GEMEINDEBRIEF - Österlich leben Aufbrüche Berichte - Evangelische Kirchengemeinde Neuffen

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GEMEINDEBRIEF - Österlich leben Aufbrüche Berichte - Evangelische Kirchengemeinde Neuffen
GEMEINDEBRIEF
April | 2020

                   Österlich leben
                   Aufbrüche
                   Berichte
GEMEINDEBRIEF - Österlich leben Aufbrüche Berichte - Evangelische Kirchengemeinde Neuffen
E D I T O R I A L | I N H A LT

Liebe Leserinnen und Leser,                        Unter dem Begriff «Osterleute» erzählt uns
                                                   Pfarrerin Anne Rahlenbeck von Menschen,
jetzt steht die Natur in voller Blüte; es ist      die nicht am Ostermorgen stehenbleiben,
längst Frühling geworden. Erinnern Sie sich        sondern aufbrechen, Neues wagen und den
noch daran, wie sehr Sie sich auf diese Zeit       Weg der Auferstehung weitergehen.
gefreut haben? Die schwellenden Knospen,
erste Aufbrüche, die die Blüte bereits durch-      Wie oft haben wir körbeweise köstliche
scheinen ließen – und dann schließlich hatte       Backwaren für Veranstaltungen vor allem im
sich die Blüte befreit und streckte sich der       Gemeindehaus bei ihm abgeholt? Wie oft hat
Sonne entgegen.                                    er für das Erntedank-Fest den ganz beson-
Auch wir haben nach dem Wegzug Familie             deren Brotlaib gebacken? Andreas Hirn, der
Seibolds warten müssen … warten auf einen          letzte Neuffener Traditionsbäcker, musste
neuen Pfarrer. Die Zeit der Ungewissheit ist       einen schmerzlichen Abbruch, verbunden
nun vorbei. Dietrich Groh, unser neuer Pfar-       mit einem besonderen Aufbruch, bewältigen.
rer, stellt sich Ihnen hier vor und bringt dabei   Anne Rahlenbeck hat mit ihm gesprochen.
seine große Vorfreude auf die neue Aufgabe         Dann blicken wir zurück auf 25 Jahre CHOR-
in Neuffen zum Ausdruck.                           grenzenlos, und schließlich berichtet Rose
                                                   Heimgärtner aus dem Kirchengemeinderat
In ihrer Besinnung nimmt Pfarrerin Christina       mit den Schwerpunkten Kirchengemeinde-
Hirt Bezug zur aktuellen Corona-Krise: Viren       ratswahl und Neubesetzung der Pfarrstelle
sind unsichtbar – und zeigen doch Wirkung.         in Neuffen.
Wir alle sind in unterschiedlicher Weise           Ihnen wünschen wir viel Freude beim Lesen
davon betroffen! Ebenso ist es mit Gott:           und Hoffnung, Trost und Bewahrung in
Obwohl für uns unsichtbar, können wir Men-         dieser Zeit.
schen ihn in seiner Existenz, seinem Wirken
wahrnehmen.                                        Ihr Reinhard Maier

Inhalt                                             Impressum
  3   |
     Besinnung in Zeiten von Corona
  4   |
     Osterleute
  6   |
     Pfr. Dietrich Groh stellt sich vor
  8   |
     Aus dem Kirchengemeinderat
 10   |
     Bericht Kirchenpflege
     Gemeindebeitrag und Online-Opfer
12 | Bäckerei Hirn –                               Herausgeber: Evang. Kirchengemeinde,
		 eine Ära geht zu Ende                           72639 Neuffen, Burgstr. 4
                                                                                                        Bild(er): Pivat; Heimgärtner; Pixabay: DarkWorkx

14 | CVJM Jugendwochenende
15 | Anmeldung Konfirmation 2021                   Dieser Gemeindebrief entstand unter der Mitwirkung
16 | Expedition 2020                               von Rose Heimgärtner (rh), Pfrin. Anne Rahlenbeck,
17 | Familien-Zeit im Täle                         Reinhard Maier und Ingo C. Riecker (Grafik).
18 | 25 Jahre CHORgrenzenlos                       Bildnachweise Titel: Rose Heimgärtner, Rücktitel:
19 | Termine                                       Gunther Seibold. Wenn keine Angabe: privat.
20 | Geburtstage & Kasualien                       Druck: swiss-Print, Neuffen | Auflage: 2000 Stk.
22 | Infos & Adressen
GEMEINDEBRIEF - Österlich leben Aufbrüche Berichte - Evangelische Kirchengemeinde Neuffen
Liebe Neuffener Gemeinde,
      Wenn alles wäre wie immer, dann würden           Doch «sicher» ist auch das nicht. Manche
      wir im Mai Konfirmation feiern. Wenn alles       würden sagen: alles Ansichtssache.
      wäre wie immer … Es ist dieses Jahr ganz         Wirklich wahrnehmbar, sichtbar und spür-
      anders. Vieles fällt aus, vieles wird verscho-   bar wird Gott wohl erst für diejenigen, die
      ben, vieles ist ganz unsicher.                   in irgendeiner Form offen für eine Begeg-
                                                       nung mit ihm sind. Herstellen können wir
      Wie so ein mikroskopisch kleines Virus doch      solche Begegnungen nicht, erzwingen gleich
      alles beherrschen kann! Man sieht es mit         gar nicht. Aber wir können sie erbitten.
      dem bloßen Auge nicht, aber seine Auswir-        Und das werden wir in den Konfirmations-
      kungen sind massiv. Das Virus bestimmt           gottesdiensten im Herbst und hoffentlich
      politische Entscheidungen, das Ergehen           auch schon davor für unsere Jugendlichen –
      vieler Betriebe und das Einkommen der            und mit ihnen – tun.
      Menschen. Es beeinflusst das Zusammen-
      leben in der Familie und verwehrt uns, dass
      wir uns im Gemeindehaus treffen. Auch der
      Konfirmandenunterricht wurde Mitte März
      auf unbestimmte Zeit ausgesetzt.                 Pfarrerin Christina Hirt

      Ich erinnere mich an unsere letzte Stunde
      vor der «Sperrung». In einer Kleingruppe
      kam das Gespräch darauf, dass man Gott
      ja nicht sehen und beweisen könne. Dass
      es schwerfällt, an etwas oder jemanden zu
      glauben, von dem man nichts sicher wissen
      kann …
      Solche Zweifel sind berechtigt, denn es
      stimmt ja: Wir können Gott nicht beweisen,
      können ihn selbst unter dem Mikroskop
      oder mit dem stärksten Teleskop nicht
      anschauen oder untersuchen.

      Aber Spuren von ihm, Auswirkungen seiner
      Gegenwart können Menschen durchaus
      wahrnehmen: In der wunderbaren Ordnung
      der Schöpfung genauso wie in der Fähigkeit
      der Menschen, über sich und ihre direkte
      Umgebung und Zeit hinauszudenken.
      Ich kann ihn darin entdecken, dass immer
      wieder Menschen von der Liebe Gottes
      angesteckt werden und ihr Leben davon
      geprägt wird. Unsichtbare Ursache, aber
      sichtbare Wirkung.

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Osterleute
Wer sind Osterleute? Osterleute sind Men-
schen, die von Ostern her leben. Sie bleiben
nicht stehen beim Halleluja des Ostermor-
gens. Sie gehen von Ostern aus den Weg der
Auferstehung weiter. Sie lassen sich bewe-
gen. Denn Christus ist mit ihnen unterwegs.
Auch wir dürfen uns als Osterleute fühlen!

In der ersten Zeit nach Ostern wurde der        Tiere zusammen auf einem weißen Tuch vom
christliche Glaube als «neuer Weg» bezeich-     Himmel herunter «serviert». Cornelius lädt ihn
net. Die Bibel erzählt von diesen Menschen,     ein, ihn und seine ganze Familie zu besuchen.
die ihn eingeschlagen haben und darauf un-      Eigentlich undenkbar für jemanden wie
terwegs waren. Auch in unserer Gegenwart        Petrus. Es war verboten, die Häuser von
gibt es sie.                                    Nichtjuden zu betreten. Dennoch kommt es
                                                zu dieser ungewöhnlichen Begegnung dieser
Osterleute wagen Neues – Petrus                 beiden Männer, die ganz unterschiedlichen
Die Apostelgeschichte erzählt, wie der Glaube   Welten angehören. Petrus bekommt Mut und
an Jesus jemanden dazu bringt, einen neuen      kann sich mit Gottes Hilfe überwinden, zu ihm
Weg einzuschlagen. Sie berichtet von zwei       zu kommen. Er hält eine packende Predigt,
Männern: Cornelius und Petrus. Cornelius        von der viele ergriffen sind. Sie merken, dass
war ein Hauptmann in Cäsarea, der sich der      Gottes Geist in diesem Haus wirkt.
jüdischen Gemeinde angeschlossen hatte.
«Cornelius war ein frommer Mann, der mit        Petrus lernt: «Jetzt begreife ich wirklich,
seiner ganzen Hausgemeinschaft an den           dass Gott nicht auf die Person sieht!
Gott Israels glaubte.» (Apg 10,2)               Wer ihn ehrt und nach seinen Geboten
                                                handelt, den nimmt Gott an – ganz gleich,
Petrus gehörte zu der christlichen Gemeinde     aus welchem Volk er stammt.» (Apg 10,35)
                                                                                                 Bild(er): privat; unsplash: Edwin Andrade

in Jerusalem, die aus der jüdischen Gemein-
de stammte und für die die Einhaltung der       Auf dem neuen Weg begegnen sich Men-
Gebote sehr wichtig war. Nach wie vor und       schen ganz anders. Bei Jesus und dem
in Verbindung mit dem Glauben an Jesus.         Glauben an ihn stehen nicht die Unterschiede
Im Traum war er auf das Thema vorbereitet       im Fokus, sondern er verbindet Menschen
worden: Er sieht im Traum reine und unreine     aus ganz unterschiedlichen Kulturen.
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Allerdings sind nicht alle dieser Meinung wie
                                                        der Steuermann. Paulus schreibt im ersten
                                                        Korintherbrief davon und er meint die Men-
                                                        schen, die an die Auferstehung Jesu nicht
                                                        glauben können. (1. Kor. 15,12-19). Ist Jesus
                                                        nicht auferstanden, dann ist alles vergeblich.
                                                        Dann ist unser Leben wie ein sinnloses
                                                        Treiben auf dem offenen Meer. Es gibt nur
                                                        das Schiff, aber kein Land. Es gibt keine
                                                        Orientierung, es gibt aber auch keinen
                                                        Wind, der die Segel bläht und das große
                                                        Schiff vorwärts schiebt.

                                                        Jesus hat dieses neue Land durch seine
                                                        Auferstehung erschlossen. Er führt Paulus
      Osterleute sehen weiter –                         und alle, die ihm vertrauen, dorthin. Dort ist
      Der Steuermann Paulus                             alles gut. Im ersten Korintherbrief wird auch
      Vielleicht verwundert es Sie, den Apostel         angedeutet, dass dieses Land einmal die
      Paulus, der vor allem zu Fuß unterwegs war,       Rettung für alle Menschen sein wird, auch
      mit einem Begriff aus der Seefahrt zusam-         für die, die Paulus und Jesus nicht geglaubt
      menzubringen. Trotzdem kann ich mir Paulus        haben. (1 Kor 15,20-28) Die Worte im ers-
      wie jemanden vorstellen, der ein großes Schiff    ten Korintherbrief klingen da geheimnisvoll,
      lenkt. Auch wir sitzen normalerweise in der       aber am Schluss steht das Bekenntnis, dass
      Martinskirche im Kirchenschiff, dem großen        Gott alles gut machen wird, wenn der Tod
      Bereich mit Blick auf den Altar mit dem Kreuz.    endgültig besiegt ist – für alle!

      In einem Schiff sieht man rundherum nur Was-      Osterleute haben Rückenwind
      ser. Es braucht jemanden, der die Richtung        Jesus lebt. Ich kann vielleicht nur bis zum
      kennt und weiß, was hinter dem Horizont zu        Horizont sehen und weiß nicht, was kommen
      erwarten ist. Paulus verstand, was ihn und        wird. Aber er ist stärker als meine Zweifel. Er
      alle im Schiff hinter dem Horizont erwartet.      kann eine verunsicherte Mannschaft führen.
      Im ersten Korintherbrief (Kapitel 15) schreibt    Das ist der Grund von Hoffnung und Zuver-
      er darüber. Das Meer und das Schiff und der       sicht, den wir immer wieder brauchen. Von
      Horizont sind Bilder. Wir können den Horizont     der Zukunft her bekommen wir Orientierung
      als Grenze unseres Lebens verstehen. Durch        und Kraft, wie ein Schiff, dessen Segel gefüllt
      die Auferstehung Jesu ist es möglich, ein gutes   werden mit dem Wind, das uns in die Zukunft
      Land zu erreichen, eine «Insel der Seligen».      bringt. Wir können losgehen und andere
      Paulus hat im Glauben an Jesus diese Hoff-        mitnehmen auf diese Reise, in tatkräftiger
      nung entdeckt. Es gibt ein Ziel für die Mann-     Hilfe und Zuwendung und durch Ermutigung
      schaft, es gibt ein gutes Land voller Leben für   und Trost.
      alle!                                             			 Anne Rahlenbeck n

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Liebe Mitglieder, Freundinnen und Freunde der
Evangelischen Kirchengemeinde in Neuffen,
mein Name ist Dietrich Groh und ich wurde     geben: Geboren wurde ich am 8. Februar
Anfang März auf die hiesige Pfarrstelle ge-   1979 in Stuttgart, wo ich in Heslach aufge-
wählt, was mich und meine Frau Katja sehr     wachsen bin. Der christliche Glaube wurde
gefreut hat. Unser drei Monate alter Sohn     mir in die Wiege gelegt. Als Jugendlicher
Micha Johannes ist noch nicht so weit, dass   war ich dann als Mitarbeiter in Kinderkreis,
er sich hierzu eindeutig äußern könnte.       Jungschar, Waldheim und unterschiedlichen
Wir denken aber, dass er mit dieser Ent-      Freizeiten dabei. Bis heute bin ich noch
scheidung sehr zufrieden sein wird; scheint   Mitarbeiter im Zeltlager meiner Heimatge-
doch Neuffen ein idealer Ort zu sein, um in   meinde. Es ist mir eine Herzensangelegen-
das Familienleben zu starten.                 heit, für Kinder und Jugendliche anspre-
Nach Neuffen gelockt haben uns das leben-     chende Angebote zu machen, und ich freue
dige und vielfältige Gemeindeleben und die    mich schon sehr darauf, die Kinder- und
guten Begegnungen, die wir im Verlauf des     Jugendarbeit in Neuffen kennenzulernen
Bewerbungsverfahrens erleben durften.         und mich einzubringen.
                                                                                             Bild(er): privat

Im Folgenden möchte ich Ihnen einige Ein-     Nach dem Abitur besuchte ich die Mitar-
blicke in mein Leben und meinen Glauben       beiterschule in Hermannsburg bei Celle und
GEMEINDEBRIEF - Österlich leben Aufbrüche Berichte - Evangelische Kirchengemeinde Neuffen
absolvierte im Anschluss ein Gemeinde-          Nach einem halbjährigen Dienst in Calw
      praktikum im Berliner Wedding. Die Arbeit       arbeitete ich im Anschluss zwei Jahre lang
      des Pastors, der dort mitten in einem Brenn-    in der Klinikseelsorge im Diakonie-Klinikum
      punktgebiet mit Kindern und Jugendlichen        in Stuttgart. Dabei erlebte ich, dass Trost
      eine innovative und menschenfreundliche         nicht etwas ist, was man verteilen kann,
      Arbeit machte – beispielsweise wurde ein        sondern etwas, das im Gespräch oder Gebet
      Kletterturm in der Kirche errichtet –, impo-    erwachsen kann – oftmals dann, wenn
      nierte mir so sehr, dass ich mich entschloss,   man sich in seiner schieren Not verstanden
      Theologie auf Pfarramt zu studieren.            fühlt. Mir ist es wichtig, im seelsorgerlichen
      Ich habe nun nicht vor, in der Martinskirche    Gespräch einen solchen Raum zur Begeg-
      einen Kletterturm zu errichten. Geblieben ist   nung zu ermöglichen, in dem man sich
      aber auf jeden Fall die Offenheit, neue Wege    öffnen und aussprechen kann.
      der Verkündigung zu gehen – am besten im
      Team.                                           Seit 2012 bin ich Pfarrer an der Martin-
                                                      Luther-Gemeinde in Böblingen. Der Abschied
      Studiert habe ich dann in Tübingen und in       dort wird mir schwerfallen, sind doch dort
      Berlin. Anschließend absolvierte ich mein       zahlreiche vertrauensvolle Kontakte ent-
      Vikariat in Stuttgart-Feuerbach. Einem          standen. Ich durfte vielen tollen Menschen
      Besuch des Gottesdienstes der deutschen         begegnen, die mein Leben und meinen
      evangelischen Gemeinde in Rom am Ende           Glauben inspirieren und bereichern. Die vie-
      des Vikariats verdanke ich eine meiner wich-    len Gelegenheiten, mit anderen Menschen
      tigsten theologischen Erkenntnisse, die auf     Kontakt aufzunehmen und gemeinsam
      einen der dortigen Konfirmanden zurück-         Gemeinde zu bauen, machen für mich das
      geht. Er malte ein Bild zum Absatz «Aufer-      Pfarramt zu einem Beruf, der zu einem Teil
      standen von den Toten» aus dem apostoli-        meines Lebens geworden ist.
      schen Glaubensbekenntnis. Links malte er
      die dunklen Seiten des Lebens wie z. B. Tod,    Wir werden voraussichtlich Ende Juni im
      Krankheit, Hass, Sünde (heute wäre wohl         Pfarrhaus in Neuffen einziehen. Nach einem
      auch Corona mit dabei) etc. und rechts die      Monat Elternzeit werde ich dann am 26. Juli
      hellen Seiten des Lebens wie z. B. Liebe,       in mein Amt eingeführt. Für meine Frau und
      Zusammenhalt, Freundschaft, Freude. Die         mich ist es sehr schön, uns nun als Familie
      linke Seite war überschrieben mit «STARK»,      in Neuffen niederzulassen. Die ersten Kon-
      die rechte mit «STÄRKER». Wir erfahren          takte mit der Gemeinde haben es uns schon
      in unserem Leben beides in einem hohen          jetzt angetan. Wir sind voller Vorfreude, den
      Maße. Christlicher Glaube heißt für mich        Ort, die wunderschöne Umgebung und vor
      nicht, das Dunkle und Schwere kleinzureden,     allem Sie als Gemeinde näher kennenzu-
      sondern darauf zu vertrauen, dass die über-     lernen.
      windende Macht der Liebe Gottes, die uns
      in Jesus gezeigt wird, auch uns in unserem      Wir freuen uns auf die Begegnungen mit
      Leben begegnet. Wir dürfen im Licht dieser      Ihnen und grüßen Sie sehr herzlich!
      Liebe leben und handeln. Diesen Glauben         Gott befohlen!
      und diese Hoffnung weiterzutragen steht
      für mich im Zentrum meines Dienstes.                 Dietrich Groh mit Katja und Micha     n

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BERICHT

                        Aus dem Kirchengemeinderat
                        Wie überall in der Württembergischen Landes-        will darauf Acht haben, dass falscher Lehre,
                        kirche waren auch in Neuffen am 1. Advent,          der Unordnung und dem Ärgernis in der
                        dem 1. Dezember 2019, Kirchenwahlen, bei            Kirche gewehrt wird. Ich will meinen Dienst
                        denen neben den Landessynodalen auch der            im Gehorsam gegen Jesus Christus nach der
                        örtliche Kirchengemeinderat gewählt wurde.          Ordnung unserer Landeskirche tun.»
                                                                            (§ 34 Kirchliche Wahlordnung)
                        Die feierliche Einsetzung des neuen Gremiums,
                        zu dem neben den gewählten Mitgliedern auch         Die konstituierende Sitzung mit Wahlen
                        die Kirchenpflegerin und als beratendes Mit-        und Beauftragungen fand am 27. Januar
                        glied die Gemeindediakonin gehören, fand im         statt.
                        Gottesdienst am 13. Januar statt. Die Amts-         Zur geschäftsführenden Vorsitzenden
                        verpflichtung nahm Pfarrerin Rahlenbeck vor,        für die Zeit der Vakatur wurde Rose Heim-
                        da die geschäftsführende Pfarrstelle derzeit        gärtner gewählt. Nach Einsetzung von Pfr.
                        vakant ist.                                         Groh ins Amt als geschäftsführender Pfarrer
                                                                            wird im Gremium aufs Neue abgeklärt,
                                                                            wer den ersten bzw. den zweiten Vorsitz
                                                                            übernimmt.
                                                                            Schriftführerin: Petra Scholz
                                                                            Bauausschuss: Uli Häußermann (Vorsit-
                                                                            zender), Frieder Heimgärtner, Peter Reb-
                                                                            mann, Regine Wallisch und Kirchenpflegerin
                                                                            Diana Weingärtner kraft Amtes (Schriftfüh-
                                                                            rerin), Albert Bollinger (beratendes Mitglied).
                                                                            Der Bauausschuss ist nach unserer Orts-
                                                                            satzung ein beschließender Ausschuss.
                                                                            Bezirkssynodale: Rose Heimgärtner,
                                                                            Herbert Stoermer, Diana Weingärtner
                                                                            Ortsbeauftragte – sie sind Ansprechpart-
Mit einem Segen geht es in die neue sechsjährige Amtszeit                   ner/innen für bestimmte Bereiche vor Ort
                                                                            und für den Bezirk:
                                                                            Diakoniestationsausschuss: Für die Zeit
                        Mit einem «Ja, und Gott helfe mir» antworte-        der Vakatur ist Otto Pfäffle Vorsitzender,
                        ten die Kirchengemeinderätinnen und -räte           danach der geschäftsführende Pfarrer;
                        auf die Verlesung des Amtsgelübdes:                 Heike Heß übernimmt einen weiteren Sitz
                        «Im Aufsehen auf Jesus Christus, den alleini-       und ist Diakoniebeauftragte.
                        gen Herrn der Kirche, bin ich bereit, mein Amt      Beauftragte für Erwachsenenbildung:
                        als Kirchengemeinderat zu führen und dabei          Renate Bollinger
                        mitzuhelfen, dass das Evangelium von Jesus          Diakonatsbegleitkreis: je ein Vorstands-
                        Christus, wie es in der Heiligen Schrift gegeben    mitglied von VEJGN und CVJM, beide KGR-
                        und in den Bekenntnissen der Reformation            Vorsitzenden und als Fachaufsicht Heike
                        bezeugt ist, aller Welt verkündigt wird. Ich will   Heß
                        in meinem Teil dafür Sorge tragen, dass die         Seniorenbeauftragte: Astrid Klaußner
                        Kirche in Verkündigung, Lehre und Leben auf         CVJM-Beauftragte: Diana Weingärtner
                                                                                                                              Bild(er): privat;

                        den Grund des Evangeliums gebaut wird, und          VEJGN-Beauftragte: Regine Wallisch n
GEMEINDEBRIEF - Österlich leben Aufbrüche Berichte - Evangelische Kirchengemeinde Neuffen
BERICHT

      Vorfreude auf Pfarrer Dietrich Groh und seine Familie
      Das Besetzungsgremium für die Pfarrstelle      Monat Elternzeit verbringen möchte. Wir
      Ost, zusammengesetzt aus dem Kirchen-          hoffen, dass das so möglich sein wird, auch
      gemeinderat und einem Bezirksvertreter, hat    wenn wir jetzt (Anfang April) alle unter der
      am 2. März in großer Übereinstimmung Pfr.      Corona-Pandemie und den damit einher-
      Groh auf die geschäftsführende Pfarrstelle     gehenden Ausgangs- und anderen
      Ost gewählt.                                   Beschränkungen leiden und noch nicht
      Eine erste Begegnung mit dem ganzen Gre-       absehen können, wann wieder ein annä-
      mium hatte es Anfang Februar gegeben, es       hernd normaler Alltag einkehren wird.
      folgten Gottesdienstbesuche der Mitglieder     Die nötigen Handwerkerarbeiten konnten
      in Böblingen mit ausführlichen Nachgesprä-     jedenfalls zeitnah in Auftrag gegeben
      chen. Das Kennenlernen fand von Anfang an      werden.
      in einer Atmosphäre großer Offenheit und
      gegenseitiger Wertschätzung statt.             Der feierliche Einsetzungsgottesdienst ist
                                                     auf 26. Juli geplant, sodass sich Pfr. Groh
      Wir freuen uns, dass Familie Groh bereits      bereits in den Sommerferien in sein Amt
      Ende Juni ins Pfarrhaus ziehen und Pfr. Groh   einarbeiten kann.                 (rh) n
      hier im Ort vor seinem Dienstantritt einen

      Verlegung der Konfirmationen
      An dieser Stelle würden jetzt eigentlich die   verfahren beschlossen, den Eltern den
      Namen unserer 27 Konfirmanden stehen           11. und 18. Oktober als Ersatz vorzuschla-
      und ein Ausblick auf die fest geplanten        gen. Wir danken allen Beteiligten für die
      Konfirmationsgottesdienste am 10. und 17.      Bereitschaft, sich kurzfristig auf diese weit-
      Mai. Als sich die Corona-Krise Mitte März      reichende Entscheidung einzulassen.
      auch bei uns zuspitzte, musste das kurz
      bevorstehende Konfirmandenwochenende           Schön ist, dass Pfarrerin Hirt und Pfarrer
      in Erkenbrechtsweiler abgesagt werden.         Groh sich schnell einig wurden, dass sie
      Auch alle Gottesdienste waren abzusagen        beide ihren jeweiligen Konfirmandenjahr-
      und Gemeindehäuser mussten geschlossen         gang vollends bis zur Konfirmation
      werden. Verständlicherweise kam bei den        begleiten möchten. Das bedeutet, dass
      Familien die bange Frage auf, ob die Feiern    Pfarrerin Hirt die Konfirmationen in Neuffen
      wohl im Mai stattfinden könnten.               und Pfr. Groh die in Böblingen zeitgleich
                                                     halten werden.
      Vom Dekanat kam bald darauf die weit-
      sichtige Empfehlung, die Konfirmationen        Wir wünschen den Konfirmanden und
      möglichst auf den Herbst zu verlegen.          ihren Familien, dass die Konfirmationen
      Da eine zügige Entscheidung notwendig          trotz dieser ungewöhnlich schwierigen
      war, hat der Kirchengemeinderat in             Bedingungen am Ende gesegnet sein
      Absprache mit Pfarrerin Hirt im Umlauf-        mögen!			                          (rh) n

8|9
GEMEINDEBRIEF - Österlich leben Aufbrüche Berichte - Evangelische Kirchengemeinde Neuffen
Herzlichen Dank für Ihren
«Neuffener Gemeindebeitrag» 2019!
Dankbar äußern sich ganz unterschiedliche          Jugendarbeit in einer gemeinsamen Aktion
Menschen immer wieder in Gesprächen                für junge Leute geplant wurde, haben wir
darüber, dass «bei uns in Neuffen kirchlich        einen Spendenbeitrag von EUR 2.972,--
einiges los» ist. Das ist nicht selbstverständ-    erhalten. Leider mussten wir unsere Jugend-
lich! Von Herzen danken wir Ihnen für Ihre         woche «Jesus House“ auf unbekannte Zeit
finanzielle Unterstützung, die kräftig mithilft,   verschieben. Herzlich bedanken möchten
ein vielfältiges Gemeindeleben zu gestalten.       wir uns bei allen, die gespendet haben, da-
                                                   mit diese Woche stattfinden kann. Da wir
Durch Ihren Neuffener Gemeindebeitrag 2019         nach der Corona-Krise gerne die Woche
kam der stolze Betrag von EUR 13.152,--            nachholen möchten, können wir Ihr Geld
zusammen. Er kommt direkt und ohne Ab-             nach wie vor zweckgebunden gebrauchen.
züge der Gemeindearbeit vor Ort zugute.            Danke, dass Sie auf diese Art und Weise
Nach Ihrem Willen gehen EUR 6.277,-- an            ermöglichen, dass viele Jugendliche in Kon-
unsere allgemeine Gemeindearbeit bzw.              takt mit dem christlichen Glauben kommen
werden dort eingesetzt, «wo am nötigsten».         und hoffentlich in eine persönliche Bezie-
                                                   hung mit Jesus Christus finden.
Für das Projekt 1 Seniorentreff, der jeden
ersten Dienstag im Monat stattfindet und           Für das Projekt 3 zum Erhalt des Bauer-
von einem Team ehrenamtlicher Mitarbeiter-         loch-Geländes, das seit 60 Jahren ein
innen vorbereitet und teilweise mit Referen-       beliebter Ort für Jugendarbeit und Feste in
ten durchgeführt wird, haben wir einen             unserer Kirchengemeinde ist, welches auch
Spendenbeitrag in Höhe von EUR 1.252,--            von Familien, Gruppen und Schulklassen
erhalten. Neben einem bunten Jahres-               genutzt wird, wurde ein Spendenbeitrag in
programm mit geistlichen und kulturellen           Höhe von EUR 2.651,-- gegeben. Zuletzt
Themennachmittagen mit Unterhaltung und            wurden die Zaunanlagen erneuert, und für
Tiefgang bietet das Team jedes Jahr einen          2020 steht die Anschaffung eines neuen
besonderen Ausflug an. Insbesondere für            Rasenmähers an.
Busfahrten fallen erhöhte Kosten an.
                                                   Kirchenpflegerin Diana Weingärtner   n
Für das Projekt 2 Jesus House, das von al-
len Kirchengemeinden in Neuffen bzw. deren
                                                                                                 Bild(er): privat, Homolka
Plakatwand in der Bahnhofstraße

    Ende der Online-Opferbüchse
    Über unsere Online-Opferbüchse haben wir      Daher haben wir in der KGR-Sitzung am
    in den zwei Jahren der Versuchsphase          9. Dezember 2019 beschlossen, das Projekt
    EUR 820,-- in 13 Einzelspenden erhalten.      zu beenden.
    Insgesamt haben zwei Gemeindeglieder
    gelegentlich gespendet, weitere zwei haben    Es besteht weiterhin die Möglichkeit, das
    es ausprobiert.                               Opfer mit Angabe des Opferzwecks oder
                                                  eines genau datierten Sonntags an die
    Je nach Opferzweck wurden die Spenden an      Kirchengemeinde zu überweisen.
    die vorbestimmten Empfänger weitergeleitet    KSK Esslingen, BIC: ESSLDE66XXX
    oder gingen an die eigene Gemeinde. Beim      IBAN DE76 6115 0020 0048 6028 48
    Abruf der Spenden im Portal wird erwartet,
    dass mit der Weiterleitung jeweils eine       Wir werden dann automatisch Spenden-
    Projektbeschreibung einhergeht, was bei den   bescheinigungen ausstellen und diese den
    häufig wechselnden Weitergabezwecken          Spendern zukommen lassen.
    beim Sonntagsopfer einen unverhältnis-
    mäßig hohen Verwaltungsaufwand bedeutet.      Kirchenpflegerin Diana Weingärtner     n

10|11
Weckla, Brezla, Hefekranz
– Mit der Bäckerei Hirn
geht auch ein Stück
Stadtgeschichte zu Ende

Es braucht nicht viele Worte, bis 40 Brezeln     Nudelteig und manchmal Schneckennudeln
fertig sind. In der Backstube geht es an dem     oder Hefekranz. Oft brachten die Hausfrauen
Vormittag Hand in Hand: Bäckermeister            einfach nur das Mehl in die Bäckerei, damit
Andreas Hirn gibt die Kommandos. Der Teig        daraus das Brot gebacken wurde, oder sie
wird gerührt, im Gärschrank geht er auf. Die     brachten gleich einen Teig.
Maschinen kneten und teilen die Masse zu
langen Schlangen. Geschlungen, in Lauge          Andreas Hirn erzählt: «Es ist ein schöner Be-
getaucht und gesalzen kommen sie in den          ruf, Bäcker zu sein. Aber man muss früh auf-
heißen Ofen.                                     stehen. Das wollen nicht mehr viele.» Für ihn
                                                 begann der Arbeitstag nachts um 22.30 Uhr.
Die Bäckerei Hirn war die letzte eigene, selb-   Wenn es Freitag war, ging es um 22.00 Uhr
ständige Bäckerei in Neuffen. Sie kann auf       los. Die vielen Weckla, die sich die Neuffener
eine lange Geschichte zurückblicken. Eröffnet    samstags zum Frühstück schmecken ließen,
wurde die Bäckerei Hirn im Jahr 1900 neben       brauchten halt ihre Zeit. «Es ist wichtig, dass
dem «Löwen», der Wirtschaft in der gleichna-     der Teig ruht. Dann werden Enzyme abgebaut
migen Gasse. Von Anfang an wurde die Bä-         und man verträgt das Gebäck besser.» Bei
ckerei von der Familie betrieben. Die Familie    vielen Produkten aus Großbäckereien fehle
hatte damals mehrere Einkommensquellen.          oft leider die Zeit.
Neben der Gastwirtschaft gab es auch eine
kleine Landwirtschaft. Das war damals keine      Die ganze Familie war in den Betrieb ein-
Seltenheit. Überhaupt gab es in der ersten       gebunden, beim Backen, beim Verkauf und
Hälfte des 20. Jahrhunderts viele kleine         bei der Reinigung. In der Backstube waren
Bäckereien in Neuffen. Das Sortiment war         sie zu zweit und am Wochenende zu dritt.
damals überschaubar: Brot, Wecken, Brezeln,      Mittlerweile ist es an der Zeit, dass die Eltern
                                                 in den verdienten Ruhestand gehen. Das
                                                                                                    Bild(er): privat
bringt für den Bäckermeister das Problem,        keit: Jedes Jahr gab es für unsere Kirche das
    geeignetes neues Personal zu finden, um den      Erntedankbrot von der Bäckerei Hirn, schön
    Betrieb weiterzuführen. Leider war das nicht     ausdekoriert und dunkel gebacken.
    gelungen. Deshalb fiel die Entscheidung, die
    Bäckerei Ende 2019 zu schließen.                 Für Bäcker Hirn ist jetzt eine neue Zeit an-
    «An der Kundschaft lag es nicht. Wir haben       gebrochen: «Jetzt kann ich auch mal abends
    viel verkauft. Und auch Sonderwünsche            was machen. Neulich war ich bei einem
    erfüllt», erzählt die Mutter von Andreas Hirn.   Treffen der Anglerkameraden. Das konnte
                                                     ich früher nicht. Sonst war ich ja immer um
    Auf die Frage nach Alternativen gibt es die      19 Uhr im Bett.» Nicht nur er, auch wir in
    Antwort: «Um auf Spezialitäten umzusteigen       Neuffen müssen uns umstellen.
    wie glutenfreies Gebäck oder Vollkorn, dafür
    sind die Auflagen zu hoch und der Markt in       Wir wünschen ihm und der ganzen Familie
    Neuffen fehlt. Und auch dafür braucht man        Hirn für die neue Zeit Gottes Segen!
    Personal.» So geht ein Stück Stadtgeschichte
    mit der Schließung der Bäckerei Hirn zu Ende.    Anne Rahlenbeck      n
    In das Bedauern mischt sich auch Dankbar-

    Rezept Hefezopf                                  mindestens die doppelte Größe erreicht hat.
    • 500 g Mehl     • 80 g Zucker                   Gut kneten und zu zwei Zöpfen schlingen.
    • 80 g Butter    • 2 Eier                        Noch mal gehen lassen. Mit verschlagenem
    • 40 g Hefe      • Zitrone, Vanille              Ei bestreichen, mit Hagelzucker bestreuen.
    • 1 Prise Salz   • 150 g Rosinen                 Bei 180 Grad Celsius goldbraun backen.
    • etwa 200 g Milch
    Zum Verzieren: Ei, Hagelzucker

    Mehl sieben. In die Mitte eine Mulde
    drücken. Aus der Hefe und einem Teil
    der Milch einen Vorteig anrühren und
    gehen lassen. Dann alles zu einem
    elastischen Teig verkneten. An einem
    warmen Ort gehen lassen, bis er

12|13
Das war unser Jugend-Wochenende im Februar
Vom 14. bis 16. Februar war es endlich wie-   Da sich «Jesus House» ankündigt und wir das
der so weit: Wir haben unsere Wanderschuhe    ja auch gemeinsam planen, haben wir die
geschnürt und sind nach Erkenbrechtsweiler    Gelegenheit genutzt, uns gegenseitig besser
gewandert – also zumindest 8 von den          kennenzulernen und auch schon hinführende
insgesamt 37 Leuten, die mit zu unserem       Themen zu besprechen, um unsere Jugend-
Wochenende gekommen sind.                     lichen gut auf unser Event vorzubereiten.

                                                                                              Bild(er): Seibold; Gutekunst
Neu war dieses Jahr, dass wir nicht in Owen   So ging es z. B. darum, dass wir uns einklin-
waren, sondern in dem größeren Haus in        ken können in die Sehnsucht, die Gott nach
Erkenbrechtsweiler, und dass die Jugend-      jedem Menschen hat. Dass wir für Freunde
arbeit der EFN mit am Start war.              und Bekannte beten können und was es
ausmacht, wenn wir konkret über Jesus im          Nach vielen Gesprächen, lustigen Aktionen,
   Alltag reden, wo sich eine Gelegenheit ergibt.    Geländespiel, Frühsport, Gebet, Schatzi-
   Kennengelernt haben wir uns bei verschie-         Überraschungen, Lobpreis und Putzaktion
   denen Spielen, in festen Kleingruppen und         sind wir erfüllt von unserer guten Gemein-
   durch die Tischgemeinschaft, die bei jedem        schaft und gestärkt durch Gottes Geist
   Essen neu erwürfelt wurde. Außerdem hatte         wieder heimgefahren und erwarten freudig,
   sich jeder Teilnehmer einen sogenannten           was wir bei Jesus House erleben würden ...
   «Schatzi» gezogen, für den er etwas Gutes
   tun sollte.                                       		                   Franziska Goller   n

    Anmeldung zur Konfirmation 2021
    Alle Jugendlichen, die jetzt in der 7. Klasse
    bzw. ca. 13 Jahre alt sind, sind zur Konfir-
    mation eingeladen! Auch Jugendliche, die
    noch nicht getauft sind, können beim
    Konfirmandenjahr dabei sein.
    Die Konfirmationen sind am 2. und 9. Mai
    2021. Das Informations- und Anmelde-
    treffen, das für 21. April geplant war, konnte
    nicht stattfinden.

    Wir bitten deshalb um Anmeldung per
    Mail unter
    info@ev-kirche-neuffen.de
    ggf. auch telefonisch mit Name und
    Wunschtermin für die Konfirmation
    (bitte nicht festlegen!).

    Bitte informieren Sie sich gegenseitig unter
    Eltern und Klassenkameraden!

14|15
TÄLE

Expedition zu Gebet und Segen im Distrikt Neuffener Tal
«Behütet – umsorgt – gesegnet» – so lau-         Das waren einige der Fragen, die in diesen
tete der Titel der diesjährigen Expedition im    Gottesdiensten beleuchtet wurden. Außer-
Täle. Vom 19. Januar bis zum 23. Februar         dem gab es fünf Abende in den Gemeinden
waren Menschen aus allen sieben Täles-           reihum. Hier gab es weitere Impulse und
gemeinden auf den Spuren von Psalm 23            vor allem auch Raum für gute Gespräche.
unterwegs. Vielen von uns ist dieses             Die Abende waren mit 70 bis 100 Teilneh-
Gebet ja von Kindheitstagen an vertraut.         mer/innen immer sehr gut besucht.
Und auch heutige Konfirmand/innen und
Schüler/innen lernen es auswendig bzw.           Ein Jugendgottesdienst zu dem Lied «Ist da
beten es regelmäßig.                             jemand?», ein Familientag mit abwechs-
                                                 lungsreichem Programm und einem gemein-
                                                 samen Mittagessen, ein Tauferinnerungs-
                                                 gottesdienst oder eine Taizé-Andacht
                                                 sorgten dafür, dass es auch ein Programm
                                                 für Jugendliche und Familien gab bzw. Ver-
                                                 anstaltungen, die Menschen angesprochen
                                                 haben, die nicht regelmäßig an unseren
                                                 Angeboten teilhaben.
                       Voll besetzter Saal bei
                       der Expedition im Kohl-   Insofern war es eine gelungene Veran-
                       berger Gemeindehaus       staltungsreihe, die Menschen nicht nur
                                                 persönlich bereichert, sondern auch die
                       Teilnehmer in             Gemeinschaft untereinander – auch über
                       Gesprächsgruppen          Gemeindegrenzen hinweg – gestärkt hat.
                       in Linsenhofen            Überdies gelang es, Berichte über jeden
                                                 der Abende zu erhalten, die – mit Fotos
                                                 dokumentiert – von der Nürtinger Zeitung
                                                 übernommen wurden und auf der Home-
                                                 page www.evangelisch-im-taele.de/
                                                 Berichte öffentlich zugänglich sind.

                                                              Pfarrer Gerhard Bäuerle   n

Zum ersten Mal haben sich Mitarbeiter/in-
nen aus allen sieben Gemeinden aktiv in die
Veranstaltungen eingebracht. Zudem waren
die Veranstaltungen vielfältiger und breiter
gefächert als in den letzten Jahren: Selbst-
verständlich gab es die «ganz normalen»
Sonntagsgottesdienste zu verschiedenen
                                                                                              Bild(er): coro + jontef

Aspekten des Psalms. Zu wem und wofür
bete ich? Wie kann ich in schweren Zeiten
beten? Warum kann ich trotzdem feiern?
Familien-Zeit
    Am 15. Februar 2020 war es so weit:           Abendmahl mit dem selbst gebackenen Brot
    Die erste Familien-Zeit im Täle fand in der   und frischem Traubensaft von der
    Christuskirche in Tischardt statt – ein       Weinhandlung Dolde in Linsenhofen.
    neues Format für Familien im Distrikt Neuf-   Herzlichen Dank an alle Mitwirkenden
    fener Tal. An diesem Tag drehte sich alles    in der Küche, für die Kuchen und für
    um Psalm 23, der auch das Thema der           alle Unterstützung in Vor- und Nach-
    Expedition im Täle gewesen war. Das Team,     bereitung dieses schönen Tages!
    bestehend aus ehrenamtlich Mitarbeitenden
    aus Tischardt, Linsenhofen und Fricken-        Familiendiakon Hendrik Lohse   n
    hausen um Diakon Hendrik Lohse und dem
    FSJ-Team des Bezirksjugendwerkes mit
    Diakon Jochen Rohde, gestaltete ein buntes
    Programm mit reichlich Zeit für die ganze
    Familie, mit Spiel, Musik, Mittagessen,
    Kreativem und fröhlicher Gemeinschaft.                                         • Vielen Dank. Ich finde
                                                                                    es super, dass so was
    Um 10.45 Uhr begann die Familien-Zeit bei                                     stattfindet, gerne wieder!
    sonnigem Wetter. Nach der Anmeldung und                                           Wir haben es sehr
    der Gestaltung von Namensbuttons ging es                                         genossen und haben
    in den Gemeindesaal. Mit ein paar bekann-                                          uns wohlgefühlt.
    ten und auch neueren Bewegungsliedern                                           Danke an alle, die das
    startete das Programm. Gemeinsam wurde                                            organisiert haben!
    nach einem kurzen Impuls zum Hirten und
    seinen Schafen der Psalm 23 mit Gebärden                                      • Es hat uns sehr gefallen,
    gesprochen. Später ging es in das bunte                                             top organisiert,
    Programm mit Stationen, die einluden zum                                             alle motiviert!
    Basteln zweier Familienkerzen, Brotbacken,
    Herstellen von Füßen aus Salzteig und dem                                         • Es war sehr toll.
    Gestalten eines Familien-Zeit-Tischtuches
    mit Fingermalfarben, die zum Teil selbst                                      O-Töne zur Veranstaltung
    hergestellt wurden.

    Leckere Spaghetti mit Tomatensoße und
    Salat gab es dann zum Mittagessen. Nach
    etwas Pause ging es in das bunte Nach-
    mittagsprogramm mit der Familienfotobox,
    dem Basteln von Mobiles zum Psalm 23
    und Spielen im Außenbereich. Zur Stärkung
    gab es leckeren Kuchen und Muffins.
    Den Abschluss bildete das gemeinsame

16|17
25 Jahre CHORgrenzenlos
                                                   den Abend bereicherte. Afrikanische Stücke, die
Am 10. November konnte der Neuffener CHOR-         zum Repertoire des Chores gehören, gewannen
grenzenlos sein 25-jähriges Jubiläum mit einem     durch eine afrikanischstämmige Mitsängerin an
mitreißenden Konzert in der Martinskirche          der Trommel an neuer Frische und Temperament.
feiern. Eröffnet wurde der Abend mit dem           Zeitweise war das ganze große Ensemble in
feierlich intonierten «Now I walk in Beauty» der   ansteckender Bewegung.
Sängerinnen und Sänger, die mit ihrem Chorlei-
ter Daniel Kasparian aus dem Dunkel unter der      Aber auch besinnliche Töne hatten ihren Raum.
Empore einzogen und sich auf den Stufen des        Ein Impromptu von Franz Schubert und ein
stimmungsvoll erleuchteten Altarraums positio-     Allegro von Muzio Clementi, von Kasparian
nierten. Von Anfang an zeigte sich der Chor dem    wunderbar leicht und inspiriert am Klavier vor-
zahlreich erschienenen Publikum präsent und        getragen, ließen das Publikum aufhorchen.
gut aufeinander eingespielt, sodass der Funke
schnell übersprang.                                In der Begrüßung durch Pfarrer Seibold wie
                                                   auch in den überwiegend englischen Songs zog
Bald schon stimmten viele in das rhythmische       sich das Lob auf Gott den Schöpfer und seine
«Clap your hands» mit ein. Eine Band mit Schlag-   grenzenlose Güte und Treue wie ein roter Faden
zeug, afrikanischen Trommeln, Bassgitarre,         durch den Abend. Neben einigen «Oldies» aus
Klavier und Violine mit von Kasparian instrumen-   dem Repertoire waren ebenso neu erarbeitete
tierten Begleitsätzen trug zum Schwung, der        Stücke zu hören.
durch den ganzen Abend trug, wesentlich bei.       Es war eine Freude zu erleben, wie der Chor
Zudem hatte er Jane Walters gewinnen können,       über 25 Jahre und über einige Chorleiter- und
die mit ihrer warmen Stimme solistisch und im      Mitgliederwechsel zusammengehalten hat und
begeisternden Wechselgesang mit dem Chor           sich unter der inspirierten Leitung von Daniel
                                                   Kasparian als begeisterte und überzeugende
                                                   Chorgemeinschaft präsentierte. Der Abend
                                                   klang mit einigen Liedern zur Nacht und einem
                                                   Stehempfang für alle aus.

                                                   		                   Rose Heimgärtner       n
                                                                                                     Bild(er): privat; Seibold; ap: bosolo
Geplante Termine ab Mitte Juni, sofern sie dann möglich sind
    Fr-So 10.-12.7.     Konfi-Camp des Bezirksjugendwerks                    Rötenbach
    So    19.7. 10:00   Gottesdienst Bezirkskirchentag Nürtingen             Nürtingen K3N
    So    26.7. 10:00   Investiturgottesdienst von Pfarrer Groh              Martinskirche
    So     2.8. 10:30   Jusitreffen der Apis                                 Jusi
    So     2.8. 11:30   Höhlengottesdienst in der                            Treffpunkt: Parkplatz
    				                Barnberghöhle mit Wanderung                          Hochholz Astropfad
    Sa     5.9. 15:00   Höhlengottesdienst in der Bauerlochhöhle             Treffpunkt Parkplatz
    				                mit Wanderung über die Heide                         Sieben Linden
    So     6.9. 9:30    Gottesdienst beim Eselhock                           Kelterplatz
    Sa 12.-19.9. 16:00		      CVJM: WG auf Zeit                              Gemeindehaus
    So    13.9. 10:00   Gottesdienst zum Jugendsonntag                       Martinskirche
    Sa    19.9. 		      Ökum. Einschulungsgottesdienst
    So 20.9. 10:00      Kinderkirch-Bauerlochfest                            Bauerloch
    Sa 10.10. 10:00     Bücherbasar VEJGN
    So 11.10. 10:00     Konfirmation I
    So 11.10. 19:00     Konzert Jugendmusikschule                            Martinskirche
    Sa 17.10. ab 8:30		       Altpapiersammlung
    So 18.10. 10:00     Konfirmation II

    Kirche im Grünen auf dem Hohenneuffen
    So. 11:00		              21.6. | 19.7. 16.8. | 20.9.

    VEJGN: «Nudla mit Soß‘» – lecker Pasta und mehr
    So. ab 11:30		           21.6.

    Der am 23.4. entfallene Abend mit Uli Keuler wird in den Herbst/Winter verschoben.
    Die Karten behalten ihre Gültigkeit.

                                                                                                        Neuffen

    Dieses Jahr an folgenden Tagen
    jeweils von 12-17 Uhr:
    24. Mai (falls dann möglich) | 14. Juni
    26. Juli | 16. August | 13. September

18|19
GEBURT STAGE | K A SUALIEN

Wir gratulieren ganz herzlich zum Geburtstag

                                               Bild(er): Bild-CD von photodisc; Gutekunst | Riecker
Kasualien seit dem letzten Gemeindebrief

    Geöffnete Martinskirche

    Die Martinskirche zählt zu den «verlässlich
    geöffneten Kirchen», die das blaue Signet
    tragen (siehe www.geoeffnete-kirchen.
    de). Außerdem gibt es einen Audio-Guide
    in der Kirchen-App (siehe www.kirchen-
    app.de bzw. App-Store «Kirchen-App»).
    Seit 1. April ist die Kirche wieder für Ein-
    kehrende aus der Stadt und auf Durchreise
    offen. Die Öffnung ist täglich von 9 bis 18
    Uhr. Wir freuen uns, wenn Sie regelmäßig
    dieses Angebot nutzen! Nichts ist besser
    für die Kirche, als wenn sie belebt ist.
    Nutzen Sie die Kirche für die Begegnung mit
    Gott. Entdecken Sie Details, die Sie noch nie
    gesehen haben. n

20|21
Wir laden ein!                         Gottesdienste

Diese Seite bietet Stichworte und      n  an Sonn- und Feiertagen
Telefonnummern.                        immer 10 Uhr in der Martinskirche
Umfassendere und stets aktuelle        und für Kinder 10 Uhr im Gemeindehaus
Informationen finden Sie unter         (außer in den Ferien)
www.ev-kirche-neuffen.de               n je ein Sonntag im Monat mit Taufen

                                       und ein Sonntag mit Abendmahl
Einrichtungen                          n Sonder- und Jugendgottesdienste

                                       siehe jeweils in aktuellen Informationen
n Gemeindebüro:                        n Geöffnete Kirche

Pfarrhaus Burgstraße 4                 die Martinskirche steht zur Besinnung und
Gemeindesekretärin Renate Munk         Besichtigung täglich von 9-18 Uhr offen
Tel. 2720, info@ev-kirche-neuffen.de   (in der Zeit vom 1. April bis 15. Oktober)
n Pfarramt-Ost:

Ab 26. Juli Pfarrer Dietrich Groh
groh@ev-kirche-neuffen.de              Gruppen und Kreise
Adresse siehe Gemeindebüro
n Pfarramt-West:                       n Seniorentreff
Pfarrerin Anne Rahlenbeck              Dienstag, 14:30-16:30 , Gemeindehaus
Eichbergstraße 25, Tel. 9128190        (1 x monatlich, i.d.R. am ersten Dienstag)
rahlenbeck@ev-kirche-neuffen.de        Kontakt: Astrid Klaußner, Tel. 7904
                                       n Erwachsenenbildung
n Diakonat/Jugendarbeit/CVJM-Arbeit:   Kontakt: Pfrin. Anne Rahlenbeck (s.o.)
Jugendreferentin Franziska Goller,     n Hauskreise

Oberer Graben 32a, Tel. 841489         Wöchentlich bzw. 14-täglich in
goller@ev-kirche-neuffen.de            verschiedenen Häusern, 14 Hauskreise
n Kirchenpflege:                       in verschiedenen Generationen und
Kirchenpflegerin Diana Weingärtner,    generationenübergreifend,
Auchterstr. 44, Tel. 844454            Kontakt: Gemeindebüro
kirchenpflege@ev-kirche-neuffen.de     n Frauenarbeit «Intermezzo»

KSK Esslingen-Nürtingen,               2 x jährlich Frauenfrühstück, viertel-
IBAN DE76 611 500 2000 4860 2848       jährliche Termine zu vielfältigen Themen
n Kirchengemeinderat:                  n Ökumenischer Familienkreis

Vorsitzende Rose Heimgärtner,          Kontakt: Pfrin. Anne Rahlenbeck (s.o.)
Bahnhofstraße 19, Tel. 5796            n Gebetstreffen

heimgaertner@ev-kirche-neuffen.de      Frühgebet, Gebetskreis, Tälesgebet.
n Evangelisches Gemeindehaus:          Kontakt: Gemeindebüro
Hausmeister Fam. Schwarz
                                                                                    Bild(er): TimMarshall, splash

Oberer Graben 32, Tel. 5986
gemeindehaus@ev-kirche-neuffen.de
n Martinskirche

Mesner Andreas Kiedaisch, Tel. 3737
martinskirche@ev-kirche-neuffen.de
INFORMATIONEN | ADRESSEN

    CVJM-Jugendarbeit                             Diakonie

    Unsere Gruppen finden in aller Regel          n Diakoniestation

    wöchentlich, außer in den Schulferien,        Häusliche Pflege und Nachbarschaftshilfe
    im ev. Gemeindehaus statt.                    Urbanstraße 2, Tel. 911990
    Kontakt und Information im Jugendbüro         n Caféstüble

    Franziska Goller, Tel.: 841489                Montag, 14-17 Uhr, Nachmittag für
    goller@ev-kirche-neuffen.de                   Menschen mit und ohne Demenz
    n Kinderstunde                                n ff - für flüchtlinge

    Dienstag, 15-16:30 Uhr                        Arbeitsgruppe der Kirchengemeinde
    Für alle Kinder ab 4 Jahren bis Ende 1. Kl.   Kontakt: Pfrin. Rahlenbeck
    n Gemischte Jungschar «Senfkörner»            n Ehe-, Familien- und Lebensberatung,

    Dienstag, 17-18:30 Uhr                        Tafelladen, Diakonieladen u.a.m.
    Für alle Kinder der 2. bis 4. Klasse          Kontakt: Diakonische Bezirksstelle,
    n Mädchenjungschar «Girls Club»               Tel. 07022 932775
    Dienstag, 17:30-19 Uhr, für Mädels ab         www.ev-kirche-neuffen.de
    der 5. Klasse bis zur Konfirmation.           > Wir für Sie > Diakonie
    n Bubenjungschar

    Freitag, 17:30-19 Uhr, für Jungs ab
    der 5. Klasse bis zur Konfirmation.           Dienstgemeinschaften
    n FFF («Fit-For-Future»)

    Freitag, 14-täglich, 19 Uhr                   n Büchertisch
    Für ein Jahr nach der Konfirmation,           Ausstellung / Verkauf im Gemeindehaus
    mit Voranmeldung.                             oder über die Homepage > Büchertisch,
    n FFF-reloaded                                Kontakt: u.a. Waltraud Schietinger, Tel. 2207
    Donnerstag, 14-täglich, 19-21 Uhr             n Handarbeitstreff
    n Jugendkreis                                 Dienstag, 14.30-16:30, Gemeindehaus-
    Mittwoch, 19 Uhr                              Jugendraum, Kontakt: Hannelore Sigloch,
    Für Jugendliche ab 14 Jahren                  Tel. 83921
    n Posaunenchor (s. Chöre)                     n Gemeindedienst, Besuchsdienst,

                                                  Küchenteams, Gemeindebauhof,
                                                  Hospizgruppe, Kontakt: Gemeindebüro
    Chöre | Musik

    n CHORgrenzenlos                              Kirchliche Vereine
    Mittwoch, 20 Uhr, Leitung: Daniel Kaspari-
    an, Kontakt: Renate Munk, Tel. 842020         n CVJM Neuffen
    n Posaunenchor des CVJM                       Vorstand: Frieder Sigloch, Tel. 3042
    Donnerstag, 20 Uhr, Leitung: Andreas          www.cvjm-neuffen.de
    Kiedaisch, Tel. 3737                          n VEJGN (Verein für evangelische Ju-

    Kontakt: Hans Maier, Tel. 5051                gend- und Gemeindearbeit)
    n Bands/Musikteams                            Vorstand: Peter Rebmann, Tel. 1360310
    Kontakt: Gemeindebüro (s.o.)                  www.vejgn.de

22|23
Das «Himmelsfenster» in der
Stirnwand des südlichen
Seitenschiffs der Martinskirche
Das Neuffener Himmelsfenster ist ein Abschieds-
geschenk von Familie Seibold an die Gemeinde.
Er schreibt dazu:

Ein Blick ins Goldene öffnet die hochgelegene
Nische oberhalb der Sakristei ins himmlische Licht.
Anders als Fenster, die sich zum blauen Himmel
öffnen, möchte dieses Fenster auf den Himmel
Gottes hinweisen. Die Nische war bisher leer und
ihr Sinn unerklärt. Jetzt leuchtet sie durch die
echtvergoldete Platte
(Herstellung: Die Vergolder, Linsenhofen).

Zum Himmelsfenster gehört als biblischer Text
das neue Jerusalem, die himmlische Stadt, von
der es in Offenbarung 21,21 heißt:

«Und die zwölf Tore waren zwölf Perlen,
ein jedes Tor war aus einer einzigen Perle,
und die Straße der Stadt war aus reinem Gold
wie durchscheinendes Glas.»
(aus Joh 1, 1-5 und 14 nach der NGÜ)
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