Informationen und mehr 2021 - Katholische Kirchgemeinde FrauenfeldPLUS Pfarrei St. Anna - Katholische Kirchgemeinde ...
←
→
Transkription von Seiteninhalten
Wenn Ihr Browser die Seite nicht korrekt rendert, bitte, lesen Sie den Inhalt der Seite unten
Felben-Wellhausen Neunforn Frauenfeld Thundorf Gachnang Uesslingen-Buch Herdern Warth-Weiningen Hüttwilen Wiesendangen ZH Katholische Kirchgemeinde FrauenfeldPLUS Pfarrei St. Anna Informationen und mehr 2021
Inhaltsverzeichnis GRUSSWORT DES PRÄSIDENTEN 3 GRUSSWORT UNSERES THEOLOGISCHEN LEITERS 4 INTERVIEW MIT LUKAS SCHÖNENBERGER 5 RESSORT KIND JUGEND FAMILIE 10 PORTRAITS UNSERER KIRCHEN: FRANZISKUSKIRCHE HÜTTWILEN 12 7 FRAGEN AN ROSMARIE ENGWEILER UND MANON SCHÖKLE VOM «TISCHLEIN DECK DICH» 15 EINBLICK INS RESSORT AKTUARIAT: MONIKA HESS STELLT SICH VOR 17 PORTRAIT ÜBER DIE MALANKARISCH SYRISCH ORTHODOXE GEMEINDE IN GACHNANG 18 ST. ANNA IST VIRAL – VERBINDEN SIE SICH MIT UNS 21 ANLÄSSE 2021 22 GRUPPIERUNGEN / ANGEBOTE 23 PERSONALVERZEICHNIS 26 PFARREISTATISTIK DER PFARREI ST. ANNA FRAUENFELD 2018 – 2020 31 2
Grusswort des Präsidenten Geschätzte Kirchbürgerinnen und Kirchbürger Liebe Freundinnen und Freunde unserer Kirchgemeinde und unserer Pfarrei 2020 liegt hinter uns. Und damit ein Jahr voller Unvorhergesehenem, Unerwartetem, Überraschendem – global, lokal. So war es nicht vorgesehen, dass ich das Vorwort dieser Informationsbroschüre 2021 schreiben werde, dass ich die Kirchgemeinde ins neue Jahr führen und präsidieren werde. Aber ich tue dies mit viel Freude und der wertvollen Unterstützung meiner Kolleginnen und Kollegen aus der Kirchenvorsteherschaft und den Mitarbeitenden aus der Pfarrei. Viele unter uns, unter Ihnen, mussten im vergangenen Jahr in verschiedensten Lebens- und Arbeitsbereichen ebenfalls grosse Flexibilität zeigen. Freudvolle wie auch traurige Familienfeiern konnten nicht stattfinden. Gottesdienste zu besuchen war verboten. Erstkommunionfeiern und Firmungen wurden ver- schoben. Man schaute stattdessen Wochenimpulse im Internet oder Gottesdienst-Live-Übertra- gungen im Kabelfernsehen. Statt der sehr geschätzten Apérohäppchen der Frauengemeinschaft St. Anna nach der Kirchgemeindeversammlung gab es musikalische Häppchen von Johann Strauss während der Versammlung sowie ein Zuversichts-Licht für den Corona-Winter. Seelen- balsam im nun angesagten Take-away-Stil. Selbst im Jahr 2021 kann es immer noch passieren, dass man vor verschlossenen Kirchentüren steht – «ausverkauft», überzählig. Wir möchten Sie jedoch nicht aussen vor lassen. Mit diesem Büchlein laden wir Sie herzlich ein und öffnen mit den «Informationen und mehr 2021» die Türen unserer Gemeinde und unserer Pfarrei. Treten Sie ein, seien Sie willkommen! Wir präsentieren Ihnen einen bunten Blumen- strauss an Interviews, Porträts, Hintergründen, Rückschauen, Ausblicken, Seitenblicken und Neuigkeiten. Anders gesagt, eben: «Geschichten und mehr 2021». Im Serviceteil finden Sie die Kontaktangaben von Verantwortlichen, Mitarbeitenden und Grup- pierungen. Wir laden Sie ein, diese zu nutzen und mit uns in Kontakt zu treten. Wir freuen uns über Ihre persönlichen Anregungen und Ihre Verbesserungsvorschläge. Wie wertvoll solche Kontakte sind, haben wir alle in den letzten Monaten schmerzlich erfahren und sie umso mehr wieder schätzen gelernt. Unsere Türen sind und bleiben offen. Wir freuen uns auf Sie! Marcel Berger Präsident Kirchgemeinde FrauenfeldPLUS 3
Grusswort unseres Theologischen Leiters Hat «K» eine Zukunft? Gegen Ende der 1940er Jahre wurden die grossen amerikanischen Filmstudios gezwungen, ihre Kinoketten zu verkaufen. Ihre Marktmacht sollte gebrochen werden. Letzten August nun hob ein New Yorker Gericht die entsprechenden Bestimmungen wieder auf, und die grossen Filmstudios kaufen sich die, oft wegen Corona pleite gegangenen Kinos, wieder auf. In Fachkreisen läuft die Diskussion: Wird Film und Kino zur Kunstform des 20. Jahrhunderts, aber ihre Zeit ist vorbei? Kino näherte sich beinahe musealer Kunstform, wie Theater und Oper. Bislang schaffte es das Kino, Kultur und Kommerz, Hochkultur und Popularkultur zu verbinden. Arthouse und Blockbus- ter. Der Film wandert nun auf Streamingplattformen und die grosse Frage bleibt: Hat «K», hat Kino eine Zukunft? Mir würde das Kino fehlen. Und als beinah wöchentlicher Kinogänger habe ich die bewegten Bilder im Teillockdown schwer vermisst. Am Computerbildschirm mag ich nur selten und ungern Filme schauen. Ähnlich wird es vielen auch mit gestreamten Gottesdiensten gehen. Das Gemein- schaftserlebnis, das Live-Gefühl fehlt. Das Leben. Hat «K» wie Kirche Zukunft? In der Frühzeit der Kirche wurde sie von der römisch-antiken Um- welt wegen ihrer Frauenfreundlichkeit als scheel angesehen. Und so gab sich die Kirche mehr und mehr patriarchaler. Passte sich sozusagen dem Zeitgeist an. Genau das, wovor manche heute warnen, würde die Kirche punkto Frauen die frohe befreiende Botschaft ernster nehmen. Wagt Kirche mit der Zeit mitzugehen oder wird sie zunehmend museal? Es geht darum, Geschichte und Botschaft zu transportieren, rüberzubringen. Wer sagt, früher hat man auch nur schwarz-weiss geguckt, wir schaffen‘s auch ohne Farbe, könnte den Anschluss verpassen. Gott- vertrauen schaut vorwärts, kein nostalgischer Blick zurück. Die Diskussionen um Zukunft von Kirche (und Pfarrei) sind kontrovers. Alles hat sich immer verändert; was für eine Zeit gestimmt hat, kann in einer anderen Ära nicht mehr funktionieren. An der Frauenfrage wird sich meines Erachtens entscheiden, ob die katholische Kirche verbin- dend bleibt – Arthouse und Blockbuster – oder ob sie sich zum Spartenkino verkleinert. Film ab! Thomas Markus Meier Pastoralraumleiter / Theologischer Leiter 4
Interview mit Lukas Schönenberger von Michèle Rova Eigentlich war es eher Zufall oder in seinen Worten formuliert: «Das Leben hat mich beschenkt». Lukas Schönenberger ist mit christlichen Werten aufgewachsen und wollte ur- sprünglich Geschichte studieren. Heute ist er Koordinator der Pfarrei St. Anna in Frauenfeld, einer Pfarrei mit über 12‘000 Gläubigen. Wie kam es dazu? Lukas, 2013 hattest du deinen beruflichen Einstieg als Katechet für Religionsunterricht bei der Pfarrei St. Anna. Warum hast du diesen Weg eingeschlagen? Es war nicht direkt beabsichtigt. Ich wurde von Benedikt Wey, dem damaligen Pfarradministra- tor und späterem Pfarrer von Frauenfeld, angefragt. Wir kannten uns aus Fribourg, wo ich stu- dierte und er an seiner Lizentiatsarbeit schrieb. In Frauenfeld waren aufgrund von Vakanzen Un- terrichtslektionen zu vergeben und da er wusste, dass ich aus dieser Region war, hat er Kontakt zu mir aufgenommen. Warum hast du dich überhaupt für das Theologiestudium interessiert? Der Entscheid fiel etwas überraschend, weil ich beabsichtigt hatte, Geschichte zu studieren. Überzeugt und bestärkt haben mich Gespräche mit Priestern, die das Theologiestudium als sehr spannend aufzeigten. Theologie fand ich letztlich etwas konkreter und breiter als Geschichte. Die Anfrage, mich für einen kirchlichen Dienst vorzubereiten, wurde relativ schnell, mit Beginn des Studiums, an mich herangetragen. Das hat mich ein Stück weit überfordert, weil ich gar nicht bereit war, zu sagen, was ich mit diesem Studium grundsätzlich machen wollte. Seelsorger zu sein, konnte ich mir nicht vorstellen. Das liess mich im Verlauf des Studiums dann auch zaudern. Mir fehlte die Perspektive. Bis zu dem Zeitpunkt, als ich hier begonnen habe zu arbeiten (er lacht). Erst hier habe ich realisiert, was mit diesem Studium alles möglich ist. Was bedeutete dieser Einstieg für dich? Mir wurde hier eine Chance gegeben, mit meinem Rucksack parallel zum Studium zu wirken. So bin ich einfach mal gestartet mit Religionsunterricht und Firmbegleitung. Das hat mir sehr gefal- len. Die Organisation war anspruchsvoll, war gross. Ich durfte jedoch immer viel Vertrauen von Mitarbeitenden und Vorgesetzten geniessen und so habe ich auch zunehmend mehr Verantwor- tung übernehmen dürfen, was mir sehr entgegen kam. Und so stieg das Pensum, weil es mir gefallen hatte. 5
Und wie lief es mit dem Studium? Obwohl mich alle motivierten am Studium dranzubleiben, war es für mich ganz schwierig. Stu- dieren neben der Arbeit ist und war für mich eine grosse Herausforderung. Und so kam es, dass ich das Studium in Fribourg zunehmend vernachlässigte und es nach dem Bachelor dann letztlich abbrach (schmunzelt). Damit war allerdings noch nicht ganz geklärt, wie es ausbildungs- und studienmässig mal weitergehen sollte. Und wie wurdest du dann Koordinator, diese Funktion in einer Pfarrei gab es ja noch nicht? Der Einschnitt war im Dezember 2016, als Pfr. Benedikt Wey nicht mehr arbeiten konnte und es einfach jemanden brauchte, der hier die Fäden in die Hand nahm und die Pfarreiaufgaben koor- dinierte. Ich wurde von der Kirchenvorsteherschaft und vom Bischofsvikariat angefragt, ob ich einspringen und diese Aufgabe vorübergehend übernehmen könnte. Eine riesige Aufgabe. Es war schön zu spüren, dass man mir das zutraute und ich fühlte auch eine grosse Unterstützung. Es ging nicht um meine Karriere, sondern mir ging es darum, nach bestem Wissen und Gewissen für Konstanz zu sorgen, damit alles weitergehen konnte. Das war die Chance für die Pfarrei. War dir bewusst, was da auf dich zukommt, als du diese Aufgabe angenommen hast? (Lacht) Das war alles völlig offen. Es gab auch kein Vergleichsbeispiel aus der Praxis oder jeman- den, auf den ich mich hätte abstützen können. Ein Stück weit musste ich improvisieren und aus- probieren. Ich habe viel kommuniziert, den Dialog mit Mitarbeitenden gesucht. Information und Transparenz sind und waren wichtig, um die Leute mitzunehmen und im Boot zu haben. Du arbeitest als Koordinator dabei sehr eng mit Thomas Markus Meier, dem Pastoralraum- und theologischen Leiter der Pfarrei St. Anna, zusammen. Wie sind die Aufgaben, Zuständig- keiten verteilt? Das Bistum hat von Beginn weg jemanden gesucht, der die Pfarrei leitet. Bereits im Sommer 2017 kam Thomas Markus Meier und hat die Gesamtleitung übernommen. Als theologischer Leiter führt er vor allem all die Bereiche der Seelsorge und Liturgie und steht dem Seelsorgeteam vor. Ich bin sozusagen die rechte Hand von Thomas Markus. Meine Aufgabe ist es, alle andern Arbeiten und Mitarbeitenden darum herum zu koordinieren. Das bringt meine Bezeichnung Koordinator somit ganz gut zum Ausdruck. Es gibt viele Aufgaben, die ich Thomas Markus direkt abnehme und andere, die für die Gesamtorganisation entscheidend sind. Wir haben eine sehr schöne, enge Zusammenarbeit mit offenem Dialog. Dabei kommt mir auch mein theologischer Rucksack zugute, der mir hilft, mitzuhalten und die gleiche Sprache zu sprechen. 6
Wo liegen die Vor- und Nachteile dieser Aufgabenverteilung? Speziell ist per se, dass Thomas Markus eine Person zur Seite hat, die sehr viele Aufgaben über- nimmt. Das ist auch die grosse Chance für kirchliche Leitungspersonen. So können sie sich ver- mehrt auf ihre eigentlichen Aufgaben konzentrieren. Dazu gehörten in unserem Fall die Seel- sorge und Liturgie. Die könnte auch zu kurz kommen bei all den vielfältigen Aufgaben. Der Vorteil liegt wirklich darin, dass ein Teil der Aufgaben an mich delegiert und zur Ausarbeitung weiterge- geben werden können. Ganz generell heisst das, dass die Pfarrei sich so organisiert, dass die Gemeindeleitung entlastet wird, weil gewisse Aufgaben genauso gut von jemand anderem ge- macht werden können. Wir sind geprägt vom Bild, dass an der Spitze der Pfarrei nur eine Person zuständig ist. Eine, die alles macht, alles weiss und über alles entscheidet. Das Bild vom guten Hirten eben. Man muss von diesem Bild keinen Abstand nehmen, könnte den Blick darauf jedoch etwas öffnen. Selten ist ein Hirte alleine unterwegs. Ihm zur Seite sind ein oder mehrere Hirtenhunde und Leitschafe. Er vertraut ihnen und lässt seine Herde im guten Glauben weiden. Währenddessen widmet er sich auch mal anderen Aufgaben. Das finde ich eine stimmige Metapher und ein Stück weit leben wir das so hier in der Pfarrei St. Anna. Die Kirchgemeinde FrauenfeldPLUS ist mit über 12‘000 Gläubigen vergleichbar mit der Grösse einer mittleren politischen Gemeinde. Das sind viele Herausforderungen, viele Menschen, die auf dich einströmen. Was macht das mit dir? Ich stehe gar nicht so im Vordergrund. Andere sind weit exponierter. Es tragen so viele dazu bei, dass es funktioniert. Ihnen Wertschätzung entgegenzubringen, sie ernst zu nehmen, ist mir wich- tig. Auf dieser Grundlage können dann gemeinsam Herausforderungen angepackt werden. Und das hilft mir, mit dieser Verantwortung umzugehen. Im Wissen: ich bin ja nicht allein. Persönlich bin ich getragen von einem wirklich grossen Gottvertrauen. All die Energie und Kraft, die ich immer wieder habe, sind ein Geschenk. Manchmal fehlt sie, dann ist es schwieriger und dann erlaube ich mir auch, diese Kraft einzufordern. Das beruhigt mich. Auch beruhigt mich die Überzeugung, dass wir nicht alles machen können. Wir können hier kein Paradies auf Erden schaffen. Es braucht jeden einzelnen, der mitmacht und willig ist, das alles mitzutragen, aufzu- nehmen, hinzuhören. Wir sind begrenzt und das ist auch völlig okay. 7
Wie gehst du mit den aktuellen Herausforderungen und Themen wie Corona, der Digitalisie- rung, den generell zunehmenden Austritten aus der katholischen Kirche und dem Mangel an Liturgen um und was bedeutet das für die Pfarrei St. Anna? Das ist eine ganz schwierige Frage. Das sind alles Themen, die nicht nur die Kirche betreffen, sondern die ganze Gesellschaft fordern. Zum Beispiel der Fachkräftemangel. Er trifft ganz viele Unternehmungen und Branchen. Zum Teil schon ganz lange. Man muss dazu stehen, Abstriche zu machen. Dann heisst es: Besinnen wir uns auf das, was wir mit unseren Mitarbeitenden rea- lisieren können und machbar ist. Das ist mein Grundsatz hier. Wir können schlichtweg nicht alles lösen. Wir machen das, was wir können, mit den Menschen, die hier sind. Denn Kirche ist sowieso viel mehr als wir je bieten können. Wir haben vorher über deine theologische Ausbildung gesprochen. Wie ging es weiter? Richtig. Ich habe einen Bachelor in Theologie, keinen Master. Motiviert durch das Bischofsvika- riat und die Kirchenvorsteherschaft habe ich mich dann dazu entschieden, ein Nachdiplomstu- dium in Business Administration an der ZHAW in Winterthur anzugehen. Darüber hinaus bin ich zwischenzeitlich verheiratet und Vater von zwei Kindern geworden. Ich wusste, wenn ich zu weit weg studiere, funktioniert das alles nicht. Winterthur war nahe genug, um während rund 2 Jahren jeweils freitags und samstags mein Studium zu absolvieren und eine Masterarbeit zu schreiben. Denn was mir noch fehlte, waren Tools aus der Betriebswirtschaft, die ich mir aneignen wollte. Durch meinen Militärdienst habe ich viel Erfahrung in Organisation, Führung und Prozessma- nagement. Dieses deckt jedoch nur gewisse Aspekte ab und da wollte ich ansetzen und ergän- zen. Das hat sich gelohnt. Der Fokus deiner Masterthesis liegt auf deiner Funktion und der Arbeit in der Kirche. Was ge- nau hast du zum Thema gemacht und welches Fazit ziehst du daraus? Es ging um Aspekte des Personalmanagements in der katholischen Kirche der Schweiz am Bei- spiel der Einstellung einer Leitungsassistenz. Ich habe untersucht, wie Modelle des Personalmanagements aus der Betriebswirtschaft in der Kirche angewendet werden. Dabei fokussierte ich mich auf vier Aspekte: strategisches Personal- management, Personalgewinnung, Personalentwicklung sowie Wandel und Transformation (nach Robert J. Zaugg). Am Beispiel meiner Person/meines Falles habe ich diese Aspekte abge- bildet, analysiert und mit weiteren Fallbespielen verglichen. Ein Fazit aus meinen Untersuchun- gen ist: betriebswirtschaftliche Modelle des Personalmanagements können auch im kirchlichen Umfeld angewendet werden. Das ist nun keine grandiose Feststellung, aber motiviert mich, die internen Abläufe zu überdenken und uns in dieser Hinsicht weiterzuentwickeln. Ich könnte mir zum Beispiel mehrstufige Ausbildungsprogramme vorstellen, die Mitarbeitende für 8
Leitungsaufgaben vorbereiten. Ich denke da übrigens nicht nur an die Pfarrei St. Anna sondern an übergeordnete Ebenen wie das Bistum oder die Landeskirchen. Du hast Familie, bist aktuell zwei- bald dreifacher Vater. Wie schaffst du es, Familie, Studium und Herausforderungen hier in St. Anna unter einen Hut zu bringen? Vielleicht ist es genau das, was es auch erleichtert. Kinder oder Familie fordern einen auf, loszu- lassen. Das hilft. Denn Zuhause gibt es andere Bedürfnisse, die wahrgenommen werden wollen. Das gibt die nötige Distanz und Bodenhaftigkeit. Zuhause bin ich Partner und Vater. Klingt banal, doch es lässt das eine oder andere berufliche Problem manchmal kleiner erscheinen, als es sich auf den ersten Blick zeigt. Mir hilft auch der Austausch mit meiner Frau und mit Freunden, die mir immer wieder zeigen, dass es überall Licht und Schatten gibt. Pflegst du ein Hobby zum Ausgleich? Die Familie. Sie besteht nicht nur aus meiner Frau und den Kindern. Ich würde sie grösser fassen. Ich habe sehr viel Freude an diesem Familien-sein. Darüber hinaus bin ich auch gerne Gastgeber und im Garten am Gärtnern. Mit meinen Kindern unterwegs in der Natur zu sein bedeutet mir viel und ich erfreue mich an Velofahrten und Spaziergängen. Was wünschst du dir für St. Anna? Ich habe Freude daran, wenn christlich gesprochen «Menschen zu Gott» oder zu einer „Gottes- beziehung“ finden. Oder profaner gesagt: wenn Menschen einfach glücklich sind und zu Kraft- quellen kommen. Das ist es, was ich uns allen wünsche. Dass wir merken, wer uns trägt. Dass wir hinter vielem auch die übergeordnete, dahinterliegende Kraft sehen und darauf vertrauen. Und dass wir unsere Beziehungen zu unseren Mitmenschen und zu Gott daraus gestalten und dankbar sind. Vielen Dank für das angenehme Gespräch und ganz herzliche Gratulation zu deinem Master. Steckbrief Name Lukas Schönenberger Zivilstand verheiratet mit Marion, 2 Kinder (Lili & Maurus), bald 3… Wohnort Stettfurt Aufgewachsen in Thal SG / Stettfurt Tätigkeit Koordinator Militär Major, 2. Adjutant Mechanisierte Brigade 11 Hobbies Familie, Freunde, Gastgeber sein, Garten, in der Natur unterwegs sein, Tauchen, Radio, digitale Medien Tätig als Koordinator der Pfarrei St. Anna seit Dezember 2016 9
Ressort Kind Jugend Familie von Denise Möller Unser Ziel ist es, den Kindern und Jugendlichen ein umfassendes und vielfältiges Angebot an interessanten und vor allem gehaltvollen Aktivitäten und Anlässen zu bieten. Sie sollen freiwillig und selbstbestimmt in der kirchlichen Gemeinschaft der Pfarrei St. Anna Möglichkeiten finden, ihren Glauben zu leben. Am Anfang… Mit der Schwangerschaft und Geburt eines Kindes werden Paare zur Familie und Familien wach- sen und verändern sich. Oft will das Glück des neuen Lebens gefeiert werden, Gottes Schutz erbeten. Mit der Taufe wird gefeiert, dass das Neugeborene in verschiedenen Kreisen auf- wächst, über die Kernfamilie hinaus. In der christlichen Gemeinschaft wird Raum geschaffen, in einer grösseren Familie zum himmlischen Vater zu beten und sich inspirieren zu lassen, gar soli- darisch zu werden mit dem «grossen Bruder Jesus». Mit der Taufe und der Taufpastoral wollen wir Familien, Eltern, auch Alleinerziehende unterstützen, begleiten, vernetzen. Allen Kindern ist das gemeinsame Feiern von Festen und das Vollziehen unterschiedlicher Rituale bekannt. Litur- gie als feierliche Begegnung nicht nur von Menschen untereinander, sondern auch mit Gott als Antwort auf dessen Ruf zu verstehen und zu erleben, eröffnet Kindern eine neue Form, ihren Glauben zu leben. Unsere Kinder- und Familienfeiern bieten als Pendant zum regulären Gottes- dienstbesuch eine gelungene Abwechslung und vor allem eine Alternative für unsere Kleinen. Zudem werden aber auch diverse Gottesdienste so gestaltet, dass sie bei Kindern und Familien gleichermassen Anklang finden. Als Primarschüler in der Freizeit… «Was möchte ich tun?» Dieser Phase des Wünschens und des Wollens sowie den grossen Drang, möglichst viel zu erleben bedingt, dass wir als Pfarrei die Vielfalt an Angeboten stets erweitern und der Heterogenität der Bedürfnisse Rechnung tragen. Konkrete Anlässe sind dazu unter an- derem die Kunterbunten Bibeltage in den Frühlingsferien, wobei die Kinder (Kindergarten bis 5. Klasse) bei Theaterinputs in die biblischen Themen eintauchen oder durch kreatives Basteln und im Spiel die Gemeinschaft erleben. Weiter bieten wir die mit viel Herzblut und Ideenreich- tum vorbereiteten und durchgeführten Lager an: SoLa Frauenfeld und Hüttwilen sowie Sum- merdays (ab 1. Sekundarstufe). Gemeinsam verreisen und Abenteuer erleben! Erlebnisse, die ein Leben lang in Erinnerung bleiben werden. Was heisst es nun aber, als Teil der Gemeinschaft für andere da zu sein? Hierbei geht es nicht nur um die eigene Person, sondern eben darum, tätig zu werden für meine Mitmenschen. Wer selber erfährt, wie wertvoll «Geben» ist und wel- che Wertschätzung dies zur Folge hat, sieht sich nicht im Zentrum, sondern lässt den anderen den Vortritt. Unsere Primarschulprojekte tragen diesen Grundgedanken mit sich. Die Kinder 10
unterstützen und gestalten Gottesdienste mit (Palmbinden und Taufkerzen gestalten), besuchen und beschenken ältere Menschen oder erfreuen uns jedes Jahr mit einem Krippenspiel und dem Sternsingen. Unsere Gottesdienste sind geprägt und begleitet von unseren Ministranten. Die Schar in unserer Pfarrei zählt rund 120 Kinder und Jugendliche. Eine Gemeinschaft, die immer wieder dafür sorgt, ein wichtiges Bild unserer Pfarrei abzubilden: eine starke Gruppe, die unsere Gottesdienste wesentlich mitgestaltet. Für speziell tanzinteressierte Mädchen und Jungen be- ginnt bereits auf der Primarstufe bis hin zur Sekundarstufe das Angebot «InMotion». Wer Freude an der Musik und der Bewegung hat, ist dort genau richtig. Die Jugend Die intensive Auseinandersetzung mit der eigenen Zukunft prägt den Alltag der Jugendlichen. Das löst Vorfreude aber auch Sorgen bei ihnen aus. Die Frage nach den eigenen Talenten und Schwächen ist relevanter denn je und eng verbunden mit den sozioökonomischen Gegebenhei- ten, in denen Jugendliche leben. Sie befinden sich in einer Zwischenphase: noch nicht ganz er- wachsen und unabhängig sind sie, aber auch keine Kinder mehr. Damit der Glaube ihnen in die- ser Phase eine Hilfe sein kann, braucht es Impulse von aussen. Wir bieten in unseren zahlreichen Anlässen in der Jugendarbeit Möglichkeiten dazu. Bei den Jugendprojekten leisten sie aktive Mithilfe bei Suppentagen oder Apéros. Sie profitieren von gehaltvollen Themenabenden, erle- ben gemeinschaftliche Aktivitäten wie die Lager, das Ranfttreffen oder den Weltjugendtag. Der Glaube wird in speziell für sie gestalteten Jugendgottesdiensten gefeiert. Die Jugendlichen müs- sen sich also in dieser Lebensphase auf verschiedenen Ebenen unter Beweis stellen. So geben wir mit unserem Teenietreff ein bisschen Gegensteuer. Die Jugendlichen (12 bis 17 Jahre) dürfen dort regelmässig eine Auszeit geniessen. Ohne Druck und Erwartung sich in der Gemeinschaft wohlfühlen – das ist das Ziel. Jugendliche im Beruf oder in der Ausbildung… Durch Engagement für eigene oder fremde Anliegen und in Gruppen, durch Abstimmungen sowie durch das Verhalten der Mit- und Umwelt gegenüber haben die Jugendlichen die Mög- lichkeit, die Wertegemeinschaft mitzuprägen und weiterzuentwickeln. Wenn sie erleben, dass ihr Verhalten Wirkung zeigt, bestärkt sie dies bei der Übernahme von gesellschaftlich-sozialer, politischer wie kirchlicher Verantwortung und das trägt zur Weiterentwicklung eigener Wertvor- stellungen bei. Auf dem Firmweg 17+ gehen sie bewusst diesen Weg, packen es an und sagen JA zu einem im Glauben geführten Leben. Wir wünschen uns, dass Spiritualität als alltagsbegleitende Gottesbeziehung erfahren wird und im Alltag der Kinder und Jugendliche einen gebührenden Platz erhält. Diese Ziele prägen und stärken unsere Angebote und laden herzlich ein. 11
Portraits unserer Kirchen: Franziskuskirche Hüttwilen von Angelus Hux Geschichte Hüttwilen liegt an einer der fruchtbarsten und sonnigsten Gegenden des Kantons Thurgau. Das angenehme Klima im Seetal und seinen Südhän- gen behagte schon den Römern, wie die Ruine der Villa «Stutheien» zeigt. Der Name Huttinvil- lare taucht erstmals 817 in einer St. Galler Ur- kunde auf. Nach archäologischen Befunden stand bald danach auch schon eine kleine Kir- che; sie soll den Heiligen Michael, Pankranz und Margaretha geweiht gewesen sein. Im Jahr 1256 wird erstmals ein Geistlicher erwähnt. Die Kirche wurde im 13. Jh. und um 1450 erweitert. Vom vorreformatorischen Kirchenbau haben sich Reste von Fresken erhalten. Den sog. Kir- chensatz über Hüttwilen verlieh der Bischof von Augsburg. Über verschiedene Umwege kam die- ses Recht 1622 an das Kloster Ittingen. Während vier Jahrhunderten sorgte Ittingen mit wenigen Unterbrüchen für einen Geistlichen in Hüttwilen. Ab 1843 wählte die Gemeinde ihren Pfarrer selbst. Beim Ittinger Sturm 1524 wurde auch das Pfarrhaus Hüttwilen geplündert. Fast die ganze Gemeinde nahm den neuen Glauben an. Ab 1551 fanden aber in der nun paritätischen Kirche auch katholische Gottesdienste statt, zelebriert meist von einem Ittinger Konventualen. Ein letz- tes Mal wurde die Kirche 1856–1859 nach Plänen des Architekten Johann Joachim Brenner (1815–1886) vergrössert. Bis 1964 diente diese Kirche, die am Ort der heutigen Franziskuskirche stand, beiden Konfessionen. Dann wurde sie abgerissen. Als einzige Zeugen blieben die Turm- spitze (im Vorgarten) und einige Wandmalerei-Fragmente (im Innern) erhalten. 12
Die Franziskuskirche Im 20. Jahrhundert wurden im Thurgau viele paritäti- sche Verhältnisse aufgelöst. Ab 1921 äufneten die Ka- tholiken von Hüttwilen einen Fonds zur Errichtung einer eigenen Kirche. Ende März 1961 wurde der Ablösungs- vertrag zwischen den Konfessionen abgeschlossen. Beide Parteien liessen neue Gotteshäuser errichten. Das Katholische steht am Ort der alten Kirche neben dem alten Pfarrhaus von 1784. Der Neubau wurde er- leichtert durch das Versprechen von Bischof Franziskus von Streng (1884–1970), das ihm zum silbernen Bischofs- «Siehe, das Zelt Gottes unter den Menschen» jubiläum gewidmete, in der ganzen Diözese gesammelte (Offenbarung 21.3f.). Nach diesem Bibelvers gestaltete der Architekt Justus Dahinden die Geschenk in Höhe von 290 000 Franken für den Kirchen- innere Hülle der Franziskuskirche Hüttwilen. bau zur Verfügung zu stellen. Die Hüttwiler Kirche ist da- her in doppeltem Sinne eine Franziskuskirche. Erstens ist sie am 23. Januar 1966 dem hl. Franziskus von Assisi (nebst der hl. Margaretha) geweiht worden. Zweitens erinnert der Name an die hochherzige Zuwendung des damaligen Bischofs. Links im Chorraum: Osterkerze und Skulptur Rechts im Chorraum: Tabernakel und der hl. Katharina von Alexandrien (ihre Attri- Marienstatue. Die eisenplastischen Teile bute sind Schwert und Rad). Die frühere schuf Albert Wider, Widnau. Kirche war der hl. Margaretha geweiht. 13
Der Bau Von aussen überrascht die, wie ein dreifaches Zelt in die Höhe gestreckte, in der thurgauischen Kirchenbaulandschaft einzigartige Anlage. Dunkle Eternitplatten bilden die Haut des ganzen Baukörpers. Die Eingangspartie zieht die Kirchgängerinnen und Kirchgänger förmlich in sich ein. Noch mehr überrascht der Innenraum durch die Einheitlichkeit der Materialien Holz, Beton und Eisen. Sogar der Altar ist aus Beton geformt. Eine Staffelung und Verschachtelung der in die Höhe gezogenen und verwinkelten «Zeltbahnen» leitet das Licht auf raffinierte Weise in den Innenraum und schafft eine urmeditative Stimmung. Die Orgel 1848 erhielt Hüttwilen ein kleines Werklein mit fünf Registern aus dem aufgehobenen Kloster Kalchrain. 1913–1964 diente eine Kuhn-Orgel beiden Konfessionen. Das heutige Instrument stammt aus der Firma Mathis, Näfels (Enneda), wurde 1969 eingeweiht und umfasst 14 Regis- ter. Der Architekt Justus Dahinden (1925–2020) wuchs auf der Rigi auf, liebte die Berge und verliebte sich in ihre Formen. Er studierte und doktorierte an der ETH in Zürich und führte ab 1955 ein eigenes Büro. Selbst ein gläubiger Mensch, schuf er einige der besten neuzeitlichen Kirchenbauten, Kunst- werke des Innenraums. Er gehörte keiner Schule an und kümmerte sich nicht um Kritik von Kollegen. Als Professor und Lehrer wirkte er in Wien, Sofia oder Buenos Aires. Justus Dahinden starb am Ostermontag 2020. Er gestaltete 22 Kapellen, Kirchen und Kathedralen in Europa und Afrika. Benutzte Quellen: Raimann, Alfons / Erni, Peter: Die Kunstdenkmäler des Kantons Thurgau, Band VI., 2001. Hux, Angelus / Troehler, Alexander: KlangRäume – Kirchen und Orgeln im Thurgau, 2007. NZZ am Sonntag vom 19. April 2020. «Hochpar- terre» vom April 2020. Fotos: Denise Meier u.a. 14
7 Fragen an Rosmarie Engweiler und Manon Schökle vom «Tischlein deck dich» Interview: Karin Flury Rosmarie, du hast uns ein Artikel gezeigt aus der Thurgauer Zeitung vom 24. Dezember 2005. Im Artikel wurde die Idee «Tischlein deck dich» vorgestellt und nach Freiwilligen gesucht. Am 1. Juni 2006 war es in Frauenfeld soweit und die erste Abgabe von Lebensmitteln fand im Pfarreizentrum Klösterli statt. Wie lange seid ihr beim «Tischlein deck dich» dabei»? Rosmarie Engweiler (RE): Ich engagiere mich seit bald 15 Jahren. Mit mir sind es vier Leute im jetzigen Team, die schon von Anfang an dabei sind. Manon Schökle (MS): Ich engagiere mich seit ca. 3 Jahren. Was war eure Motivation? RE: Ich möchte meinen Mitmenschen helfen und sie unterstützen. Bis heute gefällt mir die Arbeit und bereitet mir grosse Freude. Vor allem dann, wenn ich die Fortschritte der ehemali- gen Bezügerinnen und Bezügern sehe. MS: Ich habe schon immer gerne Menschen geholfen und finde es gut, regelmässig zu helfen und wohltätig zu wirken. Eine Kundin von mir, welche im Verein «Tischlein deck dich» engagiert ist, hat mir Informationen abgegeben. Dann konnte ich bei einer Abgabe an einem Nachmittag schnuppern und mir wurde schnell klar, dass es das Richtige ist. Hast du durch die Arbeit beim «Tischlein» eine neue Einsicht gewonnen? RE: Das Schöne ist, dass uns die Leute auf der Strasse oder in der Stadt grüssen und wir ins Gespräch kommen. MS: In der Schweiz gehen wir ja davon aus, dass niemand hungern muss. Es gibt einige Instituti- onen, die für die Betroffenen da sind. Als ich angefangen habe, ca. nach einem halben Jahr, stellte ich fest, dass es Leute gibt, die Ende Monat kein Geld mehr für den öffentlichen Verkehr haben oder aus körperlichen Gründen die Lebensmittel nicht abholen können. Dies war ein Grund, wieso ich dann auch privat aktiver geworden bin. Wie kommst du zu diesen Menschen? MS: Via Facebook, «Tischlein deck dich» und Leute die sich bei mir melden. Ich nehme immer wieder wahr, dass Menschen, die es am nötigsten haben, die Ruhigsten sind. Zum Glück habe ich ein grosses Netzwerk. Ich bekomme auch finanzielle Unterstützung von meinem „Engeli- Team“. Das sind Menschen, die mir nahestehen und gerne helfen. 15
Wie stehen eure Familien zu eurem Engagement? MS: Meine Familie unterstützt mich sehr. Ohne Teamwork würde es nicht funktionieren. Mein Mann hilft mir bei grossen und schweren Spenden. Auch meine Tochter unterstützt mich mit dem Znüni oder weitere Sachen für die Schülerinnen und Schüler. RE: Als ich angefangen habe, waren meine Kinder schon ausgezogen. Meiner Schwester habe ich begeistert von meiner Tätigkeit beim «Tischlein deck dich» erzählt jetzt hilft sie bei der Abgabestelle an ihrem Wohnort. Welche Herausforderungen und Veränderungen hat die Covid-19 Pandemie gebracht? RE: Im Team müssen wir uns ständig anpassen und sind flexibler geworden. Das Leitungsteam hat die Aufsicht und stellt sicher, dass die Regeln vom BAG eingehalten werden. MS: Für die meisten Bezügerinnen und Bezüger ist das «Tischlein deck dich» weit mehr als ein «Abholen der Lebensmittel»: Es ist ein Zusammensein, einen Kaffee trinken, ein Austausch und vieles mehr. Vieles ist mit den jetzigen Auflagen nicht mehr möglich. Es ist emotional sehr schwierig für alle, doch wir versuchen, das Beste aus der Situation zu machen. Drei Wünsche für die Zukunft? RE: Ich wünsche mir, dass es so weiter geht. Ich möchte den Menschen weiterhin helfen und sie unterstützen. In der Schweiz gehen immer mehr Abgabestellen auf und ich hoffe, dass wir genug Ressourcen haben. MS: Ich habe festgestellt, dass es nicht nur Lebensmittel oder andere Artikel braucht, sondern auch ein Gespräch guttut. Ebenso wünsche ich mir, dass alle Bezügerinnen und Bezüger bedient werden, wie eine Verkäuferin es mit ihren Kunden tut in einem guten Geschäft. Ausserdem hoffe ich, dass wir nach der Pandemie mehr Aktivitäten mit den Bezügerinnen und Bezügern organi- sieren dürfen und sie dabei näher kennenlernen. Obendrein würde ich eine Begrenzungsmenge an Bezugskarten einführen. Beide zusammen: Wir können es kaum erwarten, wieder mit den Bezügerinnen und Bezügern zu interagieren und allen ein Lächeln zu verteilen. Hilfe für über 20‘000 Menschen «Tischlein deck dich» ist ein gemeinnütziger Verein, der seit 1999 in der Schweiz tätig ist und sich durch Spenden finanziert. An den 134 Abgabestellen werden über 4000 Tonnen Lebensmittel pro Jahr abgegeben. Das Team Frauenfeld besteht aktuell aus 21 Freiwilligen und wird von der Evangelischen und von der Katholischen Kirchgemeinde in Frauenfeld unterstützt. 16
Einblick ins Ressort Aktuariat: Monika Hess stellt sich vor Nicht jeder kann Grosses vollbringen. Aber die kleinen Dinge können wir mit viel Liebe tun. Mutter Teresa Meine Ressortaufgaben • Protokolle schreiben an Sitzungen und Versammlungen • Organisieren und Durchführen von Wahlen und Abstimmungen der Kirchgemeinde • Archivwesen: Zusammenarbeit mit Archivarin Regula Signer Was ich schätze an der KV-Arbeit • Lösungsorientierte Zusammenarbeit mit den Behördenmitglieder und Mitarbeitenden • Einblick in die verschiedenen interessanten Ressorts • Unterstützung der Pfarreiarbeit Was ich mir weiterhin wünsche • Offene Begegnungen und gegenseitige Hilfsbereitschaft • Viele zufriedene Menschen in der Pfarrei • Angebote für verschiedene Anspruchsgruppen in Bezug auf Alter, Herkunft, Bildung Was mich besonders freut Seit 2015 unterstützt die Kirchgemeinde FrauenfeldPLUS das Sozialprojekt Bistro «Zur Alten Kaplanei»: Hier haben Menschen mit gesundheitlichen, sprachlichen oder sozialen Problemen die Möglichkeit, begleitet zu werden und anschliessend im Arbeitsmarkt wieder ihren Platz zu finden. Die Coronazeit hat diese wichtige Aufgabe noch bewusster gemacht. Steckbrief Name Monika Hess Zivilstand verheiratet, 4 erwachsene Kinder Wohnort Herdern Aufgewachsen in Herdern Berufstätigkeit Tagesmutter Hobbies Velofahren, Wandern, Lesen Mitglied in der Kirchenvorsteherschaft seit 2012, 2003 bis 2011 in der Kirchenvorsteherschaft der ehemaligen Kirchgemeinde Herdern, Mitwirkung beim Zusammenschluss der ehemaligen Kirchgemeinden Frauenfeld, Gachnang, Uesslingen, Herdern, Hüttwilen und Warth 17
Portrait über die malankarisch syrisch orthodoxe Gemeinde in Gachnang von Alex Hutter, im Schriftverkehr mit Rev. Fr. Vivek Varghese Sie kommen von weit her und treffen sich monatlich, um gemeinsam ihren Glauben zu feiern. Die Katholische Kirche Bruder Klaus in Gachnang ist seit ein paar Jahren ihr zentraler Treff- punkt. Im Anschluss an den Gottesdienst wird die Gemeinschaft gepflegt. Im Pfarreisaal wer- den die mitgebrachten Leckereien ausgetauscht und verköstigt. Es wird gelacht, gegessen und gefeiert. Es herrscht eine fröhliche Stimmung und ein feiner Duft aus der indischen Küche liegt in der Luft. Das Gastrecht wird sehr geschätzt und bringt Kultur und Heimat etwas näher. Geschichtlicher Hintergrund und Entwicklung der Gemeinde Der südindische Staat Kerala ist bekannt für sein hohes Ausbildungsniveau und für die christli- chen Wurzeln, die schon sehr weit zurückgehen. Durch viele verschiedene Wege war es gleich- ermassen für Frauen und Männer möglich, in verschiedene Teile der Welt auszuwandern, spezi- ell in die Vereinigten Staaten und nach Europa. In dieser Zeit haben sich auch viele Mitglieder der «malankarisch syrisch orthodoxen Kirche» über den ganzen Globus verteilt. In Europa haben sich Mitglieder der malankarischen Kirche an vie- len Orten zusammengefunden, um Gottesdienst zu feiern. Dies vor allem durch die Unterstützung christlicher Kirchen. Der Metropolit Baselios Marthoma Didymus (vergleichbar mit un- serem Erzbischof) hat die zur Gemeinde gewachsene Gruppierung der malankarisch syrisch orthodoxen Kirche am 23. September 2008 offiziell als Pfarrei der Diözese «England, Europa und Afrika» aner- Rev. Fr. Vivek Varghese kannt. Die Pfarrei selbst ist benannt nach dem Heiligen Gregorius hält regelmässig die von Parumala, dem ersten ernannten Heiligen in der malankari- Gottesdienste in schen Kirche. Gachnang 18
Wie es dazu kam, dass syrisch-orthodoxe Gottesdienste in Gachnang zelebriert werden Am 1. Mai 2007 feierte die malankarisch syrisch orthodoxe Kirche ihren ersten, offiziellen Gottesdienst in der Schweiz, in Winterthur. Daraufhin wuchs schnell der Wunsch nach monatli- chen Wiederholungen. Diese fanden dann anfänglich in der ganzen Schweiz verteilt statt. Erst einige Jahre später wurde es durch die Unterstützung und Initia- tive des in Frauenfeld wohnhaften Mathew Philip, damaliger Sekretär der malankarisch syrisch orthodoxen Kirche und Gesprächen mit dem Pfarramt St. Anna Frauenfeld möglich, monatliche Gottesdienste in der Katholischen Kirche Gachnang zu feiern. Endlich hatte die Glau- bensgemeinschaft einen festen Standort und musste nicht mehr in der ganzen Schweiz herumreisen. Zu den Gottesdiensten treffen sich aktuell regelmässig rund 25 Grossfamilien aus der Schweiz, Deutsch- land, Italien und Österreich. Wo hat die malankarische Liturgie ihren Ursprung? Die malankarisch syrisch orthodoxe Kirche ist im ersten Jahrhundert Metropolit Baselios nach Christus in Indien gegründet worden und zwar durch den Apostel Marthoma Didymus Thomas, einem der zwölf Apostel von Jesus Christus. Insgesamt werden die orthodoxen Kirchen heute in zwei Familien eingeteilt: die byzantinisch orthodoxe Familie und die orientalisch orthodoxe Familie. Dieser orientalisch orthodoxen Fami- lie gehören fünf Kirchen an: die malankarische, armenische, syrische, ägyptische, äthiopische und eritreische Kirche. Die malankarische Liturgie entspricht der Form nach der west-syrischen Liturgie. So, wie sie von verschiedenen Thomas Christen in Kerala, im Südwesten Indiens, gefeiert wird. Sie basiert grundsätzlich auf einer der ältesten Liturgien. Diese Liturgie wurde 1665 vom syrisch-ortho- doxen Bischof von Jerusalem nach Indien gebracht und wird heute noch zelebriert. Daher wird die malankarische Kirche offiziell als malankarisch syrisch orthodoxe Kirche bezeichnet. Ihre Li- turgie wird heilige Qurbono genannt, die göttliche Eucharistie. Sie ist der Urquell des geistlichen Lebens und wird daher als der Mittelpunkt der sieben Sakramente angesehen. Ihr Ziel ist, das Volk Gottes zu einer nährenden Teilnahme zu bringen, um gemeinsam Eucharistie zu feiern. Die malankarisch syrisch orthodoxe Kirche bekennt sich zum gleichen Glauben wie die alte Kir- che. Dieser Glaube wurde dann später, im vierten Jahrhundert in den Konzilen von Nicäa, Konstantinopel und Ephesus formuliert. 19
Wie unterscheidet sich die Liturgie von derjenigen, der römisch katholischen Kirche? Die römisch-katholische Liturgie unterscheidet sich inhaltlich nicht von der malankarischen Li- turgie. Die malankarische Liturgie ist jedoch stark geprägt von einer Fülle von Dank, Lobgebeten und Gesang. Der Einsatz der Muttersprache (Malayalam) trägt dazu bei, dass zwischen dem Priester, dem Diakon oder Lektor und der Gemeinde ein Dialog und damit Verbundenheit statt- findet. Ein Grossteil der Messe wird mit dem Rücken zu den Gläubigen gehalten und Frauen und Männer sitzen getrennt. Der Aufbau der Liturgie ist einfach und man kann ihr leicht folgen. Sie ist voller Symbolik. So haben Gewänder, Ornamente und Farben eine tiefe Bedeutung. Rot für das Universum, grün für die Erde und weiss für die Kirche. Obwohl einige Unterschiede bestehen im Verständnis der Unbefleckten Empfängnis und dem Amt des Papstes, besteht eine herzliche Verbindung zur römisch-katholischen Kirche. Viele Tref- fen haben mit dem Papst stattgefunden, was auch den Dialog der malankarisch orthodoxen Kir- che mit der römisch-katholischen Kirche in Kerala gefördert hat. Gibt es eine besondere Kleiderordnung? Die Priester und weiteren Liturgen tragen spezielle liturgische Kleider während der eucharisti- schen Feier. Für die Gläubigen ist eine bescheidene und dezente Bekleidung angemessen. Für Frauen ist ein einfacher Schal jedoch ein wichtiger Bestandteil, um während dem Gottesdienst den Kopf bedeckt zu halten. In welcher Sprache wird Gottesdienst gefeiert? Zurzeit werden die Gottesdienste in Malayalam gefeiert. Malayalam, മലയാളം, ist eine Spra- che, die von 37 Millionen Menschen, vor allem im Bundesstaat Kerala gesprochen wird. Dank und Einladung Die malankarische Gemeinde St. Gregorios ist der Pfarrei St. Anna sehr dankbar für die liebens- werte Unterstützung und die herzliche Beziehung. Ohne diese grosszügige Unterstützung kann die malankarische Gemeinde nicht als liturgische Gemeinschaft hier in der Schweiz existieren. Selbstverständlich ist die St. Gregorius Gemeinde sehr glücklich, Gläubige aus der Pfarrei St. Anna zur Mitfeier in ihren Gottesdiensten begrüssen zu dürfen. Dadurch, dass die Pfarrei St. Anna Frauenfeld Gebete und die Feier der Eucharistie ermöglicht hat, hat sie mitgeholfen bei der Verbreitung der Liebe Gottes zu den Menschen, die in Not sind. Mögen die Gebete der Gottesmutter Maria und aller Heiligen uns helfen, diesen Weg von Glauben, Hoffnung und Frieden zusammen mit unserem Herrn Jesus Christus weiterzugehen. 20
St. Anna ist viral – verbinden Sie sich mit uns Digital informiert – Nichts mehr verpassen, was wirklich wichtig ist. Ob per Smartphone, Tablet, Laptop oder PC, unsere Dienstleistungen, Angebote und Hintergrundinformationen können Sie kostenlos überall abrufen und empfangen. Verbinden Sie sich mit uns: Gemeinsam viral. Sie kennen unsere digitalen Angebote noch nicht? Internet / Website: Aktuelles aus dem Pfarreileben, zu Gottesdiensten und Ver- anstaltungen. Rundum informiert sein – ein Besuch auf unserer Webseite lohnt sich immer. Wochenimpuls: Ein wöchentliches, nährendes Zeichen der Verbundenheit, des Miteinander und Füreinander. Ein Klick auf den QR-Code und die Inspiration be- ginnt. SMS-Service: Auch ohne Internetverbindung aktuell informiert. Jetzt anmelden und Nachrichten zu Veranstaltungen auf Ihrem Handy empfangen. Newsletter Familie: Informiert Sie regelmässig über anstehende Angebote. Jetzt anmelden und per E-Mail nichts mehr verpassen. Facebook: Unser virtueller Treffpunkt im Internet heisst Facebook. Diskutieren Sie mit. Jetzt abonnieren und stets digital verbunden sein. 21
Anlässe 2021 14. – 19.06. Seniorenferien Lenzerheide 26.06. Patrozinium Kirche St. Peter + Paul, Uesslingen 19. / 20.06. Firmungen Stadtkirche St. Nikolaus, Frauenfeld 10. – 16.07. Kindersommerlager Stäfa ZH 10. – 17.07. Sommerlager Hüttwilen Sedrun 11. – 16.07. SummerDays21 Linescio TI 26.07. Patrozinium St. Anna Kapelle, Oberkirch 07.08. Patrozinium St. Laurentius, Oberkirch September Seniorenausflug in Planung 18.09. Patrozinium Kirche Bruder Klaus, Gachnang 02.10. Patrozinium Kirche St. Franziskus, Hüttwilen 08. – 12.10. Ministrantenreise Schweizer Stadt, in Planung 14. – 21.10. Pfarreireise Lüneburger Heide 13.11. Patrozinium Kirche St. Martin, Warth 17.11. Budgetversammlung Stadtkirche St. Nikolaus, Frauenfeld 05.12. Patrozinium Stadtkirche St. Nikolaus, Frauenfeld (ausgewählte Anlässe, kein Anspruch auf Vollständigkeit) 22
Gruppierungen / Angebote Name Ort Kontakt Arbeitsgruppe Fastenopfer/ Frauenfeld Christof Kaiser, 052 725 01 64 Brot für Alle christof.kaiser@kath-frauenfeldplus.ch Caritas Besucherdienst Frauenfeld Christoph Oechsle, 052 725 01 63 christoph.oechsle@kath-frauenfeldplus.ch Choralschola Frauenfeld Emanuel Helg, 052 720 94 22 emanuel.helg@kath-frauenfeldplus.ch Chor der St. Nikolauskirche Frauenfeld Reto Schärli, 052 356 00 94 reto.schaerli@gmx.ch Fasnachtssingen Herdern Sibylle Amacker, 052 747 10 43 Fastenwoche Gachnang Monika de Anta, 052 375 23 85 monika.deanta@gmx.ch Fiire mit de Chliine, Warth- Beatrice Bühler, 078 737 10 53 ökumenisch Weiningen Flötengruppe Gachnang Saskia Guler, 052 375 17 71 saskia.guler@leunet.ch Frauenfelder Frauenfeld Emanuel Helg, 052 720 94 22 Abendmusiken emanuel.helg@kath-frauenfeldplus.ch Frauengemeinschaft Frauenfeld Monika Leutenegger, 052 720 50 41 St. Anna mleutenegger@gmx.ch Gottesdiensthelfer Frauenfeld Anita Abate, 052 720 18 16 Alterszentrum Park Grüner Güggel Frauenfeld Markus Beerli, 052 747 18 80 markus.beerli@kath-frauenfeldplus.ch InMotion, Frauenfeld Denise Möller, 052 725 01 66 ökumenisch. denise.moeller@kath-frauenfeldplus.ch Jubla Gachnang Gachnang Ladina Schocher, 052 722 44 53 info@jubla-gachnang.ch Kerzenziehen, Frauenfeld Christoph Oechsle, 052 725 01 63 ökumenisch christoph.oechsle@kath-frauenfeldplus.ch Kunterbunte Bibeltage, Frauenfeld Gunhild Wälti, 052 725 02 50 ökumenisch gunhild.waelti@kath-frauenfeldplus.ch 23
Kinder- und Familienfeiern Frauenfeld Stefanie Hug, 052 725 01 68 stefanie.hug@kath-frauenfeldplus.ch Kirchenchor Hüttwilen Yvonne Brühwiler, 052 763 16 26 Hüttwilen-Herdern, ökum. y-bruehwiler@bluewin.ch Krankenkommunion- ganze Pfarrei Hieronimus Kwure, 052 725 01 61 spender hieronimus.kwure@kath-frauenfeldplus.ch Krippenfiguren Frauenfeld / Saskia Guler, 052 375 17 71 Gachnang saskia.guler@leunet.ch Laudesgruppe Frauenfeld Hieronimus Kwure, 052 725 01 61 hieronimus.kwure@kath-frauenfeldplus.ch Lektoren ganze Pfarrei Thomas Markus Meier, 052 725 01 62 thomasmarkus.meier@kath-frauenfeldplus.ch Lismergruppe Gachnang Béatrice Bianci, 052 720 12 84 bianchi.beatrice@gmail.ch Ministranten ganze Pfarrei David Hug, 052 725 02 57 david.hug@kath-frauenfeldplus.ch Ökumenische Warth- Yvonne Kramer, 052 740 00 88 Frauengemeinschaft Weiningen y.kramer@gmx.ch Pfadi St. Nikolaus Frauenfeld Patrik Zanolari, 052 765 28 11 al@pfadi-sankt-nikolaus.ch Pfarreiräte Felben- Heidi Guggenbühl, 052 765 23 66 (Nahraumgruppen) Wellhausen heidi.guggenbuehl@kath-frauenfeldplus.ch Gachnang Alex Hutter, 052 558 22 30 alex.hutter@kath-frauenfeldplus.ch Herdern-Hütt- Christoph Oechsle, 052 725 01 63 wilen-Warth christoph.oechsle@kath-frauenfeldplus.ch Thundorf Lukas.Schönenberger, 052 725 02 58 lukas.schoenenberger@kath-frauenfeldplus.ch Uesslingen- Alex Hutter, 052 558 22 30 Buch alex.hutter@kath-frauenfeldplus.ch Rorate-Zmorge Frauenfeld Rafael Wyler, 052 725 02 52 rafael.wyler@kath-frauenfeldplus.ch 24
Rüpplin-Treff Frauenfeld Esther Weber, 052 720 13 03 e.weber@leunet.ch Sommerlager Frauenfeld Alessia Ravara, 052 725 02 50 alessia.ravara@kath-frauenfeldplus.ch SoLa Region Hüttwilen Hüttwilen Noël Brühlmann, 078 875 03 11 noel.bruehlmann@leunet.ch Spaziergänge in und um Frauenfeld Christoph Oechsle, 052 725 01 63 Frauenfeld christoph.oechsle@kath-frauenfeldplus.ch Sternsingen ganze Pfarrei Claudia Niederberger, 052 725 02 56 claudia.niederberger@kath-frauenfeldplus.ch Suppentage Felben- Heidi Guggenbühl, 052 725 23 66 Wellhausen heidi.guggenbuehl@kath-frauenfeldplus.ch Frauenfeld Christof Kaiser, 052 725 01 64 christof.kaiser@kath-frauenfeldplus.ch Gachnang Isabella Scinta-Bürgi, 052 366 50 21 Herdern Regula Signer, 052 747 28 12 regula.signer@kath-frauenfeldplus.ch Hüttwilen Christoph Oechsle, 052 725 01 63 christoph.oechsle@kath-frauenfeldplus.ch Warth Alex Hutter, 052 558 22 30 alex.hutter@kath-frauenfeldplus.ch Thundorf Thomas Markus Meier, 052 725 01 62 thomasmarkus.meier@kath-frauenfeldplus.ch Uesslingen Alex Hutter, 052 558 22 30 alex.hutter@kath-frauenfeldplus.ch St. Nikolaus Kläuse Frauenfeld Claudio und Astrid Sasso, 052 375 14 20 Tischlein-deck-dich Frauenfeld Christoph Oechsle, 052 725 01 63 christoph.oechsle@kath-frauenfeldplus.ch Wallfahrtsgruppe Frauenfeld Heidi Guggenbühl, 079 792 65 45 heidi.guggenbuehl@kath-frauenfeldplus.ch 25
Personalverzeichnis Kirchgemeindebehörden und Mitarbeitende Kirchgemeinde FrauenfeldPLUS Stand 1. Mai 2021 Name / Wohnort Ressort / Funktion Kirchenvorsteherschaft Marcel Berger, Frauenfeld Präsident marcel.berger@kath-frauenfeldplus.ch Irma Mosimann, Hüttwilen Vizepräsidentin/Ressort Liegenschaften: Admin. irma.mosimann@kath-frauenfeldplus.ch Saskia Guler, Gachnang Kirchenpflegerin saskia.guler@kath-frauenfeldplus.ch Marcel Berger, Frauenfeld Ressort Personal / Ressort Soziales marcel.berger@kath-frauenfeldplus.ch Markus Beerli, Warth Ressort Liegenschaften: Technischer Unterhalt markus.beerli@kath-frauenfeldplus.ch Patrick Josef, Frauenfeld Ressort Liegenschaften: Baulicher Unterhalt patrick.josef@kath-frauenfeldplus.ch Monika Hess, Herdern Ressort Aktuariat monika.hess@kath-frauenfeldplus.ch Verwaltung Denise Meier Verwalterin Monika Brüschweiler Buchhalterin Regula Signer Archivarin Rechnungsrevisorinnen / Rechnungsrevisoren Jrene Huber Hüttwilen Vittorio Martinelli Frauenfeld Zhaklin Nujic Frauenfeld 26
Stimmenzählerinnen / Stimmenzähler Stefan Abate Frauenfeld Sandra Amplatz Gerlikon Claudia Böhi Hüttwilen Evelyn Breitler-Giger Felben-Wellhausen Ivo Breu Frauenfeld Gabriela Häuptli Warth Urs Hürlimann Kefikon ZH Daniela Keller Hüttwilen Silja Leutenegger Frauenfeld Renata Scheibler Nussbaumen Astrid Stucki-Rieser Felben-Wellhausen Klemens Wägeli Uesslingen Franz Weber Herdern Synodalinnen / Synodalen Markus Beerli Warth Alberto Colotti Frauenfeld Monika de Anta Islikon Heidi Guggenbühl Felben-Wellhausen Alex Hutter Gachnang Anto Josipovic Frauenfeld Roger Jung Gachnang Damian Loser Hüttwilen Vittorio Martinelli Frauenfeld Fredy Meier Frauenfeld Irene Müller-Goldinger Frauenfeld Alois Schwager Frauenfeld Astrid Stucki-Rieser Felben-Wellhausen 27
Mitarbeitende Kirchgemeinde FrauenfeldPLUS Seelsorgeteam Thomas Markus Meier Pastoralraumleiter / Theologischer Leiter Hieronimus Kwure Vikar Alex Hutter Diakon, Spitalseelsorger Christoph Oechsle Leitung Diakonie Heidi Guggenbühl Seelsorgemitarbeiterin Stefanie Hug Katechetin RPI David Hug Katechet / Jugendarbeiter RPI Karin Flury Mitarbeiterin Diakonie / Katechetin RPI Alessia Ravara Katechetin RPI i.A. Lukas Schönenberger Koordinator Diakonie Christoph Oechsle Leiter Diakonie Karin Flury Mitarbeiterin Diakonie Monika Leutenegger Sachbearbeiterin Diakonie Spitalseelsorge Alex Hutter Diakon / Spitalseelsorger Sozialprojekt Bistro «Zur Alten Kaplanei» Tanja Müller Leiterin Beatrice Fankhauser Köchin Kind – Jugend - Familie Denise Möller Leiterin Kind Jugend Familie David Hug Jugendarbeiter RPI Stefanie Hug Kleinteamleitung Kind und Familie Josua Schiesser Jugendarbeiter Joel Hönger Projekte Jugendarbeit Alessia Ravara Jugendarbeiterin RPI i.A. 28
Religionsunterricht Denise Möller Leiterin Religionsunterricht Hieronimus Kwure Vikar Claudia Niederberger Katechetin Heidi Guggenbühl Katechetin Karin Flury Katechetin RPI David Hug Katechet RPI Alessia Ravara Katechetin RPI i.A. Susanne Umbricht Katechetin, Heilpädagogin Gunhild Wälti Katechetin, Sozialpädagogin Jessica Riget Katechetin Karina Kohler Katechetin Petra Arnold-Walker Katechetin Alexander Ruch Katechet Gisela Regenscheit Katechetin Sandra Cipolletta Katechetin Natascia Schiavo-Malagrino Unterrichtsassistentin Merita Kolic Unterrichtsassistentin Kirchenmusik Emanuel Helg Leiter Kirchenmusik Giovanna Fazio Aushilfsorganistin Denise Kollöffel Aushilfsorganistin David Heer Aushilfsorganist Markus Bauer Aushilfsorganist Gertrud Mäder Aushilfsorganistin Domenico Ravizza Aushilfsorganist Bruno Sauder Aushilfsorganist Reto Schärli Chorleiter Chor der St. Nikolauskirche Yvonne Brühwiler Chorleiterin Kirchenchor Hüttwilen-Herdern 29
Mesmerdienst Cornelia Bonini Leitende Mesmerin Rosa Marghitola Mesmerin Gachnang Damian Loser Mesmer Hüttwilen Edgar Hess Mesmer Herdern Kurt Regli Mesmer Herdern Luzia Burren Mesmerin Warth Lars Ellenberger Mesmer Uesslingen / Buch Alexandra Mayer-Fuchs Mesmerin Felben-Wellhausen Nua Jakes Aushilfsmesmer Stadtkirche Fredy Meier Aushilfsmesmer alle Kirchen Natascha Halter Aushilfsmesmerin Stadtkirche Hausdienst Christof Kaiser Leiter Hausdienst / Mesmer Barbara Engeli-Waldvogel Gärtnerin Nicola Davoli Hausdienst Sandra Correia Da Fonte Reinigung Pfarreisekretariat Simone Ullmann Pfarreisekretärin Rafael Wyler Pfarreisekretär Donatella Sateriale Mitarbeiterin Pfarreisekretariat Kommunikation Michèle Rova Leiterin Kommunikation / Projekte & Sekretariat Claudia Steiger Sachbearbeiterin Kommunikation 30
Diverse Bereiche Monika de Anta Projekte Béatrice Schmuki Blumenschmuck Stadtkirche Emmi von Ah Blumenschmuck Herdern Emmi Mathis-Wirz Blumenschmuck Hüttwilen Angela Frei Kirchenkontrolldienst Hüttwilen Pius Gründler Kirchenkontrolldienst Gachnang Monica Bucher Kirchenkontrolldienst Buch Franziska Regenscheit Kirchenkontrolldienst Herdern Elsbeth Hauser Haushälterin Ramon Oetterli Unterstützung Administration Ausländische Missionen Don Giorgio Celora Italiener Mission, Frauenfeld Pater Mika Stojic Kroaten Mission, Frauenfeld Antonio Brito Portugiesen Mission, Bischofszell Don Marjan Lorenci Albaner Mission, Sirnach Don Fabio Amortegui Spanier Mission, Weinfelden Peter Varga Ungaren Mission, Zürich Pfarreistatistik der Pfarrei St. Anna Frauenfeld 2018 – 2020 2018 2019 2020 Taufen 92 55 56 Erstkommunion 107 102 88 Firmungen 71 66 70 Trauungen 17 11 9 Todesfälle 75 87 89 Kircheneintritte 2 1 2 Kirchenaustritte 150 166 178 Anzahl Katholiken 12’333 12’245 12’089 31
Sie können auch lesen