Gemeindebrief der evangelischen Kirchengemeinden von Morschen - Dekanat Melsungen
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2 Wichtige Rufnummern Küsterdienste Vorwahl 05664 Altmorschen Marie-Luise Früchel 82 14 Alter Kirchturm: Günter Görke 17 82 Eubach Anke Groh 93 27 61 Heina Bettina Bernhardt 93 24 94 Neumorschen Gabi Zintl 87 58 Binsförth Infos: Heinz Eberhardt 15 98 Konnefeld Manfred Kerste 60 19 Wichte Klaus Horn 93 05 30 Ev. Kindertagesstätte Altmorschen 12 38 Kantor Tobias Nering tobi.nering@gmx.de Verwaltungsassistentin Heike Lesch: Di, Do, Fr 8-12 93 97 74 w w w.k irchenk reis-melsungen.de Redaktionsschluss für die nächste Ausgabe ist der 20.01.21. Was bis dahin nicht vorliegt, wird im darauf folgenden Brief abgedruckt. I m p r e ssu m Redaktion Pfarrer Bernd Knobel Neumorschen, 8234 Gemeindebrief | Morschen Diakoniestation bernd.knobel@ekkw.de Fulda-Eder Pfarrer Helge Hofmann Altmorschen, 238 helge.hofmann@ekkw.de Ambulanter Pflegedienst Satz & Layout: Sabine Knobel Team Morschen 8530 service@knobel-design.de 9390209 Tagespflege 932144 Druck: www.gemeindebriefdruckerei.de
3 Monatsspruch Dezember 2020 Brich dem Hungrigen dein Brot, und die im Elend ohne Obdach sind, führe ins Haus! Wenn du einen nackt siehst, so kleide ihn,und entzieh dich nicht deinem Fleisch und Blut! Jesaja 58,7 Das zusätzliche Gedeck Ein Platz ist für Jesus! In einigen Fa- hohe Gebot der Gastfreundschaft milien gibt es diese Tradition. In Po- war schon in biblischen Zeiten eine len beispielsweise ist sie ein fester gesellschaftliche Verpflichtung. Mit Bestandteil des Weihnachtsessens: seiner Einhaltung steht Gottes Segen Auf dem festlich gedeckten Tisch in Verbindung. Damit waren insbe- steht ein zusätzliches Gedeck. Dieser sondere die Versorgung und die Be- Brauch erinnert an die Weihnachts- herbergung von Reisenden gemeint. geschichte, als Maria und Josef in Die Fürsorge, besonders für Schwa- Bethlehem keine Herberge fanden. che und Bedürftige, bezieht Jesus im Der Platz für Jesus am Esstisch drückt Matthäusevangelium auf sich selbst: aus: Er ist präsent und mitten unter „Ich bin hungrig gewesen und ihr uns. An Weihnachten feiern wir sein habt mir zu essen gegeben. Ich bin Kommen in die Welt. durstig gewesen und ihr habt mir zu Das zusätzliche Gedeck hat noch trinken gegeben. Ich bin ein Fremder eine Funktion – es steht für einen gewesen und ihr habt mich aufge- unerwarteten Gast bereit. Das kann nommen.“ Auf die Nachfrage, wann ein verspätetes Familienmitglied das gewesen sein soll, antwortet Je- sein, ein Freund oder Nachbar, der sus: „Was ihr getan habt einem von allein ist. Vielleicht aber auch ein Rei- diesen meinen geringsten Brüdern, sender oder Fremder. „Ist ein Gast das habt ihr mir getan.“ im Haus, so ist Gott im Haus“, lautet Detlef Schneider ein altes polnisches Sprichwort. Das Gesegnete Weihnachten und ein behütetes 2021 wünschen Ihnen Ihre Pfarrer Bernd Knobel und Helge Hofmann
4 Neumorschen Aus dem Gemeindeleben des Kirchspiels Neumorschen Taufen 04.10. Felina Koch 2. Tim. 1,7 Neumorschen 25.10. Soey Kupfer Psalm 91,11 Binsförth Diamantene Hochzeit 24.10. Gudrun und Alfred Besemann Psalm 73 Neumorschen Bestattungen 02.10. Werner Hahn (87 Jahre) Lk 23,46 Neumorschen 15.10. Helga Schwarzenau geb. Schellhase (88 Jahre) Ps. 23 Binsförth 30.10. Maria Pfeil geb. Hast (85 Jahre) Psalm 23 Neumorschen Herzlichen Dank allen, die anlässlich unserer Diamantenen Hochzeit an uns gedacht haben. Über die lieben Grüße und Geschenke haben wir uns gerade in der schwierigen Zeit der Corona-Kontaktauflagen sehr gefreut. Wir danken Pfarrer Knobel für den emotionalen Gottesdienst in unserer Kirche und der gelungenen Überraschung der Gemeindebrief | Morschen Solostimme mit Orgelbegleitung. Wir sind dankbar, dass wir dieses besondere Fest mit viel Freude im Kreise unserer Kinder und Enkel feiern durften. Gudrun und Alfred Besemann Neumorschen im Oktober 2020
5 Gottes Segen zum Geburtstag Binsförth 16.12. Margarete Kothe Sandweg 1 85 12.01. Anneliese Gräser Morschener Straße 7 85 16.01. Hildegard Kothe Bachstraße 1 84 Konnefeld 06.01. Hertha Angersbach Lindenstraße 1 90 Neumorschen 10.12. David Henneberg Binsförther Str. 33 70 02.01. Irmard Ludwig Unterer Lenzenberg 22 92 12.01. Robert Ilian Markstraße 25 100 Wichte 16.12. Beate Schinner Am Löwersberg 17 70 24.12. Helmut Ahrens Am Sengeberg 19 81 27.12. Brunhilde Ackermann Am Löwersberg 33 85 29.12. Leni Steube Am Löwersberg 25 78 02.01. Eva-Maria Horn Am Sengeberg 25 77
scheiden, was er tun will. Andere hätten das nie von ihm gedacht, viel- leicht nicht einmal er selbst, dass er als Samariter einem Juden hilft und sich dabei in Gefahr bringt. Er sieht den Verletzten. Er spürt den Schmerz. So ist es ja, wenn wir Menschen in Not sehen. Wir fühlen mit, wir wissen, es könnte mich genauso treffen. Doch dann darf es nicht beim Mitleid blei- ben. Barmherzigkeit ist mehr als ein Gefühl. Es bedeutet hingehen, han- Barmherzigkeit ist die Krönung deln, Geld ausgeben, vorsorgen. Für manche klingt das naiv, als sei Ein starker Impuls für das neue Jahr. Er Barmherzigkeit etwas für Opfertypen. schießt fast über die biblische Grenze Die Bibel sieht es ganz anders. Barm- hinaus: Ihr sollt sein wie Gott – und herzigkeit macht uns zur Königin oder trifft doch zugleich ins Schwarze: Seid zum König: „der dich krönet mit Gna- barmherzig! Das ist Markenkern unse- de und Barmherzigkeit“ heißt es von res Glaubens. Barmherzigkeit ist die Gott im Psalm 103. Diese Krone wird herausragende Eigenschaft Gottes im uns aufgesetzt im zweiten Jahr mit Christentum – wie in Judentum und Corona. Diese Krone gegen Corona. Islam. „Barmherzig und gnädig ist der Welche Methoden und Medikamente Herr, geduldig und von großer Güte.“ uns auch gegeben sind in der Pande- Damit sagt Psalm 103 nicht etwas mie, Barmherzigkeit werden wir im- über Gott, das man auch einmal sa- mer brauchen: Mit Spannungen um- gen könnte, sondern er sagt alles, was gehen und Versagen; uns denen von Gott gesagt werden kann. Es gab zuwenden, die uns brauchen; für die Menschen, die wollten Gott erinnern: eintreten, die nicht mehr auftreten „…du musst auch gerecht sein, du können. musst die Bösen strafen!“ und Gott sagte: „Nein, ich bin Gott und nicht „Sieben Werke der Barmherzigkeit“ ein Mensch, ich schenke Barmherzig- zählt uns Matthäus vor (25,35), für je- keit, wem ich will“ (2. Mose 33,19). den Tag, jede Woche im neuen Jahr eins. Und jeder siebte Tag sagt uns, Genau das hat Jesus mit uns vor. Sei- dass wir an allen Tagen von Gottes ne vielleicht bekannteste Geschichte Barmherzigkeit leben. ist „der barmherzige Samariter“. Die- ser Mensch ist einfach barmherzig. Er Helmut Wöllenstein, braucht keine Sekunde, um zu ent- Propst in Marburg 6 Gemeindebrief | 1/2021
Quiz zum Advents-Schaufenster Alte Bäckerei Neumorschen, Marktstraße 33, Achtung, Kinder, hier könnt ihr mitmachen! Abschnitt ausfüllen, abschneiden und bis zum 18. Dezember in den schwar- zen Briefkasten am Pfarrhaus Neumorschen, Brauhausstraße 6 einwerfen. Die Liste der Gewinner*innen wird am 4. Advent im Schaufenster ausge- hängt. Preise können am 4. Advent, zwischen 14 und 16 Uhr im Gemeindesaal, Brauhausstraße 6, abgeholt werden. Name ________________ Telefon_______________ Adresse/E-Mail _______________________________ Wenn es mehr Teilnehmer*innen als Preise gibt, entscheidet das Los. Mit Abgab des Quiz- zettels bin ich einverstanden mit der Veröffentlichung meines Namens im Schaufenster. 1. Welche Schule stellt Adventsbilder aus? Fragen zum großen Schaufenster: 2. Eine große Modellbahn (LGB) fährt mit zwei Waggons. Wieviel Personen (Figuren) sitzen im letzen Waggon? 3. Playmobilfiguren sind hinter dem großen Fenster zu sehen. Welche Farbe hat der Schulbus dort? 4. Wer fährt mit im Schlitten des Weihnachtsmanns? Fragen zum kleinen Schaufenster: 5. Welche beiden Arten von Loks sind dort zu sehen? 6. Wieviel LKWs stehen bei der klei- nen Modellbahn? 7. Wieviel kleine Segelschiffe sind zu sehen? Gemeindebrief | 1/2021 7
8 Für die eigene Gemeinde geben und dabei an andere denken Die neue Kollektenordnung Zum 1.1.2021 wird in der gesamten Landeskirche in Kurhessen-Waldeck eine neue Kollektenordnung gelten. Nötig war diese aufgrund eines Be- schlusses der Landessynode, die Kol- lekten müssen in der Verwaltung einfacher und günstiger werden. Dabei soll nicht nur die einzelne Kirchengemeinde mehr Gestaltungsmöglichkeiten haben, sondern auch in jedem Gottesdienst deutlich werden, dass ein Wesen des Gottesdienstes ist, an andere zu denken. So ist das im Bekenntnis, das alle Christinnen und Christen verbindet. So ist es in den so genannten Abkündi- gungen, bei denen wir an die Getauften, Getrauten und Verstorbenen ge- denken. In der Fürbitte denken wir an die eigene Gemeinde, an die Nächsten und bitten für die Welt. Schließlich also auch in der Kollekte: Wir legen zu- sammen jeder „nach seinem Vermögen“. Neu ist, dass es nur noch wenige Pflichtkollekten gibt. Zehn Sonntage gehen die Kollekten u.a. an Brot für die Welt, Opfer von Gewalt, an die Kirchenmusik und in die Arbeit mit Kindern und Jugendlichen unserer Landeskirche sowie für innovative Projekte und die Ausbildungshilfe unserer Landeskirche. An allen anderen Sonntagen entscheidet der Kirchenvorstand. Der Klingelbeu- tel und die Kollekteneinnahmen werden in einen Topf der Kirchengemeinde gesammelt. Davon verteilt die Kirchengemeinde 85% an Projekte ihrer Wahl bzw. investiert davon eine selbstgewählte Summe in Projekte der eigenen Gemeinde. Sie hat Anteil an dem, was auf Ebene der Region und des Kirchen- kreisen geleistet wird. Und sie denkt auch an den eigenen Kirchturm. Je nachdem, was sie macht und wie es gewirkt hat, wird sie dies in den Gottes- diensten bekanntgeben. Mit 15% aus diesem Topf und letztlich mit jedem Gottesdienst denkt die Kirchengemeinde an andere. So werden aus jeder Gemeindebrief | Morschen Kirchengemeinde auf dem Weg über die Landeskirche Projekte unterstützt, die in der Landeskirche und auch weltweit diakonisch handeln: von der Tele- fonseelsorge bis zur Bibelgesellschaft. Die Bildungsarbeit unserer Landeskir- che bekommt Mittel für Kindertagestätten und Familienzentren. Die Kirchen- gemeinde ermöglicht damit kirchenmusikalische Projekte in der Region, sie unterstützt die Ehrenamtsarbeit im Hospiz und der Arbeit mit Demenzkran- ken. Das alles sind Beispiele, in denen die Geste der Kollekte beides ermögli-
9 cht: Mit jedem Euro geben wir in die eigene Gemeinde und denken dabei zugleich an andere. Für ausführliche Informationen sprechen Sie Ihren Kirchenvorstand an oder schauen Sie demnächst auf die Internetseite www.ekkw.de/kollekten. Lars Hillebold, Landeskirchenamt Referat Gottesdienst kollektenwesen@ekkw.de Weihnachten mal anders Die Gottesdienste an Heiligabend werden in diesem Jahr nach draußen verlegt. Hier können wir auf größeren Plätzen ge- mäß den geltenden Corona-Regeln (Ab- standhalten, Mund-Nasen-Maske tragen, auf Händeschütteln verzichten) zusam- menkommen. Die geplanten Orte und Zeiten entnehmen Sie bitte dem Gottesdienstplan auf Seite 10. Ein Tipp: Wer bereits vorgefertigte Adress- zettel oder Visitenkarten mitbringt, spart sich den Eintrag vor Ort auf einer der Listen.
10 Gottesdienste Kirchspiel Neumorschen Datum Binsförth Neumorschen Konnefeld Wichte 9.30 Uhr 10.40 Uhr 9.30 Uhr 10.40 Uhr 29.11. 1. Advent Knobel Knobel Riemen- Riemen- schneider schneider 06.12. - Sawosch Knobel Knobel 2. Advent 13.12. Knobel Knobel Aschenbrenner Aschenbrenner 3. Advent 20.12. - Waskönig Knobel Knobel 4. Advent 24.12. 17.30 Uhr 16.30 Uhr 16.30 Uhr 17.30 Uhr Heilig Abend Bushaltestelle Marktplatz Hof Dieter Dorfplatz Nöding 25.12. 1. Weihnachtstag - Knobel Knobel - 26.12. - - 2. Weihnachtstag Knobel Knobel 27.12. - Kießling Kießling - 31.12. 18 Uhr 17 Uhr 19.10 Uhr 18 Uhr Silvester Knobel Knobel Kießling Kießling 03.01 - Sawosch Riemen- schneider 10.01. Knobel Knobel Sawosch Sawosch 17.01. - Waskönig Knobel Knobel Gemeindebrief | Morschen 24.01. Knobel Knobel Waskönig Waskönig 31.01. - Steuber Knobel Knobel
11 Gottesdienste Kirchspiel Altmorschen Datum Altmorschen Eubach Heina 9.30 Uhr 10.45 Uhr 10.45 Uhr 06.12. 2. Advent Hofmann - - 12.12 Samstag 17.00 Uhr Kerzen im - Advent - ein Statio- nenweg durch den Ort Treffpunkt: Kastanie, Eubachstraße; anschl.: Beisammensein auf dem Hof der Fam. Groh-Hirschle (bitte Becher für Glühwein bzw. alkoholfr. Punsch mitbringen) 13.12. 3. Advent. Hofmann - Hofmann 20.12. 4. Advent Lesch Lesch - 24.12. Heilig 16.30 Uhr Kirchspiel – Christvesper Abend. Domänenhof Kloster Haydau (ohne Sitzgelegenheit) Hofmann und Bläserkreis (angefragt) 25.12. - - Hofmann 1. Weihnachtstag 26.12. Hofmann Hofmann - 2. Weihnachtstag +Mitbring-Abend- mahl (mehr S.14) 31.12. 18.00 Uhr vor der - 19.15 Uhr vor Altjahresabend Klosterkirche (ohne der Kirche (ohne Sitzgelegenheit) Sitzgelegenheit) Hofmann Hofmann 01.01. Neujahr - 19.00 Uhr Hofmann - 10.01. Hofmann Hofmann - 17.01. Hofmann - Hofmann 24.01. Hofmann Hofmann - 31.01. Töpfer/Dorn - Töpfer/Dorn 07.02. Lesch Lesch -
12 Kollektenplan 2020 / 2021 29.11. 1. Advent Für die Aktion „Brot für die Welt“ 06.12. 2. Advent Für die Indienpartnerschaft 15.12. 3. Advent Für den Kirchenerhaltungsfonds 22.12. 4. Advent Für die eigene Gemeinde 24.12. Heilig Abend Für „Brot für die Welt“ 25.12. 1. Weihnachtstag Für Projekte der Diakonie Hessen 26.12. 2. Weihnachtstag Für „Brot für die Welt“ 27.12. 1. So. n. Christfest Für „Brot für die Welt“ 31.12. Silvester Für die Arbeit mit Kindern + Jugendlichen 01.01.21 Neujahr Für die eigene Gemeinde 03.01. 2. So. n. Christfest Eigene Gemeinde 85% Landeskirche 15% 10.01. 1. So. n. Epiphanias Eigene Gemeinde 85% Landeskirche 15% 17.01. 2. So. n. Epiphanias Eigene Gemeinde 85% Landeskirche 15% 24.01. 3. So. n. Epiphanias Eigene Gemeinde 85% Landeskirche 15% 31.01. Letzter So. n. Epi. Eigene Gemeinde 85% Landeskirche 15% Liebe Senioren im Kirchspiel Altmorschen, leider können wir Sie in diesem Jahr im Advent auf Grund der Corona-Pan- demie nicht zum gemütlichen Adventsnachmittag bei Kerzenschein, Kaf- fee, Stollen, leckeren Plätzchen, adventlichen Liedern und Geschichten ein- laden. Um so mehr versichern wir Ihnen, dass wir in diesen Tagen an Sie denken und wünschen Ihnen auf diesem Wege – trotz aller Kontaktbeschränkungen – eine Gemeindebrief | Morschen besinnliche Adventszeit und ein frohes und gesegnetes Weihnachtsfest. Wir hoffen und wünschen uns sehr ein baldiges gesundes Wiedersehen und Miteinander mit Ihnen. Seien Sie herzlichst gegrüßt, Ihre Gaby Hassenpflug und Helge Hofmann (Pfr.)
13 Altmorschen Aus dem Gemeindeleben des Kirchspiels Altmorschen Taufen 18.10.20 Charlotte Kahsnitz, München 2. Tim. 1, 7 Bestattungen 25.09.20 Detlef Büttner, 82 J., Rotenburg/F Ps. 103, 8 05.11.20 Paul Hühner, 81 J., Altmorschen Joh. 16, 22 26.11.20 Willi Breitenstein, 85 J. Altmorschen 1. Kor. 13,13 Tauf-Sonntage in Altmorschen Taufen im Kirchspiel Altmorschen Auf Grund der Vorgaben zu den Gottesdiensten und Amtshandlungen in Zeiten des Corona-Virus gilt für Taufen derzeit folgende Regelung: 1. Tauffeiern sind möglich. 2. Taufen werden zurzeit i.d.R. nicht im Gemeinde-gottesdienst gefeiert, sondern im Rahmen einer familienbezogenen Andacht. Diese kann, muss aber nicht an einem Sonntag stattfinden. 3. Für familienbezogene Taufandachten gelten dieselben Hygiene-, Ab- stands- und Maskenregeln wie für den Gottesdienst. 4. Auf Grund dieser Regelung werden z.Zt. keine Tauf-sonntage angebo- ten. Taufandachten im Familienkreis können nach terminlicher Abspra- che mit Pfr. Hofmann gefeiert werden. Für Anfragen nach einer Taufandacht nehmen Sie bitte Kontakt auf mit Pfr. Hofmann im Ev. Pfarramt, Tel. 238.
14 Herzliche Glück- und Segenswünsche zum Altmorschen Geburtstag 03.12. Klaus-Peter Kempin Landgrafenstr. 3 70 05.12. Lieselotte Stalke Elzestr. 23 80 06.12. Marie-Luise Früchel Am Galgenbusch 1 80 11.12. Johann Liebeck Elzestr. 10 87 01.01. Frieda Jungheim jetzt: Spangenberg 90 15.01. Maritta Kleinschmidt Bahnhofstr. 7 76 20.01. Albert Franke Johann-Sutel-Str. 4 85 20.01. Sophie Plaha Ackermannstr. 1 88 22.01. Hildegard Stöcker Ottenstr. 2 89 23.01. Gisela Eckhardt Kalter Strauchweg 45 78 25.01. Renate Peper Am Galgenbusch 19 80 25.01. Kurt Schaffranke Elzestr. 38 85 27.01. Gisela Semmler Amselweg 4 70 Eubach 08.12. Reiner Guthardt Eubachstr. 11 70 Heina 26.12. Brigitte Schönewald Höhenstr. 8 70 09.01. Karl Pippert Obere Str. 6 91 Stichwort: Nikolaus Im dritten und vierten Jahrhundert gab es tatsächlich einen Bischof Nikolaus in Myra, an der Mittelmeerküste der heutigen Türkei. Er soll an einem 6. De- zember gestorben sein, vermutlich im Jahr 343. Außerdem lebte im sechsten Jahrhundert Abt Nikolaus von Sion im kleinasiatischen Lykien. Beide Lebens- geschichten sind wohl miteinander verschmolzen. Zahlreiche Legenden ranken sich um den Nikolaus. Man erzählte sich, mit Gemeindebrief | Morschen dem großen Vermögen, das ihm seine Eltern hinterlassen hätten, habe er Bedürftige unterstützt und Mädchen vor der Prostitution bewahrt. Der Kult um Nikolaus von Myra verbreitete sich spätestens ab dem sechsten Jahrhundert sehr schnell in der ganzen Christenheit. Um 1500 zählen die Hi- storiker bereits mehr als 2.000 Nikolaus-Kirchen, -Kapellen, -Hospitäler und -Klöster in Europa. Im Mittelalter wurde St. Nikolaus zum Nothelfer für Schü- ler, Liebende und Heiratswillige.
15 Das neue Sonnensegel Wir haben ein neues Sonnensegel über unserem Sandkasten! Die „Region Mitt- leres Fuldatal“ hat unser Projekt ausgewählt und es bezuschusst. Am 16.09.2020 kam die Firma Pina Design und begann, das Sonnensegel fachgerecht zu mon- tieren. Unsere KiTa-Kinder und auch die Kolleginnen waren sehr beeindruckt von diesen langen Pfeilern, die mit einem Gewinde in den Boden geschraubt wur- den. An diesem Morgen hatten unsere KiTa-Kinder sehr viel zum Schauen und konnten sich wenig auf eigene Arbeiten konzentrieren. Viel spannender war es doch zu sehen, wie die Mitarbeitenden die einzelnen Bauteile zusammengesetzt haben. Seitdem freuen wir uns jeden Tag, wenn wir in den Garten gehen, dass wir nun ein verstellbares Sonnensegel haben, das zu jeder Tageszeit passend ein- gestellt werden kann. Vielen herzlichen Dank an die „Region Mittleres Fuldatal“ für diese großzügige Spende! Die Kinder und das Team der Ev. KiTa Altmorschen
Mitbring – Abendmahl am 2. Weihnachtsfeiertag in Eubach Da auf Grund der vorgegebenen Hygieneregeln für Gottesdienste eine Abendmahlsfeier in der üblichen, uns vertrauten Weise zur Zeit leider nicht möglich, laden wir am 2. Weihnachtsfeiertag in Eubach zu einem Weih- nachtsgottesdienst mit Mitbring-Abendmahl ein. Was ist ein Mitbring-Abendmahl? Alle Gottesdienstbesucherinnen und -besucher, die am Abendmahl teilneh- men möchten, bringen sich selbst von zuhause ein Stück Brot, einen kleinen Teller (für das Brotstück) und einen Trinkbecher, ein Trinkglas, einen Kelch o.ä. zur Kirche mit. Wie wird das Mitbring-Abendmahl gefeiert? Vor dem Abendmahl legen Sie – auf Ihrem Platz in der Kirchenbank sitzend - das Stück Brot auf Ihren Teller und halten das mitgebrachte Glas/Becher be- reit. An ihrem Platz wird Ihnen dann aus der Abendmahlskanne vom Altar Traubensaft in Ihr Glas/Ihren Becher gefüllt. Während der Abendmahlsfeier spricht der Pfarrer wie gewohnt die Einset- zungsworte am Altar. Anstatt wie gewohnt zum Altar zu kommen und dort Brot und Kelch zu empfangen, bleiben Sie an Ihrem Platz in der Kirchenbank. Während der Pfarrer die Austeilungsworte spricht („Christi Leib- für dich ge- geben“ / „Christi Blut – für dich vergossen“) nehmen Sie selbst das Abend- mahl (Brot und Traubensaft) an Ihrem Platz. Wir freuen uns darauf, mit Ihnen gemeinsam diese für uns alle neue Erfah- rung beim Abendmahl zu machen und sind gespannt auf Ihre Rückmel- dungen im Anschluss an den Gottesdienst. Ihr Kirchenvorstand Eubach 16 Gemeindebrief | 1/2021
Weise aus dem Morgenland? Die Sache mit den Königen An Jesu Krippe standen drei Könige: Cas- dert Könige. Die Namen Caspar, Balthasar par, Balthasar und Melchior. Ihre Geschenke und Melchior tauchten im 6. Jahrhundert waren Gold, Weihrauch und das Edelharz auf. Die Sternsinger, die vor allem in katho- Myrrhe. So steht es in Büchern, so ist es auf lischen Gegenden von Haus zu Haus ziehen, Gemälden und in Krippenspielen zu sehen. schreiben die Jahreszahl und CMB über die Allerdings: In der Bibel steht das so nicht. Tür, ursprünglich die Initialen der Könige. Im Lukasevangelium sind nur die Hirten Inzwischen stehen diese Buchstaben aber für als Geburtstagsgäste erwähnt. In der anderen „Christus mansionem benedicat“ (Christus se- Weihnachtsgeschichte, bei Matthäus, wird gne dieses Haus). erzählt, wie „Sterndeuter aus dem Osten“ zu Vielerorts sind die Sternsinger längst König Herodes kamen. Sie hätten einen Stern ökumenisch zusammengesetzt und im- gesehen, der die Ankunft eines neuen Königs mer sammeln sie Geld für Menschen in Ar- verheiße, berichteten sie dem Herrscher. mut. Da lässt man sie doch gerne ein, ob Der eifersüchtige Herodes versuchte, die sie nun reale Vorbilder hatten oder nicht. fremden Männer für seine Zwecke einzuspan- Olaf Dellit Quelle: u. a. wikipedia.de nen. Wenn sie den neuen König gefunden hätten, sollten sie ihm Bescheid geben, damit auch er ihm huldigen könne. Doch im Traum wurden sie vor Herodes gewarnt und zogen weiter, als sie Jesus gefunden hatten. Josef ergriff mit seiner kleinen Familie die Flucht nach Ägypten. Matthäus berichtet, dass He- rodes, als er das bemerkte, alle Jungen bis zum Alter von zwei Jahren ermorden lässt. So also steht es in der Bibel. Was dort nicht steht, ist die Bezeichnung Könige – es ist von Sterndeutern die Rede, in anderer Übersetzung von Weisen aus dem Morgen- land. Auch „Magier aus dem Osten“ ist eine mögliche Übersetzung. Nicht einmal die Anzahl drei ist biblisch festgelegt, vielleicht entstand sie aus der Anzahl der genannten Foto: medio.tv/Jost Mitbringsel: Gold, Weihrauch und Myrrhe. Diese wiederum, so erklären Bibelkund- ler, verweisen auf alttestamentarische Texte, in denen Könige dem HERRN solche Ge- schenke bringen. So wurden aus den Weisen Könige an der Krippe: Darstellung aus dem oder Sterndeutern wohl ab dem 3. Jahrhun- spätgotischen Flügelaltar in Rauschenberg Gemeindebrief | 1/2021 17
Auch in diesem Jahr laden wir wieder - zu- sammen mit dem TSV Altmorschen - herz- lich ein zum Lebendigen Adventskalen- der. Da wir auf Grund der Corona-Pandemie nicht, wie sonst üblich, uneinge- schränkt zusammenkommen können, laden wir in diesem Jahr auf zweierlei Weise ein, inmitten mancher vorweihnachtlichen Hektik, vielleicht auch Un- ruhe und Sorgen sich adventlich einzustimmen und Momente der Ruhe, des Miteinanders und der Vorfreude auf Weihnachten im Kreis der Familie zu er- leben. So werden sich in diesem Jahr einige Adventstürchen „live“ öffnen, die drau- ßen stattfinden werden – z.T. mit Voranmeldung, immer aber unter Einhal- tung der gebotenen Masken- und Abstandspflicht. Bitte vermeiden Sie bei diesen Adventstüren eine Gruppenbildung vor Ort. Daneben laden wir ein zu Adventstürchen, die sich online im Internet für Sie und euch öffnen werden. Hier laden wir ein zu Bastelaktionen, zum advent- lichen Musizieren und Geschichten hören zuhause. Diese Adventstüren können jeweils an dem angekündigten Tag ab mittags unter der Internetadresse http://a8m.de//advent2020 geöffnet werden. Sie lassen sich danach bis zum Ende des Lebendigen Ad- ventskalender im Internet immer wieder neu öffnen. Hier finden Sie auch ei- ne Übersicht über die benötigten Back- und Bastelmaterialien, damit Sie sich diese entsprechend rechtzeitig vor dem jeweiligen Adventstürchen besorgen können. Wir danken dem TSV Altmorschen sehr herzlich dafür, dass er, wie schon im vergangenen, so auch in diesem Jahr wieder die Planungen für den Leben- digen Adventskalender und das Einstellen der Online-Adventstüren über- nommen hat. Ebenso herzlich danken wir allen denen, die sich bereit erklärt haben, live oder online ein Adventstürchen zu gestalten. Wir laden alle kleinen und großen Kinder und Erwachsenen in und um Altmor- schen herzlich ein und hoffen, Sie und euch auch mit dem veränderten Leben- digen Adventskalender schöne Stunden im Advent bereiten zu können. 18 Gemeindebrief | 1/2021
19 Lebendiger Adventskalender 2020 Sonntag, 29. November Musik am Alten Glockenturm im Vorbeigehen Familien Holzhauer und Göttsche /Bier 17:00 – 18:00 Uhr Elzestraße – Alter Glockenturm Mittwoch, 2. Dezember Laternenwanderung Hotel Kloster Haydau 17:30 Uhr Auf Voranmeldung muss bestanden werden Freitag, 4. Dezember Zuhause Backen Online Das Rezept gibt es ab dem 04.12. Sonntag, 6. Dezember Nikolauslieder zum Mitsingen Online Kunstwerkstatt Elke Anders Mittwoch, 9. Dezember Kleine Überraschungen im Vorbeigehen Jannica Heilmann und Nils Bierwirth 17:30 Uhr Am Frauenberg 7b Freitag, 11. Dezember Zuhause Basteln Online Die Bastelanleitung gibt es ab dem 11.12. Sonntag, 13. Dezember Weihnachtliche Geschichten im Vorbeigehen Familien Fischer, Joschko, Maaßen 17:30 Uhr Spielplatz Theodor-Heuss-Straße Mittwoch, 16. Dezember Samichlaus un de Schmutzli Online Pfarrer Jörn Schlede, Weesen, Schweiz Freitag, 18. Dezember Zuhause Basteln Online Die Bastelanleitung gibt es ab dem 18.12. Sonntag, 20. Dezember Eine Geschichte zum Weihnachtsfest Online Pfarrer Helge Hofmann, Altmorschen Donnerstag, 24. Dezember Online Krippenspiel -Heilig Abend- Leitung Fr, Ackermann, Fr. Klaasen und Fr. Rohn 16:30 Uhr Gottesdienst auf dem Domänenhof
Die Weihnachts- geschichte Es begab sich aber zu der Zeit, dass ein tus, der Herr, in der Stadt Davids. Und Gebot von dem Kaiser Augustus aus- das habt zum Zeichen: Ihr werdet fin- ging, dass alle Welt geschätzt würde. den das Kind in Windeln gewickelt und Und diese Schätzung war die allererste in einer Krippe liegen. und geschah zur Zeit, da Quirinius Und alsbald war da bei dem Engel die Statthalter in Syrien war. Und jeder- Menge der himmlischen Heerscharen, mann ging, dass er sich schätzen ließe, die lobten Gott und sprachen: Ehre sei ein jeder in seine Stadt. Gott in der Höhe und Friede auf Erden Da machte sich auf auch Josef aus Gali- bei den Menschen seines Wohlgefal- läa, aus der Stadt Nazareth, in das jüdi- lens. sche Land zur Stadt Davids, die da Und als die Engel von ihnen gen Him- heißt Bethlehem, weil er aus dem Hau- mel fuhren, sprachen die Hirten unter- se und Geschlecht Davids war, damit er einander: Lasst uns nun gehen nach sich schätzen ließe mit Maria, seinem Bethlehem und die Geschichte sehen, vertrauten Weibe; die war schwanger. die da geschehen ist, die uns der Herr Und als sie dort waren, kam die Zeit, kundgetan hat. dass sie gebären sollte. Und sie gebar Und sie kamen eilend und fanden bei- ihren ersten Sohn und wickelte ihn in de, Maria und Josef, dazu das Kind in Windeln und legte ihn in eine Krippe; der Krippe liegen. Als sie es aber gese- denn sie hatten sonst keinen Raum in hen hatten, breiteten sie das Wort aus, der Herberge. das zu ihnen von diesem Kinde gesagt Und es waren Hirten in derselben Ge- war. Und alle, vor die es kam, wunder- gend auf dem Felde bei den Hürden, ten sich über das, was ihnen die Hirten die hüteten des Nachts ihre Herde. gesagt hatten. Und der Engel des Herrn trat zu ihnen, Maria aber behielt alle diese Worte und und die Klarheit des Herrn leuchtete bewegte sie in ihrem Herzen. Und die um sie; und sie fürchteten sich sehr. Hirten kehrten wieder um, priesen und Und der Engel sprach zu ihnen: Fürch- lobten Gott für alles, was sie gehört tet euch nicht! Siehe, ich verkündige und gesehen hatten, wie denn zu ih- euch große Freude, die allem Volk wi- nen gesagt war. derfahren wird; denn euch ist heute Evangelium nach Lukas, Kapitel 2, der Heiland geboren, welcher ist Chris- Verse 1–20 20 Gemeindebrief | 1/2021
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