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Gemeindebrief Evangelische Kirchengemeinde Gembeck Evangelische Kirchengemeinde Oberes Twistetal-Helmscheid Dezember 2020 bis Februar 2021 1
Liebe Leserinnen, liebe Leser, das Jahr neigt sich seinem Ende zu. 2020 – was für ein Jahr! Menschen mit Mundschutz in Wuhan war für mich Ende 2019 ein befremdliches Bild, aber irgendwie doch auch weit weg in China. Nun ist es bei uns Realität: Die Kinder sitzen mit Mund-Nasen- Schutz in den Klassen. Desinfektionsmittel ist das nötig gewordene Eau de Parfum des Alltags. Ausgangssperre war für mich ein Wort aus dem Geschichtsunterricht. Hefe war zu Ostern deutsch landweit ausverkauft. Alle unsere Lebensbereiche sind von der weltweiten Pandemie betroffen: Kontaktbeschränkungen, Abstandsregel und Niesetikette prägen unser Miteinander. Die Pandemie wird zur existenziellen Bedrohung für Firmen, Geschäfte und Restaurants. Das Leben der Vereine ist eingefroren: Kein Handball in Mühlhausen, keine Bambini- Feuerwehr in Berndorf! Auch „Kirche“ ist anders, auch wenn der derzeitige Lockdown, anders wie im Frühjahr, uns mehr Raum lässt: Frauenkreise dürfen nicht stattfinden, Bläser im Posaunenchor und Kinder zum Kigo zusammenkommen. Das gemeinsame Singen fehlt, auch das Händeschütteln. Das Abschiednehmen an den Gräbern ist bedrückend einsam geworden. Und auch Weihnachten wird anders. So vieles ist gerade ver-rückt, im wahrsten Sinne des Wortes. Bleiben Sie behütet und gesund, Gottes geduldiger Langmut möge uns zu einem solchen bestärken, fürsorglich miteinander diese Zeit zu bestehen, Gott befohlen, Ihre Liebe Leserinnen und Leser Seite 2 Andacht Seite 3 Aus der Gemeinde Seite 5-9,14-19 Gottesdienste und Veranstaltungen Seite 10-13 Die Kinderseite Seite 20 Reihe: Historische Fotografien Seite 21-24 Kindertagesstätte Unter’ m Regenbogen Seite 25,26 Inhalt Kindertagesstätte Unter’ m Himmelszelt Berndorf Seite 27,28 175. Allianzgebetswoche / Weltgebetstag Seite 29 Bräuche im Kirchenjahr Seite 30,31 Digitale Angebote der Landeskirche Seite 31 Reihe: Literaturtipps und Internettipps Seite 32,33 Gembeck gratuliert Seite 33 Adressen Seite 34,35 Aktive Gemeinde Seite 36 Aus den Kirchenbüchern Seite 37-39 Hygieneregeln Seite 40 2
Andacht Ein ungewöhnliches Krippenspiel In einer weihnachtlichen Geschichte Aber ist das die Lösung? Wie können wir wird vom kleinen David erzählt, der im es schaffen, einander zu schützen und Krippenspiel seiner Schulklasse die unge- einander trotzdem gerade in diesen Ta- liebte Rolle des Herbergsvaters bekommt. gen nicht vor der Tür stehen zu lassen? „Alles ist überfüllt in Bethlehem“, soll er Da ist Phantasie gefragt. So wie bei den zu Maria und Josef sagen, „und für Leu- Mitspielern des David auf der Bühne. Sie te wie euch gibt es sowieso keinen Platz finden übrigens eine Lösung, ohne David in meiner Herberge. Macht, dass ihr wei- bloßzustellen. Maria und Josef kommen terkommt!“ Dem kleinen Jungen bricht wieder heraus aus der Herberge und sa- es fast das Herz, diese Worte bringt er gen: „Das war ein guter Herbergsvater, einfach nicht über die Lippen. Bei der aber er konnte uns beim allerbesten Wil- Aufführung schließlich klopfen Maria len nicht helfen“. Das Spiel nimmt seinen und Josef an die Tür und Lauf und Maria und Josef plötzlich weiß David, was finden ihren Platz im Stall. er zu tun hat. Er reißt die Aber alle wissen doch zu- Tür auf und ruft: „Kommt gleich, dass gerade die Tür, herein, wie könnte es in die David geöffnet hat, der meiner Herberge keinen Weihnachtsbotschaft im Platz geben! Bei mir stehen Innersten entspricht. Euch die Türen offen.“ Vielleicht hilft es uns, Und damit führt er Maria wenn wir uns in diesem und Josef in seine Herber- Jahr einmal nicht auf den ge hinein. Im Publikum sonst üblichen Ablauf un- herrscht plötzliche eine seres Weihnachtsfestes große Stille. Jeder weiß, festlegen, sondern jeder was da schief gelaufen ist – und doch: ja, für sich bewusst andere, neue Wege über- es ist alles richtig! So sollte es zumindest legt. Wie kann es für jeden von uns Weih- sein. Ja, wie sollen wir damit umgehen an nachten werden, auch wenn die äußeren diesem Weihnachtsfest? Müssen wir wirk- Bedingungen so schwierig sind? Die Ge- lich verzichten auf die so lieb gewordenen schichte von David endet jedenfalls mit Besuche? Müssen wir alle die Rolle dieses dieser Zuversicht: „er hat ungezählten abweisenden Herbergsvaters spielen, die Menschen die Tür zur Heiligen Nacht uns so gar nicht auf den Leib geschnei- geöffnet und die Weihnachtskerzen in ih- dert ist? Schmerzlich ist dieses Abstand- ren Herzen angezündet. In seinem eignen Halten, der so lange anhaltende Verzicht Herzen jedenfalls brannten sie lichter- auf Begegnungen. Und zu Weihnachten loh.“ Eine gesegnete Advents- und Weih- natürlich noch viel mehr. Da reizt es uns nachtszeit wünscht Ihnen doch, wie David zu sagen: „Bei mir ste- Ihre Pfarrerin hen Euch die Türen offen.“ Katrin Schröter 3
Aus der Gemeinde Neue Konfirmanden 2020/2021 Alles anders in diesem Jahr! Fünf Konfir- manden aus Mühlhausen und Gembeck sind Ende August konfirmiert worden. Neun Konfirmanden aus Berndorf werden aufgrund der Pandemie erst im Mai 2021 konfirmiert. Und dennoch macht sich ein neuer Jahrgang auf den Weg: Nach den Sommerferien haben fünf Konfirman- den aus Berndorf und Gembeck mit ih- rem Unterricht begonnen. Es ist erstmals ein sehr kleiner Jahrgang. Daher findet Pfr. Westerweg der Unterricht gemeinsam mit den Kon- firmanden aus den Kirchengemeinden Begleiten wir als Gemeinde unsere Kon- Twiste und Waroldern statt. Aufgrund des fis in ihrem Prüfen, ob sie Jesus Christus Hygienekonzeptes findet der Unterricht in auf dem Weg folgen möchten! zwei Gruppen im Sitzungsraum der MZH Tun wir dies mit unserem Gebet und im Twiste statt. Pfr. Matthias Westerweg aus freundlichen Willkommen im Leben der Twiste hat aufgrund der Erkrankung von Gemeinde. Wir wünschen unseren Kon- Pfrin. Lehmann den Unterricht bis jetzt firmanden auf dem Weg zur Konfirma- allein gestaltet. Am 1. Advent begrüßten tion 2021 eine fröhliche und spannende wir die Konfirmanden in ihren Kirchen. Zeit, trotz aller Umstände dieser Zeit! Es haben den Konfirmandenunterricht begonnen: Till Scheele, Jakob Schäfer und Eric Krause in Berndorf Erik Dreyer u.Michel Reiman in Gembeck 4
Aus der Gemeinde Erntedank Erntedankfest unter Corona-Bedingungen – wie kann man mit vielen Menschen Got- tesdienst feiern, wenn nicht viele Menschen in die Kirchen dürfen? Die vier Kirchen- vorstände haben diese Frage ganz unterschiedlich beantwortet und die Gottesdienste mit viel Liebe vorbereitet. In Helmscheid wurde das DGH in einen wunderbar ge- schmückten Gottesdienstraum verwandelt. Im Anschluss gab es belegte Brötchen zugunsten des neu gegründeten Fördervereins der Kirche. In Berndorf stand der geschmückte Erntewagen vor der Kirche und die Gemeinde versammelte sich davor. Der Po- saunenchor spielte und der Regen hielt sich (fast) zurück. In Mühlhausen war die Kirche reich geschmückt und außer- dem gab es eine Bilderausstellung zu bewundern, die alte Fotografien vom Ernteumzug vor 65 Jahren zeigten – so kamen den ganzen Tag über noch Menschen in die Kir- che. In Gembeck wurde in diesem Jahr in der Scheune in Ober-Gembeck gefeiert. Bei strahlendem Sonnenschein für viele ein lockender Spaziergang. Mit viel Mühe waren Stühle und ein Instrument herbeigeschafft worden und die Scheune war zum festlichen Gottesdienstraum verwandelt. Ein herzlicher Dank an alle, die sich dafür engagiert haben Helmscheid im DGH und es so ermöglicht haben, dass Erntedank im Kirchspiel lebendig gefeiert werden konnte. Mühlhausen in der Kirche Berndorf vor der Kirche / Erntewagen der Landfrauen Berndorf Gembeck auf Ober-Gembeck 5
Aus der Gemeinde Arbeitsansatz rund um die Kirche Berndorf Der Bauausschuss in Berndorf hatte Mit Trecker und Wagen, mit Rechen und am 24. Oktober zu einem herbstlichen Harken, Gartenscheren und Motorsä- „Arbeitseinsatz“ an der Kirche zum ge wurde sehr fleißig gearbeitet. Auch herbstlichen Arbeitseinsatz aufgerufen. die Kleinen hatten sichtlich Freude am Das Efeu und den Bewuchs an und um bunten Laub des Herbstes! Das Efeu, die Kirche sowie an der Kirchenmauer, das unsere Kirche gerade im Herbst so entlang der Schulstraße musste besei- bunt zum Leuchten brachte, musste jetzt tigt bzw. zurückgeschnitten werden. An beseitigt werden, da es bereits sichtlich der KiTa „Unter´m Himmelszelt“ und das Mauerwerk der Kirche beschädigte. an der Kirche mussten Dachrinnen ge- Die ein oder andere Pflanze verschwnad, reinigt werden. Unter dem Motto „Vie- aber der Arbeitseinsatz wurde auch ge- le Hände, schnelles Ende!“ fanden sich nutzt, die kleine Eiche in Sichtweite der viele an diesem sonnigen Herbsttag ein: Kirche neu zu pflanzen. Kirchenvorsteher du Küsterin waren mit ihren Familien fröhlich beschwingt bei Die Eiche hat unser Posaunenchor Bern- der Arbeit. dorf zu seinem 70-jährigem Jubiläum Anfang März diese EichE geschenkt bekommen. Nun hat sie ihren Platz ge- funden! 6
Aus der Gemeinde Angebot der Aussegnung und Hausabendmahl Die Aussegnung bezeichnet eine Andacht, bei der der Verstorbene noch einmal geseg- net wird. Die Angehörigen versammeln sich um das Totenbett oder am noch geöffneten Sarg des Verstorbenen. Der Pfarrer spricht Worte des Gebetes, liest Worte der Bibel und segnet schließlich den Verstorbenen. Während dieser Andacht ist Raum und Zeit, als Angehöriger persönlich mit einer Geste vom Verstorbenen Abschied zu nehmen. Diese Aussegnung findet nicht automatisch statt, sondern nur auf Wunsch des Verstorbenen und der Angehörigen, wenn diese den zuständigen Pfarrer informieren. Eine Ausseg- nung kann im Abschiedsraum des Krankenhauses oder der Friedhofshalle geschehen oder aber auch im Sterbehaus selbst, bevor der Verstorbene im Sarg vom Bestatter ab- geholt wird. Bei tragischen Todesfällen z.B. bei Unfällen kann eine Aussegnung auch noch am Unfallort stattfinden. Der Zeitpunkt der Aussegnung ist sehr unterschiedlich. Manchmal ist es der Wunsch der Angehörigen, dass der Verstorbene noch über Nacht im Haus verbleibt und die Aussegnung erst am nächsten Vormittag stattfindet. Manch- mal findet eine Aussegnung sehr zeitnah nach Eintritt des Todes statt. Haben Sie den Wunsch nach der Aussegnung, so melden Sie sich gern bei den Pfarrerinnen Schröter oder Lehmann. Dieses Angebot besteht auch in der Zeit der Pandemie. Offene Kirche in Berndorf Die Evangelischen Kirchen in Kurhessen-Waldeck laden als geistliche Orte zu Einkehr, Ruhe und Be- sinnung ein. Die Kirche in Berndorf gehört zu die- sen sogenannten offenen Kirchen. Und das nicht nur sonntags! Sie steht jederzeit offen und lädt ein, im Tageslauf für einen Moment zu verweilen, in der Stille des Raumes zur Ruhe zu kommen oder auch im eigenen Gebet Atem zu holen für einen nächsten Lebensschritt. Und manche nutzen diese Gelegen- heit bereits und kommen unter der Woche kurz „auf einen Sprung“ vorbei: Vor dem Einkauf, nach der Arbeit, in der Mittagspause. Unsere offene Kirche Berndorf lädt ein, sich mit einem Besuch auf ihre Gebetsecke in der Berndorfer Kirche eigene Art und Weise und in ihrem eigenem Tempo neu an Gott, den Glauben, die Kirche „herantasten“. Wir verstehen als ein offenes, einladendes Angebot an alle Menschen - unabhängig davon, ob sie Ruhe suchen oder Trost, sie das Interesse an der Kunstgeschichte der alten romanischen Kirche lockt oder die reine Neugier. Jede und jeder ist eingeladen und willkommen! Jeder- zeit! Momentan sind die ausgehängten Hygienevorschriften bitte zu beachten und einzuhalten! 7
Aus der Gemeinde Informationen zum Hygienekonzept Kirchen Auf der Rückseite dieses Gemeinde- Die Verarbeitung ist darüber hinaus briefes sind die aktuellen Hygienere- rechtmäßig, wenn sie zum Schutz le- geln für Gottesdienste abgedruckt, die benswichtiger Interessen der betroffe- unsere beiden Kirchenvorstände im nen Person oder einer anderen natürli- Sommer beschlossen haben. Diese sind chen Person erforderlich ist (vergleiche unbedingt zu beachten, unabhängig da- § 6 Nr. 7 DSG-EKD). Die Verarbeitung von, ob wir draußen oder drinnen mit- ist erforderlich, um eine Verbreitung des einander feiern. Wir müssen bei Veran- Corona-Virus einzudämmen und gege- staltungen in den Kirchen die geltenden benenfalls Infektionswege nachvollzie- Abstandsregeln einhalten, daher gibt es hen zu können. in unseren vier Kirchen nur begrenzte Sitzplätze. Darum bitten wir um eine Die Liste ist gemäß § 1 Absatz 2a Buch- vorherige Anmeldung zu dem jeweiligen stabe c) der Corona-Kontakt- und Be- Gottesdienst. Vor den jeweiligen Termi- triebsbeschränkungsverordnung einen nen werden in der WLZ und auch in den Monat aufzubewahren und danach un- Twistetaler Nachrichten Informationen verzüglich zu vernichten. zu Anmeldung rechtzeitig veröffentlicht. Unsere Gottesdienste ge stalten sich in diesen Zeiten der Pan- Darüber hinaus sind wir als Kirchen- demie sehr anders: Das gemeinsame gemeinden verpflichtet, eine Teilneh- Singen ist nach wie vor nicht gestattet, merliste zur Nachverfolgung von In- Chöre der Dörfer dürfen nicht singen fektionen zu führen. Die Erfassung der und unser Posaunenchor Berndorf nicht personenbezogenen Daten erfolgt gemäß musizieren. Die Dauer eines Gottes- § 6 Ziffer 1 des Datenschutzgesetzes der dienstes ist wesentlich zu kürzen, daher Evangelischen Kirche in Deutschland entfällt die übliche Liturgie. Auch für (DSG-EKD) in Verbindung mit § 1 Ab- diese Kurzgottesdienste oder Andachten satz 2a Buchstabe c) der Verordnung zur gelten die Empfehlungen der Landeskir- Beschränkung von sozialen Kontakten che bzgl. Heizen der Kirchen: und des Betriebes von Einrichtungen und von Angeboten aufgrund der Co- „Mittlerweile sind Aerosole als Trans- rona-Pandemie (Corona-Kontakt- und portweg für Coronaviren erkannt. Auch Betriebsbeschränkungsverordnung) in Kirchen kann die Ansammlung und Vom 7. Mai 2020 in der geltenden Fas- ungünstige Verteilung von Aerosolen, sung vom 11. Juni 2020. Die Verarbei- die möglicherweise mit Coronaviren tung von personenbezogenen Daten ist beladen sind, verringert werden. Daher rechtmäßig, wenn eine Rechtsvorschrift sollen folgende Maßnahmen umgesetzt die Verarbeitung der Daten erlaubt oder werden: anordnet. 8
Aus der Gemeinde • Heizungen, die die Wärme an einzel- • Fensterheizungen sollten bei kalten nen Stellen in den Raum einbringen, Außentemperaturen während des Got- sollten bereits ca. 30 Minuten vor dem tesdienstes in Betrieb sein. Sie dienen Gottesdienst ausgeschaltet werden. Dies dazu, abfallende Kaltluftströme entlang betrifft Umluftheizungen und Warm- der kühlen Fenster und damit Luftbewe- luftheizungen. Dies betrifft die Kirche gungen im Raum zu vermindern. Dies Berndorf! betrifft die Kirche Helmscheid. • Nahezu vollflächige Fußbodenhei- Auszug aus der Empfehlung zungen können durchgehend betrieben des Baudezernates des Landeskirchenamtes werden. Dies betrifft die Kirche Mühl- Kassel, Stand 01. Oktober 2020 hausen. Daher die Bitte und Empfehlung un- • Unterbank- und Fußbankheizungen, serer Kirchenvorstände: Ziehen Sie sich die die Wärme direkt im Bereich der bitte zum Besuch unserer Kurzgottes- Kirchenbesucher-innen einbringen, soll- dienste warm an! Findet eine Veranstal- ten während des Gottesdienstes nicht tung draußen statt, überlegen Sie sich genutzt werden. Die betrifft die Kirche bitte im Vorfeld, ob Sie für sich ggf. ei- Gembeck und Helmscheid. nen Klappstuhl zum Sitzen mitbringen möchten. Gottesdienstplan und Besuchskärtchen Änderungen sind jederzeit, auch sehr kurzfristig möglich. Bitte auf Veröffentlichungen in den Twistetaler Nachrichten und der Tagespresse achten! In den Schaukästen an den Kirchen Berndorf, Helmscheid und Gembeck werden wie auch an den Kirchentüren selbst aktuelle Aushänge zu lesen sein! Sie erleichtern unseren Kirchenvorstehern und Küsterinnen ihren Dienst von Führen der Teilnehmerlisten, wenn Sie in der Advents- und Weihnachtszeit jeweils zu den Gottesdiensten diese beigefügten Besuchskärtchen ausgefüllt mitbringen und abgeben. Dies ist bei Gottesdiensten ab Januar vorerst nicht nötig. Diese Besuchskärtchen können Sie hier ausschneiden oder auch gern kopieren, falls Sie mehrere benötigen. 9
Vorläufiger Gottesdienstplan (ab 11 Uhr bis 18 Uhr) 10
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Gottesdienstplan und Veranstaltungen Gottesdienste und Veranstaltungen Es wird Advent und Weihnachten. Aber anders. Seit Wochen planen und überlegen unsere Kirchenvorstände, wie wir in unseren Gemeinden und Kirchen unter den ge- gebenen Umständen Advent und Weihachten feiern können. Einmal mehr wird uns bewusst, welche hohe Verantwortung wir tragen, um ein mögliches Infektionsgeschehen so weit wie möglich zu reduzieren, laden wir zu Got- tesdienst und anderen Angeboten ein. Viele in unseren Dörfern, die sich in Verein engagieren, wissen, welche Kraftanstrengung die Erstellung und Umsetzung von Hy- gienekonzepten bedeuten. Krippenspiele an Heilig Abend, Nikolauskirche in Helmscheid, Familiengottesdienste mit unseren Kindertagesstätten, der Weihnachtsfilm für Kinder in Gembeck, die tra- ditionellen Adventskonzerte der Chöre aus Gembeck und Mühlhausen können leider in diesem Jahr nicht stattfinden: Singen und Musizieren ist staatlich untersagt, die be- hördlichen Kontaktbeschränkungen machen ein Zusammenkommen in Kirchenge- meinde z.B. bei gemischten Kindergruppen und mehrerer Hausstände fast unmöglich. Die Sitzplatzkapazität mit den gebotenen Abstandsregeln der Kirchen ist viel zu ge- ring mit Blick auf die Besucherzahlen der letzten Jahre. Auch können wir nicht unbe- grenzt mehr Gottesdienste am Heilig Abend anbieten: Das übersteigt die Kapazität an Kraft und Zeit aller Beteiligten von Kirchenvorstand, Organisten und Pfarrerinnen. Und dennoch wollen wir Advent miteinander erleben und Weihnachten feiern. Ja, es wird Weihnachten. Anders, aber Weihnachten! Das Erscheinen dieses Gemeindebriefes hat sich so lange verzögert, da wir die Be- schlüsse von Bund und Ländern und daraus die sich resultierenden Verordnungen und Empfehlungen der Landeskirche abwarten wollten. Und doch wissen wir, dass wir ggf. sehr kurzfristig auch die nun angedachten Aktionen und Veranstaltungen absagen müssen, falls sich die Lage auch hier im Landkreis verschärft. Wir bemühen uns, zeitnah wichtige Informationen in der WLZ und den Twistetaler Nachrichten zu veröffentlichen, aber dies wird evtl. nicht immer möglich sein. Wir bitten Sie um Verständnis für diese Umstände! 13
Aus der Gemeinde Plan A, Plan B und 2. Programm Jeder Kirchenvorstand, jeder Gemein- tesdienstplan ist sind für die Advents- deausschuss unserer beiden Kirchenge- sonntage und Heilig Abend Uhrzeiten meinden haben im November einen Plan für Andachten und Uhrzeiten angege- A entworfen, wie wir Advent und Weih- ben. Ob diese wirklich gefeiert werden nachten feiern können, falls der Lock- können und dürfen, ist zum Termin der down im Dezember fortgesetzt wird. Drucklegung noch nicht klar. Daneben haben wir als Plan B ein anderes Änderungen sind jederzeit, auch sehr Konzept geplant, falls sich Verordnun- kurzfristig möglich. Bitte auf Ver- gen nochmals umfangreicher machen. öffentlichungen in den Twistetaler Unabhängig davon steht nun ein „2. Pro- Nachrichten und der Tagespresse gramm“, das unabhängig von allen tages- achten! In den Schaukästen an den aktuellen unabhängig umsetzbar ist und Kirchen Berndorf, Helmscheid und tatsächlich angeboten werden kann. Im Gembeck werden wie auch an den folgenden stellen wir zunächst das 2. Pro- Kirchentüren selbst aktuelle Aushän- gramm vor. Im hier ausgehängten Got- ge zu lesen sein! 2. Programm In allen vier Dörfern wird angeboten: „Gottesdienst to go“ – Weihnachtsedition unseres „Gottes- dienst in der Tüte: Dieser kommt kosten- frei an die Haustür: Neben Kerze, Stein und Perle gibt es auch wieder eine CD mit Musik unserer beider Organisten Ingrid Brandt und Heiko Emde, aber auch mit weiteren musikalischen Überraschungen. Wir bitten um Bestellung der Tüte im Pfarramt bis zum 3. Advent. Die Tüten werden ab dem 4. Advent verteilt. 14
Aus der Gemeinde „Kindergottesdienst to go“ „On-line-Predigt“: An den Adventssonn- – Weihnachtsedition unseres „Kinder- tagen als auch zu Weihnachten und Jahres- gottesdienstes in der Tüte“: Auch dieser wechsel werden an jeder unserer vier Kir- kommt kostenfrei an die Haustür. Die chen große Mappen ausgehängt, in denen Kinder unserer Dörfer sind eingeladen, wettergeschützt eine aktuelle Predigt zum selbst an der Fotostory mitzuwirken. Wie Mitnehmen und Weitergeben zu finden ist. das geht, steht hier auf dem Plakat. Wir Ein Download der jeweiligen Predigt findet bitten um Bestellung der Tüte im Pfarr- sich dann auch zeitnah immer unter www. amt bis zum 3. Advent. Die Tüten wer- twiste-eisenberg.de/gemeinden/oberes- twistetal-helmscheid/, sofern die ausliegen- den ab dem 4. Advent verteilt. „Weihnachtspilgerweg“: Ähnlich wie an Himmelfahrt wird ein Pilgerweg an- geboten: In jedem Dorf für sich gibt es mehrere Stationen mit Texten zum Lesen und auch zum Hören, Musik und geistli- che Impulse. Groß und Klein sein einge- laden, diesen Weg zu gehen, vielleicht als der Weihnachtsspaziergang der Familie? Ab dem 4. Advent bis zum Dreikönigstag im Januar wird der Weihnachtspilgerweg ausgehängt sein. Station ist jeweils die Kirche. 15
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Aus der Gemeinde Darüber hinaus wird im 2. Programm angeboten: Berndorf: „Offene Kirche im Advent“ „Zum Weihnachtsengel werden“ Ab dem 14. Dezember bis Heilig Abend An der Kirche werden zwei Engelsflü- ist die Kirche in Berndorf in der Zeit von gel angebracht, zwischen denen Sie sich 17.00-19.00 Uhr mit Kerzen erleuchtet. aufstellen können. Idee ist an dieser „Sel- Musik wird zu hören sein. Ähnlich wie fiestation“, sich selbst als Weihnachtsen- die Offene Kirche in der Karwoche steht gel zu fotografieren und so die Botschaft die Kirche zum Gebet und Besinnung der Weihanchten per WhatsApp o.A. an offen. Freunde und Familie zu verkündigen. Schmücken des Weihnachtsbaumes Wer mag, darf gern dieses Selfie auch an Der 2017 gestiftete Tannenbaum der Pfrin. Lehmann schickn (0160 94157601), Begger-Männer wird auch in diesem Jahr so dass wir im nächsten Gemeindebrief vom HuK Berndorg illuminiert. Groß Weihnachtsengel entdecken können! und Klein sind eingeladen, wetterbestän- digen Schmuck dort aufzuhängen. Kerze im Glas Berndorfer sind eingeladen, am Heiligen Abend mit Kerzen in Einmachgläsern den Vorplatz und Grünfläche vor der Kirche zu erleuchten und so das Weih- nachtslicht „in die Welt“, jedoch zumin- dest in die Mitte des Dorfes zu stellen. Die Gläser können durch die Bringenden auch mit guten Wünschen versehen wer- den. „Friedenslicht aus Bethlehem“ In der Woche vor dem 4. Advent wird das „Auf dem Weg nach Bethlehem - „Friedenslicht aus Bethlehem aus Wien Krippe“ auch den Weg nach St. Marein Korbach Ab dem 01. Advent wird in der offenen finden und von dort zu uns nach Berndorf. Kirche Berndorf wieder der Weg nach Gemeindeglieder sind eingeladen, sichtbar Bethlehem zu sehen sein: Hirten und an- Gläservor ihre Tür zu stellen. Mitarbeiter dere machen sich auf dem Weg zur Krip- werden im Laufe des 4. Adventes das Licht pe. Jede Woche ist neues zu entdecken. bringen. Eine Anmeldung ist dafür nicht nötig! Falls ein Haus übersehen wird, be- Kirche Berndorf bei instagram steht die Möglichkeit wie in den Vorjah- Seit kurzem ist unsere Kirchengemeinde ren auch, das Friedenslicht vom Pfarrhaus auf instagram vertreten. Schauen Sie dort Berndorf (Eingang Schulstraße als auch mal vorbei, aktuelle Informationen wer- Elfringhäuser Weg) sich zu holen. den dort veröffentlicht. 17
Aus der Gemeinde Helmscheid Gembeck Adventsgeschichte am Apenberg „Zum Weihnachtsengel werden“ Für die Kinder aus Helmscheidwird an An der Kirche werden zwei Engelsflü- jedem Adventssonntag um 15.00 Uhr gel angebracht, zwischen denen Sie sich oben am Alten Schulplatz / Ehrenmal aufstellen können. Idee ist an dieser „Sel- eine kleine Geschichte vorgelesen (max. fiestation“, sich selbst als Weihnachtsen- 10 Minuten). Daran kann sich dann der gel zu fotografieren und so die Botschaft Familienspaziergang anschließen. der Weihanchten per WhatsApp o.A. an Freunde und Familie zu verkündigen. Schmücken des Weihnachtsbaumes Der Tannenbaum vor dem DGH möge Wer mag, darf gern dieses Selfie auch an mit der Hilfe der Helmscheider ge- Pfrin. Lehmann schickn (0160 94157601), schmückt werden. Jeder der Lust hat und so dass wir im nächsten Gemeindebrief eine oder zwei Glaskugeln übrighat, kann Weihnachtsengel entdecken können! unseren Baum schmücken. So hoffen wir, dass wir in den vier Wo- chen bis Weihnachten einen geschmück- Mühlhausen ten Weihnachtsbaum zum Strahlen brin- Mühlhäuser Adventskalender gen. Nach Sylvester kann jeder seinen Schon weit im November hat der Mühl- Baumschmuck wieder mit nach Hause häuser Adventskalender begonnen. nehmen. Über 70 Menschen (!!) haben sich ange- meldet und jeweils selbst 24 Päckchen ei- Laternen an der Kirche ner zugewiesenen Zahl gepackt. An jedem Adventssonntag werden in La- ternen am Zaun der Kirche Kerzen bren- nen. Kirchenschlüssel Witterungsbedingt wird die Kirche Helmscheid nicht täglich geöffnet sein. Wer jedoch in der Kirche für einen Moment des Gebets oder der Stille ein- kehren möchte, kann sich den Kirchen- schlüssel bei unserer Küsterin Margret Liebermann, bei KV Carola Iske-Krebs oder bei Pfr. i.R. Martin Plaß holen. 18
Jeder von ihnen hat nun einen Korb mit 24 Jung und Alt sind eingeladen, wetterbe- unterschiedlichen, kreativ gestaltet und lie- ständigen Schmuck dort aufzuhängen bevoll gefüllten Päckchen zurückerhalten. (z.B. aus Zapfen, Pfeifenputzer, Bügel- perlen, Glas, Holz). Adventskirche Mühlhausen In der St. Georgskirche ist eine Playmobil Für Kinder, die etwas in den Baum hän- Winterlandschaft aufgebaut. An jedem Ad- gen, ist in einer Plastikbox hinter dem ventssonntag zwischen 16.00 und 18.00 Uhr Baum eine kleines Dankeschön ver- besteht die Möglichkeit, sich dieses „Wim- steckt. Wer mag kann auch einen Stern melbuch der besonderen Art“ anzuschauen. mit Weihnachtswünschen für andere Unter der Woche ist am 02./09./16. Dezem- dort aufhängen. ber geplant, die Kirche dazu von 18.00- 19.00 Uhr zu öffnen. Jeweils um 17.00 Uhr Kerze im Glas ist sonntags Adventskalender-Geschichten Mühlhauser sind eingeladen, am Heiligen zu hören, die Mitarbeiter vorlesen. Um An- Abend mit Kerzen in Einmachgläsern meldung bei Silvia Knöß (05695 662 o. 0151 den Vorplatz und Grünfläche vor der 7052 4542) wird gebeten. Kirche zu erleuchten und so das Weih- nachtslicht „in die Welt“, jedoch zumin- Wunschsterne / dest in die Mitte des Dorfes zu stellen. Schmücken des Weihnachtsbaumes Der jährliche Tannenbaum vor der Kirche Die Gläser können durch die Bringen- / vor der Ratzekammer soll im Laufe der den auch mit guten Wünschen versehen Adventszeit geschmückt werden: werden. 19
Die Kinderseite Basteltipp: Fröbelstern Advents- und Weihnachtszeit ist auch Zeit des Bastelns. Kennt Ihr Fröbelsterne? Fröbelsterne sind dreidimensionale Sterne, die aus vier Papierstreifen geflochten werden. Der Stern entstand wohl in Skandinavien und wurde dort schon vor 1800 gefaltet. Dort wird dieser Stern auch zu Hochzei- ten oder Geburtstagen verschenkt. Er ist neben dem Herrnhuter Stern der bekann- teste und älteste Papierstern in Deutsch- land. Er wurde nach dem Begründer der Kindergartenbewegung Friedrich Fröbel (1782-1852) benannt. Er wird im eng- lischen Sprachraum auch als „German Star“ bezeichnet. Was braucht Ihr? Am einfachsten könnt Ihr einen Fröbelstern aus Geschenkband falten: Es ist bereits in der passenden Breite geschnitten und hat eine Stärke, die sich stabil falten lässt. Ihr könnte aber auch selbst aus farbigem Papier entspre- chende Streifen zum Falten schneiden. Und hier findet Ihr nun eine YouTube-Anleitung! Viel Spaß beim Tüfteln und Basteln! Im Video haben Streifen die Größe 50 cm lang und 1,3 cm breit. Jeder breiter und länger die Streifen, desto größer der Stern! 20
Reihe: Historische Fotografien Historische Fotografien unserer Kirchen Auch in dieser Ausgabe des Gemeindebriefs sollen historische Fotos unserer Kirchen gezeigt werden, diesmal Bilder aus Berndorf. Die ältesten wurden um 1908 aufgenom- men und befinden sich im Archiv des Waldeckischen Geschichtsvereins in Bad Arol- sen. Die weiteren Bilder stammen aus den Beständen des Landeskirchlichen Archivs und aus einer Online- Auktion. Von einem abgesehen wurden die Fotos bisher noch nicht veröffentlicht. Sie dokumentieren anschaulich den Wandel von der einst prächtig barocken Ausstattung hin zur schlichten Raumgestaltung, die sich nach dem zweiten Weltkrieg durchzusetzen begann. Bildnachweis: Archiv Waldeckischer Geschichtsverein Die Berndorfer Kirche um 1908. Die hohe Mauer zur Schulstraße gab es damals noch nicht. Eine kurze Treppe, deren Geländer am unteren Bildrand zu erkennen ist, führte von der Straße einen Absatz hinauf, dann gabelt sich der den Hang zur Kirche hinaufführende Weg. Wie an den Schornsteinen zu erkennen ist, konnte die Kirche damals mit zwei Öfen beheizt werden. Der Hang zur Straße hin wurde als Obstgarten benutzt. 21
Reihe: Historische Fotografien Bildnachweis: Archiv Waldeckischer Geschichtsverein Das Innere um 1908. Damals zeigte der Raum noch eine heute weitgehend verlo- rene Pracht. Die im 17. Jh. errichtete Empore an der Südseite ruhte auf geschnitzten Pfeilern mit reichem Blattwerk in den Verstrebungen. Die später erbaute Empore der Nordseite war schlichter gestaltet. Der Altar wurde durch einen 1667 durch Heinrich Erdland aus Adorf geschaffenen Aufsatz gekrönt. Sein Mittelfeld bestand ursprünglich aus einer bemalten Tafel, die später aber durch eine Figurennische ersetzt wurde. Um 1900 war dort ein Gipsabguss der damals po- pulären Jesusfigur des Künstlers Thorvaldsen aufgestellt. Links des Triumphbogens erblickt man die 1709 von Josias Wolrad Brützel geschnitzte Kanzel mit ihrem wuch- tigen Schalldeckel. An der Wand hinter der Kanzel ist nur zum Teil ein Holzrelief aus der Zeit nach 1500 zu erkennen. Es stellt eine grausame Szene dar; die Enthauptung Johannes des Täu- fers. Johannes kniet betend in felsiger Landschaft, während hinter ihm der Henker mit seinem Schwert zum Hieb ausholt. Ironie der Geschichte: Während nach 500 Jahren Johannes immer noch seinen Kopf auf dem Hals trägt, hat der Henker seinen verloren. Der Holzwurm hat Kopf und Schwert aufgefressen und so der Darstellung ihre Grausamkeit genommen. Das Relief befindet sich heute im Korbacher Museum. 22
Reihe: Historische Fotografien Bildnachweis: Landeskirchliches Archiv Anfang der 50ger Jahre: Mittlerweile ist der Innenraum der Kirche neu gestrichen worden. Die neoromanischen Leuchter aus der Zeit der Jahrhundertwende wurden durch schlichte Hängelampen ersetzt. Während die Emporen und die ebenfalls aus dem 17. Jh. stammenden Bänke noch vorhanden sind, ist der Altaraufsatz nicht mehr zu sehen. Was mit ihm geschehen ist, ist wohl nicht mehr bekannt. Zudem wurde die Kirche zu dieser Zeit schon elektrisch beheizt. Der mächtige Kanonenofen und sein langes Ofenrohr sind verschwunden. Bildnachweis: Landeskirchliches Archiv Blick nach Westen: Bei der Renovierung um 1930 brach man einen Treppenaufgang in das Gewölbe des Turms, von nun an war die Empore von dort aus erreichbar. Aus dieser Zeit stammt auch die verglaste Tür, die untere Turmstube vom Kirchenschiff trennt. Ebenfalls brach man während dieser Renovierung die nördliche Seitenempore ab, wie auf dem Foto zu erkennen ist. 23
Reihe: Historische Fotografien Blick von der Empore im Jahr 1966: Ebenfalls prächtig geschnitzt und si- Noch ist die südliche Seitenempore mit ih- cherlich auch ebenso klangschön prä- ren kunstvollen Schnitzereien erhalten. Die sentierte sich die 1850 durch Jacob Vogt alten Kirchenbänke wurden bereits durch aus Korbach erbaute Orgel. Doch auch neue ersetzt, der Mittelgang besteht nicht sie war im Jahr 1966 nicht mehr kom- mehr. Die in dieser Zeit wohl nicht mehr plett erhalten. Ursprünglich hatte sie geschätzte Barockkanzel wurde ihrer Trep- zwei Tastaturen, was ein klanglich inte- pe beraubt und hängt nur noch als Denk- ressanteres spielen zulässt. mal ihrer selbst an der Wand. Das Wort Gottes wurde von nun an von einem Pult Auf dem Foto ist die Tastatur des Ober- aus Sperrholz verkündet. Wenig später ent- werks aber nicht mehr zu sehen, auch fernte man dann auch die Kanzel, sie befin- die entsprechenden Registerzüge wur- det sich heute in der Kirche in Wellen. den entfernt. Warum die Orgel in der Nachkriegszeit zur Einmanualigkeit degradiert wurde, ist heute nicht mehr zu klären. Während die auf diesem Bild noch zu erkennende seitliche Empore schon wenig später abgebrochen wur- de, bleib die Orgel bis 1976 erhalten. Danach wurde sie durch ein neues, aber bis heute nicht fertiggestelltes In- strument ersetzt. Statt einer Orgel aus geschnitztem Massivholz erblickt man heute schlichte Spanplatte. 24
Kindertagesstätte Unterm Regenbogen Mühlhausen Martinszeit in der Ev. Kindertagesstätte „Unterm Regenbogen“ in Mühlhausen In diesem Jahr hat das Coronavirus unseren Ablauf der Martinszeit ganz schön durchei- nandergebracht. Martinslieder durften nicht gesungen werden, und der gemeinsame La- ternenumzug mit den Eltern musste abgesagt werden, da wegen der Ansteckungsgefahr alle Aktivitäten mit Eltern abgesagt werden sollten. Somit war die Aufsicht der vielen Kinder unter drei Jahren in der Dunkelheit nicht zu gewährleisten. Doch die Mitarbeiter/innen und die Kinder haben Wege gefunden diese Zeit trotz allem schön und besinnlich zu gestalten. Anhand der Kett- Methode wurde die Martinsge- schichte erzählt und bildlich dargestellt, Tischlaternen wurden gestaltet und schöne ge- malte Bilder sind entstanden. Die gemeinsame Andacht am 10.11.20 mit Frau Schröter in der Kirche war der Höhepunkt der diesjährigen Martinszeit. Frau Schröter erzählte die Geschichte der Laterne „Lumina“ und sprach mit den Kindern über die Bedeutung des Lichtes in der Martinszeit. Anschließend durften die Kinder ihr eigenes Licht an der Laterne entzünden und brachten damit ihre selbstgebastelten Tisch- laternen zum Leuchten. Anschließend gab es in der Kindertagesstätte ein gemeinsames Martinsfrühstück, bei dem selbstgebackene Martinsgänse gegessen wurden. Zum Abschluss des Tages bekam jedes Kind einen Stutenkerl, den es zuhause mit der Familie teilen durfte.Vielen Dank an dieser Stelle noch für die Spenden für die Korba- cher Tafel. Sie wurden mit viel Freude von den Mitarbeitenden in Empfang genommen. 25
Kindertagesstätte Unterm Regenbogen Mühlhausen Erntedankfest der Ev. Kindertagesstätte „Unterm Regenbogen“ Am 02.10.2020 feierte die Kindertagesstätte „Unterm Regenbogen“ eine Andacht zum Erntedank in der Scheune von Fam. Schüttler. Zuvor hatten die Vorschulkinder verschiede- ne Strophen zu dem Danke Lied auswendig gelernt und diese durch unterschiedliche Techniken gestaltet. Im Anschluss bekamen wir noch einige Landwirtschaftliche Geräte und Getreidearten erklärt und ein Kartoffel- feuer und selbst geerntete Äpfel rundeten den Morgen ab. Ein herzliches Dankeschön an Fam. Schüttler, dass Sie uns ihre Scheune zur Verfügung gestellt hat und uns so herzlich willkommen geheißen hat. In der Andacht wurde Jannik Krüger (zuvor KiTa Berndorf) von Pfr. Katrin Schröter begrüßt und Stef- fi Sturm in die Kindertagesstätte „Unterm Himmelszelt“ (Berndorf) verabschiedet. Ein herzliches Dankeschön auch an Pfr. K. Schröter und dem Kirchenvorstand, der die Arbeiten der Kinder so liebevoll präsentiert haben im Erntedankgottesdienst in der St. Georg Kirche. 26
Kindertagesstätte „Unter´ m Himmelszelt“ Erntedankfest der Ev. Kindertagesstätte „Unterm Himmelszelt“ Am 5. Oktober 2020 feierten wir, die Kinder und Erzieherinnen der ev. KiTa „Unter´m Him- melszelt“, unser diesjähriges Erntedankfest. In der Morgenbesprechung sprachen wir darüber, was das Erntedankfest ist und warum wir es feiern. Anschließend machten sich die drei Kindergartengruppen auf den Weg zum Mol- kenberg. Jede Gruppe ging für sich, um auf dem Weg dorthin vieles zu entdecken. An der Kirche den schönen Erntewagen, die Tiere auf den Weiden oder einfach die bunten Blätter an den Bäumen. Am Molkenberg angekommen, spielten die Kinder zunächst auf der Wiese. Sie spielten fan- gen oder bewunderten die Natur. Im Anschluss trafen wir uns im Kreis und sangen gemein- sam Lieder. Am Vormittag hat eine Erzieherin mit einigen Kindern für alle eine Kartoffel- Kürbissuppe gekocht. Alle Kinder kamen zusammen und aßen im Beisammensein ihre Suppe mit dem selbstgemachten Fladenbrot. Zurück in der Kita schwärmten alle Kinder noch vom dem schönen Tag, leckerem Essen und fragten wann sie das nochmal essen können. 27
Kindertagesstätte „Unter´ m Himmelszelt“ Sankt Martin Die Corona- Pandemie hat die Welt auf den Kopf gestellt. Dinge wie der Besuch von Oma und Opa oder das Treffen unter Freunden sind auf einmal nicht mehr selbstverständ- lich. Das gilt auch für das Martinsfest. Vielerorts wurde der Martinsumzug sogar ganz abgesagt. Die Kinder und Erzieherinnen der KiTa Berndorf haben in diesem Jahr erstmals das Sankt Martinsfest gruppenintern gefeiert. D.h. der Umzug hat ohne Eltern stattgefunden und die vier Gruppen sind getrennt voneinander gelaufen. Jede Gruppe hat den 11.11.2020 für sich gestaltet. Wir wollten Sankt Martin in diesem Jahr auch für die älteren Menschen in Berndorf zu einem besonderen Fest machen. Die Kinder und Erzieherinnen der ev. Kita Berndorf haben ein „Licht der Hoffnung“ mit den Senioren/innen geteilt. Dieses kleine Licht wurde liebevoll von unseren Kindergartenkindern gestaltet. Die Lichter wurden im Rahmen der Sankt Mar- tins Umzüge verteilt und sollten den älteren Menschen sagen: „Tragt in die Welt nun ein Licht, sagt allen fürchtet euch nicht. Gott hat euch lieb Groß und Klein, seht auf des Lichtes Schein“. Letztendlich haben wir 175 Lichter für ca. 240 Haushalte verteilt. Die Kinder hatten große Freude dabei, die Lichter vor die Haustür der Senioren/ innen zu stellen. Einige haben sie (z.B. im Garten) persönlich angetroffen, sodass die Kinder zudem ein Sankt Martins Lied singen konnten (natürlich mit ausreichend Abstand). Den Kindern hat es viel Freude bereitet, zu sehen, wie sehr sich die älteren Menschen über „ihr Geschenk“ freuten. Auch bei HR3 fand unsere Aktion Anklang und es wurde sogar in der Morning- Show darüber berichtet. Bleiben Sie gesund! Herzliche Grüße, die Kinder und Erzieherinnen der ev. Kita Berndorf 28
175. Allianzgebetswoche / Weltgebetstag 175. Allianzgebetswoche vom 10. - 17. Januar 2021 Zu Beginn eines jeden Jahres findet traditionsgemäß die Allianzgebetswoche statt, im Jahr der 175. Gebetswoche mit dem Motto „Lebenselixier Bibel!“ Die Allianzgebetswoche ist eine von der Evangelischen Allianz initiierte weltweite Woche des Gebets evangelischer Christen. Ört- liche Allianzen organisieren in dieser Woche Gebetstreffen für Christen aus unterschiedlichen Kirchengemeinden des Ortes. In 2021 ist für die Allianzgebetswoche ein Jubiläumsjahr. In Zeiten der Pandemie veröffentlich die Allianz dazu auf ihrer Homepage folgenden Hinweis: „Wo zwei oder drei in meinem Namen versammelt bin, da bin ich mitten unter ihnen“. Corona ist immer noch Teil des Alltags in unserem Land. Wir wollen uns dennoch im ganzen Land zur 175-jährigen Allianzgebetswoche vom 10. - 17. Januar 2021 treffen, gemeinsam beten und feiern, auch wenn die aktuelle Situation für Januar noch nicht absehbar ist. Unser Miteinander ist es wert, mit Dank und Gebet während der Gebetswoche(n) ein Zeichen der Hoffnung, des Glaubens und der Liebe zu setzen. Das gemeinsame Beten und Hören auf Gottes Wort & geistliche Impulse ist ein starkes Zeichen der Ermutigung und des Zusammenhalts. Es ist Ausdruck geistlichen Lebens! Für alle kleinen und größeren Gebetszusammenkünfte gibt es ein Versprechen von Jesus: „Wo zwei oder drei in meinem Namen versammelt bin, da bin ich mitten unter ihnen“ (https://www.allianzgebetswoche.de/corona/). Die FeG Berndorf und die FeG Flechtdorf planen diese Abende gemeinsam und laden auch uns als ev. Kirchengemeinden aus Berndorf, Gembeck, Helmscheid und Mühlhausen dazu herzlich ein. Aktuelle, kurzfristige Informationen und Termine / Veranstaltungsorte werden von der FeG rechtzeitig in den Twistetaler Nachrichten veröffentlicht! Weltgebetstag 2021 Ein Gebet wandert über 24 Stunden lang um den Erdball und verbindet Frauen in mehr als 150 Ländern der Welt miteinander! Das ist die Berührende Idee des Weltgebetstags: Über Konfessions- und Ländergrenzen hinweg engagieren sich christliche Frauen in der Bewe- gung des Weltgebetstags. Gemeinsam beten und handeln sie dafür, dass Frauen und Mäd- chen überall auf der Welt in Frieden, Gerechtigkeit und Würde leben können. So wurde der Weltgebetstag in den letzten 130 Jahren zur größten Basisbewegung christlicher Frauen. So möge es in 2021 sein. Am ersten Freitag im März wollen wir den Weltgebetstag feiern! „Worauf bauen wir?“, so lautet das Thema des Weltgebetstages, mit dem christliche Frauen aus Vanuatu ihr Land und ihren Glauben vorstellen. Vanuatu ist ein Land am anderen Ende der Welt. Zwischen Australien und Fidschi gelegen, sind die 83 Inseln ein Paradies im Süd- pazifik. Am Freitag, den 05. März 2021, wollen wir einen ökumenischen Gottesdienst in Mühlhausen feiern. Aufgrund der Corona-Pandemie können wir hier und jetzt leider nicht sagen, ob und wie das möglich sein wird, in Fürsorge umeinander. Wir hoffen im nächsten Gemeindebrief nähere Informationen zu veröffentlichen. Frauen (nicht nur) aus Mühlhausen, die Lust und Interessen haben, beim Weltgebetstag mitzuwirken, sind jedoch jetzt schon herz- lich eingeladen, mitzuwirken. Sprechen Sie doch die Kirchenvorsteher in Mühlhausen oder Pfrin. Schröter an. 29
Bräuche im Kirchenjahr Die Weihnachtsgurke Bei Floristen und im Kunsthandwerk, Pickle“ etwas versteckt zwischen den in Bücherläden, Drogerien oder auch Zweigen zu behängen. Durch ihre grüne beim schwedischen Möbelhaus glitzert Farbe ist die Gurke nicht ganz so leicht zurzeit aller möglichen Schmuck für zu entdecken. Derjenige, der als Erster die Advents- und Weihnachtszeit. die Weihnachtsgurke entdeckt, erhält Christbaumkugeln und Strohsterne, ein zusätzliches Geschenk. Adventskranz und Engel werden zum Kauf angeboten. Tannenbäu- Die Glasbläsereien bieten unter- me erstrahlen in den Vorgärten. schiedliche Größen an, um den Der Schwippbogen von Groß- Schwierigkeitsgrad an das Alter mutter wird alle Jahre wieder der Kinder und an die Größe des gewiss im Küchenfenster in Baums anzupassen. die Nacht leuchten. Die Wurzeln des Brauches sind Zum Kauf in den Geschäften unklar. In den Vereinigten Staaten und Läden finden sich nach wird dieser Brauch als alte deut- und nach immer mehr De- sche Tradition beschrieben. In koartikel, die in anderen Län- den meisten deutschsprachigen dern der Welt zu dieser beson- Regionen ist die Weihnachts- deren Zeit im Advent und zum gurke jedoch unbekannt. Der Weihnachtsfest bekannt sind. Katalog der Lyra Fahrrad- An Rudolph, „the red-nose-ren- Werke aus dem brandenbur- deer“ und den Weihnachtsmann gischen Prenzlau aus dem von Coco-Cola habe ich mich ja Jahre 1909 bietet in seinem schon gewöhnt, aber jetzt entdeckte ich Christbaumschmucksort i- eine „Weihnachtsgurke“. Was hat das bit- ment allerdings auch eine Weihnachts- te mit Advent und Weihnachten zu tun? gurke an. Warum soll ich mir eine Gewürzgurke aus Glas in den Christbaum hängen? Ob die in neuerer Zeit vereinzelt im deutschsprachigen Raum auftretenden Diese Tradition kommt aus Amerika Weihnachtsgurken auf eine nahezu ver- und habe tatsächlich einen deutschen (!?) gessene lokale Tradition oder eine Über- Ursprung. Die „Weihnachtsgurke“ ist ein nahme aus den Vereinigten Staaten zu- aus Glas hergestellter Weihnachtsbaum- rückgehen, ist unklar. schmuck in Form einer Gewürzgurke. Ein kurzweiliger Artikel in der Frank- In den Vereinigten Staaten ist es ein furter Rundschau versuchte 2012 auch, Weihnachtsbrauch, den Weihnachts- die Gewürzgurke am Weihnachtsbaum baum mit einer solchen „Christmas zu erklären: 30
Bräuche im Kirchenjahr Die Weihnachtsgurken, die es z.B. auch Eine davon ist besonders schön: auf dem Sternschnuppenmarkt Wiesba- „Es wird die Geschichte eines deutsch- den in allen Größen und Farben zu kaufen amerikanischen Soldaten erzählt“, sagt gibt, wurden nach Recherchen von Pfarrer Myers. „Er wurde im amerikanischen Jeffrey Myers erstmals im thüringischen Bürgerkrieg gefangen genommen und Ort Lauscha hergestellt. Von 1847 an wur- dann so krank, dass er zu sterben droh- den dort Nüsse, Früchte und Gemüse aus te.“ Sein letzter Wunsch sei es gewesen, Glas geblasen und als Christbaumschmuck eine saure Gurke zu essen, weil er die so verkauft. Später wurden daraus die Christ- gerne mochte. Er habe seine Gurke be- baumkugeln. Schon um 1900 soll hier die kommen und durch sie soviel Kraft er- erste Weihnachtsgurke geblasen worden langt, dass er seine Gefangenschaft über- sein, die „Urgurke“, sozusagen. Doch war- lebt habe. Als er wieder frei war, habe er um hängen sich Amerikaner gläserne Gur- aus Dankbarkeit an Weihnachten eine ken an den Weihnachtsbaum? Ist es die Gurke im Weihnachtsbaum versteckt. Es grüne Farbe, die für Hoffnung steht? Es hieß, dass derjenige der die Gurke fand, gibt verschiedene Erklärungen. ein Jahr lang Glück haben sollte. Den Artikel können Sie hier nachlesen: https://www.fr.de/rhein-main/wiesbaden/macht-gurke-weihnachtsbaum-11210123.html Digitale Angebote in der Landeskirche / Medien Unsere Landeskirche von Kurhessen-Waldeck bietet zu Weihnachten 2020 verschiede- ne digitale Angebote zum Mitmachen für die Advents- und Weihnachtszeit an. Diese sind zu finden unter www.ekkw.de/weihnachten oder mit Ihrem Smartphone gelangen Sie über diesen QR-Code direkt auf die Seite. Dort gibt es zum Zuhören • einen Weihnachts-Podcast „Und es begab sich zu der Zeit…“. Neben der bibli- schen Weihnachtsgeschichte ist auch ein Segen zu hören und das Lied „O Du fröhli- che lädt zum Mitsingen ein. • Advents- und Weihnachtsandachten per Telefon. Unter der Nummer 0561 9378 380 sprechen Pfarrerinnen und Pfarrer der Landeskirche kurze Texte. • eine Musik-Playlists zum Fest: Von „Driving home for christmas“ bis zum Weihnachtsoratorium von Johann Sebastian Bach. Dort gibt es zum Sehen • einen Video-Adventskalender 2020 • einen Weihnachtsgottesdienst mit unserer Bischöfin Dr. Beate Hofmann Dort gibt es zum Mitmachen ein digitales Weihnachtscafé: Gemeinsam mit anderen am Heiligabend Zeit verbringen – das geht auch digital. Pfarrerin Annegret Zander (Hanau) und Pfarrerin Katharina Scholl (Marburg) sorgen für vergnügliche Begegnun- gen. Kleine weihnachtliche Impulse rahmen die gemeinsame Zeit. 31
Reihe: Literaturtipps Meine schönsten Weihnachtsge- schichten aus aller Welt Margot Käßmann schickt die Leser unter anderem nach Afrika, Sri Lanka, Griechenland und Deutschland auf eine weihnachtliche, bunte Weltreise. Bei dieser perfekten Dezember-Lektüre sind erstaunliche, anrüh- rende, witzige, wunderbare und natürlich besinnliche Momente garantiert. Mit Texten und Geschichten aus der Weltliteratur von Muriel Spark, Ingrid Noll, Maxim Gorki, David Sedaris und anderen. Erschienen bei HERDER, gebunden für 12,00 € ISBN-13: 978-3451032233 Der Schnee-Engel Eines Nachts formte sich aus einer großen Wolke ein Schnee-Engel. Er schwebte vom Himmel herab und lan- dete auf dem starken Ast eines großen, alten Baumes. Der Engel breitete seine Arme aus und ließ mit einem Lächeln dicke, weiße Flocken auf die Erde schneien. Es schneite so lange, bis nur noch die Bäume, Sträucher und Häuser aus dem weißen Teppich hervorblinzelten. Dann setzte sich der Engel zufrieden auf den Ast nieder und wartete. Eine liebevolle Geschichte mit zauberhaf- ten Bildern über den Winter. Erschienen bei edelkids, gebunden für 9,95,00 € ISBN-13: 978-3898558495 Luft nach oben: Der Sonntagskalender zum Durchatmen Hallo Herz, hallo Welt, hallo Gott: ein ganz besonderer Wochenkalender Einmal in der Woche aussteigen und das Herz von der Leine lassen. Etwas Zweckloses tun, träumen, weiterdenken. Klingt das nicht verlockend? Genau dafür wurden Sonntage geschaffen und genau dazu lädt Sie dieser Kalender ein! - Von Sonntag zu Sonntag durch die Woche und das Jahr: Tischkalender zum Aufstellen - Humorvoll und überraschend: 52 christli- che Impulse nah am Kirchenjahr, aber ohne vorausgesetztes Bibelwissen - Stimmungs- voll und fröhlich: mit vielen Fotos und mit Illustrationen von Ariane Camus - Ehrlich und authentisch: Texte von Susanne Niemeyer und Matthias Lemme, Erfolgsautoren 32
Reihe: Literaturtipps des Adventskalenders „Stille Post“ - Incl. 12 Postkarten: Zum Verschicken an Lieblingsmen- schen, als Deko oder Affirmationskarte. Ein Hoch auf unseren Lieblingstag: Kalender mit inspirierenden Texten und Denkexperi- menten Wir alle lieben Sonntage. Sie schen- ken uns die Möglichkeit, innezuhalten und uns mit dem zu verbinden, was uns heilig ist. Die sonntägliche Kalender-Inspiration beflü- gelt unsere Gedanken, bringt uns zum Lächeln und stärkt unsere Zuversicht. Um diese besonde- re Sonntagslaune mit Freunden und der Welt zu teilen, finden Sie im Kalender einmal im Monat eine Postkarte zum Heraustrennen. Lassen Sie sich von Sonntag zu Sonntag durch die Woche und das Jahr tragen federleicht und luftig, warm und witzig! Erschienen bei edition chrismon, Spiralbindung für 13,99 € ; ISBN-13: 978-3960382447 Sonnenstrahlen für die Seele Gembeck gratuliert Ich wünsche Dir Sonnenstrahlen für die Seele, Die Kirchengemeinde Gembeck gratuliert zum Geburts- lichte Wolken für die Träume, tag und wünscht den „Geburtstagskindern“ von Herzen Regentage für die Muße, alles Gute: Liebe und Lust möge sie küssen, Geborgenheit und einen Himmel, und Nähe sie umarmen, Gesundheit und Zufriedenheit der sich behütend sie nähren. Gottes reichen Segen auf ihren Wegen! über dir wölbt. Christa Spiling-Nöker 04. Dezember 1950 Heinrich Wilhelmi, Am Mühlenberge 7 14. Dezember 1934 Ilse Fingerhut, Am Mühlenberge 9 16. Dezember 1930 Karl Röhle, Mühlhäuser Straße 11 17. Dezember 1934 Friedrich Franke, Vasbecker Straße 7 24. Dezember 1949 Reinhod Schultze, Grundweg 17 29. Dezember 1948 Fritz Richter, Mühlhäuser Straße 12 05. Januar 1943 Marie Grebe, Am Köppel 5 17. Januar 1943 Karl Lüttecke, Mühlhäuser Straße 9 20. Februar 1938 Erna Franke, Vasbecker Straße 7 Wichtiger Hinweis: Wenn Sie keine Veröffentlichung Ihres Geburtstages (ab dem 70.) oder auch Ab- druck von Taufe, Trauung und Bestattung in dieser Weise hier im Gemeindebrief möchten, dann melden Sie sich bitte gern bei Pfrin. Lehmann (05631 3741) 33
Adressen Ev. Kindertagesstätten KiTa Berndorf Ltg. Jennifer Jahn Tel. 05631/7630 KiTa Mühlhausen Ltg. Silke Fromme Tel. 05695/342 Stellvertretende Vorsitzende der Kirchenvorstände Berndorf Regina Grebe Tel. 05631/913587 Gembeck Eckhard Franke Tel. 05695 995328 Helmscheid Carola Iske-Krebs Tel. 05631/60944 Mühlhausen Heiko Emde Tel. 05695/991846 Diese sind auch in der Abwesenheit von Pfarrerin Angela Lehmann ihre Ansprechpartner Küsterdienst Berndorf Gitte Striepen Tel. 05631/5617479 Gembeck Johanna Fortak Tel. 05695/995196 Helmscheid Margret Liebermann Tel. 05631/65316 Mühlhausen N. N. Organisten Ingrid Brandt Tel. 05631/98234 Heiko Emde Tel. 05695/991846 Vermietungen für Familienfeiern o.ä. Aktueller Hinweis: Aufgrund der Corona-Pandemie stehen unsere Räume zur Vermietung für private Feiern nicht zur Verfügung. Wir bedauern dies und bitten zugleich um Verständnis. Pfarramt Berndorf Pfarrerin Katrin Schröter Tel. 05632 6880 E-Mail: pfarramt2.willingen@ekkw.de Pfarrerin Angela Lehmann Tel. 05631/3741 Haubertstraße 4, 34477 Twistetal-Berndorf E-Mail: pfarramt.berndorf@ekkw.de © Rudie - Fotolia.com 34
Adressen Bankverbindung: Waldecker Bank eG IBAN DE 51 523 600 59 00000 34096 · BIC GENODEF1KBW Förderkreis Kirche Gembeck Sparkasse Waldeck-Frankenberg IBAN DE 65 5235 0005 0009 4962 74 · BIC HELADEF1KOR Waldecker Bank IBAN DE 75 5236 0059 0000 0737 25 · BIC GENODEF1KBW Förderkreis Helmscheid Sparkasse Waldeck-Frankenberg IBAN DE80 5235 0005 0009 5253 95 · BIC HELADEF1KOR Waldecker Bank IBAN DE40 5236 0059 0000 0732 88 · BIC GENODEF1KBW Förderkreis St. Georgskirche Mühlhausen Sparkasse Waldeck-Frankenberg IBAN DE 33 5235 0005 0009 2246 68 · BIC HELADEF1KOR Waldecker Bank IBAN DE 95 5236 0059 0000 1129 41 · BIC GENODEF1KBW Hinweis: Wir als Kirchengemeinde dürfen laut dem Finanzgesetz unserer Landeskirche kein eigenes Bank- konto führen. Dieses hier genannte Konto ist das Konto des Kirchenkreises Twiste-Eisenberg. Spenden, Überweisungen und Einzahlungen auf dieses Konto mit Verwendung in unserer Kirchengemeinde werden wie vom Spender vermerkt in der Buchhaltung des Kirchenkreisamtes für unsere Kirchengemeinde verbucht. Pfarrerin Lehmann und der Kirchenvorstand haben jedoch keinen Zugriff auf dieses Konto und erhalten nicht regelmäßig eine Auflistung über dort eingegangene Spenden, sofern diese nicht uns von den Spendern selbst mitgeteilt worden sind. Sollten wir daher einen Dank an Spender schuldig geblieben sein, so bitten wir dies zu entschuldigen und bitten um Nachsicht! Impressum: Der Gemeindebrief wird von der Kirchengemeinde Oberes Twistetal-Helmscheid herausgegeben und erscheint viermal im Jahr. Redaktion: Pfarrerin Angela Lehmann · Layout und Druck: Fa. Steinhof - Drucksachen aller Art Kontakt: Evangelisches Pfarramt Berndorf, Haubertstraße 4, 34477 Twistetal-Berndorf, Telefon 0 56 31/37 41, Telefax 0 56 31/50 13 83, E-Mail: pfarramt.berndorf@ekkw.de 35
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