Gemeindebrief März 2021 ( Ausgabe 1/2021 ) - Evangelische Kirchengemeinde Öschingen

Die Seite wird erstellt Niklas-Maximilian Mai
 
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Gemeindebrief März 2021 ( Ausgabe 1/2021 ) - Evangelische Kirchengemeinde Öschingen
Aktuelles

Gemeindebrief
März 2021 ( Ausgabe 1/2021 )
Gemeindebrief März 2021 ( Ausgabe 1/2021 ) - Evangelische Kirchengemeinde Öschingen
2          Aktuelles

    Internet

     Wir freuen uns auf Ihren Besuch auf unserer Homepage unter
     www.gemeinde.oeschingen.elk-wue.de
     Der nächste Gemeindebrief erscheint am 11. Juli 2021.
     Redaktionsschluss ist der 11. Juni 2021.

                                                              
     Impressum
     Evang. Pfarramt:	Pfarrer Stefan Lämmer, Bolbergstraße 60, 72116 Mössingen-
                          Öschingen, Tel. 6362, E-Mail pfarramt.oeschingen@elkw.de
                          Internet www.gemeinde.oeschingen.elk-wue.de
     Pfarramtssekretärin: Stefanie Rein, Tel. 6362, E-Mail: pfarramt.oeschingen@elkw.de,
                          (Dienstag, Mittwoch und Freitag, 9.00 bis 12.00 Uhr)
     Bankverbindung:                 SK Tübingen: IBAN DE22 6415 0020 0003 0147 01
                                    K
                                    BIC SOLADES1TUB; VR-Bank Tübingen eG
                                    IBAN DE75 6406 1854 0009 6060 09; BIC GENODES1STW
     Kirchengemeinderat:	Sabine Rempfer (2. Vorsitzende, Steinbühlstr. 16, Tel. 4277),
                                    Frank Eger, Hartmut Grauer, Albert Hörz, Eva-Maria Lehmann,
                                    Melanie Rein, Lena Rempfer, Mechthild Rempfer, Ines Schneider,
                                    Petra Strohmaier
     Mesnerdienst:	Ilona Eißler, Mühlberg 34, Tel. 5626 E-Mail: ilonaeissler@gmx.de
                                    und Miriam Klett, Steinbühlstr. 4, Tel. 272161,
                                    E-Mail: mikle99@t-online.de
     Kirchenpflege:                 Ines Schneider, Fasanenweg 24, Tel. 270843,
                                    E-Mail: kirchenpflege@ev-kirche-oeschingen.de
     Hausmeister Gemeindehaus: Siegfried Radtke, Meisenbühlring 13, Tel. 21867
     Altpietistische Gemeinschaft:	Wilhelm Georg Merk, Panoramastraße 10, Tel. 8203
     CVJM-Vorstand:                 Michael Schneider, Bernlachstr. 11/1, Tel. 0172 5480665
     Herausgeber:                   Evangelische Kirchengemeinde Öschingen
     Redaktion:                     Pfarrer Stefan Lämmer, Stefanie Rein, Kerstin Lagler, Friedlinde Werner
     V.i.S.d.P.:                    Pfarrer Stefan Lämmer
     Layout:                        Eva-Maria Waas
     Homepage:                      Johannes Adam, Robert Ullmann
     Weitere Bilder:                Stefanie Bahlinger, Albert Hörz, Petra Strohmaier, Lena Rempfer,
                                    Zeitschrift der Gemeindebrief
     Druck:                         Mauser & Tröster GbR, Röhlerstraße 12, 72116 Mössingen,
                                    Tel. 9542-00
Gemeindebrief März 2021 ( Ausgabe 1/2021 ) - Evangelische Kirchengemeinde Öschingen
Grußwort            3

Liebe Leserinnen, liebe Leser,
Seid barmherzig, wie euer Vater barmherzig ist.
Die Künstlerin Stefanie Bahlinger wählt einfaches Sackleinen als Untergrund
ihrer Grafik zur Jahreslosung. Im Zentrum liegt ein kleines von warmem Rot
umgebenes Kind. Das vom Gelbgold umstrahlte Kleinkind ist schon durch das
Kreuz gezeichnet.
Es geht in der Jahreslosung zuerst um Gottes Haltung zu uns und dann um
mein Verhalten. Er kommt mit einer offenen Hand auf uns zu. Sie zeigt uns
Gottes Barmherzigkeit. Die Güte Gottes will uns anstecken. So geht von dem
Kind eine Dynamik aus. Mit den Rot- und Orangetönen unter, neben und über
dem Kind deutet die Künstlerin eine Flamme an und weist auf den Heiligen
Geist. Der Geist Gottes soll unser Denken und Handeln bestimmen. Denn für
uns gilt: Meine dunkle Stunde mag noch so groß sein, Gottes Erbarmen ist grö-
ßer. Ja, Gott freut sich jedes Mal aufs Neue, wenn wir von falschen Wegen zu
ihm umkehren. Ich schätze die Liedstrophe: „Du hast Erbarmen und zertrittst
all meine Schuld. … Du wirfst alle meine Sünden tief hinab ins Meer. Wer ist ein
Gott wie du, der die Sünde verzeiht und das Unrecht vergibt? Wer ist ein Gott
wie du, … denn du liebst es, gnädig zu sein.“
Gott liebt es, barmherzig zu sein. In der unteren linken Bildhälfte stoße ich auf
unklare, ungeordnete Linien, die nach oben hin klarer und geordnet werden.
In der rechten Bildhälfte ziehen sich klare weiße Linien von unten nach oben
durch und bilden zusammen mit den schwachen Linien der anderen Seite den
Spitzbogen eines gotischen Fensters. Auf der linken Seite scheint das gotische
Fenster beschädigt. Es wirkt eingedrückt. Auf der rechten ragt es hinauf. Un-
ter dem Spitzbogen scheint es hell. Im Gottesdienst will der Barmherzige uns
dienen und stärken.
In dem deutschen Wort „Barmherzigkeit“ stecken die Wörter „arm“ und
„Herz“. Der Barmherzige besitzt ein Herz für die Armen. Ganz im Sinne der
Zusage: „Das geknickte Rohr wird er nicht zerbrechen.“ Vielleicht fühlen Sie
sich wie die unsicheren, zaghaften Linien auf der linken Seite. Doch wir dürfen
wissen und gewiss sein: Der Barmherzige steht uns bei wie die kräftigen Linien
der rechten Seite.
Wenn uns die Barmherzigkeit Gottes vor Augen steht, werden wir barmherzig.
Denn was wir wahrnehmen, bestimmt unser Benehmen. Und so fragt Wilhelm
Willms:
Wussten Sie schon, dass das Anhören eines Menschen Wunder wirkt; dass das
Wohlwollen Zinsen trägt; dass ein Vorschuss an Vertrauen hundertfach auf uns
zurückkommt; dass tun mehr ist als reden? Wussten Sie das schon? Amen.
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4     Aktuelles

Jahreslos
für unsere Gemeinde
gezogen am 31.12.2020

Gemeinde in Corona-Zeiten
Niemand hat geahnt, was wir im letzten Jahr erlebten. Erst traf uns der Lock-
down wie aus heiterem Himmel. Schulen und Kindergärten wurden geschlos-
sen. Gottesdienste durften wir nicht mehr in der Kirche feiern. Doch sofort
haben wir über unsere Homepage erst eine Audioübertragung und schon Ende
März eine Videoversion des Gottesdienstes ins Netz gestellt.
Über die Sommermonate hatten wir viele Lockerungen. Vieles war wieder
möglich. Doch dann stiegen die Infektionszahlen wieder. Wir wurden unter An-
drohung von Strafen aufgefordert: Haltet Abstand, lüftet die Räume, tragt im
Gottesdienst, in den Geschäften und Fußgängerzonen Masken, achtet auf die
Hygiene und verschiebt alle Feste.
Gleichzeitig entdecke ich neue Möglichkeiten: Wir können im Netz viele Got-
tesdienste anschauen und über das Telefon Andachten anhören. Doch das
christliche Leben wird dadurch immer mehr in den privaten Bereich gedrängt.
Ich und mein Glaube stehen nun im Vordergrund. In nächster Zeit wird das so
bleiben. Darum vier Impulse für unseren Umgang mit der Pandemie:
1. Danken
Nicht nörgeln über das, was zurzeit nicht geht. Vielmehr wahrnehmen, was
Gott uns geschenkt hat. Wenn ich in Tübingen zu meinem Kontrolltermin die
medizinische Klinik betrete, werde ich am Eingang sofort kontrolliert wie bei
der Einreise in die USA. Haben Sie einen Termin? Hatten Sie in letzter Zeit Kon-
takt zu einem Infizierten? Hatten Sie in den letzten Tagen Symptome?
Solche Kontrollen sind beschwerlich, aber ich erhalte in unserem Land eine
gute medizinische Versorgung. Ich kann mir die nötige Medizin besorgen. Ich
kann Brot, Wurst und Käse einkaufen. Selbst Bücher kann ich online erwerben.
Das sollen wir dankbar wahrnehmen.
2. Anteilnehmen
Wir sollen Abstand halten, Gemeinde auf Distanz leben. Doch wir haben heute
das Telefon und die Möglichkeiten des Internets. Wie wäre es, wenn wir heute
eine Person anrufen oder mit Abstand besuchen. Aufmerksam zuhören, wie es
Gemeindebrief März 2021 ( Ausgabe 1/2021 ) - Evangelische Kirchengemeinde Öschingen
Aktuelles                5

diesem Menschen geht. Manche Not gibt es in dieser Corona-Zeit. Patienten
konnten im Krankenhaus kaum besucht werden. Senioren litten unter Einsam-
keit. Mancher Infizierte hat schwere Tage überstehen müssen oder ist sogar
gestorben. Selbständige sind in finanzielle Not geraten. Können wir da zuhö-
ren, Anteil nehmen?
3. Toleranz
In Gesprächen erlebe ich, dass die Krankheit ganz unterschiedlich beurteilt
wird. Die Kanzlerin und viele Virologen warnen vor der Gefährlichkeit des Virus
und der Mutationen. Andere, auch Mediziner, halten sie für eine Krankheit wie
die Grippe. Mir fällt auf, dass oft sehr emotional diskutiert wird. Viele wütende
Stimmen sehen die Demokratie in Gefahr.
Es entspricht den Tatsachen, dass noch nie in der Geschichte der Bundesre-
publik die Grundrechte in dieser Form eingeschränkt wurden. Doch auf der
anderen Seite steht das Recht auf körperliche Unversehrtheit und die Leis-
tungsfähigkeit unseres Gesundheitssystems. Politiker müssen in diesem Di-
lemma abwägen. Es muss erlaubt sein, dass man kritische Fragen stellt. Ich
stelle fest, dass die Gerichte manche Beschlüsse wie Demonstrationsverbote
und die Ausgangssperre nach 20 Uhr außer Kraft gesetzt haben. Die Gewal-
tenteilung in unserem Staat funktioniert. Weiter frage ich mich, ob eine faire
Diskussion möglich ist, wenn Politiker als Lügenpack beschimpft werden. Ich
nehme auch zur Kenntnis, dass selbst fachkundige Mediziner zugeben, dass
sie mittlerweile einiges über die Krankheit gelernt haben, aber erst am Anfang
ihrer Forschungen stehen. Aus meiner Sicht wäre es gut, wenn wir eine andere
Sichtweise stehen lassen, sie ertragen. Denn jeder nimmt die Fakten aus sei-
ner Sicht wahr. Diese Toleranz hilft uns auch im Familien- und Gemeindeleben.
4. Neu orientieren
Nach der Corona-Zeit wird manches anders sein. Vieles, was wir für selbst-
verständlich erachteten wie die persönlichen Begegnungen, werden wir neu
schätzen. Anderes wie manche Besprechung werden wir vielleicht mit Rück-
sicht auf die Umwelt digital abhalten. Viele Fahrwege kann man einsparen.
Vieles wird überdacht werden. Wir werden uns die Frage stellen: Wie können
wir moderne Medien auch im Gottesdienst nutzen?
Jetzt ist Vertrauen auf Gott gefragt, oder ganz einfach die Bitte zu Gott, dass er uns
leitet, dass sein Heiliger Geist Türen öffnet. Jetzt sind wir aufgefordert, Zuversicht
einzuüben und den langen Atem zu bewahren. Darum lerne ich mit den Grund-
schülern die Worte: Und ob ich schon wanderte im finsteren Tag, fürchte ich kein
Unglück; denn du bist bei mir, dein Stecken und Stab trösten mich.

Es grüßt Sie Ihr Pfr. Stefan Lämmer
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6     Aktuelles

Ausstellung über Paul Schneider
„Man muss Gott mehr gehorchen          Christi dargestellt. Er hat für seine
als den Menschen“                      christliche Überzeugung im Konzen-
Eine Wanderausstellung über Pfar-      trationslager schwer gelitten, wur-
rer Paul Schneider (1897-1939) ist     de gefoltert und dort 1939 ermor-
vom 21. März bis 16. April 2021 bei    det. Neben Dietrich Bonhoeffer war
uns in der Martinskirche zu Gast.      er der erste evangelische Märtyrer
Die Ausstellung ist täglich, auch am   der Bekennenden Kirche durch die
Wochenende, von 10 bis 18 Uhr ge-      NS-Diktatur.
öffnet, am Sonntag nach dem Got-       Paul Schneider kritisierte bereits
tesdienst.                             1933 öffentlich Hitler und das Na-
In 15 Bildtafeln mit Texten aus sei-   ziregime. Dafür wurde er mehrmals
nem Leben, Bildern und weiteren        verhaftet und 1937 ins KZ Buchen-
Dokumenten wird die Wirk- und          wald eingeliefert. Der „Prediger
Lebensgeschichte dieses überzeug-      von Buchenwald“ hat aus seiner
ten Christen und Nachfolgers Jesu      Zelle, über den Appellplatz hinweg,
Gemeindebrief März 2021 ( Ausgabe 1/2021 ) - Evangelische Kirchengemeinde Öschingen
Aktuelles/Rückblick                   7

den Mitgefangenen Bibelverse,            Paul Schneider in unserer Martins-
Trostsprüche und Ermutigungen            kirche stattfinden (sofern dann Kul-
zugerufen. Dies hat zum Durchhal-        turveranstaltungen im Rahmen der
ten und innerer Stärkung mancher         Corona-Richtlinien wieder gestat-
Gefangener geführt, weil dadurch         tet sind). Referent ist Dr. Markus
die Gegenwart Gottes in der dort         Geiger, Bildungsreferent aus dem
vorherrschenden Trostlosigkeit ver-      Kreisbildungswerk Esslingen.
kündigt wurde. Dafür wurde er dann       Als Info können Sie auf unserer
schließlich ermordet.                    Homepage        (www.gemeinde.oe-
Sein Lebensweg wird auf den einzel-      schingen.elk-wue.de) einen Teil der
nen Tafeln gut nachvollziehbar dar-      Bildtafeln und Auszüge aus dem Le-
gestellt und regt zum Nachdenken         ben von Pfarrer Paul Schneider, von
an: Wo und wie können wir unserer        Herrn Geiger vorab beschrieben,
Verantwortung als Kinder Gottes          kennenlernen.
gerecht werden? Wo ist von uns ein       Informationen über die Paul-
mutiges Zeugnis für Jesus Christus       Schneider-Gesellschaft sowie Li-
gefordert? Lassen wir uns auch da-       teratur über Paul Schneider liegt
von berühren und herausfordern?!         dann in der Kirche aus.
Im Rahmen der Ausstellung soll am        Veranstalter: Evangelische Kirchen-
12. April 2021 um 19.30 Uhr ein Vor-     gemeinde Öschingen
trag über das Leben und Wirken von                               Albert Hörz

Unsere Öschinger Orgel erstrahlt
mit neuem Klang
Wir freuen uns, dass die „Hauptausreinigung und Instandsetzung“ unserer
Orgel noch im Dezember 2020 abgeschlossen werden konnte.
Leider war es Corona-bedingt nicht möglich, die vielfältigen Klangmöglich-
keiten unserer Orgel in einem Konzert der ganzen Gemeinde zu Gehör zu
bringen. Dankenswerterweise konnte der verantwortliche Orgelbauer, Herr
Lukas Degler, eine Vorstellung der Orgelklänge für alle an der Arbeit beteilig-
ten Personen abgeben, so dass diese schon erste, vielfältige Eindrücke der
Orgel bekamen.
Die Arbeiten der Hauptausreinigung und Instandsetzung wurden von dem
Orgelsachverständigen der Württembergischen Landeskirche, Herrn Kir-
Gemeindebrief März 2021 ( Ausgabe 1/2021 ) - Evangelische Kirchengemeinde Öschingen
8     Rückblick

chenmusikdirektor Blaich aus Metzingen, im April 2019 ausgeschrieben.
Nur zwei Firmen gaben ein Angebot ab. Nach genauer Prüfung durch Herrn
Blaich, die Organisten und den Kirchengemeinderat wurden die Arbeiten an
die renommierte Firma Orgelbau Mühleisen in Leonberg vergeben. Der Be-
ginn der Arbeiten war allerdings erst am 11. Dezember 2020 mit der festen
Zusage, die Orgelsanierung noch vor Weihnachten abzuschließen. Dies wur-
de von der Firma Mühleisen eingehalten, trotz Corona und Mehrleistungen
bei den Reparaturen. Die Orgelsanierung wurde am 21. Dezember 2020 von
Kirchenmusikdirektor Blaich, Pfarrer Lämmer, der Organistin Lena Rempfer
und dem Mitglied des Kirchengemeinderates Albert Hörz abgenommen.
An unserer Orgel wurden folgende Arbeiten ausgeführt:
• Alle 1068 Orgelpfeifen wurden von freiwilligen Helfern (Helmut Adam, Eber-
  hardt Haug, Eberhard Luz, Karl-Heinz Luz) aus der Orgel herausgenommen,
  ausgeblasen, gereinigt und anschließend nach dem Wiedereinbau ge-
  stimmt und neu intoniert.
• Ein Großteil der Bleirohre vom Spieltisch zu den Orgelpfeifen musste aus-
  getauscht werden, da durch Lochfraß (siehe Bilder) die Luft an den be-
  schädigten Stellen herausgeströmt war. Dazu musste auch der gesamte
  Spieltisch auseinandergenommen, unzählige empfindliche Bleirohre ver-
  legt und anschließend alles wieder passend eingebaut werden.
Rückblick           9

• Das komplette Luftsystem wurde kontrolliert, ausgereinigt und undichte
  Stellen repariert.
• Ein neuer Orgelmotor wurde eingebaut, da der alte Motor für die Anzahl
  der Orgelpfeifen und die Größe des Kirchenraumes nicht genug Leistung
  erbringen konnte.
• Zusätzlich wurde die Elektrik umfassend überprüft; eine neue Heizung für
  die Organisten wurde eingerichtet und die alte Pedalbeleuchtung wurde
  durch eine neue ersetzt.
Bilder von der Orgelsanierung, weitere Informationen über den Ablauf sowie
Hörproben von Herrn Degler können auf unserer Homepage (www.gemein-
de.oeschingen.elk-wue.de) abgerufen werden.
Die Gesamtkosten der Orgelsanierung belaufen sich auf 30.114 Euro brut-
to. Die Kostenschätzung lag bei 33.400 Euro, die Vergabe lag bei ca. 30.000
Euro. Durch die Mithilfe unserer freiwilligen Helfer konnte ein großer Teil
der zusätzlich angefallenen Kosten für die Reparaturen und den Umbau des
Zimbel-Registers aufgefangen werden.
Wir möchten uns ganz herzlich bei allen Spendern bedanken – nur dadurch
konnte die dringend notwendige Sanierung stattfinden. Wir möchten uns bei
den Orgelbauern für ihre guten Nerven sowie die sorgfältige, zuverlässige
und äußerst erfolgreiche Arbeit bedanken. Ein großes Dankeschön gilt auch
den freiwilligen Helfern für all ihre Zeit, die sie investiert haben, und den
Mesnern, die vermehrt Reinigungen in der Kirche durchführen mussten.
Wir gehen davon aus, dass die Orgel nun nach der Hauptausreinigung und
Instandsetzung wieder für 20-25 Jahre voll funktionsfähig ist und mit schö-
nen Klängen ihren Dienst tun wird - zu Gottes Ehre und unserer Freude.
                                                  Die Organisten und der KGR
10         Rückblick

     Gesamtopfer 2020
     Eigene Kirchengemeinde 					                                    3.681 Euro
     Landeskirchliche Opfer 					                                    3.742 Euro
     Weitergeleitete Opfer, wie z. B. Open Doors, Ev. Jugendwerk,
     Rumänienhilfe, Kinderwerk Lima usw...                          9.809 Euro
     Wend Zoodo e.V.: Bildung als „Starthilfe“ in Burkina Faso	     3.282 Euro
     Diakonie-/Sozialstation				                                      935 Euro
     Gesamt                                                           21.449 Euro
             							
     Daneben gingen noch zahlreiche Spenden sowohl für die eigene Kirchen-
     gemeinde als auch für zweckbestimmte Weiterleitungen ein.
     Der freiwillige Gemeindebeitrag ergab für alle vier Projekte zusammen
     8.221 Euro. Den Spendenflyer mit Projekten für das Jahr 2021 erhalten Sie
     im nächsten Gemeindebrief.
     Wir bedanken uns ganz herzlich für alle Gaben, die wir im Jahr 2020
     erhalten haben.

     Sternsinger-Aktion 2021 im Lockdown
 Wie machen wir das? Im Gespräch            und die großzügigen Spenden in
 mit unseren katholischen Freunden          Höhe von 3.560 Euro. Damit unter-
 aus dem Steinlachtal ergaben sich          stützen Sie Kinderhilfsprojekte der
 noch gute Ideen: Wir filmten einen         Sternsinger weltweit und die Schul-
 Mini-Gottesdienst und stellten ihn         bildung von Kindern in Burkina Faso
 auf die Homepage. So sprachen wir          (Verein Wend Zoodo).
 den Segen allen zu, zu denen wir die-                       Petra Strohmaier
 ses Jahr nicht gehen konnten. Kinder
 mit ihren Eltern und treue Wegge-
 fährten der Sternsinger gingen von
 Haus zu Haus, schrieben den Segen
 an die Tür und warfen eine Gruß-
 karte in den Briefkasten. Wir waren
 erstaunt, dass so viele unsre Aktion
 wieder unterstützt haben. Vielen
 Dank für Ihre/Eure Verbundenheit
12         Ausblick
           Aktuelles

     Hallo liebe Kinder!
     Hurra, endlich ist Ostern!
     Bist du Ostern-Checker? Hier kannst
     du es testen! Beantworte einfach die
     Fragen. Die Buchstaben vor der
     richtigen Antwort ergeben zusammen
     ein Lösungswort.
     Findest du es heraus?
     Wir wünschen dir viel Spaß!
     Frohe Ostern,
                Dein Kigo-/Kidsclub-Team

     1. Um was geht’s eigentlich an Ostern?
     X) Um Osterhasen und Ostereier.
     L) Um Jesus, seine Auferstehung und die Freude darüber.
     K) Um die Geburt von Jesus.

     2. Warum heißt der Freitag vor Ostern „Karfreitag“?
     E) „Kar“ bedeutet „trauern“ oder „klagen“.
     LA) „Kar“ bedeutet „schnell“.
     N) „Kar“ kommt von „Karl dem Großen“.

     3. Was bedeutet „Auferstehung“ von Jesus?
     A) Sie erinnert daran, dass Jesus drei Tage ununterbrochen predigte.
     B) Sie bedeutet, dass Jesus drei Tage tot war und dann wieder lebendig wurde.
     CH) Sie bedeutet, dass Jesus drei Tage lang tief schlief und dann aufstand.

     4. Warum gibt es an Ostern bunte Eier?
     OL) Weil man bunte Eier viel besser findet als weiße.
     PA) Weil die leckerer sind als ungefärbte.
     EN) Früher konnte man so die gekochten Eier von den rohen unterscheiden.
         (Früher während der Fastenzeit vor Ostern durften keine Eier gegessen
         werden. Deshalb wurden sie gekocht, damit sie haltbarer waren, und
         dann gefärbt.)

     LÖSUNGSWORT: ___ ___ ___ ___ ___
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