JOHANNES-STERN EHRENAMT - St. Johannes Baptist

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JOHANNES-STERN EHRENAMT - St. Johannes Baptist
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JOHANNES-STERN
                              EHRENAMT

Advent und Weihnachten 2021                    St. Johannes Baptist
                                         www.st-johannes-baptist.de
JOHANNES-STERN EHRENAMT - St. Johannes Baptist
2       Inhaltsverzeichnis

    INHALTSVERZEICHNIS

    Vorwort                                                                            3

    Ehrenamt in voller Blüte                                                           4
    28 Holdorferinnen sorgen für attraktiven Blumenschmuck in St. Peter und Paul

    Vier Fragen, Vier Antworten                                                        5
    Reinhard Koldehoff

    Es ist mir eine Ehre                                                                7
    Überlegungen zum Ehrenamt

    Tolle Töne aus St. Barbara                                                          7
    Frauenschola Handorf-Langenberg zählt seit 21 Jahren zu den Chören der Pfarrei

    Mit Nadel, Faden und viel Freude                                                   8
    Paramentenverein Holdorf hält liturgische Gewänder in Stand

    Aktionen, Veranstaltungen und Gottesdienste für Familien                           11
    In der Advents und Weihnachtszeit

    Verstorbene                                                                        12

    Hochzeiten                                                                         13

    Taufen                                                                             14

    Vier Fragen, Vier Antworten                                                        15
    Marie Schwertmann

    Harke und Besen statt Pauke und Trompete                                           15
    Rentnerbands sind in allen Gemeinden aktiv / In Langenberg ist mittwochs Einsatz

    Vier Fragen, Vier Antworten                                                        17
    Bernalies Büscherhoff

    Gemeinsam Bewährtes bewahren und Neues entwickeln                                  17
    kfd Mühlen hat sich kreativ und erfolgreich für die Zukunft aufgestellt

    Vier Fragen, Vier Antworten                                                        19
    Rolf Bergmann
JOHANNES-STERN EHRENAMT - St. Johannes Baptist
Vorwort        3

VORWORT

Liebe Schwestern, liebe Brüder!

Die wohl wichtigste Säule zum Aufbau und zur Erhaltung eines christlichen Gemeindelebens ist das Ehren-
amt. Aus diesem Grunde habe ich mich sehr gefreut, dass die Redaktion des Johannessterns in diesem Jahr
die vorliegende Advents- und Weihnachtsausgabe genau diesem Thema widmet. Hier in diesem Vorwort alle
ehrenamtlichen Tätigkeiten in unserer Pfarrei auch nur annähernd zu erfassen, würde den Rahmen spren-
gen. Daher gilt mein Dank allen, die sich in unserer Pfarrei mit ihren vier Gemeinden engagieren: Ohne
Euch wäre vieles, was wir in der Pfarrei oft als selbstverständlich annehmen, nicht möglich. Für mich als
Pfarrer ist jede*r Ehrenamtliche ein*e unverzichtbare*r Berater*in, Ideengeber*in, Mitgestalter*in und Ver-
antwortungsträger*in im Leben unserer Pfarrei und ihrer Gemeinden.

Es ist das Ehrenamt, das unsere Gemeinschaft lebendig und erlebbar macht.

Priester oder Pastoralreferenten*innen können noch so viele gute Ideen haben – ohne Menschen, die sich
dafür begeistern lassen, wäre fast nichts davon zu realisieren.

Ein lebendiges Ehrenamt ist auch ein Zeichen einer lebendigen Gemeinschaft. Darum ist das ganze pastora-
le Team dankbar für jede*n Einzelne*n von Euch.

Dies gilt besonders heute in einer Zeit, in der sich die Kirche in einem schwierigen gesellschaftlichen Umfeld
bewegt; in der die Kritik an der Kirche eher zu- als abnimmt – und das in vielen Fällen durchaus berechtigt.

Ich darf Sie, liebe Leserinnen und Leser, einladen, in diesem Johannesstern in die vielen Möglichkeiten für
ehrenamtliches Engagement in unserer Pfarrei einzutauchen. Vielleicht ist da ein Bereich, der sie anspricht,
etwas, das gerade Sie zum Leben unserer Pfarrei beisteuern können. Wir würden uns auf Sie freuen.

Im Namen aller Seelsorger*innen, aller Mitarbeiter*innen in der Pfarrei, des Kirchenausschusses, des Pfar-
reirates und der Ortsausschüsse wünsche ich Ihnen und ihren Familien eine besinnliche Adventszeit, ein ge-
segnetes und gnadenreiches Weihnachtsfest 2021 und ein gutes und GLÜCKLICHES Neues Jahr 2022.

Für das Seelsorgeteam

Christian Wölke, Pfarrer
JOHANNES-STERN EHRENAMT - St. Johannes Baptist
4      Ehrenamt in voller Blüte

    EHRENAMT IN VOLLER BLÜTE                             rück bis 1995. Sie weiß jedoch, dass die Gruppe, in-
                                                         itiiert von der inzwischen aus Holdorf verzogenen
                                                         Hildegard Grevenstette, schon einige Jahre vorher
    28 Holdorferinnen sorgen für                         ihre Arbeit aufgenommen hat.
    attraktiven Blumenschmuck
    in St. Peter und Paul                                „Wir treffen uns immer im Januar, um die Dienste
                                                         für das Jahr einzuteilen und alles Nötige abzuspre-
    Sie sollen sehenswerte Akzente setzen und zugleich   chen“, schildert Anita Schlarmann. Sie erstellt dann
    vom Wesentlichen – etwa dem Altar – nicht ablen-     den Jahresplan, der auch Hinweise zu besonderen
    ken, sondern es betonen; sie sollen eine stim-       Anlässen und Terminen enthält. Die Frauen leisten
    mungsvolle Atmosphäre ebenso schaffen wie einen      ihren Dienst in Zweierteams, die jeweils 14 Tage
    würdigen Rahmen für Gottesdienste und Gebete:        lang im Einsatz sind. „Schichtwechsel“ ist donners-
    Blumenarrangements gehören zur Ausstattung ei-       tags, sodass rechtzeitig zu den Sonntagsgottes-
    ner Kirche einfach dazu. Dafür engagieren sich in    diensten neue Blumen arrangiert werden können.
    St. Peter und Paul Holdorf seit Anfang der 90-er
    Jahre ehrenamtlich die Blumenschmuckfrauen.          Welche Blumen sie nehmen, ist den Frauen selbst
                                                         überlassen. „Man braucht ein Händchen dafür, und
    Anita Schlarmann organisiert die heute 28 Frauen     ich persönlich hole mir ergänzend gelegentlich
    der Gruppe. Ihr Ordner, in dem sie dazu Einsatz-     gern Anregungen aus anderen Kirchen“, sagt Anita
    pläne und andere Materialien abheftet, reicht zu-    Schlarmann. Dabei sind jahreszeitliche und regio-
                                                         nale Blumen natürlich oft Trumpf. Für die Karwo-
                                                         che werden etwas schlichtere Kränze gebunden. Im
                                                         Marienmonat Mai und im Rosenkranzmonat Okto-
                                                         ber wird der Marienaltar besonders geschmückt.
                                                         Außerdem hat der Blumenteppich zu Fronleichnam
                                                         vor dem Haupteingang der Kirche Tradition.

                                                         Zusätzlich zu den festen Terminen haben die Frau-
                                                         en auch einmalige Anlässe im Blick. So achten sie
                                                         beispielsweise vor Trauerfeiern darauf, dass die
                                                         Blumendekoration angemessen und ansehnlich ist.
                                                         Für Trauungen oder Hochzeitsjubiläen hat die
                                                         Gruppe vor einiger Zeit attraktive Tütchen ange-
                                                         schafft. Brautpaare können diese nach eigenem Ge-
                                                         schmack mit Blumen befüllen und damit die Sitz-
                                                         bänke verzieren.

                                                         Neben St. Peter und Paul kümmert sich die Gruppe
                                                         um die Klosterkapelle in der Badberger Straße, die
                                                         zum früheren Kloster St. Jordan gehörte (heute
                                                         Verwaltung Alten- und Pflegeheim Olberding).
                                                         Zwei Frauen sind eigens dafür zuständig und sor-
                                                         gen unter anderem dafür, dass auch die Klosterka-
                                                         pelle jedes Jahr eine liebevoll arrangierte Krippe
                                                         hat.

      Der Blumenteppich zu Fronleichnam ist – au-        Auch in der Corona-Zeit hat die Gruppe ihr Enga-
      ßer in den Corona-Jahren 2020 und 2021 – all-      gement unter Beachtung aller Regeln, aber mit un-
      jährlich buchstäblich eine Augenweide vor St.      vermindertem Engagement fortgesetzt, selbst, als
      Peter und Paul.                                    im Frühjahr 2020 einige Zeit keine öffentlichen
                                                         Gottesdienste in der Kirche gefeiert werden durf-
JOHANNES-STERN EHRENAMT - St. Johannes Baptist
Ehrenamt in voller Blüte             5

                                                          Drei von 28 Blumenschmuckfrauen bei der Ar-
                                                          beit: (von links) Anita Schlarmann, Irmgard
                                                          Hespe und Elfriede von Handorff.

                                                         pe so gut arbeitet, liegt ihrer Einschätzung nach we-
                                                         sentlich auch daran, dass die Frauen über den
                                                         Dienst hinaus ein tolles Team sind. Ihren Zusam-
                                                         menhalt pflegen sie unter anderem bei der jährli-
                                                         chen Radtour, zu der die Kirchengemeinde als klei-
                                                         nes Dankeschön einlädt. „Es ist einfach eine schö-
                                                         ne Gruppe, in der man sich gegenseitig hilft und
                                                         ähnliche Interessen hat“, findet Anita Schlarmann.

                                                         Diese Verbundenheit reicht auch über den Tod hin-
                                                         aus: Vier Mitglieder sind über die Jahre verstorben.
                                                         Die Blumenschmuckfrauen kauften zum Geden-
                                                         ken und als Zeichen der Verbundenheit jeweils eine
                                                         Hochstammrose für die Gräber. „Ich selbst besu-
ten. „Die Menschen sind ja damals trotzdem und           che die Gräber immer mal wieder und schaue mir
erst recht zum Beten und zur Besinnung in die Kir-       die Rosen dann an. Andere unserer Frauen machen
che gekommen“, hat Anita Schlarmann erfahren,            das auch, das verbindet uns auch mit den Verstor-
„und sie sollten dort eine ansprechende Umgebung         benen über den Tod hinaus“, sagt Schlarmann.
vorfinden, gerade in den damals tristen Zeiten.“
                                                         So leben die Blumenschmuckfrauen den christli-
Nachwuchssorgen haben die Blumenschmuckfrau-             chen Glauben nicht nur durch ihren Dienst, son-
en derzeit nicht, allerdings, betont Anita Schlar-       dern auch als Gruppe und machen ihn buchstäb-
mann, müsse man mögliche Mitglieder schon per-           lich sichtbar – in prächtigen Farben, mit schönen
sönlich anwerben und überzeugen. Dass die Grup-          Düften und immer wieder neuen Ideen.

VIER FRAGEN,                                                           Dieses Ehrenamt hatte /
VIER ANTWORTEN                                                         habe ich, und das motiviert
                                                                       mich dazu

Reinhard Koldehoff                                                     In unserer Pfarrgemeinde wurde ich
                                                                       getauft, gefirmt und bin zur ersten
                                                                       heiligen Kommunion gekommen.
Das bin ich                                                            Selbst den Religionsunterricht am
                                                                       Nachmittag bei „Balsters Finchen“
Ich bin Reinhard Koldehoff, 66 Jah-                                    habe ich noch kennengelernt. Durch
re, verheiratet, vier Kinder und drei Enkel. Seit zwei   meine religiöse Erziehung bin ich als Jugendlicher
Jahren bin ich Rentner. Ich war 47 Jahre als Bank-       schnell zu kirchlichen Ehrenämtern gekommen.
kaufmann im genossenschaftlichen Bankenbereich           Ich war lange in Jung-Kolping tätig, im Pfarrge-
in Steinfeld, Dinklage und Fürstenau tätig. Seit mei-    meinderat und im Kirchenausschuss. Heute bin ich
ner Geburt wohne ich in Steinfeld im schönen             neben der ehrenamtlichen Betreuungsbegleitung
Ortsteil Düpe.                                           und der Auszubildenden-Unterstützung bei
JOHANNES-STERN EHRENAMT - St. Johannes Baptist
6       Vier Fragen, vier Antworten

    „VeRA“ seit einigen Monaten bei den „Johannes-                 erfordern, sollte auch unsere Kirchengemeinde
    Fegern“ aktiv. Ich glaube, dass eine aktive Kirchen-           über erforderliche Änderungen, die neue Ideen in
    gemeinde insbesondere durch Menschen gekenn-                   die kirchliche Arbeit einbringen, nachdenken. Da-
    zeichnet ist, die sich ehrenamtlich engagieren.                bei müssen alle eingebunden werden: die kirchli-
                                                                   chen Mitarbeiter, Vertreter der Gremien, Mitarbei-
    Das würde ich gerne mal in einer                               ter aus allen sonstigen kirchlichen Einrichtungen
    Predigt hören                                                  und Ehrenamtliche, die sich in der Kirche engagie-
                                                                   ren. Ich wünsche unserer Pfarrei, dass sie immer
    Ich bin der Überzeugung, dass Predigten auch auf-              Menschen findet, die ihr positiv gegenüber stehen,
    rütteln können, und würde mir wünschen, dass die               immer wieder ihr Engagement einbringen und die
    Verantwortlichen in der Kirchengemeinde, zu allen              Arbeit unterstützend begleiten. Insbesondere den
    Themen, die die katholische Kirche heute bewegt,               kirchlichen Mitarbeitern wünsche ich, dass sie die
    und das sind sowohl innerkirchliche als auch weltli-           Früchte ihrer geleisteten Arbeit auch erkennen,
    che, einmal klar und deutlich ihre eigene Meinung              dass aber auch jedes einzelne Gemeindemitglied er-
    sagen. Dabei schließe ich sowohl die Priester als              kennt, dass Kirche mehr ist als Gottesdienst am
    auch die Pastoralreferenten/innen ein. Eine gute               Sonntagmorgen.
    Möglichkeit wäre, diese Predigten im Johannes-
    blick, im Vorwort, anzukündigen.                               Wünschen würde ich mir noch, dass im Johannes-
                                                                   Stern, neben den vielen Auflistungen zu Taufen,
    Das wünsche ich unserer Pfarrei im                             Hochzeiten und Verstorbenen, fortlaufen auch die
    neuen Jahr                                                     Zahl der Kirchenaustritte bekannt gegeben wird.

    In einer Kirche, die insgesamt vor grundlegenden
    Problemen steht, die grundlegende Veränderungen

                                                                             Wir
                                                                        besuchen
     Informationstreffen                                                    Dich!
     25. Januar 2022
     15:30 Uhr
     Holdorfer Pfarrheim
     (neben dem Rathaus)

     Besuche machen glücklich…
     Insbesondere Bewohner*innen im Seniorenwohn- u.
     Pflegeheimen, z.B.:
     …Frau Meyer, die gerne Spaziergänge unternimmt.
     …Hermann, der sich auf eine Schachpartie freut.
     …Liesel, die Spaß hat an Gesellschaftsspielen.
     …Kurt, den Filme auf Großleinwand begeistern.
     …Trude und Wilhelm, die Geschichten von sich und anderen
     lieben.
     …Frau Schulze, die wieder mit anderen singen möchte.
     …Herr Müller, der sich nach einem Konzert- u. Museumsbesuch
     sehnt.                                                                  Bei Fragen bitten melden bei Ulla Peters:
                                                                                                  Tel.: 0171 / 2092372
JOHANNES-STERN EHRENAMT - St. Johannes Baptist
Tolle Töne aus St. Barbara                 7

ES IST MIR EINE EHRE                                    Ich habe einige gefragt, aus welcher Motivation sie
                                                        das tun:

Überlegungen zum Ehrenamt                               · „Ich habe so viel Glück in meinem Leben gehabt, nun
                                                        möchte ich etwas zurückgeben.“

Das Ehrenamt ist im ursprünglichen Sinn ein En-         · „Ich hatte Langeweile, und durch die Tätigkeit habe ich
gagement in öffentlichen Funktionen, legitimiert        das Gefühl, dass ich noch gebraucht werde.“
durch eine Wahl. Ehrenamtliches Engagement hilft
sowohl den Nutznießern als auch den Helfern.            · „Ich möchte etwas Sinnvolles tun.“
Eine Tätigkeit, die freiwillig und gemeinwohlorien-
tiert ist.                                              · „Mir ist es wichtig, dass es für meine Kinder weitergeht.“

Zurückblickend auf meine Lebensgeschichte war           · „Ich erfahre Wertschätzung, bekomme etwas zurück.“
ich ab dem 15. Lebensjahr ehrenamtlich engagiert,
und zwar in der katholischen Landjugend und im          Wichtig ist, dass der Mensch hinter dem Verein
caritativen Bereich. Dadurch habe ich für meine         oder der Institution steht, für die er sich engagiert.
persönliche Entwicklung viel gelernt; habe mehr
Selbstbewusstsein, das Gefühl, etwas bewegen zu         Eine lebendige Pfarrei lebt vom glaubwürdigen
können, Verantwortung zu übernehmen und dafür           christlichen und politischen Engagement der Ge-
geradezustehen, eine sinnvolle Freizeitbeschäfti-       meindemitglieder. Jede/r kann aus der Eigenver-
gung und Spaß mit Gleichgesinnten. Ohne dieses          antwortung, aus der eigenen Lebenssituation die
ehrenamtliche Engagement hätte ich wohl nicht           Kirche, unsere Umwelt, auf den unterschiedlichen
den jetzigen Beruf ergriffen.                           Ebenen mitgestalten, damit sie für uns alle lebens-
                                                        und liebenswert bleibt. Durch ihren überzeugen-
In vielen Bereichen engagieren sich Menschen eh-        den ehrenamtlichen Einsatz beleben und prägen sie
renamtlich, etwa in Sport, Feuerwehr, Malteser, Po-     unser Miteinander, unsere Pfarrgemeinde. Wir sind
litik und vielem mehr. Und natürlich in kirchlichen     Kirche!
Bereichen: in liturgischen Diensten, als Katecheten
/innen, in Verbänden, Besuchsdiensten, …                                                                 Ulla Peters

Doch warum sind so viele bereit, ihre freie Zeit für
die Gesellschaft und Kirche zu geben?

TOLLE TÖNE AUS                                          Im Frühjahr 2000, erinnert sich Mit-Sängerin Maria
                                                        Beckmann, wurde die Frauenschola gegründet. „In
ST. BARBARA                                             der Gemeinde bestand der Wunsch zur Gründung
                                                        eines Frauenchores“, erzählt sie, „der damalige Pas-
                                                        tor Stefan Jürgens trat mit diesem Anliegen an die
Frauenschola Handorf-Langenberg                         Kirchenmusikerin Maria Laux heran.“ Diese habe
zählt seit 21 Jahren zu den Chören der                  zu einem Info-Treffen für alle Interessierten und
Pfarrei                                                 anschließend zu einem ersten Übungsabend einge-
                                                        laden.
Wie sehr Gesang zum Gottesdienst und zu allen
festlichen Anlässen in der Kirche gehört, ist vielen    Heute besteht die Schola aus einem verlässlichen
während des Lockdowns, als er in der Öffentlich-        Kern von 24 Sängerinnen. Sie treffen sich zu wö-
keit verboten war, neu bewusst geworden. In der         chentlichen Übungsabenden, bei denen sie kirchli-
Pfarrei St. Johannes Baptist ist es unter anderem die   che und weltliche Lieder einstudieren. Mit diesem
Frauenschola Handorf-Langenberg, die bei vielen         Repertoire gestalten sie dann Hochfeste wie Weih-
Gelegenheiten für diesen Gesang sorgt – und das         nachten und Ostern ebenso mit wie Hochzeiten,
ehrenamtlich und seit mehr als 20 Jahren.               Erstkommunionfeiern und Sonntagsgottesdienste.
JOHANNES-STERN EHRENAMT - St. Johannes Baptist
8       Mit Nadel, Faden und viel Freude

    Auch am Dekanatssingen (Cäcilienfest) nimmt die        takte geknüpft und gepflegt.“ Genauso möchte die
    Frauenschola teil.                                     Frauenschola auch in die Zukunft gehen: „Wir wol-
                                                           len weitermachen wie bisher und hoffen, dass das
    Neben den Proben und den Auftritten ist nach           frohe Miteinander immer erhalten bleibt.“ Frauen,
    Beckmanns Angaben das gesellige Beisammensein          die neu mit einsteigen möchten, seien dabei immer
    fester Teil des Jahresplanes. Nicht nur deshalb ist    willkommen.
    Maria Beckmann voller Überzeugung dabei. „Die
    Freude am gemeinsamen Singen und das Erlernen                                   Anke Lucht / Josef Swoboda
    neuer Lieder verbindet“, findet sie, „Singen ist ein
    wohltuender Ausgleich im Alltag. Es werden Kon-

      Die Sängerinnen der Frauenschola vor dem Pfarrheim in Handorf-Langenberg,

    MIT NADEL, FADEN UND VIEL                              der Kopf der kleinen Truppe. Außer dem gelernten
                                                           Schneider gehören noch Maria Harpenau, Elisa-
    FREUDE                                                 beth Hugenberg und Martina Lampe dazu.

                                                           Regelmäßig trifft sich das Quartett in einem eige-
    Paramentenverein Holdorf hält                          nen Raum im Holdorfer Pfarrhaus. Dort erneuern
    liturgische Gewänder in Stand                          sie die Kleider für Sternsinger und Messdiener. Au-
                                                           ßerdem werden die Paramente, die Gewänder des
    Es gibt sie in feierlichem Weiß, dramatischem Rot,     Priesters und der liturgischen Dienste – also für Er-
    in Grün, Violett und Schwarz, und obwohl kaum          wachsenenmessdienerinnen und -messdiener,
    ein Gottesdienst ohne sie stattfindet, wissen viele    Kommunionhelferinnen und -helfer – ausgebessert
    Gläubige nicht, wie sie korrekt heißen: „Paramen-      und bei Bedarf neu hergestellt. Damit nicht genug:
    te“ ist der Fachbegriff für die Gewänder, die der      Regelmäßig wäscht die Gruppe alle Gewänder so-
    Priester und die liturgischen Dienste im Gottes-       wie zusätzlich Decken, Altartücher und Ähnliches.
    dienst tragen. In Holdorf gibt es eine eigene Grup-
    pe, die sich ehrenamtlich um diese Gewänder küm-       Sogar „Shopping“ stand kürzlich auf der Aufga-
    mert: den Paramentenverein.                            benliste. Im Sommer, erzählt Richter, sei man mit
                                                           Pater Ansgar Koch auf sozusagen Einkaufstour ge-
    Werner Richter, Rentner und vielfach ehrenamtlich      wesen, um Stoffe für neue Gewänder zu beschaf-
    in St. Peter und Paul Holdorf aktiv, ist sozusagen     fen.
JOHANNES-STERN EHRENAMT - St. Johannes Baptist
Mit Nadel, Faden und viel Freude        9

Bei der Frage, wie es zur Gründung des Paramen-       Nähen und / oder am Sticken mitbringen. „Man
tenvereins kam, kommt sogar Werner Richter ins        muss kein Profi sein, um hier mitzuwirken“, sagt
Grübeln: „Die Gruppe gab es schon immer. Das          Werner Richter, „aber gewisse Erfahrungen und
war schon bei Pfarrer Carl Tepe so.“ Und tatsäch-     eine gewisse Routine im Umgang mit der Nähma-
lich geht laut der Chronik Gotteshaus mit Ge-         schine sind vorteilhaft.“
schichte – 150 Jahre St. Peter und Paul Holdorf der
Ursprung des Paramentenvereins auf die Zeit um        Dabei kann jedes Teammitglied seine Ideen und
das Jahr 1940 zurück. Damals traf man sich noch       Vorschläge in die Arbeit an den Paramenten ein-
im ehemaligen Sägewerk der Familie Böckmann-          bringen. Die vier verstünden sich gut, betont Rich-
Liening.                                              ter, man arbeite immer Hand in Hand, auch, wenn
                                                      hin und wieder über die Ausführung des einen oder
Eine zweite Generation ließ den Paramentenverein      anderen Gewands ausführlich diskutiert werde. Na-
um 1960 herum zu Zeiten von Pfarrer Tepe wie-         türlich komme auch der gesellige Teil nicht zu kurz.
deraufleben. In der späteren Amtszeit von Pfarrer
Albert Holzenkamp war Maria Windhaus – vielen         Nachdenklich wird Werner Richter mit Blick auf
besser bekannt als „Pastors Maria“ – die treibende    die Zukunft des Vereins. „Wie lange wird ein Para-
Kraft im Paramentenverein.                            mentenverein noch gebraucht?“ gibt er zu beden-
                                                      ken und begründet: „Wegen der rückläufigen Zahl
Im Oktober 2006 wurde der Paramentenverein auf        der Gottesdienste und der Geistlichen werden die
Initiative von Pfarrer Michael Kenkel mit einem       Paramente nicht mehr so häufig genutzt wie frü-
neuen Team reaktiviert. Anlass waren damals feh-      her.“ Langweilig wird es seinem Team bislang trotz-
lende beziehungsweise stark in Mitleidenschaft ge-    dem nicht.
zogenen Messdienergewänder. Seitdem ist die
Gruppe in der jetzigen Besetzung aktiv – sogar        Wer sich für die Arbeit im Paramentenverein inter-
während des Interviews für den Johannesstern          essiert, kann sich bei Werner Richter melden, um
wird fleißig an den Gewändern gewerkelt, die Pater    einen Einblick zu bekommen.
Ansgar „bestellt“ hat.
                                                                    Bernd Lüpke-Narberhaus / Anke Lucht
Es gibt also viel zu tun – wer dabei mitanpacken
möchte, sollte handwerkliches Geschick, Spaß am

  Elisabeth Hugenberg, Martina Lampe und Werner Richter berichten von ihrem Engagement. Zwischen
  den vielen Arbeitsschritten ist immer Platz für ein nettes Gespräch.
JOHANNES-STERN EHRENAMT - St. Johannes Baptist
Für alle Gottesdienste ist eine       Onlineanmeldung unter:
      Anmeldung erforderlich!
Anmeldungen vom 01. bis 21. Dezember!   www.st-johannes-baptist.de
Aktionen, Veranstaltungen und Gottesdienste       11

AKTIONEN, VERANSTALTUNGEN UND GOTTESDIENSTE
FÜR FAMILIEN
In der Advents und Weihnachtszeit

Familiengottesdienste

Samstag, 27.11.2021 um 17 Uhr          St. Johannes Baptist, Steinfeld (Messe)

Sonntag, 28.11.2021 um 17:00 Uhr       St. Barbara, Handorf-Langenberg (Licht im Advent)

Samstag, 11.12.2021 um 17:00 Uhr       St. Johannes Baptist, Steinfeld (Messe)

Samstag, 11.12.2021 um 17:00 Uhr       St. Peter und Paul, Holdorf (Lichterfeier)

Adventssingen

Sonntag, 05.12.2021 um 17:00 Uhr       bei der evangelischen Kirche (Auferstehungskirche), Steinfeld

Sonntag, 19.12.2021 um 17:00 Uhr       Pfarrgarten St. Johannes Baptist, Steinfeld

Kinderkirche

Sonntag, 19.12.2021 um 11:00 Uhr       St. Peter und Paul, Holdorf (während des Gottesdienstes)

Sternsingeraktion                                                    Adventsbasteln

Steinfeld: 8. und 9. Januar                                          Samstag, 27.11.2021 von 9 - 11 Uhr
Holdorf: 8. Januar
Handorf-Langenberg: 9. Januar                                        St. Barbara, Handorf-Langenberg
Mühlen: 9. Januar

Termine der Erstkommunionfeiern für das Jahr 2022
                                                                                     Bei mir
                                                                                     bist du groß!
14. und 15. Mai in St. Peter und Paul, Holdorf

15. Mai in St. Bonaventura, Mühlen

21. und 22. Mai in St. Johannes Baptist, Steinfeld

22. Mai in St. Barbara, Handorf-Langenberg
12       Verstorbene

                                               VERSTORBENE
                                          vom 01.11. 2020 – 31.10.2021

        Steinfeld
          Werner Günther Eicke               Franz Gottfried Niemann            Maria Josephine Fischer
     Siegfried Bernhard Nieberding             Marianne Hüninghake             Maria Josefine Nieberding
      Maria Elisabeth Klostermann           Bernhard Albert Krogmann           Alfred Bernard Sünnenberg
             Monika Philipper                 Bernhard Josef Krampe            Alfons Bernard Ossenbeck
          Gerda Maria Haskamp                       Lena Sibert               Doris Elfriede Elisabeth Asher
           Josefa Buddelmeyer                Maria Henriette Rommel                  Waldemar Meier
       Clemens-Josef Willenbrink            Agnes Bernhardine Burdiek             Engelbert Emil Beglau
        Helmut Josef Krogmann                 Maria Josefine Fischer            Horst Alfred Josef Jänsch
         Klaus Heinrich Timphus                 Josef August Menke                 Margret Schlarmann
             Hermann Suchta                     Maria von Lehmden              Hermann Johannes Hesler
      Alfred Heinrich Josef Sprehe                Maria Osterhus                Anna Maria von Handorf
     Maria Franziska Weissmüller              Maria Agnes Dultmeyer                  Werner Klumpe
           Maria Josefa Seeger                Franziska Julia Zelinski                Anna Schwab
            Maria Heikebrügge                  Benno Joseph Deters                   Gerd Josef Abeln
      Magdalena Elisabeth Deters                 Stefan Josef Bley             Helene Clementine Läsche
      Hedwig Ida große Holthaus                Anna Hedwig Krolage            Norbert Heinrich Besselmann
       Paula Auguste Hesselfeld           Elisabeth Josephine Haskamp         Werner Clemens Adolf Lisson
           Maria Anna Kohorst                  Erna Josefine Deters            Johannes Werner Lurmann
            Maria Helene Wüst            Elisabeth Bernhardine Haskamp              Annemarie Krämer
            Anna Michnowitsch                  Heinz Dieter van Helt

        Mühlen
                Clemens August Schröder                               Bernhard Aloysius Vagelpohl
                Gregor Josef Strothmeyer                         Anna Elisabeth Antonia kleine Bornhorst
              Wilhelm Franz kleine Bornhorst                            Josef Franz Böckenstette
                    Bernard Krogmann                                       Emma Maria Pille
                Aloysius Johannes Hartke                               Margareta Josefa Haskamp
               Waltraud Bernardine Weigel                            Klara Franziska Roggenkamp
               Margit Karin Klara Schröder                 Henrica Maria Geertrudia Theresia Bloemen-Wilmink
                  Wilhelmine Kreymborg                                       Christa Heese
               Frieda Bernhardina Blömer                                   Wilma Ovelgönne
               Clemens August Böckmann

        Holdorf
              August Weber                  Angela Johanna Schwarte                Maria Augustine Käuser
     Margaretha Josepha Ortmann                  Martina Kröhnert               Bernhard Alfons Anton Marx
        Marianne Elisabeth Witte            Maria Hermine Narberhaus            Hermann Aloysoius Kallage
       Monika Regina Koopmann                     Ulrike Weiser                     Elisabeth Klara Kaup
        Annelies Franziska Witte             Walter Gerhard Gattner               Angela Catharina Wilgen
          Maria Josepha Heiker                 Wilma Berta Bathke                 Renate Siegrid Haskamp
         Maria Johanna Blömer               Georg Hermann Wellmann                   Benno Willy Meyer
              Anna Deisling                 Anna Elisabeth Magdalena                  Andreas Endrejat
         Alfred Bernhard Fischer                      Liening                     Paul Heinrich Goosmann
        Paul Josef Meistermann             Anna Maria Auguste Gerdes             Karola Johanna Kriemhilde
              Bernhard Bley                  Josef Christoph Fischer                   Lampe-Gössling
     Anita Elisabeth Auguste Schulz               Paul Schypke               Elisabeth Wilhelmine Lünnemann
           Manuel Lindemann                   Werner Franz Imsieke              Elisabeth Bernardine Liening
               Uwe Weule                  Johanna Antonia Gertrud Giere              Bernard Josef Heil
        Karl Heinrich Hugenberg                 Agnes Josefa Heil                Paula Hermine Tegenkamp
Hochzeiten   13

Handorf-Langenberg
    Werner Josef Högemann                Joseph Hermann Meyer
     Josef Werner Diephaus              Paula Maria Agnes Meyer
        Jürgen Rolf Brune               Hermann Josef Hagedorn
         Maria Willenborg                     Lydia Harlow
      Josef August Kemper              Renate Bernadette Haskamp
    Renate Maria Hellebusch                   Luise Preuß
         Karl Paul Scholz               Marianne Paula Maikowski
  Anneliese Antonia Heikebrügge       Helga Adelheid Maria Maibaum
     Maria Gertrud Hagedorn              Helmut Josef Heitmann
    Franz Theodor Diekhaus

    HOCHZEITEN
       Steinfeld                              Mühlen
            Trauungen                            Trauungen
  Marcel u. Ann-Kathrin Hellrung        Andreas u. Eva Riethmüller
                                      Jan-Bernd u. Carolin Nordlohne
       Goldene Hochzeiten              Oliver u. Bernadette Weichers
     Bernard u. Monika Krapp             Maximilian u. Louisa Braun
     Josef u. Annelies Deters        Jan-Bernd u. Franziska Middendorf
  Josef u. Marianne von Lehmden
     Werner u. Gertrud Meyer                 Silberhochzeiten
                                         Stefan u. Heike Bohmann
     Diamantene Hochzeiten                  Goldene Hochzeiten
   Ferdinand u. Monika Niehaus           Josef u. Ursula Horstmann
     Walter u. Josefine Fischer          Richard u. Rita Willenborg
   Joseph u. Johanna Kuhlmann
   Harry u. Rosemarie Kischnick

        Holdorf                    Handorf-Langenberg
           Trauungen                             Trauungen
     Bernd u. Mareike Meyer               Tobias u. Stefanie Hölzen
   Jan Nikolas u. Josephin Pille
                                            Goldene Hochzeiten
        Silberhochzeiten            Bernhard u. Hildegard Többe-Bultmann
   Konrad u. Dagmar Olberding              Werner u. Maria Siemer
    Dirk u. Martina Wiehebrink
                                          Diamantene Hochzeiten
      Goldene Hochzeiten                  Rudolf u. Maria Blumrich
    Benno u. Adelheid Meyer
    Franz u. Angela Heitmann
   Reinhard u. Elisabeth Hennig

     Diamantene Hochzeiten
    Franz u. Gertrud Borgmann
14   Taufen

                                     TAUFEN
                              vom 01.11. 2020 – 31.10.2021

      Steinfeld
         Merle Bahlmann               Bennet Klöker                Friso Niepötter
          David Berding              Hanne Kolbeck                   Karlo Otten
        August Bergmann                Lukas Krapp                Mathilda Röhling
       Hennes Eilermann               Ryan Kremser               Josef Schlarmann
        Edda Fangmann                Hedi Krogmann             Paula Schockemöhle
         Johann Fischer                Carlo Lieske                  Erna Stuke
          Mattheo Fuchs         Kanishka Lorensu Hewage           Mila Stuntebeck
       Mia Gottkehaskamp              Max Lubiński           Aaron Taubke-Westerhaus
     Josefa große Osterhues            Luca Menke                   Luis Thomas
            Jule Grüß                 August Möller               Luise Timphaus
         Josef Haskamp                 Tilda Mosig              Fritz von Lehmden
         Leon Helfenbein               Marie Mzyk                  Anni Wienholt
          Noah Herbich                 Laetitia Neu

      Mühlen
         Fenna Brauer               Julius Möhlmann               Leo Themann
         Mathilda Braun              Jule Neumann                  Milan Weber
         Hanno Fröhle                Benedikt Pawel                 Anni Zabel
        Raphael Hanken                  Mila Pille               Frieda Zerhusen
          Karl Kolbeck                Franz Ruwe
          Lars Kühling               Ella Steinhaus

      Holdorf
        Nikita Baumtrog             Enna Hülsmann                 Leonie Stach
         Amon Berens                Carla Landwehr                 Oskar Stärk
           Ida Böske                 Paula Leupold                 Theo Stärk
           Ella Faltin                Amelie Perju                Felicitas Tepe
         Kurt Ferneding             Lea Pöppelmann             Ferdinand Varnhorn
         Clara Freking             Anna Ronnebaum                 Wilhelm Vogt
          Gyda Gazke               Johanna Schlömer               Levi Wagner
      Jona Gottkehaskamp           Michael Schweigert            Mats Wichering
          Laura Henke                 Alma Siefke                Yuma Wübker

      Handorf-Langenberg
       Keyla Fangmann               Mats Högemann                  Wim Meyer
       Alessia Gartmann                Theo Klose                Elisabeth Rühs
        Milla Hellebusch               Clea Kunz                  Michel Vocks
         Mara Helmke                Tilda Lünsmann
Vier Fragen, vier Antworten         15

VIER FRAGEN,                                            Dienst gefolgt, und es freut mich, für sie ein Vor-
                                                        bild zu sein.
VIER ANTWORTEN                                                        Das würde ich gern mal in
                                                                      einer Predigt hören
Marie Schwertmann
                                                                       Ehrlich gesagt ist die Predigt im
                                                                       Sonntagsgottesdienst für mich der
Das bin ich                                                            uninteressanteste Teil der Messe.
                                                                       Ich denke, es geht allen Kindern
Mein Name ist Marie Schwertmann,                                       und Jugendlichen so, da es Themen
ich bin 14 Jahre alt und wohne im                                      sind, die uns nicht direkt betreffen.
schönen Ortsteil Handorf. Zu mei-                                      Die Predigten werden auf Niveau
ner Familie gehören meine Eltern                                       der Erwachsenen geschrieben und
Dirk und Burgis sowie meine drei                                       sind somit für uns Kinder nicht
jüngeren Geschwister Dirk, Theresa und Carl. Ich        greifbar. Ich würde mir wünschen, dass die Predig-
besuche die neunte Klasse des Gymnasiums Dam-           ten für die Erwachsenen kürzer ausfallen, damit
me. Zu meinen Hobbys zählen Handball, Kinder-           nicht auch noch die letzten Kinder der Kirche fern-
mädchen und Freunde treffen.                            bleiben, sondern vielleicht wieder welche den Weg
                                                        zurückfinden.
Dieses Ehrenamt hatte/habe ich, und
das motiviert mich dazu                                 Das wünsche ich unserer Pfarrei im
                                                        neuen Jahr
Das Sakrament der Taufe, der Buße und der Erst-
kommunion empfing ich in der St. Barbara-Kirche         Ich wünsche mir für die Zukunft, dass es uns Mess-
zu Handorf-Langenberg. Im kommenden Jahr                dienern weiterhin Spaß macht, uns aktiv an der
möchte ich am Firmunterricht teilnehmen, um             Messe zu beteiligen, und dass Fehler, gerade der
auch das Sakrament der Firmung zu erhalten.             Jüngeren, ohne Wertung bleiben. Denn Fehler sind
                                                        menschlich! Nur durch Ermutigung und Zuspruch
Seit 2016 bin ich in der Barbara-Kirche als Mess-       wird es der Kirchengemeinde hoffentlich gelingen,
dienerin tätig. Der Dienst am Altar und die aktive      auch weiterhin Kinder für das Messdieneramt zu
Mitarbeit in der Messe machen mir viel Spaß. Be-        motivieren.
reits zwei meiner Geschwister sind mir in den

HARKE UND BESEN STATT                                   deren Arbeit das Umfeld der vier Kirchen gepflegt
PAUKE UND TROMPETE                                      wird und ordentlich aussieht.

                                                        Dieser Aufgabe widmet sich beispielsweise in Han-
Rentnerbands sind in allen Gemeinden                    dorf-Langenberg seit 2014 eine heute 13-köpfige
aktiv / In Langenberg ist mittwochs                     Truppe. Die ersten zwölf Mitglieder meldeten sich
Einsatz                                                 auf einen Aufruf in den Pfarrnachrichten und sind
                                                        heute noch „frohen Mutes“ dabei, wie Dieter
                                                        Hackmann, einer der Aktiven, es formuliert.
Dass eine Rentnerband keine Combo mit Musikan-
ten und Musikantinnen fortgeschrittenen Alters ist,     Immer mittwochs pünktlich um 8.30 Uhr treffe
ist inzwischen in allen Teilen der Pfarrei St. Johan-   man sich am Barbaraheim, bespreche kurz den ak-
nes Baptist bekannt. Denn in allen vier Gemeinden       tuellen Einsatz und gehe dann an die Arbeit. „In
gibt es Rentnerbands – keine mit Pauken und             unserer gut ausgestatteten Garage findet jeder ein
Trompeten, sondern fleißige Ehrenamtliche, dank         passendes Arbeitsgerät zum Arbeiten“, sagt Hack-
16         Harke und Besen statt Pauke und …

     mann. Er betont: „Niemand befiehlt, keiner ist          Truppe natürlich dennoch willkommen. Wer Lust
     Chef, alles geht locker und es klappt super.“           habe, könne sich an Helmut Stromann als An-
                                                             sprechpartner der Gruppe wenden oder einfach
     Zu den Aufgaben der „Rentnerband Ha-La“ zählen          unverbindlich mittwochsmorgens dazu kommen
     unter anderem Pflege und Beschneiden der vielen         und „reinschnuppern“ – und nach getaner Arbeit
     Büsche und Bäume, das Hacken, Jäten und Be-             auch den geselligen Teil mit genießen.
     pflanzen der Beete mit Blumen und Blumenzwie-
     beln, das Wegfegen von Blüten, Geäst, Laub und          Denn wenn die Rentnerband Feierabend hat, trin-
     Schmutz sowie die Reinigung der Gullis. Die Rent-       ken die Mitglieder gemeinsam noch einen Kaffee,
     ner übernehmen auch vieles weitere, was gelegent-       Sprudel oder gelegentlich auch mal eine Flasche
     lich anfällt. „Da viele Berufssparten bei uns vertre-   Bier. Ebenso grillen oder frühstücken sie ab und an
     ten sind, können wir ziemlich viele kleine Reparatu-    miteinander. „Einmal im Jahr spendiert uns außer-
     ren selbst erledigen“, sagt Hackmann.                   dem die Pfarrgemeinde einen schönen Tag“, sagt
                                                             Hackmann, „davon wird eine große Fahrradtour
     Arbeit habe man auf dem weitläufigen Kirchenge-         mit allen Rentnern rund um den Dümmer ge-
     lände – nur für den Friedhof ist ein Mitarbeiter der    macht, mit Fischbrötchen zum Frühstück, Mittag-
     Pfarrei zuständig – von März bis Dezember reich-        essen, und als Abschluss Kaffee mit dicker Torte
     lich. Dann aber sei Winterpause, sagt Hackmann          oder einen Eisbecher.“ Nicht nur deshalb, finden
     augenzwinkernd: „Rentner dürfen auch schon mal          Hackmann und seine Mitstreiter, mache die Arbeit
     hinterm warmen Ofen liegen.“                            rund um die Kirche St. Barbara sehr viel Spaß.

     Die beiden ältesten Aktiven sind heute 83 Jahre alt,                            Anke Lucht / Josef Swoboda
     „aber immer noch die ersten beim Treffpunkt und
     haben immer noch Lust auf die gemeinsame Ar-
     beit.“ Zusätzliche Mitglieder wären der fröhlichen

       Die Mitglieder der Rentnerband von St. Barbara in Handorf-Langenberg unterbrechen kurz ihre Arbeit
       für ein Gruppenfoto.
Vier Fragen, vier Antworten                 17

VIER FRAGEN,                                                          unterstützen. Sehr große Freude be-
                                                                      reitet mir, dass ich bei der Plattdeut-
VIER ANTWORTEN                                                        schen Kolping Theatergruppe aktiv
                                                                      mitspielen darf. Noch seit nicht so
                                                                      langer Zeit versuche ich, den Ortsrat
Bernalies Büscherhoff                                                 zu unterstützen, und würde mich
                                                                      freuen, wenn wir 2022 wieder zu-
                                                                      sammen ein Pfarrfest feiern dürfen.
Das bin ich
                                                                      Das würde ich gern mal in
Mein Name ist Bernalies Büscher-                                      einer Predigt hören
hoff, ich bin 53 Jahre alt und wohne seit 28 Jahren
in Mühlen auf dem Stege. Zu meiner Familie gehö-       Ich habe keine spezielle „Wunschpredigt“. Für
ren mein Mann Klaus und unsere drei erwachsenen        mich ist eine Predigt gut, wenn sie alltagstauglich ist
Söhne.                                                 und zum Nachdenken anregt.

Dieses Ehrenamt hatte / habe ich, und                  Das wünsche ich unserer Pfarrei im
das motiviert mich dazu                                neuen Jahr

Mir macht es Spaß, ein „Ehrenamt“ in unserer Ge-       Dass unsere Franziskaner-Patres in Mühlen uns
meinde zu haben, weil ich gerne mit anderen zu-        noch viele Jahre zur Seite stehen. Dass alle Vereine
sammen etwas tun und mitgestalten möchte. Eh-          und deren Ehrenamtliche nach wie vor gut zusam-
renamtlich versuche ich, die Gottesdienste durch       men arbeiten, nach dem Motto: „Gemeinsam
meinen Lektoren- und Kommunionhelferdienst zu          kriegt wie datt henn“.

GEMEINSAM BEWÄHRTES                                    einem langen „Dämmerschlaf“ zurückgeholt und
                                                       wiederbelebt. Fortab habe es dank großen Engage-
BEWAHREN UND NEUES                                     ments und vieler guter Ideen viele Aktionen gege-
                                                       ben; es seien „Treffen organisiert, Gottesdienste
ENTWICKELN                                             vorbereitet, Ausflüge gemacht und Projekte umge-
                                                       setzt“ worden. Auch im Landesverband Oldenburg
                                                       hätten die Mühlenerinnen aktiv mitgearbeitet. Die-
kfd Mühlen hat sich kreativ und                        sen Weg seien in den Folgejahren Vorstandsfrauen
erfolgreich für die Zukunft aufgestellt                wie Cilly Rohe und Ursula Heckmann mit ihren
                                                       Teams erfolgreich weitergegangen.

Ehrenamtliches Engagement und Freizeitverhalten        Dann aber kamen in den 2000-ern wieder schwieri-
sind im Wandel. Darauf müssen sich Vereine und         gere Zeiten. Es mangelte an Nachwuchs. Ein harter
Verbände, die Zukunft haben wollen, einstellen.        Kern der älteren Mitglieder hielt an seinen Aktivitä-
Ein Verband, der das erfolgreich gemacht hat und       ten fest. Vor allem Ursula Heckmann als zwischen-
weiter daran arbeitet, ist die Katholische Frauenge-   zeitlich alleiniger Vorstandsfrau war es zu verdan-
meinschaft Deutschlands (kfd) Mühlen. Denn trotz       ken, dass 2018 das 100-jährige Bestehen angemes-
eines großen Jubiläumsfestes 2018 stand deren Be-      sen gefeiert werden konnte.
stand lange auf der Kippe.
                                                       Die Herausforderungen allerdings waren damit
Die kfd hat in Mühlen eine lange Tradition. Sie be-    nicht gelöst: Es gab keinen Vorstand mehr, keine
steht dort seit 1918, mit allen Höhen und Tiefen.      jüngeren Mitglieder, die Frage nach geeigneten und
Unter anderem, erzählt Elisabeth Stukenborg vom        attraktiven Angeboten war offen.
Leitungsteam, hätten im November 1975 Pater
Ubald und Edeltraud Bohmann den Verband aus
18         Gemeinsam Bewährtes bewahren und …

     Das änderte sich erst, als sich relativ kurzfristig    „Dafür brauchen wir all diejenigen, die diese Ange-
     doch einige Frauen bereit fanden, „Alleinkämpfe-       bote geplant, organisiert und durchgeführt haben,
     rin“ Ursula Heckmann zu unterstützen. Gemein-          auch die, die durch ihre Teilnahme zum Erfolg der
     sam gelang es ihnen, auf sich aufmerksam zu ma-        Veranstaltung beigetragen haben. Wir brauchen
     chen und durch direkte Ansprache Mitglieder zu         alle! Unsere Arbeit kann nur gelingen, wenn wir
     gewinnen.                                              den Weg gemeinsam gehen.“

     Auf der Generalversammlung im Dezember 2018            Aktive Mitgliederwerbung ist ein weiterer Aktivpos-
     stellte sich das neue Team vor und konnte direkt       ten. „Generationen können sich wunderbar ergän-
     weitere Mitglieder begrüßen. In der Folge beriet       zen, voneinander lernen, miteinander Spaß und
     man sich mit Mechthild Pille, beim Bischöflich         Freude haben, gemeinsam Projekte starten und
     Münsterschen Offizialat in Vechta zuständige Refe-     Ziele verfolgen“, begründen die Vorstandsmitglie-
     rentin für die kfd und für Frauenseelsorge. Auch       der, „jedes Neumitglied ist eine Bereicherung und
     von Frauen aus umliegenden Gemeinden holten            sichert die Zukunft der kfd in Mühlen.“
     sich die Mühlenerinnen Tipps. „Sie waren gerne
     zum Austausch bereit und gaben Rat“, sagt Elisa-       Besonders im Blick haben möchte man junge Frau-
     beth Stukenborg.                                       en und Mütter, denn sie seien die Zukunft des Ver-
                                                            bands. „Wir wollen sie mit ihren Sorgen und Nö-
     Heute zählt die kfd in Mühlen mehr als 100 Mitglie-    ten, mit ihren Wünschen und Bedürfnissen dort
     der und es sollen noch mehr werden. Zwar wurde         abholen, wo sie gerade stehen, und ein interessan-
     der Verband, wie andere auch, nach einigen erfolg-     tes und abwechslungsreiches Angebot für sie schaf-
     reichen Veranstaltungen von der Corona-Pandemie        fen“, heißt es aus dem Vorstandsteam. Zu diesem
     zunächst ausgebremst. Jetzt aber stehen die Frauen     Zweck könne jede interessierte Frau dem Team
     wieder hoch motiviert in den Startlöchern.             gern ihre Wünsche und Interessen bezüglich des
                                                            Verbands mitteilen.
     Was aber ist nun das Erfolgsrezept der kfd Mühlen?
     Elisabeth Stukenborg nennt zum einen das Weiter-       Ganz ausdrücklich identifiziert sich die kfd Mühlen
     führen des Bewährten. Man wolle Aktionen, die          aber auch mit dem „Mutterverband“, der kfd auf
     sich über Jahrzehnte etabliert hätten, weiterführen:   Deutschlandebene, und deren Zielen. Sie setze sich

       Das Leitungsteam der „kfd Mühlen“ (von hinten links nach vorne rechts):
       Ursula Hackmann, Sandra Berens, Andrea Thobe, Anette Meyer, Renate Lange,
       Irmi Brüning und Elisabeth Stukenborg. (Es fehlt Anna Zerhusen)
Vier Fragen, vier Antworten               19

für Gleichstellung der Frauen in Kirche, Politik und   „Diese Ziele“, betonen die Mitglieder des Vor-
Gesellschaft ebenso ein wie für Klimaschutz und        standsteams, „begleitet vom ständigen Wandel in
Nachhaltigkeit. Diese Anliegen tragen die Mühle-       Kirche, Politik und Gesellschaft, packen wir an,
nerinnen mit und „wollen sie in Zusammenarbeit         nehmen wir als Herausforderung an. Als Vorbild
mit dem Landesverband bei Bedarf und im Rah-           nehmen wir unsere Vorgängerteams.“ Auf dieser
men unserer Möglichkeiten aufgreifen und unter-        Grundlage freue man sich auf ein aktives Miteinan-
stützen.“                                              der auch in Zukunft – ein gelungenes Beispiel für
                                                       eine zukunftsweisende Kombination aus bewähr-
Dabei soll nicht vernachlässigt werden, dass die kfd   ten Inhalten und neuen kreativen Wegen.
ein kirchlicher Verband ist. Während vielen Men-
schen Glaube und Religiosität heute verloren gin-                            Ruth Schlarmann / Anke Lucht
gen, wolle man versuchen, „Zugang zur Religiosität
zu schaffen, Glaube erlebbar zu machen.“

VIER FRAGEN,                                                         Und: Solange ich denken kann, (und
                                                                     das sind halt schon ein paar Jahre)
VIER ANTWORTEN                                                       gibt es das Pfarrhaus, das Pfarrheim
                                                                     und die Kirche. Mir gibt es, auch
                                                                     wenn ich hier nur von den Gebäu-
Rolf Bergmann                                                        den rede, eine verlässliche, feste
                                                                     Größe. Ich komme mit dem Fahrrad
                                                                     zwischen Rathaus und Pfarrheim
                                                                     um die Ecke und denke jedes Mal:
Das bin ich                                                          Jau, hier warst du schon oft und ger-
                                                                     ne.
Ich bin Rolf Bergmann, 56 Jahre alt, und wohne
seit meiner Geburt in der Sonnenbreite in Holdorf.     Die Verbindung zur Pfarrei begann schon früh
Ich bin glücklich verheiratet, stolzer Vater zweier    über Schwester Gisela, sie hat mir das Gitarre spie-
Töchter und von Beruf Polizeibeamter.                  len gelehrt, über Pastor Holzenkamp und besteht
                                                       aktuell durch Pfarrer Middendorf und Pfarrer Ka-
Dieses Ehrenamt hatte / habe ich, und                  tivallu. Sie alle waren und sind präsent im Ort. Das
das motiviert mich dazu                                Eingangstor zur Pfarrei war jedoch und ist immer
                                                       noch das Pfarrbüro; freundlich und hilfsbereit.
Bezogen auf die politische Gemeinde bin ich seit       Danke!
20 Jahren im Gemeinderat Holdorf aktiv. Über,
durch oder aufgrund der Jugendarbeit bin ich Vor-      Das würde ich gern mal in einer
sitzender des Ortsjungendringes Holdorf gewor-         Predigt hören
den und bin es noch.
                                                       Die freudige Mitteilung, dass mehr Menschen in
In Blickrichtung Kirchengemeinde habe ich es über      die Kirche eingetreten als ausgetreten sind.
den Messdiener hinaus zu keinem weiteren Ehren-
amt geschafft. Was ich allerdings noch immer mit       Das wünsche ich der Pfarrei im neuen
großer Hingabe und voller Freude aufs jeweils          Jahr / in der Zukunft
nächste Jahr mit einem engagierten Team vorberei-
te und durchführe, ist das Holdorfer Ferienlager –     Nicht nur im neuen Jahr, sondern in der Zukunft:
seit der Zusammenlegung unter St. Johannes Bap-        dass sie immer Pastöre findet, die sich den Heraus-
tist Steinfeld. Und, ganz ehrlich, ich freue mich,     forderungen des 21. Jahrhunderts stellen.
dass Kinder aus anderen Gemeinden mitfahren.
Das Vertrauen der Eltern gibt einem die Kraft und
ist die Motivation weiterzumachen.
Redaktionsteam

                Ruth Schlarmann, Anke Lucht, Bernd Lüpke-Narberhaus, Rita
                          Overmeyer, Christoph Schlarmann, Josef Swoboda,
                                        Christian Wölke und Felix von Keitz

                                       johannesstern@st-johannes-baptist.de

                                                                 Impressum

                   „Johannes-Stern“ Weihnachtsbrief der katholischen Pfarrei
                                    St. Johannes Bapt. s.t. decoll., Steinfeld

                 Herausgeber: Kath. Pfarrei St. Johannes Baptist s.t. decoll.,
               Pastor-Schlichting-Str. 4, 49439 Steinfeld, Tel. 05492 / 926850
               Druck: Druckerei B. Heimann GmbH, Zu Middelbeck 3, 49413
                                                Dinklage, Tel. 04443 / 506200

                                                        Auflage: 5700 Stück

  Erscheinungshinweise: zum 1. Advent 2021, kostenlose Verteilung an alle
           Haushalte in Steinfeld, Holdorf, Mühlen und Handorf-Langenberg.

Wir danken an dieser Stelle besonders allen Verteilern des „Johannes-Sterns“!
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