Gemeindebrief - von seiner Fülle - Luth. Kirchengemeinde Obernbeck
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Ausgabe 9/2019 Gemeindebrief Evangelisch-Lutherische Kirchengemeinde Obernbeck September 2019 69. Jahrgang … von seiner Fülle haben wir alle empfangen… www.kirchengemeinde-obernbeck.de
438 VERKÜNDIGUNG Gemeindebrief Inhaltsübersicht Andacht VERKÜNDIGUNG Andacht............................................................. 438 Einladung zu den Gottesdiensten ..................... 440 Wochensprüche im September 2019 ................ 441 Paare in der Bibel .............................................. 442 GEMEINDEGRUPPEN Unsere Frauenkreise ......................................... 444 Übungsstunden unserer Chöre ......................... 445 GMK - Guten-Morgen-Kaffee ............................ 446 Pfarrer Thomas Struckmeier KINDER UND JUGEND Kleinkindergruppen im Gemeindehaus ............. 447 Kindergruppen .................................................. 448 Liebe Obernbeckerinnen Kinderseite ........................................................ 449 Kinderfest 2019 ................................................. 450 und Obernbecker, Mitarbeitende gesucht...................................... 451 Jugendgottesdienst ‚iGodYou‘ .......................... 452 wie das schon klingt im Heiter und besinnlich ........................................ 453 Monatsspruch für den Sep- AUS DER GEMEINDE Das Presbyterium informiert ............................. 454 tember. Altmodische Kon- Nachrichten und Termine ................................. 454 Musical „Guckt mal über‘n Tellerrand“ ............. 458 junktive sind da aufgereiht. Konzert „Holz trifft Blech“ ................................. 460 After Work Singing ............................................ 462 Wer spricht denn noch so? Flohmarkt rund ums Kind.................................. 463 Und am Ende kommt die GMK-Ausflug zum Hücker-Moor ....................... 464 40 Jahre Theatergruppe– Teil 8......................... 466 „Seele“. Die Mediziner haben AUS DER REGION bekanntlich auf ihrer Suche Der Hospizkreis Löhne informiert ..................... 472 nach der Seele nichts gefun- AUS DM LAND 100 Jahre Kirchentag......................................... 474 den. Ist die Seele nicht nur FREUD UND LEID eine fromme Erfindung? Taufen, Trauungen und Ehejubiläen ................. 475 Geburtstage im September ............................... 476 „Was hülfe es dem Menschen, Wir nehmen Abschied ....................................... 477 wenn er die ganze Welt ge- SONSTIGES Neuauflage ........................................................ 480 wönne und nähme doch Scha- Infos in Kurzform … mehr gibt’s im ‚Netz‘ ......... 481 den an seiner Seele?“ Pinnwand .......................................................... 482 Wir sind für Sie da – die Kontaktdaten.............. 483 Impressum ........................................................ 484 Eine rhetorische Frage von Jesus, überliefert im Matthä- usevangelium (16, 26), soll Titelfoto: Lehmann
439 9/2019 VERKÜNDIGUNG uns im September zu denken geben Hängt unser Glück an dem, was wir – und am besten das ganze Leben. erreichen und stolz präsentieren Tatsächlich: Obwohl die sprachliche können? Einkleidung alles andere als hip ist, Jesus möchte, dass wir unabhängi- ist die Sache topaktuell in unserer ger werden und freier. Meine Seele Wettbewerbs- und Leistungsgesell- – das bin ich, wie ich bin und kann schaft. Gewinnen wollen wir alle. und darf. Jesus macht uns den Mut, Nicht immer Geld. Auch Anerken- auch einfach mal zu sagen: nung, Erfolg, Ehre, Liebe sind uns wichtig. Wir sind bereit, fast alles „Ich bin so frei“. Die Bilanz meines dafür zu tun. Ein Stück vom Kuchen Lebens wird nicht von denen gezo- steht uns zu. Das ist nur gerecht. gen, denen eingeredet wird, sie hätten das große Los gewonnen. Nun geht es Jesus bei seiner Kritik Gott hat ganz eigene Maßstäbe. Er am Gewinnstreben nicht darum, ist nicht wettbewerbsorientiert. Er dass des einen Gewinn des anderen ist barmherzig. Er will, dass wir Verlust ist. Hinter seinem Satz unbeschadet leben können. steckt keine Wirtschaftstheorie. Es ist ja durchaus möglich, dass Men- Insofern ist Gott nicht nur altmo- schen gegenseitig voneinander disch, sondern auch völlig unmo- profitieren. Jesus kritisiert aller- dern. Was für ein Glück! dings, dass wir auf der Jagd nach Einen schadlosen September Erfolg und Gewinn in Gefahr sind, wünscht Ihnen uns selbst zu verlieren. Ihr Pastor Wieviel Macht wollen wir anderen über uns geben? Leben wir von ihrer Anerkennung, von ihrem Beifall? 439
440 VERKÜNDIGUNG Gemeindebrief Herzliche Einladung zu den Gottesdiensten September – 11. Sonntag nach Trinitatis 10:00 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl (Struckmeier) September – 12. Sonntag nach Trinitatis 10:00 Uhr Gottesdienst mit Taufen (Petz) September – 13. Sonntag nach Trinitatis 14:00 Uhr Kinderfest mit Kindermusical „Guckt mal über‘n Tellerrand“, anschließend Kurzandacht mit Begrüßung der neuen Kirchen- knirps- und Kita-Kinder – Posaunenchor (Bürgers) September – 14. Sonntag nach Trinitatis 10:00 Uhr Gottesdienst (Bürgers) September – 15. Sonntag nach Trinitatis 11:00 Uhr Engelsgottesdienst – Gitarrenkreis (Struckmeier) Gottesdienst-Vorankündigung Oktober – 16. Sonntag nach Trinitatis 11:00 Uhr Familiengottesdienst mit Abendmahl zum Erntedankfest, gestaltet von der Kita ‚Die Arche‘ – Posaunenchor (Struckmeier)
441 9/2019 VERKÜNDIGUNG Unsere gottesdienstlichen Gaben im September sind bestimmt für 1. September die Diakonie in Westfalen 8. September den Verein „Yes we care e.V.“ (Lesotho/Afrika) 15. September die Kinder- und Jugendhilfe 22. September die Familienpflege und die ergänzenden Dienste in der ambulanten Pflege 29. September die Beleuchtung in der Christuskirche Zum Monatsspruch Wie wäre es, wenn ich mein Leben völlig grenzenlos gestalten könnte? Was würde ich tun? Was würde ich verändern? Klingt das nicht verlockend? Wäre das nicht ein Traum? NYREE HECKMANN Wochensprüche im September 2019 11. Sonntag 1. Petrus 5,5 nach Trinitatis Gott widersteht den Hochmütigen, aber den Demütigen gibt er Gnade. 12. Sonntag Jesaja 42,3 nach Trinitatis Das geknickte Rohr wird er nicht zerbrechen, und den glimmenden Docht wird er nicht auslöschen. 13. Sonntag Matthäus 25,40 nach Trinitatis Christus spricht: Was ihr getan habt einem von diesen meinen geringsten Brüdern, das habt ihr mir getan. 14. Sonntag Psalm 103,3 nach Trinitatis Lobe den HERRN, meine Seele, und vergiss nicht, was er dir Gutes getan hat. 15. Sonntag 1. Petrus 5,7 nach Trinitatis Alle eure Sorge werft auf ihn; denn er sorgt für euch. 441
442 VERKÜNDIGUNG Gemeindebrief Paare in der Bibel PONTIUS PILATUS UND CLAUDIA PROCULA ass der Statthalter von D Judäa, Samaria und Galiläa, Pontius Pilatus, der maßgeblich an der Verur- teilung Jesu zum Kreuzes- tod beteiligt war, verhei- ratet gewesen ist, erfahren wir in einer Notiz der Passionsgeschichte. Laut dem Matthäusevangelium (27,19) wendet sich die Ehefrau des Pilatus an ihren Mann mit der Bitte, Jesus nicht zu verurteilen, da er unschuldig sei und sie wegen ihm in der Nacht einen schrecklichen Traum gehabt habe. Wie wir wissen, hat Pilatus jedoch den Einwand seiner Frau ignoriert. n der Notiz des Matthäus- I evangeliums bleibt die Ehefrau des Pilatus ohne Namen. Erst im apokryphen Nikodemus-Evangelium aus Meister von Cappenberg, Christus vor Pilatus, um 1520
443 9/2019 VERKÜNDIGUNG dem beginnenden vierten Jahr- Kirchenvätern unterschiedliche hundert nach Christus erhält sie den Interpretationen erfahren: Einerseits Namen Procula, der Vorname soll Gott den Traum geschickt Claudia ist deutlich späteren haben; andere sehen den Satan als Datums und stammt aus einer „Absender“, der den Heilsplan Schrift des 17. Jahrhunderts. In der Gottes durchkreuzen wollte. Kunstgeschichte wird Claudia ie Spuren von Pontius Pilatus Procula häufig in der Szene im Hintergrund gezeigt, in der sich D und seiner Frau verlieren sich in der Geschichte. Wahrscheinlich um Pontius Pilatus zum Zeichen seiner 36 nach Christus wurde der Unschuld an der Verurteilung Jesu Statthalter wegen Korruptions- die Hände wäscht. vorwürfen abgesetzt und nach Rom aut der Überlieferung soll zitiert. Wahrscheinlich ist, dass L Claudia Procula nicht nur die Ehefrau des Pontius Pilatus, seine Frau ihn begleitet hat. Was in Rom mit ihnen geschehen ist, ist sondern auch die Tochter des unklar; spätere Nachrichten über römischen Kaisers Tiberius gewesen einen Suizid des Pilatus wahr- sein. Aufgrund ihrer Stellung ist es scheinlich legendär. In der durchaus wahrscheinlich, dass sie griechisch-orthodoxen Kirche wird zur Zeit der Verurteilung Jesu Claudia Procula als Heilige verehrt, ebenfalls in Jerusalem gewesen ist. ihr Gedenktag ist am 27. Oktober. Die Notiz ihres Traumes hat bei den 15Zum Fest aber hatte der Statthalter die Gewohnheit, dem Volk einen Gefangenen loszugeben, welchen sie wollten. 16Sie hatten aber zu der Zeit einen berüchtigten Gefangenen, der hieß Jesus Barabbas. 17Und als sie versammelt waren, sprach Pilatus zu ihnen: Welchen wollt ihr? Wen soll ich euch losgeben, Jesus Barabbas oder Jesus, von dem gesagt wird, er sei der Christus? 18Denn er wusste, dass sie ihn aus Neid überantwortet hatten. 19Und als er auf dem Richterstuhl saß, schickte seine Frau zu ihm und ließ ihm sagen: Habe du nichts zu schaffen mit diesem Gerechten; denn ich habe heute viel erlitten im Traum um seinetwillen. 20Aber die Hohenpriester und die Ältesten überredeten das Volk, dass sie um Barab- bas bitten, Jesus aber umbringen sollten. Matthäus - Kapitel 27 - Verse 15-20 443
444 GEMEINDEGRUPPEN Gemeindebrief Unsere Frauenkreise Programm im September Donnerstag, 20 00 ‚Zeit für uns‘ Uhr Erstes Treffen nach den Sommerferien mit Austausch von Urlaubserlebnissen Dienstag, 15:00 ‚Tee nach 8‘ Uhr Fahrradtour mit anschließender Einkehr im „Café im Feld“ in Spradow Mittwoch, 17:00 ‚Gespräch am Abend‘ Uhr Mit Herrn Lübbing entdecken wir die Kunst des Films. Donnerstag, 15:00 ‚Frauenhilfe am Donnerstagnachmittag‘ Uhr Gedächtnistraining mit Klaus Lobe Donnerstag, 20 00 ‚Zeit für uns‘ Uhr Simone Detering berichtet über Israel. 20:00 ‚Get2gether ‘ Uhr Wir schwelgen in Urlaubserinnerungen mit leckeren Getränken. Mittwoch, 15:00 Alle Kreise der Frauenhilfe Uhr Jahresfest des Bezirksverbandes der Frauenhilfe im Schützenhof in Herford, Abfahrt: 14:00 Uhr! 17:00 ‚Gespräch am Abend‘ Uhr Frau Wilma kommt mit dem Thema „Seid froh und guter Dinge – von der Lust am Leben“. Donnerstag, 15:00 ‚Frauenhilfe am Donnerstagnachmittag‘ Uhr Gedanken zum Thema „Bittet, so wird euch gegeben, suchet, so werdet ihr finden“ – Matthäus 7,7
445 9/2019 GEMEINDEGRUPPEN Übungsstunden unserer Chöre im Gemeindehaus Obernbeck Montag 15:45 – 16:30 Uhr Blockflöten - Anfänger 18:15 – 19:15 Uhr Blockflötenensemble 19:15 – 20:00 Uhr Jugendchor II (14 - 17 Jahre), bis 21:00 Uhr anschließend Kantorei 20:00 – 21:45 Uhr Kantorei Dienstag 17:00 – 18:30 Uhr Gitarrenspielkreis Mittwoch 15:00 – 15:30 Uhr Spatzenchor (4 - 6 Jahre) 15:30 – 16:15 Uhr Kinderchor (7 - 10 Jahre) 16:15 – 17:00 Uhr Jugendchor I (11 - 13 Jahre) 17:00 – 18:30 Uhr Gitarrenstarterkreis Donnerstag 19:30 – 20:00 Uhr Die ‚Jungen Bläser‘ des PoCo 20:00 – 22:00 Uhr Posaunenchor (PoCo) 445
446 GEMEINDEGRUPPEN Gemeindebrief GMK - Guten-Morgen-Kaffee Immer montags von 9:00 bis 11:00 Uhr im Gemeindehaus an der Christuskirche Obernbeck Themen und Gäste im September 2019 2. September 2019 Frau Chanti Bericht über Indien 9. September 2019 Pfarrer Dr. Christian Hohmann „Ich bin fremd gewesen, und ihr habt mich auf- genommen“ – Einführung in die Hauptvorlage 2019 der EKvW „Kirche und Migration“. 16. September 2019 Frau Katrin Weber, Erwachsenenbildung Minden Freiherr von Knigge: „Was ist Gutes?“ 23. September 2019 Pfarrer Uwe Petz 17. Juni 1953 – Arbeiteraufstand in der DDR 30. September 2019 Frau Voß Das Heimathaus Löhne
447 9/2019 KINDER UND JUGEND Kleinkindergruppen im Gemeindehaus Montag – Mittwoch – Donnerstag Kirchenknirpse Leitung: Kontakt 08:45 – 11:45 Uhr Andrea Leding für Kinder von 1 bis 3 Jahren Heike Feichtinger Tel.: 0151 201 8817 2 Dienstag Spielgruppe Mutter-Kind Leitung: Kontakt 10:00 – 12:00 Uhr Sabrina Wagner Tel.: 0176 214 651 20 für Kinder bis zu 3 Jahren Freitag Spielgruppe Mutter-Kind Leitung: Kontakt 10:00 – 12:00 Uhr Sabrina Wagner Tel.: 0176 214 651 20 für Kinder bis zu 3 Jahren 15:30 – 17:30 Uhr Sabrina Wagner Tel.: 0176 214 651 20 für Kinder ab 3 Jahren 447
448 KINDER UND JUGEND Gemeindebrief Kindergruppen Nach den Sommerferien starten wir wieder neu mit dem Spatzentreff und dem Kidstreff. Wir treffen uns jede Woche mittwochs im Gemeindehaus, um zusammen zu spielen, zu basteln, Geschichten zu hören und um viele andere tolle Sachen zu machen. Mini-Spatzentreff: 14.30 Uhr – 15.00 Uhr für Kinder ab 4 Jahren Spatzentreff: 15.30 Uhr – 16.00 Uhr für Kinder ab 5 Jahren Kidstreff: 16.15 Uhr – 17.00 Uhr für Kinder ab 6 Jahren Los geht es am Mittwoch, dem 11. September 2019 Wir freuen uns auf viele kleine Füße, die den Weg in unsere Gruppen finden. Bei Fragen stehe ich Ihnen gern zur Verfügung. Anja Heine – Gemeindepädagogin Tel. 05732/72834 oder 01722438364
449 9/2019 KINDER UND JUGEND Kinderseite 449
450 KINDER UND JUGEND Gemeindebrief Kinderfest 2019 14:00 Uhr „Guckt mal über‘n Tellerrand“ ein Kindermusical vom Wünschen, Haben und Teilen (Spatzen- und Kinderchor Obernbeck) 14:45 Uhr Kurzandacht mit Begrüßung der neuen Kirchenknirps- und Kita-Kinder 15:00 Uhr „Wir reisen um die Welt“ Tolle Spiel- und Kreativangebote: bis spielen, basteln, Spaß haben, Wettspiele, Geschicklichkeitsspiele, 18:00 Uhr Hüpfburg, Menschenkicker Kuchenbuffet, Bläsermusik, Grill-Spezialitäten Veranstalter: Evangelische Kirchengemeinde Obernbeck Kirchstraße 16, Löhne
451 9/2019 KINDER UND JUGEND Mitarbeitende gesucht!!! Nach den Sommerferien starten wieder zahlreiche Aktionen für Kinder und Familien. Am 15.09.2019 findet in diesem Jahr wieder das Kinderfest statt. Es steht unter dem Motto: „Schau mal über‘n Tellerrand“. Nach der Auf- führung des gleichnamigen Musicals sind die Kids eingeladen, verschiedene Kontinente zu bereisen. In Afrika, Asien, Europa, …. lernen sie Land und Leute kennen, es gibt Spiel- und Bastelstationen. Um diese zu betreuen, suchen wir ganz dringend Mitarbeitende und würden uns freuen, wenn Ihr oder Sie uns dabei unterstützt. Ein weiteres großes Projekt wird in der ersten Herbstferienwoche die Kinderbibelwoche sein. Auch diese hat ein Thema: „Peter haut ab“, wäh- rend der Woche wird es auch wieder ein Musical- Projekt „Und er rennt …“ geben, bei dem es ebenfalls um die Umsetzung der Geschichte vom verlorenen Sohn geht. Diese großen Projekte können wir nur anbieten, wenn es genügend ehren- amtliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter gibt, die bereit sind, ihre Zeit zu investieren und die sagen: „Ja, es ist uns wichtig, dieses mit zu unterstützen – ich bin dabei!“ Für das Kinderfest und für die KiBiWo gibt es ein Vorbereitungstreffen: Donnerstag, 5. September 2019 um 17:30 Uhr im Gemeindehaus. Weitere Infos bei Pfr. Bürgers oder Anja Heine – Gemeindepädagogin. 451
452 KINDER UND JUGEND Gemeindebrief Jugendgottesdienst ‚iGodYou‘
453 9/2019 KINDER UND JUGEND Ohne Faulheit keinHeiter und besinnlich Fortschritt! Was der Bauer Weil der Mensch zu faul war, zu rudern, nicht kennt, isst er erfand er das Dampfschiff; weil er zu faul war, zu Fuß zu gehen, nicht. erfand er das Auto; Würde der Städter weil er zu faul war, abends die Augen zuzumachen, kennen, was er isst, erfand er das Fernsehen. würde er umgehend Manfred Hausmann Bauer werden. ...und dazu zwei Ergänzungen aus Internet-Blogs: Und weil der Mensch weiterhin zu faul zum Laufen war, erfand er als nächstes die Fernbedienung. Wirklich lustig ist es doch, dass der Mensch Dinge erfunden hat, um nicht mehr so viel laufen zu müssen und jetzt ins Fitnessstudio gehen muss, um genug Bewegung zu bekommen Er bezahlt jetzt also viel Geld, nur um genug Bewegung zu bekommen, was er eigentlich umsonst haben könnte. 453
454 AUS DER GEMEINDE Gemeindebrief Das Presbyterium informiert Besuch der Partnergemeinde In der Zeit vom 6. bis 8. September 2019 ist das Presbyterium bei unserer Partnergemeinde in Berlin-Wilhelmsruh zu Gast. Presbyteriumssitzung Das Presbyterium trifft sich am Dienstag, dem 10. September 2019, wie gewohnt um 18:30 Uhr im Gemeindehaus zu seiner ers- ten Sitzung nach der Sommerpause. Folgende Spenden haben wir im Juli erhalten Bedürftige der Gemeinde 40 e + 20 € + 20 € Beleuchtung 700 € + 100 € + 20 € + 30 € + 20 € Friedhofskapelle 1.300 € + 30 € + 50 € Hospiz Bethel 15 € Johannes-Falk-Haus 20 € Kirchenknirpse 20 € Kirchenmusik 1.000 € Kita „Die Arche“ 44,49 € + 50 € Kita „Regenbogenhaus“ 30 € + 142,47 € Konfirmandenarbeit 20 € + 20 € Yes we care e.V. (Lesotho) 22 € Gott segne alle Geber und die Verwendung der Gaben! Nachrichten und Termine After Work Singing Bei diesem neuen musikalischen Angebot treffen sich Singe- Interessierte, um Spaß zu haben und die eigene Stimme zu ent- decken. Los geht’s am 04.09.2019. Lassen Sie sich neugierig ma- chen, mehr Informationen finden Sie mehr auf Seite 462. Kinderfest 2019 Freuen Sie sich auf das Kinderfest am Sonntag, dem 15. September 2019. Neben vielen Attraktionen mit Spiel und Spaß rund um die
455 9/2019 AUS DER GEMEINDE Christuskirche wird als musikalischer Höhepunkt das Kindermusical „Guckt mal über‘n Tellerrand“ aufgeführt (siehe auch Seite 458). Samstagsprobe der Kantorei Die Sängerinnen und Sänger der Kantorei treffen sich am Samstag, dem 21. September 2019, von 10:00 bis 14:00 Uhr zu einer Sonderprobe im Gemeindehaus Obernbeck. Gospelgottesdienst in Löhne-Ort Die L’Ort Singers und der Hospizkreis Löhne e.V. laden für Sonntag, den 22. September 2019, um 17:00 Uhr zu einem besonderen Gottesdienst in die Martin-Luther-Kirche ein. Der Hospizkreis wird unter dem Motto „Begleitung auf dem letzten Lebensweg“ seine Arbeit vorstellen. Treffen der Gemeindebriefverteiler Die Gemeindebriefverteiler (Rüstfrauen + Rüstmänner) sind für Donnerstag, den 26. September 2019, auf 18:30 Uhr zu einem Treffen mit kleinem Imbiss ins Gemeindehaus eingeladen. Wir freuen uns über zahlreiches Erscheinen. Erntedanksammlung der Konfis Die diesjährige Erntedanksammlung der Konfirmandinnen und Konfirmanden findet in diesem Jahr vom 24. bis 28. September 2019 statt. Blech- und Holzbläserkonzert Der Posaunenchor und das Blockflötenensemble veranstalten am Sonntag, dem 29. September 2019, um 18:30 Uhr ein gemein- sames Konzert in der Christuskirche (siehe auch Seite 460). Jugendgottesdienst in Löhne-Ort Der nächste von der Ev. Jugend Region Löhne organisierte Jugend- gottesdienst steht unter dem Motto „Toleranz“ und findet am Sonntag, dem 29. September 2019, um 18:00 Uhr im Gemeindes- aal in Löhne-Ort statt (siehe auch Seite 452). 455
456 AUS DER GEMEINDE Gemeindebrief Besuchsdienstkreis ‚Altengeburtstage‘ Der Besuchsdienstkreis ‚Altengeburtstage‘ trifft sich am Dienstag, dem 24. September 2019, um 16:00 Uhr im Gemeindehaus. Gemeindebrief Neue Gemeindebriefe Oktober Ab Mittwoch, dem 25. September 2019, 15:00 Uhr können die 2019 Rüstfrauen die neuen Gemeindebriefe im Gemeindehaus abholen. Taufelternabend Die nächsten Tauftermine sind am Sonntag, dem 8. September und am Sonntag, dem 13. Oktober 2019. Die Termine der Taufel- ternabende erfahren Sie im Gemeindebüro (Tel. 05732 2204). Trauergruppe Die Trauergruppe trifft sich jeden ersten Montag im Monat um 19:30 Uhr im Giebelzimmer des Gemeindehauses. Sie ist offen für alle, die vom Verlust eines Menschen betroffen sind und Austausch und Unterstützung suchen. Infos bei: Gaby Schiermeier, Telefon 0160 7820272. Töpferkreis Nach der Sommerpause trifft sich der Töpferkreis nun wieder regelmäßig im Gemeindehaus, in diesem Monat am Mittwoch, dem 11. und am Mittwoch, dem 25. September 2019, jeweils um 19:00 Uhr. Alle, die mit Ton arbeiten möchten, sind ganz herzlich willkommen. Sonja Gerkensmeier und Ruth Blümel Hauskreis Klaus und Elke Wessel, Friedrich-Karl-Straße 31, zweimal im Monat, dienstags um 20:00 Uhr. Vorankündigungen Literaturgottesdienst – Die Stadt, der Müll und das Leben Am Sonntag, dem 27. Oktober 2019, um 18 Uhr findet wieder ein Literaturgottesdienst in Obernbeck statt. Dieses Mal ist der Roman „Glückskind“ von Steven Uhly die literarische Grundlage: Der abgewrackte Berliner Hans findet im Müll ein Baby – und ein neues, längst vergessenes Leben.
457 9/2019 AUS DER GEMEINDE Kalenderbestellungen für 2020 Auch in Zeiten der digitalen Medien haben Abreißkalender mit täglichen kurzen Andachten eine treue Anhängerschaft in unserer Gemeinde. Viele lesen das Kalenderblättchen morgens am Früh- stückstisch oder abends vor dem Einschlafen. Die Kalender gibt es in verschiedenen Ausführungen, für jeden ist etwas dabei. Die Rüstfrauen und -männer werden im nächsten Monat wieder in die Häuser kommen und Bestellungen aufnehmen. Wir möchten allen Familien Mut machen, einen Kalender zu bestel- len, damit das Wort Gottes in unseren Häusern seinen Platz behält und gepflegt wird. Auch der beliebte Kalender ‚DER ANDERE ADVENT‘ ist wieder erhältlich. Dieser besondere Adventskalender im DIN A4- Querformat enthält jedes Jahr eine sorgfältig ausgewählte Mischung aus Geschichten, Gedichten und Bildern und lädt ein, täglich einige Minuten inne zu halten. Der Kalen- der begleitet seine Leser vom Vorabend des 1. Advents- sonntags 2019 bis zum Epiphaniasfest am 6. Januar 2020. Aufgrund verschiedener Nachfragen in den letzten Jahren bieten wir auch wieder den Kalender ‚DER ANDERE ADVENT FÜR KINDER‘ an. Er enthält nicht nur schlichte Lesetexte, sondern Experimente, Rätsel, Bastelideen, Comics und Spiele für Leser und Leserinnen zwischen sieben und elf Jahren. 457
458 AUS DER GEMEINDE Gemeindebrief Kindermusical „Guckt mal über‘n Tellerrand“
459 9/2019 AUS DER GEMEINDE 459
460 AUS DER GEMEINDE Gemeindebrief KONZERT „HOLZ trifft BLECH“
461 9/2019 AUS DER GEMEINDE HOLZ trifft BLECH Eine Premiere ist das Konzert von Holz- und Blechbläsern in der Christuskir- che, denn zum ersten Mal treten Posaunenchor und Blockflöten-Ensemble gemeinsam auf. Das Blockflöten-Ensemble Obernbeck besteht aus mehr als 20 ambitionier- ten Spieler*innen, die verschiedenste Instrumente von der winzigen Picco- lo-Flöte (20 cm lang) bis zur beeindruckenden Subbass-Flöte (200 cm lang) zum Klingen bringen. Durch die große Besetzung – insbesondere in den tiefen Stimmen – entsteht ein warmer, sonorer Klangraum. Der Posaunenchor Obernbeck zählt ebenfalls über 20 aktive Mitglieder, die neben ihren regelmäßigen Auftritten in Gottesdienst und beim Geburts- tagsblasen in den letzten Monaten ein abwechslungsreiches und an- spruchsvolles Programm erarbeitet haben. Beide Chöre spielen festliche Kompositionen aus der Renaissance und dem Barock sowie Originalwerke von zeitgenössischen Komponisten, in denen die klanglichen und spieltechnischen Möglichkeiten der jeweiligen Instru- mentenfamilie eindrücklich zur Geltung kommen. So stehen festliche Werke neben meditativ-lautmalerischen mit Zügen von Filmmusik und tänzerisch-beschwingte neben virtuos-konzertanten. Unterstützt werden die beiden Gruppen bei den rhythmisch akzentuierten Stücken von Matthias Detering am Cajon. Freuen Sie sich auf eine Reise durch die Jahrhunderte und verschiedenste Länder vom Choral über Klezmer und Tango bis zum Ragtime. Der Eintritt ist frei. Am Ausgang wird um eine Spende für die Instandhaltung und Neuan- schaffung von Instrumenten gebeten. Elvira Haake 461
462 AUS DER GEMEINDE Gemeindebrief After Work Singing Leitung: Elvira Haake
463 9/2019 AUS DER GEMEINDE Flohmarkt rund ums Kind 463
464 AUS DER GEMEINDE Gemeindebrief GMK-Ausflug zum Hücker-Moor Kurz vor der Sommerpause, am 8. Juli gebaut. Älter ist noch der mächtige, 2019, fuhr ein vollbesetzter Bus von 34 m hohe Turm, der wahrscheinlich Scheer-Reisen mit 43 Kaffeefreunden von einer romanischen Vorgänger- der GMK-Runde zum Hücker-Moor, wo kirche aus dem 12. Jahrhundert sich vor mehreren hunderttausend stammt. Eine einschneidende Baumaß- Jahren ein Erdfall ereignete und ein nahme erfolgte im Jahr 1877, als dem tiefes Loch entstand, das sich im Laufe Kirchenschiff zwei Flügel und ein der Zeit mit Sand, Wasser und Laub Chorraum angefügt wurden. Diese füllte, was sich nicht richtig zersetzte, Anbauten waren erforderlich gewor- so dass 1780 der Torfabbau begann. den, weil die Kirche für die vielen Got- Um 1870 kam einer der am Moor tesdienstbesucher zu klein geworden ansässigen Bauern auf die Idee, sich ein war. Wir hingegen füllten nur wenige Boot anzuschaffen. Andere zogen nach der vorderen Bänke. und der Tourismus begann. Die Blütezeit des Tourismus am Hücker Moor war in den 50er Jahren. Heute waren wir die einzigen Gäste. Keiner traute sich in die Ruderboote umzu- steigen. Dafür waren alle am leckeren Frühstücksbuffet im „Moorstübchen“ zu finden. Gut gestärkt ging die Reise weiter zur St. Martins-Kirche in Spenge. Dort wurden Bedeutendstes Schmuckstück der wir von Andreas Schmidt erwartet. Kirche ist der Martinsaltar aus dem Einmalig: Er ist in der 4. Generation im 15. Jahrhundert, der seit 1993 wieder 111. Jahr Küster. in der Kirche steht, allerdings ein schö- Die heutige St.-Martins-Kirche wurde in nes Kirchenfenster verdeckt. 1877 war der 2. Hälfte des 13. Jahrhunderts er im Zuge der Umbaumaßnahmen
465 9/2019 AUS DER GEMEINDE dem Westfälischen Kunstverein ge- goldener Löffel vermisst und eine Magd schenkt worden, weil man für die angeschuldigt, ihn entwendet zu Wiederaufstellung keinen geeigneten haben. Obwohl sie ihre Unschuld Platz zu finden glaubte und seinen beteuerte, wurde sie des Diebstahls für Wert nicht erkannte. Der Martinsaltar schuldig befunden und im Monat Mai ist ein besonders reizvolles Stück an den Galgen gehängt. Nach einigen mittelalterlicher westfälischer Holzbild- Jahren warf der Wind eine in der Burg hauerkunst. Er zeigt Szenen aus der stehende altersschwache Eiche zu Passionsgeschichte Christi. Boden, und man fand in einem Elstern- Die früheren vier Bronzeglocken der nest den Löffel, den eine diebische St.-Martins-Kirche mussten im 2. Welt- Elster dorthin getragen hatte. Jetzt war krieg abgegeben werden. Die neuen die Trauer um das unschuldig gerichte- vier Glocken wurden 1948 aus Guss- te Mädchen groß. Zum Andenken an stahl gegossen. Die Namen der Glo- dieses Ereignis und zu Ehren der un- cken sind: Glaube, Hoffnung, Liebe und schuldigen Magd wird bis auf den Wahrheit. Besonderheit in Spenge: Die heutigen Tag vom 1. Mai bis Pfingsten, Wahrheitsglocke läutet jeden Tag im oder wenn dieses Fest in den Juni fällt Mai von 6:00 bis 6:30 Uhr. Küster bis zum 31. Mai, in der St. Martins- Andreas Schmidt erzählte uns die Kirche zu Spenge von 6:00 bis 6:30 Uhr Legende vom Mailäuten: In der Nähe die Totenglocke „Wahrheit“ geläutet. von Spenge liegt der Rest einer alten Gewöhnungsbedürftig besonders für Wasserburg. Bei einem Fest der Ritter mich als Langschläfer. wurde vom damaligen Burgherren ein Bernd Holtmeier 465
466 AUS DER GEMEINDE Gemeindebrief 40 Jahre Theatergruppe Obernbeck – Teil 8 Die Jahre 2014 – 2019 Lang lebe Ned Devine – 2015 Nach „Hase Hase“ wollten fast alle Beteiligten auch beim nächsten Projekt wieder mitmachen. Als wir im Sommer 2014 mit den Vorbereitungen began- nen, galt es also, ein Stück zu finden, das auch die dafür benötigte Anzahl von Rollen bot, kein leichtes Unterfan- gen, wie sich bald zeigte. Irgendwann kam dann „Lang lebe Ned deshalb der Meinung, dass es das Devine“ ins Spiel. Die Geschichte um bestimmt auch als Theaterstück geben einen Lottogewinn, der eigentlich müsse. Doch weit gefehlt! Eine offi- verloren scheint, um den die Dorfge- zielle Bühnenfassung war nicht aufzu- meinschaft eines kleinen irischen treiben, es gibt sie bis heute nicht. Küstenortes dann aber erfolgreich Erst nach weiteren Recherchen wurden kämpft, besitzt viel Charme. Wir kann- wir auf eine Laientheatergruppe in der ten den gleichnamigen Spielfilm von Schweiz aufmerksam, die den Film auf Kirk Jones, waren davon begeistert und die Bühne gebracht hatte und bereit war, uns ihr Manu- skript zur Verfü- gung zu stellen. In Anlehnung daran haben wir dann unsere eigene Bühnenfassung entwickelt, bei der Regie half uns erneut Christian Wehmeyer. Die Frage, die uns damals bewegte, war: „Wird das Alle warten gespannt auf die Bekanntgabe der Gewinnsumme. Stück überhaupt
467 9/2019 AUS DER GEMEINDE auf der Bühne funktionieren und beim Publikum ankommen?“ Doch mit der Premiere am 21. Februar 2015 war uns diese Sorge genommen. Die vielen positiven Reaktionen zeigten, dass sich unsere Mühen gelohnt hatten. Dazu beigetragen hat nicht zuletzt das Bühnenbild. Mittels drehbarer Kulissen- Ausgelassene Stimmung im Pub elemente gelang es uns, jeder Szene eine besondere Atmosphäre zu ver- leihen, vor allen Dingen aber die häufi- gen Szenen- und Ortswechsel zügig und ohne große Umbauten zu ermög- lichen. Nach fünf Vorstellungen im Gemeinde- haus Obernbeck war das Stück Ende Mai noch zweimal in der Werretalhalle Bewegender Moment: Ned's Trauerfeier Löhne zu sehen. Zum Abschlusslied „The Parting Glass" kamen wie üblich auch Technik und Souffleuse (von links: Dennis Wenschinek, Heike und Jan Baurichter) zu den Darstellern mit auf die Bühne. 467
468 AUS DER GEMEINDE Gemeindebrief Ein Haufen Lügen – 2017 Für die folgende Spielzeit stand dann wieder nur eine kleine Besetzung zur Verfügung, da viele Mitspieler/innen pausieren wollten. Mit „Ein Haufen Lügen“ von Hugh Whitemore fanden wir ein spannendes Thema, das uns von Anfang an dem Stück faszinierte, denn es beruht auf einer wahren Begeben- heit, die sich in den 1950er Jahren – Die Freundschaft zwischen Barbara und Helen zerbricht (Susanne Strathmann und Marie-Luise zur Zeit des kalten Krieges – in London Hagemeier) wirklich ereignet hat. Erzählt wird die Geschich- te zweier befreundeter Nachbarsfamilien. Die Freundschaft bekommt Risse und zerbricht schließlich, nachdem eines der Ehepaare der Spionage verdächtigt und überführt wird. Das Charakteristische an der Spionagetätigkeit, das Beobachten und das beobachtet werden, Mr. Stewart (Christian Homburg) offenbart Bob und Barbara (Dirk Windmann und Susanne Strathmann) einen furchtbaren Verdacht sollte sich auch in unse- Zur Observation eingesetzt: die Agentinnen Sally Verzweifelt an der Situation: Barbara Jackson alias (Nicole Kreft) und Thelma (Vanessa Potthast) Susanne Strathmann
469 9/2019 AUS DER GEMEINDE Mit dem ‚durchsichtigen' Bühnenbild wurde das ‚Beobachten‘ und ‚beobachtet werden‘ deutlich gemacht. rem Bühnenbild widerspiegeln. Die als Die durchweg gut besuchten Vorstel- Gerippe vorhandenen und damit nur lungen zeigten uns erneut, dass es angedeuteten Wände gaben den Blick nicht immer heitere Stücke sein müs- in jeden Winkel der auf der Bühne sen, sondern dass auch ernste Themen dargestellten Wohnung und sogar auf beim Publikum gut ankommen. die gegenüber liegende Häuserfront …und nicht das Wasser trinken! der Straße frei. Für zwei kleine Rollen konnten wir – 2019 Vanessa Potthast und Nicole Kreft Und dann steuerten wir auf unser gewinnen, und bei der Inszenierung Jubiläumsjahr 2019 zu. Klar, dass wir zu half uns diesmal Stefanie Schäfer. diesem Anlass etwas Besonderes Am 4. Februar 2017 war dann die suchten, und natürlich sollte es heiter Premiere im Gemeindehaus Obernbeck, sein. Schließlich wurden wir mit Woody danach spielten wird „Ein Haufen Allen‘s „Don’t drink the Water“ fündig, Lügen“ dort noch dreimal, darüber übrigens sein erstes Werk, das er für hinaus Anfang März noch zweimal in die Bühne geschrieben hat. Es stammt der Werretalhalle Löhne. aus den 1950er Jahren und nimmt 469
470 AUS DER GEMEINDE Gemeindebrief Bezug auf die damalige Situation im pingplatz, was am Bühnenbild un- kalten Krieg zwischen Ost und West. schwer zu erkennen war. Erzählt wird die Geschichte einer amerikanischen Familie, die sich – wegen angeblicher Spionage verfolgt – in die heimische Botschaft flüchtet, in der allerdings gerade eine Vertretung das Sagen hat. Axel, der tolpatschige Sohn der Botschafterin ist leider bereits Die Familie Hollander trifft – von der Geheimpolizei verfolgt – unerwartet in der Botschaft ein Mit Blick auf die aktuelle politische Weltlage entdeckten wir dann aber auch viele aktuelle Bezüge, und da fiel uns die Entscheidung nicht mehr schwer. Allerdings nahmen wir einige Anpassungen vor. Der tollpatschige Axel (Christian Homburg) ist von der jungen Susan Hollander (Ilsa Maria Graf) begeistert. ‚Vater Drobney‘ (Dirk Windmann, Mitte) zeigt den mit dem kleinsten Problem überfordert, Neuankömmlingen seine Zauberkünste. stolpert von einem Fettnäpfchen ins So änderten wir Rollen, verlegten die nächste, und so ist es fast schon Handlung in die Gegenwart und den verwunderlich, dass die Geschichte Ort des Geschehens in das Außenge- schließlich doch ein gutes Ende nimmt. lände der Botschaft auf eine Art Cam-
471 9/2019 AUS DER GEMEINDE Die Realisierung der Idee mit dem sich selbstständig machenden Präsidenten- foto, das wir selbst als zusätzlichen kleinen Gag in das Stück eingebaut haben, bereitete unserer Technik anfangs einige Schwierigkeiten, doch der Ehrgeiz ließ sie nicht ruhen, bis rechtzeitig zur Premiere am 23. Febru- ar 2019 alles tadellos funktionierte. Ob der berühmte Autor an der Art und Beim Eintreffen des Sultans (Marie-Luise Hage- Weise, wie wir sein Erstlingswerk meier) droht Axel die Situation wieder einmal aus inszeniert haben, ebenfalls seine Freu- den Händen zu gleiten. de gehabt hätte, werden wir nie erfah- das Stück dann noch zweimal in der ren, aber was viel wichtiger war: unser Werretalhalle zu sehen. Der letzte Publikum hatte seine Freude daran! Vorhang für „…und nicht das Wasser Wie schon bei „Hase Hase“ und „Lang trinken“ fiel dort am 30. März 2019. lebe Ned Devine“ hat Christian Weh- Und damit sind wir in der Gegenwart meyer die Entwicklung unserer Insze- und am Ende unseres kleinen Rück- nierung wieder begleitet und mit vielen blicks angelangt. Wir hoffen, die Reise guten Tipps zum Erfolg geführt. durch die 40-jährige Geschichte unse- Nach der Premiere und vier weiteren rer Theatergruppe hat Ihnen ein wenig Vorstellungen im Gemeindehaus gab es gefallen. Seien Sie gespannt, was wir Ihnen das nächste Mal auf der Bühne präsentieren werden, und bleiben Sie uns weiterhin gewogen. Hans-Wilhelm Homburg für die Theatergruppe Fotos: TheK.O Wie immer herrschte große Erleichterung und Freude nach der gelungenen Premiere. 471
472 AUS DER REGION Gemeindebrief Der Hospizkreis Löhne informiert Spaziergänge für Trauernde Mit dem Leitgedanken „In der Trau- er nicht allein“ bietet der Hospiz- kreis Löhne ab 4. September 2019 Spaziergänge für Menschen in Trauer an. Unter Anleitung erfahrener ehren- ihre Trauerbewältigung ins Ge- amtlicher Trauerbegleiterinnen kön- spräch kommen. nen die Teilnehmenden über ihre Das Reden fällt bei Bewegung in der Trauererfahrungen, ihre schmerz- wohltuenden Natur oft leichter, lichen und guten Erinnerungen und körperliche und seelische Anspan- nungen können abgebaut werden. Der Austausch und der Kontakt zu anderen Betroffenen stehen im Mittelpunkt. Die Trauerbegleiterin- nen geben Impulse und unterstüt- zen den Erfahrungsaustausch. Ab Mittwoch, 4. September 2019, werden neun Termine angeboten, jeweils von 18:00 bis 19:30 Uhr. Treffpunkt: Haupteingang Aqua Magica Gelän- de, Löhne. Das Angebot ist kostenlos. Um Anmeldung wird gebeten bei den Hospizkoordinatorinnen Rita Ackermann und Barbara Mengel. Tel. 05731 30 59 059.
473 9/2019 AUS DER REGION Letzte-Hilfe-Kurs – Das Umsorgen von schwerkranken und sterbenden Menschen In diesem Kurs werden Basiswissen, Orientierungen und einfache Handgriffe vermittelt. Sterbebegleitung ist keine Wissen- schaft, die nicht auch in der Familie und Nachbarschaft möglich ist. Wir möchten Grundwissen an die Hand geben und ermutigen, sich Sterbenden zuzuwenden. Denn Zuwendung ist das, was wir am Ende des Lebens am meisten brauchen. Der Kurs findet statt in Kooperation mit der VHS Löhne und dem Seniorenbüro der Stadt Löhne. Referentinnen: Rita Ackermann, Koordinatorin Hospizkreis Löhne; Daniela Möller-Peck, Koordinatorin Palliativnetz PAN. In der Pause bieten wir Getränke und einen kleinen Imbiss an. Freitag, 11. Oktober 2019, 16:00 bis 20:00 Uhr, Werretalhalle, EG Raum 1 Der Kurs ist entgeltfrei, Anmeldung bei der VHS, Kurs-Nr. 11568 Essen und Trinken am Lebensende – Möglichkeiten und Grenzen Fallen die Worte Essen und Trinken am Lebensende, denken viele zugleich an die Entscheidung über künstli- che Ernährung. Ja oder nein? Es stellt sich die Frage, wann ist sie sinnvoll, und wann stellt sie eine zusätzliche Belastung für den Patienten dar. In der Regel nehmen Menschen in ihrer letzten Lebensphase immer weniger Nahrung zu sich: „Der Mensch stirbt nicht, weil er aufhört zu essen, sondern er hört auf zu essen und zu trinken, weil er stirbt“, sagte schon die Begründerin der Hospiz- und Palliativarbeit Ciceley Saunders. Dr. Herbert Kaiser, Palliativmediziner und langjähriger Leiter der Palliativsta- tion am Klinikum Gütersloh, erläutert Ursachen und Zusammenhänge und zeigt Möglichkeiten auf, wie Leiden gelindert und das individuelle Befinden gefördert werden kann. Mittwoch, 30. Oktober, 19:00 bis 20:30 Uhr im Seniorenzentrum An der Werre, Lübbecker Str. 21 473
474 AUS DEM LAND Gemeindebrief 100 Jahre Kirchentag m 22. September 1848 hielt der len gesellschaftlichen Themen. A Hamburger Pastor Johann Hinrich Wichern in der Schlosskirche zu Witten- N ach sechs Kirchentagen in der Weima- rer Zeit dauerte es bis 1949, bis der berg eine Rede, die eine dreifach epochale „Kirchentag“ den Impuls von 1919 auf- Wirkung hatte: Zunächst wurde mit ihr der nahm und sich anders und neu etablierte: evangelischen Öffentlichkeit die „soziale Als von den Landeskirchen unabhängige Frage“ und die schreiende Not in den evangelische Großveranstaltung wird er Arbeiterfamilien der Großstädte als kirchli- seither alle zwei Jahre in einer anderen che Aufgabe bewusst. Sodann war die Stadt durchgeführt. Seine Resonanz und Wittenberger Versammlung seit Jahrhun- Bedeutung ist seit Jahrzehnten ungebro- derten die erste Erfolg versprechende chen: In Dortmund hat es im Juni 2019 Initiative, um die deutschen Landeskirchen über 2.000 Veranstaltungen gegeben, an im Revolutionsjahr enger zusammenzufüh- denen über 5.500 Mitwirkende beteiligt ren. Und zudem markiert diese Versamm- waren. Allein zum Abend der Begegnung lung vom 21. - 23. September 1848 die am Mittwoch, dem 19. Juni, waren rund ersten Anfänge eines „evangelischen 200.000 Menschen in der Dortmunder Kirchentages“, dessen Bedeutung mit Innenstadt. Er ist ein Großereignis, der Wicherns Rede unmittelbar klar wurde: Der Kirchentag, und zeigt den Protestantismus Kirchentag wurde zum Treffen deutscher von seiner besten Seite: Protestanten, mit dem diese sich drängen- reativ, ideenreich, spontan, einladend, den Zeitfragen zuwandten. Bis 1872 fand jährlich ein Kirchentag an wechselnden K basisbewegt, musikalisch, spirituell und politisch trendsetzend. Er ist, was er ist: Orten statt. Einfach Avantgarde als schlichte evange- urch Zerwürfnisse zwischen Luthera- lische Kirchlichkeit. D nern und Unionsprotestanten fehlte nach der Reichsgründung Uwe Rieske von 1871 dem Kirchentag lange der Rückhalt; erst im September 1919 trafen sich nach dem Ersten Weltkrieg auf dem Kirchentag in Dres- den erstmals wieder Vertre- ter aller deutscher Kirchenlei- tungen, der Synoden und der kirchlichen Verbände. Sie initiierten die Gründung eines „Evangelischen Kirchenbun- des“ und stellten sich aktuel-
475 9/2019 FREUD UND LEID Taufen, Trauungen und Ehejubiläen 475
476 FREUD UND LEID Gemeindebrief Wir wünschen Gottes Segen zum Geburts ag Herzlichen Glückwunsch
477 9/2019 FREUD UND LEID Wir nehmen Abschied Meine Zeit steht in Deinen Händen. Psalm 31, 16 † Gerhard Meyer wurde am 25. Dezember 1934 als drittes von vier Kindern von Heinrich und Minna Meyer, geb. Schilling, in Obernbeck geboren. Er wuchs mit drei Schwestern im Ellerbusch auf. Nach dem Schulabschluss machte er beim EMR in Kirchlengern eine Lehre als Elektrowickler. Sein gesamtes Arbeitsleben verbrachte er beim EMR in unterschiedlichen Bereichen, zunächst im Werk in Kirchlengern, dann als Busfahrer, lange Zeit als Prokuristenfahrer und dann im Außendienst. Im Jahr 1991 wurde er mit 57 Jahren frühverrentet. Er lernte die Näherin Monika Adrian aus Herford kennen und lieben. Die beiden heirateten am 12. Juli 1963 und wurden in der Christuskirche Obernbeck von Pastor Schwier getraut. Sie zogen ins Haus der Schwiegereltern, und einige Jahre später kamen die beiden Töchter zur Welt. Im Jahr 2013 konnten sie ihre Goldene Hochzeit feiern. In den letzten Jahren lebte Gerhard Meyer mit man- chen gesundheitlichen Einschränkungen. Im April kam er mehrmals ins Kran- kenhaus, und seit Pfingsten wurde er im Krankenhaus in Bünde behandelt. Sein Zustand verbesserte sich jedoch nicht, so dass er am 5. Juli im Alter von 84 Jahren verstarb. Um ihn trauern seine Frau mit den Töchtern und deren Familie, seine Schwester sowie weitere Angehörige und Freunde. – „Siehe um Trost war mir sehr bang. Du aber hast dich meiner Seele herzlich angenom- men.“ – Jesaja 38,12 † Hannamarie Ahlemeier, geb. Willmann, kam wenige Monate vor Beginn der Olympischen Spiele in Berlin am 15. Februar 1936 in Gadderbaum/Bielefeld auf die Welt. Noch in den Kinderschuhen trübte sich der Blick ins Leben, als der Zweite Weltkrieg begann. Der Vater wurde Soldat und kam nicht zurück. So 477
478 FREUD UND LEID Gemeindebrief wuchs sie zunächst ohne Geschwister auf. Nach dem Krieg heiratete die Mut- ter erneut, und eine Schwester kam hinzu. Nach der Schule machte Hannama- rie Ahlemeier eine Ausbildung zur Näherin. Der Aufschwung der 50er Jahre ließ die Not der zurückliegenden Zeit vergessen. Sie lernte ihren Mann Wilhelm kennen und heiratete ihn 1958. Zwei Jungen und zwei Mädchen kamen auf die Welt. Die Familie rückte in den Mittelpunkt. Ein großer Nutzgarten nahm sie in Anspruch. Urlaube mit den Kindern führten nach Italien. Als die Kinder größer geworden waren und eigene Familien gründeten, ging sie wieder arbeiten. Fünf Enkelkinder kamen auf die Welt und vor kurzem ein Urenkel. Mit 60 Jahren war sie in Rente gegangen. Der gemeinsame Lebensabend begann und brachte viel Schönes mit sich. 2001 erlitt sie einen Schlaganfall und konnte sich wieder davon erholen. Urlaube mit dem Mann führten an die Ost- und Nordsee. Allerdings trat in den weiteren Jahren eine Herzschwäche auf. 2017 wurde eine Herzoperation unumgänglich. Sie war erfolgreich. Im August letz- ten Jahres konnte sie mit ihrem Mann die Diamantene Hochzeit feiern. In den folgenden Monaten ließ ihre Gesundheit weiter nach. Kurzzeitpflege und Krankenhausaufenthalt brachten keine wesentliche Besserung. Schweren Herzens kam sie ins AWO-Seniorenheim nach Ostscheid. Dort verstarb sie am 10. Juli mit 83 Jahren. Wehmütig erinnert man sich der gemeinsamen Jahre und Jahrzehnte. Vieles hatte sie für die Familie genäht. Geschwommen war sie gern. Die Arbeit und Freude am Garten, ihr Singen fallen ein. Trauer erfüllt, weil der Mensch, mit dem man das Leben geteilt hat, nicht mehr an der Seite ist. Glaube wirft das Licht der Ewigkeit in ihren Abschied. In ihrer Trauerfeier leitete Psalm 1,3: „Der ist wie ein Baum gepflanzt an Wasserbächen, der seine Frucht bringt zu seiner Zeit, und seine Blätter verwelken nicht.“ † Lilli Vogt, geb. Klein, kam am 29. Juli 1943 in Geringlinde, Kreis Posen, auf die Welt. Es waren schlimme Zeiten. Krieg überschattete das Leben der Men- schen. Mit zwei Brüdern wuchs sie heran. Die Heimat musste infolge des Krieges verlassen werden. So kam die Familie 1945 nach Herringhausen. Sie kam in die Schule. Allmählich erholten sich die Zeiten. Bei der Firma Leinewe-
479 9/2019 FREUD UND LEID ber in Herford machte sie eine Ausbildung zur Näherin und arbeitete fortan dort. Die blühende Wirtschaftslage versprach beste Lebensaussichten. Sie lernte ihren Mann Helmut kennen und heiratete ihn 1966. Fortan wohnten sie bei seinen Eltern. Eine Tochter kam auf die Welt. Als diese größer geworden war, ging sie wieder bei Dreyer in Obernbeck arbeiten. Mit den Jahren wurde die Tochter erwachsen und gründete eine eigene Familie. Frau und Mann feierten Silberne Hochzeit. Die Schwiegermutter wurde gepflegt. Ein Enkelkind kam auf die Welt. Langsam begann das Alter, die Rentenzeit rückte näher. Leider füllten nur wenige Jahre den gemeinsamen Lebensabend. Denn 2010 starb ihr Mann überraschend. Leben verlor seinen Dreh- und Angelpunkt. Tochter und Mann zogen ins Haus und halfen, den schweren Verlust zu über- winden. Leben fand zu seiner Spur zurück. Mehr und mehr machte sich das Alter bemerkbar. Die Gesundheit war nicht mehr so wie früher gegeben. Eine große Hilfe war die Tochter mit ihrem Mann. Vor wenigen Monaten meldete sich eine Urenkelin an. Mit gespannter Freude erwartete sie die Geburt. Zu ihrem Glück erfüllte sich diese Hoffnung. Doch die angeschlagene Gesundheit führte Ende Juni ins Lukas-Krankenhaus nach Bünde. Leider brachte der Auf- enthalt nicht die gewünschte Besserung. Vielmehr brach die Gesundheit weiter ein, und sie kam auf die Palliativstation. Der nahende Abschied bedrängte sie und ihre Lieben. Wenige Tage vor ihrem 76. Geburtstag verstarb sie am 23. Juli mit 75 Jahren. Erinnerung greift nach ihr. Schmerzlich wird bewusst, dass sie nicht mehr ist. Ihre Bescheidenheit, ihre unaufdringliche Art fallen ein. Gelbe Rosen, Orchideen hatte sie gern gemocht. Glaube zeigte sich im Abschied voneinander, als Angst vor dem Lebensende bedrängte. Ein Handschmeichler und ein Bibelwort halfen ihr, sich der Angst zu stellen und Geborgenheit bei Gott zu finden. Dies Bibelwort nach Psalm 91 leitete auch ihre Trauerfeier: „Gott beschützt dich vor Gefahren. Du brauchst keine Angst zu haben. Seine Engel schützen dich, wohin du auch gehst.“ † 479
480 SONSTIGES Gemeindebrief Neuauflage! Benjamin Franklin (1706-1790) war Buchdrucker, Verleger, Naturwis- senschaftler und Staatsmann. Er engagierte sich für die Abschaf- fung der Sklaverei, begründete öffentliche Bibliotheken, Feuerweh- ren, Krankenhäuser und die erste amerikanische Universität. Er gehört zu den Gründervätern der USA. Die Erfindung des Blitzablei- ters brachte ihm Ärger mit der geistlichen Obrigkeit seiner Zeit ein, die den Blitz als Strafe Gottes ver- stand. Seine Frömmigkeit gab er Franklin-Porträt von Joseph-Siffred Duplessis dennoch nicht auf. So verfasste er (Ölgemälde, um 1785). Das Bild diente 1995 als folgende Grabinschrift: Vorlage zur Darstellung Franklins auf der neugestal- teten 100-US-Dollar-Banknote – Foto: Wikipedia „Der Leib Benjamin Franklins, Druckers, Gleich dem Einband eines alten Buches, Sein Inhalt herausgerissen und des Titels wie der Vergoldung beraubt, Franklins Grab in Philadelphia – Foto: Wikipedia Liegt hier, Speise für Würmer; Doch soll das Werk nicht verloren sein, Sondern es wird, wie er glaubte, noch einmal In einer neuen, schöneren Ausgabe erscheinen, Berichtigt und ergänzt von seinem Schöpfer.“
481 9/2019 SONSTIGES Infos in Kurzform … mehr gibt’s im ‚Netz‘ Noten und Liedtexte legal kopieren Die VG Musikedition und die Evangelische Kirche in Deutschland (EKD) haben ihren Gesamtvertrag zum Ver- vielfältigen von Noten und Liedtexten um weitere vier Jahre bis zum Ende des Jahres 2023 verlängert. Das ermöglicht die Herstellung und Nutzung von Kopien für den Gemein- degesang im Gottesdienst und anderen kirchlichen – nicht kommerziellen – Veranstaltungen. https://www.ekd.de/vg-musikedition-und-ekd-verlaengern- gesamtvertrag-zum-47653.htm Gottesdienstmaterial zur Agenda 2030 Nachhaltig durch das Kirchenjahr: Zu diesem Thema sind jetzt über die EKD Gottesdienst- und Andachtsentwürfe verfügbar. Mit den Gottesdienstmaterialien sollen die Nachhaltigkeitsziele in den Gemeinden bekannter gemacht und die Quellen des christlichen Glaubens für ein Engage- ment in Richtung Nachhaltigkeit erschlossen werden. https://www.ekd.de/nachhaltig-durch-das-kirchenjahr-47816.htm Orgelschule: „Orgelspielen kinderleicht“ Johanna Wimmer, Kreiskantorin des Ev. Kirchenkreises Herford, hat eine Orgelschule speziell für Kindergarten- und Grundschulkinder ab drei Jahren herausgebracht. Mit „Orgelspielen kinderleicht“ können in zwölf Kapiteln Schritt für Schritt die ersten Erfahrungen auf der Orgel gemacht werden. https://orgel-kinderleicht.de/ Alle Bekenntnisse auf einen Klick Informativ und praktisch: Alle evangelischen Bekenntnisse online auf einen Blick bzw. Klick. Sortiert in drei Kategorien: Altkirchliche Glaubensbekenntnisse, Bekenntnisse der Reformation sowie Neuere Bekenntnisse und Lehrzeug- nisse. https://www.evangelische-bekenntnisse.de/ 481
482 SONSTIGES Gemeindebrief Pinnwand Kurz notiert 4. September Ausstellung Beginn After- „Perlen des Glaubens“ Work-Singing in der Galerie Sonntagmorgen Gottesdienst 15. September 24. bis 28. September Kinderfest mit Musical Erntedanksammlung und Begegnungscafé der Konfis 26. September 26. September Konzert Treffen der Gemeinde- „HOLZ trifft BLECH“ briefverteiler/innen 29. September Ev. Fernseh-Gottesdienste Jugendgottesdienst 01.08. Ev. Friedenskirche in Löhne-Ort in Frankfurt (Oder) 15.09. Martinskirche Vormerken: in Darmstadt Literaturgottesdienst am 27. Oktober
483 9/2019 SONSTIGES Wir sind für Sie da – die Kontaktdaten Unsere Pfarrer Hartwig Breuer, Rolf Bürgers Leiter Gitarrenspielkreis Kirchstraße 16 740 421 2275 Kinder- und Jugendarbeit Uwe Petz Anja Heine, Am Osterbusch 28 Jugendreferentin 683 079 1 0172 243 836 4 Thomas Struckmeier Jan Manuel Strothmann, Auf dem Sütten 20b Jugendreferent 682 805 3 0171 497 849 5 Kirche und Gemeindehaus Carola Schmidt-Flexon, Friedel Röttger, Leiterin der Kita Kirchmeister ‚Himmelsstürmer‘ 5870 2880 Melanie Steinbrink, Ute Holtmeier, Leiterin der Kita haustechnischer Dienst ‚Die Arche‘ 0175 631 272 3 2880 Petra Lohrenz-Rose Leiterin der Kita Kirchenmusik ‚Regenbogenhaus‘ Elvira Haake, 4143 Kantorin Andrea Leding und 05731 741 320 Heike Feichtinger, Kirchenknirpse Cord Niermann, 0151 201 881 72 Vorsitzender des Posaunenchores Gemeindebüro und 4021 Friedhofsverwaltung Karl-Heinz Hongsermeier, Nicole Kreft, 2204 Geburtstagsblasen info@kirchengemeinde-obernbeck.de 4377 Öffnungszeiten: Mo, Di, Do 9 - 12 Uhr, Mi 15 - 18 Uhr Diakoniestation Kirchlengern/Löhne-Nord, Häverstr. 80, Kirchlengern, 05223 73766 Telefon-Seelsorge 0800 111 011 1 – : info@telefonseelsorge-ostwestfalen.de 483
484 SONSTIGES Gemeindebrief Impressum Foto: Hans-Wilhelm Homburg Die Sonne hat es morgens jetzt schwer – der Herbst naht! Impressum Gemeindebrief der Evangelisch-Lutherischen Kirchengemeinde Obernbeck Herausgeber: Anschrift der Redaktion: Presbyterium der Ev.-Luth. Kirchengemeinde Kirchstraße 16, 32584 Löhne Obernbeck, Kirchstraße 16, 32584 Löhne Telefon: 05732 2204 Telefon: 05732 2204 Telefax: 05732 66693 Telefax: 05732 66693 E-Mail: info@kirchengemeinde-obernbeck.de E-Mail: info@kirchengemeinde-obernbeck.de Auflage: Internet: www.kirchengemeinde-obernbeck.de 1.400 Exemplare Vorsitzender des Presbyteriums: Erscheinungsweise: Pfarrer Rolf Bürgers, monatlich, jeweils zum Monatswechsel Kirchstraße 14, 32584 Löhne Druck: Redaktion: Gemeindebriefdruckerei, Martin-Luther-Weg 1, Simone Detering, Sibylle Klaß, 29393 Groß Oesingen Frank Lauer, Cord Niermann, Hans-Wilhelm Homburg (v.i.S.d.P.) Spendenkonto der Volksbank Schnathorst e.G. Ev.-Luth. Kirchengemeinde Obernbeck BIC GENODEM1SNA IBAN DE81 4926 2364 0020 5153 00 Redaktionsschlusstermine für die nächsten Gemeindebriefe: für Oktober 2019 der 29. August 2019 für November 2019 der 30. September 2019
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