GELB - ROT - WEISS Naturnaher Vorgarten - Schatten - auf Natur im Garten
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PFLANZPLAN Naturnaher Vorgarten – Schatten GELB – ROT – WEISS Die angeführten Pflanzen, eignen sich, für das Pflanztipp: Am besten sind Frühling oder Herbst Wein- und Waldviertel bzw. Südmähren und Süd- für die Anlage heimischer Staudenflächen geeignet. böhmen mit einem durchschnittlichen Nieder- Vor der Pflanzung die gesamte Fläche, sorgfältig von schlagswert von 500 bis 700 mm/Jahr. Beikräutern säubern und gegebenenfalls Verunreini- gungen, wie Steine, Betonstücke, Plastik, Holz, etc. Standort: Diese Pflanzen und das Pflanzkonzept entfernen. Dann die Pflanzen nach dem vorgeschla- dazu eignen sich perfekt für halbschattige bis schatti- genem Pflanzkonzept auf der Fläche verteilen, aus ge Vorgärten, der Boden soll wenig nährstoffreich sein. dem Topf nehmen und anschließend auspflanzen. Die frisch gesetzten Stauden einwässern und den offenen Boden mit Mulchmaterial abdecken. Früh- lingsblüher erst im Herbst, in Gruppen auf der Fläche verteilt, pflanzen. Bei genügend Fläche kann das vor- geschlagene Gehölz mit integriert werden. BEPFLANZUNGSPLAN „Natur im Garten“ Telefon +43 (0)2742/74 333 Österreich-Tschechische Republik Europäischer Fonds für regionale Entwicklung www.naturimgarten.at
Pflanzplan | GELB – ROT – WEISS BEPFLANZUNGSSCHEMA PFLANZ-SPEZIFIKATIONEN GELB – ROT – WEISS Blütezeit Botanischer Name Höhe (cm) Blütenfarbe Stk./4 m² J F M A M J J A S O N D Astrantia major 50 rot 3 „Venice“ (Am) Sterndolde Heuchera x brizoides „Feu- 50 rot 8 erregen (Pluie de Feu)“ (Hb) Purpurglöckchen Lamiastrum galeobdolon 30 gelb 7 „Florentinum“ (Lg) Berg-Goldnessel Aruncus dioicus (Ad) 80 – 150 weiß 2 Wald-Geißbart Stauden Tiarella wherryi (Tw) 25 weiß 7 Schaumblüte Geranium phaeum (Gp) 40 – 60 rotbraun 5 Brauner Storchschnabel Agrimonia procera (Ap) 50 – 80 gelb 2 Duft-Ordemennig Lysimachia vulgaris (Lv) 50 – 150 gelb 2 Gilbweiderich Solidago virgaurea (Sv) 20 – 100 gelb 2 Echte Goldrute Alchemilla mollis (Am) 30 gelb 4 Frauenmantel Saponaria officinalis (So) 30 – 80 weiß 2 Gehölze Gewöhnliches Seifenkraut Cornus mas 300 – 500 gelb * Kornelkirsche Galanthus elwesii 15 – 20 weiß 12 Elwes-Schneeglöckchen Geophyten Anemone nemorosa 10 – 15 weiß 4 Busch-Windröschen Eranthis hyemalis 5-10 gelb 12 Winterling *Bei genügend Fläche kann das vorgeschlagene Gehölz mit integriert werden. „Natur im Garten“ Telefon +43 (0)2742/74 333 www.naturimgarten.at
Pflanzplan | GELB – ROT – WEISS ABBILDUNGEN DER PFLANZEN Stauden Astrantia major ‚Venice‘ Agrimonia procera Am Ap Sterndolde Duft-Ordemennig Heuchera x brizoides Lysimachia vulgaris Hb „Feuerregen (Pluie de Feu)“ Lv Gilbweiderich Purpurglöckchen Lamiastrum galeobdolon Lg Solidago virgaurea „Florentinum“ Sv Echte Goldrute Berg-Goldnessel Aruncus dioicus Alchemilla mollis Ad Am Wald-Geißbart Frauenmantel Tiarella wherryi Saponaria officinalis Tw So Schaumblüte Gewöhnliches Seifenkraut Geranium phaeum Gp Brauner Storchschnabel Geophyten Gehölze Galanthus elwesii Cornus mas Elwes-Schneeglöckchen Kornelkirsche Anemone nemorosa Busch-Windröschen Eranthis hyemalis Winterling Fotocredits: Natur im Garten J. Brocks, M. Benes-Oeller, A. Haiden, „Natur im Garten“ Telefon +43 (0)2742/74 333 Adobe Stock www.naturimgarten.at
Österreich-Tschechische Republik Europäischer Fonds für regionale Entwicklung Öffentliche Grünflächen und naturnahe Gärten werden „klimafit“! Durch zunehmende Trockenheit und voranschrei- rücken. Auf beiden Länderseiten werden biodiversitäts- tenden Verlust an Artenvielfalt stehen viele Ge- fördernde und trockenheitsangepasste Methoden zur meinden vor neuen Herausforderungen in der Bewirtschaftung von Grünflächen und Gärten erforscht, Grünraumbewirtschaftung und Gestaltung von erprobt und vorangetrieben. Insbesondere für die Straßenbegleitgrün. Auch die Privatgärtnerinnen Akteure in Gemeinden und Städten des Projektgebietes und Privatgärtner sind in ihren Gärten stark mit den Wien, Niederösterreich, der Region Vysočina und Süd- Auswirkungen des Klimawandels konfrontiert. mähren werden Strategien zur Klimawandelanpassung entwickelt und umgesetzt. Das grenzüberschreitende Interreg-Projekt SYM:BIO Die Analysen von Best Practice Beispielen bilden die vernetzt und mobilisiert Akteure in Tschechien, Wien Basis für konkrete Empfehlungen, die in neu geschaf- und Niederösterreich und zeigt das große Potenzial fenen Praxisbeispielen umgesetzt werden. Zusätzlich öffentlicher Grünflächen und naturnaher Gärten zur wird das im Projekt gesammelte Wissen in zahlreichen Klimawandelanpassung auf. Gemeinden sowie Privat- Veranstaltungen und Bildungsmaterialien an Privat- und gärtnerinnen und Privatgärtner profitieren durch die ErwerbsgärtnerInnen, GartengestalterInnen, Grünraum- Steigerung des ökologischen Bewusstseins in Stadt pflegerInnen und die öffentliche Verwaltung vermittelt. und Land, welches im Projekt im Fokus steht. Bei mehrsprachigen Praxistagen mit Themenschwer- Grundlegendes Ziel des SYM:BIO Netzwerkes ist es, punkten Naturwiesen, Bäume und Hecken können sich im Rahmen des INTERREG V-A Österreich-Tschechi- GrünraumpflegerInnen weiterbilden, ihr Know-How ver- sche Republik die ökologische Funktion von Grünflä- tiefen und langfristig durch den grenzüberschreitenden chen und Gärten in bebautem Gebiet in den Fokus zu Erfahrungsaustausch profitieren. Entwicklung von Pflanzplänen Aus dem Projekt gehen eigens konzipierte pflegeleichte Zur Auswahl ökologisch wertvoller Sträucher und und ökologisch wertvolle „Pflanzpläne“ für Hecken-, Hecken im öffentlichen Raum und in privaten Haus- Stauden- und Vorgartenbeete hervor. In einzelnen Ge- gärten kann zukünftig das Online-Tool „Heckennavi- meinden werden anhand der Pläne ökologisch wertvolle gator“ als Hilfestellung zur Pflanzenauswahl genutzt Musterbeete für Gemeinden in die Praxis umgesetzt. werden. Anhand zahlreicher Kriterien wie Standort- und Auch praxisnahe Pflegekonzepte werden im Umweltfaktoren, Eigenschaften wie Wuchsform und SYM:BIO-Projekt für kommunale und private Anwender Herkunft sowie zahlreicher Pflegetipps und saisonaler für eine fachgerechte und ökologische Pflege entwickelt. Bilder, wird die Entscheidungsfindung für regionale und ökologisch wertvolle Sträucher und Hecken erleichtert. TIPP: Kostenlos zum Download Am Ende der Projektlaufzeit fließen die Erfahrungen und Die Pflanzpläne sowie eine Pflanzenliste mit Strategien aller Projektpartner in einem Leitfaden zu klimafitten Pflanzenarten stehen als Download Biodiversitätsförderung und trockenheitsangepassten unter www.naturimgarten.at zur Verfügung. Maßnahmen für öffentliche Grünflächen und Gärten zu- sammen. Kontakt: „Natur im Garten“ GmbH, Am Wasserpark 1, 3430 Tulln, gartentelefon@naturimgarten.at, www.naturimgarten.at Impressum: Medieninhaber: „Natur im Garten“ GmbH. Redaktion Das Projekt ATCZ234 - SYM:BIO wird von der Europäischen und Grafiken: Stefan Streicher, Theresa Steiner; Fotos: © Natur im Union durch den Europäischen Fonds für Regionale Entwicklung Garten / A. Haiden ODER J. Brocks, M. Benes-Oeller, G. Dietrich, im Rahmen des Programms INTEREG V-A Österreich-Tschechien © AdobeStock; Layout: socher-mit-e.at; © Mai 2021 2014-2020 kofinanziert. bioforschung austria
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