Pfarr-Blatt Baumgartenberger - BGBTV
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Baumgartenberger Pfarr-Blatt Nr. 170 - 2 / 2021 „Gemeinsam Leben feiern“ Sakramente - Zeichen der Zuwendung Gottes Die sieben Rückblick Pilgern Sakramente Firmung 2021 bewegt die Füße Knotenpunkte Eindrücke der und die Seele; christlichen Lebens Vorbereitungszeit neue Termine Seite 3 Seite 6 Seite 10
Seite 2 Baumgartenberger Pfarrblatt 2/2021 VORWORT Liebe Pfarrgemeinde! Alljährlich am Fest »Mariä Himmelfahrt«, am 15. Ich freue mich sehr, dies- August, findet in der katholischen Kirche seit Jahr- mal über das Hochfest Ma- hunderten das Ritual der Kräutersegnung/ ria Himmelfahrt zu schrei- Kräuterweihe statt. Der Brauch der Kräutersegnung ben. Ich lade sie ein, mit selbst geht auf eine alte Legende zurück, nach der mir einen kleinen Blick auf die Jünger das Grab der Jungfrau Maria geöffnet den Werdegang des Hoch- hätten und dort statt ihres Leichnams Blüten und festes zu werfen. Kräuter vorgefunden haben. Erstmal fand diese Tradition in der katholischen Kirche im 9. Jahrhun- Die Wurzeln liegen in ei- dert Erwähnung. Schon seit frühester Zeit sind nem Marienfest, das im 5. Foto: dioezese-linz.at Kräuter und ihre heilende Wirkung für die Men- Jahrhundert von Cyrill von schen aller Kulturen lebenswichtig. Außerdem wur- Alexandrien eingeführt und auf den 15. August ge- den sie häufig als Geschenke des Himmels oder legt wurde. Nun kommt bei manchen die Frage auf der Gottheit angesehen. wer ist dieser Herr? Cyrill von Alexandrien † 27. Diesen Artikel beende ich mit der Einladung, die Juni 444, war Patriarch von Alexandrien und wurde wenigen Marienfeste bewusst zu feiern und im All- von Leo XIII.1882 zum Kirchenlehrer erho- tag öfters 5 Minuten still zu werden, um in Bezie- ben. Eindeutige Beweise für die Himmelfahrt Ma- hung mit dem Erlöser Jesus Christus zu kommen, rias finden sich nicht in der Bibel, doch gibt es Text- den uns die Gottesmutter Maria schenkte. passagen, die mit der "Aufnahme Marias in den Pfarrer Henryk Ostrowski Himmel" in Verbindung gebracht werden: Dann erschien ein großes Zeichen am Himmel: eine Frau, mit der Sonne bekleidet; der Mond war unter ihren Füßen und ein Kranz von zwölf Sternen auf ihrem Haupt. (Off 12,1) Was feiern wir in diesem christlichen Hochfest? Es wird die Himmelfahrt Marias mit "Leib und Seele", gefeiert so der Wortlaut in dem im Jahre 1950 von Papst Pius XII. verkündeten Dogma. Wir verkünden, erklären und definieren es als ein von Gott geoffenbartes Dogma, dass die unbefleckte, allzeit jungfräuliche Gottesmutter Maria nach Ablauf ihres irdischen Lebens mit Leib und Seele in die himmlische Herrlichkeit aufgenommen wurde. Titelbild: A. Kern Mariä Himmelfahrt | Kirchweihfest Am 15. August feiern wir wie jedes Jahr unser Patrozinium. Konnten wir dieses Fest im vergange- nen Jahr nur sehr eingeschränkt feiern, so hoffen wir heuer wieder auf normale Verhältnisse. Der Fachausschuss Feste & Feiern plant für die Pfarr- bevölkerung wieder ein schönes Fest mit kulinari- schen Köstlichkeiten, Kaffee & Kuchen, Weinbar und natürlich auch mit Musik und dem traditionel- len Luftballonstart. Sollte dies in der Form doch nicht möglich sein, wird die Pfarre darauf kurzfristig reagieren. Wir laden jetzt schon alle Baumgartenbergerinnen und Baumgartenberger zu diesem sommerlichen Fest recht herzlich ein! Foto: Pfarre
Baumgartenberger Pfarrblatt 2/2021 Seite 3 „DIE SIEBEN SAKRAMENTE als Knotenpunkte christlichen Lebens Sieben – mehr als ein Zahlenspiel Liebe, die von den Ehe- Wir kennen in der römisch-katholischen Kirche sie- partnern bei diesen Worten ben Sakramente: Taufe, Eucharistie (dazu gehört ausstrahlen, sind immer die Erstkommunion), Firmung, Versöhnung wieder berührend und ein (Beichte), Ehe, Weihe und die Krankensalbung. bleibendes Erlebnis. Die Zahl sieben hat eine besondere Bedeutung. Christen sind nicht vollkom- Vier seht in der Bibel für den irdisch/menschlichen men oder perfekt. Wenn wir Bereich, drei symbolisiert das Göttliche. In den am Sinn des Lebens vorbeile- sieben Sakramenten wird sichtbar, dass Gott und ben und Gott zur Nebensäch- die Welt in Kontakt und Verbindung treten. Ziel ist lichkeit wird, wenn wir uns es, dass durch die Sakramente die Menschen Ori- selbst oder anderen Schaden entierung, Stärkung und Gemeinschaft erleben. zufügen, dann gibt es die Das erfahren wir ja immer wieder bei den schönen, Möglichkeit zu Umkehr und Foto: Diözese Linz tiefen und ergreifenden Feiern, von denen oft zur Versöhnung. jahrelang, ja ein Leben lang erzählt wird oder Fotos Fehler bleiben Fehler, aber wir sollen uns nicht angesehen werden. gegenseitig an den Fehlern festnageln, sondern immer wieder Neuanfänge und Heilung Bedeutung der Sakramente – heilige Zeichen, ermöglichen. Sünden, sagt Papst Franziskus, sind die Hoffnung vermitteln Wunden, und diese gehören geheilt (Beichte). Im Zentrum der Sakramente steht die Begegnung Tiefgreifend sind die Erlebnisse rund um die mit Gott und seiner Botschaft an wichtigen Punkten Krankensalbung, wo es um Heilung, Stärkung und des Lebens. Wir sind nicht allein, Gott geht mit Versöhnung geht. Man sollte mit diesem Sakra- uns. Wie Gott sich um die Menschen sorgt, sollen ment nicht bis zum Sterben warten, sondern es auch wir, ermutigt und gestärkt durch die Sakra- dann feiern, wenn man den Beistand Gottes bei mente, uns um Gott und die Mitmenschen sorgen. ernsten Erkrankungen oder in den letzten Phasen Die Liebe Gottes soll einfließen in unsere Grund- des Lebens besonders braucht. Wenn Menschen haltung des christlichen Lebens. von inneren Lasten befreit werden, können sie die schwierigen Zeiten oft auch besser leben. Durch die Taufe sollen wir dem dreifaltigen Gott ähnlich werden, dem schöpferischen Vater, dem Die Sakramente brauchen Pflege liebenden Sohn und dem ermutigenden und Es gibt in der Kirche und im kirchlichen Leben versöhnenden Geist. Durch die Taufe gehören wir verschiedene „Pflichten“. Solche Worte hören wir auch zur Gemeinschaft der Kirche, in der wir die heute nicht gern, denn Freiwilligkeit ist angesagt. anderen Sakramente feiern. Freiwillig ist aber nie beliebig. Man geht freiwillig Das besondere Fest der Erstkommunion führt uns zur Feuerwehr, aber dann gibt es durchaus in die Eucharistie ein. In dieser Feier gedenken wir Verpflichtungen. Verständlich wird das vielleicht, besonders der Auferstehung Jesu. Wir feiern, dass wenn wir auf den Ursprung des Wortes „Pflicht“ nicht der Tod das letzte Wort hat, sondern das schauen, denn Pflicht kommt von Pflege und jede Leben. Beziehung braucht Pflege, auch die Beziehung zu Zur Taufe und Eucharistie gehört die Firmung. Der Gott und zu den Mitmenschen. Wir wissen, was wir Geist Gottes lässt uns Gott im Innersten seines nicht pflegen, das verkommt und verliert an Wesens erkennen und ermutigt uns, aus dieser Beachtung, bis es weggeworfen wird. Sakramente inneren Liebe Gottes zu leben. Er ist der Beistand leben aus der Pflege der Gottesbeziehung, der und die Kraft, die man nicht sieht, aber spürt. Der Gemeinschaft und dem Interesse an dem was gute Geist, der Heilige Geist, kann Türen öffnen, unser Glaube ist und bedeutet. Sakramente sind die verschlossen scheinen. zwar immer wieder punktuelle Ereignisse, aber sie Die Sakramente der Weihe und der Ehe sind Kno- brauchen die Einbettung in einen Weg. Auf diesem tenpunkte auf dem Lebensweg und bestätigen eine Weg der Entdeckung der Perlen des christlichen eingeschlagene Richtung. Mit der Weihe zum Lebens wünsche ich Gottes Segen. Priester werden Menschen beauftragt, Christus ähnlich zu werden und im Geist Jesu zu leben und Kan. KonsR Dr. Johann Hintermaier zu handeln, oder kurz gesagt: aus dem Glauben Bischofsvikar heraus für die Menschen da zu sein. Beim Sakrament der Ehe versprechen sich Mann und Frau Liebe, Achtung und Treue, die nur durch den Tod getrennt werden kann. Die Freude und
Seite 4 Baumgartenberger Pfarrblatt 2/2021 50 JAHRE VERHEIRATET Das Ehepaar Gertrud und Karl Fröschl (vulgo Es war eine traditio- Schweiger in Gassolding) feiert heuer das nelle Hochzeit mit 50. Ehejubiläum. Auf dem landwirtschaftlichen Aufsetzer, Aufhal- Anwesen leben heute drei Generationen. Beide ten, Brautstehlen Eheleute waren seit jeher in vielen Vereinen zum Fischl (heute tätig und prägen bis heute das gesellschaftliche Klosterhof), aber Leben in Baumgartenberg mit. Auch in der nicht so pompös Pfarre Baumgartenberg sind sie stark verwur- und aufwändig wie zelt. heute. Am Abend ist die Ihr feiert heuer das Goldene Ehejubiläum. Gibt gesamte Bevölke- es ein bestimmtes Rezept, dass eine Bezie- rung aus Arbing und hung, eine Ehe so lange halten kann? Baumgartenberg Karl: In der Landwirtschaft waren wir immer beiei- nachgekommen und nander, Kinder waren da, Arbeit war immer da, wir hat gratuliert und waren immer beschäftigt. Ich war bei der Musik, mitgefeiert. beim Sportverein, dadurch war immer was los. Man wäre gar nicht auf „Gedanken“ gekommen. Gerti: Früher hat man „..wichtig ist, dass das nicht immer gleich alles Gespräch gesucht wurde. Um Welchen Stellenwert hatte/hat es, in Frage gestellt. Das die Zeit, in der man nicht dass die Hochzeit öffentlich und auch ist eher in den letzten miteinander redet und auf stur kirchlich stattgefunden hat? 10 bis 20 Jahren der Fall. schaltet, ist schade!“ Karl: Darüber hat man damals gar nicht Karl: Ich war in jungen Jah- diskutiert. ren viel unterwegs mit den Vereinen, der Gemein- Gerti: Es gehörte einfach dazu – ein religiöser Hin- de, ich war Kulturausschussobmann …. Das rech- tergrund. ne ich heute Gerti noch hoch an, dass sie das zu- Heute heiraten auch wieder mehr kirchlich, weil gelassen hat. Später war es umgekehrt. sich die Feier schön gestalten lässt. Und das mit Gerti (lacht): Das war dann die Revanche. viel Aufwand, aber das ist auch keine Garantie, Karl: Man muss schon ehrlich zueinander sein. dass die Ehe länger hält. Wenn wir Differenzen gehabt haben, war immer wichtig, dass das Gespräch gesucht wurde. Um die Wie ist es Euch während der Corona-Zeit ergan- Zeit, in der man nicht miteinander redet und auf gen? stur schaltet, ist schade! Karl: Durch den Bauernhof sind wir in der glückli- chen Lage, viel Platz zu haben. Ich glaube schon, Wenn man sich das Heiraten heute anschaut im dass es in einer kleinen Wohnung in einer Bezie- Gegensatz zu früher? hung schon auch mal schwierig sein könnte. Wir Gerti: kein Vergleich! Was heute für ein Aufwand haben die Zeit gar nicht so belastend empfunden. betrieben wird! Es gibt immer was zu tun, man kann aufs Feld hin- Karl: Wir haben damals auch nur leise versucht, aus, die Familie hält einen auf Trab. klein zu heiraten. Gerti war noch sehr jung und Gerti: Auch die junge Familie, die mit uns am Hof wollte nicht mit Musik und allem Drumherum heira- lebt, trägt zu einem guten Beziehungsleben und zu ten. Aber wie der Wirt z`Schneckenreit (heute einem guten Miteinander bei. Wichtig ist aber, dass Tischlerei Wielach) gehört hat, dass wir heiraten Jung und Alt harmonieren! Wichtig ist auch Tole- wollen, war es mit einer kleinen Hochzeit vorbei. ranz und Gelassenheit. Gelassenheit kommt mit Ein Musikant ohne Musik das ging gar nicht, befan- dem Alter (lacht). den der Wirt, der Musikobmann und der Kapell- Karl: Freundschaften sind auch gut für eine Bezie- meister. hung. Gäste einzuladen, zu plaudern und sich aus- Gerti: Die Hochzeit war dann am Sonntag zu Mit- tauschen ist wichtig. Man soll sich nicht abkapseln tag, ein sehr heißer Tag. Getraut hat uns der Pater und am Leben aktiv teilnehmen. Leopold (Walchshofer, Pfarrer von 1946-1989) Am Nachmittag wollten dann alle die Stub`n im Bauern- haus anschaun, weil sie gehört haben, dass wir Das Pfarrblattteam bedankt sich für das Interview und eine neue gemacht haben. wünscht noch viele glückliche gemeinsame Jahre! Interview: G. Schwandl
Baumgartenberger Pfarrblatt 2/2021 Seite 5 DIE KLEINEN GANZ GROß Wir freuen uns, dass sich 7 Kinder auf die Mini- Kinderliturgie „Outdoor“ strantenaufnahme am Sonntag, 11. Juli, 9 Uhr, Für unsere Familien waren vom 1. Fastensonntag vorbereiten: bis zum Ostersonntag Feiertexte, Geschichten, Valentina Deisinger, Jakob Froschauer, Emilia Has- Bastelideen und Papierblüten in Blumentöpfen im linger, Anna Leonhartsberger, Miriam Schweiger. Pfarrgarten versteckt, zu denen große bunte Oster- Sophia und Theresa Amort sind ja schon seit vori- eier den Weg zeigten. In der Kirche stand ein Holz- gem Sommer eifrige Ministrantinnen. Durch die kreuz vor dem Altar, auf das die Kinder die Blüten Corona-Pandemie gab es im Herbst aber leider kei- klebten und das Holzkreuz in ein Blumenkreuz ver- ne Ministunden und auch keine Feier der Aufnah- wandelten! me. Mit Lucia und Anastasia Brunner sowie Katharina Brunner und Marlene Kaindl gibt es eine erfri- schend junge Unterstützung und Begleitung der neuen Minis! Herzlichen Dank dem neuen Team und allen unseren Minis, die verlässlich kommen und mit uns feiern! Elfriede Neugschwandtner Foto: E. Neugschwandtner Foto: E. Neugschwandtner Trotz Coronapandemie haben wir es in Baumgar- dern bekamen. Danke tenberg geschafft, am traditionellen letzten Sonntag Danken möchte ich auch Herrn Bischofvikar im April unsere Erstkommunion zu feiern. Dr. Johann Hintermaier, der mit uns am 7. März die Dank der großartigen Mitarbeit der Eltern ist es uns Vorstellungsmesse gefeiert hat. gelungen, unter Einhaltung der Schutzmaßnahmen Auch die Erstbeichte, die etwas anders gestaltet die Erstkommunionkinder zuerst in Kleingruppen, wurde, war ein gelungenes Fest. dann nach den jeweils geltenden gesetzlichen Gerti Lehner Bestimmungen und in etwas abgewandelter Form auf ihre Erstkommunion vorzubereiten. So feierten die 14 Erstkom- munikanten mit ihren Eltern und sechs weiteren Familien- angehörigen am 25. April um 11.00 Uhr ihr großes Fest mit Herrn Pfarrer Henryk Ost- rowski. Es war ein sehr schö- nes Fest. Die Kinder freuten sich nicht nur über das schö- ne Wetter, die gelungene Fei- er, sondern besonders über die Bibel, die sie im An- schluss vor der Kirche über- reicht von ihren Bibelspen- Foto: V. Langeder
Seite 6 Baumgartenberger Pfarrblatt 2/2021 „LINK UP TOGETHER vernetzen/vernetzt sein“ Das Jahr 2021 stellte unser Firmteam vor große Kreatives Projekt Herausforderungen. Aufgrund der immer noch an- Am 23. April durften wir uns endlich mit allen Ju- dauernden Corona-Situation mussten wir unsere gendlichen treffen, um einen Beitrag für das Pro- Planung erneut überarbeiten. Folgende Termine jekt „Zeitgeschenk Pfarrgarten“ vorzubereiten. Bei konnten wir glücklicherweise mit unseren 25 Firm- vier verschiedenen Stationen bekamen die Firmlin- lingen aus Baumgartenberg durchführen: ge Aufgaben gestellt. Bei der ersten Station tauschten sich die Mädels und Burschen zum Fas- tenzeitprojekt aus und schrieben ihren Lieblings- beitrag auf ein Firmsymbol, welches sie bei der nächsten Station farblich gestalteten. In der Kirche wartete die „Pop-up church“ (Gebetszelt) mit ver- schiedenen Aufgaben, wie z.B.: eine Kerze für je- manden entzünden, Gott einen Brief schreiben, Sorgen an die Klagemauer stecken, usw. auf die Firmlinge. Bei der letzten Station erhielten die Firmlinge den Auftrag sich acht Kurzvideos mit dem Titel „44 Sekunden für dich“ anzuhören und die darin gestellten Fragen zu beantworten. Eine Antwort schrieben die Firmlinge auf vorbereitete Kärtchen, die sie danach in den Briefkasten bei der Firmungs-Skulptur im Pfarrgarten gaben. Dort konnten die Beiträge von der Pfarrbevölkerung ab- geholt werden. Fastenzeitprojekt Im Februar starteten wir mit einer virtuellen Firm- vorbereitung. Wir gründeten gemeinsam mit unse- ren Firmlingen eine What’sApp-Gruppe übers Han- dy mit dem Namen „link up together“ (vernetzen/ vernetzt sein), welches das Motto der diesjährigen Firmung war. Das Projekt beschäftigte uns wäh- rend der gesamten Fastenzeit. Jedes Gruppenmit- glied bereitete an einem Tag einen Impuls vor. An- gefangen von selbst gesungenen Liedern, Im- pulstexten/Bibelstellen/Fotografien bis hin zu Re- zeptideen war vieles dabei. Um uns auch mit der älteren Generation zu verlinken, wurden die Beiträ- ge täglich auf unserem selbstgeknüpften Fischer- netz, direkt neben dem Firmplakat in der Vorhalle, ausgestellt. „Jugend-Kreuzweg to go“ In der Karwoche nahmen die Firmlinge an einem Kreuzweg der katholischen Jugend teil. Alle 20 Mi- nuten bekamen sie einen Impuls auf ihre Smart- phones, welcher sie anregen sollte, über wichtige Dinge und ihr Leben nachzudenken. Die Wande- rung dauerte ungefähr zwei Stunden, konnte an jedem beliebigen Ort und alleine oder in Gesell- schaft durchgeführt werden.
Baumgartenberger Pfarrblatt 2/2021 Seite 7 Pilgern mit Paten Firmvorbereitungstag Am 8. Mai absolvierten wir mit unseren Firmlingen Aufgrund der aktuellen Corona-Lage entschlossen und ihren Paten/Patinnen einen Pilgerweg durch wir uns dazu, den Firmvorbereitungstag im Pfarr- Baumgartenberg. Eva und Joseph Nöbauer waren heim/Pfarrgarten durchzuführen. Zu Beginn gab es so freundlich, uns dabei zu unterstützen und eine einige Auflockerungsübungen und die wichtigsten, passende Route zu planen. Unser Weg enthielt organisatorischen Punkte wurden geklärt. Danach insgesamt neun Stationen, bei denen Inhalte der setzten wir uns noch intensiver mit der Firmung, Firmvorbereitung behandelt wurden. Eveline Grab- den sieben Gaben des Heiligen Geistes und den mann gestaltete ein sehr ansprechendes Pilger- Gottesbildern auseinander. Außerdem beinhaltete heftchen mit Impulsen, welches uns auf unserem der Nachmittag einen geschlechtsspezifischen Teil, Weg begleitete. Wir möchten uns außerdem noch wo Mädchen und Burschen getrennt arbeiteten. bei Familie Tremesberger/Englhof, Familie Am Abend gab es bei der Feuerstelle im Pfarrgar- Nöbauer, Familie Langeder/Schwemmbau sowie ten eine kleine Knacker-Grillerei. Als Nachtisch Familie Lettner/Hochfeld bedanken, dass wir einige spendierten uns einige Mütter leckere Kuchen und unserer Programmpunkte bei ihnen durchführen Muffins. Maria Lettner unterstützte uns mit einem konnten. Ziel dieser Pilgerreise war es, dass sich gemeinsamen Abendlob in der Kirche. Ein High- Firmling und Pate/Patin noch einmal bewusst Zeit light des Tages war unsere „Nightline“, welche zu füreinander nahmen und sich womöglich noch bes- späterer Stunde im Pfarrgarten durchgeführt wur- ser kennenlernten. de. Dabei gingen die Jugendlichen an einem Seil, blind (mit Augenbinden) einen Weg entlang. Wäh- renddessen wurden im Pfarrheim fleißig die Muffin- Säckchen für Sonntag verpackt. Sendungsgottesdienst Fotos: Firmteam Nach der erfolgreich absolvierten Firmvorbereitung bekamen die Jugendlichen ihre Firmkarten beim Sendungsgottesdienst überreicht. Leider konnten wir kein Pfarrkaffee im herkömmlichen Sinne ver- anstalten. Stattdessen gab es „Muffins to go“, wel- che die Firmlinge nach dem Gottesdienst austeil- ten.
Seite 8 Baumgartenberger Pfarrblatt 2/2021 Firmung 2021 und der Durchführung der Firmung 2021 unter- Am Samstag, 12. Juni 2021 durften wir mit GV Dr. stützt haben und freuen uns darauf, bereits im Severin Lederhilger, 24 Baumgartenberger Firmlin- nächsten Jahr wieder eine Firmung feiern zu dür- gen und zwei externen Jugendlichen die Firmung fen! feiern. Wir bedanken uns bei allen Eltern, dem Chor mit Christiane Berner den Musikern, unserem Fotografenteam und allen Im Namen des Firmteams Ehrenamtlichen, die uns bei der Firmvorbereitung Fotos: A. Kern Pate/Patin sein bedeutet hinter dem jungen Menschen stehen Rund um das Patenamt hat sich ein Brauchtum entwickelt. Man weiß, was man zu tun hat, womit man "rechnen" muss. Es bedeutet aber vor allem, dass man als Mensch, als Begleitperson gefragt ist. Eine oft lebenslange Freundschaft beginnt. Wir haben Robert Ebner (Pate) und Thomas Fell- ner (Firmling) gefragt, was das „Patenamt“ für sie bedeutet: Was bedeutet Ihnen als Pate diese Aufgabe? Ich war bereits beim Sakrament der Taufe von Thomas als Onkel anwesend. Umso mehr freut es mich, dass Thomas mich als Pate gewählt hat und ich ihn nun aktiv beim Sakra- Foto: R. Ebner ment der Firmung begleiten darf. Ich möchte Thomas als Firmpate und guter Freund zur Seite stehen. Warum hast du dir Robert als Paten gewählt? Weil er ein großes Vorbild für mich ist und ich Wie möchten Sie Ihr Patenamt gestalten? Worin gerne mit ihm Zeit verbringe. möchten Sie Ihr Patenkind bestärken? Ich möchte ein guter Begleiter sein und stets ein Was wünschst du dir von deinem Paten? offenes Ohr für Thomas haben, ihn in seinen Fä- Unterstützung in schwierigen Zeiten und noch viele higkeiten und Talenten bestärken und gemeinsame wunderbare Momente mit ihm. Interessen ausüben. Was hat dir besonders an der Firmvorbereitung Was möchten Sie Thomas weitergeben? gefallen? Offen, mutig und selbstbewusst zu sein für neue Das Pilgern mit dem Paten hat mir besonders ge- Herausforderungen. fallen, weil wir sehr viel Spaß hatten und uns bes- ser kennen gelernt haben.
Baumgartenberger Pfarrblatt 2/2021 Seite 9 STUFENLOS UND BARRIEREFREI Beinahe drei Jahre lang bemüht sich der Fachaus- Die Diözese Linz unterstützt das Projekt mit 25 schuss Finanzen um die Realisierung dieses Pro- Prozent. Möglicherweise gibt es für die Restaurie- jekts. Und die Mühlen mahlen, aber sie mahlen rung der Türen auch noch eine Unterstützung langsam! durch das Denkmalamt. Der barrierefreie Zugang ist auch für mich als Der pfarrliche Finanzbedarf dafür wird bei rund Hauptverantwortlicher ein Herzensprojekt, weil er 33.000 € liegen nachhaltig ist und für viele Gottesdienst- bzw. Kir- chenbesucher eine wesentliche Erleichterung dar- Wann wird alles fertig sein? stellt. Durch die Verzögerungen bei den Genehmigun- Nach zähen Verhandlungen mit dem Baureferat gen, Planungen und nicht zuletzt durch die gute der Diözese, dem Bundesdenkmalamt und auch Auftragslage bei den ausführenden Firmen ist eine mit den einzelnen ausführenden Firmen scheint seriöse Terminangabe hier nicht möglich. nun eine Realisierung in greifbare Nähe gerückt zu Wir hoffen auf eine Fertigstellung bis zum Herbst sein. 2021. Wie geht es nun weiter? Bei Interesse zu weiteren Details zu diesem Pro- Die Restauratoren Johann Reiter & Georg Seyer jekt stehen die Mitglieder des Fachausschuss Fi- (sie haben bereits unsere Altäre saniert) werden nanzen gerne zur Verfügung! die äußeren Kirchentüren restaurieren, an denen Gerhard Schwandl dann später von der Fa. Payreder Metallbau aus Obmann FA Finanzen Perg die elektrischen und automatischen Torantrie- be montiert werden. Zwischenzeitlich haben Felix Radinger und Franz Kastner provisorische Türen gebaut, um die Kirche versperren zu können. Dank an dieser Stelle an die beiden verlässlichen Männer! Die Fa. Seyr Metalltechnik in Schwertberg wird be- auftragt, in der Vorhalle und in der Kirche eine Rampenkonstruktion aus Stahl zu errichten. Diese wird jeweils mit einem Geländer und einem Hand- lauf versehen. Die Rampen sind vollkommen Roll- stuhl tauglich und führen mit einem Gefälle von sie- ben Prozent in die Kirche. In Verbindung mit den automatischen Türen kann somit jeder ohne frem- de Hilfe in die Kirche gelangen! Sobald die äußere Kirchentür wieder montiert wird, wird auch die Tür von der Vorhalle in die Kirche restauriert. Wie hoch sind die Kosten? Die Pfarre hat für dieses umfangreiche Projekt 44.000 € budgetiert. Aufgrund der aktuellen Preis- steigerungen hoffen wir, mit diesem Betrag das Foto: G. Schwandl Auslangen zu finden. PGR-LEITUNGSTEAM Das Leitungsteam unserer Pfarre bis 2022. Für Angelegenheiten im pastoralen Bereich sind Elfriede Neugschwandtner, Regina Haslinger, Johann Langeder und Eva Nöbauer zuständig. Gerhard Schwandl ist Ansprechperson für Verwaltung, Finanzen und Öffentlichkeitsarbeit. Elfriede Neugschwandtner Regina Haslinger Johann Langeder Eva Nöbauer Gerhard Schwandl 0676/ 87 76 60 44 0676/ 81 42 95 48 0664/ 130 38 80 0676/ 814 27 77 52 0664/ 531 42 80
Seite 10 Baumgartenberger Pfarrblatt 2/2021 PILGERN BEWEGT DIE FÜßE UND DIE SEELE Am 29. Mai 2021 pil- gerten 18 Personen bei herrlichem Wetter in Wolfsbach im Mostviertel auf dem 4,5 km langen, leicht hügeligen Meditati- onsweg mit 12 Stati- onen. Beeindruckt haben uns vor allem das Fingerlabyrinth in Form eines Wolfs- kopfes, die Hl. Geist Kapelle und der Traumplatz. Der Weg ist gut markiert und die Impulstafeln re- gen zum Nachden- ken an. Foto: R. Killinger Pilgern auf dem Sebaldusweg, 29.7.-1.8.2021 Pilgern auf dem Josefweg, 2.-4.9.2021 Rundweg mit 4 Tagesetappen, Der spirituelle Josefweg, der in Altmünster startet, ca. 86 km und ca. 3000 Höhenmetern führt in 3 Tagesetappen durch den Naturpark At- Start / Ende: Großraming tersee - Traunsee. Der eindrucksvolle, ca. 70 km lange Rundweg verläuft auf alten Pilgerwegen Anmeldung bitte bis 11. Juli 2021 bei durch das „Waldkammergut“ und entlang von grü- Rudi und Ulli Killinger: 0664 4168011 nen Almen. Die Bewältigung von etwa 2700 Hö- henmetern wird mit herrlichen Ausblicken auf Ber- ge und Seen belohnt. Anmeldung bitte bis 11.Juli 2021 bei Josef und Eva Nöbauer: 0676 8142 77752 Wir freuen uns über Ihr Interesse und auf das gemeinsame UnterWEGssein! Foto: E. Nöbauer Fotos: R. Killinger
Baumgartenberger Pfarrblatt 2/2021 Seite 11 BBS Baumgartenberg – Gütesiegel Gesunde Schule OÖDas Gütesiegel Gesunde Schule OÖ wurde den BBS Baumgartenberg erneut für weitere drei Jahre verliehen. Das engagierte Lehrerteam der BBS Baumgartenberg setzte bei den gesundheitsfördernden Maßnah- men Themenschwerpunkte auf Bewe- gung, Ernährung, psychosoziale Ge- sundheit und Rahmenbedingungen an der Schule. Den Schülerinnen und Schülern werden dadurch vermehrt sportliche Akti- vitäten an der Schule sowie eine vielfältige Ausbil- dung im Bereich Ernährung und kritischer Konsum geboten. PFARRFINANZEN Foto: BBS Die Kirchenrechnung weist einen Überschuss von 10.752 € aus. Weniger Gottesdienste und Feiern wir- ken sich insgesamt negativ auf die Einnahmensituation aus. Eine Zuwendung aus dem "NPO- Fonds" (Covid- 19-Hilfe des Bundes) gleicht diesen Abgang teilweise aus. Um alle notwendigen Aufgaben der Pfarre weiterhin wahrnehmen und die regelmäßigen Fixkosten tätigen zu können, bitten wir vor allem bei der sonntäglichen Tafelsammlung um die großzügige Unterstützung durch die Pfarrgemeinde! Gerhard Schwandl Fachausschuss Finanz Zahlschein für Betriebskostenzuschuss Diesem Pfarrblatt ist ein Zahlschein zur Deckung der Betriebskosten der Pfarrkirche (Heizung, Strom,…) beigelegt. Wir danken jetzt schon für Ihre Unterstützung!
Seite 12 Baumgartenberger Pfarrblatt 2/2021 Bild: Christian Badel, www.kikifax.com Bild: Christian Badel, www.kikifax.com In: Pfarrbriefservice.de In: Pfarrbriefservice.de Wer findet den Weg? Wackelstein-Spiel Wenn du an einem Strand mit vielen Steinen bist, Ein Haufen Steine wird gesammelt und zu einer Pyrami- kannst du mit ihnen ein Steinlabyrinth legen. Tom und de aufgeschichtet. Der erste Spieler wird dann mit ei- Frieda haben mit den Steinen am Strand ein großes nem Spruch ausgelost. Er versucht, so viele Steine wie Labyrinth gebaut. Die Wegbegrenzungen werden dabei möglich abzuheben, ohne dass sich ein anderer Stein von den Steinen gebildet. Dazwischen verlaufen die bewegt oder gar herunterfällt. Sobald der erste Stein Wege. Von welchem der drei Fundstücke – Muschel, wackelt, ist der nächste Spieler an der Reihe. Wer zum Feder oder Holzstück – führt ein Weg genau bis zu Schluss die meisten Steine gesammelt hat, ist Sieger. Frieda? Findest du den Weg? Text: Christian Badel, www.kikifax.com Text: Christian Badel, www.kikifax.com In: Pfarrbriefservice.de In: Pfarrbriefservice.de Bild: Christian Badel, www.kikifax.com Zielwerfen In: Pfarrbriefservice.de Dieses Spiel kann man überall im Freien spielen. Ein Feld mit verschiedenen Zahlen wird in den Boden geritzt oder mit Kreide auf den Boden aufgemalt. Aus einer Ent- fernung von einigen Metern versuchen nun die Spieler, mit einem Stein oder anderen Gegenstand in die einzel- nen Felder zu treffen. Jeder hat dabei 3 bis 5 Würfe. Bleibt der Stein auf einem Feld liegen, erhält der Spieler die Punktzahl, die darin geschrieben steht. Wer hat am Ende die meisten Punkte? Text: Christian Badel, www.kikifax.com In: Pfarrbriefservice.de Bild: Christian Badel, www.kikifax.com; In: Pfarrbriefservice.de
Baumgartenberger Pfarrblatt 2/2021 Seite 13 KLIMAWANDEL - UND WAS KANN ICH TUN? Der Fachausschuss Schöpfungsverantwortung startet in diesem Pfarrblatt mit dem Thema „KONSUM“ aus der Broschüre Klimawandel des Dekanates Molln. Weitere Themen werden in den nächsten Pfarrblättern vorgestellt. Der Klimawandel ist aktueller denn je – nicht um- sonst hat Papst Franziskus seine Enzyklika „Laudato Si“ bereits im Jahr 2015 veröffentlicht. Er stellt dort „die Sorge um das gemeinsame Haus“ in KONSUM den Mittelpunkt. Die gesamte Broschüre können Sie unter folgen- Faustregeln zum Konsum dem Link Schöpfungstag (dioezese-linz.at) herun- • Wenn ich ein Produkt zum Beispiel um 10 terladen oder mit dem angeführten QR-Code öff- Euro kaufe, soll mir bewusst sein, dass im nen. Durchschnitt für die Herstellung und den Transport usw. ca. 1 Liter Öl verbraucht wur- de. Bei einem Produkt, das 200 € kostet, macht das im Schnitt 20 Liter Öl aus. • Bei sehr einfachen Produkten wie Kunststoff- und Metallteilen gilt: 1 kg entspricht ungefähr einem Verbrauch von 2 l Öl. Das ist ein Durchschnittswert für alle Produkte und zeigt vor allem, dass allein der Kauf von Produkten einen beträchtlichen Teil zur Klimabelastung bei- trägt. Über die Belastung durch die einzelnen Pro- dukte sagt dieser Wert wenig aus, lässt sich aber einfach recherchieren. Innerhalb einer Produktgruppe wird ein höherer Kaufpreis oft die klimafreundliche Wahl sein, be- sonders wenn er durch folgende Kriterien begrün- det ist: • menschliche Arbeit oder Kreativität • Einsatz von Naturprodukten • bessere Verarbeitung • höhere Qualität • Regionalität
Seite 14 Baumgartenberger Pfarrblatt 2/2021 KAUF VON DINGEN Überlege ich, bevor ich etwas kaufe: • Brauche ich das wirklich? Kann ich es mir ausborgen? Teilen: Gute Möglichkeit für Din- ge, die man nicht täglich braucht, gemeinsam zu nützen. • Wäre eine Reparatur anstelle eines Neukaufs CHECKLISTE KONSUM: möglich? • Kann ich Tauschmärkte und Second-Hand- • Brauche ich das wirklich, was ich jetzt kaufen Shops nützen (Kinderspielzeug, Kleidung oder herunterladen will? (Die Frage muss …)? Ein Blick auf „willhaben.at“ oder erlaubt sein.) „www.refurbed.at“ (refurbed – für Elektronik • Reparieren statt Neukauf und Smartphones wird pro Kauf ein Baum • Teilen und Ausborgen in Betracht ziehen gepflanzt.) • Tauschmärkte nützen (z.B. willhaben.at) • Kaufe ich Qualität anstatt Billigware? Woher stammt das Produkt? Transportwege sind Hans Langeder bedeutend. Bestellung im Internet bedeutet Fachausschuss Schöpfungsverantwortung oft mehr Verkehr, schwächt die regionalen Anbieter und vermindert die Steuereinnah- men. • Kaufe ich unnötig neue Kleidungsstücke? Wie lange verwende ich meine Kleidungsstü- cke? • Kaufe ich Naturfaser statt Synthetik bei Klei- dung? Kunstfasern sind meist Erdölprodukte. Ein Drittel des Mikroplastiks im Meer ist Ab- rieb von Kleidung. • Achte ich auf Biobaumwolle beim Kauf? Das Problem dabei: Die Baumwollproduktion ist wegen des hohen Wasserverbrauches und Pestizideinsatzes fast überall ökologisch be- denklich. • Streaming-Dienste benötigen Strom – viel Strom! Damit wir Filme, Serien und Songs online streamen können, benötigen die dazu notwendigen Einrichtungen (z.B. in Deutsch- land) im Jahr etwa 55 Terawattstunden. Um diesen Strom bereitzustellen, benötigt man etwa 10 mittlere Kraftwerke. Ein Drittel der Energie geht an Klimaanlagen, die diese Re- chenzentren auf etwa 25 Grad halten. Der globale Datenverkehr besteht zu 80 % aus Video-Daten und verbraucht in diesem Aus- maß Energie. Berücksichtige ich das bei mei- nem Internet-Verhalten?
Baumgartenberger Pfarrblatt 2/2021 Seite 15 FRONLEICHNAM - FÜREINANDER BROT SEIN Fronleichnam – für viele ein buntes Fest mit Musik Hintergrund vorbereitet haben! Danke der Heimlei- und Vereinen - erinnert uns an die bleibende Ge- tung des Seniorium, im Garten diese eine Station genwart Jesu im Sakrament der Eucharistie. Im feiern zu dürfen. schlichten Zeichen des Brotes schenkt uns Jesus Elfriede Neugschwandtner Gemeinschaft mit ihm und untereinander. Dieses Brot ist Gabe und Aufgabe zugleich, füreinander Brot zu sein: Brot der Hoffnung, Brot der Güte, Brot der Freundschaft, Brot der Geduld, Brot der Ermuti- gung… Beim Altar im Senioriumgarten haben wir für dieses Brot der Gemeinschaft gedankt. Gerade dort wird uns bewusst, wie sehr wir in jeder Le- bensphase aufeinander angewiesen sind. Wir le- ben vom Teilen. Mit einem Segen in die vier Him- melsrichtungen haben wir unser Leben vom Anfang bis zum Ende Gott anvertraut. Es war wieder ein berührendes Fest der Verbun- denheit und Dankbarkeit! Gerade rechtzeitig gab es auch für unsere Musikkapelle die Erlaubnis, unsere Prozession und Andacht musikalisch zu begleiten. Ein herzliches Danke allen, die mitgewirkt und im Foto: A. Kern Am Pfingstmontag, den 24. Mai 2021, erneuerten 14 Paare ihr Eheverspre- chen um für die gemeinsamen Jahre zu danken und den Segen Gottes auch für den weiteren Lebensweg zu erbit- ten. Angehörige der Jubelpaare trugen musikalisch zum feierlichen Gottes- dienst mit Pfr. Zauner bei. Dank des schönen Wetters konnte das Gruppen- foto im Pfarrgarten aufgenommen wer- den. Bericht: Doris Kurus, Eva Nöbauer Foto: A. Kern Zeitgeschenk Pfarrgarten In diesem Jahr laden wir Sie ein, den Pfarrgar- ten als spirituellen Ort zu entdecken. Jeden Monat wird eine weitere Station gestaltet, die Sie jederzeit besuchen können. Beim Schau- kasten finden Sie einen Plan des Gartens, auf dem die einzelnen Plätze markiert sind, um das Finden zu erleichtern. Gönnen Sie sich alleine oder auch mit anderen die Zeit, um mit Ihren Sinnen die wunderbare Schöpfung im Laufe des Jahres wahrzu- nehmen, über Texte nachzudenken, etwas zu tun oder vielleicht auch etwas mitzunehmen. Genießen Sie – jetzt im Juni – die prachtvollen Blüten der Rosen entlang der Klostermauer! Fachausschuss Spiritualität Foto: E. Nöbauer
Seite 16 Baumgartenberger Pfarrblatt 2/2021 TERMINE So, 04.07. 14. So im JK 9 Uhr Hl. Messe Weitere Termine So, 11.07. 15. So im JK 9 Uhr Hl. Messe, Ministrantenaufnahme Juli So, 18.07. 16. So im JK 9 Uhr Hl. Messe Pilgern Sebaldusweg Do, 29.07. bis 01.08. So, 25.07. 17. So im JK 9 Uhr Wortgottesfeier Pilgern Josefweg So, 01.08. 18. So im JK 9 Uhr Hl. Messe Do, 02.09. bis 04.09. Konzert Donaufestwochen So, 08.08. 19. So im JK 9 Uhr Wortgottesfeier Di, 10.08. um 20 Uhr So, 15.08. Maria Himmelfahrt 9 Uhr Hl. Messe, anschließend Kirchweihfest Kirchweihfest August So, 15.08. um 10 Uhr 10 Uhr Hl. Messe Arbing Sternwallfahrt nach Arbing So, 22.08. 21. So im JK Sternwallfahrt nach Arbing So, 22.08. um 10 Uhr Keine Messe in Baumgartenberg 9.00 Abfahrt der Radfahrer vom Kirchenplatz in Baum- gartenberg So, 29.08. 22. So im JK 9 Uhr Wortgottesfeier Florianer Sängerknaben So, 05.09. 23. So im JK 9 Uhr Hl. Messe Lions Perg Fr, 10.09. um 19.30 Uhr September So, 12.09. 24. So im JK 9 Uhr Wortgottesfeier PGR Klausur in Perg Sa, 11.09. um 9 bis 17 Uhr So, 19.09. 25. So im JK 9 Uhr Hl. Messe Anbetungstag So, 26.09. 26. So im JK 9 Uhr Hl. Messe Di, 14.09. 17.30 Uhr Stille Anbetung 18.00 Uhr Anbetung für alle So, 03.10. 27. So im JK 9 Uhr Wortgottesfeier, Erntedankfest Ortschaften 19.00 Uhr Hl. Messe So, 10.10. 28. So im JK 9 Uhr Hl. Messe Saxophonkonzert Oktober Georg Palmanshofer So, 17.10. 29. So im JK 9 Uhr Wortgottesfeier Sa, 18.09. um 19 Uhr So, 24.10. 30. So im JK 9 Uhr Hl. Messe So, 31.10. 31. So im JK 9 Uhr Wortgottesfeier Die nächste Ausgabe erscheint am 03.10.2021 Gottesdienstzeiten der Pfarre Baumgartenberg: Donnerstag 19 Uhr / Sonntag 9 Uhr in der Pfarrkirche (Redaktionsschluss: Dienstag 10.00 Uhr / Sonntag 10 Uhr im Seniorium 03.09.2021) (derzeit nur für BewohnerInnen möglich!) Kanzleistunden der Pfarrsekretärin: Impressum Mittwoch 8 - 9 Uhr / Freitag 8 - 11 Uhr, Tel. 07269 257 Medieninhaber: Pfarre Erreichbarkeit von Pfarrprovisor Henryk Ostrowski: Baumgartenberg, 4342 Tel. 07262 58253 (Pfarramt Naarn) oder Tel. 0676 87765242 Baumgartenberg 39 | Herausgeber: Fachausschuss für Erreichbarkeit von Pastoralassistentin Elfriede Neugschwandtner: Öffentlichkeitsarbeit im Tel. 0676 87766044, E-Mail: elfriede.neugschwandtner@dioezese-linz.at Pfarrgemeinderat | Redaktion und Gestaltung: Verena Aigner, Web-Auftritte: Madeleine Langzauner | www.pfarre-baumgartenberg.at Vervielfältigung: Saxoprint.at | E-Mail: www.facebook.com/pfarre.baumgartenberg | www.dioezese-linz.at/dekanat-perg pfarrblatt@pfarre-baumgartenberg.at
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