CITY NEWS Bosnien-Herzegowina, Bulgarien, Kroatien, Polen, Serbien, Slowenien, Tschechien, Ungarn 10. Februar 2018 - Februar 2018

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CITY NEWS Bosnien-Herzegowina, Bulgarien, Kroatien, Polen, Serbien, Slowenien, Tschechien, Ungarn 10. Februar 2018 - Februar 2018
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    Bosnien-Herzegowina, Bulgarien, Kroatien,
Polen, Serbien, Slowenien, Tschechien, Ungarn

                    10. Februar 2018 - 13. Februar 2018

BELGRADE * BRATISLAVA * BUDAPEST * KRAKOW * LJUBLJANA * PRAGUE * SARAJEVO * SOFIA * ZAGREB
CITY NEWS Bosnien-Herzegowina, Bulgarien, Kroatien, Polen, Serbien, Slowenien, Tschechien, Ungarn 10. Februar 2018 - Februar 2018
Dienstag, 13. Februar 2018   2/12
Inhaltsverzeichnis
Sarajevo/Bosnien-Herzegowina ................................................................................................... 4
   Bosnien-Herzegowina: Deutlich mehr illegale MigrantInnen ....................................................... 4
   Bosnien Herzegowina: Keine Vergünstigungen für Elektroautos ................................................ 4
   Bosnien-Herzegowina: Erste KandidatInnen für Wahlen 2018 bekannt gegeben....................... 4
Sofia/Bulgarien .............................................................................................................................. 5
   Sofia schließt sich dem Netzwerk "City of Values" an ................................................................. 5
   Sofia: Neue FußgängerInnenzonen geplant ................................................................................ 5
   Tourismusmesse in Sofia ............................................................................................................. 5
Zagreb/Kroatien ............................................................................................................................. 6
   Städtisches Informationsprogramm zur Mülltrennung in Verzug ................................................. 6
   Halbfertiger Komplex von Uniklinik soll neue Kinderklinik beherbergen ...................................... 6
   Geschichte des Stadtparlaments: Ehemaliger Jurist veröffentlicht Monographie ....................... 6
Krakau/Polen .................................................................................................................................. 7
   Krakauer Flughafen mit dem neuen Tower .................................................................................. 7
   Enthüllung des Juliusz Leo-Denkmals ......................................................................................... 7
   Krakau: Große Investition in die Infrastruktur .............................................................................. 7
Belgrad/Serbien ............................................................................................................................. 8
   Gemeinsame Sitzung der serbischen und der ungarischen Regierung ...................................... 8
   Belgrad: Neue Straßensanierungsarbeiten ab März 2018 .......................................................... 8
   Serbischer Staatspräsident zu Besuch in Kroatien ...................................................................... 8
Ljubljana/Slowenien ...................................................................................................................... 9
   2017 Rekordjahr für den Tourismus in Slowenien ....................................................................... 9
   Wahlumfrage in Slowenien: "Liste Marjan Šarec" wäre klarer Gewinner .................................... 9
   Ljubljana: Strengere Regelungen für StraßenmusikerInnen im Stadtzentrum ............................ 9
Prag/Tschechien .......................................................................................................................... 10
   Prag: Finanzgruppe "Penta" soll zum strategischen Partner für den Ausbau der U-Bahn-Linie "D"
   werden........................................................................................................................................ 10
   Stillgelegtes Haus im 6. Prager Bezirk besetzt .......................................................................... 10
   Prager TaxifahrerInnen protestieren weiter ............................................................................... 10
Budapest/Ungarn ......................................................................................................................... 11
   Energiepolitik: Ungarisch-serbisches Gipfeltreffen in Budapest ................................................ 11
   Im Oktober wird das "Museum der Schönen Künste" in Budapest wiedereröffnet .................... 11
   Verhandlungen über eine Schnellbahnverbindung von Budapest nach Warschau................... 11
   Wendepunkt im "Liget Budapest Projekt" .................................................................................. 11

Dienstag, 13. Februar 2018                                                                                                                 3/12
Sarajevo/Bosnien-Herzegowina
GGr. für Gesundheit, Soziales und Generationen
Bosnien-Herzegowina: Deutlich mehr illegale MigrantInnen
Am 12. Februar 2018 hat die Grenzpolizei Bosnien-Herzegowinas bei einer Pressekonferenz über
ihre Aktivitäten im Jahr 2017 festgehalten, dass die die Zahl der illegalen MigrantInnen deutlich
gestiegen ist. 2016 habe die Grenzpolizei etwas mehr als 100 illegale MigrantInnen an den
Grenzen festgehalten, 2017 sei die Zahl gar auf 754 gestiegen, so der Bericht. Die Grenzpolizei
sei besorgt, da heuer vom 1. Jänner bis 10. Februar 2018 bereits 458 illegale MigrantInnen
aufgehalten wurden. Die meisten Versuche, illegal nach Bosnien-Herzegowina zu kommen, fänden
an der Grenze zu Serbien, rund um die Stadt Zvornik, und im Südosten des Landes, in der Nähe
der Stadt Trebinje an der Grenze zu Montenegro, statt.
Klix.ba, Sarajevo, 12.02.2018

GGr. für Stadtentwicklung, Verkehr, Klimaschutz, Energieplanung und BürgerInnenbeteiligung
Bosnien Herzegowina: Keine Vergünstigungen für Elektroautos
Bosnien-Herzegowina ist eines der wenigen Länder in Europa, in dem es gar keine
Vergünstigungen für den Import von Elektroautos gibt. Wie die Behörde für indirekte Besteuerung
erklärt, fallen bei der Einfuhr eines Elektroautos diegleichen Zollkosten von 15 % wie bei anderen
PKW sowie eine Mehrwertsteuer von 17 % an. Von den 10.072 importierten Neufahrzeugen im
Jahr 2017 waren nur zehn Elektroautos. Derzeit gebe es weder einen Plan noch eine Initiative,
bestimmte Begünstigungen für Elektroautos einzuführen, bestätigt der Ministerrat.
Nezavisne novine, Banja Luka, 13.02.2018

GGr. für Finanzen, Wirtschaft und Internationales
Bosnien-Herzegowina: Erste KandidatInnen für Wahlen 2018 bekannt gegeben
Acht Monate vor den landesweiten Präsidiumswahlen am 7. Oktober 2018 gaben bereits einige
Parteien bereits ihre KandidatInnen für das dreiköpfige Präsidium bekannt. So wird sich Željko
Komšić (DF – Demokratische Front) um seine dritte Amtszeit als kroatisches Präsidiumsmitglied
bewerben. Die "Sozialdemokratische Partei" (SDP) will sich nur am Wahlkampf um das Amt des
bosniakischen Präsidiumsmitglied beteiligen, und zwar mit Parteichef Nermin Nikšić oder dem
Parlamentarier Denis Bećirović. Die größte Partei der BosniakInnen, die "Partei der
demokratischen Aktion" (SDA), geht höchstwahrscheinlich mit dem aktuellen Regierungschef
Denis Zvizdić ins Rennen. Ferner gibt es Spekulationen darüber, dass Sebija, die Ehefrau des
aktuellen Präsidiumsmitglieds und SDA-Chefs Bakir Izetbegović, kandidieren wird.
Nezavisne novine, Banja Luka, 13.02.2018

Dienstag, 13. Februar 2018                                                                  4/12
Sofia/Bulgarien
GGr. für Finanzen, Wirtschaft und Internationales
Sofia schließt sich dem Netzwerk "City of Values" an
Im Rahmen des jährlich stattfindenden "National Prayer Breakfast" in Washington hat sich am
9. Februar 2018 die Sofioter Bürgermeisterin Jordanka Fandakova (GERB – Bürger für eine
europäische Entwicklung Bulgariens) am Treffen der BürgermeisterInnen beteiligt. Im Zuge dessen
wurde die Schaffung eines internationalen Netzwerks mit dem Namen "City of Values" zur
Verbreitung "guter Taten" besprochen. Das Netzwerk soll auf Kinder und Jugendliche ausgerichtet
sein und zur Prävention von Aggression und Gewalt beitragen. Die jungen Leute sollen auf diese
Art ihre Ideen und Initiativen, die im Zusammenhang mit Barmherzigkeit, Ehrlichkeit, Dankbarkeit
und anderen gesamtmenschlichen Werten stehen sollen, vorstellen, sowie gutwillige Menschen
aus aller Welt kennenlernen.
Offnews.bg, Sofia, 09.02.2018

GGr. für Stadtentwicklung, Verkehr, Klimaschutz, Energieplanung und BürgerInnenbeteiligung
Sofia: Neue FußgängerInnenzonen geplant
Der Sofioter Vizebürgermeister Evgeni Krussev (parteilos) informierte am 1. März 2018, dass der
Sofioter Gemeinderat bereits im September 2017 beschlossen habe, den Abschnitt zwischen den
zentralen Sofioter Boulevards "Vitoscha" und "Alexander Stambolijski" zu einer
FußgängerInnenzone umzufunktionieren. Auch solle ein Teil des George-Washington-Boulevards
im Abschnitt vor dem Frauenmarkt autofrei werden.
Duma, Sofia, 10.02.2018

GGr. für Finanzen, Wirtschaft und Internationales
Tourismusmesse in Sofia
Vom 14. bis zum 16. Februar 2018 findet zum 35. Mal die Internationale Tourismusbörse "Urlaub
und Spa Expo" statt. Im Rahmen der Messe wird Sofia als Europäische Sporthauptstadt 2018
vorgestellt. In den Tagen vor der Messe steht der Tourismus auch im Fokus der bulgarischen EU-
Ratspräsidentschaft. Am 13. Februar wird in der bulgarischen Hauptstadt ein informelles Treffen
der EU-TourismusministerInnen veranstaltet, gefolgt vom Gipfeltreffen "Tourismus und
Wirtschaftswachstum". Bei diesem Treffen wird jedes Mitgliedsland seine Ideen über die
Entwicklung des Tourismus in Europa präsentieren.
Bnr.bg, Sofia, 12.02.2018

Dienstag, 13. Februar 2018                                                                5/12
Zagreb/Kroatien
GGr. für Gesundheit, Soziales und Generationen
Städtisches Informationsprogramm zur Mülltrennung in Verzug
Am 10. Februar 2018 sollte, nach Plan des Zagreber Bürgermeisters Milan Bandić (Bandić Milan
365, Arbeits- und Solidaritätspartei), in allen 17 Zagreber Bezirken eine flächendeckende
Informationskampagne zur Mülltrennung beginnen. Jedoch hinken die Bezirke hinter dem Zeitplan
her, weswegen die Kampagne frühestens Mitte März 2018 beginnen kann. In zahlreichen Bezirken
wissen die BürgerInnen nicht einmal, dass diese Kampagne organisiert werden soll. Kroatien
bemüht sich um die Anpassung an EU-Standards im Bereich der Mülltrennung.
Večernji list, Zagreb, 12.02.2018

GGr. für Gesundheit, Soziales und Generationen
Halbfertiger Komplex von Uniklinik soll neue Kinderklinik beherbergen
Nach Plänen des kroatischen Gesundheitsministeriums soll im Zagreber Stadtteil "Blato", wo sich
seit 25 Jahren der halbfertige Komplex des Zagreber Uniklinikums befindet, eine neue Kinderklinik
errichtet werden. Vom Zustand des Rohbaus hängt ab, ob die Klink den Komplex teilweise nutzen
wird können, oder ob ein neues Gebäude errichtet werden muss. Ein rund 50-köpfiges
Ärztegremium hat kürzlich eine Studie erstellt, welche medizinischen Abteilungen die neue Klinik
beinhalten soll. Der nächste Schritt ist eine internationale Ausschreibung, in der die Architektur des
Projekts entworfen werden soll.
Večernji list, Zagreb, 12.02.2018

GGr. für Finanzen, Wirtschaft und Internationales
Geschichte des Stadtparlaments: Ehemaliger Jurist veröffentlicht Monographie
Im Zagreber Stadtparlament wurde am 12. Februar 2018, eine Monographie über die Geschichte
der Zagreber Stadtverwaltung vorgestellt. Autor ist der ehemalige Jurist des Stadtparlaments,
Predrag Fleš. Auf rund 500 Seiten dokumentierte der heutige Pensionist die Geschichte des rund
300 Jahre alten Parlaments, das in den ersten 250 Jahren auch das Rathaus war. Zu diesem
Zweck studierte Fleš alle Dokumente seit 1730, als das Statut der Stadt Zagreb zum ersten Mal
niedergeschrieben wurde. Leserinnen und Leser erklärten, dass das Werk äußerst interessant sei,
da der Fokus auf der Stadtverwaltung liegt und zahlreiche unbekannte Details enthält: Zum
Beispiel, dass die Stadt seit 1840 eine Armenküche betreibt, oder seit 1920 ein Ressort an der
Adria unterhält, wo auch heute noch Kinder aus ärmeren Verhältnissen ihre Sommerferien
verbringen können.
Večernji list, Zagreb, 13.02.2018

Dienstag, 13. Februar 2018                                                                      6/12
Krakau/Polen
GGr. für Stadtentwicklung, Verkehr, Klimaschutz, Energieplanung und BürgerInnenbeteiligung
Krakauer Flughafen mit dem neuen Tower
Am Montag, den 12. Februar 2018, wurde der neue Tower am Krakauer Flughafen Balice feierlich
eröffnet. Mit einer Höhe von 42 m ist er der höchste und modernste Tower landesweit. Die
Bauarbeiten dauerten 17 Monate, die Investition betrug 50 Mio. PLN (11,9 Mio. EUR). An der
Eröffnungszeremonie nahm der polnische Infrastrukturminister, Andrzej Adamczyk (PiS – Recht
und Gerechtigkeit), teil.
Krakow.onet.pl, Krakau, 12.02.2018

GGr. für Frauen, Bildung, Integration, Jugend und Personal
Enthüllung des Juliusz Leo-Denkmals
Anlässlich des 100. Todestags des ehemaligen Krakauer Bürgermeisters, Juliusz Leo, wird sein
erstes Denkmal in Krakau enthüllt. Die feierliche Zeremonie ist für den 20. Februar 2018 geplant.
Die 2 m hohe Bronzestatute wird am Weichselufer, in der Nähe der beliebten Fußgängerbrücke,
errichtet. Auf Leo geht der Bebauungsplan der Stadt Krakau zurück und auch die Eingliederung
der Gemeinden Dębniki, Zwierzyniec, Łobzów, Grzegórzki, Płaszów und der Stadt Podgórze.
Dadurch wuchs das Stadtgebiet von 7 auf 47 Quadratkilometer an. Zwischen den Jahren 1904 und
1918 bekleidete Juliusz Leo dreimal den Posten des Stadtpräsidenten (Oberbürgermeisters) von
Krakau.
Dziennik Polski, Krakau, 12.02.2018

GGr. für Stadtentwicklung, Verkehr, Klimaschutz, Energieplanung und BürgerInnenbeteiligung
Krakau: Große Investition in die Infrastruktur
Am 22. Februar 2018 wird mit den Bauarbeiten der Łagiewnicka-Route begonnen. Im Rahmen
dieser neuen großen Investition in die Infrastruktur Krakaus soll eine 3,7 Kilometer lange
Ringstraße mit zwei Richtungsfahrbahnen, Tunneln und einer 1,7 Kilometer langen
Straßenbahnlinie errichtet werden. Die Investition ist 802 Mio. PLN (190,95 Mio. EUR) wert und
soll im Jahr 2020 fertig sein. Das ehrgeizige Ziel des Projekts ist es die Verkehrsbelastung in
Krakau zu verringern und die Qualität des öffentlichen Nahverkehrs zu verbessern. Durch die die
schnelleren und zuverlässigeren öffentlichen Verkehrsmittel soll auch die Luftverschmutzung
abnehmen. Die StadtbewohnerInnen befürchten, während der Bauarbeiten, viele
Verkehrsstörungen und Staus im südlichen Stadtteil.
Dziennik Polski - Kronika Krakowska, Krakau, 12.02.2018

Dienstag, 13. Februar 2018                                                                 7/12
Belgrad/Serbien
GGr. für Finanzen, Wirtschaft und Internationales
Gemeinsame Sitzung der serbischen und der ungarischen Regierung
Am 9. Februar 2018 fand in Budapest eine gemeinsame Sitzung der ungarischen und der
serbischen Regierung statt. Die Beziehungen der beiden Länder seien auf ihrem
historischen Höhepunkt und Serbien würde weiterhin höchsten Wert auf die Pflege der guten
Nachbarschaftsbeziehungen legen, teilte Serbiens Ministerpräsidentin Ana Brnabić (parteilos)
nach dem Treffen mit ihrem ungarischen Amtskollegen Viktor Orbán (Fidesz - Bund junger
Demokraten) mit. Darüber hinaus bedankte sich Ministerpräsidentin Brnabić für die oft mutige und
eindeutige Vertretung der serbischen Interessen durch Ungarn in Brüssel. Im Rahmen des
Regierungstreffens wurden auch neun Staatsabkommen in den Bereichen Verkehr, Wirtschaft, EU-
Erweiterung, Landwirtschaft, Wissenschaft und Bildung abgeschlossen.
Večernje novosti, Belgrad, 10.02.2018

GGr. für Stadtentwicklung, Verkehr, Klimaschutz, Energieplanung und BürgerInnenbeteiligung
Belgrad: Neue Straßensanierungsarbeiten ab März 2018
Die Belgrader Stadtbaudirektion kündigte für März 2018 den Beginn der Bauarbeiten für
die Sanierung und Verbreiterung des Patriarch Pavle-Boulevards im Belgrader Bezirk Rakovica an.
Ab März 2018 soll der erste Abschnitt in der Länge von 3,2 km von der Brücke an der Save-Insel
bis zur Pere Velimirovića-Straße in Angriff genommen werden. Vorgesehen ist die Erweiterung der
Straße um zwei weitere Fahrspuren. Die Straßenbahngleise sollen vom Straßenrand in die
Straßenmitte verlegt werden.
eKapija.com, Belgrad, 11.02.2018

GGr. für Finanzen, Wirtschaft und Internationales
Serbischer Staatspräsident zu Besuch in Kroatien
Serbiens Staatspräsident Aleksandar Vučić (SNS – Serbische Fortschrittspartei) besucht am 12.
und 13. Februar 2018 offiziell Kroatien, wo er seine Amtskollegin Kolinda Grabar-
Kitarović (parteilos) sowie den kroatischen Ministerpräsidenten Andrej Plenković (HDZ - kroatische
demokratische Gemeinschaft) getroffen hat. Nach dem ersten Besuchstag teilte Präsident Vučić
mit, er sei mit einer Friedensbotschaft und der Bereitschaft zum Dialog über die offenen Fragen
nach Kroatien gereist. In der gemeinsamen Pressekonferenz meinte er wörtlich, "Serbien und
Kroatien sind sich einig darüber, dass sie sich über nichts einig sind, außer darüber, dass
der Bedarf nach Zusammenarbeit besteht". Auch Kroatiens Präsidentin Grabar-Kitarović
bestätigte, dass die zwei Länder in vielen Fragen keine Übereinstimmung erreichen konnten. Die
Standpunkte zu manchen Fragen könnten sich jedoch in Zukunft einander annähern.
Politika, Belgrad, 13.02.2018

Dienstag, 13. Februar 2018                                                                  8/12
Ljubljana/Slowenien
GGr. für Finanzen, Wirtschaft und Internationales
2017 Rekordjahr für den Tourismus in Slowenien
Im Jahr 2017 wurden in Slowenien 12 Mio. Nächtigungen vermerkt. Dies entspricht einer
Steigerung um 11 % gegenüber dem Vorjahr. Die Zahl der TouristInnen aus dem Ausland stieg um
17 % auf 8,1 Mio. Unter den ausländischen TouristInnen belegten traditionell die ItalienerInnen mit
1,2 Mio. Nächtigungen den ersten Platz, gefolgt von Deutschen mit 964.000 und den
ÖsterreicherInnen mit 902.000 Nächtigungen. Die slowenische Tourismusbranche konnte sich
2017 über Einnahmen in Höhe von 2,21 Mrd. EUR freuen.
Dnevnik, Ljubljana, 12.02.2018

GGr. für Finanzen, Wirtschaft und Internationales
Wahlumfrage in Slowenien: "Liste Marjan Šarec" wäre klarer Gewinner
Der letzten Umfrage von "Delo Stik" zufolge, im Zuge derer 1.009 StaatsbürgerInnen befragt
wurden, liegt die Liste des Bürgermeisters der Gemeinde Kamnik, Marjan Šarec (LMŠ – Liste
Marjan Šarec) mit 19,5 % auf Platz eins in der WählerInnengunst. Auf dem zweiten Platz folgen
mit 13,1 % die "Sozialdemokraten" (SD) und erst auf Platz drei die "Slowenische Demokratische
Partei" (SDS), die aufgrund verdächtiger Kredite bei Parlamentswahlen, lediglich 11,4 % erreichen
würde. Die zurzeit führende Kraft im slowenischen Parlament, die "Partei des modernen Zentrums“
(SMC), landete mit 7,8 % nur auf dem vierten Platz. Ins Parlament würden noch oppositionell die
"Linke" mit 5,5 % und die Partei "Neues Slowenien“ mit 5,3 % einziehen.
Rtvslo.si, Ljubljana, 12.02.2018

GGr. für Kultur, Wissenschaft und Sport
Ljubljana: Strengere Regelungen für StraßenmusikerInnen im Stadtzentrum
Mit einer neuen Verordnung schränkt die Stadt Ljubljana den öffentlichen Raum für
StraßenmusikerInnen zusätzlich ein und schafft mehr Platz für kommerzielle AnbieterInnen.
Spontane musikalische Straßenauftritte sind im Stadtzentrum von Ljubljana nur zwischen 16:00
und 22:00 Uhr erlaubt, wobei jedoch keine Lautsprecher verwendet werden dürfen. Laut der neuen
Verordnung über die Nutzung des öffentlichen Raumes müssen OrganisatorInnen von
Veranstaltungen für 1 m2 öffentlichen Raumes 1 EUR pro Tag bezahlen. Die Stadt Ljubljana
konnte letztes Jahr mit den Einnahmen aus der Nutzung des öffentlichen Raumes 3,2 Mio. EUR
bzw. 1 % des Stadtbudgets lukrieren.
Delo, d.o.o., Ljubljana, 10.02.2018

Dienstag, 13. Februar 2018                                                                   9/12
Prag/Tschechien
GGr. für Umwelt und Wiener Stadtwerke
Prag: Finanzgruppe "Penta" soll zum strategischen Partner für den Ausbau der U-Bahn-
Linie "D" werden
Die Unternehmensgruppe "Penta" soll nach einem Vorschlag der Auswahlkommission des "Prager
Verkehrsbetriebs" (DPP) zum strategischen Partner für den Bau der geplanten U-Bahn-Linie "D"
werden. Die ausgewählte Firma wird zusammen mit dem DPP ein Unternehmen gründen, an dem
der DPP 49 % der Aktien besitzen wird und der Privatinvestor die Restmehrheit. Die gemeinsame
AG soll die benötigten Grundstücke erwerben und sich um die Entwicklung der Gebiete entlang
der Strecke der künftigen U-Bahn kümmern.
Český Rozhlas Plus, Prag, 10.02.2018

GGr. für Wohnen, Wohnbau und Stadterneuerung
Stillgelegtes Haus im 6. Prager Bezirk besetzt
Zwanzig bis dreißig SquaterInnen besetzten am Freitagabend, den 9. Februar 2018, das seit 2011
stillgelegte Anwesen "Šatovka" im 6. Prager Bezirk. Nach ersten Verhandlungen blieben nur rund
zehn HausbesitzerInnen vor Ort, die jedoch auch nach dem Wochenende mitteilten, das Haus nicht
verlassen zu wollen. Die Polizei beobachte die Lage vor Ort, aus Sicherheitsgründen bereite sie
derzeit jedoch keinen Einsatz vor, so der Polizeisprecher. Der 6. Bezirk will das Haus zu
einem Seniorenzentrum umbauen. Das Gebäude war bereits im Jahr 2015 für einen Monat besetzt
worden.
Český Rozhlas Radiožurnál, Prag, 12.02.2018

GGr. für Stadtentwicklung, Verkehr, Klimaschutz, Energieplanung und BürgerInnenbeteiligung
Prager TaxifahrerInnen protestieren weiter
Am Montag, den 12. Februar 2018, setzte sich der Protest der TaxifahrerInnen in Prag fort, es war
der dritte Protesttag seit vergangener Woche. Von 16 bis 18 Uhr blockierten rund 1.000 Taxiwägen
den Verkehr im Prager Zentrum. Die protestierenden TaxifahrerInnen fordern, dass die
Staatsbehörden die Bedingungen für moderne Transportdienste wie "Uber" verschärfen. Sie
fordern auch ein Termin mit dem geschäftsführenden Premierminister Andrej Babiš (ANO – JA).
Am Dienstag, den 13. Februar, wollen sie im Zuge einer Pressekonferenz ihre Standpunkte
darlegen. Im Vorfeld wurde bereits verkündet, dass der Protest solange dauern werde, bis die
Bedingungen der TaxifahrerInnen erfüllt sind.
ČT 1, Prag, 13.02.2018

Dienstag, 13. Februar 2018                                                                10/12
Budapest/Ungarn
GGr. für Finanzen, Wirtschaft und Internationales
Energiepolitik: Ungarisch-serbisches Gipfeltreffen in Budapest
Am 9. Februar 2018 fand ein Gipfeltreffen zwischen der ungarischen und der serbischen Regierung
in Budapest statt. Im Rahmen des Zusammentreffens wurde eine Konferenz des Energiesektors
organisiert, an dem mehr als 100 ungarische und serbische Unternehmen teilgenommen hatten.
Die serbische Ministerpräsidentin Ana Brnabic (parteilos) betonte bei ihrer Zusammenkunft mit
ihrem ungarischen Amtskollegen, Viktor Orbán (Fidesz - Bund Junger Demokraten), wie wichtig
die Partnerschaft im Energiesektor zwischen den beiden Ländern sei. Der Energiehandel zwischen
Ungarn und Serbien betrug im vergangenen Jahr rund 2,5 Mrd. EUR, was einen Zuwachs um 30
% bedeutet. Premier Viktor Orbán betonte beim Treffen die Bedeutung der Zusammenarbeit
zwischen den mittelosteuropäischen und südosteuropäischen Ländern, um in Konkurrenz zum
Gasmonopol Russlands zu treten.
Világgazdaság, Budapest, 12.02.2018

GGr. für Kultur, Wissenschaft und Sport
Im Oktober wird das "Museum der Schönen Künste" in Budapest wiedereröffnet
Die Sanierung des "Museums der Schönen Künste" wird nach dreieinhalb Jahren fertiggestellt und
im Oktober 2018 für Besucher wiedereröffnet, gab Museumsgeneraldirektor László Baán bekannt.
Die Baukosten der Sanierung betrugen 9 Mrd. HUF (28,84 Mio. EUR). Die Kosten der gesamten
Rekonstruktion und des Umzugs der Kunstgegenstände belaufen sich auf 15 Mrd. HUF (48,07 Mio.
EUR), so Baán weiter . Die "Romanische Halle", die bisher vor dem Publikum gesperrt war, darf
planmäßig im Frühling 2018 für eine kurze Zeit kostenlos besichtigt werden. Die Halle wird in der
Zukunft auch als Veranstaltungssaal dienen, voraussichtlich werden hier Konzerte organisiert. Alle
neuen Dauerausstellungen sollen bis Mitte 2019 im Museum fertiggestellt werden.
Népszava, Budapest, 10.02.2018

GGr. für Finanzen, Wirtschaft und Internationales
Verhandlungen über eine Schnellbahnverbindung von Budapest nach Warschau
Bei einem Treffen, in der zweiten Februarwoche 2018, zwischen Andrzej Adamczyk (PiS - Recht
und Gerechtigkeit), dem polnischen Minister für Bau und Infrastuktur, und Péter Szijjártó (Fidesz -
Bund Junger Demokraten), Ungarns Minister für Außenpolitik und Außenwirtschaft, kam der Bau
einer Hochgeschwindigkeitsstrecke zwischen Budapest und Warschau auf die Tagesordnung. Laut
dem polnischen Minister könnte eine solche Entwicklung die Transportlandschaft Europas deutlich
verändern. Allerdings müsste Bratislava dem Vorhaben noch zustimmen, würde die Verbindung
doch über die Slowakei führen. Über das Vorhaben selbst gibt es bislang keine genauen
Informationen. Laut Berechnungen könnte aber die Errichtung einer Hochgeschwindigkeitsstrecke
die Fahrzeit zwischen den beiden Hauptstädten um vier Stunden verkürzen.
Hvg.hu, Budapest, 12.02.2018

GGr. für Stadtentwicklung, Verkehr, Klimaschutz, Energieplanung und BürgerInnenbeteiligung
Wendepunkt im "Liget Budapest Projekt"
Das "Liget Budapest Projekt" wurde im Jahr 2011 gestartet und wird noch bis 2021 andauern. Das
Jahr 2018 wird ein Wendepunkt in der Geschichte des Projektes sein, hob László Baán,
Ministerbeauftragte des "Liget Budapest Projektes" hervor. In der zweiten Jahreshälfte 2018 sollen
die Bauarbeiten der "Neuen Nationalgalerie", des "Hauses der Ungarischen Musik" und des
"Hauses der Ungarischen Innovation" beginnen. Die 35.000 m² große "Ungarische
Museumszentrale für Restaurierung und Lagerung" soll bis Ende des Jahres 2018 fertiggestellt

Dienstag, 13. Februar 2018                                                                  11/12
werden, während das "Museum der Schönen Künste" nach der Sanierung im Oktober 2018
wiedereröffnet wird. Ferner wird Ende 2018 die Sanierung des denkmalgeschützten "Olof Palme
Hauses" beendet. Hier wird eine interaktive Ausstellung über die Geschichte des Budapester
Stadtwäldchens errichtet. Im Rahmen der ersten Etappe der Parkrehabilitation im Stadtwäldchen
werden bis April 2018 die Sanierung des "Gartens der Blinden", einer Parkanlage, die auf die
Bedürfnisse von sehbehinderten Personen Rücksicht nimmt, sowie Sportplätze und ein Hundepark
fertiggestellt.
Magyar Idők, Budapest, 10.02.2018

Dienstag, 13. Februar 2018                                                            12/12
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