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GemeindebriefAUGUST 2019 BIS NOVEMBER 2019

Evangelisch - lutherische Kirchengemeinde Wasserburg am Inn
          mit Albaching - Babensham - Edling - Eiselfing
          Evenhausen - Griesstätt - Pfaffing - Schonstett
              Ramerberg - Rott - Schnaitsee - Soyen

            Durch die Brille
            des Glaubens?!
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THEMA

                                              (die Brüder), ihr gedachtet es schlecht zu
                                              machen mit mir, aber Gott gedachte es
                                              gut zu machen.“

                                              Auch einzelne Bibelverse können so eine
                                              Sehhilfe auf das eigene Leben sein, z.B.
                                              der Konfirmationsspruch. Die Konfirman-
                                              dInnen in unserer Gemeinde suchen sich
                                              ihren Konfi-Spruch selber aus. Die Vorga-
                                              be für die Auswahl heißt: „Such dir einen
                                              Spruch, in dem irgendetwas steht, was dir
                                              Mut macht, was dir eine Richtung für dein
Liebe Gemeinde                                Leben gibt, was die Hoffnung ausdrückt,
                                              die du hast. Und wenn du so einen Spruch
in der Kirche ist viel vom Glauben die        gefunden hast, dann lerne ihn auswendig.
Rede.                                         Denn nur, wenn du ihn in deinem Kopf und
Aber – was ist der Glaube eigentlich? Wie     in deinem Herzen bei dir hast, kann er sei-
erklärt man jemandem, der keine Ahnung        ne Kraft entfalten.“
hat, was Glaube ist?                          Ob ich eine Brille trage oder nicht, dazu
                                              muss ich mich entscheiden.
Das Titelbild auf diesem Gemeindebrief ist    Ich bin als Kind jahrelang kurzsichtig
so ein Erklärungsversuch:                     durch die Gegend gelaufen, weil ich auf
Der Glaube als eine Art Brille.               keinen Fall eine Brille tragen wollte. Es
Der Glaube als Sehhilfe, um die Welt, die     hat Jahre gedauert, bis ich soweit war,
Menschen und sich selbst anders zu se-        dass ich gesagt habe: „Jetzt will ich eine
hen.                                          Brille. Ich werde sie aufsetzen, ich will
Um Gott in der Welt und im eigenen Leben      endlich gut sehen können.“
zu entdecken.
Ich denke, darum geht es im Glauben:          Ähnlich ist es mit dem Glauben. Auch für
Damit zu rechnen, Gott kommt in meinem        den Glauben muss ich mich entscheiden.
Leben vor. Er mischt sich ein, er hilft, er   Ich muss mich entscheiden: Ich will so
bringt auf eine bestimmte Bahn.               auf die Welt und auf mich selbst schau-
Genau hinzuschauen: Hier ist Gott am          en, dass ich damit rechne: Gott kommt da
Werk. Hier kann ich eine Spur von ihm         vor…. Gott ist da mitten drin.
entdecken.
Die Bibel ist voll von solchen Geschich-      Ich wünsche Ihnen spannende Entde-
ten, in denen Menschen Gott in ihrem          ckungen bei dem Blick durch die Brille
Leben entdecken: Ein Klassiker aus dem        des Glaubens
Grundschul-Religionsunterricht ist Josef,
dessen Bilanz nach einem Leben voller
Höhen und Tiefen in dem Satz gipfelt: „Ihr    Ihre Pfarrerin Cordula Zellfelder

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Eine Art Sehtest                             Paar. Genauer: Wir baten Gott um seinen
                                             Segen, um das Gelingen einer Partner-
                                             schaft, um den Sieg der Liebe. Wir ge-
                                             standen ein, dass wir nicht alles selber
                                             machen können. Wir bekannten, dass
                                             nicht alles von selbst kommt, determi-
                                             niert durch Erbgut und Evolution. Dass
                                             eine Frau und ein Mann sich finden,
                                             überrascht nicht sehr. Aber wie wir mit-
                                             einander umgehen, ist damit noch nicht
                                             beantwortet. Der Glaube stellt uns vor
                                             Gott.

                                             Neulich in der Kirche flossen die Trä-
                                             nen. Vor Gott stehend, wurde deutlich,
                                             wie unglaublich schön die geschenkte
                                             Liebe eines Menschen ist. Insoweit trifft
                                             unser Bild von der Brille des Glaubens
Was soll das sein: Die Brille des Glau-      ganz gut. Glaube macht uns wahrhaftig.
bens? Wo entsteht denn Wirklichkeit?         Glaube erhöht die Sehkraft und lässt uns
Braucht der Betrachter eine Sehkorrek-       die Liebeswertigkeit eines anderen er-
tur, um zu sehen, was da ist? Oder ent-      kennen.
steht die Wirklichkeit nur durch die Be-
trachtungsweise? Jedem seine eigene          Ich mag Optiker. Ich mag auch die Op-
Wirklichkeit?                                tikerinnen. Denn an vielen Orten und oft
                                             habe ich von ihnen (Seh-)Hilfe erfahren.
Neulich segneten wir ein Paar in der Kir-    Unser Glaube vor Gott zu leben und mit
che. In der Kirche blicken wir durch die     ihm unser Dasein zu bestreiten, lässt
Brille des Glaubens. Irgendwie kommt         uns alles anders und klarsehen. Es gibt
hier Gott ins Spiel. Oder vielleicht auch    ja nicht nur Liebesgeschichten, es gibt
so: Wir lassen Gott einmal mitspielen.       auch Schmerz und Krankheit und Ängste.
Nicht jeder von uns denkt wie ein Mar-       Das alles und noch viel mehr steht - dank
tin Luther, der seine Welt ohne Brille       des Glaubens - vor Gott. Das ist Trost und
betrachten musste, aber trotzdem sein        Kraft. Sehkraft und Lebenskraft.
Leben vor Gott stellt und sieht, denkt und
lebt. Wir stehen nicht nur vor unseren       Neulich haben sich alle mit einem Paar
Mitmenschen und deren Gedanken, vor          gefreut und dann die Kirche verlassen.
dem Zeitgeist, was man heute machen          Aber schau einmal genau hin, auch jetzt
kann oder auch nicht. Wir stehen vor         lebst du vor Gott. Siehst du das?
Gott!
Neulich in der Kirche segneten wir ein                               Holger Möller, Pfarrer

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(K)eine eindeutige                            auch in den Blick. Der andere Mensch,
Perspektive?                                  die andere Meinung, die neue Perspek-
                                              tive. Ein indianisches Sprichwort sagt:
                                              „Man kann einen Menschen erst ver-
                                              stehen, wenn man eine Weile in seinen
                                              Mokassins gelaufen ist.“ Und nicht zu
                                              vergessen: Ich komme mir selbst auch
                                              ein wenig auf die Schliche. Nur noch die
                                              Hälfte im Glas, das kann auch mein Pes-
                                              simismus sein, den ich bislang noch gar
                                              nicht entdeckt habe.

                                              Eine Gefahr sehe ich freilich auch bei so
                                              einer Perspektivenerweiterung gerade im
                                              Miteinander. Das ist meine Sicht, das ist
                                              deine, und beide Sichten haben ihre Be-
                                              rechtigung. Das ist zunächst mal gut, weil
                                              es hilft, die eigenen Absolutheitsansprü-
                                              che zu überwinden. Nicht nur meine Sicht
                                              ist richtig.

Manchmal lohnt es sich um eine Sache,         Doch gibt es manchmal auch Sichten,
eine Frage, ein Problem erst einmal her-      da möchte ich ganz klar sagen: „Nein, so
umzugehen und sich alles von verschie-        nicht! Diese, deine Sicht ist problema-
denen Seiten anzusehen.                       tisch.“ Das setzt natürlich voraus, dass
                                              ich da genau hingesehen oder geredet
In einem bekannten Bild formuliert: Ist das   habe, um zu verstehen. Weil manchmal
Glas nun halb voll oder halb leer? Das ist    gibt es ja auch Vorurteile, oder ich habe
eine Frage der Sicht, der Wahrnehmung,        irgendwelche Blockaden im Kopf, lege
der Bewertung. Ich verwende dieses Bild       mir Denkverbote auf. Ich frage mich dann
vom Glas gerne in der Seelsorge. Weil es      manchmal: Sind die Dinge wirklich so, wie
Menschen manchmal hilft, ein wenig zu-        sie mir erscheinen? Vielleicht ist die Sa-
rücktreten. Und sich ihr „Glas“ (sprich:      che doch noch ganz anders?
ihre Situation) vielleicht mal von der an-
deren Seite anzusehen. So ein „Umgang“        Wer Beispiele braucht: Da fordern inzwi-
kann eben Perspektiven verändern. Viel-       schen Menschen Enteignungen von Woh-
leicht die eigenen Urteile, Bewertungen.      nungsgesellschaften und Verstaatlichun-
Ich merke so, wie begrenzt ich doch bin       gen. Abgesehen von der Frage, ob das
(oder war).                                   geht und wie sinnvoll das ist - wer das vor
Die anderen Gedanken, das Fremde, das         ein paar Jahren gefordert hätte, wäre „ein
Unerhörte, das Abgelehnte kommt so            Linker“ gewesen. Jetzt demonstrieren

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auch politisch konservative Menschen.        Lösungen für die Fragen, die uns bewe-
Und am andern politischen Ende ist es        gen. Gerechtigkeit, Schöpfung, Frieden...
ähnlich. Ob es in unserer klein gewor-       Diese Liste ist lang. Und ebenso zahlreich
denen Welt sinnvoll ist, zu „national“ zu    sind die Sichten darauf. Und auch, wenn
denken, ist eine bedenkenswerte Frage.       es mancher für überholt ansieht, es lohnt
Mit dem heutigen Europa hätte es kaum        auch mit dieser Glaubensbrille auf diese
einen 1. und 2. Weltkrieg gegeben. Ande-     Fragen zu sehen. Mit dem „Blickwinkel
rerseits: Wer heute „national“ denkt, wird   der Ewigkeit“.
schnell in die „nationalistische“ Ecke ge-
schoben. Irgendwie ist das auch ziemlich     Wo der fehlt, da gibt es, wie gesagt auch
ungeschickt. Der ehemalige Bundesprä-        andere Sichten, zu denen möchte ich ganz
sident Joachim Gauck hat es inzwischen       klar sagen: „Nein, so nicht! Das ist prob-
auch mal öffentlich angesprochen.            lematisch.“ Ich sage nicht: „Du bist prob-
                                             lematisch.“ Denn auch das zeigt uns die
Da wird dann auch die „Brille des Glau-      „Brille des Glaubens“, dass wir zwischen
bens“ mit ihrer Perspektive wichtig. Ob im   einer Person und ihrem Tun unterschei-
persönlichen Leben, ob im gesellschaft-      den sollten. Nur weil einer Böses tut oder
lichen. Ist jede Sicht, jede Perspektive     Lebensfeindliches sagt, ist er doch nicht
wirklich noch okay? Wenn anderes Leben       automatisch ein schlechter Mensch.
mit Füßen getreten, beschädigt, bedroht,
vernichtet, ausgegrenzt wird. Wenn wir       Ein weites Feld, keine Frage. Unsere Welt
uns die Gegenwart von der Zukunft leihen,    ist komplizierter geworden. Mit so einer
weil wir die Erde ausplündern. Wenn nur      „Brille des Glaubens“ ist für mich aber
die eigenen Interessen zählen, nicht die     eine Sehhilfe da, um den richtigen Weg zu
der anderen. Wenn Gott verleugnet wird,      finden. Den des Glaubens, der Hoffnung,
weil sich Menschen an die Stelle Gottes      der Liebe.
setzen oder ihn schlicht vergessen.                                   Pfarrer Peter Peischl

Welche biblischen Gebote das ausformu-
lieren, das haben wir doch mal gelernt.
„Liebe Gott über alles und deinen Nächs-
ten wie dich selbst“.

Und auch wenn wir das nicht immer so
hinbekommen: Gott hat trotzdem gute
Nachrichten für uns. Er lässt uns die
Suppe, die wir uns oft genug einbrocken,
nicht gnadenlos auslöffeln. Da war doch
was, mit Jesus und Karfreitag und Ostern,
und ...
Die „Brille des Glaubens“ liefert keine

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Mein Leben mit der „Brille“                  ligen Pfarrer von Rosenheim kennenge-
                                             lernt. Er lud mich zu seinem Konfirman-
                       Ich wurde gebe-       denunterricht ein und so bekam mein
                       ten, mich dazu zu     Bund mit Gott und Jesus nach einem Jahr
                       äußern, was mir       sogar Brief und Siegel.
                       zur „Brille des       Mit 15 Jahren wollte ich dann frei sein.
                       Glaubens“ einfällt    Ich habe mich auf eigene Füße gestellt
                       und was mein Le-      und bin weggegangen von Rosenheim.
                       ben aus diesem        Das sollte für 35 Jahre auch ein Abschied
                       Blickwinkel auf       von christlicher Gemeinde sein.
                       die Welt für mich     In den Jahrzehnten ohne Gemeinde habe
                       bedeutet.     Hier    ich natürlich viele Christen getroffen mit
schreibe ich einfach mal frei von der Le-    vielen verschiedenen Konfessionen. Ich
ber weg, wie ich es erlebe/erlebte.          war in unterschiedlichsten Gottesdiens-
                                             ten und Zusammenkünften, bei denen ich
Es gibt keinen Zeitpunkt, an dem ich Gott,   manchmal nicht mal die Sprache konnte.
und vor allem Jesus, auf den Pelz gerückt    Die Nähe zu Gott habe ich mir immer be-
bin und die beiden mir. Wir sind einfach     wahrt. Mir war immer bewusst, dass ich
schon immer ein Team.                        ohne seinen Trost und seine Fürsorge
Schon vor der Schulzeit, in der ich die      körperlich und geistig kaputtgegangen
ersten vier Jahre von einer Christin mit     wäre. Er war einfach Teil meines Alltags.
lebendigem Glauben unterrichtet wurde,       In meinem Empfinden wurde Jesus mir
hatte ich immer, wenn mir die Last zu groß   sehr wichtig. Unter ihm konnte ich sein,
wurde, ausgiebige Gespräche mit Gott.        wie ich war und bin. Er kennt das Leben,
Das hat mir damals Trost und Zuversicht      wie ich es lebe, wie ich mich freue und
gegeben. In jungen Jahren hatte ich eher     trauere, wie ich mich fürchte und auch
ein Bild von einem sehr strengen Gott        mutig bin. Mit Ihm kann ich reden, wie mir
vor Augen, dem ich es nie recht machen       der Schnabel gewachsen ist. Ihn liebe ich
konnte.                                      als besten Freund. Er ist Gott als Mensch,
Mit 13 Jahren bin ich nach Rosenheim         den ich mir vorstellen darf und kann, mit
gekommen. Dort gab es ein Jugendheim         dem ich von Mann zu Mann reden kann.
vom CVJM. Lauter junge und etwas er-         Das wünsche ich mir auch für andere
wachsenere Menschen, alle noch durch-        Menschen. Und so bin ich mit meinem
tränkt mit dem Geist der 68er, trafen sich   Christsein nicht schüchtern. Ich lasse
wöchentlich mehrfach zu Spiel und Sport      andere Menschen wissen, dass ich mich
und auch zum Austausch. Da habe ich          zu Jesus zähle. Das kommt in den meis-
mein heute immer noch wirkendes Bild         ten Fällen so gut an wie saures Bier. Ganz
von Gott und Jesus her: einfach die bes-     schnell wird mir erzählt, wie furchtbar es
ten Freunde, die man sich wünschen kann      ist, dass Pfarrer Kinder missbrauchen,
und keinesfalls humorlos.                    Pfarrer nicht heiraten dürfen, Hexen ver-
In dieser Zeit hatte ich auch den dama-      brannt wurden usw. Und es ist wahr, all

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das geschieht und ist geschehen. Aber            machen kann, was ich brauche. Ob es
das war nicht mein Jesus, das waren              nun eine sanfte Landung ist, wenn ich
und sind wir Menschen. Jesus, als mein           wo runterfalle, ein zufälliges Treffen mit
Vorbild, war und ist nicht so. Das ist mein      einem guten Menschen im richtigen Mo-
einziges Argument. Ich habe auch kein            ment oder 30 Kg unbedingte Liebe auf vier
besseres, wenn ich gefragt werde, was            Pfoten in Form von Oskar. Jesus verblüfft
denn wäre, wenn es keinen Gott, keine            mich immer wieder mit seiner Kreativität,
Ewigkeit, kein Paradies usw. gäbe. Auch          Dingen, die mir guttun, einen lebendigen
dann kann ich nur sagen, dass die Welt           Rahmen zu geben.
ein noch schönerer Ort wäre, wenn wir            Ich freue mich auch darüber, dass ich
alle versuchen würden, wie Jesus zu le-          manchmal spüren kann, wie Jesus durch
ben. Unabhängig davon, ob wir dafür be-          mich wirkt, wenn er meine Hände oder
lohnt werden, lohnt es sich immer, Liebe         Worte führt, um bei anderen, mit mir als
und Frieden als höchste Güter zu wahren.         Werkzeug, etwas zu bewirken.
Seit ich eine Heimat gefunden habe hier                     Frank Richter, Mitglied erweiterter KV
in Wasserburg, hat sich mein Leben ver-
ändert. Ich bin besonnener geworden              Neue Erfahrungen
und auch geselliger. Gemeinschaft be-
deutet mir viel. Vor ein paar Jahren bin                                 Meine        Sicht
ich einmal aus Neugier im Gottesdienst                                   durch die Bril-
gesessen in der Christuskirche. Mir hat es                               le des Glaubens
gutgetan. Seitdem brauche ich das jeden                                  ist noch etwas
Sonntag wie mein tägliches Essen und                                     verschwommen.
Trinken. Das Gefühl, das Wort in Sprache                                 Woran liegt das?
und im Gesang zu teilen mit gleich gesinn-                               Ich denke, es liegt
ten Menschen, miteinander Leib und Blut                                  daran, dass ich
Jesu zu teilen, gemeinsam Hand anzule-                                   bisher noch keine
gen an unserer Kirche und Gemeinschaft,                                  Gelegenheit hatte,
das Leben mit Leid und Freud zu teilen,          Gott kennenzulernen, weder in meinem
das ist mir auch Heimat und, vor allem,          Elternhaus noch in dem Land in dem ich
Geborgenheit.                                    aufgewachsen bin. In einem Land, in dem
Mein heutiger Blick durch die „Jesus-            christlicher Glaube und ein Gott nicht in
brille“ ist ein recht vertrauter. Es ist nicht   das Systembild der atheistischen DDR
mehr der Blick eines Jüngeren mit dem            passte, denn die Erziehung zum Atheis-
Wunsch nach Anleitung. Ich und Jesus,            mus war ein wichtiger Bestandteil der
das fühlt sich für mich an wie zwei Er-          Ideologie dieser sozialistischen Regie-
wachsene mit viel gemeinsamer Vergan-            rung. Irgendwann hat man dann mit die-
genheit. Ich brauche nicht viele Worte, er       sem Sinnbild leben müssen.
weiß recht gut, was an meinen Freuden,           Ich befasste mich bereits seit meiner frü-
Sorgen und Zweifeln ernst zu nehmen              hesten Jugend mit Innen-und Außenpoli-
ist und wie er aus dem, was ich will, das        tik, die mich trotz meiner damals kurzen

                                             -8-
THEMA

Lebenserfahrung nachdenklich machte.          zufällig dabei? Ich glaube ja nicht an Zu-
Politischen Ansichten stand ich sehr          fälle, die gibt es nicht, denn es sind Wege
kritisch gegenüber, wofür ich mir dann        des Schicksals.
des Öfteren von den Machtorganen eine         War es etwa Schicksal, dass ich im No-
verbale Schelle einfing. In der 9. Klasse     vember 2018 die Chance bekam, hier in
wurde ich mitten im Unterricht durch zwei     der evangelischen Kirchengemeinde
Herren des MfS zu einem „Gespräch ge-         Wasserburg zu arbeiten? Oder hat sich
beten“, was bei mir endgültig den Glau-       Gott gedacht: „Ingo, du suchst schon so
ben an dieses Regime zerstört hat. Aber       lange nach einer wichtigen Entscheidung
ich ging meinen Weg weiter, Realschul-        in deinem Leben, dann schick ich dich mal
abschluss, Facharbeiter usw. Ich bin im-      dorthin“. Vielleicht hat hier in dieser Kir-
mer wieder aufgestanden.                      chengemeinde eine neue Orientierung für
Die Frage nach Gott und dem Glauben           mein Leben begonnen.
stellte sich mir eigentlich nicht wirklich.   Ich habe noch keine Antwort darauf ge-
Ich kannte zwar einige Leute, die der Kir-    funden. Aber irgendwann, so hoffe ich,
che angehörten, aber ebenso wusste ich        werde ich mir diese Frage selbst beant-
auch, mit welchen Schwierigkeiten sie le-     worten können und lass es euch dann
ben mussten, ob in Kindergarten, Schule       wissen.
und auch im Berufsleben. Ich lebte in mei-    Vielleicht habe ich dann meinen Weg zu
nem von außen bestimmten Leben, hatte         Gott gefunden. Für mich würde dann ein
ein schönes Zuhause, Freunde, Sport           neuer Lebensabschnitt beginnen. Was
und alles was dazu gehört. An den real        mir aber jetzt schon klar geworden ist bei
existierenden Sozialismus habe ich nie        meiner Arbeit in und um die Kirche: Gott
geglaubt. Erst war ich zu jung, um zu ver-    braucht kein Haus, aber wir Menschen
stehen, dann alt genug, um zu begreifen.      brauchen ein Haus Gottes.
Aber an was habe ich damals geglaubt?         Ich bin schon lange nicht mehr so gerne
Ich weiß es nicht. Vielleicht hätte ich da-   in die Arbeit gefahren wie hierher in die
mals die Kirchengänger nicht belächeln        Surauerstraße. Z. Z. morgens um 6 Uhr
sollen, sondern dort meinen Weg finden        mit dem Radl, 21 km weit, genieße ich das
sollen...? Keine Ahnung.                      Vogelgezwitscher und den Blick auf die
Dann aber veränderte sich etwas in der        Blumenwiesen. Ich fahre übrigens auch
DDR. Man hörte von Montagsdemos,              im Winter, aber bitte nicht nachmachen...
Ruf nach freien Wahlen, usw. Ich kann         An einem meiner ersten Arbeitstage ist
mich noch sehr gut an die ersten Demos        mir etwas ganz Besonderes im kleinem
erinnern, an denen ich teilnahm. Diese        Gemeindesaal aufgefallen. Der Spruch
vielen Staatsdiener, Wasserwerfer und         an der Wand „Ich war fremd und ihr habt
Kalaschnikows. Heute bin ich stolz dar-       mich aufgenommen.“ Für mich ist er wahr
auf, ein Teil dieser friedlichen Revolution   geworden. Herzlichen Dank an alle, mit
gewesen zu sein. Damals habe ich nicht        denen ich hier zu tun habe und auf wei-
an Gott geglaubt, denn ich war ja bei den     terhin gute Zusammenarbeit.
Demos und nicht Gott. Oder war er doch                           Ingo Hesse, Gemeindehelfer

                                          -9-
GRUPPEN, KREISE, VERANSTALTUNGEN

KRABBELGRUPPE                                      Ort: Gemeindehaus Wasserburg
Eltern-Kind-Gruppe         Montags 1 bis 2 Jahre        Ansprechpartnerin für alle
                           Mittwochs ab 6 Mon.          Gruppen: Familienberaterin
                           Jeweils 9.00 -10.30 Uhr      Erika Pohl
                                                        Tel.: 08071-5978572
KINDER                                             Ort: Gemeindehaus Wasserburg
Innfische                  Für alle Kinder zwischen Irene Kränzlein
                           6 und 13 Jahre gibt es      Telefon: 08071-9229464
                           jetzt eine Kindergruppe Nach den Herbstferien proben die
                                                       Innfische für‘s Weihnachtsmusical.
                           13.9./27.9./11.10./25.10.19 Siehe übernächste Seite.

FRAUEN                                             Ort: Gemeindehaus Wasserburg
Frauenfrühstück,           Jeden 1. Donnerstag im Heide Tuschy
gemütliches Frühstück      Monat von 9.30 - 11.00   Telefon: 08071-1568
mit Gesprächen             Uhr am 1.08., 5.09.,
                           10.10., 07.11. und 5.12.
Kultur und Geselliges                              Ort: Gemeindehaus Wasserburg
Seniorenkreis mit          Dienstag, 17.9. um 14.30 Pfarrerin Zellfelder
Geburtstagskaffee          Uhr                      und Team
Am 7. um Sieben            Jeden 7. des Monats          s. Extraseite
                           um 19.00 Uhr
Offenes Singen:            Sonntag, 13.10.              IreneKränzlein
„Weil Singen Freude        um 17 Uhr                    Tel. 08071-9229464
macht“                                                  Renate Herke und Peter Peischl
„Der Letzte in der Kneipe“ 31.8. Biergarten Rieden      Jeweils um 20 Uhr
                           30.9. Rott Bräustüberl
                           31.10. Soyen
                           Restaurante
                           „Salvatore e Massimo“
                           30.11. „Sanftl“ Eiselfing

                                          - 10 -
GRUPPEN, KREISE, VERANSTALTUNGEN
                 GRUPPEN, KREISE, VERANSTALTUNGEN
Herzliche Einladung zu einem                               Pilgerangebot
Herzliche
vielseitigenEinladung  zu einem
             Konzertabend                              Pilgerangebot
vielseitigen Konzertabend                                Fürden
                                                              denHerbst
                                                                   Herbst hat
                                                                           hat Pfarrerin
                                                                                Pfarrerin Lenz-Lemberg
                                                       Für                                 Lenz-Lem-
                                                         mit mir einen Pilgertermin ausgeguckt.
                                                       berg mit mir einen Pilgertermin ausge-
                                                       guckt.
                                                                 Am Samstag, 16. November,

                                                         soll esAmvon
                                                                    Samstag,    16. November,
                                                                         Wasserburg-Bhf     nach Grafing
                                                         gehen. Dabei geht es über den
                                                       soll  es von Wasserburg-Bhf
                                                         Pfarrerholzweg,    durch die FilzennachundGra-
                                                                                                     in die
                                                       fing  gehen. Dabeium
                                                         Hügellandschaft     gehtTraxl.
                                                                                    es über
                                                                                         Am den
                                                                                              EndePfar-
                                                                                                      öffnet
                                                       rerholzweg,    durch die Ausblick
                                                         sich ein wundervoller      Filzen und
                                                                                             auf inGrafing.
                                                                                                      die
                                                       Hügellandschaft
                                                         Dieser Blick könnteum Traxl.durch
                                                                                       Am Ende
                                                                                             Nebelöffnet
                                                                                                       oder
                                                       sich   ein wundervoller
                                                         Schneetreiben             Ausblick
                                                                           verhindert  werden,aufallerdings
                                                                                                    Gra-
Unter dem Motto „Dran bleiben“ wird am                 fing.
                                                         gäbeDieser  Blickauch
                                                                es dann     könnte  durch
                                                                                keine      Nebel oder
                                                                                       Stechfliegen   mehr.
Unter dem Motto „Dran bleiben“ wird am                   Bitte auf die Homepage
                                                       Schneetreiben      verhindert schauen
                                                                                        werden, undaller-den
     Samstag, 5. Oktober um 19 Uhr                       Flyergäbe
                                                       dings      erwarten
                                                                     es dannundauchbeikeineden    üblichen
                                                                                             Stechflie-
Samstag, 5. Oktober um 19 Uhr                            Verdächtigen
                                                       gen   mehr. Bittenachfragen.
                                                                          auf die Homepage schau-
der CVJM-
der   CVJM-Chor ChorausausDettingen
                             Dettingenan der
                                           an Erms
                                               der     enHolger  MöllerFlyer erwarten und bei den
                                                            und den
Erms in unserer Christuskirche eingeben.
in unserer   Christuskirche   ein  Konzert   Kon-      üblichen Verdächtigen nachfragen.
Etwa geben.
zert    40 junge EtwaSänger    und Sänger
                        40 junge      Sängerinnen
                                               und
werden    an  diesem   Abend,   unter  der Abend,
                                            Leitung                                        Holger Möller
Sängerinnen werden an diesem
von Hans-Joachim Eißler und Markus Weible
unter der Leitung von Hans-Joachim Eiß-
mit bewegenden Liedern (von Pop über Klas-                 Verabschiedung Dekanin Wirth
ler und Markus Weible, mit bewegenden
sik bis Gospel) von ihrem Glauben singen.
Liedern (von Pop über Klassik bis Gospel)
Dabei werden sie von einer kleinen groovigen
                                                       Wohnung für Gemeindehelfer
von
Bandihrem     Glauben singen. Dabei werden
       begleitet.                                      gesucht
sie
Wasserburg istkleinen,
     von  einer    nach Badgroovigen
                               Goisern Band    be-
                                        die zweite
gleitet.
Station ihrer Konzertreise. Der Abend ver-             Unser Gemeindehelfer Ingo Hesse fährt
Wasserburg        ist nach Bad
spricht neben erstklassiger     MusikGoisern    die
                                        auch kurz-     von Albaching mit dem Rad zur Arbeit.
zweite    Station ihrer
weilige Moderation       mit Konzertreise.     Der
                              Botschaft, kreative      Das ist vor allem bei schlechtem Wetter
Abend
Elementeverspricht        neben Videopräsenta-
            und ansprechende        erstklassiger      und im Winter sehr beschwerlich. Des-
Musik
tionen. auch kurzweilige Moderation mit                halb möchte er gerne ein Wasserburger
Botschaft,
Es lohnt sichkreative
                zu diesemElemente
                            modernen undKonzert
                                         anspre- zu    werden. Wer weiß eine günstige Woh-
kommen Videopräsentationen.
chende      und Nachbarn, Freunde und Be-              nung für einen alleinstehenden Herrn?
kannte
Es  lohntmitzubringen.
           sich zu diesem modernen Konzert             Bitte im Pfarramt melden.
Einen
zu      Eindruck
     kommen     undvonNachbarn,
                        dem CVJMFreunde
                                     Chor können
                                              und
Sie
Bekannte     unter
             mitzubringen. folgendem           Link
https://youtu.be/G7JaOpeRgqw
Einen Eindruck von dem CVJM Chor       bekommen.
Am besten
können    Siegleich
               unterreinhören
                       folgendem  undLink
                                       denhttps://
                                            Termin
vormerken.
youtu.be/G7JaOpeRgqw bekommen. Am
besten gleich reinhören und den Termin
vormerken.
                                                      21
                                                 - 11 -
GRUPPEN, KREISE, VERANSTALTUNGEN

Am 1. Advent bei uns zu Gast:                Weihnachtsmusical
der Jubilate-Chor Zorneding
                                             Ab November starten die Proben für das
                                             Weihnachtsmusical 2019. Im letzten Jahr
                                             haben sehr viele Kinder und Erwachsene
                                             die Vorstellungen sehen können und des-
                                             wegen wollen wir auch in diesem Jahr für
                                             mehrere Aufführungen proben.

                                             Mitmachen können Schulkinder ab der
                                             1. Klasse, die gerne singen oder Theater
                                             spielen. Wir treffen uns zum ersten Mal
                                             am

                                             Freitag, 8. November von 15 bis 16:30 Uhr
                                             im Gemeindehaus.

Foto: Konzert mit dem Barockensemble         Weitere Probentermine:
Vaterstetten.                                Freitag 15.11., 29.11., 6.12., 13.12. immer
                                             von 16 bis 17:30 Uhr.
Wir freuen uns auf das Konzert des Jubi-     Samstag 23.11. von 9:30 Uhr bis 13 Uhr
late-Chors Zorneding zusammen mit dem        Mittwoch, 18.12. um 16 Uhr
Blechbläserquartett des Staatstheaters
am Gärtnerplatz München unter dem            Donnerstag, 19.12. von 8 bis 12 Uhr sind
Motto „Hoch tut Euch auf“. Der Jubilate-     die Aufführungen für die Grundschulklas-
Chor wurde als Chor der Evangelischen        sen. Bei unseren letzten Projekten haben
Kirchengemeinde Zorneding im Jahr 1990       dafür alle mitwirkenden Kinder von ihren
von Dr. Matthias Gerstner gegründet und      Rektoren schulfrei bekommen.
steht bis heute unter seiner Leitung. Das
Konzert, bei dem verschiedene Advents-       Sonntag, 22.12. um 16:00 Uhr öffentliche
und Weihnachtslieder aus unterschied-        Aufführung am 4. Advent
lichen Epochen und Ländern erklingen
werden, findet am                            Dienstag, 24.12. um 16:00 Uhr
                                             Familiengottesdienst am Hl. Abend
     1. Dezember um 17:00 Uhr in der
             Christuskirche                  Es freuen sich auf euch:
                                             Dorothee Widmann: 08071-95017,
statt.                                       Martina Gimber: 08071-9221770 oder
Eintritt 15 Euro, ermäßigt 10 €.             Irene Kränzlein: 08071-9229464.
Abendkasse                                   Gerne bei Fragen anrufen.

                                        - 12 -
07. Oktober                                                                 07. Oktob
                                                Familiengottesdienst                                                        19 Uhr Ch
                                        GOTTESDIENSTE
                                                10 Uhr Christuskirche
                                       GOTTESDIENSTE   --
                                                Kinder bitte                                                                Mit Dekan
                  Herzliche Einladung zu diesen Erntekörbchen
                                                     besonderenmitbringen
                                                                    Gottesdiensten:                                         Zellfelder
                            GOTTESDIENSTE -Anschließend
                                                 -            Eintopfessen im
                   Herzliche Einladung zu diesen besonderen Gottesdiensten:
             Erntedank                          Gemeindehaus
                                                    Jugendgottesdienst
                Erntedank zu diesen besonderen
    Herzliche Einladung                    Ökumenischer  Gottesdienst
                                                  Gottesdiensten:
           Sonntag, 6. Oktober            Buß-     und Bettag
                                               Samstag, 16. November
               07. Oktober
ErntedankMit dem  CVJM-
              Familiengottesdienst
                                           07. Oktober
                                                   Familiengottesdienst
                                                           19 Uhr Christuskirche
                                                                                                                            Reforma
             Jugendchor
                   10 Uhr Christuskirche           30.10.              17 Uhr21. November
                                                                Mittwoch,                                                   Mittwoch
                   Kinder bitte
 2. Oktober aus Dettingen                                         Mit Dekan Reindl und Pfarrerin
                   Erntekörbchen mitbringen            10 Uhr Gastprediger         Christian Eder, Leiter
                                                                       Christuskirche
                                                                  Zellfelder                                                19 Uhr
             10 Uhr   Christuskirche
                   Anschließend
 0 Uhr Christuskirche
             Kinder
                                  Eintopfessen im Christuskirche
                      bitte Erntekörbchen mitbringen
                                                                Altenheim      Maria   Stern                                Gottesdi
                   Gemeindehaus
AnschließendAnschließend Eintopfessen im                        19 Uhr mit Beichte und Abendmahl
EintopfessenGemeindehaus
              im Gemeindehaus
                    Buß- und Bettag
Kinder bitte Erntekörbchen mitbringen                             Reformationstag
                                                                  Mittwoch, 31. Oktober
             Buß-Mittwoch,
                     und Bettag
                              21. November                      Ewigkeitssonntag
                                                                       Ewigkeitssonntag
                                                                  19Bettag
                                                                      Uhr                                               Vorabend
                Reformationsgottes-
                   Gastprediger   Christian Eder,      Buß- und
                                                  Leiter
                                                                25.   Novembermit den Johannitern                       1. Advent
                   Altenheim Maria Stern                          Gottesdienst
                dienst
                   19 Uhr mit Beichte und Abendmahl             10 Uhr Sonntag, 24. November                            Samstag,
             Mittwoch, 20. November                    Mittwoch,Mit
                                                                 16. Projektchor
                                                                       November
                                                                       10 Uhr                                           17 Uhr Kr
                31. Oktober                            19 Uhr mitWir
                                                                  Beichte
                                                                      denken undanAbendmahl
                                                                                    die Verstorbenen des
                   Ewigkeitssonntag                               Vorabend    des
                                                                                                                        Edling
             19 19
                UhrUhrmitChristuskirche
                           Beichte und Abendmahl                       Wir
                                                                vergangenen  denken   an die Verstorbenen
                                                                                   Kirchenjahres           des
                                                                                                  aus unserer           Den Adve
                   25. November                                   1. Advent
             Predigt:   Christian    Kölbl                             vergangenen
                                                                Gemeinde                Kirchenjahres  aus unserer
                   10 Uhr                                         Samstag, 01.12.                                       beginnen
                                                                                                                              GOTTE
                   Mit Projektchor                                     Gemeinde
                                                                  17 Uhr  Krippnerhaus
                 Wir denken an die Verstorbenen des           Edling
                                                                                                                        besinnlich
                                                                                                       Herzliche Einladung zu dies
                 vergangenen Kirchenjahres aus unserer        Den Advent gemeinsam                                      dienst, mi
             Vorabend
                 Gemeinde1. Advent                                 Taize
Ewigkeitssonntag                                              beginnen mit einem
                                                                VorabendGottes-
                                                                             des                                        anderen le
                                                                                                                    Taizè-Gottesdiens
                                                              besinnlichen
 0. November
          Samstag, 30.11.                                       1. 11.9.
                                                                   Advent
                                                              dienst, mit Glühwein, Plätzchen und
                                                                          Unterübermoos
                                                                                                                  Taize
                                                                                                                        Mittwoch, 13.04.
 0 Uhr    17 Uhr Krippnerhaus Edling                         1.anderen
                                                                Advent
                                                                Samstag,     26.11.
                                                                       leckeren Sachen.
                                                              6.11. kath Pfarrsaal,                           20 Uhr  Christuskirc
           Den Advent                                   Sonntag,
                                                           17  Uhr   02.12.
                                                                    Krippnerhaus   Edling                         12.09.
                                                                                                              Mittwoch, 22.06.
                                                                                                                              Un
                    Adventgemeinsam
Wir denken an die1.Verstorbenen   des
                                         beginnen mit
                                                Den AdventTaize
                                                              Hauptstr. beginnen
                                                            gemeinsam     27, Edlingmit                       Kirche in Odelsham
           einemSonntag,
                    besinnlichen                        10  Uhr
                           02.12. Gottesdienst, mit 12.09. Unterübermoos                                          07.11.     eva
 ergangenen Kirchenjahres   aus unserer         einem besinnlichen
                                                        Einführung  Gottesdienst,
                                                                            neuenmit
                 10 Uhr Plätzchen und anderen
           Glühwein,                                      07.11. evang. des
                                                                        Gemeinde    Kirchenvorstands              WS
Gemeinde         Einführung des neuen           Glühwein,
                                      Kirchenvorstands    Plätzchen
                                                          WS  jeweils und
                                                                        umanderen
                                                                            20 Uhr lecke-
           leckeren Sachen.                     ren Sachen.
                                                                                           Gottesdienste zur Konfirmation:
                                                                                                    Donnerstag, 05.05. Christiimmer    um
                                                                                                                               Himmelfahrt
                                                                 immer um 20:00 Uhr                 19 Uhr Beichtgottesdienst
Taize                                                                                               Samstag, 07.05. 14 Uhr Konfirmation
 4.09. Unterübermoos                               Taufgottesdienste                                Sonntag, 08.05. 10 Uhr Konfirmation

 9.11. evang. Gemeinde WS                                   15
                                                 17. September                                                         15
                                        Tauftermine:
                                                 08. Oktober
                                                                                                    Begrüßungsgottesdienst mit der
mmer um 20:00 Uhr                       14.09. Pfarrerin Zellfelder
                                                                                                    Lupembe-Delegation
                                                 12. November
                                        05.10. nur 11 Uhr  Pfarrerin Zellfelder
                                                 17. Dezember                                       03. Juli
                                                                                                    10 Uhr Christuskirche
                                        09.11. Pfarrerin Zellfelder
                                                                                                    anschließend gemeinsamer Kirchenkaffe

                                              15                 - 13 -
GOTTESDIENSTANZEIGER AUGUST BIS NOVEMBER

So. 04.08.              10.00 Uhr WS                                     Peischl
7. So. n. Trinitatis
Do. 08.08.              10.00 Uhr WS Betreuungszentrum                   Möller
Fr. 09.08.              18.30 Uhr Stiftung Attl Hauskapelle Don Bosco    Möller
So. 11.08.              10.00 Uhr WS                                     Möller
8. So. n. Trinitatis    18.00 Uhr Gabersee St. Raphael                   Möller
Mi. 14.08.              16.00 Uhr Edling Altenheim SonnenGarten          Möller
So. 18.08.              10.00 Uhr WS                                     Peischl
9. So. n. Trinitatis
Do. 22.08.              10.00 Uhr WS Caritas Altenheim                   Möller
Fr. 23.08.              9.30 Uhr Soyen Altenheim St. Martin              Möller
So. 25.08.              10.00 Uhr WS                                     Möller
10. So. n. Trinitatis   18.00 Uhr Gabersee St. Raphael                   Möller
So. 01.09.              10.00 Uhr WS mit                                Zellfelder
11. So. n. Trinitatis
So. 08.09.              10.00 Uhr WS                                     Möller
12. So. n. Trinitatis   18.00 Uhr Gabersee St. Raphael                   Möller
Do. 12.09.              10.00 Uhr WS Betreuungszentrum                   Möller
Fr. 13.09.              18.30 Uhr Stiftung Attl Hauskapelle Don Bosco    Möller
So. 15.09.              10.00 Uhr WS mit KiGo                           Zellfelder
13. So. n. Trinitatis
So. 22.09.              10.00 Uhr WS mit KiGo                            Möller
14. So. n. Trinitatis   18.00 Uhr Gabersee St. Raphael                   Möller
So. 29.09.              10.00 Uhr WS mit KiGo                            Peischl
Michaelistag
So. 06.10.              10.00 Uhr WS mit KiGo                           Zellfelder
Erntedank               18.00 Uhr Gabersee St. Raphael                   Möller
So. 13.10.              10.00 Uhr WS mit KiGo                            Peischl
17. So. n. Trinitatis
Mi. 16.10.              10.00 Uhr WS Betreuungszentrum                   Möller
                        16.00 Uhr Edling Altenheim SonnenGarten          Möller
Do. 17.10.              10.00 Uhr WS Caritas Altenheim                   Möller
Fr. 18.10.              18.30 Uhr Stiftung Attl Hauskapelle Don Bosco    Möller

                                          - 14 -
GOTTESDIENSTANZEIGER AUGUST BIS NOVEMBER

Sa. 19.10.                15.30 Uhr Altenheim Maria Stern                  Möller
So. 20.10.                10.00 Uhr WS mit Mini- und KiGo                  Möller
18. So. n. Trinitatis     18.00 Uhr Gabersee St. Raphael                   Höfle
So. 27.10.                10.00 Uhr WS                                     Deiml
19. So. n. Trinitatis
So. 03.11.                10.00 Uhr WS                                     Peischl
20. So. n. Trinitatis     18.00 Uhr Gabersee St. Raphael                   Möller
Mi. 6.11.                 20.00 Uhr Edling Pfarrsaal Taize-Gebete         E. Möller
Do. 07.11.                10.00 Uhr WS Betreuungszentrum                   Möller
So. 10.11.                10.00 Uhr WS mit KiGo                           Zellfelder
Drittl. So. d. Kj.
Fr. 15.11.                18.30 Uhr Stiftung Attl Hauskapelle Don Bosco    Möller
So. 17.11.                10.00 Uhr Ws mit Mini- und KiGo                  Möller
Vorl. So. d. Kj.          18.00 Uhr Gabersee St. Raphael                   Möller
Mi. 20.11.                19.00 Uhr WS                                     Möller
Buß- und Bettag                                                            Kölbl
Fr. 22.11.                9.30 Uhr Soyen Altenheim St. Martin              Möller
So. 24.11.                10.00 Uhr WS mit KiGo                           Zellfelder
Ewigkeitssonntag
So. 1.12.                 10.00 Uhr WS mit KiGo                            Möller
1. Advent                 18.00 Uhr Gabersee St. Raphael                   Möller

Falls Sie glutenfreie Hostien wünschen, melden Sie sich bitte vor dem Gottesdienst in
der Sakristei. Beim Abendmahl haben Sie die Wahl zwischen Wein und Traubensaft.
Nach jedem Sonntagsgottesdienst in der Christuskirche laden wir Sie herzlich zum Kir-
chenkaffee ins Gemeindehaus ein. Kindergottesdienst (für 6 - 12-Jährige) gibt es jeden
Sonntag, außer in den Schulferien.

Erläuterung:         = mit Abendmahl AH = Altenheim Änderungen vorbehalten

                                            - 15 -
AM SIEBTEN UM SIEBEN

   am
              7.             um
                                                Im Juni:

                                                Mit Gott an Grenzen kommen
                                                Bibelgespräch mit Dekanin Wirth

Im Mai:

Konzert mit Liedermacher Wolfgang
Buck

                                                Anhand einiger biblischer Geschichten
                                                aus dem alten und neuen Testament be-
                                                leuchtete Dekanin Hanna Wirth Situatio-
                                                nen wie Gott und Menschen mit Grenzer-
Zu unserem diesjährigen Mitarbeiter-            fahrungen umgehen.
empfang kam ein besonderer Gast aus             Das Volk Israel und Jesus wurden als Bei-
Franken: Der evangelische Pfarrer und           spiele angeführt. Welche Rolle bei Gren-
Liedermacher Wolfgang Buck sang ein-            zerfahrungen die Angst und im Gegenzug
fühlsam über Orte, an die man sich sehnt,       das heilsame Gottvertrauen spielen kön-
u. a. über scheinbar Belangloses wie das        nen, wurde deutlich gemacht.
Meer, das Wochenende, die Sonne und             Dekanin Hanna Wirth bezeugte die trös-
Wolken. Über zwei Stunden musikalische          tende Kraft der Psalmen und Bibelworte
Lektionen auf „Frängisch“, teils rockig,        in selbst erlebten Grenzerfahrungen und
teils ruhig stellten zwar einige Zuhörer auf    lud die zwölf Teilnehmer zu Fragen und
eine harte Verständnisprobe, aber hinter-       eigenen Beiträgen ein.
ließen auch eine gewisse Nachhaltigkeit         Unsere begrenzten Möglichkeiten das
im Verstehen fränkischer Mentalität. Vor        Leid von Mitmenschen zu lindern, kam
allem seine Beiträge über den Schwei-           ebenso zur Sprache wie das Unverständ-
nebraten und den Zahnarztbesuch oder            nis für Gottes scheinbares Wirken oder
kritische Anmerkungen über die leichtfer-       Nichtwirken in der sichtbaren Welt.
tige Weitergabe von Daten konnten Emo-          In der Gewissheit, dass wir mit Gott eine
tionen wecken. Ein gelungener Abend bei         hoffnungsvolle Zukunft erwarten dürfen,
dem sich Schüler des P-Seminars des             beendete Pfarrerin Zellfelder den Abend
Wasserburger Gymnasiums um das leib-            mit einem Dankgebet.
liche Wohl kümmerten.                                                   Marion Neugebauer

                                           - 16 -
AM SIEBTEN UM SIEBEN

              7.
   am                                         men Woche in Taizé gesammelt haben,
                                              werden wir Ihnen auch Hintergründe zu
                            um                Taizé und die Arbeit unseres Seminars in-
                                              nerhalb des letzten Jahres präsentieren.
                                              Damit Sie selbst ein bisschen in die Atmo-
Im Oktober:                                   sphäre von Taizé eintauchen können,
                                              werden wir gemeinsam mit Ihnen eine
Vortrag über die evangelischen Choräle        kurze Andacht im Stil eines Taizé-Gottes-
mit Komponist Walther Prokop aus Ro-          dienstes feiern. Das Seminar wird diese
senheim.                                      musikalisch und mit Texten von Frère Ro-
                                              ger gestalten. Anschließend würden wir
         Montag, 7.10. um 19 Uhr              gerne mit ihnen ins Gespräch kommen,
           im Gemeindehaus                    für Essen und Trinken ist gesorgt. Das P-
                                              Seminar Taizé freut sich auf Ihr Kommen.
„Die Choräle sind wir alle“ - unter diesem
Titel versucht Walther Prokop sich aus
persönlicher Sicht dem protestantischen       Im Dezember:
Choral anzunähern. Kein Fachvortrag
also, sondern „Ansichten und Einsich-         „Letzte Hilfe“ Sterbebegleitung naheste-
ten“.                                         hender Personen

                                                           Samstag, 7.12.
Im November:                                            von 14 Uhr bis 19 Uhr
                                                         im Gemeindehaus
Das P-Seminar Taizé des Luitpoldgymna-
siums lädt Sie herzlich ein zum               „Letzte Hilfe“ ist ein Angebot des Jakobus
                                              Hospizvereins für interessierte Bürgerin-
             Taizé-Abend am                   nen und Bürger, die sich Gedanken ma-
        Donnerstag, 7.11. um 19 Uhr           chen, was sie für Ihre Lieben tun können,
            im Gemeindehaus                   wenn das Ende des Lebens bevorsteht.
                                              Der Nachmittag vermittelt Basiswissen
                                              zu den Themen „Sterben, Tod und Trau-
                                              er“ und möchte dazu ermutigen, sich
                                              den Menschen am Ende ihres Lebens in
                                              Krankheit und im Sterben zuzuwenden.

                                              Das Angebot „Letzte Hilfe“ richtet sich an
                                              alle interessierten Bürgerinnen und Bür-
                                              ger.
Neben unseren Erfahrungen und Eindrü-         Es sind keine Vorkenntnisse erforderlich.
cken, die wir während unserer gemeinsa-       Bitte im Pfarramt anmelden.

                                         - 17 -
GEMEINDELEBEN

Zu Besuch bei Pfarrerin Meiser in            Um feste Ordnungen ging es auch beim
Rödelsee                                     Abstecher auf den Schwanberg, wo eine
                                             Gemeinschaft evangelischer Schwestern
                                             ein Gästehaus betreibt und sich mit ihren
                                             Gebetszeiten an das benediktinische Vor-
                                             bild hält.

                                             An zwei Abenden trafen wir uns mit Frau
                                             Pfarrerin Meiser. Der herzliche Aus-
                                             tausch von Erinnerungen und Neuigkei-
                                             ten bereitete große Freude, vor allem bei
                                             der Weinprobe, bei welcher schließlich
                                             jeder eine Weinsorte fand, die ihn glück-
                                             lich machte.
Vom 17. bis 19 Mai waren zwölf Leute
aus der Gemeinde unterwegs, um unsere        Ein feierliches Erlebnis war die Teilnah-
ehemalige Vikarin Raffaela Meiser in ih-     me am Konfirmationsgottesdienst in der
rer jetzigen Pfarrei Rödelsee zu besuchen    einen knappen Kilometer entfernten
und in der dortigen Gegend verschiedene      Filialgemeinde Fröhstockheim. Die Ent-
Formen evangelischen Lebens kennen-          fernungen unserer Diaspora kennt man
zulernen. Ein Höhepunkt war dabei die        dort nicht, pflegt aber den Wunsch nach
Besichtigung des Kirchenburgmuseums          größtmöglicher Eigenständigkeit. Wieviel
in Mönchsondheim, das nicht nur die alte     der dortigen Gemeinde dieses Fest be-
Wehranlage zeigt, sondern mit mehreren       deutet, zeigte allein schon der Weg vom
original eingerichteten Gebäuden das         Gemeindehaus zur Kirche, den sie für den
frühere Leben in einem unterfränkischen      Einzug der Konfirmandinnen und Konfir-
Dorf lebendig werden lässt.                  manden mit einem dicken Teppich aus
                                             Ligusterblättern belegt hatten, in welchen
Noch vor Jahrzehnten war dort der Kir-       christliche Symbole mit bunten Blüten-
chenbesuch so selbstverständlich, dass       blättern dargestellt waren.
abwechselnd einige Männer beauftragt
wurden, während des Gottesdienstes im        Nachher ging es, nicht ohne ein Quänt-
menschleeren Dorf nach dem Rechten           chen Abschiedsschmerz, wieder heim-
zu sehen. Überlieferte Bräuche und Re-       wärts.
geln ordneten das Gemeindeleben bis
ins Kleinste und ließen doch Raum für so     Dank sei denen, die uns durch die Wirren
manche Kuriosität. So konnte etwa der        des Wochenendverkehrs sicher steu-
für das morgendliche Läuten zuständige       erten und nicht zuletzt DEM, der uns so
Dorflehrer die entsprechende Glocke mit-     glückliche Tage voll schöner Erlebnisse
tels eines eigens eingebauten Seilzuges      und Gespräche schenkte.
direkt von seinem Bett aus betätigen.                  Armin Grundke, Mitglied erweiterter KV

                                        - 18 -
GEMEINDELEBEN

                                              Der Abend der Begegnung mit unzähli-
                                              gen Infoständen vieler engagierter Ge-
                                              meinden und Vereinigungen ermöglichte
                                              uns dann die ersten Eindrücke. Die fol-
                                              genden Tage in Dortmund waren je nach
                                              Interessenlage mit den verschiedensten
                                              Angeboten gefüllt, eine Führung durch
                                              die jüdische Geschichte Dortmunds, das
                                              Zentrum der Jugend, Workshops, Gottes-
Evangelischer Kirchentag 2019 in              dienste, Gesang und (Rock-)Konzert, alles
Dortmund - Wir waren dabei                    war möglich.

Am 19. Juni ging es in der Früh mit dem       Egal ob wir mit Hunderten in der U-Bahn
roten Vereinsbus der Stadt Wasserburg         auf den nächsten Zug warteten, die Mes-
los Richtung Ruhrpott. Wir, 2x Peischl, 1x    sehallen beim Markt der Möglichkeiten
Weber 1x Heienbrock und 2x Zellfelder/        füllten, mit Tausenden einem Konzert zu-
Kink waren gespannt, was uns erwartet.        hörten, Gottesdienste feierten, politische
Nach langer Anfahrt erreichten wir unse-      Podien verfolgten, oder einfach nur da
re Unterkunft in der Martin-Luther-King       waren, uns begleitete immer eine friedli-
Gesamtschule in Dortmund Dorstfeld,           che und fröhliche Stimmung.
leider schon zu spät, um einen der Eröff-
nungsgottesdienste in der Innenstadt be-      Die beiden großen Themen der Tage wa-
suchen zu können.                             ren Migration und Umwelt. Ich hoffe fest,
                                              dass es nicht nur bei den Impulsen und
                                              Statements bleibt, sondern dass vieles
                                              davon auch tatsächlich – auch von mir im
                                              Kleinen – umgesetzt wird.

                                              Auch der Abschlussgottesdienst ent-
                                              fiel für uns wegen der langen Fahrtzeit
                                              und gegen 17.00 Uhr waren wir dann am
                                              Sonntag wieder in Wasserburg mit der
                                              Absicht in Frankfurt 2021 wieder dabei
                                              sein zu wollen.
                                                               Karin Heienbrock, Mitglied KV

                                         - 19 -
GEMEINDELEBEN

Konfirmationen 2019                          Das Glaubensbekenntnis mal
                                             anders
Dass Gott „JA!“ zu den Menschen sagt,
feierten im Juni 16 Konfirmandinnen und      Eine Aufgabe im Konfirmandenunterricht
Konfirmanden in zwei Gruppen. An Hand        ist es, das Glaubensbekenntnis mit eige-
der einzelnen Konfi-Sprüche, die mit         nen Worten auszudrücken. Ein, wie wir
„Glaubensbrillen“ verglichen wurden,         finden, besonders gelungenes Ergebnis,
zählte Pfarrerin Zellfelder Beispiele für    möchten wir Ihnen hier vorstellen:
neue Erkenntnismöglichkeiten auf und
legte den Jugendlichen nahe, ihre Sprü-      Ich glaube an Gott, den Vater, der Ewige,
che nicht zu vergessen, damit sie die        der uns beschützt und liebt. Er hat uns ge-
Worte immer zur Verfügung hätten.            schaffen, zu ihm werden wir zurückkehren
                                             und er wird uns mit offenen Armen auf-
                                             nehmen. Gott wird uns nie verlassen und
                                             auch ich halte ihm die Treue. In seinem
                                             Namen bin ich getauft.

                                             Ich glaube an Jesus Christus, der gelitten
                                             hat, um uns zu erlösen. Der die Probleme
                                             und Leiden auf sich genommen hat, die
Für den Kirchenvorstand nützte Doro-         ein Leben mit sich bringt - uns zu lieben.
thee Widmann das Seil als Symbol der         Der uns gelehrt hat, wie man im Glauben
Verbundenheit mit Gott. „Damit ihr nicht     an Gott den Vater wächst und mit ihm lebt.
abstürzt“ gab es dazu einen Karabiner in     Der Wunder tat, um uns die unendliche
Fischform. Die Kirchengemeinde bietet        Liebe Gottes zu zeigen. In seinem Namen
lebenslang ebenfalls diese Seilsicherung     bin ich getauft.
in der Gemeinschaft an.
                                             Ich glaube an den Heiligen Geist, der al-
                                             les durchdringt, Gutes und Schlechtes,
                                             der jeden von uns berührt hat und uns so
                                             annimmt, wie wir sind. Der uns Gemein-
                                             schaft bringt und uns zusammenhält und
                                             stärkt. In seinem Namen bin ich getauft.

Samuel Angermair vom MAK wünschte
den Konfirmandinnen und Konfirmanden
viel Spaß an diesem besonderen Tag und
bot ihnen die Mitarbeit in der evangeli-
schen Jugend an.

                                        - 20 -
AKTUELLES

Ein Pilgerbericht, von Luisa, 3. Klasse aus Grafing

                                  - 21 -
AKTUELLES

Neues aus dem Kirchenvorstand                 Wussten Sie schon, dass…

Nach dem Ausscheiden von Andreas We-          • wir von der „Stiftung Kirchenträume“
ber wurde Marcel Sitz im April 2019 in den    400 € Zuschuss für unsere Kirchenbe-
Kirchenvorstand berufen. Hier stellt er       leuchtung bekommen haben?
sich Ihnen vor:
                                              • wir die Gelegenheit genutzt haben,
                         Mein Name ist        vorsorglich einen Gasanschluss in den
                         Marcel Sitz und      Keller vom Pfarramt verlegen zu lassen,
                         ich bin 40 Jahre     als Nachbarn an die Erdgasleitung ange-
                         alt.                 schlossen wurden?
                         Die erste Hälfte
                         meines Lebens bin
                         ich im Spreewald
                         aufgewachsen,
                         wo ich auch ge-
                         boren wurde und
meine Frau später kennen lernte.
Mit ihr lebe ich seit 20 Jahren gemeinsam
in Bayern.
In unserer Kirchengemeinde bin ich seit
der Konfizeit unseres älteren Sohnes vor
vier Jahren regelmäßig anzutreffen.

Mein Motto: „Wenn du das Leben liebst,
dann verschwende keine Zeit.“                 • dass einige Vögel schon kapiert haben,
                                              dass man Zünslerraupen fressen kann?
Nun freue ich mich auf neue Aufgaben in       Unsere Buchsbäume haben leider reich-
unserer Gemeinde                              lich davon.

                                              • auf den kircheneigenen Parkplätzen
                                              Schilder angebracht wurden, die hof-
                                              fentlich künftig „Fremdparker“ abhalten
                                              werden? Bitte nutzen Sie beim Gottes-
                                              dienstbesuch auch die Parkplätze beim
                                              Finanzamt.

                                              • Karin Heienbrock sich seit Jahren um
                                              die Verpflegung bei Konfi-Samstagen,
                                              Konfifreizeiten und Kinderfreizeiten küm-

                                         - 22 -
THEMA

mert? Vielen herzlichen Dank dafür, liebe     • beim Konfirmanden-Beichtgottes-
Karin!                                        dienst eine neu zusammengestellte Band
                                              gespielt hat? Wir hoffen, dass wir diese
• wir uns auch bei Fritz Kink ganz herz-      wunderbare Musik noch öfter genießen
lich dafür bedanken, dass er sich um die      dürfen.
Technik in Büro und Gemeindehaus so gut
kümmert?                                      • das Wasserburger Patenprojekt Asyl
                                              500 € aus der Sozialstiftung der Sparkasse
• „Der Letzte in der Kneipe“ erfolgreich      Wasserburg erhalten hat? Dankeschön!
gestartet ist? Zweimal haben sich schon
Gäste gefreut, einen gemütlichen und          • die Fensterrahmen vom Gemeindehaus
lustigen Abend zu verbringen. Weitere         jetzt wieder schön violett in der Kirchen-
Termine und Orte finden Sie in der Rubrik     farbe strahlen?
„Gruppen, Kreise, Veranstaltungen“

• zum Seniorennachmittag jeder eingela-       • unser Gebäude in Rott an Diplomsport-
den ist, der gerne kommen mag? Die Ge-        wissenschaftler Jens Work vermietet
burtstagskinder, die im jeweiligen Quartal    wurde, der dort unter der Bezeichnung
70, 75, 80 Jahre oder älter werden, be-       „EINHEIT“ ein Haus für Körper, Geist und
kommen eine schriftliche Einladung.           Seele eröffnet hat?

• bereits 23 neue Konfirmanden zur Kon-
firmation 2020 angemeldet sind?

                                         - 23 -
AKTUELLES

                      Ein Bibelabend
                          für Herz und Hirn

  Jesus
   geht
   auf                 Wenn Sie Lust haben,
                                … der Bibel auf eine etwas
   dem
                                   andere Art näher zu kommen
 Wasser                         … sich selbst darin zu entdecken
                                … neue Gedanken zu haben
 Petrus                         … sich inspirieren zu lassen und
                                … Impulse mitzunehmen
versinkt

               Dann sind sie herzlich eingeladen

               am Dienstag, 15. Oktober
               um 20.00 Uhr
Mt, 14,22–33   in unser Gemeindehaus

               Ich freue mich auf Sie
               			                              Renate Herke

                       - 24 -
FREUD UND LEID IN DER GEMEINDE

TAUFEN

TRAUUNGEN

TODESFÄLLE

                          - 25 -
KONTAKTE

Pfarrerin Cordula Zellfelder                   Telefonseelsorge:
Tel.: 08071 - 925555                           0800-1110111 od. 111022
Mail: cordula.zellfelder@elkb.de               (Tag und Nacht kostenlos möglich)

Pfarrer Holger Möller                          Bankverbindung:
Tel.: 08071 - 5975181 o. 71382                 Für Spenden :
Mail: holger.moeller@elkb.de                   DE17 7115 2680 0000 0025 35
                                               für Gebühren:
                                               DE71 7115 2680 0000 0148 52
Pfarrer Peter Peischl                          beide bei der Sparkasse Wasserburg
Tel.: 08071 - 5259840                          für den Förderverein:
Mail: peter.peischl@elkb.de                    DE69 7116 0000 0004 4343 31
                                               Raiffeisenbank Wasserburg,

Evang.-Luth. Pfarramt:
Monika Rieger                                  Kirchenvorstand:
Surauerstraße 3                                Katrin Binsteiner 08071-9044775
83512 Wasserburg a. Inn                        Markus Deiml, stellv. Vertrauensmann
Tel.: 08071-8690                               08071-103259
Fax: 08071-51604                               Karin Heienbrock 08071-1451
Mail: pfarramt.wasserburg-inn@elkb.de          Freya Jaroljmek 08071-5263035
Mo, Mi, Fr von 9:00 Uhr - 11:00 Uhr            Irene Kränzlein 08071-9229464
Do 15:00 Uhr - 17:00 Uhr                       Markus Pöhmerer, Kirchenpfleger
                                               08071-59770
Internetauftritt:                              Jana Rehwald 08071-1046433
www.wasserburg-evangelisch.de                  Jacob Selbertinger 0151-23643566
                                               Marcel Sitz 0152-34017481
                                               Dorothee Widmann, Vertrauensfrau
Evang.-Luth. Kindergarten:                     08071-95017
Leiterin: Elisabeth Drews
Birkenstraße 16
83539 Pfaffing                                 Jugendausschuss:
Tel.: 08076 – 7219                             Lena Altinger
Mail: kiga.pfaffing@elkb.de                    Pia Blank
                                               Irene Kränzlein
                                               Emilia Rosin
Krankenhausseelsorge:                          Jacob Selbertinger
kbo-Inn-Salzach-Klinikum (Gabersee)
und Stiftung Attl: Holger Möller (s.o.)
RoMed-Klinik Wbg: Peter Peischl (s.o.)

                                          - 26 -
KONTAKTE

Kirchenmusik:                                Redaktion:
Dr. Robert Engl                              Monika Rieger und Team
Tel.: 08071-2324
Petra Weber                                  Verantwortlich im Sinne des
Tel.: 0177-7838933                           Pressegesetzes:
Karin Bürger                                 Pfarrerin Cordula Zellfelder
Tel.: 08039-5395
                                             Fotos:
Anonyme Alkoholiker:                         Karlheinz Rieger und andere
Meeting Wasserburg
Infos unter 08071-5264207                    Layout & Druck
Donnerstag: 19.30 Uhr                        Verlag Südostgrafik UG
                                             Werner Neuner
Diakonisches Werk:                           Am Laxberg 3, 83547 Babensham
Kirchliche Allgemeine Sozialarbeit           Tel.: 08071-922 42 08, Mobil: 0162-890 97 27
Waltraud Stückle-Mayrhofer                   Mail: werner.neuner@suedostgrafik.de
Dienstag, Mittwoch, Donnerstag
Floßmannstr. 2, 85560 Ebersberg              Redaktionsschluss für die nächste
Tel.: 0 80 92-23 210 23                      Ausgabe 25.10.19
Fax: 0 80 92-23 210 24

Diakonisches Werk Rosenheim:
Stefanie Staiger
Hilfen und Beratung für Senioren
Klepperstraße 18, 83026 Rosenheim
Tel.: 08031-23511-43
Mail: seniorenhilfe@diakonie-rosenheim.de
Termine nur nach tel. Vereinbarung
Di-Do 9.00 Uhr - 13.00 Uhr                       Liebe Leserinnen und Leser,

Diakonisches Werk Rosenheim                      wir haben den Gemeindebrief nach
Wasserburger Tafel                               bestem Wissen und mit großer Sorg-
Dienstag, 10 -12 Uhr Brunhuberstr.,              falt angefertigt. Fehler bitten wir zu
gegenüber St.-Konradkirche                       verzeihen, für Anregungen sind wir
                                                 dankbar.
Diakonisches Werk Rosenheim                      Bekommen Sie Ihr Exemplar per
Fachambulanz für Suchterkrankungen,              Post? Vielleicht haben Sie ja Lust,
Kaspar-Aiblinger-Platz 24,                       in Ihrer Gegend den Gemeindebrief
Tel.: 5975190, Mo.,                              zu verteilen? Dann melden Sie sich
Do. 8:30 Uhr - 11:30 Uhr,                        bitte bei uns.
Mi. 15 -17 Uhr

                                        - 27 -
Ev. KG, Surauerstraße 3, 83512 Wasserburg

                    FREUD UND LEID IN DER GEMEINDE
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