Umwelterklärung 2020 Fernwasserversorgung Oberfranken (FWO)
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-^^ 'ä^l Fernwasserversorgung ca-~t Fernwasserversorgung Oberfranken (FWO) Umwelterklärung 2020 Stand: September 2020 Berichtsjahr: 2019 Für die Standorte: Betriebs- und Verwaltungsgebäude Ruppen 30, 96317 Kronach Trinkwasseraufbereitungsanlage Rieblich 5, 96349 Steinwiesen Netzbetrieb Fernwasserleitungen, Hochbehälter und Pumpwerke im Versorgungsgebiet der FWO Ä
Vorwort Die Fernwasserversorgung Oberfranken (FWO) richtet sich durch eine umweltbezogene Unternehmenspolitik in allen betrieblichen Aktivitäten und Strukturen nach den Anforderungen des Umweltmanagementsystems gemäß EMAS und DIN EN ISO 14001 aus. Die vorliegende aktualisierte Umwelterklärung 2020 mit Stand 10/2020 umfasst als Berichtszeitraum das Jahr 2019. Ziel ist es, über bisher erzielte Ergebnisse und aktuelle Entwicklungen im Bereich des Umweltmanagements zu informieren. Bericht erstattet wird über die Standorte Betriebs- und Verwaltungsgebäude Kronach (Ruppen), die Trinkwasseraufbereitungsanlage (TWA) Rieblich sowie über alle Fernwasserleitungen, Hochbehälter und Pumpwerke im Versorgungsgebiet. Das Umweltmanagementsystem der FWO unterliegt einer ständigen Weiterentwicklung. Festgelegte Ziele und zugehörige Maßnahmen werden im laufenden Betrieb umgesetzt, im Arbeitssicherheits- und Umweltausschuss regelmäßig auf ihre Wirksamkeit überprüft und gegebenenfalls angepasst. Im Oktober 2019 erfolgte die letzte Begutachtung des UMS durch die Umweltgutachter. Generelles Ziel der Fernwasserversorgung Oberfranken ist es, durch ein aktiv gelebtes Managementsystem die hervorragende Produktqualität des Trinkwassers sowie das hohe Qualitätsniveau in allen Arbeitsbereichen zu garantieren und auch für die Zukunft sicher zu stellen. Das Thema Versorgungssicherheit hat oberste Priorität. Durch die Einführung des Betriebs- und Organisationshandbuches (BOH), die Implementierung eines Risikomanagementsystems (RMS) sowie die Teilnahme an einem nationalen Benchmarkingprojekt ist die FWO für die Zukunft gut aufgestellt. Die Fernwasserversorgung Oberfranken hat sich aus ihrer Tätigkeit als Trinkwasserversorger zum Ziel gesetzt, die Umweltleistungen über die einschlägigen Vorschriften hinaus nachhaltig zu verbessern. Kronach, im Oktober 2020 ;^OJ Dr. Heinz Köhler Markus Rauh Denis Sonntag Verbandsvorsitzender Verbandsdirektor Umweltmanagementbeauftragter Seite 2
Inhaltsverzeichnis Seite Vorwort 2 Das Unternehmen / Verbandsmitglieder / Aufgaben des Unternehmens 4 Organigramm der FWO 5 Umweltmanagementsystem / FWO-Umweltleitbild 6 Aufbauorganisation 9 Ablauforganisation 10 Umweltaspekte - Umweltauswirkungen 11 Umweltkennzahlen und Kernindikatoren 11 l. Wasser und Abwasser 12 2. Abfall 17 3. Energieeffizienz 21 4. Emissionen 32 5. Hilfs- und Betriebsstoffe 33 6. Biologische Vielfalt 35 7. Kennzahlen und Kernindikatoren 38 FWO - Umweltprogramm 2019 -2022 42 Erklärung der Umweltgutachter zu den Begutachtungs- und Validierungstätigkeiten 49 Seite 3 • v^^ji} .
Das Unternehmen Der Zweckverband Fernwasserversorgung Oberfranken (FWO) ist eine Körperschaft des öffentlichen Rechts. Er wird geführt nach dem Gesetz über die kommunale Zusammenarbeit, der Eigenbetriebsverordnung, der Verbandssatzung und der Geschäftsordnung. Verbandsmitglieder Verbandsmitglieder sind die Landkreise Bamberg, Bayreuth, Coburg, Haßberge, Hof, Kronach, Kulmbach, Lichtenfels sowie die Städte Bamberg, Bayreuth, Coburg, Hof, Kulmbach, Neustadt bei Coburg und Selb. Die Verbandsmitglieder entsenden Landräte bzw. Oberbürgermeister in die Verbandsversammlung. Aufgaben des Unternehmens Aufgaben der FWO sind der Bezug von Rohwasser, die Aufbereitung zu Trinkwasser und die Versorgung der Verbandsmitglieder über ein Rohrnetzsystem. Die Fernwasserversorgung Oberfranken liefert für Regionen mit unzureichendem Grundwasservorkommen Trinkwasser, welches aus sehr weichem, nährstoffarmem Talsperrenwasser gewonnen wird. Die FWO deckt ihr Wasserdargebot zu ca. 81 % aus der Trinkwassertalsperre Mauthaus, die vom Wasserwirtschaftsamt Kronach betrieben wird. 1991 wurde aus Gründen der Versorgungssicherheit mit dem Zweckverband Wasserversorgung Fränkischer Wirtschaftsraum (WFW) ein Wasserlieferungsvertrag abgeschlossen. Im Jahr 2000 wurde zusätzlich ein Wasserlieferungsvertrag mit der Stadt Kulmbach geschlossen. Die grundsätzlichen Aufgaben zur Unternehmensstruktur, Organisation, Personalsituation, Aufbereitungstechnik und Anlagenbeschreibung haben sich in den letzten Jahren nicht wesentlich geändert und sind in der konsolidierten Umwelterklärung 2019 zu finden. Die FWO unterstützt seit einigen Jahren im Landkreis Kronach die örtliche Wasserversorgung im Rahmen einer kommunalen Kooperation bei der Betriebsführung. Dies hat hauptsächlich Auswirkungen auf die Gesamtkilometerleistung sowie energetische Aspekte. Insgesamt sind 78 Mitarbeiter (Stand: 01.09.2020) für die Fernwasserversorgung Oberfranken beschäftigt. Die Gesamtbelegschaft teilt sich wie folgt auf: • 66 technische Angestellte • 10 kaufmännische Angestellte • 2 Auszubildende • Standort Kronach: 55 Mitarbeiter • Standort Rieblich: 23 Mitarbeiter Se/to 4
Organigramm Fernwasserversorgung Oberf ranken ± Stand: 01.06.2020 VD Rauh 1/1 Sager 11/1 Vokal 11/2 Rüger ll/3Brandl Netz/Mechanil 1/1-1 Stadei mann Buchhaftung l Sachgebietslertui In Personalunlon W = Verbandsvorsitzender VD = Verbandsdirektor Sek = Sekretariat BL = Betriebsleiter DL = Dienstleistungen Kaufm. Verw. = Kaufmännische Verwaltung TWA = Trinkwasseraufbereitungsanlage Se/te 5
Umweltmanagementsystem Die Fernwasserversorgung Oberfranken, als größter Trinkwasserversorger in Oberfranken, hat sich zum Ziel gesetzt, den Umweltschutz als wesentlichen Bestandteil aller betrieblichen und organisatorischen Abläufe im Unternehmen aufzunehmen und die Umweltleistungen über die einschlägigen Vorschriften hinaus dauerhaft zu verbessern. Hierzu wurde ein Umweltmanagementsystem auf der Grundlage von EMAS und DIN 14001 eingeführt, das stetig weiterentwickelt und den zukünftigen Erfordernissen angepasst wird. EMAS steht für „Eco-Management and Audit Scheme" und hat sich als Kurzbezeichnung für das EU- Umweltmanagementsystem eingebürgert, das in der aktuellen dritten Fassung (EMAS III) auf der Verordnung (EG) Nr. 1221/2009 des Europäischen Parlaments und des Rates vom 25. November 2009 „über die freiwillige Teilnahme von Organisationen an einem Gemeinschaftssystem für das Umweltmanagement und die Umweltbetriebsprüfung" beruht. EMAS enthält über die Anforderungen der DIN EN 14001 hinaus, zusätzliche Anforderungen wie etwa die Veröffentlichung dieser Umwelterklärung. Energiemanagement Energiemanagement der FWO ist schon von Beginn an ein integraler Bestandteil des Umweltmanagementsystems. Seit der Einführung, haben wir uns zum Ziel gesetzt die Energieverbräuche detailliert zu erfassen und Optimierungen durchzuführen. Hierfür werden kontinuierlich neue Messstellen installiert. Der tägliche Betrieb wird auf die Effizienz der Anlagen abgestimmt. Zur Bewertung der Hauptstromverbraucher mittels Energieleistungskennzahlen, den sogenannten ENPIs (Energy Performance Indicators), werden jetzt weitere Einflussgrößen wie z. B. Anlagenauslastung, -alter, Energieanteil am Gesamtverbrauch, herangezogen. Im Zuge von Modernisierungsmaßnahmen werden neuste Antriebstechnologien eingesetzt. Mittlerweile hat sich der Einsatz von IE4-Motoren in Verbindung mit Frequenzumrichtern durchgesetzt. Somit kann bedarfsgerecht die Drehzahl der Trinkwasserförderpumpen geregelt werden. Zur Einbeziehung und Information unserer Mitarbeiter in das Energiemanagementsystem wird jährlich ein „Energie-Flyer" herausgegeben. Energiebeauftragter Als Energiebeauftragter fungiert Herr Marco Brandl (Abteilungsleiter 11/3), der auch den Umweltmanagementbeauftragten (UMB) unterstützt. Seite 6
Technisches Sicherheitsmanagement Vom Deutschen Verein des Gas- und Wasserfaches (DVGW) erhielt die FWO nach erfolgreich bestandener Überprüfung erneut im Jahr 2016 die Bestätigung für ihr Technisches Sicherheitsmanagement (TSM). Hier wird die Einhaltung der relevanten technischen Regelwerke und rechtlichen Vorgaben zertifiziert. Die FWO ist damit eines der wenigen Wasserversorgungsunternehmen in Oberfranken, das über diese Zertifizierung verfügt. Risikomanagementsystem Das auf Basis des Leitfadens des Bundesamtes für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) initiierte Risikomanagementsystem (RMS) wurde implementiert. Nach der Identifikation strategischer Risiken und der Aufnahme und Analyse von Kernprozessen des Unternehmens wurde ein Risikoprofil für das Unternehmen insgesamt erstellt. Weitere Phasen der Prüfung waren die Durchführung einer umfassenden Gefahrenanalyse, die Identifizierung relevanter Szenarien und anschließend die Bestimmung von Schadensausmaß und Eintrittswahrscheinlichkeit. Daneben wurden die seit Jahren eingeleiteten Maßnahmen zur Risikominimierung weiter vorangetrieben. Insbesondere umfasste dies: • die Umsetzung des Betriebs- und Organisationshandbuch (BOH) • die Mitarbeit in der Arbeitsgemeinschaft ArGe Ausgleich + Verbund • die Durchführung von Überwachungsaudits im Rahmen von EMAS und des Labors nach DIN EN ISO 17025 • die Teilnahme am technischen Sicherheitsmanagement (TSM) nach DVGW Arbeitsblatt W 1000 Darüber hinaus hat die FWO eine erste Studie zum Themenkomplex langfristige Versorgungssicherheit vorgelegt. Da derzeit kaum Leitungsschäden zu verzeichnen sind, liegt der Fokus der Studie auf Maßnahmen, die eine zusätzliche Absicherung des Leitungssystems und der Speichervolumina berücksichtigen. .—SOv /' ;-— .''' -^\^\ Lk^.. )i) Seite 7 — — ^^"....^ ^^
FWO-Umweltleitbild Das Umweltleitbild definiert die Handlungsgrundsätze und Gesamtziele des Unternehmens. Durch regelmäßige Kontrollen wird eine stetige Verbesserung des betrieblichen Umweltschutzes gefördert und gewährleistet. Das seit 2000 existierende Umweltleitbild wurde in 2014 durch Energierelevante Aspekte erweitert. Das Umweltleitbild hat seit dem Bestand und ist in dieser Form gültig. Präambel Die FWO sichert für weite Teile Frankens die Versorgung mit Wasser - Trinkwasser von höchster Qualität. Das Unternehmen trägt vorrangig Verantwortung für die dauerhafte Sicherung des Versorgungsauftrages in der Region und der hiermit verbundenen Maßnahmen zum Schutz des Wassers in seiner sauberen Umwelt. Durch den Versorgungsauftrag ist eine Einflussnahme auf die Umwelt nicht auszuschließen. Die FWO will durch eine kontinuierliche Verbesserung die Umweltleistungen über die einschlägigen Umweltvorschriften hinaus dauerhaft verbessern. Grundsätze l. Ziel der FWO ist bei allen unternehmerischen Aktivitäten, negative Einwirkungen auf die Umwelt so gering wie möglich zu haften und mit eigenem Engagement an der Optimierung der örtlichen, regionalen und globalen Umweltprobleme mitzuwirken. 2. Ziel der FWO ist die dauerhafte Versorgung der Region mit Trinkwasser aus einer gesunden Umwelt, insbesondere dort, wo keine ausreichenden örtlichen Wasservorräte vorhanden sind. 3. Zur langfristigen Sicherung der Wasserversorgung überwacht, prüft und bewertet die FWO kontinuierlich und nachhaltig das Produkt Wasser, das Aufbereitungsverfahren, das Rohrnetz und die Trinkwasserbehälter, sowie die hiermit verbundenen direkten und indirekten Auswirkungen auf die Umwelt. 4. Das FWO - Umweltmanagement gewährleistet auf der Basis dieses Umweltleitbildes, dass gemeinsam mit Partnern und Lieferanten die umweltfreundlichen, sowie energieeffizienten Aufbereitungs- und Verteilungsverfahren gesichert und soweit wirtschaftlich vertretbar, nach dem Stand der Technik, weiter entwickelt werden. 5. Die FWO informiert die Kunden und die Öffentlichkeit regelmäßig über die Umweltaspekte ihres Handelns sowie über den sorgfältigen Umgang mit dem Naturgut Wasser. Die Zusammenarbeit mit Politik und Verwaltungen beruht auf einer handlungsorientierten und vertrauensvollen Basis und bezieht die Notfallversorgung und Gefahrenabwehr mit ein. 6. Die FWO überprüft unter Beachtung der umweltrelevanten Daten regelmäßig der Einhaltung des Umweltleitbildes, der Umwelt- und Energieziele und damit die Wirksamkeit des Umweltmanagementsystems. 7. Alle zur erfolgreichen Erfüllung des Umweltleitbildes, des Umweltprogramms mit seinen Umwelt- und Energiezielen notwendigen Ressourcen werden bereitgestellt. Der Erwerb energieeffizienter Produkte und Dienstleistungen bilden hierbei eine wesentliche Grundlage. 8. Die Mitarbeiter der FWO werden entsprechend ihren Aufgaben im Umweltschutz informiert, qualifiziert und motiviert. Die FWO und deren Mitarbeiter sind damit zur Umsetzung dieser Grundsätze und zur Erfüllung der gesetzlichen und behördlichen Auflagen und weiterer, durch die Organisation eingegangenen Anforderungen auch hinsichtlich des Energieeinsatzes, des Energieverbrauchs und der Energieeffizienz im Rahmen ihrer jeweiligen Verantwortung befähigt und verpflichtet. Kronach, den 18.12.2013 Seite 8
Aufbauorganisation Die Aufbauorganisation stellt im Rahmen des Umweltmanagementsystems die Zuordnung von Aufgaben und Verantwortungen sicher. Sie lehnt sich an die betriebliche Organisation an. Als Beauftragter der obersten Leitung für das Umweltmanagementsystem wurde Herr Denis Sonntag mit Wirkung vom 06.05.2015 bestellt. Sein Stellvertreter ist Herr Michael Wunder, der seit 01.06.2007 das Amt des stellvertretenden Umweltmanagementbeauftragten ausübt. Dem Umweltmanagementbeauftragten (UMB) sind die beiden Gewässerschutzbeauftragten (Thomas Deuerling mit Stellvertreter Michael Rüger) sowie der Energiebeauftragte (Marco Brandl) zugeordnet. Die Stelle der Fachkraft für Arbeitssicherheit wird seit dem 01.09.2018 durch eine externe Firma ausgeführt. Zeitgleich ist ein Mitarbeiter der FWO in Ausbildung zur Fachkraft für Arbeitssicherheit. In gemeinsamen Sitzungen des Arbeitsschutz- und Umweltausschusses wird unter anderem auch an der stetigen Weiterentwicklung des Umweltmanagementsystems und seiner praktischen Umsetzung im Unternehmen gearbeitet. Hierbei sind die Werkleitung und die Abteilungsleiterebene sowie der Personalrat stets eingebunden. fV Dr. Köhler Organigramm - Umwelt T Fernwasserversorgung VD Rauh Oberf ranken Stand 01.06.2020 1/lSager 11/1 Vokal 11/2 Rüger 11/3 Brandl Abteilungsleitung Kaufm.Verw. Netz-Media Elektro *z.Zt.externerDL W = Verbandsvorsitzender Beauftragte Personen im I/O = Verbandsdirektor Gefahrgutrecht: FaSI = Fachkraft für Arbeitssicherheit o Thomas Deuerting UMB = Umweltmanagementbeauftragter o Michael Wunder SIGeKo = Sicherheits- und Gesundheitskoordinator o Frank Blimler ',: Bi = Betriebsleiter ,^~~~'
Ablauforganisation Die Ablauforganisation beinhaltet die Regelungen zum Umweltmanagementsystem. In allen Organisationseinheiten der FWO werden regelmäßig interne Umweltbetriebsprüfungen durchgeführt, mit dem Ziel, die Einhaltung der Umweltmanagementanforderungen und der rechtlichen Vorgaben zu überprüfen. Die Werkleitung kontrolliert jährlich den Stand der Entwicklung sowie die Eignung und Wirksamkeit des Systems im Management - Review (Bericht der obersten Leitung). Alle Vorgaben des Umweltmanagementsystems sind im Betriebs- und Organisationshandbuch (BOH) der FWO dokumentiert. Seite 10
Umweltaspekte - Umweltauswirkungen Die Fernwasserversorgung Oberfranken ist sich bewusst, dass sie sich mit ihren Tätigkeiten und Aktivitäten in einer Wechselbeziehung mit der Umwelt befindet. Das Umweltmanagementsystem spricht hierbei von den Umweltaspekten eines Unternehmens, die mehr oder weniger starke Auswirkungen auf die Umwelt haben können. Dabei wird zwischen direkten und indirekten Aspekten unterschieden. Direkte Umweltaspekte und deren Auswirkungen (z. B. Lagerung von wassergefährdenden Stoffen, Energieverbrauch, Wassereinleitungen in Gewässer, Abfallentsorgung usw.) können vom Unternehmen unmittelbar beeinflusst werden. Indirekte Aspekte können Auswirkungen haben, die unter anderem durch die Nutzung von Waren und Dienstleistungen hervorgerufen werden. Auf indirekte Umweltaspekte hat die Fernwassen/ersorgung Oberfranken nur begrenzten Einfluss. Dem Zweckverband ist es aber sehr wichtig, seine Umweltleistung auch in diesem Bereich zu verbessern. So wird etwa im Prozess Beschaffung die Auswahl von Lieferanten nach Umweltgesichtspunkten mit einbezogen. Durch Weitergabe des Know-hows auch im Bereich des Umweltschutzes z. B. im Zuge der erbrachten Dienstleistungen (Kommunale Kooperation usw.) für Gemeinden kann an einer Optimierung der Umweltleistungenvon Kunden und Vertragspartnern mitgewirkt werden. Ziel des angewandten Umweltmanagementsystems ist es, alle auftretenden bzw. relevanten Umweltaspekte und deren Auswirkungen zu ermitteln, zu bewerten und wenn erforderlich deren Auswirkung zu minimieren. Zu diesem Zweck wird regelmäßig im Rahmen interner Umweltbetriebsprüfungen (Audits) eine Bewertung aller Umweltaspekte vorgenommen. Bei der Beurteilung der Umweltaspekte werden nachfolgende Kriterien berücksichtigt, wobei hier der bestimmungsgemäße Betrieb im Unternehmen sowie mögliche umweltschädigende Ereignisse / Betriebsstörungen betrachtet werden: • gesetzliche Vorgaben • Gefährdungspotential (Art und Menge) • Umwelt- und gesellschaftspolitische Relevanz • Umweltkosten Umweltkennzahlen und Kernindikatoren Seit 2010 werden von der Fernwasserversorgung Oberfranken gemäß EMAS Angaben zu festgelegten Kernindikatoren dokumentiert und jährlich fortgeschrieben (siehe auch Tabelle 11, Seite 37). Se/te 11
l. Wasser und Abwasser 1.1 Wasser Abbildung l: Betriebsdaten und Wassereigenverbrauch 2012 - 2019 Gewinnung und Bezug fffl 16.000 10.000 2012 2013 2014 2015 2016 2017 2018 2019 i Oberflächenwasser Talsperre • Trinkwasserbezug (WFW und Kulmbach) ^ Abbildung 2: Nutzbare Abgabe - Vertragskunden I 8.000 1±1 § ^ 6.000 2012 2013 2014 2015 2016 2017 2018 2019 • Zusatzwasserbezieher ** • Vollabnehmer • Sonstige * f./ Sefte 12 ^
Abbildung 3: Wassereigenverbrauch 2012 2013 2014 2015 2016 2017 2018 2019 • Wassereigenverbrauch • Bestandsveränderung *** Erläuterung: Versorgung außerhalb Liefervertrag Teilströme der Wasserversorgung durch Lieferung der FWO (neben Eigenwasser der Kunden) Differenzwassermenge aus Hochbehältern (im Verhältnis zum Vorjahr) Abbildung 4: Wasserverlust mit Eigenverbrauch 900 10% 2012 2013 2014 2015 2016 2017 2018 2019 • Wasserverlust, mit Eigenverbrauch • Anteil in % Gesamtbezug \ •-, Se/fe .13
Abbildung 5: Wasserverlust ohne Eigenverbrauch 0 0 0 Ti c 2012 2013 2014 2015 2016 2017 2018 2019 • Wasserverlust, ohne Eigenverbrauch • Anteil in % Gesamtbezug Im Jahr 2019 hat sich der Gesamtwasserbezug (Talsperre Mauthaus, Stadtwerke Kulmbach und Zweckverband Wasserversorgung Fränkischer Wirtschaftsraum) um 250.000 m3 gegenüber 2018 verringert. Die Abgabemenge an die Vertragskunden ist folglich seit dem Jahr 2018 leicht gesunken. 1.2 Kontrolle der Wasseraualität, Analysen Die Trinkwasserqualität wird durch das eigene akkreditierte Betriebslabor und durch externe Untersuchungsstellen überwacht. Am 28./29.01.2020 konnte das Uberwachungs- und Reakrreditierungsaudit gemäß DIN EN ISO/IEC 17025:2018 erfolgreich abgeschlossen werden. Die Grenzwerte nach Trinkwasserverordnung (TrinkwV) wurden im Berichtsjahr stets eingehalten. Hier ein Beispiel vom 02.06.2020: Parameter Befund Grenzwert nach TrinkwV Natrium 8,1 mg/1 200 mg/1 Chlorid 11,1 mg/1 250 mg/1 Sulfat 16,9 mg/1 250 mg/1 Nitrat 4,6 mg/1 50 mg/1 Mangan < 0,005 mg/1 0,05 mg/1 Eisen < 0,005 mg/1 0,20 mg/1 Aluminium < 0,02 mg/1 0,20 mg/1 Der Gehalt an Pflanzenschutzmitteln liegt unterhalb der Nachweisgrenze. Für Uran ist der Grenzwert in der Trinkwasserverordnung mit 10 ^g/1 vorgegeben. Der Analysewert für das Trinkwasser aus der Trinkwasseraufbereitungsanlage Rieblich liegt mit < 0,1 ^g/1 ^eit^-^ unterhalb dieses Grenzwertes. /^/^~' -~s^!' \ Seite 14
Die Trinkwasseranalyse, die Uranuntersuchung und der Prüfbericht des Technologiezentrums Karlsruhe finden sich auch im Internet unter www.fwokronach.de/news/trinkwasseranalyse. Die umfassenden Untersuchungen werden im Rhythmus von 2 Monaten wiederholt. 1.3 Abwasser Der Abwassermenge: a Spülwasser bei Baumaßnahmen Spülwasser im Netzbetrieb Filterrückspülwasser in derTrinkwasseraufbereitungsanIage Rieblich Abwasseram Standort Kronach Abwasseram Standort TWA Rieblich ist gegenüber dem Jahr 2018 insgesamt um 114.607 m3 gesunken. Aus der Abbildung 6 wird ersichtlich ist, dass in 2019 der Verbrauch des Spülwasser im Netzbetrieb von 97.277 im Jahr 2018 auf 19.536 m3 gesunken. Die Summe der Abwassermenge resultiert aus Leitungsspülung des Hofer, Bayreuther und Coburger Astes, Spülung der Filterstufe l und II der Trinkwasseraufbereitungsanlage Rieblich (TWA Rieblich) und die Reinigung von verschiedenen Wasserkammern im FWO Netz. Im Bereich der Betriebszentrale Kronach / Ruppen ist der Wasserverbrauch konstant geblieben. Seite 15
Abbildung 6: Abwassermenge 2012 - 2019 Abwassermenge 323 •3l 400.000 314 350 350.000 -5S&. 307 574 300.000 321 m 250.000 c £ u 3 200.000 n l< J3 ^ 150.000 100.000 50.000 0 2012 2013 2014 2015 2016 2017 2018 2019 HSpülwasser Netzbetrieb i FilterspülwasserTWA Rieblich • Betriebszentrale Kronach Serte 16
2. Abfall Nach Kreislaufwirtschaftsgesetz (KrWG) wird zwischen gefährlichen und nicht gefährlichen Abfällen unterschieden. Die nachfolgend genannten Abfallschlüssel-Nummern richten sich nach der Verordnung über das Europäische Abfallverzeichnis (Abfallverzeichnis-Verordnung - AVV). Seit 2004 werden die Verpackungs- und Kunststoffabfälle an den Standorten Rieblich und Kronach getrennt erfasst (gelbe Tonne). Da die anfallenden Mengen jedoch sehr gering sind werden sie in der Abfallbilanz nicht aufgeführt. In Kronach wird der Gewerbeabfall ungewogen im so genannten Umleerverfahren abgeholt. Eine Umstellung auf Containerentleerung mit Verwiegung ist auf Grund der geringen anfallenden Gewerbeabfallmengen in Kronach unpraktikabel und unwirtschaftlich. 2.1 Gefährliche Abfälle Wie aus der Abfallbilanz ersichtlich wird, fallen für das Jahr 2019 in der Sparte gefährliche Abfälle nur drei Abfallgruppen an. Diese sind: l. AVV-Nr. 15 0110* Verpackungen, die Rückstände gefährlicher Stoffe enthalten 2. AVV-Nr. 16 06 Öl* Bleibatterien 3. AVV-Nr. 13 05 03* Schlämme aus Einlaufschächten Die Menge der entsorgten Bleibatterien (AVV-Nr. 16 06 01*) ist auf die Erneuerung der Batterien an den verschiedenen Standorten im Netz zurückzuführen. Die Entleerung des Olabscheiders am Standort der TWA Rieblich ist die Menge der AVV-Nr. 13 05 03* Schlämme aus Einlaufschächten begründet. 2.2 Nicht gefährliche Abfälle Die Menge der Abfälle der „AVV-Nr. 17 04 11" Kupferkabel ist auf den Leitwartenumbau der TWA Rieblich zurückzuführen. Auf Grund der Anschaffung einer neuen Pumpe fällt am Standort Rieblich der Abfall „AVV-Nr. 16 02 16 Elektromotoren der alten Pumpe der Elektromotor mit 1680 kg an. Größte Abfallmenge ist nach wie vor der Trinkwasserschlamm „AVV-Nr. 19 09 02", was durch die natürlichen Schwankungsbreite der Qualität des Rohwassers begründet ist. Seite 17 — —^—^' ^" "•^~"
Abbildung 7: Abfallbilanz 2019: gefährliche Abfälle: 2018 Schlämme aus 13 05 03* KC 5,00 x Einlaufschächten ma Rieblich m3 0,00 Netz m3 0,00 Verpackungen, die Rückstände 15 0110* KC 0,00 gefährlicher Stoffe enthalten kg Rieblich kg 1480,00 x Netz 0,00 _kg_ 15 02 02* Aufsaug- u. Filtermaterial KC 0,00 (ölhaltig) t RIeblich t 0,00 Netz t 0,00 160601- Bleibatterien KC kg 0,00 Rieblich kg 0,00 kg 216,00 x Netz Stk 0,00 KC = Verwaltung Kronach Rieblich = Trinkwasseraufbereitung Rieblich Netz = Netzbetrieb Seite 18
nicht gefährliche Abfälle: 07 0104 Lösemittel KC m3 0,00 Riebllch m3 0,00 Netz m3 0,00 13 07 01 Heizöl und Diesel KC Itr 0,00 Rieblich Itr 900,00 x Netz Itr 0,00 16 02 16 Elektromotoren KC kg 0,00 Rieblich kg 0,00 Netz kg_ 567,00 x 17 0101 Beton - recyclfähig KC t 0,00 Rieblich t 0,00 Netz t 9,23 x 17 02 02 Altglas KC m3 0,00 Rieblich m3 7,00 x Netz m3 0,00 17 0107 vermischter Bauschutt - recyclfähig KC t 0,00 Rieblich t 3,36 Netz t 3,76 17 04 01 Kupfer, Bronze, Messing KC kg 0,00 Rieblich kg 7,00 x Netz J
nicht gefährliche Abfälle: 2018 19 09 02 Trinkwasserschlamm KC t 0,00 Rieblich t 254,78 x Cont. 0,00 Netz t 0,00 19 12 03 Schrott mit NE-Anteil KC kg 0,00 Rieblich kg 300,00 x Netz 0,00 J
3. Energieeffizienz 3.1 Elektrische Energie Von der Aufbereitung des Trinkwassers über die Speicherung und Verteilung bis hin zur Versorgung unserer Kunden wird elektrische Energie für nur alle denkbaren Prozesse benötigt. GESAMTENERGIEVERBRAUCH 2019 Kraftstoffe Fernwärme Heizöl 6,33 ,1,82% 6,59%. Strom 85,26% Abbildung 8 - Gesamtenergieverbrauch der FWO In vielen Versorgungsbereichen der FWO muss das Trinkwasser zunächst geodätische Höhenunterschiede überwinden. Hierfür stehen rund 60 Pumpen zur Verfügung. h in Energieverbrauch in Anteil am Energieträger Energieverbrauch Einheit [kWh] Gesamtverbrauch Strom 7.129.889 kWh 7.129. 889 85,26% Heizöl 55.108 l 551. 080 6,59% Kraftstoffe 49.934 529. 592 6,33% Fernwärme 152.300 kWh 152. 300 1,82% Gesamt 8.362.861 100,00% Tabelle 1.1 Aufstellung der Gesamtenergieverbräuche Die Energieflüsse im Blick zu haben ist für uns eine Selbstverständlichkeit. Um die Stromverbrauchs der elektrischen Betriebsmittel in den einzelnen Bauwerken zu erfassen, wird seit Jahren auf die Installation von elektronischen Energiezählern gesetzt. Die somit erfassten Daten werden über unsere Fernwirktechnik zum Leitsystem übertragen und ausgewertet werden. Serte 21
3.2 Stromverbrauch 2019 Im Jahr 2019 wurden 7.123 MWh an elektrischer Energie benötigt. Das sind rund 3,2 % weniger als im besonders trockenen und warmen Jahr 2018. Gesamtstromverbrauch und Wasserbezug 18.000 15.642 T3 14.421 14.699 15.078 14.742 14.870 14.920 E: 16.000 3 ST ?E 14.000 Is äs 12.000 10.000 6.579 6.725 7.068 7.167 7.063 7-357 7.123 3 ä
Ast-Anteile der Wasserversorgung und Stromverbrauch Verbundleitung ^™ 1'61% 14,83% 25,30% Scheßlitzer-Ast 8,97% Rentweinsdorfer-Ast " nlo°o% »/< Maintal-Ast 2,92% 4,47% Jura-Ast _ °A1%. • 0,33% Hofer-Ast 16,84% 6,55% 20,76% Frankenwald-Ast 6,38% Coburger-Ast 8,43% 18,90% Bayreuther-Ast 20,74% 24,19% Bamberger-Ast 2,39% 14,54% 0,00% 5,00% 10,00% 15,00% 20,00% 25,00% 30,00% • Stromanteil [%] • Wasseranteil [%] Abbildung 11 - Aufteilung der Stromverbräuche und Wasserlieferungen der einzelnen Versorgungsäste In den Leitungsästen, in denen das Trinkwasser nicht im Freigefälle zum Kunden hin verteilt werden kann, muss es gepumpt werden. Zum Teil sind hier geodätische Höhenunterschiede von bis zu 300 m zu überwinden. Moderne Pumpen im Zusammenspiel mit neuster Antriebstechnik sorgen für Versorgungssicherheit. 3.3 Regenerative Energieerzeugung Um einen Beitrag zum Umwelt- und Ressourcenschutz zu leisten, setzt die FWO seit nun mehr über zehn Jahren auf den Ausbau von regenerativen Stromerzeugungsanlagen. Se/te 23
Regenerative Stromerzeugung [kWh/a] 1.514,401 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017 2018 2019 Abbildung 12 - Darstellung der Gesamtstromerzeugung aus regenerativen Energien Neun Photovoltaikanlagen und die Energierückgewinnung aus Wasserkraft leisten ihren Anteil zur regenerativen Stromerzeugung. Alle Anlagen zusammen produzierten bis zum Jahresende 2019 insgesamt 13,3 GWh ökologischen Strom. Regenerative Stromerzeugung 2019 [kWh/a] 29.805 _ 29.133 49.403 • PV Ruppen Dach • PWTrainau l • PV Eichenbühl • PV Ruppen Carport 27.903. H EE Zobelberg • PV Oberrodach •PVStraßdorf • PV Rugendorf • PVTrainau II • PVScheuerfeld Abbildung Fehler! Kein Text mit angegebener Formatvorlage im Dokument.13 - Anteile der einzelnen PV-Anlagen an der gesamten regenerativen Stromerzeugung Sefte 24
Seit dem Jahr 2014 wird der erzeugte Photovoltaikstrom nicht nur in das öffentliche Stromnetz eingespeist, sondern an fünf Standorten auch direkt zum Eigenverbrauch genutzt. Eigenverb rauch von Photovoltaikstrom 2019 100% 90% 80% 70% 60% 50% 40% 30% 20% 10% 0% . ^^^™ . ^^™ _ . ^^^™ _ ^^^ PVOberrodach • PVStraßdorf PVRugendorf PVTrainaull PV Scheuerfeld • • Netzeinspeisung [%] 21% : 65% 33% 30% : 33% • Eigenverbrauch [%] : 79% ' 35% 67% 70% 67% l Abbildung Fehler! Kein Text mit angegebener Formatvorlage im Dokument.14 - Anteile des Eigenverbrauchs an PV-Strom \^ [:\ serte25 —~7^@^y/ /A'
3.4 Heizöl In Abbildung 8-11 sind die Aufteilung des Heizölverbrauchs der FWO und die Entwicklung der Verbrauchsmengen dargestellt. Die prozentuale Aufteilung des Verbrauchs aus dem Jahr 2019 (48.849 Liter) ist in Abbildung 12 ersichtlich. Der Verbrauch in 2019 ist gegenüber dem Jahr 2018 um 62.590 kWh, das sind 12,81 %, gestiegen. Der größte Heizölverbraucher bleibt die Heizung in der TWA in Rieblich mit einem Anteil von 78 %. Bei den Werkswohnungen in Rieblich ist der Heizölverbrauch gegenüber dem Jahr 2018 wieder auf 34.200 kWh angestiegen. Der Heizölverbrauch für die Notstromaggregate ist von 10.884 l auf 8.660 l wieder gesunken. Abbildung 15: Heizölverbrauch Gesamt 2012 - 2019 700.000 -i 2012 2013 2014 2015 2016 2017 2018 2019 Se/te 26
Abbildung 16: Heizölverbrauch TWA 2012 - 2019 500.000 450.000 -\ 400.000 -j 350.000 -| 300.000 -1 £. i 250.000 -| c 200.000 -l 150.000 -\ 100.000 -l 50.000 -| 0 2012 2013 2014 2015 2016 2017 2018 2019 Abbildung 17: Heizölverbrauch Wohnung 2012 - 2019 40.000 -i 2012 2013 2014 2015 2016 2017 2018 2019 Sefte 27
Abbildung 18: Heizölverbrauch Notstrom 2012 - 2019 200.000 i 180.000 -| 160.000 -] 140.000 -| 120.000 -\ -c i 100.000 -l c 80.000 -l 60.000 -| 40.000 -| 20.000 -] 0 2012 2013 2014 2015 2016 2017 2018 2019 Umrechnung: l Liter Heizöl (leicht) = 10,00 kWh Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Heizöl Abbildung 19: Heizölverbrauch 2019 (Prozentuale Aufteilung) Heizölverbrauch 2019 Gesamtverbrauch = 55.108 Liter (551.080 kWh) ITWA • Wohnung •Notstrom Wohnung 6% Sefte 28 ^/ '.^yv.
3.5 Fernwärmebezufi Für das Jahr 2019 wurden an Fernwärme für den Standort Kronach 152.300 kWh von einem Nachbarbetrieb bezogen (Abbildung 13). Zur Senkung des Energiebedarfs für das Verwaltungsgebäude in Kronach-Ruppen wurde eine energetische Sanierung durchgeführt und Ende des Jahres 2014 abgeschlossen. Seitdem stellt sich der Fernwärmebezug über die letzten Jahre konstant um die 152.000 kWh ein. Abbildung 20: RWh Fernwärmebezug 2012 - 2019 250.000 200.000 2012 2013 2014 2015 2016 2017 2018 2019 Seite 29
Tabelle 9: Treibstoffverbrauch Treibstoffverbrauch in Liter 2012 2013 2014 2015 2016 2017 2018 2019 Diesel (Pkw) 43.052,27 43.843,22 52.208,22 50.007,74 50.043,31 43.418,43 46.757,87 48.015,96 Diesel (sonst. Maschinen) 2.073,71 1.367,06 1.549,46 1.332,74 1.946,83 1.302,14 335,42 858,33 Benzin (sonst. Maschinen) 1.327,74 1.265,99 1.895,03 1.334,88 1.816,33 681,32 732,® 793,36 (davon Öko - Mix) -520,00 -595 -789,00 -S04,00 -630,00 -380,00 -MQßB 280,00 Treibgas Gabelstapler KC Propan 66,00 44,00 99,00 22,00 44,00 44,00 66,00 132,00 * Umrechnung 38,28 25,52 57,42 12,76 25,52 25,52 37,88 76,56 Gesamtverbrauch 45.972,00 45.906,79 54.921,13 52.184,12 53.201,99 45.017,41 47.524,02 49.934,21 Dienst-Kfz mit Diesel betrieben: 19 22 25 26 28 26 27 31 mit Biodiesel betrieben: 0 0 0 0 0 0 0 0 mit Erdgas betrieben: l l l l l l 0 0 mit Strom betrieben: 0 0 0 l l l 2 3 Gesamtzahl Dienst-Kfz 20 23 26 28 30 28 29 34 Gefahrene Kilometer FWO-Dienstfahrzeuge km 458.895 467.823 569.326 561.659 502.384 469.224,73 488.261,00 498.777,90 Privat-Pkw km 66.790 62.927 59.430 50.274 26.527 315,00 0,00 0,00 Gesamtkilometer km 525.685 530.750 628.756 611.933 528.911 469.540 488.261 498.778 Umrechnungsfa ktor: * = l kg Propan = 0,58 l Der zentrale Standort für den Netzbetrieb ist das Betriebs- und Verwaltungsgebäude in Kronach. Hier beginnen und enden alle Dienstfahrten. Die Außendienst-, Wartungs-, Instandsetzungs- und sonstigen Arbeiten müssen in einem ca. 7.800 km2 großen Versorgungsgebiet ausgeführt werden, wodurch sich eine sehr hohe jährliche Gesamtfahrleistung der Dienstfahrzeuge von 498.778 km ergibt. Die Gesamtzahl der Dienst-Kfz hat sich im Laufe des Jahres 2019 um 3 Fahrzeuge auf 34 erhöht. Dabei wurde für die kurzen Dienstwege und Behördengänge zusätzlich ein Elektrofahrzeug für den Standort Rieblich im Jahr 2018 angeschafft. Der durchschnittliche Kraftstoffverbrauch des FWO-Dienstfahrzeuges auf 100 km Fahrleistung ist im Jahr 2019 leicht angestiegen und liegt bei 9,63 l. Der Dieselverbrauch für Dienst-Pkws ist 2019 um 1.258,09 Liter angestiegen. Dabei wurdert .'.:-i
Der Treibstoffverbrauch ist auch weiterhin ein wesentliches Entscheidungskriterium bei der Neuanschaffung von Dienstfahrzeugen. Abbildung 21: Treibstoffverbrauch 2019 (Prozentuale Aufteilung) Treibstoffverbrauch 2019 Gesamt: 49.934,21 Liter l 99% l • Diesel (Pkw + sonstige 1%1 Maschinen) • Benzin (Erdgas Pkw + sonst. Maschinen) Se/to 31
4. Emissionen Durch die Verwendung fossiler Energieträger z. B. für die Gebäudeheizung (Heizöl), für den Betrieb von Notstromaggregaten (Heizöl, Diesel), für Betriebsfahrzeuge (Diesel, Benzin) und vor allem durch den Verbrauch von elektrischer Energie für Pumpen, Heizung, Mess-Steuertechnik usw. wird das Treibhausgas Kohlendioxid (002) emittiert. Durch den Umstieg auf 100 % Ökostrom fallen diese C02-Emission nicht mehr an und in der Bilanz ist ein deutlicher Rückgang zu verbuchen. Abbildung 22: COz Bilanz 2012 - 2019 Umrechnungsauellen für COz: Strom: 6EMIS3.0/UBA99 ab 2017: e.on Bayern 100 % Ökostrom (Energiemix) Erdgas: UBA2004/FGLBT.2004 Heizäl: UBA 99 / RAVEL 93 Diesel: BUWAL/SR 132 / RAVEL 93 Benzin: UBA 99 / RAVEL 93 Gas (Pkw): FGLBT/UBA2004 / ,' Sefte 32
Abbildung 23: Aufteilung C02 für 2019 COz - Emission 2019 Gesamt: 2761 COz < 5. Hilfs- und Betriebsstoffe Als wesentlicher Massenstrom bei den Einsatzmaterialien ist für den Betrieb der Fernwassen/ersorgung Oberfranken der Verbrauch an Hilfs- und Betriebsstoffen in der Trinkwasseraufbereitungsanlage in Rieblich maßgebend. Die Verbrauchsmengen der notwendigen Aufbereitungschemikalien stehen in direktem Zusammenhang mit der aufbereiteten Wassermenge. Die Mengen im Einzelnen sind nachfolgend dargestellt: Seite 33
Tabelle 10: Hilfs- und Betriebsstoffe TWA Rieblich 2012 - 2019 2012 2013 2014 2015 2016 2017 2018 2019 into into into in to in to in to in to into außer außer außer außer außer außer außer außer *) in l *) in l *) in l *) in l *) in l *) in l *) in l *) in l Hydrokarbonat 827 876 931 972 864 916 974 946 (Juraperle) Aluminiumsulfat 78 59 81 83 79 72 83 83 Aktivkohle Hydraffin 3 0 0 0 0 0 0 0 Chlorbleiche 2,3 1,7 2,6 1,2 1,2 1,0 1,1 0,9 Kalkhydrat 137 125 109 130 140 115 109 118 Kaliumpermanganat 4,55 4,275 5,7 5,675 4,5 5,775 6,1 5 Natriumsulfat 0,225 0,15 0,35 0,2 0,25 0,35 0,2 0 Soda 44 37 36 9 18 7 25 26 Salzsäure [techn. 31/33] 0,5 0,4 0,5 0,6 1,2 0,2 0,5 0,2 Salzsäure (rein, DIN 59 63 49 92 66 57 56 28 19610) Salztablettenfür 11 9 10 11 11 10 13 8 Chlorelektrolyseanlage Betriebsöle* 268 1.244 1.344 1.296 1.023 1.136 121 277 (KC+Rieblich) Kohlensäure 460 449 442 457 441 437 470 421 Gesamt in to 1.626,6 1.623,3 1.666,2 1.762,1 1.625,0 1.620,6 1.737,9 1.636,4 Die Mengen der verbrauchten Hilfs- und Betriebsstoffe orientieren sich am Gesamtwasserbezug und an der Qualität des Rohwassers. Im Vergleich zu den letzten Jahren (ab 2012) sind keine Besonderheiten erkennbar. \^£^-- ^i l ;;' ! Seite 34 \ .'>•' Jul ^ ^-^IL^'W
6. Biologische Vielfalt Tabelle 10: Grundstückskataster 2020 befestigter Bau- Grundstücks- befestigte Fläche Anteil werks- Bauwerke fläche in m2 Dachfläche Befestigter Gesamtversiegelte in % Nr. in m2 Weg in m2 Fläche in m2 BI Rieblich 28.636 7.143 5.836 12.979 45,3% Werkswohnung 5.122 167 252 419 8,2% Rieblich B2 HBTschirn 3.134 79 176 255 8,1% HB-PW 88.337 132 252 384 0,4% Steinbach-W. FB-3 H B Kleintettau 3.648.088 62 48 110 0,0% B5 HB-PWStraßdorf 6.251 448 936 1.384 22,1 % FB-7 HB Döbra 2.421 67 40 107 4,4% B7 HB Bugspitze 5.114 402 547 949 18,6 % B8-1 PW Viereth 902 87 129 216 23,9 % B8-2 HB Viereth 902 24 0 24 2,7 % B9 HB 6.676 59 96 155 2,3% Tütschengereuth B10 PW Steinwiesen 525 135 199 334 63,6 % Bll HBSteinwiesen 3.349 101 249 350 10,5 % B12 HBKümmlberg 8.119 173 185 358 4,4 % B13 PWTrainau 4.826 890 702 1.592 33,0% B14 HB-PW 12.079 324 426 750 6,2 % Scheuerfeld B15 HBZobelberg 8.344 130 986 1.116 13,4 % BIG HB-PW Birkach 3.646 100 65 165 4,5 % B17 HB Ummersberg 3.711 66 42 108 2,9 % HB 3.009 52 167 219 7,3 % Rentweinsdorf B19 ^B:pw. 2.627 131 354 485 18,5 % Drosendorf HB-PW 3.703 404 326 730 19,7 % B21 HBGorkum 2.477 82 42 124 5,0% B22 HB:PW„ 6.019 1.130 129 1.259 20,9% Rugendorf B23 H B Bayreuth 42.787 80 61 141 0,3% B24 HBGörau 2.671 12 0 12 0,4 % B25 HBWatzendorf 1.000 40 22 62 6,2 % B26 PW Oberrodach 3.616 155 73 228 6,3 % B27 HB-PWPödeldorf 5.637 173 16 189 3,4% B28 HB-PW. 3.753 196 136 332 8,8 % Hüttendorf B29 PW Buchenrod 124 13 13 26 21,0 % B30 Fwo-. 7.695 1.804 1.202 3.006 39,1 % Betriebsgebäude Se/te 35 'm
B31 PWStrullendorf 1.186 119 152 271 22,8 % B32 PW Crottendorf 4.769 33 5 38 0,8% B33 PW See 625 65 90 155 24,8 % B34 PW Kleinwaldbur 19.990 36 50 86 0,4 % B35 H B Effelter 440.592 43 14 57 0,0 % B36 HB Lauenhain 1.112 18 6 24 2,2% B37 PW Reichenbach 3.064 23 404 427 13,9 % B38 HB Kehlbach 1.498.200 24 0 24 0,0 % B39 HBBuchbach 592 24 5 29 4,9 % Durch die Errichtung von Bauwerken und Schächten mit zugehörigen Pflaster- und Asphaltflächen liegt die Flächenversiegelung bei 31.919 m2. Diese Fläche teilt sich auf in Bauwerke mit 29.679 m2 und Schächte mit ca. 2.240 m2. Bei den Bauwerken Hochbehälter (HB) Kleintettau und HB Kehlbach liegt der Standort in der Grundstücksfläche der Bayrischen Staatsforsten, dadurch ist die große Grundstücksfläche begründet. Bisherige Werte bezogen sich auf geschätzte Hochrechnungen und fielen in der Vergangenheit höher aus. Im Rahmen des kontinuierlichen Verbesserungsprozess wurden die Daten explizit erfasst. Beim Rohrleitungsbau werden Flächeneingriffe nach Ende der Baumaßnahme wieder in den ursprünglichen Zustand versetzt. Bei notwendigen Rodungsmaßnahmen im Waldbestand wird die Baufeldbreite auf ein Mindestmaß reduziert. Daneben leistet die Fernwasserversorgung Oberfranken auch einen Beitrag zum biologischen Artenschutz. Viele Bauwerksgrundstücke sind mit standortgerechten Gehölzen und Bäumen bepflanzt worden. Im Netzbetrieb sowie an weiteren Standorten sind Nist- und Unterschlupfmöglichkeiten für Singvögel und Fledermäuse geschaffen worden. /; / /',.• ^- -^ [U ^7 ^ Seite 36 Awy^ v^ / v^
Diagrai nm zurr Gn ind: itüc cskatasl er 2 020 l HB Buchbach HB Kehlbach PW Reichenbach HB Lauenhain H B Effelter PW Kleinwaldbur PW See PW Crottendorf PWStrullendorf FWO-Betriebsgebäude PW Buchenrod HB-PW Hüttendorf HB-PW Pödeldorf PW Oberrodach HB Watzendorf HBGörau HB Bayreuth HB-PW Rugendorf HB Gorkum HB-PW Giechburg HB-PW Drosendorf HB Rentweinsdorf HB Ummersberg HB-PW Birkach HB Zobelberg HB-PWScheuerfeld PWTrainau HB Kümmlberg HBSteinwiesen PW Steinwiesen HBTütschengereuth H B Viereth PW Viereth H B Bugspitze HB Döbra HB-PWStraßdorf HB Kleintettau HB-PW Steinbach-W. HBTschirn Werkswohnung Rieblich Rieblich % 7( % 8( % 9( % 10 )% 0 S K % 2( % 3( % 4( % 5( % 60% •D; :hfläch •B< festigte -Weg Fläche • Grünfläche Seite 37 -;';:i"EM»
7. Kennzahlen für Kernindikatoren Die Auswertung zeigt grundsätzlich, dass der überwiegende Anteil der Umweltkennzahlen stark durch die abgegebene Trinkwassermenge beeinflusst wird. Tabelle 11: Kennzahlen für Kernindikatoren 2012 - 2019 Mio m3/a l Kernindikator - Wasser! 1/1 1,06 BEgg Bi - 1,06 1,05 - 1,05 '^ ./ - 1,04 - 1,03 - 1,03 14,0 1,02 2012 2013 2014 2015 2016 2017 2018 2019 ^« Wasserbezug Wasserbezug / Liefermenge Kernindikator - Abwasser 0,04 200.000 100.000 2012 2013 2014 2015 2016 2017 2018 2019 ^N Abwassermenge Abwassermenge / Liefermenge Se/fe 38
Kernindikator - gefährliche Abfälle kg /1.000 m3 kg/a 20.000 1,0 15.000 10.000 h 0,5 5.000 0,0 2012 2013 2014 2015 2016 2017 2018 2019 Menge gefährliche Abfälle Verbrauch Menge gefährliche Abfälle / Wasserliefermenge kWh/a Kernindikator - Stromeffizienz kWh /1.000 m3 10.000.000 600 500 r- 400 5.000.000 300 - 200 100 2012 2013 2014 2015 2016 2017 2018 2019 Gesamtstromverbrauch •Gesamtstromverbrauch / Wasserliefermenge Sefte 39
t C02/a Kernindikator - Emissionen t COz/1.000 m3 0,120 h 0,100 h 0,080 0,060 - 0,040 - 0,020 0,000 2012 2013 2014 2015 2016 2017 2018 2019 ^«C02 Emmissionen Gesamtemissionen / Wasserliefermenge t/a Kernindikator - Materialeinsatz t ,1.000 m3 2.000 0,125 1.900 1.800 1.700 + 1.600 1.500 2012 2013 2014 2015 2016 2017 2018 2019 ^« Verbrauchsstoffe Gesamtverbrauch / Liefermenge Serte 40
m' Kernindikator - Biologische Vielfalt m2 ,1.000 m3 50.000 40.000 30.000 2012 2013 2014 2015 2016 2017 2018 2019 ^« überbaute Fläche —überbaute Fläche/ Liefermenge \ -.. \ Se/te 4l
FWO - Umweltprogramm 2019 - 2022: l. Umweltproaramm TWA Rieblich: Ziel: Publikation der Öffentlichkeitsarbeit Maßnahmen: Fortführung des Projektes Wasserschule im Eingangsbereich der Trinkwasseraufbereitungsanlage Rieblich; Darstellung des Wasserkreislaufes und Informationen zur Fernwasserversorgung Oberfranken Termin: 2019-2022 Termin realisiert am: Verantwortung: WL,ALII/1 Status in %: 50% | — ] | | ] 100% Bemerkung: Pandemiebedingt wurden die Führungen in der TWA ausgesetzt. Ansonsten werden zahlreiche Schulklassen mit insgesamt bis zu 1.000 Schülerinnen und Schülern pro Jahr aus dem Verbandsgebiet anschaulich und interaktiv über den Wasserkreislauf informiert. Ziel: Erhöhung Notfall- und Gefahrenabwehr Maßnahmen: Aufschaltung des Alarmes auf die Leitstelle Termin: 2020 Termin realisiert am: Nicht realisierbar Verantwortung: SG 11/3.2 Status in %: 50% l l l l l 100% Bemerkung: Ein direktes Aufschalten des Alarms auf die Integrierter Leitstelle (ILS) ist nicht möglich. Ziel: Reduzierung des Strom-/ Energieverbrauchs Maßnahmen: Pumpenerneuerung am Standort PW Rieblich Termin: 2019 - 2022 Termin realisiert am: Verantwortung: BL, AL 11/3, SG 11/3.1 Status in %: 50% l | | t | 100% Bemerkung: Es wurden 3 Pumpen erneuert. Berechnete Einsparung voraussichtlich ca. 63.420 kwh/Jahr. \ -:- \ \Vi [A-.L^;!s] Seite 42 ^
Ziel: Reduzierung des Strom-/ Energieverbrauchs Maßnahmen: Erneuerung von Beleuchtungsanlagen an derTWA Rieblich Termin: 2019 - 2022 Termin realisiert am: Verantwortung: BL, AL 11/3, SG 11/3.1 Status in %: SO % l l l l l 100% Bemerkung: Bei 120 LEDs beträgt die Einsparung voraussichtlich ca. 8.400 kwh/Jahr. 125 Stück werden insgesamt ausgetauscht. Ziel: Verbesserung des Gewässerschutzes Maßnahmen: Erneuerung des Wasserrechtes in der TWA Rieblich: l.) Erneuerung des Olabscheider 2.) Erneuerung der Kleinkläranlage 3.) Regenwasserbehandlung der Dachflächen Termin: 2019 - 2022 Termin realisiert am: Verantwortung: BL, AL 11/1, SG 11/2.1 Status in %: 50% l l l l | 100% Bemerkung: Antrag für beschränkte Erlaubnis zum Prozesswasser liegt dem Amt zur Bescheidungvor. Für die Beantragung einer gehobenen Erlaubnis werden derzeit die Planungen für die Punkte 1-3 mit dem Ingenieurbüro ausgearbeitet. Ziel: Optimierung IT-Sicherheit Maßnahmen: Erneuerung der Leitwarte Termin: 2019 - 2022 Termin realisiert am: Verantwortung: BL, AL 11/1, AL 11/3 Status in %: 50% l l l l | 100% Bemerkung: Baumaßnahmen haben begonnen und Fertigstellung ist für Ende 2020 geplant. Se/te 43
2. Umweltprogramm Netz: Ziel: Reduzierung des Strom-/ Energieverbrauchs im Netzbetrieb Maßnahmen: Pumpenerneuerung am Standort Straßdorf Termin: 2020 Termin realisiert am: Verantwortung: B L, AL 11/3, SG 11/2.2 Status in %: 50% l l l l | 100% Bemerkung: Voraussichtlich keine Einsparung durch die Installation von 2 redundanten Pumpen, allerdings Erhöhung der Versorgungssicherheit. Pumpe ist bestellt und wird im November 2020 eingebaut. Ziel: Reduzierung des Strom-/ Energieverbrauchs im Netzbetrieb Maßnahmen: Pumpenerneuerung am Standort Trainau Termin: 2020 Termin realisiert am: Verantwortung: BL, AL 11/3, SG 11/2.2 Status in %: 50% 100% Bemerkung: Voraussichtlich keine Einsparung durch die Installation von 2 redundanten Pumpen, allerdings Erhöhung derVersorgungssicherheit. Pumpe ist bestellt und wird im November 2020 eingebaut. Ziel: Gewährleistung der Versorgungssicherheit Maßnahmen: Neubau des Hochbehälters Rötelsberg Termin: 2019 - 2022 Termin realisiert am: Verantwortung: B L, AL 11/3, SG 11/2.1, SG 11/2.2 Status in %: 50% l l l l l 100% Bemerkung: Der Neubau wurde Anfang 2020 begonnen. Fertigstellung für 2024 geplant. Ziel: Erhöhung der Arbeitssicherheit an Schachtbauwerken Maßnahmen: Weitere Einbau von Wasserzähler mit Fernauslesung Termin: 2019-2022 Termin realisiert am: Termin realisiert am: Verantwortung: AL 11/3, SG 11/2.2 Status in %: 50% l l l l l 100% Bemerkung: Im Jahr 2019 sind noch weitere 120 Wasserzähler mit Fernauslesung installiert worden. Der kontinuierliche Ausbau wird weiterhin angestrebt. ^>\ x-% Sefte 44 ^s.
Ziel: Durchgehende EDV-Anlage zur Wartung und Prüfung von Anlagen Maßnahmen: Das eingeführte Wartungstool „Waldwasser" soll sukzessive weise im laufenden Betrieb gepflegt und angewandt werden. Termin: 2019 - 2022 Termin realisiert am: Verantwortung: B L, AL 11/3 Status in %: 50% | ~ | | ] 100 % Bemerkung: Das Wartungstool Waldwasser ist eingeführt worden. Die Prüfungen werden sukzessive weise eingepflegt. Die verschiedenen Abteilungen sollen für das Jahr 2020 das Programm im laufenden Betrieb testen. Ziel: Einführung einer vorbeugende Instandhaltung des Netzes Maßnahmen: Prüfung des Rohrnetzsystems auf zusätzliche Installation von Betriebswasserzählern. Termin: 2019 - 2022 Termin realisiert am: Verantwortung: BL,ALII/3, SG 11/2.2 Status in %: 50% 100% Bemerkung: Aktuell erfolgt die Prüfung, ob zusätzlich zu den Hochbehältern auch die Installation in diversen Schächten sinnvoll ist. Se/fe 45
3. Umweltprogramm FWO - qesamt Ziel: Gewährleistung der Versorgungssicherheit Maßnahmen: Erstellung einer Studie zum Ringschluss des BA-Bayreuther und Scheßlitzer Astes Termin: 2019-2022 Termin realisiert am: 12/2019 Verantwortung: WL,BL Status in %: 50% 11111 100% Bemerkung: Die Studie zum Ringschluss liegt der FWO vor. Derzeit werden die Ingenieurleistungen ausgeschrieben. Ziel: Gewährleistung der Versorgungssicherheit Maßnahmen: Erhöhung der Speicherkapazität im südl. Versorgungsgebiet Termin: 2019 - 2022 Termin realisiert am: Verantwortung: WL, BL, AL 11/3, SG 11/2.1, SG 11/2.2 Status in %: 50% l l l l | 100% Bemerkung: Ingenieurbüro ist beauftragt und es läuft eine Untersuchungsstudie mit dem Ziel einen geeigneten Standort mit entsprechender Behältergröße zu finden. Ziel: Weiterführung Öffentlichkeitsarbeit „Trinkwasser ist auch zum Trinken da" Maßnahmen: Bereitstellung von ca. 3 bis 5 Wasserspendern an Schulen Termin: 2019-2022 Termin realisiert am: Verantwortung: WL, SG 11/2.2 Status in %: 50% ||||| 100% Bemerkung: Entsprechend dem seitens derVerbandsversammlung beschlossenen jährlichen Budget i.H. v. bis zu 25.000 € werden regional verteilt weiterhin Wasserspender in den Schulen installiert. Derzeit sind ca. 50 Wasserspender im Einsatz. /\.:^ :^ ^ l -^ Seite 46 ~7^7^<
Ziel: Regenerative Stromerzeugung Maßnahmen: Errichtung einer PV Anlage am Hochbehälter Kehlbachsberg Termin: 2019-2022 Termin realisiert am: Verantwortung: B L, AL 11/3 Status in %: ^^M [ l | 50% | | | | | 100% Bemerkung: PV-Fläche ca. 60 m2 Durchschnittliche Stromerzeugung ca. 140 kWh/m2 Voraussichtliche Einsparung ca. 8.400 kWh/Jahr Erst, wenn der Behälter fertig gebaut ist, kann mit der Errichtung der PV Anlage begonnen werden. Voraussichtliche Inbetriebnahme geplant im Jahr 2022. Ziel: Anschlussvertrag für Ökostrom Maßnahmen: Vertragsprüfung Termin: 2019 - 2022 Termin realisiert am: 11/2019 Verantwortung: WL, SG 1/1 Status in %: Bemerkung: Im Rahmen einer europaweiten Ausschreibung wurde der Strombezug für die Jahre 2020 - 2022 ausgeschrieben. Der Stromliefervertrag über 100 % Strom aus erneuerbaren Energien wurde am 25.11.2019 unterzeichnet. Sorte 47
Weitere über das Umweltprogramm 2019 - 2022 hinausgehende Maßnahmen Ziel: Vorbeugende Instandhaltung von bestehenden Anlagen Maßnahmen: Optimierung der Turbine am Standort des Hochbehälters Zobelberg Termin: 2020-2022 Termin realisiert am: Verantwortung: AL 11/3 Status in %: 50% l l l l l 100% Bemerkung: Im Zuge des Umbaus des Hochbehälters soll die Turbine hinsichtlich der Energieeffizient überprüft und optimiert werden. Seite 48 /
Erklärung des Umweltgutachters zu den Begutachtungs- und Validierungstätigkeiten Die Unterzeichner, Dr. Axel Romanus, EMAS-Umweltgutachter, mit der Registrierungsnummer DE-V-0175, akkreditiert oder zugelassen für den Bereich 36 (NACE- Code) und Dr. Hans-Josef Dünnwald, EMAS-Umweltgutachter mit der Registrierungsnummer DE-V-0257, bestätigen, begutachtet zu haben, dass die Standorte der gesamten Organisation, wie in der Umwelterklärung der Fernwasserversorgung Oberfranken mit der Registrierungsnummer D-106-00039 angegeben, alle Anforderungen der Verordnung (EG) Nr. 1221/2009, in Verbindung mit derÄnderungsversordnung 2010- 2016 des Europäischen Parlaments und des Rates vom 25. November 2009 über die freiwillige Teilnahme von Organisationen an einem Gemeinschaftssystem für Umweltmanagement und Umweltbetriebsprüfung (EMAS) zu erfüllen. Mit der Unterzeichnung dieser Erklärung wird bestätigt, dass • die Begutachtung und die Validierung in voller Übereinstimmung mit den Anforderungen der Verordnung (EG) Nr. 1221/2009 durchgeführt wurden, • das Ergebnis der Begutachtung und Validierung bestätigt, dass keine Belege für die Nichteinhaltung der geltenden Umweltvorschriften vorliegen, • die Daten und Angaben der Umwelterklärung ein verlässliches, glaubhaftes, wahrheitsgetreues Bild sämtlicher Tätigkeiten der Organisation innerhalb des in der Umweltklärung angegebenen Bereichs geben. Diese Erklärung kann nicht mit einer EMAS-Registrierung gleichgesetzt werden. Die EMAS-Registrierung kann nur durch eine zuständige Stelle gemäß der Verordnung (EG) Nr. 1221/2009 erfolgen. Diese Erklärung darf nicht als eigenständige Grundlage für die Unterrichtung der Öffentlichkeit verwendet werden. ' /, Kronach, .c.^.... /^-ü^^ch, ....l^.AD:..^.^ //y^ ^^3 -^--y ^C^/^ 6?^ ^vk^—--0^ Unterschrift ^-^!^^fiterschrift Dr. Hans-Josef-Dünnwald Dr. Axel Romanus Umweltgutachter Umweltgutachter Herbert-Lew-Str. 4 Preetzer Straße 75 50931 Köln 24143 Kiel Zul.Nr. DE-V-0257 Zul.Nr. DE-V-0175 Se/te 49
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