Gemeindebrief Februar 2021 - Evangelische Kirchengemeinde Pfullingen

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Gemeindebrief Februar 2021 - Evangelische Kirchengemeinde Pfullingen
Gemeindebrief
                       Februar 2021

Evangelische
Kirchengemeinde
Pfullingen     www.pfullingen-evangelisch.de
Gemeindebrief Februar 2021 - Evangelische Kirchengemeinde Pfullingen
„Freut euch darüber,
                                dass eure Namen
                           im Himmel verzeichnet sind.“
                                  Monatsspruch Februar:
                             Lukas 10,20 (Einheitsübersetzung)

Liebe Leserin, lieber Leser,                   Leben sind bei mir gut aufgehoben – die
haben Sie sich auch schon einmal Zeit ge-      wunderbaren Erlebnisse, alles Glück, alle
nommen und einfach nur in den Himmel           Hoffnungen und alles, was mir in meinem
geschaut? An Tagen, an denen er uns blau       Leben gelingt, ebenso wie alle Ängste und
entgegen leuchtet und der Wind immer           Sorgen, mein Scheitern, meine Trauer.
wieder zarte weiße Wolkengebilde in unser
Sichtfeld bläst, erkennen wir in den Wolken    „Freut euch darüber, dass eure Namen
plötzlich Bilder: den Kopf eines Wolfes, ein   im Himmel verzeichnet sind.“ Welch großes
Schäfchen, Flügel eines Engels, ein Herz …     Geschenk, in Gottes Augen nicht nur
Mit Kindern kann man phantasievoll auf         irgendeine Nummer zu sein! Er sieht uns
Entdeckungsreise gehen, was es alles am        an als unverwechselbare Person. Er kennt
Himmel zu entdecken gibt.                      jede*n und wir können eine persönliche
                                               Beziehung zu ihm haben.
Wie wäre das, wenn wir plötzlich unseren
Namen oben in den Wolken entdecken             „Freut euch darüber, dass eure Namen im
würden – sozusagen als Zeichen Gottes:         Himmel verzeichnet sind.“ Damit sagt uns
Dein Name ist in den Himmel geschrieben!       Jesus: Mein Vater und ich vergessen dich
Mich berührt diese Vorstellung – ähnlich       nicht. Auch wenn du dich in der Pandemie
vielleicht, wie wenn Verliebte ihre Namen      einsam fühlst, weil dir die Umarmung
in ein Herz schreiben.                         deiner Kinder und Enkelkinder und der
                                               Besuch der Freunde fehlt oder du Sorgen
Jesus sagt im Lukasevangelium: Eure            hast, wie es beruflich und wirtschaftlich
Namen sind im Himmel verzeichnet! Der          weiter geht, ich bin bei dir. Ich kenne
Himmel, das ist der Ort, wo Gott wohnt.        deinen Namen. Er verweht nicht wie eine
Unsere Namen sind bei Gott verzeichnet,        Wolke am Himmel, sondern dein Name ist
auch wenn wir das nicht so sehen können        auf ewig in meinem Herzen aufgeschrieben.
wie die Schäfchenwolken am Himmel. Bei         Deshalb: Freut euch!
der Taufe hat Gott uns bei unserem Namen
gerufen und damit deutlich gemacht: Er         Seien Sie herzlich gegrüßt von
liebt uns, er nimmt uns als seine Kinder an    Ihrer
und wir gehören zu ihm. Der Name macht
deutlich: Gott sieht jede*n von uns ganz
persönlich. Mein Name steht für meine Per-
son, meine Lebensgeschichte. Jesus sagt
uns mit diesem Satz: Dein Name und dein        Pfarrerin Ulrike Kuhlmann
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Gemeindebrief Februar 2021 - Evangelische Kirchengemeinde Pfullingen
Mesnerin Karin van Severen geht in den Ruhestand
Zwölf Jahre lang war Karin van Severen Mesnerin an der Thomaskirche. Am 31. Januar
wurde sie in den Ruhestand verabschiedet. Pfarrerin Ulrike Kuhlmann würdigt ihre Arbeit.

Einen ganz herzlichen Dank möchte ich stell­
vertretend für alle aussprechen, die sich mit
der Thomaskirche verbunden fühlen.
   Karin van Severen hat der Thomaskirche
in den letzten 12 Jahren (und vorher schon
vertretungsweise) ein freundliches, einla­
dendes Gesicht verliehen. Ich habe sie als
absolut zuverlässig, verantwortungsbewusst,
als selbst­ständig mitdenkend und voraus­
schauend erlebt. So stellte sie z. B. vor Gottes­
diensten und Konzerten immer ein Glas Was­
ser für die trockene Kehle bereit und hatte das
Mikrofon ansteckfertig hingelegt.
   Mit unzähligen Liednummern hat sie die
Liedtafeln in diesen Jahren bestückt und
Gottes­dienstbesuchern Gesangbücher über­
reicht – und sie wusste im Voraus, wer die
Großdruckausgabe braucht.

Frau van Severen hat sich auch auf Verände­
rungen eingelassen – z. B. als damals das
Tablet zur Steuerung von Licht, Mikrofon,
Vorhängen und Beamer angeschafft und ein-
gerichtet wurde, was nicht unbedingt nur eine
Erleichterung war.
   Als wir wegen der Pfarrstellenkürzungen          Und er benannte einige Dinge, denen auch
unsere Gottesdienste reduzieren mussten und         ich mich mit großem Dank anschließen
einmal im Monat sonntags in der Thomas­             möchte. „Frau van Severen hatte einen Blick
kirche kein Gottesdienst war, ließ sie sich         für das Wesentliche, damit die Gemeinde
darauf ein, auch in der Martinskirche und           am Sonntagmorgen eine saubere und warme
in der Magdalenenkirche Dienste zu über­            Kirche betreten konnte.
nehmen und tat das dort mit gleicher Ruhe,             Umsichtig vernetzt war sie mit der Sekre­
Freundlichkeit und Souveränität.                    tärin, der Pfarrerin/dem Pfarrer, der Vor­
                                                    sitzenden der Thomaskirche Barbara Seichter
Als ich Martin Tuttaß, den früheren Pfarrer         und der Kirchenpflege.
an der Thomaskirche, nach seiner Zusammen­             Vieles, was Karin van Severen tat, geschah
arbeit mit Frau van Severen fragte, schrieb er      im Hintergrund – kleine Reparaturen, bei
mir: „Karin van Severen – die Frau mit einem        denen ihr auch ihr Mann zur Seite stand und
Mann an ihrer Seite – ein unschlagbares             größere Sachen, für die sie nach Handwerkern
Team.“                                              schaute oder die Kirchenpflege informierte.
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Gemeindebrief Februar 2021 - Evangelische Kirchengemeinde Pfullingen
Und so können wir nur Danke sagen! Sie war        Gott begleite sie und ihre Familie mit seinem
wesentlich daran beteiligt, dass die Thomas­      Segen ganz im Sinne der Segensstrophe der
kirche ein Ort ist, wo Menschen sich willkom­     Thomaskirche:
men fühlen können. Wir werden ihr segens­
reiches Tun sehr vermissen.                       „Nichts soll dich ängsten,
   Für ihren weiteren Lebensweg und den           nichts soll dich quälen;
wohlverdienten Ruhestand wünschen wir ihr         wer sich an Gott hält,
Gesundheit und Freude, Leichtigkeit und hof­      dem wird nichts fehlen.
fentlich im Sommer auch wieder die Mög­           Nichts soll dich ängsten,
lichkeit, mit ihrem Mann oder ihren Töchtern      nichts soll dich quälen:
schöne Ausflüge zu unternehmen.                   dich trägt Gott. Amen.“ (EG 574)

    Was tut eine Mesnerin? – Interview mit Karin van Severen
    Vielfältig sind die Aufgaben einer Mesnerin und Hausmeisterin an einer Kirche mit
    Gemeindezentrum wie der Thomaskirche. Vieles geschieht im Hintergrund und wird
    kaum bemerkt. Auch Veränderungen prägen eine solche Stelle. Pfarrerin Ulrike Kuhl-
    mann hat Karin van Severen nach ihren Erfahrungen befragt.

    Liebe Frau van Severen, wie sind Sie dazu     damalige Mesnerin, Frau Langer, und
    gekommen, Mesnerin und Hausmeisterin an       sprach mich an. Ich sagte gerne zu, und als
    der Thomaskirche zu werden?                   das Ehepaar Dörner in den Ruhestand ging
    Karin van Severen: Pfarrer Martin Tuttaß      und ich gefragt wurde, die Stelle zu über­
    hatte mich zweimal gefragt, für die Kon­      nehmen, zögerte ich nicht zuzusagen.
    firmanden zu kochen.                             Es war für mich selbstverständlich, wei­
       So entstanden Kontakte. Im August          ter zu machen.
    2006 suchte er dann eine Vertretung für die

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Was hat Ihnen in all den Jahren Freude ge-      kirchen-Treff eingeladen wurde, beim Früh­
macht?                                          stück dabei zu sein. Die Zeit für Begegnun­
Besonders die Begrüßung zusammen mit            gen und persönliche Gespräche habe ich mir
den Kirchengemeinderäten im Foyer der           genommen. Und das gemein­same Mut­
Thomaskirche. Die Gottesdienstbesucher          scheln beim Mitarbeiterfest im Januar oder
kamen freundlich herein, man wechselte ein      Anfang Februar gehört ebenfalls dazu.
paar Worte beim Überreichen der Gesang­
bücher. Diese Begegnungen waren immer           Und nun war Ihr letztes Arbeitsjahr so ganz
schön.                                          anders als sonst. Ich habe Sie in dieser Zeit
                                                der Corona-Pandemie als sehr flexibel er-
Ich glaube, das beruht auf Gegenseitigkeit.     lebt. Die ganzen Vorschriften und den Mehr-
Denn die Menschen, die kamen, freuten sich,     aufwand durch die Hygienebestimmungen
wenn sie mit einem Lächeln von Ihnen will-      haben Sie freundlich entgegengenommen
kommen geheißen wurden.                         und zuverlässig umgesetzt. Wie haben Sie
Und mir gefiel, dass ich selbständig arbei-     diese Zeit seit Mitte März erlebt?
ten und mir die Zeit selber einteilen konnte.   Besonders schwer gefallen ist mir in dieser
                                                Zeit die Trennung von der Familie und den
Gab es neben dem Schönen auch Schwie-           Freunden, besonders dass man sich nicht
riges?                                          umarmen konnte. Und die Gottesdienste
Das habe ich zusammen mit meinem Mann           haben mir gefehlt. Als es dann wieder mög­
bewältigt. Er hat geholfen, die schweren        lich war, Gottesdienste zu feiern, war es ein
Tische für die „Fröhliche Begegnung“ auf­       komisches Gefühl, den Leuten Plätze an­
zustellen, hat kleine Reparaturen übernom­      zuweisen – auch wenn die teilweise ganz
men und mir bei der Pflege der Außen­           woanders ihre Stammplätze gehabt hätten.
anlagen geholfen – z. B. wenn es viel Laub      Besonders schade fand ich, dass wir Heilig
gab. Dafür bin ich ihm sehr dankbar.            Abend nicht wie sonst in der Thomaskirche
                                                feiern konnten.
Was waren Höhepunkte oder Dinge, die
Ihnen besonders in Erinnerung geblieben         Wenn Sie an den Ruhestand denken:
sind?                                           Worauf freuen Sie sich besonders?
Der absolute Höhepunkt war immer der            Ich freue mich aufs „Nichtstun“, keine Ter­
Heilige Abend mit den vielen Menschen.          mine zu haben, einfach in den Tag hinein
Da sind oft 200 bis 250 Leute gekommen.         leben zu können.
Auch die Gespräche dienstags im Pfarr­büro,
wenn ich mir die Anweisungen für die            Gibt es auch Dinge, die Sie vermutlich ver-
Woche bei Monika Altenhof-Flohr und dem         missen werden?
Pfarrer/der Pfarrerin geholt habe, der Sams­    Die Leute der Thomaskirche werde ich
tagsplausch in der Kirche mit Barbara           vermissen. Und vielleicht wird es auch
Seichter beim Richten des Blumenschmu­          seltsam sein, morgens nicht auf die Uhr
ckes und den Vorbereitungen für den Gottes­     schauen zu müssen, wann es Zeit ist, zur
dienst und die Begegnungen mit den lieben       Arbeit zu gehen.
Pfarrer*innen und Schriftleser*innen ge­
hörten zu den Höhe­punkten. Und ich habe        Vielen Dank, liebe Frau van Severen, für
mich immer gefreut, wenn ich vom Thomas­        das Gespräch.

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Aus der Kirchengemeinde
Gottesdienste für Jugendliche und
Interessierte
In der Adventszeit gab es ein besonderes An­
gebot für Jugendliche und Interessierte. Jeden
Freitagabend vor den Adventssonntagen wur­
de Gottesdienst gefeiert. Angelehnt waren die
Gottesdienste an die Aktion „24 x Weihnachten
neu erleben“. Thematisch ging es um verschie­
dene Aspekte der Weihnachtsgeschichte. Es
war schön zu sehen, wie viele Jugendliche und
Erwachsene das Angebot angenommen haben.
                                                 konnte man an den Stationen des Pfullinger
                                                 Adventswegs entdecken. Vom 1. Advent bis
Der Pfullinger Adventsweg in der                 zum Erscheinungsfest am 6. Januar waren die
Stadt – kreative Zugänge zur                     Stationen überall im Stadtgebiet aufgebaut
Weihnachtsgeschichte                             und luden zum Kennenlernen der biblischen
Ein vollbepackter Leiterwagen, bereit zum        Weihnachtsgeschichte und ihrer Hinter­gründe
Aufbruch nach Bethlehem, ein Holzgestell         ein. Familien, Konfis, Einzelpersonen und
mit Frauen-Darstellungen von Maria bis           kleine Gruppen haben sich mit Begleitheft
Käthe Kollwitz, eine Herde Spielzeugschafe       und Handy auf den Weg gemacht, haben die
im Gemeindehaus samt Erzeugnissen aus            Lieder gescannt, die Texte gelesen, sich Ge­
Schafwolle und Infos zu heutiger Schafhal­       danken gemacht. Eine ganz neue, anders­artige
tung, Josefs Holzwerkstatt mit Sägespänen        Advents- und Weihnachtserfahrung wurde
und Werkzeugen …                                 dadurch möglich. Vielen Dank allen, die durch
   … ein riesiges Schlauchboot mit Infos und     ihre Kreativität und Offenheit mitgeholfen
Links zu Flucht, Geflüchteten, Fluchtrouten      haben, dass diese Idee von Jugendreferentin
und einem kirchlichen Rettungsschiff, eine       Carolin Gronbach und mir in die Tat umge­
Himmelsleiter mit Engeln, die daran auf- und     setzt werden konnte! Es hat sich gelohnt!
absteigen, kleine Geschenke zum Mitnehmen           Pfarrerin Katharina Dolmetsch-Heyduck
an einer Garagentür, eine einladende Her­berge
mit besetzten Hängematten und bereitgestell­
ter Wegzehrung – all das und noch vieles mehr
                                                 Nachrichten aus dem Kirchen­
                                                 gemeinderat (KGR)
                                                 Am 15. Dezember musste auch die Sitzung
                                                 des Kirchengemeinderats per Videokonferenz
                                                 durchgeführt werden.
                                                    Das Gre­mium hat mittlerweile darin eine
                                                 gewisse Übung entwickelt, so dass die sehr
                                                 umfangreiche Tagesordnung vollständig ab­
                                                 gearbeitet werden konnte. Allerdings ist eine
                                                 dreistündige Onlinesitzung anstrengend und
                                                 direkter Kontakt wird von allen Beteiligten
                                                 vermisst.
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Dies wird spürbar bei der Diskussion über         liert, die in dieser Sitzung noch nicht be­
schwierige Tagesordnungspunkte, wie die           antwortet werden konnten. Es wurde be­
Gottesdienste an Weihnachten. Sollen wir bei      schlossen, in einer weiteren Sitzung in diesem
der ursprünglichen Planung bleiben oder sol­      Jahr die Diskussion fortzusetzen.
len wir ausschließlich auf digitale Formate          Auf der Tagesordnung stand auch die
ausweichen? Vermisst wurden in diesem Zu­         Außensanierung der Martinskirche. Eine
sammenhang klare Hinweise der Landes­             aktualisierte Kostenberechnung der Außen­
kirche. Obwohl es im Gremium sehr unter­          sanierung lag vor, die vom KGR einstimmig
schiedliche Meinungen gab, einigten wir uns       anerkannt wurde. Auf dieser Grundlage
auf einen guten Kompromiss, eine Mischung         wurde der Finanzierungsplan in Höhe von 1,7
von Präsenzgottesdiensten und digitalen An­       Millionen Euro beschlossen. Dieser Beschluss
geboten. Entsprechend wurden die Ordner­          wiederum war die Grundlage für den Be­
dienste und auch die schwierige Frage der         schluss, im dritten Bauabschnitt die Außen­
Abendmahlsfeier für unsere Kirchen­gemeinde       sanierung des Chors zu realisieren.
geklärt.                                             In den vergangenen Wochen wurde durch
   Die Haushaltsberatungen wurden mit der         die Kirchenpflege eine Neuberechnung der
Beratung über die Unterstützung des CVJM          Mesner*innen- und Hausmeister*innen-Stel­
bei der Finanzierung der Jugendreferenten­        len durchgeführt. Durch Veränderungen des
stelle begonnen. Für den Kirchengemeinderat       Arbeitsumfangs und der Arbeitsanteile war
hat der Erhalt der Jugendreferentenstelle des     diese Neuberechnung notwendig geworden.
CVJM Priorität. Der KGR hat daher beschlos­       Der KGR stimmte den neuen Berechnungen
sen, ein eventuell entstehendes Defizit bei der   zu und machte damit den Weg für die Aus­
Finanzierung der durch den CVJM getragenen        schreibung der Stellen an der Thomas- und
Stelle der Jugendreferentin zu übernehmen.        Magdalenenkirche frei. Die Stellen sind im
   Ein Schwerpunkt der Sitzung war der            Januar 2021 ausgeschrieben worden.
Haushaltsplan 2021, den Kirchenpfleger Haux               Joachim Kalk, Vorsitzender des KGR
dem Gremium vorstellte. Die Aufstellung
des Haushaltes 2021 konnte in Einnahmen
und Ausgaben noch ausgeglichen erfolgen,
                                                  Spenden und Opfer im
so dass der Kirchengemeinderat einstimmig
                                                  vergangenen Jahr
den Haushalt verabschiedet hat. Da die Ein­       Für alle eingegangenen Spenden im vergan­
nahmen in den nächsten Jahren zurückgehen         genen Jahr sagen wir allen Geberinnen und
werden, muss bereits für das Jahr 2022 mit        Gebern ein herzliches Dankeschön. Für die
einem Ungleichgewicht zwischen Einnahmen          Aktion BROT FÜR DIE WELT wurden ins­
und Ausgaben gerechnet werden. Damit die          gesamt 15.616 Euro an Opfern und Spenden
Gemeindearbeit nicht leidet, muss der KGR         gegeben. 2019 waren es 16.873 Euro. Für die
in den kommenden Monaten Priorisierungen          Diakonie wurden 1.911 Euro gespendet (2019:
vornehmen und Ausgaben auf den Prüfstand          1.831 Euro). Das Sudan-Projekt wurde mit
stellen.                                          2.928 Euro unterstützt (2019: 4.315 Euro). Der
   Bereits in der vergangenen Wahlperiode         freiwillige Gemeindebeitrag („Pfullinger Bei­
hat sich der Kirchengemeinderat mit der The­      trag“) ergab einen Spendenbetrag von 28.505
matik eines Kindergartens in evangelischer        Euro (2019: 27.410 Euro). Die Spenden und
Trägerschaft beschäftigt. Der KGR wurde in        Opfer für den Gemeinde­brief beliefen sich auf
der Dezembersitzung über die bisherigen           8.450 Euro (2019: 5.603 Euro). Und die Re­
Überlegungen informiert. Aus dem Gremium          novierung der Martinskirche erbrachte 50.776
heraus wurden weitergehende Fragen formu­         Euro (2019: 65.182 Euro).
                                                                                              7
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    So v
    rb auch s t . . .
           #klimafasten

                                                                                        Gestaltung: Adrienne Rusch – dieprojektoren.de; Foto: Rawpixel / iStock
    Fastenaktion für Klimaschutz & Klimagerechtigkeit –
    von Aschermittwoch bis Ostersonntag, 17.02.–04.04.2021

    Klimafasten
    Die menschengemachte Klimakrise bleibt akut und fordert uns auf zu handeln.
    Wir laden Sie ein, in den 40 Tagen der christlichen Fastenzeit bewusst die eigene
    Perspektive zu wechseln, gemeinsame Ideen für den Klimaschutz auszuprobieren
    und Wege zu einem gerechten Leben und Wirtschaften ausfindig zu machen.

           Eine kirchliche Initiative: www.klimafasten.de

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„So viel du brauchst“ – Klimafasten 2021
Neben der Corona-Krise ist der fortschrei­         unserem Umfeld umzugehen und alltägliche
tende Klimawandel eine der größten Heraus­         Dinge anders zu machen. In den sieben
forderungen unserer Zeit. Noch ist die Mög­        Wochen geht es um folgende Themen:
lichkeit gegeben, gegenzusteuern und den           ■■ Woche 1: Wasserfußabdruck

Weg zu einem „guten Leben“ zu finden, ohne         ■■ Woche 2: sparsames Heizen

unser Ökosystem Erde weiter zu überlasten.         ■■ Woche 3: vegetarische Ernährung

   „Klimafasten 2021“ ist eine ökumenische         ■■ Woche 4: bewusstes „Digital-Sein“

Initiative von elf evangelischen Landes­           ■■ Woche 5: einfaches Leben

kirchen, darunter unserer Evangelischen            ■■ Woche 6: anders unterwegs

Landes­kirche in Württemberg, und vier             ■■ Woche 7: Neues wachsen lassen.

katholischen Bistümern/Diözesen, darunter
die Diözese Rottenburg/Stuttgart. Sie ruft in      Dazu gibt es eine Broschüre mit näheren
der siebenwöchigen Fastenzeit von Ascher­          Informationen. Sie ist im Gemeindebüro und
mittwoch (17. Februar) bis Ostersamstag            in den Pfarrämtern erhältlich. Allgemeine
(4. April) dazu auf, mit kleinen Schritten einen   Informationen zum Klimafasten in Württem­
Anfang für mehr Klimagerechtigkeit zu              berg gibt es auch auf der Homepage des Um­
wagen. Die Fastenzeit lädt dazu ein, Gewohn­       weltbüros der Landeskirche:
heiten zu hinterfragen, achtsam mit uns und        www.umwelt.elk-wue.de/klimafasten

 Ökumene
                                                   Stabwechsel im Ökumenischen
                                                   Arbeitskreis
                                                                           Von Pfarrer Hans-
                                                                           Mar­tin Fetzer zu Pas­
Das Präsidium des Ökumenischen Kirchen­                                    tor Oliver Lacher von
tages hat beschlossen, dass der Ökumenische                                der Evangelisch-me­
Kirchentag (ÖKT) nicht in der der bisher ge­                               thodistischen Kirche
planten Form stattfinden kann. Die Umpla­                                  wechselt der Stab des
nung ist seit Januar im Gange unter den Stich­                             Ökumenischen Ar­
wörtern „Konzentriert, dezentral, digital“. Der                            beitskreises (ÖAK),
ÖKT wird verstärkt auf digitale Beteiligung        des Leitungskreises der Arbeitsgemeinschaft
und Möglichkeiten zur Mitwirkung auch jen­         Christlicher Kirchen (ACK) Pfullingen.
seits der Frankfurter Stadtgrenzen setzen. Der        Pastor Lacher ist nun Sprecher und An­
Kirchentag soll aber mehr sein, als das Mit­       sprechpartner zugleich für die Anliegen der
verfolgen am Bildschirm. Das konkrete Pro­         Ökumene in Pfullingen.
gramm des neu gedachten 3. ÖKT und die                Die traditionelle Stabsübergabe bei einem
Teilnahmebedingungen werden von der Lei­           gemeinsamen Abendessen musste corona­
tung des ÖKT im Frühjahr vorgestellt. Die          bedingt entfallen.
jeweils aktuellen Informationen gibt es unter
www.oekt.de.
                                                                                               9
Zitate und Bibelsprüche
im Werkzeugkasten

von Gert Seeger

In einer Werkzeugkiste befinden sich kompri­      denken anregen. Es gibt viele davon. Heinz
miert verstaut und gut sortiert alle Werkzeuge,   Schäfer hat in seinem Buch „Biblische Re­
die der Handwerker zur Erledigung seiner          densarten und Sprichwörter“ 3.000 davon aus
Arbeit benötigt. In einer gedachten Werkzeug­     der Lutherbibel gesammelt. Die Weisheiten
kiste – hier im Bericht – sollen die Werk­zeuge   in der Bibel erscheinen unerschöpflich.
Zitate und Sprüche sein, die nach und nach
gesammelt werden. Zitate bringen in Kurz­         Hier ein paar wenige Beispiele:
form Meinungen auf den Punkt. Treffende           ■■ „Wo der Geist des Herrn ist, da ist Freiheit“

Aussagen sind voller Lebensweisheit und              (2. Korinther 3,17).
Humor. Ich bin ein Freund kurz formulierter       ■■ „Der Herr ist mein Hirte, mir wird nichts

brillanter Aussagen. Gerne stelle ich Ihnen          mangeln“ (Psalm 23,1).
einige Zitate aus meiner „Kiste“ vor.             ■■ „Wirf Dein Anliegen auf den Herrn, der

                                                     wird Dich versorgen“ (Psalm 55,23).
■■ „Die Henne ist das klügste Geschöpf im         ■■ „Ist Gott für uns, wer kann wider uns sein?“

   Tierreich, sie gackert erst, nachdem sie das      (Römer 8,31).
   Ei gelegt hat“ (Abraham Lincoln).              ■■ „Wohlan, alle, die ihr durstig seid, kommt
■■ „Wirf nie einen alten Eimer weg, bevor du         her zum Wasser“ (Jesaja 5,1).
   nicht weißt, ob der neue dicht ist“ (aus       ■■ „Wer nun weiß, Gutes zu tun und tut’s nicht,

   Schweden).                                        dem ist’s Sünde“ (Jakobus 4,17).
■■ „Der Mensch erfand die Atombombe, doch

   keine Maus der Welt würde eine Mause­falle     Das sind aufbauende Aussagen. Da darf man
   konstruieren“ (Albert Einstein).               sich Gedanken darüber machen. Ich denke Ihr
■■ „Schlimmer als blind sein, ist nichts sehen    Konfirmationsspruch gehört auch dazu. Ich
   wollen“ (Wladimir Lenin).                      ermuntere Sie, aussagekräftige biblische Re­
■■ „Wer nicht hintern Vorhang gucken kann,        densarten zu sammeln, über sie nachzudenken
   darf auch nicht behaupten, es sei nichts da­   und sie abzulegen. Stöbern Sie an einem ver­
   hinter“ (Hans Küng).                           regneten Sonntagnachmittag in der Bibel, es
■■ „Wenn du ein Problem hast, versuche es zu      wird spannend werden. Sie werden sehen,
   lösen. Wenn du es nicht lösen kannst, dann     beim Suchen stößt man auf wunderbare Weis­
   mache kein Problem daraus“ (Buddha).           heiten.
■■ „Eine gute Uhr geht nicht schnell, sondern        Zurück zu dem Gedanken der Werkzeug­
   richtig“ (Luc de Clapiers).                    kiste: in manchen Lebenssituationen ist ein
                                                  Griff zu einem dieser Werkzeuge sehr hilf­
Füllt man seine persönliche Zitatenkiste mit      reich. Das Zitat wird zum Werkzeug. Zum
Aussagen aus der Bibel, entdeckt man span­        Schluss noch ein schönes Zitat von Peter Us­
nende Geschichten. Immer wieder trifft man        tinow: „Jetzt sind die guten alten Zeiten, nach
auf Zitate oder Redensarten, die zum Nach­        denen wir uns in 10 Jahren zurücksehnen!“
10
Geplante Gottesdienste im Februar                                         – Änderungen möglich –

 Datum                 Martinskirche             Magdalenenkirche             Thomaskirche
 Sonntag               9.30 Uhr                  10.00 Uhr                    11.00 Uhr
 7. Februar            (Fetzer)                  (Rapp-Aschermann)            (Rapp-Aschermann)
 Sexagesimae
 Sonntag               9.30 Uhr                  10.00 Uhr                    11.00 Uhr
 14. Februar           (Dolmetsch-Heyduck)       (Rapp-Aschermann)            (Dolmetsch-Heyduck)
 Estomihi
 Sonntag               9.30 Uhr                  10.00 Uhr                    11.00 Uhr
 21. Februar           mit einem Ensemble        (Fetzer)                     (Rapp-Aschermann)
 Invokavit             der Kantorei
                       (Rapp-Aschermann)
                       14.00 Uhr – Taufgottesdienst in der Martinskirche (Fetzer)
 Sonntag               9.30 Uhr                  10.00 Uhr                    11.00 Uhr
 28. Februar           (Kuhlmann)                (Prädikantin                 (Kuhlmann)
 Reminiszere                                     Carmen Möck)
 Opfer:                                          Die Gottesdienste in der Martinskirche können Sie auch im
 07.02.   Diakonie in Württemberg                Livestream mitfeiern. www.pfullingen-evangelisch.de
 14.02.   Eigener Gemeindebezirk
 21.02.   Sudan-Projekt                          Im Februar werden noch keine Kindergottes­dienste
 28.02.   Verfolgte und bedrängte Christen       angeboten

 Die Präsenz-Gottesdienste der Martinskirche sind sonn- und feiertags ab ca. 12 Uhr auf unserer Home-
 page anzuhören unter: www.pfullingen-evangelisch.de, dort bei Martinskirche – Gottes­dienste – Gottes­
 dienste zum Anhören.

 Geplante Termine und Veranstaltungen im Februar
Mi.   03.02. 19.30 Uhr Sitzung des Gemeindeausschusses Bezirk Martinskirche
                19.30 Uhr Sitzung des Gemeindeausschusses Bezirk Thomaskirche
Mo. 08.02.                Redaktionsschluss Gemeindebrief Ausgabe März
Do.   11.02. 19.30 Uhr Sitzung des Verantwortlichenrats (CVJM) im Paul-Gerhardt-Haus
Di.   23.02. 19.30 Uhr Sitzung des Kirchengemeinderats im Paul-Gerhardt-Haus
ab Fr. 26.02.             Verteilung Gemeindebrief März
So.   28.02. 17.00 Uhr Kammermusik-Konzert in der Martinskirche: „Wahrlich, wahrlich, ich sage euch“

 Vorschau: Weltgebetstag am 5. März
 „Worauf bauen wir?“ ist das Motto des diesjährigen Weltgebetstags am Freitag, 5. März. Frauen
 aus Vanuatu, einem Inselstaat im Südpazifik, haben den gottesdienstlichen Ablauf erarbeitet.
 Näheres folgt im nächsten Gemeindebrief.

                                                                                                       11
Abend für alle – diesmal digital                      kommen zwei Tage ohne Übernachtung im Pfullin-
Das war ein schöner „Abend für Alle“ am 12. De-       ger Paul-Gerhardt-Gemeindehaus. Die gemeldeten
zember, auch wenn im Paul-Gerhardt-Haus nur die       Teilnehmer werden vom Evangelischen Jugend-
Gestalter Platz genommen hatten: die Moderato-        werk Bezirk Reutlingen (ejr) informiert. Für Pfullin-
rinnen Anna Beutel und Leonie Baisch und der Mann     ger Interessierte ist es günstig, dass zwei Tage im
am Computer, Tobias Schwarz. Den Begriff „Alle“       „PGH“ gestaltet werden. Informieren kann man
haben die vielen Zuschauer ausgefüllt, die das Pro-   sich beim ejr, Telefon 949960, Ralf Dörr.
gramm zuhause am Bildschirm miterleben konnten.
                                                      Speziell für junge Leute
                                                      In der Hoffnung, dass demnächst wieder Jugend-
                                                      arbeit möglich ist, möchten wir auf zwei Gruppen
                                                      für junge Leute hinweisen und dazu einladen:

                                                      ■  „Der Mädelskreis“
                                                      Das sind Mädels ab 13 Jahren. Diese treffen sich
                                                      jeden 1. und 3. Donnerstag im Monat von 17.30
                                                      bis 19 Uhr (natürlich nicht in den Schulferien). Ihr
                                                      Treffpunkt ist das Paul-Gerhardt-Haus und dort
                                                      der Clubraum oben unter dem Dach. Die Mädels
Und nicht nur das, sie konnten auch mitgestalten.     schreiben: „ Dich erwartet eine tolle Gemeinschaft.
Es gab Grüße aus den Wohnungen, dann Rätsel-          Kontaktpersonen sind Tabita Wakunda und Elisa-
fragen, eine Weihnachtsbaum-Versteigerung, eine       beth Jeromin.
adventliche Andacht, Freizeitenberichte teilweise
mit rasanten Bildern, ein Interview mit den Vor-      ■  Jugendkreis „HAWAI“
standsmitgliedern und anderes. Nach mehr als 90       Das sind Jugendliche ab 13 Jahren. Sie treffen sich
unterhaltsamen Minuten verabschiedete sich das        14-tägig donnerstags im Jugendraum in der Stroh-
Team im PGH von den vielen Zuschauerinnen und         weilerstraße 8 (Untergeschoss des Kindergartens)
Zuschauern und wünschte allen einen guten Abend.      von 19 Uhr bis 20.30 Uhr. Was geht: Gemeinsam
Herzlichen Dank an alle Leute, die das Programm       chillen, reden, Spiele spielen, eine Andacht hören.
gestaltet und allen, die das „Event“ technisch mög-   Ansprechen kann man Mona und Jule. Wir freuen
lich gemacht haben.                                   uns, wenn wir bald wieder starten könnten. Bitte
                                                      bei Carolin Gronbach nachfragen.
Upgrade – die Schulung, ejr
Lernen für die Jugendarbeit. Darum geht es bei        Hoffentlich: Schneehase’ln-Treffen
„Upgrade“. Als Standort der Schulung waren in         Wir haben geplant und hoffen, dass es wahr wer-
diesem Jahr die Freizeitheime St. Georgenhof bei      den kann: Schneehase’ln (lat. Lenus Nivalis‘ln) sind
Pfronstetten vorgesehen. Wegen der Corona-Lage        eine seltene Spezies von Menschen, welche sich
musste jetzt umgeplant werden. Vom 12. bis 14.        beim CVJM zu einem Schneetreffen vom 26. bis
Februar wird die Schulung digital gestaltet, dazu     28. Februar anmelden. Besonders motivierte und

12
dynamische Exemplare verlängern das Treffen und      n  24. bis 30. Mai: Familienfreizeit Dobelmühle
reisen bereits am 25. Februar an. 20 Leute können       (ein Angebot der Dobelmühle und der Kirchen-
dabei sein. Die Hase’ln sind zwischen 16 und 99         gemeinde Pfullingen)
Jahre jung und halten sich tagsüber vorzugsweise     n 30. Juli bis 8. August: Zeltlager für Kinder, 9 bis

auf der Skipiste, der Langlaufloipe, dem Winter-        13 Jahre, St. Georgenhof in Pfronstetten
wanderweg oder in der schönen Winterlandschaft       n 14. bis 22. August: Jugendfreizeit 14 bis 17 Jah-

auf. Abends wollen sie gemeinsam essen und              re, Tamarissière, Frankreich
lustige Abende in Gemeinschaft verbringen. Lei-      n 30. August bis 3. September: Erlebnistage beim

tung: Frederick Wendehost und Carolin Gronbach.         Freizeitheim für Kinder von 7 bis 12 Jahren.
Wer mehr wissen möchte, wendet sich an Carolin       Sobald der Freizeitenprospekt erschienen ist, kann
Gronbach, Telefon 78027. Wir hoffen sehr, dass       man sich anmelden. Wie sich die „Corona“-Lage
„Corona“ nichts dagegen hat.                         entwickelt, können aber (auch) wir nicht vorher-
                                                     sehen.
Freizeiten sind geplant
Wie jedes Jahr sollen auch in diesem Jahr wieder     „Little Talks“ gibt es weiterhin
Freizeiten für Kinder und Jugendliche angeboten      Little Talks gehen weiter. Auch im neuen Jahr steht
werden. Im Jahresplan ist bisher folgendes ent­      wie gewohnt jeden Sonntag eine neue Andacht
halten:                                              zum Anhören auf der Website des CVJM und der
n 22. bis 24. Mai: Pfingstjugendtreffen in Aidlin-   Kirchengemeinde bereit.
   gen, Jugendliche und junge Erwachsene             			                                             (ke)

 Musik in der Kirche
„Wahrlich, wahrlich, ich sage euch“
Herzliche Einladung am Sonntag, 28. Februar,         tung hat Kantorin Bettina Maier. Durch die
um 17 Uhr zu einem abwechslungsreichen               coronabedingte Hygieneverordnung ist die
Konzert in der Martinskirche. Sie dürfen sich        Anzahl der Konzertkarten beschränkt.
auf ein schönes Programm in kleiner Beset­              Bitte beachten Sie das Abstandsgebot,
zung freuen. Den Rahmen des Konzertes bil­           Hände­hygiene und das Tragen eines Mund-
den Arien aus verschiedenen Kantaten von             Nasen-Schutzes. Eintrittskarten zu 12,– Euro,
Johann Sebastian Bach, gesungen von Simon            ermäßigt 10,– Euro (für Schüler und Studen­
Amend, Bariton aus Stuttgart. Regina Böpple,         ten) sind im Gemeindebüro (Marktplatz 2;
Organistin und Kantorin in Bad Wildbad, spielt       Telefon 78070) ab dem 15. Februar erhältlich.
zwei Orgelkonzerte von Georg Friedrich Hän­          Bitte beachten Sie Mitteilungen in der aktu­elle
del. Weitere Werke ergänzen das Programm.            Tagespresse und auf der Homepage der
Außerdem mit dabei ist ein Ensemble aus dem          Kirchen­gemeinde, da zur Zeit keine sichere
Martinskollegium, sowie 2 Oboisten. Die Lei­         Planung möglich ist.
                                                                                                      13
An wen Sie sich wenden können
Evangelische Kirchengemeinde Pfullingen                  Kirchenmusik
Joachim Kalk, 1. Vorsitzender des Kirchengemeinderats,   Kantorei: Kantorin Bettina Maier, Telefon 6952974,
Drosselweg 65/1, Telefon: 3045773                        Mail: kantorat.pfullingen@kirche-reutlingen.de
Geschäftsführendes Pfarramt                              Chor der Magdalenenkirche:
Pfarrer Hans-Martin Fetzer                               Kantorin Bettina Maier, Telefon 6952974
Marktplatz 2, Telefon 78070, Fax 78068                   Kinderchor: Susanna Klöpfer, Telefon 798865
Mail: pfarramt.pfullingen.west@elkw.de                   Posaunenchor des CVJM, Leitung: Jörg Kleih
                                                         Kontakt: Ulrich Bischoff, Telefon 79175
Gemeindebüro und Kirchenregisteramt                      Flötenkreis: Musikalische Leitung: Constanze Keuper
Marktplatz 2, Telefon 78070, Fax 78068                   Kontakt: Karin Dittmann, Drosselweg 57/1, Telefon 799506
Mail: gemeindebuero.pfullingen@elkw.de
Pfarramtssekretärin Birgit Jehle		                       Musikgruppe „Die Bänd“: Musikalische Leitung: Bernd
Mo–Fr 8–12 Uhr, Mo–Do 14–16.30 Uhr                       Baisch; Kontakt: Annika Tobies, Telefon 754364
                                                         Förderkreis Musik in der Kirche,
Wohnbezirk Martinskirche                                 Vorsitzender: Helmut Schwarz, Telefon 790894
– Pfarramt West: Pfarrer Hans-Martin Fetzer
   Marktplatz 2, Telefon 78070, Fax 78068                Evangelisches Jugend- und Familienwerk (CVJM)
   Mail: pfarramt.pfullingen.west@elkw.de                Pfullingen e. V., info@cvjm-pfullingen.de
– Pfarramt Ost: Pfarrerin Katharina Dolmetsch-Heyduck,   Marktplatz 2, Telefon 78027, Fax 78023
   Gerhart-Hauptmann-Straße 49, Telefon: 6997265         Jugendreferentin: Carolin Gronbach
   Mail: pfarramt.pfullingen.ost@elkw.de                 Vorstand: Alf Hagmaier, Telefon 0151 22204204, Susanne
Gemeindeausschuss: Tanja Nothdurft, 1. Vorsitzende,      Rilling, Telefon 790461, Susanne Wörner, Telefon 972970
Telefon 77977
                                                         Freizeitheim Brönnlensteich, Ernst-Trumpp-Weg 110,
Wohnbezirk Magdalenenkirche                              Telefon 72525, Freizeitgruppen: Telefon 704645
Pfarramt Nord: Pfarrerin Esther Rapp-Aschermann,         Christl. Pfadfinder: Lisa-Marie Weinmann, Telefon 77160
Hauffstraße 99, Telefon 78057, Fax 78058
Mail: pfarramt.pfullingen.nord@elkw.de                   Diakonie-Sozialstation Pfullingen-Eningen u. A. e. V.
Pfarramtssekretärin Birgit Reiff, Telefon 78057          Alten- und Krankenpflege, hauswirtschaftliche Versorgung,
Mail: pfarrbuero.pfullingen.magdalenenkirche@elkw.de     Familienpflege, Geschäftsführung: Claudia Gutzeit-Pfau,
Di 13.30–16.30 Uhr, Fr 8–12 Uhr                          Laiblinsplatz 12, Telefon 6967710, Fax 6967730
Gemeindeausschuss: Sonja Herzog, 1. Vorsitzende,
Telefon 73876                                            Evangelischer Krankenpflege- und Diakonieverein e. V.
Wohnbezirk Thomaskirche                                  Laiblinsplatz 12, Telefon 69677-14 (Anrufbeantworter)
Pfarramt Süd: Pfarrerin Ulrike Kuhlmann                  Vorsitzender: Gerhard Fink
Schwabstraße 50, Telefon 78087, Fax 78092                Mail: ev.krankenpflegeverein.pfullingen@kirche-reutlingen.de
Mail: pfarramt.pfullingen.sued@elkw.de                   Gläubiger-ID-Nr.: DE65 ZZZ0 0000 3867 02
Pfarramtssekretärin Monika Altenhof-Flohr,               IBAN: DE52 6405 0000 0000 6059 00, BIC: SOLADES1REU
Schwab­straße 50, Telefon 78087, Fax 78092
Mail: pfarrbuero.thomaskirche@kirche-reutlingen.de       Samariterstift am Laiblinspark
Di 9–12.30 Uhr, Mi 15.30–18.30 Uhr, Fr 9–12.30 Uhr       Pflegeheim, Kurzzeit-, Tages- und Dauerpflege,
Gemeindeausschuss: Barbara Seichter, 1. Vorsitzende,     Betreutes Wohnen, Begegnungsstätte „Kutscherhaus“
Telefon: 78605                                           Hohmorgenstraße 15, Telefon 97340, Fax 799254

Kirchen und Gemeindehäuser                               Samariterstift am Stadtgarten
Martinskirche, Marktplatz 1                              Pflegeheim, Kurzzeit-, Tages- und Dauerpflege,
Mesnerin: Senait Kassa-Araia, Telefon 385581             Betreutes Wohnen
                                                         Große Heerstraße 9, Telefon 93038-0, Fax 93038-409
Magdalenenkirche, Hauffstraße 97
Mesner: N. N.; Kontakt: Pfarramt Nord, Telefon 78057     Sitzwachengruppe Die Brücke
Thomaskirche, Jahnstraße 15,                             – Begleitung Sterbender und Angehöriger –
Mesnerin: N. N., Kontakt Pfarramt Süd, Telefon 78087     Kontakte: Telefon 973432 (Anrufbeantworter)
Paul-Gerhardt-Haus, Marktplatz 2, Telefon 78025          Die Apis Pfullingen, Evangelische Gemeinschaft e. V.
Hausmeister: Woldemar Schanbacher                        Kaiserstraße 3
                                                         Ansprechpartner: Christof Bacher, Telefon 07128 3806881
Evangelische Kirchenpflege
Marktplatz 2, Telefon 78022, Fax 78023                   Süddeutsche Gemeinschaft
Kirchenpfleger Gunter Haux, Edith Gack                   Frauenkreis, mittwochs 15–16 Uhr, Vereinshaus Kaiser­
Mail: ev.kirchenpflege.pfullingen@kirche-reutlingen.de   straße 3, Kontakt: Gerlinde Beck, Telefon 72827
Mo–Fr 8–12; Mo und Do 13–16.30 Uhr
                                                         Redaktion: Hans-Martin Fetzer (V.i.S.d.P.), Reinhold Kemmler, Gert Seeger,
Konten: Kreissparkasse Reutlingen:                       Bernd Weiler; Fotos: S. 1: der Gemeindebrief; S. 3: privat; S. 4: Archiv;
IBAN DE54 6405 0000 0000 6007 23 · BIC SOLADES1REU       S. 6: Dolmetsch-Heyduck; S. 8: klimafasten.de; S. 9: privat; S. 10: iStock-
Volksbank Reutlingen:                                    photo; S. 12: iStockphoto, Kemmler; S. 15: privat. Druck: Grafische Werk-
IBAN DE10 6039 0000 0720 5390 05 · BIC GENODES1BBV       stätte der BruderhausDiakonie, Reutlingen; Satz: A. Behrmann, Reutlingen

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Miteinander auf den Wegen des Glaubens –
Mein Satz des Glaubens

 „Denn der HERR, dein Gott, ist bei dir, ein starker Heiland. Er wird sich
 über dich freuen und dir freundlich sein, er wird dir vergeben in seiner
 Liebe und wird über dich mit Jauchzen fröhlich sein.“        (Zefanja 3.17)

Zum ersten Mal hab ich diesen Vers im Zeltlager auf dem Georgenhof letztes Jahr gelesen.
An dem Programmpunkt, den wir „besinnlicher Abend“ nennen, haben wir Mitarbeiter
verschiedene Stationen aufgebaut, in denen jeder Einzelne, sowohl Teilnehmer als auch
Mit­arbeiter, individuell zu Gott finden kann. Dieser Abend ist immer sehr emotional und es
berührt jeden Einzelnen an einer anderen Station.

Eine Station hieß „Liebesbrief von Gott.“ Dort war ein Video vorbereitet, in dem Gott einen
Liebesbrief an uns geschrieben hat. Das Video war mit lauter Versen aus der Bibel gestaltet.
Ein Vers, an den ich, auch wenn es ein halbes Jahr her ist, immer noch denken muss, ist: „Ich
freue mich so sehr über dich, dass ich nur jubeln kann.“

Für mich ist dieser Satz ein weiteres Bekennen von Gott zu uns. Für mich bedeutet dieser
Satz, dass Gott immer zu mir halten wird. Gott sagt mir: „Egal, was die anderen über dich
denken, ich freu’ mich über dich, ich bin froh, dass es dich gibt, dass du da bist. Und ich bin
darüber so froh, dass ich einfach nur jubeln und fröhlich jauchzen kann.“

                              So ein Bekennen gibt mir Mut in meinen Entscheidungen,
                              ob es ein neuer Weg oder der altbewährte ist. Selbst wenn es
                              erst der falsche Weg ist, Gott verzeiht mir das und er hilft mir,
                              wieder auf den richtigen Weg zurück zu finden.

                              Ich weiß, dass es auf jeden Fall einen gibt, der diese Wege mit
                              mir geht. Der mich beschützt und auf mich aufpasst, für mich
                              da ist und helfend an meiner Seite steht, der nicht nur zuschaut,
                              was ich so mache, sondern anpackt und mit mir zusammen die
                              Steine, welche durch meine Entscheidung mit auf den Weg
                              geraten sind, zu bewältigen.

                              Ferdinand Vogel

Zum Thema „Miteinander auf den Wegen des Glaubens“ fragen wir jeden Monat ein
Gemeindeglied nach seinem „Satz des Glaubens“.
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