LIDL Betriebsrat Wir packen s an - BR-Service
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Infomagazin der AK Salzburg für Betriebsratsmitglieder & SVP | Nr. 2 / Dezember 2014 www.ak-salzburg.at LIDL Betriebsrat Wir packen´s an … BR-Service Arbeitsrecht
kommentar INHALT Nicht nur zur Der Kommentar Taten statt Worte 2 Weihnachtszeit! LIDL 3 Ein Betriebsrat stellt sich vor Arbeitnehmer? Ohne Arbeitnehmer könn- AKdabei 4,5 ten die Unternehmen bei uns nicht pro- Leute, News, … duktiv sein und Profit machen, ja die Betriebe könnten nicht existieren! Arbeitsrecht 6,7 Oft vermisst man konkrete Taten, das Mythen und Wirtklichkeit Besinnen auf Werte wie Gerechtigkeit und gute Arbeit! Stattdessen passiert das Titelstory 8,9 Gegenteil: Die Arbeitnehmer sollen Das quält die Salzburger immer mehr für möglichst weniger Geld leisten. Bildung 10 Siegfried Pichler, AK-Präsident Neues vom BFI Unternehmen und Politik sind in der Pflicht Mosaik Zwischen Newland und Wissenschaftspreis 11 I n der Weihnachtszeit werden Arbeitge- ber bei Weihnachtsfeiern nicht müde, die Bedeutung der Arbeitnehmer für den Unternehmen sowie Politik sind in der Pflicht das nötige Gleichgewicht herzu- stellen. Betriebe müssen faire Löhne Betrieb zu betonen. Keine Frage: Viele bezahlen, die Politik notwendige Rah- ÖGB-Info 12,13 Arbeitgeber zeigen diese Wertschätzung menbedingungen schaffen: mit aktiver Aktionen und Rezepte auch im Arbeitsalltag. Leider häufen sich Arbeitsmarktpolitik, beim Thema leistba- gegen die Krise jedoch die Berichte, wo dies nicht der Fall res Wohnen oder mit Steuerentlastung. ist. Arbeitnehmer sollen für möglichst Unter Steuerentlastung versteht die Wirt- Service 15 wenig Geld immer mehr leisten – sie ver- schaft eine Senkung ihrer Kosten und am Steuerlöscher und kommen zum Kostenfaktor. besten sollen sich die Arbeitnehmer ihre mobile-pocket Reform gleich selbst finanzieren. Was Was wäre die Wirtschaft dabei vergessen wird: Der Konsum der ohne Arbeitnehmer Arbeitnehmer sichert Wirtschaftswachs- Wir sagen: Was wäre die Wirtschaft ohne tum und Existenz der Unternehmen. Impressum Herausgeber, Medieninhaber und Verleger: Caritas Projekt für Obdachlose Kammer für Arbeiter und Angestellte für Salzburg, Die Wohnungslosenhilfe der Caritas Salz- Markus-Sittikus-Straße 10, 5020 Salzburg. burg hat einen einzigartigen Foto-Kalender Für den Inhalt verantwortlich: Roman Hinterseer; produziert. Die Arbeiterkammer Salzburg Redaktion: Roman Hinterseer, Stephan Gabler beteiligte sich an diesem Projekt. Obdachlo- (CVD), Dominik Senghaas, Christoph Schulz se Menschen haben ein Recht drauf wahr- (ÖGB); Petra Steinbrugger (BFI); genommen zu werden – der Kalender macht Layout: Ursula Brandecker; sie sichtbar: In kunstvollen, berührenden Fotos: AK Salzburg; BFI; ÖGB/Schulz; Lindenbau- Bildern werden die Wünsche und Träume er; Fotolia; Homepage: www.ak-salzburg.at; dieser Menschen, jenseits von gängigen Kli- E-Mail: mAKazin@ak-salzburg.at; Druck: Geschütz- schees und Schwarzweißmalerei, gezeigt. te Werkstätten - Integrative Betriebe Salzburg Erhältlich ist er um 24 Euro über: Der Erlös des Kalenders fließt wieder in GmbH; P.b.b. „AK Report“ Nr. 2/2014 www.shop.caritas.at/wandkalender- diverse Caritas Projekte für obdachlose Z-Nr. 02Z031838M; Verlagspostamt 5020 Salzburg caritas Menschen in Salzburg. 2
vorgestellt Angepackt: Neue Kräfte beim Diskonter Seit kurzem hat Diskont-Riese Lidl einen Betriebsrat. BR-Vorsitzender für Lidl-Öster- reich ist ein Salzburger, Michael Wörthner. Er hat sich für das mAKazin Zeit genommen und uns ein Interview gegeben. mAKazin: Seit Sommer gibt es bei Lidl einen Betriebsrat. Deine bisherige Bilanz? Wörthner: Überraschend für uns 21 Betriebsrätinnen und Betriebsräte war, wie schnell und wie gut wir von der Belegschaft angenommen wurden. Schließlich war das für die Kolleginnen und Kollegen, aber auch für uns ja etwas ganz Neues. Keiner von uns hatte vorher BR-Erfahrung. mAKazin: Welche Herausforderungen haben sich bis jetzt abgezeichnet? Wörthner: Die größte Herausforderung in der nächsten Zeit wird sein, dass sich das Betriebsratskollegium organisatorisch ver- bessert. Intern müssen wir uns breiter auf- stellen, Gremien und Ausschüsse bilden. mAKazin: Wie bist Du zum BR geworden? Wörthner: Bei einem Info-Tag der Gewerk- schaft (GPA-djp Salzburg) habe ich erfah- ren, dass es künftig bei Lidl einen Betriebs- rat geben wird. Da mir die soziale Kompo- Zur Person nente schon immer ein besonderes Anlie- Name: Michael Wörthner gen war und ich gern für und mit Menschen Geboren: 21.11. 1975 arbeite, habe ich mich gleich dafür interes- Beruf: gelernter Tapezierer, seit 2007 bei Lidl (Filialleiter, dann vier Jahre in der siert. An dieser Stelle auch ein Dank an die Zentrale), jetzt BR-Vorsitzender von Lidl-Österreich (zuständig für fast 4.000 Mitarbei- Gewerkschaft, die uns oder mir jederzeit ter) mit Rat und Tat behilflich ist. Motto: Man wächst mit seinen Aufgaben. mAKazin: Bekanntlich zahlt Lidl seine Mitarbeiter sehr gut. Weit über Kollek- mAKazin: Was ist dran am Mythos, dass mAKazin: Wenn Du Dir als Betriebsrat tiv… die Kassenkräfte in den Lidl-Supermärk- etwas wünschen dürftest … Wörthner: Ich denke, die Firma ist sich ten danach bezahlt werden, wieviel Arti- Wörthner: Eine 6. Urlaubswoche, damit bewusst, dass sie sehr hohe Anforderun- kel sie pro Minute über den Scanner die Menschen mehr Zeit für ihre Familien gen an die Kolleginnen und Kollegen ziehen? haben und um ihre Work-Life-Balance, stellt. Sicher ein Mitgrund für die für den Wörthner: (lacht) Gar nichts. Die Leute an bzw. Lebensqualität zu steigern. Handel sehr gute Entlohnung. Also das den Kassen bekommen alle den gleichen Prinzip „Leistung muss sich lohnen“ wird Lohn, egal, ob jetzt 100 oder 50 Produkte Das mAKazin bedankt sich für das bei Lidl wirklich gelebt. in der Minute über das Band laufen. Gespräch! www.ak-salzburg.at 3
leute dabei ALTSTADT-GARAGE IN SALZBURG: ARBEITNEHMER HOFFEN AUF MEHR PLÄTZE Seit Monaten gehen die Wogen in der Diskussion um einen Ausbau der Mönchsberggarage hoch. Dabei profitiert nicht nur die Wirtschaft von mehr Garagen- Plätzen in der Altstadt. Auch für die Arbeitnehmer würde das weniger warten und damit auch weniger Stress bedeuten. Wir haben uns bei den Beschäftigten im historischen Herzen Salzburgs umgehört: „Ohne einen Ausbau der Garage „Ohne die Garage würde mir Zeit kommen viele nicht in einem zeitlich fehlen, mich um meine Familie zu vertretbaren Rahmen zur Arbeit.“ kümmern.“ Tamara Schneider, Rezeptionistin im Arthotel Blaue Gans Wolfgang Schubert, Kellner im Sternbräu Viele unserer Mitarbeiter nutzen die Mönchsberggarage. Sie Ich pendle mit dem Auto von Großgmain. Nach Dienstschluss ist kommen aus Freilassing, Oberndorf, Berndorf und Mondsee mit für mich ein passender Öffi-Anschluss unmöglich, ich hätte ins- dem Auto nach Salzburg. Unser Küchenchef kommt sogar aus gesamt bis zu zwei Stunden Zeitverlust. Mit der Garage brauche Unterach. Teilweise sind sie gezwungen, das Auto schon in Lie- ich rund 25 Minuten. Zu den Stoßzeiten gibt es kaum freie fering oder beim Europark stehen zu lassen. Samstags fahre ich Plätze und Staus. Auch als Dauerparker in der Garage muss selbst oft mit dem Auto: Morgens kein Problem. Aber im Spät- man dann erstmal dorthin kommen, wenn andere warten. Ich dienst gibt es regelmäßig Wartezeiten. kenne viele, die beruflich auf eine Dauerpark-Lizenz hoffen und jetzt fallweise bis in die Moosstraße ausweichen müssen. 4
leute ANDENKEN AN WALTER ANDROSCHIN Im Gedenken an den im Vorjahr verstorbenen Walter Androschin haben Lehrlinge der ÖBB- Lehrwerkstätte eine Skulptur entworfen und umgesetzt. Auf den Pfeilern drücken die Worte „Ausdauer“, „Freundschaft“, „Stärke“, „Ziele“ und „Chance“ Werte aus, für die Walter Andro- schin zeit seines Lebens stand. „Walter Andro- schin ist es zu verdanken, dass am Standort Salzburg auch zukünftig dringend benötigte Facharbeiter ausgebildet werden“, sagte Androschins Nachfolger, vida-Landeschef Rudi Schuchter. Im Bild: Rudi Schuchter (2. v. l.) und Franz Burtscher, flankiert von Marcel Eckerl (l.) und Michael Bründler (r.), zwei ÖBB- Lehrlingen, die an der Skulptur mitgearbeitet haben. SALZBURGER GEWERKSCHAFTSSCHULE FEIERT 40ER Gratulation: In 40 Jahren haben sich 1138 Betriebsrätin- nen und Betriebsräte gewerkschaftlich fortgebildet. Im Oktober wurde das 40-Jahr-Jubiläum der Gewerkschafts- schule Salzburg gefeiert. An der Feier im Festsaal der Arbei- terkammer Salzburg nahmen mehr als 180 Absolventinnen und Absolventen teil. In seiner Festansprache betonte Pichler die Notwendigkeit gewerkschaftlicher Ausbildung. Und das zahlt sich aus: So zeigt der Arbeitsklimaindex, dass Beschäftigte in Betrieben mit Betriebsrat besser verdienen und zufriedener sind. ÖGB-Landesgeschäftsführerin Heidi Heidi Hirschbichler und Claudia Schürz ehren Gerhard Dobernig, Isabella Hermannseder, Hirschbichler: „Ohne Funktionäre, die einen Teil ihrer Frei- Beatrix Seeburger und Franz Golser für ihre Verdienste um die gewerkschaftliche Bildung zeit im Interesse der Mitmenschen opfern, wäre die Gewerk- mit der VÖGB-Nadel. schaft nicht so lebendig wie sie es heute ist.“ KASERNE MUSS BLEIBEN Die AK und ihr Präsident Siegfried Pichler kämpfen vehe- ment gegen eine Schließung der Tamsweger Struckerka- serne. Pichler und Bezirksstellenleiter Bernhard Kendlba- cher rückten höchstpersönlich in die Struckerkaserne ein, um eine großangelegte Unterschriftenaktion für den Erhalt dieser, für den Bezirk wirtschaftlich so eminent wichtigen Einrichtung zu kämpfen. Die ländlichen Regio- nen haben in den letzten Jahren genug geblutet und dürfen infrastrukturell nicht noch weiter ausgedünnt werden! www.ak-salzburg.at 5
arbeitsrecht Die Zehn größten My Man muss erst nach drei Tagen Krankheit eine Bestätigung vom Arzt vorlegen? Falsch! Wir klären über die häufigsten Irrtümer im Arbeitsrecht auf. So können im Betrieb unlieb- same Überraschungen für die Arbeitnehmer verhindert werden. N icht alles, was im Arbeitsrecht landläufige Mei- „Muss ich Überstunden machen?“ oder „Kann man mich im nung ist, ist auch richtig. So kann ein gut gemein- Krankenstand kündigen“ konfrontiert. Die Antwort fällt im ter Rat sich schnell als Fallstrick herausstellen. Gespräch dann oft nicht so aus wie von den Rat Suchenden „Es geht dabei nicht um rechtliche Randberei- vermutet. Im Ernstfall zahlt der Unwissende drauf. Deshalb che, die in einem von 1.000 Fällen zutreffen, sondern um haben wir im mAKazin die wichtigsten Mythen im Arbeits- Informationen, die jeder einmal brauchen kann“, sagt AK- recht zusammengefasst. Wer sich über seine Rechte unsi- Arbeitsrechtsexperte Heimo Typplt. Schließlich sind die Bera- cher ist, sollte trotzdem in jedem Fall eine Beratung bei der terinnen und Berater der Arbeiterkammer oft mit Fragen wie Arbeiterkammer in Anspruch nehmen. 6
arbeitsrecht then im Arbeitsrecht Mythos 1: Gekündigt werden muss immer schriftlich Die Fakten: Mit einigen wenigen Ausnahmen gilt auch die mündliche Kündi- Mythos 6: gung. Sogar wenn die schlechte Nachricht von einem Dritten über- Ich brauche im Krankenstand erst nach drei Tagen eine Arztbe- bracht wird. Die Frist, um etwas dagegen zu unternehmen, beginnt stätigung ab dem Zeitpunkt, zu dem man von der Kündigung erfährt. Die Fakten: Mythos 2: Wenn der Arbeitgeber darauf besteht, dann muss schon ab dem ersten Tag des Krankenstands eine Bestätigung vorgelegt wer- Ich kann berechtigte Ansprüche nicht verlieren den. Die Fakten: Viele Kollektiv- und Einzelverträge enthalten Verfallsklauseln. Mythos 7: Nach zum Beispiel drei Monaten sind dann offene Ansprüche Angeordnete Überstunden müssen immer abgeleistet werden wie Überstunden dahin, wenn sie nicht innerhalb einer festge- legten Frist geltend gemacht wurden. Die Fakten: Wegen wichtiger persönlicher Gründe wie Kinderbetreuung kön- Mythos 3: nen Überstunden auch abgelehnt werden. Mythos 8: Unfaire Klauseln im Arbeitsvertrag gelten nicht Die Fakten: Über meinen Urlaub entscheidet letztendlich der Chef Prinzipiell gilt, was man unterschrieben hat. Einzige Ausnahme: Die Klausel ist klar gegen das Gesetz. Man sollte also nach Die Fakten: Möglichkeit unfaire Klauseln herausverhandeln oder den Ver- Weder der Arbeitnehmer, noch der Arbeitgeber können das ein- trag noch vor Unterzeichnung kontrollieren lassen. seitig entscheiden. Urlaub muss einvernehmlich vereinbart wer- den. Beide Seiten können ungünstige Zeiträume ablehnen. Mythos 4: Bei einer „Einvernehmlichen“ gelten die gleichen Regeln wie bei Mythos 9: Kündigung Bevor man mich wegen Versäumnissen entlassen kann, braucht es eine Abmahnung Die Fakten: In diesem Fall gibt es keine Fristen und Termine. Das Arbeitsver- Die Fakten: hältnis endet so wie es in der einvernehmlichen Lösung verein- Nicht jede Entlassung braucht vorher eine Abmahnung. Nur bei bart wird. Ist sie erstmal unterschrieben, kann sie auch nicht bestimmten Gründen muss vorher abgemahnt werden, zum Bei- mehr zurückgenommen werden. spiel wenn man zu spät zur Arbeit kommt. Mythos 5: Mythos 10: Im Krankenstand kann man mir nicht kündigen Ich bekomme mit meiner Endabrechnung auch automatisch mein Dienstzeugnis Die Fakten: Im Krankenstand ist eine Kündigung möglich. Aber der Arbeitgeber muss Die Fakten: Fristen und Termine einhalten. Und der Anspruch auf Lohnfortzahlung im Das österreichische Gesetz sieht vor, dass man ein Dienstzeugnis Krankheitsfall bleibt bestehen. Lässt man sich im Krankenstand auf eine nur auf Verlangen erhält. Man hat also keine Garantie, dass es so einvernehmliche Lösung ein, verliert man jede Menge Ansprüche! der Arbeitgeber einfach so ausstellt. www.ak-salzburg.at 7
titelstory Das quält uns Drei Themen lassen politisch in Salzburg keine rechte Adventstimmung zu: Die Wohnungsnot, die Rekord-Arbeitslosigkeit und das ungerechte Steuersystem. „Wenn es sonst niemand mehr tut, wir von der AK und mit uns Gewerkschaften und Betriebsräte erheben die Stimme lautstark gegen diese unfaire Situation im Land!“, sagt AK-Präsident Siegfried Pichler. WOHNUNGSNOT T ausende suchen in Salzburg eine leistbare Wohnung. derte Millionen. „Vor unseren Augen geschieht hier Wohnklau Die Preise ziehen weiterhin ungebremst an. Für viele statt Wohnbau! Die Zeche bezahlen unsere Kinder!“, kritisiert Wohnungssuchende ist der finanzielle Plafond längst Siegfried Pichler. Und das kritisieren wir: erreicht. Und jetzt plant die Landesregierung ein • Auf Kosten des Wohnbaus wird das Landes- System der Wohnbauförderung, das alles noch budget saniert schlimmer machen wird. Das geplante strotzt vor sozialen Unge- • Eigentum wird maßlos überfördert rechtigkeiten, Klientelpolitik und entzieht dem Wohnbau hun- • Zuschussmodell fördert auch Spitzenverdiener 8
titelstory Salzburger REKORD-ARBEITSLOSIGKEIT D ie Zahl der arbeitslosen Salzburgerinnen und Salzburger ist so hoch wie noch nie! Mehr als 21.000 Menschen waren im November 2014 ohne Job oder standen in Schulung. Selbst als die Krise am Höhepunkt war (Vergleich mit November 2009) waren weniger Menschen arbeitslos als jetzt (damals waren 18.200 Leute ohne Job oder Schulungsteilneh- mer). Besonders krass der Vergleich mit der Vorkrisenzeit: Gegenüber November 2007 sind aktuell 45 Prozent mehr Men- schen arbeitslos - damals waren 15.000 Menschen ohne Arbeit bzw. in Schulungen. Und: Seit über drei Jahren steigt die Arbeitslosigkeit permanent. „Höchste Zeit gegenzusteuern“, sagt Pichler, „die Politik ist gefordert, mehr Mittel für aktive Arbeitsmarktpolitik in die Hand zu nehmen und durch Investitio- nen, etwa durch den Bau von Wohnungen, diesen Abwärtstrend zu stoppen!“ KEINE PENSIONSAUTOMATIK Klare Absage der AK an Pensionsautomatik: Ein solcher Automatismus hieße, das Pensionsantrittsalter steigt mit der Lebenserwartung – ohne politische Beschlüsse. Für AK-Präsident Siegfried Pichler eine Schnapsidee: „Die Menschen müssten bis 80 arbeiten, also fast bis ins Grab! Ganz abgesehen davon, dass es gar nicht genug Arbeitsplätze gibt, um mehr Menschen zu beschäftigen. Das heißt, die ohnehin schon rekordverdächtige Arbeitslosigkeit würde weiter stei- gen.“ Und die Politik würde jeglichen Einfluss verlieren, um in Krisenfällen gegensteuern zu können. Vielmehr muss die Arbeitslosigkeit reduziert werden, dann gibt es mehr Beitragszahler und damit sind auch die Pensionen finanzierbar. STEUERLAST I mmer mehr finden mit ihrem Einkommen kein Auskommen mehr. Im Hintergrund droht die Armutsfalle. Die Reichen werden immer reicher, die anderen kommen nur schwer auf die Beine. Mitschuld ist ein ungerechtes Steuersystem: Der Einstiegsteuersatz ist enorm, 2014 überholen Einnahmen aus der Lohnsteuer zum ersten Mal in der Geschichte Österreichs die Einnah- men aus der Mehrwertsteuer. Von den guten Lohn- und Gehaltserhöhungen, die die Gewerkschaften Jahr für Jahr erkämpfen, bleibt den Arbeitnehmerin- nen und Arbeitnehmern netto zu wenig übrig. Daher kämpfen wir für eine Lohnsteuersenkung – für mehr Netto vom Brutto. www.ak-salzburg.at 9
BFI Streiten Sie noch oder Details finden Sie auf kooperieren Sie schon? www.bfi-sbg.at Kostenloser Info-Abend: Do, 22.01.2015, 18.00 Uhr, Konflikte begegnen uns BFI Salzburg, Anmeldung erbeten! heutzutage überall: Im Alltag, im Beruf, im privaten Umfeld. Es ist klar, dass nicht alle immer einer Meinung sein können und das ist auch gut so. Schließlich beinhalten Konflikte auch die Chance auf positive Veränderung. Problematisch wird es jedoch dann, wenn das Risiko einer Eskalation gegeben ist. Dann ist es sinnvoll, Expertenhilfe einzu- holen – in diesem Fall einen Mediator! M ediation ist ein strukturiertes Verfahren zur außergericht- lichen Regelung von Konflikten. Die „Streit“-Parteien entscheiden sich freiwillig für eine eigenverantwortliche Bear- finden. „Der Mediator ist ein speziell ausgebildeter Vermittler im Konfliktfall, vor allem aber ist er ein Kommunikationsexper- te. Er ist unparteiisch und trifft keine Entscheidungen. Seine beitung ihres Konflikts. Dabei unterstützen Mediatoren und Aufgabe ist es vielmehr, die Gespräche so zu leiten, dass sie Mediatorinnen bei der Suche nach fairen Lösungen, bei denen einen konstruktiven Verlauf nehmen und keiner dabei über alle gewinnen können. Im Gegensatz zu anderen Vorgehens- den Tisch gezogen wird,“ so Lehrgangsleiterin DDr. Patricia weisen geht es in einer Mediation nicht darum „Schuldige“ zu Velikay. 100% Erfolgsgarantie DDr. Patricia „Das am BFI Exklusiv nur für Velikay: Salzburg angebotene AK-Mitglieder! W i s s e n - und abgehaltene Bei allen im BFI-Programm bzw. Web mit schaftsjourna- Kolleg Mediation „100%“ gekennzeichneten Angeboten lismus im und Konfliktma- können Sie bei Nicht-Bestehen einer Prü- ORF, eine der nagement war für fung – sowohl intern als auch extern – ersten Media- mich als an- Simon Riffert, Lehrgangs-Absolvent den jeweiligen torinnen gehenden Juristen Kurs kostenlos Österreichs anfangs „nur“ als gute Ergänzung für wiederholen. (seit 1992), Gründungsmitglied und meinen späteren Beruf angedacht. BFI-Card für mehrere Jahre Vorsitzende des Bereits im Lauf des ersten Seme- Betriebsräte “Österreichischen Bundesverban- sters erkannte ich aber, dass bei Beschäftigte, die des für Mediation“ (ÖBM), seit 1993 diesem, von den Lehrenden sehr gut ihre Weiterbildung über die „BFI-Card für Trainerin und Lehrgangsleiterin für vorbereiteten und exzellent durchge- Betriebsräte“ buchen, sparen 5% der Kurs- MediatorInnen in Ausbildung, seit führten Lehrgang Inhalte vermittelt kosten. 1998 Mediatorin im Hauptberuf, wurden, welche nicht nur im Rechts- Grundausbildung für SVP Lehrbeauftragte für Mediation an bereich gewinnbringend einsetzbar In Kooperation mit der AK Salzburg. der Juridischen Fakultät der Univer- sind. Gesetzlich anerkannte Ausbildung nach sität Wien, internationale Erfahrung Das professionelle Lösen von Kon- §10 (6) ArbeitnehmerInnenschutzgesetz. in der Ausbildung von Mediatoren in flikten und Erzielen von nachhaltigen BFI Salzburg, Schillerstraße 30, 5020 Rumänien und im Kosovo. Vereinbarungen ist in allen Lebens- Salzburg, T: 0662-88 30 81-0, lagen äußerst hilfreich." info@bfi-sbg.at, www.bfi-sbg.at 10
mosaik Echte Politik – AK sucht: Kontakt zu ihren spielerisch erfahren Mitgliedern Z um zweiten Mal fand heuer die Kontaktoffensive der AK Salzburg statt. Im Oktober und November besuchten rund 90 Mitarbeiter der Arbeiterkammer 133 Betriebe und D as politische Planspiel „Newland“ ist ein Erfolgsprojekt des Vereins Akzente. Jetzt fand das Event, das kennen. „Newland zeigt, dass politisches Handeln nicht immer einfach ist. Aber es lohnt sich! Jeder will etwas zu unserer deren Beschäftigte im Land Salzburg. Dazu kamen noch die großen Ein- kaufsstraßenzüge und Shopping-Cen- Demokratie und politische Bildung ein- Gesellschaft beitragen. Es geht um ein ter. Allein im Europark wurden rund fach vermittelt auf Initiative von und soziales und gerechtes Zusammenle- 1.750 Arbeitnehmer erreicht. In der durch Unterstützung der AK erstmals ben“, so AK-Vizepräsident Peter Eder zu Getreidegasse fanden sogar 2.450 ausschließlich für Berufsschulen statt. den Jugendlichen. Sinn für Gerechtigkeit Kalender mit Informationen über die 170 Lehrlinge aus ganz Salzburg kamen hatten die jungen Menschen jedenfalls: AK-Services und weitere Give aways so zusammen. Die jungen Leute beklei- Besonders sauer stieß vielen auf, dass zu den Beschäftigten. „Wir kommen deten Ämter, mussten als Nation oder die Länder im Spiel unterschiedliche direkt in die Unternehmen: einfach, einzeln Aufträge erfüllen und lernten so Startbedingungen vorfanden – ganz so informativ und persönlich“, so AK-Prä- Strukturen und Abläufe in der Politik wie es leider auch im richtigen Leben ist. sident Siegfried Pichler. Wissenspreis für eine gerechtere Welt H euer vergab die AK zum zweiten Mal einen Wissenschaftspreis – und erstmals einen eigenen Förderpreis. Insgesamt 16 Preisträgerinnen und –träger wurden in vier Kategorien für Arbeiten keit muss sein!“ Die Jury war mit Vertretern der Salzburger Hoch- schullandschaft prominent besetzt. AK-Präsident Siegfried Pichler anlässlich der Verleihung: „Die Wissenschaft ist unser Partner im ausgezeichnet, die sich mit für die Arbeit der Arbeiterkammer wich- Kampf für mehr Gerechtigkeit und eine faire Gesellschaft, die nicht tigen Themenfeldern befassen. Der Leitgedanke dabei: „Gerechtig- geprägt ist von Egoismus, Neid, Gier und Gewinnmaximierung. www.ak-salzburg.at 11
ögb info Hol dir dein Geld zurück Ab März 2015 sind MitarbeiterInnen des ÖGB Salzburg wieder in Salzburger Betrieben unterwegs, um für Gewerkschaftsmitglieder den Lohnsteuerausgleich durchzuführen. Betriebsräte können ab sofort einen Termin vereinbaren. besonderes Service an. Auf Anfrage der Betriebsrätinnen und Betriebsräte kom- men Sonja Luginger und Christoph Schulz in organisierte Betriebe, um die Arbeitnehmerveranlagung für ÖGB- Mitglieder vor Ort am Computer durchzu- führen. Dieses Service bringt sowohl Betriebsräten als auch Mitgliedern einen Vorteil. Betriebsräte können die Beratung zur Mitgliedergewinnung bzw. als Service für bestehende Mitglieder nutzen. Mitglieder, die das Service in Anspruch nehmen, profitieren doppelt. Sie sparen sich Zeit und den Weg zur nächsten AK-Bezirksstelle und da das Service wäh- Sonja Luginger und Christoph Schulz sind als Steuerlöscher in gewerkschaftlich organisierten Betrieben in rend der Dienstzeiten durchgeführt wird, Salzburg unterwegs. steht ihnen ihre Freizeit für andere Aktivitäten zur Verfügung. Besonders E ine Lohnsteuerreform, die die Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer ordentlich entlastet, ist das Gebot der werden allerdings noch einige Monate ver- gehen. In der Zwischenzeit haben Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer die erfreulich: Die Arbeitnehmerveranlagung zahlt sich (fast) immer aus. Durchschnittlich konnten rund 600 Euro an zu viel bezahlter Stunde – dies haben die 882.184 Möglichkeit zu viel bezahlte Lohnsteuer im Lohnsteuer vom Finanzminister zurückge- Unterstützungsunterschriften für die Rahmen der Arbeitnehmerveranlagung holt werden. Anmeldungen zum Steuer- Kampagne „Lohnsteuer runter!“ deutlich vom Finanzminister zurückzuholen. löscher sind ab sofort möglich. Infos: gezeigt. Bis zur endgültigen Umsetzung Bereits seit einigen Jahren bietet der ÖGB Christoph Schulz, Tel. 0664-6145230, einer spürbaren Lohnsteuersenkung Salzburg für ÖGB-Mitglieder ein E-Mail: christoph.schulz@oegb.at Günstig unterwegs auf Salzburgs Pisten ÖGB-Mitglieder sparen auch im kommenden Winter in ausgewählten Skigebieten bis zu 50 Prozent D er Wintersport in den Bergen gehört zu den liebsten Hobbys der Salzburger. Gerade für Familien ist das unterwegs. Mit Abtenau, Dachstein West, Dürrnberg, Eben, Gaissau-Hinter- see, Hahnbaum, Lofer, Rauris, Unken, Freizeitvergnügen jedoch oft nur schwer Untersberg, Werfenweng und Zwölfer- erschwinglich. Um Gewerkschaftsmit- horn stehen auch dieses Mal Lifte (fast) gliedern und deren Familien die Mög- im gesamten Bundesland zur Auswahl. lichkeit zu geben, günstig auf Salzburgs Als besonderen Höhepunkt sollten sich Pisten unterwegs zu sein, hat der ÖGB Wintersportler Samstag, den 14. März vor einigen Jahren die ÖGB-Skitage vormerken. gestartet und diese kontinuierlich aus- Beim Abschlussfest in Eben – monte gebaut. popolo – wartet wieder eine große, In der kommenden Wintersaison sind kostenlose Tombola auf die ÖGB-Mit- Wintersportler in 12 Skigebieten an 573 glieder. Alle Informationen dazu auf: Skitagen bis zu 50 Prozent günstiger www.mitgliederservice.at/skitage 12
ögb info „ÖGJ Sport“ gestartet Zur Sache Die Gewerkschaftsjugend baut Angebot für Jugendliche aus. Heidi Hirschbichler ÖGB-Landesgeschäfts- führerin Die „Lohnsteuer runter!“-Kampagne von ÖGB und Gewerkschaften ist bis- her ausgezeichnet verlaufen. Inner- halb weniger Monate konnten exakt 882.184 Unterschriften gesammelt werden – dies obwohl die Kampagne zur Ferienzeit gestartet worden war. Von den 882.184 Unterschriften kom- Das beliebte Kartevent ist auch in Zukunft Bestandteil von „ÖGJ Sport“. men exakt 69.032 oder 7,8 Prozent aus Salzburg. Gemessen am Bevölke- A uf die Jugendarbeit wird beim ÖGB Salzburg besonderer Wert gelegt. Um der Jugend abseits des Alltagstress Mög- Mit der ÖGJ günstig in die Kraftkammer Ebenfalls können jugendliche Gewerk- rungsanteil von 6,3 Prozent haben sich überproportional viele Salzburger für das ÖGB/AK-Modell ausgespro- lichkeiten zur sportlichen Betätigung zu schaftsmitglieder ab sofort beim Judove- chen. bieten, wurde nunmehr die Aktion „ÖGJ rein ASV-ÖGJ zum vergünstigten Monatsta- Zu diesem sensationellen Ergebnis Sport“ gestartet. Unter diesem Begriff soll rif von 10 statt 15 Euro trainieren. In die- haben engagierte Salzburger Betriebs- – ähnlich wie im Betriebssport – ein attrak- sem Preis ist in Salzburg auch die Nutzung rätinnen und Betriebsräte entschei- tives Sportangebot für jugendliche Gewerk- der Kraftkammer inkludiert. Der Folder mit dend beigetragen. schaftsmitglieder aufgebaut werden. allen Angeboten befindet sich derzeit in Ihnen gebührt daher ein besonderes Neben dem bereits etablierten Kartevent Arbeit und wird Anfang 2015 an alle Danke. Danke für eure Unterstützung befinden sich regelmäßige Fußballturnie- Jugendvertrauensräte per Post verschickt. und euren Einsatz im Sinne der Arbeit- re sowie Kletter- und Selbstverteidigungs- Um aktuelle Infos per E-Mail zu erhalten, nehmerinnen und Arbeitnehmer. An kurse in Planung und werden voraussicht- bitte eine E-Mail mit dem Betreff „ÖGJ euren Unterschriften führt für die lich ab Februar 2015 starten. Sport“ an samed.aksu@oegb.at senden. Regierung kein Weg vorbei. Rezepte gegen die Krise Geschenktipp für Weihnach- Land aus der Krise führen könnten. Es ten: Mit außergewöhnlichem werden Initiativen vorgestellt, die sich Kochbuch gut kochen und nicht damit abfinden, dass Teile der Menschen helfen. Bevölkerung im Stich gelassen werden. Als Hommage an die griechische Lebens- M it gefüllten Zucchini und Halva kann die Welt nicht gerettet werden. Sie können jedoch dazu beitragen die Not ein freude werden die Lieblings-Kochrezepte der einzelnen Solidaritätsinitiativen vorge- stellt. Das Kochbuch ist in der ÖGB-Lan- wenig zu lindern. Mit „Rezepte gegen die desorganisation und ÖGB-Regionalsekre- Krise“ hat der ÖGB ein faszinierendes tariaten zum Preis von 10 Euro erhältlich. Kochbuch veröffentlicht. Die Autorinnen Der Reinerlös kommt der „Klinik der Soli- zeigen auf, was in Griechenland und Euro- darität“ in Thessaloniki zugute und sichert pa schiefläuft und welche Rezepte das somit den Fortbestand der Einrichtung. www.ak-salzburg.at 13
rückblick Gute Arbeit „Gute Arbeit“ lautete der Titel einer Veranstaltungsreihe, mit der Arbeiter- kammer und Gewerkschaftsbund jene Rahmen- bedingungen aufzei- gen wollen, die Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer brauchen, um ihr Erwerbsleben gesund und menschenwürdig zu erleben. Z wischen 2. Oktober und 13. November fanden insgesamt vier Veranstaltungen – perfekt organisiert und vorbereitet von der Sozialpolitischen Abteilung – mit nationalen und inter- Der Themenbogen spannte sich von Stressmanagement über die Zukunft des staatlichen Pensionssystems bis hin zu kon- kreten Vorschlägen und Forderungen, wie gute und gesunde nationalen Experten (siehe Bild von der Auftaktveranstaltung Arbeitsplätze zu realisieren sind. „Gesunde Arbeitsplätze – den Stress managen“) statt. 10. AK/ÖGB-Wintertauschbörse Das Motto „Tauschbörse schont Geldbörse“ erweist sich seit nunmehr zehn Jahren W ie erwartet gingen auch heuer die vergünstigten Skikarten, vor allem in Salzburg, weg wie die warmen Semmeln: Allein bei der Schlussveranstaltung im Messezentrum wurden fast 3.000 Karten verkauft. als Publikumsmagnet. Die „Ein eindeutiger Beweis, dass der Bedarf an preisgünstigen Wintersportartikeln heurige Bilanz: fast 9.000 ungebrochen ist“, freut sich AK-Präsident Siegfried Pichler über den riesigen Erfolg Käufer, ein Angebot von gut der Tauschbörsen, „wir haben damit auch heuer wieder sehr vielen Salzburger 40.000 Sportartikeln, fast Familien sparen geholfen und werden dieses Service auch für das kommende Jahr 23.000 Waren verkauft. 2015 anbieten.“ 14
service Auch 2015 hilft der Die Terminvergabe über das Call-Center startet offiziell am „Steuerlöscher“ 7. Jänner 2015: MO-DO von 8-16 Uhr und FR von 8-12 Uhr AK/ÖGB-Steuerlöscher, Tel.: 0662-868786 BERATUNGS- TERMINE Ort Von Bis SALZBURG 02.03. 24.04. 04.05. 22.05. BISCHOFSHOFEN 30.03. 03.04. D as Erfolgsprojekt „Steuerlö- werden. Das muss sich ändern: „Lohn- ZELL AM SEE scher“ von AK und ÖGB steuer runter!“, lautet deshalb die Forde- 13.04. 16.04. kommt auch 2015 wieder. rung. Und das ist bitter nötig: AK und ÖGB in Salzburg fordern nicht TAMSWEG „Gerade in schwierigen Zeiten brauchen nur, sondern tun auch etwas: Mit dem 20.04. 21.04. die Menschen jeden Cent“, sagt AK-Präsi- Steuerlöscher wurden seit 2008 fast 30 dent Siegfried Pichler. Vor allem dann, Millionen Euro für die Salzburger Beschäf- HALLEIN wenn sie von der Politik allein gelassen tigten vom Finanzminister zurückgeholt! 27.04. 30.04. SMARTPHONE – DAS NEUE BÜRO? U m künftig noch näher bei unseren Kunden und ihren Wünschen sein zu können, bauen wir unsere Online- Services regelmäßig aus. Unser neue- stes Angebot ist die digitalisierte AK- EIGENE AK-APP Card: Mit Hilfe der App „mobile-pok- Mit unserer AK-App „Frag uns“ sind Sie ket“ können Sie Ihre AK-Card auf ihr als Betriebsrat immer und überall Smartphone laden. bestens informiert. So haben Sie Ihre AK-Card immer griff- Praktische Tipps, Online-Rechner und bereit bei sich und erhalten neueste ein Lexikon des Arbeitsrechts machen Informationen direkt auf das Handy. diese App für Sie unverzichtbar … www.ak-salzburg.at 15
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