GANZHEIT ALS PRINZIP Peter Weber - Martin Willing - Faltobjekte und schwingende Skulpturen
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GANZHEIT ALS PRINZIP Peter Weber – Martin Willing Faltobjekte und schwingende Skulpturen m i t e i n e m Te x t v o n / t e x t b y Prof. Klaus Honnef E i n e A u s s t e l l u n g i n d e r G a l e r i e R e n a t e B e n d e r, M ü n c h e n 9. September bis 29. Oktober 2016 A n e x h i b i t i o n a t G a l e r i e R e n a t e B e n d e r, M u n i c h September 9th to October 29th, 2016
DIE SCHÖNHEIT DER EVIDENZ ZU DEN KÜNSTLERISCHEN ARBEITEN VON PETER WEBER UND M ARTIN WILLING Eine mathematische Gleichung, die Äquivalent dessen, was das Univer- päischen Neuzeit, inspiriert von isla- lichen, geometrischen und stereome- aufgehe, sei auch schön, soll Wer- sum „im Innersten zusammenhält“. mischen Mathematikern auf der Ba- trischen Formen sowie in ihrer beson- ner Heisenberg, Nobelpreisträger für Wie bei einer komplizierten Glei- sis griechischer Philosophie, hat es deren haptischen Qualität. Zudem Physik und Mitbegründer der Quan- chung sind die einzelnen Schritte des sich dank Fotografie, Film, Fernsehen sind sie Erzeugnisse handwerklicher tenmechanik einmal festgestellt ha- Prozesses ihrer Herstellung plausibel und Internet im 20. Jahrhundert über- Arbeit. Der Hinweis ist insofern wich- ben.1 Demnach korrespondiert das und grundsätzlich nachvollziehbar. all hin verbreitet und verfestigt. Längst tig, als zur konkreten Vollendung der Richtige dem Schönen. Wobei in Dazu bedarf es bloß eines rudimen- gilt es als Entsprechung der natürli- Werke im Sinne der investierten diesem Fall das Schöne nicht Aus- tären Verständnisses für mathemati- chen optischen Wahrnehmung, und künstlerischen Vorstellungen umfas- druck eines individuellen Ge- sche und physikalische Vorgänge. wird als Konstruktion nicht mehr sende Kenntnisse der benutzten Ma- schmacks, noch einer gesellschaftli- Doch selbst wer nicht darüber ver- wahrgenommen. Erst die Kunst der terialien notwendig sind, die meist in chen Konvention ist, sondern ein fügt, wird sich der eigenständigen Moderne hat dieses Weltbild als ein der Praxis erworben werden. Dabei Produkt von Kalkül und Präzision. ästhetischen Wirkung des künstleri- konstruiertes Modell der optischen vollzieht sich die künstlerische Arbeit Dass mir der vermutlich apokry- schen Resultates schwerlich entzie- Aneignung von Welt sichtbar ge- in einem Prozess, in dem jeder phe Satz angesichts der Kunstwerke hen können. Sie gründet allein auf macht.3 Schritt zwingend auf den nächsten von Peter Weber und Martin Willing der unmittelbaren Anschauung. Bei Insofern ist der Gegensatz zwi- einwirkt, ein möglicher Fehler also einfällt, ist Zufall, entbehrt gleichwohl Heisenberg heißt es in seinem Essay schen abstrakt und realistisch, der das beabsichtigte ästhetische Ziel nicht einer gewissen Konsequenz. über die Bedeutung des Schönen in die Kunstgeschichte der Moderne verfehlt und das Unterfangen misslin- Denn die Bildobjekte des einen und der exakten Naturwissenschaft: „Schön- prägt, ein künstlicher. Zumindest führt gen lässt. die Raumgebilde des anderen sind heit ist, so lautet die […] antike Defi- er in die falsche Richtung. Und mit Obendrein sprechen die Arbeiten die Ergebnisse sorgfältiger Planung nition, die richtige Übereinstimmung gutem Grund ordnet man die künstle- das taktile Empfinden ihrer Betrach- und Berechnung sowie deren exak- der Teile miteinander und mit dem rischen Arbeiten von Weber und ter an. Über Webers Objektbilder ter Ausführung. Zugleich sind sie von Ganzen.“2 Schönheit ist in diesem Willing dem Feld der „konkreten möchte man unwillkürlich mit den Fin- bestechender ästhetischer Qualität. Sinne eine Frage der Evidenz. Kunst“ zu – freilich ist auch das nicht gerspitzen streichen. Die Werke von In ihnen verkörpert sich nicht nur Ohne mathematische Grundlage mehr, als eine grobe Orientierung in Martin Willing müssen sogar durch Schönheit, sondern so etwas wie ist nicht einmal das Bild der Welt, einem (nur) scheinbar unübersichtli- einen Impuls von außen in Bewe- die Essenz der Schönheit. Die das in den visuellen Massenmedien chen Gelände. gung versetzt werden, um ihre künst- Schönheit absoluter formaler Struktur- entworfen wird, denkbar. Es regelt Das konkrete Moment in den lerische Intention vollständig verwirk- gesetze, die Schönheit klarer Ge- sich nach den Strukturgesetzen der Werken beider Künstler manifestiert lichen zu können. Sei es durch die dankenvollzüge und, nach mancher- monofokalen Zentralperspektive. Ur- sich schon äußerlich in ihrer spezifi- Hände der Betrachter, sei es durch lei Überzeugung, ein anschauliches sprünglich eine Erfindung der euro- schen Erscheinung, den übersicht - den Wind – bisweilen genügt ein 6 7
kaum spürbarer Luftzug. Doch das ist Disziplinen –, als auch – etwa bei kreten. Die Technik des Faltens liefert faktisches Volumen scheinbar zurück nicht mehr als eine Initialzündung. erlesenen Mittags- und Abendmahlen ein schlüssiges Mittel, um das, was oder verstärkt es umgekehrt. Sie Mit seinen „Footprints“ hat auch We- – attraktive Tischdekorationen zu lie- man sieht, geistig überprüfen zu kön- schwingt virtuell bei ausdauernder ber die aktive Teilnahme an seiner fern oder eben in starkem Maße als nen. Das künstlerische Szenario ver- Betrachtung und animiert die Be- künstlerischen Arbeit eingefordert, eine künstlerische Technik. Die ver- zichtet gänzlich auf illusionistische trachter zusätzlich, sich vor den Bild- indem er eine zugenähte Faltung kleinerte Fläche eines Materials wie und simulatorische Effekte. Was in- objekten zu bewegen. aus Stoff in den Eingang zu einigen Papier, Tuch, Kunststoff oder Filz ge- des keinerlei Verarmung des forma- Bewegung ist das Stichwort, um seiner Ausstellungen gelegt hatte winnt durch Faltung an Volumen, len Repertoires im Gefolge hat. Der zu den faszinierenden Raumgebil- und nach gewisser Zeit der Nutzung ohne an Umfang und Substanz zu Künstler fand im Laufe seiner umfäng- den von Martin Willing überzulei- die Faltung geöffnet hat. Durch die verlieren. Es stellt sich keinerlei mate- lichen Explorationen allein auf der ten. Auch sie spotten einer exakten Differenz von betretener Fläche und rieller Verlust ein. Weber hat alle die Basis der Faltung des Quadrates Definition. Zwar finden sie ihren an- geschonter wurde die vorherige Fal- genannten Materialen in seinen Ar- eine schier unüberschaubare Fülle gemessenen Platz im Raum. Wenige tungsstruktur sichtbar. beiten erprobt und in ästhetische von Möglichkeiten für die Anord- sind für die Wand konzipiert. Doch Peter Weber nutzt zur Realisie- Gegenstände verwandelt. nung, Korrespondenz und Proportio- ihre Benennung als Plastiken oder rung seiner künstlerischen Vorstellun- In der Geschichte der Kunst tritt nierung elementarer Formen, die je- Skulpturen trifft ihr Wesen nicht.6 Zu- gen als Werkzeuge ausschließlich hier die Technik der Faltung gleich- weils unterschiedliche Varianten mal ihr spezifisches Merkmal darin die Hände in unmittelbarer Interakti- berechtigt neben die Technik des hervorbringen und den realen Raum besteht, dass sie Raum bilden, Raum on mit dem Material. Nach Jahren Zeichnens und Malens sowie der mit realer Fläche verbinden, genau- umgreifen, ohne ihn materiell zu be- intensiver Beschäftigung mit der Ma- plastischen und skulpturalen Gestal- er, in die Fläche einbinden. In der setzen. Willing bezeichnet seine Ar- lerei, namentlich der Op-Art, ent- tung. Die Nute des Faltungsvor- optischen Wahrnehmung verschmel- beiten trotzdem als Skulpturen. deckte er die alte Kulturtechnik des gangs ersetzt die gezeichnete oder zen sie zur Einheit. Durch ihren Aus- Nichts desto weniger muten seine Faltens. Wie manche der handwerk- gemalte Linie. Das Falten von Einla- griff in den realen Raum fordern sie Werke eher wie Zeichen im Raum lichen Techniken diente sie und dient dungskarten bescherte Weber das aber gleichzeitig die Sensoren takti- an, als habe ein Zeichenstift seine unvermindert praktischen wie ästheti- Damaskus-Erlebnis.4 „Die Faltung öff- ler Empfindung bei den Betrachtern Spuren in materieller Festigkeit mar- schen Zwecken. Sowohl der Aufga- nete mir neue Dimensionen, um mich heraus. Und seit die Farbe hinzu- kiert. Ihnen fehlt das Beharrende und be, eine große Fläche von Stoffen mit dem realen Raum zu beschäfti- kam, haben seine Bildobjekte – we- mitunter Gravi tätische geläufiger oder Papieren des leichteren Trans- gen.“5 Das Bestreben, den realen der Bilder noch Objekte, vielmehr Skulpturen. Sie sind filigran. Die offe- ports halber platzsparend zu verklei- Raum in das Medium Bild einzube- Bilder und Objekte in einem – noch nen Zwischenräume beanspruchen nern – das Packen von Koffern ge- ziehen, ist ein weiteres Indiz für die an Ambivalenz gewonnen. Die Far- die gleiche optische Aufmerksamkeit hört zu den geläufigen praktischen Wahrung und Betonung des Kon- be evoziert Raumeindrücke, nimmt wie die festen Bestandteile. Dennoch 8 9
sind sie nicht ganz eigenwertig. Viel- genügt, um sie in Bewegung zu set- desto komplizierter der Gestaltungs- mehr haben sie eine bestimmte Funk- zen. Ihre spezifische immanente vorgang, das Prozedere des Vor- tion für die Bewegung, weil sie Be- strukturelle Beschaffenheit ist sozusa- spannens und Formens. Willing tas- wegungsraum garantieren. Deshalb gen der Ursprung ihrer Bewegung. tet sich jedes Mal bis an die Grenze repräsentiert die äußere Erscheinung Es ist die Energie, die in den von des Möglichen voran. Überschreitet unbeschadet ihrer grazilen Schön- Martin Willing verwendeten Materi- er sie, ist er gescheitert. Inzwischen heit in Gestalt von Trichtern, Schei- alien vorhanden ist. verfügt der Künstler über ausgiebige ben, Stäben, Kugeln, Ellipsoiden, Um die innere Energie zu entbin- Erfahrung. Obendrein über einen Kegeln, Hyper boloiden nur einen den und gleichzeitig sichtbar zu ma- Park von Werkzeugmaschinen und Aspekt des künstlerischen Spektrums chen, bedarf es einer entsprechen- Biegevorrichtungen, die er zum Teil der Skulpturen. Der entscheidende den Vorbearbeitung durch den eigens für seine Zwecke gebaut hat, Faktor ihrer beinahe proteushaften Künstler. Matthias Bleyl nennt sie in um seine künstlerischen Vorstellun- Verwirklichung ist ihre Bewegungs einem instruktiven Essay „Formung“.8 gen zu realisieren. Doch jedes neue fähigkeit. Denn: „Ihre Form bestimmt Dieser Eingriff zielt auf die Überwin- Vorhaben ist ein Experiment. ihre Bewegung! Ihre Bewegung of- dung der Schwerkraft ab. In Willings Bestand das „Geistige in der fenbart uns ihre Form“,7 bekundete Worten: „Vorspannen gegen die Kunst“ (Kandinsky) der „klassischen“ der Künstler bereits 1987. Seine Erdschwere:“9 An einem einfachen Moderne aus eher obskuren Quel- Skulpturen schwingen im gegebe- Beispiel erläutert er, wie sich das len,11 wurzeln die ästhetischen Prinzi- nen Raum und erzeugen flüchtige Vorspannen abspielt. „Ich lasse ei- pien von Peter Weber und Martin und je nach Gegebenheit der ein- nen Stab von einem Fixpunkt aus Willing in einer Mischung mathema- zelnen Skulptur eine Vielfalt von sich frei in den Raum erstrecken, spü- tisch-physikalischer Grundsätze und Schwingungsformen. re sein Absinken unter der Schwer- Empirie sowie in Einsicht, dass die Es sind zwar dreidimensionale kraft, biege ihn […] in die Gegen- Welt ein System wechselseitiger Ab- Gebilde, die sich bewegen. Im Ge- richtung nach oben, bis er die hängigkeiten ist: ein System der Inter- gensatz zu konventionellen kineti- Richtung einschlägt, die ich ihm ge- dependenz aller Dinge. Vor dem schen Skulpturen, die sich nur so ben will […] Auf diese Weise vorge- Hintergrund einer Kunst eingängiger lange bewegen, wie natürliche oder hend erstreckt er sich weiter und wei- Trademarks verkörpern ihre Werke künstliche Kräfte sie in Bewegung ter, beginnt zu zittern, wird immer eine Kunst rationaler, sinnlicher Visi- halten, bewegen sie sich allerdings langsamer, er schwingt.“10 Je kom- on, die zum Staunen einlädt. aus sich selbst. Ein leichter Anstoß plexer die Skulpturen ausfallen, Prof. Klaus H onnef 10 11
Literaturhinweise: 1 Die Auskunft verdanke ich Hanne griff geht zurück auf die apokryphe 8 Matthias Bleyl. „Sich bewegende Darboven, habe ein entsprechendes Begegnung des Paulus von Tarsus Bildwerke“, in: Martin Willing. Ei- Heisenberg-Zitat aber nie gefunden mit Christus, die den Verfolger der genwert (wie Anm. 6), S. 74. und kann es deshalb nicht nachwei- Christen in einen ihrer wortgewaltigs- sen. ten Promotoren verwandelte. Das 9 Martin Willing (wie Anm. 7), S. 66. plötzlich bewusste Sehen des Fal- 2 Werner Heisenberg zitiert nach 10 Martin Willing (wie Anm. 7), S. 66. tens von Einladungskarten veränder- Barbara Sträuli-Eisenbeiss. „Werner te den künstlerischen Weg von Peter 11 Beat Wyss. Der Wille zur Kunst. Heisenberg über die Bedeutung des Weber grundlegend. Zur ästhetischen Mentalität der Schönen in der exakten Naturwis- Moderne, Köln 1996, besonders senschaft“, in: www.pasquay.net/ 5 Peter Weber. „Das Untrügliche S. 132–242. IT/files/W/W/schoen/heisenberg. der Faltung. Struktur und Vernet- pdf, S. 7. In diesem Zusammenhang zung“, in: stand.punkt.kunst. Vortrag sollte man sich vergegenwärtigen, vom 28.09.2011, Hrsg. Kulturstiftung dass auch das mathematisch fun- Annelies und Gerhard Derriks, Fürs- dierte Modell exakter Naturwissen- tenfeldbruck 2011, S. 4. schaft nur ein Modell der Erklärung 6 Martin Willing, zitiert nach Matthi- und Annäherung an die Welt ist. as Bleyl. „Sich bewegende Bild Wenngleich das wohl bislang er- werke“, in: Martin Willing. Eigen- folgreichste. wert | Eigenvalue, Hrsg. Sasa 3 Klaus Honnef. „Blind kommen wir Hanten, Emsdetten 2010, S. 69. auf die Welt“, in: cahiers. Hefte zur 7 Martin Willing. „Aufwinden – Pul- Fotografie 2015 drei, Fachhoch sieren – Kreisen – Schlägeln – Tau- schule Dortmund, Kettler GmbH, meln – Wogen. Aus der kristallinen S. 36–46. Struktur des Metalls heraus gekitzelt“, 4 Als Damaskuserlebnis gilt ein Er- in: Peter Weber. Martin Willing. eignis, das geeignet ist, Verhalten Ganzheit als Prinzip, Galerie Ada und Einstellung eines Menschen ein- Meiningen, Meiningen 2014, S. 67. schneidend zu verändern. Der Be- 12 13
THE BE AUT Y OF EVID ENCE ON THE ART WORKS OF PE TER WEBER AND M ARTIN WILLING According to a quote attributed to process are plausible and in princi- Internet. It is now seen as the equiva- artistic ideas invested in the design. Werner Heisenberg, Nobel Prize ple understandable. To grasp them, lent of natural optical perception The work is executed in a process in Winner for Physics and pioneer of it is only necessary to have a rudi- and is, in fact, no longer recognized which every step has a compelling quantum mechanics, a mathematical mentary knowledge of mathematical as a construct. It was not until mod- effect on the next. Thus, a mistake formula that holds true is also beauti- and physical processes. But even ern art came onto the stage that this would result in not achieving the in- ful.1 Thus, what is right corresponds those without this knowledge can view of the world was made visible tended aesthetic goal and the failure to what is beautiful. This implies that hardly resist the inherent aesthetic ef- as a constructed model for the opti- of the endeavor. what is beautiful is neither the ex- fect of the artistic product, an effect cal appropriation of the world.3 Additionally, the works speak to pression of individual taste nor of which is based purely on the imme- Thus, the opposition between the the tactile sensibility of their viewers. social convention but the product of diate experience of viewing. In abstract and realistic that is charac- Peter Weber’s pictorial objects invite calculation and precision. Heisenberg’s essay on the meaning teristic for the development of mod- us to run our finger tips over them. The That this possibly authentic quote of beauty in the exact sciences, he ern art is artificial. At the very least it works of Martin Willing have to be should occur to me in connection writes that “beauty is, according to leads in the wrong direction. And it set into motion by an impulse from with the works of Peter Weber and the […] ancient definition, the proper is with good reason that the works outside for their artistic intention to un- Martin Willing is coincidental but conformity of the parts to one an- of Peter Weber and Martin Willing fold, whether by the hands of the not without a certain logic. The crea- other and to the whole.”2 Thus, are classified as Concrete Art – al- viewer or by the wind. Occasionally, tion of the former artist’s pictorial ob- beauty is a question of evidence. though this label is nothing more a barely noticeable whiff of air is suf- jects and the latter’s spatial forms Without a mathematical basis it than a rough orientation in an ap- ficient. But that is nothing more than rely on thorough planning and calcu- would not even be possible to create parently chaotic artistic field. the initial step. With his “Footprints,” lation as well as exact execution. At the image of the world as it is pre- The concrete element in the works Weber invited active participation in the same time they are of exception- sented in the visual mass media. This of both artists is manifest in their spe- his artistic work by laying material al aesthetic quality. Not only do image depends on the structural cific outer appearance: the clearly with its folded parts sewn together at they embody beauty but also some- laws of a monofocal central per- designed, geometric, and stereomet- the entrance of his recent exhibitions thing like the essence of beauty: ab- spective. Originally an invention of ric forms as well as in their special and opening up the material at the solute formal structural laws, clarity European modernism, inspired by Is- haptic quality. Furthermore, they are end of the exhibition. The contrast be- of thought and, as some believe, a lamic mathematicians who drew on the product of craftsmanship. This is tween the protected and the stepped visual equivalent of what “holds the Greek philosophy, in the twentieth important because comprehensive on surfaces rendered the previous universe together at its core.” century it has spread and estab- knowledge of the materials used, structure of the folds visible. Similar to a complicated equation, lished itself globally as a result of usually attained by personal experi- To realize his artistic ideas, Peter the individual steps of the creative photography, film, television and the ence, is necessary for achieving the Weber uses as a tool only his hands 14 15
in direct contact with the material. drawn or painted line is replaced by Their extension into space challeng- material solidness. They are filigree After years of intense exploration the grooves of the folding process. It es the viewers’ tactile sensibility. And and lack the unyielding and stately with painting, specifically with Op- was the fold of an invitation card since color has been added, his pic- aspects of most sculptures. The open Art, he discovered the ancient cultur- that once attracted Weber’s atten- torial objects – neither pictures nor spaces within the sculpture attract al technique of folding. As with tion and became his “eureka” expe- objects alone, but pictures and ob- our optical attention just as much as some artisanal techniques, it served rience. “Folding offered a new di- jects in one – have become more the solid parts do. And yet they are and continues to serve practical as mension for me to engage with real ambivalent. The color creates im- not equivalent but have a specific well as aesthetic goals. This in- space.”4 His effort to incorporate pressions of space by reducing or function, namely to provide space cludes, for example, the task of re- space in the picture medium is a fur- increasing the actual volume of the for movement. That is why their outer ducing the size of a large surface of ther indication of his interest in main- artwork. On extended viewing, the appearance represents – despite its material or paper for the purpose of taining and emphasizing the con- color virtually vibrates and encour- graceful beauty in the shape of fun- easier transport and saving space – crete in his art. The technique of ages the viewer to move while study- nels, discs, rods, spheres, ellipsoids, packing suitcases is one of the com- folding offers a coherent means to ing the objects. cones, hyperboloids – only one as- mon practical disciplines as well as empirically verify what we see. The Movement is the key word and it pect of the artistic spectrum of the making attractive table decorations artistic scenario of his work does en- leads us to the fascinating spatial sculptures. The decisive feature of for select dining events. It can also tirely without illusionist or simulating structures of Martin Willing, which their almost Protean execution is their be used primarily as an artistic tech- effects, which by no means impover- like Weber’s works are not easily de- ability to move. For as the artist stat- nique, as Peter Weber does. The re- ishes the formal repertoire. In the fined. They do, however, find their ed in 1987: “Their form determines duced surface of a material such as course of his extensive exploration, appropriate place in space. Some their movement! Their movement re- paper, cloth, plastic or felt increases the artist has found, simply on the are conceived for the wall but call- veals their form to us.”6 His sculptures in volume as a result of the folds, with- basis of folding squares, an over- ing them plastic art or sculpture does oscillate in the surrounding space, out decreasing in scale and sub- abundance of possibilities for the ar- not capture their essence.5 For their producing fleeting and, depending stance. In the process no material is rangement, corresponding relation- specific characteristic is that they cre- on the characteristics of each sculp- lost. Weber has tried all the above ships and proportion of elementary ate or embrace space without occu- ture, a wide variety of oscillating materials in his works and trans- forms. His approach produces di- pying it in material terms. Neverthe- forms. formed them into aesthetic objects. verse variants that combine real less, Willing refers to his artworks as His artworks are three-dimension- In the history of art the technique space with real surface, or to be sculpture. al structures in motion. In contrast to of folding is seen as equivalent to more exact, incorporate space into And yet his works appear more conventional kinetic sculptures that the techniques of drawing, painting, the surface. In our perception, these like drawings in space. It is as if a move only as long as natural or arti- and sculptural design, whereby the elements fuse into an integral whole. drawing pencil had left it marks in ficial forces keep them in motion, 16 17
References Willing’s objects move from within. limits of what is possible. If he goes 1 I owe this information to Hanne 5 Martin Willing, quoted in Matthi- A slight impulse is enough to set beyond it, he fails. Over time the art- Darboven but have no exact refe- as Bleyl, “Sich bewegende Bild them in motion. Their specific, imma- ist has, however, gathered consider- rence for this Heisenberg quote. werke” in Martin Willing, Eigenwert nent structural nature is thus the able experience. Furthermore, he | Eigenvalue, ed. by Sasa Hanten, 2 Werner Heisenberg, quoted in source of their movement – it is the has at his disposal numerous tooling Emsdetten 2010, p. 69. Barbara Sträuli-Eisenbeiss, “Werner energy that is present in the material machines and bending devices, Heisenberg über die Bedeutung des 6 Martin Willing, “Aufwinden – Pul- used by Martin Willing. some of which he built himself to ex- Schönen in der exakten Naturwis- sieren – Kreisen – Schlägeln – Tau- To release the inner energy and ecute his artistic ideas. Neverthe- senschaft,” in: www.pasquay.net/ meln – Wogen. Aus der kristallinen render it visible requires a specific less, every new endeavor is an ex- IT/files/W/W/schoen/heisenberg. Struktur des Metalls heraus gekitzelt” preparatory handling on the part of periment. pdf, p. 7. In this connection it should in Peter Weber. Martin Willing. the artist. In an informative essay, In the early twentieth century the be noted that the mathematically Ganzheit als Prinzip, Galerie Ada Matthias Bleyl refers to it as “form- “spiritual in art,” as Kandinsky ex- based model of the exact sciences Meiningen, Meiningen 2014, p. 67. ing.”7 Willing calls this intervention, pressed it, drew on rather obscure is also only a model that attempts to which aims at overcoming gravita- sources.10 In contrast, the aesthetic 7 Matthias Bleyl, “Sich bewegende explain the world, even though the tion, “pretensioning against gravita- principles of Peter Weber and Mar- Bildwerke” in Martin Willing, Eigen- most successful to date. tion.”8 In a simple example he ex- tin Willing rely on a mixture of math- wert (see note 5), p. 74. plains the process: “I fix a rod to a ematical and physical principles, 3 Klaus Honnef, “Blind kommen wir point and let it extend freely into empiricism as well as the insight that 8 Martin Willing (see note 6), p. 66. auf die Welt”, in cahiers, Hefte zur space, determine how it is pulled the world is based on a system of Fotografie 2015 drei, Fachhochschu- 9 Martin Willing (see note 6), p. 66. down by gravitation, bend it […] in interdependence between all things. le Dortmund, Kettler GmbH, pp. the opposite direction upwards until Vis-à-vis artists whose work is recog- 36–46. 10 Beat Wyss, Der Wille zur Kunst. it takes on the direction I want to nizable by their catchy trademarks, Zur ästhetischen Mentalität der Mo- give it […]. In this way it extends fur- the artistic oeuvres of Peter Weber 4 Peter Weber, “Das Untrügliche derne, Cologne 1996, especially ther and further, begins to vibrate, and Martin Willing represent a ra- der Faltung. Struktur und Vernetzung” pp. 132–242. ever more slowly until it oscillates.”9 tional form of art, a sensual vision in stand.punkt.kunst. Lecture held The more complex the sculpture, the that fills the viewer with awe. September 28, 2011, ed. by Kultur- more complicated the preparatory Prof. Klaus H onnef stiftung Annelies and Gerhard Der- shaping process and the procedure riks, Fürstenfeldbruck 2011, p. 4. of pretensioning and forming. Martin Willing gropes his way to the very 18 19
P e t e r We b e r Faltobjekte 20 21
Dreieckzyklus – 2001 Canson Aquarellpapier gefaltet / Canson watercolor paper folded je / each 48 x 32 cm, 16-teilig /16 pieces 22 23
Quadrat im Zentrum FRT10 – 2014 2 x M6 + 2 x M4 NFR20 – 2016 Filz rot gefaltet / Felt red folded Nadelfilz rot gefaltet / Needle felt red folded 125 x 125 cm 129 x 127 cm Folgende Doppelseite / Following double page: Streifenfaltung F10 – 2004 Filz grau meliert gefaltet / Felt grey folded 160 x 210 cm 24 25
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Vernetzung III FOR6 – 2012 Streifendurchdringung FBLC6 – 2015 Filz orange gefaltet / Felt orange folded Filz cyanblau gefaltet / Felt cyan blue folded 89 x 89 cm 56 x 56 cm 28 29
Faltkreuz FBLC6 – 2014 4 x M6 + M4 FV6 – 2015 Filz cyanblau gefaltet / Felt cyan blue folded Filz violett gefaltet / Felt violet folded 50 x 50 cm 58 x 58 cm 30 31
Vernetzung III FBLC6 – 2014 Filz blau gefaltet / Felt blue folded 67 x 66 cm Vernetzung FOR6 RHO – 2012 Filz orange gefaltet / Felt orange folded 77 x 89 cm 32 33
Durchdringung gegenläufig FW6 – 2015 Filz weiß gefaltet / Felt white folded 38 x 72 cm Durchdringung III FW10 – 2015 Filz weiß gefaltet / Felt white folded 102 x 103 cm 34 35
3 Rechtecke II FW6 – 2015 2 Quadrate gegenläufig FW6 – 2015 Filz weiß gefaltet / Felt white folded Filz weiß gefaltet / Felt white folded 48 x 56 cm 48 x 48 cm 36 37
4 Quadrate M6 + M3 FW6 – 2015 Filz weiß gefaltet / Felt white folded 7 Streifen FW6 – 2015 51 x 51 cm Filz weiß gefaltet / Felt white folded 61 x 60 cm 38 39
Diptychon Hexagon und Quadrat FOR6 + FGM6 – 2016 Filze orange und graumeliert gefaltet / Felts orange and grey folded je 99 x 99 cm 40 41
Diptychon Pentagon und Triangulum FBLC6 + FBM6 – 2016 Filze cyanblau und graumeliert gefaltet / Felts cyan blue and grey folded je 99 x 99 cm 42 43
Dreiecksmetamorphose – 2015 4 x M3 – 2016 HDPE HDPE 60 x 60 cm 50 x 50 cm 44 45
Hommage à Fontana II – 2004 3 verschobene Rechtecke – 2004 Canson Aquarellpapier gefaltet / Canson Aquarellpapier gefaltet / Canson watercolor paper folded Canson watercolor paper folded 30 x 30 cm, Auflage 30 Ex. / 30 x 30 cm Edition of 30 9 Quadrate – 2015 Canson Aquarellpapier gefaltet / Canson watercolor paper folded 50 x 50 cm Quadrat und Rechtecke – 2016 Doppelkreuz – 2013 Canson Aquarellpapier gefaltet / Canson Aquarellpapier gefaltet / Canson watercolor paper folded Canson watercolor paper folded 30 x 30 cm 30 x 30 cm 46 47
Peter Weber überträgt die Skizze auf die Filzbahn. / Peter Weber transfers his sketches on the piece of felt. Peter Weber faltet den Filz ent- sprechend seiner Konstruktion. / Die Filzfaltung wird mit Nadel und Garn fixiert. / Peter Weber folds the felt according The Felt folding is fixed with needle and thread. to his construction. 48 49
FOOTPRINTS In zahlreichen Ausstellungen hat Peter For various exhibitions over the past Weber in den letzten Jahren seine years Peter Weber has developed „Footprints“ installiert. Der „Foot- an installation project which he calls prints“- Zyklus ist ein in Anlehnung an “Footprints”. The “Footprints” project die Concept-Art verfolgtes, mehrjäh- is a conceptual approach which the riges Projekt. Für die Ausstellung artist is pursuing for many years. For „Ganzheit als Prinzip“ werden sechs the exhibition “Oneness as a Princi- Baumwoll-Rechtecke gefaltet und die ple” six rectangular pieces of cotton Faltkanten zugenäht. Die geschlosse- material are folded and the selvage nen Objekte werden dann im Ein- of the folding is sewed together. The gangsbereich der Galerie Renate closed folding objects are placed in Bender auf dem Fußboden fixiert. the entrance area of the gallery for Die Besucher der Ausstellung sind the duration of the show. Visitors are eingeladen auf der Arbeit ihre Fuß- invited to step onto these pieces of „Footprints“ 6teilig – installiert im Eingang der Galerie Renate Bender, spuren zu hinterlassen und „pigmen- art fixed to the floor and leave with München, 2016 / tieren“ so mit dem Staub und Schmutz their dusty shoes their “footprints” “Footprints” 6 pieces – installed at the entrance of Galerie Renate Bender, der Straße das Kunstobjekt. Am Ende and kind of “pigment” the foldings Munich, 2016 der Ausstellung wird dann die Fal- over the weeks. At the end of the tung geöffnet und zeigt nun die geo- exhibition the foldings will be metrische Faltkonstruktion: ein Muster opened by the artist and they show aus den jungfräulich weiß gebliebe- now the geometric construction of nen zugefalteten Stellen und jenen, the foldings: a pattern of the white die mit dem Staub und Schmutz pig- parts which have been hidden be- mentiert wurden. Die so entstande- hind and the others which have nen sechs Bilder werden anschlie- been pigmented with the dust and ßend auf Keilrahmen aufgezogen dirt. The six works created like this und als Gemälde präsentiert. Die are going to be mounted on stretch- Besucher selbst sind es, die durch ers and presented as paintings. Entfaltung der „Footprints“ im „Footprints“ Ingolstadt auf Keilrah- ihre Teilhabe, also durch das Betre- It is through the visitors, which Museum für Konkrete Kunst Ingol- men aufgezogen / ten der Arbeit, die „Footprints“ erst have stepped on the cotton foldings, stadt, 2015 / “Footprints” Ingolstadt mounted on ermöglichen. that those pieces of art have been Unfolding of the “Footprints” in the a stretcher made possible. Museum für Konkrete Kunst Ingol- stadt, Germany, 2015 50 51
MUSIK 1974 Painter and grafic designer 2004 since 1969 Gastspiele in Dallas und New Orleans Experience with Concrete Art, first attempts with systematic and serial changes in linear 1997 structures Gastspiel mit „Jazzbreeze“ in New Orleans Ehrenbürger der Stadt New Orleans 1969–1973 Study at the Fachhochschule Hamburg, 1979–1989 Department of Design under Zahlreiche Tourneen und Jazzfestivals in Max H. Mahlmann P E T ER W EB ER Europa mit „Bob Cats“, Knut Kiesewetter Diploma as Grafic Designer „Jazzagain“ u. v. a. Peter Weber wurde 1944 1963–1965 in Kollmar / Elbe geboren. 1970 bis jetzt Apprenticeship as Compositor Er lebt und arbeitet bei München. Musizierte u. a. mit Herb Geller, Wolfgang Lackerschmid, Nando de Luca, Peter Weber was born 1944 Hendrik Meurkens, Pete O’Mara, Alex Riel, Wolfgang Schlüter MUSIC in Kollmar / Elbe, Germany. He lives and works near Munich, Germany. 1969–2005 Als Kontrabassist in mehreren Hamburger 2004 Jazzformationen Guest performances in Dallas and New Orleans 1997 VITA 1973 BIOGRAPHY Guest performance with “Jazzbreeze” Versuche der Verbindung von Kinetik und in New Orleans Musik, erster Katalog zu einer kinetischen Honorary citizen of New Orleans 2001 Multivision zur Komposition „Transition I“ 2001 Erste Faltungen in Filz von Mauricio Kagel First foldings in felt of various densitiy and 1979–1989 1996 colour Numerous tours and Jazz festivals in Europe 1969 bis jetzt with “Bob Cats”, Knut Kiesewetter Faltungen in Kunststoff und Edelstahl Auseinandersetzung mit Konkreter Kunst, 1996 „Jazzagain“ and many more erste Versuche systematischer und serieller Extension of studies into plastic materials like 1993 Veränderung von Linienrastern high-dense-polyethylen and steel 1970 until today Faltungen mit Vorder- und Rückseite einer Form in einer Ebene Played i. a. with Herb Geller, 1969–1973 1993 Wolfgang Lackerschmid, Nando de Luca, Studium an der Fachhochschule Hamburg, Foldings with front- and backside of a single Hendrik Meurkens, Pete O’Mara, Alex Riel, 1990 Fachbereich Gestaltung bei Max H. form on a single level Wolfgang Schlüter Entwicklung von Falttechniken und Mahlmann – Diplom als Grafikdesigner Faltsystemen unter Einbeziehung des 1990 Mediums Leinwand 1969–2005 1963–1965 Development of folding techniques and Double-bass player in various Jazz groups Lehre als Schriftsetzer folding systems with the inclusion of the in the Hamburg area 1979–1989 Lehrauftrag an der Fachhochschule Hamburg, medium canvas Fachbereich Gestaltung 1979–1989 1975–1978 Assistant Professor at the Fachhochschule Lehrauftrag als Kunsterzieher in Hamburg Hamburg, Department of Design 1975 1975-–1978 Erste Papierfaltungen Position as a teacher for the arts in Hamburg 1974 1975 Freiberuflich tätig als Maler und Grafiker First foldings with paper 52 53
EINZELAUSSTELLUNGEN AB 1990 / 2009 2001 GRUPPENAUSSTELLUNGEN AB 2000 / SOLO EXHIBITIONS SINCE 1990 Galerie Renate Bender, München, DE „Faltwandlungen“, Galerie Renate Bender, GROUP EXHIBITIONS SINCE 2000 Charlotte Jackson Fine Art Gallery, Santa Fe, München, DE NM, USA Galerie des BBK, Hannover, DE 2016 Galerie Linde Hollinger, Ladenburg, DE „Nicht(s) zu fassen“, mit U. Behl, P. Turpin und 2016 „Ganzheit als Prinzip. Schwingende Galerie Veronika Kautsch, Michelstadt, DE K.P. Dencker, Museum Modern Art, Hünfeld, DE „Fifty Shades of Red“, Galerie Renate Skulpturen und Faltobjekte“, mit Martin Willing, Papiermachermuseum Laakirchen-Steyrermühl, Faltungen und Kantungen, mit Karl Siegel, Bender, München, DE Galerie Renate Bender, München, DE, Steyrermühl, AT Gesellschaft für Gestaltung, Bonn, DE „Kinder, wie die Zeit vergeht! Zeichnung und Galerie Goller, Selb, DE Grafik aus 29 Jahren Galerietätigkeit“, 2008 2000 Galerie Renate Bender, München, DE 2015 Galeria Marita Segovia, Madrid, ES Galerie Renate Kammer Architektur und „THE BOX PROJECT: UNCOMMON „Falten in Natur und Technik“, Phyletisches One-Man-Show, Art Santa Fe, NM, USA Kunst, Hamburg, DE THREADS”, Fowler Museum, Los Angeles, Museum, Jena, DE „Faltwandlungen“, Galerie Dietgard CA, USA; Racine Art Museum, Racine, WI, One man show, Art Paris Art Fair, Paris, FR 2007 Wosimsky, Gießen, DE USA (2017); The Textile Museum at George Kunstraum Roy, Kunnersdorf, DE Galerie Cervino, Augsburg, DE Kunsthaus Rehau, Institut für Konstruktive Kunst Washington University, Washington, DC, Peter Weber and Bill Thompson, Margaret und Poesie, Sammlung Gomringer, Rehau, DE USA (2017–18). Collaboration with the Lloyd 2014 Thatcher Projects, New York City, NY, USA „Faltungen“, Kleine Galerie Ilmenau, DE Cotsen Collection, Los Angeles, CA, USA. „Ganzheit als Prinzip“, mit Martin Willing, „Verkörperte Fläche“, Universitätssammlungen Städtische galerie ada Meiningen, Kunst + Technik in der ALTANAGALERIE, 1999 2015 Meiningen, DE Dresden, DE „Faltwandlungen“, Artists’ Center, Lübeck, DE „SCHWARZ AUF WEISS“, Highlights aus der „Peter Weber – Joa Carlos Galvao“, mit „Verkörperte Fläche“, Richard-Haizmann- „3 Stations to come to Tranquility“, mit R. Sammlung Maximilian und Agathe Joa Carlos Galvao, Galeria Marita Segovia, Museum, Niebüll, DE Bonke and M. Schröder, Galerie am alten Weishaupt und der Stiftung für konkrete Kunst Madrid, ES Markt, Rostock, DE und Design, Museum für konkrete Kunst, „High Density“, mit Susan York, dr. Julius ap, 2006 Ingolstadt, DE Berlin, DE „Peter Weber – Joan Hernández Pijuan – 1998 „Konkrete Kunst“, Kunstverein Bad Nauheim e.V., ein Dialog“, Neuer Kunstverein Aschaffen- „Faltwandlungen“, Galerie im Elbeforum, Bad Nauheim, DE 2013 burg, Aschaffenburg, DE Brunsbüttel, DE „Die Kunst der Faltung. Einknicken oder Kante „Faltungen“, mit Fotograf Johannes Kersting, „Micus dialog Weber“, Museum Micus, „Faltwandlungen“, Helms Museum, zeigen“, Kunstraum Alexander Bürkle, Hauser Hofmann Kunst – Art – Arte, Atelier Jesús, Ibiza, ES Hamburg, DE Freiburg, DE Kuemmichweggen, Schaffhausen, CH Galerie St. Johann, Saarbrücken, DE „WEBARTEN“, Neue Galerie Dachau, „Faltungen“, mit Edgar Diehl, Galerie Galerie Ursula Huber, mit Guido Wieder- 1997 Dachau, DE Veronica Kautsch, Michelstadt, DE kehr, Basel, CH „Faltungen“, Kulturzentrum Wassermühle, „KUNSTSTOFF“, Galerie Renate Bender, „Black and White“, mit Douglas Allsop, Galerie Veronika Kautsch, mit Bim Koehler + Trittau, DE München, DE Galerie Renate Bender, München, DE Jens Trempin, Michelstadt, DE „Faltungen“, Galerie hinter dem Rathaus, „Faltwandlungen“, Metrik Architekten GmbH, Wismar, DE 2014 Fürstenfeldbruck, DE 2005 „REIHE – RHYTHMUS – RAUM“, Kunstprojekt „Faltungen“, mit Ben Muthofer, Galerie Galerie Uwe Sacksofsky, mit Tom Mosley, 1996 Karlshof, Ellingen, DE Mariette Haas, Ingolstadt, DE Heidelberg, DE Hofgalerie, Chemnitz, DE „Wiesbadener Kunstsommer 2014“, Galerie Renate Bender, München, DE Werkstattgalerie Friege, Remscheid, DE Kunstraum unterm Kurhaus, Wiesbaden, DE 2012 „Verkörperte Fläche“, Museum für Konkrete 1995 „Heavy Metal?“, Galerie Renate Bender, DE „Off the Wall“, mit Steve Johnson, Kunst, Ingolstadt, DE „faltung verso faltung“, Haus Ratschow, „Weiss inspiriert“, Galerie Linde Hollinger, DavisKlemmGallery Frankfurt, DE Rostock, DE Ladenburg, DE Galerie von Waldenburg, Waldenburg, DE 2004 Julius-Magnus-Haus, Rendsburg, DE „WEISS. Aspekte einer Farbe in Moderne Galerie Renate Bender, München, DE 2011 und Gegenwart“, Museum im Kulturspeicher One-Man-Show, Art Chicago, Chicago, IL, „Faltungen“, Hauser Hofmann Kunst – 1994 Würzburg, Würzburg, DE USA Art – Arte, Thayngen, CH Kreishaus Ratzeburg, DE „Die Kunst der Faltung. Einknicken oder Kante 14. Gmundner Symposion, Gmunden, AT „Faltungen“, Kulturstiftung Derriks, Fürstenfeld- zeigen“, Museum für Konkrete Kunst 1992 Ingolstadt, Ingolstadt, DE bruck, DE 2003 Kunstverein, mit G. Lutz, Bad Dürkheim, DE „Multiples. Die Kunst der Edition“, Galerie Galerie Dietgard Wosimsky, Gießen, DE 2010 Mariette Haas, Ingolstadt, DE 1990 „Private View“, dr. julius ap, Berlin, DE Das Kleine Museum, Weissenstadt, DE 2002 „Strukturen“, Ausstellungszentrum am „WEISS SEHEN“, QuadrArt Dornbirn, „Die Form in der Faltung“, Kunstmuseum Galerie Uwe Sacksofsky, Heidelberg, DE Fernsehturm, Berlin, DE Dornbirn, AT Bayreuth, DE Kommunale Galerie Mörfelden, DE 54 55
2013 2009 „Max Bill hat neue Nachbarn“, Sammlung 2000 „Faszination FARBE. Die Galerie Renate „Werkgruppen“, Galerie Ursula Huber, Peter C. Ruppert - Konkrete Kunst aus Europa „Nicht(s) zu fassen“, mit U. Behl, P. Turpin Bender zu Gast im KUNSTHAUS Fürstenfeld- Basel, CH nach 1945, Museum im Kulturspeicher, und K.P. Dencker, Museum Modern Art, bruck“, Fürstenfeldbruck, DE Conny Dietzschold Gallery, Sydney, AU Würzburg, DE Hünfeld, DE „Reliefs, Objekte und Plastiken aus der „Aufbruch“ Finanzministerium Schleswig- „Konkrete Positionen“, Galerie Dietgard „Berührungen mit Japan“, Deutsch-Japanische Sammlung Marli Hoppe-Ritter“, Museum Ritter, Holstein, Kiel, DE Wosimsky, Gießen, DE Gesellschaft, Kiel, DE Waldenbuch, DE „New Works“, Galerie Felchlin, mit Bim Ausstellung zum Hessentag, Museum „S(ch)ichtwechsel! Neue Blicke auf die Koehler, Harald Pompl, Zürich, CH 2004 Modern Art, Hünfeld, DE Sammlung“, Museum für Konkrete Kunst Kunst im kleinen Format, Overbeck-Gesell- „Multiple Objekte“, Galerie St. Johann, „Skulpturen und Plastiken“, Galerie St. Johann, Ingolstadt, Ingolstadt, DE schaft, Lübeck, DE Saarbrücken, DE Saarbrücken, DE „Faszination der Farbe“, Galerie Renate ReConnaître, Paksi Képtár, Paks, HU Konzept ´03 Hanse-Office Brüssel und „Farbe Weiß“, Kunstverein Wiligrad e. V., DE Bender zu Gast bei DavisKlemmGallery, Landesvertretung von Schleswig-Holstein, Skulpturen im Park, Mörfelden-Walldorf, DE Wiesbaden, DE 2008 Berlin, DE „Gruppe Konkret“, Künstlerforum Bonn, DE „Hommage an das Quadrat“ – Werke Galerie Sacksofsky & Bloch, Bern, CH 10. Gmundner Symposion, Gmunden, AT 2012 aus der Sammlung Marli Hoppe-Ritter, Eröffnungsausstellung „Konstruiertes Grau #4“, Mies van der Rohe Museum Ritter, Waldenbuch, DE Kompakt Konstruktiv Konkret Haus, Berlin, DE BLAU, Kreissparkasse Rottweil, DE 14. Gmundner Symposion, Gmunden, AT „Künstler der Galerie und Neuentdeckungen“, Das Helle und das Dunkle in der Konkreten Multiple Grafik und Objekte, Galerie SAMMLUNGEN (AUSWAHL) / Galerie Linde Hollinger, Ladenburg, DE Kunst. 15. Kolloquium Forum Konkrete Kunst St. Johann, Saarbrücken, DE COLLECTIONS (SELECTION) „Das kleine Format“, Galerie St. Johann, Erfurt e.V., Erfurt, DE „Lauflage“, Galerie Uwe Sacksofsky, Saarbrücken, DE Bildertausch 3, Neupräsentation der Heidelberg, DE Forum Konkrete Kunst, Erfurt, DE “Faltwelten“, Galerie Renate Bender, Sammlung Marli Hoppe-Ritter, Museum Ritter, München, DE Waldenbuch, DE 2003 Helms-Museum, Hamburg, DE „paper and more“, QuadrART-Dornbirn, „Exemplifizieren wird Kunst”, Ludwig Mondriaanhuis, Amersfoort, NL „Liebig: konkret“, Galerie Dietgard Kunsthaus Rehau, Institut für Konstruktive Kunst Dornbirn, AT Museum, Koblenz, DE Wosimsky, Gießen, DE und Konkrete Poesie, Rehau, DE 2011 2007 „Europe Concrete“, Muzeum Architektury, Landesbank Schleswig-Holstein, Kiel, DE „3 D Reliefs“, Objekte und Plastiken „Petersburg...“ Jahresausstellung, Wroclaw, PL aus der Sammlung Marli Hoppe-Ritter, Galerie St. Johann, Saarbrücken, DE Nord-Kunst, Schleswig-Holstein im 20. Jahr- Landesbank Schleswig-Holstein/Stockholm, SE Museum Ritter, Waldenbuch, DE „Papierwelten : World of Papier“, hundert, Nordfriesisches Museum Husum, DE Landesgalerie am oberösterreichischen „Streng geometrisch“, Ausstellung im Museum Galerie Renate Bender, München, DE „Europa konkret“, ALTANAGALERIE der Landesmuseum, Linz, AT Moderner Kunst Kärnten, Klagenfurt, AT „Exemplifizieren wird Kunst”, Wilhelm-Hack- Technischen Universität Dresden, „Papier konkret“, Galerie St. Johann, Museum, Ludwigshafen, DE Dresden, DE Museum Abtei Liesborn, Liesborn, DE Saarbrücken, DE „it’s all in the fold – more than just origami”, Multiple Grafik und Objekte, Galerie Museum Dr. Bamberger-Haus, Rendsburg, DE „Das Textile als Medium der zeitgenössischen Center for Book and Paper Arts, Columbia St. Johann, Saarbrücken, DE Museum für Reduktive Kunst, Swiradow, PL Kunst“, Kunstarchiv Darmstadt, Darmstadt, DE College Chicago, Chicago, IL, USA „Europe Concrete“, Brunswiker Pavillon, „CHILL“, Margaret Thatcher Projects, Kiel, DE Museum für Konkrete Kunst, Ingolstadt, DE 2010 New York City, NY, USA „Papier konkret“, Galerie Ruhnke, Potsdam, DE 2002 Sammlung Peter C. Ruppert – Konkrete Kunst „Mostly Monochrome“, 2006 Galerie Uwe Sacksofsky, Heidelberg, DE aus Europa nach 1945, Museum im Kulturspei- McKenzie Fine Art Inc., New York, NY, USA „Aus & Auf Papier”, Papiermachermuseum Galerie Lindner, Wien, AT cher, Würzburg, DE „Farbe, Raum, Struktur“, Galerie von Laakirchen, Steyrermühl, AT Gesellschaft für Kunst & Gestaltung Bonn, DE Museum Modern Art, Hünfeld/Fulda, DE Braunbehrens, München, DE „Wunderkammer”, Galerie St. Johann, Accrochage zum 20. Produzentengalerie „Monochrom II“, Galerie Renate Bender, Saarbrücken, DE Kunen, Dülmen, DE Museum Ritter, Sammlung Marli Hoppe-Ritter, München, DE „20 Jahre Galerie Friege, Remscheid”, Waldenbuch, DE Galerie der Stadt Remscheid, DE 2001 Provinzial Versicherungen, Kiel, DE Konstruktivisten aus Schleswig-Holstein, 2005 Richard-Haizmann-Museum, Niebüll, DE Sammlung / Collection D. de Simone, Rom, IT „Weiß“, März-Galerien, Ladenburg, DE „Zeitgleich“, Kieler Stadtgalerie, Kiel, DE Sammlung / Collection E. Gomringer, Charlotte Jackson Fine Art Gallery, Santa Fe, „papier=kunst4“, Neuer Kunstverein Rehau, DE NM, USA Aschaffenburg, DE Galerie Dietgard Wosimsky, Gießen, DE „Skulpturen“, Kunstverein Schenefeld, DE Sammlung / Collection G. Wienecke, „vertikal in fläche und raum“, Kunstverein „Nordart“, Rendsburg, DE Hamburg, DE Willigrad e.V., Lübsdorf, DE Galerie Kammer, Architektur und Kunst, Sammlung / Collection Frederick R. Weisman Hamburg Art Foundation, Los Angeles, CA, USA 56 57
Sammlung / Collection J. & S. Bergman, Chicago, IL, USA Sammlung / Collection M. & J. Fee, Chicago, IL, USA Sammlung / Collection R. Elia, Turin, IT Sammlung / Collection Ricci-Zucchini, Bologna, IT Sammlung / Collection S. Braunfels, Berlin, DE Sammlung / Collection U. Crespo, Frankfurt/ Wien, DE/AT Schulzentrum Nakskov, Lolland, DK Sparkasse Celle, DE Stadtgalerie im Elbeforum, Brunsbüttel, DE Städtische Galerie Karlsruhe, DE Sammlung / Collection Hoffmann-LaRoche, Basel, CH Sammlung / Collection Maximilian und Agathe Weishaupt, München, DE Sammlung / Collection Carmen Sacher, Stadt Schrozberg, DE Sammlung / Collection Apostolatos, Caracas, VE Sammlung / Collection The Cotsen Collection, Los Angeles, CA, USA Sammlung / Collection Kunststiftung Annelies und Gerhard Derriks, Fürstenfeldbruck, DE Sammlung / Collection Das Kleine Museum, Weissenstadt, DE Sammlung / Collection Kunstraum Alexander Bürkle, Freiburg, DE Sammlung / Collection Schroth, Soest, DE Blick in die Ausstellung / Installation view „Ganzheit als Prinzip”, Galerie Renate Bender, 2016 58 59
Martin Willing Schwingende Skulpturen 60 61
Mauerskulptur, konvex – 1997 Exemplar 8/10 Niro-Federband, gebogen, vorgespannt, angelassen / Stainless spring steel, bent, pre-stressed, tempered Höhe / height 6 cm, Länge / length 30 cm, WVZ Nr. 1997-01 Quadratschnitt übereck, vertikal – 1996/2016 Exemplar 6/20 Duraluminium, wasserstrahlgeschnitten, vorgespannt, Wandbefestigung / Duralumin, water jet cut, pre-stressed, wall mount 50 x 25 x 3 cm, WVZ Nr. 1996-12 62 63
Gestreckte zweiachsige Schichtung – 1997 Künstlerexemplar / artist proof Chrom-Nickel-Federstahl, gelasert, gebogen, auf Edelstahlplatte / Stainless spring steel, laser cut, bent, on stainless steel base Höhe / height 42 cm, Grundplatte / base 25 x 21 cm, WVZ Nr. 1997-17 64 65
Wabe, wechselseitig diagonal verstrebt – 2003/2004 Kubusmembran – 2008/2016 Exemplar 2/3 Künstlerexemplar II/II / artist proof II/II Duraluminium, mit Vorspannung aus Block geschnitten, gebeizt, Niro-Federstahlfolie, wasserstrahlgeschnitten, geschliffen, gekantet, Wandbefestigung / Duralumin, pre-stressed shape cut from a single Wandbefestigung / block, etched, wall mount Stainless spring steel foil, water cut, folded, grinded, wall mount Kantenlänge / length size 71 cm, Tiefe / depth 14 cm Seitenlänge / side length 68 cm, Tiefe / depth 15 cm, WVZ Nr. WVZ Nr. 2003-04 2008-03 66 67
Zylinder, gekantet, geneigt – 2009/2014 Exemplar 17/20 Chrom-Nickel-Federstahl, gekantet, vorgespannt, Aluminiumblock, geschlitzt / Stainless spring steel, folded, pre-stressed, fitted in aluminium block Höhe / height 12,5 cm, Länge / length 10,5 cm, WVZ Nr. 2009-04 Stab, zum Ellipsoid gewickelt – 2009/2016 Künstlerexemplar II/II / artist proof II/II Chrom-Nickel-Federstahl gewalzt, gebogen, vorgespannt, angelassen / Stainless spring steel, rolled, bent, pre-stressed, tempered Höhe / height 26 cm, Ø 13,5 cm, WVZ Nr. 2009-01 68 69
Quadratisches Hyperboloid, Höhenachse fünffach – 2011/2016 Künstlerexemplar II/II / artist proof II/II Chrom-Nickel-Federband, gelasert, gebogen, vorgespannt, lasergeschweißt, in Edelstahlplatte eingepasst / Stainless spring steel tape, laser cut, bent, pre-stressed, laser welded, fitted in stainless steel base Höhe / height 90 cm, Ø 18 cm, WVZ Nr. 2011-02 70 71
Ring mit Stäben um Fünfeck – 2012/2016 Künstlerexemplar I/II / artist proof I/II Duraluminium, mit Vorspannung aus Block geschnitten, gebeizt, auf Edelstahlplatte / Duralumin, pre-stressed shape cut from a block, stained, on stainless steel base Kugel, radial – 2013/2016 Höhe / height 61 cm, Ø 50 cm, WVZ Nr. 2012-03 Exemplar 6/10 Duraluminium, gefräst, geschliffen, gebogen, vorgespannt, auf Alu-Platte / Duralumin, milled, sanded, bent, pre-stressed, on aluminum-base Höhe / height 42 cm, Ø 40 cm, WVZ Nr. 2013-03 72 73
Schaukler, groß – 2013/2015 Exemplar 3/8 Chrom-Nickel-Federband, gebogen, lasergeschweißt, vorgespannt, auf Edelstahlplatte / Stainless spring steel, bent, laser welded, pre-stessed, on stainless steel base 20 x 102 x 10 cm, WVZ Nr. 2013-01 74 75
Doppelschwinger – 2013/2016 Exemplar 4/10 Duraluminium, mit Vorspannung aus Block geschnitten, auf Edelstahlplatte / Duralumin, pre-stressed shape cut from a block, on stainless steel base Höhe / height 14 cm, Länge / length 140 cm, WVZ Nr. 2013-02 76 77
Band, zweiarmig zum Labyrinth gewunden – 2014 Exemplar 1/8 Chrom-Nickel-Federstahl, gebogen, vorgespannt, angelassen, auf Edelstahlplatte / Stainless spring steel, bent, pre-stressed, tempered, on stainless steel base Höhe / height 10 cm, Länge / length 50 cm, WVZ Nr. 2014-02 Quadratschnitt, übereck, vertikal – 1996/2016 Exemplar 5/20 Duraluminium, wasserstrahlgeschnitten, geschliffen, auf Alu-Platte / Duralumin, water jet cut, sanded, on aluminium-base Höhe / height 50 cm, WVZ Nr. 1996-12 78 79
Kleeblattfaltung – 2016 Exemplar 1/8 Chrom-Nickel-Federband, gelasert, gebogen, vorgespannt, auf Edelstahlplatte / Stainless spring steel, laser cut, bent, pre-stressed, on stainless steel base Ø 35 cm, WVZ Nr. 2016-03 80 81
Quadratschichtung, zweiachsig, wachsend – 2000/2016 Quadratschichtung, zweiachsig, Längen wie Höhen wachsend – Künstlerexemplar II/II / artist proof II/II 2008/2016 Titan, aus Block geschnitten, gestrahlt, auf Edelstahlplatte / Künstlerexemplar II/II / artist proof II/II Titanium, shape cut from a block, sanded, on stainless steel base Duraluminium, aus Block geschnitten, gestrahlt, auf Edelstahlplatte / Höhe / height 71 cm, Grundplatte / base 15 x 15 cm, Duralumin, shape cut from a block, sanded, on stainless steel base WVZ Nr. 2000-03 Höhe / height 75 cm, Grundplatte / base 7 x 7 cm, WVZ Nr. 2008-01 82 83
Konischer Stab, schlangenförmig, zum Kubus geschichtet – 2012/2016 Künstlerexemplar II/II / artist proof II/II Duraluminium, gefräst, geschweißt, vorgespannt, gestrahlt, auf Edelstahlplatte / Duralumin, milled, welded, pre-stressed, sanded, on stainless steel base Kantenlänge / side length 20,5 cm, WVZ Nr. 2012-01 84 85
Aufwickeln des unteren Pols von Kugel, radial aus einem CNC-gefrästen Spiralband. / Growing the lower pole of Sphere, radial orientation by bending a CNC-milled helix. Biegen an der Kleeblattfaltung entlang der ermittelten Kantlinien. / Folding the Trefoil Folding along determined bend lines. Biegevorgang am Quadratischen Hyperboloid über innen- liegen- Das Verdrehen kleinster Federstahldrähte am Konischen Stab. / dem Biegedorn. / Torsion of tiny spring wire of Rod, tapered by flat nose pliers. Folding of Quadratic Hyperboloid across inside rod. 86 87
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