Wir lassen die Kirche nicht im Dorf - DER KATHOLISCHEN INNENSTADT-PFARREN - Franziskaner Graz
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Wir lassen die Kirche DER KATHOLISCHEN INNENSTADT-PFARREN DOM • STADTPFARRE • FRANZISKANER nicht im Dorf Ausgabe 2/2019 • September bis Dezember 2019 Kirchliche Mitteilung • An einen Haushalt
2 | STADTKIRCHE AUF EIN WORT | 3 INHALT Auf ein Leitartikel: Wir lassen die Kirche im Dorf.......................................2 Auf ein Wort: Das Wohl der WORT „Bemüht euch um das Wohl der Stadt ........................................3 Stadt... / ...denn in ihrem Wohl liegt euer Wohl“ (Jer 29,7) Interview: Matthias Keil: „Pfarren müssen besser zusammenarbei‐ ten als bisher“...........................4 Wir lassen Dieses Wort des Propheten lädt uns ein, unseren Blick auf die Stadtpfarrpropst Mag. ganze Stadt zu lenken, zumal Christian Leibnitz die Kirche nicht auf die Menschen, die in dieser Stadt leben, arbeiten, Seelsorgeraum: Kirchorte in der einkaufen, Politik betreiben, ein- und auspendeln oder als Grazer Innenstadt .....................6 Gäste unsere Stadt besuchen, Kunst und Kultur genießen, studieren, in Krankenhäusern auf Genesung warten, ja In Memoriam: Dr. Johann auch auf jene Menschen, die in dieser Stadt sterben. Alle Trummer..................................7 Jubiläum: 20 Jahre Kircheneck– im Dorf Bemühungen sollen dem Wohl des Menschen dienen, ihm soll es also gut gehen, sein Leben soll gelingen, dort, wo es Scheitern gibt, soll getröstet werden und wenn das Leben LeiterInnen erzählen................8 zu Ende geht, möge ein würdiges Sterben ermöglicht und Trost aus dem Glauben geschenkt werden. Domrenovierung: Fortschritt bei Wir wollen in der Stadt Kirche sein: Ab September 2020 Alle diese Lebensvollzüge stehen auch im Interesse der Instandsetzung ...............10 werden die Innenstadt-Pfarren im neuen Seelsorgeraum kirchlichen Handelns. Natürlich sind wir zunächst als Graz-Mitte neue Berührungspunkte setzen. Kirche präsent und erfahrbar durch das, was in unseren Franziskaner: Symposium und Kirchen und Pfarren geschieht, wenn Eucharistie gefeiert Transitus-Feier ......................12 wird, Sakramente gespendet werden, zu Gebet und Gottesdienst eingeladen wird, wo es vielfältige Angebote Porträt: Der „gute Geist“ des der Glaubensvermittlung gibt, wo soziale Hilfe angeboten Zentralfriedhofs.....................14 wird, wo Ordensgemeinschaften im Geiste ihrer Gründer und Gründerinnen sich nicht nur aber besonders dem Bibelwoche: Die vielen Seiten geistlichen Wohl der Menschen und damit dem ganzen der Bibel.................................15 Menschen widmen und vieles mehr. assen wir doch die Kirche etwa im Dorf – gibt, fällt weg. „gehören“. Ein Blick in unse‐ raumes das Motiv, sich „ihre“ September 2020 mehrere „Bemüht euch um das Wohl der Stadt…“ heißt aber Termine ..............................17 Wir sind für Sie da ...............19 L im Dorf!“ – ein schnell hingesagtes Wort, mit dem in unterschiedlichsten Si‐ Zwar ist für die Städter auch weiterhin das Wohnen ein wichtiger Schwerpunkt ihres re Grazer Innenstadt-Pfarren zeigt: die Gottesdienstteil‐ nehmer, die engagierten, das kirchliche Gemeinde zu su‐ chen, und dass sie in ihr hei‐ misch geworden sind. Pfarren und kirchliche Ge‐ meinden zu neuen „Seelsorge‐ räumen“ zusammenschließen. auch, uns neu bewusst zu werden, dass es viele andere Orte gibt, wo zwar nicht ausdrücklich „Kirche“ drauf steht, aber sehr wohl „Kirche“ drinnen ist. So können eben auch tuationen zur Sachlichkeit Lebens: hier haben sie einen pfarrliche Leben tragenden Und nicht wenige haben Die drei Innenstadtpfarren – Schulen, Krankenhäuser, Museen, Kulturzentren, aufgerufen wird. Man könnte Teil ihrer nachbarschaftlichen Christen, auch viele bei der überhaupt neue, andere Zu‐ Dom, Stadtpfarre zum Heili‐ Einkaufszentren und viele kulturelle Veranstaltungen usw. aus diesem Spruch aber auch Kontakte, hier erziehen sie, we‐ Caritas um Hilfe Suchende gänge und Berührungspunkte gen Blut und die Franziska‐ Orte und Erfahrungsräume werden, in denen Kirche mit Die Pfarren blei‐ den Schluss ziehen, die Kirche nigstens in den ersten Jahren, kommen aus dem ganzen zur Kirche gefunden: Bil‐ nerpfarre – werden verstärkt ihrem Sendungsauftrag präsent und erfahrbar wird. An ben erhalten, es habe in der Stadt nichts zu su‐ ihre Kinder, in der Nähe sucht Stadtgebiet und manchmal dungsangebote, besondere mit anderen Pfarren und sol‐ diesen Orten und Ereignissen können Menschen mit sei denn, sie chen. Wir – die katholischen man für sie Kindergärten und auch von angrenzenden Um‐ Dienste z.B. für Kinder, die chen neuen Erfahrungsräu‐ ihrem Leben ankommen, Stärkung finden, in ihrer Suche Pfarren von Graz – sind da Schulen. Weil wir als Kirche landgemeinden. Sie haben Seelsorge an Schulen, spiritu‐ men von Kirche zusammen- nach Gott angeregt werden, ermutigt werden, mit ihren selbst wollen auf‐ anderer Meinung: Wir wollen vom Leben der Menschen aus‐ ihren Bezug zur Kirche nicht elle Angebote von Ordensge‐ arbeiten und sich besser ver‐ Talenten mitzugestalten und in allem auch die Nähe gelöst werden. Kirche in der Stadt sein. Von gehen, dürfen wir nicht darauf aus der territorialen Zugehö‐ meinschaften, aber auch die netzen. Gottes zu erfahren. Dazu gibt es auch verschiedene Aber es wäre wün‐ Anfang an haben sich kirchli‐ verzichten, sie auch dort, wo sie rigkeit zu dieser oder jener Spitalsseelsorge und kirchli‐ „Katholisch sein heißt in Interessensgruppen, die ein konkretes Anliegen in den schenswert, dass che Gemeinden gerade und wohnen, zu suchen, zu besu‐ Pfarre gefunden, sondern, che Pflegeeinrichtungen. Wir Querverbindungen stehen“ - Blick nehmen und sich in diesem Themenbereich es künftig eine zunächst in den Städten gebil‐ chen und ihnen nahe zu sein. weil sie z.B. – trotz einer neu‐ staunen selbst, über welche hat der Theologe Joseph Rat‐ engagieren. Dazu gehören Bibelkreise, Einsatz für stärkere Zusam‐ det: in Korinth, Ephesus, Dafür stehen die Pfarren: sie en Wohnadresse - mit „ihrer Situationen sich neue Erfah‐ zinger, der emeritierte Papst Schöpfungsverantwortung und Nachhaltigkeit, Ökumene, Rom… Die Kirche gehört sind Kirche im Nahbereich. Kirche“ verbunden geblieben rungsräume von Kirche und Benedikt XVI., vor Jahren ge‐ Interreligiöser Dialog, Soziales und gesellschaftspolitisches menarbeit auf die‐ auch in die Stadt. Aber schon lange decken sind, oder weil es Kontakt Glauben ergeben. So „wie der sagt. Wir werden einander Engagement, Kunst und Kultur und vieles mehr. Die sechs ser Ebene gibt als Wir müssen freilich die Le‐ sich die Pfarren nicht mehr zum jeweiligen Priester, der Wind weht, wo er will“, ist aushelfen und hoffen, aus der Themenschwerpunkte der Katholischen Stadtkirche Graz bisher. bensgewohnheiten der Stadt‐ mit den Lebensbereichen und Pastoralassistentin, dem Pas‐ auch der Geist Gottes an vie‐ Fülle verschiedener Spirituali‐ bieten dafür ein reichhaltiges Angebot. bewohner ernst nehmen: sozialen Beziehungen der toralassistenten oder bestimm‐ len Orten wirksam. Und die täten, Erfahrungen anderer Ein neues Arbeitsjahr beginnt, bemühen wir uns alle Pfarrer Matthias Keil über die künftige Rolle der Pfarren in „Stadtluft macht frei.“ Die So‐ Städter. Viele Menschen in ten Predigern gibt. Für viele Kirche muss das wahr- und Gemeinden und Pfarren das gemeinsam um das Wohl der Stadt, denn in ihrem Wohl Seelsorgeräumen zialkontrolle, die es in leicht der Stadt wissen gar nicht war die Kirchenmusik oder ernstnehmen. Wehen des Geistes zu spüren. liegt unser Wohl. überschaubaren Milieus – also mehr, zu welcher Pfarre sie die Schönheit des Kirchen‐ In Graz werden sich ab 1. Heinrich Schnuderl ■ Christian Leibnitz ■
4 | INTERVIEW THEMA | 5 ‘‘ Pfarren müssen besser zusammenarbeiten Die bisherigen Dekanate werden aufgelöst, die Steiermark soll an deren Stelle in rund 50 „Seelsorgeräume“ eingeteilt werden. Das ist eine Antwort auf den Priestermangel und das Schrumpfen der Kirche in als bisher ‘‘ Europa, sagte der Chef des Seelsorgeraums Graz-Mitte, Matthias Keil. Herr Pfarrer Keil, seit geraumer Wie viele Seelsorgeräume gibt es Versuch, eine Antwort auf den teams für die Seelsorgeräume sind kirchenrechtlich Sonder‐ teres, wie diese in die neuen KEIL: Einerseits ist natürlich Zeit wird in der Diözese Graz in Hinkunft in der Steiermark? Priestermangel zu geben? sind bereits aufgestellt oder größen. Deshalb habe ich ge‐ Strukturen eingebaut werden gedacht, dass die Pfarrge‐ Seckau am Konzept Seelsorge‐ KEIL: Geplant sind derzeit 50 KEIL: Die Reform kommt zumindest benannt. Jetzt geht sagt, ich übernehme diese können. Denn das sind ge‐ meinderäte bleiben sollen. raum getüftelt. Was bedeutet solche Räume. Wobei die jetzt, weil Bischof Wilhelm es auch darum, wie das Zuein‐ Aufgabe als Leiter des Seel‐ wachsene Größen, die nicht Gleichzeitig benötigt es wohl dieses Wortungetüm eigentlich? Zahl noch etwas variiert, es sich das gewünscht hat. Aller‐ ander des jeweiligen Seelsor‐ sorgeraums nur, wenn ich so einfach umgebaut werden auch neue Gremien, bezogen MATTHIAS KEIL: Das, was es können 48 bis 50 werden. ding ist auch Faktum, dass die geraumleiters, des pastoral nicht Pfarrer aller Pfarren können – und auch nicht um‐ auf die Seelsorgeräume. bedeutet, steckt eigentlich im Sie sagen, die Pfarren werden Kirche sich in einem Wand‐ Verantwortlichen, vor allem werde. Damit bleibt bei die‐ gebaut werden sollen. Und wie werden diese aus‐ Wort selbst, im Raum. Also nicht aufgelöst. Welche Rolle lungsprozess befindet und aber der wirtschaftlich Ver‐ sen Pfarren eine große Selb‐ Und zum Schluss der journalis‐ schauen, wie werden sie zusam‐ ein Raum, der etwas größer ist spielen sie künftig innerhalb sich sehr viel verändert, sprich antwortlichen zu den Pfarren ständigkeit erhalten. Was das tische Wunsch nach einer Zu‐ mengesetzt? als die bisherigen Pfarren. Und dieser Seelsorgeräume? dass wir hier in Europa organisiert und gelebt werden Wirtschaftliche anbelangt, so sammenfassung: Was ist der KEIL: Das sind die Aufgaben in diesem Raum soll Seelsorge KEIL: Die Pfarren bleiben er‐ schrumpfen. Das heißt, dass kann. Dabei gibt es noch eini‐ bleibt es in der gesamten Stei‐ eigentliche Nutzen dieser Seel‐ im kommenden Jahr, zu über‐ bestmöglich geleistet werden, halten, es sei denn, sie selbst die Strukturen zu groß sind ge denkbare Varianten. ermark weiter so, dass diese sorgeräume? legen, wie das ausschauen soll, das ist die Grundidee. wollen aufgelöst werden. Auch und man sich etwas einfallen Habe ich das richtig verstanden: Verantwortung beim Wirt‐ KEIL: Der Nutzen liegt ganz wie das ausschauen kann. OBEN Die Pfarren des neuen Wenn ich das richtig verstehe, deren Selbständigkeit bleibt lassen muss. Das mit den Seel‐ Der Leiter eines Seelsorgeraums schaftrat der Pfarren bleibt. klar auf der Hand: die bessere Am Ende eine fast naive Frage: Seelsorgeraums Graz-Mitte, geht es um eine Strukturreform: erhalten. Aber es wäre wün‐ sorgeräumen ist ein entspre‐ ist ein Pfarrer, er ist aber nicht Bleiben wir kurz bei Graz- Zusammenschau, die bessere Die bisherigen kirchlichen einem von rund 50 Seelsorge‐ Bisher gab es Pfarren und Deka‐ schenswert, dass es künftig chender Versuch, und wir alle der wirtschaftliche Leiter? Mitte: Was passiert jetzt hier Zusammenarbeit der Pfarren Strukturen sind über die Jahr‐ räumen in der Steiermark. nate, jetzt gibt es Seelsorgeräu‐ eine stärkere Zusammenarbeit hoffen, dass es ein guter ist. KEIL: Jetzt wird es etwas diffi‐ mit den zuständigen Pfarrern? innerhalb des jeweiligen Seel‐ zehnte, manche über Jahrhun‐ UNTEN Pfarrer Matthias Keil, me. Was bedeutet das konkret? auf dieser Ebene gibt als bisher. Ab Herbst soll das Ganze um‐ zil. Grundsätzlich ist die Idee, KEIL: Sie alle bleiben Pfarrer sorgeraums. Die Hoffnung ist, derte, gewachsen. Wie lange der dem Seelsorgeraum Graz‐ KEIL: Richtig, eine Strukturre‐ Laienhaft gefragt, Herr Pfar‐ gesetzt werden. Was kommt da dass der Seelsorgeraumleiter wie bisher. Ich sehe meine dass das der Seelsorge und da‐ wird es dauern, die neuen Struk‐ Mitte vorstehen wird. form. Wobei ganz wichtig ist, rer: Das mit den Dekanaten hat auf die Priester, auf die haupt‐ der Pfarrer aller Pfarren wird. Funktion mehr als Koordina‐ mit den Menschen dient. Fak‐ turen mit Leben zu erfüllen? BILD: NEUHOLD dass die Pfarren erhalten blei‐ nicht so gut funktioniert, des‐ amtlichen und ehrenamtlichen Wie dann genau die Stellung tor, der die Leute zusammen‐ tum ist, dass wir in Zukunft KEIL (lacht): Eingerichtet ben. Die Dekanate werden zu‐ halb jetzt Seelsorgeräume? Mitarbeiter, was kommt da auf der einzelnen Pfarrer ist, das ruft, aufs Ganze schaut. weniger Priester sein werden sind sie wahrscheinlich rasch. gunsten der Seelsorgeräume KEIL: Die Gründe kenne ich die Gläubigen zu? ist eine ganz heikle und noch Und wie schaut es mit der kate‐ und deshalb die Zusammen‐ Sie mit Leben zu erfüllen bzw. Regionen als nächstgrö‐ nicht, weshalb Bischof Wil‐ KEIL: Der offizielle Start für unbeantwortete Frage. Hier gorialen Seelsorge aus, etwa mit schau in größeren Strukturen wird wohl dauern, da werde ßerer Einheit aufgelöst. Was es helm die Dekanate aufgelöst die Seelsorgeräume ist der in Graz, im Seelsorgeraum der Hochschulseelsorge, der Kran‐ notwendig sein wird. ich mich hüten, Zahlen zu konkret bedeutet, ist in jedem hat, ich hab sie als eine gute Herbst 2020. Was aber ab so‐ Mitte, ist das noch einmal kenauseelsorge und so weiter? Heißt das auch, dass die haupt‐ nennen. Zumal das auch in Seelsorgeraum etwas anders, Einrichtung empfunden. fort beginnen soll, ist die Vor‐ speziell: Denn sowohl KEIL: Das wird sicher so wei‐ amtlichen und ehrenamtliche jedem Seelsorgeraum unter‐ das muss sich in den nächsten Warum kommt diese Reform bereitung auf den Herbst Dompfarre als auch Stadt‐ tergehen. Aber ungeklärt ist Mitarbeiter neue Funktionen schiedlich laufen wird. Monaten und Jahren entwickeln. gerade jetzt? Ist es nicht nur der 2020. Das heißt, die Leitungs‐ pfarre und Ordenspfarren auf Diözesanseite bis auf wei‐ übernehmen werden müssen? Interview: Claus Albertani ■
6 | KIRCHORTE THEMA | 7 IN MEMORIAM Kirchorte im Seelsorgeraum Graz-Mitte ▶ Zentren für Bildung, Kunst und Kultur Ab diesem Herbst und in den ge möglich, über die meist auch die Familien mit der Kirche verbunden bleiben. kommenden Jahren wird im Das gilt übrigens auch für die Es gibt viele Möglichkeiten, Beziehungen zum Glauben und zur Priesterseminar ein neues Kindergärten in kirchlicher „Zentrum für Bildung, Kunst Trägerschaft. Kirche aufzubauen: Spurensuche in unserem Seelsorgeraum. & Kultur“ geschaffen werden: die verschiedenen Bildungs‐ ▶ Räume der Stille as von unserem Bischof Seelsorge ist die Kirche im‐ Solche Dienste machen sozu‐ Nachbarschaft oder aber auch angebote der Kirche waren Dass Kirchen und Klöster D veröffentlichte schen Kirche Steiermark“ „Zu‐ kunftsbild der Katholi‐ mer wieder auf die Besonder‐ heiten der Lebensabschnitte und Lebensumstände der sagen das besondere „Web‐ muster“ der Seelsorge in unserem Land aus. Wir leben in der organisierten Form der Caritas ihr Platz als Christen. Kirche ist „wo zwei oder drei schon in der Vergangenheit Orte der Begegnung und des Ringens mit dem Glauben „Erfahrungsräume von Kir‐ che“ sind, klingt wie eine Tautologie. Tatsächlich sind gibt eine Orientierung für Menschen eingegangen: z.B. in unserem Seelsorgeraum im Namen Christi beisam‐ sowie des Suchens, wie unser auch Räume der Stille, z.B. den Weg unserer Kirche in in der Kinder- und Jugend‐ „Graz-Mitte“ im Zentrum der men sind.“ Christsein unser persönliches der Kreuzgang bei den Fran‐ den kommenden Jahren. Ei‐ seelsorge, dafür stehen die Landeshauptstadt. Das Leben und soziales Leben prägen ziskanern, und die offenen nes der großen Anliegen ist verschiedenen Angebote für in der Stadtmitte hat viel von ▶ Kirchen kann. Das in das ehemalige Tore der Pfarrkirchen (z.B. die Entdeckung, Förderung Studierende, die Begleitung den Charakteristika einer Der christliche Glaube gibt Jesuitenkolleg übersiedelte seit dem 20. Juni 2015 nach und Eröffnung neuer Erfah‐ von Soldaten in den Kasernen Großstadt: „Vervielfältigung nicht nur zu denken und zu „Bildungsforum Mariatrost“ der Amokfahrt in der Stadt‐ rungsräume von Kirche, in und auf Auslandseinsätzen von Kontakten bei gleichzeiti‐ tun, sondern auch zu sehen. kann diese Tradition fortfüh‐ mitte in der Stadtpfarrkirche IN MEMORIAM denen etwas von der Nähe (Golan, Zypern, Kosovo etc.), ger Abnahme der Intensität Die Grazer Stadtmitte ist ein ren und erneuern. „Zum Heiligen Blut“) oder Gottes spürbar wird und die die Krankenhausseelsorge der Beziehungen“. Jedenfalls Magnet für Touristen – auch die Dreifaltigkeitskirche in Johann Trummer Menschen Stärkung und und die seelsorgliche Beglei‐ wollen die meisten Leute weil es hier Kirchen gibt. Un‐ ▶ Musik der Sackstraße eine Einla‐ nach ihren Möglichkeiten tung in den Haftanstalten. Im Nähe und Distanz selbst be‐ sere Kirchen sind mit ihren Für viele Menschen ist die dung, zur Ruhe und Gott nä‐ m 18. Juli 2019 ist Univ. Prof. Dr. Johann Trummer eine neue Beziehung zum Glauben und zur Kirche fin‐ Besonderen sind es auch die Ordensgemeinschaften, die stimmen – auch zur Kirche. Das haben wir ernstzuneh‐ Kunstwerken Zeugen des Glaubens. Sie sind nicht Mu‐ Musik ihr Zugang zur Religi‐ on, Verbindung auch zur Kir‐ her zu kommen, ohne gleich „pfarrlich vereinnahmt zu A nach kurzer schwerer Krankheit verstorben. Durch viele Jahre hat er an Sonntagen im Dom das Hochamt mit den können. über die pfarrliche Seelsorge men. Ein paar Beispiele: seen einer untergegangenen che: ob als Besucher von werden“. Dieses Angebot besonderer kirchenmusikalischer Gestaltung gefeiert und Das durch viele Jahre – zum hinaus mit ihrer von ihren Kultur und Religion, sondern Gottesdiensten mit großer auch für die Zukunft sicher‐ auch in der Stadtpfarrkirche hat er gerne ausgeholfen, Teil seit Jahrhunderten – auf‐ Stiftern und Stifterinnen ▶ Kircheneck stehen für die „Kirche aus le‐ Musik, aber auch von Kon‐ zustellen, ist eine nicht immer wann immer es ihm möglich war. Wir danken für sein gebaute Netz der Pfarren wird grundgelegten Spiritualität Vor Jahren konnten wir das bendigen Steinen“, die Ge‐ zerten in unseren Kirchen. In einfache Aufgabe, ist aber priesterliches Wirken, für sein kirchenmusikalisches En‐ nicht aufgegeben, seit jeher und ihren Einrichtungen und „Kircheneck“ in der Fußgän‐ meinschaft der Gläubigen. den Chören unserer Pfarren auch ein Auftrag, wenn wir gagement als Lehrer und selbst an Orgel und Cembalo waren diese Strukturen aber Werken das religiöse Leben in gerzone der Herrengasse er‐ Sie können also Erfahrungs‐ haben so manche ihre geistli‐ ein Zukunftsbild der Kirche spielender Musiker sowie als aufrechter Medienmann als nicht der einzige Weg, wofür Graz erneuert und befruchtet öffnen: dieses ehemalige räume von Kirche und des che Heimat gefunden. erstellen. Vorstandsvorsitzender der Katholischer Medien Verein auch Graz viele Beispiele haben – und es hoffentlich Geschäftslokal ist ein Ort der Glaubens sein besonders Privatstiftung. kennt. Für eine lebensnahe auch weiterhin tun. Begegnung und eine Infor‐ dann, wenn wir ihnen unser ▶ Religionsunterricht Nicht alle diese „Erfahrungs‐ mationsstelle, mit der die Kir‐ Gesicht geben und die Glau‐ Wir sind froh und dankbar, räume von Kirche“ sind schon In dankbarem Gedenken an Dr. Johann Trummer, der das ANZEIGE che für Passanten barrierefrei bensbotschaft zur Sprache dass es in den Schulen den Kristallisationspunkte für Projekt BACH XXI als Verfasser der Einführungen im und ohne andere Hindernisse bringen. Religionsunterricht gibt. Die Gemeinden, wir sollten uns Programmheft und mit finanziellen Mitteln unterstützt „parterre“, „zu ebener Erde“ Religionslehrerinnen und aber bemühen, mit Sensibili‐ hat, musizieren die Domkantorei und die Capella Leopol‐ erreichbar sein will, quasi „im ▶ Diözesanmuseum Religionslehrer geben den tät, Phantasie und der Bereit‐ dina am Sa 19. Oktober um 19.30 im Mausoleum im Vorübergehen“. Apropos „Museum“: Dass Kindern oft einen ersten be‐ schaft, Neues zu wagen, auch Konzert in der Reihe BACH XXI 2.0, „Brich dem Hung‐ auch ein Museum ein Ort der wussten Bezug zu Kirche und in Gegenwart und Zukunft rigen dein Brot“ Bachs Trauermusik „Actus tragicus – ▶ Caritas Kirche werden kann, beweist Christentum, lassen aber auf die besonderen Heraus‐ Gottes Zeit ist die allerbeste Zeit.“ „Stadtluft macht frei“ – aber unser Diözesanmuseum, auch über ihre Kontakte zu forderungen zu achten, wenn auch einsam: es gibt in der nicht nur durch die Präsenta‐ den Eltern und den anderen wir – im Sinn des Zukunfts‐ Stadt viele, die „keinen Men‐ tion von ererbtem Kulturgut, Lehrpersonen etwas von der bildes - auf der Suche nach AVISO schen haben“, aber Hilfe sondern auch durch die Aus‐ kirchlichen Präsenz spüren. Gott vom Leben der Men‐ Brich dem Hungrigen dein Brot brauchen. Gott sei Dank gibt einandersetzung mit Gegen‐ In von der Kirche – der Diöze‐ schen ausgehen. Denn „Gott J.S. Bach, Kantaten 39 u.177, Lutherische Messe in G, BWV 236 es aber auch Menschen, die wartskunst und mit vielen se und Ordensgemeinschaften lässt sich im alltäglichen Le‐ Samstag, 19. Oktober 2019 19.30 Uhr, Mausoleum Graz bereit sind, unaufdringlich für Symbolen und Zeichen, die (z.B. den Schulschwestern) – ben erfahren und bleibt doch Domkantorei | Capella Leopoldina – Josef M. Doeller andere da zu sein. Für viele ist oft unerkannt einen glaubens‐ geführten Schulen ist auch ein Geheimnis.“ ein solcher Dienst in der mäßigen Hintergrund haben. eine besondere Schulseelsor‐ Heinrich Schnuderl ■ Karten: domchorstudio@gmx.at, Dompfarramt, Zentralkartenbüro
8 | KIRCHENECK THEMA | 9 20 Jahre Kircheneck Leiterinnen und Leiter erzählen Barbara Krotil und Edith Petschnigg (2009 – 2011) Das Konzept einer nieder‐ Anton Tauschmann eck einladend zu gestalten. schwelligen Pastoral im (2013 – 2016) Mein größtes Anliegen Herzen der Grazer Alt‐ Innovation: „Infoscreen“ statt war es, die Aspekte von Ge‐ stadt hat mich sehr ange‐ Plakate spräch und Begegnung zu sprochen. Prägend waren für mich betonen. Denn viele Men‐ Zuerst arbeitete ich eh‐ die vielen Kontakte, und die schen haben nicht die renamtlich und dann zwei vielen spannenden Gesprä‐ Möglichkeit, Alltagspro‐ Jahre hauptamtlich, zu‐ che. Wichtig war mir, durch bleme bzw. all das, was sie sammen mit Barbara Kro‐ einen gemütlichen Sitzbe‐ beschäftigt, mit anderen zu til, der damaligen Lei‐ Christoph Kainradl reich und mit Aktionen besprechen. Das Kirchen‐ terin, der ich für ihre (2011 – 2013) (coffee to help, Schreib‐ eck bietet gerade auch für achtsame Unterstützung Innovation:„Hundetankstelle“ werkstatt, …) das Kirchen‐ diese ein offenes Ohr. Maria Hartmann schen einzulassen“ und eine und die gute Zusammen‐ - dadurch haben sich viele Serie I (1999 – 2009) „geduldige Präsenz“ zu le‐ arbeit dankbar bin. Gespräche ergeben. 3. Abend hat auf Initiative des dama‐ ben, denn es gab immer Die Arbeit mit und für Stencil mit Papst Bene‐ J.S. Bach ligen Pastoralamtsleiters wieder Zeiten, in denen we‐ Menschen im Grazer dikt und Text „Trotz Um‐ und Stadtpfarrpropstes nige Menschen das Kir‐ „Kircheneck“ erlebte ich bau geöffnet“ waren das Heinz Schnuderl das Kir‐ cheneck besuchten. als Geschenk und reichen Motto meiner Zeit (z.B. cheneck im Jahr 1999 mit Herausforderungen waren: Erfahrungsraum; vor al‐ Stundenreduzierung). Unterstützung von Gerhard komplizierte und depressive lem die manchmal länge‐ Wichtig war mir, das Baldauf entwickelt und bis Menschen, MigrantInnen ren, tiefgehenden Ges‐ Nach-draußen-Gehen; auf 2009 geleitet. Frankfurt, aus Ex-Jugoslawien, Bettler, präche über Glaubens- Augenhöhe sein… (Ac‐ Bonn und Mainz dienten die innerkirchliche Akzep‐ und Lebensfragen. tions mit Ballons; bemalen als Vorbilder für die erste tanz (Sinnhaftigkeit) und der Straße durch Kinder Citypastoraleinrichtung in die Frage der Finanzierung. für Fronleichnam; gestalten Österreich. Die größte Freude waren der geprägten Zeiten: Ad‐ Das Kircheneck wurde auf der anderen Seite die vent, Ostern). Robert Hautz se, zuhöre, Verständnis habe, als Informations- und Ser‐ vielfältige und herausfor‐ (seit 2016) manchmal auch korrigiere, vicestelle der katholischen dernde Begegnung mit den Innovation: „Wort Gottes zum erlebe ich oft etwas vom Stadtkirche Graz konzi‐ unterschiedlichsten Men‐ Mitnehmen“ heilenden Gott: Der piert. Diverse Abteilungen schen, die Wertschätzung Unzählige bunte Zettel Mensch geht froher, als er des Ordinariats und die Ca‐ und Ermutigung durch das werden von Menschen ver‐ gekommen ist. ritas machten Dienst. Pastoralamt und die Stadt‐ schiedenen Milieus und je‐ Wichtig sind mir die Gast‐ „Die Anforderung an die pfarre sowie die treue Unter‐ den Alters mitgenommen. freundschaft und der Dialog Mitarbeitenden war, sich im stützung durch die ehren‐ Motto: „Wir haben Zeit für mit „kirchenfernen“, kritisch Hier und Jetzt auf die Men‐ amtlich Mitarbeitenden. die Menschen“ – Dem an‐ interessierten Menschen deren in seinem Anderssein (Rote Couch- oder Tho‐ Raum geben, sodass er oder mas-Gespräche) wie auch Jubiläum 20 Jahre Kircheneck – Fest der Begegnung sie gut ankommen kann. In‐ mit Kunstschaffenden, die Dienstag, 12. November, ab 15 Uhr (Kircheneck) & Festakt um 18 Uhr (Pfarrsaal) dem ich mich berühren las‐ auch mich bereichern.
10 | DOMRENOVIERUNG THEMA | 11 Restauratorin Eva Kleinsasser bei der Restaurierung des Al‐ tarbildes vom Sakramentsaltar BILD: BRUNNTHALER Große Fortschritte bei der Domrenovierung Erfolgreicher erster Zwischenstand bei einem Großprojekt: Noch bis Advent 2019 wird im Innenraum des Grazer Doms vieles renoviert. rei Monate ist es her, usw. sind entscheidende Er‐ nicht die Rückführung in den D seitdem im Grazer Dom die notwendigen Reno‐ vierungs- und Sanierungsar‐ kenntnisquellen. In einem ersten Schritt wurden die Langbänke des ursprünglichen Zustand, den wir gar nicht kennen, beab‐ sichtigt, sondern die Restaurie‐ beiten begonnen haben. Ein Hauptschiffes ausgebaut und rung des Bestehenden. Alles Großprojekt mit einem Fi‐ für den Gerüstaufbau ent‐ andere wäre eine Neuinterpre‐ nanzvolumen von 6 Millio‐ fernt. Ca. 42 Tonnen Gerüst tation, die nicht erwünscht ist. nen Euro wurde initiiert. Bis mussten eingebracht und auf‐ Dies alles erfordert äußers‐ zum Advent 2019 werden die gestellt werden, um den Zu‐ te Präzision bei der Restaura‐ Fresken, Gemälde und Grab‐ gang bis an die Decke zu tion, die in Abstimmung mit durchscheinende Skizzie‐ abgenommen. Vor allem das an – waren sie ursprünglich Joseph Carlone zugeschrie‐ ▶ WEITERE BILDER von denkmäler, die Kanzel und gewährleisten. Drei Plateaus dem Bundesdenkmalamt dis‐ rungsstriche, die vom Boden Altarbild des Sakramentsal‐ größer? ben. Nachdem alle Metallteile der Renovierung des Doms die Bänke des Hauptschiffes ermöglichen die Arbeiten an kutiert und festgelegt wurde. aus nicht erkennbar sind. tares, das die „Verkündigung abgenommen wurden, zeigte finden Sie auf der letzten (Langhaus) sowie der Sakra‐ den Deckenmalflächen und Zahlreiche Beschädigungen Zahlreiche TeilnehmerIn‐ an Maria“ darstellt, welches Neuentdeckungen sich der nackte Stein, ein un‐ Seite dieser Ausgabe. mentsaltar und der Ignatiu‐ den Fresken und erschließen und kleinere Fehlstellen im nen der Baustellenführungen mit 1618 datiert ist, bot eini‐ Ein Riss, der neu zu ver‐ gewöhnlicher Anblick. Viele saltar restauriert. den Zugang für Baustellen‐ gesamten Bildbereich wurden konnten Aug in Aug mit ge Überraschungen. Kittun‐ schließen war, führte durch Steinelemente wurden mit Eine erste Rückschau kann führungen. festgestellt. Die feierlich-re‐ Friedrich III. stehen. Die dem gen der Malschichtausbrüche unbeabsichtigte Ausbrüche Heißdampf gereinigt, Altkit‐ HELFEN SIE UNS DURCH von einem erfolgreichen präsentative Haltung des Kaiser zugeschriebene Abbil‐ sowie Festigung von lockeren zu einer darunterliegenden, tungen mit Naturharzverkle‐ IHRE SPENDE Fortschritt sprechen. Expertise und Präzision langhaarigen, bärtigen Chris‐ dung des Christophorus mit Bereichen wurden durchge‐ rötlichen Malschicht. Es darf bungen wurden vorsichtig Man glaubt es kaum, wieviel tophorus mit Kopfbinde weist dem Herzogshut ist imposant. führt. Inadäquate Retuschen vermutet werden, dass groß‐ abgenommen und mit einer IBAN: Genaue Vorbereitungsarbeiten Schmutz sich im Lauf der viele Schadstellen auf. Wie Die ausgeprägte Verehrung und großflächige Überma‐ flächige Ausmalungen an den reversiblen, gilbungsfreien AT07 0100 0000 0503 1050 Längst bevor die eigentliche Jahre ansetzt – oder doch? die Befundung ergab, sind des heiligen Christophorus lungen mussten abgenommen Wänden hinter den Seitenal‐ Neuverklebung versehen. BIC: Arbeit im Dom begann, wur‐ Alle Malflächen wurden hän‐ „vom Bart abwärts … zahlrei‐ durch Friedrich III. wird werden. Dabei wurden einige tären vorhanden sind. Darüber hinaus wurden BUNDATWW den monatelang Erhebungen disch mit kleinen Spezial‐ che Aufspitzungen“ zu finden, durch die viermalige Abbil‐ Nahtstellen sichtbar. Es liegt Unmittelbar unter der sämtliche Fenster händisch Verwendungszweck: und Befundungen durchge‐ schwämmchen vom Schmutz die „bei der letzten Restaurie‐ dung in seiner damaligen Re‐ die Annahme nahe, dass höchsten Stelle des Triumph‐ gereinigt und schadhafte Tei‐ A20 führt. Aufzeichnungen frühe‐ gereinigt. Diese Reinigung ist rung gekittet und in Tratteg‐ sidenzkirche deutlich. durch Doublierungen unter‐ bogens, der das Hauptschiff le ausgetauscht. (bitte unbedingt angeben!) rer Restaurierungsmaßnah- effektiv und schonend, da die giotechnik ergänzt“ wurden. In mehreren Bereichen schiedliche Zusammenfü‐ vom Presbyterium trennt, Worauf wir uns freuen dür‐ men, wertvolle Hinweise zum eingearbeitete Wirksubstanz „Die Retusche der zahlrei‐ ging die frühere Kittung ver‐ gungen erfolgten. Durchaus wurde eine Inschrift, wahr‐ fen, wird ein neu erstrahlendes Ihre Spende ist steuerlich Aufbau und zur Ausführung der Schwämmchen stets chen Aufspitzungen zeigt loren, Abblätterungen der ungewöhnlich ist die Darstel‐ scheinlich eine weitere Jah‐ Hauptschiff sein. Wir sind im absetzbar, wenn sie bei ih‐ der Kunstwerke wurden zu‐ sichtbar und kontrollierbar ist. Abblätterungen, Farbfehlstel‐ Malschicht aber auch Verän‐ lung der Verkündigung. Die reszahl gefunden. Zeitplan sehr gut unterwegs rer Überweisung ihren Vor- sammengetragen. Das Inter‐ Die Arbeit an den Fresken len und helle Ränder. Der derungen von Farbretuschen beiden Bildhälften passen und ebenso im Finanzplan. Die und Zunamen (Schreibwei‐ esse an der Beschaffenheit der der beiden Seitenschiffe ist be‐ Kopf des Heiligen ist gut er‐ waren vorhanden. ikonographisch eigentlich Steinteile und Fenster von Peter Grabner geleiteten se gemäß Meldezettel) so‐ Originale, mögliche Verände‐ sonders intensiv. Es wurden die halten, die Oberfläche im nicht zusammen. Während Die aus Kalkstein und wei‐ Arbeiten gehen nach Ostern wie das Geburtsdatum rungen oder gar Beschädigun‐ Einzeljoche, die pro Joch bis zu Hintergrund und beim Chris‐ Eine Überraschung die obere Hälfte im Bereich ßem Carraramarmor beste‐ 2020 im Presbyterium weiter. angeben. gen im Lauf der Zeit sind für 240 Stunden Arbeit beanspru‐ tusknaben ist hingegen stark Die beiden hohen Gemälde des Himmlischen spielt, wird henden Seitenaltäre wurden Danke für Ihre wertvolle Vielen Dank für Ihre Unter‐ die Restaurierungsmaßnah‐ chen, restauriert. Andererseits reduziert.“ Steht man auf der des Sakraments- und des die untere Bildhälfte in den von Graf Sigismund Fried‐ Unterstützung – bitte helfen stützung! Herzlichen Dank men maßgeblich. Putzgren‐ sind die beiden großen Chris‐ Arbeitsplattform vor der ca. Ignatiusaltares, die Pietro de Innenbereich verlegt. Die rich Trautmannsdorff gestif‐ Sie weiterhin! Möge das auch an alle, die bereits ge‐ zen, Ritzungen, Vorzeich‐ tophorusfresken stark in Mit‐ 6,8 Meter hohen und 4,5 Me‐ Pomis zugeschrieben werden, Bildränder deuten eine Ein‐ tet. Sie werden Veit Königer Werk gelingen! spendet haben! nungen, Spolvero, Pentimenti leidenschaft gezogen. Dabei ist ter breiten Malerei, sieht man wurden für die Restaurierung passung an die Bilderrahmen mit Steinmetzarbeiten von Christian Brunnthaler ■
12 | FRANZISKANER FRANZISKANER | 13 „Franz von Assisi segnet ein letztes Mal seine Heimatstadt Assisi“, Linolschnitt von L. Höfer gramm ist über die Website der Nacht vom 3. auf den 4. zen, den Papst Gre‐ der Theologie-Fakultät der Oktober des Jahres 1226 in gor IX. zwei Jahre Universität Graz sowie jener der Portiunkula-Kirche bei später, im Juli 1228, des Franziskanerklosters ein‐ Assisi gestorben. Er wurde nur heiligsprach. zusehen. 44 Jahre alt. In den letzten Über die Jahrhun‐ Stunden seines Lebens wurde derte hat sich das Ge‐ Die „Transitus“-Feier als der „Poverello“ (Armer Mann, denken an den Tod Gedenken an den Heimgang Anm.) von seinen Brüdern des Franziskus in al‐ des Ordensgründers mit Gebeten und Gesängen len franziskanischen Den zweiten Rahmenteil bie‐ begleitet. Wenige Stunden vor Gemeinschaften als tet der liturgische Festkalen‐ seinem Tod wollte er noch ein eigene liturgische der der heute weltweit tätigen letztes Mal seine Heimatstadt Feier herausgebildet. franziskanischen Ordensfami‐ Assisi segnen. Ein letzter Ges‐ Im Rahmen eines Die Grazer Franziskanerbrüder laden im Herbst lie: Am 4. Oktober feiern die tus des großen Sohnes der Wortgottesdienstes zum Symposion und zur Transitus-Feier. BILD: FITZ Franziskaner das Hochfest kleinen Stadt, den Luis Höfer feiern die Brüder, ihres seraphischen Ordensva‐ in einem beeindruckenden Schwestern und alle Gläubi‐ Menschen immer neu diesen ters. Das Fest beginnt alljähr‐ Holzschnitt dargestellt hat gen diesen „Hinübergang“ besonderen Moment mit. In lich in allen franziskanischen (siehe Bild). Unmittelbar nach (lateinisch: „Transitus“). der Grazer Franziskanerkir‐ Gemeinschaften am Vorabend seinem Tod begann in Assisi Mit eigenen Texten und che findet die diesjährige des 4. Oktober: Der historisch und auf der ganzen damals be‐ Liedern, die das Leben des Transitus-Feier um 19 Uhr Franz von Assisi gut bezeugten Überlieferung nach ist Franz von Assisi in kannten Welt die Verehrung des Ordensgründers einzuset‐ Franz von Assisi beschrei‐ abends statt. ben, erleben sozusagen die Moritz Windegger ■ fordert auch noch heute heraus Die Theologie-Fakultät beginnt das Studienjahr heuer in der Franziskanerkirche. Im Herbst stehen außerdem ein Sympo‐ sion zum Ordensgründer und die Transitus-Feier bevor. S Y M P O S I U M ährlich im Herbst be‐ wird gleich von zwei wichtigen Ordensfamilie Erkenntnisse aus dem Kreis der Organisato‐ J ginnt in vielen Pfarrge‐ meinden, in den Bil‐ dungsstätten sowieso, aber Veranstaltungen gerahmt: Zum einen veranstalten die Grazer Franziskaner in Kooperation und Erfahrungen vor. Höhe‐ punkte des Programmes sind ohne Zweifel ein Vortrag des ren. Es gehe darum, seine Spi‐ ritualität, sein Verständnis von Sakrament und Kirche und die FRANZ VON ASSISI auch in anderen kirchlichen Einrichtungen ein neues Ar‐ mit der Theologischen Fakul‐ tät am 3. und 4. Oktober (Fest im deutschen Tübingen leh‐ renden, evangelischen Kir‐ Nachwirkung, die Franz von Assisi bis heute ausstrahlt, her‐ Provokation – Inspiration – Irritation beitsjahr. Ein besonderes Er‐ des heiligen Franz von Assisi) chenhistorikers Volker Leppin auszuarbeiten. Für die Veran‐ Franz von Assisi in der religiösen eignis findet heuer im Grazer ein zweitägiges Symposion. und die Ausstellung der Linol‐ staltung verantwortlich zeich‐ Auseinandersetzung heute Franziskanerkloster statt. Die Dieses Symposion, das die schnitt-Bilder des Tiroler nen der Dekan der Theo‐ Katholisch-Theologische Fa‐ Brüder alle zwei Jahren mit der Künstlers Luis Höfer, zu denen logischen Fakultät, Prof. kultät der Karl-Franzens- Universität veranstalten, wid‐ P. Willibald Hopfgartner ofm Christof Heil, die in Graz leh‐ Donnerstag, 3. Oktober Freitag, 4. Oktober Universität wird am Vormit‐ met sich heuer dem Leben und einen beschreibenden Bild‐ rende Kirchenhistorikern, Prof. Franziskanerkloster UniversitätszentrumTheologie tag des 3. Oktober ihren tradi‐ Wirken des seraphischen Or‐ band verfasst hat. Aber auch Michaela Sohn-Kronthaler Franziskanerplatz 14, 8010Graz Heinrichstraße 78,8010Graz tionellen Gottesdienst zum densgründers Franziskus und weitere Vorträge dazu sind be‐ und P. Dr.Willibald Hopfgart‐ Auftakt des Studienjahres in der Spiritualität seiner Or‐ merkenswert: Die ganze Ver‐ ner ofm. Zu allen Veranstal‐ der Franziskanerkirche feiern. densbewegung (siehe Anzeige anstaltung soll die Figur des tungen im Kloster und an der Do, 3. Oktober 2019 Dazu sind neben Professoren auf der rechten Seite). Dazu Heiligen aus Assisi beleuchten Fakultät sind ausdrücklich 14.45 Uhr Prof. Dr. VolkerLeppin, Tübingen und Studenten auch alle In‐ tragen international renom‐ und zeigen, dass sein Denken auch alle Interessierten einge‐ Mystik und Institution als bleibende Provokation am Beispiel des Hl. Franziskus teressierten eingeladen. mierte Wissenschafter sowie und Glauben für Kirche und laden. Eine Voranmeldung ist Der Gottesdienst ist ein li‐ Schwestern und Brüder aus Theologie heute noch eine nicht notwendig. Der Eintritt turgischer Höhepunkt und der großen franziskanischen Herausforderung ist, heißt es ist frei. Das genaue Pro‐ theol.uni-graz.at
14 | PORTRÄT THEMA | 15 BIBELWOCHE & JAHRE DER BIBEL | DEZ. 2019 – JUNI 2021 Die vielen Seiten der Bibel 443 Seiten (ohne An‐ gar nichts zu tun haben, weil 1 hang) hat die Standard- Ausgabe der revidierten Ein‐ sie für uns unverständlich und schwer zu fassen sind. heitsübersetzung. Einige die‐ Einige Grazer Pfarren bie‐ Der „gute Geist“ ser Seiten kennen wir sehr gut, sie sind uns vertraut und ten im Zeitraum von 18. Ok‐ tober bis 10. November 2019 wir fühlen uns daheim, weil ein vielfältiges, kreatives Pro‐ des Zentralfriedhofs sie wertvolle Texte für uns sind, weil sie „Klassiker“ sind, gramm an, um die Bibel auf unterschiedlichste Weise er‐ die oft zitiert werden, weil wir lebbar zu machen. Eingela‐ hr Name ist wohl wie kein war für sie neben Beruf ganz bestimmte Situationen den zu diesen I anderer verbunden mit dem Zentralfriedhof und somit und Familie die Mitar‐ beit in der Stadtpfarre und Feste damit verbinden. Andere Seiten kennen wir Veranstaltungen sind alle In‐ teressierten und Neugierigen, auch mit der Stadtpfarre z. selbstverständlich. Mes‐ nicht ganz so gut, sie sind uns alle, die Lust auf spannende Hl. Blut. Bereits 1957 hat Fr. nerdienste, die Mithilfe aber geläufig, weil wir sie im Entdeckungen in der Bibel Gerlinde Sommer gemein‐ beim Flohmarkt, beim Gottesdienst hören, vielleicht haben – die, die nicht so viel sam mit ihrem Mann, Hr. Pfarrfest, bei Empfän‐ beim Bibellesen darüber mit der Bibel zu tun haben, Anton Sommer die Verwal‐ gen und Einladungen; „stolpern“. Viele Seiten aber und jene, die sich schon in‐ tung des Zentralfriedhofes Köchin beim Jung‐ kennen wir nur flüchtig oder tensiv mit ihr beschäftigen. übernommen. Da ihr Gatte scharlager in St. Loren‐ sie sind uns gänzlich unbe‐ Lernen Sie viele neue Sei‐ ein Neffe des ehemaligen zen ob Eibiswald, kannt, mit manchen Seiten ten der Bibel kennen! Stadtpfarrpropsts Dr. Franz helfende Hand beim und Stellen wollen wir auch Johanna Raml-Schiller ■ Fabian (Stadtpfarrpropst von jährlichen Ein- und 1945-1971) war, war die Ver‐ Auswintern des Gäste‐ Programmpunkte der Bibelwoche bundenheit mit der Stadt‐ hauses in St. Lorenzen FR 18.10. 17:00-20:00, HERZ-JESU-PARK pfarre gegeben, und wurde im sind nur einige Beispiele Bibel, Lagerfeuer und Steckerlbrot: Bibelfest für die ganze Familie Laufe der Jahre, vor allem ihres Wirkens. MO 21.10. 19:00-21:00, PFARRE MÜNZGRABEN, OBERKIRCHE auch unter Stadtpfarrpropst Als Fr. Sommer im Karl Hofer (Stadtpfarrpropst Juni 1995 in Pension Fließen im Lebensfluss, verbunden sein bis in mein Herz hinein. Biblischer Tanzabend mit Mag.a Karin Michel von 1971-1999), gepflegt und ging, war von Ruhe‐ vertieft. Bevor die Familie mit stand keine Rede. Wie‐ DI 22.10. 18:30-20:30, STADTPFARRHOF, 2. STOCK den beiden Töchtern in ein der blieb sie dem Steh auf und iss - sonst ist der Weg zu weit für dich! (1 Kön 19) Bibliodrama mit DIin Maria Stachel eigenes Haus zog, war das Zentralfriedhof treu Verwaltungsgebäude am Zen‐ und übernahm ehren‐ MI 23.10. 16:30-17:30, HERZ-JESU-PARK tralfriedhof zugleich Wohnort amtlich die Mesnerei in Pflanzen der Bibel rund um die Herz-Jesu Kirche Eine kleine Park- und Gartenführung mit Mag.a Anna Ebenbauer und Arbeitsplatz. 34 Jahre war der Kirche am Friedhof; sie um die Kirche auf- und später Mit Engagement, Respekt, Linde Sommer am Friedhof sorgte für den Blumen‐ wieder zuzusperren. Kaum Liebe und Gottvertrauen hat DO 24.10. 19:00-20:30, ST. LEONHARD, PASTORALRAUM tätig, bevor sie 1991 in die schmuck und kümmerte sich eine Begräbnismesse fand sie sich ihrer ehrenamtlichen Bibliolog - weil jede und jeder etwas zu sagen hat! Friedhofskanzlei in der Her‐ um die Kirchenwäsche; sie ohne Ihr Mithelfen, Anpacken Tätigkeit gewidmet, und das, Bibliolog mit Pastoralassistentin Mag.a Johanna Raml-Schiller rengasse wechselte. machte sich täglich mit dem und Organisieren statt. Nichts was sie gemacht hat, mit Freu‐ FR 25.10. 19:30, Bischof-Zwerger-Saal, Herz Jesu Tief verwurzelt im Glauben Rad oder zu Fuß auf den Weg, entging ihrer Sorgfalt, jeder de und Begeisterung – ja aus Gott führt mich hinaus ins Weite… Handgriff war ihr durch die einer inneren Berufung heraus Angst und Angstüberwindung in der Bibel. Vortrag von Univ.Prof.in Irmtraud Fischer. ANZEIGE langjährige Erfahrung vertraut. – gemacht. DI, 29.10. 19:15, PFARRSALON HERZ-JESU So manch guter Rat wurde bei Vor einigen Monaten hat Re-Start: Glauben im Viertel ihr eingeholt. Fast jeder Pries‐ Frau Sommer, die heuer ihren Christliche Kleingruppen in Herz-Jesu ter kannte sie und wusste auch, 85. Geburtstag gefeiert hat, MI, 30.10. + FR, 8.11. 19:30, PFARRSALON HERZ-JESU/BISCHOF-ZWERGER-SAAL dass mit ihrem Da-Sein alles ihre ehrenamtliche Tätigkeit Matthias Unterkofler: Musikalischer Streifzug durch das Gotteslob gut vorbereitet war, und in der als Mesnerin beendet. Matthias Unterkofler Folge auch reibungslos ablau‐ Der Stadtpfarrpropst mit 23.10.-10.11. HERZ JESU, ARKADENGALERIE UND BISCHOF-ZWERGER-SAAL fen würde. Der gute Kontakt allen Mitarbeitern bedankt „Expedition Bibel“- Linzer Bibelausstellung in Herz-Jesu mit den Priestern wurde von sich herzlich für ihr liebevol‐ Fr. Sommer sehr gepflegt; es les Mitdenken und Tun und Nähere Informationen: gab so manches gemütliche wünscht ihr Gesundheit und Irmgard Wünscher-Dringel, Pasto‐ Beisammensein, so manche vor allem den Segen Gottes! ralassistentin Graz Herz-Jesu, Ing.Helmut Stindl GmbH,Rabnitzstraße 7a,8062Kumberg, Essenseinladung, so manche Liebe Frau Sommer, Ver‐ irmgard.wuenscher-dringel@graz- T:03132/20580, M: 0664/1210330,www.stindlbau.at theologische Diskussion im gelt’s Gott!! seckau.at, 0676 87426829 Hause Sommer. Monika Maurer ■ Programmfolder ab September in den Pfarren und online verfügbar.
16 | THEMA TERMINE | 17 ■ Samstag, 26. Oktober • Österreichi‐ Mozart, Benefizkonzert zur Domrenovie‐ DOMPFARRE scher Nationalfeiertag • 18:15 Vesper in rung: J. S. Bach: Kantate „Wachet auf, ruft Telefon: +43 (316) 82 16 83 der Domherrenkapelle uns die Stimme“; W. A. Mozart: Requiem, E-Mail: graz-dom@graz-seckau.at ■ Sonntag, 27. Oktober • 30. Sonntag im KV 626; Domchor, Domkantorei, Jugend‐ Jahreskreis • 10:00 Hochamt mit Sologe‐ kantorei, Domorchester Wegen der Renovierung im Grazer Dom sängen; Capella Ferdinandea vocalis ■ Samstag, 7. Dezember • 18:15 Mari‐ finden die Gottesdienste bis 29. (Neue Grazer Hofkapelle) envesper zum Hochfest der Erwählung November in der Katharinenkirche des ■ Freitag, 1. November • Allerheiligen • Mariens Mausoleums statt, ab dem Advent 10:00 Messe mit Gemeindegesang; ■ Sonntag, 8. Dezember • Hochfest der wieder im Dom. 17:00 Hochamt, W. A. Mozart: Missa bre‐ Erwählung Mariens • 17:00 Hochamt, F. vis in F, KV 192; Domchor, Domorchester Schubert: Messe in C; Domchor, Domor‐ ■ Sonntag, 15. September • 24. Sonntag ■ Samstag, 2. November • Allerseelen • chester; 20:00 Konzert im Dom (im im Jahreskreis • 10:00 Hochamt mit Ge‐ 18:15 Messe für die Verstorbenen der Hauptabonnement der KUG), Werke von meindegesang Domgemeinde, Werke von J. Rosenmül‐ P. Eben, J. H. Schein; J. C. Bach, Pekka Jetzt Einfach, sicher, schnell: download en! ■ Sonntag, 22. September • Fest der Hl. ler, J. C. und J. S. Bach; Capella Ferdinan‐ Kostiainen; Chor des Institutes für Kir‐ Diözesanpatrone Rupert und Virgil, 25. dea vocalis chenmusik und Orgel und Domkantorei, * Die neue Mein E LB A-App. Sonntag im Jahreskreis • 10:00 Hoch‐ ■ Sonntag, 3. November • 31. Sonntag Orgel: Studierende der KUG, Leitung: Jo‐ Das persönlichste Banking Österreichs wird jetzt mit der neuen amt, J. J. Fux, Missa Sancti Ioannis Nepo‐ im Jahreskreis • 10:00 Messe mit Ge‐ sef M. Doeller Mein ELBA-App noch einfacher, sicherer und schneller. Mit dem neuen Sicherheitsstandard pushTAN sowie Fingerprint oder Face mucensis, K 34a; Domchor, Dom- meindegesang ID können Sie Ihre Bankgeschäfte ab sofort noch schneller und orchester ■ Sonntag, 10. November • 32. Sonntag unkompliziertererledigen. raiffeisen.at/mein-elba-app ■ ab Montag, 23. September • täglich im Jahreskreis • 10:00 Hochamt, K. Vasi‐ STADTPFARRE um 06:30 Frühmesse in der Domherren‐ liauskaite: Missa brevis; Domkantorei und Telefon: +43 (316) 82 96 84 kapelle Chor des Institutes für Kirchenmusik und E-Mail: graz-hl-blut@graz-seckau.at ■ Dienstag, 24. September • 9:00-10:00 Orgel KUG Caritassprechstunde und Begegnungsca‐ ■ Dienstag, 12. November • 9:00-10:00 ■ ab Donnerstag, 12. September • wö‐ raiffeisen.at/mein-elba-app fé, Dompfarrhof Caritassprechstunde und Begegnungsca‐ chentlich 15:00 „ALA“ – Aktiver Lebens‐ *Internetbanking auf dem Smartphone. ■ Sonntag, 29. September • 26. Sonntag fé, Dompfarrhof abend im Jahreskreis, Sonntag der Völker • ■ Sonntag, 17. November • 33. Sonntag ■ Sonntag, 15. September • 10:30 Aufs‐ 10:00 Hochamt mit Instrumentalmusik; im Jahreskreis, Elisabethsonntag – Welt‐ teirergottesdienst • 16:30 Andachtsjo‐ Capella Ferdinandea instrumentalis (Neue tag der Armen • 10:00 Choralamt; Choral‐ deln mit dem Terzett Krienzer-Laube- Grazer Hofkapelle) schola des Institutes für Kirchenmusik Preiß vom Steirischen Volksliedwerk ■ Sonntag, 6. Oktober • 27. Sonntag im und Orgel KUG, Schola Gregoriana Grazer ■ Freitag, 27. und Samstag, 28. Sep‐ Jahreskreis, Erntedank • 10:00 Gesänge Dom; Sammlung für die Caritas tember • Pfarrgemeinderatsklausur zum Erntedank; Kinderchor und Jugend‐ ■ Sonntag, 24. November • Christkö‐ ■ Samstag, 5. Oktober • 17:00 Gottes‐ kantorei am Dom; Erntedanksammlung nigs-, Cäcilien-, Jugendsonntag • 10:00 dienst für Gehörlose für die Caritas; 19:00 Konzert im Mauso‐ Hochamt, J. Haydn: Heilig-Messe; G.F. ■ Sonntag, 6. Oktober • 10:00 Eröff‐ leum: „Ave pia stella maris“ – Marienlob Händel: „Worthy is the lamb“ (aus Mes‐ nungsgottesdienst f.d. Außerordentlichen von J. J. Fux, V. Lechner u.a.; Domchor, siah); Domchor, Domorchester; 17:00 Missionsmonat Oktober mit Bischof Wil‐ Domorchester Gottesdienst mit Vorstellung der Firm‐ helm Krautwaschl • 18:15 KHG Eröff‐ ■ Dienstag, 8. Oktober • 9:00-10:00 kandidaten nungsgottesdienst mit dem ql-Chor Caritassprechstunde und Begegnungs‐ ■ Montag, 25. November • Fest der Hl. ■ Sonntag, 13. Oktober • 10:00 Ernte‐ café, Dompfarrhof Katharina von Alexandrien • 19:00 Messe dankgottesdienst mit dem Kinderchor der ■ Sonntag, 13. Oktober • 28. Sonntag im in der Katharinenkirche am Mausoleum Stadtpfarrkirche Jahreskreis • 10:00 Hochamt mit Gast‐ ■ Dienstag, 26. November • 9:00-10:00 ■ Dienstag, 15. und Donnerstag 17. Ok‐ chor Caritassprechstunde und Begegnungs‐ tober • 15:00-17:00 Firmanmeldung • ■ Samstag, 19. Oktober • 19:00 Konzert café, Dompfarrhof weitere Termine nach Vereinbarung unter im Mausoleum, „Brich dem Hungrigen ■ Samstag, 30. November • Adventbe‐ esther.murg@graz-seckau.at) dein Brot“ – Konzert in der Reihe BACH XXI ginn • 18:15 Vesper im Dom mit Segnung ■ Sonntag, 20. Oktober • 18:15 V. Rath‐ 2.0, Kantaten und Messe in G, BWV 236 der Adventkränze, Werke von J. S. Bach, geber: Messe in F, Jugendchor der Stadt‐ ■ Sonntag, 20. Oktober • 29. Sonntag im G. F. Händel, J. Ph. Krieger u.a.; Kinder‐ pfarrkirche Jahreskreis, Weltmissionssonntag • 10:00 chor, Jugendkantorei am Dom, Capella ■ Dienstag, 24. Oktober • 18:30 Biblio‐ Hochamt, O. di Lasso: Missa Octavi toni; Ferdinandea vocalis et instrumentalis drama mit Maria Stachel Domchor, Chor des Institutes für Kirchen‐ ■ Sonntag, 1. Dezember • 1. Advent‐ ■ Freitag 1. November • Allerheiligen • musik und Orgel der KUG; Sammlung für sonntag • 10:00 Hochamt; Advent- und Gottesdienst in der Stadtpfarrkirche: die Päpstlichen Missionswerke Mariengesänge; Resurrexit – Chor ehe‐ 08:00 , 10:00 und 18:15 • Gräberseg‐ ■ Dienstag, 22. Oktober • 9:00-10:00 maliger Schülerinnen der Ursulinen nungen: 14:30 Zentralfriedhof, 15:00 Caritassprechstunde und Begegnungs‐ ■ Mittwoch, 4. Dezember • 20:00 Kon‐ St. Peter Stadtfriedhof und Steinfeld‐ café, Dompfarrhof zert im Dom - zum Todestag von W. A. friedhof Gottesdienst Musik Sonstiges
18 | TERMINE WIR SIND FÜR SIE DA | 19 ■ Samstag, 2. November • Allerseelen • se mit rhythmischen Liedern, gestaltet se mit rhythmischen Liedern, gestaltet 18:15 Gottesdienst im Gedenken an die von der Gruppe „Gundi&Wir“ von der Gruppe „Gundi&Wir“ Verstorbenen der Stadtpfarre, J. Rhein‐ ■ Donnerstag, 3. bis Freitag, 4. Oktober ■ Samstag, 30. November • 16:00 Mes‐ berger: Requiem in d, Chor der Stadtpfarr‐ • Symposium se mit Adventkranzsegnung kirche ■ Donnerstag, 3. Oktober • 19:00 Tran‐ ■ Sonntag, 1. Dezember • 1. Advent‐ Grazer Dom Stadtpfarrkirche Franziskaner Gottesdienste ■ Samstag, 9. November • 17:00 Got‐ situs – Feier des Heimgangs unseres Hl. sonntag Montag bis Freitag: Montag bis Samstag: 6:30 und 19:00 Uhr 6:30 Uhr (Jakobikapelle) tesdienst für Gehörlose Franziskus in der Franziskanerkirche mit ■ Sonntag, 8. Dezember • Mariä Emp‐ 9:00 Uhr, 16:00 Uhr ■ Sonntag, 17. November • 18:15 Missa der franziskanischen Familie und den fängnis • 11:30 Festmesse „Michael Mittwoch außerdem: Montag bis Donnerstag: africana, Jugendchor der Oper Graz Teilnehmern des Symposiums Haydn, Missa Sancti Hieronymi“ 18:00 Uhr (Leechkirche) 11:00 Uhr Sonn- und Feiertag: ■ Donnerstag, 21. November • Bibliodra‐ ■ Freitag, 4. Oktober • Hochfest des Hl. 6:30, 9:30, 11:30 und ma mit Maria Stachel Franziskus • Feierliche Gottesdienste Franziskanische Gemeinschaft Samstag: Freitag und Samstag: 20:00 Uhr Hl. Messe ■ Sonntag, 24. November • 10:00 W. A. 09:00 und 16:00 ■ Samstag, 14. September, 12. Oktober Gottesdienst 6:30 Uhr Kapitelamt 11:00 und 18:15 Uhr 19:15 Uhr Vesper (Jakobikapelle) Mozart: Spatzenmesse, Chor der Stadt‐ ■ Sonntag, 6. Oktober • 09:30 Ernte‐ und 9. November • 09:00 hl. Messe für 18:15 Uhr Vesper pfarrkirche dankfest und im Anschluss Klosterfest. die lebenden und verstorbenen Mitglieder Sonn- und Feiertag: Dreifaltigkeitskirche: ■ Samstag, 30. November • 17:00 Got‐ Kloster- und Bibliotheken-Führungen, der Ordensgemeinschaft Sonn- und Feiertag: 8:00, 10:00 und 18:15 Uhr Mo-Do, Sa, So: 18:00 Uhr Vesper tesdienst für Gehörlose • 18:15 Advent‐ Speis und Trank im Klostergarten 8:30 Uhr Hl. Messe Di, Mi: 18:30 Uhr Hl. Messe kranzsegnung mit dem Kinderchor der ■ Freitag, 18. Oktober • Nach den Got‐ Theresienwerk 10:00 Uhr Hochamt Fr, Sa: 12:00 Uhr Mittagsgebet 17:00 Uhr Hl. Messe Sa, So: 17:30 Uhr Anbetung Stadtpfarrkirche tesdiensten um 09:00 und 16:00 persön‐ ■ Montag, 9. September, 14. Oktober ■ Sonntag, 1. Dezember • 10:00 Gottes‐ licher Einzelsegen, erteilt mit der Bitte um und 11. November • 16:40 Anbetungs‐ jeden Montag, 19:00 Uhr, Eucharistische Do 19:30 bis 20:00 Uhr Montag bis Samstag: dienst mit der Singschul‘ der Oper Graz • Gesundheit oder einem persönlichen An‐ stunde im Geiste der Hl. Therese von Li‐ Jakobikapelle Anbetung (nach der Abendmesse) 10:00 bis 11:00 Uhr 15:00-17:00 offenes Adventliedersingen liegen sieux in der Jakobikapelle; abschließend (Dauer ca. 40 min) im Pfarrsaal (Anmeldungen in der Pfarr‐ ■ Sonntag, 20. Oktober • 09:30 Pfarr‐ sakramentaler Segen während der Domrenovierung bei jeder Hl. Messe kanzlei) gottesdienst. Anschließend sind Sie herz‐ Beichtgelegenheit nach Vereinbarung nach Vereinbarung und nach Vereinbarung ■ Mittwoch in der Adventzeit • 4., 11., lich zu Kaffee und Kuchen eingeladen Interdisziplinäres Symposium: Franz 18. Dezember • 06:00 Rorate mit an‐ ■ Sonntag, 27. Oktober • 11:30 Festmes‐ von Assisi. Provokation – Inspiration – schließendem Frühstück se mit Generalminister Michael A. Perry • Irritation Kontakt 20:00 Messe mit rhythmischen Liedern, ■ Donnerstag, 3., bis Freitag, 4. Okto‐ Röm.-kath. Pfarre Graz-Dom Röm.-kath. Stadtpfarrkirche Graz Röm.-kath. Pfarre Mariä-Himmelfahrt gestaltet von der Gruppe „Gundi&Wir“ ber • Weitere Informationen auf S. 12-13 Pfarramt St. Ägydius Heiliges Blut und Franziskanerkloster FRANZISKANER ■ Freitag, 1. November • Allerheiligen • sowie auf den Websites des Franziska‐ Burggasse 3, 8010 Graz Herrengasse 23, 8010 Graz Franziskanerplatz 14, 8010 Graz Telefon: +43 (316) 82 71 72 17:00 Vesper und Andacht bei der Gruft nerklosters und der Theologischen Faku‐ Montag bis Freitag: Mo, Di, Do, Fr: Montag: 8:00 bis 11:00 Uhr Pfarrkanzlei E-Mail: graz@franziskaner.at ■ Samstag, 2. November • Allerseelen • lität der Universität Graz. 9:00 bis 12:00 Uhr 9:00 bis 12:00 Uhr Mittwoch: 12:30 bis 15:30 Uhr 16:00 Requiem für die Verstorbenen des Telefon 0316 / 82 16 83 0316 / 82 96 84 0316 / 82 71 72 (Pforte) ■ Sonntag, 1. September • Tag der Jahres Schöpfung ■ Freitag, 15. November • Hl. Leopold STADTKIRCHE E-Mail graz-dom@graz-seckau.at graz-hl-blut@graz-seckau.at graz-mariae-himmelfahrt@graz- seckau.at ■ Dienstag, 17. September • Fest der Ein‐ Provinzpatron • Nach den Gottesdiensten Telefon: +43 (316) 82 96 84 prägung der Wundmale des hl. Franziskus um 09:00 und 16:00 persönlicher Einzel‐ E-Mail: stadtkirche@graz-seckau.at Internet graz-dom.graz-seckau.at stadtpfarrkirche-graz.at franziskaner-graz.at ■ Freitag, 20. September • Nach den segen erteilt mit der Bitte um Gesundheit Pfarrer Dr. Heinrich Schnuderl Mag. Christian Leibnitz P. Josef Höller ofm Gottesdiensten um 09:00 und persönli‐ oder einem persönlichen Anliegen ■ Samstag, 21. September • 9:00-15:00 Petra Marx (Pfarrsekretärin) Klaudia Gollner (Pfarrsekretärin) cher Einzelsegen erteilt mit der Bitte um ■ Sonntag, 17. November • 09:30 Pfarr‐ 5. Grazer Stadtkirchentag • Augustinum, Sabine Fritz (Pfarrsekretärin) Mag. Esther Murg (Pastoralass.) P. Dr. Bernhard Holter (Kaplan) Gesundheit oder einem persönlichen An‐ gottesdienst. Anschließend sind Sie herz‐ Lange Gasse 2, 8010 Graz • Voranmel‐ Mitarbeiter Mag. Christian Iwan (Organist) Mag. Bernhard Pletz (Diakon) P. Dr. Willibald Hopfgartner (Kaplan) Josef Döller (Domkapellmeister) liegen lich zu Kaffee und Kuchen eingeladen dung erbeten • Nähere Informationen im Mag. Andrea Fournier (Kirchenmusik) Mag. Herbert Bolterauer (Musik) ■ Sonntag, 22. September • 20:00 Mes‐ ■ Sonntag, 24. November • 20:00 Mes‐ Internet: www.kath-kirche-graz.at Stadtkirche Internet www.kath-kirche-graz.at E-Mail stadtkirchegraz@graz-seckau.at Die Chöre der Stadtpfarrkirche laden ab der ersten Schulwoche wieder herzlich zum Mitsingen ein: Büro Herrengasse 23, 8010 Graz Walter Schreiber (Stadtkirchenreferent), Ivana Zivkovic (Sekretärin), Mitarbeiter ▶ Stadtpfarrküken (4-6 Jahre): mittwochs, 16:00 bis 17:00 Uhr 0316 / 82 96 84 - 17 0316 / 82 96 84 - 29 ▶ Kinderchor: 1./2. Klasse VS: montags, 16:00 bis 17:00 Uhr Unter der Notrufnummer 0676 / 8742-6177 ist ständig ein röm.-kath. Priester im Grazer Stadtgebiet für dringende ▶ Kinderchor: 3./4. Klasse VS: montags, 17:00 bis 18:00 Uhr Versehgänge oder bei Unfällen, wo ein priesterlicher Beistand gewünscht wird, erreichbar. Wir bitten um Ihr Priesternotruf ▶ Jugendchor (ab 1. Klasse AHS/NMS): mittwochs, 17:00 bis Verständnis, dass eine Wartezeit von 1 bis 1,5 Stunden auf den Rückruf des jeweiligen Priesters möglich sein kann, ▶ Jugendchor (ab 1. Klasse AHS/NMS): 18:30 Uhr da er auch seinem normalen Dienst nachkommen muss. ▶ Chor der Stadtpfarrkirche: dienstags, 19:30 bis 21:30 Uhr Informationen und Anmeldung bei Andrea Fournier: 0699/10 66 21 00 oder andrea.fournier@gmx.at IMPRESSUM Medieninhaber, Redaktion und Verlagsanschrift: Stadtpfarrkirche zum Heiligen Blut, Herrengasse 23, 8010 Graz. Telefon: 0316/829684. Mail: pfarre@stadtpfarrkirche-graz.at. Erscheinungsort: Graz. V.i.S.d.P.: Mag. Christian Leibnitz. Für den Inhalt ver‐ Gottesdienst Musik Sonstiges antwortlich: Pfarrblatt-Team. Redaktion und grafische Gestaltung: Clemens Wolf. Fotos: siehe Bildverweise. Coverbild: Katholi‐ sche Kirche Steiermark / Harry Schiffer. Druck: Druckhaus Thalerhof GmbH. Verteilung: redmail. Auflage: 12.000.
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