Gemeindebrief für die evangelische Kirchengemeinde - Kirchengemeinde Kirchhain

 
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Gemeindebrief für die evangelische Kirchengemeinde - Kirchengemeinde Kirchhain
Gemeindebrief
               für die evangelische Kirchengemeinde
                      Kirchhain - Amöneburg
Ausgabe 2 / 3                                                  Februar / März 2021

                                                                            Interview
                                                                            mit einem
                                                                            Posaunen-
                                                                              chor-
                                                                             mitglied

Die Jahreslosung wurde gestaltet von Marion Throm
Grafiken: Pfeffer / GEP / Brot für die Welt/ Kirchengemeinde
Gemeindebrief für die evangelische Kirchengemeinde - Kirchengemeinde Kirchhain
Nachgedacht
Barmherzigkeit – ein Wort der
Kirchensprache? Ein Wort, bei
dem im Duden bald stehen wird
„veraltet“? Daran musste ich den-
ken, als ich das erste Mal die Jah-
reslosung für 2021 in Augenschein
genommen hatte. Was bedeutet
uns Barmherzigkeit? Ich denke
unweigerlich auch an jenen Satz
des Bundesgesundheitsministers,
dass nach dem Ende der Pandemie
wir einander viel zu verzeihen ha-
ben…. Können wir die Fehler in
der Pandemiebekämpfung irgend-
wann mit einem barmherzigen
Blick weglächeln? Die Jahreslosung
gibt uns dieses Wort zum Nachdenken auf.
Jesus gebraucht diesen Satz „Seid barmherzig, (so) wie auch euer Vater barmher-
zig ist.“ in der Feldrede des Lukas, einer Parallelen zur bekannteren Bergpredigt.
Seid großzügig, so klingt das für mich. Mäkelt nicht an jedem Detail herum, darin
sind wir immer gut, sondern gebt, tut, handelt, so wie Gott es mit euch tut. Erin-
nern wir uns an die Geschichte vom barmherzigen Samariter: Er hat dem Verletz-
ten an der Straße nicht seine Visitenkarte überreicht oder die Notfallnummer an-
gerufen, sondern hat ihn erstversorgt, auf seinen Notarztesel gelegt, in die Unfall-
klinik gebracht und die Reha noch gleich mitbezahlt. Feldrede und Bergpredigt
verwenden ein altes Bild für die göttliche Barmherzigkeit. Das Messgefäß, mit
dem man früher Getreide gemessen hat, wird nicht nur bis zur oberen Markie-
rung gefüllt. Es wird hineingepackt, was nur hinein geht und der Inhalt wird noch
mit Füßen zusammengetreten. Gottes Barmherzigkeit ist wie ein volles, gedrück-
tes, gerütteltes und überfließendes Maß. Gott ist nicht kleinlich und kärglich. Er
ist nicht knauserig und berechnend. Barmherzigkeit ist mehr als Zuwendung.
Gott öffnet für uns sein Herz. Barmherzigkeit heißt auf Lateinisch misericordia.
Cor dare heißt: das Herz geben, es öffnen für die Misere anderer Menschen.
Barmherzigkeit ist ein Wort der Aktion. Barmherzigkeit ist parteiisch und voller
Energie. Sie ist einsatzbereit und widerständig.
Wie viel Barmherzigkeit werden wir in 2021 brauchen? Wird es ein Jahr des barm-
herzigen Umgangs mit mir selbst, und mit anderen? Wir sind die imperfekten
Menschen, mit denen Gott zu tun haben will. Deshalb will ich dieses Wort, so
„churchy“ und so veraltet es klingen mag, nicht preisgeben. Möge 2021 ein Jahr
der Barmherzigkeit werden, ein barmherziges Jahr.
                               Ihr Pfarrer Georg Kuhaupt (nach einer Idee von Ralf Meister)

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Termine

  Passionsandachten
  In der Passions- oder Fastenzeit,
  beginnend mit dem Aschermitt-
  woch, finden wieder regelmäßige
  Kurzgottesdienste von ca. 20-25
  Minuten Länge, immer mittwochs
  ab 19.00 Uhr, in der Martin-
  Luther-Kirche statt.
  Thematisch werden dabei Zeugen
  und Zeuginnen des Glaubens in den
  Mittelpunkt gerückt und die Lei-
  densgeschichte Jesu im Zusammen-
  hang gelesen.                         Anmeldung der
  Termine: siehe Gottesdienstplan.      neuen Konfirmanden
                                        Alle, die im kommenden Jahr am
  Am 21.Februar und am 21.              Sonntag       nach       Pfingsten,
  März, findet das neue Gottes-         12.06.2022, konfirmiert werden
  dienstformat MOVE der evange-         wollen (in der Regel Schüler, die
  lischen Jugend jeweils um 14          z. Zt. die 7. Klasse besuchen),
  Uhr im Martin-Luther-Haus             sind herzlich mit Ihren Eltern zum
  statt. Unser Anliegen als MOVE        Informationsabend für beide
  Team ist es, Menschen geistlich       Pfarrbezirke am Dienstag, 4. Mai,
  herauszufordern, indem wir mit        um 19.00 Uhr in das Martin-
  lebensnahen Inputs, aber auch         Luther-Haus eingeladen. Wir
  kritischen Themen zum Nach-           versenden nach den Osterferien
  denken anregen wollen.                Einladungen an die getauften Kin-
  Message                               der. Auch Nichtgetaufte können
                                        sich gerne für den Konfirmanden-
  Originalität                          unterricht anmelden!
  Verbundenheit                         Bei Fragen wenden Sie sich bitte
                                        an Pfr. Rainer Wilhelm, Tel. 2027
  Energie tanken                        oder Pfr. Dr.Kuhaupt, Tel. 1312

  Entschuldigung
                                                                              Grafik: Pfeffer

  Wollten Sie zum Gottesdienst und standen vor verschlos-
  sener Tür? Oder haben Sie auf „Weihnachten auf dem
  Wagen“ vergebens an einer der Stationen gewartet?
  Dann tut uns das sehr leid!
  Aufgrund der angespannten Corona-Situation und der
  dringenden Empfehlung auf alle Kontakte zu verzichten, hatte sich der
  Kirchenvorstand kurzfristig dazu entschlossen, alle Präsenzgottesdienste
  - auch die Weihnachtsgottesdienste - schweren Herzens abzusagen.

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Aus der Gemeinde

Gottesdienste im Haus Elisabeth und Haus Ullrich
Viele werden es schon bemerkt haben, dass in der Doberluger Straße (zwischen
REWE-Markt und REWE-Gentränke-Markt) ein neues Seniorenzentrum ent-
standen ist.
Das Haus in privater Trägerschaft ist für 105 Bewohner ausgelegt und heißt
„Haus Ullrich“. Die Leitung ist an unsere Kirchengemeinde mit der Bitte um ein
regelmäßiges Geistliches Angebot herangetreten. Ab dem 5. Februar wird jeweils
freitags, am 1., 3. und ggf. 5. Freitag eines Monats, jeweils um 10.45 Uhr ein
Gottesdienst starten. Der 2. und der 4. Freitag sind der Kath. Kirchengemeinde
zugeordnet.
Es verändert sich dadurch auch die Gottesdienstzeit im Haus Elisabeth. Statt
10.00 Uhr an denselben Freitagen wird er schon um 9.45 Uhr beginnen. Vielen
Dank an das Haus Elisabeth, Frau Herz, für ihr Entgegenkommen!
                                                                  Pfr. G. Kuhaupt
Informationen zum Vikariat von Fabian Woizeschke
„Wie lange wird Herr Woizeschke noch bei uns sein?“ Diese Frage stellte man
mir kürzlich und ich will kurz darauf antworten.
Der nächste größere Schritt im Rahmen seiner Ausbildung ist der Examensgot-
tesdienst als schriftliche Prüfungsleistung. Dieser Gottesdienst soll am Palm-
sonntag, 28. März, um 11.00 Uhr in der Martin-Luther-Kirche stattfinden. Noch
unklar ist, inwieweit ein öffentliches Nachgespräch im Martin-Luther-Haus statt-
finden kann. Das Prüfungsamt sendet auf jeden Fall einen Beobachter.
Der gemeindepraktische Teil des Vikariats endet mit dem 31. Mai. Eine Verab-
schiedung von Fabian Woizeschke soll möglichst am Pfingstsonntag, 23. Mai, ab
11.00 Uhr stattfinden. Dazu schon einmal jetzt herzliche Einladung! Geplant ist,
dass Fabian Woizeschke die Konfirmation in der Martin-Luther-Kirche eine Wo-
che später noch begleiten wird.
Ab Juni folgen dann noch diverse Kurse im Hofgeismarer Studienseminar bis
zur mündlichen Abschlussprüfung Anfang September. Wenn alles seinen guten
Gang geht, wird die Ordination durch Bischöfin Dr. Hofmann am 24.10. in
Oberkaufungen stattfinden.                                       Pfr. G. Kuhaupt

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Aus der Gemeinde
                    Konfirmanden Martin-Luther-Kirche
Seit Juni 2020 gehört zum Bezirk 2 eine große, sehr lebendige Gruppe von 28
Konfirmanden. Viele haben die sonntäglichen Gottesdienste, zum Teil auch be-
gleitet von den Eltern, ganz regelmäßig besucht, was uns sehr freut.
Vorgesehen war das Erlebnis eines mehrtägi- „Das Beste aus der Konfi Zeit? Ganz
gen Konfi-Camps des Kirchenkreises Kirch- klar! Das KonfiCamp!“, solch eine Aus-
hain mit Konfi-Gruppen aus Nachbarge- sage höre ich oft von den Konfirman-
meinden vom 29.1. bis zum 1. 2. in Mücke. den. Die viertägige Freizeit ist seit über
Wir haben das Konzept den Eltern im zehn Jahren das Highlight für Konfir-
Dezember vorgestellt. Dankbar sind wir für mandengruppen aus dem Kirchenkreis.
das uns entgegengebrachte Vertrauen in die Es gibt ein buntes Programm mit
Arbeit der Jugendreferenten und der diese Action, Spaß und Kreativität. Neben der
Fahrt planenden Pfarrern. Dieses alles ist guten Gemeinschaft gibt es spezielle
aber nun im Zusammenhang des gegenwärti- Jugendgottesdienste mit moderner
gen Lock-Downs (zurzeit bis 31.1.) abgesagt Musik und angesagten Themen.
worden. Das schmerzt uns.                          Christlicher Glaube zum Anfassen
                                                   und Mitnehmen!       Florian Schmidt
Wir wollen versuchen, in den Frühlingsmo-
naten noch die eine oder andere Gemeinschaftsaktion durchzuführen. Alle ge-
genwärtigen Planungen haben einen hohen Unsicherheitsfaktor, wie wir alle wis-
sen. Als Zeitkorridor denken wir etwa an das „lange, schulfreie Wochenende“
zwischen dem 13. und dem 16. Mai.
Unser Ziel, die Konfirmation am 30. Mai in zwei Gottesdiensten mit je 14 Kon-
firmanden in einer Gruppe zu feiern, steht nach wie vor fest.
Wir informieren die Gruppe und die Eltern, sobald wir sagen können, wie es
nach dem 31. Januar mit dem Unterricht weitergehen kann.
          Pfr. Dr. G. Kuhaupt, JugendreferentAdrian Klinner & Vikar Fabian Woizeschke

    Gottesdienst für kleine Kinder
Am Sonntag, 7. März, ist ab 10 Uhr ein
Gottesdienst für kleine Kinder und ihre Fa-
milien über YouTube zu sehen. Dieser Got-
tesdienst wird üblicherweise einmal im
Quartal in der Martin-Luther-Kirche gefei-
ert, dieses Mal das erste Mal digital.
Vorlagen für eine Bastelarbeit liegen ab
dem 1. März in der offenen Martin-Luther-
Kirche in der Zeit von 10 bis 17 Uhr aus.                          Grafik: Badel
Wer nach dem Gottesdienst noch eine Bas-
telarbeit möchte, kann diese gerne im Pfarrhaus bei Pfr. Dr. Kuhaupt oder im
Gemeindebüro holen.                                       Pfr. Dr. G. Kuhaupt

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Fastenzeit
Den Himmel milde stimmen
Früher war das ganze Kirchenjahr durchgetaktet nach Tagen
und Wochen des Fastens und es gab genaue Speisevorschrif-
ten für diese Zeiten. So ging es mehr und mehr darum, beim
Fasten nur nichts falsch zu machen. Und andersherum be-
trachtet: mit regelmäßiger Askese Gott zu gefallen – oder dem
Papst, dem Pfarrer oder auch dem Nachbarn. Enthaltsamkeit
schien ein probates Mittel, den Himmel milde zu stimmen.
Mit der Reformation wurden diese strengen Regeln in-
frage gestellt. Martin Luther lehnte die Vorstellung ab, empfiehlt das Fasten "als
eine feine äußerliche Zucht" - aber eben nicht als Weg zum Heil. Wer in der Fas-
tenzeit auf etwas verzichtet, darf daher nach protestantischem Verständnis
selbst entscheiden, was ihm gut tut. Heute knüpft kaum mehr jemand sein
Seelenheil an den Verzicht auf Fleisch oder andere Genüsse in der Fastenzeit.
Eher gilt sie als Zeit der Einkehr, der Umkehr und Besinnung.
Mit Matthäus 4, Vers 2 erinnern christliche Fastentraditionen an die vierzig Tage
und Nächte, die Jesus nach seiner Taufe in der Wüste verbrachte und fastete. Im
Alten Testament begegnen Menschen mit Fasten den Übergängen zwischen un-
terschiedlichen Phasen und Sphären.
In der Sphäre zwischen Leben und Tod, beim Trauern oder in Lebensgefahr
wurde gefastet – vornehmlich in Sack und Asche. Aber auch zu Gerichtsprozes-
sen, an der Grenze von Recht und Unrecht, enthielt man sich der gewohnten
Speisen. Und wer sich an Gott wenden will, bereitet sich mitunter in einer Fas-
tenzeit darauf vor. In diesem Sinne bedeutet Fasten, Gott gegenüber eine fragen-
de Haltung einzunehmen und zu hören, was er zu sagen hat. Im Verzicht der
Fastenzeit lebt die Erinnerung daran, dass wir es nicht immer allein und
selber am besten wissen, was gut für uns ist.
Probehalber etwas anders zu machen — auch wenn es schwer fällt — kann die
Entdeckung mit sich bringen, dass es anders besser sein könnte. Eine Weile das
zu vermeiden, womit wir sonst viel Zeit verbringen und uns besonders im Wege
stehen, das setzt Kräfte frei.                                 www.7wochenohne.de

  Da er vierzig
  Tage und
  vierzig Nächte
  gefastet hatte,
  hungerte ihn.

  (Matthäus 4,2)
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1.700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland
                                                                Im Jahr 321
                                                                wurde in einem
                                                                Schreiben von
                                                                Kaiser     Kon-
                                                                stantin die jüdi-
                                                                sche Gemeinde
                                                                in Köln erst-
                                                                mals erwähnt.
                                                                Es ist der erste
                                                                urkundliche
                                                                Beleg für eine
                                                                jüdische Prä-
                                                                senz nördlich
                                                                der     Alpen.
                                           Grafik: Uwe Baumann 1.700       Jahre
                                                                lang leben so-
mit Jüdinnen und Juden im (heute) deutschsprachigen Raum – viel länger also,
als es die deutsche Sprache gibt! Für das Jubiläumsjahr 2021 sind vielerlei Pro-
jekte und Aktionen geplant, die diesen Aspekt einer reichen Geschichte be-
leuchten.
Noch viel weiter zurück reicht dabei eine andere Verbindung: die zwischen
christlicher und jüdischer Glaubensweise. Das Christentum hat seine Wurzeln ja
im biblischen Judentum: Jesus war Jude und seine ersten Jüngerinnen und Jün-
ger auch. Gerade bei unseren kirchlichen Festen wird dieser Zusammenhang
vielfach deutlich – ganz besonders bei Ostern / Passah und Pfingsten /
Schawuoth („Wochenfest“).
Eine ökumenische Kampagne regt dazu an, im Jubiläumsjahr 2021 die enge
Verbundenheit des Christentums mit dem Judentum im Alltag neu zu entde-
cken: „#beziehungsweise: jüdisch und christlich – näher als du denkst“. Auf
Plakaten in unseren Schaukästen, aber auch in digitalen Dialogen auf der Web-
site (www.juedisch-beziehungsweise-christlich.de) geht es um die Verwandt-
schaft, aber auch um die Eigenheiten der jeweiligen Tradition.
Im Januar steht die Bibel im Zentrum. Juden und Christen beziehen sich auf die
Hebräische Bibel als Grundlage der eigenen Tradition und lesen und verstehen
sie auf je eigene Weise. Im Februar werden Purim und Karneval zu einander in
Beziehung gesetzt und im März dann Ostern und Passah.
Unterschiede? Jede Menge! Jedoch gibt es immer wieder auch Parallelen und –
manchmal an der Oberfläche oder tief verborgen: Gemeinsamkeiten und über-
raschende Nähe.
Eine fröhliche Entdeckungsreise durch das Jubiläumsjahr 2021!
                                               Ursula Rudnick / Manuel Goldmann

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Herzliche Einladung zu den Gottesdiensten

                                                                                  Martin-
                                        Datum     Sonn- und Feiertage Stadtkirche Luther-              Verantwortlich               Besonderheit
                                                                                  Kirche

                                        17.02.    Mittwoch                               19.00 Uhr     Pfr. Dr. Kuhaupt             Passionsandacht
                                        21.02.    Invokavit               10.00 Uhr                    Lektor H. Rieß
                                                                                         14.00 Uhr

Gemeindebrief Ausgabe 2/2021 + 3/2021
                                        21.02.    Invokavit                                            Adrian Klinner und Team      MOVE
                                                                                         M-L-Haus

                                        21.02.                  Der ACK-Gottesdienst wird als Videogottesdienst auf den bekannten Plattformen zu sehen sein
                                                  Invokavit     (Facebook, YouTube, Homepage KK) . Er steht unter dem Leitgedanken „Nur Mut“ und wird aus der
                                        ab 16 Uhr
                                                                Stadtkirche Kirchhain, der Stiftskirche Amöneburg und der Friedenskirche in Niederwald kommen.

                                        24.02.    Mittwoch                               19.00 Uhr     Pfr. Dr. Kuhaupt             Passionsandacht
                                        28.02.    Reminiszere                            11.00 Uhr     Vikar Woizeschke             mit Nachgespräch
                                        03.03.    Mittwoch                               19.00 Uhr     Pfr. Dr. Kuhaupt             Passionsandacht
                                        07.03.    Okuli                                  11.00 Uhr     Pfr. Wilhelm
                                        07.03.    Okuli                   9.30 Uhr                     Pfr. Wilhelm

8
                                        10.03.    Mittwoch                               19.00 Uhr     Pfr. Dr. Kuhaupt             Passionsandacht

                                        14.03.    Lätare                  9.30 Uhr       11.00 Uhr     Pfr. Wilhelm
Gemeindebrief für die evangelische Kirchengemeinde - Kirchengemeinde Kirchhain
17.03.     Mittwoch                               19.00 Uhr      Pfr. Dr. Kuhaupt          Passionsandacht
                                        21.03.     Judika                   9.30 Uhr      11.00 Uhr      Pfr. Dr. Kuhaupt
                                                                                          14.00 Uhr
                                        21.03.     Judika                                                Adrian Klinner und Team   MOVE
                                                                                          M-L-Haus
                                        24.03.     Mittwoch                               19.00 Uhr      Pfr. Dr. Kuhaupt          Passionsandacht
                                                                                                                                   Examensgottesdienst
                                        28.03.     Palmsonntag                            11.00 Uhr      Vikar Woizeschke
                                                                                                                                   Vikar mit Nachgespräch

                                        01.04.     Gründonnerstag           19.00 Uhr                    Pfr. Wilhelm

Gemeindebrief Ausgabe 2/2021 + 3/2021
                                        02.04.     Karfreitag                             11.00 Uhr      Pfr. Dr. Kuhaupt

                                        04.04.     Ostersonntag             10.00 Uhr                    Pfrin. H. Wilhelm

                                        05.04.     Ostermontag                            11.00 Uhr       Pfr. Dr. Kuhaupt

                                        Zur Beachtung:
                                        Präsenzgottesdienste werden wieder gefeiert, wenn der Schulbetrieb
                                        mit allen Klassen wieder aufgenommen wird. Würde der Lockdown
                                        nochmal verlängert, wird darüber in den Medien wie z. B. Hessenschau
                                        oder Oberhessische Presse berichtet -- der Gemeindebrief kann „in die-
                                        sen Zeiten“ mit seinem Zwei-Monats-Rhythmus einfach nicht mehr aktuell
                                        sein. Es ist daher nicht sicher, ob Gottesdienste wieder am 17.02.2021
                                        beginnen können. Bei Unsicherheiten schauen Sie auf unsere, noch im
                                        Aufbau befindliche, Homepage: kirchengemeinde-kirchhain.de oder

9
                                        auf die facebook-Seite der Kirchengemeinde. Bleiben Sie gesund!!
Gemeindebrief für die evangelische Kirchengemeinde - Kirchengemeinde Kirchhain
Kollekten
                        Brot für die Welt
Kindern Zukunft schenken, so
lautet das Motto der 62. Aktion
Brot für die Welt für das Kir-
chenjahr 2020/2021, die am 1.
Advent eröffnet wurde. „Machet
die Tore weit und die Türen in
der Welt hoch“, so singen und
beten wir im Advent.
Viele Millionen Kinder dieser
Welt warten darauf, dass sich für
sie Türen zur Zukunft öffnen.
Mehr als 150 Millionen Kinder
weltweit müssen arbeiten, oft
für einen Hungerlohn. Zusam-
men mit seinen Partnerorganisa-
tionen setzt sich Brot für die
Welt dafür ein, dass kein Kind aus Armut dazu gezwungen ist, zum Familienein-
kommen beizutragen. Helfen Sie, Türen zur Zukunft zu öffnen und schenken
Sie Zukunft!

Brot für die Welt braucht Ihre Hilfe!
Die Weihnachtsgottesdienste haben wir kurzfristig abgesagt, das bedeutet den
Ausfall der Kollekten für Brot für die Welt. Diese Ausfälle haben massive Aus-
wirkungen auf all jene Menschen, die wir mit unseren Projekten erreichen und
unterstützen. Helfen Sie deshalb jetzt mit Ihrer Spende!

Helfen Sie helfen.
Bank für Kirche und Diakonie
IBAN: DE10 1006 1006 0500 5005 00
BIC: GENODED1KDB
Sie können auch online spenden:
www.brot-fuer-die-welt.de/spende

Gemeindebrief Ausgabe 2/2021 + 3/2021                                      10
Rückblick in den Dezember
Weihnachten in der Tüte
Rund 450 Tüten wurden in der Adventszeit für diese Aktion
von Ursula Jost, Margret Landmesser, Petra Linker und
Tochter Nele gepackt. In jede Tüte kam ein gebastelter
Stern, ein weihnachtliches Teelicht, ein
Weihnachtstee, ein Weihnachtsplätz-
chen, eine Weihnachtskarte, eine kleine
Weihnachtsandacht für Zuhause und ein
Grußwort der Kirchengemeinde. Die
vielen Stroh- und Fröbelsterne wurden
im Vorfeld von Meike Bonsa, Christa
Hornemann, Monika Pieler-Dettner,
Dorothee Stuhlmann und Renate
Schaake gebastelt. Diese Tüten erhielten
dann viele ältere Personen in der Ge-
meinde und standen in allen Kirchen
zum Mitnehmen bereit. Rund 100 Tü-
ten wurden vor Heiligabend auch ins
„Haus Elisabeth“ für die dortigen Be-
wohner gebracht. Viele positive Rück-                               Fotos: R. Wilhelm
meldungen der Menschen, die sich sehr
darüber gefreut haben, erreichten uns. So konnte auch in dieser Zeit die Weihnachts-
botschaft auf diese besondere Weise weitergegeben werden. Und schnell kam bei den
Helferinnen die Idee, das auch für das nächste Weihnachten beizubehalten.
                                                                   Rainer Wilhelm, Pfr.
Gottesdienst für kleine Kinder und ihre Familien in der Martin-Luther-
Kirche am 6. Dezember.

                                                      Eine Bläsergruppe der AWS
                                                      mit Konfirmanden spielte im
                                                      Anschluss an den Gottesdienst
                                                      am Vorplatz weihnachtliche Me-
                                                      lodien.

                                                      Die im vorigen Gemeindebrief
                                                      angekündigten Überraschungs-
                                                      gäste:
                                                      Pferd, Esel und Schaf
                                                      der Familie Löchel warteten nach
                                                      dem Gottesdienst auf die Kinder.
                                                      An dieser Stelle DANKE an alle
                                                      Mitwirkenden!
                                                      Wir suchen Mitwirkende für die
                                                      nächsten Gottesdienste! Spre-
                                Fotos: B. Pfalzgraf
Gemeindebrief Ausgabe 2/2021 + 3/2021
                                                      chen Sie Pfr. Dr. Kuhaupt an.
                                                                                    11
Wolfgang Schulz:
Redaktionsteam (R.): Lieber Wolfgang, Du bist dem Posaunenchor vor knapp zwei
Jahren als 50-Jähriger beigetreten. Wie kam es dazu?
                                                         Wolfgang Schulz (W.S.):
                                                         Meine Lebensgefährtin las im
                                                         Gemeindebrief einen Artikel,
                                                         in dem Jugendlichen mit und
                                                         ohne musikalischen Vorkennt-
                                                         nissen die Möglichkeit gebo-
                                                         ten wurde, ein Instrument zu
                                                         erlernen oder die bereits er-
                                                         worbenen Kenntnisse zu ver-
                                                         tiefen. Auch ältere Personen
                                                         wurden aufgerufen, im Posau-
                                                         nenchor mitzuspielen. Zu der
                                                         Zeit hatte ich schon drei Jahre
                                                         im Selbststudium Tenorsaxo-
                                                         phon gespielt, allerdings ohne
                                                         nennenswerte Notenkenntnis-
                                                         se. Der damalige Chorleiter
Uwe Henkel machte mich daraufhin vor den Chorproben in kurzer Zeit fit für den Po-
saunenchor.
R.: In einem Onlinegottesdienst mit Pfarrer Wilhelm hast Du zu Ostern das Lied
„Hymn“ von Barclay James Harvest gesungen und dazu Gitarre gespielt, wodurch deut-
lich wurde, dass dein musikalisches Interesse und Können nicht nur auf das Musizieren
im Posaunenchor beschränkt ist.
W.S.: Das stimmt. Schon im Grundschulalter habe ich immer dem Quelle-Katalog ent-
gegengefiebert, um die neusten Heimorgeln betrachten zu können. Leider war in meiner
Kindheit Musikunterricht nicht realisierbar und ein Schulorchester gab es auch nicht.
Zu meiner Erstkommunion bekam ich eine Gitarre von meinem Patenonkel und einen
Grundkurs bei der Volkshochschule geschenkt. Im Selbststudium habe ich das Erlernte
dann weiterentwickelt. Mit meiner ersten eigenen Wohnung habe ich mir schließlich
den Wunsch nach einer Heimorgel erfüllt und auch diese im Rahmen meiner Möglich-
keiten selbst erlernt. Das Ergebnis waren mehr als 25 Jahre als Alleinunterhalter und die
Mitgliedschaft in verschiedenen Bands, in denen ich mich hauptsächlich mit dem Ge-
sang und meinem bescheidenen Können am Keyboard beschäftigte. Nachdem ich we-
gen Schwierigkeiten mit dem Gesang die öffentlichen Auftritte aufgab, habe ich beim
Posaunenchor eine neue und erfüllende Aufgabe gefunden, bei der ich bislang viel Un-
terstützung erfahren habe. Wie das Video von Ostern zeigt, ist auch der Gesang wieder
im kleinen Rahmen möglich.
R.: Worin unterscheidet sich für Dich persönlich das individuelle Musizieren am deut-
lichsten von dem in einer Gruppe wie dem Posaunenchor?
W.S.: Das Musizieren in der Gruppe macht mir mehr Spaß, weil man sein Interesse und
seine Leidenschaft teilen kann. Der größte Unterschied für mich ist, dass die Musik in
der Band durch einen klaren und dominanten Rhythmus geprägt war, sowohl handge-
spielt als auch elektronisch. Im Posaunenchor ist hingegen die Herausforderung, dass

Gemeindebrief Ausgabe 2/2021 + 3/2021                                                 12
...Der Saxophonist im Posaunenchor
man sich an die Vorgaben der Noten und auch an den Dirigenten halten muss, wodurch
ein hohes Maß an Disziplin gefordert wird. Eine zweite Herausforderung ist, dass man
gut auf die Mitmusiker hören und sich in die Harmonie des Musikstückes integrieren
muss, wodurch ein enormes Zusammengehörigkeitsgefühl entsteht.
R.: Wie bereitest Du Dich auf die Proben und Auftritte des Posaunenchores vor und
wie viel Zeit wendest Du dafür ungefähr wöchentlich auf?
W.S.: Mit dem Saxophon übe ich drei bis fünf Stunden pro Woche. Durch moderne
elektronische Helferlein, wie zum Beispiel eine Handy-App, mit der man Notenlesen
erlernen und trainieren kann, oder mein elektronisches Saxophon, das wie ein Keyboard
funktioniert, jedoch die Klappen eines Saxophons besitzt, und dessen Tonerzeugung
durch Hineinblasen aktiviert wird, vervielfacht sich meine Übungszeit. Wartezeiten beim
Arzt, Bahnfahrten und sogar Werbepausen im Fernsehprogramm nutze ich zum Üben
und das Ganze, ohne Personen im Umfeld zu stören – dank Kopfhörer. Mein Favorit
ist allerdings mein Notensatzprogramm: Durch Abschreiben und Eingabe in den Com-
puter vertiefen sich die Notenkenntnisse und nach Fertigstellung kann man die Stücke
dann vom Computer oder Handy abspielen lassen. Dadurch habe ich zum Üben eigent-
lich den ganzen Posaunenchor – mit einigen Abstrichen bei der Soundqualität – immer
bei mir. Insgesamt komme ich so ungefähr auf zehn bis vierzehn Stunden in der Woche
– nur für dieses Instrument.
R.: Im Posaunenchor Kirchhain spielen aktuell größtenteils Trompeten und Posaunen,
in der Vergangenheit jedoch auch Holzblasinstrumente wie Querflöte oder Fagott. Dein
Instrument ist ebenfalls ein Holzblasinstrument und zählt daher nicht zur herkömmli-
chen Besetzung eines Posaunenchores. Ist die Bezeichnung „Posaunenchor“ noch zeit-
gemäß?
W.S.: Nachdem die traditionelle Besetzung erweitert worden ist – und das nicht erst
durch mich und mein Saxophon –, sollte man auch über die Beschreibung der Gruppe
in Form ihres Namens nachdenken. Traditionen sind gut und wichtig, symbolisieren sie
doch Kontinuität und Sicherheit. Ein allzu starres Festhalten an Traditionen birgt aber
auch die Gefahr, dass irgendwann die Tradition noch existiert, aber kaum jemand oder
niemand mehr, der sie zu schätzen weiß. Zeiten und damit auch Sichtweisen verändern
sich. Um diese Gefahr zu minimieren, sollte man den
Mut haben, frische Ideen von jungen Menschen zu
berücksichtigen und zu versuchen, diese vorsichtig
umzusetzen – natürlich ohne diejenigen zu vergessen,
die sich mit traditionellen Formen wohlfühlen und sich
nicht so leicht an Neues gewöhnen können. In Videos
von Gottesdiensten sieht man immer öfter, dass Chöre
zusammen mit Bands aus Schlagzeug, Bassgitarre, E-
oder Akustikgitarre, Keyboard, Bläsern und der Kir-
chenorgel den Gesang der Gemeinde begleiten. Der
Wandel ist, wenn man den Videos glauben kann, in
vielen Gemeinden schon angekommen und akzeptiert
worden. Persönlich würde ich mich freuen, eine ähnli-
che Entwicklung auch in unserer Gemeinde begrüßen
zu dürfen.
                                                        Foto: Posaunenchor
Gemeindebrief Ausgabe 2/2021 + 3/2021                                               13
Weltgebetstag Vanuatu
                Worauf bauen wir? Der Weltgebetstag 2021 findet Corona-conform als Stationen-
                Das ist das Motto des Weg am Samstag, den 6. März 2021, von 13-16 Uhr bei der
                Weltgebetstags     aus katholischen Kirche St. Elisabeth in Kirchhain statt.
                Vanuatu, in dessen Wir vom WGT-Team werden verschiedene Stationen in/an der
                Mittelpunkt der Bi- Kirche vorbereiten, wo man sich auf Abstand an einzelnen Statio-
                beltext aus Matthäus nen mit dem Thema und dem Land beschäftigen kann.
                7, 24 bis 27 stehen Allen, die nicht zur Kirche kommen können oder wollen, bieten wir
                wird. Denn nur das einen "Weltgebetstag in der Tüte" an.
                Haus, das auf festem Anmeldung dazu bei
                Grund stehe, würden Dorothee Stuhlmann Tel. 7714 und Rosi Weitzel Tel. 2919
                Stürme nicht einrei- oder im katholischen Pfarrbüro Tel. 2057
                ßen, heißt es in der Sie erhalten eine Tüte mit Material zum WGT und einer kleinen
                                         Überraschung, sodass sie zuhause den WGT nachempfinden und
                Bibelstelle. „Wo wir die Lieder nachsingen können.
                Gottes Wort hören Besuchen Sie den Gottesdienst im Internet am Freitag, 5. März,
                und danach handeln, dem eigentlichen WGT auf: BibelTV.de oder weltgebetstag.de
                wird das Reich Got-
                tes Wirklichkeit. Wo wir uns daran orientieren, haben wir ein festes Fundament.
                Unser Handeln ist entscheidend“, sagen die Frauen in ihrem Gottesdienst.
                Ein Ansatz, der in Vanuatu in Bezug auf den Klimawandel bereits verfolgt wird.
                Denn die 83 Inseln im pazifischen Ozean sind vom Klimawandel betroffen,
                und das, obwohl es keine Industrienation ist und auch kaum CO2 ausstößt. Die
                Wassertemperaturen steigen. Durch das Absterben der Fische und Korallen
                treffen die Wellen mit voller Wucht auf die Inseln und tragen sie Stück für
                Stück ab. Steigende Temperaturen und veränderte Regenmuster lassen Früchte
                nicht mehr so wachsen wie früher. Der Meeresspiegel steigt, die tropischen Wir-
                belstürme werden stärker. So zerstörte zum Beispiel 2015 der Zyklon Pam ei-
                nen Großteil der Inseln, Es gilt daher seit zwei Jahren in Vanuatu ein rigoroses
                Plastikverbot. Wer dagegen verstößt, muss mit einer Strafe von bis zu 900 Dol-
                lar rechnen.
                Keine Frau im Parlament
                Doch nicht alles in dem Land ist so vorbildlich. So sitzt im vanuatuischen Parla-
                                   ment keine einzige Frau, obwohl sich 15 im Jahr 2020 zur
                                   Wahl stellten. Frauen sollen sich „lediglich“ um das Essen,
                                   die Kinder und die Pflege der Seniorinnen und Senioren
                                   kümmern. Die Entscheidungen treffen die Männer, denen
                                   sich Frauen traditionell unterordnen müssen. Machen Frauen
                                   das nicht, drohen ihnen auch Schläge. Mit seiner Projektar-
Juliette Pita

                                   beit unterstützt der Weltgebetstag Frauen und Mädchen welt-
                                   weit: Frauen lernen sich über Medien eine Stimme zu ver-
                                   schaffen, damit ihre Sichtweisen und Probleme wahrgenom-
                                   men werden. Mehr Informationen: www.weltgebetstag.de
                Gemeindebrief Ausgabe 2/2021 + 3/2021                                             14
Der Kirchenspatz

Gemeindebrief Ausgabe 2/2021 + 3/2021           15
Anlass zur Fürbitte

  Zur Information:
  Die Kasualien gibt es nur in der gedruckten
  Ausgabe des Gemeindebriefs.

                                                                  35 Jahre meines Lebens war
   Mit großer Freud’ haben wir vernommen,                         ich ein Nihilist, ein Mann,
   dass bei euch ein Baby angekommen,                             der an nichts glaubte. Doch
   unser aller Sonnenschein.                                      dann kam der Glaube zu mir.
   Dass es gesund und froh gedeihe                                Ich fing an, die Lehren Jesu
   sich selbst und euch des Lebens freue,                         zu glauben und dadurch er-
   dies soll unser Glückwunsch sein.                              fuhr mein gesamtes Leben
   Johann Wolfgang von Goethe                                     plötzliche Veränderung. Le-
                                                                  ben und Tod verloren ihren
   HERZLICHEN GLÜCKWUNSCH                                         Schrecken. Statt Hoffnungs-
   Mit Goethes Worten gratulieren wir unserem                     losigkeit durfte ich von der
   Jugendreferent Adrian Klinner und seiner Frau                  Freude und dem Glück kos-
   Hana zur Tochter Isabelle, die Anfang Dezem-                   ten, die einem selbst der Tod
   ber das Licht der Welt erblickte. Silas ist nun                nicht nehmen kann.
   ein „großer Bruder“! Der kleinen Familie wün-
   schen wir alles Gute, viel Freude und Gottes                   Leo Tolstoi (1828 - 1910),
   Segen.                                                         russischer Erzähler und
                                                                  Romanautor

 Öffnungszeiten des Gemeindebüros:
 Montag und Dienstag: 9.00 - 12.00 Uhr / Donnerstag: 14.00 - 16.00 Uhr
 und nach Vereinbarung. Tel. 3798
 E-Mail: kirchengemeinde.kirchhain@ekkw.de

           Der Gemeindebrief für April / Mai liegt voraussichtlich ab dem
                25.03.2021 im Gemeindebüro zur Abholung bereit.
Redaktionsschluss dieses Gemeindebriefs: 19.01.2021
GEMEINDEBRIEF wird herausgegeben vom Kirchenvorstand Kirchhain. Er erscheint i.d.R. 6mal im Jahr, in
einer Auflage von 3.000 Exemplaren und wird kostenlos abgegeben. Ein freiwilliger Jahresbeitrag ist willkom-
men (Kirchenkreisamt Marburg, Sparkasse Marburg-Biedenkopf, IBAN DE17 5335 0000 0000 0124 67, Kenn-
wort: GEMEINDEBRIEF KIRCHHAIN). Für die Mitarbeiter der Redaktion: Pfr. R. Wilhelm, Hinterm Kirch-
hof 25, Tel. 2027. - Druck: Gemeindebrief Druckerei, Martin-Luther-Weg 1, 29393 Groß Oesingen.
[Wir sprechen im GEMEINDEBRIEF ausdrücklich alle Geschlechter an und verzichten aus Gründen der
besseren Lesbarkeit auf sprachliche Gleichstellung.]

Gemeindebrief Ausgabe 2/2021 + 3/2021                                                                   16
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