Förderprogramme" Unternehmen!

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Förderprogramme" Unternehmen!
Aktuell      –                                         „Corona-
Förderprogramme“                                            für
Unternehmen!
Kurzfristige Liquiditätshilfen des Landes Hessen:

       Freiberufler sowie kleine und mittlere Unternehmen können im
       Programm Liquiditätshilfe für kleine und mittlere Unternehmen in
       Hessen (Hessische KMU) über ihre Hausbank Nachrangdarlehen
       zwischen 5.000 Euro und 200.000 Euro erhalten. Dabei sind zwei Jahre
       tilgungsfrei. Nähere Auskunft erteilt die WIBank.

Zur Überbrückung von Liquiditätsengpässen kommen außerdem in Frage:

       Kapital für Kleinunternehmen (KfK), das kleinen Unternehmen der
       gewerblichen Wirtschaft (einschließlich gewerblich tätiger
       Sozialunternehmen) und freiberuflich Tätigen mit bis zu 25 Mitarbeitern
       und 5 Mio. Euro Jahresumsatz Darlehen zwischen 25.000 und 150.000
       Euro gewährt. Bankübliche Sicherheiten sind nicht notwendig. Nähere
       Informationen bei der WIBank.
       Aus dem Förderprogramm Gründungs- und Wachstumsfinanzierung
       Hessen (GuW) können kleine und mittlere Unternehmen mit bis zu 250
       Mitarbeitern und 50 Mio. Euro Umsatz über ihre Hausbank
       Betriebsmittelkredite bis 1 Mio. Euro erhalten. Informationen bei der
       WIBank.
       Bürgschaften bis 2,5 Mio. Euro mit einer Bürgschaftsquote von bis zu 80
       Prozent bietet die Bürgschaftsbank Hessen in Zusammenarbeit mit dem
       Land Hessen an. Dazu zählen auch Express-Bürgschaften für Kredite bis
       zu 312.500 Euro, die mit 80prozentiger Bürgschaftsquote besichert und
       bei Erfüllung aller Kriterien besonders schnell erteilt werden. Weitere
       Informationen finden Sie hier. Weitere Informationen finden Sie hier.
       Nutzen Sie außerdem das Finanzierungsportal oder die Hotline 0611
       1507-77.

Das Land Hessen übernimmt außerdem in besonderen Fällen Landesbürgschaften
i. d. R. über 2,5 Mio. Euro. In Kooperation mit der Hausbank kann dadurch
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sowohl die Finanzierung von Investitionen als auch die finanzielle Überbrückung
von Liquiditätsengpässen abgesichert werden. Weitere Informationen dazu hier

       Auch die KfW unterstützt Unternehmen. Detaillierte Informationen finden
       Sie hier.
       Über steuerliche Erleichterungen informiert das Hessische
       Finanzministerium.
       Über die Bantragung von Kurzarbeitergeld informiert die
       Arbeitsagentur.

Links und Telefonnummern:
       Landesregierung:Corona.hessen.de, Bürgertelefon: 0611/32 111 000
       WIBank: Hotline: 0611/ 774 7333
       Bürgschaftsbank Hessen: Hotline: 0611/ 150777
       KfW
       RP Kassel
       Hessischer Industrie- und Handelskammertag
       Hessischer Handwerkstag

„Corona“ – Informationen zur
Hilfe für Unternehmen
                     Auch in Hessen spüren einige Branchen die
                     Auswirkungen unterbrochener Lieferketten, abgesagter
Großveranstaltungen und verschobener Dienstreisen. Die Landesregierung ist
basierend auf den Maßnahmen der Bundesregierung in intensiven Gesprächen,
 um Unternehmen bei den Folgen der Corona-Krise zu unterstützen. Die
Landesregierung steht hierzu in engem Austausch mit dem
Bundeswirtschaftsministerium und den Förderinstitutionen Bürgschaftsbank
Hessen, Hessen Trade and Invest und der Wirtschafts- und Infrastrukturbank
Hessen.
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Um den Unternehmen das Auffinden der relevanten Förderprodukte zu
erleichtern, haben wir alle aktuellen Informationen zur Hilfe für
Unternehmen       auf   der   Internetseite   https://www.wibank.de/corona
zusammengestellt. Die Seite wird fortlaufend aktualisiert. Den Link zur Webseite
können Sie gerne auch an weitere Interessenten weitergeben.

Wir haben dort die bereits vorhandenen, geförderten Finanzierungsprodukte, die
das Land Hessen über die WIBank und die Bürgschaftsbank Hessen anbietet,
aufgeführt.

An dieser Stelle folgt ein Kurzüberblick des derzeitigen Angebots für kleine und
mittlere Unternehmen (KMU) in Hessen:

     1. Kapital für Kleinunternehmen (KfK)

Kleine Unternehmen im Bereich der gewerblichen Wirtschaft (einschließlich
gewerblich tätiger Sozialunternehmen) und freiberuflich Tätige mit bis zu 25
Mitarbeitenden und 5 Mio. Euro Jahresumsatz können Darlehen zwischen 25.000
und 150.000 Euro erhalten, die von der Hausbank um mindestens 50%
aufgestockt werden. Für dieses Förderdarlehen sind keine banküblichen
Sicherheiten notwendig. Nähere Informationen dazu unter:

www.wibank.de/kfk

     2. Gründungs- und Wachstumsfinanzierung Hessen (GuW)

KMU mit bis zu 250 Mitarbeitern und 50 Mio. Euro Umsatz können aus diesem
Förderprogramm über ihre Hausbank Betriebsmittelkredite bis 1 Mio. Euro
erhalten. Weitere Informationen sind hier erhältlich:

www.wibank.de/guw

     3. Bürgschaften

bis 1,25 Mio. Euro mit einer Bürgschaftsquote von bis zu 80 Prozent. Diese bietet
die Bürgschaftsbank Hessen in Zusammenarbeit mit dem Land Hessen an. Dazu
zählen auch Express-Bürgschaften für Kredite bis zu 300.000 Euro, die mit einer
Bürgschaftsquote von 60 Prozent besichert und bei Erfüllung aller Kriterien
besonders schnell erteilt werden. Weitere Infos und Ihren jeweiligen
Ansprechpartner finden Sie hier:
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www.bb-h.de/kontakt/

    4. Landesbürgschaften

Das Land Hessen übernimmt in besonderen Fällen Landesbürgschaften i. d. R.
über 1,25 Mio. Euro. In Kooperation mit der Hausbank kann dadurch sowohl die
Finanzierung von Investitionen als auch die finanzielle Überbrückung von
Liquiditätsengpässen abgesichert werden. Weitere Informationen dazu unter:

www.wibank.de/landesbuergschaften

Die Webseite wird laufend aktualisiert, um die jeweils aktuell verfügbaren
Förderungen und Informationen bereitzustellen. Für weitere Fragen können Sie
sich an unser WIBank Servicecenter wenden unter 0611 774-7333 oder
schreiben Sie uns eine E-Mail an foerderberatunghessen@wibank.de.

Mit freundlichen Grüßen

Dr. Johannes Loheide
Abteilungsleiter
Abteilung Grundsatzfragen

Wirtschafts- und Infrastrukturbank Hessen
– rechtlich unselbstständige Anstalt in der Landesbank Hessen-Thüringen
Girozentrale
Strahlenbergerstr.11
63067 Offenbach

WIBank Servicecenter 0611 774-7333

Fachkräfte für die Region –
zweitägige Workshops bei der
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WFG
                                 Wie bereits angekündigt, finden die ersten
                                 Gruppen-Workshops am 5. und 6. Februar
                                 2020 von 9.30 Uhr bis 12.30 Uhr und von
                                 13.30 Uhr bis 16.30 Uhr statt und zwar in den
                                 Räumlichkeiten der WFG Limburg-Weilburg-
                                 Diez (Schiede 20, 65549 Limburg, 2. OG).
In sechs aufeinander aufbauenden Arbeitsgruppensitzungen und den Zeiten
dazwischen wird es bis Ende 2021 darum gehen, gemeinsam bedarfsorientierte
Maßnahmen zu entwickeln und umzusetzen, um zukunftsorientierte
Verbesserungen im Bereich der Ausbildung zu erreichen. Damit wird eine
wichtige Linie der Fachkräftestrategie für unseren Wirtschaftsraum mit Leben
gefüllt.
Für die ersten Sitzungen sind folgende Punkte vorgesehen:

• Spezifikation der wichtigsten Herausforderungen in der Ausbildung im
Wirtschaftsraum
• Sichtung und Bewertung bereits stattfindender Initiativen in unserem
Wirtschaftsraum
• Sondierung/Auswahl von zu entwickelnden Maßnahmen
• Abstimmung der Aufgaben bis zur nächsten Arbeitsgruppensitzung

Weitere Informationen stehen auch zum Download bereit.
Interessenten können sich gerne wegen einer Mitarbeit in den Workshops bei uns
melden.

Abgesagt – Gründertag der Region
am 25.06.2020!
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Blechwarenfabrik Limburg GmbH
– Verpackungshersteller für
chemisch- technische Füllgüter
                                    Die Blechwarenfabrik Limburg GmbH ist
                                    einer        der         führenden
                                    Verpackungshersteller für chemisch-
                                    technische Füllgüter und dies mit einer
                                    über 140-jährigen Tradition. Mit mehr als
                                    300 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern ist
                                    die Blechwarenfabrik Limburg einer der
                                    größten industriellen Arbeitgeber im
Umkreis und bietet ein breites Spektrum an interessanten Tätigkeiten und
Ausbildungen in verschiedenen Bereichen.
„Nach drei Jahren Bauzeit erfolgte der Ein- bzw. Umzug in den neuen Hauptsitz
in Limburg-Offheim und wir freuen uns, diesen präsentieren zu können“, so
Annika Trappmann aus dem Management der Blechwarenfabrik anlässlich der 33.
Sitzung der Gesellschafter der Wirtschaftsförderungs-gesellschaft Limburg-
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Weilburg-Diez (WfG) in den dortigen Räumlichkeiten. „Nicht nur die
Gebäudehüllen sind neu, sondern vielmehr auch die Arbeitsabläufe sowie
Material- und Informationsflüsse sind völlig neu gedacht. Mit dem neuen Werk
gehören wir nun zu den modernsten Verpackungsunternehmen Deutschlands“,
erläuterte Annika Trappmann weiter.
Da verwundert es nicht, dass die Blechwarenfabrik Limburg vom
Bundesministerium für Wirtschaft und Energie zum Klimaschutz-Unternehmen
ernannt wurde. Die Klimaschutz-Unternehmen sind ein bundesweites und
branchen-übergreifendes Netzwerk von 37 Unternehmen, die sich als Vorreiter
des energieeffizienten und nachhaltigen Wirtschaftens hervorgetan haben.
Neben dem Stammwerk in Limburg verfügt die
Blechwarenfabrik über weitere Standorte in
Neustadt/Wied, im polnischen Skarbimierz, im
dänischen Kopenhagen und im russischen Tver.
Im Anschluss an die Gesellschafterversammlung gab
es für die Teilnehmer eine Führung durch das
Unternehmen, zu dem Landrat Michael Köberle (Aufsichtsratsvorsitzender der
WfG) ein besonderes Verhältnis hat. Er startete nämlich seine berufliche Karriere
am alten Standtort der Blechwarenfabrik als Auszubildender. „Wir sind sehr froh,
solche zukunftsweisenden Arbeitgeber wie die Blechwarenfabrik in unserem
Landkreis zu haben“, so Landrat Michael Köberle.

Landrat Michael Köberle besuchte
mit der WFG die Blechwarenfabrik
Limburg GmbH
WfG-Geschäftsführer        Walter
Gerharz, Landrat Michael Köberle,
Annika Trappmann, Management der
Blechwarenfabrik und Bürgermeister
Thomas Scholz (v.l.n.r.).

Limburg-Weilburg. Die Blechwarenfabrik Limburg GmbH ist einer der führenden
Verpackungshersteller für chemisch-technische Füllgüter, und dies mit einer über
140-jährigen Tradition. Mit mehr als 300 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern ist
die Blechwarenfabrik Limburg einer der größten industriellen Arbeitgeber im
Umkreis und bietet ein breites Spektrum an interessanten Tätigkeiten und
Ausbildung in verschiedenen Bereichen. Das war für Landrat Michael Köberle als
Aufsichtsratsvorsitzender und den Mengerskirchener Bürgermeister Thomas
Scholz als Vorsitzender der Gesellschafterversammlung der
Wirtschaftsförderungsgesellschaft Limburg-Weilburg-Diez (WfG) Anlass genug,
die 33. Sitzung der Gesellschafter in den Räumlichkeiten der Blechwarenfabrik
durchzuführen. Und im Anschluss führte Annika Trappmann aus dem
Management der Blechwarenfabrik die Gäste, zu denen natürlich auch WfG-
Geschäftsführer Walter Gerharz gehörte, durch ihr Unternehmen.
„Nach drei Jahren Bau unseres neuen Hauptsitzes in Limburg-Offheim freuen wir
uns, diesen präsentieren zu können. Nicht nur die Gebäudehüllen sind neu,
sondern vielmehr auch die Arbeitsabläufe sowie Material- und Informationsflüsse
sind völlig neu gedacht. Mit dem neuen Werk gehören wir nun zu den modernsten
Verpackungsunternehmen Deutschlands“, erläuterte Annika Trappmann. Neben
dem Stammwerk in Limburg verfügt die Blechwarenfabrik über weitere Standorte
in Neustadt/Wied, im polnischen Skarbimierz, im dänischen Kopenhagen und im
russischen Tver.
„Wir sind sehr froh, solche Arbeitgeber wie die Blechwarenfabrik in unserem
Landkreis Limburg-Weilburg zu haben. Daher passt es sehr gut, dass wir die 33.
Gesellschafterversammlung unserer Wirtschaftsförderungsgesellschaft in diesem
Unternehmen durchführen“, so Landrat Michael Köberle. Die Blechwarenfabrik
Limburg wurde zudem vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie zum
Klimaschutz-Unternehmen ernannt. Die Klimaschutz-Unternehmen sind eine
unternehmerische Exzellenzinitiative für Klimaschutz und Energieeffizienz. Als
branchenübergreifender Zusammenschluss von Unternehmen aller
Größenklassen aus Deutschland zeigen die Klimaschutz-Unternehmen
modellhafte Beispiele zur Optimierung der Nutzung von Energie und zum
Klimaschutz für Unternehmen aller Branchen und Größen auf.

Auftaktveranstaltung                                                 zum
Kooperationsprojekt
                                      Auf große Resonanz stieß die
                                      Auftaktveranstaltung       zum
                                      Kooperationsprojekt der LEADER-
                                   Regionen Lahn-Taunus und Limburg-
                                   Weilburg, die am 15. Oktober 2019 in
den Räumlichkeiten des Bundespolizei in Diez stattfand. Damit ist der
Grundstein für den bis 2021 angelegten Prozess zur Entwicklung einer
Fachkräftestrategie für die Wirtschaftsregion Lahn-Taunus und Limburg-
Weilburg gelegt.

Nach Begrüßung der über 120 Teilnehmer und Teilnehmerinnen durch die
Gastgeber – den Vorsitzenden der Lokalen Aktionsgruppe Lahn-Taunus, Herrn
Michael Schnatz, und den Vorsitzenden der Lokalen Aktionsgruppe Limburg-
Weilburg, Herrn Helmut Jung – gab Herr Dr. Ulf Rinne (Institute of Labor
Economics – IZA) einen Einstieg in das Thema Fachkräftesicherung.

Unter dem Titel ‚Fachkräfte in der Region sichern – heute und morgen‘ führte ers
aus, wie sich Entwicklungen wie Digitalisierung, Demographischer Wandel,
Globalisierung oder gesellschaftlicher Wertewandel in Zukunft auswirken
könnten. Die mitgebrachten Zahlen machten dabei deutlich, dass in absehbarer
Zeit branchenübergreifend mit einem Fachkräftemangel in der Region zu rechnen
ist. Auch stellte Rinne interessante Ideen und Ansätze vor, wie mit dieser
                                     Herausforderung umgegangen werden
                                     kann.

Für einen ersten Einblick in die Realität vor Ort sorgte das anschließende
Podiumsgespräch, das Frau Dr. Christa Larsen (Institut für Wirtschaft, Arbeit und
Verkehr, IWAK) mit verschiedenen Akteuren aus der Region führte.

Den Anfang machten die Arbeitgebervertreter: Frau Weyl-Drache, Frau Schwab
(beide EMW filtertechnik GmbH), Herr Ohl (Limtronik GmbH), Frau Koch-
Gellermann (Stiftung Scheuern) und Herr Schermuly (Kreiskrankenhaus Weilburg
gGmbH) schilderten ihre Herausforderungen, Erfahrungen und Lösungsansätze.

In    der    zweiten       Runde      des
Podiumsgesprächs sprachen Vertreter von
Institutionen, die mit dem Thema
Fachkräfte befasst sind: Herr Uhe
(Kreishandwerkerschaft    Limburg-
Weilburg),     Frau     Becker-Keip
(Handwerkskammer Koblenz), Frau
Sommer (Industrie- und Handelskammer
Limburg) und Herr Knopp (Agentur für Arbeit Montabaur) erläuterten bereits
bestehende Angebote ebenso wie Hindernisse, die mit einer Ländergrenze
einhergehen.

Am Ende standen viele spannende Ansätze, Themen und Ideen im Raum, die
neugierig auf die kommenden zwei Jahre und die am 5. November 2019
startenden Workshops machen. Alle, die das Thema Fachkräfte berührt und die
bereit sind, sich bis Ende 2021 regelmäßig in Arbeitsgruppen einzubringen, sind
herzlich zur Mitwirkung am Prozess eingeladen!
Falls Sie nicht an der Auftaktveranstaltung
                                      teilnehmen konnten, sich aber für eine
                                      Mitarbeit am Projekt interessieren, setzen
                                      Sie      sich      bitte      mit     dem
                                      Regionalmanagement Ihrer LEADER-
                                      Region (Rheinland-Pfalz: Frau Sabine
                                      Ksoll, E-Mail: s.ksoll@vgdiez.de, Tel.:
                                  06432/501-321, Hessen: Herr Walter
Gerharz, E-Mail: gw@wfg-lwd.de, Tel.: 06431/296-417) in Verbindung.

CARMAO ● KAMINGESPRÄCHE
zukunftsorientiert    –
richtungsweisend
Der Herbst ist da – aus dem CARMAO Hofgespräch wir das Kamingespräch. Das
Team der CARMAO freut sich, Sie am Mittwoch, den 6. November 2019 um
17:00 Uhr erneut zu einem interessanten Abend in entspannter Atmosphäre
begrüßen zu dürfen.
Die CARMAO Kamingespräche adressieren in lockerer Terminfolge komplexe
Themen rund um den Datenschutz und die Informationssicherheit „leicht erklärt“
                                       und ermöglichen im kleinen Kreis und in
                                       persönlicher      Atmosphäre       einen
                                       fruchtbaren Dialog der Teilnehmer. Im
                                       einmaligen Ambiente des Walderdorffer
                                       Hofes im Herzen der Limburger Altstadt
informiert Sie Professor Dr. Volker Scheidemann zum Thema Security Awareness.
Sein Vortrag beschreibt Denkfallen der Risikowahrnehmung mit Anwendung auf
die Informati-onssicherheit: „Warum Pekinesen besser hacken als Pitbulls“. Was
die Antwort auf diese Frage mit dem Thema Informationssicherheit zu tun hat,
erfahren Sie an diesem Abend. Es ist mehr, als Sie wahrscheinlich denken. Lassen
Sie sich überraschen!
Zudem zeigt Max Ziegler von unserem Partner Skytale in einem kurzweiligen
Vortrag mit vielen praktischen Anwendungen, welchen Risiken Sie und Ihre
Mitarbeiter im Rahmen Ihrer täglichen Aufgaben begegnen und wie Sie damit
umgehen können – Sicherheitsquiz inklusive.
Anschließend ist im „Kaminzimmer“ im historischen Hof jede Menge Raum zu
Diskussion, Aus-tausch, Kennenlernen und Wiedersehen bei Snacks und
Getränken.
Herzlich willkommen beim CARMAO Kamingespräch!
Die Teilnehmerzahl ist begrenzt, bitte melden Sie sich gerne kostenfrei unter
https://www.carmao.de/hofgespraech an. Das Team der CARMAO freut sich auf
einen angeregten Abend mit Ihnen.

Auftaktveranstaltung           am
15.10.2019       in     Diez      /
Fachkräftestrategie in der Region
                             Die hessisch-rheinland-pfälzische Landesgrenze
                             spielt in der Region um Limburg und Diez auch
                             und vor allem beim Thema Fachkräfte eine
                             wichtige Rolle. Was auf den ersten Blick häufig
                             gar nicht erkennbar ist, kann im Alltag der
                             Betriebe und Unternehmen durchaus spürbar sein
                             – beispielsweise, weil Zuständigkeiten und
                             Verantwortlichkeiten getrennt, Verfahren
                             komplizierter oder Wege länger sind.

Aus diesem Grund wollen wir das Thema Fachkräfte gemeinsam mit Ihnen
angehen. Ziel unseres Projektes ist, die damit einhergehenden
Herausforderungen für den länderübergreifenden Wirtschaftsraum zu
identifizieren und gemeinsam mit Akteuren aus unterschiedlichsten Bereichen
anzugehen. Wir wollen die Situation als Chance begreifen – und nicht als
Problem!

Um die Erfahrungen aus der Praxis zu sammeln, die Situation in der Region zu
erfassen und Lösungsansätze zu entwickeln, sollen nach der Auftaktveranstaltung
Gruppen zu bestimmten Themen gebildet werden, die sich in den Jahren 2020
und 2021 dreimal pro Jahr zusammenfinden. Der Prozess soll in einer Strategie
resultieren, die als Grundlage für eine Fortführung der gemeinsamen Arbeit nach
2021 dienen kann.

Das gesamte Projekt soll als Gemeinschaftsaufgabe verstanden und durch
Einbezug verschiedenster Akteure möglichst realitäts- und praxisnah gestaltet
werden. Wir sind daher auf Ihr Engagement und Ihre Unterstützung angewiesen:
Ob Vertreter kleiner Betriebe, mittelständischer Unternehmen oder großer
Firmen – die in der täglichen Praxis gemachten Erfahrungen füllen das Projekt
mit Inhalten und dienen als Grundlage für eine zukunftsorientierte Strategie!

       Haben auch Sie Erfahrungen zum Thema Fachkräfte oder gar
       Fachkräftemangel – möglicherweise sogar im Zusammenhang mit der
       bestehenden hessisch-rheinland-pfälzischen Ländergrenze – gemacht?
       Haben Sie Vorschläge und Ideen, wie man bestimmten damit
       einhergehenden Heraus-forderungen begegnen kann?
       Und vor allem: Sind Sie bereit, Ihre Erfahrungen mit anderen zu teilen
       und in drei Work-shops pro Jahr gemeinsam Lösungen zu entwickeln?

Dann bringen Sie sich ein und nutzen Sie diese einmalige Chance! Seien Sie Teil
des groß angelegten Erfahrungs- und Ideenaustausches und sorgen Sie dafür,
dass Ihre Stimme dort Gehör findet, wo sie etwas bewirkt.

Wir freuen uns über Ihre Anmeldung (anmeldung@fachkräftestrategie.net) zur
Auftaktveranstaltung am 15. Oktober 2019 ab 16 Uhr in Diez.
Weitergehende Informationen finden Sie unter www.fachkräftestrategie.net.
Gerne stehen auch wir, die WFG Limburg-Weilburg-Diez, für weitere Fragen zur
Verfügung.
Mit Aus- und Weiterbildung gegen
den         Arbeits-         und
Fachkräftemangel
                              Die Ursachen für den aktuellen Arbeits- und
                              Fachkräftemangel in Deutschland sind sehr
                              vielfältig und auch bei uns im Landkreis Limburg-
                              Weilburg spürbar. Maßgeblich trägt der
                              demographische Wandel dazu bei, denn immer
                              mehr Menschen scheiden altersbedingt aus dem
                              Arbeitsleben aus, dagegen steigen immer weniger
                              junge Talente ins Berufsleben ein. Doch nicht nur
                              die Unternehmen sind von dieser Entwicklung
                              betroffen. Auch Regionen, die meist ländlich
                              geprägt sind, spüren diesen Trend und suchen
                              nach      geeigneten       Instrumenten      zur
Gegensteuerung. Viele Arbeits- und Fachkräfte, vor allem die jüngeren, zieht es
weg in die Städte beziehungsweise in scheinbar attraktivere Standorte.

Dies ist auch der Anlass dafür, dass in diesem Jahr die Region Limburg-Weilburg
zusammen mit der Region Lahn-Taunus einen mit EU- und Landesmitteln anteilig
finanzierten mehrjährigen Strategieprozess zur Arbeits- und Fachkräftesicherung
starten wird. Darauf möchte ich in diesem Gastbeitrag gerne hinweisen. In dem
Projekt soll nicht nur der aktuelle und zukünftige regionale Bedarf an
Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern ermittelt werden, sondern es sollen zudem
geeignete Instrumente zur Behebung des Defizites erarbeitet und nachhaltig
implementiert werden.

Doch welche Handlungsalternativen bieten sich den betroffenen Regionen und
Firmen an? Was für Unternehmen die Arbeitgebermarke ist, ist für betroffene
Regionen nach meiner Überzeugung die sogenannte „Work-Livebalance“, sprich
die Lebensqualität vor Ort. Die Bewohnerinnen und Bewohner, die Fachkräfte
müssen sich in einer Region wohlfühlen. Voraussetzung hierfür ist aber eine
geeignete „Infrastruktur“ aus Bildung, Kultur, Einkaufs- und Wohnmöglichkeiten.
Dazu zählen auch Jugendeinrichtungen und optimale Schulangebote, denn
schließlich soll sich die ganze Familie vor Ort wohlfühlen. Und in diesen
Bereichen sehe ich unseren Landkreis Limburg-Weilburg gut positioniert. Vor
allem sollte die berufliche Ausbildung gezielt gefördert werden, um mehr jungen
Menschen zu einem qualifizierten Berufsabschluss zu verhelfen. Für Menschen im
Berufsleben ist eine „effektivere Weiterbildung“ erforderlich, die sie auf die
kommenden Veränderungen im Berufsleben und damit einhergehende neue
Anforderungen vorbereiten.

Im Innenteil des Newsletters unserer Wirtschaftsförderungsgesellschaft stellen
sich die regionalen Aus- und Weiterbildungseinrichtungen vor. Sie leisten einen
wesentlichen Beitrag zur Bekämpfung des Arbeits- und Fachkräftemangels.
Weitere erfolgsversprechende Maßnahmen wären, Frauen und Männern nach
einer Familienpause die Rückkehr ins Erwerbsleben zu erleichtern. Ältere
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter könnten dazu motiviert werden, länger zu
arbeiten und Teilzeitkräfte dafür gewonnen werden, ihre wöchentliche Arbeitszeit
zu verlängern. Für diese Maßnahmen ist aber ein umfangreiches
Betreuungsangebot vor Ort wesentlich.

Neben diesem eher regionalen Engagement sind primär aber auch die
Unternehmen selbst gefragt. Welchen Beitrag können sie einbringen? Zunächst
sollten sie ihre Stellenangebote verstärkt überregional ausschreiben. Weiterhin
sollte es selbstverständlich sein, neue Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bei der
Wohnungssuche und bei der Integration in den Alltag zu unterstützen. So könnten
Betriebe für neue Kolleginnen und Kollegen Mentoren bereitstellen, die die
Neueinsteigerinnen und Neueinsteiger begleiten. Auch sollten die Betriebe über
Wege nachdenken, junge Leute und Arbeitslose zu mehr Mobilität zu bewegen –
etwa durch spezielle Wohnangebote für Lehrlinge am Ausbildungsort.

Wichtig ist aber vor allem, dass die Unternehmen bei der Ausbildung und
Weiterqualifizierung selbst stärker aktiv werden und so die Fachkräftesicherung
für den eigenen Bedarf mit vorantreiben. Letztendlich müssen beide, Region und
Unternehmen, dazu beitragen, den Wohn- und Wirtschaftsstandort Limburg-
Weilburg-Diez weiterhin attraktiv zu gestalten. Ich werde mich als Landrat
unseres Landkreises Limburg-Weilburg jedenfalls intensiv dafür einsetzen, die
bestmöglichen Voraussetzungen hierfür zu schaffen.
Herzlichst

Michael Köberle
Landrat des Landkreises Limburg-Weilburg
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