24 Seiten Touren-Tipps Zillertal-Arena Fit für die Berge

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24 Seiten Touren-Tipps Zillertal-Arena Fit für die Berge
ared007_EXTRA_Titel_JRB_J                   10.06.2005   9:23 Uhr   Seite 1

     24 Seiten Touren-Tipps Zillertal-Arena
 Zillertal: Vom Almdorf zum Dreitausender

                                                                              EXTRA
                                                     Fit für die Berge
24 Seiten Touren-Tipps Zillertal-Arena Fit für die Berge
extra02Alpin705EIGEN   07.04.2005   10:22 Uhr   Seite 2
24 Seiten Touren-Tipps Zillertal-Arena Fit für die Berge
ared007_EXTRA_Teil_1_Zill_JRWB           10.06.2005       8:38 Uhr      Seite 3

                                            Willkommen in der Zillertal-Arena

              Peter Habeler
              8000er-Mann
              und Bergführer
              aus Mayrhofen
              Obwohl ich die
              Berge der Welt
              für mich ent-
              decken durfte, zieht es mich
              immer wieder zu den Zillertaler
              Gipfeln und Gründen. Sie sind
              eben meine Heimat. Besonders
              wenn ich von hohen, weißen
              Bergen zurückkomme, sehne ich
              mich nach den sanften grünen
              Flanken und den duftenden
              Almwiesen in den Tuxer Bergen
              oder rund um das Gerloser Tal.
              Hier kann ich die Seele baumeln
              lassen, ein bisschen wandern
              und ungestört genießen.

    Der Bergfrühling ist die schönste und kontrastreichste Zeit, um das Gerloser Tal kennenzulernen. Während in den talnahen Wiesen
    die Löwenzahnblüte geradezu explodiert, schmilzt in den Hochlagen der letzte Schnee. Der Bergsommer kann jetzt kommen.

    Liebe Bergfreunde!
           as Zillertal ist ein offenes Tal       landschaft des Zillertaler Haupt-              Jede Menge, Almen und Berggast-

    D      – und ein sonniges obendrein.
           Die eiszeitlichen Gletscher
    haben einen weiten flachen Talboden
                                                  kammes mit seinen zahlreichen
                                                  Dreitausendern auf.
                                                      Vor dieser Kulisse breitet sich
                                                                                                 häuser sorgen mit gepflegter Gast-
                                                                                                 lichkeit für willkommene Einkehr-
                                                                                                 möglichkeiten.
    aus den Bergflanken herausgehobelt,           rund um das Gerloser Tal und in den                Und wenn Sie einmal höher hi-
    der heute traditionell landwirtschaft-        angrenzenden Kitzbüheler und Tuxer             naus wollen und einem der schnee-
    lich und touristisch genutzt wird. Erst       Bergen eine Wanderlandschaft par               bedeckten Dreitausender aufs Haupt
                                                                                                                                          FOTOS: MALLAUN, KRATZER (KL. BILD)

    südlich von Mayrhofen rücken die              excellence aus. Durch die sanften              steigen möchten, stehen Ihnen die
    steilen Hänge eng zusammen und                Gipfelformen, die hervorragende                Zillertaler Bergführer gerne helfend
    werden von tief eingeschnittenen              Infrastruktur und ein bestens gepfleg-         zur Seite.
    Tälern, den Zillertaler Gründen,              tes Wegenetz kommt hier jeder, egal            Wir sehen uns!
    durchschnitten. Hinter ihnen baut             ob Urlaubs-Wanderer oder passio-               Ihr
    sich die beeindruckende Gletscher-            nierter Bergsteiger, auf seine Kosten.         Peter Habeler

                                                                                                               7/2005         EXTRA   3
24 Seiten Touren-Tipps Zillertal-Arena Fit für die Berge
ared007_EXTRA_Teil_1_Zill_JRWB      10.06.2005    8:45 Uhr     Seite 4

       Inhalt

       WANDERN/BERGSTEIGEN
            1 Marchkopf
            2 Rastkogelhütte
            3 Pangert
            4 Schwendberg
            5 Zellberg
            6 Distelberg
            7 Kreuzspitze
            8 Karspitze
            9 Außerertensalm
           10 Gerlostalalm
           11 Kreuzjoch
           12 Isskogel
           13 Krummbachalm
           14 Königsleiten
           15 Müllachgeier
           16 Kröndlhorn
           17 Gernkogel
           18 Krimmler Tauernhaus
           19 Plattenkogel
           20 Leitenkammersteig
           21 Seekarscharte
           22 Zittauer Hütte

                                                                                                                                                                    FOTO: MALLAUN
           23 Roßkopf
           24 Richterhütte
                                                      Der Moränenweg zur Zittauer Hütte (Tour 22) ist für jedermann problemlos
           25 Keeskarscharte                          erwanderbar. Eine Etage höher, an der Reichenspitze, herrschen ewiges Eis
                                                      und Schnee, dort ist nur für Bergsteiger was zu holen.
           26 Schönbühel – Schönachtal
           27 Arbiskogel
                                                      Jetzt ALPIN testen!
           28 Kirchspitze                             Touren,Touren und nochmals Touren …
           29 Wimmertal                               Wenn Sie ALPIN regelmäßig lesen,
                                                      werden auch Sie bald auf Berge steigen,
           30 Schwarzachgrund
                                                      die Ihnen bislang zu fremd, zu steil oder
           31 Torhelm                                 gar unnahbar schienen.
           32 Brandberger Kolm                        ALPIN bringt Sie rauf – und natürlich
                                                      auch heil wieder runter.
           33 Hochfeld                                Stellen Sie uns auf die Probe!
           34 Ramsberg – Kotahornalm
           35 Maria Rast
                                                       Impressum
       RUBRIKEN                                                TOURENBEILAGE zu ALPIN 7/2005              Chefredaktion: Dr. Bene Benedikt (verantwortlich)
                                                                      Olympia Verlag GmbH,                              Redaktion: Robert Demmel
            3 Willkommen in der Zillertal-Arena                           Badstraße 4 – 6,                                  Autor:Walter Klier
                                                                         90402 Nürnberg                      Fotos:Tourismusverband Gerlos,Walter Klier,
            5 Vom Almdorf zum Dreitausender                       Tel. 0911/216-0, Fax 216 27 39          Clemens Kratzer, Ludwig Mallaun, Bernd Ritschel.
                                                         Anzeigen: Werner A.Wiedemann (verantwortlich)   Titelbild: Kirche St.Veit in Zell, Foto: Ludwig Mallaun.
           12 Wildgerlos-Panorama:                                                                                       Grafik: Jürgen Schroeder
                                                                            Redaktion:                         Karte: GeoGraphic Production, Puchheim
               Die Reichenspitz-Gruppe
                                                                Planegger Str. 15, 82131 Gauting             Lithografie: Journal Media GmbH, München
           21 Infos, Adressen & Tipps                          Tel. 089/89 31 60-0, Fax 89 31 60-19                   Druck: Oberndorfer Druckerei,
                                                                          info@alpin.de                                 5110 Oberndorf, Österreich
           23 Übersichtskarte

       4             EXTRA 7/2005
24 Seiten Touren-Tipps Zillertal-Arena Fit für die Berge
ared007_EXTRA_Teil_1_Zill_JRWB           10.06.2005                     9:06 Uhr      Seite 5

                                                 Vom Almdorf zum Dreitausender

    Ein Stelldichein mit Natur & Kultur
    Wiesen, Wald, Almenböden – die Zillertal-Arena bietet rund um das Gerlostal eine
    Vielzahl schöner Wanderungen mit herrlichen Aussichten auf die Zillertaler Gletscher.

           wischen dem mittleren Zillertal

    Z      und dem oberen Pinzgau treffen
           Natur- und Kulturschönheit auf
    engstem Raum zusammen. Mit den
    Krimmler Wasserfällen findet man ein
    Naturspektakel in seiner eindrucksvolls-
    ten Form: Sie sind mit 380 Metern
    Fallhöhe die höchsten Wasserfälle in
    ganz Europa. Doch um diese Zahl wirk-
    lich zu begreifen, muss man sie aus nächs-
    ter Nähe in ihrer donnernden Majestät
    gesehen haben.
         Als Highlight der Kulturgeschichte
    und Pendant zu diesem Meisterwerk der
    Natur finden wir die Pfarrkirche St. Veit
    in Zell im Zillertal: Sie wurde Ende des
    18. Jahrhunderts von dem Architekten
    Andre Hueber erbaut und ist ein wahres
    Rokoko-Wunderwerk. Das Innere ziert
    ein riesiges Kuppelfresko von Franz
    Anton Zeiller, bestehend aus fast hundert
    Figuren – biblische Propheten bei der
    Verehrung Gottes. Auch das muss man
    gesehen haben, damit man begreift, wie
                                                 FOTO: MALLAUN

    ernst und monumental, zugleich aber
    auch übermütig und frisch die Malerei
    des Spätbarock sein kann.
         Zwischen diesen beiden Highlights                       Das barocke Wallfahrtskircherl Maria Rast (Tour 35) bei Hainzenberg an der Auffahrt
    überwiegt eindeutig die Natur: Das                           der Gerlosstraße bietet einen beschaulichen Spaziergang für Kultur-Interessierte.
    waldreiche Gerlostal liegt zwischen zwei                     Jenseits des Tales warten am Kreuzjoch-Massiv (Touren 7 – 9) schon hochalpinere
                                                                 Wanderungen, die aber dank Lifthilfe mühelos zu bewältigen sind.
    gänzlich verschiedenen Gebirgsgruppen.
    Nordseitig die Ausläufer der Kitzbüheler
    Alpen mit weiten saftigen Almen und                          einen Unterschied, auf welchem der            jedem Eck, in jedem Tal. Der Hoch-
    steilen Wäldern. Südseitig beginnen tiefe                    Gipfel im Bereich der Zillertal-Arena         alpinist streift diese Gegend nur am
    Täler, die nach Süden hin immer einsa-                       man steht. Aufgrund ihrer Lage zwi-           Rand, es ist eigentlich ein Wandergebiet,
    mer werden. Ihren Abschluss finden sie                       schen den Nordalpen und dem Alpen-            als solches aber wie aus dem Bilderbuch.
    in den gleißenden Gletscherbergen der                        hauptkamm ist die Rundsicht immerzu           Demgemäß richten sich auch die
    Zillertaler Alpen und der Hohen Tauern.                      fantastisch, ganz egal, ob man auf            Tourentipps ausschließlich an Wanderer.
    Wichtig zu erwähnen sind auch die wild                       Rastkogel oder Kreuzjoch, Brandberger         Dem Tatendrang sind dennoch keine
    zerrissenen Gipfel der Reichenspitz-                         Kolm oder Kröndlhorn sitzt.                   Grenzen gesetzt: Die meisten der hier
    Gruppe mit ihren nicht minder wilden                             Sehr günstig, geradezu strategisch        vorgeschlagenen Wege lassen sich auch
    kleinen Gletschern. Dies alles ist dem                       platziert finden sich Lifte und Berg-         nach Lust und Laune verlängern. Das
    Alpinisten schärferer Gangart vorbehal-                      bahnen, mit denen man sich manchen            erstrebenswerte Ende einer Tour schaut
    ten. Doch wir können den Gipfeln auch                        etwas zähen Aufstieg verkürzen kann,          jedenfalls immer gleich aus: im Freien
    auf schönen Wanderwegen nahe kom-                            oder aber den Abstieg, wenn die Aus-          vor der Hütte, die Beine lang unter den
    men – und am schönsten sind sie wohl                         dauer gegen Ende der Tour schon etwas         Tisch gestreckt, letzte schräge Sonnen-
    von der Zittauer Hütte aus, wenn sie sich                    nachzulassen beginnt. Ebenfalls strate-       strahlen und ein frisches Radler, das nie
    im Abendlicht im Unteren Gerlossee                           gisch höchst günstig verteilt finden wir      so hervorragend schmeckt wie nach
    spiegeln. An klaren Tagen macht es kaum                      Almen, Hütten und Berggasthäuser an           einem längeren Fußmarsch. ▲

                                                                                                                                  7/2005        EXTRA      5
24 Seiten Touren-Tipps Zillertal-Arena Fit für die Berge
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       Wandern & Bergsteigen

       1     Marchkopf, 2499 m
       4 Std.  700 Hm  mittel 
       Die Zillertaler Höhenstraße
       (Mautstraße) ist eine ein-
       drucksvolle Bergstraße am
       westlichen Talhang des
       Zillertales, mit Auffahrten
       von Ried, Kaltenbach, Aschau,
       Zellberg und Hippach, zum
       großen Teil einspurig mit
       Ausweichstellen, eine gewisse
       „Bergerfahrung“ ist empfeh-
       lenswert. Sie bietet ideale
       Ausgangspunkte für schöne
       Wanderungen am Ostabhang
       der Tuxer Alpen.
       Talort: Zell im Zillertal, 575 m.
       Ausgangspunkt: Hirschbichl-
       alm, 1823 m.
       Gehzeiten: Hirschbichlalm –
       Marchkopf 2 Std., Marchkopf –       Tiefblick von der Höhenstraße ins Zillertal mit den Orten Kaltenbach, Ried, Uderns und Fügen (hinten).
       Hirschbichlalm 2 Std.
       Route: Ein kurzes Stück west-       zwei Bäche überschreitend           kierten Steigspuren der über-           Marchkopfs, 2499 m.
       lich der Alm zweigt der mar-        südwärts zum Hochleger.             raschend zugespitzten Kamm-             Vom Gipfel wandert man kurz
       kierte Weg von der Straße           Kurzer steiler Anstieg aufs         höhe entlang über den                   am Grat zurück und steigt süd-
       bergwärts ab. Man folgt ihm         Kreuzjoch, 2336 m.Westlich          Kraxentrager, 2424 m, und den           wärts über das freie Gelände
       über die weiten Almböden            hinaus auf die Kammhöhe.            „Gipfel“, 2445 m, schließlich           hinunter, wo man auf den
       der Bigneid-Alm und dann            Nun auf gut gangbaren, mar-         zur felsdurchsetzten Höhe des           Aufstiegsweg trifft.

       2    Rastkogelhütte, 2117 m                                             3     Pangert, 2650 m
                                           Ausgangspunkt: Melcher-
                                           boden, ca. 2000 m.
                                           Gehzeiten: Melcherboden –
                                           Rastkogelhütte 2 Std., Rückweg
                                           1 Std.
                                           Route: Vom Parkplatz Melcher-
                                           boden (auch: Melchboden,
                                           Jausenstation), einem aus-
                                           sichtsreichen Eck der Höhen-
                                           straße, führt ein ungemein
                                           abwechslungsreicher Steig
                                           (allerdings etwas Trittsicherheit   Die weiten Hänge des Pangert bieten im Juli eine ganz besondere
                                           erforderlich) stets an der          Pracht – dann nämlich ist die Zeit der Alpenrosenblüte.
       Das Kreuzjochköpfl ist nur          Kammhöhe über den Arbis-
       Durchgangsstation auf dem           kopf, 2133 m, zum Rauhenkopf,       5 1/2 Std.1300 Hm mittel             kiertem Steig zum Unterbergalm-
       Weg zur Rastkogelhütte.             2268 m, und weiter zur kreuz-       Einer der wenig bekannten Gipfel        Niederleger und weiter zum
                                           geschmückten höchsten Er-           im Bereich des Rastkogels, ein          Hochleger, 2035 m (gleich neben-
       3 Std.  350 Hm  mittel           hebung dieses Kamm-                 stiller Winkel, nur ein kleines Stück   an ist eine Jausenstation).Weiter
       Dieser reizvolle Zugang in das      abschnitts, dem Kreuzjoch-          vom Skizirkus des vorderen Tuxer        teils weglos, den Markierungen
       Gebiet um die Rastkogelhütte,       köpfl, 2336 m.Von hier wan-         Tals entfernt.                          folgend, zur Hoarbergerkaralm,
       im Winter ein beliebtes Ski-        dert man westwärts kurz hinab       Talort: Hippach, 608 m.                 2179 m.Über den Südhang direkt
       tourengebiet, ist im Sommer         zu der bereits weithin sicht-       Ausgangspunkt: Mösl-Wirtshaus,          hinauf zum Gipfel.
       und Herbst ein lohnendes und        baren Rastkogelhütte.               1337 m.                                 Abstieg zur Hoarbergerkaralm,
       über die Zillertaler Höhen-         Rückweg von der Hütte am            Gehzeiten: Mösl-Wirtshaus –             im Bogen nach Süden ausholend
       straße leicht erreichbares          oberen der zwei Wege (nicht         Pangert 3 Std., Abstieg 2 1/2 Std.      über die Hintertrettalm, 1711 m,
       Wandergebiet.                       zur Sidanalm) zur Kehre etwas       Route: Vom Mösl-Wirtshaus               und die Kressbrunnalm am Hoar-
       Talort: Hippach, 608 m.             westlich des Melcherbodens.         unweit der Höhenstraße auf mar-         bergweg zurück zur Höhenstraße.

       6             EXTRA 7/2005
24 Seiten Touren-Tipps Zillertal-Arena Fit für die Berge
ared007_EXTRA_Teil_1_Zill_JRWB           10.06.2005      9:08 Uhr       Seite 7

                                                                        Wandern & Bergsteigen

    4    Schwendberg, 1130 m                                            5    Zellberg, 1052 m
                                                                        3 1/2 Std.800 Hmleicht 
                                                                        Den Sonnenhang über Zell,
                                                                        den Zellberg, überzieht ein
                                                                        dichtes Netz aus Fahr- und
                                                                        Fußwegen, die die einzelnen
                                                                        Bauernhöfe und Häusergrup-
                                                                        pen untereinander verbinden
                                                                        sowie durch den Waldgürtel
                                                                        in die Almregion führen.
                                                                        Talort: Zell im Zillertal, 575 m.
                                                                        Ausgangspunkt: Zellberg-
                                                                        eben, Ortsteil gegenüber von
    Die Tour nach Schwendberg führt durch bergbäuerliches Kulturland.   Zell am westlichen Zillerufer       Die markante Pfarrkirche von
                                                                        gelegen.                            Zell unweit des Zillerufers.
    3 Std.  500 Hm  leicht         kurz vorher links ab. Man         Gehzeiten: 3 1/2 Std. für die
    Eine nette Wanderung in Tal-      erreicht die Höhenstraße an       ganze Runde, aufgrund des           Höfen von Reischbach und ins
    nähe, zwischen den Dörfern        der dritten Kehre und folgt ihr   dichten Wegenetzes beliebig         kleine Talbachtal. Jenseits kurz
    und Bergbauernhöfen ober-         20 Min. bis zur vierten Kehre.    zu verkürzen oder auch zu           hinauf nach Unterasten.
    halb von Hippach, einige          Fußweg vom Ghs. Berghof           verlängern.                         Vom Talbach ist ein Anstieg
    Einkehrmöglichkeiten.             über Mühltal zum Ghs. Perler.     Route: Von Zellbergeben             zur Hirschbichlalm und zur
    Talort: Laimach, 590 m.           Rückweg zum Berghof, dann         rechtshaltend hinauf nach           Zillertaler Höhenstraße mög-
    Ausgangspunkt: Ortsmitte.         dem Fußweg folgend steil          Klöpflstaudach (Weg Nr. 5),         lich. Abstieg über die Wiesen
    Gehzeiten: Laimach –              hinab nach Hippach, dem süd-      danach auf dem Weg Nr. 6            des Guggelbergs nach Wim-
    Schwendberg 1 1/2 Std.,           lichen Endpunkt der Höhen-        wieder talein zum Whs.              bachboden und über die
    Rückweg 1 1/2 Std.                straße. Durch die Wiesen nahe     Schöne Aussicht.Von der             Wiesen nahe dem Talboden
    Route: Von Laimach westwärts      dem Zillerfluss zurück nach       Kapelle auf dem oberen              zurück nach Zellbergeben und
    hinauf Richtung Wasserfall,       Laimach.                          Fahrweg ansteigend zu den           nach Zell.

    6    Distelberg, 1185 m
    4 Std.  650 Hm  leicht 
    Wie auch die beiden vorange-
    gegangenen Tourenvorschläge
    eine beschauliche Wanderung
    durch Bauernland, immer in
    Sichtweite des geschäftigen
    Treibens im Tal und doch in
    einer Welt für sich.
    Talort: Aschau im Zillertal,
    567 m.
    Ausgangspunkt: Aufenfeld,
    ca. 570 m.
    Gehzeiten: Aufenfeld –
    Distelberg 2 Std., Distelberg –
    Rohrberg – Aufenfeld 2 Std.
    Route: Start am Campingplatz
    Aufenfeld (alte Seilbahnsta-
    tion), am östlichen Flussufer
    gegenüber Aschau.Von dort
    den Bach entlang und über
    die Brücke bis zum Wiesberg-
    hof, dann 200 m auf der Straße    Oben am Distelberg, unweit der Jausenstation, blühen schon die ersten Alpenrosen.
    und 100 m auf einem Schot-
    terweg weiter. Rechts abbie-      Der Gumpergasse folgend bis       station Talblick am Distelberg,     bis zum Rohrberg, zuletzt auf
    gen und auf dem Forstweg          zur Straße und weiter bis zur     1185 m.                             der Fahrstraße. Beim Gitscher-
    100 m durch den Wald bis          Seilbahnstation. Der Beschil-     Weiter südwärts über Wiesen         hof rechts ab und talwärts
    zum Gumperhof.                    derung folgend zur Jausen-        und durch kleine Waldstücke         zurück nach Aufenfeld.

                                                                                                              7/2005         EXTRA           7
24 Seiten Touren-Tipps Zillertal-Arena Fit für die Berge
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       Wandern & Bergsteigen

       7    Kreuzjoch, 2558 m                                                8     Karspitze, 2257 m
                                                                             5 1/2 Std. 500 Hm  leicht        uns nach rechts zum höchsten
                                                                             Bei dieser Rundwanderung            Punkt, der Karspitze, 2257 m.
                                                                             im Kreuzjochgebiet umrundet         Nunmehr von dort nach
                                                                             man die Karspitze, in exponier-     Osten am kleinen Roßsee vor-
                                                                             ter Lage über Gerlos- und           bei zu den Karhütten, 2072 m.
                                                                             Zillertal und bequemer Ent-         Auf dem breiten Fußweg
                                                                             fernung von der Kreuzjoch-          immer rechtshaltend zur
                                                                             bahn-Bergstation.                   Kreuzwiesenhütte und weiter
                                                                             Talort: Zell im Zillertal, 575 m.   zur Gründlalm.Von hier auf
                                                                             Ausgangspunkt: Rosenalm,            dem Anstiegsweg zur Rosen-
                                                                             1740 m.                             alm.
                                                                             Gehzeiten: 3 1/2 Std. für die       Man kann auch bereits kurz
                                                                             Rundwanderung, für den              vor der Gründlalm nach links
       Blumenberg Kreuzjoch: bunter Bergsommer nahe der Rosenalm.            Abstieg nach Zell 2 Std.            auf dem steilen Weg (Mar-
                                                                             Route: Von der Rosenalm zum         kierung 10A) über die Grindl-
       3 Std.  750 Hm  leicht           dann rechts in einer Serpen-      Törljoch, 2189 m.Wir halten         alm nach Zell absteigen.
       Das Kreuzjoch ist der zentrale      tine aufwärts bis zur Gründl-
       Gipfel und Aussichtspunkt am        alm, 1831 m. Hier links weiter
       Südwesteck der Kitzbüheler          und am breiten Weg nördlich
       Alpen.                              hinaus zur Jausenstation
       Talort: Zell im Zillertal, 575 m.   Kreuzjochhütte.Von dort über
       Ausgangspunkt: Bergstation          die Kreuzjochalm zum Törl-
       Rosenalm, 1740 m.                   joch und auf dem Steig (Nr. 10)
       Gehzeiten: Rosenalm – Kreuz-        auf das Kreuzjoch. Beim Ab-
       joch 2 Std., Abstieg 1 Std.         stieg hält man sich vom Törl-
       Route: Von der Bergstation          joch gleich direkt hinunter zur
       links zuerst leicht abwärts und     Gründlalm.                        Der direkte Abstieg über die Grindlalm nach Zell geht in die Knie.

       9    Außerertensalm, 1858 m                                           10      Gerlostalalm, 1756 m
                                                                             3 1/2 Std.500 Hm  leicht         zweiten Wiese biegen wir
                                                                             Höhenweg am steilen Talhang         rechts ab und gelangen zur
                                                                             im mittleren Gerlostal zwi-         idyllisch in einem kleinen
                                                                             schen Gerlos und Gmünd.             Talgrund gelegenen Inner-
                                                                             Talort: Gerlos, 1245 m.             ertensalm. Nun südwärts an
                                                                             Ausgangspunkt: Westlicher           der Waldgrenze auf dem brei-
                                                                             Ortsausgang.                        ten Weg hinaus zur Gerlos-
                                                                             Gehzeiten: Gerlos – Gerlos-         talalm, 1756 m.Von dieser auf
                                                                             talalm 2 Std., Gerlostalalm –       steilem Waldsteig gerade hi-
       Am Gerloser Sonnenberg liegt eine Vielzahl von Bergbauernhöfen        Gmünd 3/4 Std., Gmünd –             nunter nach Gmünd, 1204 m,
                                                                             Gerlos 3/4 Std.                     der kleinen Ortschaft im
       4 1/2 Std. 650 Hmleicht          Grünebenaste, dann ein Stück      Route: Vom westlichen               Talboden. Zurück nach Gerlos
       Über den Gerlosberg nach            auf dem Fahrweg zur Kreuz-        Ortsrand führt der mit Nr. 9        entweder mit dem Bus oder
       Gerlos: eine ausgedehnte            wiesenhütte (bewirtschaftet),     bezeichnete Weg steil durch         zu Fuß auf einem lauschigen
       Wanderung mit geringen              schon fast an der Waldgrenze.     den Wald und über zwei grö-         Waldweg in der Nähe des
       Höhenunterschieden, hoch            Diese erreichen wir auf dem       ßere Wiesen hinauf. Nach der        Gerlosbachs.
       über den waldigen Tiefen            Weg Nr. 11, bald darauf kom-
       des vorderen Gerlostals.            men wir zur Außerertensalm,
       Talort: Zell im Zillertal, 575 m.   1858 m. Nun in etwa gleicher
       Ausgangspunkt: Enzianhof,           Höhe bleibend der Wald-
       1230 m (Bus von Zell).              grenze entlang über die
       Gehzeiten: Enzianhof –              Auf-der-Wand-Alm und die
       Außerertensalm 1 1/2 Std.,          Schlagangeralm bis zur
       Außerertensalm – Gerlos 3 Std.      Gerlostalalm, 1756 m.
       Route: Vom Enzianhof am             Von hier talwärts nach Gerlos-
       Gerlosberg steigen wir zu-          Gmünd und mit dem Bus
       nächst auf dem Almweg zur           zurück nach Zell.                 Am Weg zur Innerertensalm – jenseits des Tals die Reichenspitze.

       8             EXTRA 7/2005
24 Seiten Touren-Tipps Zillertal-Arena Fit für die Berge
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                                                                        Wandern & Bergsteigen

    11      Kreuzjoch, 2558 m
    4 1/2 Std.750 Hmmittel 
    Nun von Südosten nochmals
    auf den Hauptgipfel der süd-
    westlichen Kitzbüheler Alpen.
    Die Isskogelbahn erleichtert
    die Besteigung von dieser
    Seite erheblich.
    Talort: Gerlos, 1245 m.
    Ausgangspunkt:
    Ebenfeldaste, 1810 m.
    Gehzeiten: Ebenfeldaste –
    Kreuzjoch 2 1/2 Std.,
    Abstieg 2 Std.
    Route: Von der Bergstation
    des Isskogellifts, der Eben-
    feldaste, über den Wiesen-
    rücken hinauf, weiter linkshal-
    tend über die teils sumpfigen
    Wiesen, unter dem Lift durch
    und nach Westen auf den gra-
    sigen runden Kamm, der zum        Dank seiner Höhe verspricht das Kreuzjoch allerbeste Aussichten – wie hier in die östlichsten
    Isskogel zieht. Nach Nord-        Zillertaler Alpen mit der Reichenspitz-Gruppe (rechts) und in die Hohen Tauern zum Großvenediger.
    westen angelangt man so auf
    die weite flache Kuppe des        markierten Steig stets auf        Vorgipfel und westwärts           ben Weg oder mit dem sehr
    Isskogels mit Kreuz.              oder nahe dem zunehmend           hinüber zum Hauptgipfel mit       lohnenden Abstecher nördlich
    Jenseits kurz absteigen in die    blockigen, scharfen Grat auf      dem Gipfelkreuz.                  in die Wilde Krimml und
    Wiesensenke. Man folgt dem        den östlichen Kreuzjoch-          Abstieg entweder auf demsel-      zurück über den Isskogel.

    12      Isskogel, 2263 m                                            13      Krummbachalm, 1477 m
                                      Route: Von der Ebenfeldaste
                                      zum Isskogel.Vom Gipfelkreuz
                                      noch etwas über den flachen
                                      Rücken westwärts, dann
                                      zweigt der markierte Steig
                                      nach rechts ab. Recht steil hi-
                                      nunter in das flache Becken
                                      der Krimmlalm. (Von hier
                                      Abstecher in 1/2 Std. in die
    Durch das „Wilde Teufeltal“       obere Wilde Krimml mit schö-
    zur Arzlaner Alm.                 nen Bergseen.) Der Weg tal-
                                      aus zur Arzlaner Alm ist der      Der Weg ins Krummbachtal beginnt an den Mähdern von Gerlos.
    3 1/2 Std.450 Hmmittel         schönste Abschnitt dieser
    Die Wilde Krimml ist ein ab-      Wanderung. Der Steig führt        2 1/2 Std.250 Hmleicht         zum Ausgang des Krumm-
    gelegenes Hochtal mit stillen     durch lichten Zirbenwald, zwi-    Ein ausgedehnter Almen-           bachtals.Weiter am Fahrweg
    Bergseen, weiten kahlen Höhen     schen großen Felsblöcken hin-     spaziergang zwischen Kreuz-       zum Gasthaus Almstüberl
    und einigen Liftanlagen. Kur-     durch und über kleine Wiesen-     joch und Königsleiten.            und im Talgrund einwärts zur
    zer Anstieg und langer Ab-        flächen, überquert einmal den     Talort: Gerlos, 1245 m.           Krummbachalm (Jausen-
    stieg – durch einige Einkehr-     Bach und leitet an der nörd-      Ausgangspunkt: Oberhof,           station Krummbachrast),
    möglichkeiten versüßt.            lichen Talseite hinaus zur Arz-   Isskogelbahn-Talstation           1477 m.
    Talort: Gerlos, 1245 m.           laner Alm, mit schönem Blick      (Parkplatz).                      Kleiner Rundweg über eine
    Ausgangspunkt:                    auf die nördliche Reichen-        Gehzeiten: Gerlos – Krumm-        weitere Jausenstation, Hansis
    Ebenfeldaste, 1810 m.             spitz-Gruppe. Durch dichteren     bachalm 1 1/2 Std. Rückweg        Sunn-Alm auf der Prölleralm,
    Gehzeiten: Ebenfeldaste –         Wald in den Talboden und an       1 Std.                            und zurück talaus.
    Isskogel 1 Std., Abstieg durch    einigen weiteren Almen vor-       Route: Vom Seilbahnparkplatz      (Oder hinauf zur Ebenfeldaste
    das Krummbachtal bis              bei ins Gerlostal und auf dem     über das Fahrsträßchen am         und mit der Isskogelbahn
    Oberhof 2 1/2 Std.                Fahrweg zurück nach Gerlos.       Ortsteil Innertal vorbei bis      zurück nach Gerlos.)

                                                                                                             7/2005        EXTRA          9
24 Seiten Touren-Tipps Zillertal-Arena Fit für die Berge
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       Wandern & Bergsteigen

       14      Königsleiten, 2315 m                                         15       Müllachgeier, 2254 m
                                                                            3 1/2 Std.600 Hmleicht         Route: Nordwärts über die
                                                                            Nette Rundtour ins Hinterland     Brucheckalmen aufs Brucheck,
                                                                            des Gerlospasses.Wer den Ab-      2144 m, und über den be-
                                                                            stecher ins Salzachjoch unter-    grünten Kamm auf den Müll-
                                                                            nimmt (+ 1 Std.), kommt den       achgeier. Abstieg nordwärts
                                                                            Quellen der Salzach ganz nah.     ins Tal des Müllachbachs.
                                                                            Talort: Almdorf Königsleiten,     Durch dieses und das Tal der
                                                                            1600 m.                           jungen Salzach hinaus zur
                                                                            Ausgangspunkt: Talstation         Jausenstation Salzachalm (von
       Wer’s gemütlich mag, steigt vom Almdorf zur Königsleiten.            der Sesselbahn, 1600 m.           hier Abstecher ins Salzachjoch
                                                                            Gehzeiten: Königsleiten –         möglich). Bald darauf nach
       3 1/2 Std.700 Hmleicht         Gehzeiten: Durlaßboden –           Müllachgeier 2 Std., Rückweg      rechts über den Bach und
       Die Königsleitenspitze, meist     Königsleiten 2 Std., Abstieg       1 1/2 Std.                        zurück nach Königsleiten.
       kurz „Königsleiten“ genannt,      1 1/2 Std.
       ist im Sommer ein leicht zu-      Route: Vom Parkplatz an der
       gänglicher, schöner Aussichts-    Dammkrone des Speichersees
       berg. Den längeren Südan-         10 Min. der Bundesstraße ent-
       stieg sollte man an einem         lang nach Westen zur zweiten
       nicht zu heißen Herbsttag in      Kehre.Von dort auf gut mar-
       Angriff nehmen. Leichter und      kierten Fußwegen stets über
       vor allem kürzer geht es natür-   die freien Almwiesen hinauf
       lich mit Liftbenützung vom        zur Äußeren Königsleitenalm,
       Almdorf Königsleiten mit der      1742 m, weiter zur Fußalm,
       Larmachkopfbahn.                  1941 m, und nun über den
       Talort: Gerlos, 1245 m.           Südwestrücken hinauf zum
       Ausgangspunkt: Speicher           Gipfelkreuz. Der Abstieg
       Durlaßboden, 1400 m.              erfolgt auf gleichem Weg.          Die Quellen der Salzach liegen in der Nähe des Salzachjochs.

       16      Kröndlhorn, 2444 m                                           17       Gernkogel, 2267 m

       Die Kitzbüheler Alpen um Königsleiten und Gerlospass bieten          An den sanften Hängen des Gernkogels liegen zahlreiche hübsche
       mit ihren sanften Gipfelformen ein ideales Wandergebiet.             Almen, die jede für sich schon eine Wanderung wert sind.

       5 Std.  1000 Hm  mittel        Abstieg 2 Std.                     4 1/2 Std.1000 Hmleicht        auf dem Fußweg (steiler) oder
       Ein Gipfel in den Kitzbüheler     Route: Kurz oberhalb               Eine Almwanderung mit Gipfel      am Fahrweg (länger) zur Wurf-
       Alpen, an der Grenze zwischen     von Ronach von der alten           auf den sonnigen Hängen           Grundalm, 1652 m (bewirt-
       Tirol und Salzburg, mit schö-     Gerlosstraße rechts ab und auf     über dem innersten Pinzgau.       schaftet). Im Bogen nach
       nem Rundblick, besonders auf      dem breiten Almweg zur             Talort: Wald im Pinzgau, 885 m.   Norden ausholend über die
       die Reichenspitz-Gruppe und       Bacheralm.Weiter zum Bach,         Ausgangspunkt: Wirtshaus          Happingalm, 1795 m, auf die
       den Großvenediger.                über ihn und auf der anderen       Gretlhof, 1200 m.                 freie Höhe des Gernkogels.
       Talort: Wald im Pinzgau, 885 m.   Seite auf dem Steig Nr. 34         Gehzeiten: Gretlhof – Gern-       Abstieg nach Westen über die
       Ausgangspunkt: Gasthof            talein und von Süden steil         kogel 2 3/4 Std., Abstieg         Berger Hochalm und die
       Ronach, 1450 m.                   zum Gipfel des Kröndlhorns,        1 3/4 Std.                        Reitlasten zur alten Gerlos-
       Gehzeiten: Gasthof Ronach –       mit kleiner Kapelle. Abstieg       Route: Am Weg Nr. 25 vom          straße. Auf ihr kurz talaus zum
       Kröndlhorn 3 Std.,                auf gleichem Weg.                  Gretlhof nach Hoched. Nun         Ausgangspunkt.

       10           EXTRA 7/2005
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                                                                         Wandern & Bergsteigen

    18      Krimmler Tauernhaus, 1622 m
    5 1/2 Std.600 Hmleicht         Tour begleitet. Zunächst steil
    Mit 380 Metern die höchsten       und mit faszinierenden Aus-
    Wasserfälle Europas, bieten       blicken auf die Wasserfälle
    die Krimmler Wasserfälle ein      hinauf zum Ghs. Schönangerl,
    spektakuläres Naturschauspiel     1306 m, dem besten Aus-
    gleich am Beginn dieser Wan-      sichtspunkt auf die Fälle.
    derung, die dann sehr besinn-     Weiter steil aufwärts, bis man
    lich weit ins Krimmler Achen-     den oberen, flacheren Teil des
    tal hineinführt. Die Wasser-      Achentals erreicht. Nun vorbei
    massen stürzen über drei          an einigen Almen, von denen
    Stufen in die Tiefe. Längs des    die Hölzlahner- und Söllnalm
    Wasserfallweges ermöglichen       bewirtschaftet sind, bis man
    zahlreiche Aussichtskanzeln       weit drinnen im Tal das altehr-
    eine atemberaubende Sicht         würdige Krimmler Tauernhaus
    auf das wilde Getöse.             erreicht, wo seit 600 Jahren für
    Talort: Krimml, 1076 m.           das leibliche Wohl der Alpen-
    Ausgangspunkt: Parkplatz          überquerer und Wanderer
    Krimmler Wasserfälle an der       gesorgt wird. Zurück auf dem
    Bundesstraße.                     gleichen Weg.
    Gehzeiten: Krimml – Schön-
    angerl 1 Std., Schönangerl –
    Tauernhaus 2 Std., Rückweg            Obwohl schon im obersten
    2 1/2 Std.                             Pinzgau gelegen, sind die
    Route: Vom Dorf Krimml über                  Krimmler Wasserfälle
    die Straße und die Krimmler               das Naturspektakel der
    Ache, die uns für den Rest der        Zillertal-Arena schlechthin.

    19      Plattenkogel, 2039 m
    2 1/2 Std.400 Hm leicht 
    Ein sanfter und doch beherr-
    schender Gipfel direkt über
    dem Gerlospass ist der runde
    Wiesenbuckel des Platten-
    kogels, mit schönem Rund-
    blick über Pinzgau, Gerlostal
    und gegen die wild verglet-
    scherte Reichenspitz-Gruppe.
    Die Gerlosplatte ist eine inte-
    ressante alpine Hochmoor-
    landschaft.
    Talort: Gerlos, 1245 m.
    Ausgangspunkt: Gasthof
    Filzstein, 1643 m.
    Gehzeiten: Filzstein – Platten-
    kogel 1 Std., Plattenkogel –
    Breitscharte – Gerlosplatte –
    Filzstein 1 1/2 Std.
    Route: Vom Alpengasthof
    Filzstein am Ostrand der
    Gerlosplatte vor dem Steil-       Das Hochmoor am Gerlospass lohnt nach der Besteigung des Plattenkogels allemal einen Abstecher.
    abfall nach Krimml kurz auf       Zudem sich hier auch herrliche Ausblicke in die Hohen Tauern und ins Krimmler Achental auftun.
    der Gerlosplatten-Zufahrts-
    straße weiter. Beim ersten Lift   Höhe des Plattenkogels.            Man umrundet den Platten-      Gletscherblickalm. Über die
    zweigt man links ab und ge-       Jenseits südwärts in die           kogel nunmehr an der           Gerlosplatte zurück zum
    langt dem Steig folgend zur       Breitscharte hinab, 1925 m.        Westseite, vorbei an der       Filzsteinhaus.

                                                                                                          7/2005         EXTRA        11
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       Panorama: Wildgerlostal – Reichenspitz-Gruppe

                                                                                                              Gabler, 3260 m
                                                                                                                       Reichenspitze, 3303 m

                                          Mannlkarscharte, 2813 m

                                                                                                                             Glatze

       Mannlkarkopf,                     Gabler, 3260 m                     Wildgerloskees,                     Wildgerlosspitze, 3278 m
       2873 m                            Reichenspitze, 3303 m              ca. 2700 m                          Schneekarspitze, 3205 m
       Ähnlich wie der Roßkopf (Tour     Etwas mehr Kletterfertigkeit       Eine tolle Möglichkeit für Wan-     Die Wildgerlosspitze wird
       23) bietet der Mannlkarkopf       braucht, wer der Reichenspitze     derer, sich einmal ans ewige        ihrem Namen wirklich ge-
       die Möglichkeit, den großen       aufs Dach steigen möchte: III,     Eis heranzupirschen, bietet das     recht: ein ungemein kühner
       Eisbergen einmal ganz nah zu      4 Std. von der Zittauer Hütte.     Wildgerloskees. Der östlichste      Gipfel mit eleganten Graten.
       sein.Von der Zittauer Hütte       Man steigt dazu über das           Gletscherlappen ist auf einem       Derjenige nach Nordosten
       wandert man zwischen den          Wildgerloskees und den Firn-       Wanderweg von der Zittauer          birgt eine spannende Route:
       beiden Gerlosseen hindurch        rücken der „Glatze“ auf eine       Hütte problemlos erreichbar         von der Zittauer Hütte 6 Std.,
       zur Roßkarscharte hinauf. Hier    Schulter unter dem Gabler,         und weitgehend spaltenfrei,         III. Konditionsstarke Kletterer
       heißt es nun ein bisschen kra-    um dessen Gipfel südlich zu        sodass man mit Grödeln oder         kraxeln anschließend noch
       xeln, um über den blockigen       umgehen und über die Ost-          Steigeisen auch mal einen           hinüber zur Schneekarspitze,
       Nordostgrat den höchsten          wand auf die Reichenspitze zu      Ausflug aufs Eis wagen kann.        II, 1 1/2 Std., und steigen über
       Punkt zu erreichen. Etwa 2 Std.   klettern.Wer’s etwas weniger       Zudem hat man hier oben             den Nordgrat und das Schön-
       von der Hütte, I. Der Anstieg     schwierig mag, der kraxelt von     einen faszinierenden Einblick       achkees ins gleichnamige Tal
       durch die brüchige Nordflanke     der Schulter über den Nord-        ins wilde Spaltenchaos des          ab: ein langer Bergtag, am
       ist weniger empfehlenswert.       ostgrat auf den Gabler, II.        westlichen Gletscherbeckens.        besten mit Bergführer!

       12            EXTRA 7/2005
ared007_EXTRA_Teil_2_Zill_JRWB       10.06.2005       11:27 Uhr      Seite 13

                                                                                     Wildgerlosspitze, 3278 m
                           Hahnenkamm, 3206 m

                                                                                                            Schneekarspitze, 3205 m

                                                                                                        Wildgerloskees

    Auf den Spuren der             Pisten frei zum                   Freie Bahn für                     Feuerzauber in den
    Knappen ins Bergwerk           Nordic Walken                     Mountainbiker                      Gerloser Bergen
    Der Bergbau war eine der       Wo im Winter die Skifahrer        Mit 230 Mountainbike-Kilo-         Kurzentschlossene aufgepasst:
    größten Herausforderungen      wedeln, macht der Sommer          metern aller Schwierigkeits-       In den Tagen, da dieses ALPIN-
    der vergangenen Jahr-          Platz für ein perfektes Nordic-   grade und mit grandioser           Extra erscheint, veranstaltet
    hunderte. Im Schaubergwerk     Walking-Vergnügen. Profes-        Aussicht ist die Zillertal-Arena   die Gemeinde Gerlos eine
    Hainzenberg können Sie in      sionelle Trainer sorgen auf den   ein Paradies für Bergradler.       Event-Woche zum Thema
    einer eindrucksvollen multi-   bestens ausgeschilderten          Zudem befördern die Berg-          Berge & Feuer. Mit Fackelwan-
    medialen Präsentation im       Wanderwegen für die richtige      bahnen die Bikes kostenlos.        derungen und Bergfeuern an-
    Stollen 350 Jahre Goldberg-    Betreuung. Das Wegenetz           Für den Sommer 2005 sind           lässlich der Sommersonnen-
    bau erleben. Die Führung       wird ständig erweitert – so       zwei neue Strecken geplant:        wende verzaubert Gerlos vom
    nimmt ihren Ausgang an der     werden rechtzeitig zur neuen      zur Wurf- und Happingalm am        20. – 25. Juni seine Besucher.
    Hochzeller Käsealm (Käserei-   Saison zwei neue Trails an der    Gernkogel und von der              Im Rahmenprogramm werden
    museum) und dauert etwa        Rosenalm und am Zellberg          Bergstation Königsleiten über      zwei Musikgruppen auftreten,
                                                                                                                                         FOTO: MALLAUN

    1 1/2 Stunden.Weitere Infos    eingeweiht. Das komplette         die Larmachalm ins Almdorf         deren Konzerte durch Feuer-
    unter www.goldschauberg-       Streckenangebot find Sie          Königsleiten. Info:                shows abgeschlossen werden.
    werk.com                       unter www.zillertalarena.com      www.wald-koenigsleiten.at          Info: www.gerlos.at

                                                                                                          7/2005        EXTRA       13
ared007_EXTRA_Teil_3_Zill_RWB_J           06.06.2005       19:24 Uhr        Seite 14

       Wandern & Bergsteigen

       20      Leitenkammersteig
       4 Std.  400 Hm  leicht          Wald hinauf zum Hotel Gerlos-
       Dieser lohnende Höhenweg           platte, 1695 m.Westlich am
       bewegt sich durch die Zirben-      Plattenkogel vorbei und in die
       wälder über dem Wildgerlos-        Breitscharte, 1925 m, hinauf.
       tal nahe der Grenze zwischen       Man umgeht den kleinen
       Tirol und Salzburg auf dem         Farmbühel westlich in die
       Scheitel zwischen Gerlostal        Schneckenscharte, 1981 m.
       und Pinzgau. Er nimmt seinen       Der breite Weg endet bald
       Ausgang von der Pinzgauer          und man folgt dem Steig über
       Höhe, wie der Gerlospass auch      dem Tal etwas auf und ab
       genannt wird.                      südwärts. Bei der einsamen
       Talort: Gerlos, 1245 m.            Wildkar-Hochalm, 1970 m,
       Ausgangspunkt: Gerlospass,         steigt man nach rechts sehr
       1507 m.                            steil in vielen Kehren hinunter
       Gehzeiten: Gerlospass – Breit-     zum Talboden, den man bei
       scharte 1 Std., Breitscharte –     der Trisselalm, 1584 m,
       Trisselalm 1 1/2 Std., Rückweg     erreicht. Auf dem breiten
       1 1/2 Std.                         Talweg kurz talaus zum Ghs.
       Route: Vom Parkplatz an der        Finkau-Alm, 1409 m.
       westlichen Mautstelle durch        Rückweg zum Gerlospass auf
       die Unterführung zurück, an        dem Fahrsträßchen von der
       der Mautstelle vorbei 10 Min.      Finkau zurück zum Parkplatz.
       an der Gerlosstraße entlang,
       bis nach rechts der Fahrweg         Der Leitenkammersteig bietet
       zur Gerlosplatte abzweigt.            reizvolle Tiefblicke auf den
       Auf ihm durch den schütteren               Speicher Durlaßboden.

       21      Seekarscharte, 2519 m
       6 Std.1100 Hm schwer 
       Hochalpiner Übergang vom
       Gerlos-Gebiet nach Krimml,
       der viel Bergeinsamkeit bietet.
       Talort: Gerlos, 1245 m.
       Ausgangspunkt: Ghs. Finkau-
       Alm, 1409 m.
       Gehzeiten: Finkau-Alm –
       Seekarscharte 3 Std., Seekar-
       scharte – Krimml 3 Std.
       Route: Vom Parkplatz in der
       Finkau (Zufahrt von Gerlos-
       platte) talein zur Jausenstation
       Trisselalm, 1584 m. Am Leiten-
       kammersteig sehr steil hinauf
       zur Wildkar-Hochalm, 1970 m.
       Nun auf dürftigem, schwach
       markiertem Steig durch das
       Wildkar am Wildkarsee vorbei
       hinauf in die Seekarscharte.
       Auch der Abstieg ostwärts
       hinunter nach Krimml ist sehr
       steil. Bei der Abzweigung im
       Wald links zur Passstraße.
       Entweder auf ihr zur nächsten
       Bushaltestelle talwärts oder       Blick vom Gerlospass über den Speicher Durlaßboden hinweg in die Reichenspitz-Gruppe.
       aber hinab ins Dorf Krimml.        Im Kamm links die markant empor ragende Wildkarspitze, vor der sich die Seekarscharte befindet.

       14            EXTRA 7/2005
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                                                                           Wandern & Bergsteigen

    22      Zittauer Hütte, 2329 m
    5 Std.  900 Hm  mittel 
    Die Zittauer Hütte ist eine der
    weitaus am schönsten gelege-
    nen Hütten in ganz Tirol – am
    wildromantischen Unteren
    Gerlossee im Angesicht der
    zerrissenen Felsgipfel und
    der zerklüfteten und steilen
    Gletscher der Reichenspitz-
    Gruppe.
    Talort: Gerlos, 1245 m.
    Ausgangspunkt: Ghs. Finkau-
    Alm, 1409 m.
    Gehzeiten: Finkau – Zittauer
    Hütte 3 Std., Rückweg 2 Std.
    Route: Von der Finkau auf
    dem breiten Weg durch das
    zunächst noch bewaldete Tal
    zur Trisselalm. Bald lichtet sich
    der Wald und der Weg – am           Eine absolute Traumlage: die Zittauer Hütte im Wildgerlostal am Unteren Gerlossee.
    reißenden Wildgerlosbach            Die beeindruckende Kulisse bildet die hochalpine Reichenspitz-Gruppe mit ihren felsigen und
    entlang – erreicht den flachen,     eisigen Gipfeln um Gabler (links), Reichenspitze und Wildgerlosspitze.
    breiten inneren Talgrund. Der
    Weg endet im Talgrund an der        rücken an die felsdurchsetzte      chen, vom Gletschereis glatt-    Gerlossee erstreckt. Über den
    Station der Materialseilbahn.       Steilflanke und durch sie (teil-   geschliffenen Rücken, auf dem    Abfluss des Sees kurz nord-
    Nunmehr auf einem schmalen          weise an Seilsicherungen;          die Hütte steht und von dem      wärts zur Hütte. Der Abstieg
    Fußsteig über den Moränen-          Vorsicht!) hinauf auf den fla-     sich südwärts der Untere         erfolgt auf gleichem Weg.

    23      Roßkopf, 2845 m
                                                                                                            um ganz entspannt mit dem
                                                                                                            Roßkopf den einzig leichteren
                                                                                                            Gipfel zu ersteigen. Dort oben
                                                                                                            steht man dann Aug in Aug
                                                                                                            mit den benachbarten Drei-
                                                                                                            tausendern und genießt gran-
                                                                                                            diose Ausblicke in die Tauern.
                                                                                                            Talort: Gerlos, 1245 m.
                                                                                                            Ausgangspunkt: Zittauer
                                                                                                            Hütte, 2329 m.
                                                                                                            Gehzeiten: Hütte – Roßkopf
                                                                                                            1 1/2 Std., Abstieg 1 Std.
                                                                                                            Route: Von der Hütte an den
                                                                                                            zwei Gerlosseen vorbei, ziem-
                                                                                                            lich steil südwärts hinauf in
                                                                                                            die Roßkarscharte. Kurz bevor
                                                                                                            man sie erreicht, links ab und
                                                                                                            ein Stück durch die NW-Flanke.
                                                                                                            Von dort über den breiten
                                                                                                            Rücken zum Gipfel. Abstieg
                                                                                                            auf gleichem Weg. Alternativ
    Morgenstund hat auch in Bergsteigerkreisen Gold im Mund: Sonnenaufgang an der Firnglatze des            weglos über den Nordgrat, die
    Gabler (links) und der beherrschenden Reichenspitze, gesehen und erlebt am Roßkopf.                     Felspartien in der Nordseite
                                                                                                            umgehend, hinunter in die
    2 1/2 Std.500 Hmmittel           gelegene Zittauer Hütte ist        Reichenspitz-Gruppe und im       Rainbachscharte und auf mar-
    Die in einzigartig schöner          der Stützpunkt für alle Berg-      Gerloskamm. Eine Übernach-       kiertem Steig zurück zur Hütte
    Lage am Unteren Gerlossee           touren in der nördlichen           tung hier oben lohnt allemal,    (etwas anspruchsvoller).

                                                                                                              7/2005        EXTRA       15
ared007_EXTRA_Teil_3_Zill_RWB_J           06.06.2005      19:26 Uhr       Seite 16

       Wandern & Bergsteigen

       24      Richterhütte, 2374 m
       7 Std.  600 Hm schwer 
       Weltabgeschieden im hinters-
       ten Rainbachtal liegt die
       Richterhütte – kein Fall für
       eine Eintagestour. Eine Über-
       nachtung auf der im Jahr 2000
       sanierten und modernisierten
       Zittauer Hütte ist in jedem Fall
       empfehlenswert.
       Talort: Gerlos, 1245 m.
       Ausgangspunkt: Zittauer
       Hütte, 2329 m.
       Gehzeiten: Zittauer Hütte –
       Roßkarscharte 1 Std.,
       Roßkarscharte – Richterhütte
       1 1/2 Std., Richterhütte –
       Krimml 4 1/2 Std.
       Route: Von der Zittauer Hütte
       steigt man steil empor in die
       Roßkarscharte. Jenseits geht
       es in weitem Bogen hinab           Wie die Zittauer Hütte jenseits des Bergkammes liegt auch die Richterhütte bereits im Nationalpark
       durch das Roßkar (Peter-           Hohe Tauern, obgleich die Reichenspitz-Gruppe noch zu den östlichen Zillertaler Alpen zählt.
       Oberholzer-Weg) bis in den
       hintersten Boden des Rain-         lig, denn der Heimweg wird        durch das Krimmler Achental       scharte ist zwar kürzer, aber
       bachtals. Südwärts empor zur       lang. Zunächst durch das          weiter hinaus nach Krimml.        mit etlichen zusätzlichen
       Richterhütte, 2374 m. Dort ist     Rainbachtal hinaus zum            Der Rückweg auf dem glei-         Höhenmetern (etwa 550 Hm
       in jedem Fall eine Einkehr fäl-    Krimmler Tauernhaus, dann         chen Weg über die Roßkar-         Aufstieg) auch anstrengend.

       25      Keeskarscharte, 2778 m
       9 Std.1550 Hm schwer 
       Übergang für ausdauernde
       Geher vor den schönsten Gip-
       feln der Reichenspitz-Gruppe.
       Talort: Gerlos, 1245 m.
       Ausgangspunkt: Ghs. Ober-
       wirt in Gerlos.
       Gehzeiten: Gerlos – Keeskar-
       scharte 5 Std., Keeskarscharte
       – Gerlos 4 Std.
       Route: Von Gerlos ins breite,
       flache Schönachtal, vorbei an
       den Jausenstationen Stink-
       moosalm und Lackenalm,
       weiter über die Issalm und die
       Pasteinalm in den Talschluss.
       Dem markierten AV-Weg fol-
       gend in Kehren über die
       große Moräne empor und
       schließlich durch das Keeskar
       in die Keeskarscharte hinauf.
       Jenseits hinunter in den hin-
       tersten Winkel des Wildgerlos-
       tals, wo man auf den Hütten-
       weg zur Zittauer Hütte trifft.
       Auf ihm hinaus zur Finkau          Den Abschluss der anstrengenden Tour über die Keeskarscharte bildet der Speicher Durlaßboden im
       und zurück nach Gerlos.            Wildgerlostal. Jenseits das Almdorf Königsleiten mit dem Salzachjoch und dem Tristkopf (Mitte

       16            EXTRA 7/2005
ared007_EXTRA_Teil_3_Zill_RWB_J            06.06.2005       19:27 Uhr       Seite 17

                                                                         Wandern & Bergsteigen

    26      Schönbühel, 2049 m
    4 Std.  800 Hm  leicht 
    Eine kleine, abgeschiedene
    Hochebene mit hochmoor-
    artigen Almweiden, von
    Zirben umstanden, die man
    auf schmalen, aber gut mar-
    kierten Steigen erreicht.
    Talort: Gerlos, 1245 m.
    Ausgangspunkt: Oberwirt.
    Gehzeiten: Gerlos – Schön-
    bühel 2 1/2 Std., Schönbühel –
    Stinkmoosalm 1 Std., Stink-
    moosalm – Gerlos 1/2 Std.
    Route: Von Gerlos auf einer
    der Brücken nach Süden über
    den Bach, dem Sträßchen fol-
    gend in den weiten Talein-
    gang des Schönachtals. Bald
    auf Steig nach links (Wegwei-
    ser Schönbühel), der Markie-       Das weite, sonnige Schönachtal bietet kontrastreiche Ausblicke auf das gleichnamige Kees im
    rung Nr. 5 folgend durch Wald      Talschluss und die darüber aufragenden Fast-Dreitausender Zillerkopf (rechts) und Schönachschneid.
    und über Wiesen zur Kreidl-
    schlagalm. Gleich hinter der       hinauf zur Höhe des Schön-         gelangt man durch steilen          talein zur Jausenstation
    Alm links ab und gerade über       bühel und zum Gipfel.Von dort      Wald und über Almwiesen            Lackenalm lohnt allemal.
    die Wiesen empor, auf dem          über den flachen Grasrücken        hinunter zur Anger-Aste und        Oder auf dem breiten Talweg
    wieder deutlicher werdenden        nach Süden.Von der tiefsten        schließlich zur Lahner-Alm im      an der Stinkmoosalm vorbei
    Steig durch steilen Wald           Einsenkung, der Lahnerhöhe,        Schönachtal. Ein Abstecher         und zurück nach Gerlos.

    27     Arbiskogel, 2048 m
                                                                                                             Gehzeiten: Gerlos – Arbis-
                                                                                                             kogel 2 1/2 Std., Arbiskogel –
                                                                                                             Lackenalm 1 Std., Lackenalm –
                                                                                                             Gerlos 1 Std.
                                                                                                             Route: Von der Kirche in
                                                                                                             Gerlos nach Süden über den
                                                                                                             Bach und beim Wegweiser
                                                                                                             links ab. Im Wald der Markie-
                                                                                                             rung 7 folgend empor, wobei
                                                                                                             man einige Forstwege quert.
                                                                                                             Weiter über den Rücken bis
                                                                                                             zur Waldgrenze und zuletzt
                                                                                                             über freies Gelände zum
                                                                                                             höchsten Punkt.Vom Arbis-
                                                                                                             kogel kurz südwärts absteigen
                                                                                                             in die Lackenscharte, 2000 m.
                                                                                                             Man steigt von der Lacken-
                                                                                                             scharte ostwärts des Lacken-
                                                                                                             grubenbaches ab (Weg Nr. 7)
                                                                                                             zur Lackengrubenalm, 1696 m,
    Baumleiche am Arbiskopf. Die am Nordende der Reichenspitz-Kämme gelegenen Wald- und Wiesenberge          und weiter zur Pirchalm und
    lassen sich von Gerlos leicht erwandern und versprechen Aussicht über die Tuxer und Kitzbüheler Berge.   ins Tal, das man bei der
                                                                                                             Lackenalm (Jausenstation)
    4 1/2 Std.800 Hm leicht         lichen Ausläufern der Reichen-     fenden Talgründen.                 erreicht. Auf dem breiten
    Eine aus der Reihe der fast        spitz-Gruppe, auf weiten grasi-    Talort: Gerlos, 1245 m.            Talweg, vorbei an der Stink-
    lieblich zu nennenden              gen Kuppen zwischen den            Ausgangspunkt: Pfarrkirche         moosalm (Jausenstation),
    Wanderungen in den nörd-           hier parallel nach Norden lau-     im Ort Gerlos.                     zurück nach Gerlos.

                                                                                                               7/2005        EXTRA       17
ared007_EXTRA_Teil_3_Zill_RWB_J              06.06.2005         19:28 Uhr           Seite 18

       Wandern & Bergsteigen

       28       Kirchspitze, 2312 m                                                  29      Wimmertal
                                                                                     3 1/2 Std.  450 Hm  leicht 
                                                                                     Das Wimmertal ist ein einsames
                                                                                     Bergtal, von steilen, düsteren,
                                                                                     selten bestiegenen Gipfeln einge-
                                                                                     rahmt: dem Schwarzachkamm im
                                                                                     Westen und dem Wimmerkamm
                                                                                     im Osten.Taleinwärts wird das Tal
                                                                                     zunehmend öde und steinig. Im
                                                                                     Bereich des Taleingangs gibt es
                                                                                     einige liebliche Almen.
                                                                                     Talort: Gmünd, 1204 m.
       Beim Anstieg zur Kirchspitze ist das Wandergelände noch sanft,                                                     Hoch über der Wimmertalalm
                                                                                     Ausgangspunkt: Am Talausgang
       weiter im Osten am Schönachkamm sind die Berge meist weglos.                                                       ragt die Wechselspitze empor.
                                                                                     an der Straße in Gmünd.
                                                                                     Gehzeiten: Gmünd – Grundhütte
       3 1/2 Std.  500 Hm  mittel         in die Lackenscharte, ca. 2000 m.       2 Std., Rückweg 1 1/2 Std.           den weiten, ebenen Wiesen-
       Der letzte sanftere Gipfel, bevor     Hier südwärts und unterhalb der         Route: Der Fahrweg ins Tal zweigt    boden talein zur Zettachbrunn-
       die unwegsamen Felsen im              Braunellköpfe vorbei über die           neben der Brücke über den            quelle und zum kleinen Almdorf
       Wimmerkamm beginnen. Nette            freien Höhen, zuletzt ziemlich steil    Gerlosbach von der Bundesstraße      der Gründllochalm. Über eine
       Wanderung über grüne Höhen.           durch felsiges Gelände auf den          Zell – Gerlos nach Süden hin ab.     Talstufe empor; schließlich
       Talort: Gerlos, 1245 m.               Gipfel der Kirchspitze (mit Gipfel-     Leicht ansteigend durch den          gelangt man zu den aus rohem
       Ausgangspunkt: Bergstation            kreuz). Südwärts über den Rücken        Wald am Eingang des Wimmer-          Stein geschichteten alten Hütten
       Fürstalmbahn, 1810 m.                 kurz in den nächsten Sattel, die        tals hinauf. Bald lichtet sich der   der Wimmer Grundhütte, 1685 m.
       Gehzeiten: Fürstalmbahn –             Ihnkarhöhe, 2191 m.Von dort auf         Wald, der Weg zieht nunmehr          Der Rückweg erfolgt auf dem
       Kirchspitze 1 1/2 Std., Kirchspitze   steilem Steig in vielen Kehren ost-     eben durch die weiten Almböden       gleichen Weg.
       – Gerlos 2 Std.                       wärts hinab ins Schönachtal und         der Eggehtenalm, 1358 m, hinein      Ausdauernde wagen sich in
       Route: Von der Bergstation der        durch den Talboden gemütlich            zur Wimmertalalm, 1375 m, mit        weiteren 2 Std. bis auf die 2583 m
       Fürstalmbahn auf 1810 m hinauf        hinaus nach Gerlos.                     einer Jausenstation. Kurz über       hohe Wimmerscharte vor.

       30       Schwarzachgrund
       3 1/2 Std.600 Hmleicht 
       Die einsamen Almen und
       Berge des Schwarzachgrunds
       bilden die Kulisse für diese
       beschauliche Talwanderung.
       Talort: Gerlos, 1245 m, oder
       Hainzenberg, 929 m.
       Ausgangspunkt: Kühle Rast,
       1191 m.
       Gehzeiten: Kühle Rast –
       Schwarzachgrund 2 Std.,
       Rückweg 1 1/2 Std.
       Route: Von der Kühlen Rast,
       einem alten, einsam gelege-
       nen Gasthof an der Straße bei
       der Einmündung des Schwarz-
       achgrunds in das Gerlostal,
       auf dem breiten Weg eben
       einwärts zur Schwarzachalm,
       1378 m (Jausenstation an der
       Unteren Schwarzachalm).
       Nach Belieben weiter ins
       immer steiniger und einsamer
       werdende Tal; die letzte
       Almhütte steht auf 1857 m.
       Rückweg auf dem gleichen              Wie im Wimmertal wandert im Schwarzachgrund jeder so lange er will. Genießer werden an der
       Weg talaus.                           urigen Scharzachalm zur Jause einkehren, Entdecker laufen noch durch das einsame Tal nach Süden.

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    31     Torhelm, 2452 m
    7 Std. 1300 Hm  mittel 
    Der kleinere Bruder des Brand-
    berger Kolms, ein lohnender
    Aussichtsberg.
    Talort: Gerlos, 1245 m, oder
    Hainzenberg, 929 m.
    Ausgangspunkt: Kühle Rast,
    1191 m.
    Gehzeiten: Kühle Rast –
    Torhelm 4 Std., Rückweg 3 Std.
    Route: Von der Kühlen Rast
    kurz auf dem Talweg Richtung
    Schwarzachgrund; auf der
    Lichtung der Schwarzach-
    Bichlalm zweigt man rechts ab.
    Über Wiesen und durch Wald
    zur Weißbachalm, 1543 m.Von
    hier ins kleine Weißbachtal
    zum Weißbach-Mitterleger,
    1757 m. Auf dem Fußweg süd-
    westwärts, den Bach zweimal
    überschreitend, gegen den
    Torhelm und zuletzt in Kehren
    Besteigung desselbigen.
    Rückweg auf gleichem Weg
    oder über die Schwarzachalm       Im Winter zählt der Torhelm zu den begehrtesten Skitourenzielen der Region. Auch im Sommer
    und den Schwarzachgrund.          kommen mittlerweile immer mehr Wanderer, um die geniale Gipfelschau zu genießen.

    32      Brandberger Kolm, 2700 m

    Ein Steinmann markiert den höchsten Punkt des Brandberger Kolm. Dank seiner für einen Wandergipfel außergewöhnlichen Gipfelhöhe
    beschert der Kolm eine enorme Rundsicht in die gesamten Zillertaler Alpen – hier der Blick zur Reichenspitz-Gruppe.

    5 Std.1100 Hm schwer           Talort: Hainzenberg, 929 m.      Böden der Schönberger Alm        Bogen um den felsigen Gipfel-
    Ein kühn geformter Gipfel und     Ausgangspunkt: Bergstation       südostwärts hinein, bis man      aufbau des Kolm herum auf
    erstklassiger Aussichtsberg, an   der Gerlossteinbahn, 1645 m.     schließlich die Kammhöhe         dessen Südwestseite. Durch
    schönen Tagen reicht der Blick    Gehzeiten: Gerlossteinbahn –     zwischen Hochfeld und Tor-       die Südflanke in teils grasi-
    weit über die Zillertaler Alpen   Kolm 3 Std., Rückweg 2 Std.      helm bei der Lixlkarschneide     gem, teils felsigem Gelände
    hinweg. Für geübte Geher          Route: Vom Gerlossteinhaus       erreicht, 2283 m. Hier steil     steil zum höchsten Punkt.
    sehr lohnend.                     über die weiten, welligen        nach Süden hinunter und im       Zurück auf dem gleichen Weg.

                                                                                                           7/2005       EXTRA      19
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       Wandern & Bergsteigen

       33      Hochfeld, 2350 m
       4 1/2 Std.700 Hmmittel 
       Eine aussichtsreiche Kamm-
       wanderung zwischen Gerlos-
       tal und Zillergründl, wobei
       zwei schöne Gipfel in einem
       Aufwasch bestiegen werden
       können.
       Talort: Hainzenberg, 929 m.
       Ausgangspunkt: Bergstation
       der Gerlossteinbahn, 1645 m.
       Gehzeiten: Bergstation –
       Gerlossteinwand 1 1/2 Std.,
       Gerlossteinwand – Geißkopf
       1 1/2 Std., Geißkopf –
       Bergstation 1 1/2 Std.
       Route: Von der Seilbahn-
       Bergstation umgeht man die
       südlich aufragende düstere
       Felswand an der Westseite
       (rechts im Sinne des Aufstiegs)
       auf dem Weg Nr. 8. Durch          Die Gerlossteinwand ist eine Felsbastion über der gleichnamigen Seilbahn und bildet gleichzeitig
       Latschengassen auf den West-      den Auftakt dieser Wanderung. Durch die Hintertür ist der Gipfel leicht erwanderbar.
       grat und auf die Gerlosstein-
       wand, 2166 m.                     Hochlegers. Hier auf Steig und     Gipfels, der von Trittsicheren     Zurück in die Ebene und über
       Auf markiertem Steig nach         Steigspuren südwärts über die      von hier in steilem, aber gut      die grünen Böden nordwest-
       Südosten hinunter auf die         Böden und Hänge bis zum            gangbarem Gelände erstiegen        wärts hinaus zur Bergstation
       Almflächen des Schönberg-         Kamm östlich des Hochfeld-         werden kann.                       der Bahn.

       34      Kotahornalm, 1624 m                                          35      Maria Rast, 707 m

       Die sanften Hänge des Ramsberges laden ein zu zauberhaften           Ein besinnlicher Ausflug zum Abschluss dieser Tourensammlung:
       Almwanderungen – dank der Ramsbergbahn ohne Abstieg ins Tal.         der Spaziergang zur Knappenkapelle Maria Rast bei Hainzenberg.

       3 1/2 Std.1000 Hmleicht        zunächst auf der schmalen          2 Std.  300 Hm  leicht          Ramsberg 1 Std.,Rückweg 1 Std.
       In umgekehrter Richtung           Ramsbergstraße bergwärts           Die hübsche barocke Wall-          Route: Westlich auf Waldweg
       hätte die Tour viel weniger       und vorbei an den verstreuten      fahrtskirche Maria Rast bei        (Nr. 8) aus dem Dorf und den
       Höhenmeter – aber so              Höfen von Maikler und              Hainzenberg wurde im 17. Jh.       Ausläufer der Gerlossteinwand
       schmeckt die Jause auf der        Gotlwies bis zum Weg Nr. 5.        von Knappen errichtet, die         umrundend hinüber nach
       Alm doch viel besser!             Auf ihm rechts und in leichter     hier beim Goldbergbau arbei-       Ramsberg. Im Bereich der
       Talort: Ramsau, 604 m.            Steigung weit hinaus nach          teten. Das nahe Schauberg-         Ramsbergbahn absteigen bis
       Ausgangspunkt: Talstation         Süden, dann am Weg Nr. 51          werk lohnt ebenfalls den           in Talnähe und auf dem Weg
       Ramsbergbahn in Ramsau.           hinauf zur bewirtschafteten        Besuch.                            Nr. 4 nordwärts hinaus bis zum
       Gehzeiten: Ramsau –               Kotahornalm. Auf Weg Nr. 50        Talort: Hainzenberg, 929 m.        Kirchlein Maria Rast. Auf einem
       Kotahornalm 2 3/4 Std., Kota-     nordwärts absteigen zur            Ausgangspunkt: Talstation          Fußweg, die Kehren der Straße
       hornalm – Sonnenalm 3/4 Std.      Sonnenalm und mit der              der Gerlossteinbahn, 930 m.        abschneidend, nach Hainzen-
       Route: Von der Talstation         Ramsbergbahn zurück ins Tal.       Gehzeiten: Hainzenberg –           berg zurück.

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                                                                          Infos, Adressen und Tipps

    Die Talschaften der Zillertal-Arena sind geprägt von landwirtschaftlicher Nutzung. Dennoch haben sie vielerorts nichts von ihrem natür-
    lichen Reiz verloren, und so laden die weiten Wiesen und Mähder zu ausgedehnten Spaziergängen und gemütlichen Wanderungen ein.

    Die Region zwischen Zell im          Orte, Adressen, Unterkünfte:         bahn), 40 Betten, 60 Lager,       Oktober,Tel. 0043/664/920 75 23,
    Zillertal, Gerlos und Wald im        Zentrale Information:                Tel. 0043/5282/24 19,             rastkogelhuette@yahoo.de
    Pinzgau ist ein Wandergebiet         www.zillertal.com                    gerlosstein@gerlosstein.com       Richterhütte, 2374 m, DAV
    par excellence – von beschau-        Zillertal-Arena – Zell / Gerlos /    Kreuzjochhütte, 1980 m, privat,   Bergfreunde Rheydt, Mitte Juni
    lichen Talspaziergängen und          Hippach / Königsleiten / Wald /      Tel. 0043/664/307 54 48;          bis Ende September,
    schönen Wegen über die freien        Krimml, Tel. 0043/5282/71 65-0,      Kreuzwiesenalm, 1880 m, privat,   10 Betten, 40 Lager;
    Höhen bis zu Schnupper-              www.zillertalarena.com               Tel. 0043/5282/35 93;             Rosenalm, 1744 m, privat,
    touren in die Luft des wilden        Tourismusverband Gerlos,             Krimmler Tauernhaus, 1631 m,      Tel. 0043/5282/25 70;
    Hochgebirges ist alles dabei.        Gemeindehaus, A-6281 Gerlos,         privat, ganzj. bewirtschaftet,    Sonnalm, 1350 m, privat,
    Lifte und Seilbahnen verkürzen       Tel. 0043/5284/524 40,               23 Betten, 36 Lager,              Tel. 0043/5282/36 89;
    da und dort die anstrengenden        www.gerlos.at                        Tel. 0043/6564/83 27,             Zittauer Hütte, 2329 m, OeAV
    Aufstiege – oder ersparen einem      Tourismusverband Zell                www.krimmler-tauernhaus.at        Warnsdorf/Krimml, Mitte Juni bis
    am Abend, wenn die Beine             im Zillertal,                        Rastkogelhütte, 2117 m, DAV       Mitte Oktober, 7 Betten, 66 Lager,
    schon müde sind, die letzte          A-6280 Zell am Ziller,               Oberkochen, Mitte Mai bis Ende    Tel. 0043/6564/82 62.
    Etappe.                              Tel. 0043/5282/22 81,
                                         www.zell.at
    Anreise: Auf der Inntalautobahn      Tourismusverband Hippach
    bis zur Ausfahrt Achensee/           und Umgebung,
    Zillertal; Zillertal-Bundesstraße    Ramsau 20 A, A-6283 Hippach,
    bis Zell im Zillertal, die Gerlos-   Tel. 0043/5282/363 00,
    Bundesstraße (B 165) verbindet       www.hippach.com
    Zell über den Gerlospass (maut-      Tourismusverband Krimml,
    pflichtig) mit Wald im salzburgi-    A-5743 Krimml,
    schen Pinzgau. Die alte Straße ist   Tel. 0043/6564/723 90,
    mautfrei.                            www.krimml.at
                                         Tourismusverband
    Info: Tirol Info, Maria Theresien-   Wald – Königsleiten,
    str. 55, A-6010 Innsbruck,           A-5742 Wald,
    Tel. 0043/512/72 72, www.tirol.at    Tel. 0043/6565/82 43-0,
    Alpine Auskunftsstelle               www.wald-koenigsleiten.at
    des Alpenvereins Innsbruck,
    Maria-Theresien-Str. 55,             Hütten und Almen:
    A-6010 Innsbruck,                    Gerlossteinhütte, 1620 m, privat,
    Tel. 0043/512/532 04 35,             Mitte Juni bis Anfang Oktober        Der Untere Gerlossee gleich neben der Zittauer Hütte – ein wahr-
    michael.rutter@tirolwerbung.at       (zur Betriebszeit der Gerlosstein-   haft starker Platz inmitten einer grandiosen Gebirgskulisse.

                                                                                                                   7/2005          EXTRA        21
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