GRÜSS GOTT Pfarrblatt der Pfarren Fohnsdorf und Allerheiligen Seelsorgeraum Pölsental - Pfarre Fohnsdorf

 
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Pfarrblatt der Pfarren Fohnsdorf und Allerheiligen
Seelsorgeraum Pölsental

G RÜS S G OT T
Jahrgang 43 | März 2021 | Ausgabe 1
GRÜSS GOTT Pfarrblatt der Pfarren Fohnsdorf und Allerheiligen Seelsorgeraum Pölsental - Pfarre Fohnsdorf
E D I T O R A L

                                           Willkommen
ZU GOTT HEIMGEKEHRT
SIND:
Franz Zechner, Kumpitz (78)
Hugo Maier, Fohnsdorf (80)                                                           bedarf.. ist ein großes Geschenk für
Reinhold Umschaden, Gasselsdorf (48)                                                 alle Beteiligten und stärkt das Leben
Eleonore Ambroschütz,                                                                und die Verbundenheit über den Tod
Dietersdorf (81)                                                                     hinaus. In Zeiten einer Pandemie ist
Adelheid Nußbaummüller,                                                              das ein Glücksfall. Es gibt auch gegen-
Fohnsdorf (92)                                                                       teilige Erfahrungen, wo Besuche bei
Johann Hassler vlg.
                                                                                     Sterbenden in Pflegeheimen und
Trattner, Sillweg (83)                                                               Krankenhäusern stark eingeschränkt,
                                                                                     bzw. auch gar nicht möglich waren.
Maria Brömmel, Knittelfeld (99)
                                                                                     Das Thema Sterblichkeit, Trauer und
Christine Posch, Knittelfeld (62)
                                                                                     den Umgang mit dem Tod nicht zu
Katharina Liegl, Hetzendorf (94)                                                     verdrängen und zu verschweigen,
Waltraut Buchbauer, Villach (73)                                                     sondern ihm sogar öffentlichen Raum
Theresia Pichler, Oberzeiring (98)                                                   zu geben, ist das Anliegen der ameri-
Anna Winter, Fohnsdorf (80)                Before I die... bevor ich                 kanischen Künstlerin Candy Chang.
Gertraud Gruber, Hetzendorf (69)           sterbe...                                 Nach dem plötzlichen Tod einer ihr
                                                                                     nahen und ihr Talent inspirierenden
Josefine Göttfried, Rattenberg (87)
                                              Mit    Fastenzeit    und    Ostern     Frau, verfiel sie zunächst in eine tiefe
Anna Eibegger, Pöls (86)
                                           verbinden wir das Leiden, den             Traurigkeit. Schließlich „verarbeitete“
Hermann Wolfsberger, Rattenberg (90)       Kreuzestod und die Auferstehung           sie das Erfahrene in einem künstle-
Günter Bucher, Hetzendorf (81)             Jesu Christi, zugleich aber auch das      rischen Projekt.       Sie     renovierte
Maria Stegmüller, Fohnsdorf (84)           Sterben unserer geliebten Menschen.       in der Stadt New Orleans ein her-
Walter Pernthaler, Fohnsdorf (89)          „Ich bin dankbar für die geschenkte       untergekommenes Abbruchhaus so,
                                           Zeit, die wir mit ihm hatten..“ sagt      dass man die Wand zur Straße hin
Elfriede Rinößl, Sillweg (79)
                                           eine Altbäuerin und meint die zwei        mit Kreide bemalen konnte. Darauf
Aloisia Pöschl, Fohnsdorf (80)
                                           Monate, die ihrem Mann nach einem         schrieb sie die Worte „Before I die...“
Johann Gressl, Fohnsdorf (80)              Krankenhausaufenthalt noch zuhause        („bevor ich sterbe...“) In der folgenden
Gerhard Eichholzer, Dietersdorf (70)       in der Familie mit den Kindern und        Nacht füllten die am Haus vorbeikom-
Ilse Hassler vlg. Trattner, Sillweg (77)   Enkeln geschenkt waren. Auch eine         menden Menschen die ganze Wand
Josef Bohinc, Fohnsdorf (91)               andere Familie hat ihren todkranken       dazu spontan mit ihren Gedanken.
Peter Bärnthaler, Hetzendorf (83)
                                           Vater in vorbildlicher Weise begleitet.
                                           Die Kinder haben Urlaub genommen             Inzwischen ist dieses Projekt
Johann Wolf, Fohnsdorf (79)
                                           um die letzten Wochen und Tage            weltweit in 78 Ländern von 5000
Maximilian Haubner, Hetzendorf (81)
                                           für den „Opa“ da zu sein und die          Kommunen übernommen worden.
                                           Mama bei der Pflege zu unterstützen.      Auch in Graz, in der Zinsendorfgasse
                                           Die Möglichkeit „gestundete Zeit“         gibt es eine große Wand, die einlädt,
                                           (Ingeborg Bachmann) miteinander           innezuhalten und nachzudenken, was
                                           zu verbringen, einander Gutes zu          wirklich zählt.
                                           tun, Liebe zu erweisen, manches
                                           auszutauschen, was noch gesagt              Pfarrer Gottfried Lammer
                                           werden soll oder einer Klärung

  Osterwünsche
    Das Pfarrblatt-Team und Ihr
    Pfarrer wünschen Ihnen ein
       gesegnetes Osterfest!

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P F A R R E

Wir erinnern uns in Dankbarkeit
In den letzten Monaten ist eine größere Zahl von liebenswerten Menschen –
bedingt wohl auch durch die Corona-Pandemie - von uns in die ewige Heimat
vorausgegangen.
   An drei von ihnen, alle in Sillweg
geboren, möchten wir auf diese Weise
dankbar erinnern. Sie waren nicht nur
ihren Familien vorbildliche Eltern und
Großeltern, sie haben auch das Leben
unserer Pfarrgemeinde ehrenamtlich
über viele Jahre mitgetragen und
geprägt. Binnen nur zwei Monaten
starben Johann (+11.12.2020) und
Ilse Hassler (11.2.2021), vlg Trat-
tner, die über Jahrzehnte die Sill-
weger Kirche betreuten und dort das
Mesneramt mit großer Hingabe inne-
hatten: „Es woa immer schön und
feierlich und a Zusammenolt..“ wie
sich Ilse einmal ausdrückte. Die sehr
Begabte hat uns immer wieder auch
durch ihre Gedichte erfreut.

                                                          Ja, der Haubner Max,
                                                          wie ihn alle nannten,
                                                          war ein besonderer
                                                          Mensch, liebenswert,
                                                          hilfsbereit,
                                                          unvergesslich...
                                                       Maximilian Haubner (+19.2.2021),
                                                       Musiklehrer,       Ehrenkapellmeister,
                                                       Komponist, gehörte von Jugend an
                                                       zum „Inventar“ unserer Pfarre. Von
                                                       Kaplan Josef Völkl angesprochen
                                                       („er war mir wie ein Vater!“), war er
                                                       begeisterter Ministrant, KJ-Führer
                                                       und Vertrauensmann der Lehrlinge
                                                       im     Bergwerk,     PGR-Vorsitzender,
                                                       begeisternd für Jung und Alt am
                                                       Jumi – Lager, über Jahrzehnte enga-
                                                       giert im Kapellenausschuss Hetzen-
                                                       dorf, bis zuletzt im Wirtschaftsrat
                                                       der Pfarre, als Musiker in den unter-
                                                       schiedlichsten Ensembles zu den
                                                       verschiedensten kirchlichen und welt-
                                                       lichen Anlässen und Ereignissen.. (ein
                                                       inneres Bedürfnis war es für ihn, zu
                                                       Weihnachten und zu Ostern „zur Ehre
                                                       Gottes“ beim Hochamt musikalisch
                                                       mitzuwirken). Ja, der „Haubner
                                                       Max“, wie ihn alle nannten, war ein
                                                       „besonderer Mensch“, liebenswert,
                                                       hilfsbereit, unvergesslich..

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H O F F N U N G

Die anhaltende Corona-Pandemie hat das Leben der
Menschen weltweit stark verändert, das Miteinander
eingeschränkt und in Frage gestellt.
In den folgenden kurzen Beiträgen haben wir Menschen gebeten, uns zu erzählen,
was ihnen in dieser herausfordernden Zeit Hoffnung gibt.

Hoffnung für mich!!
   Vor einiger Zeit wurde ich ganz       gesund werden und dass zukünftig
unverhofft von Fr. Maria Stadlober       nicht mehr so Viele an diesem Virus
gefragt, ob ich nicht einen Beitrag in   leiden müssen. Gedanklich bin ich
der nächsten Ausgabe des Pfarrblattes    auch bei diesen Menschen, die leider
schreiben möchte. Ich war zum einen      jemanden verloren haben. Einen
doch überrascht, wie Fr. Stadlober       geliebten Menschen zu verlieren ist
auf mich gekommen ist, zum anderen       emotional schwer zu verkraften.
fühlte ich mich aber auch geehrt.           Hoffnung gibt mir in dieser Zeit vor
                                         allem die wissenschaftliche Entwick-
Das Thema meines                         lung, der Impfstoff, der auf den Markt
Beitrages lautet: Was                    gebracht wurde und dass sich so viele
gibt mir in dieser Zeit                  wie möglich bei Vorhandensein der                   E L K E      K A R L
                                         Ressourcen auch impfen lassen.
Hoffnung bzw. was macht                     Gemeinsam schafft man unglaub-
mich zuversichtlich?                     lich viel. Darum hoffe ich, dass so viele   Vordergrund gerückt.
                                         wie möglich gleich denken, den Impf-           Die Hoffnung des Besserwerdens
   Es ist gar nicht so einfach, sich     stoff annehmen, die Regeln einhalten        darf man einfach nie aufgeben, auch,
hinzusetzen und zu schreiben, wenn       und nicht dagegen arbeiten. Es wird         wenn es manchmal sehr schwer
man weiß, dass dieser Beitrag nicht      wieder die Zeit kommen, in der wir die      erscheint, da die Fortschritte sehr
nur ganz bestimmten Personen zuteil      bisher gewohnten Freiheiten wieder-         klein sind.
wird, sondern der Allgemeinheit. Da      bekommen werden.                               Das Leben hat mich gelehrt, dass es
überlegt man schon viel mehr, was           All die schwere Zeit hat uns aber        nicht immer nur Sonnenschein gibt,
gebe ich von mir preis.                  auch gelehrt, dass nicht alles selbst-      sondern oftmals auch Regen. Mit dem
   Hoffnung und Zuversicht sind zwei     verständlich ist. Ich denke schon, dass     Schicksal zu hadern, nicht zuversicht-
Schlagwörter, die uns gerade jetzt,      die Menschen wieder näher zuein-            lich zu sein, bringt einen nicht weiter.
in einer so schwierigen Zeit beinahe     ander gerückt sind, die Jüngeren            Positives Denken ist das, was ich mir
täglich begleiten! Hoffnung, dass die    haben den Älteren geholfen, Einkäufe        angeeignet habe.
Corona-Krise bald zu Ende ist, dass      und dergleichen für sie erledigt. Der
erkrankte Mitmenschen bald wieder        Zusammenhalt ist wieder mehr in den           Elke Karl

Hoffnung ist...
   “Wenn keiner mehr an Wunder              Glück ist für mich, in einer so
glaubt, dann wird´s auch keins           schönen Umgebung leben zu dürfen,
mehr geben. Denn wer der Hoff-           die Natur genießen zu können bei
nung sich beraubt, dem fehlt das         meinen Wanderungen, mich am Früh-
Licht zum Leben. Wenn keiner mehr        lingserwachen zu erfreuen, wenn sich
darauf vertraut, dass Wunder noch        die ersten Blumerln zeigen. Auch dass
geschehen, wie soll der Mensch in        es meiner Familie gut geht und ich
seiner Haut sein Leiden überstehen?      noch einige Jahre mit ihnen genießen
Wenn keiner mehr an Wunder glaubt,       kann.
musst du´s allein riskieren im Baum
des Lebens grün belaubt, sind täglich      Emilie Glantschnegg
Wunder aufzuspüren.”                                                                           E M I L I E
                                                                                        G L A N T S C H N E G G

                                                           04
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H O F F N U N G

Was gibt mir Kraft:
Ich bin Mama von drei                    den verschneiten Winter haben wir
wundervollen Kindern im                  heuer auch das Glück viele Stunden
Alter von 3, 5 und 7 Jahren              mit Bobfahren und Schlittenfahren
                                         verbringen zu können.
und zusammen mit                            Obwohl mit den Kindern nun den
meinem Mann wohnen                       ganzen Tag zuhause, versuche ich
wir etwas abgelegen im                   als Aushilfs-Lehrerin und Kindergärt-
Allerheiligengraben                      nerin sie so gut wie möglich zu unter-
auf unserer Land- und                    stützten. So ist der Alltag trotzdem
                                         wesentlich stressfreier geworden.
Forstwirtschaft.                            Meine Kraft. die ich dafür benötige,
    Darum sind wir auch in der glück-    hole ich mir gerne in der Natur, im                  A N I T A
lichen Lage, dass wir uns trotz der      Wald, beim Füttern und Beobachten                H O F F E L N E R
derzeitigen Einschränkungen ziem-        unseres Damwilds. Jedoch das
lich frei bewegen und unseren Arbei-     Schönste für mich ist, wenn ich alleine
ten und Freizeitaktivitäten in der       am Hochsitz sitze und die Stille und
Natur nachgehen können. Unsere           Ruhe genießen kann.
Kinder genießen es jederzeit an
der frischen Luft zu spielen. Durch        Anita Hoffelner

An Tagen , wie diesen….
   Wir warten seit langem auf eine       lich die Sonne zu lachen, die Bäume
Zeit und tanzen vor Freude über den      winken uns zu und die Vögel scheinen
Asphalt. Durch das Gedränge der          das Sprechen gelernt zu haben.
Menschenmenge bahnen wir uns den            Das Rauschen des Windes wird zur
altbekannten Weg, bis hin zu den         Melodie und das unscheinbar Kleine
anderen, die schon warten, um mit        wird groß und wunderbar. Leises und
uns zu feiern.                           Unausgesprochenes wird aufgesogen
                                         und man fühlt Dankbarkeit und
Das ist ein abgeänderter                 Zufriedenheit. Beruhigende Worte
Text einer Musikgruppe,                  wirken wie Medizin, Kinderlachen
die, wie viele andere                    erfüllt unsere Herzen mit Glück.
                                         Familie wird wieder, so wie es mal                 R A N S E R -
einst vom Leben schrieb.                 vor langer Zeit war, der wichtigste            H A R T L E B E V A
Dieses Lied kam mir in                   Mittelpunkt im Leben. Ach ja, es gibt
den Sinn, als ich gebeten                auch noch Freunde, die da sind,           anstatt sie zu vernichten. Wir lernen
wurde, einige Zeilen zu                  wenn man jemanden braucht. Und            nun unsere Erde zu schätzen.
schreiben.                               von den älteren Menschen erzählte            Und an Tagen wie diesen, kommt
                                         man uns, sie seien immer das große        Sehnsucht nach einer Zeit, die so
  Ich hörte in meinen Gedanken die       Vorbild gewesen und man konnte von        wird, wie es früher einmal war…
Melodie und möchte nun mein Lied         ihnen so viel für das Leben lernen. Sie      Das Gedränge der Menschenmenge
vom Leben schreiben.                     freuen sich so sehr, dass sie wieder      wird tanzen vor Freude…
  Die Straßen sind leer, keiner tanzt    wahrgenommen werden. Die Natur,
auf dem Asphalt. Die Lichter sind aus,   die uns so unendlich viel schenkt           Ranser-Hartleb Eva
das Lächeln bleibt verborgen. Doch       und unser Überleben ermöglicht,
an Tagen wie diesen, beginnt plötz-      wir sollten diese ehren und erhalten,

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H O F F N U N G

Was mich aufbaut
Corona macht uns unser                    merkt man, wie sehr der Mensch seine
Leben schwer, schränkt                    Freunde und Familie braucht und
unsere sozialen Kontakte                  auch, dass man anfängt an Leute zu
                                          denken, die man zwar oft sieht, sonst
ein und genau deshalb                     aber nicht viel mit ihnen zu tun hat.
sind richtige Freunde so                  Ohne Freunde, Familie und starken
wichtig,                                  Glauben wären all die Hoffnung, der
                                          Halt und die Zuversicht bei Weitem
   denn in Zeiten wie diesen allein zu    nicht so stark vertreten. Danke an alle,
sein ist das Schlimmste was einem         die in dieser Zeit für mich da waren
passieren kann. Freunde bauen einen       und in der Zukunft auch immer an
auf, sie sind für einen da, immer, egal   meiner Seite sein und mich unter-             L A U R A
wann. Ohne meine Freunde wäre das         stützen werden. Ganz besonders              P I C H L E R
alles nicht so verlaufen, wie es ist.     danke ich meinem kleinen Bruder, der
Auch meine Familie war und ist immer      es immer wieder schafft, mich aufzu-
für mich da, gibt mir Hoffnung und        heitern, auch wenn der Tag dunkel
Halt. Der Glaube stärkt einen auch,       und grau erscheint.
die Zuversicht, dass alles wieder gut
wird, gibt Kraft. Erst wenn man sich        Laura Pichler
nicht mit anderen Leuten treffen darf,

Was mir Hoffnung macht...
… sind meine Kinder.                      lernen. Jeder Tag ist ein Abenteuer,
Ein Lächeln meiner drei                   und gar nicht früh genug können die
Buben verzaubert mich                     Füßchen morgens durch das Haus
                                          trippeln auf der Suche nach neuen
jeden Tag aufs Neue und                   Erfahrungen. Dies versuchen wir als
lässt mich Sorgen und den                 Eltern auch so gut wie es nur geht
Alltagsstress rund ums                    zu unterstützen. So paradox es auch
Kochen, Putzen, Windeln                   klingen mag, aber gerade die letzten
wechseln einfach                          Monate haben positiv dazu bei-
                                          getragen, dass wir viel bewusster
vergessen.                                leben. Wir genießen die gemeinsame
   So schwer die Zeiten im Moment         Zeit wie nie zuvor und verbringen
für den einen oder anderen auch sind,     viele Stunden in der Natur. Dennoch,       N A T A S C H A
ab und zu lohnt es sich, die (unbe-       was auch unseren Kindern fehlt, ist           P O I E R
schwerte) Welt mit den Augen eines        der soziale Kontakt zu Freunden und
Kindes zu sehen, um wieder neue           unserer (Groß)familie. Deswegen
Kraft und Hoffnung zu schöpfen.           hoffen wir, dass wir uns alle sehr bald
                                          wieder gesund und unbeschwert
   Was heißt das? Von unseren             treffen können.
Kindern können wir den neugierigen
und unverbrauchten Blick auf die Welt       Natascha Poier

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H O F F N U N G

Was gibt mir Hoffnung?
Auch mein Leben hat                    wurde die Bindung mit meinen
sich im letzten Jahr                   Geschwistern intensiver und ich
schlagartig geändert.                  konnte viel mehr Zeit mit meiner
                                       Familie verbringen. Auch die Natur
Die Geschäfte haben                    wird wieder viel mehr wertgeschätzt.
geschlossen, ich durfte                Durch die gewonnene Zeit, die ich
die Hochschule nicht                   ansonsten vielleicht im Alltagsstress
mehr besuchen, auch                    verbringen würde, konnte ich die
der Kontakt mit meinen                 Natur schätzen und lieben lernen.
                                       Ferner geht es viel zu schnell, dass wir
Freunden minderte sich.                Vieles für selbstverständlich nehmen.
Und trotzdem sehe ich                  Es sollte keine Krise brauchen, um                    A N J A
jeden Tag das Gute – das               dankbar für die wesentlichen Dinge             B Ä R E N T H A L E R
gibt mir Hoffnung!                     wie Gesundheit im Leben zu sein.
                                                                                  Veränderungen die Krise mit sich
   In diesen Zeiten wird der Blick        Natürlich wünsche auch ich mir,         gebracht hat. Jeden Tag das Gute
wieder auf das Wesentliche gelenkt:    dass wieder Normalität einkehrt,           sehen, das gibt Hoffnung!
Die Familie steht wieder im Mittel-    jedoch sollte auch jeder für sich über-
punkt. Durch das Homeschooling         legen, welche Chancen und gute               Bärnthaler Anja

Hoffnung nicht verlieren
Gerade in Krisenzeiten,                etwas unternehmen, aber durch
wenn sich die Welt radikal             meine Arbeit und meine Familie ist
verändert, ist es wichtig,             die „Einsamkeit“ in dieser Zeit für
                                       mich nicht so spürbar wie für viele
die Hoffnung nicht zu                  andere Menschen. In meinem Umfeld
verlieren.                             sind alle gesund und keiner muss
                                       sich Sorgen um seinen Arbeitsplatz
   Manchen Menschen gibt es Hoff-      machen, das macht es leichter die
nung, durch die Natur entspannen zu    momentane Situation zu akzeptieren.
können. Die Freiheit, immer noch das      „Es wird wieder besser“, diese
Haus verlassen zu können und die       innere Zuversicht hilft mir optimis-
Sonnenstrahlen zu genießen, gibt mir   tisch in die Zukunft zu blicken.                    S I L V A N A
ein Gefühl von Sicherheit und Ruhe.                                                       L I N Z A T T I
   Natürlich würde ich auch gerne        Silvana Linzatti
Freunde treffen und gemeinsam

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S E E L S O R G E R A U M               P Ö L S E N T A L

Seelsorgeraum Pölsental
SEELSORGERAUM – Startfest verschoben - Seelsorgeraum bereits in Gang

   Heuer    zum     Frühlingsbeginn     Natur nicht einfach am 21. März voll      liches und Lebensförderndes. Die
wollten wir die Realität unseres        Gestalt annimmt, sondern einen            Pfarrgemeinderäte und eine beglei-
Seelsorgeraums Pölsental auch mit       prozesshaften Zeitraum des Werdens        tende Steuerungsgruppe sind dabei
verschiedenen Festlichkeiten zum        und Aufblühens darstellt.: So ist es      ebenfalls wichtige Gremien der Mitge-
Ausdruck bringen. „Vieles kommt         auch mit unserem Seelsorgeraum –          staltung.
anders als man plant.“ – sagt schon     er umfasst ein lebendiges Entstehen
ein altes Sprichwort. Trotz der         und Gestaltwerden, abhängig von             Und so wird sie kommen und
momentanen Einschränkungen sind         Planbarem und Unplanbarem, von            baut sich kontinuierlich auf – die
wir auf dem Weg mit unseren je          gezielten Wegen und unvorhergese-         Zeit – wo wir uns freuen zusammen
eigenständig bleibenden Pfarren         henen Umwegen. Als Hauptamtliche          zu strömen und das Dasein unseres
auch ein sicht-und spürbarer Seel-      haben wir begonnen gemeinsam zu           Seelsorgeraums Pölsental auch
sorgeraum zu werden. Wie der            planen, zu denken und umzusetzen.         ausdrücklich zu feiern! Und wenn es
Frühling zwar ein offizielles Beginn-   In verschiedenen Gestaltungskreisen       dann vielleicht der Frühlingsbeginn
datum hat, aber in der lebendigen       schärfen wir den Blick für Wesent-        2022 sein wird.

                                        Buchtipp GOTT 9.0
                                        Wohin unsere Gesellschaft spirituell wachsen
                                        wird (Marion Küstenmacher)

                                            Wir verändern uns. Meine Vorstel-        Während der Fastenzeit fanden
                                        lung von Gott ändert sich. Die Vorstel-   sich viele Leser/innen dieses Buches
                                        lung von Gott, Himmel und Erde hat        zu einem Austausch per Internetplat-
                                        sich im Laufe der Geschichte immer        tform zusammen. Sobald es wieder
                                        wieder verändert. Unser Bewusstsein       möglich ist, wird es auf Grund von
                                        entwickelt sich ständig und das in        Anfragen, auch mittels Treffen eine
                                        allen Kulturen und Religionen.  Dieses    Austauschrunde geben.
                                        Buch kann helfen, uns in unserer
                                        Unterschiedlichkeit     besser      zu
                                        verstehen und die eigene Entwicklung
                                        zu vertiefen, zu erweitern, zu erfor-
                                        schen ...

In dieser ANGESPANNTEN ZEIT –
FÜR MENSCHEN DA
   Eine Kundenkarte erhalten Sie,         Bitte Meldezettel, Einkommens-
wenn Sie als Einzelperson weniger       nachweis und Ausweis mitbringen,          Öffnungszeiten:
als € 950,-, als Paar weniger als €     Karte    wird      im   VinziMarkt        Montag, Mittwoch und Freitag
1450,- monatlich zur Verfügung          ausgestellt. Telefonnummer: 0664-         10.00 – 17.00 Uhr
haben. Pro Kind erhöht sich der         2134830 oder vinzimarktjuden-             Dienstag und Donnerstag
Beitrag um € 150,-.                     burg@vinzi.at                             9.00 – 12.00 Uhr

CARITAS                                 BEX Beratungsstelle für Existenzsicherung Netzwerk
                                        gegen Armut und Ausgrenzung

Für uns im Murtal : Bitte vereinbaren Sie bei Bedarf einen Termin mir Frau Teuta Abrashi
Tel: 0676 88015 377 oder teuta.abrashi@caritas-steiermark.at

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O S T E R N

Ostern feiern mit einem Mahl
Wie feiern Christen die Auferstehung Jesu? Wir können da vieles aufzählen, denn in
den Gottesdiensten der Auferstehung spielt sich viel ab. Wenn wir in der Geschichte
etwas zurückschauen, können wir allerdings eine Hauptform der Feier entdecken.
Es ist die Form eines Mahles, mit der Gott als Schöpfer und Erlöser gefeiert wird.

Essen ist ein
existentielles Ereignis
   Das Mahl halten, das Essen ist
immer ein existentieller Vorgang.
Ohne Nahrungsaufnahme können
wir nicht leben. Wir kennen den
existentiellen Schrei nach Nahrung
von den kleinen Kindern. Wenn
die Nahrung nicht zur rechten Zeit
gegeben wird, revoltieren die Babys
lautstark. Die Nahrungsaufnahme
ist aber nicht einfach nur ein Hinein-
stopfen von Naturalien in den Körper.
Es ist in der Regel ein Ereignis. Wenn
das nicht so ist, dann stimmt mit uns
etwas nicht. Dann herrscht Not, oder
Unterdrückung, oder Misslingen von
menschlichen Beziehungen. Wenn
wir Menschen essen, dann haben wir
gleichzeitig das Bedürfnis, zusammen
zu sein. Wenn wir etwas feiern, dann
ist fast automatisch ein feierliches
Mahl dabei, vom Taufessen bis zum
„Leichenschmaus“, vom Erstkommu-
nionessen bis zur Hochzeitstafel.
                                             diese Gaben zu einer Gedächtnisgabe
Das letzte                                   an sich selber macht. Dieses gebro-
Paschamahl Jesu                              chene Brot ist mein Leib, das bin ich.
                                             Dieser Wein ist mein Blut, das bin ich.
   Jesus hat sein letztes Abendmahl          Wer davon isst und davon trinkt hat
mit den Jüngern gemäß dem Zeugnis            Gemeinschaft mit mir, mit meinem
der Evangelisten Matthäus, Markus            Leben, meinem Sterben und meinem
und Lukas als jüdisches Paschamahl           Auferstehen.
gefeiert, ihm aber eine neue Bedeu-
tung gegeben. Bei diesem Mahl hat            Das Ostermahl
Jesus Gott dem Schöpfer gedankt              der Christen
für die Gaben der Schöpfung: Er hat
uns genährt, er nährt uns jetzt und             Auch wenn im Laufe der Jahrhun-
wird uns auch in Zukunft nähren. Bei         derte die Osterfeier in eine Licht-
diesem Mahl dankte Jesus auch für            feier, in eine Nachtfeier mit vielen      mahles führt diese zentrale Form der
die Befreiung des Volkes aus Ägypten.        Lesungen, in eine Tauffeier, in eine      Feier von Ostern in einer besonderen
Gott hat uns befreit, er befreit uns jetzt   Eucharistiefeier und in die Feier der     Weise in der häuslichen Feier weiter.
und wird uns auch in Zukunft befreien.       ganzen Karwoche entfaltet wurde,          Die Liturgie der Osternacht und
Jesus setzt diesem Mahl aber eine            so bleibt doch der Höhepunkt und          die Feier von Ostern in der Familie
völlig neue Bedeutung hinzu. Das             das Zentrum der christlichen Oster-       ergänzen sich so in einer genialen
Brechen des Brotes und das Reichen           feier das gemeinsame Mahl halten          Weise.
des Kelches beim Tischgebet werden           im Geiste Jesu. Unsere Tradition der
von Jesus neu gedeutet, indem er             Osterspeisensegnung und des Oster-          Mag. Erwin Löschberger

                                                               09
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P F A R R E

                                         Renovierung des Wegkreuzes
                                         Gabelhofen
                                         Das Wegkreuz in Gabelhofen wurde der Pfarre
                                         Fohnsdorf von Dipl.- Ing. Luitpold Lichtenstein am
                                         2.3.1988 geschenkt, für die Pflege und Erhaltung hat
                                         sich die Dorfgemeinschaft Hetzendorf bereit erklärt.

                                            Auf Grund des baulichen Zustandes     wieder verschlechtert, weshalb im
                                         musste im Jahr 1997 eine vollstän-       Jahre 2020 eine vollständige Entwäs-
                                         dige Sanierung der Kapelle inklusive     serung des Wegkreuzes und ein
                                         des Holzschindeldaches durchgeführt      kompletter Neuanstrich der Innen-
                                         werden. Das renovierte Wegkreuz          und Außenwände durch die Dorfge-
                                         wurde am 19.10.1997 von Pfarrer          meinschaft vorgenommen wurde.
                                         Josef Haas feierlich eingeweiht.
                                                                                     Des Weiteren wurden kaputte
                                            Im Laufe der Jahrzehnte hat sich      Holzschindeln ersetzt, sodass die
                                         die bauliche Situation des Wegkreuzes    Kapelle wieder im neuen Glanz
                                                                                  erstrahlt.

                                                                                     Die regelmäßige Pflege des
                                                                                  Wegkreuzes wird seit der Übernahme
                                                                                  durch die Dorfgemeinschaft Hetzen-
                                                                                  dorf von der Familie Kranner durch-
                                                                                  geführt, wofür ihnen ein herzliches
                                                                                  Vergelt’s Gott ausgesprochen wird.

                                                                                    Alexander Maier

Dreikönigsaktion 2021
Jedes Jahr Anfang Jänner freuen sich viele Fohnsdorfer und Fohnsdorferinnen auf
den Besuch der „Sternsinger“, die den Segen Gottes von Haus zu Haus bringen.
   Nach vielen Überlegungen haben        Weihrauch und Aufkleber zum Mit-
wir uns heuer aus Verantwortung          nehmen.
den Kindern, aber auch den vielen
Leuten gegenüber, die von uns               Die Sternsingerkasse, die wir für
besucht werden, dazu entschieden,        die    Dreikönigsaktion   aufgestellt
die Dreikönigsaktion nicht in der        hatten, war tagtäglich gut gefüllt
gewohnten Form der Hausbesuche           und so konnten wir, dank euch,
durchzuführen.                           liebe     Pfarrbewohner/innen    die
                                         heurige Dreikönigsaktion, trotz der
   Nichts desto trotz haben sich         schwierigen Umstände, mit einem
unsere      Pastoralen     Mitarbeiter   beachtlichen Beitrag unterstützen.
Elisabeth Roth und Johannes Craia        € 5.585,00 wurden von der Pfarre an
sehr viel Mühe damit gegeben, auf die    die Dreikönigsaktion überwiesen.
Homepage einen Sternsingergruß zu        Vergelt’s Gott.
stellen und auch in der Kirche wurde
eine „Sternsingerecke“ sehr liebe-          Wir hoffen, dass es im nächsten
voll hergerichtet. Eine Gruppe von       Jahr wieder möglich sein wird, mit den
„Sternsingern“ erwartete alle, die in    Kindern von Haus zu Haus zu gehen
die Kirche kamen, und es gab Infor-      und freuen uns schon heute sehr
mationen zur Dreikönigsaktion, sowie     darauf.

                                                          10
J U M I

 Kreuzworträtsel
 1.) Wem gehörte das Grab, in das man
     Jesus legte?
 2.) Wer reichte Jesus das Schweißtuch?
 3.) Wer half Jesus das Kreuz tragen?
 4.) Wer hat Jesus verraten?
 5.) Wie hieß der Stadthalter, der die Kreuzigung Jesu befahl?
 6.) Welche Frau begegnete als erstes dem auferstandenen Jesus?
 7.) Wer stand mit Maria unter dem Kreuz?
                                                                           1
 8.) Wie heißt der Verbrecher, der anstelle
     von Jesus frei gelassen wird?                                         2
 9.) Welcher Jünger glaubte zuerst nicht
                                                                           3
     an die Auferstehung?
                                                                           4

                                                                           5

                                                                           6

                                                                           7

                                                                           8

                                                                           9

                                       Lösung:

Die Geschichte von Petrus, der Jesus drei Mal
verleugnete.
Nachdem Jesus gefangen genommen worden war, brachte man ihn in
das Haus des Hohenpriesters. Petrus folgte von weitem, weil er Angst
hatte, dass auch er verhaftet werden könnte.
Im Palasthof kam eine Magd auf Jesus zu und sagte: „Auch du warst bei
Jesus, dem Mann aus Galiläa!“ Petrus bekam Angst und antwortete:
„Ich weiß nicht, was du meinst!“ Als er zum Hoftor hinausgehen wollte,
sagte wieder eine Magd zu den Leuten, die dort standen: „Der dort war
auch bei Jesus von Nazareth!“ Wieder leugnete Petrus und schwor: „Ich
kenne diesen Menschen nicht!“ Nun kamen noch mehr Leute auf
                                                                                                        Bilder: pfarrbriefservice.de

Petrus zu und sagten: „Natürlich gehörst du zu diesem Jesus, du hast ja
dieselbe Sprache wie er!“ Da wurde Petrus böse und log noch einmal:
„Nein, ich kenne diesen Menschen nicht!“
Gleich darauf krähte ein Hahn, und Petrus erinnerte sich, was Jesus am
Ölberg zu ihm gesagt hatte: „Noch ehe der Hahn kräht wirst du mich
dreimal verleugnen.“
Da wurde Petrus sehr traurig. Er ging schnell weg und weinte bitterlich.

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                                                         Fastenzeit/Ostern 2019 | Rechberger Pfarrblatt | 11
J U G E N D

Im folgenden Text
werden beispielhaft                   Petras Hofladen
ein paar Vorzeigeläden
erwähnt, die unserer                  in Fohnsdorf
Jugend besonders                         In diesem Hofladen werden
in den Aspekten                       Produkte verkauft, die von Bauern
der Nachhaltigkeit,                   und Bäuerinnen der Region kommen.
Regionalität und                      Dies ist gerade in Corona-Zeiten
biologischem Anbau ein                eine wunderbare Möglichkeit die
                                      Menschen in unserer Region auch
Anliegen sind.                        wirtschaftlich zu unterstützen, man
                                      könnte das Motto gelten lassen:
Vorab ein paar
                                      „Regional ist genial! – und bio“ Was
Begriffserklärungen:
                                      bekommt man nun in dem kleinen,
                                      aber feinen Laden? Obst, Gemüse,

Bio                                   Wurst und noch vieles mehr – alle
                                      Grundnahrungsmittel, die man halt so      Welt ausgezeichnet wurde (Kühbrein).
Die wichtigsten Prinzipien der        braucht, um „a guate Jausn“ daheim        Für die Kleinen und Junggebliebenen
biologischen Landwirtschaft sind      zu haben. Für die Älteren unter uns       gibt es auch zahlreiche Fruchtsäfte,
der möglichst geringe Einsatz von     gibt’s auch Most und Cider, der beim      aus denen man seine Lieblingssorte
Fremdenergie, dem Nützen von          World Cider Award als der beste der       auswählen kann.
natürlichen Selbstregulierungs-
Mechanismen, der Ernährung des
Bodens und nicht der Pflanze,
möglichst geschlossene Kreisläufe
und Umweltschonung.

Nachhaltig
Wirkung über den Moment
hinaus, Dauerhaftigkeit,
Aufrechterhaltbarkeit,
Zukunftsfähigkeit
                                      Dorfladen Nah&Frisch der
Fairtrade                             Lebenshilfe in Fohnsdorf
verbindet Konsumentinnen und
Konsumenten, Unternehmen                 Mit dem Nahversorger “Nah&-            über frisches Gebäck, Obst und
und Produzentenorganisationen,        Frisch Dorfladen Fohnsdorf” am            Gemüse bis hin zu Getränken u.v.m.
verändert Handel(n) durch faire       Hauptplatz in Fohnsdorf setzt die         – in unserem Dorfladen bekommt
Bedingungen und stärkt damit          Lebenshilfe in der Region ihr neuar-      man alles, was für den täglichen
Kleinbauernfamilien sowie             tiges Konzept weiter um. Hier gibt        Lebensmitteleinkauf benötigt wird.
Arbeiterinnen und Arbeiter in         es auch Bio-Qualität aus der Region,      Ein gemütlicher Ausschank mit acht
sogenannten Entwicklungsländern.      aber noch viel mehr geht es hier um       Sitzplätzen rundet das Angebot
                                      den menschlichen Aspekt, den man          des Dorfladens ab: Heiße und kalte

Fast-Fashion
                                      unterstützt, wenn man im Dorfladen        Getränke, belegte Brote, kleine warme
                                      einkauft. Denn das Projekt der            Gerichte und Mehlspeisen wechseln
Kleidung wird in geringerer           Lebenshilfe unterstützt Personen mit      je nach Saison. Neun Menschen mit
Qualität und einem günstigeren        körperlichen und geistigen Beein-         Behinderungen haben durch die
Preis von den großen Modeketten       trächtigungen, sich in die Gesellschaft   Arbeit im Geschäft die Möglichkeit,
angeboten. Der gegenteilige Begriff   und in die Arbeitswelt einzuordnen.       einer sinnstiftenden und dem Gemein-
ist slow-fashion.                     Das bringt den beeinträchtigten           wohl dienenden Arbeit – mitten in der
                                      Personen Beschäftigung und Routine        Gesellschaft – nachzugehen. Dabei
                                      in ihren Tag und ihre Woche und           wird auch bei diesem Projekt das
                                      dadurch verdienen sie sich auch ihr       Motto “Raus aus den Werkstätten, rein
                                      Taschengeld. Von Feinkost-Produkten       in die Wirtschaft” umgesetzt.

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J U G E N D

Bio-Hof Feeberger in Fohnsdorf
   Was besonders in der Corona-Zeit       Man unterstützt durch den Einkauf
viele Vorteile mit sich bringt, ist der   die Region wiederum wirtschaftlich,
kleine Laden am Feeberger-Bau-            man hat aber auch ein Geschmackser-
ernhof, in dem man kontaktlos Milch,      lebnis, das sich von dem, der kommer-
Joghurt, andere Milchprodukte und         ziellen Joghurts aus dem Supermarkt
Eier erwerben kann. In dem Laden          unterscheidet. Geschmacklich gibt
gibt es einen Kühlschrank für Selbst-     es bei den Joghurts alles, was man
bedienung und die Familie vertraut        sich wünschen kann, angefangen
ihren KundInnen, dass diese den rich-     bei Natur- über Himbeer- bis hin zu
tigen Betrag in die Kassa einwerfen.      Kaffee-Joghurt ist alles mit dabei.

bio – chic- fair in Judenburg
   Dies ist ein außerhalb von Fohns-      aus ärmeren Ländern unserer Welt.
dorf liegendes Geschäft, welches          Bei der Kleidung wird besonders
dennoch erwähnenswert ist, da dort        darauf wertgelegt, dass die Marken
Produkte verkauft werden, die aus         keine fast-fashion-Betreiber sind,
anderen Kontinenten importiert            das bedeutet, dass alles dafür getan
werden und fairtrade sind. Schmuck,       wird, Kleidung ressourcen-schonend
Lebensmittel und auch Kleidung ist        herzustellen.
hier vorzufinden, alles handgefertigt

CARLA (Caritas-Laden) Fohnsdorf
   Dieses von der Caritas ins Leben       nachhaltige Aspekt ist hier nicht außer
gerufene Projekt, sammelt Kleidung        Acht zu lassen. In den urbaneren
und weitere Gebrauchsgegenstände,         Regionen ist es modern Second-Hand
um diese günstiger an Personen und        einzukaufen, quasi nach dem Motto:
Familien weiterzugeben, die sich diese    „My brand is second hand!“ Es ist also
Produkte in neuem Zustand nicht           auf keinen Fall uncool, in den Laden
leisten können. Der soziale Aspekt ist    zu gehen, egal ob zu spenden oder um
aber nur ein Teil davon, denn auch der    dort einzukaufen.

young nature in Judenburg
   Wir möchten allen die Chance             Wir bemerkten schon bald
bieten, nachhaltige Produkte „im Ort“     wie schwer es ist, in einer ländli-
zu kaufen. Der Vorteil liegt klar auf     chen Gegend nachhaltige Mode
der Hand. Du kannst sie live ansehen,     zu bekommen, welche auch noch
anprobieren und natürlich auch den        „Guat-ausschaut“.
Unterschied fühlen. Für uns ist es ein
kleiner Schritt, gegen den Massen-          Da wurde die Idee für unser
konsum, für eine bessere Zukunft.         Geschäft young nature geboren.

   Jennifer Wieser² Gefunden haben
wir uns durch die Liebe zu zwei
Brüdern. Schon bald hat sich gezeigt,     Eine große Produktauswahl:
dass uns nicht nur unser Name
verbindet, sondern auch das Interesse     Bekleidung | Taschen | Geldbörsen | Hosen | Kerzen | Polster | Nagellack
zur Natur und zum Thema Nachhaltig-       Lippenpflege | Mützen | Stirnbänder | Strumpfhosen | Getränke
keit.                                     Tees | Thermosflaschen | Tassen | Deko | Seifen | Alpaka | Flaschen

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A L L E R H E I L I G E N

Wie es früher war
Allerheiligen bei Pöls ist eine kleine, nahezu
unscheinbare Pfarre, die sich zwar bis heute ihre
Eigenständigkeit bewahrt hat, deren Zukunft aber
mehr als ungewiss bleibt.
   Besonders an der zunehmend                 Doch blicken wir 120 Jahre zurück:
geringen Zahl der Gläubigen, der teils     1890 bis 1911 leitet Pfarrer Schaden
fehlenden Jugend sowie einer Überal-       die Geschicke der Pfarre Allerheiligen,
terung der Bevölkerung leiden zahlre-      auf den umliegenden Höfen tummeln
iche Landpfarren. Die Bedeutung der        sich zahlreich Bedienstete, die Blech-
Kirche hat sich im Laufe der letzten       Union (Hüttenplatz und Passhammer)
Jahrzehnte aus unterschiedlichen           ist noch für einige Jahre Arbeitgeber,
Gründen gewandelt, der Besuch des          die Werkswohnungen in Gasselsdorf
Gottesdienstes beschränkt sich meist       und Passhammer sind ausgebucht
auf traditionelle Hochfeste, die Beicht-   und die Arbeiterfamilien mit einer
stühle bleiben leer und der Einfluss       meist großen Kinderschar gesegnet.
der Predigt auf die staunenden                                                          Foto: Pfarrer Schaden
Zuhörer ist geschwunden.

Aus dem Pfarrleben
                                              Wir lassen                                   Wir waren und sind auf diese Pand-
                                                                                        emie nicht vorbereitet, niemand
                                              uns nicht                                 wollte an eine derartige Auswirkung
                                                                                        glauben oder sie bestenfalls irgendwo

                                              entmutigen                                in Afrika erwarten. Doch wie soll es
                                                                                        weitergehen? Wird uns zu Ostern
                                                                                        ein Ende des Lockdowns erwarten,
                                              Kein Pfarrkaffee zu Fasching, keine       werden wir in unseren gewohnten
                                           gemeinsame Fastensuppe, keine                Alltag zurückkehren oder müssen uns
                                           Dreikönigsaktion, nur eingeschränkt          für Zukunft auf ein Leben mit dem
                                           Gottesdienste mit 2 Meter Abstand            Virus vorbereiten? Was bleibt ist die
                                           und FFP2 Masken – langsam verlieren          Hoffnung, was bleibt ist die Chance,
                                           viele die Geduld, beginnen sich über         dass eine Impfung uns gegen das Virus
                                           die Empfehlungen und Vorschriften            immunisiert, was bleibt ist für gläu-
                                           der Regierung hinwegzusetzen, ignor-         bige Menschen auch das Vertrauen
                                           ieren die mögliche Ausbreitung muti-         auf das Gebet.
                                           erter Viren oder geben sich fatalistisch
                                           dem Unvermeidlichen hin.

Dreikönigsaktion
  Trotz der widrigen Umstände, die eine gewohnte Dreikönigsaktion 2021 verhinderte, konnte die Pfarre 1383,69 €, dank
der Großzügigkeit der Pfarrbewohner, an die Diözese überweisen.

              WIR GRATULIEREN
              ZUM GEBURTSTAG:                                                          Stoxreiter Franz
                     Hartleb Anton                                                      Pfandl Jakob
                   Pöllinger Herbert                                                     Pfandl Paul
                 Kaltenegger Hermine                                                  Pirker Margaretha
                 Ing. Steinberger Franz                                               Stvarnik Angelika

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A L L E R H E I L I G E N

Ofner´sche Friedhofskapelle unter Denkmalschutz
   Friedhöfe werden nicht nur zu           Die Kapelle befindet sich als         Grabmal ihres verstorbenen Gatten
unserer letzten Ruhestätte, sie geben   Superädifikat (Grundstück gehört der     Kapelle errichten. Am 8. Oktober 1894
uns      auch Aufschluss über die       römisch-katholischen Pfarrkirche zu      wurde die Kapelle vom Kreisdechant
Vergangenheit einer Gemeinde, eines     Allerheiligen bei Pöls) im Eigentum      Andreas Krainz aus Judenburg feier-
Ortes, zeigen welche Menschen hier      der Fam. Kaltenegger vulgo Kirchen-      lich eingeweiht und für die Seelen-
einst gelebt haben, welche Berufe sie   bauer. Nach dem Befund des BDAes ist     ruhe des Verstorbenen die hl. Messe
ausgeübt haben, wie alt sie geworden    die Kapelle ein wesentlicher Teil des    gelesen. Vom Ordinariate wurde die
sind, ob sie noch immer im Gedenken     österreichischen Kulturgutbestandes      entsprechende Messlizenz für 4 Tage
ihrer Angehörigen sind. Friedhöfe       und damit besteht an der Erhaltung       im Jahr erteilt (13. Juni, 7. Oktober, 14.
bieten auch ein kleines Soziogramm      des gegenständlichen Denkmals auch       August, sowie am künftigen Sterbetag
der Gemeinschaft, beweisen an Größe     ein öffentliches Interesse.              der Witwe: 7. Februar 1909).
der Grabsteine oder am Ausmaß
der Grabstätte die gesellschaftliche       Was wissen oder erfahren wir über
Bedeutung der Verstorbenen.             die Geschichte der Kapelle? In einem
                                        Brief der Statthalterei Graz vom 18.
   Oft sind auch bestimmte Stellen      April 1884 wird bestätigt, dass Anton
eines Friedhofes besonders begehrt,     Ofner vulgo Kirchenbauer „die Gesa-
so geben scheinbar Gräber an einer      mtkosten      der    gegenständlichen
Mauerseite des Friedhofes Grab-         Friedhofserweiterung (…) als auch
mälern einen anderen Stellenwert        die Kosten der Gestaltung der Einfrie-
als Gräber irgendwo in der Mitte. Es    dungsmauer ganz aus Eigenem“ best-
ist daher nicht verwunderlich, dass     reiten wird. Als Gegenleistung ersucht
besonders alt eingesessene Familien,    Anton Ofner, dass ihm gestattet
die meist über Generationen einen       werde, „außerhalb der ordnung-
Bauernhof bewirtschafteten, solche      smäßigen Reihenfolge der Gräber an
Familiengräber als letzte Ruhestätte    der westlichen Friedhofsmauer die
benutzen.                               letzte Ruhestätte für sich und seine
                                        Gattin mit einer kapellenartigen Über-
   Eine Besonderheit, die über eine     wölbung zu erbauen.“
regionale kulturhistorische Bedeu-
tung des Bezirkes hinausgeht, ist die
sogenannte Ofner´sche Grabkapelle
an der südwestlichen Friedhofsmauer.

                                                                                 Foto: Maria Ofner

                                                                                    Für die Erhaltung der Kapelle hat
                                                                                 Maria Ofner 1000 Kronen der „Pfar-
                                                                                 rvorstehung“ übergeben mit der
                                                                                 Bestimmung, dass von den Zinsen die
                                                                                 Instandhaltung der Kapelle besorgt
                                                                                 werde.

                                                                                    Am 27. April 1896 heiratet die
                                        Foto: Anton Ofner                        verwitwete Maria Ofner den 23 Jahre
                                                                                 jüngeren    Friedrich   Kaltenegger.
                                           Anton Ofner stirbt am 7. Oktober      Da auch diese Ehe kinderlos blieb,
                                        1892. Mit Zustimmung der „Kirchen-       vererbte    Friedrich   Kaltenegger
                                        vorstehung“ von Allerheiligen ließ       schließlich das Kirchenbauergut
                                        die Witwe Maria Ofner vulgo Kirch-       seinem Neffen Josef Kaltenegger,
                                        enbäurin im Jahre 1893 aus eigenen       dem Großvater des gegenwärtigen
                                        Mitteln eine neugotische über dem        Besitzers.

                                                            15
P F A R R K A L E N D E R

Wegen der ungewissen                                                 Liebe Kinder, liebe Eltern, liebe
Lage ist es uns derzeit nicht                                        Pfarrbewohner!
möglich, einen verlässlichen
                                                                     In der Karwoche werden wir für euch/Sie im Pfarrgarten, bzw. im
Pfarrkalender zu erstellen.                                          Kirchhof einen “Stationenweg” aufbauen. Bei den verschiedenen
                                                                     Stationen wollen wir die Ostergeschichte unter dem Motte “Auf
Wir bitten Sie, sich in den Schaukästen                              dem Weg mit Esel Zacharias” darstellen. Wir laden Sie ein, sich
bei der Pfarrkirche und in den Außenorten                            und Ihren Kindern Zeit zu schenken und diesen Weg gemeinsam
oder auf der Homepage der Pfarre unter                               zu betrachten und zu meditieren.
fohnsdorf.graz-seckau.at darüber zu
informieren, ob und welche Gottesdienste in                          Aufgrund der Coronabestimmungen ist es uns leider nicht
der Osterzeit öffentlich stattfinden können.                         erlaubt, mit den Kindern diesen Weg zu gehen. Gerne
                                                                     ermöglichen wir Ihnen dies mit Ihren Kindern in unserem
Pfarrer Gottfried Lammer und der                                     schönen Garten zu tun. Sie haben auch die Möglichkeit, im
Pfarrgemeinderat der Pfarren                                         Pfarrgarten Platz zu nehmen um gemeinsam zu beten, zu singen
Fohnsdorf und Allerheiligen                                          oder zu jausnen.

                                                                     Caritas Haussammlung:
                                                                     Seit 70 Jahren Unterwegs für
                                                                     Menschen in Not
                                                                     Seit 70 Jahren sind jeweils im Frühjahr tausende Haussammler*innen
                                                                     steiermarkweit Unterwegs für Menschen in Not. Um in der aktuellen
                                                                     Situation mehr Handlungsspielraum zu gewinnen, hat die Caritas die
                                                                     Haussammlung heuer nach hinten verschoben. Die Haussammler*innen
                                                                     werden erst von 19. März bis 31. Mai in den Pfarren unterwegs sein. „Heute
                                                                     so wichtig wie damals“ gilt gleichermaßen für das Engagement aller
                                                                     Beteiligten wie auch für die Arbeit der Caritas in der Steiermark, der die
                                                                     Spenden der Haussammlung zu Gute kommen. Denn Not gibt es auch vor
                                                                     der Haustür – und sie ist dort oft am wenigsten sichtbar. Daher bleiben
                                                                     zehn Prozent der Summe, die in der Pfarre gesammelt wird, für die Hilfe
                                                                     vor Ort in dieser Pfarre.

                                                                     Steiermarkweit finden Hilfesuchende auch Anlaufstellen der
                                                                     Beratungsstelle zur Existenzsicherung, deren Tätigkeit ebenfalls durch die
                                                                     Haussammlung unterstützt wird. Menschen die plötzlich - etwa nach dem
                                                                     Verlust des Arbeitsplatzes, durch den Tod eines Familienmitglieds, durch
                                                                     Krankheit oder andere Schicksalsschläge – in eine Notsituation geraten,
                                                                     erhalten dort schnell und unbürokratisch Soforthilfe sowie längerfristige
                                                                     Beratung. Auch die Caritas-Notschlafstellen für Menschen, die ihr Zuhause
                                                                     verloren haben, das Marienstüberl und die Marienabulanz in Graz werden
                                                                     über die Haussammlung mit unterstützt. Dort erhalten Bedürftige täglich
                                                                     ein warmes Essen, medizinische Versorgung und finden einen Ort vor, wo
                                                                     sie sich aufhalten, Kontakte pflegen und sich die Sorgen von der Seele
                                                                     reden können.

                                                                     Großen Dank schon jetzt allen Unterstützer*innen der Haussammlung!

                                                                     Ein herzliches DANKE allen Haussammler*innen für Euer Unterwegssein
                                                                     von Tür zu Tür. Damit lindert ihr die Not in unserer Pfarre und in der
                                                                     ganzen Steiermark und ermöglicht Begegnungen von Mensch zu Mensch.

                                                                         Maria Rottensteiner, 0676/88015 374
                                                                         Caritas Regionalkoordinatorin Obersteiermark West

                                          I mp r e ss um
„Grüß Gott“ –                  Medieninhaber und Herausgeber:   Redaktion:                             Titelbild: Hans Hartner
Kommunikationsorgan der        Römisch-katholisches             Mag.Gottfried Lammer, Fritz
römisch-katholischen Pfarren   Pfarramt Fohnsdorf, 8753         Fürstenthaler, Traude Pirker,          Druck und Layout: Belt Media
Fohnsdorf und Allerheiligen.   Fohnsdorf,Grabenstraße2
                                                                Maria Stadlober, Sigrid Schlatte,
                                                                Johann Reinthaler
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