PFARRBLATT Gratwein - Rein - Maria Straßengel - Stift Rein
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PFARRBLATT Gratwein – Rein – Maria Straßengel 6. Jahrgang –Ausgabe 2 Sommer 2018 „Mariä Himmelfahrt“, 1622, zugeschrieben an Pietro de Pomis (um 1565 – 1633). Einstiges Hochaltarbild der mittelalterlichen Stiftskirche von Rein, die 1738 abgebrochen und durch den barocken Neubau ersetzt wurde. Zurzeit hängt das Bild im Kreuzgang des Stiftes.
EDITORIAL Maria, Mutter der Kirche Von Pfarrer P. Philipp Helm OCist Foto: Donner Gottes. Dafür dürfen wir terie. In seiner Mutter hat heimnis von der Auf- dankbar sein, denn diese sich der Gott des Himmels, nahme Marias in den Him- Worte enthalten eine wun- der unendliche Gott, klein mel mit Leib und Seele ist derbare Wahrheit über Gott gemacht, zu Materie, um ganz in die Auferstehung und über uns. Seit der Herr nicht nur mit uns, sondern Christi eingefügt. Die in Maria Mensch geworden auch wie wir zu sein. Dies ist Menschheit der Mutter ist ist, ist unser Menschsein für das Wunder, dies ist die vom Sohn in dessen Über- immer ein Teil von ihm. Neuheit: Der Mensch ist gang durch den Tod hin- Gott gibt es nicht mehr nicht mehr allein; er ist nie durch gleichsam „mit ohne sein Menschsein. Der mehr Waise, er ist für immer hineingezogen“ worden. menschliche Leib, den Jesus Sohn oder Tochter. Jesus ist ein für allemal ins von seiner Mutter bekam, Der Apostel Paulus betont in ewige Leben eingegangen, V iele Menschen ist auch jetzt sein Leib und seinem Brief an die Korin- mit seiner ganzen Mensch- machen sich wird es immer bleiben. ther mit Nachdruck, dass heit – jener Menschheit, in den Som- Daran erinnern wir uns, Christ-Sein bedeutet, daran die er von Maria genom- mermonaten wenn wir Mutter Gottes zu glauben, dass Christus men hatte. So ist Maria, die auf, um Neues sagen: Gott ist der Mensch- von den Toten auferstanden Mutter, die ihm das ganze zu entdecken oder Altes, Be- heit nahe wie ein Kind sei- ist. Unser ganzer Glaube Leben hindurch treu ge- währtes wiederzufinden. ner Mutter, die es in ihrem gründet sich auf diese fun- folgt ist – ihm mit dem Unser Heiliger Vater Papst Schoß trägt. damentale Wahrheit, die Herzen gefolgt ist – mit Franziskus greift diese gute Das Wort Mutter (mater), ver- keine Idee, sondern ein Er- ihm ins ewige Leben einge- Tradition des Wieder-Neu- weist auch auf das Wort Ma- eignis ist. Und auch das Ge- treten, das wir auch Him- entdeckens des schon Beste- mel, Paradies, Vaterhaus henden auf. So hat er uns nennen. mit der Einführung eines Das Magnificat im Stundenbuch des Herzogs von Berry, um 1416. Chantily. Das Evangelium gibt uns Marienfestes, das eigentlich das Wort vor: Hoffnung. schon immer bestand, aber Hoffnung ist die Tugend dennoch neue Bewertung dessen, der im Erleben des erfahren soll, eine sommer- Konflikts, des täglichen liche Anregung mit auf den Ringens zwischen Leben Weg gegeben: Maria, Mutter und Tod, zwischen Gut der Kirche. und Böse an die Auferste- „Mutter Gottes“ ist der wich- hung Christi, an den Sieg tigste Titel Marias. Aber nun der Liebe glaubt. Der Ge- könnte die Frage auftau- sang Marias ist das Magnifi- chen: Warum sagen wir cat: Es ist der Gesang der Mutter Gottes und nicht Hoffnung, es ist der Ge- Mutter Jesu? In der Vergan- sang des Gottesvolkes, das genheit hatten manche ver- in der Geschichte unter- langt, man möge sich eben wegs ist. Maria sagt: Meine darauf beschränken; aber Seele preist die Größe des die Kirche hat daran festge- Im Magnificat, dem Gesang der Hoffnung, sagt Maria: Herrn!“ halten: Maria ist Mutter „Meine Seele preist die Größe des Herrn!“ P. Philipp Helm OCist IMPRESSUM: Das Pfarrblatt des Pfarrverbandes Gratwein Rein Maria Straßengel erscheint vierteljährlich und wird persönlich an alle Haushalte im Gemeindegebiet Gratwein-Straßengel zugestellt. Für den Inhalt verantwortlich: Pfarrer P. Philipp Helm OCist, Am Kirchberg 16, 8111 Judendorf-Straßengel Redaktion: Redaktionsteam des Pfarrverbandsrates Fotos: Wenn nicht gesondert angegeben Pfarrarchive bzw. Beitragslieferanten u. a. Gestaltung und Produktion: michen & trummler, Übelbach 2 | Pfarrblatt Gratwein Rein Maria Straßengel 6. Jg., Nr. 2 – Sommer 2018
Personalia Pastoralassistentin MMag. Saskia Löser verlässt unseren Pfarrverband. Mag. Peter Schlör folgte kurzfristig für Mag. Stefanie Rack (Karenz). Ab Herbst kommt ein neuer Pastoralassistent. I n den vergangenen Jahren ist in unse- Foto: Neuhold rem Pfarrverband viel Neues entstan- den. Verbunden war dies auch immer mit den handelnden Personen. Mit der Umstrukturierung kam Pastoralassi- Nach vier Jahren stentin MMag. Saskia Löser in unseren Pfarr- verlässt Pastoralas- verband. In diesen vier Jahren hat Saskia sistentin Saskia durch ihre Ideen, ihre Beharrlichkeit, ihren Löser unseren Blick auf das Fehlende sehr konkret mitgestal- Pfarrverband in Richtung Graz. tet und viele bleibende Initiativen gesetzt. Ihr „Nu“ war ein Ja, und das hat sie auch so um- gesetzt. In der Firmvorbereitung und Erst- kommuniongestaltung, im Einsatz für Fami- liengottesdienste, Gebetskreise, Gottesdienste für Liebende und Sternenkinder oder in den Foto: Neuhold Bibelkreisen (um nur einiges zu nennen) war Zwischen- sie teilweise Pionierin. Ihre Geduld und ihr zeitlich ist nun Mag. Durchhaltevermögen in der Jungschararbeit Peter und ihre Motivation für ehrenamtliche Mit- Schlör als arbeiter sind bewundernswert. Pastoral- Liebe Saskia, wir wünschen Dir für deine zu- assistent künftigen Aufgaben im Grazer Stadtgebiet bei uns im alles Gute! Einsatz. Nachdem sich unsere Pastoralassistentin Mag. Stefanie Rack in ihre wohlverdiente Ba- bypause begeben durfte, folgte ihr kurzfristig Mag. Peter Schlör als Pastoralassistent in un- Herzliche serem Pfarrverband nach. Ein herzliches Ver- Gratula- gelt’s Gott für alle Dienste und Aufgaben. tion zur Auch Stefanie Rack und Peter Schlör alles Geburt Gute und Gottes Segen für ihre neuen Auf- des klei- nen Jona- gaben! tan an die Mit 1. September heißen wir dann unseren Eltern Ste- neuen Pastoralassistenten Mag. Lukas Stein- fanie und wender in unserem Pfarrverband herzlich Marcel willkommen! Rack. P. Philipp Helm OCist. Information bzgl. der EU-Datenschutzgrundverord- Am 31. Jänner d. J. verstarb überraschend Pfarrer nung bei Geburtstagsjubiläen Foto: Neuhold Franz Schröttner im Alter von 87 Jahren. Nach Der Schutz von personenbezogenen Daten stellt ein be- seiner Priesterweihe 1957 wirkte er als Kaplan sonderes Anliegen der Katholischen Kirchen in Österreich da. Aus diesem Grund veröffentlichen wir unsere Glück- unter anderem in Gratwein. Schon hier schloss wünsche zu runden Geburtstagen ab sofort nur mehr mit er gerade auch die Jugendlichen in die Seelsorge einer entsprechenden Einwilligung des Jubilars. und in den Religionsunterricht ein. Er half vie- Zustimmungserklärungen dazu finden Sie in der Pfarr- len, Gott zu suchen und hatte bis zuletzt Kon- kanzlei, am Schriftenstand in der Kirche, bei pfarrlichen takte nach Gratwein. Veranstaltungen sowie auf unserer Homepage http://strassengel.graz-seckau.at/. Vielen Dank für Ihr Verständnis! 6. Jg., Nr. 2 – Sommer 2018 Pfarrblatt Gratwein Rein Maria Straßengel | 3
„Gott wird erfahrbar“ Fest der Jugend in Salzburg: Die Kirche lebt und ist noch voller Feuer wie zu Pfingsten vor 2000 Jahren! B ereits zum 19. Mal in übergabe, wo sich heuer ca. Folge fand zu Pfings- 1900 Menschen zum ersten ten das Fest der Ju- Mal bewusst für das Leben gend statt, organisiert mit Jesus entschieden haben, und getragen von der Loretto- und der Beichte am Abend gemeinschaft. 10.000 Men- der Barmherzigkeit. Für uns schen, die große Mehrzahl ist das Gebet für Stadt und Jugendliche, haben heuer Land immer wieder ein High- wieder ein sehr intensives light der drei Tage. Man mar- und abwechslungsreiches Pro- schiert gemeinsam – den gramm erlebt: Vorträge und Rosenkranz betend – auf die Workshops, Gottesdienste, Festung Hohensalzburg. Gebete bis hin zum feurigen Oben angekommen wird Lobpreis – alles war dabei. dann für unsere Heimat gebe- Es begann am Freitagabend tet. Abschließend gibt es mit einem Musical, das von einen Lobpreis und einen Jugendlichen gestaltet wurde. wunderschönen Ausblick auf Beim Salzburger Fest der Jugend herrscht eine gewaltige Freude, Über die nächsten Tage gab es den Sonnenuntergang über wobei man spürte, dass sie von Herzen kommt und der Hl. Geist dann interessante Vorträge der Stadt. in jedem einzelnen wirkt. und Predigten im Gottes- Das Fest der Jugend ist eine dienst, darunter auch von Bi- wunderbare Möglichkeit, schof Hermann Glettler. An Pfingsten intensiv zu feiern gibt uns persönlich viel Kraft wenn der riesige Salzburger einem Nachmittag konnte und zu erleben. Es herrscht und wir sind dankbar dafür, Dom plötzlich für so viele man sich aus rund 70 interes- eine gewaltige Freude, wobei dass so viele Leute den Glau- junge Menschen zu klein santen Themen einen Work- man merkt, dass sie von Her- ben feiern und sich frei füh- wird. Die Kirche lebt und ist shop aussuchen. Es gab auch zen kommt und der Hl. Geist len können. noch voller Feuer wie zu die Möglichkeit der Lebens- in jedem einzelnen wirkt. Es Es ist wirklich überwältigend, Pfingsten vor 2000 Jahren! Claudia Beer/P. Raphael Kantorenschulung in Rein A ls Kantor in einem Gottesdienst auf- zutreten und selbstbewusst, stimm- sicher und wortdeutlich die vor- gegebenen Psalmen zu singen, ist keine leichte Aufgabe und bedarf einer eigenen Schulung. Aus diesem Grund versammelte sich am 10. März eine Reihe von interessier- ten SängerInnen aus unserem Pfarrverband zu einem Schulungsvormittag im Stift Rein. Referent Michael Schadler, BA MA bemühte sich, uns vorbildhaft in die Art des Kantoren- singens einzuschulen. Dass dies nicht gleich von heute auf morgen funktionieren kann, war uns allen klar. Wir werden weiter üben, so dass auch die Psal- Referent Michael Schadler (Mitte am Keyboard) führte die TeilnehmerInnen men in der Messe bei den Kirchenbesuchern in die Kunst des kirchlichen Kantorendienstes ein. Er selbst gibt übrigens am verständlich ankommen. Gertrud Zwicker 15. August in Straßengel ein Orgelkonzert (siehe Seite 17). 4 | Pfarrblatt Gratwein Rein Maria Straßengel 6. Jg., Nr. 2 – Sommer 2018
Reiner- Fotos: Glettler Schlüssel- fest M it einer großen Gottes- dienstgemeinde und zahlreichen Priestern aus dem Dekanat, angeführt von Dechant P. Paulus Kamper, feierte Abt Mag. Dr. Maximilian Heim aus dem Stift Heiligenkreuz den Festgottesdienst zum Schlüssel- und Dekanatsfest. Feierlich um- rahmt wurde der Gottesdienst mit der Uraufführung der Missa Brevissima von Judith Vorraber- Adler, unter deren Leitung das Werk erstmals in der Basilika Rein vom Männergesangverein Übel- bach mit Frauenchor aufgeführt wurde. Im Anschluss luden die Pfarren des Dekanats zur Agape im Stifts- hof und die Pfarre Rein zum Sup- penessen im Di-Bosio-Saal. An diesem herrlichen Frühlingstag machten die Besucherinnen und Besucher vom abwechslungsrei- chen Angebot im Stiftshof reich- lich Gebrauch, sodass ein stolzer Betrag von 4.700,-- Euro einge- nommen werden konnte. Diesen Betrag konnte Dechant Paulus Kamper an die Inlandshilfe der Caritas weitergeben. Für den Einsatz bei der Agape sprach Dechant Paulus Kamper herzlichen Dank an alle Mitwir- kenden aus. Josef Leopold Abt Maximilian Heim zelebrierte mit den Reiner Mönchen den Festgottes- dienst. Musikalisch umrahmt wurde das Hochamt von der Uraufführung der Missa Brevissima“ von Judith Vorraber-Adler, musiziert unter ihrer Leitung vom Männergesangverein Übelbach mit Frauenchor (Bild links). 6. Jg., Nr. 2 – Sommer 2018 Pfarrblatt Gratwein Rein Maria Straßengel | 5
Volksschule Schirning Volksschule Gratwein Klasse 2a, Volksschule Rein Klasse 2b, Volksschule Rein Erstkommunion V iele Kinder haben in diesem Jahr im Pfarrverband Diese unfassbare Energie, die die Kinder ausstrahlen, ist über- Rein-Gratwein-Maria Straßengel zusammen mit wältigend. Wochenlang haben sie sich vorbereitet, um an die- ihren Familien das Fest der Erstkommunion gefei- sem Tag, dem Tag ihrer Erstkommunion, in die Basilika ert. Von Herzen danken wir ihren Religionslehre- einzuziehen und das erste Mal die Feier der Eucharistie zu be- rInnen, den Tischeltern, MusikerInnen und allen, gehen. Und dann sitzen sie da. Die Mädchen in ihren schönen die sich in der Vorbereitung auf dieses Fest und beim Fest selbst Kleidern und die Burschen in ihren Anzügen oder Lederhosen engagiert haben. Eine davon ist Marie Kainz, eine Reiner Mini- und hören gespannt oder auch weniger gespannt zu. Dann folgt strantin. Lesen Sie hier, was sie über das Fest der Erstkommu- der Höhepunkt: Das erste Mal den Leib Christi empfangen. nion schreibt: Komplett fokussiert konzentrieren sich alle auf das, was ihnen „Erstkommunion. Das erste Mal den Leib Christi empfangen. da in die Hände gelegt wird. Sie schenken ihre volle Aufmerk- Jedes Jahr ist es spannend, diesen Tag mitfeiern zu dürfen. Als samkeit dem kleinen Stück Brot in ihren Händen. Und dann ist Ministrantin bekommt man vieles anders mit. Ich hatte heuer alles vorbei. Monatelange Vorbereitungen, die die Kinder hof- die Ehre, dieses Fest im Stift feiern zu dürfen, mit all seinen Di- fentlich nicht nur für die Erstkommunion, sondern auch für ihr mensionen. Für mich ist es jedes Jahr aufregend, diese Feier restliches Leben mit Gott getroffen haben.“ auch aus Blickwinkeln zu sehen, die andere nicht zu sehen be- Marie-Christin Kainz kommen. Man steht hinter den Kulissen. Es ist unglaublich, wie viel Arbeit hinter solch einem Ereignis steckt, großartig zu sehen, wie viel Freude alle daran haben. Eine halbe Stunde, bevor das Fest stattfindet, treffe ich ein. In der Sakristei ist die Energie zu spüren, ganz egal ob Aufregung oder Freude. Diese Wellen der Begeisterung reißen einen mit. Dann beginnt der Trubel. Man kann sich nur schwer in die Lage der Kinder versetzen, aber man sieht ihnen die Aufregung an. 6 | Pfarrblatt Gratwein Rein Maria Straßengel 6. Jg., Nr. 2 – Sommer 2018
Klasse 2a, Volksschule Straßengel Klasse 2b, Volksschule Straßengel Klasse 2c, Volksschule Straßengel Klasse 2d, Volksschule Straßengel Kräuter – die Apotheke Gottes I n unseren Gärten, auf der WEGEWARTE: In der Ro- ROSE: Die Pflanze, die wohl zu müde, diesen zu bewälti- Wiese, am Weg- und Stra- mantik wurde diese Pflanze am meisten als Schmuck- gen und bräuchten Hilfe. ßenrand wachsen die als die „Blaue Blume“ be- pflanze, Zauber- und Liebes- Am 15. August wollen wir verschiedensten Kräuter. Sie schrieben. Blüten und Wur- pflanze zum Einsatz kommt. daher gemeinsam mit Kräu- erfreuen uns mit ihren Blüten zeln kann man verwenden. Doch nicht nur ihre Schön- terbüscheln um Hilfe und Bei- und ihrem Duft, aber viele Die Wegewarte hat reinigende heit, sondern auch ihre hei- stand bitten. Dafür binden von ihnen haben auch hei- Wirkung. Auch im täglichen lende Wirkung ist einzigartig. wir heilsame Pflanzen 7-9-15 lende Wirkung. Schon unsere Leben wäre es oft notwendig, So ist Rosenöl antiseptisch, an der Zahl zu Büscherln. Mütter und Großmütter eine körperliche und geistige krampflösend und magen- Treffpunkte für das Kräuter- wussten über die Heilkraft aus Reinigung durchzuführen, wirksam. In der Aromathera- binden siehe Seite 24. Wir der Natur Bescheid und setz- um Platz für Neues zu schaf- pie wird es bei körperlicher freuen uns über Ihre Kräuter- ten diese gezielt ein. fen. und geistiger Müdigkeit ver- spenden und Ihre Hilfe beim wendet. Oft sind wir im Alltag Binden. Ingrid Burgstaller THYMIAN: Thymianfelder BEINWELL dient dem Men- sind wahre Duftteppiche, wel- schen schon sehr lange. Bein- che die Bienen magisch anzie- well bedeutet Zusammen- hen. Bereits bei den alten wachsen; er unterstützt die Ägyptern kam Thymian auf Heilung bei Knochenbrü- Grund seiner antiseptischen chen. Auch in unserem tägli- Wirkung für die Mumifizie- chen Leben geht öfter etwas rung zum Einsatz. Auch wir zu Bruch, und es bedarf Ge- greifen gerne auf diese Wir- duld und Vergebung, um kung des Thymians zu. manche Brüche zu kitten. 6. Jg., Nr. 2 – Sommer 2018 Pfarrblatt Gratwein Rein Maria Straßengel | 7
Das Fest der Firmung Ein Geschenk muss man auspacken W ieviele Firmungen haben Sie, liebe Le- serin, lieber Leser, schon erlebt und mitgefeiert? Die ca. 1.500 Gäste in Rein er- lebten jedenfalls zwei wun- derschöne Feiern. Die Jugendlichen hatten sich über einen langen Zeitraum mit ihrem Glauben beschäftigt, bei sozialen Aktionen mitge- wirkt (z.B. Lebensmittel- Sammlung) und an unseren gottesdienstlichen Feiern teil- genommen. Die beiden Firmspender, Pater August Janisch und Pater Pau- lus Kamper, konnten an die- sem Tage 56 und 59 Ju- gendliche mit dem heiligen Chrisam-Öl salben. Beim Fir- mungsgottesdienst themati- sierten beide Prediger, worauf es der Heilige Geist abgesehen hat: uns Mut und Kraft zu geben! Was inspiriert uns? Was treibt uns an? Der Geist Gottes. Wann packen wir unser Geschenk aus? Wer wis- sen will, wie das geht: Gehen Sie ins Kino und schauen Sie sich den neuen Film (Titel: „Ein Mann seines Wortes“) über Papst Franziskus an. Also, auf geht’s! Wann unsere Neugefirmten den „Heiligen Geist“ auspacken, wer kann das wissen? Wann packen Sie Ihr Geist-Geschenk aus? Peter Schlör Dankbar sind wir vom Seelsorge-Team besonders, dass so Diese Armbänder mit viele diese beiden Feiern zu einem Highlight unseres Ar- dem christlichen Ur- beitens werden ließen. Wir bedanken uns bei der Blasmu- Symbol des Fisches in sik-Kapelle sowie beim Chor unter der Leitung von Herrn den Farben des Regen- Mikulik. Ein Extra-Dank gebührt unserem Mesner, Herrn bogens waren ein Ge- Heinrich Consolati, für seine vielfältige Unterstützung schenk der Pfarren an schon während der Zeit der Firmvorbereitung, bei der unsere Neu-Gefirmten! Spiri-Night und für das Gelingen der beiden Feiern! 8 | Pfarrblatt Gratwein Rein Maria Straßengel 6. Jg., Nr. 2 – Sommer 2018
Schon entdeckt? Maria im Ährenkleid Das Gnadenbild von Maria Straßengel Von Dr. Elisabeth Brenner D as Gnadenbild, das in den Auszug des neugotischen Hoch- altares der Wall- fahrtskirche Maria Straßengel eingesetzt ist, zeigt die ju- Das linke Foto gendliche Maria in einem zeigt das origi- dunkelblauen, mit goldenen nale spätgoti- sche Tafelbild Ähren verzierten Kleid. Der aus dem ersten goldene Gürtel fällt weit Viertel des 15. herab, ihre Haare sind gelöst. Jahrhunderts. Die Bordüren am Halsaus- schnitt und an den Ärmeln 1976 wurde dieses Original erinnern an Strahlenkränze. aus der Kirche Maria steht mit zum Gebet entwendet und gefalteten Händen unter 1978 durch einem Sternenhimmel in eine Kopie des einer mit Blumen übersäten Künstlers Gott- Wiese. fried Höfler aus Das offen getragene lange Straßengel er- Haar und der nahezu bis zum setzt (Foto Boden fallende goldene Gür- rechts). tel sind Zeichen ihrer Jung- fräulichkeit. Die Strahlen- kränze finden eine Erklärung in der Inschrift eines anderen Ährenkleidbildes der Zeit: „Auserwählt wie die Sonne, zeichnete Maria als „Feld auf kleidet; der Mond war unter Eine auf stilkritischen Befun- schön wie der Mond“, Worte dem das Korn des Heiles ihren Füßen und ein Kranz den basierende Neudatierung aus dem Hohelied Salomos. wächst“. Die Ähre ist das von zwölf Sternen auf ihrem des Tafelbildes in das 1. Vier- Die gefalteten Hände verwei- Symbol Christi und der Eu- Haupt.“ (Off 12,1) tel des 15. Jhs macht das Stra- sen auf Marias Rolle als Für- charistie. Das Vorbild für den Typus der ßengler Gnadenbild als bitterin. Das Rasenstück ist als Die Mariendarstellung des Maria im Ährenkleid war eine Stiftung Herzog Ernst des Ei- „Hortus conclusus“ (der ver- Straßengler Gnadenbildes von deutschen Werkleuten sernen wahrscheinlich. Der schlossene Garten), ein Mari- scheint noch auf ein weiteres im Jahr 1387 in den Mailän- Herzog dürfte die von seiner ensymbol, zu deuten. Motiv anzuspielen. Maria un- der Dom gestiftete Silbersta- Familie mit einem Ährenkleid Der Sinngehalt des Ährenklei- ter dem Sternenhimmel, die tue. Katharina Visconti, eine ausgestattete Marienstatue in des ist nicht eindeutig festzu- Strahlen am Kleid, der unten Verwandte des Habsburger Mailand gekannt haben. legen. Erklärungen reichen wie eine Mondsichel zipfelig Herzogs Ernst des Eisernen Das spätgotische Tafelbild von Auslegungen des Hohe- ausschwingende Saum, das (1377 – 1424), stickte für diese wurde 1976 aus der Kirche lied Salomos bis zur mittelal- alles lässt an die im Mittelal- Statue ein „Ährenkleid“. Die- entwendet und 1978 durch terlichen Marienlyrik. ter als Maria gedeutete Frau ser Marientypus fand dann eine Kopie des Künstlers Gott- Am gebräuchlichsten ist die aus der Vision des Johannes v.a. in Süddeutschland und fried Höfler aus Straßengel er- eucharistische Auslegung: Der denken: „Dann erschien ein Österreich große Verbreitung, setzt. große mittelalterliche Ge- großes Zeichen am Himmel: wobei das Straßengler Bild als lehrte Albertus Magnus be- eine Frau, mit der Sonne be- eines der frühesten gilt. 6. Jg., Nr. 2 – Sommer 2018 Pfarrblatt Gratwein Rein Maria Straßengel | 9
A m 26. Mai fand zum 32. Mal die traditio- nelle Fußwallfahrt von Rein nach Maria Lankowitz statt. Ein herzlicher Dank gilt wiederum Manfred Stangl für die Organisation und Weg- führung sowie Pater Raphael, der die Wallfahrer begleitet und in Maria Lankowitz mit ihnen gemeinsam die Messe gefeiert hat. Dazu ein paar Eindrücke des Teilnehmers Hannes Jörgler aus St. Bartholomä: „Es ist immer beeindruckend, mit welcher Energie und Freude die Fußwallfahrer- gruppe von Rein nach rund 10 km Gehstrecke in St. Bar- tholomä eintreffen. Die ge- samte Wallfahrtstrecke beträgt immerhin 30 Kilometer, und man ist rund 10 Stunden zu Wallfahrt der Pfarre Rein Fuß unterwegs! Bei einer kurzen Rast mit Frühstück um 8 Uhr bei Fami- lie Kahr in St. Bartholomä wurde die Gruppe der „Reiner Fußwallfahrer“ durch weitere nach Maria Lankowitz Wallfahrer aus St. Bartholomä Tregist erteilt und mit seiner Pater Raphael gefeiert, und kung in der Taverne in Rein. und Umgebung vergrößert. offenen und fröhlichen Art wir waren zwar ein bisschen Voll innerer Dankbarkeit und So machten sich dann insge- bestärkt, sodass wir gut in müde, aber glücklich, dass Freude für diese geschenkte samt 18 Wallfahrer gemein- Maria Lankowitz ankamen. alle Wallfahrer mitfeiern Gemeinschaft, haben wir uns sam auf den weiteren Weg. Die Heilige Messe in der wun- konnten. Nach der Rückreise dann verabschiedet, mit der Pater Raphael hat uns den derschönen Kirche in Maria mit einem Kleinbus gab es Hoffnung auch 2019 gemein- Segen in der Marienkapelle in Lankowitz wurde dann mit noch eine kulinarische Stär- sam diesen Weg zu gehen!“ Florianitag Fotos: FF Judendorf-Straßengel V ielerorts wurde in unterschiedlicher Weise, mit Kirch- gängen oder Festen, der Tag des Patrons der Feuerweh- ren begangen. In der Kirche Maria Straßengel feierten die vier Feuerwehren der Gemeinde Gratwein-Straßengel, die Feuerwehrmusik Eisbach-Rein und eine Abordnung des ÖKB Ortsgruppe Judendorf-Straßengel. Feuerwehrkommandant Rainer Pongratz meldete am Haupt- platz an Bereichsfeuerwehrkommandanten Gerhard Sampt eine Hundertschaft an angetretenen Feuerwehrmitgliedern. Zu den Marschtakten der Feuerwehrmusik marschierte der Zug Richtung Kirche. Zum Gedenken an die verstorbenen Feu- erwehrkameraden, Freunde und Gönner wurden am Berg- Zu Takten der Feuerwehrmusik friedhof und für die gefallenen Feuerwehrkameraden beim Eisbach-Rein marschierten die Feuerwehrleute vom Haupt- Kriegerdenkmal Kränze niedergelegt. Die Messe zelebrierte platz auf den Kirchberg, um Feuerwehrkurat Pater Philipp, musikalisch umrahmt von ihren Patron, den Heiligen Flo- der Feuerwehrmusik Eisbach-Rein. rian, zu feiern. HBM Roman Hußnigg-Peukert, FF Judendorf-Straßengel 10 | Pfarrblatt Gratwein Rein Maria Straßengel 6. Jg., Nr. 2 – Sommer 2018
Fotos: Panzenbeck Fußwallfahrt nach Mariazell D ass unsere Gruppe nicht nur konditionell sehr gut drauf ist, sondern sich diesmal auch durch Kreativität ausgezeichnet hat, beweist der Text nach der Melodie vom „Peters Brün- dele“, der unter der professionellen Leitung von Katharina und Sil- via entstanden ist und alles über unsere Wallfahrt aussagt. Wir san die Pilger vom Straßenglerberg, haben den Weg uns schon gmerkt. Wenn die Hilde „Guten Morgen“ schreit, is der Weg no recht weit. Von Semriach auf die Teichalm und dann obi aufs Straßegg. In der Fruah spült die Musi, und dann müass ma wieder weg. Und auf amol tuats waschln, mir ziagns Regngwand an, aus dem Weg is a Bacherl woarn, oba uns wird net bang. Auf der Gradn unterwegs bet ma an Rosenkranz. Jedn Tag wird des gmocht, amol kurz vor der Schanz. Auf der Schanz gibt’s a Suppn und a Tortn muass sein, und dann kämpf ma über’d Stanglalm, kehrn zum Eis Essn ein. Uma drei in der Fruah is das Aufstehn sehr hart, und wir habns a no gnädig, der Pater Philipp schon wart. Bei der Andacht übma d’Liada ein und auf’d Nacht a no mehr und dann sing ma beim Gottesdienst und das gfallt uns allen sehr. Halt uns z’samm aufm Weg, übt den Text mit uns ein. Unsere Wallfahrtsdirektorin kann die Sissy nur sein. Und was bleibt zurück? Blicke für die Schönheit der Natur, erlebte Gemeinschaft bei Andachten mit besinnlichen Texten, gesellige Wegstücke und der Dankgottesdienst mit Pater Philipp. Elisabeth Kinzelmann 6. Jg., Nr. 2 – Sommer 2018 Pfarrblatt Gratwein Rein Maria Straßengel | 11
800 Jahre Diözese Graz-Seckau Anlässlich des heurigen 800-Jahre-Jubiläums präsentiert Pfarrer Dr. Hüttl aus Übelbach in einer mehrteiligen Serie einen kleinen Blick auf die Historie Teil 3 unserer Diözese. Teil drei erzählt von der Gründung des Bistums Seckau im Jahr 1218 und von der Bedeutung der Klöster im Hochmittelalter. A m 22. Juni 1218 und waren seelsorglich eher zu verhindern. Katharer und waren als Bauherren tätig und erteilte Papst Ho- desinteressiert. Ihre Aufgabe Waldenser missionierten eif- gehörten zur gebildeten Elite. norius III. die Er- bestand vor allem in der rig, was nicht gerne gesehen Die Stifte waren Zentren der laubnis, ein eige- Weihe von Altären und Kir- wurde und schließlich auch Forschung, der Kultur und der nes Bistum Se- chen sowie von Diakonen zu den Hexenprozessen Bildung. In ihren Schreibstu- ckau zu gründen. Es war dies und Priestern. führte. Politisches Ziel war, ben entstanden Werke von ein politisch bedeutender Religiöses Ziel der Neugrün- mehr machtpolitischen Ein- unschätzbarem Wert, wie wir Schachzug. Der Erzbischof dungen (1228 wurde ja auch fluss zu gewinnen. sie heute noch in den großen nutzte die Gelegenheit, die die Diözese Lavant gegründet) Besonders große Bedeutung Stiftsbibliotheken bewundern sich durch die Abwesenheit war, die christlichen Gemein- kam im Hochmittelalter den können. Für unzählige Mäd- des steirischen Landesherren den südlich des Alpenhaupt- Stiften zu. Die Mönche rode- chen und Burschen begann Herzog Leopold VI., der sich kammes zu stärken und das ten Wälder und schufen ihre Ausbildung in einem auf einem Kreuzzug befand, Vordringen von „Irrlehrern“ fruchtbares Ackerland. Sie Stift, man könnte sagen: Vor- um mit Rom zu verhandeln und den Machtbereich im Süden zu stärken. Die Mön- che des Chorherrenstiftes bil- deten das Domkapitel und Propst Karl wurde vom Brixe- Das um 1150 ge- ner Bischof zum ersten Bi- gründete Fürst- schöf der kleinen Diözese tumstift geweiht. Das Diözesangebiet Seckau nach erstreckte sich von Kobenz bis einem Stich von Hengsberg und von St. Ma- Georg Matthäus rein b. Knittelfeld bis St. Ste- Vischer, 1681 fan ob Stainz. Die großen Siedlungsgebiete im Grazer und im Leibnitzer Becken ge- hörten nach wie vor zur Erz- diözese Salzburg. Die ersten Bischöfe hatten Schloss Seggau kaum Rechte und wirkten bei Leibnitz war eher als Weihbischöfe. Die Er- der vorrangige Wohnsitz von Bi- nennung der Bischöfe lag in schof Karl I., der der Hand Salzburgs, und es als erster „steiri- war eher ein „politischer Po- scher“ Bischof sten“. Bischof Karl I. wirkte die neugegrün- die meiste Zeit als kirchenpo- dete Diözese litischer Verhandler in Salz- Seckau leitete. burg, die Bischöfe residierten Stich von G. M. Vischer kaum in Seckau, sondern eher auf der Burg Leibnitz (heute Schloss Seggau), die damals noch zu Salzburg gehörte, 12 | Pfarrblatt Gratwein Rein Maria Straßengel 6. Jg., Nr. 2 – Sommer 2018
Die mächtige Kirchenprovinz Salzburg umfasste im Mittelalter neben der Erzdiözese Salzburg noch die damaligen Diözesen Brixen, Freising, Regensburg und Passau. Gleichsam als „Inseln“ entstanden innerhalb der Erzdiözese die Bischofssitze Gurk, St. Andrä/Lavant und Seckau. Quelle: Atlas zur Kirchengeschichte, Herder, 1987. läufer der heutigen hauswirt- biet der heutigen Steiermark schafts- und landwirtschaft- gilt das adelige Damenstift lichen Fachschulen. Auch Leoben-Göss, das um das viele Adelige waren auf die ge- Jahr 1000 gegründet wurde lehrten Mönche angewiesen, und bis zur Aufhebung 1782 gehörten doch Schreiben und unter Kaiser Joseph II. im Lesen noch nicht zur Allge- Zuge der seiner Kirchenre- meinbildung. form bestand. Berühmt wurde Wohlhabende und zugleich das Kloster auch durch seine großzügige Frauen und Män- Paramentenwerkstatt, in der ner legten als „Stifter“ über Dinge für den gottesdienstli- das ganze Land aufgeteilt den chen Gebrauch hergestellt Grundstein für diese impo- wurden. Besonders die kost- santen und zugleich stolzen baren Messgewänder, die als Zeugen unseres Glaubens. Die „Gösser Ornat“ bekannt wur- Das um das Jahr 1000 gegründete adelige Damenstift Göss gilt als ers- tes Kloster in der heutigen Steiermark. Gemälde von Ferdinand Ziegler Motivation dürfte aber sehr den, erregten Aufmerksam- um 1810, ÖNB Bildarchiv und Grafiksammlung unterschiedlich gewesen sein: keit. In Übelbach gibt es Von echter, tiefer Frömmig- übrigens einen solchen „Gös- keit über „Versicherung für ser Ornat“, der heute noch Salzburger Kirche überlassen heute weltberühmt ist die Ad- das ewige Seelenheil“, Angst verwendet wird. hatte. Berühmt waren auch monter Bibliothek. vor Fegefeuer und Hölle bis Es folgte das Benediktiner- die Schreibschule des Frauen- Im Jahre 1096 kam es zur hin zu machtpolitischen In- stift Admont, das auf den konventes, der dem Kloster Gründung des Benediktiner- teressen. Gütern errichtet wurde, das zugehörig war, und die hohe stiftes St. Lambrecht, von Als erstes Kloster auf dem Ge- die Hl. Hemma von Gurk der Bildung der Nonnen. Bis dem auch die Gründung des >> 6. Jg., Nr. 2 – Sommer 2018 Pfarrblatt Gratwein Rein Maria Straßengel | 13
Bild: Dnalor_01, Wikimedia Commons, CC-BY-SA 3.0 >> Marienheiligtumes Mariazell ausging. Im Jahre 1129 gründete der Traungauer Markgraf Leopold I., der Starke, das Zister- zienserstift Rein, das bis heute der weltweit älteste kontinuierlich bestehende Konvent des Ordens ist. Buch- Leopold der binderkunst und Illuminie- Starke, Markgraf rung von Handschriften von Steyr, über- gehörten zur Spezialität der gibt die Stiftungs- Reiner Mönche. Auch die Ur- urkunde für das sprünge unserer Pfarren Stift Rein, 1129. gehen auf diese Zeit zurück. Ebenfalls in diese Zeit fällt die Gründung des Augustiner- Chorherrenstiftes Seckau, das um 1150 durch einen Frauenkonvent erweitert wurde, der bis ins 15. Jh. be- stand. Nachdem sich die Chorherren zurückgezogen hatten, besiedelten Benedikti- nermönche das Stift und leben und wirken bis heute dort segensreich. Obwohl Gründungskloster unserer Di- özese, verlor es nach dem Bi- schofssitzwechsel nach Graz an kirchenpolitischer Bedeu- tung. Die Gründung des Augusti- ner-Chorherren Stiftes Vorau im Jahr 1163 hatte nicht nur für Oststeiermark Stift Rein große Bedeutung, sondern um 1681. auch für unsere Region ilm- Stich von G. Raum Peggau. M. Vischer Durch das Wirken der Non- nen und Mönche in den Stif- ten und den eifrigen Einsatz der Priester in den neugegrün- deten Pfarren gelang es, unser Heimatland flächendeckend zu christianisieren. Auch das politische Interesse der dama- ligen Machthaber hat ent- scheidend zum großen Erfolg Zeittafel unserer Diözese bach der christlichen Missionie- 1218 Gründung der Diözese Seckau arre Übel rung beigetragen. 1254 Erste Nennung des Bischofshofes in Graz Mehr über wichtige – glorrei- 1287 Weihe der Johanneskapelle im Grazer Bischofshof 1387 Ausbau des Alten Turmes in der Burg Leibnitz (Seggau) at in der Pf che und weniger glorreiche – Ereignisse unserer Diözese er- 1438 Baubeginn des heutigen Grazer Domes 1786 Graz wird Bischofssitz fahren Sie in der nächsten 1963 Namensänderung in „Diözese Graz-Seckau“ Gösser-Orn Ausgabe im vierten und letz- 2018 Jubiläum 800 Jahre Diözese ten Teil dieser Serie. 14 | Pfarrblatt Gratwein Rein Maria Straßengel 6. Jg., Nr. 2 – Sommer 2018
Aus der Pfarrkanzlei Was benötigt man zum Heiraten? F rüher soll ein Pfarrer auf diese Frage einmal ge- antwortet haben: „Einen Mann und eine Frau!“ Für die katholische Eheschlie- ßung stimmt das, doch bis zum Fest braucht es noch ei- niges mehr: Im Sakrament der Ehe wird gefeiert, dass Gottes Treue in der Liebe zweier Menschen sichtbar wird. Schon im Alten Testament ist die Ehe ein Symbol für Gottes Liebe zu den Menschen. Durch dieses Symbol können Kategorien persönlicher Zu- neigung wie Liebe, Treue, Sehnsucht und auch Zorn für das Verhalten Gottes zum Menschen herangezogen wer- den und auch für das Verhal- ten der Menschen zu Gott (vgl. Ps 63). Ganz wichtig bei der Planung einer kirchlichen Hochzeit ist der Kontakt mit der Wohnsitzpfarre und der ge- „Nicht mehr zwei, sondern wünschten Trauungspfarre/Kirche. Die jeweiligen Pfarrsekretariate geben Ihnen Auskunft über die weiteren eins“ Schritte. Bild: Jürgen Fuchs & Kerstin Knaus Jesus sagt über die Verbin- Unentbehrliche Elemente für • Meldezettel oder Sterbeurkunde des Ehe- dung der Eheleute: ,,Am An- das Ehe-Sakrament sind, dass • Berufsbezeichnungen partners bzw. Todeserklärung fang der Schöpfung aber hat beide, Mann und Frau, aus ei- • Amtliche Lichtbildausweise Gott sie als Mann und Frau gener Entscheidung und • Daten der Trauzeugen Zusammengefasst geschaffen. Darum wird der freiem Willen ihr Ja zueinan- (Name, Adresse) Ganz wichtig bei der Planung: Mann Vater und Mutter ver- der sagen; dass beide fest ent- Die Trauzeugen müssen nicht Kontakt mit der Wohnsitz- lassen, und die zwei werden schlossen sind, „treu zu sein, selbst katholisch sein. Sie pfarre und der gewünschten ein Fleisch sein. Sie sind also bis der Tod uns scheidet“ und müssen aber den Vorgang des Trauungspfarre/Kirche. Die je- nicht mehr zwei, sondern beide grundsätzlich für Kin- Austausches der Ehewillenser- weiligen Pfarrsekretariate eins. Was aber Gott verbun- der offen sind. klärung bezeugen können. geben Ihnen Auskunft über den hat, das darf der Mensch die weiteren Schritte. In un- Bei ziviler Vorehe: nicht trennen.“ (Mk 10,7f). Zuständige Stelle: Die Wohn- serem Pfarrverband sind die • Trauscheine In der katholischen Trauungs- sitzpfarre der Braut/des Bräu- beiden Kirchen Maria Stra- • Gegebenenfalls Sterbe- feier heißt es: „Gott hat die tigam. Soll die Trauung in ßengel und die Stiftsbasilika urkunde Ehe zu einem Abbild seiner einer anderen Pfarre als der Rein sehr begehrte Trauungs- • Heiratsurkunden Liebe zu uns Menschen ge- Wohnsitzpfarre stattfinden, kirchen. Reservierungen sind • Gegebenenfalls Schei- macht. Er segnet und heiligt erfolgt die Anmeldung zur frühzeitig notwendig! dungsdekrete die Liebe von Mann und Frau Trauung dennoch in der und macht ihre Verbindung Wohnsitzpfarre. Bei kirchlicher Vorehe: unauflöslich, wie auch seine Erforderliche Unterlagen: • Trauscheine Liebe zu uns unwiderruflich • Taufscheine • Nachweis über die kirchli- ist.“ • Geburtsurkunden che Ungültigkeitserklärung 6. Jg., Nr. 2 – Sommer 2018 Pfarrblatt Gratwein Rein Maria Straßengel | 15
Foto: Diözese Innsbruck, Aigner Foto: michen & trummler Der aus Übelbach gebürtige Inns- brucker Bischof Hermann Glettler feiert am 13. August mit uns die Straßengler Monatswallfahrt. Monatswallfahrt mit Bischof Hermann Glettler D iese Wallfahrt der Legio Mariä Gemeinschaft Emmanuel. 1991 wurde schofsvikar für Caritas und Evangelisation in wird vom Innsbrucker Diöze- Glettler zum Priester geweiht. Nach der Diözese Graz-Seckau bestellt. Im Vorjahr sanbischof Mag. Hermann Kaplansjahren in Judenburg-St. Niko- wurde er schließlich von Papst Franziskus Glettler geleitet. Der Gottesdienst wird laus und Wagna verbrachte er ein zum Bischof der Diözese Innsbruck ernannt, vom Chor der Wallfahrtskirche mit Fortbildungsjahr in St. Nicolas des die Bischofsweihe erfolgte im Dezember 2017 der Musikantenmesse von Gottfried Champs in Paris. Von 1999 bis 2016 in der Innsbrucker Olympiahalle. Plohovich gestaltet. Anschließend war er Pfarrer im Pfarrverband Graz St. Wir freuen uns sehr auf die Begegnung mit sind alle herzlich zu einer Agape im Andrä-Karlau. Bischof Hermann, zählen doch seine Eltern Kirchhof eingeladen. Als Pfarrer im multikulturellen Bezirk zu den ganz treuen Wallfahrern am Drei- Graz-Gries engagierte er sich beson- zehnten jedes Monats. Hermann Glettler wurde 1965 in ders auch für sozial Benachteiligte und Übelbach geboren. Nach der Matura Flüchtlinge. Zusätzlich zur Kunstver- Wallfahrt am 13. August 18.30 Uhr Lichterprozession vom Fuß des am Bischöflichen Gymnasium stu- mittlung ist er auch als eigenständiger Kirchbergs bzw. Rosenkranz und Anbetung dierte er Theologie und Kunstge- Künstler tätig. Bekannt wurde er unter in der Wallfahrtskirche schichte in Graz, Tübingen und anderem auch als „Künstlerpriester“. 19 Uhr Feierliche Messe München. Seit 1987 ist er Mitglied der Im September 2016 wurde er zum Bi- anschließend Agape im Kirchhof AIMS-Konzert in Straßengel Samstag, 21. Juli, 19.30 Uhr Im Anschluss an das Konzert gibt es auch heuer wieder die Möglichkeit, im Pfarrsaal mit den Künstlerinnen und Künstlern ins Gespräch zu kommen und sich mit Broten und Getränken ein wenig zu stärken. Das American Institute of Musical Studies (AIMS) ist eine der ältesten und erfolg- reichsten Sommerakademien der Welt. Seit mehr als 45 Jahren verbringen jeden Sommer weit über hundert Sängerinnen und Sänger, Musikerinnen und Musiker von AIMS sechs Wochen in Graz und geben hier Konzerte, ebenso in der Umge- bung unserer Landeshauptstadt. Eintritt beim Straßengler Konzert: Freiwil- lige Spenden erbeten. Annelies Kümmel 16 | Pfarrblatt Gratwein Rein Maria Straßengel 6. Jg., Nr. 2 – Sommer 2018
Ewige Profess von Bruder Josef Beer B ruder Josef lädt uns zur Mitfeier bei seiner Profess in Seckau ein: „Seit fast fünf Jahren darf ich Mönch der Abtei Seckau auf dem konkreten Weg der Gottsuche sein. Der wichtigste Nährboden für diese, meine Berufung zum Benediktinermönch ist mir in mei- ner Heimatpfarre Rein durch die unmittelbare Nähe zum Stift bereitet worden. Dankbar blicke ich auf die Zeit als Ministrant in Rein zurück, wo mir die Freude am Glauben geschenkt wurde. Auch wenn mein bisher kurzer Weg als Ordensmann nicht immer einfach war, überwiegt doch die Liebe und Freude zu dieser Berufung. Nach meiner Probezeit als Mönch gebe ich nun mit großer Freude und Dankbar- keit bekannt, dass ich am 16. September 2018 um 15 Uhr in der Basilika der Abtei Seckau die Ewige Profess ablegen werde. Zu dieser Feierlichkeit lade ich Sie und Euch alle ganz herzlich ein und bitte um das beglei- tende Gebet für meine Gemeinschaft und für mich. Ihr/Euer Br. Josef (Michael) Beer OSB“ Seit fünf Jahren lebt der gebürtige Reiner Pfarrausflug der Pfarre Rein zur Ewigen Profess von Josef Beer in Seckau als Mönch und legt nun Bruder Josef nach Seckau am 16. September die Ewige Profess ab. Sonntag, 16. September 2018 Abfahrt Stift Rein, 13:00 Uhr, Rückkehr ca.18:30 Uhr Kosten der Busfahrt: 20.-€ Anmeldungen in der Pfarrkanzlei bei Mateja Pejic unter 0676 87426223 Orgelkonzert in Straßengel Freitag, 15. August, 17 Uhr Maria Himmelfahrt Diözesan-Kirchenmusikreferent Michael Schadler, BA MA spielt Werke von J. S. Bach, F. Mendelssohn- Bartholdy und C. Franck. Ihre freiwilligen Spenden werden unserer Straßeng- ler Missionsschwester Bernadette Zarfl in St. Peter‘s School, Nelspruit, Südafrika überwiesen. Da dort bald der Winter beginnt, werden dringend Decken für Brondal nahe dem Krüger Nationalpark benö- tigt. Es entstand vor einigen Jahren eine rapid Organist wachsende Ortschaft für Einheimische, denen es Michael Schadler an allem Notwendigen fehlt. Die Schwestern unter- stützen die Ärmsten in diesem Dorf. Familie Kümmel/Zarfl dankt bereits im Vorhinein für Ihre Teilnahme. 6. Jg., Nr. 2 – Sommer 2018 Pfarrblatt Gratwein Rein Maria Straßengel | 17
Chronik Taufen | Trauungen | Begräbnisse Gratwein Taufe >> 18.03. Moritz Rinner 27.03. Walpurga Mack, 84 Jahre 02.04. Simeon Stephan Reicher 11.04. Josef Herbert Raninger, 71 Jahre 05.05. Valentin Skela 29.04. Erich Schnitzer, 77 Jahre Karim, der 19.05. 19.05. Laura Sophie Schinnerl Sandro Michael Stolz 11.05. 16.05. Anna Gratzer, 82 Jahre Annamarie Mostetschnig, 80 Jahre Pfarrhofhund 26.05. Gabriel Faßwald-Magnet 17.05. Adelinde Hackl, 87 Jahre Trauung J etzt also Datenschutz! Als Pfarr- hofhund bin ich ja einiges ge- wohnt. Da steht man schon in der nicht nur Hunde-Öffentlichkeit. Man hat da ja seine standesgemäßen 12.05. Martin Lang und Heike Reicher Begräbnisse 31.01. 10.03. 16.03. Franz Schröttner, 87 Jahre Emmerich Eisath, 66 Jahre Otmar Koman, 72 Jahre Maria Straßengel Taufen 10.03. 11.03. 24.03. Max Mörth Anna Isabella Hirczy Felix Martin Mai Verpflichtungen. Verhalten in der Öf- 24.03. Konrad Krenn, 90 Jahre 31.03. Konstantin Dolsak fentlichkeit, möglichst Vorbildwirkung, 10.05. Michael Hörmann, 45 Jahre 07.04. Marie Elisabeth Polz strenges und korrektes Auftreten, Bellen 17.05. Erika Langmann, 78 Jahre 07.04. Elena Stadler und Wachsamkeit, Versuche das kor- 07.04. Leonie Monika Wiesinger rekte Gehen an der Leine zu zeigen, 14.04. Mathias Karl Wilhelm Nunner nicht abzuschweifen, bei Gesprächsgele- Rein 14.04. Nina Robnik 28.04. Johanna Zebinger genheiten der Hundeführer(in) mög- Taufen 28.04. Luise Hadl lichst unauffällig Platzstellung ein- 24.02. Johann Rathausky 05.05. Emma Thonhauser nehmen und interessiert hecheln, den 09.03. Martin Vladimir Trabesinger 06.05. Juliana Elisa Krenn geeigneten Zeitpunkt zum Erbitten von 17.03. Florentina Johanna Lorenz 10.05. Laura Sonnenschein Geschenken wahrnehmen und es zu 07.04. Elsa Steinschneider 12.05. Felix Michael Seufzer schaffen, deutsch-schäferhündische 07.04. Julian Trumler 12.05. Julian Alexander Bogensberger 22.04. Linah-Sofie Sommer 19.05. Emilio Vinzenz Freismuth Schärfe mit der geschenkten herdentie- 05.05. Emma Katharina Steppeler 02.06. Sophie Jeserznik rischen Güte zu verbinden. 09.06. Konstantin Korbinian Delago 06.05. Josef Mo Jetzt kommt dazu noch der Daten- 06.05. David Sha 17.06. Laura Theiler schutz. Ich wurde ja nicht gefragt, ob 12.05. Paul Wenzl ich mein Einverständnis für mein Foto 27.05. Anna Katharina Oberhuber Trauungen oben gebe, das wird schon mein Herrl 03.06. Elena und Florian Graschy 09.06. Thomas Gyerman und Jeannette gemacht haben. Aber ich weiß, dass 10.06. Johanna Marie Perschthaller Gyerman geb. Scheer 16.06. Marco Vötsch und Sandra Martina sogar ich als Hund ziemlich gläsern ge- Trauungen Vötsch geb. Kejzar worden bin: Ich besitze einen Pass, mein 12.05. Bastian Prugger und Melanie Herrl bezahlt für mich Steuern und ich Prugger geb. Schmidt Begräbnisse trage einen Chip irgendwo in meinem 08.06. Ing. Reinhard Schütz und Astrid 15.03. Martha Czettl, 62 Jahre Hundekörper. Jedenfalls kann mich so Ines Schütz geb. Jusinger 18.03. Michaela Edthofer, 90 Jahre mein Herrl, die Tierärztin meines Ver- 20.03. Maria Antonia Müller, 91 Jahre Begräbnisse 03.04. Johann Erlacher, 87 Jahre trauens, beziehungsweise wie im Pfarr- 08.01. Maria Glawogger, 95 Jahre 08.04. Josef Kunter, 89 Jahre blatt schon zu lesen war, sogar die 11.03. Friedrich Gardowsky-Stoimaier, 65 16.05. Katharina Tschebul, 88 Jahre Polizei jederzeit finden (und nach Hause >> bringen) und bei meinem Orientie- rungssinn ist das gar keine so schlechte Erfindung. Das „Haus der Frauen“ in St. Johann bei Herberstein bietet im Letztlich aber wissen wir, der größte Sommer ein vielfältiges Programm an. Alle Infos dazu finden Sie Herr über alle Daten unseres Lebens ist unter www.hausderfrauen.at bzw. Tel. 03113/2207. jener, der uns erschaffen hat. Bei ihm brauchen wir uns nicht per Unterschrift Tanzen und Strömen ... mitten im Sommer unseres Lebens | Feuer und Flamme – Singen und Trommeln am Lagerfeuer | Mit Leib und Seele himmelwärts – Frauenliturgie zu Mariä einverstanden erklären, bei ihm sind wir Himmelfahrt | Vom Herzschlag der Natur – Naturkundliche Wanderung | Vom kleinen alle zu Hause. Gott sei Dank, meint Glück des Augenblicks – Sinnvoller Krafttag | Sinn und Glück sind Geschwister | Der Karim, euer Pfarrhofhund. Sehnsucht der Seele begegnen – Nachtwanderung für Frauen 18 | 6. Jg., Nr. 2 – Sommer 2018
Rein(er) Kultur Europäisches Kulturerbejahr 2018 Zisterziensische Klosterlandschaften in Mitteleuropa Reiner Kulturprogramm Sommer 2018 D ie Arbeit der Mönche hat seit Jahrhunderten deut- liche Spuren hinterlassen. Man sieht dies heute Sa, 6. Juli, 14 Uhr: Junge Abenteurer und Bücherwür- noch an Weinbergen, Wäldern, Fischteichen, den mer aufgepasst, Kinderführung mit Irmgard Reiter. Mühlen und selbstverständlich an vielen Kirchenbauten Sa, 14. Juli, 14 Uhr: Stift Rein Spezial. Das erste und Bildstöcken. Mag. Gerhard Fürnhammer zeigt dies am Kloster Rein, mit Edeltraud Taxacher Beispiel Stift Rein auf, dem ältesten Zisterzienserkloster Sa, 21. Juli, 14 Uhr: Stift Rein Spezial. Die Schreib- der Welt. Termine: 28. Juli und 25. August, Treffpunkt je- stube der Reiner Mönche, mit Elisabeth Brenner weils um 14 Uhr im Stiftshof. Sa, 28. Juli, 14 Uhr: Mönche prägen die Landschaft der Steiermark, mit Gerhard Fürnhammer Sa, 4. August, 14 Uhr: Stift Rein Spezial. Die barocken Himmel im Stift Rein, mit Günter Theuerkauf Mi, 8. August, 19:30 Uhr: Steinerner Saal: AIMS-Kon- zert. Eintritt frei. Sa, 11. August, 14 Uhr: Stift Rein Spezial. Die Ge- schichte der Steiermark in Stift Rein, mit Gabriela Stieber Sa, 25. August 14 Uhr: Mönche prägen die Land- schaft der Steiermark, mit Gerhard Fürnhammer Sa, 1. Sept. 14 Uhr: Stift Rein Spezial. Das erste Kloster Rein, mit Elisabeth Brenner So, 2. Sept. 19:30 Uhr: Abschlusskonzert Steirisches Kammermusikfestival: Grand(e) Finale, Basilika Do, 6. Sept. 19:00 Uhr: Eröffnung der Ausstellung von Margit Resch IN TIME, Cellarium Fr, 7. Sept. 19:30 Uhr: Konzert der Wiener Sänger- knaben. Basilika. Sa, 8. Sept. 14 Uhr: Stift Rein Spezial. Die renovierte Basilika, mit Elisabeth Brenner „Mutmaßliche Ansicht des Stiftes Rein im Jahre 1520“, gemalt von R. Antauer 1908. Sa, 15. Sept. 14 Uhr: Stift Rein Spezial. Die Ge- schichte der Steiermark im Stift Rein, mit Gabriela Stieber Sa, 22. Sept. 14 Uhr: Stift Rein Spezial. Die Gotik im Stift Rein, mit Elisabeth Brenner Sa, 29. Sept. 14 Uhr: Junge Abenteurer und Bücher- würmer aufgepasst, Kinderführung mit Irmgard Reiter. Sa, 6. Oktober, 14 Uhr: Stift Rein Spezial. Die barok- ken Himmel im Stift Rein, mit Günter Theuerkauf Sa, 6. Oktober 19 Uhr: Konzert des Reiner Kreises: 120 Jahre George Gershwin. Steinerner Saal Fr, 12. Oktober, 19 Uhr: Luther & Erasmus. Ein philo- sophisches Theater im Hoke-Saal BG Rein Sa, 13. Oktober, 14 Uhr: Stift Rein Spezial. Die reno- vierte Basilika, mit Elisabeth Brenner. Sa, 20. Oktober, 14 Uhr: Der (Reiner) Ulrichsberg. Natur & Kultur, mit Harald Schimek Fr, 26. Oktober, 10 Uhr: Nationalfeiertag-Stiftertag. Festmesse mit Erzbischof von Salzburg Franz Lackner; Männergesangverein Liebenau; Klangwolke durch den Blasmusikverband Deutschlandsberg Vor dem Stift gab es in früheren Zeiten einen Teich für Fischzucht und Bootsfahrt. www.stift-rein.at 6. Jg., Nr. 2 – Sommer 2018 Pfarrblatt Gratwein Rein Maria Straßengel | 19
Mo, Di: 10 bis 15 Uhr Mi, Do, Fr, Sa: 10 bis 20 Uhr Sonntag/Feiertag: 9 bis 18 Uhr Reservierungen erbeten unter: Tel.: 0677/61810518 oder Mail: stiftstaverne@stift-rein.at 20 | Pfarrblatt Gratwein Rein Maria Straßengel 6. Jg., Nr. 2 – Sommer 2018
Pfarrwallfahrt nach Eisenerz und Frauenberg Samstag, 1. September 2018 Abfahrt: Bahnhofplatz Gratwein, 7 Uhr Hl. Messe mit dem Kirchenchor Gratwein, 10 Uhr danach Führung in der Pfarrkirche St. Oswald bei Schönwetter Fahrt zum Leopoldsteinersee nach dem Mittagessen Fahrt nach Frauenberg bzw. Maria Rehkogel Andacht in der Wallfahrtskirche Rückkunft in Gratwein: ca. 19 Uhr Geistliche Begleitung: P. Philipp Helm Anmeldung bitte in der Pfarrkanzlei Tel.: 0676 8742 6223 oder bei Josef Strobl Tel.: 0699 81916720 Buskosten und Führung: € 22,- 6. Jg., Nr. 2 – Sommer 2018 Pfarrblatt Gratwein Rein Maria Straßengel | 21
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Wir wünschen einen wunderschönen, blumigen Sommer! 8112 Gratwein-Straßengel, Bahnhofplatz 3 03124/51366 | blumenposch.at 6. Jg., Nr. 2 – Sommer 2018 Pfarrblatt Gratwein Rein Maria Straßengel | 23
Gottesdienstzeiten & Kanzleistunden Gottesdienstzeiten Gratwein Gottesdienstzeiten Rein Gottesdienstzeiten Maria Straßengel Sonntag: 9 Uhr Sonntag: 9 Uhr, Basilika Sonn- u. Feiertag: 7.30 Uhr u. 10.30 Uhr Samstag: 18 Uhr Vorabendmesse Montag – Samstag: 7 Uhr, Basilika Donnerstag: 19 Uhr, Kirche Mo, Die, Fr: 17 Uhr, St. Josefsheim Freitag: 18 Uhr, Klinik Donnerstag: 9 Uhr, St. Josefsheim Herz-Jesu-Freitag (1. Freitag im Monat): Samstag: 16 Uhr, St. Josefsheim 19 Uhr, Kirche Kanzleistunden Gratwein Kanzleistunden Rein Kanzleistunde Maria Straßengel Mittwoch, 10–12 Uhr u. 16–18 Uhr Donnerstag, 10–12 Uhr u. 16–18 Uhr Dienstag 10–12 , Donnerstag 16–18 Uhr Sprechstunden P. Philipp Helm nach tel. Sprechstunden P. Philipp Helm nach tel. Sprechstunden P. Philipp Helm nach tel. Vereinbarung unter 0676/8742 6101 Vereinbarung unter 0676/8742 6101 Vereinbarung unter 0676/8742 6101 Kaplan P. Raphael Fuhrmann Kaplan P. Raphael Fuhrmann Kaplan P. Raphael Fuhrmann Tel. 0650/8782 801 Tel. 0650/8782 801 Tel. 0650/8782 801 Sie erreichen die Pfarre Gratwein: Sie erreichen die Pfarre Rein: Sie erreichen die Pfarre Maria Straßengel: Tel. 03124/51412, Fax: 03124/51412-4 Tel. 03124/51457 Tel. 03124/51255, Fax: 03124/51255-5 Mateja Pejic, 0676/8742 6223 Mateja Pejic, 0676/8742 6223 Mateja Pejic, 0676/8742 6223 Nicole Magg, 0676/8742 6722 Nicole Magg, 0676/8742 6722 Nicole Magg, 0676/8742 6722 Mail: gratwein@graz-seckau.at Mail: rein@graz-seckau.at Mail: maria-strassengel@graz-seckau.at http://strassengel.graz-seckau.at/ http://strassengel.graz-seckau.at/ http://strassengel.graz-seckau.at/ Kirchengasse 20 Rein 1 Am Kirchberg 16 8112 Gratwein-Straßengel 8103 Gratwein-Straßengel 8111 Gratwein-Straßengel Terminvorschau Anna-Wallfahrt Pfarrfeste 26. Juli, 9 Uhr, Kirche Maria Straßengel Maria Straßengel Feierlicher Gottesdienst zu Ehren Sonntag, 9. September, 10.30 Uhr der Hl. Anna Hochamt mit Abtpräses Maximilian Heim OCist, Abt von Heiligenkreuz Kräuterbüscherl-Binden Musikalische Gestaltung: Chor der Wall- 14. August, 15 Uhr, Pfarrsaal Straßengel fahrtskirche 14. August, 17 Uhr, Pfarrhof Gratwein Anschließend Pfarrfest im Kirchhof Pfarrfest Straßengel 2017 14. Aug., 18 Uhr, Franziskusraum Rein Gratwein Sonntag, 23. September, 9.00 Uhr Hochamt Märiä Himmelfahrt Hochamt zum Pfarrfest und Erntedank mit Kräutersegnung Musikalische Gestaltung: Kirchenchor Anschließend Pfarrfest und Frühschop- 15. August, 9 Uhr, Pfarrkirche Gratwein pen im Pfarrhof 15. August, 9 Uhr, Basilika Stift Rein 15. August, 10.30 Uhr, Maria Straßengel Rein Sonntag, 7. Oktober, 9.00 Uhr Erntedank- und Pfarrfest: Segnung der Musik beim Pfarrfest Gratwein 2017 Erntekrone vor dem Gemeindeamt, fei- erlicher Einzug in die Basilika, Hochamt Anschließend Pfarrfest im Stiftshof Monatswallfahrt mit Bischof Hermann Glettler 13. August, Kirche Maria Straßengel 18.30 Uhr: Lichterprozession vom Fuß des Kirchbergs bzw. Rosenkranz und Anbetung in der Kirche, 19 Uhr: Feierliche Messe; anschl. Agape im Kirchhof Erntedank- und Pfarrfest Rein 2017 Pfarrblatt Gratwein Rein Maria Straßengel – 6. Jg., Nr. 2 – Sommer 2018
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