Gebrauchsanweisung Waschmaschine - WS 5071 MOP-PROFI - D

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Gebrauchsanweisung Waschmaschine - WS 5071 MOP-PROFI - D
Gebrauchsanweisung
Waschmaschine
WS 5071 MOP-PROFI

Lesen Sie unbedingt die Ge-
brauchsanweisung vor Aufstellung -             D
Installation - Inbetriebnahme.
Dadurch schützen Sie sich und
vermeiden Schäden an Ihrem Gerät.    M.-Nr. 05 960 070
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Inhalt
Sicherheitshinweise und Warnungen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4
Ihr Beitrag zum Umweltschutz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7
Gerätebeschreibung. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8
Voreinstellungen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13
Einstellen der Landessprache . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13
Einstellen der aktuellen Uhrzeit u. Datum . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13
Waschen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14
Vor dem ersten Waschen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14
Wäsche vorbereiten und einfüllen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14
Öffnen der Fülltür nach Programmende. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 17
Füllgewichte / Waschmittelzugabe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18
Bleichmittel. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18
Waschmitteldosierung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18
Zusatzfunktionen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19
Mit Vorwäsche . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19
Stärken . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19
Ohne Schleudern . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19
Programm raffen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20
Programm unterbrechen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20
Programmabbruch . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20
Startvorwahl . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21
Hinweise . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 22
PC- Druckeranschluss . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 22
Flüssigdosierung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 23
Dosiermengen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 23
Inbetriebnahme der Dosierpumpen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 24
Reinigung und Pflege . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 25
Störungshilfen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 27
Spannungsausfall während des Waschvorganges, Notentriegelung der Tür . . . . . . . . . . . . . . 27
Fehlermeldungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 28
Kundendienst . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 29
Bedeutung der Symbole auf dem Typenschild . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 30
Hinweise für den Aufsteller . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 31

                       Die Waschmaschine darf nur vom Werkkundendienst oder einem
                       autorisierten Fachhändler aufgestellt werden.

M.-Nr. 05 960 070                                                                                                                               3
Sicherheitshinweise und Warnungen
                                                  Technisch elektrische Sicherheit
    Lesen Sie bitte die Gebrauchsanweisung,
    bevor Sie Ihre Waschmaschine in Betrieb           Die elektrische Sicherheit dieser Maschi-
    nehmen. Dadurch schützen Sie sich und             ne ist nur dann gewährleistet, wenn sie
    vermeiden Schäden an Ihrer                    an ein Schutzleitersystem angeschlossen
                                                  wird. Es ist sehr wichtig, dass diese grundle-
    Waschmaschine.
                                                  gende Sicherheitsvorkehrung vorhanden ist.
                                                  Im Zweifelsfall die Hausinstallation durch ei-
Bestimmungsgemäße Verwendung der
                                                  nen Fachmann überprüfen lassen.
Waschmaschine
                                                  Der Hersteller kann nicht verantwortlich ge-
    Diese Waschmaschine ist nur zur An-           macht werden für Schäden, die durch eine
    wendung für Wäsche, die nicht mit ge-         fehlende oder unterbrochene Schutzleitung
fährlichen oder entzündlichen Arbeitsstoffen      verursacht werden.
durchsetzt ist, bestimmt.                            Beschädigen, entfernen oder umgehen
     Waschen Sie in dieser Waschmaschine             Sie nicht die Sicherheitseinrichtungen
     ausschließlich Textilien, die vom Herstel-   und Bedienungselemente der Waschma-
ler im Pflegeetikett als maschinenwaschbar        schine.
deklariert sind.                                      Maschinen bei denen Bedienungsele-
    Den Desinfektionsstandard, thermischer            mente oder die Isolierung von Leitungen
    sowie chemothermischer Verfahren (aus         beschädigt sind, dürfen vor einer Reparatur
der Liste, gemäß § 18 IFSG) hat der Betrei-       nicht mehr betrieben werden.
ber in der Routine durch entsprechende Prü-            Benutzen Sie die Waschmaschine nur,
fungen sicherzustellen. Die Verfahren sollten          wenn alle abnehmbaren Außenverklei-
periodisch, thermoelektrisch mittels Loggern      dungsteile montiert sind und somit kein Zu-
oder bakteriologisch mittels Bioindikatoren       griff zu stromführenden oder sich drehenden
überprüft werden. Auf die Einhaltung des          Maschinenteilen besteht.
Verfahrensparameter, Temperatur und bei
chemisch thermischen Programmen auch                 Die Waschmaschine ist nur dann elek-
der Konzentration hat der Betreiber insbe-           trisch vom Netz getrennt, wenn der
sondere zu achten. Desinfektionsprogramme         Hauptschalter oder die Sicherung ausge-
dürfen nicht unterbrochen werden, da sonst        schaltet ist.
das Desinfektionsergebnis eingeschränkt               Reparaturen an elektro- oder dampfbe-
sein kann.                                            heizten Maschinen dürfen nur von Fach-
   Auf keinen Fall in dieser Waschmaschine        kräften durchgeführt werden. Durch unsach-
   chemisch reinigen! Bei den meisten Rei-        gemäße Reparaturen können erhebliche Ge-
nigungsmitteln - z.B. Benzin - besteht            fahren für den Benutzer entstehen.
Brand-/ Explosionsgefahr!                            Defekte Bauteile dürfen nur gegen Miele
    Lagern oder verwenden Sie in der Nähe            Original-Ersatzteile ausgetauscht wer-
    der Waschmaschine kein Benzin, Petro-         den. Nur bei diesen Teilen gewährleisten wir,
leum oder sonstige leicht entzündliche Stof-      dass sie im vollen Umfang die Sicherheits-
fe. Benutzen Sie den Maschinendeckel nicht        anforderungen erfüllen, die wir an unsere
als Ablagefläche. Brand- und Explosions-          Maschinen stellen.
gefahr!

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Sicherheitshinweise und Warnungen
    Die Verwendung bester Materialien und       Gerätebenutzung
    alle angewandte Sorgfalt bei der Herstel-
lung schützt die Zulaufschläuche nicht vor         Erlauben Sie Kindern nie, in, auf oder in
alterungsbedingten Schäden. Durch Risse,           der Nähe der Waschmaschine zu spielen
Knicke, Beulen oder ähnliche Merkmale kön-      oder sogar selbst die Waschmaschine zu
nen Undichtigkeiten entstehen, aus denen        bedienen.
Wasser ausfließt. Kontrollieren Sie deshalb         Wenn Sie mit hohen Temperaturen wa-
die Zulaufschläuche in regelmäßigen Ab-             schen, denken Sie daran, dass das
ständen. Sie können sie dann rechtzeitig        Schauglas und die Tür heiß werden. Hindern
austauschen und Wasserschäden verhin-           Sie deshalb Kinder daran, während des
dern.                                           Waschvorganges das Schauglas und die
    Für diese Waschmaschine gilt Paragraph      Tür zu berühren.
    36 und 37 der UVV “Wäscherei”                    Überzeugen Sie sich vor der Wäscheent-
(VBG7y). Diese besagen:                              nahme stets davon, dass die Trommel
Waschmaschinen mit einer kinetischen            stillsteht. Beim Hineingreifen in eine noch
Energie von mehr als 1500 Nm müssen min-        drehende Trommel besteht erhebliche Ver-
destens jährlich durch einen Sachkundigen       letzungsgefahr.
(z.B. Miele Werkskundendienst) auf ihren            Das beim Waschen anfallende Wasser
sicheren Zustand überprüft werden.                  ist Lauge und kein Trinkwasser!
Nach Paragraph 37 sind die Ergebnisse der       Leiten Sie diese Lauge in ein entsprechend
Prüfungen in ein Prüfbuch einzutragen.          dafür ausgelegtes Abwassersystem.
Dieser Waschmaschine ist ein Prüfbuch
beigefügt. Das Prüfbuch ist am Betriebsort          Die Waschmaschine sollte ohne Aufsicht
aufzubewahren und auf Verlangen                     nur dann betrieben werden, wenn sich
vorzuzeigen.                                    ein Bodenablauf (Gully) in direkter Nähe des
                                                Gerätes befindet.
                                                   Überschwemmungsgefahr!
                                                   Überprüfen Sie vor dem Einhängen des
                                                Abflussschlauches in ein Waschbecken, ob
                                                das Wasser schnell genug abfließt.
                                                Sichern Sie den Abflussschlauch gegen
                                                Abrutschen. Die Rückstoßkraft des
                                                ausfließenden Wassers kann den
                                                ungesicherten Schlauch aus dem Becken
                                                drücken.
                                                   Der Einsatz von Chlor oder chlorhaltigen
                                                   Mitteln führt zu Korrosion und kann unter
                                                bestimmten Bedingungen zum Ausfall von
                                                Bauteilen führen.

M.-Nr. 05 960 070                                                                            5
Sicherheitshinweise und Warnungen
    Desinfektions- und Reinigungsmittel ent-      Benutzung von Zubehör
    halten häufig chlorhaltige Verbindungen.
Trocknen solche Mittel auf Edelstahl-Oberflä-         Zubehörteile dürfen nur dann eingebaut
chen an, können die entstehenden Chloride             werden, wenn sie ausdrücklich von Miele
den Edelstahl angreifen und Rost erzeugen.        freigegeben sind. Wenn andere Teile an-
Durch Verwendung chlorfreier Mittel zum           oder eingebaut werden, gehen Ansprüche
Waschen/Desinfizieren sowie zum Reinigen          aus Garantie, Gewährleistung und / oder
der Edelstahlflächen schützen Sie ihr Gerät       Produkthaftung verloren.
vor Rostschäden. Lassen Sie sich im Zwei-
felsfall die Unbedenklichkeit des Mittels         Entsorgung des Altgerätes
durch den Hersteller bestätigen. Versehent-           Sollten Sie eine alte Waschmaschine
lich auf die Edelstahl-Oberfläche geratene            ausrangieren (zur Verschrottung geben),
chlorhaltige Mittel mit Wasser abwaschen,         dann machen Sie vorher die Türschlösser
danach die Oberfläche mit einem Tuch tro-         unbrauchbar. Sie verhindern damit, dass
ckenreiben.                                       spielende Kinder sich einsperren und in Le-
    Färbe- / Entfärbemittel sowie Entkal-         bensgefahr geraten.
    kungsmittel müssen für den Einsatz in
Waschmaschinen geeignet sein. Beachten             Werden weitere Personen in die Handha-
Sie unbedingt die Verwendungshinweise              bung der Waschmaschine eingewiesen,
des Herstellers.                                   so sind ihnen diese wichtigen Sicherheits-
                                                   hinweise zugängig zu machen und/oder
     Achten Sie bei der Anwendung und              vorzutragen.
     Kombination von Waschhilfsmitteln und
Spezialprodukten unbedingt auf die Verwen-        Bewahren Sie diese Gebrauchsanweisung
dungshinweise der Hersteller. Setzen Sie          auf!
das jeweilige Mittel nur für den vom Herstel-
ler vorgesehenen Anwendungsfall ein um
Materialschäden und heftigste chemische
Reaktionen zu vermeiden.
Lassen Sie sich die Unbedenklichkeit des
Einsatzes dieser Mittel in Waschmaschinen
durch den Waschmittelhersteller bestätigen.
    Die anwendungstechnische Empfehlung
    chemischer Waschhilfsmittel bedeutet
nicht, dass der Gerätehersteller die Einflüsse
dieser Hilfsmittel auf das Waschgut und die
Waschmaschine verantwortet.
Beachten Sie, dass Produktveränderungen
die vom Hersteller dieser Hilfsmittel nicht be-
kanntgegeben wurden, die Qualität des
Waschergebnisses beeinträchtigen können.
    Zur Reinigung der Waschmaschine darf
    kein Hochdruckreiniger und kein Was-
serstrahl benutzt werden.

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Ihr Beitrag zum Umweltschutz
Entsorgung der Transportverpackung
Die Verpackung schützt die Maschine vor
Transportschäden. Die Verpackungsmateri-
alien sind nach umweltverträglichen und
entsorgungstechnischen Gesichtspunkten
ausgewählt und deshalb recycelbar.
Das Rückführen der Verpackung in den Ma-
terialkreislauf spart Rohstoffe und verringert
das Abfallaufkommen. Ihr Fachhändler
nimmt die Verpackung zurück.

Entsorgung des Altgerätes
Altgeräte enthalten vielfach noch wertvolle
Materialien. Miele bietet ein Recyclingsys-
tem an. Hierüber informiert Sie Ihr Händler
oder Vertriebszentrum. Bitte sorgen Sie da-
für, dass das Altgerät bis zum Abtransport
kindersicher aufbewahrt wird. Hierüber infor-
miert Sie die Gebrauchsanweisung unter der
Rubrik “Sicherheitshinweise und Warnun-
gen”.

M.-Nr. 05 960 070                                                           7
Gerätebeschreibung
Waschmaschine WS 5071 MOP-PROFI

a Waschmitteleinspülkasten
b Schalterblende
c Fülltür
d Vorderwand
e Klappe für Not-Entriegelung
  der Fülltür
f Schraubfuß
  verstellbar (4 Stück)

g Kaltwasseranschluss
h Warmwasseranschluss
i Kaltwasseranschluss für Flüssigdosierung
j Entlüftungsstutzen
k Kabeldurchführung für Netzanschluss
l Flüssigdosierkasten
  Flüssigdosierung
m Kabeldurchführungen für
  Flüssigdosierung
n Kabeldurchführung für
  3 Dosierpumpen
o Druckerschnittstelle
p Kabeldurchführung für Zusatzgeräte
q Entlüftungsschraube für Ablaufventil
r Rückwand
s Kaltwasseranschluss für Ablaufventil
t Ablauf

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Gerätebeschreibung
Schalterblende

                      a    b                           c
a Schlüsselschalter
b Display (Anzeigefeld)
c Programmwahlschalter
                               PROGRAMM 1 KOCHWÄSCHE
9 Optische Schnittstelle
                               >90 °C<    Hauptwäsche 1
Schalter                       Spülgänge 3           1200 U/Min          ->
Y Netzein
                               Display (Anzeigefeld)
Z Netzaus
                               Der Displayinhalt erscheint nach “Netzein”.
Tasten                         Es zeigt in 4 Zeilen mit je 40 Stellen das am
                               Programmwahlschalter eingestellte Pro-
5 Türöffnen                    gramm an.
T Blockplus
U Stärkestop
                               Display nach Programmstart:
V Schleuderstop
                               a PROGRAMM 1 KOCHWÄSCHE
1 2 Cursor                     b 40 °C Vorwäsche   24 °C
3 Minus                        c 90 °C Hauptwäsche
                                                                      d ->
4 Plus
W Startvorwahl                 a Programmnummer / Programmname
X Start                        b Solltemperatur des aktuellen Programm-
                                 blockes / Name des aktuellen Programm-
7 Ende                           blockes / Isttemperatur / Zeitstrahl für
                                 den aktuellen Programmblock
                               c Solltemperatur des nachfolgenden Pro-
                                 grammblockes / Name des nachfolgen-
                                 den Programmblockes
                               d Hinweis auf eine weitere Displayzeile

M.-Nr. 05 960 070                                                              9
Gerätebeschreibung

Y Netzein                                       Schlüssel für Schlüsselschalter
Z Netzaus                                       Schlüssel 1 (2 mal vorhanden) für den Be-
                                                triebszustand A und B.
5 Türöffnen
                                                Schlüssel 2 für den Betriebszustand
                                                A, B, C.
Schlüsselschalter                               Schlüssel 3 für den Betriebszustand
                                                A, B, C, D.
Stellung A - Freigabe
In diesem Betriebszustand können nur Pro-
gramme gestartet werden, denen man eine
Freigabe zugewiesen hat.
Erteilung einer Programmfreigabe siehe Pro-
grammieranweisung.
Stellung B - Betrieb
In diesem Betriebszustand können alle Pro-
gramme gestartet werden. Im Display er-
scheint immer das am Programmwahlschal-
ter eingestellte Programm.
Stellung C - Programmierung
Wird benötigt um Programmabläufe neu zu
erstellen, zu kopieren, zu löschen, zu verän-
dern, auszudrucken, freizugeben oder sie zu
verriegeln.
Siehe Programmieranweisung.
Stellung D - Entriegeln
In diesem Betriebszustand können verriegel-
te Programme entriegelt werden. Verriegelte
Programme (z.B. Desinfektions- programme)
können 1 Minute nach ihrem Start nicht mehr
abgebrochen werden. Wird in so einem Pro-
gramm der Schlüsselschalter in Position D
gedreht, so wird das laufende Programm en-
triegelt und kann abgebrochen werden.
Siehe Programmieranweisung.

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Gerätebeschreibung
Programmwahlschalter                            Tasten

                                                T Blockplus mit Anzeigeleuchte
                                                Mit der Tastenbetätigung leuchtet die Anzei-
Die Programmnummern 1 - 24 können direkt        geleuchte über der Taste.
angewählt werden. Die Programmnummern           Der entsprechende Programmblock (z.B.
25 - 99 können über Wahlschalterstellung 24     Vorwäsche) wird dem Programm hinzuge-
und der Plustaste angewählt werden. Das         fügt. Bei nochmaliger Betätigung der Taste
angewählte Programm erscheint mit Num-          wird die Funktion wieder abgewählt.
mer und Namen im Display. Die Programm-
plätze 1 - 10 sind mit Standardprogrammen       U Stärkestop mit Anzeigeleuchte
belegt. Die nachfolgenden Programmplazie-       Soll die Wäsche gestärkt werden, so ist die
rungen sind je nach Ausstattungsvariante        Taste zu betätigen.
verschieden und sind in der Programmüber-       Die Anzeigeleuchte leuchtet auf.
sicht nachzulesen. Wird der Programmwahl-
schalter nach Programmstart auf eine ande-      V Schleuderstop mit Anzeigeleuchte
re Position gedreht, blinkt die erste
Displayzeile. Es tritt jedoch keine Programm-   Soll im Anschluss an das Spülen nicht ge-
änderung ein.                                   schleudert werden, so ist die Taste zu betäti-
                                                gen. Die Anzeigeleuchte leuchtet auf.
Standardprogramme:
 1   Kochwäsche
 2   Buntwäsche 60°C
 3   Buntwäsche 40°C
 4   Kurzprogramm
 5   Pflegeleicht
 6   Fein / Synthetik
 7   Wolle
 8   Extra Spülen u. Schleudern
 9   Extra Schleudern
10   Extra Ablauf                               X Start
                                                Das angewählte Programm wird gestartet.

                                                7 Ende
                                                Durch Betätigung wird ein Programm ge-
                                                stoppt (Stoppbetrieb). Bei nochmaliger Be-
                                                tätigung sofort beendet. Ein gestopptes Pro-
                                                gramm kann durch Betätigung der Starttaste
                                                im entsprechenden Programmschritt weiter
                                                geführt werden.

M.-Nr. 05 960 070                                                                          11
Gerätebeschreibung

1 2 Cursor
Mit Betätigung der Tasten “1 2 Cursor” vor
oder zurück springt der Cursor
(erscheint so > < blinkend im Display) in die
Eingabefelder oder auf die nächste Display-
seite.
Nach dem Programmstart kann im Stoppbe-
trieb blockweise nach vorn oder nach hinten
im Programm gesprungen werden. Eine
Dauerbetätigung der Taste löst einen
Schnelldurchlauf aus.

3 4 Minus/Plus
Im ausgewählten Eingabefeld können Verän-
derungen vorgenommen werden. Eine Dau-
erbetätigung der Taste löst einen Schnell-
durchlauf aus.

W Startvorwahl
Mit Betätigung der Taste vor Programmstart
erscheint im Display der Hinweis, dass eine
Startzeit gewählt werden kann. Mit erneuter
Betätigung wird die Startvorwahl wieder ge-
löscht.
Nach Programmstart wird mit Betätigung der
Taste die aktuelle Uhrzeit und das Datum an-
gezeigt.

Optische Schnittstelle
Mit einer PC-Software kann eine Datenüber-
tragung von der Steuerung zum PC und um-
gekehrt vorgenommen werden. Der An-
schluss erfolgt über die optische
Schnittstelle 9 von vorn durch die Schal-
terblende.

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Voreinstellungen
                                                Einstellen der aktuellen Uhrzeit u.
 Die Pause zwischen den Programmier-            Datum
 schritten darf nicht länger als 25 Sekun-
 den dauern, sonst springt das Display          ^ Maschine mit Schalter Z "Netzaus" aus-
 wieder in den Grundzustand (wie Netzein)         schalten.
 und die Änderungen werden nicht über-          ^ Schlüsselschalter in Stellung B bringen.
 nommen.
                                                ^ Taste W "Startvorwahl" und Schalter Y
Einstellen der Landessprache                      "Netzein" zusammen betätigen und ge-
                                                  drückt halten, bis im Display folgendes an-
Wird mit Schalter “Netzein” die “Starttaste”      gezeigt wird:
gleichzeitig gedrückt, gelangt man in den
Programmierzustand zur Einstellung der          EINSTELLUNG VON UHRZEIT UND DATUM
Landessprache. Es stehen die Sprachen           Uhrzeit    >14< : 30 Uhr
Deutsch und (in der Regel) die Landesspra-      Datum      23. 09.1998
che zur Verfügung.                                  Nach Einstellung Starttaste drücken.

^ Hauptschalter (bauseitig) einschalten.
                                                ^ Den Cursor mit der Taste 2 "Cursor” auf
^ Schlüsselschalter in Stellung B (Betrieb)       das Eingabefeld für Stunden stellen und
  bringen.                                        mit den Tasten 4 "Plus" 3 "Minus” die
  Maschine mit Schalter Z "Netzaus" aus-          Stunde einstellen.
  schalten.
                                                ^ Den Cursor mit der Taste 2 "Cursor” auf
^ X "Start” und Y "Netzein" zusammen be-          das Eingabefeld für Minuten stellen und
  tätigen und gedrückt halten, bis im Display     mit den Tasten 4 "Plus" 3 Minus” die Mi-
  folgendes angezeigt wird:                       nuten einstellen.
EINSTELLUNG DER LANDESSPRACHE                   ^ Den Cursor auf Tag stellen und mit den
>DEUTSCH<            ENGLISH                      Tasten 4 "Plus" 3 "Minus" den Tag einstel-
                                                  len.
         Nach Anwahl Starttaste drücken.        ^ Den Cursor auf Monat stellen und den Mo-
                                                  nat einstellen.
^ Mit den Tasten 1 2 "Cursor” die ge-
  wünschte Sprache anwählen.                    ^ Den Cursor auf die Jahreszahl stellen und
                                                  einstellen.
Der angezeigte Displayinhalt wird sofort in
die gewählte Sprache umgesetzt.                 ^ Mit der Taste X "Start” speichern.
                                                  Wird die Startvorwahltaste während des
^ Mit der Taste X "Start” bestätigen.             laufenden Programms betätigt, werden ak-
Alle Displayinhalte werden in die gewählte        tuelle Uhrzeit und Datum angezeigt.
Sprache umgesetzt.

M.-Nr. 05 960 070                                                                            13
Waschen
Vor dem ersten Waschen                        Wäsche vorbereiten und einfüllen
 Die Erstinbetriebnahme der Waschma-
 schine darf nur durch den Kundendienst
 oder einen autorisierten Fachhändler vor-
 genommen werden.

 Sehr wichtig: das Gerät muss ordnungs-
 gemäß aufgestellt und angeschlossen
 werden.

^ Bauseitige Absperrventile für Wasser öff-
  nen.
^ Hauptschalter (bauseitig) einschalten.
^ Schlüsselschalter in Stellung B (Betrieb)
  stellen.

Prüfwasser-Reste ausspülen
                                              ^ Taschen leeren
^ Erster Waschgang ohne Wäsche.
^ Etwas Waschmittel in Kammer j füllen.        Fremdkörper (z.B. Nägel, Münzen, Büro-
                                               klammern) können Textilien und Bauteile
^ Programmwähler auf “2 BUNTWÄSCHE             beschädigen.
  60°C” drehen.
^ Taste X "Start” drücken.                    Wäsche sortieren
                                              Die meisten Textilien haben Pflegeetiketten
                                              am Kragen oder an der Seitennaht. Sortieren
                                              Sie die Wäsche nach den Symbolen.
                                              Waschen Sie nur waschmaschinenfeste Tex-
                                              tilien in dieser Maschine.
                                              Textilien aus Wolle oder Wollgemischen müs-
                                              sen durch das Pflegeetikett als maschinen-
                                              waschbar gekennzeichnet sein.
                                              ^ Wäsche einlegen,
                                                Füllgewichte beachten!
                                              Wäsche auseinandergefaltet und locker in
                                              die Trommel legen. Verschieden große Wä-
                                              schestücke verstärken die Waschwirkung
                                              und verteilen sich beim Schleudern besser.
                                              Überfüllung mindert das Waschergebnis
                                              und fördert Knitterbildung.

14                                                                       M.-Nr. 05 960 070
Waschen
^ Fülltür schließen

                                                ^ Programm wählen (z.B. Programm 1 Koch-
                                                  wäsche).
                                                Im Display wird (z.B.) folgendes angezeigt:
                                                PROGRAMM 1 KOCHWÄSCHE

^ Die Fülltür aus geöffneter Position kräftig   >90 °C<    Hauptwäsche 1
  zuwerfen ohne sie loszulassen.                Spülgänge 3                       1200 U/Min

Die Fülltür ist anfangs noch schwer zu
schließen. Im Laufe der Zeit lässt die
Schwergängigkeit jedoch nach.
^ Keine Wäschestücke beim Schließen der
  Fülltür einklemmen. Schäden an den Texti-
  lien sind sonst die Folge.

                                                            ?
                                                ^ Programmblock Vorwäsche, wenn ge-
                                                  wünscht, durch Betätigen der Taste T
            ?                                     "Blockplus” hinzuwählen. Die Anzeigen-
                                                  leuchte über der Taste leuchtet auf.
                                                Bei betätigter Taste T "Blockplus" wird im
^ Schlüsselschalter in Stellung B (Betrieb)     Display folgendes angezeigt:
  stellen.
                                                PROGRAMM 1 KOCHWÄSCHE
^ Schalter Y "Netzein" betätigen.               40° C       Vorwäsche 1
                                                90 °C       Hauptwäsche 1
                                                Spülgänge 3                       1200 U/Min

                                                ^ Waschmittel für das Hauptwaschen in
                                                  Kammer j - und falls gewünscht -
                                                  Waschmittel für Vorwäsche in Kammer i,
                                                  Weichspüler in Kammer p und flüssige
                                                  Bleichmittel in Kammer y eingeben.
                                                  Siehe Füllgewichte / Waschmittelzugabe.

M.-Nr. 05 960 070                                                                            15
Waschen
Folgende Parameter können vor Pro-            Nach dem Programmstart wird der Pro-
grammstart nach Bedarf verändert wer-         grammablauf im Display angezeigt.
den:
                                              PROGRAMM 1 KOCHWÄSCHE
Die Temperatur in 1 °C-Stufen von kalt, 15    40° C   Vorwäsche 20 °C
bis max. 95 °C .                              90° C   Hauptwäsche
Die Schleuderdrehzahl in 100 U/Min-Stufen                                               ->
von 0, 300 bis max. 1200 U/min.
PROGRAMM 1 KOCHWÄSCHE                         In der 2. Displayzeile, hier Vorwäsche, er-
>40° C<     Vorwäsche   1                     scheint zusätzlich die aktuelle Laugentem-
90 °C       Hauptwäsche 1
                                              peratur und der nach rechts wandernde
                                              Zeitstrahl, darunter erscheint der nachfol-
Spülgänge 3                      1200 U/Min
                                              gende Programmblock, hier Hauptwäsche.
^ Den Cursor mit der Taste 2 "Cursor" auf     PROGRAMM 1 KOCHWÄSCHE
  das Eingabefeld für die Temperatur der      90 °C      Hauptwäsche 20 °C
  Vorwäsche stellen und mit den Tasten 4      Spülgang 1
  "Plus" 3 "Minus" die gewünschte Tempera-                                              ->
  tur (hier 40 °C) einstellen.
^ Den Cursor auf das Eingabefeld für die      Ist der Programmblock Vorwäsche beendet,
  Temperatur der Hauptwäsche stellen und      erscheint in der zweiten Zeile der Pro-
  mit den Tasten 4 "Plus" 3 "Minus” die ge-   grammblock Hauptwäsche mit der aktuellen
  wünschte Temperatur einstellen.             Laugentemperatur und dem nach rechts
                                              wandernden Zeitstrahl. Darunter erscheint
^ Den Cursor auf das Eingabefeld für die      der nachfolgende Programmblock, hier
  Schleuderdrehzahl stellen und mit den       Spülgang 1.
  Tasten 4 "Plus 3 "Minus” die gewünschte     Erscheint in der letzten Zeile ein Pfeil nach
  Drehzahl einstellen.                        rechts ( -> ), so ist das ein Hinweis auf eine
                                              weitere Displayzeile.
                                              Wird die Taste “2 Cursor” betätigt, erschei-
                                              nen in der unteren Zeile weitere Informatio-
                                              nen zum Programm.

               ?                              Programmendeanzeige
                                              Nach Wasserablauf der letzten Heizphase
                                              bzw. nach dem letzten Cool Down wird die
^ Taste X "Start" eindrücken                  Stunde und Minute des Programmendes an-
  - das Waschprogramm läuft ab -.             gezeigt.
                                              PROGRAMM 1 KOCHWÄSCHE
                                              Spülgang 1
                                              Spülgang 2
                                              Programmende 11:25Uhr                     ->

16                                                                         M.-Nr. 05 960 070
Waschen
Öffnen der Fülltür nach Programm-
ende
Am Programmende bei Trommelstillstand
und kein Wasser in der Maschine wird (z.B.)
folgendes im Display angezeigt:
PROGRAMM 1 KOCHWÄSCHE
        PROGRAMMENDE
        TÜR IST ENTRIEGELT!

^ Die Tür durch Betätigen der Taste 5 Tür-
  öffnen entriegeln.
^ Waschgut entnehmen.
Ist das Programm mit Wasser in der Maschi-
ne oder im Schleudern abgebrochen wor-
den wird (z.B.) folgendes im Display ange-
zeigt:
PROGRAMM 1 KOCHWÄSCHE
        PROGRAMMENDE
        TÜR IST VERRIEGELT
        WASSER IN DER MASCHINE!

oder:
PROGRAMM 1 KOCHWÄSCHE
        PROGRAMMENDE
        TÜR IST VERRIEGELT
        KEIN TROMMELSTILLSTAND!

^ Programm EXTRA ABLAUF oder EXTRA
  SCHLEUDERN wählen und starten.
  Nach Programmende die Tür öffnen.
Sind keine weiteren Waschprogramme mehr
vorgesehen:
^ Fülltür offen lassen.
^ Maschine ausschalten.
^ Hauptschalter (bauseitig) ausschalten.
^ Bauseitige Absperrventile für Wasser
  schließen.

M.-Nr. 05 960 070                                  17
Füllgewichte / Waschmittelzugabe
Füllgewicht (Trockenwäsche) max.
7,5 kg                                           Für das Kaltbleichen muss der 4. Spül-
                                                 gang programmiert werden (siehe Pro-
Weitere Füllgewichte der einzelnen Pro-          grammieranweisung Profitronic).
gramme gehen aus der beiliegenden Pro-
grammübersicht hervor.                          Flüssige Waschhilfsmittel dürfen nicht
                                                über die Markierung hinaus eingefüllt wer-
                                                den, da sie sonst vorzeitig durch den Saug-
Waschmittelzugabe                               heber in die Maschine laufen.

                                                Waschmitteldosierung
                                                Eine Überdosierung ist grundsätzlich zu ver-
                                                meiden, da sie zur erhöhten Schaumbildung
                                                führt.
                                                – Keine stark schäumenden Waschmittel
                                                  verwenden.
                                                – Angaben des Waschmittelherstellers be-
                                                  rücksichtigen.
                                                Die Dosierung ist abhängig von:
                                                – der Wäschemenge
                                                – der Wasserhärte
                                                – dem Verschmutzungsgrad der Wäsche

                                                Wasserhärten
Waschmittel für:                                Härte- Wasser-      Gesamt-       deutsche
– Hauptwäsche in Kammer j                       bereich eigen-      härte in        Härte
                                                        schaften     mmol/l           °d
– Vorwäsche in Kammer i
                                                    I    weich       0 - 1,3        0-7
– Schönungsmittel in Kammer p                      II     mittel    1,3 - 2,5       7 - 14
– Bleichmittel in Kammer y                        III     hart      2,5 - 3,8      14 - 21
                                                  IV    sehr hart   über 3,8       über 21
Bleichmittel
                                                Wenn Sie den Härtebereich nicht kennen, in-
Bleichen Sie nur Textilien, die mit dem Pfle-   formieren Sie sich bei Ihrem Wasserversor-
gesymbol y gekennzeichnet sind. Die Zug-        gungsunternehmen.
abe von flüssigem Bleichmittel darf nur in
die dafür vorgesehene Einspülschale erfol-
gen. Nur dann ist gewährleistet, dass das
Mittel automatisch wäschegerecht zum 2.
Spülgang eingespült wird (Kaltbleiche). Die
Zugabe flüssiger Bleichmittel bei Buntwä-
sche ist nur dann unbedenklich, wenn der
Textilhersteller in der Pflegekennzeichnung
auf die Farbechtheit hinweist und das Blei-
chen ausdrücklich erlaubt.

18                                                                          M.-Nr. 05 960 070
Zusatzfunktionen
Mit Vorwäsche                                   Ohne Schleudern

              ?                                                                ?

Für stark verschmutzte Wäsche kann eine         Schleuderstop kann vor dem Programmstart,
Vorwäsche hinzugewählt werden.                  durch Betätigen der Taste V "Schleuders-
                                                top” hinzugewählt werden, die Anzeige-
Der Programmblock Vorwäsche kann vor            leuchte über der Taste leuchtet auf.
dem Programmstart, durch Betätigen der
Taste T "Blockplus" hinzugewählt werden.        PROGRAMM 1 KOCHWÄSCHE
Die Anzeigeleuchte über der Taste leuchtet      Spülen 3
auf.                                                         SCHLEUDERSTOP!
                                                Schleuderstop- oder Endetaste drücken.
Stärken
                                                Wird der Programmpunkt “Schleudern” er-
                                                reicht, blinkt im Display “Schleuderstop”.
                                                (Durch erneute Betätigung der Taste V
                                                "Schleuderstop” kann das Programm mit
                                                Schleudern fortgesetzt werden.) Taste 7
                                                "Ende” betätigen und das Programm wird
                                                mit Wasser in der Maschine beendet.
                      ?                         Programm EXTRA ABLAUF wählen und Tas-
                                                te X "Start” betätigen, um die Tür öffnen zu
                                                können.
Stärken kann vor dem Programmstart, durch
Betätigen der Taste U "Stärkestop" hinzuge-
wählt werden, die Anzeigeleuchte über der       Warmspülen
Taste leuchtet auf.                             Sinnvoll wenn Warmwasser vorhanden ist.

PROGRAMM 1 KOCHWÄSCHE                           Die Standardprogramme
Spülen 3                                        1 Kochwäsche und
              STÄRKESTOP!                       2 Buntwäsche 60°C
Stärken u. Stärkestoptaste drücken.
                                                sind auf Warmspülen programmiert.
                                                Steht Warmwasser zur Verfügung, ist es Vor-
Wird der Programmpunkt “Stärken” erreicht,      teilhaft den letzten Spülgang mit Warmwas-
blinkt im Display “Stärkestop”.                 ser zu betreiben.
                                                Die Restfeuchte der Wäsche ist nach dem
Das Programm wird durch Betätigen der
                                                Schleudern geringer.
Taste U "Stärkestop" fortgesetzt (die Anzei-
                                                Die Wäsche ist schon erwärmt.
geleuchte erlischt). Die nach Herstelleranga-
ben aufbereitete Stärke dem einfließenden       Bei der unverzüglichen Weiterverarbeitung
Wasser über die betreffende Einspülkammer       der Wäsche im Trockner oder in der Mulden-
zugeben. Die Waschzeit wird automatisch         mangel ergibt sich eine Energie- und Zeiter-
um 4 Minuten verlängert.                        sparnis.

M.-Nr. 05 960 070                                                                            19
Zusatzfunktionen
Programm raffen                                Programmabbruch
Das laufende Programm kann gerafft oder
Programmblöcke wiederholt werden.

                                                                       ?
                        ?
                                               Soll das Programm abgebrochen werden, so
                                               ist die Taste 7 "Ende” zwei mal hintereinan-
                                               der zu betätigen.
Taste 7 "Ende” betätigen und das Pro-
gramm wird gestoppt.                           Ist das Programm mit Wasser in der Maschi-
                                               ne oder im Schleudern abgebrochen wor-
PROGRAMM 1 KOCHWÄSCHE                          den wird (z.B.) folgendes im Display ange-
        Hauptwäsche                            zeigt:

            PROGRAMMSTOP                       PROGRAMM 1 KOCHWÄSCHE
                                                          PROGRAMMENDE
PROGRAMMSTOP erscheint blinkend im                        TÜR IST VERRIEGELT
Display.                                         WASSER IST IN DER MASCHINE!

Mit der Taste 2 "Cursor” wird das Programm     oder:
blockweise zum Ende gerafft.
                                               PROGRAMM 1 KOCHWÄSCHE
Mit der Taste 1 "Cursor” wird das Programm
                                                          PROGRAMMENDE
blockweise zum Anfang bewegt.
                                                          TÜR IST VERRIEGELT
An gewünschter Stelle kann das Programm          KEIN TROMMELSTILLSTAND!
durch Betätigung der Taste X "Start” fortge-
setzt werden.                                  ^ Programm EXTRA ABLAUF oder EXTRA
                                                 SCHLEUDERN wählen und Taste X "Start”
                                                 betätigen, um die Tür öffnen zu können.
Programm unterbrechen

                        ?

Durch Betätigung der Taste 7 "Ende” wird
ein Programm gestoppt (Stopp-Betrieb).
Durch Betätigung der Taste X "Start” fortge-
setzt.

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Zusatzfunktionen
Startvorwahl                                    Wird die Taste W "Startvorwahl” während
                                                des laufenden Programms betätigt, werden
Soll einem Programm eine Startzeit zugeord-
                                                aktuelle Uhrzeit und Datum angezeigt.
net werden, so kann über die W "Startvor-
wahltaste” ein späterer Zeitpunkt zum Wa-
schen gewählt werden.
                                                Startvorwahl löschen
Startzeit einstellen
                                                Vor Betätigung der Starttaste:
^ Maschine einschalten, und über den Pro-
  grammwahlschalter gewünschtes Pro-            ^ Taste W “Startvorwahl” betätigen.
  gramm einstellen.                             Nach Betätigung der Starttaste:
Im Display wird (z.B.) folgendes angezeigt:     ^ Taste 7 "Ende” betätigen.
PROGRAMM 1 KOCHWÄSCHE

>90°C<      Hauptwäsche 1
Spülgänge 3            1200 U/Min

^ Taste W "Startvorwahl” betätigen.
Im Display wird (hier) folgendes angezeigt:
PROGRAMM 1 KOCHWÄSCHE
Startzeit     >14< : 30 Uhr
     Nach Einstellung der Startzeit ist die
          Starttaste zu drücken.

Es erscheint immer zuerst die aktuelle Uhr-
zeit.
Der Cursor steht auf dem Eingabefeld für
Stunden.
^ Mit Tasten 4 "Plus" 3 "Minus” die Start-
  stunde anwählen.
^ Den Cursor auf das Eingabefeld für Minu-
  ten stellen und mit den Tasten 4 "Plus" 3
  "Minus” die Minuten anwählen.
^ Taste X "Start” betätigen, die Startvorwahl
  ist abgeschlossen und im Display wird
  (hier) folgendes angezeigt:
PROGRAMM 1 KOCHWÄSCHE

90°C          Hauptwäsche 1
Startzeit     18 : 30 Uhr

Mit Erreichen der Startzeit startet das Pro-
gramm und das Display zeigt den Pro-
grammablauf an.

M.-Nr. 05 960 070                                                                      21
Hinweise
PC- Druckeranschluss
Der Anschluss eines PC’s (Personal Compu-
ters) oder Druckers an die Maschine ist
durch Einbau des Montagesatzes SD mög-
lich.
PC-Betrieb:
Über den PC können Programmveränderun-
gen vorgenommen werden, oder neue Pro-
gramme aufgespielt werden.
Ein entsprechendes Editorprogramm erhal-
ten Sie über Ihr Vertriebszentrum oder
Miele-Fachhändler.
Drucker-Betrieb:
Es können ganze Programme oder Pro-
grammbereiche ausgedruckt werden.
Siehe Programmieranweisung.
Für den Druck eines Waschprotokolls ist
eine Umprogrammierung durch den Kun-
dendienst erforderlich.

22                                          M.-Nr. 05 960 070
Flüssigdosierung
      Dosierpumpe               Sauglanze       Dosiermengen
                                                Es sind die Angaben des Waschmittelher-
                                                stellers zu berücksichtigen.
                                                Achten Sie bei der Anwendung und Kombi-
                                                nation von Waschhilfsmitteln und Spezialpro-
                                                dukten unbedingt auf die Verwendungshin-
                                                weise der Hersteller. Setzen Sie das
                                                jeweilige Mittel nur für den vom Hersteller
                                                vorgesehenen Anwendungsfall ein um Mate-
                                                rialschäden und heftigste chemische Reak-
                                                tionen zu vermeiden.

                                                 Lassen Sie sich die Unbedenklichkeit des
                                                 Einsatzes dieser Mittel in Waschmaschi-
      a     c       b                            nen durch den Waschmittelhersteller be-
                                                 stätigen.

                                                Flüssigwaschmittelprodukte sollten vor ihrem
                            d               e   Einsatz der üblichen Raumtemperatur ange-
                                                glichen werden, um die Viskosität und somit
                                                die Dosiermenge nicht zu beeinträchtigen.
a Schlauchanschlussstutzen (saugseitig)
b Schlauchanschlussstutzen (druckseitig)
                                                Reinigung und Wartung des Dosiersys-
c Auslauf (bei Schlauchbruch)                   tems
d Ansaugöffnung                                 Alle 2 Wochen und vor längerem Stillstand
e Niveausonde für die Leerstandsanzeige         der Dosierpumpen muß das Dosiersystem
  Bei einem leeren Dosierbehälter schalten      mit warmem Wasser durchgespült werden,
  sich die Pumpe und die Maschine selbst-       um Verstopfungen und Korrosion im Dosier-
  tätig ab.                                     system zu verhindern.
Gleichzeitig signalisiert die Waschmaschine     ^ Dazu die Sauglanzen mit Wasser reinigen.
ein Mangel an Flüssigdosiermittel.
                                                ^ Die Sauglanzen in einen Behälter mit war-
PROGRAMM        —- - - - - - - -                  mem Wasser (40 - 50 °C) stellen.
            PROGRAMMSTOP
                                                ^ Im Serviceprogramm jede Pumpe ansteu-
          DOSIERSYSTEM-FEHLER!
                                                  ern, bis das Dosiersystem durchgespült
            Dosierbehälter 1 leer.
                                                  ist.
Das Programm setzt sich nach Auffüllen des      ^ Die Anschlüsse, Schläuche, Dosierstutzen
Dosierbehälters automatisch fort.                 und deren Dichtungen auf Dichtigkeit
                                                  kontrollieren.

M.-Nr. 05 960 070                                                                         23
Flüssigdosierung
Inbetriebnahme der Dosierpumpen
                                                SERVICE - BETRIEB        SERVICEPROGRAMME
Vor der Inbetriebnahme der Flüssigdosier-       SERVICEPROGRAMM 2
pumpen muß das Flüssigwaschmittel ange-
                                                Dosierventil >D1<        Dosierzeit 20 Sek.
saugt und die Dosiermenge eingestellt wer-
                                                Abbruch mit der Endetaste.
den. Dazu wird das Serviceprogramm
benutzt.
                                                ^ Abbruch mit der Taste “7 Ende”.
Ansaugen des Flüssigwaschmittels                Den ganzen Vorgang mit D2 und D3 wieder-
^ Sauglanzen in die Waschmittelbehälter         holen.
  einführen.                                              SERVICE - BETRIEB
Servicebetrieb:                                 >SERVICEPROGRAMME< MASCHINENDATEN

^ Waschmaschine ausschalten.                    Nach Anwahl Starttaste drücken.               ->
^ Betriebszustand B, Programmwahlschalter
  auf 24 stellen.                               ^ Taste X "Start” betätigen, SERVICEPRO-
                                                  GRAMM 2 anwählen und Taste X "Start”
^ Waschmaschine einschalten und innerhalb         betätigen.
  4 Sekunden, 4 mal hintereinander die Tas-
  te T "Blockplus” betätigen. Man gelangt in    Ausstieg aus dem Servicebetrieb:
  den Servicebetrieb.
                                                ^ Abbruch mit der Taste 7 "Ende” und Ma-
  Der Cursor steht bereits auf Servicepro-
                                                  schine ausschalten.
  gramme.
                                                ^ Maschine einschalten und Programm 8
          SERVICE - BETRIEB
                                                  EXTRA SPÜLEN U. SCHLEUDERN wählen,
>SERVICEPROGRAMME< MASCHINENDATEN                 um das Flüssigwaschmittel aus der Ma-
                                                  schine zu spülen.
Nach Anwahl Starttaste drücken.          ->

^ Taste X "Start” drücken.                      Dosiermengen der Pumpen korrigieren
                                                (falls die eingestellten Dosierzeiten nicht
SERVICE - BETRIEB   SERVICEPROGRAMME
                                                ausreichen)
SERVICEPROGRAMM >1<
                                                Die Dosiermenge wird im Serviceprogramm
Nach Anwahl Starttaste drücken.          ->     ausgelitert. Dabei wird wie beim Ansaugen
                                                des Flüssigwaschmittels verfahren. Die fest-
^ Mit der Taste 4 "Plus” SERVICEPRO-            gestellte Dosierzeit wird dann im Betriebszu-
  GRAMM 2 anwählen und X "Start” drü-           stand C Programmierung in der Schrittpro-
  cken.                                         grammierung eingestellt.

SERVICE - BETRIEB         SERVICEPROGRAMME      Die maximale Förderleistung beträgt bei al-
SERVICEPROGRAMM 2
                                                len Pumpen ca. 168 ml/min.
                                                Diese Angaben verändern sich je nach Me-
Dosierventil >D1<         Dosierzeit 0 Sek.
                                                dium und sollen nur zur Orientierung dienen.
Nach Anwahl Starttaste drücken.
                                                ^ Die Sauglanze in einen Meßbecher mit
^ Mit der Taste 4 "Plus” D1 anwählen, mit         ausreichender Menge Flüssigwaschmittel
  Taste 2 "Cursor” auf das Eingabefeld der        stellen und Füllstand festhalten.
  Dosierzeit gehen und mit der Taste 4
                                                ^ Weiter wird wie beim Ansaugen des Flüs-
  "Plus” eine Dosierzeit von ca. 20 Sek. ein-
                                                  sigwaschmittels verfahren.
  stellen. Taste X "Start” betätigen und die
  Schläuche der Pumpe 1 werden befüllt.

24                                                                                M.-Nr. 05 960 070
Reinigung und Pflege
Waschmaschine reinigen                       Siebe in den Zulaufschläuchen reinigen:
Gehäuse mit mildem Reinigungsmittel oder     ^ Wasserhahn zudrehen.
Seifenlauge reinigen. Mit einem weichen
Tuch trockenreiben.
Blende mit einem feuchten Tuch abreiben
und nachtrocknen.
Waschtrommel sowie sonstige Geräteteile
aus Edelstahl mit einem geeigneten Edel-
stahlpflegemittel reinigen.

 Keine scheuernden Reinigungsmittel oder
 Lösemittel verwenden!

Ablagerungen an der Türdichtung mit einem
feuchten Tuch entfernen.

Fremdrostbildung
Die Trommel und der Laugenbehälter sind
aus rostfreiem Edelstahl hergestellt.
Eisenhaltiges Wasser oder eisenhaltige
Fremdkörper (z.B. Büroklammern, Eisen-
                                             ^ Zulaufschlauch vom Wasserhahn ab-
knöpfe oder Eisenspäne) die mit dem
                                               schrauben.
Waschgut eingebracht werden, können zu
Fremdrostbildung in der Trommel bzw. dem     ^ Gummidichtung aus der Führung heraus-
Laugenbehälter führen.                         ziehen.
Reinigen Sie in diesem Fall die Trommel
bzw. den Laugenbehälter regelmäßig und       ^ Steg des Kunststoffsiebes mit einer Kom-
unmittelbar nach Auftreten des Fremdrostes     bi- oder Spitzzange fassen, herausziehen
mit handelsüblichen Edelstahlpflegemittel.     und reinigen.
Die Türdichtungen sind auf eisenhaltige      ^ Wiedereinbau in umgekehrter Reihenfolge.
Rückstände zu kontrollieren und mit oben
genannten Mitteln gründlich zu reinigen.     Die Siebe in den Zulaufschläuchen sollten
Diese Maßnahmen sind Vorbeugend regel-       etwa alle 6 Monate gereinigt werden.
mäßig durchzuführen.                         Den Zulaufschlauch kontrollieren, da er wäh-
                                             rend des Betriebes des Automaten unter ho-
Wassereinlaufsiebe reinigen                  hem Druck steht. Eine Erneuerung ist erfor-
Das Gerät hat zum Schutz der Wasserein-      derlich, wenn die Schlauchoberfläche kleine
laufventile folgende Siebe:                  Risse oder andere Schäden aufweist.

– jeweils in den Wasser-Zulaufschläuchen     Verwenden Sie nur Schlauchqualitäten, die
  am freien Schlauchende                     einem Überdruck von mindestens 70 bar
                                             standhalten. Miele Originalschläuche erfül-
– jeweils in den Zulaufstutzen der Verbin-   len diese Forderung.
  dungen Schlauch - Maschine.

M.-Nr. 05 960 070                                                                        25
Reinigung und Pflege
Sieb in den Einlaufstutzen der Wasserein-        ^ Der Waschmitteleinspülkasten ist nach Ge-
laufventile reinigen:                              brauch mit warmem Wasser gründlich von
                                                   Waschmittelrückständen und Verkrustun-
^ Gerippte Kunststoffmutter vorsichtig mit ei-     gen zu säubern.
  ner Zange vom Zulaufstutzen lösen und
  abschrauben.                                   ^ Reinigen Sie ebenfalls den Saugheber in
                                                   Kammer § und Kammer y.
                                                 ^ Die Schraube neben dem Saugheber he-
                                                   rausdrehen.

^ Kunststoffsieb z.B. mit einer Spitzzange
  am Steg fassen (s. Abb.), herausziehen
  und reinigen.
^ Wiedereinbau in umgekehrter Reihenfolge.       ^ Saugheber herausziehen, mit warmem
                                                   Wasser reinigen und anschließend in um-
 Die beiden Schmutzsiebe müssen nach               gekehrter Reihenfolge wieder einsetzen
 der Reinigung wieder eingebaut werden.            (Saugheber muss eingehängt sein).

                                                  Bei einer längeren Stillstandzeit der Ma-
                                                  schine (ab 4 Wochen), ist die Trommel ei-
                                                  nige Umdrehungen zu drehen. Wiederho-
                                                  len Sie alle 4 Wochen die Drehung der
                                                  Trommel, um Lagerschäden vorzubeu-
                                                  gen.

26                                                                          M.-Nr. 05 960 070
Störungshilfen

 ,Reparaturen an der Waschmaschine
 dürfen nur von Fachkräften durchgeführt
 werden. Durch unsachgemäße Reparatu-
 ren können erhebliche Gefahren für den
 Benutzer entstehen.

Folgende Störungen können Sie jedoch
selbst beheben.

Spannungsausfall während des
Waschvorganges, Notentriegelung
der Tür
                                               ^ Klappe öffnen
Bei kurzzeitigem Spannungsausfall:
Das Programm bleibt in der zuletzt einge-
nommenen Position stehen und im Display
erscheint nach Spannungswiederkehr fol-
gende Meldung:
PROGRAMM 1                  KOCHWÄSCHE
               PROGRAMMSTOP
               DURCH NETZAUS!
  Bitte die Starttaste drücken.

^ Taste X "Start” betätigen, das Programm
  wird fortgesetzt.

Fülltür öffnen bei längerem Stromausfall
^ Maschine ausschalten.
^ Hauptschalter (bauseitig) ausschalten.       ^ Gegen die Fülltür drücken und am Zugöff-
^ Bauseitige Absperrventile für Wasser           ner ziehen. Die Fülltür öffnet sich.
  schließen.                                   ^ Klappe schließen.
Zum Entnehmen der Wäsche muß zuerst            ^ Wäsche entnehmen.
das Ablaufventil manuell geöffnet und da-
nach die Fülltür manuell entriegelt werden.
^ Das Ablaufventil durch Lösen der Entlüf-
  tungsschraube (Schlüsselweite 17) an der
  Maschinenrückseite öffnen, aber nicht
  ganz herausdrehen. Die Lauge ablaufen
  lassen. Achtung! Aus der Schraubenöff-
  nung tritt geringfügig Wasser aus (ca. 100
  ccm), das mit einem geeigneten Behältnis
  aufgefangen werden sollte. Entlüftungs-
  schraube anschließend wieder festschrau-
  ben und auf Dichtigkeit überprüfen.

M.-Nr. 05 960 070                                                                      27
Störungshilfen
Fehlermeldungen
                                                PROGRAMM 1        KOCHWÄSCHE
Treten vor oder nach Programmstart Fehl-                PROGRAMMSTOP
funktionen auf, so werden diese blinkend im
                                                        HEIZSYSTEM-FEHLER!
Display angezeigt.
PROGRAMM 1                  KOCHWÄSCHE
               PROGRAMMSTOP                     ^ Rufen Sie den Kundendienst.
               DURCH NETZAUS!
  Bitte die Starttaste drücken.
                                                PROGRAMM 1                KOCHWÄSCHE
                                                             PROGRAMMSTOP
^ Bei Netzwiederkehr Taste X "Start” betäti-
                                                             ANTRIEBSSYSTEM-FEHLER!
  gen.
                                                  Codierstecker-Antriebsvariante fehlt.
Diese Fehlermeldung kann auch bedeuten:
Der Wicklungsschutz des Antriebsmotors          ^ Rufen Sie den Kundendienst.
hat ausgelöst. - Motor abkühlen lassen.

                                                PROGRAMM 1           KOCHWÄSCHE
PROGRAMM 1               KOCHWÄSCHE             90 °C Hauptwäsche    20 °C
           PROGRAMMSTOP                         Spülen 1
           WASSERZULAUF-FEHLER!                   ANTRIEBSSYSTEM-FEHLER!
  Wasserhahn öffnen und “Starttaste” drücken.
                                                ^ Rufen Sie den Kundendienst, wenn nach
^ Wasserhahn öffnen und Taste X "Start”           dieser Meldung keine Waschbewegung
  betätigen.                                      mehr stattfindet.

PROGRAMM 1                  KOCHWÄSCHE          PROGRAMM 1                KOCHWÄSCHE
              PROGRAMMSTOP                                   PROGRAMMSTOP
              WASSERABLAUF-FEHLER!                           UNWUCHTSCHALTER!
  Ablauf reinigen u. Starttaste drücken.          Ein-/Ausschalter drücken.

^ Bauseitiges Ablaufsystem überprüfen und       ^ Schalter Z "Netzaus” und Y "Netzein”
  Taste X "Start” betätigen.                      drücken.
Ein defektes Ablaufventil darf nur durch den
Kundendienst repariert werden.                  PROGRAMM 1      KOCHWÄSCHE
                                                        PROGRAMMSTOP
PROGRAMM 1              KOCHWÄSCHE
                                                        DRUCKWÄCHTER-FEHLER!
            PROGRAMMSTOP
            HEIZSYSTEM-FEHLER!
  Kurzschluss am Heizungsfühler 1.
                                                ^ Rufen Sie den Kundendienst.
^ Rufen Sie den Kundendienst.
                                                PROGRAMM 1               KOCHWÄSCHE
                                                            PROGRAMMSTOP
PROGRAMM 1              KOCHWÄSCHE
                                                            DOSIERSYSTEM-FEHLER!
            PROGRAMMSTOP
                                                  Dosierbehälter 1 leer.
            HEIZSYSTEM-FEHLER!
  Unterbrechung am Heizungsfühler 1.
                                                ^ Dosierbehälter wechseln.
^ Rufen Sie den Kundendienst.

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Störungshilfen
Mögliche Ursachen der erhöhten                Kundendienst
Schaumbildung                                 Bei Störungen benachrichtigen Sie bitte den
– Waschmittelsorte                            Werk-Kundendienst.

^ Verwenden Sie Waschmittel, die für ge-      Der Kundendienst benötigt Typ, Maschinen-
  werbliche Waschmaschinen geeignet sind.     nummer (Fabr.-Nr.) und Material-Nummer
  Haushaltswaschmittel sind nicht geeignet.   (M.-Nr.). Diese Angaben finden Sie auf den
                                              Typenschildern:
– Überdosierung des Waschmittels
^ Beachten Sie die Dosierangaben des
  Waschmittelherstellers und dosieren Sie
  entsprechend der örtlichen Wasserhärte*.
– stark schäumendes Waschmittel
^ Setzen Sie ein weniger stark schäumendes    Bei geöffneter Tür oben im Türring, oder:
  Waschmittel ein oder ziehen Sie einen
  Waschmittelanwendungstechniker hinzu.
– sehr weiches Wasser
^ Bei Wasser im Härtebereich 1 entspre-
  chend den Angaben des Waschmittelher-
  stellers weniger dosieren.
– Verschmutzungsgrad des Waschgutes
^ Bei leicht verschmutztem Waschgut ent-
  sprechend den Angaben des Waschmittel-
  herstellers weniger dosieren.               oben an der Maschinenrückseite.
– Rückstände im Waschgut wie z.B. Reini-      Im Ersatzfall dürfen ausschließlich Origi-
  gungsmittel                                 nal-Ersatzteile verwendet werden (auch in
^ Zusätzliches Vorspülen ohne Temperatur,     diesem Fall benötigt der Kundendienst Typ,
  ohne Waschmittel.                           Maschinennummer (Fabr.-Nr.) und Materi-
  Mit Einweichmittel vorbehandelte            al-Nummer (M.-Nr.).
  Wäsche vor dem Waschen gut spülen.
– geringe Beladungsmenge
^ Die Waschmitteldosierung entsprechend
  verringern.
– Trommeldrehzahl beim Waschen zu
  hoch (Profitronic-Steuerung)
^ Trommeldrehzahl und Waschrhythmus ver-
  ringern.

M.-Nr. 05 960 070                                                                         29
Bedeutung der Symbole auf dem Typenschild

   1    Maschinentyp
   2    Maschinennummer/Baujahr*
   3    Spannung/Frequenz
   4    Steuersicherung
   5    Antriebsmotor
   6    Tellerdurchmesser/Telleranzahl*
   7    Trommeldaten
   8    Trommeldurchmesser/Trommeltiefe
   9    Schleuderdrehzahl
  10    Trommelinhalt/Wäschetrockengewicht
  11    Kinetische Energie                   Geräuschemission
  12    Hochlaufzeit
  13    Bremszeit                            A-bewerteter Schalleistungspegel
  14    Heizung                              Waschen     Schleudern
  15    Elektroheizung                       58,5 dB     74,3 dB
  16    Sicherung (bauseitig)
                                             gemessen nach DIN (IEC) 45 635
  17    Dampfheizung indirekt*
                                             Kennzeichnung nach Maschinen-
  18    Dampfheizung direkt*
                                             Lärmverordnung 3. GSGV § 1 1.a
  19    Gasheizung*
  20    Inbetriebnahmedatum
  21    DVGW-Reg.-N° (Wasser)
  22    Feld für Prüfzeichen/CE-.....
        (Produkt-ID-Nummer)
*) gilt nicht für WS 5071

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Hinweise für den Aufsteller
                                                Vordere Transportsicherung
 Die Waschmaschine darf nur vom Werk-
 kundendienst oder einem autorisierten
 Fachhändler aufgestellt werden.

Aufstellen
Als Aufstellfläche eignet sich am besten eine
Betondecke.
Beachten Sie:
^ Gerät lotrecht und standsicher aufstellen.
  Maschinenbefestigung ist erforderlich.
^ Gerät nicht auf weichen Fußbodenbelägen
  aufstellen, da das Gerät sonst während        “A” (1 Stück)
  des Schleuderns vibriert.
^ Bei Sockelaufstellung muß das Gerät
  durch die mitgelieferten Spannlaschen ge-
  sichert werden.
                                                Zum Entfernen der vorderen Transportsiche-
Betonsockel - bauseitig -, ist dieser nicht     rung (3 Schrauben SW 13) muß die Vorder-
vorhanden, bietet der Miele-Kundendienst        wand (2 Innentorx-Schrauben T 20 unten)
einen Stahlunterbau an (auf gute Bodenver-      demontiert werden.
bindung mit dem Stahlunterbau ist zu ach-
ten).                                           Hintere Transportsicherung
Beiliegenden Installationsplan beachten.
Um eventuelle Frostschäden zu vermeiden,
sollte der Waschschleuderautomat auf kei-
nen Fall in frostgefährdeten Räumen aufge-
stellt werden.

Transportsicherung
Die rot gekennzeichneten Transportsiche-
rungen "A", "B" und "C" sind erst am Aufstel-
lungsort zu entfernen.
Bewahren Sie die Transportsicherung auf.        “B” (1Stück)              “C” (1Stück)
Sie muß vor einem Transport des Gerätes
(z.B. bei einem Umzug) wieder montiert wer-
den.                                            Zum Entfernen der hinteren Transportsiche-
                                                rungen (je 3 Schrauben SW 13) muß die
 Verschieben Sie das Gerät nur, wenn alle       Rückwand (15 Innentorx-Schrauben T20 un-
 Außenverkleidungsteile montiert sind.          ten nur lösen) demontiert werden.

                                                 ,Das Gerät darf ohne Transportsiche-
                                                 rung nicht transportiert werden.

M.-Nr. 05 960 070                                                                        31
Hinweise für den Aufsteller
Ausrichten                                     Beachten Sie den beiliegenden Installations-
                                               plan und die Installationsanweisungen, sie
Das Gerät muß lotrecht stehen, damit ein       sind wichtig für den Wasseranschluss.
einwandfreier Lauf gewährleistet ist.
                                               Wasserzulauf / -ablauf anschließen (siehe
Den Waschautomaten nicht auf Teppichbo-        beiliegenden Installationsplan).
den stellen, wenn der Teppichboden die
Ventilationsöffnungen am Gehäuseboden          Für den Wasseranschluss müssen grund-
verschließen kann.                             sätzlich die mitgelieferten Zulaufschläuche
                                               verwendet werden. Damit der mit 90 °C ge-
                                               kennzeichnete Warmwasserschlauch noch
                                               lange Jahre druckfest bleibt, darf er nur an
                                               eine Warmwasserleitung mit maximal 70 °C
                                               angeschlossen werden.
                                               Verwenden Sie im Falle eines Austausches
                                               nur Schlauchqualitäten mit einem Platzdruck
                                               von mindestens 70 bar Überdruck und für
                                               eine Wassertemperatur von mindestens
                                               90 °C. Dieses gilt auch für die eingebunde-
                                               nen Anschlussarmaturen. Original-Ersatztei-
                                               le erfüllen diese Anforderung.
                                               Um einen störungsfreien Programmablauf zu
                                               gewährleisten, ist ein Wasserdruck (Fließ-
                                               druck) von mindestens 1 bar / maximal
Gleichen Sie Bodenunebenheiten durch die       10 bar erforderlich.
Schraubfüße aus.                               Einlaufendes Warmwasser darf eine Tempe-
                                               ratur von maximal 70 °C nicht überschreiten.
^ Fuß (Füße) herausschrauben, bis das Ge-
  rät lotrecht steht.                          Anschluss nur an Kaltwasser
^ Fuß mit einer Wasserpumpenzange fest-        -Siehe beiliegenden Installationsplan.-
  halten.
^ Kontermutter mit einem Schraubendreher
                                               Wasserablauf
  festdrehen.                                  Die Entleerung des Gerätes erfolgt durch ein
                                               mit Wasserdruck angetriebenes Ablaufventil.
                                               Über einen Winkelstutzen DN 70 kann der
                                               Anschluss an die bauseitig zu erstellende
Wasseranschlüsse                               Bodenentwässerung erfolgen.
Der Anschluss an die nach DIN 1988 erstell-
te Versorgungsleitung muß über ein Wasser-
absperrventil erfolgen. Diese Montage darf
nur ein zugelassener Installateur unter Ein-
haltung der länderspezifischen Vorschriften
wie zum Beispiel:
– DVGW (Deutschland)
– ÖVGW (Österreich)
– SVGW (Schweiz) sowie
– Vorschriften des zuständigen Wasserver-
  sorgungsunternehmens oder
– regionale Bauordnungen vornehmen.

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Hinweise für den Aufsteller
Vorschrift für Österreich                       Zur Erhöhung der Sicherheit empfiehlt der
                                                VDE in seiner Leitlinie DIN VDE 0100 Teil 739
Für die Verbindungsleitung von der An-
                                                dem Gerät einen FI-Schutzschalter mit ei-
schlussstelle am Gerät mit der Innenanlage
                                                nem Auslösestrom von 30 mA (DIN VDE
sind nur die im § 12 Abs. 1 der Verordnung
                                                0664) vorzuschalten.
zur Durchführung des Wasserversorgungs-
gesetzes 1960 aufgezählten Rohre zu ver-        Über die Nennaufnahme und die entspre-
wenden.                                         chende Absicherung gibt das Typenschild
                                                Auskunft. Vergleichen Sie die Angaben auf
Die Verwendung von Gummi- oder Kunst-
                                                dem Typenschild mit den Daten des Elektro-
stoffschläuchen als Druckverbindungslei-
                                                netzes.
tung zwischen Innenanlage und Gerät ist nur
dann gestattet, wenn sie                        Für den Festanschluss muß installationssei-
                                                tig eine allpolige Abschaltung vorhanden
– samt den eingebundenen Anschlussarma-
                                                sein. Als Trennvorrichtung gelten z.B.
  turen einem Mindestdauerdruck von 15
                                                LS-Schalter, Sicherungen und Schütze (VDE
  bar standhält,
                                                0660).
– während der Inbetriebnahme des Gerätes
  hinreichend beaufsichtigt und                 Eine Neuinstallation des Anschlusses, Ver-
                                                änderungen in der Anlage oder eine Über-
– nach der jeweiligen Verwendung des Ge-        prüfung des Schutzleiters einschließlich
  rätes durch Sperrung des Wasserzuflus-        Feststellung der richtigen Absicherung darf
  ses vor dem Gummi- oder Kunststoff-           immer nur von einem konzessionierten Elek-
  schlauch zuverlässig außer Betrieb            tromeister oder einem anerkannten Elek-
  gesetzt oder überhaupt von der Innenan-       tro-Fachmann vorgenommen werden, denn
  lage getrennt wird.                           diese kennen die einschlägigen Vorschriften
                                                des VDE und die besonderen Forderungen
                                                des Elektro-Versorgungs-Unternehmens.
Elektro-Anschluss
                                                 Nach erfolgter Aufstellung und Anschluss
Den Elektroanschluss darf nur ein zugelas-       der Maschine sind unbedingt alle demon-
sener Elektro-Installateur unter Einhaltung      tierten Außenverkleidungsteile wieder zu
der länderspezifischen Vorschriften wie z.B.     montieren.
- VDE (Deutschland), ÖVE (Österreich) und
SEV (Schweiz) - und der Vorschriften des zu-
ständigen Elektrizitätswerkes vornehmen.
Die elektrische Ausrüstung der Maschine
entspricht IEC 335.
Das Mindestflottenniveau zum Aktivieren der
Heizung beträgt 45 mm Wassersäule.
Beachten Sie den beiliegenden Schaltplan
und Installationsplan. Diese Pläne sind wich-
tig für den Elektroanschluss.
Die Maschine darf nur an die auf dem Ty-
penschild angegebene Spannung und Fre-
quenz angeschlossen werden.
Varianten:   3N AC 380-415 V 50 Hz
                AC 220-240 V 50 Hz
Gegen Überlastung ist der Motor durch
Wicklungsschutz gesichert.

M.-Nr. 05 960 070                                                                         33
Änderungen vorbehalten                                                                         29.03

Dieses Papier besteht aus 100% chlorfrei gebleichtem Zellstoff und ist somit umweltschonend.
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