Förderzirkel und Arbeitsgemeinschaften im Rahmen der Ganztagsangebote 2018/ 2019 Arbeitsbereich A - Leistungsdifferenzierte unterrichtsergänzende ...

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Förderzirkel und Arbeitsgemeinschaften im Rahmen der Ganztagsangebote 2018/ 2019

Arbeitsbereich A – Leistungsdifferenzierte unterrichtsergänzende Angebote

Buch-Kunst-Projekte Haus Steinstraße e.V. 2018/19

Buch-/Trickfilmprojekt 1 „Wir erklären’s: Liebe, Sex und Fortpflanzung“
Teilnehmer: Schüler der 3.-5. Klassen aus der ASS und der Marienbrunner Grundschule
Angebotsleitung: Buch-Kunst-Projekte Haus Steinstraße e.V.
Ort: Buchwerkstatt des Haus Steinstraße e.V. in der ASS, Klassenräume
Termin: Oktober/ November 2018
Ziele:

Ziele (langfristig):
- Fachübergreifende Themenvermittlung (Biologie, Kultur und Lebensalltag)
- Anregung neuer Formen der Sexualerziehung
- Verbindung von Wissen und kreativem Ausdruck im bildkünstlerischen Bereich
- Entwicklung von sozialen Kompetenzen zwischen Menschen mit und ohne Handicaps

Ziele (kurzfristig):
- altersgemäße Vermittlung von Sexualkunde (Begriffsklärungen, Fragen klären)
- positives Gruppenerlebnis von Kindern mit und ohne Beeinträchtigung
- Stärkung der Kinder in ihrer Persönlichkeitsentwicklung
- kreative Ausdrucksmöglichkeiten in den Bereichen Text, Zeichnung und Comic erweitern
- Präsentation der Ergebnisse in der Öffentlichkeit (Leipziger Buchmesse)

Inhalte:
- Begrifflichkeiten und Wissensstände klären
- Gesprächsrunden zum Austausch über Vorstellungen, Beobachtungen und emotionale Bedürfnisse
- Verknüpfung des Wissens mit individuellen kreativen Ideen in künstlerischer Form (Texte und Bilder
für Comic)
- Gestaltung eines gemeinsamen Comic-Heftes

Methoden:
- spielerische Annäherung an Begrifflichkeiten wie „Liebe, Sex, Fortpflanzung“ – Unterschiede zu
Schimpfwörtern und umgangssprachlichen Wörtern klären
- Nähe-Distanz-Bedürfnisse erkennen und dem Gegenüber mitteilen können
- Kinder mit und ohne Handicaps agieren im Miteinander (>Inklusion)
- kreative Offenheit und spielerische Herangehensweise sowie Umsetzung berücksichtigen und
verbinden dabei unterschiedliche Wissensstände der Kinder

Ergebnis: künstlerisch gestaltetes Heft und Trickfilm (jedes beteiligte Kind erhält ein Exemplar),
öffentliche Ausstellung und Präsentation
Buch-Kunstprojekt 1 „Welt der Zahlen“

Teilnehmer: Schüler der 3.-5. Klassen aus der ASS und der Marienbrunner Grundschule
Angebotsleitung: Buch-Kunst-Projekte Haus Steinstraße e.V.
Ort: Buchwerkstatt des Haus Steinstraße e.V. in der ASS, Klassenräume
Termin: April/ Mai 2019

Ziele:

Ziele (langfristig):
- fachübergreifende Auseinandersetzung mit dem Thema „Zahlen“ in Lebensalltag, Mathematik, Kunst
und Geschichte
- Entwicklung und Anregung sozialer Kompetenzen von Menschen mit und ohne Handicaps
- Verbesserung der Problemlösekompetenzen durch verbesserte Reflexion
- Weiterentwicklung bewegungsgestalterischer u. künstlerischer Kompetenzen im individuellen
Ausdruck

Ziele (kurzfristig):
- Anregung zum neugierigen und ganzheitlichen Entdecken von Zahlen (Zahlenordnung, Magie und
Aberglauben, Zahlen künstlerisch gestalten, Zahlensysteme im Alltag)
- Wahrnehmungs- u. Denkschulung
- Wissenserweiterung im Zshg. mit Entwicklung lebenspraktischer Kompetenzen
- positives Gruppenerlebnis von Kindern mit und ohne Beeinträchtigung

Inhalte:
- gemeinsame Denk- und Wissensspiele
- Konzentrations- u. Körperschulung
- Drucken und Gestalten in verschiedenen bildkünstlerischen Techniken zum Thema Zahlen
- Körperbilder zum Thema Zahlen flächig und räumlich gestalten und fotografisch festhalten

Methoden:
- Kinder lernen von Künstlern und Wissenschaftlern (Mathematiker mit kunstwiss. Bezug)
- Kinder mit und ohne Handicaps agieren im täglichen Miteinander (>Inklusion)
- individuelle Aufgaben wechseln mit Kleingruppenarbeit und in der großen Gruppe
- spielerische Herangehensweise fördert Öffnung und Kreativität
- gemeinsame Aktion und Dokumentation des Erlebten fördert eine Reflexion aller während und nach
dem Projekt

Ergebnis: künstlerisch gestaltetes Heft oder Buch (jedes beteiligte Kind erhält ein Exemplar)

Leistungsdifferenzierter Förderzirkel „Geocaching“

Teilnehmer: - Klassen 2 bis 4, max. 8 Schüler

                 - Klassen 5 bis 10, max. 8 Schüler

Angebotsleitung: Fr. Nittel, Hr. Witten

Ort: schulisches Umfeld und Stadtgebiet Leipzig

Termin: - dienstags 13.05 bis 14.45 Uhr – Fr. Nittel (Kl.2-4)

         - donnerstags 13.05 bis 14.45 Uhr - Hr. Witten (Kl.5-10)
Ziele:
- Kennenlernen und Vertiefung der Freizeitsportart „Geocaching“ sowie die Weiterführung der
  Kompetenz-, und Bewegungsförderung von Schülern mit Körperbehinderungen.
- Geocaching als fächerübergreifende Aktivität, wobei das Spiel im Freien mit Teambildung,
  Problemlösung und anderen pädagogischen Aspekten verbunden wird

Kurzfristige Ziele

- Bewegungsförderung von Schülern, die durch eine schwere Behinderung in der Bewegung stark
  eingeschränkt sind
- Nutzung technischer Geräte zur Orientierung im Raum (Kompass, GPS Empfänger)
- Umgang mit dem Computer und Nutzung des Internets
- Kennenlernen und Erkunden des schulischen Umfeldes
- Erweiterung des Aktionsraumes
- Nutzung der ÖPNV

Langfristige Ziele

- Herausbildung von Freizeitinteressen
- Nutzung und verantwortungsvoller Umgang mit dem Internet
- Internet als Plattform für Informationsgewinnung und Austausch mit anderen Schülern
- Stärkung des Selbstbewusstsein/ Förderung des selbstbestimmten Handelns
- Üben von Verhaltensweisen, um sich im öffentlichen Raum als Fußgänger/Radfahrer sicher zu
  bewegen

Inhalte und Methoden:
Geocaching ist eine moderne Outdoor-Schatzsuche, bei der mit Hilfe eines GPS-Gerätes ein
sogenannter „Cache“ gefunden wird. Alle Spielmitglieder können einen „Cache“ verstecken oder
finden. Die Teilnehmer füllen kleine Dosen oder Behälter mit lustigen Dingen und einem Notizbüchlein,
dem Logbuch. Dann veröffentlichen sie das Versteck in Form von GPS-Koordinaten im Internet.
Andere lesen diese Koordinaten und nutzen ihr GPS-Gerät, um diese Schätze zu finden.
Nach erfolgreicher Suche wird ein Gegenstand aus dem Inhalt der Dose ausgetauscht, der Besuch
geloggt und die Dose wieder an derselben Stelle für den nächsten Spieler versteckt.
Es gibt verschiedene Cache-Arten, vom einfachen Cache hin bis zu Rätselcaches, die vor Ort oder
schon im Vorfeld eine Recherche und Knobelei erfordern.
Eine Gemeinsamkeit gibt es immer: Der mit dem Geocaching verbundene Spaß, das Unterwegssein
in der Natur oder Stadt, der Spaß an der Suche, das Lösen von Rätseln sowie der Spaß an der
Herausforderung.
Nach einer Suche tauscht man sich über die Logbucheinträge, über die einschlägigen Webseiten oder
Foren miteinander aus und berichtet über seine Erlebnisse während der Cache-Suche.
Die Faszination Geocaching ist schwer zu beschreiben. Für den Einen ist es ein zusätzlicher Anreiz
beim sportlichen Wandern, für den Anderen ist es einfach nur der Spaß daran eine schöne Tour zu
machen und neue Orte im ländlichen oder städtischen Umfeld zu entdecken.
Durch die intensive Nutzung des Angebotes ist bei einem GPS-Empfänger das Display beschädigt.
Bei einem weiterem ist die komplette Funktion stark beeinträchtigt. Die Leistungsfähigkeit der Akku’s
ist deutlich herabgesetzt, weshalb für den kommenden Zeitraum Neuanschaffungen getätigt werden
müssen.

Konkret:
- Orientierung mit Karte und Kompass, Bestimmung der Himmelsrichtungen
- Umgang mit einem GPS Empfänger beim Geocaching
- Kennenlernen und Erkundung der sozialen, kulturellen und historischen Umwelt
- Erkundung und Orientierung in der heimatlichen Region
- Austausch mit anderen Geocachern in offiziellen Foren

Methoden:
- Gruppen- und Einzelarbeit
- Teambildung
- Einsatz von Karte, Kompass, GPS Empfänger
- Visualisierung am Computer

Leistungsdifferenziertes Fördern und Fordern von Schülern mit dem Schwerpunkt instrumental
aktiv

Teilnehmer: 4 Schüler und Schülerinnen der Klasse 7
Angebotsleitung: Ute Nandico
Ort: Klassenraum
Termin: 1 Unterrichtsstunde pro Woche/ pro Klasse

Ziele: Das Ausloten der eigenen musikalischen Möglichkeiten, ein stressfreies Lernen und Musizieren
ohne Bewertung und Leistungsdruck stehen hier im Vordergrund – sowie das Miteinandermusizieren.
Eine eventuelle „Schwellenangst“ bei Kindern mit unterschiedlichen Behinderungen ein Instrument zu
erlernen ist in vielen Fällen nicht unerheblich, der Gitarren bzw. Bassunterricht soll diese Hemmungen
den Kindern nehmen.
Im Unterrichtsfach Musik soll für das Schuljahr 2017/2018 als zusätzliches Förderangebot, bzw. als
weiterführendes Angebot das Instrumentalspiel im Fach Gitarre und Bassgitarre und gleichzeitig in
Form der Bandarbeit angeboten werden. Der Gruppen- bzw. Einzelunterricht findet zusätzlich zu dem
einstündig erteilten Musikunterricht statt.
Für die Umsetzung einer optimalen Förderung der Schüler ist es unerlässlich, den Unterricht
wöchentlich durchzuführen. Dabei sollte eine Schüleranzahl von 4 Kindern pro Klassenstufe nicht
überschritten werden.
Das Erlernen eines Instrumentes bedeutet oft das Heranführen an die eigenen Grenzen, eng
verbunden mit Erfolg und Misserfolg.
Hierbei sollen die Kinder lernen, ihre eigenen Fähigkeiten und Fertigkeiten auszuschöpfen und durch
Kontinuität und häusliches Üben die Freude am Musizieren zu erlangen.
Für das Erlernen des Gitarrenspiels sind die Kinder angewiesen eine optimale Spielhaltung
einzunehmen, die sich wiederum auf das Gleichgewicht und die allgemeine Körperhaltung positiv
auswirken kann.
Durch die Aufgabenstellungen und die Übungen am Instrument wird die Koordination der Schüler
gefördert.
Eine weitere primäre Aufgabe, die einen wichtigen Stellenwert darstellt und für die meisten
körperbehinderten Kinder die größte Herausforderung sein wird, ist das Erlernen und Automatisieren
manueller Fertigkeiten am Instrument.
Das Instrumentalspiel in der Gruppe stärkt die Kinder in ihrer auditiven Wahrnehmung und
Konzentrationsfähigkeit. Durch Partnerübungen und gemeinschaftliches Musizieren werden als
weitere Aspekte die Lernfähigkeit und das Sozialverhalten gefördert. Zielstellung wird die Erarbeitung
verschiedener Ensemblestücke im Klassenverband sein, sowie die Präsentation von Sololeistungen
bei verschiedenen schulischen bzw. außerschulischen Veranstaltungen.

3.6 Inhalte und Methoden:
Schwerpunkte der Gestaltung des Gitarrenunterrichts/ nach Lehrmethode Gitarrenschule
„Gitarrenzauber“ Band 1/2 von Stephan Hesse Bassgitarre nach Tabulatur:
- Sitzposition und Spielhaltung der Gitarre unter Berücksichtigung individueller Einschränkungen
- Erlernen grundlegender Fähigkeiten : Klangfarbe, Lautstärke (piano, forte)
- Förderung des Ton –und Rhythmusgedächtnisses in Verbindung mit Sprach – und Melodieübungen
- erste Liedbegleitungen mit leeren Saiten unter Einbeziehung der Gitarre als Percussionsinstrument
- Koordination der rechten und linken Hand zum Erlernen des einstimmigen Melodiespiels
- Erfinden und notieren eigener Melodien und die Umsetzung auf der Gitarre
- im weiterführenden Unterricht : Gitarrenschule Band 2 , Liedbegleitung in verschiedenen
  Tonarten
- Ensemblespiel/ Bandarbeit

Konkrete Vorhaben:
- Instrumentalspiel zum Benefizkonzert
- Albert Schweitzer Feier
- Musisches Fest
- Adventsliedersingen
- Vorspiele im Musikunterricht der jeweiligen Klassenstufe
- Feierliche Zeugnisausgabe der Schulabgänger

Musicalprojekt Klasse 5-10

Teilnehmer: 12 Schüler und Schülerinnen der Oberschule und des Schulteils zur Lernförderung

(Kl. 5 – 10)

Angebotsleitung: S. Zechendorf, Lehrerin

Ort: Bühne Festsaal

Termin: donnerstags 13.00 Uhr bis 14.45 Uhr

Ziele: Das Projekt Musical besteht seit ca. 25 Jahren und ist damit ein tradierter und wichtiger
Bestandteil der schulischen Aktivitäten in den Bereichen Musik und darstellendes Spiel. Die Arbeit im
Projekt verbindet unterrichtliches und außerunterrichtliches Geschehen und trägt entscheidend zur
Öffnung der Schule nach außen bzw. zu ihrer Außenwirkung bei.

Unseren Schülern wird im szenischen Spiel ermöglicht, die in ihrem täglichen Leben vorhandenen
Spannungsfelder kreativ auszuagieren und zu verarbeiten. Der Lehrplanbezug ist dabei vielgestaltig
und fächerübergreifend: Singen, Bewegen und Auseinandersetzung mit dem Genre Musical für das
Fach Musik, szenisches Spiel für das Fach Deutsch und Gestaltung von Kulissen innerhalb der
Kunsterziehung.

Erfahrungen aus anderen Musicalprojekten haben gezeigt, dass die die individuellen Lernprozesse
und -erfolge zu einer Ausdifferenzierung von Identität und Selbstwert der Beteiligten beitragen. Durch
die gemeinsamen Proben und Auftritte entwickelt sich sehr schnell eine Gruppenidentität. Fragen der
Rollenbesetzung oder aktuelle Probleme auf der Bühne müssen gemeinschaftlich gelöst und in
Handlungsstrategien umgesetzt werden und führen zur Stärkung sozialer Kompetenzen.

Folgende (förder)pädagogischen Ziele stehen im Vordergrund:
- intensive Förderung von Kreativität, Fantasie und Musikalität
- Nutzen der Ressourcen in Abstimmung mit den Förderplänen (Beeinträchtigungen, besondere
  Begabungen)
- deutliches Agieren auf der Bühne
- Verschaffen von Erfolgen durch Berücksichtigung der Interessen und Neigungen
- Entwicklung sozialer Kompetenzen durch Agieren in der Gruppe
- Erreichen einer möglichst hohen Motivation der Schüler
Inhalte und Methoden: Nachdem in den vergangenen 24 Jahren ca. 12 verschiedene Musicals
professioneller Autoren einstudiert und aufgeführt wurden, besteht, wie in den vergangenen Jahren
auch, für den kommenden Bewilligungszeitraum die Absicht, von dieser stark geschlossenen und sich
an äußeren Vorgaben orientierenden Form abzuweichen und eine offenere Arbeitsweise anzuwenden.
Das aktuelle Musicalthema „Schule in 66 Jahren“ wurde gemeinsam mit den Schülern gefunden und
erarbeitet. Die Musik dazu wird erstmals von den beteiligten Pädagogen selbst erstellt. Die
Arbeitsweise trägt der zunehmenden Heterogenität der Schülerschaft sowohl bei den Aktiven als auch
beim Publikum Rechnung. Spielszenen und Musik können hinsichtlich ihres Schwierigkeitsgrades auf
unterschiedlichen Niveaus angesiedelt sein.

Zugänge, Projektphasen und Methoden werden flexibel gestaltet. Durch Improvisationsangebote
finden die Schülerinnen und Schüler ihre eigenen Zugänge. Diese können in strukturierten
Arbeitsphasen als Sprechtexte ausformuliert werden. Dazu können dann passende Lieder komponiert
werden.

Die Begleitmusik wird live gespielt. Die Musikergruppe, die unsere Schüler begleitet, besteht aus
professionellen Musikern, die unser Projekt seit Jahren begleiten und entscheidend prägen. In
Abhängigkeit von den Möglichkeiten der Schüler werden diese in das Ensemblespiel integriert. Das
gemeinsame Musizieren und das Erlernen der dafür notwendigen Voraussetzungen schaffen
gemeinsame Erfahrungsräume. Das Ausprobieren an einzelnen Instrumenten (Schlagzeug,
Bassgitarre), das Erstellen von Playbacks am PC und die Beschäftigung mit Musik allgemein können
prägend sein für das Freizeitverhalten unserer Schüler.

Das Projekt ist jedes Jahr eng mit dem Benefizkonzert im Dezember, der Albert- Schweitzer- Feier im
Januar und dem Musischen Fest der Förderschulen im Mai verbunden. Eine Öffnung für Regelschulen
ist intendiert, die Kooperation mit dem Lehrerchor der Albert-Schweitzer-Schule wird fortgeführt.

Musiktheaterprojekt

Teilnehmer: 13 bis 15 Schülerinnen und Schüler der Grundschule/ des Schulteils zur Lernförderung

Angebotsleitung: S. Zechendorf, Lehrerin

Ort: Bühne im Festsaal und Musikraum

Termin: dienstags 13.00 Uhr bis 14.45 Uhr

Ziele:

Das Projekt Musiktheater findet bei den Kindern einen so großen Anklang, dass die Zahl der Bewerber
von Jahr zu Jahr größer wird und leider nicht immer alle aufgenommen werden können. Es gehört
inzwischen zu den wichtigsten Traditionen der Albert- Schweitzer- Feier, des
Grundschulabschlussfestes und der Einschulungsfeier. Die Grundschüler sind sehr motiviert und
wirken mit vollem Einsatz und großer Freude an dem Entstehen des entsprechenden Musiktheater -
stückes mit. Da es sich um Eigenproduktionen handelt, sind der Fantasie und Kreativität keine
Grenzen gesetzt.

Die Schülerinnen und Schüler haben viel Spaß, erfahren viel über sich und die eigenen Stärken,
bewegen sich, fördern alle musikalischen Fähigkeiten und Fertigkeiten, trainieren das akzentuierte
Sprechen und üben sowohl ihre Merkfähigkeit als auch das Improvisieren. Die Grundschüler sind sehr
motiviert und wirken mit vollem Einsatz und großer Freude an dem Entstehen des entsprechenden
Musiktheaterstückes mit. Seit vielen Jahren entstehen Musiktheaterstücke, deren Inhalt die Kinder
mitgestalten. Ihrer Fantasie und Kreativität sind dabei keine Grenzen gesetzt.
Besonderen Stellenwert hat bei den Kindern die Gewissheit und das Vertrauen, dass für jedes, egal
welche Begabung oder Beeinträchtigung er hat, eine passende Rolle gefunden, bzw. „zugeschnitten“,
und keiner bloßgestellt wird. Dabei ist zu beobachten, dass die Schüler, je länger sie an dem Projekt
mitarbeiten, immer mehr Einfluss auf ihre Rollengestaltung nehmen und aktiv an deren Umsetzung
beteiligt sind. Durch die Mitarbeit am Projekt lernen sie, ihre eigenen Fähigkeiten, Talente und auch
Schwierigkeiten, besser einzuschätzen. Gleichzeitig erlernen sie durch Selbsterfahrung und durch die
Resonanz des Publikums und der eigenen Mitschüler einen adäquaten Umgang damit.
Großes Ziel aller Grundschüler im Projekt ist es, später dann im Musical der Klasse 5-10
mitzuarbeiten. Ihre Theater -und Musikerfahrungen sind ihnen dann sehr behilflich. Da in den Klassen
1-4 der Grundstein für Interesse und besondere Fähigkeiten gelegt wird, ist es von besonderer
Wichtigkeit, eine allseitige Förderung und Forderung zu ermöglichen.
Die Arbeit im Projekt verbindet unterrichtliches und außerunterrichtliches Geschehen und ist eng
verknüpft mit der Albert-Schweitzer-Feier, aber auch dem Grundschulfest, der Einschulungsfeier und
dem Musischen Fest, bei dem das Musiktheater seine Ergebnisse auch außerhalb der Schule
präsentieren kann. Gleichzeitig wird das einstudierte Märchen im Januar auch vor
Kindergartenkindern aufgeführt. Die Herausforderung in diesem Schuljahr, in dem relativ viele
hyperaktive Kinder im Projekt mitarbeiten, hat unser Team um einige Erfahrungen reicher gemacht
und unsere Methoden intensiviert.

Langfristige Ziele und Methoden:

Das Bewusstwerden eigener Stärken und Qualitäten sollte im Vordergrund stehen. Die Kinder sollten
gleichzeitig vermittelt bekommen, wie sie ihre Freizeit gestalten können (Theaterbesuch, Mitwirken in
einer Theater - AG).
Stoffe sollen vor allem einen konkreten thematischen Alltagsbezug haben, einen musikalischen
Gegenwartsbezug oder durch eine märchenhafte Handlung motivieren. Schüleraktivität und eigene
Vorstellungen und Vorschläge sind von primärer Bedeutung. Die Herausbildung von Gruppenidentität,
Entwicklung der eigenen Individualität, aber auch die aktive Auseinandersetzung mit dem eigenen
Erscheinungsbild, der eigenen Stärken und Schwächen sollen gefördert werden.
Die Schüler erhalten über das szenische Spiel Gelegenheit, diese in ihrem täglichen Leben
vorhandenen Spannungsfelder kreativ auszuagieren und zu verarbeiten. Dabei ist es wichtig, sich
auch selbst reflektieren zu können. Für unsere Aufführungen und vor allem für die Probenarbeit wird
es immer bedeutsamer, die „Schauspier/innen dabei zu filmen, damit sie in der Auswertung einen
realistischen Blick auf ihre Arbeit erhalten können. Manchmal ist es auch von großer Bedeutung,
einzelne Sequenzen reproduzieren zu können, um effektiv eine Szene entwickeln zu können.
Eine Kamera bietet den Schülern auch eine Bestätigung, Wertschätzung ihrer Leistung.
Der Lehrplanbezug ist dabei vielgestaltig und fächerübergreifend: Singen, Bewegen, Agieren vor dem
Spiegel, Partnerarbeit, Musikhören für das Fach Musik, Alltagsrelevanz und Wertvorstellungen für das
„szenische Spiel“ für das Fach Deutsch und Kulissengestaltung innerhalb des Werkunterrichts.
In der Projektarbeit werden sich Übungen zum Entstehen eines Gruppenerlebens, aber auch zur Ich –
Findung mit der Einstudierung der einzelnen Szenen des jeweiligen Musicals oder Theaterstückes
abwechseln. Fragen der Rollenbesetzung oder aktuelle Probleme auf der Bühne müssen
gemeinschaftlich gelöst und in Handlungsstrategien umgesetzt werden und führen zur Stärkung
sozialer Kompetenzen.

Primäre Aufgabenstellung im Schuljahr 2017/2018:
- freundlicher und toleranter Umgang miteinander
- Entwicklung von Teambewusstsein
- Entwicklung von Körperbewusstsein, Selbstwert und sozialer Kompetenz,
- Erlernen von Grundlagen des Theaterspiels (Besuch eines Theaterstückes oder Musicals in Form
einer Projektfahrt),
- Bewegen auf der Bühne,
- Gestaltung von Kostümen nach eigenen Vorstellungen.
Dabei soll das Bewusstwerden eigener Stärken und Qualitäten im Vordergrund stehen.
Die Kinder sollen gleichzeitig vermittelt bekommen, wie sie ihre Freizeit gestalten können.

Inhalte und Methoden:
Das Musik-Märchen, welches die Kinder ab dem neuen Schuljahr einstudieren, entwickelt sich
während des Projektes. Ideen der Schüler und Vorschläge für die Rollenbesetzung werden wieder mit
berücksichtigt. Zum Teil gestalten die Kinder auch ihre eigenen Textpassagen. Welches Märchen es
sein wird hängt davon ab, welche Kinder neu dazu kommen und welches Thema unter den Schülern
gerade von großer Bedeutung ist.
Das Thema des Musiktheaterstückes wird sicher im engen Zusammenhang mit dem Schuljubiläum
unserer Schule stehen
Wichtig für die Arbeit im Projekt sind die jeweiligen Arbeitsmaterialien und die schönen Kulissen und
Bühnenbilder, die jährlich in gemeinschaftlicher Arbeit entstehen. Da es sich um körperlich
beeinträchtigte Kinder handelt, ist es meist unerlässlich Kostüme so zu gestalten (zu Kaufen), dass die
Kinder bequem in diese hineinkommen.

Methoden:
   - häufiger Wechsel von Anspannung und Entspannung
   - Erlernen von Möglichkeiten des Umgangs miteinander während der Projektarbeit
   - Übungen zur Gruppen- und Selbstfindung
   - Entwicklung von Körperbewusstsein, Selbstwert und sozialer Kompetenz
   - Erlernen von Grundlagen des Theaterspiels
   - Bewegen auf der Bühne
   - Übungen zum Dialogsprechen
   - Förderung der Kreativität und Fantasie
   - Experimentieren mit Instrumenten
   - Förderung gesanglicher Qualitäten
   - Erlernen des bewussten Einsatzes der Stimme
   - Erweitern eigenständiger Leistungen
   - vielfältige Improvisationsspiele/ -übungen
   - Gestaltung von Kostümen nach eigenen Vorstellungen

Wichtige, bisher geplante Vorhaben und Termine:
Präsentationen:
- Benefizkonzert, Dezember 2018,
- Albert- Schweitzer- Feier, Januar 2019,
- Weihnachtsfeier (Märchen, dazu werden einzelne Klassen oder Kindergärten eingeladen).
Ab Januar beginnt die Arbeit am eigentlichen Musiktheaterprogramm.
- Musisches Fest 2019 (Integrationsfest, siehe Projekt Musical),
- Grundschul-Sommerfest,
- Einschulungsfeier,2019
- Auftritt zum Jubiläum der Schule
AG Pimp my Kochkunst

Teilnehmer: L-Klassen 9, max. 2-3 Schüler

Zielgruppe: Schüler mit feinmotorischer Einschränkungen/Handbehinderung

Angebotsleitung: Frau Pieske, Heilpädagogin

Ort: Hauswirtschaftsküche der ASS

Termin: - donnerstags 13.05 bis 14.45 Uhr 14 tägig

Ziele:
Entwicklung, Festigung und Anwendung von Fähigkeiten und Fertigkeiten zur Arbeitsplanung, -
steuerung und -ausführung im Bereich Kochen mit speziellen Hilfsmitteln. Die Modifizierung und
Adaptation ist auf Schüler mit Handbehinderung gerichtet. Damit soll ein Nachteilsausgleich
geschaffen werden. Schüler sollen das nötige Vertrauen in die eigene Selbsttätigkeit im Bereich
Hauswirtschaft/Kochen erlangen.

Inhalte und Methoden:

    -   Arbeitsschutz und Hygiene
    -   Arbeitsmittel-und Geräte sachgerecht verwenden
    -   Kennenlernen und Anwendung spezieller Hilfs- und Arbeitsmittel
    -   Tätigkeiten planen und organisieren
    -   Geräte, Maschinen, Gebrauchsgüter wirtschaftlich einsetzen, reinigen und pflegen
    -   Produkte auf Beschaffenheit prüfen und Verwendungsmöglichkeiten zu ordnen
    -   Arbeitstechniken und Garverfahren zur Herstellung einfacher Speisen anwenden
    -   Schneid- und Schältechniken ausprobieren
    -   Einfache Speisen unter Berücksichtigung der Rezeptur, der Ernährungslehre und der
        Wirtschaftlichkeit zubereiten
    -   Speisen nach Vorgaben anrichten und präsentieren
    -   Waren auf sichtbare Schäden prüfen und entsprechend einlagern
    -   Kalkulation und Einkauf von Waren
    -   Platten mit verschiedenen Produkten zusammenstellen, anrichten und garnieren

    -   Einzelarbeit, Partner-und Gruppenarbeit
    -   Einsatz spezieller auf Handbehinderung ausgerichteter Geräte
    -   Überschaubare Arbeitsabläufe planen, organisieren, ausführen und kontrollieren

Leistungsdifferenziertes Fördern in der rhythmisch - musikalischen Erziehung

Teilnehmer: alle Kinder der Klassen 1 bis 4
Angebotsleitung: S. Zechendorf, Lehrerin
Ort: Schule, Rhythmikraum
Termin: je Klasse eine Unterrichtsstunde wöchentlich
Ziele:
Die Bewegung als Motor der Gesamtentwicklung, vor allem der körperbehinderten Kinder steht im
Vordergrund der individuellen Förderung. Dabei wird die Umsetzung der Förderrichtlinien und
Schwerpunkte der rhythmisch- musikalischen Erziehung auch im Schuljahr 2018/19 in unmittelbarer
Anlehnung an den Lehrplan des Rhythmikunterrichts und an das Konzept „Bewegte Schule“ im
regulären Unterrichtsfach Rhythmik und im zusätzlichen Förderangebot einmal wöchentlich in den
Klassen 1-4 erfolgen.
Unbedingte Beachtung findet ein möglichst stressfreies Lernen und Agieren mit Spaß und Freude, um
eine möglichst hohe Motivation der Schüler und Schülerinnen zu erreichen und Lernblockaden zu
vermeiden. Gleichzeitig sollen die individuellen Qualitäten und jeweiligen Ressourcen der Kinder
allseitig gefördert werden.

Primäre Aufgabenstellung im Schuljahr 2018/19
Im Schuljahr 2018/19 steht die Gründung eines kleinen Orchesters und die Rhythmisierung von
Abläufen (Stundenaufbau, Strukturierung, Wechsel von Aktion und Entspannung) im Vordergrund.
Das Finden eines Eigenrhythmus, aber auch die Harmonisierung aller Wahrnehmungsbereiche und
Bewegungsabläufe fördert die allseitige Entwicklung der Kinder und wirkt stressabbauend.
Vielfältige Spiele, Tänze und Übungen sollen zur rhythmischen Harmonisierung der
Bewegungsabläufe beitragen. Bei Spielen und Übungen vor dem Spiegel werden sie zu genauem
Beobachten angeregt. Gleichzeitig soll ihr Selbstbild gestärkt werden. Eine ganzheitliche Förderung
soll dabei angestrebt werden. Wichtig ist es, dass die einzelnen Kinder von ihrem jeweiligen
Standpunkt und Können abgeholt werden.
Persönliche Kreativität und Fantasie können sich durch das freie Bewegen und Agieren nach Musik
frei entfalten. Vor allem Schüler mit gemindertem Selbstkonzept oder autistische Kinder können somit
ihre Empfindungen in musikalischen Ausdrucksformen sichtbar werden lassen. Der Focus liegt dabei
auf dem Zeigen von Stärken, weniger auf dem Sichtbarmachen von Schwächen.
Ausgehend von den Förderplänen, die jährlich neu erstellt werden, erfolgt in Abstimmung mit den
Klassenleitern, Therapeuten, Eltern und unter Berücksichtigung der Interessen und Neigungen der
Kinder die Erarbeitung der Unterrichtsinhalte.
Inhalte und Methoden:
- Experimentierphasen mit Instrumenten und mit dem eigenen Körper,
- Förderung aller Sinne,
- Rhythmisierung der Förderstunden ( Anspannung- Entspannung, Strukturierung, Thematisierung)
- fächerübergreifende Aufgaben (Inhalte des Fachunterrichts wie Deutsch
- Anlehnung und enge Kooperation mit dem Konzept „bewegte Schule“ in regelmäßiger Absprache mit
den Sportlehrern/innen
- thematische Wahrnehmungsspiele,
- Agieren in der Gruppe,
- Einfügen in die Gruppe,
- Partneraufgaben wie „Führen und Folgen“,

- Themen aus dem Sachkundeunterricht o.ä. werden im Rhythmikunterricht oder in anderen
Angeboten aufgegriffen und thematisch verarbeitet oder variiert und damit gefestigt,
- Angebote werden auf den Bewegungsradius des jeweiligen Kindes abgestimmt.

- Inhalte und Methoden ermöglichen „entdeckendes Lernen“.
- Anlehnung und enge Kooperation mit dem Konzept „bewegte Schule“ in regelmäßiger Absprache mit
den Sportlehrern/innen
- Erfahren eigener musischer Fähigkeiten
- Improvisationsspiele
- vielfältige Entspannungsübungen auf Matten und dem Puzzleteppich
 - Agieren vor dem Spiegel, allein und in Partnerspielen
- auf spielerische Weise lernen, sich immer besser einzubringen Selbstwert!!,
 - Wahrnehmen und Konzentration durch vielfältige Wahrnehmungs- und Konzentrationsspiele,
 - Erfinden eigener Tänze,
 - Rollenspiele mit Kasperpuppen oder vor dem Spiegel
-   Trommelimprovisationen,
-   Erfinden eigener Lieder und Tänze

Ziele des Förderzeitraumes 2018/2019:
- Gestaltung einer kleinen Darbietung zum Adventsliedersingen und zur Weihnachtsfeier 2018
- Erarbeitung eines kleinen Tanzprogrammes in Zusammenarbeit mit dem Musikunterricht- Aufführung
zum Fasching 2019
- Aufführungen zu den Elternabenden
- Vorführung kleiner Solodarbietungen vor den Mitschülern oder anderen Schulklassen
Für die Umsetzung der Schwerpunkte der Gestaltung sind die instrumentalen Voraussetzungen von
großer Bedeutung. Sowohl für die Gründung eines Orchesters oder für Entspannungsübungen als
Gleichgewichts- und Koordinationstraining und das freie Tanzen werden neue Klangstäbe, Cajon, eine
Gitarre und Chiffontücher als Ersatzbeschaffung benötigt.
Zur Grundausstattung gehört verschiedenartiges Verbrauchsmaterial wie Stifte, Malfarben, Papier,
Knete, Kartons, Batterien und Ordner, die jedes Jahr für die Gewährleistung einer gewissen Struktur
und für die Aufführungen von großer Bedeutung sind.
Da bei den Entspannungsübungen einige Kinder nicht richtig liegen können (nach Operationen,
Spasmen oder Katheder), bräuchten wir dringend neue Sitzsäcke, da die alten zum großen Teil
kaputt und nicht mehr reparabel sind. Diese sollten so angefertigt sein, dass man sie, entsprechend
der Lagerung des Kindes, in die entsprechende Form bringen kann.
Weiterhin werden CDs und DVDs für die Einstudierung von Darbietungen und für die Rekapitulation
und Reflexion eigener Aufführungen benötigt.

Leistungsdifferenziertes Fördern „Sport intensiv: Sitzball“

Teilnehmer: 8 Schüler der Klassen 5 – 10
Angebotsleitung: H. Kerstan (PU); E. Hohlweg (Trainer in Ausbildung)
Ort: Turnhalle
Termin: donnerstags 13.00 Uhr – 15.00 Uhr
Ziele:
Den Lebensbereich Sport für den späteren Lebensweg zu manifestieren ist an der Förderschule
neben den vielen kleinen Beeinflussungsbereichen unser größtes langfristiges Ziel für eine stabile
Persönlichkeitsentwicklung.
Durch Bewegung wird die Welt von Menschen erlebt, erfahren, erkannt sowie gleichzeitig geformt und
gestaltet. Deshalb ist Bewegung ein fundamentales Grundbedürfnis von Kindern und für die
Entwicklung der Heranwachsenden unerlässlich.
Das regelmäßige Training beeinflusst temporär sehr individuell den aktuellem Gesundheits- und
Entwicklungsstand sowie die soziale Kompetenz jedes Einzelnen.
Dass gerade sportliche Betätigung mit Leistungsorientierung für die Persönlichkeitsentwicklung
unserer körperbehinderten Kinder und Jugendlichen sehr bedeutend ist, zeigen der Andrang und das
Interesse an kontinuierlichem Training von 12 Spielern und steten Besuchen der AG Sitzball durch
Gäste.
B          •   Differenzierte Wahrnehmung und vielfältige Erfahrungen
            •   Förderung der sinnlichen Wahrnehmung
 E          •   Erhöhung der Sensibilität für den eigenen Körpers
            •   Stärkung des kinästhetischen Katalysators/Bewegungssinns
 W          •   hilft beim kognitiven Lernen
                fördert das soziale Lernen
 E          •
            •   regt das emotionale Erleben an
 G          •   Verstärkung emotionalen Erlebens
            •   Voraussetzung für motorische und körperlich gesunde Entwicklung
 U          •   Schulung der Koordination
                      • Verbesserung der Körperhaltung
 N                    • Förderung der Bewegungssicherheit
                unterstützt Sprachentwicklung
 G          •
            •   unterstützt Aufbau positiven Sozial-und Selbstkonzeptes

Leistungsstarke und -schwächere Spieler verfestigen wesentliche soziale Erfahrungen, wobei erst
individuelle Besonderheiten mannschaftliche Denk- und Handlungsweisen ermöglichen und verändern
können. Zur Intensivierung wird das Training in zwei Einheiten getrennt.

7.6 Inhalte und Methoden:
Block I: Stations- und Partnertraining
Erwärmung wird kombiniert mit differenzierten Trainingseinheiten wie Kreistraining, Gymnastikreihen,
Kraft-, Gewandtheits- und Beweglichkeitsübungen. Einzelne Defizite werden individuell durch
Partnerarbeit sichtbar und daraufhin verstärkt gefördert, wobei stärkere Spieler bewusst schwächere
Spieler und umgekehrt wählen. Technisch-taktische Vorbereitung des Spiels durch abgewandelte
kleine Spiele und Spielformen.

Block II: Spielverlauf
-        Technisch-taktische Schulung
-        Schulung der komplexen Spielfähigkeit
Miteinander und gegeneinander spielen vermittelt wesentliche soziale Erfahrungen. Hier erleben die
Schüler in besonderem Maße die Bedeutung von Fairness und Kooperation. Verstärkt wird von nicht
Spielbeteiligten Regelverständnis beim selbständigen Schiedsgericht, Punkterfassen und
Liniengericht abgefordert. Erarbeitet wird das Wahrnehmen der eigenen realen Fähigkeiten und
Fertigkeiten. Jeder soll seine Position im Spielfeld ausbauen, um dadurch die Mannschaft zu stärken.
konkrete Vorhaben:
Um zu zeigen, dass Behindertensport mehr ist als Schulbeschäftigungs- oder
Rehabilitationsmaßnahme werden für interessierte Schüler Höhepunkte wie das Treffen mit
Ehemaligen am 2. Advent geplant und Einladungen zu Spielturnieren vermittelt.
Förderzirkel Schwimmen mit schwerstmehrfachbehinderten Schülern

Teilnehmer: schwerstmehrfach behinderte Schüler aller Altersklassen, 2 Kleingruppen zu je 3
Schülern
Angebotsleitung: Frau Arndt (Lehrerin) dazu kommen 2 bis 3 PU oder BFD für Hilfestellungen beim
Umziehen und / oder im Wasser
Ort: Bewegungsbecken ASS
Termin: dienstags für die Klassenstufen 1 - 4 und donnerstags für die Klassenstufen 5 – 10, jeweils
13.00 Uhr bis 14.30 Uhr
Ziele:
-      angstfreies Bewegen im Wasser / Wassergewöhnung
-      Erarbeiten bzw. Festigen der Grundfertigkeiten Atmen, Tauchen, Schweben /Gleiten,
       Fortbewegen, Springen (soweit möglich; jeweils mit individueller Hilfestellung)
-      Anbahnen einer individuellen Schwimmtechnik entsprechend der Bewegungsmöglichkeiten
-      Wahrnehmungsförderung
-      Entspannung
-      Dehnung, Kontrakturprophylaxe (z.B. bei Spastik)

Inhalte und Methoden:
    -   Spiele und Übungsformen zur Wassergewöhnung / Wasserbewältigung
    -   Elemente aus den methodischen Reihen zum Erlernen der Schwimmtechniken (Modifizierung
        entsprechend der motorischen Einschränkung nötig)
    -   Elemente aus der McMillan Methode
    -   Nutzung der Eigenschaften des Wassers sowie spezieller Geräte zur
        Wahrnehmungsförderung
    -   Wassergymnastik

Ziele und Methoden variieren je nach den Voraussetzungen und Förderbedürfnissen der Schüler

AG Tischtennis

Teilnehmer: max. 12 Schüler aus Klasse 5-10
Angebotsleitung: Frau Schumacher (Erzieherin), Herr Böcker (Lehrer)
Ort: Foyer ASS
Termin: donnerstags, 13.05 Uhr bis 14.45 Uhr
Ziele, Inhalte und Methoden:
Bewegungsfreudige Schüler erhalten eine weitere Bewegungsmöglichkeit in spielerischer Form und
erlernen grundlegende Techniken im Tischtennisspiel. Im Verlaufe des Schuljahres werden
voraussetzende koordinative und konditionelle Grundlagen zum Erlernen neuer Bewegungsmuster
gelegt. Weiterhin werden der Umgang mit dem Spielgerät, das Distanzverhalten und die Bewegung
zum Ball geübt. Beim Training verschiedener Schlagtechniken erfühlen die Schüler die Wirkung auf
den Ball und erfahren differenzierte Krafteinsätze. Im Spiel Miteinander wenden sie erlernte Techniken
an, erlernen regelkonformes Spiel und Fairness im Umgang miteinander. Das Erlernen neuer
Spielformen im Tischtennis und die Vertiefung der Regelkenntnisse wird angestrebt. Die Teilnahme am
Wettkampf „Jugend trainiert für Paralympics“ wird für ausgewählte Schüler im November 2018
geplant.
Förderzirkel Tiere

Teilnehmer: Klasse 5-10 max. 10 Schüler
Angebotsleitung: Hr. Sparing
Ort: Fachraum Biologie der Albert-Schweitzer- Schule
Termin: Donnerstag 13.05 – 14.45 Uhr
Ziele:
Im Förderzirkel Tiere erweitern die Schüler ihr Wissen über die Vielfalt unserer Tierwelt und vertiefen
ihre Artenkenntnis. Dabei lernen sie im direkten Umgang mit verschiedensten Haustieren deren
artgerechten Haltung und Pflege kennen. Mit der regelmäßigen praktischen Ausführung der
Tierpflegemaßnahmen, übernehmen sie Verantwortung und trainieren ihre Teamfähigkeit,
Anstrengungsbereitschaft und Ausdauer. Dabei können Ängste und Abneigungen vor bestimmten
Tieren schrittweise abgebaut werden. Durch die regelmäßige und intensive Auseinandersetzung
entwickeln die Schüler eine enge Bindung zu den zu betreuenden Haustieren.

Inhalte und Methoden:

    −   Wissensvermittlung zu verschiedensten Tieren
    −   Informationen zu artgerechter Haltung
    −   artgerechte Ausgestaltung der Terrarien und Käfige
    −   regelmäßige Reinigung der Terrarien und Käfige
    −   regelmäßige Fütterung der Tiere
    −   Beobachten der einzelnen Tiere
    −   der direkte Kontakt durch Anfassen und Streicheln
    −   Abbau von Aversionen und Ängsten
    −   Arbeiten im Team (klassen- und schulformübergreifend)
    −   Partner- und Gruppenarbeit
Arbeitsbereich B – Freizeitpädagogische Angebote

Förderzirkel „Basteln mit Naturmaterialien“

Teilnehmer: max. 6 Schüler der Klasse 2-4

Angebotsleitung: Frau Kretschmann, Frau Kowar, Pädagogische Unterrichtshilfen

Ort: Unterrichtsraum 226, Schulhof ASS und Umgebung

Termin: dienstags von 13.00 bis 14.30 Uhr

Ziele:

Rund ums Jahr soll mit Materialien für drinnen und draußen gebastelt werden.
Dadurch wird das Interesse der Kinder an der Natur entwickelt, und sie lernen dabei die
unterschiedlichsten Naturmaterialien kennen.
Während des Sammelns der Materialien im Freien werden die Sinne durch Fühlen, Tasten und
Riechen entwickelt.
Beim Herstellen vieler unterschiedlichster Produkte fördern wir die Ausdauer und Konzentration der
Schüler, ihre Feinmotorik und die eigene Kreativität sowie ihre Phantasie.
Die Kinder werden dabei verschiedenste Werkzeuge und den sorgfältigen Umgang mit ihnen
kennenlernen.
Es werden die Freude an Ergebnissen bei Einzel-, Partner- und Gruppenarbeit, gegenseitige Hilfe und
respektvoller Umgang mit Materialien sowie das Miteinander entwickelt.
„Wo gearbeitet wird, fallen auch Späne.“ Die Schüler räumen am Ende jedes Förderzirkels das
Klassenzimmer gemeinsam auf.

Inhalte und Methoden:

Inhalte entsprechend der Jahreszeiten:

Konkrete Vorhaben:

Herbst: - Gewürzbretter
         - Blättermännchen
         - Kürbisgesichter
         - Löwe aus Getreide
         - Maismännchen
         - Autos aus Mais
         - Herbstrabe aus Baumstämmchen
         - Eicheleulen auf Ästen
         - Holzscheiben mit Moosmännern und Lagerfeuer
         - Ahornigel
         - Eulen aus Kürbiskernen und Zimtsternen
         - Theaterpuppen (Herbstfrühstück)
         - Herbstgestecke

Ihre Ergebnisse können die Schüler bei der Herbstdekoration im Foyer für alle sichtbar ausstellen.

Für das jährliche gemeinsame Herbstfrühstück stellen die Kinder Tischschmuck her und erfahren
somit die Anerkennung anderer.

Winter: - Kartoffel-, Obst- und Gemüsedruck
- Adventsgesteck
       - Schneemann aus Holzscheiben
       - Basteln mit Orangen und Äpfeln (z.B. Apfelmännchen)
       - Wichtel aus kleinen Baumstämmchen
       - Wichtel aus Tannenzapfen und Nüssen, Erdnusskerlchen
       - Salzteigarbeiten
       - Weihnachtspuzzle
       - Mäusespiel
       - selbstgemachtes Vogelfutter
       - Sockenbälle aus Reis
       - Schneefiguren (Wir hoffen auf Schnee.)
       - Meisenknödelmännchen
Ergebnisse werden zur Ausgestaltung der eigenen Klassenzimmer und für die persönlichen Wichtel-
und Weihnachtsgeschenke genutzt.

Frühling: - Türkränze aus Birke
           - Vögel im Käfig
           - Ostergras züchten
           - Ostergestecke
           - Gewürzbändchen
           - Kartoffelhasen
           - Musikinstrumente
           - Blumen aus PET-Flaschen
           - Blütenkarten
Zum gemeinsamen Osterfrühstück der Klassen stellen die Schüler im Förderzirkel wieder die
Tischdekoration her.
Einige kleine Ostergeschenke können von den Schülern im Osternest zu Hause versteckt werden.

Sommer: - Bilderrahmen mit Wolle und Ästen
       - Salzkreidegläser
       - Filtertütenschmetterlinge
       - Traumfänger
       - Seifenblasen in Zusammenarbeit mit unserer Chemielehrerin und einer Klasse der
Oberschule
       - Steine bemalen
       - Spiele auf dem Schulhof gestalten
       - Sandbilder
       - Experimente mit Wasser
       - Schlüsselanhänger

Die Schüler können natürlich ihre eigenen Ideen und Bastelwünsche einbringen und umsetzen.
Förderzirkel Bewegungserziehung

Teilnehmer: 8 bis 12 Schüler der Klasse 1
Leiter:    Frau Ungewiß, PU
Ort:      Turnhalle
           Schulhof
Zeit:     dienstags, 13.00 Uhr bis 14.30 Uhr

Ziele, Inhalte und Methoden:
Für die Kinder der ersten Klassen ist es eine enorme Umstellung, nicht mehr die Bewegungsfreiheit
wie im Kindergarten ausleben zu dürfen.
Außerdem lernen sie sich innerhalb des neuen Klassenverbandes auf spielerische
Art besser kennen. Sie kämpfen miteinander in Teams und lernen auch ohne Frust zurückzustecken,
wenn andere Kinder mal besser sind.

Wir ermöglichen den Kindern, ihren natürlichen Bewegungsdrang auszuleben und dabei gleich-
zeitig wichtige Wahrnehmungsbereiche wie Gleichgewicht, Bewegungs- und Tastsinn zu schulen.
Kinder mit Gleichgewichtsproblemen können mit Hilfe unseres Parcours und der Fahrzeuge
diesen Sinn spielerisch trainieren.

Die Bewältigung des Parcours zeigt die unterschiedlichen Leistungen der Kinder und ermöglicht
es ihnen, sich ihren Fähigkeiten entsprechend auszuprobieren. Grundsatz dabei ist: Keiner wird
ausgelacht.

Auch die Auge-Hand-Koordination ist bei unseren körperbehinderten und wahrnehmungsgestörten
Kindern oft betroffen.

 Wir nutzen dafür regelmäßig unsere Bälle und verschiedene Wurfspiele.
 Unsere Bewegungslieder kommen zum Einsatz, damit die Kinder lernen ihren Körper wahrzunehmen,
rechts und links zu unterscheiden und Körperteile zielgerichtet zu bewegen.
 Nach der Bewegung folgen Pausen mit Entspannungsliedern und -geschichten

Ebenso möchten wir unser Rollbrettpolo einsetzen. Es fördert neben dem Gleichgewicht und der
Bewegung auch den Teamgeist und die gegenseitige Rücksichtnahme.

Zur Stärkung der Gruppendynamik ist der Einsatz unseres Schwungtuches sehr wichtig.

Um die kooperative Bewegung zu verstärken und das räumliche Erfahrungsvermögen zu animieren,
wäre die Anschaffung eines Rundtuches ,,Rondo“ sehr sinnvoll.
Bei diesem Spiel gibt es keine Gewinner und Verlierer.

Für Spaß und Spannung sorgt der Spielteppich ,,4 müssen rein“. Dieser ist sowohl für drinnen als
auch für draußen einsetzbar. Es ist das bekannte Brettspiel im Riesenformat und fördert die
Ausdauer, gleichzeitig hilft es, die eigenen Frustrationsgrenze zu erkennen.
AG Bibliothek

Teilnehmer: Möglichkeit für alle Schüler der ASS

Angebotsleitung: Frau Seifert, Mitglied des Fördervereins der ASS

Ort: Bibliothek

Termin: dienstags und donnerstags 12.45 bis 14.45 Uhr - Die Bibliothek soll an beiden Tagen für alle
Schüler der Albert–Schweitzer–Schule offen sein.

Ziele: Ich möchte den Schülern Freude am Lesen vermitteln und positive Erlebnisse schaffen. Sie
sollen erkennen, dass man Informationen zum gleichen Thema in verschiedenen Klassifizierungen
finden kann.
Die Zusammenarbeit mit den Lehrkräften möchte ich weiter verbessern.
Die Bestandspflege, bzw. Makulierung, soll weiter fortgesetzt und optimiert werden.

Inhalte und Methoden:
Diese Ziele sollen erreicht werden, indem ich Literatur empfehle und den Schülern und Schülerinnen
bei Bedarf einzelne Geschichten oder Kapitel vorlese. Auch das Lesen in aller Stille ist möglich, so wie
das Hören von Hörbüchern.
Schülern mit Leseproblemen stehe ich gern unterstützend zur Seite.
Ich sehe es auch als meine Aufgabe an, Schüler ggf. nach dem Unterrichtsfach und der
Aufgabenstellung zu fragen und wenn nötig bei der Suche nach entsprechenden Medien zu
unterstützen.

AG Honigtopf

Teilnehmer: max.3 Schüler aus den Klassen 5 – 10

Angebotsleitung: Tobias Laub, Sonja Pieske

Ort: Schulgelände

Termin: März bis September 2018,14 tägig

Ziele:
- Fortsetzung der Schulimkerei

Inhalte und Methoden:
-Entwicklungsstadien der Honigbiene
-Schutzmaßnahmen und 1. Hilfe bei Stichen
-Standkontrolle
-Säubern der Stöcke
-Varoakontrolle und Behandlung
-Handhabung des Smokers
- Honigernte
-Schleudern und Abfüllen
- Bildung von Ablegern (Erweiterung)
- Neugestaltung Honigetikett
- Vermarktung des Honigs -> Gründung eines Erzeugerbetriebes (Simulation)
AG : Ich kann kochen

Teilnehmer:             Klassenstufe 5-10
Angebotsleitung:        Frau Wachholz
Ort:                    Küche ASS
Termin:                 Donnerstag 14-tägig, 13.05 Uhr bis 14.45 Uhr

Ziele:

Die Kinder sollen lernen, sich selbstbestimmt, genussvoll und gesund zu ernähren.
In der Gemeinschaft entwickeln sie gesunde Ernährungsgewohnheiten.
Die Schüler werden befähigt, ihren Lebensmittelkonsum kritisch zu betrachten und aktiv zu gestalten.
Sie stärken die Ess- und Kochkultur in Schule und Familie. Die gesundheitsfördernde Erziehung
erfolgt auf der Grundlage des Präventionsgesetzes.

Kurzfristige Ziele:

Ziel ist die praktische Ernährungsbildung. Die Kinder kochen und verkosten. Sie lernen
unterschiedliche Geschmacksrichtungen, vielfältige Rezepte und Küchentechnik kennen.
Die Schüler essen gemeinsam mit Freude und Genuss. Sie erleben eine vielfältige, ausgewogene
Ernährung.

Langfristige Ziele:

Kochen schult Selbstwirksamkeit und Wertschätzung der eigenen Leistung. Die Schüler lernen,
Anleitungen zu verstehen, umzusetzen und darüber zu reflektieren.
Die Bildung von Teamarbeit und (Eigen)Organisation wird gefördert.
Sie erlernen die Übernahme von Verantwortung und strukturiertes Arbeiten.
Ethische Ziele wie Wertschätzung von Lebensmitteln und Nachhaltigkeit dieser werden gefördert.

Inhalte und Methoden:

    −    Lebensmittel mit allen Sinnen kennenlernen
    −    gesundes Essverhalten
    −    Einkauf von Lebensmitteln
    −    Verkostung und Warenkunde
    −    Koch- und Küchenvorbereitung
    −    gemeinsames Essen
    −    Aufräumen und Säubern
    −    Feedback –Runde mit Schülern

Die Themen der Kochinhalte orientieren sich an den Warengruppen:

Kräuter/Gemüse/Obst/Getreide/Wasser/Getränke/Fisch/Fleisch/Milch/Eier/Süßes

Die AG wird in Zusammenarbeit mit der Initiative „Ich kann kochen“ der Sarah Wiener Stiftung
durchgeführt.
Frau Wachholz hat an der Fortbildung zur praktischen Ernährungsbildung teilgenommen.
Mit diesem Koch – und Ernährungsprogramm leisten wir einen Beitrag für eine gesündere Ernährung
der Kinder in Deutschland.
Förderzirkel Keramik

Teilnehmer: Schüler aus Klasse 2 bis 4 und Klasse 5 bis 10 (jeweils 8 Schüler)

Angebotsleitung: A. Henatsch (Lehrerin) und M. Burmeister (PU)

Ort: ASS Keramikwerkstatt

Termin: Dienstag (Kl. 2 – 4), Donnerstag (Kl. 5 – 10); jeweils von 13.05 bis 14.45 Uhr

Ziele: Der Keramikkurs für jede Altersklasse in der A. Schweitzer Schule- Förderschule für
Körperbehinderte hat mittlerweile eine lange Tradition und ist aus dem Schulalltag nicht mehr
wegzudenken. Die Schülerinnen und Schüler erfahren im Keramikkurs einen Einblick in ein altes
Handwerk. Sie erproben dabei die Einschätzung und Regulierung ihres Druckes und damit ihrer
Motorik. Die Schüler lernen fantasievoll zu gestalten. Angeregt durch Bücher und Schaustücke aus
anderen Werkstätten erweitern sie ihre Fähigkeiten und Fertigkeiten. Sie müssen mit den
unterschiedlichsten Werkzeugen umgehen und die Arbeitsweise mit ihnen für sich gewinnen. Bei
Gemeinschaftsarbeiten fördern unsere Schülerinnen und Schüler ihre Teamfähigkeit. Dabei üben sie
auch mit ihren Einschränkungen umzugehen. Das erfordert oft Umdenken und ist nicht leicht.

14.6 Inhalte und Methoden:
Von der Tonaufbereitung, der Pflege des Tons bis zur Verarbeitung und den Handwerkstechniken wie
Aufbaukeramik, Modellierung aus einem Stück, Relief, Arbeit mit Gipsform bis zum Glasieren und der
Farbverwandlung im Brennprozess und dessen Tücken lernen die Schüler vielfältig und fantasievoll zu
gestalten. Was alles aus einer Kugel, einem Kegel, einer Walze und einer Platte entstehen kann zeigt
den Schülern vielfältige Möglichkeiten und Herangehensweisen.
Die unterschiedlichsten Ergebnisse der kreativen Arbeit mit einer Kugel zeigen den Schülern vielfältige
Möglichkeiten und Herangehensweisen der künstlerischen Gestaltung. Die Ergebnisse der
Keramikwerkstatt erfreuen sich großer Beliebtheit im Schulhaus und in den Familien der Schüler.
Sie müssen mit den unterschiedlichsten Werkzeugen umgehen und die Arbeitsweise mit ihnen für sich
gewinnen. Die Ergebnisse der Keramikwerkstatt erfreuen sich großer Beliebtheit im Schulhaus und in
den Familien der Schüler.

Förderzirkel textiles Werken

Teilnehmer: 16 Schüler/innen aller Klassenstufen - 8 pro Kurs

Angebotsleitung: M. Burmeister (PU), J. von der Heydt (PU) und K. Heide (PU)

Ort: Fachkabinett ASS

Termin: Klassen 2–4: Dienstags 13.05 bis 14.45 Uhr; Klassen 5-10: Donnerstags 13:05 bis 14:45 Uhr

Ziele: Das Interesse an der eigenen „Herstellung“ von Dingen soll sich nicht im rein manuellen
Tätigsein erschöpfen, denn über modernen, weltweiten Handel und Industrie, lassen sich die
Produkte schneller, besser und billiger erreichen. Deshalb muss die eigene Arbeit schöpferisch sein
und eine Bereicherung innerhalb der Persönlichkeit darstellen.

Erreichen wollen wir:

    -   Kennenlernen und Umgang mit verschiedenen Materialien
    -   Anregung der Kreativität, Entwickeln sowie Improvisieren an verschiedenen Arbeiten
    -   Herausfinden der Möglichkeiten eigener Gestaltung und handwerklicher Techniken
Kurzfristige Ziele:

    -   Förderung der Fein- und Grobmotorik
    -   Förderung der Auge -Hand- Koordination
    -   Übungsfeld für Konzentration und Ausdauer
    -   Kennenlernen von Techniken
    -   Umgang mit Nadel, Faden, Strick-und Häkelnadel, Strickliesel und Nähmaschine (vorrangig
        Grundschule)
    -   Sensibilisierung aller Sinne durch verschiedene Materialerfahrung

    Langfristige Ziele:

    -   Freizeitinteresse entwickeln und vertiefen
    -   Event. Berufsfindung unterstützen oder ausschließen
    -   Austausch von Ideen, Kommunikationsbereitschaft in der Gruppe, auch mit Medien
    -   Stärkung des selbstständigen Handels, Selbstbewusstseins und Selbstvertrauens

Inhalte und Methoden:

Zur Realisierung dieser Ziele kommen wieder die bewährten Techniken wie das Nähen mit Hand und
Nähmaschine, Erlernen der Techniken Sticken, Häkeln, Weben zum Einsatz.

Weiterhin wollen wir das Bedrucken und Bemalen von Textilien (auch Seidenmalerei) und Arbeit mit
Filz in Form von Rohwolle und Filzplatten wieder aktivieren.

Erweitern möchten wir das Angebot für Schülerinnen mit mehrfachen Handicaps und Schädigungen
durch Anschaffungen von diversen Hilfsmitteln. Unser Verbrauchsmaterial (Stoffe, Wolle, Garne etc.)
müssen wir entsprechend der Projekte wieder auffüllen.

AG Malen und Basteln

Teilnehmer: max. 8 Schüler der Klassen 2 – 4 (GS und Schulteil zur Lernförderung)
Angebotsleitung: M. Pannek, PU; C. Nitsche, PU
Ort: Klassenzimmer (Raum 57)
Termin: dienstags 13.05 Uhr bis 14.30 Uhr
Ziele:
- Förderung grob- und feinmotorischer Fähigkeiten und Fertigkeiten
- Entwickeln von Phantasie und Kreativität
- Förderung von Ausdauer und Konzentration
- Stärkung des Selbstbewusstseins
- Vertiefen der Kenntnisse aus dem Deutsch- und Sachkundeunterricht zu jahreszeitlichen
  Höhepunkten
- Fördern der taktilen und visuellen Wahrnehmung und der kognitiven Entwicklung
- Pflegen klassenübergreifender Kontakte

Inhalte:
- Kennenlernen und Arbeiten mit verschiedenen Materialien
- Techniken wie messen, schneiden, kleben, falten, schablonieren
- Wahrnehmungsspiele
- Verbinden von Musik und Geschichten mit Zeichnen

Methoden:
- Gruppenarbeit
- Einzelförderung
- Gespräche
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