Gemeindebrief Ostern 2021 - Katholische Gemeinde St. Thomas Morus Rostock - Katholische Pfarrei Herz Jesu Rostock

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Gemeindebrief Ostern 2021 - Katholische Gemeinde St. Thomas Morus Rostock - Katholische Pfarrei Herz Jesu Rostock
Katholische Gemeinde
 St. Thomas Morus Rostock

Gemeindebrief
     Ostern 2021

                      (Foto: wm)

        Osternacht 2019
Gemeindebrief Ostern 2021 - Katholische Gemeinde St. Thomas Morus Rostock - Katholische Pfarrei Herz Jesu Rostock
Zum Geleit

Morgengebet
Ohne Vorbehalt und ohne Sorgen
Leg ich meinen Tag in Deine Hand.
Sei mein Heute, sei mein Morgen,
Sei mein Gestern, das ich überwand.
Frag mich nicht nach meinen
       Sehnsuchtswegen,
Bin aus Deinem Mosaik ein Stein.
Wirst mich an die rechte Stelle legen,
Deinen Händen bette ich mich ein.
                     (Edith Stein; Foto: wm)

Verzicht
Seit einem Jahr leben wir mit einem Virus. Unser Leben ist eingeschränkt
und langfristige Veränderungen sind nicht auszuschließen.
     Ostern 2020 war geprägt von Besuchsverboten, Schließung von
Geschäften, Dienstleistungen, Kulturstätten und auch die Gotteshäuser
mussten ihre Türen schließen. Gottesdienste waren nur über den Fern-
sehapparat oder über Netzdienste möglich.
     Mit steigenden Temperaturen und sinkenden Infektionszahlen glaub-
ten wir, das Virus sei besiegt bzw. unter Kontrolle. Das “normale“ Leben
kehrte in abgeschwächter Form zurück. Reisen wurden wieder angeboten,
man griff freudig zu. Geschäfte luden zum Einkaufsbummel, ja auch Thea-
ter und andere Kulturstätten öffneten vorsichtig ihre Pforten und in einigen
Gemeinden stimmten die Gläubigen ein Halleluja an. Ausgefallene Taufen,
Hochzeiten, Geburtstagsfeiern wurden auf den Herbst verschoben.
     Dann kam der Herbst, mit kühleren Temperaturen und kleinen “Mit-
bringseln“ aus dem Urlaub; Corona kehrte zurück. Erste Reaktionen von

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Gemeindebrief Ostern 2021 - Katholische Gemeinde St. Thomas Morus Rostock - Katholische Pfarrei Herz Jesu Rostock
Zum Geleit

Verantwortlichen und auch von der Mehrzahl der Bevölkerung waren: „Es
wird wohl nicht so schlimm werden“ – es wurde schlimmer.
    Weihnachten, das Fest aller Feste, war geprägt von Besuchs-
abstinenz in den Familien, Gottesdienstfeiern mit Anmeldung. Wir waren
glücklich, nach der Christmette draußen vor der Tür, mit Abstand, „Stille
Nacht, Heilige Nacht…“ singen zu können. Vom traurigen und sehr stillen
Jahreswechsel gar nicht zu sprechen.
    Was machte das Virus? Es mutierte, zeugte Abwandlungen, die noch
schneller ihren Weg zu den Menschen fanden und finden. Der
herbeigesehnte Impfstoff wurde sehr schnell entwickelt, getestet und
zugelassen, steht leider noch nicht ausreichend zur Verfügung. Die
Zahlen der Infektionen und der Verstorbenen an oder mit Corona steigen
beängstigend an.
    Nun gehen wir wieder auf Ostern zu, die Lage ist weiterhin be-
drückend. Der Verzicht ist zur Normalität geworden. Viele Menschen ha-
ben ihre Arbeit verloren, kein Einkommen, schwierige Arbeitsbedingun-
gen und Heimarbeit. Eingeschränkte Besuche, das Gemeindeleben ist fast
zum Erliegen gekommen, man hat schon ein schlechtes Gewissen, nach der
Messe, kurz vor der Tür, mit anderen Gottesdienstbesuchern zu verharren.
    Für mich ist es fast unerträglich, wenn gute Freunde, Bekannte oder
Verwandte verstorben sind und auf dem letzten Weg eine Begleitung
unmöglich wird.
    Ungeduldige fordern eine schnelle Rückkehr zu
einem normalen Leben. Wird es nach der Pandemie
überhaupt ein “normales“ Leben geben? Einige Wissen-
schaftler prophezeien eine sogenannte pandemische
Phase. Wer zwei Hände hat möge beten, damit dieses
Szenarium nur eine Vermutung bleibt.
    Krisen entstehen oft aus Fehlern der Vergangenheit.
Wir können daraus lernen, unser Leben in geordnete
Bahnen zu lenken. Überfluss ist oft schädlich, aber an-
haltender Verzicht ohne wirkliche Perspektive auch.
Worauf wir nicht verzichten sollten, sei unser Gebet.
                                Gertrud Düring (Foto: wm)

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Gemeindebrief Ostern 2021 - Katholische Gemeinde St. Thomas Morus Rostock - Katholische Pfarrei Herz Jesu Rostock
Berichte und Aktuelles

Liebe Leserinnen und Leser, liebe Gemeinde,
das Corona-Virus hat uns auch nach einem Jahr immer noch im Griff. Das
zeigt sich an vielen Stellen auch an diesem Gemeidebrief, der beispiels-
weise keinen Terminteil enthält. Da es von der letzten Heiligen Woche
und dem Osterfest keine Bilder gibt, haben wir auf die Titelseite wie im
letzen Jahr ein Foto von Ostern 2019 gedruckt. Im Gegensatz zum
vergangenen Jahr scheint es aber so, als ob wir in der Heiligen Woche
und über Ostern Gottesdienst feiern können, wenn auch nach strengen
Regeln. Das ist gegenüber der Zeit vor einem Jahr eine Verbesserung
und so können wir den Gemeindebrief im nächsten Jahr hoffentlich mit
einem Foto vom Osterfest 2021 eröffnen. Schauen wir mit Hoffnung in
die Zukunft.
Ihre Gemeindebrief-Redaktion

Gedanken zum Fastentuch
Mit Beginn der Fastenzeit hängt jedes Jahr im Altarraum der Kirche ein
Fastentuch. Je nach Landschaft auch als Passionstuch, Palmtuch oder
Schmachtlappen bezeichnet.
     Das Fastentuch ist aus dem jüdischen Tempelvorhang, im
Zusammenhang mit dem Kreuzestod Jesu, hervorgegangen, im Neuen
Testament mehrfach erwähnt, u.a. bei Markus (27,51). Ursprünglich
verhüllte das Fastentuch die bildliche Darstellung, in der Regel das
Kruzifix.
     Alle zwei Jahre veröffentlicht Misereor ein neues Fastentuch mit
bildlichen Ausdrucksformen zur Passionszeit, vielfach von namhaften
Künstlern geschaffen. Es ist oft spannend, den Inhalt für sich zu
erschließen, welche Botschaft geht von ihr aus? Zumal nicht zeitgleich
eine Lesehilfe zu Verfügung steht. Ich lasse zunächst das Gezeigte auf
mich wirken und versuche eine persönliche Interpretation des Inhaltes.

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Gemeindebrief Ostern 2021 - Katholische Gemeinde St. Thomas Morus Rostock - Katholische Pfarrei Herz Jesu Rostock
Berichte und Aktuelles

    Dieses Jahr lag ich mit meiner Ansicht und Erklärung des Fasten-
tuches 2021 weit daneben, obwohl vermutet werden konnte, dass die
aktuelle Krisensituation Eingang findet. Ein Fastentuch, als Triptychon,
das ein Röntgenbild eines gebrochenen Fußes zeigt, verlangte -
jedenfalls von mir - sehr viel Fantasie.

     Die chilenische Künstlerin Lilian Moreno Sanchez, die dieses
Fastentuch geschaffen hat, verarbeitet die aktuelle politische Situation
ihrer Heimat und der Welt mit viel Symbolkraft zur Passion und zur Bibel.
Die Worte aus einem Psalm “Du stellst meine Füße auf weiten Raum“ –
die Kraft des Wandels, die den Inhalt des Fastentuches 2021
wiedergeben, sind Botschaft und Hoffnung zugleich.
     Fastentücher eignen sich hervorragend zu meditieren, eigene
Gedanken einzubringen und sich in den Verwirrungen des Bildes und der
Welt zu finden und sie trösten oft über eine nichtssagende Predigt
hinweg.
                                                Gertrud Düring (Foto: gd)

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Berichte und Aktuelles

Das neue Gesicht im
Gemeindebüro St. Thomas Morus

Guten Tag,
mein Name ist Annett
Welsch. Ich bin ver-
heiratet und Mutter von
zwei wunderbaren Söh-
nen, 20 und 17 Jahre alt.
Wir sind vor 5 Jahren aus
Liebe zur Ostsee von unserer vogtländischen Heimat in den Norden
gezogen und wohnen nun an der Stadtgrenze von Rostock in Roggentin.
     Seit Oktober 2020 arbeite ich für Sie als Gemeindesekretärin. Vor Ort
stehe ich Ihnen immer montags und freitags im Büro in St. Thomas Morus
zur Verfügung. Außerdem erreichen Sie mich täglich von Montag bis
Freitag telefonisch unter 015117637456. Dies ist möglich, da ich dienstags
und donnerstags in Bad Doberan und mittwochs in der Christuskirche
arbeite.
                              In meiner Freizeit liebe ich Spaziergänge
                         gemeinsam mit meinem Mann und unserer
                         Hündin Tibbera. Hier links sehen Sie, wie sie die
                         Sonne in unserem Garten genießt. Seit 2014 ist
                         unser Motto für Familienurlaube: „Der Weg ist
                         das Ziel“. Das bedeutete für uns in den letzten
                         Jahren immer die Anreise mit dem Auto. Was uns
nicht davon abgehalten hat, Ziele wie Sizilien, Spanien oder auch Grie-
chenland zu erreichen. Viele spannende Erlebnisse sind das Ergebnis .
     Ich freue mich auf die weitere gemeinsame Zeit mit Ihnen und
bedanke mich für die vergangenen 6 Monate.
Bleiben Sie gesund und seien Sie herzlichst gegrüßt!
Ihre
Annett Welsch (Fotos: aw)

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Berichte und Aktuelles

Senioren in Corona – Zeiten
Liebe Seniorinnen und Senioren,
die Veranstaltungen in unserer Gemeinde und Pfarrei können erst einmal
bis Ostern nicht stattfinden. Wie es danach weitergeht, ist noch unsicher.
Das hängt, wie bei fast allen Aktivitäten unseres Lebens zur Zeit, von den
Infektionszahlen ab.
     Seit Anfang dieses Jahres gibt es in lockeren Abständen einen
Seniorenrundbrief, der in den Kirchen ausliegt und für sich selbst oder
andere mitgenommen werden kann. Wenn jemand diesen Rundbrief gerne
per E-Mail bekommen möchte, möge er sich bitte bei mir melden:
handy@herz-jesu-rostock.de
     Im ersten dieser Briefe wurde darauf hingewiesen, dass wir dabei sind,
in unserer Pfarrei ein Telefonnetzwerk aufzubauen. Das soll keine
Konkurrenz zur Telefonseelsorge, sondern ein Gesprächsangebot sein.
Alle, die gerne einmal im Monat von einem Gemeindemitglied angerufen
werden möchten, können sich bei mir (Magdalena Handy) oder bei Pastor
Ralph Sobania melden und ihre Telefonnummer mitteilen. Kontaktdaten:
Magdalena Handy:
0381/20746983 oder 015154012896 oder handy@herz-jesu-rostock.de
Pastor Ralph Sobania:
01719107670 oder ralph.sobania@herz-jesu-rostock.de
     Falls im Sommer wieder Normalität eingekehrt ist, planen wir für
Mittwoch, den 30. Juni 2021, den diesjährigen Seniorenausflug der
Gemeinden Bad Doberan und St. Thomas Morus. Es geht, wie schon im
letzten Jahr geplant, ins Bibelzentrum nach Barth. Den gesamten Ablauf
für den 30.6. finden Sie hier auf einer Extraseite.
     Der Ausflug der Kolpingsenioren und der Christusgemeinde ist am
Dienstag, dem 22. Juni 2021. Der Pfarrseniorentag soll am Mittwoch, dem
22. September 2021, stattfinden. Referent ist Dr. Stephan Handy.
Nun wünsche ich Ihnen allen ein gesegnetes und frohes Osterfest und
hoffe sehr, dass wir uns bald wieder miteinander treffen können.
                                                        Magdalena Handy

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Berichte und Aktuelles

Weltgebetstag 2021
Der Weltgebetstag, der seit 130 Jahren existiert, ist die größte Basis-
bewegung christlicher Frauen weltweit. Er setzt sich dafür ein, dass
Frauen und Mädchen überall auf der Welt in Frieden, Gerechtigkeit und
Würde leben können. Er verbindet Frauen in mehr als 120 Ländern der
Welt miteinander.
     Wer regelmäßig den Weltgebetstag mitgefeiert hat, musste sich in
diesem Jahr umgewöhnen: Statt in großer Runde im Gemeindesaal fand
die Andacht aufgrund der geltenden Covid-19-Regeln in der Kirche statt.
Dadurch wurde nicht nur ein ungewohnter Beginn mit einem schönen,
romantischen Orgelstück möglich (Orgel: Magdalena Handy), sondern die
Andacht in der dunkler werdenden Kirche bekam dadurch auch eine
besondere Atmosphäre.
                                                          Die    Andacht
                                                     wurde diesmal von
                                                     Frauen aus dem
                                                     Inselstaat Vanuatu
                                                     erarbeitet, die Vor-
                                                     bereitung der An-
                                                     dacht lag in den
                                                     bewährten Händen
                                                     von Frauen der
                                                     beiden in der St.
                                                     Thomas         Morus
                                                     Kirche beheimate-
                                                     ten Gemeinden.
     Vanuatu liegt im Pazifik, 1500 km nordöstlich vom australischen
Brisbane. Die Texte und Lieder der Andacht führten in die Welt der
Bewohner Vanuatus ein, die Schwierigkeiten und wirtschaftlichen
Probleme, die ein Inselstaat ohne Straßennetz mit sich bringt und in dem
viele Siedlungen nur per Schiff erreicht werden können. Die in den letzten

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Berichte und Aktuelles

Jahren stärkeren und folgenschwereren Hurrikane werden dem Klima-
wandel zugeschrieben.
     Natürlich lenkten die Frauen aus Vanuatu den Blick auf die manchmal
sehr schwierige soziale und wirtschaftliche Situation von Mädchen und
Frauen. Eindrucksvolle Beispiele zeigten, dass Mädchen und Frauen
einerseits die Lasten in den Familien und auch in wesentlichen Bereichen
des öffentlichen und wirtschaftlichen Lebens tragen, andererseits als erste
unter den schwierigen Bedingungen leiden. Es wurde aber auch berichtet,
dass sich die Einwohner von
Vanuatu regelmäßig in Befra-
gungen als die glücklichsten
Menschen der Welt be-
schrieben. Sicher liegt das
auch an der paradisischen
Inselwelt, in der sie leben.
     Leider war es aufgrund
der Pandemie-Regeln nicht
möglich, wie sonst nach der
Andacht zusammenzusitzen
und einige Spezialitäten aus
Vanuatu zu genießen. Den-
noch waren die Besucherin-
nen und Besucher der
Andacht sich einig, dass auch
in dieser Form das eigent-
liche Ziel des Weltgebetstags,
uns die Lebenswirklichkeit
von Frauen eines Landes ins
Bewusstsein und ans Herz zu
bringen, auch unter diesen Umständen erreicht werden konnte.
     Die Kollekte für Frauen- und Mädchenprojekte in Vanuatu und
anderen Ländern erbrachte in St. Thomas Morus an diesem Abend knapp
300 Euro.
                                             Christoph Perleth (Fotos: wgt)

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Berichte und Aktuelles

Das „Jahr des heiligen Josef“
                             Vor 150 Jahren hat der selige Papst Pius IX.
                             den Hl. Josef zum besonderen Schutzpatron
                             der gesamten katholischen Kirche erhoben.
                             Im Dezember 2020 hat Papst Franziskus mit
                             dem Apostolischen Schreiben „Patris Corde“
                             zu diesem Jubiläum ein besonderes Josefs-
                             jahr ausgerufen, vom 8. Dezember 2020 bis
                             zum 8. Dezember 2021. Nicht nur das
                             Jubiläum war allerdings der Anlass, sondern
                             auch die Zeit, in der wir gerade leben.
                                  Während der Covid-19 Pandemie, so
                             Papst Franziskus, können wir erleben, dass
                             „unser Leben von gewöhnlichen Menschen -
                             die gewöhnlich vergessen werden- gestaltet
                             und erhalten wird, die weder in den Schlag-
                             zeilen der Zeitungen und Zeitschriften, noch
                             sonst im Rampenlicht der neuesten Show
stehen, die aber heute zweifellos eine bedeutende Seite unserer
Geschichte schreiben: Ärzte und Ärztinnen, Krankenschwestern und
Krankenpfleger,     Supermarktangestellte,       Reinigungspersonal,    Be-
treuungskräfte, Transporteure, Ordnungskräfte, ehrenamtlich Helfende,
Priester, Ordensleute und viele, ja viele andere, die verstanden haben,
dass niemand sich alleine rettet.“ Eben die, die handeln, wie der Hl. Josef,
„dieser unauffällige Mann, dieser Mensch der täglichen, diskreten und
verborgenen Gegenwart“.
    In diesem Sinne kann der Hl. Josef uns Vorbild sein in vielem, was uns
im Alltag begegnet. Er ist aber auch Ansprechpartner für unsere Sorgen
und Wünsche und ein starker Helfer in der Not. Die Hl. Teresa von Ávila
schreibt, dass sie alle erbetenen Gnaden vom Hl. Josef erhalten hat und
ermutigt deswegen uns, uns mit allem an den Hl. Josef zu wenden und
ihn besonders zu verehren.

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Berichte und Aktuelles

     Traditionell ist der Monat März dem Hl. Josef geweiht, am 19. März
ist Gedenktag des Hl. Josef und am 1.Mai denken wir an Josef als Patron
der Arbeiter. Drei Anregungen dazu:
     Der Heilige Vater selbst sagt im Apostolischen Schreiben, dass er
jeden Tag ein kleines Gebet zum Hl. Josef spricht, das dem Heiligen Ver-
trauen und Verehrung entgegenbringt, ihn aber auch ein wenig heraus-
fordert: „Heiliger Josef, glorreicher Patriarch, der du das Unmögliche
möglich machen kannst, komm mir in meiner Not und Bedrängnis zu
Hilfe. Gewähre in den ernsten und schwierigen Anliegen, die ich dir an-
vertraue, deinen Schutz, so dass alles ein glückliches Ende nimmt. Mein
geliebter Vater, ich setze mein ganzes Vertrauen in dich. Niemand soll
sagen können, er habe dich vergeblich angerufen, und da du bei Jesus
und Maria alles erwirken kannst, lass mich erfahren, dass deine Güte
ebenso groß ist wie deine Macht. Amen.“ Vielleicht passt dieses Gebet ja.
     Der Papst wünscht, dass sich alle Gläubigen „mit Gebeten und guten
Taten engagieren“, um mit der Hilfe des Hl. Josef „Trost und Linderung
von den schweren Plagen der Menschheit und Gesellschaft zu erhalten,
die aktuell die Welt peinigen“, deswegen ist mit Gebeten in dieser
Meinung im Josefsjahr die Gewährung des „Geschenks besonderer
Ablässe“ verbunden, u.a. an den oben genannten Gedenktagen, sowie
am 19. jeden Monats und jeden Mittwoch, denn der Mittwoch ist
traditionell Tag des Hl. Josef. Ein vollständiger Ablass kann z.B. erreicht
werden durch Empfang von Beichte und Kommunion und das Sprechen
eines anerkannten Josefsgebetes als Teilnahme am Josefsjahr.
     Der Hl. Josef ist der Patron für einen guten Tod und ein mächtiger
Fürsprecher für die Armen Seelen im Fegefeuer. Deswegen ist es eine
große Hilfe, alle Gebete zum Hl. Josef auch in dieser Meinung zu
sprechen. „Hl. Josef, Nährvater Jesu Christi und Bräutigam der jungfräu-
lichen Gottesmutter Maria, bitte für
uns und für die Sterbenden dieses
Tages und bewirke auch für die
Armen Seelen im Fegefeuer Linde-
rung in ihrem Leid.“
     Anne-Katrin Burke (Fotos: msp, ssp)

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Berichte und Aktuelles

Die Bewahrung der Schöpfung in die Tat
umsetzen – ein Klimaschutzprojekt der Pfarrei
Herz Jesu Rostock
Auf den Dächern der Gebäude unserer Pfarrei haben wir Solaranlagen
installieren lassen, um unseren Beitrag zum Schutz der Umwelt zu leisten
und diese in einem Projekt für die Kinder unserer Kindertagesstätten zu
realisieren.
                                                               Die An-
                                                           lagen befin-
                                                           den sich auf
                                                           den Dächern
                                                           der Kita St.
                                                           Martin      in
                                                           Rostock und
                                                           der Kita St.
                                                           Thomas Mo-
                                                           rus in Evers-
                                                           hagen. Eben-
so sind auf dem Dach der Kirche von St. Thomas Morus, dem Saaldach der
Gemeinde sowie auf dem Verwaltungsgebäude der Christusgemeinde
weitere Anlagen installiert.
     Zusammen haben diese Anlagen eine Leistung von fast 100 kWp, d.h.
sie erzeugen in den nächsten 20-30 Jahren pro Jahr ca. 90 000 kWh
Strom. Schön ist, dass dieser Strom gleich als Eigenverbrauch am Tage,
wenn die Kinder in unserer Einrichtung sind, verbraucht und über-
schüssiger Strom in Zwischenspeichern gespeichert wird, um für die
Abend- und Nachtstunden zur Verfügung zu stehen.
     Wir wollen dadurch nicht nur regenerative, umweltfreundliche
Energie erzeugen, sondern können damit unsere Umwelt um 53 Tonnen
CO² pro Jahr entlasten, Energiekosten sparen und erhalten für den Strom

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Berichte und Aktuelles

aus der Überschusseinspeisung sogar noch eine garantierte Vergütung,
die nächsten 20 Jahren lang.
     In den Kitas haben wir ein „Schöpfungsprojekt“ gestartet, um Kinder
für den Erhalt der Schöpfung Gottes in Zusammenarbeit mit den Eltern zu
sensibilisieren und unser Konsumverhalten zu überdenken.
     Auf einem öffentlichen Anzeigedisplay werden die Zusammenhänge
zwischen Erzeugung, Verbrauch und Speicherung kindgerecht dargestellt.
So können Kinder und Eltern bewusst miterleben, dass wir durch die Kraft
der Sonne CO²-Emissionen vermeiden, bewusster mit Energie umgehen,
zum Klimaschutz beitragen und Energiekosten einsparen können.
     Diese Investition wird durch den Europäischen Fond für regionale
Entwicklung über das Landesförderinstitut MV gefördert, sodass wir mit
einer Amortisationszeit von 7-8 Jahren rechnen müssen. Ein, so meinen
wir, sehr überschaubarer Zeitraum. Dann sind unsere Kinder, die heute in
den Kitas sind, in der Schule und können noch bewusster den Einfluss von
uns Menschen auf Klima und Umwelt erfahren.
     Solche Projekte sind reale Investitionen in die Zukunft unserer Kinder
und Enkelkinder. Wir hoffen, dass auch im Erzbistum solche Projekte
beachtet werden und in anderen Gemeinden Nachahme-Aktionen ent-
stehen, sodass Umweltschutz und Erhalt der Schöpfung nicht nur gut ge-
meinte Aussagen sind, sondern auch praktisch und real umgesetzt werden.
                                                    Henry Stefan (Fotos: fhs)

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Gemeindeinfos

Ablauf der Heiligen Woche und des Osterfests
Die Pandemie macht es notwendig, manchen gewohnten Brauch und den
Ablauf der Feiern in der Heiligen Woche und zum Osterfest in diesem Jahr
in St. Thomas Morus abzuändern.
    Palmsonntag: Beim Betreten der Kirche kann sich jeder einen
Palmzweig mitnehmen. Es wird keine Prozession geben, sondern die
Gemeinde versammelt sich in der Kirche. Nach dem Einzug zum Altarraum
segnet der Priester die Palmzweige und besprengt diese sowie die
Gemeinde mit Weihwasser.
     Gründonnerstag: Die Fußwaschung im Gottesdienst entfällt und die Kom-
munion kann nicht in beiderlei Gestalten erfolgen. Nach dem Gottesdienst
kann keine Agape und keine Ölbergstunde in der gewohnten Form stattfinden.
Stattdessen ist nach dem Gottesdienst in der Werktagskapelle Gelegenheit zu
einer kurzen stillen Anbetung des Allerheiligsten im Speisekelch.
    Karfreitag: In welcher Form die Kreuzverehrung stattfinden kann
oder ob Blumen oder kleine, selbstgebastelte Holzkreuze mitgebracht
werden können, war bis Drucklegung nicht geklärt. Bitte achten Sie auf die
Vermeldungen am Palmsonntag bzw. den Wochenblick.
    Osternacht:
Wichtig: Für den Gottesdienst in der Osternacht ist Anmeldung zwingend
erforderlich, entweder im Gemeindebüro oder über die Homepage der
Pfarrei www.herz-jesu.rostock.de.
     Die Gemeinde versammelt sich in der Kirche. Priester und Mini-
stranten beginnen am Osterfeuer. Die Ministranten bringen beim Einzug
das Licht zu den Bänken, von wo es weitergegeben wird. Das Osterwasser-
trinken muss in diesem Jahr entfallen.
    Ostersonntag: Achtung: der Gottesdienst beginnt bereits um 9.00 Uhr!
Der Ablauf folgt dem Muster, nach dem Gottesdienste in Pandemiezeiten
sonst auch gestaltet werden.
    Ostermontag: Ablauf wie bei Sonntagsgottesdiensten sonst auch.

                                    14
Gemeindeinfos

2021

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Gemeindeinfos

Seniorenausflug der Gemeinden Bad Doberan
und St. Thomas Morus Rostock am 30. Juni
2021 zum Bibelzentrum Barth und zur
Ostseemühle Langenhanshagen

Abfahrtszeiten des Busses (Busunternehmen Schubert-Reisen Tessin):
08.15 Uhr ZOB Bad Doberan
08.45 Uhr Warnemünde Werft
08.50 Uhr Lichtenhagen Hammer
09.55 Uhr Lütten Klein Zentrum
09.00 Uhr Evershagen Ospa
Tagesablauf:
10.30 Uhr Begrüßung in Barth und Einführung in der Kapelle, anschl.
          geführter Ausstellungsrundgang
11.45 Uhr gemeinsames Mittagessen im großen Saal. Zur Auswahl:
          1. Paniertes Putenschnitzel mit Gemüse und Salzkartoffeln
          2. Wildlachsfilet auf Blattspinat und Salzkartoffeln
          Ein Getränk ist mit inbegriffen. Die Auswahl des Essens muss
           schon bei der Anmeldung angegeben werden.
12.30 Uhr Bibel- und Rosengartenführung
13.45 Uhr Verabschiedung – Abfahrt zur Ostseemühle Langenhanshagen
           Besuch der Ostseemühle mit Hofladen, anschl. Kaffeetrinken
Ankunft in Bad Doberan: gegen 17.45 Uhr
Kosten: 46,- Euro pro Person
Anmeldungen: ab dem 6. April in den Gemeindebüros Bad Doberan und St.
Thomas Morus zu den angegebenen Öffnungszeiten.
Geben Sie bitte bei der Anmeldung unbedingt auch Ihren Essenswunsch an!
Anmeldeschluss: 25. Mai 2021
Falls die Fahrt nicht stattfinden kann, bekommen Sie selbstverständlich
Ihren Teilnehmerbetrag zurückerstattet.
Mindestteilnehmerzahl: 30 Personen

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Gemeindeinfos

Aller guten Dinge sind drei - nee, vier!
Orgelkonzert mit Prof. Dr. František Vaníček
Bereits zum vierten Mal wird, wenn die Pandemie-Lage es
zulässt, Prof. Dr. František Vaníček von der Universität
Hradec Králové (Königsgrätz) in unserer St. Thomas Morus
Kirche am 15.7.21, um 19 Uhr, ein Orgelkonzert geben. Unter
dem Motto „Orgel-Faszination“ stehen Werke aus fünf Jahr-
hunderten auf dem Programm: Die Spanne reicht vom
Renaissance-Komponisten Hans Leo Hassler (1564-1612)
über Johann Sebastian Bach (1685-1750), Cesar Franck (1822-
1890) und Siegfried Karg-Elert (1877-1933) bis zu Jiří Strejc (1932-2010).
     Wenn die Corona-Regeln es ermöglichen, haben die Konzertbesucher
und -besucherinnen nach dem Konzert die Gelegenheit, bei einem Glas
Saft oder Wein mit Prof. Dr. František Vaníček ins Gespräch zu kommen.
Dazu sind alle herzlich eingeladen!
                                              Christoph Perleth (Foto: fv)

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Berichte und Aktuelles

Gemeindeversammlung zum Thema Ökumene
Am 25.10.2020 fand für die St. Thomas Morus Gemeinde eine Gemeinde-
versammlung zum Thema Ökumene statt. Trotz der Einschränkungen
durch Corona und des Termins zur Mittagsessenszeit war die Ver-
sammlung recht gut besucht. Nach einer kurzen Einführung von Frau
Perleth in das Thema wurden anhand der Fragen
1. Welche Ideen/Vorschläge haben Sie, wie wir in unserer Gemeinde
    Ökumene leben?
2. Welche Ideen/Vorschläge haben Sie zu dem Gedanken einer
    gemeinsamen Gründonnerstags-Agape?
die Anwesenden um (schriftliche) Beiträge gebeten. Diese wurden
gesammelt, an der Flipchard sortiert und besprochen.

     Insgesamt zeigte sich, dass von den anwesenden Gemeindemit-
gliedern Ökumene positiv bewertet wird. Bestehendes soll weitergeführt
und ausgebaut werden. Aber es gab auch Vorbehalte gegenüber Ökumene,
soweit es theologisch/liturgische Unterschiede betrifft bzw. nicht geklärt
ist, wieweit und worin diese bestehen. Dies zeigte sich vor allem beim
Thema gemeinsame Agape.
     Als Ergebnis kann zusammengefasst werden, dass man Gelegenheiten
wahrnehmen und schaffen soll, sich persönlich besser kennenzulernen,
z.B. durch gegenseitige Einladungen zu den gemeindlichen Sommerfesten
oder durch Familiennachmittage, durch bessere Information über Veran-
staltungen, durch gemeinsame Gremienarbeit. Vieles war und ist aber
wegen der Corona-Pandemie leider erst einmal nicht möglich.
                                                    Birgit Perleth (Fotos: cp)

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Berichte und Aktuelles

20 Jahre Charta Oecumenica
Die Charta Oecumenica ist ein Text, den alle Kirchen Europas gemeinsam
erarbeitet haben. Am 22. April 2001 wurde sie von den Präsidenten der
ökumenischen Konferenz Europäischer Kirchen und dem katholischen
Rat der Europäischen Bischofskonferenzen unterzeichnet. Die Charta
Oecumenica führt ökumenische Grundüberzeugungen an und leitet
daraus 12 ökumenische Selbstverpflichtungen der Kirchen ab:
(1) Gemeinsam zur Einheit im Glauben berufen. Hier geht es um die ge-
    genseitige Anerkennung der Taufe und die eucharistische Gemeinschaft.
(2) Gemeinsam das Evangelium verkündigen.
(3) Aufeinander zugehen. Die unterschiedlichen christlichen Traditionen
    sollen wertgeschätzt und aus ihnen gelernt, Vorurteile abgebaut werden.
(4) Gemeinsam handeln, etwa in ökumenischen Gremien.
(5) Miteinander beten.
(6) Dialoge fortsetzen.
(7) Europa mitgestalten. Christlicher Glaube und Nächstenliebe sollen
    Hoffnung verbreiten und Moral, Ethik, Bildung, Kultur, Politik und
    Wirtschaft positiv durchdringen. Religion und Kirche dürfen nicht für
    nationalistische Zwecke missbraucht werden.
(8) Völker und Kulturen versöhnen. Das meint auch, dass die Kluft zwi-
    schen Arm und Reich überwunden und Flüchtlinge, Asylsuchende und
    Migranten in Europa menschenwürdig aufgenommen werden sollen.
(9) Die Schöpfung bewahren.
(10) Gemeinschaft mit dem Judentum vertiefen.
(11) Beziehungen zum Islam pflegen.
(12) Begegnung mit anderen Religionen und Weltanschauungen. Reli-
    gions- und Gewissensfreiheit von Menschen und Gemeinschaften
    soll im Rahmen des geltenden Rechtes anerkannt werden.
    Diese im Geist von Toleranz, Offenheit und Versöhnung verfassten
Grundsätze machen Mut für die Bewältigung von Differenzen und
Konflikten aus einer Haltung heraus, die von dem Bemühen um Ver-
ständigung und von gegenseitigem Respekt und Achtung gekenn-

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Berichte und Aktuelles

              zeichnet ist. Das ist in einer Welt, die immer stärker von der Gefahr der
              Spaltung, der Ausgrenzung und der Machtdemonstration bedroht ist, ein
              wesentlicher Auftrag für die Kirchen und für jeden Einzelnen.
                  Weiterlesen und Quellen: Wikipedia-Artikel „Charta Oecumenica“;
              Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen: www.oekumene-ack.de.
                                                                           Birgit Perleth

              Oster- und Norouz-Bräuche
              Wenn dieser Gemeindebrief erscheint, wird im Iran von vielen Familien
              das altpersische (vorislamische) Norouz- oder Neujahrsfest gefeiert. Das
              Fest wird immer zur Tag- und Nachtgleiche gefeiert und hat für Iraner als
              Familienfest dieselbe Bedeutung, die das Weihnachtsfest für Deutsche
              hat. Auch wer im Ausland lebt, möchte zu Norouz bei seiner Familie sein.
                   Überraschenderweise gibt es Norouz-Traditionen, die in Deutschland
              vom Osterfest her bekannt sind. So werden wenige Tage vor dem Fest
              Feuer entzündet. Wenn man darüber springt, soll das neue Jahr gut
              werden. Wichtig sind auch bemalte Eier, die zu Norouz auf den Tisch
              gehören und Fruchtbarkeit symbolisieren.
                   Auf einen typischen Norouz-Tisch gehören vor allem aber die „Haft
              Sin“, die „sieben S“: Das sind Dinge, die in der persischen Sprache mit „S“
              beginnen und die jeweils eine besondere Bedeutung haben: Grüne Spros-
              sen (Munterkeit), Weizenmalz (Segen), Knoblauch (Schutz), Mehlbeeren
                                                      (Lebenskeim), Essig (Geduld und
                                                      Fröhlichkeit), Sumach-Gewürz (Ge-
                                                      schmack des Lebens), Apfel (Schön-
                                                      heit, Gesundheit). Neben diese „sie-
                                                      ben S“ gibt man weitere symboli-
                                                      sche Dinge und natürlich auch et-
                                                      was zum Knabbern auf den Tisch.
                                                       Christoph Perleth, Mercedeh Norouzi &
                                                                             Niloufar Rahimi

(Foto: chp)

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Berichte und Aktuelles

Edith Stein - 130. Geburtstag
einer Frau mit vielen Facetten
Edith Stein wurde am 12. Oktober 1891 in Breslau als jüngstes von 11
Kindern einer jüdisch-orthodoxen Familie geboren. Der Vater starb, als
Edith etwa ein Jahr alt war. Die Mutter führte den Holzhandel des Vaters
weiter und ermöglichte ihren Kindern eine solide Ausbildung. In ihrer
Jugend distanzierte sich Edith vom jüdischen Glauben und sah sich selbst
als Atheistin. Nach dem Abitur beginnt die junge Frau 1911 in Breslau ein
Lehramts-Studium, begeistert sich jedoch verstärkt für die Philosophie.
Fasziniert vom Ansatz Edmund Husserls setzt sie ihr Studium in Göttingen
direkt bei Husserl fort. Er wird ihr prägender Lehrer in Philosophie und
betreut ihre Doktorarbeit. Später begleitet sie ihn als Assistentin an die
Universität Freiburg. Aber trotz ausgezeichneter Doktorarbeit wird ihr als
Frau eine weitere wissenschaftliche Qualifikation nicht gestattet. Als dies
später möglich wird, wird sie als Jüdin ausgeschlossen.
                                         Einen entscheidenden Wende-
                                    punkt im Leben von Edith Stein
                                    brachte die Lektüre der Autobiographie
                                    der Hl. Teresa von Ávila. Eine intensive
                                    innere Auseinandersetzung ließ Edith
                                    zum Katholizismus konvertieren, 1922
                                    ließ sie sich taufen. 1923 nahm sie eine
                                    Stelle als Lehrerin an den Schulen der
                                    Dominikanerinnen in Speyer an. 1932
                                    wechselte sie zum Deutschen Institut
                                    für wissenschaftliche Pädagogik in
                                    Münster, einer katholischen Einrich-
                                    tung. Edith Stein hielt Vorträge zur
                                    Frauenfrage und zu Themen der
                                    neueren Mädchenbildung.
     Die nach der Machtergreifung der Nationalsozialisten im Januar 1933
erzeugte Pogromstimmung gegen die Juden veranlasste Edith Stein zu

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Berichte und Aktuelles

einem Brief an den damaligen Papst Pius XI., in dem sie ihn bat, öffentlich
gegen die Judenverfolgung zu protestieren: „… Seit Wochen warten und
hoffen nicht nur die Juden, sondern Tausende treuer Katholiken in
Deutschland – und ich denke, in der ganzen Welt – darauf, daß die Kirche
Christi Ihre Stimme erhebe, um diesem Mißbrauch des Namens Christi
Einhalt zu tun.“
     Die Hoffnungen Edith Steins auf eine öffentliche Stellungnahme
seitens des Vatikans wurden enttäuscht. Nur wenige Tage zuvor hatten die
Verhandlungen über das Reichskonkordat begonnen.
     Auf Druck des Naziregimes gab Edith Stein
im April 1933 ihre Stelle in Münster auf, da sie als
gebürtige Jüdin befürchtete, dass das Institut
durch ihre weitere Anstellung Schaden nehmen
könnte. Am 14. Oktober 1933 trat sie als Novizin in
den Orden der Unbeschuhten Karmelitinnen in
Köln ein. Dieser Orden geht auf Teresa von Ávila
zurück. Ediths Ordensname war Teresia Bene-
dicta vom Kreuz. Wohl durch eine Indiskretion
der Priorin wurde die jüdische Herkunft Edith Steins im April 1938 in Köln
amtlich bekannt. Nach der Pogromnacht vom 9. November 1938 entschloss
sie sich zum Umzug in ein Kloster außerhalb Deutschlands und siedelte
schließlich in den Karmel im niederländischen Echt über. Nach der
deutschen Besetzung der Niederlande versuchte Edith Stein die Ausreise
in die Schweiz, was aber nicht mehr rechtzeitig gelang. Am 02. August
wurde sie von der Gestapo verhaftet und deportiert. Am 09. August 1942
wurde sie im KZ Auschwitz-Birkenau ermordet.
     Edith Steins Selig- und Heiligsprechung wurde u.a. durch den Verein
Katholischer Lehrerinnen vorangebracht. Katholischen Frauen im Beruf
lag in besonderer Weise daran, dass eine wissenschaftlich gebildete und
berufstätige Frau in den Heiligenkalender der katholischen Kirche
aufgenommen wurde. Papst Johannes Paul II sprach sie am 01. Mai 1987
selig, am 11. Oktober 1998 heilig. 1999 wurde Edith Stein zusammen mit
Birgitta von Schweden und Caterina von Siena zur Mitpatronin Europas
erklärt. Die Heiligsprechung steht auch für eine katholisch-jüdische

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Berichte und Aktuelles

Annäherung: Edith Stein ist die erste Jüdin in der neueren Kirchen-
geschichte, die heiliggesprochen wurde. Als "neue" Heilige soll sie auch
Vorbild geben für den Glauben in einer modernen Gesellschaft. Ihr
römisch-katholischer und evangelischer Gedenktag ist der 09. August.
    Widerstand gegen das Naziregime. Edith Stein leistete unter dem
Naziregime aktiven Widerstand. Sie kämpfte für die Rechte von Frauen
und Juden in Form von öffentlichen Protesten.
    Brückenbauerin zwischen Christen und Juden. Edith Stein blieb zeit-
lebens ihren jüdischen Mitbürgern und Leidensgenossen verbunden. Am
Ölberg bei Christus in seiner Todesangst ausharren und solidarisch mit
ihrem verfolgten Volk sein - das wurde für sie zu einer unauflösbaren
Einheit.
    Außerdem versuchte sie in ihren Werken eine Brücke zwischen der
geistigen Tradition des christlichen Abendlandes und den philosophischen
Neuaufbrüchen ihrer Zeit zu schlagen.
     Frauenrechtlerin: Edith Stein setzte sich für die Gleichstellung von
Mann und Frau ein, konnte sich selbst katholische Priesterinnen vorstel-
len: "Dogmatisch scheint mir nichts im Wege zu stehen, was es der Kirche
verbieten könnte, eine solche bislang unerhörte Neuerung durchzuführen."
     1919 setzte sie sich erfolgreich für das Wahlrecht der Frauen in
Deutschland ein und dafür, dass jede Frau einen Beruf erlernen solle. Edith
Stein ging es dabei um die Begabung jedes Einzelnen, denn sie trennte in
ihrem Denken nicht nach dem Geschlecht. Christus, sagte sie, habe beide
Geschlechter berufen, Mann und Frau, ihm auf vielfältige Weise zu dienen.
     Philosophin: Für Edith Stein kristallisierte sich die Frage nach dem
tiefsten Grund der Wirklichkeit heraus. Der Mensch sei nicht nur auf
einzelne Wahrheiten aus, sondern "...Er will Ihn selbst, der die Wahrheit ist,
den ganzen Gott, und ergreift ihn, ohne zu sehen."
    Im Gebet tief verbunden mit Jesus Christus: Die von Edith Stein
verfassten Gebete zeugen von einem tiefen Vertrauen in Gott. Ein Beispiel
finden Sie im Gotteslob unter der Nummer 439. Wir haben diesen
Gemeindebrief mit zwei weiteren Gedichten von Edith Stein gerahmt.
                                                     Birgit Perleth (Fotos: ww)

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Berichte und Aktuelles

Wie geht es mit unserer Kirche nach Corona
weiter?
Unsere Gegenwart ist mit vielen Unsicherheiten behaftet. So ist sogar die
Formulierung „nach Corona“ fragwürdig, denn sie setzt voraus, dass es ein
“danach“ überhaupt geben wird. Vielleicht wird es ein „mit Corona“ sein.
     Wir dürfen zurzeit in unseren Kirchen Gottesdienste feiern, dafür bin
ich dankbar. Die Abstands- und Hygieneregeln schränken allerdings die
Anzahl der Teilnehmer ein. Dennoch stelle ich fest (allerdings gilt das nur
in der von mit bevorzugt besuchten Messe), dass oft nicht alle benutz-
baren Plätze besetzt sind. Viele Gläubige sind aus unterschiedlichen
Gründen verunsichert und ängstlich. Sie verzichten auf einen Gottes-
dienstbesuch in der Kirche und freuen sich auf das Angebot in den
visuellen Medien. Freunde von mir sind dabei auch sehr angetan von der,
wie sie sagen, „Qualität der Predigten“.
     Ich frage mich nun, wie es sein wird, wenn Kirchen wieder unein-
geschränkt besucht werden können. Kommen alle, die sich an die Fern-
sehgottesdienste gewöhnt haben, wieder in unsere Kirchen zurück?
Schließlich erleben wir uns nur dort als Gemeinschaft der Gläubigen –
oder ist diese nicht so wichtig?
     Gegenwärtig werden in unserem Erzbistum, so auch in unserer
Pfarrei, Untersuchungen angestellt, welche Gebäude benötigt werden
und auf welche, auch vor dem Hintergrund der Kosten, verzichtet werden
kann. Wie kann man diese Frage beantworten, wenn man nicht weiß, wie
der Gottesdienstbesuch nach oder mit Corona aussehen wird? Brauchen
wir noch alle Kirchen und Kapellen, wenn die Gläubigen sie nicht füllen?
     Vielleicht klingen diese Überlegungen für viele zu pessimistisch,
andererseits sollen sie aber auch ein Weckruf sein. Ich schreibe diese
Zeilen am Sonntag Laetare, wo Freude angesagt ist. Da wäre es doch
wohl besser, mit Gottvertrauen und Hoffnung optimistisch in die Zukunft
zu blicken.
     Und so sei jeder von uns daran erinnert, dass er mit seinen
persönlichen Einstellungen und Handlungen dazu beitragen kann, die

                                     24
Berichte und Aktuelles

Zukunft unserer Kirche zu gestalten. Ich hoffe, dass es uns gelingt, mit
gläubigem Vertrauen diese Zeit der vielen Unsicherheiten überwinden.
                                                          Michael Berger

Unserer Kita St. Thomas Morus informiert
Die Kindertagesstätte St. Thomas
Morus ist ein Ort für insgesamt 62
Kinder, in dem sie Geborgenheit er-
fahren und auf ihrem ganz indivi-
duellen Weg liebevoll begleitet
werden. Die christliche Grund-
haltung, die Offenheit und der individuelle Blick auf jedes Kind sind
Grundvoraussetzung jeder pädagogischen Fachkraft dieser Einrichtung.
    Im Zentrum steht der Gedanke, dass Kinder selbst bestimmt und auf
eigenen Wegen ihre Umwelt erschließen. Unser pädagogisches Konzept
basiert u.a. auf der Pädagogik von Maria Montessori. Für die gruppen-
übergreifende, situationsorientierte Arbeit stehen den Kindern Funktions-
räume für unterschiedliche Tätigkeiten zur Verfügung.
Angebot für Eltern: Kita-Plätze
Wir freuen uns über Ihre Anmeldung! Wenn Sie interessiert sind, melden
Sie sich bitte bei Frau Helena Hinrichsen (Kontaktdaten siehe unten).
Stellenangebot:
Die katholische Pfarrei Herz Jesu sucht in der nächsten Zeit einen Erzieher
(m/w/d) in Teilzeit (32 Wochenstunden) für ihre Kindertagesstätte St.
Thomas Morus in Rostock-Evershagen, gerne auch Berufseinsteiger/
innen. In unserer Kita am Rande des Stadtteils Rostock-Evershagen mit
einem großzügigen grünen Gelände werden 62 Kinder in einem offenen
Kinderhaus von einem engagierten pädagogischen Team betreut.
     Wir würden uns freuen, wenn Sie dieses Team mit Ihrem Engagement,
Ihren Fähigkeiten, Fertigkeiten und Ihrer positiven Zugewandtheit zu allen

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Berichte und Aktuelles

Menschen unserer Einrichtung bereichern würden. Damit können Sie uns
begeistern:
  eine abgeschlossene Berufsausbildung
  die Identifikation mit den Werten und Zielen des christlichen Glaubens
  fachliche Kompetenz und Engagement
  Herzlichkeit, Geduld und Einfühlungsvermögen im Umgang mit den uns
  anvertrauten Kindern und ihren Familien
  aktive Mitarbeit in der Umsetzung und Weiterentwicklung des beste-
  henden Konzeptes und kollegiale gruppenübergreifende Teamarbeit.
Wir bieten Ihnen:
• fachliche Anleitung und regelmäßige Fort- und Weiterbildungen
• Vergütung nach Dienstvertragsordnung des Erzbistums Hamburg (DVO)
Wenn wir Ihr Interesse geweckt haben, melden Sie sich bitte bei Frau
Helena Hinrichsen.
Kontakt:
Frau Helena Hinrichsen:
  Kath. Kita St. Thomas Morus (Thomas-Morus-Straße 4a 18106 Rostock)
  Telefon 0381 7954575
  E-Mail: leitung-kita-st.thomas-morus@herz-jesu-rostock.de

Ein Brief an Kinder und Eltern
Liebe Kinder, liebe Eltern,
In einem unregelmäßigen Rhythmus (meist alle 2-3 Wochen) verschickt
unser Pastoralteam eine E-Mail an Interessierte. In dieser Mail sind
Angebote enthalten, um zu Hause den Glauben zu feiern.
     Das können Ausmalbilder und Texte, Bastelanleitungen oder Videos
sein. Manchmal an anstehende Feste und Feiertage geknüpft, manchmal
auch völlig davon losgelöst. Viele haben auch das Angebot ins Herz
geschlossen, in dem aus dem Buch „Das Stinktier kann doch nichts dafür“,
aus dem Brunnen-Verlag, vorgelesen wird.

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Kinder und Jugendecke/Zum Geleit

    Sollten Sie dieses Angebot auch erhalten wollen, melden Sie sich bitte
mit Ihrer E-Mail-Adresse bei Frau Welsch im Gemeindebüro St. Thomas
Morus: gemeindebuero.hro-tm@herz-jesu-rostock.de
    Frau Welsch würde Sie dann in den Verteiler mit aufnehmen. Ihre
Mailadresse wird natürlich ausschließlich für den Versand dieses
Angebotes genutzt und nicht weitergegeben.
Liebe Grüße aus dem Pastoralteam der Pfarrei Herz Jesu
Jan-Niklas Cappallo

Abendgebet
Und wenn die Nacht kommt
und der Rückblick zeigt,
dass alles Stückwerk war
und vieles ungetan
    geblieben ist,
wenn so manches tiefe
Beschämung und Reue
    weckt:
dann alles nehmen,
wie es ist,
in Gottes Hände legen
und ihm überlassen.
So wird man in ihm ruhen können,
wirklich ruhen
und den neuen Tag
wie ein neues Leben beginnen.
                                                  (Edith Stein; Foto: wm)

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Die letzte Seite

Impressum und Bildnachweise
Herausgeber/Redaktion:           Anne-Kathrin Burke, Gertrud Düring, Birgit Perleth, Christoph
                                 Perleth.
                                 V.i.S.d.P.: Christoph Perleth
Kontakt…                         …über das Gemeindebüro der St. Thomas Morus Gemeinde (s.u.).
(Einreichen von Texten, Artikel, Nächste Redaktionssitzung sowie Redaktionsschluss: Wird noch
Ideen, Anregungen und Kritik): bekannt gegeben (bitte Vermeldungen beachten).
                                 Die Redaktion behält sich Kürzungen und Korrekturen der
                                 Beiträge vor. Irrtümer vorbehalten.
Druck:                           Pfarrbüro Herz Jesu Rostock, Häktweg 4–6, 18057 Rostock
Bild-/Textnachweise:             aw: © Annett Welsch              ktm: Kita St. Thomas Morus
                                 chp: © Christoph Perleth         ssp: S. Sutulo auf Pixabay
                                 fhs: © Familie Henry Stefan      wgt: weltgebetstag.de
                                 fv: © František Vaníček          wm: © Werner Murawski
                                 gd: © Gertrud Düring             ww: Wikipedia/Wikimedia
                                 msp: M. Schofer auf Pixabay           (public domain)

Wichtige Kontakte und Adressen
Pfarrei Herz Jesu Rostock      Pfarrer Dietmar Wellenbrock (Kontakt über Pfarrbüro)
Pfarrbüro Herz-Jesu            Häktweg 4–6, 18057 Rostock
                               Telefon: 0381 242340, Fax: 0381 2423428
                               Öffnungszeiten Pfarrbüro: Mo 9-12 Uhr; Di 9-12 Uhr, 15-17 Uhr;
                               Do 14-16 Uhr; Fr 9-12 Uhr
                               E-Mail: gemeindebuero.hro-ck@herz-jesu-rostock.de,
                               Web: www.herz-jesu-rostock.de
Kath. St. Thomas Morus         Thomas-Morus-Str. 4, 18106 Rostock
Gemeinde (Gemeindebüro)        Telefon: 0381 716010, Fax: 0381 7990767
                               Öffnungszeiten: Mo 13:30-16:30 Uhr; Fr 8:30-11:30 Uhr
                               E-Mail: gemeindebuero.hro-tm@herz-jesu-rostock.de
                               Web: www.herz-jesu-rostock.de/PaR_Rostock/Rostock/Evershagen/
                               Bankverbindung: Katholische Pfarrei Herz Jesu
                                                    IBAN DE22 4006 0265 0034 0240 00
Mitarbeiterin im Gemeindebüro: Annett Welsch
Gemeindeteam:                  Maria Nowatschin, Stefan Paulaeck, Birgit Perleth, Annett
                               Westendorf, Claudia Westendorf
Themenverantwortliche:         Annett Westendorf (Sakramentenvorbereitung), Claudia Westen-
                               dorf (Kinder- und Jugend), Bibiana Drews (Senioren), Christoph
                               Perleth (Öffentlichkeitsarbeit), Birgit Perleth (Ökumene), Stefan
                               Paulaeck (Caritative Aufgaben)
Hausmeister:                   Jens Hebestreit
Seniorenseelsorge in der       Magdalena Handy, Tel. 0381 20746983 oder 0151 54012896
Pfarrei Herz Jesu              Email: handy@herz-jesu-rostock.de
Krankenhausseelsorge in        Pfarrer Michael Sobania
Rostock:                       Universitätsklinik, Tel.: 0381 494-7398
                               Klinikum Südstadt, Tel.: 0381 4401-2604
Telefon-Seelsorge:             0800 11 10 111

Es ist sinnlos, dem Schicksal zu grollen; denn es nimmt keine Klagen an.
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