PFARRBRIEF AUFBRECHEN - PFARRVERBAND BAD TÖLZ - PFARRVERBAND BAD TÖLZ

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PFARRBRIEF AUFBRECHEN - PFARRVERBAND BAD TÖLZ - PFARRVERBAND BAD TÖLZ
Pfarrbrief
                                       Pfarrverband Bad Tölz

                                       Aufbrechen
     Christi Himmelfahrt 2019

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Impressum

      Bitte um Kirchgeld
      Diesem Pfarrbrief liegt ein Überweisungsträger bei. Er dient zur Überweisung des Kirchgeldes in
      Höhe von 1,50 Euro. Das Kirchgeld verbleibt in voller Höhe in der Pfarrei und deckt Unkosten,
      die etwa durch Altarschmuck, Pflege von Kirchengewändern und –gegenständen, Restaurierung von
      Krippen und Bildern oder Wartung der Orgeln entstehen. Für Ihre Unterstützung Ihnen ein herzliches
      „Vergelt’s Gott!“

      Widerspruchsbelehrung
      Der Pfarrbrief wird automatisch an alle katholischen Haushalte im Pfarrverband Bad Tölz verteilt.
      Sollten Sie diesen kostenlosen Service des Pfarrverbandes nicht mehr nutzen wollen, können Sie sich
      im Pfarrbüro abmelden. Sie werden dann von der Verteilerliste gestrichen.

      Bildnachweis:
      Titelbild, Seiten 3, 6, 13, 22 (Back to the roots-Logo), 24: Josef Weiher
      Seite 5: Friedbert Simon in: Pfarrbriefservice.de
      Seite 8: Rosi Gilgenreiner
      Seite 9: Beate Singer
      Seiten 10, 11, 12: Thomas Faller
      Seite 12: Angelika Eibl
      Seite 12: Nikolaus Öttl
      Seite 12-13: Martin Blösl
      Seite 13: Cornelia Breiter
      Seiten 13, 14: Anne Kürzeder
      Seite 16: Christopher Odemann
      Seite 17: Andrea Gierens
      Seite 17: Christoph Heuberger
      Seite 18: Brigitte Blösl
      Seite 19: Ulla Jurda
      Seite 20 (Bild und Text): Christian Badel, www.kikifax.com, in: www.Pfarrbriefservice.de
      Seite 21: Leonie Nehm
      Seite 22 (Nightfever-Logo): https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/b/b8/Nightfever-
      Logo-2010.jpg
      Seite 22 (DPSG): http://feuerwehrschnaittenbach.de/wp-content/uploads/2014/06/DPSG-Lilie.png
      Seite 24 (Text): Regina Hagmann in: http://www.unserweg.com/index.php?id=835

      Seelsorge-Team des Pfarrverbandes mit Arbeitsschwerpunkten:
      Stadtpfarrer G.R. Peter Demmelmair: Pfarrverbandsleitung, Sakramente
      Pfarrer Leo Sobik: Seelsorge in Wackersberg, Sakramente
      Pfarrer i.R. Konrad Baumgartner: Seelsorgsmithilfe
      Kaplan Dr. Benjamin Bihl: Ministranten, Bibelabende, Sakramente, Schulunterricht (Jahnschule)
      Diakon i.H. George Papp: Senioren, Seniorenheime, Caritas, Sakramente
      Diakon i.N. Robert Schmel: Seelsorgsmithilfe
      Gemeindereferentin Brigitte Blösl: Erstkommunionvorbereitung, Kinder, Familien, KiTas, Schulun-
      terricht (Südschule)
      Pastoralassistent Josef Weiher: Firmvorbereitung, Jugend, Pfarrbrief, Schulunterricht (Südschule)
      Kirchenmusiker Christoph Heuberger: Chöre, Musikprojekte

      Redaktionsteam: Monika Friederichs, Diakon George Papp, Barbara Rösch-Rupp, Anton Reiserer
      (Korrekturlesung), Pastoralreferent Josef Weiher (V.i.S.d.P.)

      Herstellung: Weber Druck & mehr…, Gewerbering 25, 83646 Bad Tölz

      Katholisches Pfarramt
      Frauenfreithof 2
      83646 Bad Tölz
      Telefon:          08041/761260
      Email:            pv-bad-toelz@ebmuc.de
      Web:              www.pfarrverband-bad-toelz.de
      Öffnungszeiten:   Mo.-Fr.: 9:00-12:00 Uhr, Do. auch: 14:00-17:00 Uhr

                                      Nummer für seelsorgliche Notfälle: 08041/7968324

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Geistlicher Gruß

      Aufbrechen

      Es liegt immer ein Hauch von Nervosi-
      tät und Spannung einerseits und Vor-
      freude andererseits in der Luft, wenn
      es heißt: Aufbrechen! Ob das zu einer
      Bergtour ist oder zu einem neuen Le-
      bensabschnitt, wie zu Beginn einer
      Ausbildung, eines Studiums, einer
      neuen Arbeitsstelle.

      Es ist uns ein Lebensgesetz eingestif-
      tet, immer wieder Altes loszulassen
      und Neues zu beginnen. Kinder und
      Jugendliche spüren es schon äußerlich.
      Denn schnell wird so manche Hose zu
      kurz, plötzlich wird manches Kleid zu
      klein, und mitunter ist der getragene
      Schuh einfach „fertig“. Altes ist sozu-
      sagen vergangen, Neues kommt auf
      mich zu!

      Im Glaubensleben ist es ähnlich. Plötz-
      lich wird der Kommunionanzug oder
      das Firmkleid zu eng. Die Lebens-, Er-    Einsamkeit der Wüste Gott suchten,
      fahrungs-, Glaubens- und Sprachwelt       sagten es so: „Es gibt ein Bleiben im
      hat sich im Laufe meiner Jahre gewan-     Gehen, ein Gewinnen im Verlieren, im
      delt. Ich muss mich mit dem Schatz        Ende einen Neuanfang.“
      meiner Erfahrungen weiter entwickeln,
      mich mutig aufmachen, neu aufbre-         Östliche Weisheit weiter entwickeln
      chen, um die Welt mit all ihren Ge-       Wie oft haben Sie wohl schon folgen-
      heimnissen zu entdecken.                  den Satz gehört: „Der Weg ist das Ziel“?
                                                Er wird dem chinesischen Philosophen
      Geistlicher Aufbruch!                     Konfuzius zugeschrieben. Nach dem
      Wir brauchen auch in unserem ganz         damaligen Erkenntnisstand war das
      persönlichen Leben und im Leben der       eine wichtige Botschaft. Konfuzius ging
      Kirche an bestimmten Punkten und zu       es um das höchste Ziel, um die Harmo-
      bestimmten Zeiten einen echten Auf-       nie mit dem Weltganzen und schließ-
      bruch. Ich denke, dass wir gerade jetzt   lich darum, eine Ordnung bzw. einen
      an so einem Punkt angekommen sind.        Angelpunkt im Ganzen zu finden. Viel
      Wir spüren, wie das Ende der „Volks-      später (ein halbes Jahrtausend später)
      kirche“ mit immer schnelleren Schrit-     verkündet Jesus von Nazareth, die in-
      ten herannaht, wie umgekehrt aber         karnierte Liebe Gottes, eine erweiterte
      die „Entscheidungskirche“ noch nicht      Botschaft. Dass der Mensch bzw. sei-
      richtig Wurzeln geschlagen hat. Die       ne Seele sehr wohl ein Ziel hat, näm-
      ägyptischen Wüstenväter, die in der       lich seine ursprüngliche Heimat, sein

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Geistlicher Gruß

      Vaterhaus. Damit erfährt die Weisheit      Wenn von Aufbruch die Rede ist, dann
      eine Erweiterung: „Der Weg ist das Ziel“   muss ich auch wissen, wohin. Wenn von
      und „Das Ziel ist der Weg“!                geistlichem Aufbruch und Erneuerung
                                                 aus dem Glauben die Rede ist, dann
      Im Sinne Jesu könnten wir sagen: Mach’     muss ich auch um die Richtung wissen.
      dich auf den Weg zu deinem Ziel! Denn      So wichtig Strukturdebatten, Text-
      es ist schon etwas Großes und Kraft-       vorlagen, Sitzungen, Reformvorschlä-
      spendendes, ein Ziel vor Augen zu          ge, Thesen- und Konsenspapiere sein
      haben. Jeder, der schon einmal ge-         mögen, meistens drehen wir uns doch
      wallfahrtet ist, weiß darum. Das Ziel      schnell im Kreis. Wichtig erscheint mir
      vor Augen gibt den müden Beinen un-        da der Ruf der frühen Kirche: ad fontes!
      endlich viel Zusatzenergie. Ähnliches      Gehe nicht in die Breite, sondern in die
      gilt für das Glaubensleben: Wenn wir       Tiefe.
      Christus vor Augen haben, wird vie-
      les schöner und erträglicher. Ja, Jesus    „Ad fontes“, das heißt:
      ist der Weg und das Ziel. Der göttliche     Begib dich zu den Quellen!
      Weggefährte, unser göttliches Gegen-        Suche Gottesnähe und Christus-
      über, unser Alpha und unser Omega.            freundschaft!
      Unser Weg und unser Ziel.                   Spüre die Verbindung zwischen Dir
                                                    und Christus im sakramentalen Le-
      Ohne Ziel wäre vieles diffus, sinn-           ben, in der Meditation, in der Stille!
      entleert, ohne Erfüllung. Der Dichter       Versichere dich deiner Lebenswahr-
      Christian Morgenstern formuliert dies         heit, die du bisher gefunden hast,
      bildhaft und eindringlich in folgenden        und lebe daraus!
      Zeilen:
                                                 Aufbruch 2019 heißt für mich als Pfar-
                                                 rer folgendes:
                 Wer vom Ziel nicht weiß,        Mit ganzem Herzen den Weg der spiri-
                kann den Weg nicht haben,        tuellen Erneuerung gehen.
                   wird im selben Kreis
                  all sein Leben traben;         Aufbruch heißt für mich das feste Ver-
                                                 trauen, dass mich in dieser dramati-
                   kommt am Ende hin,            schen Umbruchszeit Gottes Nähe und
                     wo er hergerückt,           Beistand begleiten.
                    hat der Menge Sinn
                 nur noch mehr zerstückt.        Aufbruch heißt für mich das feste
                                                 Vertrauen, dass das Wort Gottes ex-
                                                 plosionsartige Kraft in sich hat, wie es
                                                 Jesus im Gleichnis vom Samenkorn be-
                                                 schreibt.

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Geistlicher Gruß

      Aufbruch heißt für mich das uner-         Aufbruch heißt für mich, dass das Ziel
      schütterliche Vertrauen, dass die ka-     mitunter näher ist als ich glaube (wie
      tholische Kirche die Kraft in sich hat,   im Labyrinth) und ich trotzdem immer
      Bewährtes zu bewahren und ganz neue       unterwegs bin zu diesem Ziel.
      und überraschende Wege zu wagen.

      Aufbruch heißt für mich das Wissen,       Ihr
      dass ich in unserem Pfarrverband viele    Geistlicher Rat
      Weggefährten habe, die mit mir einen      Stadtpfarrer Peter Demmelmair
      Weg gehen.

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Leitartikel

      Ostern: Der Aufbruch

      In den letzten Wochen begegnet uns
      ein Wort sehr häufig, wenn wir unse-
      re Bischöfe über die Kirche sprechen
      hören: Aufbruch. Der Krise der Kir-
      che in unserem Land soll durch einen
      Aufbruch begegnet werden, der zur
      Zeit eher herbei geredet, als wirklich
      empfunden wird. Aber was bedeutet
      denn Aufbruch aus der Perspektive des
      Glaubens?

      Zunächst geht es darum, dass jetzt
      etwas Neues beginnt. Aufbrechen be-
      schreibt den Beginn eines Weges oder
      auch den Beginn eines Ereignisses, bei
      dem etwas ans Licht kommt, was vor-
      her verborgen war. Damit ist die Erwar-
      tung verbunden, dass es sich um einen
      Weg zum Besseren hin handelt. Es soll
      aufwärts gehen. Dass dies nicht ge-
      räuschlos vor sich geht, steckt auch in
      dem Wort. Es spricht auch davon, dass
      etwas zu Bruch geht. Der Aufbruch ist
      immer auch mit Zerstörung und Ab-
      schied verbunden. Es wird ein Bruch in
      Kauf genommen, in der Hoffnung, das
      größere Ziel dadurch zu erreichen. So
      enthält allein schon der Begriff „Auf-
      bruch“ zwei Dimensionen in sich: An-
      fang und Zerstörung.

      Damit ist er ein Ausdruck, um das zu
      beschreiben, was wir an Ostern feiern.
      Hier geht es um einen neuen Anfang
      und eine Zerstörung von Bisherigem.

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Leitartikel

       Im Johannesevangelium deutet Jesus         Ostern aufbrechen, d. h. zerstört wer-
       dieses Geschehen selbst mit den Wor-       den. Am Kreuz durchkreuzt Jesu all die
       ten: „Reißt diesen Tempel nieder und       falschen Gottesbilder. So stellt sich bei
       in drei Tagen werde ich ihn wieder auf-    den Jüngern an diesem Tag eine große
       richten. […] Er aber meinte den Tempel     Enttäuschung ein. Eine Enttäuschung,
       seines Leibes.“ (Joh 2,19.21) So ist das   die so gewaltig ist, dass zwei der Jün-
       Geschehen von Karfreitag bis zum Os-       ger auf dem Weg nach Emmaus nicht
       termorgen jener Aufbruch Christi, der      erkennen, dass Christus selbst sie be-
       diesen Namen mit seinen beiden Di-         gleitet. Aber zum Aufbruch an Ostern
       mensionen am meisten verdient.             gehört nicht nur die Zerstörung, son-
                                                  dern auch der neue Anfang. Wir er-
       Das ist aber nur die eine Seite. Das ist   fahren ihn in der Überbietung unserer
       der Blick aus der Perspektive Jesu auf     Gottesbilder, im einmaligen Geschehen
       Ostern. Wie sieht unser Blick darauf       der Auferstehung Jesu. Dieses Ereignis
       aus? Was bedeuteten die Zerstörung         ist etwas zutiefst Neues. Etwas, das
       und der neue Anfang für uns als Gläu-      sich niemand ausgedacht hat. Etwas,
       bige? Beim Blick auf die Passion Jesu      das selbst die Jünger überrascht und
       wird schnell klar, dass sein Weg ans       erstaunt.
       Kreuz von vielen falschen Gottesvor-
       stellungen und Messiaserwartungen          Was sich von Seiten Jesu als der Auf-
       geprägt ist. Da ist Judas, der sich kei-   bruch an Ostern zeigt, wirkt sich bei
       nen Erlöser vorstellen kann, der durch     uns in diesem skizzierten Dreischritt
       die eigene Erniedrigung und Schwä-         aus: Erwartungen, Enttäuschung, Er-
       che Gottes Kraft und Stärke verwirk-       staunen. So wünsche ich Ihnen in die-
       licht. Da sind die Hohepriester, die der   ser Osterzeit, dass sich dieser Aufbruch
       Überzeugung sind, dass Gott allein so      Jesu auch in Ihrem Leben zeigt. Denn
       handelt, wie sie es erwarten und aus       auch dort, wo wir von Gott scheinbar
       der Heiligen Schrift abzuleiten meinen.    enttäuscht werden, ist das nur der ers-
       Da ist letztlich auch Petrus, der meint,   te Schritt dahin, dass uns dieser Gott
       dass der Weg des Messias auch für ihn      dafür bereitet, uns wieder zum Staunen
       zu gehen möglich ist. Es sind von un-      zu bringen.
       serer Perspektive her vor allem unse-
       re Erwartungen an Gott, wie er zu sein     Kaplan Dr. Benjamin Bihl
       hat, was wir von ihm erwarten, die an

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MitarbeiterInnen

      Jubiläen

      2019 ist für den Pfarrverband auch ein                   auch allen andern, die sich im Pfarrver-
      Jahr vieler Jubiläen: Diverse Mitarbeite-                band unermüdlich und z.T. seit vielen
      rinnen und Mitarbeiter in der Seelsor-                   Jahren kirchlich engagagieren!
      ge, der Kirchenmusik und der Verwal-
      tung begehen oder begingen in diesem                     Darüber hinaus gab es auch in unse-
      Jahr einen runden Geburtstag oder/                       ren Kindertagesstätten einige Dienst-
      und ein Dienstjubiläum. Exemplarisch                     jubiläen. So gratulierten und bedank-
      seien hier unsere geschätzten Kirchen-                   ten sich Pfarrer Peter Demmelmair und
      musiker genannt: Christoph Heuberger                     Verwaltungsleiter Kaspar Demmel zu
      feiert heuer sein dreißigjähriges Jubi-                  Beginn des Jahres bei vier Mitarbeite-
      läum in der Pfarrei Maria Himmelfahrt,                   rinnen für ihr langjähriges, treues und
      Christl Frei kann sogar auf 60 Jahre als                 engagiertes Wirken an den Kindern.
      Organistin in der Mühlfeldkirche zu-
      rückblicken. „Vergelt’s Gott“ ihnen und                  Josef Weiher

        V.l.n.r.: Doreen Kühnlenz (10-jähriges Jubiläum als Erzieherin in der Kita „Am Schlossplatz“, seit 1. Sep-
      tember 2017 stellvertretende Kita-Leitung), Anneliese Kriest (seit 1. September 1981 Erzieherin in der Kita
        „Hl. Familie“, außerdem 15-jähriges Jubiläum als stellvertretende Kita-Leitung), Pfarrer Peter Demmel-
      mair, Monika Rinshofer (seit 1. September 1984 Erzieherin in der Kita „Hl. Familie“, außerdem 30-jähriges
         Jubiläum als Kita-Leitung), Irena Mai (25-jähriges Jubiläum als Erzieherin in und Leiterin der Kita „Am
                                 Schlossplatz“) und Verwaltungsleiter Kaspar Demmel.

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MitarbeiterInnen

      Neue Gesichter im Pfarrbüro

      Organisatorisch hat sich in den letz-                    par Demmel die Verwaltung der Kin-
      ten Monaten einiges getan im Pfarr-                      dertagesstätten seit 1. März 2019 an
      verband Bad Tölz. Auch im Herzstück                      die neue Verwaltungsleiterin Rosi Gil-
      der Verwaltung, dem Pfarrbüro, ist es                    genreiner übergeben.
      zu einigen Veränderungen gekommen.
      Im Folgenden soll ein kurzer Überblick                   Zur Unterstützung der Verwaltungs-
      gegeben und die neuen Gesichter vor-                     leiter wurden zum 1. März 2019 zwei
      gestellt werden.                                         Sachbearbeiterinnen eingestellt: Silke
                                                               Lex unterstützt Herrn Demmel und das
      Die Kirchenverwaltungen im Pfarrver-                     Pfarrbüro. Christiane Mayer erledigt die
      band haben sich entschlossen, alle                       Buchhaltung und alle anfallenden Bü-
      Pfarreien zu einem Haushaltsverbund                      rotätigkeiten für die Kindertagesstät-
      zusammen zu führen.                                      ten. Die Personalkosten der Verwal-
      Kaspar Demmel, der bereits seit Juli                     tungsleiter werden von der Erzdiözese
      2000 zur Unterstützung des Pfarrers                      München und Freising übernommen.
      in der Pfarrei Maria Himmelfahrt ange-                   Die Kirchenstiftungen haben deshalb
      stellt ist, hat nun offiziell seit 1. Ok-                 keine größeren Personalkosten als vor
      tober 2018 das Amt des Verwaltungs-                      dem Zusammenschluss.
      leiters für alle Kirchenstiftungen des                   Somit ist ab sofort Pfarrer Peter Dem-
      Pfarrverbands übernommen. Zusätz-                        melmair von allen Verwaltungsaufga-
      lich ist er auch noch seit 1. März 2019                  ben befreit, und kann sich mit seiner
      Verwaltungsleiter im Pfarrverband Kö-                    gesamten Kraft um die Seelsorge küm-
      nigsdorf / Beuerberg.                                    mern.
      Um den vielen Aufgaben der Kirchen-
      stiftungen gerecht zu werden, hat Kas-                   Kaspar Demmel

            V.l.n.r.: Rosi Gilgenreiner, Christiane Mayer, Pfarrer Peter Demmelmair, Kaspar Demmel, Silke Lex

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PFARRBRIEF AUFBRECHEN - PFARRVERBAND BAD TÖLZ - PFARRVERBAND BAD TÖLZ
Generationswechsel bei „Alt und Selbständig“

      Immer wieder steht in den Bereichen         beitsgruppen setzte sie sich für die ge-
      unseres Lebens ein sogenannter Ge-          sundheitliche Lebenserhaltung ein und
      nerationswechsel an, so dieses Mal          förderte so manche wichtige Maßnah-
      bei der Caritas-Kontaktstelle „Alt und      men, wie z.B. die jährlichen Urlaubs-
      Selbständig“ und dem dazu gehören-          fahrten in das Allgäu oder zum Boden-
      den Förderverein. Genauer gesagt, drei      see. Dabei war ihre Arbeit immer von
      Personen gaben und geben das Zep-           einer angenehmen Zurückhaltung und
      ter ab, die maßgeblich das Gesicht der      Bescheidenheit. Nicht nur ihre Arbeits-
      Kontaktstelle in den letzten 30 Jahren      kollegen bei der Caritas werden sie als
      geprägt haben.                              gute Kollegin vermissen, sondern auch
                                                  der Pfarrverband Bad Tölz bedauert ihr
      So wurde am                                 Ausscheiden und ruft ihr ein herzliches
      Mittwoch,                                   „Vergelt´s Gott“ zu. Wir wünschen Frau
      den 13. März,                               Stiegler vor allem die für ihren Ruhe-
      Frau     Ursula                             stand nötige Gesundheit. Uns bleibt
      Stiegler    bei                             der Wunsch nach einem regelmäßigen
      einem Fest-                                 Kontakt und Wiedersehen mit ihr. Frau
      akt in der                                  Stiegler wird noch weiterhin ein Ehren-
      Franzmühle                                  amt wahrnehmen: Im Seniorenbeirat
      in den Ruhe-                                des Landkreises wird sie für die Kon-
      stand verab-                                taktstelle „Alt und Selbständig“ eine
      schiedet. Von                               würdige Vertreterin sein.
      Anfang, das
      heißt, von der                              Die zweite Person eröffnet einen Ge-
      Gründungstunde im Jahre 1986 an,            nerationswechsel bei der Caritas hier
      war Uschi Stiegler die prägende Gestalt     in Bad Tölz: Ab dem 1. August wird
      der Kontaktstelle. Nicht zuletzt wur-       Herr Thomas Faller ebenfalls in den
      de ihr deshalb der Ehrenname „Mutter        wohlverdienten Ruhestand gehen. Mit
      der Kontaktstelle“ zuteil. Eine Ehre, die   ihm verliert nicht nur die Kontaktstel-
      sie durch ihren unermüdlichen Fleiß         le eines ihrer Gründungsmitglieder,
      und ihre Zähigkeit, die Dinge voran-        sondern auch die Caritas hier in Bad
      zubringen, wahrlich verdient hat. In        Tölz muss von einem ihrer engagier-
      diesem Sinne hat sie ihr berufliches         testen Mitarbeiter Abschied nehmen.
      Engagement den Senioren in unserer          Herr Faller war das Gesicht der Cari-
      Stadt und deren Umland gewidmet. Um         tas hier vor Ort. In seiner stillen und
      nur einige ihrer Leistungen hervorzu-       unauffälligen Art bewegte er unend-
      heben: Sie war eine gute Ratgeberin,        lich viel, worauf nicht nur er, sondern
      wenn es darum ging, den Senioren ihre       auch die Öffentlichkeit stolz sein kann.
      Selbstständigkeit bis ins hohe Alter zu     Erinnert sei daran, dass Thomas Fal-
      fördern und zu bewahren. In vielen Ar-      ler einst die Obdachlosenarbeit hier in

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Tölz aufgebaut hat. Und dabei war es      entstammte seinem christlichen Men-
      für ihn keine Schande, selbst mit sei-    schenbild, auf das er immer sehr gro-
      ner Familie im Haus Jakobus zu woh-       ßen Wert legte.
      nen, wo unter ihm die Obdachlosen         „Thomas, wir werden Dich und Deine
      ihre Unterkunft hatten. Ebenfalls zeugt   Arbeit sehr vermissen! …. Aber, wie Du
      das „Carisma“ von seinem sozialen En-     gesagt hast: Ich bleibe Euch treu ….
      gagement. Diese Einrichtung schenkte      Danke Thomas!“
      er den Langzeitarbeitslosen. Ob fünf
      Jahre Geschäftsführer bei der ambu-       Schließlich, zu guter Letzt, werde auch
      lanten Krankenpflege oder der Auf-         ich, Diakon George Papp, mich von
      bau diverser Beratungsdienste bei der     der Leitung des „Fördervereins Alt
      Caritas, das Wirken von Thomas Fal-       und Selbständig“ verabschieden. Für
      ler wird immer mit der Caritas in Tölz    mich waren die 19 Jahre in der Lei-
      verbunden bleiben. Nicht zuletzt trägt    tung des Fördervereins fruchtbar und
      das neugeschaffene Franziskuszent-        auch schön, vor allem aber war die
      rum, nach Weggang der Franziskaner,       gute Zusammenarbeit mit Frau Stiegler
      seine Handschrift. Damit erreichte er     und Herrn Faller für mich sehr erfreu-
      eine gute Vernetzung der verschiede-      lich. Mein Nachfolger wird Pfarrer Peter
      nen Arbeitsbereiche der Caritas. Das      Demmelmair sein. Allen Mitarbeitern
      alles war nur möglich, weil er immer      im Vorstand des Fördervereins möch-
      auf gute Zusammenarbeit mit der öf-       te ich danke sagen und alles Gute für
      fentlichen Hand, wie den Städten und      die Zukunft des Fördervereins und der
      dem Landkreis, bedacht war. Nicht         Kontaktstelle wünschen.
      zuletzt bekannte sich Thomas Faller
      immer auch zu seiner Pfarrgemeinde        Diakon George Papp
      Maria Himmelfahrt. Alles, was er tat,

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Bilder aus dem
            Pfarrverband

                                                                                                                          Osterkerzen ba

                                                                                                der
                                                                               echpartnerin bei
                                                        u Stiegler als Anspr
                     eic he Gä ste ver abschiedeten Fra          Sel bst än dig .
               Zahlr                                    Alt und
                                      Kontaktstelle von

                                                                                       Am Palmsonntag wurde nach der feierlichen Pro
                                                                                         straße in der Stadtpfarrkirche ein festlicher
        Das Heilig
                   eG
       zu den Kar rab in der Kirche
                   ta               Heilige Fa
       rung an Je gen eine Erinne-             milie ist
                  su Tod am
                            Kreuz.

                Lustig ging es zu beim
                  Seniorenfasching im
           Pfarrheim Heiligen Fam
                                   ilie.
                                                                                                                                   Beim W
                                                                                                                                   auf kr

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Bilder aus dem
                                                                                         Pfarrverband

                                                                      Alljährlich wird an
                                                                          Christi Himmel-
                                                                      fahrt im Längental
                                                                       bei Arzbach unter
                                                      n Freude.
                                     ht nur den Kinder
                   macht offenbar nic                                freiem Himmel eine
sterkerzen basteln                                                   Bergmesse gefeiert.

                                                   Der ökum
                                                            enis che Kreuz
                                                                           weg der Jugend
eierlichen Prozession durch die Markt-                                                     folge 201
                                                                           den Kalva                 9 Jesu Sp
ein festlicher Gottesdienst gefeiert.                                                rienberg.                 uren auf

                                                                            Das goldene Jubiläum des Familienpflegewerkes
                                                                                        wurde würdig gefeiert.
                                                                    ch
                                              h die Firmlinge au
                           mittag konnten sic
       Beim Workshopnach                    m  au sei na nd ers etz en.
                          mit dem Evangeliu
       auf kreative Weise

         Pfarrbrief_BT_2019_Pfingsten.indd 13                                                                      08.05.2019 16:18:17
Familien

      Familienpflegewerk wird 50

      Bereits auf ein halbes Jahrhundert kann das     Kürzeder: Das Familienpflegewerk betreibt
      Familienpflegewerk Bad Tölz zurückblicken.       in Bayern 22 Stationen. Wir in Tölz beschäfti-
      Zu diesem freudigen Anlass gibt Frau Anne       gen momentan sieben Frauen. Sie unterstüt-
      Kürzeder, Einsatzleitung des Werkes für den     zen Familien z.T. mehrere Stunden am Tag.
      Landkreis, gerne einen Einblick in das Werk     Ihre Aufgabe ist es, in Krisensituationen, wie
      und seine Arbeit.                               längerer Krankheit eines Elternteils, den Fa-
                                                      milienalltag aufrecht zu erhalten. Dazu über-
      Redaktion: Ein Jubiläum wie das des Famili-     nehmen sie u.a. Aufgaben im Haushalt. Bei
      enpflegewerks ist ja auch immer Anlass zum       uns stehen da vor allem die Kinder im Fokus,
      Blick zurück. Wie hat denn damals alles an-     die sollen trotz der Krise möglichst normal
      gefangen?                                       weiterleben können. Daneben ist es auch un-
                                                      sere Aufgabe, Familien dabei zu unterstüt-
      Kürzeder: Das Familienpflegewerk gab es          zen, die Fähigkeiten zu einer Bewältigung
      anderswo bereits länger, bis zu 80 Jahren.      des Alltags überhaupt erst zu entwickeln.
      Nach Tölz kam die Idee mit dem Zuzug von
      Frau Steinberger, die das Werk bereits kann-    Redaktion: Wen unterstützt das Familien-
      te und es auch hier etablieren wollte. Unter-   pflegewerk?
      stützt von anderen Tölzer Bürgerinnen sowie
      dem damaligen Stadtpfarrer Dr. Rupert Ber-      Kürzeder: Unsere Klienten melden sich
      ger ist das dann gelungen.                      meistens bei uns, vermittelt durch Landrats-
                                                      oder Jugendamt oder auch durch die Kran-
      Redaktion: Können Sie beschreiben, was das      kenkassen. Das können eben Familien sein,
      Familienpflegewerk eigentlich genau tut?         bei denen längerfristig ein Elternteil ausfällt

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Familien

      oder gar verstorben ist, in denen die Kinder       kommt. Die Ungewissheit, wie sich das ent-
      plötzlich Pflege brauchen, aber auch junge          wickelt, lässt niemanden kalt. Auch, wenn
      Mütter oder solche, die nach Mehrfachge-           ein Elternteil plötzlich verstorben ist, ist das
      burten mit der neuen Situation erst einmal         sehr belastend. Und wenn psychische Er-
      überfordert sind. Wir beraten auch Familien,       krankungen mit herein spielen, muss man
      die sich aufgrund von psychischen Störun-          sehr aufpassen, nicht instrumentalisiert zu
      gen oder fehlenden sozialen Kompetenzen            werden.
      schwer damit tun, ihren Alltag zu meistern.
      Unsere Einsätze können über Monate gehen,          Unsere Mitarbeiterinnen werden kontinuier-
      sind aber immer zeitlich beschränkt.               lich fortgebildet. Supervision ist eine feste
                                                         Einrichtung. Und auch mit mir und unter den
      Redaktion: Das Familienpflegewerk springt           Kolleginnen findet häufig Austausch über
      ja dort ein, wo familiäre und ehrenamtliche        unsere Fälle statt. All das hilft, um den Her-
      Netzwerke nicht mehr weiterkommen. Wie             ausforderungen unseres beruflichen Alltags
      finanziert sich das Pflegewerk?                      begegnen zu können. Auch das Bewusstsein,
                                                         dass unsere Begleitung ja immer zeitlich be-
      Kürzeder: Normalerweise stellen die be-            grenzt ist, hilft den Mitarbeiterinnen. Und auf
      troffenen Familien einen Antrag bei der            der anderen Seite gibt diese Arbeit ja auch
      Krankenkasse. Diese genehmigt dann eine            viel zurück. Häufig begegnen uns die Famili-
      bestimmte Anzahl von Einsatzstunden, die           en mit großer Dankbarkeit. Nach einem Ein-
      zu zwei Dritteln von der Kasse übernom-            satz zu hören: „Wir wissen nicht, wie’s ohne
      men werden. Das fehlende Drittel wird dann         euch gegangen wäre“, das ist schon etwas
      durch diverse Zuschüsse und Spenden finan-          sehr Wertvolles. Da merken wir, dass unsere
      ziert, bei uns z.B. durch den Freistaat, die Di-   Hilfe gebraucht wird und wirksam ist. Und
      özesen Augsburg und München und manche             das motiviert uns weiterzumachen.
      Pfarreien, u.a. die Tölzer Gemeinden, aber
      auch Privatspender.                                  Zum Goldenen Jubiläum seines Bestehens
      Daneben gibt es aber auch Einsätze, die z.B.           lud das Familienpflegewerk Bad Tölz-
      durch das Jugendamt voll finanziert werden.         Wolfratshausen am 1. Februar in die Franz-
      Und schließlich sind da noch besondere Fälle,        mühle ein, um das Ereignis mit Ehrengäs-
      die wir mit den Geldern unseres Förderver-           ten, Kooperationspartnern, Freunden und
      eins eine gewisse Zeit lang selbst finanzie-          Förderern zu feiern. Neben einigen Gruß-
      ren. Wenn z.B. ein erkrankter Elternteil stirbt,    worten, u.a. von Landrat Josef Niedermeier
      zahlt ab dem Sterbetag keine Kasse mehr. Da         und Stadtpfarrer Peter Demmelmair, stellte
      ist es aber für uns klar, dass wir die Familie        das Familienpflegewerk seine Arbeit vor.
      nicht allein lassen. Deshalb stemmen wir das        Ein kurzweiliger, inspirierender Vortrag des
      dann ggf. aus unseren eigenen Mitteln.               Autors und Krankenhausseelsorgers Josef
                                                           Epp zur Frage „Was uns trägt und schützt“
      Redaktion: Bei ihrer Arbeit kommen Ihre              krönte den Abend. Eine würdige Feier für
      Mitarbeiterinnen also in verschiedenste Fa-        ein „Geburtstagskind“, das sich diese Ehrun-
      miliensituationen. Was ist denn dabei beson-                  gen redlich verdient hat.
      ders herausfordernd und was gibt die Kraft,
      damit umzugehen?
                                                             Ihr Kontakt zum Familienpflegewerk:
      Kürzeder: Unsere Helferinnen werden ja                     Einsatzleitung Anne Kürzeder
      immer dann gerufen, wenn die Familien vor                         08046/189881
      Problemen stehen. Natürlich berührt einen                badtoelz@familienpflegewerk.de
      das. Besonders, wenn man z.B. in eine Fa-
      milie mit einer krebskranken jungen Mutter         Josef Weiher

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Kirchenmusik

      Thank you for the music!

      Regelmäßig erfüllt Musik das Pfarrhaus:
      Chorprobe! Am Montagabend beginnt
      der Jugendchor, Dienstagnachmittag
      singen die Jüngsten, am Mittwoch probt
      die Schola, und nach der Abendmes-
      se trifft sich der Kirchenchor. Alle zwei
      Wochen am Samstagabend ist die Probe
      für den Jungen Kammerchor angesetzt.
      Zählt man zusammen, steht Christoph
      Heuberger damit Woche für Woche etwa
      90 Sängern und Sängerinnen als Chor-        Zu den Aufgaben des Kirchenmusi-
      leiter, aber auch als Ansprechpartner       kers zählen vor allem die Gestaltung
      zur Verfügung.                              der Sonntags- und Werktagsmessen,
                                                  Andachten sowie Requien und Beerdi-
      Sei es Familiengottesdienst, Festgottes-    gungen. Alles muss besprochen, orga-
      dienst oder feierliche Andacht, durch       nisiert und vor allem geprobt sein. So
      die Mitwirkung der Chöre werden die         hat man immer wieder Glück und kann
      Gottesdienste festlich begleitet und die    Orgelklängen in der Stadtpfarrkirche
      Liturgie unterstrichen. Besonders durch     lauschen.
      die Zusammenarbeit mit namhaften
      Musikern aus der Region, nicht zuletzt      Besonders schätzen wir Laien, dass
      aus der eigenen Familie, dürfen Gottes-     Christoph Heuberger immer ernsthaft
      dienstbesucherInnen eine musikalische       mit uns arbeitet und uns so die Musik
      Gestaltung auf sehr hohem Niveau er-        und viele wunderschöne Werke nahe
      fahren.                                     gebracht hat. Bei der musikalischen Ge-
                                                  staltung fällt auf, welch großes Gespür
      Die Kirchenkonzerte zählen zu den           und Sinn für den Gottesdienst vorhan-
      Highlights im Jahresablauf. Es kamen        den sind: Sei es beim Besuch des Bi-
      große Werke der Kirchenmusik zur            schofs oder auch bei einem Requiem
      Aufführung, gemeinsame Konzerte mit         für ein Gemeindemitglied, die Auswahl
      evangelischem Chor sowie Gymnasi-           der Musikstücke ist immer treffend und
      um und Musikschule bereicherten das         berührend.
      Programm. Vor allem der Junge Kam-
      merchor mit seinen klaren Stimmen be-       Lieber Christoph, wir danken dir herz-
      geistert die Zuhörer. War er kurz nach      lich für 30 Jahre unermüdliches Wirken
      seiner Gründung noch ein Geheimtipp,        bei uns in der Pfarrgemeinde und wün-
      ist inzwischen bei Aufführungen das         schen Dir weiterhin alles Gute und viel
      Kirchenschiff bis zum letzten Platz ge-     Freude an Deiner Arbeit.
      füllt. Heuer im Frühjahr feierte der Chor
      sein 25-jähriges Bestehen.                  Barbara Rösch

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Kirchenmusik

      Passionskonzert in der Stadtpfarrkirche –
      25 Jahre Kammerchor

      Im Februar 1994 trafen sich erstmals      hunderts einander begegneten. Einen
      zwölf junge Sängerinnen und Sänger,       besonderen Akzent erhielt das Kon-
      um etwas Neues zu beginnen: einen         zert auch dadurch, dass zehn Mitglie-
      jugendlichen Chor, der sich anspruchs-    der des Jugendchors mitwirkten und so
      volle Literatur erarbeiten und dabei      den ursprünglichen Namen „Jugend-
      auch sehr neue und sehr alte Musik        kammerchor“, der sich dann in „Junger
      kennenlernen wollte. Das Passionskon-     Kammerchor“ und schließlich nur noch
      zert am Palmsonntag wurde bald zu ei-     „Kammerchor“ wandelte, ein wenig wie-
      nem spirituellen Ort, an dem Leid, Tod,   derbelebten. Bei einem gemeinsamen
      Befreiung und Erlösung im Lichte der      Probenwochenende im Februar im Ju-
      Passion und Auferstehung Christi einen    gendhaus Josefstal war die Gruppe zu-
      musikalischen Ausdruck fanden.            sammengewachsen.
      So feierte der Chor sein 25-jähriges
      Bestehen mit diesem Konzert, in dem       Christoph Heuberger
      Werke des Barocks und des 20. Jahr-

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Aus den
          Pfarrgemeinden

      Maria Himmelfahrt –
      Gott in allen Dingen finden (Ignatius von Loyola)
      Der Pfarrgemeinderat Maria Himmel-         meinderats und mit der Zukunft unse-
      fahrt will seine Arbeit in den kommen-     rer Pfarrgemeinde. Dabei konnten wir
      den ein bis zwei Jahren unter das Motto    uns auch besser kennenlernen. Auch
      „Gott in allen Dingen finden“ stellen.      für religiöse Einheiten, z. B. Glaubens-
      Dies kristallisierte sich bei der Klau-    impulse zum Thema „Dem Glauben Zu-
      surtagung am 25. und 26. Januar 2019       kunft geben, kann man das?“ und „Gott
      im Kloster Andechs heraus, an der 14       umarmt uns in der Wirklichkeit“, sowie
      Pfarrgemeinderäte und Maria Büttner        einen Gottesdienst war genügend Zeit,
      von der Kirchenverwaltung teilnahmen.      so dass wir geistig gestärkt nach Hause
      Bei dieser Klausurtagung befassten wir     fahren konnten.
      uns intensiv mit unseren Vorstellungen
      bezüglich der Aufgaben des Pfarrge-        Irmengard Noderer

      Wackersberg – Sternsinger helfen Kindern in Indien
      Das Katharinenkloster der Englischen       Nonnen das Kloster und eine Schule für
      Schulschwestern, heute nennt sich der      Mädchen gründete. Heute hat die Schu-
      Orden Congregatio Jesu, liegt in einem     le 1750 Schüler. Sie hat ein hohes Ni-
      der ärmsten Bundesstaaten Indiens, in      veau. Viele Kinder nehmen täglich einen
      Bihar in Nordindien. Ulla Jurda aus Wa-    Schulweg von bis zu einer Stunde auf
      ckersberg (Foto h.r.) hat dieses Kloster   sich – zu Fuß.
      erstmals im Jahre 2001 besucht, um         Im vergangenen März war Ulla Jurda
      die ebenfalls aus Wackersberg stam-        wieder in Bihar – und hat sich vom er-
      mende Schwester Modesta kennenzu-          freulichen Gelingen aller von Bad Tölz
      lernen. Deren bürgerlicher Name war        und Wackersberg finanziell geförder-
      Maria Bartl. Sie gehörte dem Orden der     ten Aufgaben überzeugt. Der Verein
      Englischen Fräulein in München Nym-        „Schwester Modesta Hilfe für Indien“
      phenburg an. Mit 26 Jahren schick-         mit Sitz in Wackersberg, wurde 2014
      te das Mutterhaus sie nach Indien, wo      gegründet. Er unterstützt 75 Kinder,
      sie zusammen mit anderen deutschen         die aus finanziell schwachen Familien

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Aus den
                                                         Pfarrgemeinden

      kommen, indem er ihnen während ih-        rum. Viele junge Frauen, die über keine
      rer gesamten Schulzeit das jährliche      oder mangelnde Schulausbildung ver-
      Schulgeld bezahlt, sowie zwei Schul-      fügen, lernen dort in einem sechsmo-
      uniformen, einen Schulranzen, Schuhe,     natigen Kurs an sechs Tagen der Woche
      Socken und Bücher.                        das Nähen. Sie erhalten am Ende ein
      Außer der Schule gibt es in 10 Dörfern    Zertifikat, mit dem sie sich entweder
      im Umkreis Nachhilfezentren. Hier er-     selbstständig machen können oder sich
      halten Kinder der 1. bis 4. Klasse zu-    in einem Textilbetrieb bewerben. Das
      sätzlich zum Unterricht an den Regie-     Nähzentrum begann 2009 mit neun
      rungsschulen Hilfe im Schreiben und       Nähmaschinen und besitzt nun 21 fuß-
      Lesen. Obwohl es öffentliche Schulen      betriebene Maschinen.
      gibt, können Kinder aus verschiedenen     Trotz der bitteren Armut, die Ulla Jurda
      Gründen oft nicht am Unterricht teil-     in den Dörfern sah, sagt sie, akzeptieren
      nehmen. Diese Zentren werden durch        die Menschen ihre Lebenssituation. Es
      die Sternsingeraktionen des Kinder-       gibt kleine Fortschritte. Man kann fest-
      missionswerkes in Aachen unterstützt.     stellen, die indische Regierung bemüht
      Bei ihrem Besuch hat Ulla Jurda an ei-    sich um die ländliche Bevölkerung.
      nem Nachmittag die anwesenden Kin-        Ulla Jurda ist dankbar, „dass es Mitbür-
      der gebeten, das Dankeschön-Banner        ger hier bei uns gibt, die die Arbeit der
      zu halten. Sie und die Kinder möchten     indischen Schwestern am Katharinen-
      sich ganz besonders bei den Tölzer und    kloster seit Jahren großzügig unterstüt-
      Wackersberger Sternsingern bedan-         zen“.
      ken, die für sie um Heiligdreikönig von
      Haus zu Haus gegangen sind und um         Alois Ostler
      eine Spende für benachteiligte Kinder
      gebeten haben.
      Ferner berichtet Ulla Jurda auch über     Weitere Infos: www.modesta-hilfe.de
      das zum Kloster gehörende Nähzent-

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Kinderseite
der,
           Liebe Kinder,
 sungswörter   in das
           es gibt      Rätsel
                   nichts        eintragt,
                          Schöneres,   als imerhaltet   ihr den
                                              Sommer unter         Namen
                                                              freiem    Himmel eines
                                                                                 oder in einem Zelt zu
ener Zeit. schlafen.
           Vielleicht   wollt ihr
                     Sicherlich    dieduErzählung
                                kennst                auch
                                           dieses schöne     noch
                                                          Gefühl.  Dieinfrische
                                                                          die richtige
                                                                                Luft weht einem um die
           Nase und man kann die Grillen zirpen hören.
 ngen? Ein Tipp noch: Die Lösungen findet ihr in der Bibel, im
 m.                                                Das Zelt ist übrigens keine neue Sache. Schon
                                                   unsere Vorfahren vor vielen tausend Jahren
 ch und Euren Familien eine schöne Adventszeit     wohnten und      ein fröhliches
                                                             in Zelten.    Das war praktisch, denn sie
t.            5)                                   mussten   mit  ihren   Tieren weiterziehen, wenn es
                                                   nicht mehr genügend Futter gab. So ist es auch
                                                      nicht weiter verwunderlich, dass es auf allen Erd-
                       6)            7)               teilen10)
                                                             bei verschiedenen Völkern
                                                                                 13) Zelte gibt. Sie
                                                      haben unterschiedliche Formen und Größen – je
                                                      nach Tradition und Zweck. Allerdings ist der Auf-
                                                                   11) immer
                                                      bau eines Zeltes    12) ähnlich: Über
                                                                                         14) ein festes
                                                      Gestänge wird eine Folie, ein Fell oder eine Stoff-
                                                      bahn gespannt – und fertig ist das Zelt!
 3)                                         8)
              An sonnigen Tagen kann man sich mit einfachen
         4)   Mitteln eine Zeltbude bauen. Dazu braucht
                                                    9)      man
              nicht viel: eine Decke, ein Stück Paketschnur oder
              Wäscheleine und ein paar Wäscheklammern. Dann
              braucht man nur eine Stelle zu suchen, wo man
              die Schnur in Brusthöhe an zwei Seiten festbinden
              kann. Entweder man spannt die Schnur zwischen
              zwei Bäumen, zwei Wäschemasten oder etwas an-
              derem. Mit den Klammern wird die Decke auf der
              Leine festgemacht. Mit kleinen Stöckchen wird die
              Decke dann am Boden befestigt. Du kannst aber
              auch etwas Schweres auf die Enden legen.

              Ich wünsche Euch ein schönes Pfingstfest und glückliche Sommertage draußen in der
              Natur. Eure Molly

              Termine Kinder und Familiengottesdienste:

           24.5. 19.00 Uhr      Mühlfeldkirche             Maiandacht für Kinder
           26.5. 08.30 Uhr      Wackersberg Pfarrhaus      Kindergottesdienst im Pfarrhaus
           31.5. 15.00 Uhr      Fischbach                  Kindergottesdienst
te das Kind  in Windeln
           31.5.  18.00 Uhrund Stadtpfarrkirche
                                legte es in eine …         Pfingstandacht mit Kindern
 „Ich bin die … des
           30.6.     Herrn.
                  10.00 Uhr Mir    geschehe,
                                Pfarrsaal        wie du es gesagt
                                          am Schulgraben            hast.“
                                                           Kindergottesdienst
           15.9. 10.00 Uhr      Ellbach                    Familiengottesdienst zur Einschulung
end lagerten   … auf
           5.10.     freiem
                  18.00 Uhr Feld     und hielten Nachtwache
                                Hl. Familie                       bei ihren
                                                           Gottesdienst       Herden.
                                                                        mitgestaltet von der Kita
           6.10.  10.00 Uhr     Stadtpfarrkirche
es Höchsten genannt werden“, sagte der Engel.              Familiengottesdienst
           20.10. 10.00 Uhr     Pfarrsaal am Schulgraben   Kindergottesdienst
ihr Kind in24.11.
            einem10.00
                    Stall,
                        Uhrweil Pfarrsaal
                                in der …amkein   Platz für sie
                                             Schulgraben       war.
                                                           Kindergottesdienst
erschien Maria und sagte: „Sei gegrüßt, du Begnadete, der Herr ist mit

n Zimmermann           und lebte20 in … in Galiläa.
      Pfarrbrief_BT_2019_Pfingsten.indd                                                         08.05.2019 16:18:21
Jugend

       Nightshift – Osternachtwache der Firmlinge

                                                 auf Kreuze (aus Papier) unsere Sorgen
                                                 aufschreiben. Etwas Leckeres gab es
                                                 danach: Es wurden von uns selbstge-
                                                 machte Sandwiches zubereitet. Nach
                                                 dem gemeinsamen Essen schauten wir
                                                 den Film ,,Auferstanden“ an, in dem es
                                                 um die Kreuzigung und die Auferste-
                                                 hung Jesu ging. Ich fand ihn an man-
                                                 chen Stellen spannend.
                                                 Die Aufwachspiele danach waren zu
                                                 diesem Zeitpunkt sehr gut, da wir alle
                                                 schon etwas müde waren. Wir fieberten
                                                 dem Ostergottesdienst entgegen.
                                                 Um 4:45 Uhr war es dann soweit, wir
                                                 gingen vom Pfarrsaal aus zum Vorplatz
                                                 der Kirche. Dort brannte das Osterfeu-
      Am Karsamstag um 21:00 Uhr trafen          er, Herr Kaplan Bihl eröffnete den Got-
      wir, eine Gruppe Firmlinge, uns an der     tesdienst. Anschließend zogen wir alle
      Stadtpfarrkirche an der Marktstraße.       gemeinsam in die Kirche ein. Mit Ge-
      Dort wurde nach einer kurzen Anspra-       sang und Speiseweihe wurde der Got-
      che von Herrn Pfarrer Demmelmair das       tesdienst gefeiert.
      Osterfeuer entzündet. Die Osterkerze,      Um 7:00 Uhr war der Gottesdienst zu
      die gesegnet wurde, bekam vom Os-          Ende, und wir verabschiedeten uns von-
      terfeuer ihr Licht geschenkt und wurde     einander und von Herrn Weiher.
      in die Stadtpfarrkirche gebracht. Wir      Es war eine aufregende Nacht mit viel
      Firmlinge dagegen stimmten ein ge-         Spaß und Glauben.
      meinsames Lied an und machten uns
      dann auf den Weg mit unserem kleinen       Leonie Nehm (Firmling)
      Licht in der Laterne.
      Mit Fackeln in der Hand wanderten              Schon zum zweiten Mal hatten mit
      wir durch das Gries Richtung Reha-           „Nightshift“ Jugendliche die Gelegen-
      Zentrum, an der Südschule vorbei in            heit, gemeinsam die Osternacht zu
      die Karwendelsiedlung zum Pfarrheim          gestalten. Die Idee: Die Jugendlichen
      der ,,Heiligen Familie“. Hier angekom-       erhalten am Abend das Licht des Os-
      men, stellten wir das Licht im Pfarrsaal    terfeuers, bewachen es dann die Nacht
      ab und richteten uns ein. Damit wir die    über, wobei diese mit einem Programm
      Nacht gut verbringen konnten, hatte je-     aus spaßigen, thematischen und spiri-
      der etwas zu essen und ein paar Spiele     tuellen Elementen gestaltet ist, und fei-
      dabei, diese spielten wir gemeinsam.         ern am Morgen mit der Auferstehung
      Anschließend hörten wir eine passende         Jesu Christi den Sieg des Lichts über
      Geschichte zum Thema und wir durften                     die Dunkelheit.

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Aktuelles

      Nightfever                                   „Glaubenssache – Ansichtssache?“
      Berührende Band-                             Unter diesem Titel wird Pfarrer Demmel-
      Musik, warme far-                            mair im Herbst einen Kurs, bestehend aus
      bige Beleuchtung,                            sieben „Updates“ zu zentralen Glaubens-
      Hunderte von Ker-                            thema, anbieten. Es soll u.a. über das
      zen und diverse                              Eingreifen Gottes in die Geschichte, den
      Möglichkeiten, sich spirituell auszudrü-     Sinn oder Unsinn des Leides, den Zweck
      cken, vom Einfach-da-sein bis hin zum        der Kirche und die Person Jesus Christus
      Beichtgespräch – das ist Nightfever. Seit    diskutiert werden. Der Kurs richtet sich
      einigen Jahren gibt es dieses besonde-       insbesondere an Menschen, die sich mit
      re Angebot auch in Tölz. Das nächste         dem christlichen Glauben kritisch aus-
      Nightfever findet am 7. Juni von 18 Uhr       einander setzen wollen. Voraussichtlich
      wieder in der Stadtpfarrkirche statt. Die    werden die „Updates“ jeweils am Don-
      Kirche hat ihre Pforten bis 22.30 Uhr        nerstagabend ab 10. Oktober stattfin-
      geöffnet.                                    den. Nähere Infos und Anmeldung im
                                                   Pfarrbüro.
      Hüttenwochenende für Jugendliche
                                                   Konzert mit Werken von Mozart
                                                   Die sogenannte Große Messe in c-moll,
                                                   KV 427, die letzte und, ebenso wie das
                                                   Requiem, unvollendete Messvertonung
                                                   Mozarts steht auf dem Programm des
                                                   Kirchenkonzerts am 13. Oktober 2019
                                                   um 17 Uhr in der Stadtpfarrkirche. Au-
                                                   ßerdem sind Elisabeth Heuberger und
                                                   Markus Wolf die Solisten in der „Sinfo-
                                                   nia concertante“ Es-Dur für Violine, Viola
      Vom 21. bis 23. Juni sind Jugendliche ab     und Orchester. Die Chöre unserer Pfar-
      12 Jahre herzlich eingeladen, gemeinsam      rei, Mitglieder des Bayerischen Staatsor-
      ein abenteuerliches Wochenende unter         chesters und namhafte Solisten wirken
      dem Thema „Back to the roots“ auf ei-        wieder mit.
      ner Hütte über dem Sylvensteinspeicher
      zu verbringen. Mitten in der Natur wird      Pfadfinder-Siedlung Bad Tölz
      Zeit für Spaß und Freizeit sein, auch eine   Derzeit gibt es Über-
      leichte Wanderung und Gruppenaktionen        legungen, in Bad Tölz
      sind geplant. Mehr Infos und Anmeldung       eine Gruppe der Pfad-
      bitte bis 6. Juni im Pfarrbüro Bad Tölz.     finder (Verband: Deut-
                                                   sche    Pfadfinderschaft
      Sommerfest der Senioren                      Sankt Georg) ins Leben
      Am 24. Juli sind ab 14 Uhr alle Senio-       zu rufen. Gesucht wer-
      rinnen und Senioren zum gemeinsamen          den hierzu vor allem Ju-
      Sommerfest in den Klostergarten am           gendliche (ab 15 Jahren), die beim Auf-
      Franziskanerkloster eingeladen. Es er-       bau einer solchen mit Verantwortung
      wartet sie ein gemütlicher Nachmittag        übernehmen wollen, aber auch Kinder
      mit Kaffee, Kuchen und buntem Unter-         und Jugendliche, die sich einfach für
      haltungsprogramm.                            die Pfadfinderei interessieren. Zukünfti-
                                                   ge PfadfinderInnen melden sich bitte im
                                                   Pfarrbüro oder direkt bei Herrn Weiher:
                                                   08041/7612619, JWeiher@ebmuc.de

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Ausgewählte Gottesdienste zwischen
                              Christi Himmelfahrt und Fronleichnam
       Donnerstag, 30.05. Christi Himmelfahrt
              Mühlfeldkirche:                  8.30 h         Hl. Messe
              Stadtpfarrkirche:               10.00 h         Pfarrgottesdienst
       		                                     18.00 h         feierliche Vesper
              Arzbach:                        10.00 h         Pfarrgottesdienst
              Längental:                      11.00 h         Bergmesse des Pfarrverbandes
                                                              (bei Regen entfällt die Messe)
                   Heilige Familie:                   18.00 h Maiandacht
                   Wackersberg:                       19.00 h Hl. Messe

       Freitag, 31.05.
                Stadtpfarrkirche:                     18.00   h Pfingstandacht für Kinder
       		                                             19.00   h letzte Maiandacht
                Wackersberg:                          19.30   h Maiandacht der FFW Wackersberg
                Mühlfeldkirche:                       19.30   h Knabenchorkonzert

       Samstag, 01.06.
              Stadtpfarrkirche: 11.00 h Konzert des Tölzer Knabenchors
       		                       18.00 h Hl. Messe 100 Jahre Schreinerinnung
       			 Bad Tölz / Miesbach /Wolfratshausen

       Täglich vom 02. bis 08.06 (außer 07.06.)
               Stadtpfarrkirche:                18.00 h           Pfingstnovene

       Samstag, 08.06.
              Hl. Familie:                            18.00 h     Vorabendmesse zu Pfingsten

       Sonntag, 09.06. Pfingsten
              Mühlfeldkirche:                          8.30   h   Festgottesdienst mit Mühlfeldchor
       		                                             15.30   h   Italienischer Gottesdienst
              Wackersberg:                             8.30   h   Hl. Messe
              Stadtpfarrkirche:                       10.00   h   Festgottesdienst mit Orchestermesse
       		                                             18.00   h   feierliche Pfingstvesper
       		                                             18.30   h   Hl. Messe
              Fischbach:                              10.00   h   Hl. Messe
              Klosterkirche:                          11.30   h   Hl. Messe und
       		                                             17.00   h   Hl. Messe der Ungarischen Mission

       Montag, 10.06. Pfingstmontag
              Mühlfeldkirche:                          8.30   h   Hl. Messe
              Fischbach:                               8.30   h   Hl. Messe, anschließend Ewige Anbetung
       		                                             14.30   h   Andacht und eucharistischer Segen
              Stadtpfarrkirche:                       10.00   h   Pfarrgottesdienst
              Arzbach:                                10.00   h   Wortgottesfeier
              Ellbach:                                10.00   h   Hl. Messe

       Donnerstag, 20.06. Fronleichnam
              Stadtpfarrkirche:        6.00 h Festgeläute,
       		                              8.00 h Festgottesdienst am Marienbrunnen mit
       			Fronleichnamsprozession
                                              (bei Regen in der Stadtpfarrkirche)
              Wackersberg:             8.30 h Festgottesdienst mit
       			Fronleichnamsprozession
              Ellbach:                 9.00 h Festgottesdienst mit
       			Fronleichnamsprozession

            Alle weiteren Gottesdienste bzw. Änderungen entnehmen Sie bitte dem aktuellen Wochenkalender!

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                                       Da bricht etwas auf in mir.
                                              Wie die Blüte
                                         ihre schützende Hülle
                                            zur Seite drängt,
                                          so blitzt neues Leben
                                             aus mir heraus.

                                       Da bricht etwas auf in mir.
                                             Verkrustungen
                                         werden weggesprengt,
                                             weil das Innen
                                        seinen Ausdruck sucht.

                                       Da breche ich auf,
                                           das Neue
                                         zu entdecken,
                                  meine Ängste zu überwinden,
                                          zu staunen,
                                        und zu werden,
                                         was schon ist.

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