Erntedank und Herbst 2/2019 - Pfarre Oberndorf

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Erntedank und Herbst 2/2019 - Pfarre Oberndorf
Erntedank und Herbst 2/2019
Erntedank und Herbst 2/2019 - Pfarre Oberndorf
Der Blitz                  „Defi“ genannt, steht immer öfter auf öffentlichen Plätzen
                                                                    selbst medizinischen Laien für lebensrettende Maßnahmen
                                      Die Begeisterung ist          zur Verfügung.
                                      auch heute noch zu
                                      spüren, wenn Her-             Ein Jahr nach dem seiner Meinung nach „extremen Zufall“ ist
                                      mann Hermeter da-             Fotograf Hermann Hermeter noch überglücklich, dass ihm
                                      rüber spricht, was            dieses Bild vom Blitzeinschlag in die Stadtpfarrkirche von
                                      sich vor einem Jahr           Oberndorf gelungen ist. Ein Bild, das für die rettende Gegen-
                                      ereignet hat: als am          wart Gottes unter den Menschen steht. Die sich in dieser vom
                                      23. August 2018 um            Blitz getroffenen Kirche treffen, um mit ihrem Gott das Leben
                                      7.58 Uhr aus dunklen          zu feiern. Leben rettend auch dann, wenn ein grüner Blitz im
                                      Wolken ein Blitz in die       Notfall den Weg weist.
                                      Nikolaus-Kirche von                                                   Mag. Walter Achleitner
                                      Oberndorf einschlug
                                      und es dem Leiter des
                                      Fotoclubs Oberndorf,
                                      gelungen war, das sel-
                                                                    Liebe Schwestern und Brüder in unserer
tene Naturschauspiel mit seiner Kamera festzuhalten. Er hatte       Pfarrgemeinde Oberndorf und Göming!
das Fotografieren von Gewittern und Blitzen zu seinem The-          Liebe Kinder!
ma gemacht.
                                                                    Herzlich danken wir Hermann Hermeter für das eindrucksvolle
„Es war nicht normal“, erinnert sich der Oberndorfer Maler-
                                                                    Titelbild und Mag. Walter Achleitner für seine Gedanken dazu.
meister, „wie es an diesem Morgen krachte und blitzte.“ Und
                                                                    Ein persönlicher Gedanke noch zum Titelbild: in den meisten
als er seinen Beobachtugsplatz erreicht und die beiden Foto-
                                                                    Orten ist der Kirchturm das höchste Bauwerk und damit den
apparate, einen für den Kirchturm von Oberndorf, den ande-
                                                                    Blitzeinschlägen am meisten ausgesetzt. Die Erfindung und
ren für die Stiftskirche in Laufen aufgestellt hatte, war er sich
                                                                    Errichtung des Blitzableiters ist wahrlich ein Segen. Derzeit
sicher, zu spät gekommen zu sein. Das Gewitter, war bereits
                                                                    schlagen wohl auch in unserer zeitgeschichtlichen Situation
weitergezogen Richtung Haunsberg. Doch dann nahm das
                                                                    die Blitze ein und die Kirche – hoch in ihrer Sendung und An-
Unwetter eine jähe Wendung. Es kehrte zurück. Es blitze noch
                                                                    sprüchen – ist ihnen ausgesetzt und zugleich auch Blitzablei-
zwei Mal und der dritte Blitz schlug in die Kirche ein.
                                                                    ter. Mögen wir von Unheil und Katastrophen bewahrt bleiben.
Dabei konnte der Naturfotograf es kaum fassen, was ihm an
                                                                    ERNTEDANK – ein Fest der ganzen Pfarrgemeinde am
seinem geplanten Urlaubstag gelungen war: den Blitz mit ei-
                                                                    Sonntag, 22. September 2019.
ner Belichtungszeit von 20 Sekunden eingefangen zu haben.
                                                                    Alle in Oberndorf und Göming sind zu diesem Fest herzlich
Kurz darauf stellte sich heraus: die Zeit der Fotoaufnahme
                                                                    eingeladen.
stimmt überein mit jener des Uhrwerks, das durch den Ein-
                                                                    Der Pfarrgemeinderat lädt anschließend zum Pfarrfest in die
schlag stehengeblieben war.
                                                                    Aula wie jedes Jahr.
                                                                    DANKE allen, die da zum Gelingen des Festes mithelfen.
Dass ein Blitz in einen Kirchturm einschlägt, ist heute durch
Naturgesetze erklärbar. Vor Jahrtausenden, als das Phäno-
                                                                    Im Jahr nach dem Jubiläumsjahr unseres Liedes “Stille Nacht”
men des Lichtbogens zwischen Himmel und Erde noch nicht
                                                                    erklingen an zwei Herbst - Sonntagen zur „ORGELVESPER“
bekannt war, galt der Blitz als Hinweis auf Gott, ja auf das Er-
                                                                    weiterhin die STILLE NACHT ORGEL unserer Pfarrkirche. Nähe-
scheinen Gottes selbst. Im Loblied der Schöpfung (Psalm 135)
                                                                    res in diesem Pfarrbrief.
heißt es: „er lässt es blitzen und regnen“. Und wie wir in jeder
Osternacht hören, als die Ägypter den ausziehenden Israeli-
                                                                    Das Theaterstück „JAKOB“ von Pfarrer und Bibelreferenten
ten nachjagten, da stellte sich Gott schützend hinter sein Volk.
                                                                    Heinrich Wagner mit seiner Theatergruppe 42a kommt wie-
Blitze trennten Flüchtende von ihren Verfolgern. Kurze Zeit
                                                                    derum nach Oberndorf. Es ist wert, gesehen zu werden.
später, als die Israeliten in der Wüste Sinai lagerten und Gott
auf den Berg Sinai herabstieg, da begann es zu donnern und
                                                                    Es gibt die Angebote der JUNGSCHAR, der GLAUBENSRUNDE
blitzen.
                                                                    mit Johannes Lettner, die KINDERLITURGIE, die FILMABENDE,
                                                                    die Veranstaltungen des KATHOLISCHEN BILDUNGSWERKES.
Der Blitz als Zeichen der Gegenwart Gottes ist heute kaum
                                                                    Die Einladung steht.
verständlich. Besonders seit der Entdeckung des Blitzschut-
zes. Es sind genau 250 Jahre, dass der erste Blitzableiter in
                                                                    Für theologisch Interessierte gibt es einen Artikel aus der
Deutschland – auf der Jacobi-Kirche in Hamburg – installiert
                                                                    von mir sehr geschätzten Wochenzeitschrift „CHRIST IN DER
wurde. Geblieben ist der Blitz als Symbol für die Bedrohung
                                                                    GEGENWART“. Ich danke für die Abdruckerlaubnis!
des Lebens: „Vorsicht Hochspannung! Lebensgefahr“ symbo-
lisiert ein roter Blitz auf gelbem Hintergrund.
                                                                    Ich wünsche Euch zusammen mit allen Mitarbeiterinnen und
                                                                    Mitarbeitern eine gesegnete Herbstzeit.
                 Der weiße Blitz im grünen Feld hingegen ist
                 viel zu wenig bekannt. Oft mit einer Zeitan-
                                                                    Euer Pfarrer
                 gabe – meist in Sekunden – verbunden, weist
                 er auf den möglicherweise Leben rettenden
                 Defibrillator hin. Der Schockgeber wird auch
Erntedank und Herbst 2/2019 - Pfarre Oberndorf
Erntedank? Erntedank!                                                                                              Unsere Pfarre feiert
Erntedank – geschätzt und heiliggehalten von den einen, ein
„Bauchwehtermin“ für die anderen. Denn was feiern wir? Dass
                                                                                                   ERNTDEDANKFEST
                                                                                                           (mit Prozession nur bei Schönwetter)
auf unseren Feldern und in den Gärten alles gut gewachsen
ist? Dass wir genug zu essen haben? Dass wir uns auf Verträge                                      Sonntag, 22. September 2019, um 900 Uhr
und Handelsstrukturen verlassen können, die jahrein, jahraus                                                anschließend Pfarrfest
die Versorgungssicherheit garantieren? Dass anderswo Men-                                             in der Aula der Neuen Mittelschule
schen zu ganz anderen Konditionen als wir arbeiten, damit auf                                                   Wir freuen uns auf Euer Kommen!
dem Weltmarkt alles Gewünschte zur Verfügung steht – für                                           Lasst uns zusammen feiern und unsere Gemeinschaft pflegen!
alle, die zahlen können? Müssten (um dem Unbehagen zu ent-
kommen) statt oder neben schön arrangierten Feldfrüchten
nicht auch ganz andere „Früchte unserer Arbeit“ den Ernte-                                     Pilgern am Mariazellerweg
dankaltar schmücken?
                                                                                               Eine mit 27 Pilgern voll ausgebuchte Gruppe aus Oberndorf
Mein Zugang zu diesem Fest ist ein anderer: Wir feiern im
                                                                                               und Umgebung machte sich auch heuer wieder auf einen ge-
Grunde kein Haben, keinen Erfolg. Im Kern feiern wir die Zu-
                                                                                               meinsamen sommerlichen Pilgerweg. Dieser führte uns vom
gehörigkeit zur Schöpfung, dass wir in ihr einen guten Platz
                                                                                               Sonntagberg über ca. 75km nach Mariazell.
haben. Einen Platz nach Gottes Plan und Absicht. Wahrzuneh-
men, dass diesen guten Platz längst nicht alle Menschenkin-
der erleben und genießen dürfen, das ist die andere Seite. Ei-
gentlich selbstverständlich, wenn wir wirklich Zugehörigkeit
feiern. Dann ist es mit einer kleinen Solidaritätsspende nicht
getan. Dann muss uns bewegen, warum für uns volle Schüs-
seln selbstverständlich sind und warum sie anderswo eben-
so selbstverständlich leer bleiben können. Dann ist es nicht
getan mit dem Trällern von „Laudato si“ und einer rustikalen
Agape. Der erste Sänger dieses Liedes, der heilige Franziskus,
gibt die Richtung vor. Er überwindet in seinem Sonnengesang
alles Haben und Sichern und sieht die gesamte Schöpfung
geschwisterlich. Also gilt es, allen darin Platz und Teilhabe zu
gönnen. Nicht nur zu gönnen, sondern nach unseren Kräften                                      Bei herrlichem angenehmen Wetter (und zwei kurzen Regen-
auch zu verschaffen. Und der Papst namens Franziskus will mit                                  schauern) wanderten wir, begleitet von Texten, Gedanken
seinem ersten Lehrschreiben helfen, die „Dringlichkeit und                                     und Liedern „rund ums Leben“, durch die wunderschönen
die Schönheit der Herausforderung zu erkennen, die vor uns                                     Hügel des niederösterr. Mostviertels, ins steirische Waldland,
steht“.                                                                                        durch die Ötschergräben bis zur Magna Mater Austria in der
„Macht euch die Erde untertan“ heißt auch: Nehmt die Ver-                                      Basilika Mariazell.
hältnisse nicht einfach hin, nur weil sie für euch gerade be-                                  Vier – im wahrsten Sinne des Wortes - bewegte Tage mit lie-
quem sind. Verwandelt sie, dass auch ihr sagen könnt: Und wir                                  ben Menschen, guten Gesprächen, leckerem Essen und viel
sahen an, was wir gemacht haben: Es war sehr gut.                                              unberührter Natur – Urlaub der ganz besonderen Art! Als Volk
                                                                                               Gottes unterwegs!
Hans Brunner in: Botschaft heute
                                                                                               Für alle Pilgerinteressierten und neugierig Gewordenen: 2020

Feier der Ehejubilare                                                                          sind wir in der ersten Ferienwoche, voraussichtlich im nördli-
                                                                                               chen Mühlviertel bzw. in der Tschechei 3-4 Tage unterwegs!
am Sonntag, 27. Oktober 2019 um 9 Uhr
An diesem Sonntag feiern wir die Hl. Messe mit allen Ehe-
paaren, die in diesem Jahr ihr Ehejubiläum begehen. Alle, die
25, 30, 35, 40, 45, 50, 55, 60 und mehr Jahre ihrer Ehe im
                                                                                                 Offene Glaubensrunde
gemeinsamen Gottesdienst mitfeiern möchten, sind herzlich                                        Nach der Sommerpause startet auch
eingeladen, ebenso die Paare, die aus persönlichen Gründen                                       die Glaubensrunde unter dem Motto
ein besonderes Jubiläum in Dankbarkeit feiern.                                                   „Das Leben und den
Wir bemühen uns, dieses Fest schön zu gestalten. Im An-                                          Glauben teilen“
schluss an den Gottesdienst sind die Jubelpaare mit ihren An-                                    wieder ihre monatlichen Treffen!
gehörigen zu einem Umtrunk in den Pfarrsaal geladen.                                             ALLE sind wieder eingeladen zum Beten & Singen, zum
                                                                                                 Austauschen & Diskutieren über Gott und die Welt, über
Wir bitten für unsere Vorbereitungen um
Anmeldung im Pfarrbüro bis Donnerstag, 24. Oktober 2019                                          Freud und Leid, über Hoffnungen und Ängste und zum
                                                                                                 Reden über alles was dich/uns/die Welt und die Kirche
                                                       Arbeitskreis Ehe und Familie              bewegt!
                                                                                                 Aktuelle Termine: 20 Uhr – bzw. nach der Abendmesse
Impressum:                                                                                       Freitag, 13. September        Freitag, 11. Oktober
Herausgeber und Verleger:   Röm.kath. Pfarramt Oberndorf, Kirchplatz 8, Tel.06272/4311
		                          www.pfarreoberndorf.at                                               Freitag, 8. November          Freitag, 13. Dezember
Redaktion: Pfarrer Mag. Nikolaus Erber, PA Johannes Lettner, Franz Gallhammer, Alois Zauner;
Titelbild:  Foto Hermann Hermeter
Druck:      Color Druck, Hallein                                                                 Treffpunkt Pfarrhof – Gruppenraum 1
Erntedank und Herbst 2/2019 - Pfarre Oberndorf
Dekanats-Senioren-Wallfahrt                                    Donnerstag, 17. Oktober 2019
                                                               19.30 Uhr
nach Hallein und Abtenau                                       Pfarrsaal Oberndorf
am Montag, 7. Oktober 2019 Abfahrt 8 Uhr!                      Eva Maria Wanghofer, MA
                                                               Sozialpädagogin, Kinesiologin, Family-
Liebe Seniorinnen und Senioren in Oberndorf und Göming!        Support-Elterntrainerin
Die Senioren-Dekanats-Wallfahrt führt uns in unsere Stille-
Nacht Partnerstadt Hallein und anschließend nach Abtenau.      Kinder brauchen Grenzen!
                                                               Brauchen Kinder Grenzen?
                                                               Eltern finden in der Erziehung der Kinder einen Rahmen, in
                                                               dem sich Kinder entfalten und selbständig werden können
                                                               und, durch altersadäquate Grenzen geschützt, entwickeln
                                                               können. Eltern wollen das Beste für ihr Kind. Doch was ist
                                                               dieses „Beste“? Wie sieht der individuelle Rahmen aus, in dem
                                                               sich ein Kind gut entwickeln kann? Kinder brauchen einerseits
                                                               Freiheit, um sich zu entfalten und selbständig zu werden,
                                                               andererseits benötigen sie auch Grenzen, die Orientierung
                                                               geben. Hier eine altersadäquate Balance zu finden fällt oftmals
                                                               schwer und ist für viele Eltern mit Unsicherheit behaftet. Inhalt
                                                               dieser ElternWerkstatt:
                                                               Was heißt „Grenzen setzen“?
Abfahrt um 8 Uhr von Oberndorf weg
                                                               Brauchen Kinder Grenzen?
(Zusteigmöglichkeit vorher in Ziegelheiden Bushaltestelle
                                                               Wann und wie macht es Sinn, Grenzen zu setzen? ‚
und Bauernbräu).
                                                               Was tun, wenn‘s nicht funktioniert?
Um 10.30 Uhr werden wir mit der Pfarrkirche Hallein vertraut
gemacht, um 11 Uhr feiern wir die Hl. Messe.                   KBW und Pfarre in Kooperation mit dem EKIZ und dem
Dazu erklingt die im letzten Jahr neu errichtete und geweih-   Elternverein der VS
te Gruber-Orgel. Anschließend fahren wir nach Abtenau zum
Mittagessen im Hotel Goldener Stern.
Nach dem Essen halten wir dort in der Pfarrkirche eine kurze   Donnerstag, 14. November 2019 19.30 Uhr
Andacht um ca.15 h.                                            Pfarrsaal Oberndorf
Die Heimfahrt führt über die Postalm. Schließlich kehren wir
                                                               Erika Ramsauer, MTD
beim Gasthaus Laschensky ein.
                                                               Dipl. Erwachsenenbildnerin, Mentorin für Personale
Gestärkt kommen wir zwischen 18 – 19 Uhr wieder zurück.
                                                               Pädagogik
Anmeldung im Pfarrbüro Montag – Freitag 9 – 11 Uhr.            Männer altern anders, Frauen auch!
Anmeldeschluss: Donnerstag 3. Okt. 2019
                                                               Von der Kunst, Verständnis zu entwickeln und Chancen zu
                                                               ergreifen.

„Stille Nacht Orgel“                                           In dieser Veranstaltung erfahren Sie Wissenswertes über
                                                               das Alter(n) und erkennen, was das Leben noch reicher
        Pfarrkirche Oberndorf                                  machen kann. Altern Frauen und Männer unterschiedlich?
                                                               Sie haben doch ähnliche Themen! Gemeinsamkeiten und
Orgelvespern nach dem Jubiläumsjahr                            Unterschiedlichkeiten zu entdecken macht das Leben reicher.
                                                               Hier bekommen Sie Impulse dafür, mit Verständnis für das
                                                               andere Geschlecht auf die jeweiligen Herausforderungen des
                                                               Älterwerdens zu blicken. Weiters erfahren Sie Wissenswertes
                                                               über diese Lebensphase.
                                                               So bleiben Sie neugierig auf das, was kommt, wobei der
                                                               eigene Kompass stets neu ausgerichtet werden kann.

                                                                 Lebkuchenverkauf
                                                                 Wie jedes Jahr verkauft der „Arbeitskreis Weltkirche“
                                                                 herrlich schmeckende Lebkuchen nach allen Gottes-
   Orgelvesper: „Franziskus – Lob der Schöpfung“                 diensten zum
   Sonntag, 29. September 2019 17 Uhr                            „Sonntag der Weltkirche“
   Lukas Aussersteiner, Innsbruck                                Samstag, 19. Oktober +
                                                                 Sonntag, 20. Oktober 2019
   Orgelvesper: „Ars moriendi“
                                                                 Sie können uns mit dem
   Sonntag, 27. Oktober 2019 17 Uhr
                                                                 Kauf der Bäckereien unterstützen.
   Markus Stepanek, Salzburg
Erntedank und Herbst 2/2019 - Pfarre Oberndorf
Erstkommunion in Oberndorf

                      Foto: Renate Hoffmann

1. Reihe v.l.n.re.: Leon Noppinger, Alexander Schneider,
                    Martin Felber, Hannah Junger, Viktoria Watzl,
                    Amelie Probst, Christina Riefler,
                    Leonie Erbschwendtner, Stefan Lang,
                    Julia Schick, Sebastian Alterdinger, Nina Riedel
2. Reihe v.l.n.re.: Fiona Steiner, David Költringer, Michael Augustin,
                    Benjamin Guggenberger, Lea Spasovski,
                    Sophia Mergel, Magdalena Cebis, Raphael Strobl,
                    Amelie Huber, Alice Stabl, Levi Paradeiser
3. Reihe v.l.n.re.: Niclas Fröschl, Luca Kalcher, Julian Lachout,
                    Alexander Scholtes, Sandro Surtmann,
                    Clemens Barth, Marie-Christin Mairoll, Lina Miller,
                    Lorenz Schlager, Yannick Schwarte
4. Reihe v.l.n.re.: KLc Raphaela Hafner, Pfr. Nikolaus Erber,
                    RL Gertrude Oberauer, Dir. Alexandra Haberl,
                    KLa Christa Barth, PA Johannes Lettner
                                                                          Unter dem Motto „I feel Go(o)d! - Mut zum Glauben“ startet
                                                                          mit dem
Erstkommunion 2020                                                        Firm - Info - Abend für alle Firmkandidaten/innen und
                                                                          Eltern/Paten am Dienstag, 15. Oktober 19 Uhr die Vor-
Nach der Erstkommunion ist auch schon wieder vor der nächs-
                                                                          bereitung und Gruppeneinteilung für die nächste Firmung,
ten Erstkommunion!
                                                                          die am Sonntag, dem 7. Juni 2020 um 9 Uhr in unserer
                                                                          Stadtpfarrkirche stattfinden wird!
Die Erstkommunionvorbereitung für das Jahr 2020 begin-
nen wir berits am 22. Oktober 2019 mit einem gemeinsamen                  Abt Johannes Perkmann aus dem Stift Michaelbeuern wird
Infoabend für die Eltern der Kinder der zweiten Volksschul-               wieder der Firmspender sein. Wir freuen uns schon jetzt auf ein
klassen, um 19.30 Uhr im Pfarrsaal! Da gibt’s nähere Details              schönes Fest. Die Firmung soll den Jugendlichen Möglichkeiten
zum Ablauf, zu den geplanten Terminen und zur Gruppenein-                 geben, sich im Glauben und in der Gesellschaft zu orientieren
teilung.                                                                  und ihrem Leben eine gute Richtung für die Zukunft zu geben!
                                                                          Da wir über die Schule nicht mehr alle Kinder und Jugend-
Die Kinder haben dadurch die Möglichkeit als Erstkommuni-
                                                                          lichen erreichen, bitten wir Euch, diese Infos zur Firmung
ongruppe das ganze Kirchenjahr (ab Advent) schon intensiver
                                                                          auch an eure (ehemaligen) Schulkollegen/innen, Nachbarn,
mitzufeiern, und auch für die Eltern verteilen sich die Termine
                                                                          Bekannten, … weiterzugeben, damit auch alle von Beginn an
auf einen längeren Zeitraum!
                                                                          mit dabei sein können!
Die Erstkommunion 2020 findet wieder traditionell am Fest                 Die fixe Anmeldung zur Firmvorbereitung erfolgt dann per-
Christi Himmelfahrt 21. Mai um 9 Uhr statt.                               sönlich durch den/die Firmkandidaten/in im Pfarrbüro!
                                                                          Dienstag,12. & Mitwoch 13. November von 16.30-19.00 Uhr
In der Schule wird heuer Religionslehrerin Gertrude Oberauer              Freitag, 15. November von 17.00 - 20.00 Uhr
die Kinder begleiten und vorbereiten.
                                                                          Für Fragen und Infos stehe ich gerne zur Verfügung:
Wir freuen uns schon auf eine schöne Vorbereitung und hof-
                                                                          Johannes Lettner - Pastass.Oberndorf@pfarre.kirchen.net
fen auf eine gute Zusammenarbeit!
                                                                          0676 / 8746 6579
Erntedank und Herbst 2/2019 - Pfarre Oberndorf
Jugendgruppe Oberndorf Jungschar          und Ministranten
                       Mit dem Schulbeginn starten auch wieder die Treffen der
Nächstes Treffen –                                              Jungschar- und Ministranten-Kinder im Pfarrhof!
Freitag, 27. September 2019                                     Jungscharstart ist am Freitag, 27. September 15.30 Uhr
                                                                im Pfarrsaal!
um 19.30 Uhr im Pfarrhof
Seit nunmehr einem Jahr gibt es die Jugendgruppe der ka-
tholischen Jungschar. Wir treffen uns meist einmal im Monat
für die unterschiedlichsten Unternehmungen: Schlittenfah-
ren, Fackelwanderung zur Abendmesse, Spieleabend, Piz-
zaabend, gemeinsamer Besuch eines Jugendgottesdienstes
standen auf dem Programm genauso wie das Mithelfen beim
Pfarrfest, gemeinsames Radfahren, Baden und das alljährliche

Jungscharlager mit den Ministrantinnen und Ministranten,        Wir - alle „alten“ aber natürlich auch alle neuen interessierten
natürlich mit unserem eigenen Programm. Gegenseitiger Res-      Kinder ab der 1.Kl. VS - treffen uns wieder 14-tägig, jeden
pekt, Spass, Freundschaft und Gemeinschaft sind uns wichtig,    2. Freitag, 15.00 – 16.30 Uhr
jede(r) ist gerne gesehen und willkommen.                       Miteinander im Jahreskreis unterwegs sein, spielen, singen,
Einige von uns trifft man auch auf Jugendwallfahrten in Rom     basteln; gemeinsam unterwegs sein und die Welt erkunden!
oder Assisi. Wenn Du älter als 12 bist und gerne vorbeikom-
                                                                Die JS-Termine für den Herbst:
men möchtest, laden wir dich herzlich dazu ein:
                                                                27.9., 11.10., 25.10., 8.11., 22.11., 29.11. (1. Sternsingerprobe),
Unser nächstes Treffen findet am Freitag, 27. September im      13.12., 20.12. (2. Sternsingerprobe)
Pfarrhof um 19:30 Uhr statt.
Wie im vergangenen Jahr werden wir uns auch zu diesem Ter-      Das genauere Programm findest du (ab Herbst) auf der Pfarr-
min wieder bei allen jungen Helferinnen und Helfern für das     homepage www.pfarreoberndorf.at
Mitwirken am Pfarrfest mit Pizza bedanken.                      Da der Altersunterschied zwischen den Jüngsten und den
Neben Fotos des vergangenen Jahres vereinbaren wir ge-          „Alten“ (1 Kl. NMS/Gym) relativ groß ist, möchten wir die
meinsam, was wir in den kommenden Monaten erleben wol-          Gruppe heuer bei gewissen Programmpunkten aufteilen.
len.                                                            Dazu brauchen wir aber noch dringend Verstärkung!
Für mehr Infos melde Dich einfach im Pfarrhof oder direkt bei   Du hast Freitag Nachmittags (regelmäßig bzw. gelegentlich)
Johannes Lettner, Melanie Pertiller oder Thomas Peruzzi.        2 Stunden Zeit und Lust für einen „netten, lustigen Hau-
Wir freuen uns auf Dich!                                        fen meist superbraver ;-) Kinder“, dann melde dich bitte so
                                                                schnell wie möglich bei uns!
                                                                Auch weitere HelferInnen (ab ~15J.) sind herzlich willkom-
                                                                men!
  Einfach und schwer                                            Wir freuen uns auf DICH & Deine Freunde/Innen und auf ein
                                                                schönes & lustiges JS-Jahr!
  Leben wir als Einzelne und als Gemeinschaft der               Aleksadra, Christine, Katharina, Ursula und Johannes
  Kirche die Einfachheit einer großen Liebe, die auf            (pastass.oberndorf@pfarre.kirchen.net od. 0676/87466579)
  der Welt das Einfachste und Schwerste zugleich ist,           Am 4. Oktober um 15.30 Uhr starten die „Neu-Ministanten“
  weil es nicht mehr und nicht weniger verlangt, als            mit ihren „Einschulungstreffen“!
  sich selbst zu verschenken.                                   Eingeladen sind alle Interessierten - speziell auch alle „alten
  Benedikt XVI.                                                 und neuen“ Erstkommunionkinder! Detailinfos folgen über
                                                                die Schule!
Erntedank und Herbst 2/2019 - Pfarre Oberndorf
Anlässen vorbereitet, sollen sie für alle ALLE, speziell aber
                                                                 auch für „zu groß gewordene Kinderliturgie-BesucherInnen“,
                                                                 … eine Angebot sein!

                                                                 20. Oktober, Weltmissionssonntag
                                                                 gestaltet vom Kinder- & Jugendchor „for you(th)“
Die Kleinkinder sind ab September wieder herzlich eingeladen     10. November, Jungschar- und Ministranten-Aufnahme
zur monatlichen Kinderliturgie im Pfarrsaal!                     1. Dezember, Adventkranzweihe speziell auch mit den
Wir feiern kindgerecht Gottesdienst, mit vielen Liedern,         Erstkommunionkindern & Firmlingen
Geschichten, Bildern, Tänzen, uvm. Zum „Vater unser“
verbinden wir uns mit der ganzen feiernden Gemeinde in der       Am Hl. Abend, 24.Dezember um 14.30 Uhr in der Pfarrkirche
Pfarrkirche.                                                     die Kinderkrippenfeier mit Hirtenspiel unter der bewährten
Danach gibt es noch Zeit zum Spielen, zum Plaudern bei           Leitung von Brigitte Scharinger.
Kaffee, Saft und ein paar Kekse ...
                                                                 Alle die gerne eine regelmäßige Mail-Erinnerung für Angebote
Die Termine im Herbst – jeweils um 9 Uhr im Pfarrsaal            für Familien und Kinder hätten, bitte um eine kurze Info (mit
22. September (Erntedank & Pfarrfest),                           Mailadresse) an: pastass.oberndorf@pfarre.kirchen.net oder
13. Oktober, 24. November, 15. Dezember                          per Whatsapp/SMS an 0676/87466579

                                                                 Wir freuen uns auf euer zahlreiches Kommen und Mitfeiern!
An einem Sonntag im Monat wird der Pfarrgottesdienst in
                                                                 Karla Hinterholzer
der Pfarrkirche wieder als „Familienmesse“ gestaltet. Mit
                                                                 und der „Arbeitskreis Kinder-Ehe-und Familie“
rhythmischen Liedern, von kleinen Teams oder zu besonderen

Der Kinderchor und das Jugendensemble
für singbegeisterte Burschen und Mädchen zwischen 5 und 16
Jahren ist in unserer Pfarre im Laufe der vergangenen Jahre zu
einem fixen Bestandteil der Familiengottesdienste geworden.
                                                                    NIKOLAUSAKTION
Wir treffen uns in der Regel 2 – 3 x pro Monat am                   Wer für den 5. oder 6. Dezember 2019 den Besuch des
Freitagnachmittag von 17:15 – 18:15 Uhr im Pfarrhof zum             Nikolaus wünscht, sollte sich
gemeinsamen Singen, Tanzen und Musizieren.                          frühzeitig vormerken lassen.
Die „Großen“ proben von 18:15 – 19:15 Uhr im Jugendensemble         Die Einteilung erfolgt in der
- bei Bedarf gibt es eine Gesamtprobe mit allen Sängern und         Reihenfolge der Anmeldungen
Sängerinnen.                                                        – entsprechend den gewünsch-
Die aktuellen Termine zu den Chorproben und Gottesdiensten,         ten Zeiten.
die wir musikalisch mitgestalten dürfen, findet man in der          Vormerkung im Pfarrbüro nur
Monatsinformation und im Schaukasten unserer Pfarrkirche.           während der Bürozeiten:
Ganz herzlich möchten wir uns bei den vielen                        Montag-Freitag: 9-11 Uhr, Tel: 4311
Gottesdienstbesuchern,      die      Ende    Mai      beim          Der Arbeitskreis
Familiengottesdienst in der Pfarrkirche Oberndorf mit einer         „Kinder, Ehe und Familie“ wird sich bemühen, ge-
großzügigen Spende zum Ankauf eines eigenen Klaviers                nügend „Nikoläuse“ einzuteilen und auf ihre Aufgabe
beigetragen haben, bedanken!                                        vorzubereiten.
Monika Schachner-Knoblechner
Erntedank und Herbst 2/2019 - Pfarre Oberndorf
Was es heißen                                                       Loben und Klagen, Bitten und Danken. Ein Mensch, der Gott
                                                                    lobt, nimmt es nicht als selbstverständlich hin, dass die Welt

könnte zu hoffen
                                                                    ist, wie sie ist. Er hält ihre Existenz und Beschaffenheit viel-
                                                                    mehr im wörtlichen Sinne für der Rede wert und fasst diesen
                                                                    Eindruck staunend gegenüber Gott, dem Grund der Welt, der
                                                                    nicht mit der Welt identisch ist, ins Wort. Der Klagende tut
„Die Hoffnung stirbt zuletzt“, heißt es                             Ähnliches, nur unter anderen Vorzeichen. Er will sich nicht mit
                                                                    erfahrenem Übel zufriedengeben und verleiht dem durch das
in einem geflügelten Wort. Ist sie nichts                           Übel verursachten Leid eine Stimme, die Gott bisweilen auch
als pure Vertröstung, ein Übel?                                     anklagend in die Verantwortung für seine Welt ruft. Gleiches
                                                                    wird beim Bitten vollzogen, allerdings nicht anklagend, son-
Vielleicht doch mehr: göttlich.                                     dern appellativ, indem der Mangel ins Wort gefasst sowie um
                                                                    Abhilfe gebeten wird. Und wer dankt, betrachtet es nicht ein-
Von Michael Seewald
                                                                    fach als gegeben, dass ihm Gutes widerfährt.
   Literarische Verarbeitungen religiöser Bekehrungen sind
nicht schwer zu finden. Sie schildern, schlicht gesagt, den         In der Lücke der Ungewissheit
Weg vom Unglauben zum Glauben. An Geschichten des Glau-             Ob Lob und Klage, Bitte und Dank tatsächlich einen Adressa-
bensverlustes, die die umgekehrte Bewegung verarbeiten,             ten haben, ob also jemand da ist, der sie hört, lässt sich nicht
mangelt es ebenfalls nicht. Selten anzutreffen ist hingegen         wissen, sondern nur erhoffen. Man könnte daher sagen: Die
jene Konstellation, die Emmanuel Carreres autobiografisch           Eigenheit religiöser Rede besteht darin, dass sie die Nicht-
gefärbtes, der Gattung nach kaum einzuordnendes Werk „Das           selbstverständlichkeit der Welt hoffend ins Wort fasst.
Reich Gottes“ (2016) bietet. Dort ist von einer Bekehrung auf          Will man das, was Hoffnung im christlichen Sinne bedeutet,
Zeit, also sowohl vom Gewinn als auch vom Verlust des Glau-         treffend erfassen, darf man um eine grundlegende Einsicht
bens, die Rede. Wie viel Wahrheit und wie viel Dichtung im          nicht herumreden: Hoffnung setzt die Existenz von etwas
Werk dieses Schriftstellers steckt, lässt sich nicht genau sagen,   Defizitärem voraus. Jeder, der darauf angewiesen ist, etwas
weil Carrere es versteht, Dichtung und Wahrheit literarisch so      zu hoffen, befindet sich in einer misslichen Lage und wäre
gekonnt zu verbinden, dass sie sich nicht mehr scheiden las-        lieber in einer Situation, in der er nicht zu hoffen bräuchte.
sen. Es gibt mehrere Stellen, an denen der Ich-Erzähler selbst,     Wer darauf hofft, gesund zu werden, ist krank und kann sich
der durch seine fast exhibitionistische Offenheit um Glaub-         nicht gewiss sein, ob er tatsächlich gesund wird. Er würde
würdigkeit wirbt, den fiktionalen Charakter des von ihm als         vermutlich die Hoffnung auf seine Genesung, auch wenn sie
autobiografische Tatsache Vorgetragenen andeutet. Theolo-           ihn trösten mag, liebend gern gegen tatsächliche Gesundheit
gisch aufschlussreich ist, wie Carrere mit der Sensibilität eines   eintauschen. Und der Kassierer an einem Bankschalter, der so
Menschen, dessen Beruf der gekonnte Umgang mit Worten               gedankenversunken ist, dass er nicht weiß, ob er der Kundin,
ist, darüber nachdenkt, welche Veränderungen der Gewinn             die gerade die Bank verlässt, die richtige Summe ausgezahlt
und der Verlust religiösen Glaubens für die Sprache bedeuten.       hat, hofft, dass am Ende des Tages die Kasse mit den Büchern
   „Im Herbst 1990 wurde ich von Gnade berührt‘ - heute ist es      übereinstimmt. Natürlich wäre es ihm lieber, so etwas nicht
mir gelinde gesagt peinlich, die Dinge so zu nennen, aber da-       hoffen zu müssen, sondern zu wissen, dass alle Buchungen
mals nannte ich sie so. Der Eifer, der aus dieser Bekehrung` er-    richtig waren. Hoffnung springt also in jene Lücke, die die Un-
wuchs, hielt fast drei Jahre lang an.“ Im Nachhinein, als er aus    gewissheit hinterlässt.
der Perspektive des Nicht-mehr-Glaubenden die Sätze des                Ungewissheiten können in vielen Bereichen verringert,
Strenggläubigen liest, möchte er das, was er in seinen from-        wenn nicht gar völlig beseitigt werden. Man könnte (was ver-
men Jahren schrieb, am liebsten „alles in Anführungszeichen         mutlich auch der Fall ist) die Geldausgabe in einer Bank so re-
setzen“.                                                            gulieren, dass alle Buchungen mit an Sicherheit grenzender
                                                                    Wahrscheinlichkeit korrekt sind. Bei Krankheit und Gesundheit
Weil nichts selbstverständlich ist                                  ist das deutlich schwieriger. Medizinische Fortschritte vermö-
Die hauchdünne Grenzlinie zwischen Glauben und Unglau-              gen viele Krankheiten zu heilen. Dass es aber irgendwann gar
ben scheint also auch entlang der Sprache zu verlaufen.             keine Krankheiten mehr geben wird, dürfte eine Utopie sein.
Begriffe wie Gnade, Berufung, Sünde oder Erlösung sind im           Bei Unsicherheiten der zweiten Art - also solchen, die sich nie
Alltag kirchlicher Selbstverständigung gang und gäbe. Wer           gänzlich in den Griff bekommen lassen und die deshalb stets
diesem EkklesioSound eine Weile lang zuhört, dem könnte             bedrohlich in das Leben hineinragen - setzt eine Hoffnung an,
sich jedoch der Verdacht aufdrängen, dass die so Redenden           die sich als spezifisch religiös bezeichnen ließe.
oft selbst nicht genau wissen, was sich hinter ihren Hülsen            Dort, wo sich menschliche Machbarkeit erschöpft, kann
verbirgt. Sie sind womöglich insofern kompetente Sprecher,          (nicht: muss!) eine Instanz in den Blick geraten, die sich jen-
als sie die Regeln des kirchlichen Sprachspiels derart beherr-      seits unserer verfügbaren Lebenswelt bewegt und die ihre Be-
schen, dass sie wissen, wann sie was sagen müssen, ohne bei         deutsamkeit dort entfaltet, wo Menschen - sei es aus Schmerz,
den Eingeweihten Kopfschütteln zu erregen. Dem Nichtein-            wie bei Bitte und Klage, sei es aus Freude, wie bei Lob und
geweihten oder früher einmal Eingeweihten, mittlerweile             Dank - an ihre Grenzen stoßen. Hoffnung setzt also deshalb
aber Distanzierten, scheint es hingegen, als könne das Gesag-       etwas Defizitäres voraus, weil sie nur dort anzutreffen ist, wo
te nur noch „in Anführungszeichen“ gesetzt werden.                  Menschen sich nicht mit dem Defizitären abfinden.
   Wo religiöses Sprechen sich nicht hinter Floskeln versteckt,        Die Weigerung, sich mit etwas Gegebenem abzufinden, hat
hat es jedoch eine unersetzliche Bedeutung: einen Eigensinn,        der Hoffnung einen zweifelhaften Ruf eingebracht. Mytho-
der anstößig ist. Religiöse Rede artikuliert nämlich die Nicht-     logisch, so erzählt der griechische Dichter Hesiod (vor 700 v
selbstverständlichkeit der Welt. Das wird besonders dort            Chr.), entstammt die Hoffnung der Büchse der Pandora. Pan-
deutlich, wo Gott der Adressat dieses Sprechens ist: beim           dora, wörtlich die Allbeschenkte, war ein Gemeinschaftswerk
Erntedank und Herbst 2/2019 - Pfarre Oberndorf
der Götter, die sich an dem kühnen Prometheus rächen woll-          da sie aus der Ungewissheit heraus geboren wurde und ihr
ten, weil er versucht hatte, sie um ihre Opfer zu betrügen und      sicheres Wissen über das Kommende fehlt, auf Glauben (wenn
ihnen das Feuer stahl. Pandora wurde mit einer Büchse zu Epi-       auch nicht auf religiösen Glauben) angewiesen. Denn Hoff-
metheus, dem Bruder des Prometheus, gesandt, der sie auf-           nung braucht einen Sachgehalt. Sie ist Hoffnung auf etwas
nahm. Als sie ihr Kästchen öffnete, entströmten ihm eine Viel-      oder auf jemanden. Der Glaube buchstabiert das, was gehofft
zahl von Übeln. Als Letztes in der Büchse der Pandora befand        wird, aus.
sich die Hoffnung. Bevor die Hoffnung aber entweichen konn-            Der christliche Glaube tut dies in einer doppelten Weise. Er
te, schloss Pandora ihr Kästchen wieder. Was hat die Hoffnung       gibt nicht nur einen Gegenstand der Hoffnung, sondern auch
nun in dieser Büchse, neben all den Plagen und Übeln, zu su-        einen Grund der Hoffnung an: das „Evangelium von Jesus
chen, und was hat es zu bedeuten, dass Pandora das Kästchen         Christus“ (Mk 1,1). Im äußerlich unscheinbaren Leben Jesu von
schloss, bevor die Hoffnung entweichen konnte?                      Nazaret, in seinem Leiden, seinem gewaltsamen Tod und sei-
                                                                    ner geglaubten Auferstehung zeigt sich demnach, wer Gott
                                                                    ist. Gottes liebende Zuwendung zur Welt wird im Unspekta-
Die Büchse der Pandora                                              kulären und im Dramatischen des Lebens Jesu „unter den Be-
Zwei Möglichkeiten bieten sich an. Erstens: Die Hoffnung ist
                                                                    dingungen der Sünde, der Verworfenheit und Zweideutigkeit
etwas Positives. Sie stellt dann jenes Mittel dar, durch das sich
                                                                    des menschlichen Herzens gleichsam ,durchgeführt`, purifi-
die Übel dieser Welt bestehen lassen, weil die Menschen sich
                                                                    ziert, vereindeutigt, am extremen Punkt ihrer Infragestellung
nicht mit ihnen abfinden. Der griechische Dichter Pindar (ge-
                                                                    und Entfremdung vom Ursprung in Schuld, Hölle, Tod noch
storben im 5. Jh. v Chr.) hat den Verschluss der Büchse so ge-
                                                                    einmal geoffenbart“, so der Benediktiner und Theologe Elmar
deutet, dass die Hoffnung an der Weltflucht gehindert wurde,
                                                                    Salmann (in: „Der geteilte Logos. Zum offenen Prozess von
die die anderen Götter bereits angetreten haben, so dass die
                                                                    neuzeitlichem Denken und Theologie“, Rom 1992,45f).
Hoffnung als einzig Göttliches bleibend unter den Menschen
                                                                       Christliche Hoffnung besteht in der gläubigen Erwartung,
wohnt. Während etwa die Göttinnen der Scham (Aidos) und
                                                                    dass das, was sich im Leben Jesu und an Jesus ereignet hat,
der Gerechtigkeit (Nemesis), der Treue (Pistis) und der Gelas-
                                                                    auch im Leben aller Menschen zur Wirklichkeit wird: dass
senheit (Sophrosyne) die Welt der Menschen verlassen und
                                                                    nämlich die Erfahrung der Ungewissheit und der Eindruck der
sich auf den Olymp zurückgezogen haben, ist die Hoffnung
                                                                    Bruchstückhaftigkeit allen Lebens und Erkennens darin auf-
(Elpis) als einzige Göttin und damit auch als irdische Statt-
                                                                    gehoben werden, dass Gott selbst den Schlussstein zu seiner
halterin alles Göttlichen geblieben (vgl. Michael Theunissen:
                                                                    Schöpfung setzt und sie im Guten vollendet. Jesus ist also der
„Pindar. Menschenlos und Wende der Zeit“, München 2002, S.
                                                                    Grund christlicher Hoffnung und die Gemeinschaft mit Gott,
339f).
                                                                    die in ihm zur personalen Darstellung gelangt, ist der Gegen-
Zweitens könnte man die Hoffnung, die in der Büchse der Pan-
                                                                    stand dieses Hoffens.
dora in einer Reihe mit lauter Übeln steht, aber auch selbst als
                                                                       Die Verbindung von Glaube und Hoffnung erschöpft sich
ein Übel betrachten, möglicherweise sogar als das schlimmste
                                                                    jedoch nicht in der Angabe sachlicher Gehalte. Eine für die
Übel, das zuletzt kommt. Bedenkt man, dass Zeus sich durch
                                                                    christliche Theologie äußerst einflussreiche Formulierung aus
Pandora und ihre Büchse an den Menschen rächen wollte,
                                                                    dem Hebräerbrief lautet: „Glaube heißt feststehen in dem, was
scheint das nicht ganz ausgeschlossen. Warum sollte er etwas
                                                                    man erhofft“ (11,1). Die Verbindung von Glaube und Hoffnung
Gutes in die Büchse getan haben? So hat zumindest Friedrich
                                                                    bewirkt also eine Haltung, man könnte auch sagen: einen Ha-
Nietzsche (1844-1900) gefragt, der selbst Gräzist war, und die
                                                                    bitus, den sich Glaubende und Hoffende zu eigen machen.
Hoffnung als das „übelste der Uebel“ bezeichnet, „weil sie
                                                                    Die Kirche stellt die institutionelle Verfestigung dieser Hal-
die Qual der Menschen verlängert“, indem sie dafür sorgt,
                                                                    tung dar. Sie ist die Gemeinschaft der an Jesus Glaubenden
dass der Mensch selbst» fortfahre, sich quälen zu lassen“ (in:
                                                                    und der auf ihn Hoffenden. Als solche hat sie dafür Sorge zu
„Menschliches, Allzumenschliches“ 1,71, Kritische Gesamtaus-
                                                                    tragen, dass der Glaube, den sie verkündet, auch tatsächlich
gabe 4.2, Berlin 1967, S. 80). Hoffnung ist für Nietzsche also
                                                                    hoffnungsförmig ist. Anders gesagt: Die Kirche wird ihrer Sen-
kein Gut, sondern ein Übel, weil sie den Menschen dazu bringt
                                                                    dung nur dann gerecht, wenn es in ihr etwas zu hoffen gibt
zu akzeptieren, was inakzeptabel ist, und fortzufahren, wo
                                                                    oder - etwas komplizierter ausgedrückt - wenn es ihr gelingt,
Einhalt geboten wäre.
                                                                    das, was sich in Jesus ereignet hat, heute noch als Evangelium,
   In der Tat trifft Nietzsche einen wunden Punkt. Wo Religi-
                                                                    als Frohe Botschaft, zu verkünden.
on den Trost, den Hoffnung spendet, vertröstend einsetzt,
                                                                       Damit ihr das gelingt und sie im gehaltvollen Sinne wieder
und Hoffnung leidende Menschen in eine fügsame Passivität
                                                                    etwas zu sagen hat, muss sie gelegentlich mit sich selbst ins
hineinführt, drängt sich der Verdacht auf, dass es sich bei ihr
                                                                    Gericht gehen. Ist ihr Glaube stark, steht sie also tatsächlich
tatsächlich um ein Übel handelt. Wo Religion hingegen das
                                                                    fest in dem, was sie erhofft, braucht sie sich dabei nicht zu
Bewusstsein wachhält, dass die Welt nicht so ist, wie sie sein
                                                                    schonen.
könnte, und dieses Missverhältnis befreiend ins Wort fasst, er-
weist sich die Hoffnung tatsächlich als das, was Pindar gött-
lich nannte: als etwas, das nicht weltflüchtig ist, sondern den
                                                                    Michael Seewald, Dr. theol. Professor für Dogmatik und
Menschen mitten in ihrem Leben einen Horizont jenseits ihrer
                                                                    Dogmengeschichte, Universität Münster. Der Beitrag geht
verfügbaren Lebenswelt eröffnet.
                                                                    zurück auf den Vortrag beim Leserkongress in Dresden zum
                                                                    siebzigjährigen Jubiläum des CIG.
Der Schlussstein der Schöpfung
Die Beziehung zwischen Hoffnung und religiösem Glauben              Dieser Artikel findet sich in CHRIST IN DER GEGENWART 34
ist komplex. Auf der einen Seite bietet Religion nur eine un-       2019 373f
ter mehreren möglichen Gestalten der Hoffnung an. Denkbar
wäre auch eine Konzeption von Hoffnung, die sich, wie Ernst
Bloch (1885-1977) formulierte, über der Angst, aber unterhalb
des Paradieses bewegt. Auch eine solche Hoffnung ist jedoch,
Erntedank und Herbst 2/2019 - Pfarre Oberndorf
zum Ausdruck zu bringen, indem er die Schöpfung und das
                                                               ganze Universum bewahrt und jeden Menschen unterstützt,
                                                               besonders die am meisten Bedürftigen und die Ärmsten.
                                                               Ausgehend von diesem transzendenten Wert haben wir uns
                                                               in verschiedenen Begegnungen, die von einer Atmosphäre
                                                               der Brüderlichkeit und Freundschaft geprägt waren, über die
                                                               Freuden, Leiden und Probleme der heutigen Welt im Hinblick
                                                               auf den wissenschaftlichen und technischen Fortschritt, die
                                                               Errungenschaften in der Medizin, das digitale Zeitalter, die
                                                               Massenmedien und Kommunikationsmittel ausgetauscht;
                                                               über die Armut, die kriegerischen Auseinandersetzungen und
                                                               das Leiden so vieler Brüder und Schwestern in verschiedenen
                                                               Teilen der Welt, die hervorgerufen werden durch Wettrüsten,
Einladung zum                                                  soziale Ungerechtigkeit, Korruption, Ungleichheit, morali-
Interreligiösen Friedensgebet                                  schen Verfall, Terrorismus, Diskriminierung, Extremismus und
                                                               viele weitere Ursachen.
Pfarrsaal Laufen (bei der Stiftskirche)                        Aus diesem brüderlichen und aufrichtigen Austausch, den
Donnerstag, 3. Oktober 2019, 19 Uhr                            wir hatten, und aus der Begegnung voller Hoffnung auf eine
                                                               strahlende Zukunft für alle Menschen, entstand die Idee die-
„Die Brüderlichkeit aller Menschen“                            ses »Dokuments über die Brüderlichkeit aller Menschen«.“
Dokument über die „Brüderlichkeit aller Menschen für ein
friedliches Zusammenleben in der Welt“, unterzeichnet von
Papst Franziskus und dem Großimam von Al-Azhar, Ahamad             Gott für uns
al-Tayyib (06.02.2019)
                                                                   Gott [selbst] ist das „Letzte Ding“ des Geschöpfs.
„Der Glaube lässt den Gläubigen im anderen einen Bruder se-        Er ist als Gewonnener Himmel, als Verlorener
hen, den man unterstützt und liebt. Aus dem Glauben an Gott,       Hölle, als Prüfender Gericht, als Reinigender
der das Universum, die Geschöpfe und alle Menschen – auf-          Fegfeuer.
grund seines Erbarmens – mit gleicher Würde erschaffen hat,
                                                                   H.U. von Balthasar
ist der Gläubige gerufen, diese menschliche Brüderlichkeit

                                            Wir gratulieren zum Geburtstag
                                           Renate Lienbacher            80 Jahre    Anita Vogl                  75 Jahre
                                           Christine Lämmermeyer        80 Jahre    Ida Flachberger             75 Jahre
                                           Maria Standl                 80 Jahre    Elisabeth Lebesmühlbacher   75 Jahre
   Im März                                 Herbert Konrad Brenner       85 Jahre    Peter Franz Reitbauer       75 Jahre
   Leopold Stättner            75Jahre     Theres Maislinger            85 Jahre    Franz Ablinger              85Jahre
   Dr. Egon Lehnert            80 Jahre    Ing. Franz Schichtle         85 Jahre    Josef Frauenlob             85 Jahre
   Engelbert Absmanner         85 Jahre    Otto Feichtner               90 Jahre    Johann Maier                85 Jahre
                                           Johanna Vockenberger         91 Jahre    Margaretha Oberholzner      90 Jahre
   Im April                                Karoline Wimmer              92 Jahre    Helena Rosenstatter         91 Jahre
   Karl Gschaider              75 Jahre    Franz Hauser                 92 Jahre    Friedrich Lepperdinger      92 Jahre
   Helmut Rampler              75 Jahre    Maria Haslauer               93 Jahre    Elisabeth Reitsamer         95 Jahre
   Raimund Tanner              75 Jahre
   Katharina Aigner            85 Jahre    Im Juni                                  Im August
   Magdalena Maier             85 Jahre    Johanna Mack                 75 Jahre    Franziska Noppinger         75 Jahre
   Barbara Karl                91 Jahre    Rosa Maria Stögbuchner       80 Jahre    Friedrich Hauser            75 Jahre
   Adolf Pföss                 92 Jahre    Julijana Mühlböck            80 Jahre    Wilhelm Gruber              75 Jahre
   Anna Fritz                  95 Jahre    Anna Lugstein                80 Jahre    Elisabeth Grill             80 Jahre
                                           Aloisia Pucher               85 Jahre    Rosa Gradl                  80 Jahre
   Im Mai                                  Veronika Schmiederer         85 Jahre    Johanna Gschaider           80 Jahre
   Anna Gruber                 75 Jahre    Erna Dezlhofer               85 Jahre    Elisabeth Duschl            80 Jahre
   Maria Gschaider             75 Jahre    Elfriede Wimmer              91 Jahre    Hans Höller                 80 Jahre
   Paula Höglinger             75 Jahre    Elisabeth Friedwagner        99 Jahre    Irmgard Kienast             90 Jahre
   Katharina Niederreiter      75 Jahre                                             Gottfried Mayrhofer         90 Jahre
   Maria Eder                  75 Jahre    Im Juli
                                                                                    Sebastian Noppinger         91 Jahre
   Ursula Tanner               75 Jahre    Adelheid Niedermüller        75 Jahre
                                                                                    Ludwig Mittasch             95 Jahre
„Zeit für einen guten Film“
„Morgen – Es gibt so viele Lösungen“
(Frankreich 2015)
In Kooperation mit dem kath. Bildungswerk und der
FairTrade-Gruppe, gibt es auch heuer im Herbst -
Donnerstag, 26. September um 20 Uhr im Pfarrsaal
wieder einen besonderen Film
(Filmpreis „Cesar“ als bester Dokumentarfilm!)

„Was, wenn es die Formel gäbe, die Welt zu retten? Was, wenn jeder       Jakob ist eine schillernde Figur aus den Erzelternerzählungen
von uns dazu beitragen könnte? In der Zeitschrift Nature erschien        der Bibel. Sein Kampf mit Gott ist eine der eindrucksvollsten
eine Studie, die den wahrscheinlichen Zusammenbruch unserer Zi-          Passagen. Wer oder was ist GOTT? Ist Gott ein Wunscherfüller,
vilisation in den nächsten 40 Jahren voraussagt. Die Initiatoren des     ein Gegenüber, eine in uns wohnende Kraft? In der
Films wollen sich mit diesem Horror-Szenario nicht abfinden. Schnell     alttestamentlichen Erzählung kommt es zu mehreren
ist ihnen jedoch klar, dass die bestehenden Ansätze nicht ausrei-
                                                                         Begegnungen. Die Hauptfigur Jakob ist ein Muttersöhnchen,
chen, um einen breiten Teil der Bevölkerung zu inspirieren und zum
Handeln zu bewegen. Also machen sich die beiden auf den Weg. Sie         ein Betrüger und Betrogener. Die Theatergruppe 42a, die
sprechen mit Experten und besuchen weltweit Projekte und Initiati-       alljährlich ein anderes Bibelbuch dramatisiert, zeichnet das
ven, die alternative ökologische, wirtschaftliche und demokratische      Leben dieses Gottesringers nach.
Ideen verfolgen. Was sie finden, sind Antworten auf die dringends-
ten Fragen unserer Zeit. Und die Gewissheit, dass es eine andere Ge-     Montag, 25. Nov. 2019 19:30 Uhr
schichte für unsere Zukunft geben kann.
                                                                         Pfarrsaal Oberndorf
Am Donnerstag 7. November um 19.30 Uhr gibt’s den auf                    Abendkassa: 12.-, Vorverkauf: 9.-
einer wahren Geschichte beruhenden und sehr berührenden
Salzburger Film:                                                         Mitveranstalter:
                                                                         Pfarre Oberndorf, Katholisches Bildungswerk Oberndorf
„Meine beste Welt“                                                       Bibelreferat der Erzdiözese Salzburg
(Sbg 2017).
Lagerfeuer und Abenteuergeschichten: Der siebenjährige Adrian            Vorverkauf:
erlebt eine Kindheit in der Drogenszene am Rand Salzburgs und mit        Pfarrbüro Oberndorf, Montag-Freitag 9- 11 Uhr,
einer Mutter zwischen Fürsorglichkeit und Drogenrausch. Wenn er
                                                                         Tel.06272-4311
groß ist, möchte er Abenteurer werden. Trotz allem ist es für ihn eine
behütete Kindheit, die beste aller Welten. Er ist kein unglückliches
Kind, sie eine liebevolle Mutter, spielt mit ihm Fußball, erzählt ihm
Zaubermärchen, bestärkt ihn. Bis sich die Außenwelt nicht mehr län-
ger aussperren lässt. Helga weiß, sie muss clean werden, um ihren
Sohn nicht für immer zu verlieren. Doch dazu muss sie ihre eigenen
Dämonen besiegen. Ein ehemaliger Junkie, der in einer christlichen
                                                                           ADVENTKRANZVERKAUF
Gemeinschaft Halt gefunden hat, gibt den Anstoß dazu.                      Freitag, 30. Nov. 2019
Adrian Goiginger erzählt seine eigene Geschichte und setzt damit
                                                                           13.00 - 18.00 Uhr
seiner Mutter, die 2012 an Krebs gestorben ist, ein Denkmal.
                                                                           im Pfarrhof
Prädikat besonders sehenswert!! Nominierungen für zahlrei-
che Auszeichnungen                                                         Samstag, 1. Dez. 2019
                                                                           9.00 – 12.00 Uhr
Infos zu den Filmen gibt’s im Pfarrbüro oder bei PA Johannes               im Pfarrhof
Lettner – 0676/87466579
Kommen, Mitschauen, Mitdiskutieren, … Eintritt frei!
Aus den
   Lagerfeuer, für eine abendliche Fackelwanderung. Nach einer
   Gewitternacht verging der herrliche Sonntag mit bunten Sta-
   tionen zum Thema Natur und einer abschließenden Wortgot-                            Trauungen
      MATRIKEN
   tesfeier, zu dem wir auch wieder viele Eltern begrüßen durf-
   ten, wie im Flug! Wir freuen uns schon aufs nächste Jahr!
   Vielen Dank an dieser Stelle allen, die mitgeholfen haben, die-
   se Tage wieder zu einem so tollen Erlebnis zu machen!
                                                                            Und wieder    ist Grubmüller
                                                                                       Jürgen
                                                                            es Zeit für Kerstin
                                                                                        gute Filme!
                                                                                                Schmock
                  Taufen
   Vieles NEU ab Herbst!                                                                              Höchst
                                                                            In Kooperation mit der Grünen Bildungswerkstatt, den Wer-
   Aus beruflichen und persönlichen Gründen werden uns leider
   Franziska Niederreiter und Gerti Gefahrt ab Herbst als Jung-                                  Miran&Rosa
                                                                            begemeinschaften Oberndorf     Laufen sowie der FairTrade-
          Iris Maislinger, Oberndorf                                        Gruppe gibt es am Annamarija Ros
   scharleiterinnen verlassen. Vielen vielen Dank und „vergelts
   Gott“ Anna-Lena      Rosenstatter-Niederreiter,
          für euren tollen  Einsatz!                     Oberndorf          Dienstag, 29. September
                                                                                              Oberndorf um 19.30 Uhr
          Nina Alicia Salome Riedel, Oberndorf
          Lea Erbschwendtner, Göming
                                                                            in der Aula der NMS-Oberndorf
                                                                                         Matthäus  Szekieta (HS)
                                                                             den Doku-Film
          David Stummvoll, Oberndorf                                                             Marie Szekieta
          Katja Sereinig, Klagenfurt                                        „GLOBAL SHOPPING   VILLAGE“ (Österreich 2014)
                                                                                          Freilassing
                                                                            Im Anschluss gibt es eine Diskussion mit der Regisseurin Ulli
          Vinzent Johann Buchwinkler, Göming
          Emilia Schick, Göming
                                                                                   Thomas Rosenstatter-Niederreiter
                                                                                                         Gladik!
                                                                                  Manuela Rosenstatter-Niederreiter
                                                                                                         Shoppingcenterentwickler pla-
          Leah Lisa Maier, Schlins                                                                       nen und realisieren Shopping-
                                                                                                     Oberndorf
          Marcel Straßhofer, Oberndorf                                                                   center. Wir beobachten ihre Ar-
                                                                                                         beit, ihre Strategien und folgen
          Noah Matthias Obernhuber, Oberndorf                                                 Helmut Neuhuber
                                                                                                         ihnen in die verschlungenen
          Andrej Rosa, Oberndorf                                                              Patricia Netzwerke
                                                                                                          Ortwein des internationa-
          Julian Zeiner, Oberndorf                                                                    Bürmoos
                                                                                                         len Kapitals. Doch ihr Handeln
          Jakob Andreas Tutschka, Göming                                                                 bleibt nicht ohne Folgen. Wir
          Samuel Foidl, Bürmoos                                                           Johann Schernthanner
                                                                                                         besuchen eine Stadt, die ihre
   Da ja auch
          ElenaElisabeth  Katzdobler ihr Jahr bei uns beendet hat,
                 Rund, Göming                                                                 ViktoriaFunktion
                                                                                                          Mimovic   verloren hat und er-
   suchen   wir ganz
          Emily  Erny,dringend
                        Oberurselab sofort neue Jungscharleiter/In-                                  Oberndorf
                                                                                                         leben, wie sich Widerstand zu
   nen für  unserAdlgasser,
          David    Team!       Oberndorf                                                                 formieren beginnt.
   Aus organisatorischen Gründen ändert sich auch der Termin
          Florian Natschläger, Oberndorf                                                   Sebastian
                                                                            Die Immobilienbranche        Buchwinkler
                                                                                                    hat nicht nur Auswirkungen auf das
   für unsere Treffen:
          Leopold    David 14.30-16.00Uhr
                            Thomas Danner, Oberndorf
                                                                                          Stephanie Bogensberger
                                                                            globale Finanzsystem,  sondern   verändert   auch dramatisch
   NEU: jeden   2. Freitag,                                                 unsere Städte und unsere Lebenswelt.
                                                                                                      Göming

  ?       Lisa
      undJulian
               Marie
           Lust für
                       Pöschl,
      Du hast jeden zweiten Oberndorf
                                Freitag Nachmittag 2 Stunden Zeit
                     einen „netten,
                  Strametz,           lustigen Haufen Kinder“, dann
                              Oberndorf                                     Donnerstag, 19. November um 19.30 Uhr
   meldeTobias
           dich bei  uns! WirSalzburg
                   Hoffmann,     – und die Kinder brauchen DICH!!!          im Pfarrsaal
   Jungscharstart: Freitag, 2. Oktober 14.30Uhr im Pfarrsaal!
                                                                            steht ein weiterer mit vielen Preisen ausgezeichneter „Pflicht-
   Eingeladen sind alle „Alten“ aber natürlich auch alle neuen in-
                                                                            film“ auf dem „Kino-Programm:
   teressierten Kinder ab 6 (– ca. 11 Jahre)
   Die JS-Termine für den Herbst:                                           „WIRKLICH GUTE FREUNDE“ (Frankreich 2011)                    -
         Beerdigungen
   2.10., 16.10., 30.10., 13.11., 27.11., 11.12. – jeweils von 14.30 –      Originaltitel im Pfarrbüro zu erfragen
   16.00 Uhr im Pfarrsaal!                                                  Ein wohlhabender, an den Rollstuhl gefesselter Franzose ade-
   Das genauere
          Rainer Programm
                    Mayr		 findest55duJahre   auf der Pfarrhomepage         liger Herkunft engagiert einen jungen Migranten als Pfleger,
   www.pfarreoberndorf.at                                                                             der so gar nicht in den kultivierten
          Ingeborg Höhn		                    78 Jahre                                                 Haushalt passen will. Doch sein
  Für alleKaroline    Reif
            MinistrantenInnen                84 Jahre
                              gibt’s als Dankeschön   für ihren flei-                                 Dienstherr will nicht länger wie ein
  ßigen Karoline
          Dienst im letzten Jahr
                      Wimmer 		  am  Rupertitag
                                             92 Jahre wieder
                                                 (24. Sept.)
  den traditionellen Ministrantenausflug – wir fahren wieder
                                                                            Gottesdienstordnung       rohes Ei behandelt werden.
                                                                                                      Pfiffige Dialoge, guten Hauptdar-
  nach BadEvaTölz
                Zillner-Vieson
                   ins Alpamare Erlebnisbad!77    Jahre
                                              In Infos  gibt’s in der       Allerheiligen und Allerseelen
                                                                                                      stellern und eine Handlung die zwi-
          Fabian
  Sakristei  und aufHagmüller
                      der Homepage!          16 Jahre                                                 schen Komik und Verständnis dafür
  Die „NeuministrantenInnen“     starten  heuer
                                             1 Ende Oktober mit
                                                                                     Freitag, 1. Nov.    2019, Allerheiligen
                                                                                                      plädiert, sozialen und kulturellen
Dokument1
          Lucia   Lackner
               07.03.2004 17:18       Seite
                                             87 Jahre                       09.00 Hl. Amt
  ihrer „5 Ausbildungstreffen“ – eingeladen sind dazu speziell                                        Differenzen nicht mit Hass, sondern
  auch Harald       Kollmann		               92 Jahre                       14.00 Wortgottesdienst mit Gräbersegnung am Friedhof
          alle diesjährigen Erstkommunionkinder!       Infos folgen         mit Solidarität zu begegnen!
  über dieAnna    Furthner
             Schule!                         90 Jahre                                 Samstag, 2. Nov. 2019, Allerseelen
          Anna Kreil			                      89 Jahre                       Infos zu den
                                                                            19.00         Filmen
                                                                                     Hl. Amt      gibt’s
                                                                                              für alle   im Pfarrbüro
                                                                                                       unsere         oder bei PA Johannes
                                                                                                              Verstorbenen
   Wir freuen uns auf DICH & Deine Freunde/Innen und auf ein                Lettner –und
                                                                                      0676/87466579
                                                                                          Gedenken der Verstorbenen des letzten Jahres
   schönes, lustiges & gutes Jahr!                                                   Beichtgelegenheit    vor allen Gottesdiensten
                                                                            Kommen,     Mitschauen, Mitdiskutieren,      … Eintritt frei!
                                   Dagmar Ponner & Johannes Lettner

                                                  Kolpingstraße 2a / 5110 Oberndorf   ÖFFNUNGSZEITEN: Dienstag                9.00-11.00
                                                                                                                             9.00  -12.00
                                                  Tel: 06272/6769                                     Mittwoch               15.00-19.00
                                                                                                                            16.00  -19.00
                                                  www.biblio.at/partner/oberndorf                     Donnerstag             15.00-19.00
                                                                                                                            16.00  -19.00
                                                  E-mail: bib.obdf@salzburg.at                        Freitag                15.00-19.00
                                                                                                                            16.00  -19.00
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