Stadtteildialog Marzahn 19.03.2021 - Beantwortung der Chatfragen durch das Bezirksamt Dokumentation des Stadtteildialogs In der Tabelle sind die ...

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Stadtteildialog Marzahn 19.03.2021
Beantwortung der Chatfragen durch das Bezirksamt

Dokumentation des Stadtteildialogs
In der Tabelle sind die Chatfragen aus dem Stadtteildialog Marzahn vom 19.03.2021 aufgelistet,
die während der Veranstaltung nicht an die Mitglieder des Bezirksamts gestellt wurden oder deren
Beantwortung nachgereicht werden sollte.

 Thema                 Fragen aus dem Chat und Antworten aus dem Bezirksamt

 Schule                Wie sind die Schulen mit mobilen Endgeräten ausgestattet? Können Geräte von
                       Schüler*innen ausgeliehen werden?

                       Antwort der Abteilung Schule, Sport, Jugend und Familie:
                       Die Schulen beschaffen im Rahmen Ihrer Eigenverantwortung Lehr- und Lernmittel
                       selbständig, so auch die mobilen Endgeräte (Tablets, Laptops/ Notebooks) Das
                       kann über das Schulbudget oder aber auch über Sonderprogramme erfolgen.
                       Beschaffungen über Sonderprogramme erfolgen nicht über den Schulträger, so
                       dass eine konkrete Erfassung aller mobilen Endgeräte in den Schulen dem
                       Schulträger nicht möglich ist.
                       Im Rahmen der berlinweiten Beschaffung von Tablets wurden von den 9500 Stück
                       für die Schüler*innen an Schulen in Marzahn-Hellersdorf 574 Endgeräte
                       ausgegeben. Aus dem Sofortausstattungsprogramm des Bundes wurden in einer
                       zweiten Tranche für die Schulen in Marzahn- Hellersdorf 4246 Tablets verteilt.
                       Die mobilen Endgeräte, die von den Schulen beschafft werden und die zentralen
                       Beschaffungen des Senats werden den Schüler*innen leihweise zur Verfügung
                       gestellt.

                       Für die Ausstattung der Schulen ist die Schulaufsicht des Senats zuständig.
                       Zwischen Dezember 2020 und Februar 2021 wurden berlinweit 41.610 digitale
                       Endgeräte an Schülerinnen und Schüler ausgegeben. Es handelt sich um Leihgeräte,
                       die von den Schulen zur Verfügung gestellt werden. In unserem Bezirk haben
                       folgende Schulen Geräte erhalten: Victor-Klemperer-Kolleg (Anzahl 59), Paavo-
                       Nurmi-Grundschule (98), Selma-Lagerlöf-Grundschule (99), Falken-Grundschule
                       (12), Ebereschen-Grundschule (138), Grundschule Karl Friedrich Friesen (48),
                       Wilhelm-Busch-Grundschule (179), Grundschule am Bürgerpark (68), Peter-Pan-
                       Grundschule (51), Grundschule An der Mühle (153), Grundschule an der
                       Geißenweide (35), Johann-Strauss-Grundschule (28), Grundschule unter dem
                       Regenbogen (143), Beatrix Potter Grundschule (53), Pusteblume-Grundschule (570),
                       Bücherwurm-Grundschule (184), Kolibri-Grundschule (287), Grundschule am
                       Schleipfuhl (138), Friedrich-Schiller-Grundschule (2), Grundschule am Hollerbusch
                       (85), Grundschule an der Wuhle (178), Mahlsdorfer Grundschule (4), Franz-Carl-
                       Achard-Grundschule (15), Kiekemal-Grundschule (8), Ulmen-Grundschule (10),

Ihr Ansprechpartner:                                                              E-Mail: SPK@ba-mh.berlin.de
OE Sozialraumorientierte Planungskoordination                                     Weitere Informationen unter:
                                                                                        www.berlin.de/mh-spk

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Stadtteildialog Marzahn 19.03.2021
Beantwortung der Chatfragen durch das Bezirksamt

                       34. Schule (56), Rudolf-Virchow-Oberschule (124), Ernst-Haeckel-Oberschule (9),
                       Kerschensteinerschule (107), Jean-Piaget-Oberschule (86), Georg-Klingenberg-
                       Schule (72), Caspar-David-Friedrich-Schule (29), Johann-Julius-Hecker-Oberschule
                       (232), Konrad-Wachsmann-Oberschule (29), Wolfgang-Amadeus-Mozart
                       Grundschule (251), Marcana-Schule (160), Gretel-Bergmann-Gemeinschaftsschule
                       (371), 13. Schule (28), Schule am Pappelhof (10), Schule am Rosenhain (43), Schule
                       am Mummelsoll (40), Tagore Gymnasium (153), Otto-Nagel-Gymnasium (23),
                       Wilhelm-von-Siemens-Gymnasium (24), Sartre-Gymnasium (19) und Melanchthon-
                       Gymnasium (16).

 Schule                50m von dem Tagore-Gymnasium ist ein Breitbandkabel gelegt. Warum wird das
                       Gymnasium nicht angeschlossen?

                       Antwort der Abteilung Schule, Sport, Jugend und Familie:
                       Der Anschluss an das Breitbandkabel zum Tagore-Gymnasium befindet sich gerade
                       in der Umsetzung. Das Glasfaserkabel im Gebäude des Tagore-Gymnasiums wurde
                       bereits vom Hausanschlussraum bis in den Serverraum verlegt. Die Telekom muss
                       nun von außen ins Gebäude die Glasfaseranbindung herstellen. Sämtliche
                       Genehmigungen dazu sind vom Schulamt erteilt. Einen Fertigstellungstermin
                       konnte die Telekom auf Nachfrage der Serviceeinheit Facilitymanagement noch
                       nicht benennen.

 Wohnen                Wie kann das Bezirksamt Menschen besser unterstützen, die sich ihre Wohnungen
                       nicht mehr leisten können?

                       Als Beispiel: jemand ist verwitwet, die Wohnung ist nun zu groß und unbezahlbar.
                       Man möchte gern in eine kleinere Wohnung ziehen.

                       Dabei ist es wichtig die fußläufige Erreichbarkeit der Dinge des täglichen Bedarfs
                       beizubehalten. Für solche Fälle bräuchte man einen gesonderten Fonds bei den
                       Wohnungsbaugesellschaften.

                       Kann das Bezirksamt proaktiv bei Einrichtung eines solchen Fonds unterstützen?
                       Welche andere Unterstützungsmöglichkeiten gibt es?

                       Antwort der Abteilung Stadtentwicklung, Gesundheit, Personal und Finanzen:
                       Das Bezirksamt bietet eine kostenlose Mieterberatung für alle Bewohnerinnen und
                       Bewohner des Bezirks Marzahn-Hellersdorf an. An verschiedenen Standorten im
                       Bezirk können Fragen rund um das Mietrecht vorgetragen werden. Weitere
                       Informationen entnehmen Sie bitte dem Flyer, Flyer Kostenlose Mieterberatung.

Ihr Ansprechpartner:                                                                 E-Mail: SPK@ba-mh.berlin.de
OE Sozialraumorientierte Planungskoordination                                        Weitere Informationen unter:
                                                                                           www.berlin.de/mh-spk

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Stadtteildialog Marzahn 19.03.2021
Beantwortung der Chatfragen durch das Bezirksamt

                       Vom Land Berlin gibt es ebenfalls verschiedene Unterstützungsprogramme. Dazu
                       zählen beispielsweise die „Maßnahmen zur Verbesserung des Mieterschutzes und
                       zur Vermeidung von Wohnungsverlust“ (siehe Pressemitteilung vom 24.03.2020)
                       und der Fonds „Sicher-Wohnen-Hilfe“ (siehe Pressemitteilung vom 22.04.2021).

                       Zur ersten Frage kann der FB Stadtplanung lediglich darauf verweisen, dass mit den
                       Bebauungsplanverfahren, die die Errichtung von Wohnungsbau als Planungsziel
                       haben, ein Beitrag geschaffen wird, den Bedarf an bezahlbaren Wohnungen zu
                       decken. Insbesondere in den B-Plänen, bei denen über einen städtebaulichen
                       Vertrag die Regelungen des Berliner Modells zur kooperativen Baulandentwicklung
                       zur Anwendung kommen. Im Rahmen des Berliner Modells wird die Übernahme der
                       Kosten für soziale und technische Infrastruktur, die Voraussetzungen oder Folge
                       des geplanten Vorhabens mit Wohnnutzung sind, sichergestellt. Zum Erhalt und zur
                       Stärkung einer sozial stabilen Bewohnerstruktur im Land Berlin wird zudem die
                       Umsetzung von Mietpreis- und Belegungsbindungen vertraglich vereinbart.
                       Grundlegend hierfür ist der Abschluss eines städtebaulichen Vertrags gemäß § 11
                       Baugesetzbuch (BauGB). Die Quote für förderfähigen mietpreis- und
                       belegungsgebundenen Wohnraum beträgt 30 Prozent der Geschossfläche Wohnen.
                       Dies erfordert jedoch einen entsprechenden Zeitrahmen und dient nicht der
                       kurzfristigen Unterstützung von Menschen, die sich ihre Wohnungen nicht mehr
                       leisten können.

                       Hinsichtlich der fußläufigen Erreichbarkeit zu Deckung der Nahversorgung mit den
                       Dingen des täglichen Bedarfes, ist auf das Zentrenkonzept des Bezirkes Marzahn-
                       Hellersdorf zu verweisen. Mit diesem städtebaulichen Konzept sollen die zentralen
                       Versorgungsbereiche im Bezirk Marzahn-Hellersdorf, die eine wohnortnahe,
                       fußläufige Versorgung gewährleisten, gestützt und städtebaulich weiterentwickelt
                       werden. Die auf dieser Grundlage eingeleiteten Bebauungsplanverfahren für den
                       gesamten Bezirk sollen die planungsrechtliche Sicherung dieses Konzeptes
                       rechtssicher gewährleisten.

                       Antwort der Abteilung Bürgerdienste und Wohnen:
                       Unterstützung zu allen Fragen hinsichtlich der Anspruchsvoraussetzungen für den
                       Erhalt von Wohngeld oder von wohnungswirtschaftlichen Bescheinigungen, wie den
                       Wohnberechtigungsschein (WBS), gibt der Fachbereich Wohnen des Amtes für
                       Bürgerdienste.

                       Haushalte, die festgelegte Jahreseinkommensgrenzen (z.Z. 16.800 Euro bei einer
                       Person; 25.200 Euro bei zwei Personen …) nicht überschreiten, sind mit einem WBS
                       berechtigt, Sozialwohnungen zu beziehen. Darüber hinaus ist der

Ihr Ansprechpartner:                                                               E-Mail: SPK@ba-mh.berlin.de
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                                                                                         www.berlin.de/mh-spk

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Beantwortung der Chatfragen durch das Bezirksamt

                       Berechtigungskreis zum Bezug einer mit einkommensorientierten Zuschüssen
                       geförderten neuen Sozialwohnung erweitert auf Haushalte, deren
                       Jahreseinkommen die Bundeseinkommensgrenze um maximal 60 % übersteigt.
                       Diese Einkommensgrenzen liegen dabei etwas über den vorgenannten
                       Jahreseinkommensgrenzen.
                       Entsprechende Auskunft zur Anerkennung eines ggf. vorliegenden besonderen
                       Wohnbedarfes erfolgt ebenfalls durch den Fachbereich Wohnen des Amtes für
                       Bürgerdienste. Ein besonderer Wohnbedarf liegt u.a. vor, wenn ältere Personen, die
                       das 65. Lebensjahr überschritten haben, eine unterbelegte Mietwohnung (Anzahl
                       der Zimmer ist größer als die Anzahl der Haushaltsangehörigen) aufgeben.

                       Wegen der pandemiebedingten Einschränkungen können Bürgerinnen und Bürger
                       momentan nicht persönlich vorsprechen. Anfragen, Anträge sowie Unterlagen
                       können per Post an Bezirksamt Marzahn-Hellersdorf von Berlin, Abteilung
                       Bürgerdienste und Wohnen, Fachbereich Wohnen, 12591 Berlin, durch Einwurf in
                       den Hausbriefkasten Premnitzer Straße 11/13, 12681 Berlin, oder per E-Mail an
                       wwb@ba-mh.berlin.de gesandt werden.

                       Weitere Informationen und Antragsformulare finden Sie auch auf der Internetseite
                       der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Wohnen. Seitens des Bezirksamtes
                       besteht keine Möglichkeit, auf die Vergabe von Wohnraum Einfluss zu nehmen.
                       Auch die Einrichtung eines entsprechenden Fonds ist aktuell nicht vorgesehen.

                       Antwort der Abteilung Weiterbildung, Kultur, Soziales und Facility Management:
                       Die Sozialarbeiterinnen des regionalen Allgemeinen Sozialdienstes (rASD) beraten
                       u. a. zu den Themen "Wohnen im Alter" und "Sicherung des Lebensunterhaltes"
                       und unterstützen beim Ausfüllen der Antragsformulare.

                       Kontaktdaten:
                              Amt für Soziales
                              regionaler Allgemeiner Sozialdienst
                              Riesaer Str. 94, 12627 Berlin

                                Frau Jabs
                                zuständig für die PLZ-Bereiche: 12619, 12621, 12623, 12627, 12629
                                Tel. 90 293-4362
                                Mobil: 0160-7 49 41 23

                                Frau Wellhöfer-Timm
                                zuständig für die PLZ-Bereiche: 12679, 12681, 12683, 12685, 12687, 12689

Ihr Ansprechpartner:                                                               E-Mail: SPK@ba-mh.berlin.de
OE Sozialraumorientierte Planungskoordination                                       Weitere Informationen unter:
                                                                                          www.berlin.de/mh-spk

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Beantwortung der Chatfragen durch das Bezirksamt

                                Tel. 90 293-4361
                                Mobil: 0160-7 49 41 24

                                Fax: 90 293-4355
                                E-Mail: sozialdienst.sozialamt@ba-mh.berlin.de
                                Postanschrift: 12591 Berlin

                       Außerdem gibt es im Amt für Soziales die Fachstelle Soziale Wohnhilfe mit
                       inzwischen 12 Sozialarbeitern, die u. a. Beratung zu Mietschulden und zur
                       Wohnungssuche anbieten. Weitere Informationen sind auf der Website vom Amt für
                       Soziales zu finden.

 Gewerbe               Wie können wir es erreichen, dass die Gewerbetreibenden sich mehr am sozio-
                       kulturellen Leben vor Ort beteiligen?

                       Könnte ein Sozialfonds initiiert werden, über den sämtliche Gewerbetreibende sich
                       beteiligen und Aktionen im Stadtteil co-finanzieren?

                       Antwort der Abteilung Wirtschaft, Straßen und Grünflächen:
                       Es ist nicht einfach, gerade für KMUs, sich an verschiedenen Projekten zu
                       beteiligen. Oft haben KMUs, auch wenn das Interesse da ist, nicht die finanziellen,
                       zeitlichen und personellen Möglichkeiten an einer Beteiligung, die über ihr
                       normales Tagesgeschäft hinausgehen. Leider musste die Wirtschaftsförderung oft
                       die Erfahrung machen, dass es nur mit persönlicher Ansprache Aussicht auf Erfolg
                       hatte, Gewerbetreibende an Aktionen zu beteiligen.

                       Sicherlich könnte man den ein oder anderen Gewerbetreibenden für einen
                       Sozialfonds und einer Beteiligung am soziokulturellen Leben begeistern und
                       gewinnen. Wichtig wäre dabei in unseren Augen, die persönliche Ansprache und das
                       Aufzeigen des Mehrwertes und einen geringen Aufwand für den
                       Gewerbetreibenden.

                       In der jetzigen Situation würde es aber sicherlich nochmal etwas schwieriger sein,
                       da sich viele Gewerbetreibende gerade in einer existenziellen Notlage befinden.

 Gewerbe               Kann das Bezirksamt außerdem dabei unterstützen, den Leerstand bei
                       Gewerbeimmobilien zu verringern (Eichencenter/Havemanncenter)?

Ihr Ansprechpartner:                                                                 E-Mail: SPK@ba-mh.berlin.de
OE Sozialraumorientierte Planungskoordination                                        Weitere Informationen unter:
                                                                                           www.berlin.de/mh-spk

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Stadtteildialog Marzahn 19.03.2021
Beantwortung der Chatfragen durch das Bezirksamt

                       Antwort der Abteilung Wirtschaft, Straßen und Grünflächen:
                       Leider kann das Bezirksamt nur begrenzt eingreifen, wenn es nicht
                       Eigentümer/Betreiber einer Immobilie ist. Speziell im Havemanncenter hat die
                       Wirtschaftsförderung von Marzahn-Hellersdorf mehrmals mit den Betreibern
                       Kontakt aufgenommen und nachgefragt, wie sie unterstützen können um dem
                       Leerstand entgegenzuwirken. Zudem wurde im Rahmen eines vom
                       Quartiersmanagement Marzahn Ost initiierten Förderprojektes durch das
                       Beratungsunternehmen Regionomica GmbH intensiv die wirtschaftliche Situation in
                       Marzahn Ost (einschließlich Havemanncenter) analysiert. Leider gestaltete sich die
                       Zusammenarbeit mit dem Betreiber des Centers schwierig und eine Mitarbeit war
                       nicht gewünscht.

                       Abschließend kann man sagen, dass es für kleinere Center schwer ist, mit den
                       größeren, wie beispielsweise dem Eastgate, mitzuhalten. Ankermieter und
                       attraktiven Einzelhandel zu finden und zu halten lässt sich leider auch durch das
                       Bezirksamt nicht steuern.

 Wohnen                Wie viele Wohnungen wird Marzahn im Berliner Programm WFF Wohnungen für
 Integration           Flüchtlinge beisteuern?

                       Antwort der Abteilung Stadtentwicklung, Gesundheit, Personal und Finanzen:
                       Das Programm „Wohnungen für Flüchtlinge“ wurde bereits im Jahr 2011
                       beschlossen und richtet sich an Asylsuchende, die aufgrund gesundheitlicher oder
                       anderweitiger Belastungen als „Härtefälle“ eingestuft werden. Das Land Berlin
                       kann ihnen in Ausnahmefällen eine Wohnung vermitteln, falls die Unterbringung in
                       Gemeinschaftsunterkünften für sie eine besondere Härte darstellt. Durch eine
                       Kooperation mit den städtischen Wohnungsbaugesellschaften WBM, degewo,
                       GESOBAU, STADT UND LAND, GEWOBAG sowie HOWOGE steht dafür jährlich ein
                       Kontingent an 275 geeigneten Wohnungen zur Verfügung. In welchen Bezirken die
                       Wohnungen zur Verfügung gestellt werden, ist nicht vorgegeben. Wie viele
                       Wohnungen in Marzahn-Hellersdorf über dieses Programm bereitgestellt werden,
                       ist in jedem Jahr unterschiedlich. Bezirksämter selbst vermieten keine Wohnungen
                       und können auch keine Personen in Mietwohnungen zuweisen.

 Stadt-      Bürgerhaus und Barnimplatz - Obwohl bereits einige Fragen beantwortet wurden,
 entwicklung sind noch weitere Fragen dazu eingetroffen:

                       [Welche Ideen und Vorstellungen gibt es bereits zur Bürgerbeteiligung mit Bezug
                       auf das Kommunale Bürgerhaus?] An welche positiven Erfahrungen wird dabei
                       angeknüpft?

Ihr Ansprechpartner:                                                                 E-Mail: SPK@ba-mh.berlin.de
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Stadtteildialog Marzahn 19.03.2021
Beantwortung der Chatfragen durch das Bezirksamt

                       [Ich frage noch einmal zum Kommunalen Bürgerhaus nach: Wenn ich für
                       weltgewandt e.V. einen Antrag auf Förderung eines Projekts stelle, bin ich gehalten,
                       klar aufzulisten, was für das beantragte Budget geleistet werden wird. Daher
                       würden sicher Konzepte zur Bürgerbeteiligung in die Förderanträge zur
                       Finanzierung des Hauses einfließen - auch um Förderer von dem Vorhaben zu
                       überzeugen.] Welcher Art sind die Konzepte?

                       Antwort der Abteilung Stadtentwicklung, Gesundheit, Personal und Finanzen:
                       Nach der Entscheidung der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Wohnen im
                       April 2018, das Quartiersgebiet Marzahn-NordWest zu verstetigen, entstand die
                       Notwendigkeit einer Ressourcen- und Bedarfsanalyse für die Zeit während und
                       nach der Verstetigung.

                       Im Aktionsplan zur Verstetigung des Quartiersmanagements 2018, wurden Maß-
                       nahmen erarbeitet und beschrieben, welche die Chancen und Risiken für eine nach-
                       haltig positive Entwicklung des Stadtteils Marzahn-NordWest aufzeigen, sie
                       bewerten und erforderliche Ressourcen für die Gestaltung dieses Prozesses
                       darlegen. Die Inhalte des Aktionsplans wurden ab dem 16.03.2017 partizipativ und
                       unter Einbe-ziehung aller relevanten Akteure/innen erarbeitet und abgestimmt.

                       Wichtige Ziele, die in diesem Zuge erarbeitet wurden, waren unter anderem die
                       baulichen/räumlichen Erweiterungen des Stadtteilzentrums und der Heinrich-von-
                       Kleist-Bibliothek als wichtige Anker im Stadtteil, um langfristig die
                       Voraussetzungen für die Umsetzung erforderlicher Angebote zu schaffen. Das
                       „Stadtteilhaus am Barnimplatz“ wurde in diesem Zusammenhang (2018/19) als
                       Ankerprojekt für die Verstetigung des Quartiersmanagements und Fortführung der
                       Stadtteilarbeit definiert und im Zuge dessen die im Quartiersmanagement
                       partizipativ erarbeiteten Bedarfe beschrieben.

                       Zur Analyse der Baukosten und auf Grundlage der im Rahmen der Verstetigung des
                       Quartiersmanagements ermittelten Bedarfe, die für die Beantragung von Förder-
                       geldern unbedingt notwendig sind, wurde in der ersten Jahreshälfte 2020 von
                       einem externen Architekturbüro im Auftrag der Städtebauförderung eine
                       Projektskizze für das „Stadtteilhaus am Barnimplatz“ erarbeitet. Die
                       Kostenschätzung beläuft sich demnach auf über 10 Mio. Euro.
                       Im Rahmen der Erarbeitung des Handlungskonzeptes der Ressortübergreifenden
                       Gemeinschaftsinitiative der Senatsverwaltungen für die Region Marzahn-Nord
                       wurde das „Stadtteilhaus am Barnimplatz“ als eine von 10 Schlüsselmaßnahmen
                       aufgenom-men und auf der Stadtteilkonferenz am 25.09.2020 in der Grundschule

Ihr Ansprechpartner:                                                                 E-Mail: SPK@ba-mh.berlin.de
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Stadtteildialog Marzahn 19.03.2021
Beantwortung der Chatfragen durch das Bezirksamt

                       am Bürger-park mit Multiplikator/innen und Akteur/innen der Region diskutiert. Im
                       Anschluss erfolgte die Abstimmung über die herausgearbeiteten
                       Schlüsselmaßnahmen auf mein.berlin.de mit beteiligten Senatsverwaltungen sowie
                       dem Bezirksamt Marzahn-Hellersdorf und seinen jeweiligen Fachämtern. Die
                       Schlüsselmaßnahmen konnten in einem weiteren Schritt von den Bürgerinnen und
                       Bürgern auf der Beteiligungsplatt-form mein.berlin.de priorisiert werden.

                       Das Handlungskonzept der Ressortübergreifenden Gemeinschaftsinitiative wurde
                       bisher vom Bezirksamt nicht beschlossen. Unterdessen hat die Prüfung der
                       Schlüsselmaßnahme „Stadtteilhaus Barnimplatz, Neubau eines
                       Gemeinschaftshauses“ als Sofortmaßnahme ergeben, dass sie nicht im Rahmen des
                       Landesprogramms „Soziale Infrastrukturmaßnahmen in sozial benachteiligten
                       Quartieren ab 2021“ gefördert werden kann. Die Finanzierung dieser Maßnahme ist
                       somit derzeit nicht geklärt. Die Durchführung eines weiteren Beteiligungsprozesses
                       zur detaillierten Nutzungsplanung und Ausgestaltung des Hauses ist vorgesehen,
                       wenn die Finanzierungsmöglichkeiten zur Umsetzung dieser Schlüsselmaßnahme
                       gefunden und gesichert werden konnten.
                       (Quellen: Aktionsplan Marzahn-Nord 2018, StF; Entwurf Handlungskonzept RGI;
                       Präsentation zum Stadtteildialog der StF)

                       Bei der Beteiligung der Bewohnerschaft wird insbesondere auf die guten
                       Erfahrungen des langjährigen, auf Bewohnerbeteiligung ausgelegten
                       Quartiersmanagement-verfahrens gesetzt. Auf bestehende Erfahrungen und
                       Netzwerke und Träger des Quartiersentwicklung soll bei der Umsetzung
                       zurückgegriffen werden. Das Planungs-büro „Atelier Borgelt + Jost“ ist mit der
                       Erstellung eines architektonischen Gesamt-konzeptes für den Bau eines
                       Stadtteilhauses und auch für die Gestaltung der Freiflächen beauftragt worden.
                       Verschiedene Konzeptvarianten wurden entwickelt und sollen, wenn es die
                       pandemischen Bedingungen wieder zulassen, der Bewohnerschaft in Form von
                       Workshops präsentiert und zur Diskussion gestellt werden. Finanzmittel für die
                       Beauftragung eines Planungsbüros zur Bürgerbeteiligung sind im Förderantrag
                       berücksichtigt.

 Sanierung             Rathaus Marzahn - Obwohl bereits einige Fragen beantwortet wurden, sind noch
 Gebäude               folgende Fragen dazu eingetroffen:

                       [Können Sie bitte den Zeitplan und Umfang für die Sanierung des Alten Rathauses
                       Marzahn darstellen und] was sagen Sie zum Ausbau der Gaststätte im Keller und
                       ihre Wiedereröffnung auch für Kultur?

Ihr Ansprechpartner:                                                               E-Mail: SPK@ba-mh.berlin.de
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Stadtteildialog Marzahn 19.03.2021
Beantwortung der Chatfragen durch das Bezirksamt

                       Antwort der Abteilung Weiterbildung, Kultur, Soziales und Facility Management:
                       Zum Zeitplan:
                       Derzeitig liegt die Leistungsphase 2 (Vorplanungsunterlage) vor. Wenn die nächste
                       Leistungsphase 3 (Entwurfsplanung) planmäßig ab 06.2021 weitergeht, dann ist
                       Baubeginn für Mitte 2024 vorgesehen und ein Projektabschluss Ende 2027.
                       Klärungsbedürftig ist derzeitig die Gesamtfinanzierung, da die aktuell notwendigen
                       Kosten die für diese Baumaßnahme zugewiesenen Mittel übersteigen.

                       Zum Umfang der Sanierung:
                       Der Gebäudekomplex soll komplett saniert werden.

                       Zur Gaststätte im Keller:
                       Als künftiger Kulturkeller sollen in den Räumen des ehemaligen Ratskellers
                           • bezirkseigene Veranstaltungen,
                           • Veranstaltungen mit öffentlichem Charakter (z.B. Lesungen,
                               Diskussionen, Sprechtheater) durch Dritte und private Personen,
                               private Feierlichkeiten (Jugendweihe, Kommunionsfeiern u. ä.),
                           • repräsentative Veranstaltungen des Bezirksamtes
                               ermöglicht werden.

 Straße                Der Fußgängerüberweg an der Fichtelbergstr. 30 ist schlecht gekennzeichnet und
                       wird oft zugeparkt. Wann wird hier Abhilfe geschaffen?

                       Antwort der Abteilung Wirtschaft, Straßen und Grünflächen:
                       Das Parken vor einem Fußgängerüberweg ist nach StVO nicht gestattet. Eine
                       zusätzliche Beschilderung ist eigentlich nicht notwendig. Hier müssen die Polizei
                       und das Ordnungsamt stärker kontrollieren, letzteres wird veranlasst, und im Falle
                       eines Verstoßes entsprechend gehandelt. Dennoch wird sich der Fachbereich
                       Straßen diesen Bereich der Fichtelbergstr. noch einmal anschauen, ob ggfs.
                       Verbesserungen möglich sind.

 Grün                  Naturerlebnisgarten Marzahn West sieht das Bezirksamt eine Möglichkeit das wilde
                       zelten in diesem Park und im gesamten Grünzug zu unterbinden in diesem Sommer
                       sowie die Sauf und grill Partys zu unterbinden? so das der Park wieder Familien
                       freundlich wird?

                       Antwort der Abteilung Wirtschaft, Straßen und Grünflächen:
                       Aktuell liegen dem FB Grün hierzu keine Beschwerden vor, ebenfalls wurden in der
                       Vergangenheit kaum derartige Hinweise entgegengenommen.

Ihr Ansprechpartner:                                                                E-Mail: SPK@ba-mh.berlin.de
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Stadtteildialog Marzahn 19.03.2021
Beantwortung der Chatfragen durch das Bezirksamt

                       Wir werden mit dem Ordnungsamt in Kontakt treten und versuchen, gegen diese
                       Fehlentwicklung vorzugehen und die Kontrollen durch das Ordnungsamt zu
                       erhöhen.
                       Sollte diese Fehlentwicklung aufgrund der örtlichen Gegebenheiten nicht zu
                       verhindern sein, wird geprüft z.B. durch gestalterische Lösungen in der Grünanlage
                       entsprechenden Entwicklungen entgegenzutreten.

 Jugend                Das Bezirksamt und die BVV haben für Kinderferienlager in 2021 Gelder bewilligt.
                       Wie werden die Marzahn-Hellersdorfer Familien darüber informiert?
                       An wen können sich interessierte Eltern wenden?

                       Antwort der Abteilung Schule, Sport, Jugend und Familie:
                       Die Reisen werden von freien Trägern durchgeführt, an die man sich wenden sollte.
                       Im Moment stehen die folgenden Angebote zur Verfügung:
                           • Junge Humanisten Berlin; https://juhureisen.hvd-bb.de/
                           • Lares e.V.
                               https://www.ff-
                               reisen.de/LaresEV/index.php/vereinsarbeitenprojekte/kinder-
                               ab-in-den-urlaub-sonne-strand-und-mehr
                           • Roter Baum – JugendLeben
                               https://www.roter-baum-berlin.de/de/herbstferien /
                           • Kinderdorf Schneckenmühle
                               http://www.schneckenmuehle.de/ferienlager/termine-und-preise/

                       Weitere Angebote sollen ab April 2021 vorliegen. Zudem planen auch die
                       Jugendfreizeiteinrichtungen im Bezirk für ihre Besucherinnen und Besucher
                       gemeinsame Fahrten und können direkt vor Ort erfragt werden.
                       Die Informationen über die Reisen werde durch Pressemitteilungen, durch die
                       Träger oder auf den Internetseiten des Jugendamtes veröffentlicht. Bei Bedarf kann
                       man auch eine Mail senden an: jugendamt@ba-mh.berlin.de

Ihr Ansprechpartner:                                                                E-Mail: SPK@ba-mh.berlin.de
OE Sozialraumorientierte Planungskoordination                                       Weitere Informationen unter:
                                                                                          www.berlin.de/mh-spk

Bearbeitungsstand: 30.04.2021                                                                    Seite 10 von 10
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