Förderprogramme" Unternehmen!
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Aktuell – „Corona- Förderprogramme“ für Unternehmen! Kurzfristige Liquiditätshilfen des Landes Hessen: Freiberufler sowie kleine und mittlere Unternehmen können im Programm Liquiditätshilfe für kleine und mittlere Unternehmen in Hessen (Hessische KMU) über ihre Hausbank Nachrangdarlehen zwischen 5.000 Euro und 200.000 Euro erhalten. Dabei sind zwei Jahre tilgungsfrei. Nähere Auskunft erteilt die WIBank. Zur Überbrückung von Liquiditätsengpässen kommen außerdem in Frage: Kapital für Kleinunternehmen (KfK), das kleinen Unternehmen der gewerblichen Wirtschaft (einschließlich gewerblich tätiger Sozialunternehmen) und freiberuflich Tätigen mit bis zu 25 Mitarbeitern und 5 Mio. Euro Jahresumsatz Darlehen zwischen 25.000 und 150.000 Euro gewährt. Bankübliche Sicherheiten sind nicht notwendig. Nähere Informationen bei der WIBank. Aus dem Förderprogramm Gründungs- und Wachstumsfinanzierung Hessen (GuW) können kleine und mittlere Unternehmen mit bis zu 250 Mitarbeitern und 50 Mio. Euro Umsatz über ihre Hausbank Betriebsmittelkredite bis 1 Mio. Euro erhalten. Informationen bei der WIBank. Bürgschaften bis 2,5 Mio. Euro mit einer Bürgschaftsquote von bis zu 80 Prozent bietet die Bürgschaftsbank Hessen in Zusammenarbeit mit dem Land Hessen an. Dazu zählen auch Express-Bürgschaften für Kredite bis zu 312.500 Euro, die mit 80prozentiger Bürgschaftsquote besichert und bei Erfüllung aller Kriterien besonders schnell erteilt werden. Weitere Informationen finden Sie hier. Weitere Informationen finden Sie hier. Nutzen Sie außerdem das Finanzierungsportal oder die Hotline 0611 1507-77. Das Land Hessen übernimmt außerdem in besonderen Fällen Landesbürgschaften i. d. R. über 2,5 Mio. Euro. In Kooperation mit der Hausbank kann dadurch
sowohl die Finanzierung von Investitionen als auch die finanzielle Überbrückung von Liquiditätsengpässen abgesichert werden. Weitere Informationen dazu hier Auch die KfW unterstützt Unternehmen. Detaillierte Informationen finden Sie hier. Über steuerliche Erleichterungen informiert das Hessische Finanzministerium. Über die Bantragung von Kurzarbeitergeld informiert die Arbeitsagentur. Links und Telefonnummern: Landesregierung:Corona.hessen.de, Bürgertelefon: 0611/32 111 000 WIBank: Hotline: 0611/ 774 7333 Bürgschaftsbank Hessen: Hotline: 0611/ 150777 KfW RP Kassel Hessischer Industrie- und Handelskammertag Hessischer Handwerkstag „Corona“ – Informationen zur Hilfe für Unternehmen Auch in Hessen spüren einige Branchen die Auswirkungen unterbrochener Lieferketten, abgesagter Großveranstaltungen und verschobener Dienstreisen. Die Landesregierung ist basierend auf den Maßnahmen der Bundesregierung in intensiven Gesprächen, um Unternehmen bei den Folgen der Corona-Krise zu unterstützen. Die Landesregierung steht hierzu in engem Austausch mit dem Bundeswirtschaftsministerium und den Förderinstitutionen Bürgschaftsbank Hessen, Hessen Trade and Invest und der Wirtschafts- und Infrastrukturbank Hessen.
Um den Unternehmen das Auffinden der relevanten Förderprodukte zu erleichtern, haben wir alle aktuellen Informationen zur Hilfe für Unternehmen auf der Internetseite https://www.wibank.de/corona zusammengestellt. Die Seite wird fortlaufend aktualisiert. Den Link zur Webseite können Sie gerne auch an weitere Interessenten weitergeben. Wir haben dort die bereits vorhandenen, geförderten Finanzierungsprodukte, die das Land Hessen über die WIBank und die Bürgschaftsbank Hessen anbietet, aufgeführt. An dieser Stelle folgt ein Kurzüberblick des derzeitigen Angebots für kleine und mittlere Unternehmen (KMU) in Hessen: 1. Kapital für Kleinunternehmen (KfK) Kleine Unternehmen im Bereich der gewerblichen Wirtschaft (einschließlich gewerblich tätiger Sozialunternehmen) und freiberuflich Tätige mit bis zu 25 Mitarbeitenden und 5 Mio. Euro Jahresumsatz können Darlehen zwischen 25.000 und 150.000 Euro erhalten, die von der Hausbank um mindestens 50% aufgestockt werden. Für dieses Förderdarlehen sind keine banküblichen Sicherheiten notwendig. Nähere Informationen dazu unter: www.wibank.de/kfk 2. Gründungs- und Wachstumsfinanzierung Hessen (GuW) KMU mit bis zu 250 Mitarbeitern und 50 Mio. Euro Umsatz können aus diesem Förderprogramm über ihre Hausbank Betriebsmittelkredite bis 1 Mio. Euro erhalten. Weitere Informationen sind hier erhältlich: www.wibank.de/guw 3. Bürgschaften bis 1,25 Mio. Euro mit einer Bürgschaftsquote von bis zu 80 Prozent. Diese bietet die Bürgschaftsbank Hessen in Zusammenarbeit mit dem Land Hessen an. Dazu zählen auch Express-Bürgschaften für Kredite bis zu 300.000 Euro, die mit einer Bürgschaftsquote von 60 Prozent besichert und bei Erfüllung aller Kriterien besonders schnell erteilt werden. Weitere Infos und Ihren jeweiligen Ansprechpartner finden Sie hier:
www.bb-h.de/kontakt/ 4. Landesbürgschaften Das Land Hessen übernimmt in besonderen Fällen Landesbürgschaften i. d. R. über 1,25 Mio. Euro. In Kooperation mit der Hausbank kann dadurch sowohl die Finanzierung von Investitionen als auch die finanzielle Überbrückung von Liquiditätsengpässen abgesichert werden. Weitere Informationen dazu unter: www.wibank.de/landesbuergschaften Die Webseite wird laufend aktualisiert, um die jeweils aktuell verfügbaren Förderungen und Informationen bereitzustellen. Für weitere Fragen können Sie sich an unser WIBank Servicecenter wenden unter 0611 774-7333 oder schreiben Sie uns eine E-Mail an foerderberatunghessen@wibank.de. Mit freundlichen Grüßen Dr. Johannes Loheide Abteilungsleiter Abteilung Grundsatzfragen Wirtschafts- und Infrastrukturbank Hessen – rechtlich unselbstständige Anstalt in der Landesbank Hessen-Thüringen Girozentrale Strahlenbergerstr.11 63067 Offenbach WIBank Servicecenter 0611 774-7333 Fachkräfte für die Region – zweitägige Workshops bei der
WFG Wie bereits angekündigt, finden die ersten Gruppen-Workshops am 5. und 6. Februar 2020 von 9.30 Uhr bis 12.30 Uhr und von 13.30 Uhr bis 16.30 Uhr statt und zwar in den Räumlichkeiten der WFG Limburg-Weilburg- Diez (Schiede 20, 65549 Limburg, 2. OG). In sechs aufeinander aufbauenden Arbeitsgruppensitzungen und den Zeiten dazwischen wird es bis Ende 2021 darum gehen, gemeinsam bedarfsorientierte Maßnahmen zu entwickeln und umzusetzen, um zukunftsorientierte Verbesserungen im Bereich der Ausbildung zu erreichen. Damit wird eine wichtige Linie der Fachkräftestrategie für unseren Wirtschaftsraum mit Leben gefüllt. Für die ersten Sitzungen sind folgende Punkte vorgesehen: • Spezifikation der wichtigsten Herausforderungen in der Ausbildung im Wirtschaftsraum • Sichtung und Bewertung bereits stattfindender Initiativen in unserem Wirtschaftsraum • Sondierung/Auswahl von zu entwickelnden Maßnahmen • Abstimmung der Aufgaben bis zur nächsten Arbeitsgruppensitzung Weitere Informationen stehen auch zum Download bereit. Interessenten können sich gerne wegen einer Mitarbeit in den Workshops bei uns melden. Abgesagt – Gründertag der Region am 25.06.2020!
Blechwarenfabrik Limburg GmbH – Verpackungshersteller für chemisch- technische Füllgüter Die Blechwarenfabrik Limburg GmbH ist einer der führenden Verpackungshersteller für chemisch- technische Füllgüter und dies mit einer über 140-jährigen Tradition. Mit mehr als 300 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern ist die Blechwarenfabrik Limburg einer der größten industriellen Arbeitgeber im Umkreis und bietet ein breites Spektrum an interessanten Tätigkeiten und Ausbildungen in verschiedenen Bereichen. „Nach drei Jahren Bauzeit erfolgte der Ein- bzw. Umzug in den neuen Hauptsitz in Limburg-Offheim und wir freuen uns, diesen präsentieren zu können“, so Annika Trappmann aus dem Management der Blechwarenfabrik anlässlich der 33. Sitzung der Gesellschafter der Wirtschaftsförderungs-gesellschaft Limburg-
Weilburg-Diez (WfG) in den dortigen Räumlichkeiten. „Nicht nur die Gebäudehüllen sind neu, sondern vielmehr auch die Arbeitsabläufe sowie Material- und Informationsflüsse sind völlig neu gedacht. Mit dem neuen Werk gehören wir nun zu den modernsten Verpackungsunternehmen Deutschlands“, erläuterte Annika Trappmann weiter. Da verwundert es nicht, dass die Blechwarenfabrik Limburg vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie zum Klimaschutz-Unternehmen ernannt wurde. Die Klimaschutz-Unternehmen sind ein bundesweites und branchen-übergreifendes Netzwerk von 37 Unternehmen, die sich als Vorreiter des energieeffizienten und nachhaltigen Wirtschaftens hervorgetan haben. Neben dem Stammwerk in Limburg verfügt die Blechwarenfabrik über weitere Standorte in Neustadt/Wied, im polnischen Skarbimierz, im dänischen Kopenhagen und im russischen Tver. Im Anschluss an die Gesellschafterversammlung gab es für die Teilnehmer eine Führung durch das Unternehmen, zu dem Landrat Michael Köberle (Aufsichtsratsvorsitzender der WfG) ein besonderes Verhältnis hat. Er startete nämlich seine berufliche Karriere am alten Standtort der Blechwarenfabrik als Auszubildender. „Wir sind sehr froh, solche zukunftsweisenden Arbeitgeber wie die Blechwarenfabrik in unserem Landkreis zu haben“, so Landrat Michael Köberle. Landrat Michael Köberle besuchte mit der WFG die Blechwarenfabrik Limburg GmbH
WfG-Geschäftsführer Walter Gerharz, Landrat Michael Köberle, Annika Trappmann, Management der Blechwarenfabrik und Bürgermeister Thomas Scholz (v.l.n.r.). Limburg-Weilburg. Die Blechwarenfabrik Limburg GmbH ist einer der führenden Verpackungshersteller für chemisch-technische Füllgüter, und dies mit einer über 140-jährigen Tradition. Mit mehr als 300 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern ist die Blechwarenfabrik Limburg einer der größten industriellen Arbeitgeber im Umkreis und bietet ein breites Spektrum an interessanten Tätigkeiten und Ausbildung in verschiedenen Bereichen. Das war für Landrat Michael Köberle als Aufsichtsratsvorsitzender und den Mengerskirchener Bürgermeister Thomas Scholz als Vorsitzender der Gesellschafterversammlung der Wirtschaftsförderungsgesellschaft Limburg-Weilburg-Diez (WfG) Anlass genug, die 33. Sitzung der Gesellschafter in den Räumlichkeiten der Blechwarenfabrik durchzuführen. Und im Anschluss führte Annika Trappmann aus dem Management der Blechwarenfabrik die Gäste, zu denen natürlich auch WfG- Geschäftsführer Walter Gerharz gehörte, durch ihr Unternehmen. „Nach drei Jahren Bau unseres neuen Hauptsitzes in Limburg-Offheim freuen wir uns, diesen präsentieren zu können. Nicht nur die Gebäudehüllen sind neu, sondern vielmehr auch die Arbeitsabläufe sowie Material- und Informationsflüsse sind völlig neu gedacht. Mit dem neuen Werk gehören wir nun zu den modernsten Verpackungsunternehmen Deutschlands“, erläuterte Annika Trappmann. Neben dem Stammwerk in Limburg verfügt die Blechwarenfabrik über weitere Standorte in Neustadt/Wied, im polnischen Skarbimierz, im dänischen Kopenhagen und im russischen Tver. „Wir sind sehr froh, solche Arbeitgeber wie die Blechwarenfabrik in unserem Landkreis Limburg-Weilburg zu haben. Daher passt es sehr gut, dass wir die 33.
Gesellschafterversammlung unserer Wirtschaftsförderungsgesellschaft in diesem Unternehmen durchführen“, so Landrat Michael Köberle. Die Blechwarenfabrik Limburg wurde zudem vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie zum Klimaschutz-Unternehmen ernannt. Die Klimaschutz-Unternehmen sind eine unternehmerische Exzellenzinitiative für Klimaschutz und Energieeffizienz. Als branchenübergreifender Zusammenschluss von Unternehmen aller Größenklassen aus Deutschland zeigen die Klimaschutz-Unternehmen modellhafte Beispiele zur Optimierung der Nutzung von Energie und zum Klimaschutz für Unternehmen aller Branchen und Größen auf. Auftaktveranstaltung zum Kooperationsprojekt Auf große Resonanz stieß die Auftaktveranstaltung zum Kooperationsprojekt der LEADER- Regionen Lahn-Taunus und Limburg- Weilburg, die am 15. Oktober 2019 in den Räumlichkeiten des Bundespolizei in Diez stattfand. Damit ist der Grundstein für den bis 2021 angelegten Prozess zur Entwicklung einer Fachkräftestrategie für die Wirtschaftsregion Lahn-Taunus und Limburg- Weilburg gelegt. Nach Begrüßung der über 120 Teilnehmer und Teilnehmerinnen durch die Gastgeber – den Vorsitzenden der Lokalen Aktionsgruppe Lahn-Taunus, Herrn Michael Schnatz, und den Vorsitzenden der Lokalen Aktionsgruppe Limburg- Weilburg, Herrn Helmut Jung – gab Herr Dr. Ulf Rinne (Institute of Labor Economics – IZA) einen Einstieg in das Thema Fachkräftesicherung. Unter dem Titel ‚Fachkräfte in der Region sichern – heute und morgen‘ führte ers aus, wie sich Entwicklungen wie Digitalisierung, Demographischer Wandel, Globalisierung oder gesellschaftlicher Wertewandel in Zukunft auswirken
könnten. Die mitgebrachten Zahlen machten dabei deutlich, dass in absehbarer Zeit branchenübergreifend mit einem Fachkräftemangel in der Region zu rechnen ist. Auch stellte Rinne interessante Ideen und Ansätze vor, wie mit dieser Herausforderung umgegangen werden kann. Für einen ersten Einblick in die Realität vor Ort sorgte das anschließende Podiumsgespräch, das Frau Dr. Christa Larsen (Institut für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr, IWAK) mit verschiedenen Akteuren aus der Region führte. Den Anfang machten die Arbeitgebervertreter: Frau Weyl-Drache, Frau Schwab (beide EMW filtertechnik GmbH), Herr Ohl (Limtronik GmbH), Frau Koch- Gellermann (Stiftung Scheuern) und Herr Schermuly (Kreiskrankenhaus Weilburg gGmbH) schilderten ihre Herausforderungen, Erfahrungen und Lösungsansätze. In der zweiten Runde des Podiumsgesprächs sprachen Vertreter von Institutionen, die mit dem Thema Fachkräfte befasst sind: Herr Uhe (Kreishandwerkerschaft Limburg- Weilburg), Frau Becker-Keip (Handwerkskammer Koblenz), Frau Sommer (Industrie- und Handelskammer Limburg) und Herr Knopp (Agentur für Arbeit Montabaur) erläuterten bereits bestehende Angebote ebenso wie Hindernisse, die mit einer Ländergrenze einhergehen. Am Ende standen viele spannende Ansätze, Themen und Ideen im Raum, die neugierig auf die kommenden zwei Jahre und die am 5. November 2019 startenden Workshops machen. Alle, die das Thema Fachkräfte berührt und die bereit sind, sich bis Ende 2021 regelmäßig in Arbeitsgruppen einzubringen, sind herzlich zur Mitwirkung am Prozess eingeladen!
Falls Sie nicht an der Auftaktveranstaltung teilnehmen konnten, sich aber für eine Mitarbeit am Projekt interessieren, setzen Sie sich bitte mit dem Regionalmanagement Ihrer LEADER- Region (Rheinland-Pfalz: Frau Sabine Ksoll, E-Mail: s.ksoll@vgdiez.de, Tel.: 06432/501-321, Hessen: Herr Walter Gerharz, E-Mail: gw@wfg-lwd.de, Tel.: 06431/296-417) in Verbindung. CARMAO ● KAMINGESPRÄCHE zukunftsorientiert – richtungsweisend Der Herbst ist da – aus dem CARMAO Hofgespräch wir das Kamingespräch. Das Team der CARMAO freut sich, Sie am Mittwoch, den 6. November 2019 um 17:00 Uhr erneut zu einem interessanten Abend in entspannter Atmosphäre begrüßen zu dürfen. Die CARMAO Kamingespräche adressieren in lockerer Terminfolge komplexe Themen rund um den Datenschutz und die Informationssicherheit „leicht erklärt“ und ermöglichen im kleinen Kreis und in persönlicher Atmosphäre einen fruchtbaren Dialog der Teilnehmer. Im einmaligen Ambiente des Walderdorffer Hofes im Herzen der Limburger Altstadt informiert Sie Professor Dr. Volker Scheidemann zum Thema Security Awareness. Sein Vortrag beschreibt Denkfallen der Risikowahrnehmung mit Anwendung auf die Informati-onssicherheit: „Warum Pekinesen besser hacken als Pitbulls“. Was die Antwort auf diese Frage mit dem Thema Informationssicherheit zu tun hat, erfahren Sie an diesem Abend. Es ist mehr, als Sie wahrscheinlich denken. Lassen Sie sich überraschen!
Zudem zeigt Max Ziegler von unserem Partner Skytale in einem kurzweiligen Vortrag mit vielen praktischen Anwendungen, welchen Risiken Sie und Ihre Mitarbeiter im Rahmen Ihrer täglichen Aufgaben begegnen und wie Sie damit umgehen können – Sicherheitsquiz inklusive. Anschließend ist im „Kaminzimmer“ im historischen Hof jede Menge Raum zu Diskussion, Aus-tausch, Kennenlernen und Wiedersehen bei Snacks und Getränken. Herzlich willkommen beim CARMAO Kamingespräch! Die Teilnehmerzahl ist begrenzt, bitte melden Sie sich gerne kostenfrei unter https://www.carmao.de/hofgespraech an. Das Team der CARMAO freut sich auf einen angeregten Abend mit Ihnen. Auftaktveranstaltung am 15.10.2019 in Diez / Fachkräftestrategie in der Region Die hessisch-rheinland-pfälzische Landesgrenze spielt in der Region um Limburg und Diez auch und vor allem beim Thema Fachkräfte eine wichtige Rolle. Was auf den ersten Blick häufig gar nicht erkennbar ist, kann im Alltag der Betriebe und Unternehmen durchaus spürbar sein – beispielsweise, weil Zuständigkeiten und Verantwortlichkeiten getrennt, Verfahren komplizierter oder Wege länger sind. Aus diesem Grund wollen wir das Thema Fachkräfte gemeinsam mit Ihnen angehen. Ziel unseres Projektes ist, die damit einhergehenden Herausforderungen für den länderübergreifenden Wirtschaftsraum zu
identifizieren und gemeinsam mit Akteuren aus unterschiedlichsten Bereichen anzugehen. Wir wollen die Situation als Chance begreifen – und nicht als Problem! Um die Erfahrungen aus der Praxis zu sammeln, die Situation in der Region zu erfassen und Lösungsansätze zu entwickeln, sollen nach der Auftaktveranstaltung Gruppen zu bestimmten Themen gebildet werden, die sich in den Jahren 2020 und 2021 dreimal pro Jahr zusammenfinden. Der Prozess soll in einer Strategie resultieren, die als Grundlage für eine Fortführung der gemeinsamen Arbeit nach 2021 dienen kann. Das gesamte Projekt soll als Gemeinschaftsaufgabe verstanden und durch Einbezug verschiedenster Akteure möglichst realitäts- und praxisnah gestaltet werden. Wir sind daher auf Ihr Engagement und Ihre Unterstützung angewiesen: Ob Vertreter kleiner Betriebe, mittelständischer Unternehmen oder großer Firmen – die in der täglichen Praxis gemachten Erfahrungen füllen das Projekt mit Inhalten und dienen als Grundlage für eine zukunftsorientierte Strategie! Haben auch Sie Erfahrungen zum Thema Fachkräfte oder gar Fachkräftemangel – möglicherweise sogar im Zusammenhang mit der bestehenden hessisch-rheinland-pfälzischen Ländergrenze – gemacht? Haben Sie Vorschläge und Ideen, wie man bestimmten damit einhergehenden Heraus-forderungen begegnen kann? Und vor allem: Sind Sie bereit, Ihre Erfahrungen mit anderen zu teilen und in drei Work-shops pro Jahr gemeinsam Lösungen zu entwickeln? Dann bringen Sie sich ein und nutzen Sie diese einmalige Chance! Seien Sie Teil des groß angelegten Erfahrungs- und Ideenaustausches und sorgen Sie dafür, dass Ihre Stimme dort Gehör findet, wo sie etwas bewirkt. Wir freuen uns über Ihre Anmeldung (anmeldung@fachkräftestrategie.net) zur Auftaktveranstaltung am 15. Oktober 2019 ab 16 Uhr in Diez. Weitergehende Informationen finden Sie unter www.fachkräftestrategie.net. Gerne stehen auch wir, die WFG Limburg-Weilburg-Diez, für weitere Fragen zur Verfügung.
Mit Aus- und Weiterbildung gegen den Arbeits- und Fachkräftemangel Die Ursachen für den aktuellen Arbeits- und Fachkräftemangel in Deutschland sind sehr vielfältig und auch bei uns im Landkreis Limburg- Weilburg spürbar. Maßgeblich trägt der demographische Wandel dazu bei, denn immer mehr Menschen scheiden altersbedingt aus dem Arbeitsleben aus, dagegen steigen immer weniger junge Talente ins Berufsleben ein. Doch nicht nur die Unternehmen sind von dieser Entwicklung betroffen. Auch Regionen, die meist ländlich geprägt sind, spüren diesen Trend und suchen nach geeigneten Instrumenten zur Gegensteuerung. Viele Arbeits- und Fachkräfte, vor allem die jüngeren, zieht es weg in die Städte beziehungsweise in scheinbar attraktivere Standorte. Dies ist auch der Anlass dafür, dass in diesem Jahr die Region Limburg-Weilburg zusammen mit der Region Lahn-Taunus einen mit EU- und Landesmitteln anteilig finanzierten mehrjährigen Strategieprozess zur Arbeits- und Fachkräftesicherung starten wird. Darauf möchte ich in diesem Gastbeitrag gerne hinweisen. In dem Projekt soll nicht nur der aktuelle und zukünftige regionale Bedarf an Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern ermittelt werden, sondern es sollen zudem geeignete Instrumente zur Behebung des Defizites erarbeitet und nachhaltig implementiert werden. Doch welche Handlungsalternativen bieten sich den betroffenen Regionen und Firmen an? Was für Unternehmen die Arbeitgebermarke ist, ist für betroffene Regionen nach meiner Überzeugung die sogenannte „Work-Livebalance“, sprich die Lebensqualität vor Ort. Die Bewohnerinnen und Bewohner, die Fachkräfte
müssen sich in einer Region wohlfühlen. Voraussetzung hierfür ist aber eine geeignete „Infrastruktur“ aus Bildung, Kultur, Einkaufs- und Wohnmöglichkeiten. Dazu zählen auch Jugendeinrichtungen und optimale Schulangebote, denn schließlich soll sich die ganze Familie vor Ort wohlfühlen. Und in diesen Bereichen sehe ich unseren Landkreis Limburg-Weilburg gut positioniert. Vor allem sollte die berufliche Ausbildung gezielt gefördert werden, um mehr jungen Menschen zu einem qualifizierten Berufsabschluss zu verhelfen. Für Menschen im Berufsleben ist eine „effektivere Weiterbildung“ erforderlich, die sie auf die kommenden Veränderungen im Berufsleben und damit einhergehende neue Anforderungen vorbereiten. Im Innenteil des Newsletters unserer Wirtschaftsförderungsgesellschaft stellen sich die regionalen Aus- und Weiterbildungseinrichtungen vor. Sie leisten einen wesentlichen Beitrag zur Bekämpfung des Arbeits- und Fachkräftemangels. Weitere erfolgsversprechende Maßnahmen wären, Frauen und Männern nach einer Familienpause die Rückkehr ins Erwerbsleben zu erleichtern. Ältere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter könnten dazu motiviert werden, länger zu arbeiten und Teilzeitkräfte dafür gewonnen werden, ihre wöchentliche Arbeitszeit zu verlängern. Für diese Maßnahmen ist aber ein umfangreiches Betreuungsangebot vor Ort wesentlich. Neben diesem eher regionalen Engagement sind primär aber auch die Unternehmen selbst gefragt. Welchen Beitrag können sie einbringen? Zunächst sollten sie ihre Stellenangebote verstärkt überregional ausschreiben. Weiterhin sollte es selbstverständlich sein, neue Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bei der Wohnungssuche und bei der Integration in den Alltag zu unterstützen. So könnten Betriebe für neue Kolleginnen und Kollegen Mentoren bereitstellen, die die Neueinsteigerinnen und Neueinsteiger begleiten. Auch sollten die Betriebe über Wege nachdenken, junge Leute und Arbeitslose zu mehr Mobilität zu bewegen – etwa durch spezielle Wohnangebote für Lehrlinge am Ausbildungsort. Wichtig ist aber vor allem, dass die Unternehmen bei der Ausbildung und Weiterqualifizierung selbst stärker aktiv werden und so die Fachkräftesicherung für den eigenen Bedarf mit vorantreiben. Letztendlich müssen beide, Region und Unternehmen, dazu beitragen, den Wohn- und Wirtschaftsstandort Limburg- Weilburg-Diez weiterhin attraktiv zu gestalten. Ich werde mich als Landrat unseres Landkreises Limburg-Weilburg jedenfalls intensiv dafür einsetzen, die bestmöglichen Voraussetzungen hierfür zu schaffen.
Herzlichst Michael Köberle Landrat des Landkreises Limburg-Weilburg
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