STRUKTUR UND FALTUNG Peter Weber - Galerie & Künstler ...
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STRUKTUR UND FALTUNG PETER WEBER mit einem Text von / text by Marlene Lauter Eine Ausstellung in der Galerie Renate Bender, München 12. Januar bis 9. März 2019 An exhibition at Galerie Renate Bender, Munich January 12th to March 9th, 2019
VORWORT FOREWORD Es war mir ein großes Anliegen aber 18 Jahre nach der ersten Einzelstel- It was both a desire and pleasure for Eighteen years after the first individu- auch Vergnügen die Ausstellung lung in meiner Galerie und zahlrei- me to organize in my gallery the ex- al exhibition in my gallery and nu- „Struktur und Faltung“ anlässlich des chen Präsentationen des Werks von hibition “Structure and Folding” on merous presentations of Peter 75. Geburtstages von Peter Weber Peter Weber im In- und Ausland, the occasion of the 75th birthday of Weber’s work both nationally and in meiner Galerie auszurichten. freut es mich, dass nun mit der Retro- Peter Weber. internationally, I am especially ple- Anlass dazu war natürlich auch spektive im Kunsthaus in Fürstenfeld- ased that the retrospective show at die Erarbeitung und schlussendlich bruck eine umfangreiche Werkschau The occasion was also connected to the Kunsthaus in Fürstenfeldbruck pünktliche Fertigstellung des zwei- Einblick in sein künstlerischen Schaf- the preparation and, ultimately, the now provides insight into his entire bändigen Werkverzeichnisses, das fen gibt. Eine Ausstellung im Museum punctual completion of the two-volu- artistic oeuvre. in unserem Galerie-Team mit Peter für konkrete Kunst in Ingolstadt folgt me catalogue raisonné that our gal- Weber über eineinhalb Jahre recher- im April 2019. Eine Auswahl von lery team researched and worked This April an exhibition will be shown chiert und erarbeitet wurde. Die gra- Arbeiten aus der Retrospektive im on together with Peter Weber for at the Museum für konkrete Kunst in fische Umsetzung in überzeugender Kunsthaus in Fürstenfeldbruck wird over a year and a half. The cata- Ingolstadt and a selection of the Form realisierte Barbara Schmidt mit im Raum Schroth des Museums logue was convincingly designed by works from the retrospective at the ihrem Team hier in München. Der Wilhelm Morgner in Soest im Herbst Barbara Schmidt with her team here Kunsthaus in Fürstenfeldbruck will be Druck der beiden Bände mit den 2019 gezeigt. in Munich. Both volumes, which in- presented at the Schroth annex of über 1.750 Werken erfolgte in Vero- clude illustrations of more than 1,750 the Museum Wilhelm Morgner in na. Der renommierte Münchner Unser kleiner Galeriekatalog ergänzt works, were printed in Verona. The Soest this autumn. Buchverlag Hirmer verantwortet den das Gesamtprojekt mit Raumaufnah- renowned Munich publishing house nationalen und internationalen Ver- men beider Ausstellungen in Fürsten- Hirmer is responsible for the national Our brief gallery catalogue supple- trieb. feldbruck und in München. and international distribution. ments the entire project with photos of both exhibition spaces in Fürsten- Ermöglicht wurde dieses auch für die Renate Bender, This project, the largest ever for the feldbruck and in Munich. Galerie bis dato größte Buchprojekt München im Januar 2019 gallery, was made possible by the durch die großzügige Unterstützung generous support of the collectors Renate Bender, des Sammlerpaares Maximilian und Maximilian and Agathe Weishaupt, Munich, Januar 2019 Agathe Weishaupt, welches die who also provided the initial impetus Initialzündung zum Werkverzeichnis for the catalogue raisonné. gab.
DEN WERKPROZESS I M M ER OFFEN HALTEN Systematik; alle Varianten einer Auf- Hamburg den Studierenden gab: gabenstellung werden ausgelotet. Als Gemeinschaftswerk sollte für Damit und aufgrund der Tatsache, eine Gruppenausstellung eine Einla- dass er auf jegliche Naturnach dungskarte entworfen werden, die ahmung verzichtet, steht er mitten im Peter Weber sich anbot zu falten. In der Rückschau auf 50 Jahre künst- Mahlmann, der viele Jahre lang der Arbeitsfeld der Konkreten, hat sich Diese erste Faltung hatte Folgen, lerischer Arbeit zeigt sich das Oeuvre Linie huldigte und seine Bilder auf mit ihrer Geschichte auseinanderge- denn, wie sich zeigte, gab er spä- von Peter Weber auf den ersten Blick streng mathematischen Rasterstruktu- setzt und dabei seine eigene Spur testens ab Anfang der 90er Jahre erstaunlich vielgestaltig. Dies alles ist ren aufbaute. Peter Weber zog da- gelegt. jegliche Malerei auf, um sich ganz die Arbeit eines einzigen Künstlers? mals, das heißt ab Ende der 1960er auf dieses neue Prinzip zu konzen- Und doch gibt es einen durchgängi- Jahre, mit der Ziehfeder vertikale Lini- In systematischer Abwandlung neig- trieren – das in seiner Arbeit neue gen roten Faden. en in Parallelrastern mit kalkulierten te er zum Beispiel die Linie und stellte Prinzip, denn generell handelt es Farbschattierungen und erzeugte op- fest, dass sich ihre (Schein-) Ge- sich um ein Verfahren, das eine lan- Als er nach einer Ausbildung zum tische Interferenzen, indem er drei schwindigkeit umso vergrößerte, je ge Tradition in der Kunst aufweist Schriftsetzer die Kunst für sich ent- Varianten der Überschneidung des mehr sie den Winkel von 90 Grad und im 20. und 21. Jahrhundert bei deckte und in der Zeit von 1969 bis Deckrasters erprobte: Linie zur nächs- erreicht. Hier kommt auch das Riffel Ben Muthofer, Eberhard Fiebig, Her- 1973 an der Fachhochschule in ten Linie, Zwischenraum zum nächs- glas ins Spiel, das in einem gerin- mann Glöckner, Alf Lechner und vie- Hamburg studierte, war Kinetik das ten Zwischenraum, Linie zum Zwi- gen Abstand als zweite Ebene das len anderen zum Einsatz kam und große Zauberwort. Die Kunst sollte schenraum. Es zeigten sich feine Bild nach vorne abschließt. Peter kommt – jeweils in eigener Ausprä- die Bewegung des Auges fördern, vertikal sich ausbreitende Farbschim- Weber berichtete 1973 über die gung; der Ansatz von Peter Weber ja, es strapazieren, wie es die Op mer, die Ausbildung von geometri- Entdeckung dieses Materials: war in jeder Hinsicht völlig neu. Art in ihrer intensivsten Ausprägung schen Formen, Helligkeitszonen und „… eine geriffelte Glasscheibe tat. Diese brachte einerseits flächen- Dunkelheiten, kinetische Effekte des lag über einem Siebdruck mit einer Nachdem er die Entscheidung für kinetische Arbeiten hervor, mithin die Vor- und Zurücktretens von Bildparti- Linienstruktur. Beim Hin- und Her- die Faltung getroffen hatte, musste Illusion von Bewegung im Kunstwerk, en – dies alles trotz völlig planer Ebe- schieben derselben stellte ich fest, sein künstlerisches Denken und Han- die dann entstand, wenn sich der Be- ne – die eben deshalb faszinierten dass sich die dadurch entstehenden deln radikal neue Wege gehen, trachter bewegte, und andererseits und niemals eine eindeutige Lesart Interferenzen auf und ab bewegten. denn die Herstellung einer Faltung tatsächlich bewegte Objekte, die mit anboten. Das war für mich der Zündfunken für heißt, Vorder- und Rückseite einer Motor angetrieben oder durch den meine (…) beiden Arbeiten noch im Arbeit gleichermaßen zu denken Betrachter in Gang gesetzt wurden. Die lapidare Beschreibung des ersten Jahr meines Studiums (1969).“ und bedeutet, dem Material im Kunst- Vorgehens bei der Erzeugung der werk die tragende Rolle zuzuweisen. Peter Weber erforschte die Dynamik Linienüberschneidung lässt die Grund- Wenige Jahre später trat ein neues Am Anfang stehen bei diesem auf der Fläche zunächst vor allen haltung des Künstlers anklingen, Arbeitsverfahren in sein Werk, ange- Arbeitsprinzip jeweils mit Bleistift Dingen linear. Das mag mit seinem die er fortan beibehielt: Bis heute regt durch eine Gestaltungsaufgabe, gefertigte Skizzen. Auf die Skizzen Lehrer zu tun haben, Max Hermann folgt alles künstlerische Tun einer die er als Tutor an der Fachhochschule folgen kleine Modelle, zunächst in 6 7
Packpapier und dann in Canson zur gewünschten Form. Eugen kommen gefärbte Filze zum Einsatz, keinen „Abfall“ und die Faltung Aquarellkarton, einige davon auch Gomringer hat für die hierzu nötigen die nicht nur durch ihren Ton, son- könnte wieder aufgelöst werden. als kleine Wandarbeiten. Fähigkeiten den schönen Begriff des dern auch durch ihren farbigen Was die Farbe betrifft, sind in jünge- Zur Vorbereitung der Faltung wird „Handverstands“ geprägt, den er Schatten bestechen. Die Materialität rer Zeit neue Experimente hinzuge- 1 das Papier jeweils genutet, d.h. es Peter Weber attestiert. verändert Peter Weber nicht. D.h. er kommen. In Kooperation mit Helmut werden Vertiefungen eingebracht, behält die Farbigkeit des gelieferten Dirnaichner entstehen kleinere um anschließend gerade Linien zu In gleicher Weise muss nach dem Filzes bei und er fügt ihm während Wandreliefs. Dabei liefert Peter falzen. Da diese Markierungen sich Papiermodell der endgültige Werk- des Faltprozesses keine Schnitte zu. Weber die in Papier gefaltete Form, nicht wieder entfernen lassen, wird stoff genutet und vorgefaltet werden. Dies ist das Staunenswerte aller sei- auf die Helmut Dirnaichner seine aus auf diese Weise Form und Struktur Als Material wählte der Künstler zu- ner Faltungen: Das Material bleibt Zellulose und aus gemahlenen Edel- des Kunstwerks bestimmt. Gefaltet nächst dünnen Baumwollstoff oder im Ganzen erhalten und wird nur steinen gewonnene Arbeit auflegt. wird von der Rückseite her; am Ende Leinwand, dessen Vorderseite er durch das Nuten gekerbt; es gibt So ist eine aktuelle Serie in Blau und des Faltprozesses, wenn Peter weißte. Auch HDPE, hochverdichtetes Weber die Arbeit umdreht, offenbart Polyethylen, kam zum Einsatz, ein sich, ob alle Einzelfaltungen stimmen semi-transparenter Kunststoff, der die und sich die vorgesehene geometri- Faltschichten erkennbar macht. Und sche Struktur auf der Vorderseite schließlich rückte er seinen Ideen mit zeigt. Auch hier geht er wie in der Filz zu Leibe, den er bis heute ein- eingangs beschriebenen Arbeit mit setzt. Er benutzt dicke, schwer zähm- großer Systematik vor und spielt gern bare Qualitäten; die kräftigsten von ih- alle Varianten einer Falt-Idee durch. nen erinnern an Theatervorhänge. In Die künstlerische Haltung ist also jedem Fall sind sie ein Material, das in durchaus den frühen Parallelrastern der Konkreten Kunst so nicht zu finden vergleichbar. ist – eben, weil die Stoffe sich nur durch enormen Kraftaufwand der Die jeweils besten Falt-Varianten fin- Geometrie fügen und mit starken Zwin- den Umsetzung in eine gültige Ar- gen während des Faltungsprozesses in beit. Visuelles Vorstellungsvermögen Positur gehalten werden müssen. ist hier ebenso gefragt wie manuelle Präzision. Denn verschieben sich die Die Entscheidung für eine Farbe Faltungen nur um ein Weniges, so spielte hier zunächst keine Rolle; schließt sich das Werk im letzten Ar- Peter Weber nahm ungefärbten Peter Weber faltet den Filz beitsschritt, wenn in einem Zug alle grauen, melierten Filz. Mittlerweile, entsprechend seiner Konstruktion / vorgefalteten Elemente in die endgül- d.h. seit 2004, mischt sich jedoch Peter Weber folds the felt according tige Position gebracht werden, nicht auch kräftiges Kolorit ins Werk. Es to his construction. 8 9
Grün entstanden. Es sind offene Material in die Fläche drückt. Hier Reliefs, wie sie auch in metallenen ist deutlich zu sehen, dass alles Wandreliefs und Stahlskulpturen „aus einem Stück“ besteht. größeren Formats vorkommen. Im Übrigen gehören Austausch und Ko- Peter Webers Werk verdankt seine operation mit anderen Künstlern zu zauberisch-verblüffende Wirkung Peter Webers Programm, was seine der Vereinigung von Gegensätzen, innere Freiheit und Unabhängigkeit der Verbindung von Zweidimensio- dokumentiert. nalität und Dreidimensionalität, von Sinnlichkeit und Ratio, von Regel und Neu ist auch das Prinzip, Zwischen- Abweichung, von Akkuratesse und stufen der Faltung, bei der das Werk Freiheit, von Vorläufigem und Endgül- phasenweise dreidimensional in den tigem. Es sind Metamorphosen von Raum ausgreift, durch untergelegte der Fläche in den Raum, die den Hölzer zu fixieren und diese Stufe Prozess immer offen halten. somit zum fertigen Werk zu erhe- ben, damit zugleich den Prozess der Marlene Lauter Faltung anzuhalten und den Betrach- ter sozusagen mit auf den Weg zu nehmen. Peter Weber schöpft aus dem Reich- tum, den die Geometrie ihm bietet. Er verwendet Quadratformen, Recht- ecke, Dreiecke, Horizontal-, Vertikal- und Diagonalverläufe, er zentriert die Form, setzt Drehungen ein, spie- gelt die Formen, rhythmisiert und hält den Rhythmus an. Bisweilen schlägt er der Geometrie ein Schnippchen, 1 Eugen Gomringer, Eröffnungsrede der Ausstel- eben dann, wenn er partienweise lung „Faltwandlungen“ in der Galerie Dietgard die geometrische Vernetzung auf- Wosimsky, Gießen, 17.3.2000; zuletzt abge- bricht, durch Bedecken des noch druckt in: Kat. Ausst. Peter Weber. Fläche – Raum – Faltung. Retrospektive zum 75-sten Geburtstag, ungefalteten Stoffteils einer Arbeit Kulturstiftung Annelies und Gerhard Derriks, mit einer Glasscheibe, die das Fürstenfeldbruck, Unterschleißheim 2019, S. 51. Ausstellungsansicht „Struktur und Faltung“ / Exhibition view „Structure and Folding“, Galerie Renate Bender, 2019 10
KEEPING THE CREATIVE PRO CESS OPEN approach and his total exclusion of painting entirely in order to devote figurative elements, the artist stands himself to this new principle. It was a firmly within the field of Concrete Art new approach in his work only, for it – he has grappled with its history is a method with a long tradition in and left his mark on it. the art of the 20th and 21st centu- In a review of over 50 years of artis- on lines, basing his images on rigid ries. It was and still is used by many, tic work, the oeuvre of Peter Weber mathematical grid structures. At the In his systematic use of variation, for including Ben Muthofer, Eberhard appears remarkably versatile. All this time, i.e., as of the end of the 1960s, example, he tilted a line and deter- Fiebig, Hermann Glöckner, Alf Lech- is the work of one artist? And yet, Peter Weber was drawing vertical mined that its (apparent) speed of ner – each in their own special way. upon a closer look, a common lines with a ruling pen in parallel movement increased the closer it ap- The approach Peter Weber chose thread emerges. grids of calculated color shadings. proached an angle of 90 degrees. was in all respects completely new. The resulting optical interferences In these works the artist used ribbed When, after finishing his training as were created by investigating three glass that was attached at a second After deciding to concentrate on a typesetter, Peter Weber discov- different ways of positioning a cover- level slightly above the image. In foldings, his artistic ideas and tech- ered art for himself and between ing grid; namely, such that a line 1973 Peter Weber wrote about the niques had to be radically revised 1969 and 1973 studied at the overlaps the next line; a gap the discovery of this material: because, when folding, the artist has Fachhochschule in Hamburg, kinetics next gap and a line a gap. There “… a ribbed glass was lying on a to think about both the front and re- was the magic word. Art was meant emerged a fine shimmer of vertically silkscreen print with a lined structure. verse sides of a work. This means to stimulate, yes, even tax the move- extending color, geometric forms, By moving the glass back and forth I that the material takes on a crucial ments of the eye, as Op Art did in its zones of light and dark, kinetic ef- noticed that the resulting interfer- role in the creation process. The most intense form. This artistic ap- fects of areas moving forward and ences moved up and down”. That starting point for a folding is a pencil proach brought forth not only two- backward – all of this despite a was the creative spark for (…) both sketch, followed by small models, in dimensional works that generated completely flat surface – which is my works in the first year of my stud- packing paper followed by fine the illusion of movement whenever why these works fascinated the ies (1969).” Canson watercolor paper. Some of the viewer shifted positions but also viewer and never allowed for an un- them are also used as small wall ob- actual moving objects that were ambiguous interpretation. A few years later a new method jects. To prepare the folding, the pa- either run by a motor or set in motion was incorporated in his work, as a per is scored, i.e. grooved to ensure by the viewer. This brief description of Peter result of a cooperative task he had that the material can be folded in Weber’s method for creating linear given to students at the Fachhoch- straight lines. As these markings can- Initially, Peter Weber delved into the overlapping indicates the artist’s ba- schule Hamburg. They were instruct- not be removed, they determine the dynamics of the surface area using sic approach that has been retained ed to design an invitation card for a form and structure of the artwork. primarily a linear approach. This to date: all his artistic endeavors group exhibition that Peter Weber The folding is executed on the re- may have had something to do with follow a systematic approach and offered to fold. This very first folding verse side; at the end of the folding his teacher, Max Hermann Mahl- all variations of a chosen task had a decisive effect on him: as of process, only after Peter Weber mann, who for many years focused are explored. With this systematic the early 1990s he gave up turns over the piece, can he 12 13
determine whether the individual today. He employs thick, highly re- form of a paper folding, which geometric pattern or when he cov- folds are correct and the planned sistant felt, which is reminiscent of Helmut Dirnaichner uses as a sup- ers the material he is working with, geometric structure has emerged on theater curtains. It is a material that is port for his work made of cellulose some of which is still unfolded, with the front side of the work. As was not often found in Concrete Art – and pigment derived from ground a pane of glass pressing it into a flat described at the beginning of this precisely because the material re- precious jewels. Like this a series in surface. In these works the viewer article, he works systematically and quires a great deal of strength to blue and green has been created can see that the material is all “of executes all the variations of a fold- press it into geometric forms, and, by both artists. They are open wall one piece”. ing idea. His artistic approach is during the folding process, consider- reliefs like the ones executed in thus clearly comparable to that of his able force to hold it in position. metal and in a larger format as steel Peter Weber achieves the magical early parallel grids. sculpture. Indeed, exchange and and intriguing effects of his work by Initially, color was not an important cooperation with other artists is an combining opposites, by working The best folding variations are then factor and the foldings were execut- integral part of Peter Weber’s artistic with two-dimensionality and three- realized in the final work. Visual- ed in uncolored, speckled gray felt. program and attests to his inner free- dimensionality, with sensuality and spatial imagination is just as much a In the meantime, i.e. since 2004, dom and independence. rationality, rule and deviation, preci- prerequisite for this process as is the artist often employs bright color- A new principle, which involves sion and freedom, intermediateness manual precision. If the foldings are ed felt, pieces that not only fascinate showing the intermediary stages of and finality. His works are meta- shifted or modified in any way, the the viewer because of their tonal val- the folding process, has also morphoses from a two-dimensional desired form cannot be achieved in ues but also because of their colored emerged in his work. In these pieces, plane into three-dimensional space, the last step, when all the previous shadows. Peter Weber does not the folding extends three-dimension- the result of a process which retains folds are brought into their final posi- change the materiality of the fabric; ally into space and is supported by its open-endedness. tion in one uninterrupted process. he retains the color of felt he orders underlying pieces of wood. In the Eugen Gomringer aptly coined the and does not cut the material during process, the artist has transformed Marlene Lauter word “hand-sense” to describe this the folding process. This is often the an intermediary stage into a final 1 ability he saw in Peter Weber. most astounding aspect of his work: work, taking, so to speak, the view- the material remains whole and is er along the artist’s path. As in the paper model, the final ma- only scored or grooved; there are no terial must be scored and folded. Ini- rest pieces and the folding can be Peter Weber creates from the wealth tially the artist chose thin cotton or opened up to reveal its original of forms that geometry offers. He canvas as material, the front side state. uses rectangles, squares, triangles, of which he painted white. He also horizontal, vertical and diagonal se- 1 Eugen Gomringer, opening speech at the exhibi- tion “Faltwandlungen” at Galerie Dietgard Wo- used HDPE, high-density poly- Recently the artist has experimented quences; he places the form in the simsky, Gießen, March 3, 2000; most recently ethylene, a semi-transparent plastic, with new colors. Together with center, rotates and mirrors it, varying printed in the ex.cat. Peter Weber. Fläche – Raum which renders the folded layers visi- Helmut Dirnaichner, they have the rhythm and bringing it to a halt. – Faltung, retrospective on the occasion of his 75th birthday, Kulturstiftung Annelies und Gerhard ble. And finally he executed his created a series of small wall reliefs. At times he foils geometry, for exam- Derriks, Fürstenfeldbruck, Unterschleißheim 2019, ideas in felt, which he still uses Peter Weber provides the shape in ple, when he breaks up parts of the p. 51. 14 15
Ausstellungsansicht „Struktur und Faltung“ / Exhibition view „Structure and Folding“, Galerie Renate Bender, 2019
Triptychon Dreieck, Fünfeck, Quadrat FOR6 FGM6 FBLC6 – 2018 WVZ 2018/26 Filz orange, grau meliert und cyanblau gefaltet, 3-tlg. / Orange, grey and cyan blue felt folded, 3 pieces 128 x 213 cm 18 19
9 Quadrate – 2018 Durchdringung III FW10 – 2015 WVZ 2018/28 WVZ 2015/64 Edelstahl pulverbeschichtet, weiß, gefaltet, Auflage 3 Ex. / Filz weiß gefaltet, Acrylglashaube / Stainless steel powdercoated, white, folded, edition of 3 White felt foldet, acrylic glass cover ca. 145 x 130 cm 103 x 102 cm 20 21
Vernetzung FGM10 RHO – 2011 6 x M4 FV6 – 2018 WVZ 2011/48 WVZ 2018/24 Filz grau meliert gefaltet / Grey felt folded Filz violett gefaltet / Violet felt folded 133 x 163 cm 101 x 101 cm 22 23
3 x IN AND OUT – 2018 3 x IN AND OUT – 2018 WVZ 2018/30 WVZ 2018/31 Edelstahl pulverbeschichtet, rot, gefaltet, Auflage 3 Ex. / Edelstahl pulverbeschichtet, weiß, gefaltet, Auflage 3 Ex. / Stainless steel powdercoated, red, folded, edition of 3 Stainless steel powdercoated, white, folded, edition of 3 ca. 90 x 110 cm ca. 90 x 110 cm 24
9 Quadrate – 2018 WVZ 2018/27 Edelstahl pulverbeschichtet, rot, gefaltet, Auflage 3 Ex. / Stainless steel powdercoated, red, folded, edition of 3 ca. 145 x 130 cm 27
Quadratwandlung 1-5 V – 2018 WVZ 2018/8-12 Canson Aquarellkarton gefaltet, 2 gleiche Teile A+B – 2001 gerahmt, 5-teilig / WVZ 2001/7 Canson watercolor paper folded, Arches Bütten gefaltet, 2-teilig / Arches hand-made framed, 5 pieces paper folded, 2 pieces je / each 30 x 30 cm 70 x 95 x 14 cm 28 29
8 Rechtecke im Faltzustand FG6 – 2018 7 Quadrate im Faltzustand FG6 – 2018 WVZ 2018/23 WVZ 2018/22 Filz gelb gefaltet / Yellow felt folded Filz gelb gefaltet / Yellow felt folded 55 x 54 cm 58 x 66 cm 30 31
Ausstellungsansicht „Struktur und Faltung“ / Exhibition view „Structure and Folding“, Galerie Renate Bender, 2019 32 33
Vernetzung FBL6 (25) – 2009 9 Quadrate FBLC6(9) – 2013 WVZ 2009/44 WVZ 2013/71 Filz blau gefaltet / Blue felt folded Filz cyanblau gefaltet / Cyan blue felt folded 97 x 97 cm 55 x 55 cm 34 35
3 Rechtecke I FW6 – 2015 WVZ 2015/48 Zwei Rechtecke II – 2005 Filz weiß gefaltet, Acrylglashaube / WVZ 2005/86 White felt folded, acrylic glass cover HDPE gefaltet, gerahmt / HDPE folded, framed 51 x 51 cm 60 x 60 cm 36 37
Ausstellungsansicht „Struktur und Faltung“ / Exhibition view „Structure and Folding“, Galerie Renate Bender, 2019 38 39
links / left: 3 Quadrate – 2018 WVZ 2018/29 Vernetzung FG2 – 2018 Edelstahl, spiegelnd, Auflage 6 Ex. / WVZ 2018/21 Stainless steel, reflective, edition of 6 Filz gelb gefaltet / Yellow felt folded ca. 80 x 30 cm 28 x 29 cm 40 41
Quadrattorsion – 2017 4 große + 9 kleine Quadrate – 2017 Parallelfaltung V – 2017 Parallelfaltung – 2014 WVZ 2017/15 WVZ 2017/6 WVZ 2017/13 WVZ 2014/10 Canson Aquarellkarton gefaltet, Canson Aquarellkarton gefaltet, Canson Aquarellkarton gefaltet, Canson Aquarellkarton gefaltet, gerahmt / Canson watercolor gerahmt / Canson watercolor gerahmt / Canson watercolor gerahmt / Canson watercolor paper folded, framed paper folded, framed paper folded, framed paper folded, framed 30 x 30 cm 30 x 30 cm 30 x 30 cm 30 x 30 cm Versetzte Durchdringung 2 – 2018 M6 – 2019 Hommage à Fontana I – 2004 Hommage à Fontana II – 2004 WVZ 2018/7 WVZ 2019/1 WVZ 2004/3 WVZ 2004/5 Canson Aquarellkarton gefaltet, Canson Aquarellkarton gefaltet, Arches Bütten gefaltet, Arches Bütten gefaltet, gerahmt, gerahmt / Canson watercolor gerahmt, Auflage 50 Ex. / Canson Auflage 30 Ex. / Auflage 30 Ex. / paper folded, framed watercolor paper folded, framed, Arches hand-made paper folded, Arches hand-made paper folded, 30 x 30 cm edition of 50 framed, edition of 30 framed, edition of 30 30 x 30 cm 30 x 30 cm 30 x 30 cm 42 43
Frühe Arbeiten / Early works
3 Interferenzsäulen auf weißem Grund – 1978 3 Interferenzsäulen auf schwarzem Grund – 1978 WVZ 1978/2 WVZ 1978/1 Acryl auf Leinwand / Acrylic on canvas Acryl auf Leinwand / Acrylic on canvas 100 x 100 cm 100 x 100 cm 46 47
Interferenzstufung 7 (violett) – 1976/77 Interferenzstufung 8 (rot) – 1976/77 WVZ 1976/8 WVZ 1976/9 Acryl auf Leinwand / Acrylic on canvas Acryl auf Leinwand / Acrylic on canvas 77 x 77 cm 77 x 77 cm 48 49
Glasobjekt Nr. 3 – 1971 Interferenzstufung S Nr. 23 – 1977 WVZ 1971/2 WVZ 1977/27 Buchdruck auf Karton, Riffelglas, gerahmt / Acryl auf Leinwand / Acrylic on canvas Letterpress on cardboard, ribbed glass, framed 45 x 45 cm 56 x 56 cm 50 51
Peter Weber Fläche – Raum – Faltung Retrospektive im KUNSTHAUS Fürstenfeldbruck vom 12. Januar bis 10. März 2019
Ausstellungsansicht KUNSTHAUS Fürstenfeldbruck 54 55
Schlüter 1969– Als Kontrabassist in mehreren MUSIC 2005 Hamburger Jazzformationen 2004 Guest performances in Dallas and New Orleans BIOGRAPHY 1997 Guest performance with Jazzbreeze P E T ER W EB ER in New Orleans Honorary citizen 2017 The first works in steel and felt with of New Orleans “open folding states” are created Peter Weber wurde 1944 1979 – 89 Numerous tours and jazz festivals in Kollmar / Elbe geboren, 2005/06 First retrospective solo show at in Europe with Bob Cats, Knut er lebt und arbeitet bei München. the Museum für Konkrete Kunst, Kiesewetter, Jazzagain, Blackbirds Ingolstadt; the show travels to four of Paradise and others more locations Peter Weber was born in 1944 since Performs with, among others, in Kollmar / Elbe, Germany; 2001 First foldings in felt of various 1970 Herb Geller, Wolfgang Lacker- he lives and works near Munich. densities and colors schmid, Nando de Luca, Hendrik Meurkens, Peter O’Mara, Alex Riel, 1996 Foldings in plastic materials such as Wolfgang Schlüter HDPE (high-density polyethylene) and steel 1969 – Double bass player for various jazz VITA von Mauricio Kagel 2005 groups in the Hamburg area 1993 Foldings with front and back of a 2017 Erste Arbeiten in Stahl und Filz mit seit 1969 Auseinandersetzung mit Konkreter single form on one plane »offenen Faltzuständen« entstehen Kunst, erste Versuche systematischer und serieller Veränderung von 1990 Development of folding techniques 2005/06 Erste Retrospektive im Museum EINZELAUSSTELLUNGEN AB 1977 / Linienrastern and folding systems with the für Konkrete Kunst, Ingolstadt SOLO EXHIBITIONS SINCE 1977 inclusion of the canvas medium mit vier weiteren Stationen 1969 – 73 Studium an der Fachhochschule 2019 F läche – Raum – Faltung, Hamburg, Fachbereich Gestaltung 1979 – 89 Assistant professor at the 2001 Erste Faltungen in Filz KUNSTHAUS Fürstenfeldbruck, DE bei Max H. Mahlmann; Diplom als Fachhochschule Hamburg, Struktur und Faltung, Galerie Renate Grafikdesigner Department of Art and Design 1996 Faltungen in Kunststoff und Edelstahl Bender, München, DE 1963 – 65 Lehre als Schriftsetzer Fläche – Raum – Faltung, Stiftung 1993 Faltungen mit Vorder- und Rückseite 1975 – 78 Position as an art instructor Konzeptuelle Kunst mit Sammlung einer Form in einer Ebene Schroth im Museum Wilhelm 1975 First foldings with paper Morgner, Soest, DE 1990 Entwicklung von Falttechniken MUSIK 1974 Painter and graphic designer Kunst und Buch, Museum für und Faltsystemen unter Einbezie- Konkrete Kunst, Ingolstadt, DE hung des Mediums Leinwand 2004 Gastspiele in Dallas und New 1973 Efforts to combine Kinetic Art and Orleans music; first catalogue on a kinetic 2018 truktur. Peter Weber – Ralph S 1979 – 89 Lehrauftrag an der Fachhochschule “multivision” based on the Kerstner, Galerie Mariette Haas, Hamburg, Fachbereich Gestaltung 1997 Gastspiel mit Jazzbreeze in composition Transition I by Mauricio Ingolstadt, DE New Orleans 1975 – 78 Lehrauftrag als Kunsterzieher Kagel Peter Weber dialog Hellmut Bruch, Ehrenbürger der Stadt New in Hamburg Micus Museum, Jesús, Ibiza, ES Orleans since Experiments with Concrete Art; 1975 Erste Papierfaltungen 1969 first attempts at systematic and 2017 Peter Weber – Faltungen, Residenz 1979 – 89 Zahlreiche Tourneen und serial changes in linear structures Würzburg, DE Jazzfestivals in Europa mit Bob 1974 Freiberuflich tätig als Maler und Galeria Marita Segovia, Madrid, ES Cats, Knut Kiesewetter, Jazzagain, 1969 – 73 Studies at the Fachhochschule Grafiker Zwischen Fläche und Raum, Blackbirds of Paradise u. v. a. Hamburg in the Department of Art Contemporanea. Galerie für 1973 Versuche der Verbindung von and Design under Max H. moderne Kunst, Oberbillig, DE seit 1970 Musizierte u. a. mit Herb Geller, Kinetik und Musik, erster Katalog Mahlmann; degree in graphic Wolfgang Lackerschmid, Nando zu einer kinetischen Multivision design 2016 Ganzheit als Prinzip. Schwingende de Luca, Hendrik Meurkens, Peter zur Komposition Transition I Skulpturen und Faltobjekte, mit O’Mara, Alex Riel, Wolfgang 1963 – 65 Apprenticeship as a typesetter Martin Willing, Galerie Renate Bender, München, DE 56 57
Galerie Goller, Selb, DE Galerie Linde Hollinger, 2001 Faltwandlungen, Galerie Renate Ladenburg, DE Bender, München, DE 2015 Falten in Natur und Technik, Galerie Veronica Kautsch, Galerie des BBK, Hannover, DE GRUPPENAUSSTELLUNGEN AB 1972 / Phyletisches Museum, Jena, DE Michelstadt, DE Faltungen und Kantungen, mit GROUP EXHIBITIONS SINCE 1972 One man show, Art Paris Art Fair, Faltarchitekturen des Papiers, Karl Siegel, Gesellschaft für Paris, FR 2019 EISS, Galerie Mariette Haas, W Papiermachermuseum Laakirchen- Gestaltung, Bonn, DE Kunstraum Roy, Kunnersdorf, DE Ingolstadt, DE Steyrermühl, Steyrermühl, AT Peter Weber – Fokus Faltung, 2000 Galerie Renate Kammer Architektur wie weiss ist wissen die weisen, Galerie Anne Voss, Dortmund, DE 2008 Galeria Marita Segovia, und Kunst, Hamburg, DE Galerie Renate Bender, München, DE Madrid, ES Faltwandlungen, Galerie Dietgard embodying colour, Stiftung 2014 Ganzheit als Prinzip, mit Martin One-Man-Show, Art Santa Fe, Wosimsky, Gießen, DE Konzeptuelle Kunst mit Sammlung Willing, Städtische galerie ada NM, USA Kunsthaus Rehau, ikkp – institut für Schroth im Museum Wilhelm Meiningen, Meiningen, DE konstruktive kunst und konkete Morgner, Soest, DE Peter Weber – Joa Carlos Galvao, 2007 Galerie Cervino, Augsburg, DE poesie,Sammlung Gomringer, Papierwelten 3.0, Galerie Renate mit Joa Carlos Galvao, Galeria Peter Weber and Bill Thompson, Rehau, DE Bender, München, DE Marita Segovia, Madrid, ES Margaret Thatcher Projects, New Faltungen, Kleine Galerie High Density, mit Susan York, York City, NY, USA Ilmenau, DE dr. Julius ap, Berlin, DE Verkörperte Fläche, Universitäts 2018 ECADE ONE. Ten years dr. julius D sammlungen Kunst + Technik in der 1999 Faltwandlungen, Artists’ Center, ap, dr. julius ap, Berlin, DE 2013 Faltungen, mit Fotograf Johannes ALTANAGalerie, Dresden, DE Lübeck, DE The color rides in Coral Gables, Kersting, Hauser Hoffmann Kunst – Verkörperte Fläche, Richard-Haiz- 3 Stations to Come to Tranquility, Ninoska Huerta Gallery, Coral Art – Arte, Atelier Kuemmichweg- mann-Museum, Niebüll, DE mit R. Bonke and M. Schröder, Gables, FL, USA gen, Schaffhausen, CH Galerie am alten Markt, Ecken und Kanten, Galerie Faltungen, mit Edgar Diehl, 2006 Peter Weber – Joan Hernández Rostock, DE Renate Bender, München, DE Galerie Veronica Kautsch, Pijuan – ein Dialog, Neuer summer in the city, Galerie Kautsch, Michelstadt, DE Kunstverein Aschaffenburg, 1998 Faltwandlungen, Galerie im Michelstadt, DE Black and White, mit Douglas Aschaffenburg, DE Elbeforum, Brunsbüttel, DE Zu Gast bei Ketterer Kunst Berlin. Allsop, Galerie Renate Bender, Micus dialog Weber, Museum Faltwandlungen, Helms Museum, Das Museum für Konkrete Kunst München, DE Micus, Jesús, Ibiza, ES Hamburg, DE aus Ingolstadt, Berlin, DE Faltwandlungen, Metrik Architekten Galerie St. Johann, Saarbrücken, DE LABYRINTH KONKRET… mit GmbH, Fürstenfeldbruck, DE Galerie Ursula Huber, mit Guido 1997 Faltungen, Kulturzentrum Wasser- Nebenwegen, Museum im Faltungen, mit Ben Muthofer, Galerie Wiederkehr, Basel, CH mühle, Trittau, DE Kulturspeicher, Würzburg, DE Mariette Haas, Ingolstadt, DE Galerie Veronica Kautsch, mit Faltungen, Galerie hinter dem Bim Koehler + Jens Trempin, Rathaus, Wismar, DE 2017/18 Von Alu bis Zement – Bilder, 2012 Off the Wall, mit Steve Johnson, Michelstadt, DE Plastiken und Objekte, Museum DavisKlemmGallery Frankfurt, DE 1996 Hofgalerie, Chemnitz, DE Ritter, Sammlung Marli Hoppe- Galerie von Waldenburg, 2005 Galerie Uwe Sacksofsky, mit Tom Werkstattgalerie Friege, Ritter, Waldenbuch, DE Waldenburg, DE Mosley, Heidelberg, DE Remscheid, DE L’horreur du plein, Selma Feriani Galerie Renate Bender, München, DE Gallery, Sidi Bou Said, TN 2011 F altungen, Hauser Hofmann Kunst – 1995 faltung verso faltung, Haus Verkörperte Fläche, Museum für Art – Arte, Thayngen, CH Ratschow, Rostock, DE 2017 Start-up! Editionen zeitgenössischer Konkrete Kunst, Ingolstadt, DE Faltungen, Kulturstiftung Annelies Julius-Magnus-Haus, Rendsburg, DE konkreter Kunst von renommierten und Gerhard Derriks, Fürstenfeld- 2004 Galerie Renate Bender, München, DE Künstlern und emerging artists, 1994 Kreishaus Ratzeburg, DE bruck, DE One-Man-Show, Art Chicago, Galerie Robert Drees, Hannover, DE Chicago, IL, USA 1992 Kunstverein, mit G. Lutz, Bad Rot kommt vor Rot, Museum Ritter, 2010 Neue Formen des konstruktiven 14. Gmundner Symposion, Sammlung Marli Hoppe-Ritter, Dürkheim, DE Reliefs, mit Gert Riel, Das Kleine Gmunden, AT Waldenbuch, DE Museum, Weißenstadt, DE 1989 trukturen, Ausstellungszentrum am S FORMIDABLE! Ausgewählte Die Form in der Faltung, Kunst 2003 Galerie Dietgard Wosimsky, Fernsehturm, Ost-Berlin, DDR Arbeiten für Liebhaber und museum Bayreuth, DE Gießen, DE Sammler, Galerie Anne Voss, 1981 Galerie Abthaus, Buxtehude, DE Dortmund, DE 2009 Galerie Renate Bender, 2002 Galerie Uwe Sacksofsky, Neue Gesellschaft, Hamburg, DE München, DE Heidelberg, DE 2016 T HE BOX PROJECT. UNCOM- Charlotte Jackson Fine Art Gallery, Kommunale Galerie Mörfelden, DE 1977 programmierte gestaltung, MON THREADS, Fowler Museum, Santa Fe, NM, USA Neue Gesellschaft, Hamburg, DE Los Angeles, CA, USA; Racine Art 58 59
Museum, Racine, WI, USA (2017); 2013 Faszination FARBE. Die Galerie mit Bim Koehler, Harald Pompl, vertikal in fläche und raum, Kunst- The Textile Museum at George Renate Bender zu Gast im Zürich, CH verein Willigrad e. V., Lübsdorf, DE Washington University, Washing- KUNSTHAUS Fürstenfeldbruck, Kunst im kleinen Format, Overbeck- Max Bill hat neue Nachbarn, ton, DC, USA (2017/18); Fürstenfeldbruck, DE Gesellschaft, Lübeck, DE Sammlung Peter C. Ruppert – Collaboration with the Lloyd Reliefs, Objekte und Plastiken aus ReConnaître, Paksi Képtár, Paks, HU Konkrete Kunst aus Europa nach Cotsen Collection, Los Angeles, der Sammlung Marli Hoppe-Ritter, 1945, Museum im Kulturspeicher, CA, USA Museum Ritter, Waldenbuch, DE 2008 Hommage an das Quadrat – Würzburg, DE Kinder, wie die Zeit vergeht. S(ch)ichtwechsel! Neue Blicke auf Werke aus der Sammlung Marli Konkrete Positionen, Galerie Zeichnung und Grafik aus 29 die Sammlung, Museum für Hoppe-Ritter 1915–2009, Museum Dietgard Wosimsky, Gießen, DE Jahren Galerietätigkeit, Galerie Konkrete Kunst Ingolstadt, Ritter, Waldenbuch, DE Renate Bender, München, DE Ingolstadt, DE Gegenstandslos, gkg Gesellschaft 2004 Multiple Objekte, Galerie St. Fifty Shades of Red, Galerie Renate Faszination der Farbe, Galerie für Kunst und Gestaltung e.V., Johann, Saarbrücken, DE Bender, München, DE Renate Bender zu Gast bei Davis- Bonn, DE Konzept ´03, Hanse-Office Brüssel KlemmGallery, Wiesbaden, DE und Landesvertretung von 2007/08 Exemplifizieren wird Kunst, Vasarely Schleswig-Holstein, Berlin, DE 2015 SCHWARZ AUF WEISS, Highlights 2012 Konstruiertes Grau #4, Mies van Múzeum, Budapest, HU Galerie Sacksofsky & Bloch, aus der Sammlung Maximilian und der Rohe Haus, Berlin, DE BLAU, Kreissparkasse Rottweil, DE Bern, CH Agathe Weishaupt und der Stiftung Künstler der Galerie und Das Helle und das Dunkle in der Kompakt Konstruktiv Konkret, für Konkrete Kunst und Design, Neuentdeckungen, Galerie Linde Konkreten Kunst, 15. Kolloquium 14. Gmundner Symposion, Museum für Konkrete Kunst, Hollinger, Ladenburg, DE Forum Konkrete Kunst Erfurt e.V., Gmunden, AT Ingolstadt, DE Das kleine Format, Galerie St. Erfurt, DE Multiple, Grafik und Objekte, Konkrete Kunst, Kunstverein Bad Johann, Saarbrücken, DE Bildertausch 3, Neupräsentation Galerie St. Johann, Saarbrücken, DE Nauheim e.V., Bad Nauheim, DE Faltwelten, Galerie Renate Bender, der Sammlung Marli Hoppe-Ritter, Die Kunst der Faltung. Einknicken München, DE Museum Ritter, Waldenbuch, DE 2003 Lauflage, Galerie Uwe Sacksofsky, oder Kante zeigen, Kunstraum paper and more, QuadrART Exemplifizieren wird Kunst, Ludwig Heidelberg, DE Alexander Bürkle, Freiburg, DE Dornbirn, Dornbirn, AT Museum, Koblenz, DE Mondriaanhuis, Amersfoort, NL WEBARTEN, Neue Galerie Liebig: konkret, Galerie Dietgard 2011 3 D Reliefs, Objekte und Plastiken 2007 Petersburg …, Jahresausstellung, Wosimsky, Gießen, DE Dachau, Dachau, DE aus der Sammlung Marli Galerie St. Johann, Saarbrücken, DE Europe Concrete, Muzeum KUNSTSTOFF, Galerie Renate Hoppe-Ritter, Museum Ritter, Papierwelten – World of Paper, Architektury Wrocław, PL Bender, München, DE Waldenbuch, DE Galerie Renate Bender, Nord-Kunst, Schleswig-Holstein im 2014 REIHE – RHYTHMUS – RAUM, streng geometrisch, Ausstellung im München, DE 20. Jahrhundert, Nordfriesland Kunstprojekt Karlshof, Ellingen, DE Museum Moderner Kunst Kärnten, Exemplifizieren wird Kunst, Wilhelm- Museum. Nissenhaus Husum, DE Wiesbadener Kunstsommer 2014, Klagenfurt, AT Hack-Museum, Ludwigshafen, DE Europa konkret, ALTANAGalerie Kunstraum unterm Kurhaus, Papier konkret, Galerie St. Johann, it’s all in the fold – more than just der Technischen Universität Wiesbaden, DE Saarbrücken, DE origami, Center for Book and Dresden, Dresden, DE Heavy Metal?, Galerie Renate Das Textile als Medium der Paper Arts, Columbia College Multiple Grafik und Objekte, Bender, München, DE zeitgenössischen Kunst, Kunstarchiv Chicago, Chicago, IL, USA Galerie St. Johann, Weiss inspiriert, Galerie Linde Darmstadt, Darmstadt, DE CHILL, Margaret Thatcher Projects, Saarbrücken, DE Hollinger, Ladenburg, DE New York City, NY, USA WEISS. Aspekte einer Farbe in 2010 Papier konkret, Galerie Ruhnke, 2002 Europe Concrete, Brunswiker Potsdam, DE 2006 Aus & Auf Papier, Papiermacher Pavillon, Kiel, DE Moderne und Gegenwart, Museum Mostly Monochrome, McKenzie museum Laakirchen, Steyrermühl, AT Galerie Uwe Sacksofsky, im Kulturspeicher Würzburg, Fine Art Inc., New York, NY, USA Wunderkammer, Galerie Heidelberg, DE Würzburg, DE Farbe, Raum, Struktur, Galerie von St. Johann, Saarbrücken, DE Galerie Lindner, Wien, AT Die Kunst der Faltung. Einknicken Braunbehrens, München, DE 20 Jahre Galerie Friege, Gesellschaft für Kunst & Gestaltung oder Kante zeigen, Museum für Remscheid, Galerie der Stadt Bonn, DE Konkrete Kunst Ingolstadt, 2009 Werkgruppen, Galerie Ursula Remscheid, DE Accrochage zum 20., Produzenten- Ingolstadt, DE Huber, Basel, CH galerie Kunen, Dülmen, DE Multiples. Die Kunst der Edition, 2005 eiß, März-Galerien, W Conny Dietzschold Gallery, Galerie Mariette Haas, Ladenburg, DE Sydney, AU 2001 Konstruktivisten aus Schleswig- Ingolstadt, DE Charlotte Jackson Fine Art Gallery, Aufbruch, Finanzministerium Holstein, Richard-Haizmann- Private View, dr. julius ap, Berlin, DE Santa Fe, NM, USA Schleswig- Holstein, Kiel, DE Museum, Niebüll, DE WEISS SEHEN, QuadrART Galerie Dietgard Wosimsky, New Works, Galerie Felchlin, Zeitgleich, Kieler Stadtgalerie, Dornbirn, Dornbirn, AT Gießen, DE Kiel, DE 60 61
papier=kunst4, Neuer Kunstverein Aschaffenburg, DE Husum, DE Bologna, IT PETER WEBER Skulpturen, Kunstverein Schenefeld, DE SAMMLUNGEN (AUSWAHL) / Sammlung / Collection S. Braunfels, München / Nordart, Rendsburg, DE COLLECTIONS (SELECTION) Berlin, DE STRUKTUR Galerie Kammer, Architektur und Forum Konkrete Kunst, Erfurt, DE Sammlung / Collection U. Crespo, Frankfurt / Kunst, Hamburg, DE Wien, DE / AT Helms-Museum, Hamburg, DE 2000 Nicht(s) zu fassen, mit U. Behl, FALTUNG Schulzentrum Nakskov, Lolland, DK UND P. Turpin und K. P. Dencker, Kunsthaus Rehau, Institut für Konstruktive Kunst Museum Modern Art, Hünfeld, DE und Konkrete Poesie, Rehau, DE Sparkasse Celle, DE Berührungen mit Japan, Deutsch- Japanische Gesellschaft, Kiel, DE Landesbank Schleswig-Holstein, Kiel, DE Stadtgalerie im Elbeforum, Brunsbüttel, DE Ausstellung zum Hessentag, Museum Modern Art, Hünfeld, DE Landesbank Schleswig-Holstein / Stockholm, SE Städtische Galerie Karlsruhe, DE Skulpturen und Plastiken, Galerie St. Johann, Saarbrücken, DE Landesgalerie am oberösterreichischen Sammlung / Collection Hoffmann-LaRoche, WERK Farbe Weiß, Kunstverein Wiligrad Landesmuseum, Linz, AT Basel, CH 2018 1968 e. V., Lübstorf, DE Museum Abtei Liesborn, Wadersloh-Liesborn, DE Sammlung / Collection Maximilian und Agathe Skulpturen im Park, Mörfelden- Weishaupt, München, DE VERZEICHNIS Walldorf, DE Museum Dr. Bamberger-Haus, Rendsburg, DE Gruppe Konkret, Künstlerforum Sammlung / Collection Carmen Kroll, Stadt Bonn, DE Museum für Reduktive Kunst, Swiradow, PL Schrozberg, DE 10. Gmundner Symposion, Gmunden, AT Museum für Konkrete Kunst und Design, Sammlung / Collection Apostolatos, Ingolstadt, DE Caracas, VE 1995 Hanseoffice, Brüssel, BE Sammlung / Collection Peter C. Ruppert – Cotsen Textile Traces Collection in the Textile Konkrete Kunst aus Europa nach 1945, PETER WEBER 1993 Meldorfer Culturpreis, Neue Museum at George Washington University, Holländerei, Meldorf, DE Museum im Kulturspeicher, Würzburg, DE BD. 1: STRUKTUR UND FALTUNG Washington DC, USA BD. 2: WERKVERZEICHNIS 1968–2018 1990 ertikal diagonal horizontal, V Museum Modern Art, Hünfeld / Fulda, DE Sammlung / Collection Kulturstiftung Annelies Kunsthaus, Hamburg, DE und Gerhard Derriks, Fürstenfeldbruck, DE Hg. Maximilian und Agathe Weishaupt Museum Ritter, Sammlung Marli Hoppe-Ritter, 1987 3D Gestaltung, Fachhochschule Waldenbuch, DE Sammlung / Collection Das Kleine Museum, Bereich Gestaltung, Hamburg, DE 2 Bände im Schuber, Weißenstadt, DE Provinzial Versicherungen, Kiel, DE ca. 1700 Abbildungen in Farbe 1980 expressiv und konstruktiv, Galerie Sammlung / Collection Kunstraum Alexander 348 Seiten (Bd. 1) / 264 Seiten (Bd. 2) Konrad, Hamburg, DE Sammlung / Collection D. de Simone, Rom, IT Bürkle, Freiburg, DE 28 x 28 cm, gebunden 1979 Strukturen und Prinzipien, Kunsthaus, Sammlung / Collection E. Gomringer, Rehau, DE Sammlung / Collection Schroth, Soest, DE Hamburg, DE Verlag, Januar 2019 Sammlung / Collection G. Wienecke, Sammlung Alexander und Stephanie 1976 Maler in Hamburg II, Kunsthaus, Hamburg, DE Weishaupt, Düsseldorf, DE Deutsche Ausgabe: Hamburg, DE 128 Euro (D) / 131,60 Euro (A) Sammlung / Collection Frederick R. Weisman Programme, Aktionsräume Sammlung Stephan Weishaupt, Toronto, CN Art Foundation, Los Angeles, CA, USA ISBN 978-3-7774-3229-8 Klausstraße, Hamburg, DE Sammlung / Collection J. & S. Bergman, Englische Ausgabe: 1974 Maler in Hamburg, Kunsthaus, Chicago, IL, USA Hamburg, DE 128 Euro (D) / 131,60 Euro (A) Räumliche Gestaltung, Fachhoch- Sammlung / Collection M. & J. Fee, ISBN 978-3-7774-3239-7 schule Bereich Gestaltung, Chicago, IL, USA Hamburg, DE Sammlung / Collection R. Elia, Turin, IT Bestellung direkt über www.hirmerverlag.de 1972 Programmationen, Nordfriesland Museum. Nissenhaus Husum, Sammlung / Collection Ricci-Zucchini, oder bei galeriebender@gmx.de 62
IMPRESSUM / IMPRINT: Herausgeber / Editor: Fotografie / Photography: Galerie Renate Bender Manuel Heyer Türkenstr. 11 D-80333 München Lithografie, Satz / Telefon: +49-89-307 28 107 Lithography, typesetting: Telefax: +49-89-307 28 109 Appel Grafik München GmbH galeriebender@gmx.de www.galerie-bender.de Auflage / Edition: 1.000 Februar 2019 Textbeitrag / Text: February 2019 Marlene Lauter Übersetzung / Translation: Anne Heritage © Galerie Renate Bender und Autoren / and Authors Renate Bender und / and Peter Weber, Januar / January 2019 64
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