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Forschung und Lehre am Institut für Kommunikationswissenschaft (540) Verwaltungsrat des Universitätsbundes Universität Hohenheim 28.01.2013, 18 Uhr Bertram Scheufele (GD 540) 0
Einführung Institut für Kommunikationswissenschaft Wegmarken Lehre Forschung Zukunftsperspektiven 1
Einführung Beliebte Fehler, Missverständnisse, sprachliche Unschärfen „.Die Kommunikationswissenschaften ...“ 2
Einführung Beliebte Fehler, Missverständnisse, sprachliche Unschärfen „.Die Kommunikationswissenschaften ...“ Es gibt möglicherweise viele Medienwissenschaften. Es gibt auch viele, die glauben, beim Thema „Kommunikation & Medien“ mitreden zu müssen. Aber es gibt nur die Kommunikationswissenschaft (ohne „en“) 3
Einführung Beliebte Fehler, Missverständnisse, sprachliche Unschärfen „.Die Kommunikationswissenschaft ist eine Buchwissenschaft“ 4
Einführung Beliebte Fehler, Missverständnisse, sprachliche Unschärfen „.Die Kommunikationswissenschaft ist eine Buchwissenschaft“ Gibt es auch Traktorwissenschaften? Gibt es auch Reagenzglaswissenschaften? 5
Einführung Beliebte Fehler, Missverständnisse, sprachliche Unschärfen „.Die Kommunikationswissenschaft ist eine Buchwissenschaft“ z. B. Codex Iustinianus, Buchdruck, Wulfila-Bibel 6
Einführung Beliebte Fehler, Missverständnisse, sprachliche Unschärfen „.Sie kennen sich doch mit Kommunikation aus ...“ 7
Einführung Beliebte Fehler, Missverständnisse, sprachliche Unschärfen „.Sie kennen sich doch mit Kommunikation aus ...“ Wer Probleme mit sich selbst hat ... studiert Psychologie Wer Probleme mit anderen hat ... studiert Soziologie Wer Probleme mit anderen und mit sich selbst hat ... studiert Kommunikationswissenschaft 8
Einführung Beliebte Fehler, Missverständnisse, sprachliche Unschärfen „.Sie kennen sich doch mit Kommunikation aus ...“ Theoretisch ja ... praktisch meistens auch ... ... aber deswegen sind wir noch keine Plakat-Designer oder Gesprächs-Therapeuten 9
Wegmarken des Instituts für Kommunikationswissenschaft 10
Wegmarken des Instituts für Kommunikationswissenschaft Aufbauphase (1972 bis 2006) 1972 Einrichtung einer kommunikationswissenschaftlichen Lehr- und Forschungseinheit WiSe Aufbaustudiengang Kommunikationswissenschaft mit Prof. Manfred Rühl 1976/77 1983/1984 Einrichtung einer C4- und einer C3-Professur 1985/1988 Berufung von Prof. Michael Schenk (540 A) und Prof. Claudia Mast (540 B) 1995 Einführung des Diplomstudiengangs Kommunikationswissenschaft 2001/2006 Berufung von Prof. Barbara Pfetsch (540 E) und Prof. Frank Brettschneider (540 C) 11
Wegmarken des Instituts für Kommunikationswissenschaft Etablierungsphase (2006/07 bis heute) WiSe Start des kommunikationswissenschaftliches Bachelor-Studiengangs 2006/07 2009 Start der beiden kommunikationswissenschaftlichen Master-Studiengänge 2009/2010 Berufung von Prof. Thorsten Quandt (540 G) und Prof. Bertram Scheufele (540 E) 2010 Einrichtung des eigenständigen Instituts für Kommunikationswissenschaft (540) 2011 Reform des kommunikationswissenschaftlichen Bachelor-Studiengangs 2012/2013 Berufung von Prof. Sabine Trepte (540 F) 12
Wegmarken des Instituts für Kommunikationswissenschaft Das Institut im Überblick 13
Wegmarken des Instituts für Kommunikationswissenschaft Das Institut im Überblick 540 A Kommunikationswissenschaft und Sozialforschung (Schenk) 540 B Kommunikationswissenschaft, insb. Journalistik (Mast) 540 C Kommunikationswissenschaft, insb. Kommunikationstheorie (Brettschneider) 540 E Kommunikationswissenschaft, insb. Medienpolitik (Scheufele) 540 F Kommunikationswissenschaft, insb. Medienpsychologie (Trepte) 540 G Kommunikationswissenschaft, insb. Interaktive Medien- und Onlinekomm. (N.N.) 14
Lehre am Institut für Kommunikationswissenschaft 15
Reformierter Bachelor-Studiengang „Kommunikationswissenschaft“ Erneut extrem hohe Bewerbungszahl im WiSe 2012/13 Bewerbungen 1923 Plätze 103 16
Reformierter Bachelor-Studiengang „Kommunikationswissenschaft“ Bewerberzahlen steigen selbst in den letzten vier Jahren weiter an 2012/13 2011/12 2010/11 2009/10 17
Reformierter Bachelor-Studiengang „Kommunikationswissenschaft“ Grundstudium 1 Grundlagen 1 Grundlagen 2 Grundlagen 3 Grundlagen 4 Grundlagen 5 Einführung in die Einführung in die Einführung in die Einführung in die Einführung in die Kommunikations- Forschungsmethoden Medienwirkungs- Politikwissenschaft: Journalistik wissenschaft und wiss. Arbeiten forschung System der BRD 2 Grundlagen 6 Grundlagen 7 Methoden 1 Methoden 3 Journalistik 1 Einführung in die Journalistische Einführung in die Methoden-Projekt: Kommunikations- Vertiefung ODER Onlinekommunikation Datenerhebung politik/Mediensystem Journalistische Praxis Methoden-Projekt: 3 Grundlagen 8 Grundlagen 9 Methoden 2 Vertiefung Journalistik 2 Betriebswirtschaftliche Journalistische Praxis Grundlagen der Methoden-Projekt: Analyse und ODER Journalistische Werbung Datenauswertung Entscheidung Vertiefung 18
Reformierter Bachelor-Studiengang „Kommunikationswissenschaft“ Grundstudium 1 Grundlagen 1 Grundlagen 2 Grundlagen 3 Grundlagen 4 Grundlagen 5 Einführung in die Einführung in die Einführung in die Einführung in die Einführung in die Kommunikations- Forschungsmethoden Medienwirkungs- Politikwissenschaft: wissenschaft und wiss. Arbeiten Frühe Methodenausbildung forschung Journalistik System der BRD mit Lehrforschungstagung 2 Grundlagen 6 Grundlagen 7 Methoden 1 Methoden 3 Journalistik 1 Einführung in die Journalistische Einführung in die Methoden-Projekt: Kommunikations- Vertiefung ODER Onlinekommunikation Datenerhebung politik/Mediensystem Journalistische Praxis Methoden-Projekt: 3 Grundlagen 8 Grundlagen 9 Methoden 2 Vertiefung Journalistik 2 Betriebswirtschaftliche Journalistische Praxis Grundlagen der Methoden-Projekt: Analyse und ODER Journalistische Werbung Datenauswertung Entscheidung Vertiefung 19
Reformierter Bachelor-Studiengang „Kommunikationswissenschaft“ Hauptstudium 4 Profilbereich – Teil I Praktikum 3 aus Markt- und Mediaforschung Public Relations Politische Kommunikation Politische Öffentlichkeit Medienpsychologie 8 Wochen 5 Profilbereich – Teil II Vertiefung I Vertiefung II 3 aus Markt- und Mediaforschung Public Relations Politische Wirtschafts- Politikwissenschaften Kommunikation Politische Öffentlichkeit Medienpsychologie wissenschaften 6 Schlüsselkompetenz Kolloquium Bachelorarbeit Fachbezogene Soft Skills Skills 20
Reformierter Bachelor-Studiengang „Kommunikationswissenschaft“ Hauptstudium 4 Projektorientierte Profilbereich Profilbereiche – Teil I Praktikum 3 aus Markt- und Mediaforschung 540 E Relations Politische Public Kommunikation Politische Öffentlichkeit Medienpsychologie 8 Wochen Lehrforschungsprojekt „Hetzjagd 2.0“ 5 Stimme der Massenmedien: Profilbereich – Teil II Vertiefung I Vertiefung II ‚Kommentatoren‘ vs. ‚Populisten‘ 3 aus Markt- und Mediaforschung Vox Populi Public 2.0:Politische Relations im Web Wirtschafts- Politikwissenschaften Kommunikation Politische Öffentlichkeit Medienpsychologie wissenschaften ‚Reflektierte‘ vs. ‚Lynchmob‘ 6 Schlüsselkompetenz Kolloquium Bachelorarbeit Fachbezogene Soft Skills Skills 21
Reformierter Bachelor-Studiengang „Kommunikationswissenschaft“ Hauptstudium 4 Projektorientierte Profilbereich Profilbereiche – Teil I Praktikum 3 aus Markt- und Mediaforschung 540 C Relations Politische Public Kommunikation Politische Öffentlichkeit Medienpsychologie 8 Wochen Lehrforschungsprojekt „Wahljahr 2013“ 5 Case Studies zur Bundestagswahl 2013: Profilbereich – Teil II Vertiefung I Vertiefung II RTR-Messungen zu TV-Duellen Analysen zum 3 aus Markt- und Mediaforschung Public Relations Politische Campaigning Wirtschafts- Politikwissenschaften Kommunikation Politische Öffentlichkeit Medienpsychologie wissenschaften und Issues-Management 6 Schlüsselkompetenz Kolloquium Bachelorarbeit Fachbezogene Soft Skills Skills 22
Kommunikationswissenschaftliche Master-Studiengänge „Kommunikations- „Empirische management“ Kommunikationswissenschaft“ 23
Kommunikationswissenschaftliche Master-Studiengänge „Kommunikations- „Empirische management“ Kommunikationswissenschaft“ Reformierter Master- Studiengang Start geplant für WiSe 2014/15 24
Kommunikationswissenschaftliche Master-Studiengänge Der Bachelor- und die beiden Master-Studiengänge qualifizieren erfolgreich beispielsweise für folgende Berufsfelder • Journalismus • Markt-, Medien- und Meinungsforschung • Kommunikationsmanagement und Öffentlichkeitsarbeit • Werbung • Kommunikations- und Politikberatung • Verlags- und Medienmanagement • Online-Branche • Wissenschaft usw. 25
Forschung am Institut für Kommunikationswissenschaft 26
Forschung am Institut für Kommunikationswissenschaft Prof. Dr. Michael Schenk Kommunikationswissenschaft und Sozialforschung 540 A Forschungsfelder und Methodenkompetenzen Forschungsfelder • Marktkommunikation, Werbung und Werbewirkung • Medienrezeption und Medienwirkungen • Meinungsführer/Opinion Leader in Wirtschaft und Gesellschaft • Markt- und Mediaforschung, Mediaplanung • Medienmarketing und Medienmanagement • Medieninhaltsanalysen • Online-Umfragen über Access-Panels Methoden • Qualitative Forschung (Gruppendiskussionen, Leitfadeninterviews) • Experimente • Netzwerkanalysen, Strukturgleichungsmodelle 27
Forschung am Institut für Kommunikationswissenschaft Prof. Dr. Michael Schenk Kommunikationswissenschaft und Sozialforschung 540 A Aktuelles Forschungsprojekt Kurztitel Faszination Scripted Reality Drittmittelgeber Landesanstalt für Medien NRW Laufzeit 15 Monate (Projekt laufend) Abstract Im Auftrag der LfM beleuchtet die Studie umfassend das Format „Scripted Reality“. Dazu wird sowohl eine Angebotsanalyse, welche eine Reichweiten- analyse und anschließend eine audiovisuelle Inhaltsanalyse umfasst, als auch eine Rezeptionsstudie durchgeführt (Mehrmethodenansatz: Kombination von quantitativen und qualitativen Erhebungsinstrumenten). Ziel der Studie ist es, auf der Grundlage empirischer Ergebnisse und zusammen mit Juristen und Pädagogen, medienpädagogische Handlungsempfehlungen zu geben und mögliche Bedarfe für den Jugendmedienschutz aufzuzeigen. 28
Forschung am Institut für Kommunikationswissenschaft Prof. Dr. Claudia Mast Kommunikationswissenschaft, insb. Journalistik 540 B Forschungsfelder und Methodenkompetenzen Forschungsfelder • Journalismus (mit aktuellem Forschungsschwerpunkt Wirtschaftsjournalismus) • Redaktionsforschung (mit aktuellem Schwerpunkt Zukunft der Zeitungen und crossmediale Medienformate) • Unternehmenskommunikation/Public Relations • Energiekommunikation, CSR-Kommunikation (Corporate Social Responsibility) • Innovationskommunikation • Experten-/Leitfadengespräche Methoden • Quantitative und qualitative Umfragen • Experimente • Inhaltsanalysen 29
Forschung am Institut für Kommunikationswissenschaft Prof. Dr. Claudia Mast Kommunikationswissenschaft, insb. Journalistik 540 B Aktuelles Forschungsprojekt Kurztitel Wirtschaftskommunikation – Innovationen und Trends Drittmittelgeber gemeinsam mit INGDiba Laufzeit Seit 2010 (Projekt laufend) Abstract Die Langzeitstudie untersucht die mediale Berichterstattung und öffentliche Kommunikation über Wirtschaftsthemen. Sie nimmt eine Bestandsaufnahme der Wirtschaftskommunikation im Schnittpunkt zwischen Wirtschaft, Politik und Gesellschaft vor. Regelmäßige Bevölkerungsumfragen erheben Erwartungen der Bürger an Wirtschaftskommunikation. Die Ergebnisse fließen in Hinweise für die Kommunikationspraxis von Medien, Unternehmen, Verbänden und gesellschafts- politischen Akteuren ein. 30
Forschung am Institut für Kommunikationswissenschaft Prof. Dr. Frank Brettschneider Kommunikationswissenschaft, insb. Medientheorie 540 C Forschungsfelder und Methodenkompetenzen Forschungsfelder • Politische Kommunikation, politische Medienwirkungen • Kommunikation und Öffentlichkeitsbeteiligung bei Infrastrukturprojekten • Themen-/Issues-Management • Kommunikations-Controlling und Kommunikations-Management • Verständlichkeit von Kommunikation • Inhaltsanalyse/Medienresonanzanalyse • Eye-Tracking und RTR-Messung Methoden • Usability-Messung • Umfragen • Verständlichkeitsmessung („Hohenheimer Verständlichkeitsindex“) 31
Forschung am Institut für Kommunikationswissenschaft Prof. Dr. Frank Brettschneider Kommunikationswissenschaft, insb. Medientheorie 540 C Aktuelles Forschungsprojekt Kurztitel Die Verständlichkeit der CEO-Reden auf den Hauptversammlungen der DAX-30- Unternehmen Drittmittelgeber gemeinsam mit Handelsblatt Laufzeit 3 Jahre (Projekt laufend) Abstract Wie bereits 2012 untersuchen wir aktuell die formale Verständlichkeit der CEO- Reden auf den Hauptversammlungen der DAX-30-Unternehmen. Dabei kommt der Hohenheimer Verständlichkeitsindex zum Einsatz. Er misst die Verständlich- keit der Reden anhand von Merkmalen wie der Satzlänge, dem Anteil der Fremd- wörter, der Anglizismen und der Schachtelsätze. Es wird untersucht, wie die Ver- ständlichkeit der Reden a) mit der Branche und b) mit dem aktuellen Stand des Unternehmens (Krise, Erfolg) zusammenhängt. 32
Forschung am Institut für Kommunikationswissenschaft Prof. Dr. Bertram Scheufele Kommunikationswissenschaft, insb. Medienpolitik 540 E Forschungsfelder und Methodenkompetenzen Forschungsfelder • Politische Kommunikation und öffentliche Diskurse • Nachrichtenproduktion, Journalismusforschung • Medieninhalte • Medienrezeption, Medienwirkungen • Mikro-Makro-Ansätze • Theorien der Kommunikationswissenschaft und verwandter Disziplinen • Quantitative Erhebungsverfahren (Inhaltsanalyse, Befragung) Methoden • Qualitative Erhebungsverfahren (Inhaltsanalyse, Leitfadengespräche, Grounded Theory usw. • Experimente, kausalanalytische Feldstudien • Multivariate Auswertungsverfahren (z. B. Zeitreihenanalysen, Statistical Matching) 33
Forschung am Institut für Kommunikationswissenschaft Prof. Dr. Bertram Scheufele Kommunikationswissenschaft, insb. Medienpolitik 540 E Aktuelles Forschungsprojekt Kurztitel Value-Framing – Mediendarstellung und Medienwirkung Drittmittelgeber Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) Laufzeit 3 Jahre mit wissenschaftlicher Mitarbeiterstelle (Projekt abgeschlossen) Abstract Im Rahmen eines komparativen Designs wurde das Value-Framing der Qualitäts- und Boulevardpresse über die CDU/CSU und SPD bei den Bundestagswahlen 1976, 1983, 1994 und 2002 untersucht. Das Wirkungspotenzial des Value-Framing wurde in Experimenten und Sekundäranalysen politikwissenschaftlicher Repräsentativumfragen aus den vier Wahljahren beleuchtet. Es zeigte sich, dass die Mediendarstellung von Parteien als Garant oder Gefahr für Werte wie Freiheit, Solidarität oder Nachhaltigkeit die Urteile der Wähler über die Parteien prägen kann. Während sich die Zeitungen im Value-Framing einig waren, folgte die Bewertung der Parteien der jeweiligen politischen Ausrichtung der Zeitungen. 34
Forschung am Institut für Kommunikationswissenschaft Prof. Dr. Sabine Trepte Kommunikationswissenschaft, insb. Medienpsychologie 540 F Forschungsfelder und Methodenkompetenzen Forschungsfelder • Psychologische Ansätze zur Mediennutzung, Medienrezeption und Medienwirkung • Privatsphäre und Selbstoffenbarung Internet • Identität und Medienwahl • Wissenserwerb mit Nachrichtenmedien • Quantitative Befragungen (z. B. international vergleichende Studie in D, USA, UK, NL, C) • Laborexperimente Methoden • Längsschnittstudien (z. B. 3-Jahresstudie zur Privatsphäre im Internet) • Laborbeobachtungen mit Log-Software • Multivariate Auswertungsverfahren (z. B. Strukturgleichungsmodelle) 35
Forschung am Institut für Kommunikationswissenschaft Prof. Dr. Sabine Trepte Kommunikationswissenschaft, insb. Medienpsychologie 540 F Aktuelles Forschungsprojekt Kurztitel Sozialisation im Social Web Drittmittelgeber Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) Laufzeit 2 Jahre (Projekt abgeschlossen) Abstract Nutzer des Social Webs wurden in einer Längsschnittstudie über einen Zeitraum von 3 Jahren zu ihrem Bedürfnis nach Privatsphäre und ihrer Bereitschaft zur Preisgabe intimer Informationen befragt. Die Selbstoffenbarung im Internet nimmt über den Befragungszeitraum stetig zu. Trotz negativer Erfahrungen verändern die Befragten die Preisgabe intimer Informationen im Internet nicht. Insgesamt besteht eine große Sorge vor Datenmissbrauch, die jedoch nicht in einem entsprechenden Privatsphäreverhalten der User ablesbar ist. 36
Forschung am Institut für Kommunikationswissenschaft Vertretungsprofessor Dr. Thilo von Pape Kommunikationswiss., insb. Interaktive Medien-/Onlinekomm. 540 G Forschungsfelder und Methodenkompetenzen Forschungsfelder • Onlinekommunikation (Suchmaschinen, Social Media, cloudbasierte Angebote) • Mobilkommunikation (mobile Endgeräte, Apps, ecosystems) • Computerspiele • Medienwandel und Medieninnovationen • Nutzung und Wirkung von Onlinekommunikation • Problematische Nutzung (Mediensucht, Cybermobbing) • Quantitative Erhebungsverfahren (Befragung, manuelle und automatische Inhaltsanalyse) Methoden • Qualitative Erhebungsverfahren (Leitfadeninterviews, Fokusgruppen, Inhaltsanalyse) • Experimente, Feldstudien, Panel- und Trendstudien, Netzwerkanalyse, Experience Sampling • Multivariate Auswertungsverfahren (z. B. Mehrebenenmodelle, Latent class analysis) 37
Forschung am Institut für Kommunikationswissenschaft Vertretungsprofessor Dr. Thilo von Pape Kommunikationswiss., insb. Interaktive Medien-/Onlinekomm. 540 G Aktuelles Forschungsprojekt Kurztitel Mobile Internetnutzung in Deutschland und USA (mit Dr. Veronika Karnowski) Drittmittelgeber Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) Laufzeit 2 Jahre (Projekt abgeschlossen) Abstract Das Projekt will die mobile Nutzung von Internetangeboten über Smartphones und Tablet PCs in unterschiedlichen situativen, räumlichen und kulturellen Kontexten erfassen und erklären. Dafür wird eine Feldstudie an der Universität Hohenheim, der LMU München und der Cornell University durchgeführt. Die Feldstudie setzt das von Karnowski und von Pape mit entwickelte Verfahren des mobilen „Experience Sampling“ erstmals in einem länderübergreifenden Kontext um. Dabei erhalten Teilnehmer zu zufällig ausgewählten Zeitpunkten Fragen zu ihrer mobilen Internetznutzung direkt auf ihr Handy bzw. ihren Tablet-PC. 38
Zukunftsperspektiven des Instituts für Kommunikationswissenschaft 39
Zukunftsperspektiven des Instituts für Kommunikationswissenschaft Lehre und Alumni-Arbeit 2013 Reform des kommunikationswissenschaftlichen Master-Studienprogramms Erste eigenständige Absolventen-Feier der Kommunikationswissenschaft 2013/2014 Reformgruppe für Lehrevaluationen (z. B. ‚Evaliqette‘, Evaluationsbögen) WiSe Start des reformierten Master-Studiengangs 2014/15 40
Zukunftsperspektiven des Instituts für Kommunikationswissenschaft Professuren 2013 Verfahren zur Wiederbesetzung der Professur 540 G Verfahren zur Wiederbesetzung der Professur 540 A mit Denomination 2013/2014 „Kommunikationswissenschaft, insb. Medien- und Nutzungsforschung“ Verfahren zur Wiederbesetzung der Professur 540 B mit Denomination 2016/2017 „Kommunikationswissenschaft, insb. Journalismus/PR“ 41
Zukunftsperspektiven des Instituts für Kommunikationswissenschaft Professuren 2013 Verfahren zur Wiederbesetzung der Professur 540 G Verfahren zur Wiederbesetzung der Professur 540 A mit Denomination 2013/2014 „Kommunikationswissenschaft, insb. Medien- und Nutzungsforschung“ Verfahren zur Wiederbesetzung der Professur 540 B mit Denomination 2016/2017 „Kommunikationswissenschaft, insb. Journalismus/PR“ ... Was ist mit Gesundheitskommunikation oder Wissenschaftskommunikation? 42
Zukunftsperspektiven des Instituts für Kommunikationswissenschaft Weitergehende Relevanz der Kommunikationswissenschaft Gesundheit/ Regenerative Gen-Food Nanotechnologie usw. Ernährung Energien Beispielfragen • Warum stehen Menschen Innovationen wie Gen-Food, Nanotechnologie oder Anlagen regenerativer Energiegewinnung (z. B. Windräder) kritisch gegenüber? • Welche Rolle spielen dabei die Massenmedien und die Diskurse im Internet (z. B. Online-Foren)? • Wie kann die gesellschaftliche Akzeptanz für solche Innovationen erhöht werden? • Wie ist mit Ängsten kommunikativ (z. B. in Informationskampagnen) umzugehen? • Haben Ernährungskrankheiten massenmediale Prägung (z. B. Soaps, TV-Model-Casting)? • Nimmt aufgrund der sinkenden Nachrichtennutzung Jugendlicher das Wissen künftig ab? 43
Herzlichen Dank für die Einladung und für Ihre Aufmerksamkeit! 44
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