Gebets- und Info-Brief - Juni 2020 - Gemeinschaftswerk Berlin-Brandenburg
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Gebets- und Info-Brief Juni 2020 Herr, du allein kennst das Herz aller Menschenkinder. 1.Könige 8,39 Mögen Sie große Gemeindefeste, z. B. ein rundes Jahresfest oder die große Feier nach dem Umbau des Gemeinschaftshauses? Tolle Stimmung! Und wer da alles dabei ist! Viele haben sich auf den Weg gemacht. Gleich geht es los. Der Blick auf das Buffet lässt einem das Wasser im Mund zusammenlaufen. Aber – der Gottesdienst zuvor soll nicht fehlen. Es gibt viel Grund zu loben. Klar, auch die unermüdlichen Mitarbeiter. Ohne sie gäbe es Gemeinde nicht bzw. wäre das Haus nicht wieder so schön geworden. Doch vor allem gilt Gott der Dank. Ohne ihn wäre gar nichts möglich. Und natürlich wollen wir auf sein Wort hören. Gerade dafür ist ja dieser Ort da: dem lebendigen Gott begegnen. Zusammen mit vielen anderen. Nun sind wir schon mittendrin in der Situation unseres Bibelworts: Salomo, König im alten Israel, moderiert die Einweihung des Tempels. Es ist zu spüren, wie sein Herz erfüllt ist von großer Dankbarkeit und Ehrfurcht Gott gegenüber. Doch was sind das plötzlich für Töne?! Nachdem die Gemeinde die Macht und Treue Gottes vor Augen gemalt bekommt, muss sie hören, dass Gott eigentlich gar nicht hierher passt und wie schlecht wir Menschen sind! Gott ist viel zu groß, als dass er in diesem Haus wohnen könnte. Und wir Menschen gehen nicht selten unsere Wege lieber ohne Gott. Passt denn das in diesen Festgottesdienst, von Schuld und Sünde zu reden?! Ist das nicht ein Stimmungskiller? Salomo weiß: Gott kennt unser Herz! Auch unser Feiergesicht kann nicht verbergen, was da an Egoismus und praktischer Gottlosigkeit in uns zu finden ist. Aber in unserer Schuld mit all ihren mitunter verheerenden Folgen sind wir genau bei ihm richtig: Nur ER kann uns wieder zurechtbringen und zueinander. Dafür steht dieses Haus. Dafür steht unser Gott: Er ist da, auch für Menschen, die ihre Schuld erkennen und neu anfangen wollen. Er kennt unser Herz. Wie es sich verrennt. Wie wir uns zurücksehnen zum Frieden mit ihm und anderen. Wie unfähig wir manches Mal sind, richtige Schritte zu gehen. Gott kennt uns – aber deshalb dreht er sich gerade nicht weg, sondern wendet sich uns zu. Damit alles wieder gut werden kann. Der Tempel – und auch unsere Häuser und unser Miteinander sollen immer wieder daran erinnern. Herzliche Grüße, Ihr und Euer Wilfried Schmidt (Wittenberge) P.S.: Ich finde bemerkenswert, welche aktuellen Themen Salomo hier anreißt: lange Trockenheit, Pest/ Epidemie, Fremde, … Aber lesen Sie selbst im Kapitel 8. 1
Gebets- und Info-Brief des GWBB – Juni 2020 Aus unserem Gemeinschaftswerk Vom Inspektor Liebe Leserinnen und Leser, liebe Beterinnen und Beter, so nach und nach geht es wieder los. Im vergangen Monat war ich jeden Sonntag irgendwo im Land unterwegs und habe Gottesdienste gehalten, gestreamt und/oder aufgezeichnet. Ich erlebe es als wohltuend, wieder den Geschwistern zu begegnen. Andererseits befremdet es natürlich, wenn dann nur wenige Teilnehmerinnen und Teilnehmer mit großem Abstand zusammen sind, keine gemeinsamen Lieder gesungen werden und kein Kaffeetrinken möglich ist. Andere Gemeindeveranstaltungen finden darüber hinaus ja häufig immer noch online statt. Doch immerhin können jetzt wieder kleinere Gruppen zueinanderkommen. Die Abstandsgebote und Auflagen gelten jedoch weiter und machen manches fast unmöglich, was wir bislang so gewohnt waren. Doch ein Hauskreis kann sich ja bald wieder mal im sommerlichen Garten treffen oder ein Jugendkreis kann im Gemeindesaal feiern. Also kurz und gut: Es ist wieder was möglich. Genau deshalb gebe ich Ihnen heute acht wichtige Gebetsanliegen mit, die gar nicht einzelne konkrete Veranstaltungen betreffen, sondern umfassend für alles gelten sollen, was läuft und nicht läuft: Bitte beten Sie für Mut und Initiative, wieder Veranstaltungen anzubieten, wie auch immer die möglich sind. Die Abstands-, Dokumentations- und Hygieneauflagen werden weiterhin bestehen. Was es jetzt braucht, ist Kreativität, Verantwortung und Initiative. Wie können unsere Gottesdienste und auch andere kleinere Veranstaltungen aussehen, in denen wir wieder einander begegnen? Beten Sie für die Entscheidungen der Leiter und Mitarbeiter vor Ort. Beten Sie bitte auch für Bewahrung in all diesen Treffen. Die jüngsten Ereignisse bei Gottesdiensten von Gemeinden in Frankfurt und Bremerhaven sind bezeichnend. Dort sind Menschen durch Ansteckung in Gemeindeveranstaltungen erkrankt. Das soll so nicht passieren. Hier zeigt sich, dass die Hygienekonzepte durchaus Sinn haben, z.B. die Zurückhaltung bei Gemeindegesang etc. Bitte beten Sie für Akzeptanz bei unseren eigenen Gottesdiensten und bei den Besuchern. Beten Sie bitte auch bewusst für die Geschwister in Frankfurt und Bremerhaven. In den beiden Fällen ist auch die mediale Aufmerksamkeit beachtenswert. Ich denke, dass nach den o.g. Infektionsfällen nun ganz bewusst auf Gottesdienste und Gemeindeveranstaltung geschaut wird. Anders herum wurde in anderen Medienbeiträgen zurecht gefragt nach klaren Worten der Kirchen in der Krise. Nicht der Einsatz der Pfarrer und Mitarbeiter vor Ort wurde vermisst, sondern Leitung und Wegweisung in der gesellschaftlichen Gesamtsituation. Auch hier sollten wir miteinander beten für ein klares, gutes und verantwortetes Zeugnis der Kirchen und Gemeinden in der Krise. Es geht dabei nicht zuerst um uns und unsere Veranstaltungen! Es geht um die Menschen, zu denen wir gesandt sind – ganz besonders um Verunsicherte, Trauende, Schwache, Kranke, Getriebene, Zweifelnde, Fragende und Verzagte. In den Wochen der sozialen Distanz haben sich auch Beziehungen zwischen Menschen verändert. Manche sind zueinander gewachsen. Andere haben sich voneinander entfernt. Das gilt nicht nur für Paare und Familien und Privatpersonen. Die fehlenden persönlichen Begegnungen haben sich auch auf manche Beziehungen und Konflikte in unseren Gemeinschaften ausgewirkt. Hier bitte ich Sie um Ihre Unterstützung im Gebet. Bitte beten 2
Gebets- und Info-Brief des GWBB – Juni 2020 Sie dafür, dass aufgebrochene Konflikte gut geklärt werden können und dass Menschen in guter Weise zusammenfinden. Ein ständig präsentes Thema dieser Wochen ist auch die Frage nach den Finanzen und den vereinsrechtlichen Entwicklungen im GWBB. Ich bin sehr dankbar, dass bislang noch keine wirkliche Notlage signalisiert wurde. Dankbar bin ich für die ehren- und hauptamtlichen Mitarbeiter, die jetzt in dieser besonderen Situation mithelfen und mittragen. Die letzten Wochen haben für uns alle beileibe keinen Arbeitsausfall bedeutet, sondern an vielen Stellen eher mehr Arbeit und Arbeit in anderen Formen. Natürlich bleibt die Situation herausfordernd. Umso mehr bitte ich Sie um Unterstützung und Gebet. Was ich dieser Tage ganz aktuell wirklich genieße, ist, dass ich zumindest ab und zu wieder im Land unterwegs bin. Das hat mir gefehlt! Gottesdienste in Lichtenrade, Spremberg, Hermsdorf, Frankfurt und Fredersdorf gab es im Mai. Im Juni stehen Wittstock, Fredersdorf, evtl. Bad Freienwalde (?) und hoffentlich einzelne Gottesdienste zum Tag der Gemeinschaft im Kalender. Darüber hinaus finden auch einige Gremien statt. Beten Sie bitte für Segen, Gelingen und Bewahrung auf allen Wegen. Ganz offen möchte ich Ihnen auch folgendes Anliegen mitteilen: Die letzten Wochen haben mich persönlich viel Kraft und Energie gekostet. Die wirklich freien Tage seit Beginn der Corona-Krise kann ich (ungelogen) an einer Hand abzählen. Und jetzt, wo so vieles wieder losgeht, sehe ich mich weiterhin deutlich herausgefordert. Manches, was ich mir für die Wochen vorgenommen hatte, z.B. theologische Vertiefung, geistliche Stille, inhaltliche Vorbereitungen konnte ich gar nicht so angehen, wie ich es gerne gehabt hätte. Was allerdings auch sehr gut war: Es gab viele gute und tiefgründige Telefonate, Videokonferenzen und Schriftwechsel. Doch ganz persönlich merke ich: Ein wenig geistliche und auch körperliche Ruhe und Auszeit sind dringend notwendig. Bitte beten Sie, dass ich da das rechte Maß finde, gerade in den nun kommenden Sommermonaten. Und weil es mir so wichtig ist, dass sich unsere Gebete nicht um uns selbst drehen: Wenn unser Land etwas ganz besonders braucht, dann ist es das Gebet für Frieden, Heil und Heilung. Mich bedrücken manche „Risse“, die durch unsere Gesellschaft gehen. Bitte lassen Sie uns gemeinsam mit unserem Gebet und unserem Zeugnis „in den Riss treten“ („In die Bresche springen“) (Hesekiel 22,30) und vor Gott für die Menschen um uns herum eintreten. Beten wir gemeinsam um Gottes Gnade und Erbarmen! Tag der Gemeinschaft 21. Juni 2020 Der Tag der Gemeinschaft wird im Juni dezentral stattfinden. In den Gottesdiensten vor Ort wollen wir einander grüßen, miteinander das Thema „unglaublich lebendig“ bedenken und füreinander beten. Dazu wird es hoffentlich kleine Videos und schriftliche Grüße geben, die dann vor Ort die Gottesdienste bereichern können. Natürlich ersetzt das nicht das wunderschöne Treffen auf der Maiwiese. Doch setzen wir gerade deshalb das Zeichen: „Bei aller Distanz: Wir bleiben uns nah!“ Tragen Sie diesen Tag im Gebet mit. Und beten Sie am 21. Juni ganz besonders für unser Miteinander im Werk und auch für die Herausforderungen, denen sich das GWBB dieser Tage natürlich auch gegenüber sieht. Aus der Arbeit für Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene Freizeiten fallen aus oder werden ganz anders sein Ein wichtiges Gebetsanliegen betrifft die Freizeiten. Corona hat auch hier alles verändert. 3
Gebets- und Info-Brief des GWBB – Juni 2020 Wir haben lange geprüft, ob und wie unsere Freizeiten stattfinden können. Kontakt zu den Freizeitheimen und hilfreiche Prüfung diverser Checklisten haben ergeben: Die Freizeiten für Kinder werden nicht stattfinden können (Musicalcamp, Teen-Mitarbeiterschulung, Bastel- und Werkel- Freizeit). Ob und wie kleine, punktuelle, örtliche Ersatzangebote geschaffen werden, ist noch offen. Die Angebote für Familien und Einzelreisende werde ebenfalls nur in anderer oder reduzierter Form stattfinden können (SoLa, Sommercamp, „Schweden“-Reise, Ostsee-Fahrt). Hierzu werden die angemeldeten Teilnehmer und Zielgruppen direkt informiert. An Sie, liebe Beterinnen und Beter, möchte ich in diesem Zusammenhang die folgenden Gebetsanliegen weitergeben: Bitte beten Sie … für die Kinder und Jugendlichen, die auf eine wunderschöne Zeit im Sommer verzichten müssen. Es wäre so wichtig für sie. Doch die Hygiene- und Abstandsmaßnahmen sind auch wichtig. für die Familien, die nun im Sommer ihre Pläne verändern müssen. für die noch nicht abgesagten Angebote. Dort ist noch manches offen. Beten Sie für eine irgendwie mögliche Durchführung und dass bei reduzierten Plätzen auch genau die Teilnehmer hinzukommen, denen Gott dort begegnen will. für alle Aktivitäten, die stattfinden. Beten Sie bitte für Bewahrung und Gesundheit. für die Mitarbeiter, die natürlich enttäuscht sind und die schon viel Arbeit investiert haben. Einige überlegen noch kreative Möglichkeiten, wie hier oder dort ein kleiner Trost geschaffen werden kann. für die Freizeithäuser und -einrichtungen, für die Anbieter von Freizeiten auch in anderen Werken, für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, deren Stellen von diesen Angeboten abhängen. Beste Segensgrüße und bleiben Sie Gott befohlen Ihr Thomas Hölzemann Musikarbeit im GWBB Liebe Geschwister, liebe Bläserinnen, liebe Bläser, die Pandemie bestimmt immer noch große Teile unseres Alltags. Was uns Musikern dabei wohl mit am meisten fehlt, ist eben die Musik. Das Singen in der Gemeinde oder dem Chor, das gemeinsame Musizieren im Posaunenchor oder auch die Lobpreisband im Gottesdienst. Als professionell ausgebildeter Posaunist weiß ich eines jedoch sicher: Was wir als Posaunenchorbläser*innen trotz und eigentlich gerade wegen dieser Zeit ohne die Posaunenchor- Proben benötigen, ist tägliche Übung. Die Muskulatur muss beständig trainiert werden, um bei Widereintritt in den Dienst nicht gänzlich von vorn beginnen zu müssen. Zu diesem Zweck habe ich ein Programm mit täglichen Übungen entworfen, welches ich euch hier zur Verfügung stellen möchte (siehe Link der Mail). Lange Töne aushalten, Stoßübungen und auch die ungeliebten Tonleitern sollen euch helfen, wieder Übung und Kraft auf dem Instrument zu erlangen. Des Weiteren möchte ich anbieten, sollte Interesse bestehen, Einzelunterrichte per Zoom, Skype oder Ähnlichem zu machen. Wir schauen uns an, wie uns der Luftfluss eine große Hilfe beim Meistern unseres Instrumentes sein kann, wie wir die Zug-/Fingertechnik verbessern können, wie wir unsere Ausdauer verlängern und Musikstücke erarbeiten können. Wendet euch einfach vertrauensvoll an mich, wir finden dann einen gemeinsamen Termin. Euch eine gesegnete Zeit und bleibt gesund! Simon Schunn 4
Gebets- und Info-Brief des GWBB – Juni 2020 Personen im GWBB Nachruf für Prediger Martin Marotzke (02.02.1932 – 30.04.2020) Gott hat am 30. April 2020 unseren Bruder Martin Marotzke zu sich genommen. In seinen letzten Tagen hatte ihn der Wunsch, beim Herrn zu sein, sehr stark bewegt. Viele Zeiten hatte er in seinem Prediger Ruhestand, mit Krankheiten zu kämpfen. Manchmal schien das Ende schon nahe zu sein, doch Gott hatte wieder neue Zeit geschenkt. Das machte Martin im Wesen dankbar. Er selber sagte von sich, dass er „viel Gnade vom Herrn erlebt hat“. Und seine Angehörigen sagen von ihm – „Er war so dankbar!“. Gott hat nun sein Leben vollendet. Mit großer Freiheit, Freude und Eifer war er als Prediger im Gemeinschaftswerk Berlin Brandenburg unterwegs gewesen. Immer nach dem Motto seines Konfirmationsspruches: „Denn ich schäme mich des Evangeliums nicht; denn es ist eine Kraft Gottes, die selig macht alle, die glauben.“ Am 2. Februar 1932 wurde Martin in Darsin (Pommern) geboren und lebte dort zwei Jahre. Dann zogen seine Eltern mit den drei Geschwistern nach Biesdorf bei Wriezen. Hier gewann er Kontakte zur LKG Wriezen. 1951 veränderte eine Evangelisation sein Leben total und er arbeitete nun in dieser Gemeinschaft mit. Der Ruf in seine hauptamtliche Predigertätigkeit erfolgte 1955 und dann besuchte er die Gnadauer Bibelschule in Falkenberg/Mark. In den Gemeinschaften Hennigsdorf, Velten, Niederschönhausen und Wilhelmsruh begann er 1958, noch in der Ausbildung, seine Predigtdienste. Nach 17 Jahren übernahm er dann die Dienste in den Gemeinschaften Oranienburg, Oranienburg Eden, Löwenberg und Borsigwalde. Neben den Gemeindediensten war er auch zu vielen Jugendrüsten und Evangelisationen im Land Brandenburg und anderen Orten unterwegs. Ich selber, Prediger im Ruhestand, bin Martin in der Jugendzeit in der LKG Hennigsdorf begegnet. Er hat mich gefördert und begleitet. Und auch ein erster Ruf in meinen Predigerdienst, kam von Martin Marotzke. So sind wir dankbar für den Dienst und alle Frucht von Martin in unserem Gemeinschaftswerk. Am 8. Mai 2020 nahmen seine Angehörigen und einige Vertraute Abschied im Gottesdienst auf dem Friedhof in Marwitz. Reiner Meise Nachruf Manfred Schmude (15.02.1940 – 17.05.2020) Am 17.05.2020 verstarb Manfred Schmude im Krankenhaus Neuruppin an den Folgen von Krebs. Er wurde am 26.05. im Familienkreis beigesetzt. Der Verstorbene wurde am 15.02.1940 geboren, kam 1973 nach Neuruppin und schloss sich dort der LKG an. Manfred Schmude war ein zuverlässiger Mitarbeiter und kümmerte sich besonders um Haus und Gelände der Gemeinschaft. Einige Jahre lang war er auch Vorsitzender der Gemeinschaft. Wir verlieren in ihm einen treuen Zeugen Jesu Christi und einen liebevollen Bruder. Bitten wir besonders um Trost für seine Frau, der jetzigen LKG- Vorsitzenden Ruth Schmude und ihre beiden Töchter Claudia und Maritta mit ihren Familien. Im Namen der LKG Neuruppin, Andreas Weiß Christus spricht: Ich bin die Auferstehung und das Leben. Wer an mich glaubt, der wird leben, ob er gleich stürbe; und wer da lebt und glaubt an mich, der wird nimmermehr sterben. Johannes 11,25f 5
Gebets- und Info-Brief des GWBB – Juni 2020 Missionarische Projekte und Initiativen Aus verschiedenen Gründen melden sich diesmal die Projektverantwortlichen nicht selbst zu Wort. Stattdessen gebe ich Ihnen gerne kurze und konkrete Gebetsanliegen mit: Missionarische Familienarbeit im Spreewald – SoLa Durch die erneute Erkrankung von Matthias Mempel, ist die weitere Entwicklung des Projekts offen. Ehrenamtliche wollen das SoLa in abgespeckter Version angehen und auch in den nächsten Jahren fortführen. Das missionarische Anliegen für Familien im Spreewald ist groß. Bitte beten Sie für die Planungen, die Mitarbeiter und auch für Familie Mempel. FreiRaum – missionale Begegnungsarbeit in Berlin Daniel Hufeisen wird Berlin im August verlassen. Schon im Herbst beginnt für ihn eine neue Berufung. Das Projekt wird dann zunächst durch das ehrenamtliche Kernteam weitergeführt. Dieses wird unterstützt durch Konstantin Schilberg, einem Studierenden des TSB, der mit einigen Stunden im Projekt beschäftigt werden wird. Bitte beten Sie für Hufeisens, für Konstantin Schilberg, für die FreiRaum-Mitarbeiter und für einen guten Verlauf dieser Veränderungen. Sozialdiakonische Beratungsarbeit Ludwigsfelde In der Coronazeit hat Gino Bergner vor Ort einiges zu tun gehabt. Die Anliegen und Probleme seiner Klienten wurden ja nicht weniger, ganz im Gegenteil. Vieles konnte er auch nur „mit Distanz“ bearbeiten. Nun geht auch seine Arbeit weiter. Beten Sie bitte für ihn und vor allem für die Menschen, die bei ihm Beratung und Begleitung suchen. Thomas Hölzemann Aus unseren Regionen und Gemeinschaften LKG Cottbus - Gemeindewochenende mal Anders Die LKG Cottbus hat über das Himmelfahrtswochenende ihr Gemeindewochenende erlebt. Eigentlich wollten wir nach Gussow fahren, doch das wäre erst am Montag nach dem Wochenende möglich gewesen. So planten wir mit Plan A – B – C. Und haben uns schließlich auf eine Mischung zwischen Bibelarbeiten im Gemeindehaus mit Videokonferenzübertragung, Begegnung am Nachmittag und Gesprächsrunde per Videokonferenz am Abend entschieden. So konnte jeder individuell daran teilnehmen. Eine Familie der Gemeinde berichtet: Der Evangelist Matthias Rapsch (ProMission) hat mit uns über den Kolosserbrief gesprochen. Wir als Familie haben das tolle Angebot via Zoom genutzt. So konnten wir auch mit den Kindern gut daran teilnehmen. Jeden Morgen um 9:45 Uhr startete bei uns im Wohnzimmer das Kinderprogramm. Ute, die Frau von Matthias, hatte es im Vorfeld aufgenommen. Die Kinder saßen gespannt vorm Laptop und freuten sich jedes Mal auf die Handpuppe Guiseppe. (Was würde er heute wieder für Blödsinn 6
Gebets- und Info-Brief des GWBB – Juni 2020 machen...) Dieser lustige und freche Puppenjunge entführte die Kinder zusammen mit Ute in die Welt von Paulus. Für die Erwachsenen startete dann um 10:30 Uhr die Bibelarbeit mit Matthias Rapsch. Wir lernten einiges über "die Gemeinde wie von einem anderen Stern". Es ging um einen liebevollen, wertschätzenden, ehrlichen und ermutigenden Umgang miteinander. Darum, dass Jesus die Mitte und Gebet sehr wichtig ist. Wir waren auf dem Fußballfeld zum Trainieren und zu lernen, dass wir zu Gottes Siegermannschaft gehören. Und in der Umkleidekabine, um die alten Kleider in neue zu tauschen. Es wurde Mut gemacht, sich seiner eigenen Persönlichkeit zu stellen, um zu reifen, damit man sich gut in die Gemeinde einbringen und ein wahrhaftiger, ehrlicher Zeuge für Jesus sein kann. Am Nachmittag war Zeit für Begegnungen. Nach der langen Besuchssperre eine besondere Freude. Wir hatten jeden Nachmittag Freude beim Erzählen, gemeinsamen Essen, Spielen, … Abends gab es dann eine Gute-Nachtgeschichte und ein Gute-Nacht-Lied mit Guiseppe. Die Kinder gingen dann ins Bett und für die Erwachsenen gab es noch eine Austauschrunde über Zoom. Diese wurde rege genutzt. Wir unterhielten uns über die Impulsfragen zur Bibelarbeit am Morgen. Es war ein sehr ehrlicher, fröhlicher und auch tiefgehender Austausch. Am Sonntagabend hieß es dann Abschied nehmen und jeder fuhr wieder an seinen Heimatort zurück. So würde es zumindest unser Jakob sagen, der meinte nämlich am Sonntag: "Was, fahren wir jetzt wieder zurück? Das war doch schön." Aber wir haben es als ganze Familie so empfunden, dass wir zum Gemeindewochenende weg waren, weg vom Alltag hin zu Gemeinschaft und Begegnung mit den andern aus der LKG. D. Dressel LKG Hermsdorf In allen Nöten und bei allem Beklagenswertem, das wir gerade erleben, entdecke ich doch, dass Gott sein Reich weiter baut und seine Gemeinde bewahrt.... durch Video-Gottesdienste, Live- Streams, Telefonate, Whats-App-Nachrichten, bescheidene Spaziergänge... und dadurch, dass Menschen sich bekehren, Sünde bekennen, sich ermutigen und segnen lassen, ihr Leben neu sortieren und Schritte gehen! Was wird das für eine Freude sein, wenn wir uns wiedersehen und uns wieder in die Arme schließen können bei einer Tasse Kaffee nach dem Gottesdienst und wir wieder entspannt miteinander erzählen und lachen können – vielleicht bekommen wir dabei eine Ahnung davon wie es sein wird, wenn Gottes Gemeinde sich als Braut um ihren Bräutigam sammelt und bleibende Freude jedes einzelne Herz erfüllt! Lasst uns trotz mancher (Ver-)Wirrungen dieser Zeit vor allem eins tun, unserem Herrn immer wieder unser ganzes Vertrauen aussprechen, seine Nähe suchen und darin leben- Er hat es uns zugesagt, dass Er bei uns ist und uns zum Ziel bringt – wer das nicht glaubt, der lese selbst: Matthäus 28,20! Ihr und euer Ingmar Müller, Pastor der LKG Hermsdorf LKG Radelandstraße In Spandau geht’s turbulent zu – obwohl unterm Strich gar nicht so viel läuft. Somit mussten wir Corona-bedingt einiges absagen: die Jugendfreizeit nach Sylt, die Kinderfreizeit nach Storkow. Nun bleibt uns noch die Gemeindefreizeit nach Rügen vom 26.6.-6.7. Bitte betet, dass zumindest diese Freizeit durchgeführt werden kann. 7
Gebets- und Info-Brief des GWBB – Juni 2020 Unterdessen hat sich bei uns in der Waldsiedlung von Spandau ein nettes Ritual entwickelt: Ca. 30 Leute der Nachbarschaft treffen sich jeden Abend um 20:00 Uhr an einem kleinen Platz und singen gemeinsam „Der Mond ist aufgegangen“ – alle 7 Strophen! Jeden Tag! Und es scheint, als ob jeden Tag neue Instrumente dazukommen. Dankbar bin ich, dass wir 2 Monate lang unsere Gottesdienste auf YouTube aufnehmen konnten. Das kam bei den Menschen sehr gut an. Nun machen wir im Saal wieder Gottesdienste, zweimal. Es ist schön, die Menschen wiederzusehen, aber Abstand und Mundschutz sind schon sehr befremdlich und distanziert. Am 31.5. werde ich einen kurzen Besuch in Hamburg machen bei einem meiner Jugendlichen, der dort in Behandlung ist. Bitte betet dafür! Olaf Müller LKG Eben-Ezer, Lichterfelde-Süd So langsam bekommen wir als Gemeinde Routine in den Hygiene- und Abstandsregeln. Nach den ersten Gottesdiensten gelang uns inzwischen auch ein hygienisch sicherer Kaffeeausschank. An einen Open-Air-Gottesdienst mit Gesang haben wir uns allerdings noch nicht herangewagt. Allerdings waren die letzten Sonntage auch von Regengüssen begleitet, so dass es auch sein Gutes hatte, erst mal in den „neuen normalen“ Abläufen geblieben zu sein. Bis Mitte Juni läuft noch unsere Predigtreihe „Anstöße“: Gesellschaftlich (und auch innerhalb der Gemeinde) unterschiedlich gesehene Themen aufgreifen, darüber sprachfähig machen und von der Bibel her Denkanstöße geben. Noch haben sich zwar keine Gäste dazu einladen lassen, aber mancher konnte schon dazu eingeladen werden, sich das nachträgliche Video dazu anzusehen. Ende Juni heißt es auswerten und überlegen, ob zu einem späteren Zeitpunkt noch weitere Einheiten in dieser Richtung folgen. Um unserer Jugend wieder mehr Begegnung zu ermöglichen, veränderten wir den Ablauf der normalen Jugendkreisstunde in Anlehnung an unser Sonntagmorgenkonzept in einen wöchentlichen Jugendgottesdienst. D. h. beispielsweise, sie treffen sich im Gottesdienstraum, wo eher Abstand und Hygiene eingehalten werden kann als im Jugendkeller. Natürlich ist das nicht so gemütlich wie vor der Coronakrise. Aber mehrere Jugendliche ließen uns wissen: „Lieber so „live“ zusammen zu kommen, als sich laufend „nur“ online zu sehen.“ Zumal manche Schülerinnen und Schüler genug von ihren Videokonferenzen in der Schule haben. Die Jugendaktion „Bücherzelle“ nimmt so langsam Formen an. Zwar sind schon zwei Glasscheiben eingeschlagen worden, bevor Regale eingebaut werden konnten. Aber unsere Jugendlichen halten an dem Ziel fest, Erwachsenen, Jugendlichen und Kindern mit Büchern und CDs einen zusätzlichen kulturellen Anreiz und Ort der Begegnung zu ermöglichen. Dies vor einer christlichen Gemeinde anzubieten, ermöglicht – so hoffen wir – weitere Anknüpfungspunkte für Gespräch, Begegnung und letztlich eben auch christlichem Zeugnis. (s. Foto). Wir gehen auf Pfingsten zu und denken über die Ausgießung des Heiligen Geistes nach. Was für ein Unruheelement kam damit damals in die allgemein übliche Frömmigkeit hinein. Was für eine 8
Gebets- und Info-Brief des GWBB – Juni 2020 Bewegung kam in die bis dahin wie gelähmt vor sich hin wartenden Jüngerinnen und Jünger hinein. Darf uns der Heilige Geist heute auch wieder in Bewegung versetzen und u. U. auch beunruhigen? In dem Sinn, dass wir uns nicht mit dem zufriedengeben, wie der Status quo in unserer Gemeinde und in unserem ganz persönlichen Glaubensleben steht!? F. Edelmann Gemeinschaftskirche Sankt Bernhard, Brandenburg / Havel Es gibt zahlreiche kleine und große DANKanliegen mit euch zu teilen: Die Krabbelgruppen-Mamas machen fröhlich ihre gemeinsamen Spaziergänge und fiebern mit Beate Richter (Leiterin) einem corona-angepasstem Neustart in unseren Vis-à-Vis-Räumen entgegen. Die drei Kids vom Kinderglaubens-Kurs mit Susann Brückner (Kinderbeauftragte) treffen sich inzwischen wieder analog im Kirchgarten auf Decken und bringen zentrale Fragen mit (z.B.: Wie begegnet einem Jesus denn heute noch spürbar? – passend zum Pfingstfest). Die Kinder- Mitarbeitenden lassen sich wöchentlich neue (Bastel-, Koch-, Spiel-, Hörbuch-, Rätsel-,) Ideen zu weiteren WhatsApp- und Briefkasten-Versorgung der Kindertreff-Kinder einfallen. Unsere Gemeinde kann sich unter bestimmten Maßnahmen wieder persönlich in der Kirche treffen und lebt auf u.a. durchs gemeinsame Mittwoch-Abendgebet. Das ehemalige Priesterhaus (direkt neben der Sankt Bernhard Kirche) hat neben seiner ersten Teilmieterin einen frisch durchforsteten Garten und vor allem einen neuen Namen bekommen: es heißt ab jetzt das „Nebenan“. Zahlreiche Rückmeldungen von Betern und Unterstützern treffen ein und stärken uns den Rücken als gemeinsam vor Gottes Thron stehende und aus seiner Hand versorgte Königskinder. … und manches mehr … DANKE, du großer und als Lebendiger handelnder Gott! Doch gibt es auch ein paar Themen, Fragen und Vorhaben, die uns wirklich herausfordern und wo wir insbesondere Gottes Wegweisung, sein Eingreifen und seinen Segen benötigen: Bitte betet weiterhin mit für einen von Gott geleiteten und von uns vor Ort weise umgesetzten Bau der Gemeinde, sowohl innerlich als auch äußerlich. Es ist nach wie vor sehr mühsam, in die neue Struktur mit Gemeinde-Leitung (4 Personen), verantwortliche Sankt-Bernhard-Mitglieder in bestimmten Arbeitsbereichen und den Blick für die Gesamtgemeinde zu finden. Erschwerend kommt die dringende Frage nach je einer/-m neuen/-m Vereins-Vorsitzenden/-m und -Kassierer/- in hinzu. Der seit fünf Jahren geplante Umbau des alten Gemeinde-Saals wurde am 28. Mai von den Vereinsmitgliedern endgültig beschlossen, kann aus verschiedenen Gründen jedoch leider erst im Herbst beginnen. Wir beten um geeignete Firmen und gute Kommunikation mit unseren Grundstücksnachbarn. Der neu vorm Vis-à-Vis aufgestellte öffentlich zugängliche Bücherschrank scheint einerseits fröhlich gern genutzt aber andererseits auch demonstrativ boykottiert zu werden. Plakat-Anbringung, eine ausgehängte Tür, in großer Zahl entwendete christlich geprägte Literatur und manch andere Kuriosität führen uns einmal mehr vor Augen, dass es auch einige Menschen gibt, die unserer Arbeit in der Walzwerksiedlung skeptisch/ ablehnend gegenüberstehen. Bitte lasst uns gemeinsam darum beten, dass Gott Herzen aufrüttelt und in hilfreicher Weise über sein Evangelium „stolpern“ und darin ihren Platz finden lässt. Gemeindegründer von Sankt Bernhard 9
Gebets- und Info-Brief des GWBB – Juni 2020 LKG Wittenberge - Bläsermusik auf der Wiese In den ersten Wochen der „Corona-Zeit“ war von zwei, drei Bläsern irgendwo in Deutschland zu hören. Sie musizierten vor einem Seniorenheim, um den Bewohnern Freude zu machen. Nach Ostern waren wir uns in unserem kleinen Bläserkreis einig, dass wir das auch gern möchten. Unser Posaunenchorleiter Jürgen Rüdiger traf dann ab Anfang Mai Woche für Woche Absprachen mit Seniorenheimen. So gibt es nun zwar keine Posaunenchor-Proben, aber das Blasen vor einer Einrichtung für Senioren. Wir freuen uns über die vielen Leute, die uns jedes Mal gern zugehört haben und sehen auch die Dankbarkeit des Personals über das Programm „in echt“. Dabei bleibt auch die Hoffnung, dass manche Melodie eines geistlichen Liedes – z. B. „Der Mond ist aufgegangen“ - die Zuhörer einlädt, sich dem zuzuwenden, der zwar nicht zu sehen ist, aber doch da ist und uns allen durch seinen Geist nicht nur in der Corona-Zeit ganze nahe ist. Wilfried Schmidt LKG Spremberg "Förderung - Aktion Mensch In den vergangenen Wochen durften wir uns als Gemeinschaft über eine starke Unterstützung freuen. "Aktion Mensch" unterstützt die Stelle der Arbeit mit Kindern und eine Verwaltungsstelle für die nächsten Jahre. Wir sind als Gemeinschaft sehr dankbar für die Unterstützung und beten, dass wir die Hilfe segensreich einsetzen können. A. Heydrich LKG Neukölln Liebe Schwestern und Brüder, liebe Beter, nach meiner Erkrankung (Oberschenkelhalsfraktur) bin ich wieder in Berlin angekommen. Noch bin ich, was das Laufen angeht, stark eingeschränkt und auf Gehhilfen angewiesen. Ich hoffe auf zunehmende Besserung. Ich danke herzlich für alle Gebete. In unserer Persermission hat sich durch Corona vieles stark verändert. Da wir keine persischen Gottesdienste halten dürfen, weil die Besucherzahl die erlaubte Zahl 50 übersteigt, halten wir vorerst Videogottesdienste, die reichlich abgerufen werden, soweit es das Handyvolumen unserer persischen Geschwister erlaubt. Alle Interessierten können unsere Gottesdienste gern abrufen, die wir wöchentlich ins Netz stellen: „YouTube Haus Gotteshilfe“ und schon ist man drin. Unser Gottesdienstbesuch am Sonntagvormittag hat eine teils positive, teils negative Resonanz. Die deutschen Geschwister halten sich stark zurück, vielleicht, weil sie eine Ansteckung befürchten, vielleicht aber auch, weil sie in ihrem Alter die vielen Stufen ins 2. Obergeschoss nicht mehr bewältigen. Einige besuchen andere Gemeinschaften, die ebenerdig erreichbar sind. Der Besuch der persischen Geschwister hat sich stark erhöht. Ich sehe darin, dass die Einzelnen doch mehr die persönliche Begegnung suchen. So zeigte gestern der Gottesdienst ein stark verändertes Bild. Dem überwiegenden Teil der Besucher sah man die orientalische Herkunft an. Gut, dass viele Perser schon relativ gut Deutsch verstehen, sodass sie der Predigt folgen können. Da wir leider noch keine wöchentlichen Veranstaltungen abhalten dürfen, müssen wir leider auf die Angebote für die deutschen Geschwister verzichten. Die persischen Geschwister erreichen wir über Bibelstunden per ZOOM als Videokonferenz. Mitte Juni werden wir etwas Neues anbieten dürfen: Wir wagen den Versuch, im Haus Gotteshilfe eine Fern-Bibelschule zu beginnen. Missionswerk Heukelbach, Wiedenest, bietet dazu ein 10
Gebets- und Info-Brief des GWBB – Juni 2020 hervorragendes Programm. Der sogenannte „Emmaus Kursus“ läuft etwa drei Jahre. Alle, die durchgehalten haben, erhalten am Schluss ein Zertifikat. Wenn es gelingt, werden wir zum Abschluss für alle Perser eine Konfirmation anbieten, die ihnen von ihrem Taufunterricht her noch fehlt. Unseren persischen Christen fehlt es oft an Durchhaltevermögen. Wir danken Ihnen, wenn Sie auch dafür beten. Vom Bundesamt für Migration und Flüchtlinge werden wir noch einmal stark herausgefordert. Alle Flüchtlinge, die 2016 und früher nach Deutschland gekommen sind und die damals angegeben haben, Christen zu sein, werden erneut angeschrieben. Das Bundesamt will prüfen, ob sie immer noch an ihrem christlichen Glauben festhalten. Von mir wird ein pfarramtliches Schreiben erbeten, das den Glauben der Einzelnen bezeugt. Ich denke, das geht über die Kompetenz einer weltlichen Behörde hinaus. Da ich aber gern helfen will, schreibe ich diese Briefe. Das waren in den letzten 14 Tagen mehr als 30 Schreiben. Da brauche ich besondere Kraftzufuhr und Weisheit, bei diesen Schreiben gute Formulierungen zu finden und ehrlich zu bleiben. In diesem Sinn bleibe ich mit vielen Grüßen und Segenswünschen auch im Namen von Bruder Peter Daugelat Ihre und Eure Aus befreundeten Verbänden und von unseren Partnern Anstatt fliegen, EC Sommeraktion 2020: Die EC – Gästehäuser und Freizeitheime wollen die Sommerferien für Familien, die diesen Sommer in Deutschland verbringen wollen/müssen, retten und haben eine für (fast) alle EC – und befreundete Häuser geltende Sonderaktion gestartet. Natürlich sind auch Einzelreisende willkommen. Diese Aktion gibt die Möglichkeit, die einzigartige Vielfalt unserer Gästehäuser und Freizeitheime in den schönsten & interessantesten Regionen Deutschlands (neu) zu entdecken. Unter https://www.ec.de/verband/ec-freizeitheime/ sind nähere Details, sowie eine Karte mit der Lage der Häuser zu finden. Antworten auf Detailfragen und Angaben zu den möglichen Zeiträumen geben gern die jeweiligen Häuser. Herzlich willkommen beim EC! Gebets- und Info-Brief Immer wieder höre ich, dass manche noch gar nichts von unserem monatlichen Brief wissen. Bitte geben Sie den Brief weiter an Geschwister, die keinen Internetanschluss haben oder hängen Sie den Brief einfach in der Gemeinschaft aus. Gerne nehmen wir auch E-Mail-Adressen auf zum direkten Versand. Schreiben Sie uns die E-Mail-Adresse und wir werden sie dann ausschließlich in den Verteiler dieser Mail aufnehmen. Vielen Dank für Ihre Mithilfe. Gerne können Sie auch Gebetsanliegen aus Ihrer Gemeinschaft oder Gemeinde an uns weitergeben. Selbst, wenn wir nicht alle in unseren Gebetsbrief aufnehmen können, beten wir gerne für Sie und Ihre Anliegen. Bibelzitate, soweit nicht anders angegeben: Lutherbibel, revidiert 2017, © 2016 Deutsche Bibelgesellschaft, Stuttgart Impressum Der GWBB-Gebets- und Infobrief erscheint monatlich und wird herausgegeben vom: Gemeinschaftswerk Berlin-Brandenburg innerhalb der Evangelischen Kirche e.V. (GWBB) Verantwortlich: Inspektor Thomas Hölzemann Schleusenstr. 50, 15569 Woltersdorf; Tel. 03362 8870 631, Fax 03362 8870 639 E-Mail info@gwbb.de Internet www.gwbb.de Zu Fragen des Datenschutzes beachten Sie bitte die Hinweise auf unserer Homepage. 11
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