GASTGEBER Gemeindebrief Nr. 189 Dezember - Februar 2019 - luth. St. Dionysius Kirchengemeinde Bad ...

Die Seite wird erstellt Sibylle-Susanne Bergmann
 
WEITER LESEN
GASTGEBER Gemeindebrief Nr. 189 Dezember - Februar 2019 - luth. St. Dionysius Kirchengemeinde Bad ...
Gemeindebrief Nr. 189 Dezember - Februar 2019

   GASTGEBER
GASTGEBER Gemeindebrief Nr. 189 Dezember - Februar 2019 - luth. St. Dionysius Kirchengemeinde Bad ...
2
Inhalt
Das geistliche Wort                                        S. 3
Thema: Gastgeber                                           S. 4 ff.
Aus der Gemeinde: Gruppen stellen sich vor                 S. 8 f.
Aus dem Kirchenvorstand                                    S 10
Südtirolfreizeit                                           S. 11
Aus der Gemeinde                                           S. 12 ff.
Gottesdienste und Veranstaltungen                          S. 18 - 19
Brot für die Welt                                          S. 23
Aus der Gemeinde                                           S. 24 ff.
Kongogruppe                                                S. 26
Aus dem Kirchenkreis                                       S. 27
Jahreslosung                                               S. 28
Veranstaltungshinweise                                     S. 29 ff.
Freud und Leid                                             S. 32
Unsere Gruppen                                             S. 33 - 34
Kinderseite                                                S. 35
Kontakte                                                   S. 36

                      Kinderseite - Lösung:

    Gemeindebrief der evang.- luth. Kirchengemeinde St. Dionysius
    Redaktionsanschrift: Kirchenbüro, Kirchplatz 9b, 29683 Bad Fallingbostel
    Email: redaktion.kirche.fallingbostel@gmail.com
    Herausgeber: der Kirchenvorstand
    I.S.d.P.v. die Redaktion: Peter Gundlack, Götz Bockfeld, Michael Krohn
    und Carmen Schoppan (Layout). Wir behalten uns vor Beiträge zu kürzen!
    Artikel im Gemeindebrief stellen nicht zwangsläufig die Meinung der Re-
    daktion dar.
    Aus Gründen der besseren Lesbarkeit wird auf die gleichzeitige Verwen-
    dung männlicher und weiblicher Sprachformen verzichtet. Sämtliche Perso-
    nenbezeichnungen gelten gleichermaßen für beiderlei Geschlechter.

    Auflage: 4.400         Druck: Gemeindebriefdruckerei Groß Oesingen

                 Die nächste Ausgabe erscheint Ende Februar 2019.
                   Redaktionsschluss ist Freitag, der 11.01.2019.
                 Die Verteiler/innen können ihre Gemeindebriefe ab
                 Freitag, dem 22.02.2018 im Kirchenbüro abholen.
GASTGEBER Gemeindebrief Nr. 189 Dezember - Februar 2019 - luth. St. Dionysius Kirchengemeinde Bad ...
Das geistliche Wort              3
Liebe Leserin, lieber Leser,
             Lassen Sie uns einmal einen Blick auf biblische Gastfreundschaft
             werfen:
             „Und der HERR erschien Abraham im Hain Mamre, während er
             an der Tür seines Zeltes saß, als der Tag am heißesten war. Und
             als er seine Augen aufhob und sah, siehe, da standen drei Männer
             vor ihm. Und als er sie sah, lief er ihnen entgegen von der Tür sei-
             nes Zeltes und neigte sich zur Erde und sprach: ‚Herr, hab ich
Gnade gefunden vor deinen Augen, so geh nicht an deinem Knecht vorüber.
Man soll euch ein wenig Wasser bringen, eure Füße zu waschen, und lasst euch
nieder unter dem Baum. Und ich will euch einen Bissen Brot bringen, dass ihr
euer Herz labt; danach mögt ihr weiterziehen. Denn darum seid ihr bei eurem
Knecht vorübergekommen.‘“
(1. Mose 18,1-5)
So eine Geschichte entsteht in einer Kultur, in der Gastfreundschaft höchstes
Gebot und daher so selbstverständlich ist wie die Gewohnheit, mit der man
morgens aufsteht und abends zu Bett geht. Durch solche Gastfreundschaft wird
das Leben menschlich und es entsteht ein Stück Lebenskunst, in der Fremde
zueinander finden.
Vor allem aber erweist sich Gastfreundschaft als eine Möglichkeit, Gott zu be-
gegnen. Dabei betont die alte Erzählung, dass Gott inkognito kommt: Drei
Männer nähern sich Abrahams Zelt. Und Abraham hat keine Ahnung, wer ihm
in diesen Fremden begegnet. Er beugt sich vor ihnen zur Erde, als begrüße er
Gott in ihnen, ohne es auch nur zu ahnen. Seine Gastfreundschaft geschieht
absichtslos, sie ist kein Mittel zum Zweck. Aber als die Speisen aufgetragen
werden, sitzt Gott als Gast zu Tisch und erfährt die Freundlichkeit dieses Men-
schen. Fast möchte man sagen: ein Abendmahl in vertauschten Rollen. Gott
schmeckt und sieht, wie freundlich Abraham ist!
Dass Gott als Gast zu uns kommt, bleibt seitdem im Gedächtnis von Juden und
Christen haften und prägt ihr Leben: “‚Gastfrei zu sein, vergesst nicht, denn
dadurch haben einige ohne ihr Wissen Engel beherbergt.“ (Hebräer 13,2)
Soweit Wolfgang Vorländer in seinem schönen Buch „Vom Geheimnis der
Gastfreundschaft“. Und nun, liebe Leserinnen und Leser, steht Weihnachten
vor der Tür. Noch unscheinbarer als die drei Männer vor dem Zelt Abrahams
klopft Gott in seinem Säugling an unsere Tür. Werden wir auftun? Werden wir
ihn hineinbitten? Werden wir ihm unsere warme Stube anbieten? Wird er unser
Herz erweichen? Jesus sagt: „Wer jemanden aufnimmt, den ich senden werde,
der nimmt mich auf; wer aber mich aufnimmt, der nimmt den auf, der mich
gesandt hat.“ (Johannes 13,20)
Ich wünsche Ihnen eine gesegnete Advents- und Weihnachtszeit.
                                                          Pastor Peter Gundlack
GASTGEBER Gemeindebrief Nr. 189 Dezember - Februar 2019 - luth. St. Dionysius Kirchengemeinde Bad ...
4     Thema: Gastgeber
Gastgeber und Gast
             Das Verhältnis vom Gastgeber zum Gast regelt das wunderschöne
             Kompositum „Gastfreundschaft“. Sie ist eines der ältesten
             menschlichen Kulturgüter.
              In allen Religionen galt ein Gast als heilig und ein Vergehen da-
              gegen zog göttliche Rache nach sich. Schon Platon hatte in seinen
              Gesetzen, den „Nomoi“, das Gastrecht als höchste ethische Pflicht
              beschrieben. Im 8. Buch seiner Metamorphosen schilderte der
Römer Ovid, wie Göttervater Zeus und Merkur in Menschengestalt von einem
armen Ehepaar bewirtet werden, nachdem sie von allen anderen Bewohnern
des Ortes abgewiesen worden sind. Erst als die Götter sich zu erkennen geben,
verlassen die Alten auf deren Wunsch die Gegend, die danach mit allen Men-
schen versinkt. Nur das Haus der Alten bleibt übrig und verwandelt sich in ei-
nen Altar, in dem die beiden bis zu ihrem - wunschgemäß - gleichzeitigen Le-
bensende Dienst tun dürfen.
Kommt Ihnen die Geschichte bekannt vor? Gen 18-15, Gott erscheint in Gestalt
von drei „Männern“, denen Abraham Gastfreundschaft gewährt. Letztlich wird
ihm ein langersehnter Sohn verheißen und es folgt die Geschichte von Sodom
und Gomorra.
Und nicht zu vergessen die Weihnachtsgeschichte!
Zahlreiche Beispiele lassen sich aber auch aus dem Koran und jüdischen Sitten
anführen. Etwa der Brauch, am Vorabend von Pessach am Tisch einen Platz
und ein Gedeck für einen Gast freizuhalten – stellvertretend für den Propheten
Elia, der als Ankündiger des Messias erwartet wird.
Ebenso zahlreich die Stellen im Neuen Testament, in denen Jesus zu Barmher-
zigkeit und Gastfreundschaft ermahnt. Bei Matthäus 25,31-46 verkündet er das
Weltgericht: „Denn ich bin hungrig gewesen, und ihr habt mich gespeist. Ich
bin durstig gewesen, und ihr habt mich getränkt. Ich bin ein Fremdling gewe-
sen, und ihr habt mich beherbergt. …Was ihr getan habt einem unter diesen
meinen geringsten Brüdern, das habt ihr mir getan.“
Diese Beschreibungen der christlichen Nächstenliebe finden ihre säkulare Form
im „Kategorischen Imperativ“ von Kant! Hier wird ihr ziviler Kern sichtbar,
denn Gastrecht muss immer auch Menschenrecht sein. Seien wir uns dessen
bewusst, wenn wir die Straßen Fallingbostels mit Fremden oder eben Gästen
bevölkert sehen, meint Ihr
                                                                Götz Bockfeld
GASTGEBER Gemeindebrief Nr. 189 Dezember - Februar 2019 - luth. St. Dionysius Kirchengemeinde Bad ...
5
Gastfamilie sein, heißt auch sich einlassen
                Gastgeber zu sein, heißt zunächst mal, Gastfreundschaft bieten.
                Jeder kennt das: Geburtstag, Gartenparty, Familienfeier. Es ist
                oft stressig bei der Vorbereitung und macht doch meistens viel
                Spaß. Manchmal denkt man sich auch: Schön wenn Gäste da
                sind, aber auch schön, wenn man „es geschafft“ hat. Da spre-
                chen wir über einen Abend, einen Tag oder ein Wochenende.
                Wie ist es aber, Gastfamilie zu sein? Wie ist es für einen jungen
                unbekannten Menschen aus einem anderen Land, mit einer an-
deren Kultur, der oder die nicht nur mal kurz vorbeischaut, sondern monatelang
„Gast“ ist, den Alltag teilt, mit der Familie lebt, quasi als weiteres Kind auf
Zeit?
Es ist toll, dass es internationalen Schüleraustausch gibt. Gerade in der heuti-
gen Zeit ist doch praktischer kultureller Austausch wertvoll und wichtig. Wir
wünschen uns auch für unsere Kinder, wenn sie in einigen Jahren soweit sind
und dies möchten, dass Sie mal für einen begrenzten, aber längeren Zeitraum
andernorts das Land, Leute und Alltag kennen lernen. Daher lassen wir uns
gern drauf ein, für einige Monate eine junge Gasttochter und Gastschwester aus
Australien bei uns aufzunehmen. Über Weihnachten. Wir freuen uns, Gastge-
ber sein zu dürfen und unsere Werte, Kultur und Lebensweise an unsere Toch-
ter auf Zeit weiterzugeben.
                                                                                     Michael Krohn

 Quelle: https://www.bibelwissenschaft.de/fileadmin/buh_bibelmodul/media/wibi/image/
 WILAT_Gastfreundschaft_1.jpg
 Abraham erweist drei göttlichen Gästen seine Gastfreundschaft (rechts: Opferung Isaaks; Mosaik; San
 Vitale, Ravenna; 6. Jh.)
GASTGEBER Gemeindebrief Nr. 189 Dezember - Februar 2019 - luth. St. Dionysius Kirchengemeinde Bad ...
6
Lukas 10,38 bis 42 mit anderen Worten:
Komm, setz Dich! oder: Auf einen Kaffee mit Martha
               Danke, liebe Martha, wenn ich bei Dir zu Gast bin, fühle ich
               mich willkommen. Du bereitest immer alles so sorgfältig vor.
               Du denkst an 1000 Kleinigkeiten. Der Tisch ist hübsch gedeckt,
               Essen gib es reichlich und lecker. Du lässt es an nichts fehlen.
               Du machst Dir viel Arbeit. Herzlichen Dank dafür.
              Jetzt bin ich da. Komm, setz Dich zu mir. Lass uns Zeit mitein-
              ander verbringen. Ich möchte hören, wie es Dir geht. Erzähl
doch mal, wie hast Du die Aufregungen wegen Deines Bruders verkraftet? Was
hast Du empfunden, als er das Leben neu geschenkt bekam? Wie ging es Dir,
als Maria mit dem kostbaren Öl Jesu Füße salbte und sie mit ihrem Haar ab-
trocknete? War es Dir peinlich? Wie ist Dein Verhältnis zu Jesus? Fühlst Du
Dich ihm so nahe wie Deine Schwester? Empfindest Du auch das Leben neu
durch ihn, so wie Euer Bruder? Oder lassen Dir Deine Aufgaben gar keinen
Raum für Deine eigenen Bedürfnisse und für Zeit mit IHM. Der Evangelist
Johannes ist sich sicher, dass Jesus Dich genauso lieb hat wie die beiden.
Kannst Du das glauben und spüren? Komm, Martha, setz Dich, nimm Dir Zeit.
Weißt Du, Martha, bei uns in den Gemeinden ist es wie bei Dir: Wir haben so
viel zu tun. In den Gemeindebüros stapeln sich die Aufgaben, der Bauaus-
schuss sorgt sich um Fenster und Dachrinnen, die Friedhofsordnung muss über-
arbeitet werden, die Orgel macht uns Sorgen, wir suchen einen Energiebeauf-
tragten und einen für Sicherheitsfragen. Der Gemeindebrief muss fertig wer-
den. Und wer kümmert sich um die Homepage? Oft ist es nur ein kleiner Kreis,
der all die organisatorischen Aufgaben wahrnimmt. Die anderen verlassen sich
darauf, dass es klappt. Aber was ist mit den Menschen in diesem Kreis? Wo
spüren sie das Leben, das Jesus schenkt? Was bedeutet es für sie, Zeit mit Jesus
zu verbringen? Haben sie den Mut, über ihre Bedürfnisse zu reden?
Wie wäre es, wenn Jesus in diesen Kreis treten würde? Ich stelle mir vor, er
würde wie zu Dir sagen: Ihr Lieben, ihr macht Euch viel Mühe, eins aber ist
not. Ob die Menschen das Gefühl hätten, vor den Kopf gestoßen zu werden?
Oder würden sie erleichtert aufatmen: Danke, dass es uns einer sagt. Genau das
wollten wir doch mal: Zeit mit Gott und miteinander verbringen, Menschen
zum Leben aufrichten und uns an Gottes Nähe freuen.
Ach, Martha, ich bin so froh, dass es Dich gibt. Du sorgst umsichtig dafür, dass
es an nichts fehlt. Auf Dich ist Verlass. Ich freue mich darüber, wenn unsere
Gemeinden gastfreundlich sind und alles gut organisiert ist. Das gibt Menschen
Sicherheit und das Gefühl willkommen zu sein. Aber noch mehr freue ich
mich, wenn die Begegnung mit Gott und den Menschen viel Zeit und Raum
hat. Liebe Martha, ich wünsche Dir die Gelassenheit, die ich oft auch nicht ha-
be. Lass uns gemeinsam lernen, Zeit mit Jesus zu genießen.
                                                        Pastorin Heike Burkert
GASTGEBER Gemeindebrief Nr. 189 Dezember - Februar 2019 - luth. St. Dionysius Kirchengemeinde Bad ...
7
Gastgeber und die Furcht vor dem Fremden
Regeln der Gastfreundschaft kennt jede Kultur und sie schützt den Gastgeber
wie den Gast. Sie reduziert das Misstrauen und die Gewaltbereitschaft am
Schnittpunkt von Sesshaften und Umherziehenden. Doch heute erwartet sie
höchstens den gutzahlenden Touristen.
Ist das der Grund warum wir wieder vermehrt Angst vor dem Fremden haben,
weil man kaum noch mit ihm in Kontakt kommt? Der Fremde will im Gegen-
satz zum Gast nicht wieder gehen, sondern dauerhafter „Mitbewohner“ sein!
Das macht ihn so anders, so vermeintlich verdächtig.
Wie schnell und vor allen Dingen leicht ist es, ihn zum Sündenbock zu ma-
chen. Das sehen wir momentan intensiv in der Flüchtlingsdebatte. Der Befund
ist schnell gestellt: Der projizierbare Außenfeind stärkt die Binnensolidarität!
Das funktioniert im Kindergarten wie in der großen Politik (America first), die
uns vor der mutmaßlichen Bedrohung des Fremden schützen will.
Doch warum ist uns der Fremde eigentlich fremd? Er ist nicht fremd, weil er
eine andere Hautfarbe hat, anders denkt, glaubt oder handelt, sondern weil er
nicht nur das „Andere“ ist, sondern das Bislang-so-nicht-Dagewesene. Auf ein-
mal ist „alles“ anders. Der Fremde symbolisiert die Veränderung, ja er personi-
fiziert sie geradezu. Und das macht es so leicht, ihn als Mensch abzukanzeln
und ihn in Ankerzentren zu stecken. Stattdessen sollten wir hinterfragen und
reflektieren, ob sich das Althergebrachte nicht verbraucht haben könnte. So
kann das Alte/das Gute das Neue aufnehmen. Vielleicht diesmal ohne gewalt-
bereite Auseinandersetzung, sondern friedvoll und den Nächsten liebend wie
sich selbst: Als Gastgeber eben.
                                                                 Götz Bockfeld
GASTGEBER Gemeindebrief Nr. 189 Dezember - Februar 2019 - luth. St. Dionysius Kirchengemeinde Bad ...
8      Aus der Gemeinde - Gruppen stellen sich vor
Gruppe „offene Kirche“
Warum gibt es die „offene Kirche“?
Wir wollen allen Mitbürgern und Gästen anbieten, sich eine besinnliche Zeit in
der Kirche zu gönnen.
Wir stehen bereit, Fragen zu beantworten und Gespräche zu führen über alles,
was die Besucher bewegt. Dabei ist das Zuhören oft das Wichtigste. Auch eine
einladende Atmosphäre mit Kerzenlicht und Blumenschmuck ist wichtig.
Frau Baden-Ratz (damalige Pastorin) hat im Jahr 1999 die offene Kirche einge-
führt. Im April 2001 wurde unserer St. Dionysius-Kirche das Signet
„verlässlich geöffnete Kirche“ überreicht. Voraussetzung dafür ist, dass die
Kirche sechs Monate im Jahr für Besucher zugänglich ist. In der Zeit vom 15.
April bis 15. Oktober ist unsere Kirche montags bis freitags von 10.00 bis
12.00 Uhr und von 15.00 bis 17.00 Uhr sowie samstags von 10.00 bis 12.00
Uhr geöffnet.

Unserer Gruppe gehören elf Mitarbeiter an, die einen festgelegten Termin vor-
bzw. nachmittags wahrnehmen, und zwölf Mitarbeiter, die in Vertretung zur
Verfügung stehen, falls ein Mitarbeiter verhindert ist.
Der Besucher findet auf dem Andachtstisch im Eingangsbereich eine Bibel, ein
Losungsheft und ein Gästebuch. In den letzten Jahren hatten wir pro Saison im
Schnitt 600 Besucher.
Wir treffen uns zwei Mal im Jahr bei Kaffee und Kuchen in gemütlicher Run-
de. Vor Beginn der neuen Saison werden die Anwesenheitstermine besprochen
und festgelegt. Nach der Saison tauschen wir unsere Begegnungen und eventu-
elle Anliegen aus.
Wir wären dankbar, wenn weitere Gemeindeglieder auch Freude an dieser Ar-
beit hätten, besonders für die Wahrnehmung von festen Terminen.
Mitarbeiter mit festen Terminen: Helga Ahrens, Walter Alvermann, Gitti Beier, Irmgard Gundlack, Erika
Klug, Petra MacKenzie, Ilse Müller, Ilse Pfeiffer, Marianne Prahm, Jürgen Wiesemann, Sigrid Wolters.
Vertretungen: Waltraud Graner, Helga Horn, Helmut Meyer, Renate Preuss, Margit und Hans Schrader,
Elisabeth und Günter Schwarz, Heidi und Harry Vogt, Ruth und Jost Wilharm.
                                                                                  Sigrid Wolters
GASTGEBER Gemeindebrief Nr. 189 Dezember - Februar 2019 - luth. St. Dionysius Kirchengemeinde Bad ...
9
Der Frauenkreis Vierde
Der Frauenkreis Vierde ist einer der Kreise, die in unserer Gemeinde am längs-
ten bestehen. Seit beinahe 70 Jahren trifft er sich durchgehend mit wechselnden
                                                     Teilnehmerinnen. Die Mutter von Pastor
                                                     i.R. Hans Schrader hat diesen Kreis ge-
                                                     gründet. Die Alterspanne der Teilnehme-
                                                     rinnen liegt zwischen 53 und 93 Jahren. In
                                                     den ersten Jahren traf sich der Kreis
                                                     reihum in Vierder Häusern. Es kam vor,
                                                     dass Frau Schrader im Winter auch mal
                                                     mit dem Schlitten abgeholt wurde, um
                                                     nach Vierde zu kommen. Vor fast 30 Jah-
                                                     ren kamen Teilnehmerinnen aus Adolphs-
                                                     heide dazu. Als es nicht mehr allen Frau-
 Frauenkreis Vierde - es fehlt Friedeburg Hestermann
                                                     en möglich war, die Treppen zu einzelnen
Wohnungen zu steigen und außerdem der Kreis immer größer wurde, zog man
zu Küddelsmann auf den Campingplatz um. Dort finden die Treffen einmal
monatlich bis heute statt. Zu jedem Treffen gehört eine Andacht, das gemeinsa-
me Kaffeetrinken und ein Thema, das ins Gespräch miteinander führt. Pastorin
Heike Burkert begleitet den Kreis. Geleitet wird er von Heike Meinheit.
                                                                              Heike Burkert

            Open-Air-Gottesdienst zum Erntedankfest im Garten von Fam. Bösche
GASTGEBER Gemeindebrief Nr. 189 Dezember - Februar 2019 - luth. St. Dionysius Kirchengemeinde Bad ...
10    Aus dem Kirchenvorstand

Die Kirchengemeinde muss sparen:
Unsere Kirchengemeinde hat viele Aufgaben und engagiert sich in vielen ver-
schiedenen Bereichen. Finanziert wird sie durch die Zuweisung von Kirchen-
steuern und durch Spenden von Menschen, denen die Arbeit der Kirchenge-
meinde wichtig ist. Es hat sich herausgestellt, dass unsere Kirchengemeinde in
den zurückliegenden Jahren mehr Geld ausgegeben hat, als sie an Zuweisungen
und Spenden erhalten hat. Dies bedeutet, dass der Kirchenvorstand die schwere
Entscheidung treffen musste, an welchen Stellen kontinuierlich weniger ausge-
geben wird.
Zum einen können wir die Stelle unserer Diakonin Gisela Gaudszuhn bedauer-
licherweise nur als 0,25 Stelle weiterführen. Das bedeutet Veränderungen in
der Arbeit mit Kindern und Jugendlichen. Pastor Peter Gundlack wird sich ver-
stärkt in diesen Bereich einbringen, Pastorin Heike Burkert wird dafür Anteile
seiner Aufgaben in der Seniorenarbeit übernehmen. Zum anderen müssen wir
auch die Stelle unseres Kantors um die Hälfte kürzen. Alfons von Tegelen wird
ab Januar leider ebenfalls nur noch eine 0,25 Stelle besetzen. Er wird die Kan-
torei und den Gospelchor weiterhin leiten. Damit werden wir auch in Zukunft
schöne Musik durch die Chöre in unserer Gemeinde hören können. Diese Kür-
zung wird sich aber auf die musikalische Gestaltung und Begleitung von Got-
tesdiensten auswirken. Wir werden nicht mehr in jedem Gottesdienst die her-
vorragende musikalische Gestaltung durch Alfons von Tegelen erleben. Diese
Einschnitte schmerzen.
Da in Zukunft die Zuweisungen weiter sinken werden, Personalkosten aber
kontinuierlich steigen, sehen wir keine andere Möglichkeit. Wir hoffen, Wege
zu finden, um unsere finanziellen Möglichkeiten zu erweitern, zum Beispiel
durch Förderkreise für bestimmte Arbeitsbereiche. In diesem Zusammenhang
ein Dankeschön an alle, die durch Kirchensteuern und Spenden dazu beitragen,
die Arbeit in unserer Gemeinde möglich zu machen.
                                                        Pastorin Heike Burkert

                       Monatsspruch Dezember
                          Da sie den Stern sahen,
                          Wurden sie hocherfreut.
                                 Matthäus 2,10
www.südtirol-freizeit.de 11
                               Bereits seit September 2017 war die Südtirolfreizeit
                               für das Jahr 2018 ausgebucht. Mit einer Gruppengröße
                               von 74 Jugendlichen und Betreuern ist die evangeli-
                               sche Jugend Bad Fallingbostel in diesem Jahr 14 Tage
                               lang im Örtchen Steinhaus im Ahrntal Südtirols unter-
                               wegs gewesen. Vor Ort erkundeten wir die einzigarti-
                                ge Bergwelt der norditalienischen Alpen und erlebten
                                in der Gemeinschaft die Freizeit südlich des Bren-
                                ners. Bereits seit 1982 bereiste die evangelische Ju-
                                gend der Kreisstadt den südlichen Teil Tirols jenseits
                                des Brenners. Nun fand im Jahr 2018 die 13. Freizeit
                                in Folge des Organisationsduos Rolf Schneider und
                                Dietmar Schweinebarth (der 2018 selbst nicht mitrei-
                                sen konnte) statt.
                                Traditionell beginnen die umfangreichen Vorberei-
                                tungen der Betreuer schon im Herbst und gehen in
                                die bekannten drei Vorbereitungstreffen für die Teil-
                                nehmer im März über. Einsatzbereitschaft, Erfahrung,
                                Teamgeist und Überzeugung sind die Erfolgsfaktoren
                                für alle ehrenamtlichen Mitarbeiter der auch öffent-
                                lich geförderten Jugenderholungsmaßnahme. Neben
                                Kirchengemeinden und Landeskirche sind auch die
                                Kommunen und der Landkreis, aber auch großzügige
                                Spender finanziell mit an Bord. Und das sei auch das
                                richtige Signal, sind sich Schneider und Schweine-
                                barth sicher, denn Erfahrungen in der Gemeinschaft,
                                Kreativität und Aktivität, sowie Erkundung, Verant-
                                wortung, aber auch Stunden der Besinnung seien
                                wichtige Bestandteile der jugendlichen Entwicklung.
                                Neben Aktivitäten wie Wandern, Klettern und Berg-
                                steigen gab es auch Tagesfahrten in die Bergwelt der
Süd- und Osttiroler Alpen, in die Stadt Lienz mit dem Besuch der archäologischen
Ausgrabungsstätte „Aguntum“, der Galitzenklamm und des Kalterersees, der Städte
Trient und Bruneck, als auch die Erkundung des Schaubergwerkes Prettau und die
Besichtigung von Burgen und Schlössern. Zusätzlich wurde die Freizeit durch ein
großes Angebot von individuellen Aktionen wie Volleyball, Klein- und Großgrup-
penspielen, Einkaufsfahrten, kreativen Workshops aller Art, Musik, Fotoarbeiten,
Aktionsabenden, Bach- und Nachtwanderungen, Rafting und mehr abgerundet. Die
erfahrenen Betreuer Benno Matheis, Roman Schneider, Madeline Becker, Muriel
Volkmer, Paula Muche, Laura Alvermann und Leonie Jagade unter der Leitung von
Rolf Schneider hatten diese rein ehrenamtlich organisierte Gemeindefreizeit für das
Jahr 2018 wieder einmal ermöglicht.
Die Freizeit steht natürlich ganz im Zeichen der Erlebnisse in der christlichen Ge-
meinschaft. Musik, Gesang, Gebet, aber auch zwei selbst gestaltete Gottesdienste für
und von den Teilnehmern in der Kirche zu Steinhaus, sowie christliche Themenkrei-
se prägen das Programm unter dem Freizeitmotto „Kommt und sehet!“. Nachdem die
Südtirolfreizeit 2019 erneut binnen kürzester Zeit ausgebucht war, lässt sich entneh-
men, dass die Jugendfreizeit der Kirchengemeinde Bad Fallingbostel stets ein fester
Bestandteil der Ferienplanung vieler Jugendlicher im Alter von 13 bis 17 Jahren dar-
stellt.
                                                                  Roman Schneider
12    Aus der Gemeinde
Gastfreundschaft für Durchreisende
„Jetzt bin ich Christ.“ – Brüder und Schwestern aus dem Iran
Es war nicht zu übersehen in den letzten Gemeindebriefen, die Anzahl der Tau-
fen hat deutlich zugenommen. Auf der langen Namensliste tauchten immer
wieder Namen auf, die für uns manchmal kaum auszusprechen sind. Mit der
Zeit wurde deutlich, das sind überwiegend Iraner, darunter auch immer mal
wieder einige Afghanen, die für eine kurze Zeit im Camp untergebracht sind
und gerne getauft werden möchten. An einem unserer Tauftage hat es mich
sehr berührt, einen jungen Mann zu erleben, der anschließend bei einer Tasse
Kaffee und einem Stück Kuchen so ganz selbstverständlich mit einem inneren
Staunen und voller Freude meinte: „Jetzt bin ich Christ.“
Es war ein Aufatmen, hinter dem sich die ganze Anspannung der letzten Zeit
verbarg. Er war angekommen in dem tiefen Gefühl, dass ihm das nun niemand
mehr nehmen kann. Denn die Zahl der Iraner, die schon im Iran verdeckt als
Christen gelebt haben, überwiegt. Das spürt man auch im Taufunterricht. Da
sind viele, die durch eigenes Bibelstudium sehr viel wissen, und dieses Wissen
auch gerne an die weitergeben, die auf der Suche sind und viele Fragen haben.
Mit der Taufe ist ein gravierendes Opfer verbunden. Denn die Taufe hat nach
aller Erfahrung negative Rückwirkungen auf die Angehörigen, die im Iran le-
ben. Die Täuflinge verlieren ihre Chance, in die Heimat zurückzukehren. Und
wenn iranische Flüchtlinge angeblich nur zum Christentum übertreten, um hier
leben zu können, wie so oft vermutet wird, warum konvertieren dann so wenige
Flüchtlinge aus anderen islamischen Ländern, in denen man wegen der Abkehr
vom Islam ebenfalls mit dem Tod rechnen muss?
Seit einigen Wochen habe ich den Taufunterricht von Pastor Gundlack über-
nommen. Das ist möglich durch einen 450,- Euro Job, der von der Landeskir-
che finanziert wird. Jeden Dienstag, Donnerstag und Freitag findet nun der Un-
terricht von 9.30 Uhr bis ca. 11.00 Uhr statt.
Es ist großartig, was die Kirchengemeinde Bad Fallingbostel leistet, indem sie
die Iraner aus dem Camp, die an die Kirchentür klopfen, nicht im Regen stehen
lässt, sondern sie hereinbittet, um ihnen für die kurze Zeit eine geistliche Hei-
mat zu bieten und sie zu begleiten. Sie haben keinen leichten Weg hinter sich
und auch nicht vor sich und können eine Stärkung gut gebrauchen. Diese Stär-
kung wird in Zukunft anders aussehen als bisher. Der Unterricht wird weiterhin
stattfinden. Nur die Taufen werden auf die Gemeinden verlagert, in denen sie
schließlich ankommen. Es gibt mittlerweile viele Kirchengemeinden, in denen
Iraner leben, in die sie dann hinein getauft werden. Durch so ein gemeinsames
Erlebnis vertieft sich der Kontakt und das Miteinander schneller. Sie bekom-
men von unserer Kirchengemeinde weiterhin einen pfarramtlichen Brief, in
dem unter anderem steht, wie oft sie am Unterricht teilgenommen haben, so
dass sie auch in einer Kirchengemeinde, die nicht so viele Möglichkeiten hat,
bedenkenlos getauft werden können. Das schließt nicht aus, dass hin und wie-
der auch mal Iraner bei uns getauft werden, die länger im Camp sind als nor-
malerweise üblich oder wieder in ein anderes Land zurück müssen, wo sie vor-
her registriert wurden.
13
Elisabeth Gödicke-Wiedenhöft und ich werden unsere Tauffeste vermissen, sie
hatten immer eine besondere Atmosphäre und waren auch für uns eine Kraft-
quelle. Elisabeth hat sich immer gerne um alles gekümmert, was den Taufgot-
tesdienst zu einem Fest gemacht hat und Petra Mac Kenzie hat immer gerne
den Kuchen gebacken, der schneller weg war, als man gucken konnte. Vielen
Dank dafür. Am Dienstag gibt es auch weiterhin nach unserem Taufunterricht
Kaffee und Kuchen. Dorothea Miesner hat es übernommen, alles vorzuberei-
ten, während wir noch im Unterricht sind. Nach der geistigen Nahrung wartet
dann schon eine Stärkung durch Kaffee und Kuchen auf uns. Alle sind sehr
dankbar und fassen auch gerne mit an. Wir freuen uns immer wieder über eine
Kuchenspende. Sollten Sie gerne backen und suchen noch Abnehmer? Wir
würden uns freuen!
Unsere Unterrichtsvormittage werden richtig rund durch den Deutschunterricht
von Hubert Becker. An unserem Afrikasonntag hat er Kontakt aufgenommen
zu einigen Iranern und zu mir und ist seitdem fast immer dabei mit viel Freude
und einer großen Offenheit für die Anliegen der Iraner.
                                                                Margrit Liedtke

         Kinderbibelwoche unter dem Motto „Zeitreise zu schrägen Typen“
14
Rainer Höne, der REWE-Marktleiter, verlässt Bad Fallingbostel
So manche Gemeindeglieder haben mich darauf ange-
sprochen, dass unser REWE-Marktleiter Bad Fallingbos-
tel verlässt. Sie sind traurig darüber. Denn Rainer Höne
hat sich für diesen Ort und auch für unsere Kirchenge-
meinde eingesetzt.
Darum dieses Interview:
Herr Höne, wie lange sind Sie jetzt in Bad Fallingbostel?
Ich bin 2006 gekommen – also 12 Jahre.
Wie sind Sie auf Bad Fallingbostel gekommen?
Ich wollte möglichst selbstständig sein. Ich wollte nicht zu weit entfernt von
meinem Heimatort Vechta arbeiten. Da bin ich auf REWE gestoßen und die
Möglichkeiten, die man bei REWE als Marktleiter hat. Das hat mich sehr ange-
sprochen. Bad Fallingbostel war das nächste Angebot zu der Zeit. Ich musste
erst einmal suchen, wo dieser Ort überhaupt liegt. Ich bin mit meiner Partnerin
dorthin gefahren und habe es mir angeguckt. Ja, gefällt mir. Mein erster Ein-
druck war sehr positiv.
Unsere Arbeit mit Kindern und Jugendlichen hat Ihnen einiges zu verdanken.
Ja, im Getränkemarkt beim großen REWE haben wir bald eine Pfandbox für
diesen Arbeitsbereich eingerichtet. Jeder, der möchte, kann sein Pfandgeld die-
ser Arbeit zur Verfügung stellen.
Und Sie haben auch andere ortsansässige Einrichtungen unterstützt.
Ja, wir lassen uns immer wieder zu besonderen Aktionen ansprechen. Die Feu-
erwehr, der Sportverein und auch der Gewerbeverein werden nach unseren
Möglichkeiten unterstützt.
Mir ist aufgefallen, dass Sie immer wieder selbst im Getränkelieferdienst mit
anpacken, ja selbst ausliefern.
Ja, das ist eine interessante Geschichte. Eine Kundin hat diesen Lieferdienst
angeregt. Ihre Tochter hatte keine Arbeit. Sie konnte sich vorstellen, für uns
Getränke auszuliefern. Und so kam das Ganze in Gang. Die Mutter hat sie un-
terstützt, und die Tochter wusste sich gebraucht. Sie haben gute, sinnvolle
Dienste geleistet, und wir haben es unterstützt.
Wie wird es für Sie weiter gehen?
Erst einmal mache ich Pause. Jetzt ist Entspannen angesagt. Dann werde ich in
Ruhe schauen, was sich ergibt. REWE und ich gehen getrennte Wege. Viel-
leicht findet man mich demnächst auf der Insel Juist wieder. Ich habe da etwas
in Aussicht. Reizen würde es mich auf jeden Fall.
Möchten Sie unserer Kirchengemeinde noch etwas mitteilen?
Ich habe mich hier sehr, sehr wohl gefühlt. Ich habe die Gemeinde sehr zu
schätzen gelernt, alle Menschen hier. Gerade in der letzten Zeit habe ich viel
Solidarität und Rückhalt erfahren. Auch dem Personal bin ich sehr dankbar. Ich
bedanke mich für diese schöne Zeit.
                                           Das Interview führte Peter Gundlack
15
Begegnungscafe nun wieder im Gemeindehaus!
Ich möchte mit einem Zitat aus dem Buch von Renan Demirkan beginnen. Die
Erzählerin ist in der Türkei geboren, in Deutschland aufgewachsen und arbeitet
als Schauspielerin: „Könnt ihr einen Tag in meinen Schuhen gehen, einen Tag
mit meinen Augen sehen, ihr würdet mich verstehen.“ Leider können wir das
nicht. Aber wir können uns begegnen, das Miteinander und die Gespräche su-
chen. Nur so kann Fremdheit überwunden werden und das Verstehen einen
Raum bekommen.
Schon hier in Deutschland sind wir unterschiedlich aufgewachsen und geprägt.
Wieviel mehr trifft es dann auf Menschen aus anderen Ländern zu. Da brau-
chen wir viel Zeit miteinander und viele gemeinsame Erlebnisse, die uns ver-
binden. Sonst bilden sich Parallelgesellschaften, ziehen wir uns in unser siche-
res Schneckenhaus zurück. Aber dann machen wir keine neuen Erfahrungen,
erstarren und bekommen leicht den Tunnelblick. Wir brauchen eine inklusive
Gesellschaft und können viel dafür tun. Seitdem ich als „Brückenbauerin“ im
Ankunftszentrum für Asylbegehrende der Landesaufnahmebehörde Fallingbos-
tel-Oerbke und in der Stadt in der „Oase“, einem Treffpunkt für alle, tätig war
und es in meinem Herzen immer noch bin, fühle ich mich noch lebendiger, mo-
tivierter, etwas für unsere Gesellschaft zu tun.
Leider wurde die „Oase“ geschlossen, die ein idealer Ort dafür war. Umso
dankbarer sind wir dafür, im Gemeindehaus einen Platz gefunden zu haben,
damit diese Arbeit nicht ganz verloren geht. Jeden Mittwoch treffen wir uns
von 15.30 bis circa 17.30 Uhr. Es sind überwiegend Familien aus Syrien, die
den Kontakt zueinander und zu uns Deutschen suchen. Denn natürlich wissen
sie auch, dass eine andere Sprache besser noch im Alltag gelernt wird als in der
Schule, obwohl die Versuchung verständlicherweise groß ist, sich nur in der
eigenen Sprache zu unterhalten. Liebevoll und humorvoll erinnern wir uns
dann immer wieder daran, doch deutsch zu sprechen. Wenn wir als deutsch-
sprachige Teilnehmer versuchen, einige Brocken arabisch zu lernen, merken
wir, wie schwer es als Araber sein muss, die deutsche Sprache zu lernen. The-
men lassen sich immer schnell finden.
Mal geht es um die Vielfalt an Obst und Gemüsesorten und wie man sie verar-
beitet, dann wieder um die unterschiedlichen Feste in beiden Religionen und
um die jeweilige Kultur, oder es werden Erinnerungen an die Heimat ausge-
tauscht. Wir können zusammen lachen und weinen, oft liegt es nah beieinander,
z.B. wenn die Frauen aus Syrien mit Tränen in den Augen uns Bilder von ihren
zerstörten Häusern zeigen oder erzählen, wer von den eigenen Familienmitglie-
dern im Krieg sein Leben lassen musste. Da kann man nur im Schweigen die
Nähe zueinander suchen. Und dann ist da ja auch jeden Mittwochnachmittag
die Kunstschule Pinx, die mit ihrem Angebot “Offenes Atelier“ alle Kinder ab
5 Jahren anspricht. In der Kooperation mit Schule und Kirchengemeinde hat
dieses offene kreative Angebot einen guten Platz im Gemeindehaus gefunden,
wird von vielen Kindern gerne angenommen und passt sehr gut zu unserem
Begegnungscafe, ebenfalls ab 15.30 Uhr.
                                                                Margrit Liedtke
18      Gottesdienste und Veranstaltungen
           02.12.2018   1. Sonntag im Advent
           11.00 Uhr    Familiengottesdienst mit KU-4-Kinder und    Dn. Gaudszuhn,
                        Kindergarten                                Pn. Burkert
           17.00 Uhr    Gospel – Oratorium für Chor, Kontrabass,    K. von Tegelen,
                        Querflöte und Sprecher                      Pn. Burkert
           09.12.2018   2. Sonntag im Advent
           10.45 Uhr    Kindergottesdienst                          Kigo-Team
           11.00 Uhr    Musikalischer Gottesdienst mit Kantorei     Pn. Burkert, K.
                                                                    von Tegelen
           16.12.2018   3. Sonntag im Advent
           11.00 Uhr    Gottesdienst                                P. Gundlack
           17.00 Uhr    Adventliches Blasen mit Posaunenchor        Bl. Pankoke, P.
                                                                    Gundlack
           22.12.2018   Filmvorführung
           19.00 Uhr    „1914 – FrontWeihnacht mit Feind“
           23.12.2018   4. Sonntag im Advent
Dezember

           11.00 Uhr    Filmgottesdienst: „1914 – FrontWeihnacht    P. Gundlack
                        mit Feind“
           24.12.2018   Heiligabend
           15.00 Uhr    Familiengottesdienst mit Krippenspiel       P. Gundlack, K.
                        (Spatzen- und Kinderchor)                   Diekmann
           16.30 Uhr    Familiengottesdienst mit Posaunenchor       P. Gundlack, Bl.
                                                                    Pankoke
           18.00 Uhr    Christvesper mit Posaunenchor               P. Gundlack, Bl.
                                                                    Pankoke
                                                                    Pn. Burkert, K.
           22.30 Uhr    Christmette mit Kantorei
                                                                    von Tegelen
           25.12.2018   1. Weihnachtstag
           11.00 Uhr    Festgottesdienst mit Abendmahl und Posau-   P. Gundlack, Bl.
                        nenchor                                     Pankoke
           26.12.2018   2. Weihnachtstag
           11.00 Uhr    Festgottesdienst                            Pn. Burkert
           30.12.2018   1. Sonntag nach Weihnachten
           11.00 Uhr    Gottesdienst                                P. Gundlack
           31.12.2018   Altjahrsabend
           17.00 Uhr    Gottesdienst zum Jahresende mit Abend-      Pn. Burkert, stv.
                        mahl und Posaunenchor                       Bl. Reißner
19          Gottesdienste und Veranstaltungen
01.01.2019      Neujahr
17.00 Uhr       Gottesdienst zum Jahresbeginn mit             Pn. Burkert
                Abendmahl
06.01.2019      Epiphanias
11.00 Uhr       Gottesdienst mit Posaunenchor, anschl.        P. Gundlack,
                Neujahrsempfang und Gemeinde-                 Pn. Burkert,
                versammlung                                   Bl. Pankoke

                                                                               Januar
13.01.2019      1. Sonntag nach Epiphanias
15.00 Uhr       Familiengottesdienst zur Eröffnung der Al-    P. Gundlack,
                lianzgebetswoche: „Einheit feiern“ mit Kin-   K. Diekmann
                dergarten sowie Spatzen- und Kinderchor
20.01.2019      2. Sonntag nach Epiphanias
11.00 Uhr       Gottesdienst mit Freiräumen                   Pn. Burkert
27.01.2019      Letzter Sonntag nach Epiphanias
10.45 Uhr       Kindergottesdienst                            Kigo-Team
11.00 Uhr       Gottesdienst                                  Sup. Fricke
03.02.2019      5. Sonntag vor der Passionszeit
11.00 Uhr       Gottesdienst mit Abendmahl                    Pn. Burkert
10.02.2019      4. Sonntag vor der Passionszeit
10.45 Uhr       Kindergottesdienst                            Kigo-Team

                                                                               Februar
11.00 Uhr       Familiengottesdienst mit Tauferinnerung für   P. Gundlack,
                alle, Spatzen- und Kinderchor                 K. Diekmann
17.02.2019      Septuagesimae
11.00 Uhr       Gottesdienst mit Freiräumen                   Pn. Burkert
24.02.2019      Sexagesimae
10.45 Uhr       Kindergottesdienst                            Kigo-Team
11.00 Uhr       Gottesdienst mit Vorstellung der              Dn. Gaudszuhn,
                Konfirmanden (KU-8)                           P. Gundlack
01.03.2019      Weltgebetstag in Dorfmark
19.00 Uhr       Frauen aus Slowenien haben diesen Gottes-
                dienst vorbereitet
03.03.2019      Estomihi
11.00 Uhr       Gottesdienst mit Abendmahl                    Pn. Burkert
                          Wir taufen im Gottesdienst.
              Mögliche Tauftermine sind der 16.12./13.1./10.2./17.2.
22

          Monatsspruch Januar
                 Gott spricht:
Meinen Bogen habe ich gesetzt in die Wolken;
    Der soll das Zeichen sein des Bundes
        Zwischen mir und der Erde.
                1. Mose 9,13
23
Sierra Leone: Schule statt Kinderarbeit
                                  Sierra Leone ist eines der ärmsten und am
                                  wenigsten entwickelten Länder der Welt. 60 %
                                  der Bevölkerung lebt unterhalb der Armuts-
                                  grenze. Der 2002 beendete Bürgerkrieg resul-
                                  tierte nicht nur in hunderttausenden Toten und
                                  zwei Millionen Flüchtlingen, sondern zog auch
                                  eine Zerstörung traditioneller Sozial- und
                                  Wirtschaftsstrukturen nach sich. Zusätzlich
                                  schwächte die Ebola-Epidemie das Land. Das
aktuelle von Brot für die Welt unterstützte Projekt im Distrikt Tonkolili ermög-
licht 200 Kindern zwischen 6 und 13 Jahren den Schulbesuch und schult ihre
Eltern in nachhaltiger Landwirtschaft, so dass sie höhere Einkünfte erzielen und
nicht mehr auf die Unterstützung ihrer Kinder angewiesen sind. Außerdem erhal-
ten 100 Jugendliche und junge Erwachsene die Möglichkeit, eine Ausbildung in
den Bereichen Metallverarbeitung, Schneiderei und Schreinerei zu absolvieren.
Die Gemeinden des Kirchenkreises Walsrode sammeln in Advents- und Weih-
nachtsgottesdiensten für die Aktion Brot für die Welt.
Oder spenden Sie direkt an Brot für die Welt:
DE10 1006 1006 0500 5005 00 BIC:GENODEF1KDB
24    Aus der Gemeinde
Projektwoche zum Weg des Erinnerns
Auch in diesem Jahr behandeln die Schülerinnen und Schüler des 10. Jahrgangs
der OBS Bad Fallingbostel das Thema Massenmord und Rassenhass zur Zeit
des Nationalsozialismus. Während der Projektwoche zum "Weg des Erinnerns"
beschäftigen sie sich mit der Frage, warum Menschen zu Mördern werden,
lesen sie Briefe von Kriegsgefangenen und erarbeiten Präsentationen, um diese
am Ende der Woche dem kompletten Jahrgang vorzustellen. Besonderer Wert
wird auf das Entwickeln von Empathie für die Opfer der Gewaltherrschaft ge-
legt.
                  Neben den geschichtlichen Themen steht aber auch ein ande-
                  res ganz und gar gegenwärtiges Ziel im Fokus der Projektwo-
                  che. Es werden Tontafeln erstellt und gebrannt. Auf jeder
                  Tafel findet sich der Name und die Lebensdaten eines sowje-
                  tischen Kriegsgefangenen, der im sog. STALAG 11d in
                  Oerbke unter menschenunwürdigen Bedingungen den Tod
fand. Diese Namenstafeln werden dann am Buß- und Bettag diesen Jahres auf
dem Friedhof der Namenlosen im Rahmen einer Zeremonie an Stelen ange-
bracht, um den Abertausenden, die hier starben und anonym beerdigt wurden,
ihre Namen und damit ihre Würde Stück für Stück zurückzugegeben.
                                                       Jan-Christian Frühmark

6. Wiener Kaffeehaus am 20.10.2018
Der sonnige Herbsttag lud zum Spazierengehen ein. Gleichwohl schmückten
                                  Helferinnen und Helfer bereits seit dem frü-
                                  hen Nachmittag die Tische im Martin-Luther-
                                  Haus mit eigenem Geschirr und Dekoration
                                  für das 6. Wiener Kaffeehaus. Das ist das tra-
                                  ditionelle Dankeschön an die vielen Freunde
                                  des Förderkreises Kirchenmusik, die mit ihren
                                  Spenden dafür sorgen, dass in der Kirchenge-
                                  meinde zwei Kinderchöre bestehen können.
                                  Die Gäste wurden mit einem Glas Sherry oder
Portwein herzlich begrüßt und die Initiatoren bedankten sich herzlich für die
Zuwendungen, mit denen die Chorarbeit gefördert wird. Von den Geldern die-
ses Jahres können sogar noch weitere Rhythmusinstrumente und Zubehör für
den Spatzen- und den Kinderchor gekauft werden. Bei lebhafter Unterhaltung
wurde das Kuchenbuffet mit selbstgebackenen Leckereien geplündert und die
Teilnehmer freuen sich schon auf das Wiener Kaffee im nächsten Jahr. Es wa-
ren gesellige Stunden mit den Förderern und wir danken allen, die unserer Ein-
ladung gefolgt sind, für ihr Kommen und für ihre Bereitschaft, die Kirchenmu-
sik zu unterstützen. Ein großer Dank geht auch an die fleißigen Hände, die das
Wiener Kaffeehaus wieder möglich gemacht haben.
                                                            Dagmar Behschnitt
25
„Anziehend anders“
                              Der mittlerweile 13. Frauen-2nd-Hand-Abend
                              der evangelischen Kirchengemeinde Bad
                              Fallingbostel fand im Gemeindehaus auf dem
                              Kirchberg statt und war trotz des Beginns der
                              Herbstferien gut besucht. Neben gut gelaunten
                              Verkäuferinnen machte auch das leckere Buffet
                              Lust auf Schlemmen und Shoppen. Der gesamte
                              Erlös des Abends kam der Kinderbibelwoche
zugute, die dieses Jahr in der Zeit vom 25. bis 27.10.2018 stattfand.
Der nächste Markt findet dann am 29.03.2019 statt. Die Anmeldungen hier-
für werden am 18. und 19.03.2019 unter anziehend-anders@gmx.de oder
05162/901687 (AB) entgegengenommen.
Unter allen Anmeldungen entscheidet das Los.
Teilnehmer werden bis 21.03.2019 informiert.
Die Standgebühr beträgt 8 Euro pro Verkäuferin.
                                                                Melanie Jäh

                            Afrikasonntag 2018
26

KONGOGRUPPE
Nähere Infos unter: www.kongogruppe.wir-e.de

Trotz Ebola-Epidemie und schwerer Gefechte:
Kongogruppe und Förderer unterstützen weiterhin Schüler in Beni/Bunji
Vom 9. bis 15. September besuchte Mwaka Nasekwa die Mitglieder des Päda-
gogischen Bauernhofs und die Micro-Finanzorganisation „Jamii-Bora“ in Beni/
Bunji, um die betroffenen Familien zu trösten und die Team-Mitglieder zu er-
mutigen. Mwaka und sein Begleiter waren in drei Grundschulen und mussten
feststellen, dass zahlreiche Schüler trotz Aufforderung der Schulen und Ge-
sundheitsbehörden aus Angst vor Ebola noch nicht in die Schulen zurückge-
                                                  kehrt waren. Die beiden Männer nutzten die
                                                  Gelegenheit, die Eltern über Kontaminati-
                                                  onswege und Präventionsmöglichkeiten auf-
                                                  zuklären. Sie konnten die Eltern überzeugen,
                                                  ihre Kinder wieder zur Schule zu schicken.
                                                  Eltern und Kinder nahmen dann am 13. Sep-
                                                  tember mit großer Freude Schuluniformen
                                                  und -material in Empfang. Wenn alle Schü-
                                                  ler zur Schule zurückgekehrt sind, wird auch
 Mwaka erteilt Verhaltensmaßregeln für die Ebola- das Schulgeld an die Lehrer ausgezahlt.
                   Epidemie.
                                                  Wegen der angespannten Sicherheitslage
arbeitet der Pädagogische Bauernhof nur in eingeschränktem Umfang weiter.
Es wird berichtet, dass die Frauen Auberginen, Amarant, Sojabohnen und Mais
erfolgreich angebaut und 1000 Eukalyptusbäumchen gepflanzt haben. Außer-
dem werden wieder Meerschweinchen gezüchtet, um die Versorgung mit Ei-
weiß zu verbessern und zusätzliche Einnahmequellen zu erschließen. Eine Rei-
he von Frauen haben sich der Jamii-Bora-Gruppe angeschlossen, um mit Nä-
hen, Stricken und Sticken ihren Lebensunterhalt zu verdienen.
Eltern, Kinder und Lehrer in Beni / Bunji haben Mwaka gebeten, ihren Dank
an alle Förderer der Projekte zu übermitteln.
                                                                                   Klaus Harjes

 Die Jami-Bora-Frauen verteilen die Auberginen-Ernte.      Verteilung der Schuluniformen.
27
Neues aus dem Kirchenkreis Walsrode
           Vom 17. August bis 3. September 2018 war wieder eine Delega-
           tion der Parochie Irati, mit der unser Kirchenkreis seit mehr als
           25 Jahren partnerschaftlich verbunden ist, bei uns zu Gast. Nach
           ihrer Rückkehr nach Brasilien schrieben sie uns diesen Brief:
Liebe Geschwister im Glauben,
für uns ist die Partnerschaft sehr wichtig, weil sie unseren Glauben durch das
gegenseitige Erleben stärkt, auch wenn es nur so wenige Tage sind, über die
sich die erlebte Gemeinschaft erstreckt. Bei dieser Reise gab es etwas Neues:
Wir waren die 1. Gruppe, die nur aus Frauen bestand. Eine Gruppe, die auch
sehr stark unter sich eine Dynamik entwickeln konnte und ebenso mit den
Personen, die sie traf. Die Beteiligung von Pastor Sinodal Odair Airton Braun
war für uns aber auch wichtig, der bei dieser Gelegenheit eine Woche mit uns
verbringen konnte und die Partnerschaft kennenlernen und erleben konnte.
Der Besuch in Bergen-Belsen war für uns beeindruckend, sehr traurig, aber
er bot die Möglichkeit zu tiefem Nachdenken. Die Besuche in den verschie-
denen Kirchen, wo wir lernten, dass jede ihre eigene Geschichte hat, und die
Museen waren prägend.
Ihr habt uns wunderbar aufgenommen. Es ist ein Privileg, dass wir den Alltag
in Deutschland durch die Familien, die uns beherbergten, kennen lernen
durften. Es bedeutet weit über die Ausflüge hinaus, dass sich Freundschaften
ergeben haben, und wir möchten den Kontakt gerne aufrechterhalten.
Wir haben viel zu danken; zuallererst unseren Gastfamilien. Wir möchten die
Wichtigkeit hervorheben, dass viele andere Geschwister in den Gemeinden,
sowohl in Brasilien als auch in Deutschland diese Erfahrung der Gemein-
schaft machen können. Ihr fehlt uns!
Mit den herzlichsten Grüßen: Susi, Sarah, Marina, Ninfa und Ana Paula.
28
Veranstaltungshinweise 29

                                 Adventsfeiern der Kirchengemeinde
                                 Die Kirchengemeinde lädt auch in die-
                                 sem Jahr zu besinnlich musikalischen
                                 Adventsfeiern ein.
                                 Die Senioren im Pfarrbezirk I (südlich
                                 der Böhme, auf der Seite der Kirche)
                                 sind am Dienstag, den 11. Dezember,
                                 und die Senioren aus dem Pfarrbezirk
                                 II (nördlich der Böhme) am Mittwoch,
                                 den 12. Dezember, jeweils um 15 Uhr
                                 ins Gemeindehaus eingeladen.

                  Sonntag, 16. Dezember – 3. Advent, 17.00 Uhr
                  „Adventliche Bläserstunde unseres Posaunenchors“
                   Bereits seit über 30 Jahren findet dieses
                   „Adventliche Blasen“ des Posaunenchores in
                   unserer Kirche statt. Am Sonntag dem 3. Advent,
                   möchte der Posaunenchor sie erneut herzlich zu
                   seiner traditionellen adventlichen Bläserstunde in
                   die St. Dionysius-Kirche einladen. Choräle und
                   Lieder zur Advents- und Weihnachtszeit, Hirten-
musik, verbunden mit entsprechenden Texten, sollen sie auf das bevor-
stehende Weihnachtsfest einstimmen.
    Die Bläserinnen und Bläser des Chores freuen sich auf ihr Kommen.

                     Monatsspruch Februar
                          Ich bin überzeug,
          dass dieser Zeit Leiden nicht ins Gewicht fallen
                     gegenüber der Herrlichkeit,
                  die an uns offenbart werden soll.
                             Römer 8,18
30   Veranstaltungshinweise

„1914 – FrontWeihnacht mit Feind“
„Deutsche, französische und britische Soldaten hoffen nach monatelanger
Kriegsführung auf ein Ende des Tötens. Als dieses ausbleibt, verständigen
sich die verfeindeten Soldaten auf beiden Seiten der Front auf einen inoffizi-
ellen Waffenstillstand am Weihnachtsabend. Die Verbrüderung mit dem
Feind alarmiert schließlich die Heeresleitungen.“
Filmvorführung, Samstag, 22. Dezember um 19 Uhr
Film-Gottesdienst, Sonntag, 23. Dezember um 11 Uhr

Gottesdienste mit Freiräumen
2019 wird es in der Evangelisch-lutherischen Landeskirche Hannovers durch
Anregung des Landesbischofs "Zeit für Freiräume" geben: ein Jahr für Auf-
brüche und Fragen, für Unterbrechungen, Besinnung und vielleicht auch für
Neubeginn. Was wollen wir tun? Was wollen wir lassen oder verändern?
Was gibt uns Kraft, und wo finden wir Hoffnung?
Durch alles, was uns in den zurückliegenden Jahren beschäftigt hat, hatten
wir keine Gelegenheit in unserer Kirchengemeinde, mit den Gruppen und
Kreisen gemeinsam zu überlegen, was dieses Jahr für uns bedeuten kann.
Wir haben im Kirchenvorstand entschieden, keine Freiräume zu schaffen,
indem wir etwas ausfallen lassen. Aber wir möchten einen Gottesdienst im
Monat mit Freiräumen gestalten, die einen Beitrag dazu leisten, den oben
genannten Fragen nachzugehen. Diese Freiräume werden nicht immer die-
selben sein. Es kann eine Phase der Stille sein, in der jede/jeder eine Kerze
anzünden kann. Es kann ein Gespräch oder eine angeleitete Betrachtung ei-
nes Bibeltextes anstelle einer Predigt sein. Es kann ein Fürbittengebet sein,
in dem jede/jeder einen Namen nennt. Es kann auch die Gelegenheit sein,
sich persönlich segnen zu lassen. Im Gottesdienstplan erkennen Sie diese
Gottesdienste an der Bezeichnung „Gottesdienst mit Freiräumen“. Pastor
Gundlack und ich freuen uns, mit Ihnen und Euch solche Freiräume in unse-
ren Gottesdiensten zu erleben.
                                                       Pastorin Heike Burkert

Gemeindeversammlung
Im neuen Jahr lädt der Kirchenvorstand gleich im Anschluss an den Neu-
jahrsempfang am 6. Januar um ca. 12.30 Uhr zur Gemeindeversammlung
ein. Wir wollen das alte Jahr mit seinen Schwerpunkten noch einmal Revue
passieren lassen, sowie besondere Akzente des neuen Jahres herausstellen.
31

Am Mittwoch, den 06.02.2019 um 15.00 Uhr im Martin-Luther-Haus
    startet nach der Winterpause wie gewohnt das Erzählcafé.
                 Wir freuen uns auf Ihren Besuch!
Unsere Gruppen                  33
Onkologischer Gesprächskreis
Am letzten Freitag im Monat um 15.30 Uhr; Info: Ruth Wilharm, Tel.: 05162/2124

Frauenkreis
Termine: 23. Januar, 20. Februar um 15.00 Uhr in Vierde, Info: Heike Meinheit, Tel. 05162/2623

Besuchsdienst
Info: Heike Meinheit, Tel. 05162/2623

Bibelgesprächskreis
Dienstag um 15.00 Uhr (Oktober - März), 19.30 Uhr (April - September)

Kirchenführerkreis
Ansprechpartnerin: Sigrid Wolters, Tel.05162 - 2268
Kirchenführerkreis freut sich über Hilfe bei der "Offenen Kirche"

Lektorengruppe
Ansprechpartnerin: Sigrid Wolters, Tel.05162 - 2268

Meditation des Tanzes
Termine : 13.12.18, 17.01.19, 21.02.19 um 19.00 bis ca. 21.00 Uhr Pfarrsaal der kath. Kirche Bad
Fallingbostel,
Leitung: Christel Klein, Soltau; Info: Magdalene Neue (Tel.: 05161-4811122), Kordula Nagel-
Helmer (Tel.: 05162-3972)

Stadt-Schnack
Frühstückstreff für Langzeitarbeitslose, Termine: 12.12. (Weihnachtsfrühstück Anmeldungen
erbeten), 16.01., 20. 02., 20. 03., 17. 04., 15.05., 19.06., 17.07. (11.00 Uhr – Grillen), 18.09.,
16.10., 20.11., 11.12. (Weihnachtsfrühstück Anmeldungen erbeten) um 10.00 Uhr; Ansprechpart-
ner: Klaus Hackbarth, Tel. 05162 - 2743

Erzählcafé
Termine: Mittwoch, 06.02.2019 um 15.00 Uhr; Ansprechpartnerin: Elisabeth Goedike-
Wiedenhöft, elisabethgw@web.de, Tel. 05162 - 3806

Frauen 2-nd Hand Team
Ansprechpartnerin: Daniela Avancini, daniela.av.avancini@gmail.com, Tel. 05162 - 901687

Kinderbasar
Ansprechpartnerin: Sandra Schlumbohm, schlumbohm4@googlemail.com

Weihnachtsbasar - Markt der schönen Dinge
Ansprechpartnerin: Katrin Fischer, Tel. 05162 - 9000313

Förderkreis Kirchenmusik
Ansprechpartnerin: Dagmar Behschnitt, ebr30@gmx.net

Willkommensgruppe
Arbeitskreise Bildung und Begegnung, unregelmäßige Treffen

Partnerschaft Brasilien
Ansprechpartner: Friedel Fischer

Kongogruppe
Ansprechpartner: Klaus Harjes, kuuharjes@t-online.de, Tel. 05162 - 2148
Weitere Infos unter: https://kongogruppe.wir-e.de
34     Unsere Gruppen

Eltern-Kind-Gruppe „Arche Noah“
Montags von 9.30 bis 11.00 Uhr
für Kinder von 0 bis ca. 3 Jahren und ihren Eltern
Ansprechpartnerin: Diakonin Gisela Gaudszuhn, gisela.gaudszuhn@web.de,
Tel. 05163 -700
Teamer-Treff
Ansprechpartnerin: Hannah Reeves, Tel. 0175 - 476 1575
Südtirolfreizeit
Ansprechpartner: Rolf Schneider, info@haarschneider.net, Tel. 0172 - 5156409 oder
05162 - 5425, http://www.suedtirol-freizeit.de/

Spatzen– und Kinderchor
Ansprechpartnerin: Kristina Diekmann, kd.kinderchor@gmx.de
Freitags:
16.45 Uhr – 17.15 Uhr Spatzenchor für Kinder ab 3 Jahren im Martin-Luther-Haus
17.15 Uhr – 18.00 Uhr Kinderchor für Kinder ab der 2. Klasse im Martin-Luther-Haus

Kantorei
Mittwochs 20.00 Uhr - 21.30 Uhr im Martin-Luther-Haus

Gospelchor
2. und 4. Montag im Monat 19.00 Uhr - 20.30 Uhr im Martin-Luther-Haus
Ansprechpartner beider Chöre: Kantor Alfons von Tegelen, Tel. 05162 - 91 52 5

Posaunenchor
Donnerstags um 19.30 Uhr Martin-Luther-Haus
Leitung beider Chöre: Günther Pankoke Tel. 05162 - 881
Interessierte Neubläser können sich bei Günther Pankoke melden!

Kontakte im Kirchenkreis
Superintendentur Walsrode, Am Kloster 1a, Tel. 05161 - 98 97 10
Diakonisches Werk Walsrode, Brückstraße 7, Tel. 05161 - 98 97 70
Kirchenamt 29223 Celle, Berlinstraße 4, Tel. 05141 - 75 05 - 0
TELEFONSEELSORGE Tag & Nacht, Tel. 0800 - 11 10 111 (gebührenfrei)
Ambulanter Hospizdienst, Tel. 05161 - 98 97 98
Lebensberatungsstelle des Kirchenkreises Walsrode, Kirchplatz 8, Tel. 05161 - 80 10
Schwangeren– und Schwangerenkonfliktberatung, Tel. 05161 - 98 97 71
Krankenhausseelsorge im Krankenhaus Walsrode, Tel. 05161 - 60 21 261
Evang. Krankenhaushilfe „Grüne Damen“, Tel. 05161 - 60 21 262
Kreisjugenddienst Walsrode, Brückstraße 7, Tel. 05161 - 98 97 60
Kinderseite 35

Lösung: Seite 2
Kontakte
    Öffnungszeiten Kirchenbüro                     Pfarramtssekretärin und Küsterin
    Kirchplatz 9b                                  Heidi Lemanski
    Dienstag 10.00 - 12.00 Uhr                     Tel. 05162 - 91 38 3
    Freitag    10.00 - 12.00 Uhr                   Fax 05162 - 91 38 5
    und nach Vereinbarung                          KG.Fallingbostel@evlka.de

    Pfarrbezirk I                                  Pfarrbezirk II
    Pastor Peter Gundlack                          Pastorin Heike Burkert
    Kirchplatz 9a                                  Kirchplatz 9
    Tel. 05162 - 90 02 22                          Tel. 05162 - 15 14
    pgundlack@gmx.net                              heike.burkert@evlka.de

    Diakonin                                       Kirchenvorstandsvorsitzender
    Gisela Gaudszuhn                               Ulrich Schwabe
    Hauptstr. 12
    29683 Bad Fallingbostel                        schwabe-fallingbostel@kabelmail.de
    Tel. 05163 - 700
    gisela.gaudszuhn@web.de
    Friedhofsverwaltung                            Friedhofswärter
    Oliver Pindzig                                 Norbert Bortels
    Tel. 05162 - 41 16 11                          Tel. 05162 - 41 17 84
    Fax 05162 - 91 38 5
    Friedhofsverwaltung.Fallingbostel@evlka.de
    Fragestunde auf dem Friedhof:
    Dienstag 15.00 - 16.00 Uhr
    Anfragen auch über das Kirchenbüro mög-
    lich!
    Kantor                                         Posaunenchorleiter
    Alfons von Tegelen                             Günther Pankoke
    Walsroder Straße 11                            An der Weide 2
    Tel. 05162 - 91 52 5                           Tel. 05162 - 881
    a.vontegelen@kabelmail.de
    www.kirchenmusik-fallingbostel.de
    Leiterin des Spatzen- und Kinderchores         Kindergarten „Villa Kunterbunt“
    Kristina Diekmann                              Susanne Kröger van Houdt
    Tel. 05162 - 91 38 3 (Kirchenbüro)             Soltauer Straße 12
    kd.kinderchor@gmx.de                           Tel. 05162 - 12 75
                                                   kts@Kirchengemeinde-Badfallingbostel.de

    Gemeindebrief                                  Homepage
    Carmen Schoppan                                www.kirche-fallingbostel.de
    Tel. 0172 - 8660222                            Dr. Norbert Burkert
    redaktion.kirche.fallingbostel@gmail.com       Christine Epler-Quinard
                                                   redaktion.kirche.fallingbostel@gmail.com
                                                   adm.dionysius@gmail.com

                      Kontonummern des Kirchenamtes Celle:
              Nur für Spenden: IBAN: DE53 2515 2375 0045 0295 27
    Für alle anderen Einzahlungen (z.B. Teilnehmerbeiträge, Zuschüsse, usw.):
                      IBAN: DE69 2515 2375 0001 1600 19
      Bitte Verwendungszweck angeben! Spenden sind steuerlich absetzbar!
Sie können auch lesen