Gemeindebrief der evangelischen Kirchengemeinden von Morschen - Dekanat Melsungen

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Gemeindebrief der evangelischen Kirchengemeinden von Morschen - Dekanat Melsungen
Gemeindebrief
                                      der evangelischen Kirchengemeinden von Morschen
Nr. 369 Dezember 2020 - Januar 2021
Gemeindebrief der evangelischen Kirchengemeinden von Morschen - Dekanat Melsungen
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Wichtige Rufnummern
Küsterdienste                                            Vorwahl 05664
 Altmorschen           Marie-Luise Früchel               82 14
                       Alter Kirchturm: Günter Görke     17 82
  Eubach               Anke Groh                         93 27 61
  Heina                Bettina Bernhardt                 93 24 94
  Neumorschen          Gabi Zintl                        87 58
  Binsförth            Infos: Heinz Eberhardt            15 98
  Konnefeld            Manfred Kerste                    60 19
  Wichte               Klaus Horn                        93 05 30
Ev. Kindertagesstätte Altmorschen                        12 38
Kantor                 Tobias Nering                     tobi.nering@gmx.de
Verwaltungsassistentin Heike Lesch: Di, Do, Fr 8-12      93 97 74
w w w.k irchenk reis-melsungen.de
Redaktionsschluss für die nächste Ausgabe ist der 20.01.21. Was bis dahin
nicht vorliegt, wird im darauf folgenden Brief abgedruckt.
                                       I m p r e ssu m
                                       Redaktion
                                       Pfarrer Bernd Knobel
                                       Neumorschen,  8234
                                                                              Gemeindebrief | Morschen

     Diakoniestation                   bernd.knobel@ekkw.de

     Fulda-Eder
                                       Pfarrer Helge Hofmann
                                       Altmorschen,  238
                                       helge.hofmann@ekkw.de
     Ambulanter Pflegedienst
                                       Satz & Layout: Sabine Knobel
 Team Morschen  8530                  service@knobel-design.de
                                        9390209
 Tagespflege  932144                  Druck: www.gemeindebriefdruckerei.de
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                                                      Monatsspruch
                                                      Dezember 2020
                                                      Brich dem Hungrigen dein
                                                      Brot, und die im Elend ohne
                                                      Obdach sind, führe ins Haus!
                                                      Wenn du einen nackt siehst,
                                                      so kleide ihn,und entzieh dich
                                                      nicht deinem Fleisch und Blut!
                                                      Jesaja 58,7
Das zusätzliche Gedeck
Ein Platz ist für Jesus! In einigen Fa-     hohe Gebot der Gastfreundschaft
milien gibt es diese Tradition. In Po-      war schon in biblischen Zeiten eine
len beispielsweise ist sie ein fester       gesellschaftliche Verpflichtung. Mit
Bestandteil des Weihnachtsessens:           seiner Einhaltung steht Gottes Segen
Auf dem festlich gedeckten Tisch            in Verbindung. Damit waren insbe-
steht ein zusätzliches Gedeck. Dieser       sondere die Versorgung und die Be-
Brauch erinnert an die Weihnachts-          herbergung von Reisenden gemeint.
geschichte, als Maria und Josef in          Die Fürsorge, besonders für Schwa-
Bethlehem keine Herberge fanden.            che und Bedürftige, bezieht Jesus im
Der Platz für Jesus am Esstisch drückt      Matthäusevangelium auf sich selbst:
aus: Er ist präsent und mitten unter        „Ich bin hungrig gewesen und ihr
uns. An Weihnachten feiern wir sein         habt mir zu essen gegeben. Ich bin
Kommen in die Welt.                         durstig gewesen und ihr habt mir zu
Das zusätzliche Gedeck hat noch             trinken gegeben. Ich bin ein Fremder
eine Funktion – es steht für einen          gewesen und ihr habt mich aufge-
unerwarteten Gast bereit. Das kann          nommen.“ Auf die Nachfrage, wann
ein verspätetes Familienmitglied            das gewesen sein soll, antwortet Je-
sein, ein Freund oder Nachbar, der          sus: „Was ihr getan habt einem von
allein ist. Vielleicht aber auch ein Rei-   diesen meinen geringsten Brüdern,
sender oder Fremder. „Ist ein Gast          das habt ihr mir getan.“
im Haus, so ist Gott im Haus“, lautet       Detlef Schneider
ein altes polnisches Sprichwort. Das

Gesegnete Weihnachten und ein behütetes 2021 wünschen Ihnen
Ihre Pfarrer Bernd Knobel und Helge Hofmann
Gemeindebrief der evangelischen Kirchengemeinden von Morschen - Dekanat Melsungen
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Neumorschen
Aus dem Gemeindeleben des Kirchspiels Neumorschen
Taufen
04.10.   Felina Koch                               2. Tim. 1,7           Neumorschen
25.10.   Soey Kupfer                               Psalm 91,11              Binsförth

Diamantene Hochzeit
24.10.   Gudrun und Alfred Besemann                Psalm 73              Neumorschen

Bestattungen
02.10.   Werner Hahn (87 Jahre)             Lk 23,46         Neumorschen
15.10.   Helga Schwarzenau geb. Schellhase (88 Jahre) Ps. 23    Binsförth
30.10.   Maria Pfeil geb. Hast (85 Jahre)   Psalm 23         Neumorschen

     Herzlichen Dank                     allen, die anlässlich unserer

                                Diamantenen Hochzeit
            an uns gedacht haben. Über die lieben Grüße und Geschenke haben
            wir uns gerade in der schwierigen Zeit der Corona-Kontaktauflagen
                                       sehr gefreut.
          Wir danken Pfarrer Knobel für den emotionalen Gottesdienst in unserer
                      Kirche und der gelungenen Überraschung der
                                                                                        Gemeindebrief | Morschen

                            Solostimme mit Orgelbegleitung.
            Wir sind dankbar, dass wir dieses besondere Fest mit viel Freude im
                      Kreise unserer Kinder und Enkel feiern durften.
                              Gudrun und Alfred Besemann
          					                                     Neumorschen im Oktober 2020
Gemeindebrief der evangelischen Kirchengemeinden von Morschen - Dekanat Melsungen
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Gottes Segen zum
Geburtstag
  Binsförth
  16.12.   Margarete Kothe     Sandweg 1               85
  12.01.   Anneliese Gräser    Morschener Straße 7     85
  16.01.   Hildegard Kothe     Bachstraße 1            84
  Konnefeld
  06.01.   Hertha Angersbach   Lindenstraße 1          90
  Neumorschen
  10.12.   David Henneberg     Binsförther Str. 33      70
  02.01.   Irmard Ludwig       Unterer Lenzenberg 22    92
  12.01.   Robert Ilian        Markstraße 25           100
  Wichte
  16.12.   Beate Schinner      Am Löwersberg 17        70
  24.12.   Helmut Ahrens       Am Sengeberg 19         81
  27.12.   Brunhilde Ackermann Am Löwersberg 33        85
  29.12.   Leni Steube         Am Löwersberg 25        78
  02.01.   Eva-Maria Horn      Am Sengeberg 25         77
Gemeindebrief der evangelischen Kirchengemeinden von Morschen - Dekanat Melsungen
scheiden, was er tun will. Andere
                                           hätten das nie von ihm gedacht, viel-
                                           leicht nicht einmal er selbst, dass er
                                           als Samariter einem Juden hilft und
                                           sich dabei in Gefahr bringt. Er sieht
                                           den Verletzten. Er spürt den Schmerz.
                                           So ist es ja, wenn wir Menschen in Not
                                           sehen. Wir fühlen mit, wir wissen, es
                                           könnte mich genauso treffen. Doch
                                           dann darf es nicht beim Mitleid blei-
                                           ben. Barmherzigkeit ist mehr als ein
                                           Gefühl. Es bedeutet hingehen, han-
Barmherzigkeit ist die Krönung             deln, Geld ausgeben, vorsorgen.
                                           Für manche klingt das naiv, als sei
Ein starker Impuls für das neue Jahr. Er
                                           Barmherzigkeit etwas für Opfertypen.
schießt fast über die biblische Grenze
                                           Die Bibel sieht es ganz anders. Barm-
hinaus: Ihr sollt sein wie Gott – und
                                           herzigkeit macht uns zur Königin oder
trifft doch zugleich ins Schwarze: Seid
                                           zum König: „der dich krönet mit Gna-
barmherzig! Das ist Markenkern unse-
                                           de und Barmherzigkeit“ heißt es von
res Glaubens. Barmherzigkeit ist die
                                           Gott im Psalm 103. Diese Krone wird
herausragende Eigenschaft Gottes im
                                           uns aufgesetzt im zweiten Jahr mit
Christentum – wie in Judentum und
                                           Corona. Diese Krone gegen Corona.
Islam. „Barmherzig und gnädig ist der
                                           Welche Methoden und Medikamente
Herr, geduldig und von großer Güte.“
                                           uns auch gegeben sind in der Pande-
Damit sagt Psalm 103 nicht etwas
                                           mie, Barmherzigkeit werden wir im-
über Gott, das man auch einmal sa-
                                           mer brauchen: Mit Spannungen um-
gen könnte, sondern er sagt alles, was
                                           gehen und Versagen; uns denen
von Gott gesagt werden kann. Es gab
                                           zuwenden, die uns brauchen; für die
Menschen, die wollten Gott erinnern:
                                           eintreten, die nicht mehr auftreten
„…du musst auch gerecht sein, du
                                           können.
musst die Bösen strafen!“ und Gott
sagte: „Nein, ich bin Gott und nicht       „Sieben Werke der Barmherzigkeit“
ein Mensch, ich schenke Barmherzig-        zählt uns Matthäus vor (25,35), für je-
keit, wem ich will“ (2. Mose 33,19).       den Tag, jede Woche im neuen Jahr
                                           eins. Und jeder siebte Tag sagt uns,
Genau das hat Jesus mit uns vor. Sei-
                                           dass wir an allen Tagen von Gottes
ne vielleicht bekannteste Geschichte
                                           Barmherzigkeit leben.
ist „der barmherzige Samariter“. Die-
ser Mensch ist einfach barmherzig. Er      Helmut Wöllenstein,
braucht keine Sekunde, um zu ent-          Propst in Marburg

6   Gemeindebrief | 1/2021
Gemeindebrief der evangelischen Kirchengemeinden von Morschen - Dekanat Melsungen
Quiz zum Advents-Schaufenster Alte Bäckerei
Neumorschen, Marktstraße 33,
Achtung, Kinder, hier könnt ihr mitmachen!
Abschnitt ausfüllen, abschneiden und bis zum 18. Dezember in den schwar-
zen Briefkasten am Pfarrhaus Neumorschen, Brauhausstraße 6 einwerfen.
Die Liste der Gewinner*innen wird am 4. Advent im Schaufenster ausge-
hängt. Preise können am 4. Advent, zwischen 14 und 16 Uhr im
Gemeindesaal, Brauhausstraße 6, abgeholt werden.
                                                                                   
Name ________________ Telefon_______________
Adresse/E-Mail _______________________________
Wenn es mehr Teilnehmer*innen als Preise gibt, entscheidet das Los. Mit Abgab des Quiz-
zettels bin ich einverstanden mit der Veröffentlichung meines Namens im Schaufenster.
1. Welche Schule stellt Adventsbilder
aus?

Fragen zum großen Schaufenster:
2. Eine große Modellbahn (LGB) fährt
mit zwei Waggons. Wieviel Personen
(Figuren) sitzen im letzen Waggon?
3. Playmobilfiguren sind hinter dem
großen Fenster zu sehen. Welche
Farbe hat der Schulbus dort?
4. Wer fährt mit im Schlitten des
Weihnachtsmanns?

Fragen zum kleinen Schaufenster:
5. Welche beiden Arten von Loks sind
dort zu sehen?
6. Wieviel LKWs stehen bei der klei-
nen Modellbahn?
7. Wieviel kleine Segelschiffe sind zu
sehen?

                                                              Gemeindebrief | 1/2021      7
Gemeindebrief der evangelischen Kirchengemeinden von Morschen - Dekanat Melsungen
8
                                        Für die eigene Gemeinde geben
                                        und dabei an andere denken

                                        Die neue Kollektenordnung
                                        Zum 1.1.2021 wird in der gesamten
                                        Landeskirche in Kurhessen-Waldeck
                                        eine neue Kollektenordnung gelten.
                                        Nötig war diese aufgrund eines Be-
                                        schlusses der Landessynode, die Kol-
lekten müssen in der Verwaltung einfacher und günstiger werden. Dabei soll
nicht nur die einzelne Kirchengemeinde mehr Gestaltungsmöglichkeiten
haben, sondern auch in jedem Gottesdienst deutlich werden, dass ein Wesen
des Gottesdienstes ist, an andere zu denken. So ist das im Bekenntnis, das alle
Christinnen und Christen verbindet. So ist es in den so genannten Abkündi-
gungen, bei denen wir an die Getauften, Getrauten und Verstorbenen ge-
denken. In der Fürbitte denken wir an die eigene Gemeinde, an die Nächsten
und bitten für die Welt. Schließlich also auch in der Kollekte: Wir legen zu-
sammen jeder „nach seinem Vermögen“.
Neu ist, dass es nur noch wenige Pflichtkollekten gibt. Zehn Sonntage gehen
die Kollekten u.a. an Brot für die Welt, Opfer von Gewalt, an die Kirchenmusik
und in die Arbeit mit Kindern und Jugendlichen unserer Landeskirche sowie
für innovative Projekte und die Ausbildungshilfe unserer Landeskirche. An
allen anderen Sonntagen entscheidet der Kirchenvorstand. Der Klingelbeu-
tel und die Kollekteneinnahmen werden in einen Topf der Kirchengemeinde
gesammelt. Davon verteilt die Kirchengemeinde 85% an Projekte ihrer Wahl
bzw. investiert davon eine selbstgewählte Summe in Projekte der eigenen
Gemeinde. Sie hat Anteil an dem, was auf Ebene der Region und des Kirchen-
kreisen geleistet wird. Und sie denkt auch an den eigenen Kirchturm. Je
nachdem, was sie macht und wie es gewirkt hat, wird sie dies in den Gottes-
diensten bekanntgeben. Mit 15% aus diesem Topf und letztlich mit jedem
Gottesdienst denkt die Kirchengemeinde an andere. So werden aus jeder
                                                                                  Gemeindebrief | Morschen

Kirchengemeinde auf dem Weg über die Landeskirche Projekte unterstützt,
die in der Landeskirche und auch weltweit diakonisch handeln: von der Tele-
fonseelsorge bis zur Bibelgesellschaft. Die Bildungsarbeit unserer Landeskir-
che bekommt Mittel für Kindertagestätten und Familienzentren. Die Kirchen-
gemeinde ermöglicht damit kirchenmusikalische Projekte in der Region, sie
unterstützt die Ehrenamtsarbeit im Hospiz und der Arbeit mit Demenzkran-
ken. Das alles sind Beispiele, in denen die Geste der Kollekte beides ermögli-
Gemeindebrief der evangelischen Kirchengemeinden von Morschen - Dekanat Melsungen
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cht: Mit jedem Euro geben wir in die eigene Gemeinde und denken dabei
zugleich an andere.
Für ausführliche Informationen sprechen Sie Ihren Kirchenvorstand an oder
schauen Sie demnächst auf die Internetseite www.ekkw.de/kollekten.
Lars Hillebold, Landeskirchenamt
Referat Gottesdienst kollektenwesen@ekkw.de

Weihnachten mal anders
                                   Die Gottesdienste an Heiligabend werden
                                   in diesem Jahr nach draußen verlegt.
                                   Hier können wir auf größeren Plätzen ge-
                                   mäß den geltenden Corona-Regeln (Ab-
                                   standhalten, Mund-Nasen-Maske tragen,
                                   auf Händeschütteln verzichten) zusam-
                                   menkommen.
                                   Die geplanten Orte und Zeiten entnehmen
                                   Sie bitte dem Gottesdienstplan auf Seite 10.
                                   Ein Tipp: Wer bereits vorgefertigte Adress-
                                   zettel oder Visitenkarten mitbringt, spart
                                   sich den Eintrag vor Ort auf einer der Listen.
10
Gottesdienste Kirchspiel Neumorschen
      Datum          Binsförth      Neumorschen     Konnefeld      Wichte
                     9.30 Uhr        10.40 Uhr       9.30 Uhr     10.40 Uhr
     29.11.
   1. Advent          Knobel          Knobel         Riemen-       Riemen-
                                                    schneider     schneider
     06.12.              -           Sawosch         Knobel        Knobel
   2. Advent
     13.12.           Knobel          Knobel      Aschenbrenner Aschenbrenner
   3. Advent
     20.12.              -           Waskönig        Knobel        Knobel
   4. Advent
     24.12.          17.30 Uhr       16.30 Uhr      16.30 Uhr     17.30 Uhr
  Heilig Abend     Bushaltestelle   Marktplatz      Hof Dieter    Dorfplatz
                                                     Nöding
     25.12.
1. Weihnachtstag         -            Knobel         Knobel           -

     26.12.                              -              -
2. Weihnachtstag      Knobel                                       Knobel
      27.12.             -           Kießling        Kießling         -

     31.12.           18 Uhr          17 Uhr        19.10 Uhr      18 Uhr
    Silvester         Knobel          Knobel         Kießling     Kießling
      03.01              -           Sawosch        Riemen-       schneider

      10.01.          Knobel          Knobel        Sawosch       Sawosch
      17.01.             -           Waskönig        Knobel        Knobel
                                                                                Gemeindebrief | Morschen

      24.01.          Knobel          Knobel        Waskönig      Waskönig

      31.01.             -            Steuber        Knobel        Knobel
11
Gottesdienste Kirchspiel Altmorschen
     Datum          Altmorschen           Eubach                  Heina
                      9.30 Uhr           10.45 Uhr              10.45 Uhr
06.12. 2. Advent     Hofmann                 -                      -
 12.12 Samstag                      17.00 Uhr Kerzen im             -
                                      Advent - ein Statio-
                                    nenweg durch den Ort
                                     Treffpunkt: Kastanie,
                                    Eubachstraße; anschl.:
                                      Beisammensein auf
                                       dem Hof der Fam.
                                     Groh-Hirschle (bitte
                                     Becher für Glühwein
                                    bzw. alkoholfr. Punsch
                                          mitbringen)
13.12. 3. Advent.    Hofmann                   -                Hofmann
20.12. 4. Advent       Lesch                 Lesch         -
  24.12. Heilig               16.30 Uhr Kirchspiel – Christvesper
    Abend.           Domänenhof Kloster Haydau (ohne Sitzgelegenheit)
                             Hofmann und Bläserkreis (angefragt)
     25.12.              -                     -                Hofmann
1. Weihnachtstag
     26.12.          Hofmann             Hofmann                    -
2. Weihnachtstag                     +Mitbring-Abend-
                                     mahl (mehr S.14)
     31.12.     18.00 Uhr vor der            -                 19.15 Uhr vor
Altjahresabend Klosterkirche (ohne                           der Kirche (ohne
                Sitzgelegenheit)                             Sitzgelegenheit)
                    Hofmann                                      Hofmann
01.01. Neujahr           -         19.00 Uhr Hofmann                 -
     10.01.         Hofmann              Hofmann                     -
     17.01.         Hofmann                  -                   Hofmann
     24.01.         Hofmann              Hofmann                     -
     31.01.        Töpfer/Dorn               -                  Töpfer/Dorn
     07.02.           Lesch               Lesch                      -
12
Kollektenplan 2020 / 2021
29.11.     1. Advent              Für die Aktion „Brot für die Welt“
06.12.     2. Advent              Für die Indienpartnerschaft
15.12.     3. Advent              Für den Kirchenerhaltungsfonds
22.12.     4. Advent              Für die eigene Gemeinde
24.12.     Heilig Abend           Für „Brot für die Welt“
25.12.     1. Weihnachtstag       Für Projekte der Diakonie Hessen
26.12.     2. Weihnachtstag       Für „Brot für die Welt“
27.12.     1. So. n. Christfest   Für „Brot für die Welt“
31.12.     Silvester              Für die Arbeit mit Kindern + Jugendlichen
01.01.21   Neujahr                Für die eigene Gemeinde
03.01.     2. So. n. Christfest   Eigene Gemeinde 85% Landeskirche 15%
10.01.     1. So. n. Epiphanias   Eigene Gemeinde 85% Landeskirche 15%
17.01.     2. So. n. Epiphanias   Eigene Gemeinde 85% Landeskirche 15%
24.01.     3. So. n. Epiphanias   Eigene Gemeinde 85% Landeskirche 15%
31.01.     Letzter So. n. Epi.    Eigene Gemeinde 85% Landeskirche 15%

Liebe Senioren im Kirchspiel Altmorschen,
leider können wir Sie in diesem Jahr im Advent auf Grund der Corona-Pan-
demie nicht zum gemütlichen Adventsnachmittag bei Kerzenschein, Kaf-
fee, Stollen, leckeren Plätzchen, adventlichen Liedern und Geschichten ein-
laden.
Um so mehr versichern wir Ihnen, dass wir in diesen Tagen an Sie denken und
wünschen Ihnen auf diesem Wege – trotz aller Kontaktbeschränkungen – eine
                                                                              Gemeindebrief | Morschen

besinnliche Adventszeit und ein frohes und gesegnetes Weihnachtsfest.
Wir hoffen und wünschen uns sehr ein baldiges gesundes Wiedersehen
und Miteinander mit Ihnen.
Seien Sie herzlichst gegrüßt, Ihre
Gaby Hassenpflug und Helge Hofmann (Pfr.)
13

Altmorschen
Aus dem Gemeindeleben des Kirchspiels Altmorschen
Taufen
18.10.20 Charlotte Kahsnitz,           München                  2. Tim. 1, 7

Bestattungen
25.09.20 Detlef Büttner, 82 J.,        Rotenburg/F               Ps. 103, 8
05.11.20   Paul Hühner, 81 J.,         Altmorschen              Joh. 16, 22
26.11.20   Willi Breitenstein, 85 J.   Altmorschen             1. Kor. 13,13

                       Tauf-Sonntage in Altmorschen
                       Taufen im Kirchspiel Altmorschen
                     Auf Grund der Vorgaben zu den Gottesdiensten und
                     Amtshandlungen in Zeiten des Corona-Virus gilt für
Taufen derzeit folgende Regelung:
1. Tauffeiern sind möglich.
2. Taufen werden zurzeit i.d.R. nicht im Gemeinde-gottesdienst gefeiert,
   sondern im Rahmen einer familienbezogenen Andacht. Diese kann,
   muss aber nicht an einem Sonntag stattfinden.
3. Für familienbezogene Taufandachten gelten dieselben Hygiene-, Ab-
   stands- und Maskenregeln wie für den Gottesdienst.
4. Auf Grund dieser Regelung werden z.Zt. keine Tauf-sonntage angebo-
   ten. Taufandachten im Familienkreis können nach terminlicher Abspra-
   che mit Pfr. Hofmann gefeiert werden.
Für Anfragen nach einer Taufandacht nehmen Sie bitte Kontakt auf mit Pfr.
Hofmann im Ev. Pfarramt, Tel. 238.
14

                         Herzliche Glück- und Segenswünsche zum

Altmorschen
                         Geburtstag
 03.12.       Klaus-Peter Kempin        Landgrafenstr. 3                   70
 05.12.       Lieselotte Stalke         Elzestr. 23                        80
 06.12.       Marie-Luise Früchel       Am Galgenbusch 1                   80
 11.12.       Johann Liebeck            Elzestr. 10                        87
 01.01.       Frieda Jungheim           jetzt: Spangenberg                 90
 15.01.       Maritta Kleinschmidt      Bahnhofstr. 7                      76
 20.01.       Albert Franke             Johann-Sutel-Str. 4                85
 20.01.       Sophie Plaha              Ackermannstr. 1                    88
 22.01.       Hildegard Stöcker         Ottenstr. 2                        89
 23.01.       Gisela Eckhardt           Kalter Strauchweg 45               78
 25.01.       Renate Peper              Am Galgenbusch 19                  80
 25.01.       Kurt Schaffranke          Elzestr. 38                        85
 27.01.       Gisela Semmler            Amselweg 4                         70
Eubach
 08.12.       Reiner Guthardt           Eubachstr. 11                      70
Heina
 26.12.       Brigitte Schönewald       Höhenstr. 8                        70
 09.01.       Karl Pippert              Obere Str. 6                       91

Stichwort: Nikolaus
Im dritten und vierten Jahrhundert gab es tatsächlich einen Bischof Nikolaus
in Myra, an der Mittelmeerküste der heutigen Türkei. Er soll an einem 6. De-
zember gestorben sein, vermutlich im Jahr 343. Außerdem lebte im sechsten
Jahrhundert Abt Nikolaus von Sion im kleinasiatischen Lykien. Beide Lebens-
geschichten sind wohl miteinander verschmolzen.
Zahlreiche Legenden ranken sich um den Nikolaus. Man erzählte sich, mit
                                                                                Gemeindebrief | Morschen

dem großen Vermögen, das ihm seine Eltern hinterlassen hätten, habe er
Bedürftige unterstützt und Mädchen vor der Prostitution bewahrt.
Der Kult um Nikolaus von Myra verbreitete sich spätestens ab dem sechsten
Jahrhundert sehr schnell in der ganzen Christenheit. Um 1500 zählen die Hi-
storiker bereits mehr als 2.000 Nikolaus-Kirchen, -Kapellen, -Hospitäler und
-Klöster in Europa. Im Mittelalter wurde St. Nikolaus zum Nothelfer für Schü-
ler, Liebende und Heiratswillige.
15

                                                Das neue Sonnensegel
Wir haben ein neues Sonnensegel über unserem Sandkasten! Die „Region Mitt-
leres Fuldatal“ hat unser Projekt ausgewählt und es bezuschusst. Am 16.09.2020
kam die Firma Pina Design und begann, das Sonnensegel fachgerecht zu mon-
tieren. Unsere KiTa-Kinder und auch die Kolleginnen waren sehr beeindruckt von
diesen langen Pfeilern, die mit einem Gewinde in den Boden geschraubt wur-
den. An diesem Morgen hatten unsere KiTa-Kinder sehr viel zum Schauen und
konnten sich wenig auf eigene Arbeiten konzentrieren. Viel spannender war es
doch zu sehen, wie die Mitarbeitenden die einzelnen Bauteile zusammengesetzt
haben. Seitdem freuen wir uns jeden Tag, wenn wir in den Garten gehen, dass
wir nun ein verstellbares Sonnensegel haben, das zu jeder Tageszeit passend ein-
gestellt werden kann.
Vielen herzlichen Dank an die „Region Mittleres Fuldatal“ für diese großzügige
Spende!

Die Kinder und das Team der Ev. KiTa Altmorschen
Mitbring – Abendmahl
am 2. Weihnachtsfeiertag in Eubach
Da auf Grund der vorgegebenen Hygieneregeln für Gottesdienste eine
Abendmahlsfeier in der üblichen, uns vertrauten Weise zur Zeit leider nicht
möglich, laden wir am 2. Weihnachtsfeiertag in Eubach zu einem Weih-
nachtsgottesdienst mit Mitbring-Abendmahl ein.
Was ist ein Mitbring-Abendmahl?
Alle Gottesdienstbesucherinnen und -besucher, die am Abendmahl teilneh-
men möchten, bringen sich selbst von zuhause ein Stück Brot, einen kleinen
Teller (für das Brotstück) und einen Trinkbecher, ein Trinkglas, einen Kelch
o.ä. zur Kirche mit.
Wie wird das Mitbring-Abendmahl gefeiert?
Vor dem Abendmahl legen Sie – auf Ihrem Platz in der Kirchenbank sitzend -
das Stück Brot auf Ihren Teller und halten das mitgebrachte Glas/Becher be-
reit. An ihrem Platz wird Ihnen dann aus der Abendmahlskanne vom Altar
Traubensaft in Ihr Glas/Ihren Becher gefüllt.
Während der Abendmahlsfeier spricht der Pfarrer wie gewohnt die Einset-
zungsworte am Altar. Anstatt wie gewohnt zum Altar zu kommen und dort
Brot und Kelch zu empfangen, bleiben Sie an Ihrem Platz in der Kirchenbank.
Während der Pfarrer die Austeilungsworte spricht („Christi Leib- für dich ge-
geben“ / „Christi Blut – für dich vergossen“) nehmen Sie selbst das Abend-
mahl (Brot und Traubensaft) an Ihrem Platz.
Wir freuen uns darauf, mit Ihnen gemeinsam diese für uns alle neue Erfah-
rung beim Abendmahl zu machen und sind gespannt auf Ihre Rückmel-
dungen im Anschluss an den Gottesdienst.
Ihr Kirchenvorstand Eubach

16   Gemeindebrief | 1/2021
Weise aus dem Morgenland?

         Die Sache mit den Königen
An Jesu Krippe standen drei Könige: Cas-          dert Könige. Die Namen Caspar, Balthasar
par, Balthasar und Melchior. Ihre Geschenke       und Melchior tauchten im 6. Jahrhundert
waren Gold, Weihrauch und das Edelharz            auf. Die Sternsinger, die vor allem in katho-
Myrrhe. So steht es in Büchern, so ist es auf     lischen Gegenden von Haus zu Haus ziehen,
Gemälden und in Krippenspielen zu sehen.          schreiben die Jahreszahl und CMB über die
Allerdings: In der Bibel steht das so nicht.      Tür, ursprünglich die Initialen der Könige.
     Im Lukasevangelium sind nur die Hirten       Inzwischen stehen diese Buchstaben aber für
als Geburtstagsgäste erwähnt. In der anderen      „Christus mansionem benedicat“ (Christus se-
Weihnachtsgeschichte, bei Matthäus, wird          gne dieses Haus).
erzählt, wie „Sterndeuter aus dem Osten“ zu           Vielerorts sind die Sternsinger längst
König Herodes kamen. Sie hätten einen Stern       ökumenisch zusammengesetzt und im-
gesehen, der die Ankunft eines neuen Königs       mer sammeln sie Geld für Menschen in Ar-
verheiße, berichteten sie dem Herrscher.          mut. Da lässt man sie doch gerne ein, ob
     Der eifersüchtige Herodes versuchte, die     sie nun reale Vorbilder hatten oder nicht.
fremden Männer für seine Zwecke einzuspan-        Olaf Dellit           Quelle: u. a. wikipedia.de
nen. Wenn sie den neuen König gefunden
hätten, sollten sie ihm Bescheid geben, damit
auch er ihm huldigen könne. Doch im Traum
wurden sie vor Herodes gewarnt und zogen
weiter, als sie Jesus gefunden hatten. Josef
ergriff mit seiner kleinen Familie die Flucht
nach Ägypten. Matthäus berichtet, dass He-
rodes, als er das bemerkte, alle Jungen bis
zum Alter von zwei Jahren ermorden lässt.
     So also steht es in der Bibel. Was dort
nicht steht, ist die Bezeichnung Könige – es
ist von Sterndeutern die Rede, in anderer
Übersetzung von Weisen aus dem Morgen-
land. Auch „Magier aus dem Osten“ ist eine
mögliche Übersetzung. Nicht einmal die
Anzahl drei ist biblisch festgelegt, vielleicht
entstand sie aus der Anzahl der genannten
                                                                                                     Foto: medio.tv/Jost

Mitbringsel: Gold, Weihrauch und Myrrhe.
     Diese wiederum, so erklären Bibelkund-
ler, verweisen auf alttestamentarische Texte,
in denen Könige dem HERRN solche Ge-
schenke bringen. So wurden aus den Weisen         Könige an der Krippe: Darstellung aus dem
oder Sterndeutern wohl ab dem 3. Jahrhun-         spätgotischen Flügelaltar in Rauschenberg

                                                                 Gemeindebrief | 1/2021     17
Auch in diesem Jahr laden wir wieder - zu-
                                  sammen mit dem TSV Altmorschen - herz-
                                  lich ein zum Lebendigen Adventskalen-
                                  der.
Da wir auf Grund der Corona-Pandemie nicht, wie sonst üblich, uneinge-
schränkt zusammenkommen können, laden wir in diesem Jahr auf zweierlei
Weise ein, inmitten mancher vorweihnachtlichen Hektik, vielleicht auch Un-
ruhe und Sorgen sich adventlich einzustimmen und Momente der Ruhe, des
Miteinanders und der Vorfreude auf Weihnachten im Kreis der Familie zu er-
leben.
So werden sich in diesem Jahr einige Adventstürchen „live“ öffnen, die drau-
ßen stattfinden werden – z.T. mit Voranmeldung, immer aber unter Einhal-
tung der gebotenen Masken- und Abstandspflicht. Bitte vermeiden Sie bei
diesen Adventstüren eine Gruppenbildung vor Ort.
Daneben laden wir ein zu Adventstürchen, die sich online im Internet für Sie
und euch öffnen werden. Hier laden wir ein zu Bastelaktionen, zum advent-
lichen Musizieren und Geschichten hören zuhause.
Diese Adventstüren können jeweils an dem angekündigten Tag ab mittags
unter der Internetadresse
		http://a8m.de//advent2020
geöffnet werden. Sie lassen sich danach bis zum Ende des Lebendigen Ad-
ventskalender im Internet immer wieder neu öffnen. Hier finden Sie auch ei-
ne Übersicht über die benötigten Back- und Bastelmaterialien, damit Sie sich
diese entsprechend rechtzeitig vor dem jeweiligen Adventstürchen besorgen
können.
Wir danken dem TSV Altmorschen sehr herzlich dafür, dass er, wie schon im
vergangenen, so auch in diesem Jahr wieder die Planungen für den Leben-
digen Adventskalender und das Einstellen der Online-Adventstüren über-
nommen hat.
Ebenso herzlich danken wir allen denen, die sich bereit erklärt haben, live
oder online ein Adventstürchen zu gestalten.
Wir laden alle kleinen und großen Kinder und Erwachsenen in und um Altmor-
schen herzlich ein und hoffen, Sie und euch auch mit dem veränderten Leben-
digen Adventskalender schöne Stunden im Advent bereiten zu können.

18   Gemeindebrief | 1/2021
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              Lebendiger Adventskalender 2020
Sonntag, 29. November      Musik am Alten Glockenturm im Vorbeigehen
                           Familien Holzhauer und Göttsche /Bier
17:00 – 18:00 Uhr          Elzestraße – Alter Glockenturm

Mittwoch, 2. Dezember      Laternenwanderung
                           Hotel Kloster Haydau
17:30 Uhr                  Auf Voranmeldung muss bestanden werden

Freitag, 4. Dezember       Zuhause Backen
Online                     Das Rezept gibt es ab dem 04.12.

Sonntag, 6. Dezember       Nikolauslieder zum Mitsingen
Online                     Kunstwerkstatt Elke Anders

Mittwoch, 9. Dezember      Kleine Überraschungen im Vorbeigehen
                           Jannica Heilmann und Nils Bierwirth
17:30 Uhr                  Am Frauenberg 7b

Freitag, 11. Dezember      Zuhause Basteln
Online                     Die Bastelanleitung gibt es ab dem 11.12.

Sonntag, 13. Dezember      Weihnachtliche Geschichten im Vorbeigehen
                           Familien Fischer, Joschko, Maaßen
17:30 Uhr                  Spielplatz Theodor-Heuss-Straße

Mittwoch, 16. Dezember     Samichlaus un de Schmutzli
Online                     Pfarrer Jörn Schlede, Weesen, Schweiz

Freitag, 18. Dezember      Zuhause Basteln
Online                     Die Bastelanleitung gibt es ab dem 18.12.

Sonntag, 20. Dezember      Eine Geschichte zum Weihnachtsfest
Online                     Pfarrer Helge Hofmann, Altmorschen

Donnerstag, 24. Dezember   Online Krippenspiel
-Heilig Abend-             Leitung Fr, Ackermann, Fr. Klaasen und Fr. Rohn

16:30 Uhr                  Gottesdienst auf dem Domänenhof
Die
                                            Weihnachts-
                                            geschichte
Es begab sich aber  zu der Zeit, dass ein   tus, der Herr, in der Stadt Davids. Und
Gebot von dem Kaiser Augustus aus-          das habt zum Zeichen: Ihr werdet fin-
ging, dass alle Welt geschätzt würde.       den das Kind in Windeln gewickelt und
Und diese Schätzung war die allererste      in einer Krippe liegen.
und geschah zur Zeit, da Quirinius          Und alsbald war da bei dem Engel die
Statthalter in Syrien war. Und jeder-       Menge der himmlischen Heerscharen,
mann ging, dass er sich schätzen ließe,     die lobten Gott und sprachen: Ehre sei
ein jeder in seine Stadt.                   Gott in der Höhe und Friede auf Erden
Da machte sich auf auch Josef aus Gali-     bei den Menschen seines Wohlgefal-
läa, aus der Stadt Nazareth, in das jüdi-   lens.
sche Land zur Stadt Davids, die da          Und als die Engel von ihnen gen Him-
heißt Bethlehem, weil er aus dem Hau-       mel fuhren, sprachen die Hirten unter-
se und Geschlecht Davids war, damit er      einander: Lasst uns nun gehen nach
sich schätzen ließe mit Maria, seinem       Bethlehem und die Geschichte sehen,
vertrauten Weibe; die war schwanger.        die da geschehen ist, die uns der Herr
Und als sie dort waren, kam die Zeit,       kundgetan hat.
dass sie gebären sollte. Und sie gebar
                                            Und sie kamen eilend und fanden bei-
ihren ersten Sohn und wickelte ihn in
                                            de, Maria und Josef, dazu das Kind in
Windeln und legte ihn in eine Krippe;
                                            der Krippe liegen. Als sie es aber gese-
denn sie hatten sonst keinen Raum in
                                            hen hatten, breiteten sie das Wort aus,
der Herberge.
                                            das zu ihnen von diesem Kinde gesagt
Und es waren Hirten in derselben Ge-        war. Und alle, vor die es kam, wunder-
gend auf dem Felde bei den Hürden,          ten sich über das, was ihnen die Hirten
die hüteten des Nachts ihre Herde.          gesagt hatten.
Und der Engel des Herrn trat zu ihnen,
                                            Maria aber behielt alle diese Worte und
und die Klarheit des Herrn leuchtete
                                            bewegte sie in ihrem Herzen. Und die
um sie; und sie fürchteten sich sehr.
                                            Hirten kehrten wieder um, priesen und
Und der Engel sprach zu ihnen: Fürch-
                                            lobten Gott für alles, was sie gehört
tet euch nicht! Siehe, ich verkündige
                                            und gesehen hatten, wie denn zu ih-
euch große Freude, die allem Volk wi-
                                            nen gesagt war.
derfahren wird; denn euch ist heute
                                            Evangelium nach Lukas, Kapitel 2,
der Heiland geboren, welcher ist Chris-     Verse 1–20
20 Gemeindebrief | 1/2021
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