GEMEINDEGRUSS STÄFA-MÄNNEDORF MÄRZ - APRIL 2020 - STÄFA MÄNNEDORF

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GEMEINDEGRUSS STÄFA-MÄNNEDORF MÄRZ - APRIL 2020 - STÄFA MÄNNEDORF
Stäfa-Männedorf

GemeindeGruss
März - April 2020
GEMEINDEGRUSS STÄFA-MÄNNEDORF MÄRZ - APRIL 2020 - STÄFA MÄNNEDORF
Editorial

Wo wohnen Sie? Am Zürichsee in        dieser lebensfeindlichen Umge-
einem Einfamilienhaus? Oder in        bung wächst ihre Kraft. Das ist
einer Wohnung im Emmaus mit           paradox. Wer wandert, wird müde
Blumen an den Fenstern? Oder          und muss trinken. Irgendwann ist
wohnen Sie etwas abseits in           der Akku leer. Doch diejenigen,
einem Holzhaus?                       die zum Tempel wandern, erleben
Der Beter des Psalms 84 inter-        es gerade anders: Ihnen wird
essiert sich auch fürs Wohnen.        s o g a r e i n e Tr o c k e n z e i t z u r
Doch er ist wählerisch. Ja, er        Blütezeit und ihre Kraft wächst
weiss genau, was er will: Eine        mit jedem Schritt.
Wohnung in der Nähe des Herrn.
Im Vorhof des Tempels, so dass
er Gott ganz nahe sein kann.
Unser Beter kommt regelrecht ins
Schwärmen: „Wie lieblich sind
deine Wohnungen, Herr Zebaoth,
meine Seele verlangt nach den
Vorhöfen des Herrn.“ Und dabei
denkt er an die Schwalben, die im
Tempel ihr Nest bauen und ihre
Jungen versorgen. Im Tempel ist
es gut zu leben und diejenigen,
die dort leben - so der Beter - die
loben Gott unentwegt.
So zu wohnen, ganz bei Gott, da       Rational können wir das nicht be-
spricht der Beter bei uns ein         greifen. Es ist vielmehr die
tiefes Bedürfnis an: Die Gottes-      Geschichte des Beters die uns
nähe oder Gotteserfahrung.            ermutigt, uns nach den Wohnun-
Gleich wie wir lebt der Beter auch    gen beim Herrn auszustrecken.
nicht im Tempel. Doch nur schon       Auf den Tempel zu schauen statt
die Sehnsucht nach der Gegen-         auf den kalten Boden des Alltags.
wart Gottes verändert das Leben.      Gegen nichts anderes will er
                                      seinen Wunsch eintauschen. Ein
Davon spricht der Beter im zwei-      einziger Tag Türsteher im Vorhof
ten Abschnitt von Psalm 84. Er        des Tempel zu sein, würde ihm
spricht davon, dass, wer sich zum     schon genügen. Das ist weit
Tempel auf den Weg macht,             besser als draussen in den gott-
Stärkung erleben wird. Ja, das        losen Hütten zu leben. Wohl dem
dürre Tal wird ihnen zum Quell-       Menschen, der sich auf Gott ver-
grund und mit jedem Schritt in        lässt. RW
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Rückschau

Die Zeit des Übergangs, von der Verabschiedung der Austretenden
bis ins neue Jahr hinein war von vielen besonderen Gottesdiensten
geprägt. An dieser Stelle ein kurzer Rückblick.

                                     Als nun kleiner gewordene
                                     Gemeinde brachten wir unsere
                                     Gefühle über den Verlust und
                                     die veränderte Gemeindesitua-
                                     tion vor Gott. Im Aussäen der
                                     Samen konnte jeder ein Zeichen
                                     der Hoffnung setzen, dass das
                                     Samenkorn, das in die Erde fällt
                                     und stirbt, zur Blüte gedeiht.
                                     Auch wenn keine grossen Blu-
                                     men gewachsen sind; die
                                     kleinen Sämlein hatten es
                                     geschafft, die Erde auf-
                                     zubrechen und dem Licht ent-
                                     gegen zu wachsen.

Neu war der Jahresschluss-Gottesdienst. An den Tischen wurde
nach der Predigt darüber gesprochen, für was man dankbar ist. Es
fand ein reger Austausch an den Tischen statt und es war eine fröh-
liche Atmosphäre. Direkt im Anschluss an den Gottesdienst gab es
eine frische Gemüsesuppe. An den Tischen lagen auch Zettel auf, auf
denen man Rückmeldungen zum Gottesdienst oder zum Mittagessen
geben konnte.
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Rückschau

Das Weihnachtsfest mit Trachtenchor und Singkreis unter der Leitung
von Annemarie Nater war einer der Höhepunkte. Vielen Dank all den
vielen Beteiligten aus den Chören und der Gemeinde.

                                     Zum 90. Geburtstag von
                                     Ruth Häfliger gab es einen
                                     leckeren Apéro mit Canapés
                                     vom Steiner und weiteren mit
                                     viel Liebe zubereiteten Häpp-
                                     chen. Natürlich durfte die feine
                                     Schokoladentorte auch nicht
                                     fehlen.

                                     Herzliche Gratulation, liebe
                                     Ruth, und Gottes Segen für die
                                     weiteren Lebensjahre.
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Rückschau
                                   Der Gottesdienst zur Jahreslo-
                                   sung war wie eine grosse
                                   „Teilete“. Im Vorfeld wurden
                                   einige Personen gefragt, ob sie
                                   sich zur Jahreslosung „Ich glaube;
                                   hilf meinem Unglauben“ äussern
                                   würden. Nach einigen Wortmel-
                                   dungen meldeten sich dann auch
                                   noch spontan weitere Personen,
                                   so dass eine Vielzahl von Stim-
                                   men zur Jahreslosung gehört
                                   wurde und wir als Gemeinde
                                   gemeinsam über diese Worte
                                   beten konnten. Danke für die ak-
                                   tive Beteiligung, es war sehr be-
                                   wegend, gemeinsam und vereint
                                   mit Gottes Wort in das Jahr zu
                                   starten.

An der Allianz-Gebetswoche wurde wieder etwas davon spürbar,
wenn Kirchen und Gemeinde sich zusammensetzen und für den
Frieden beten. Am Sonntag im Gottesdienst sprach Martin Schnyder
über den Frieden zu Gott, am Dienstag im Emmaus Rolf Wüthrich
über den Frieden zu sich selbst am Beispiel des verlorenen Sohnes
und am Donnerstagmorgen in der EMK beim Gebetsfrühstück Maschi
Roth zum Frieden unter den Christen. Danke allen Beteiligten für ihre
Gebete und die Organisation des Gebetsfrühstücks.

Möchten Sie sich zu den vergan-
genen Anlässen äussern, ein
Dankeschön, eine Kritik anbrin-
gen oder einfach etwas loswer-
den, was Sie schon lange einmal
sagen wollten? Dann können Sie
das gerne mit den Karten tun,
die in der Kirche aufliegen.
Danke für Ihr Engagement.
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Aktuell

 Geburtstage                        Verstorben

                                    Samuel „Sämi“ Schinzel ist am
Mein Herz,
                                    20.1.2020 verstorben.
was dir begegnen und
widerfahren mag, sei still.         Die Abdankungsfeier fand am
Gott will dich segnen;              3.2.2020 in der Kapelle des
auch heut ist Gottes Tag!           Bibelheims statt.
                                    Wir verlieren mit Sämi einen
An jedem neuen Morgen               wertvollen Freund und Glaubens-
in jeder neuen Nacht                bruder, wir werden ihn vermissen.
bist du bei Gott geborgen,
wirst du von ihm bewacht.
               Arno Pötzsch         Ich hebe meine Augen auf zu den
                                    Bergen. Woher kommt mir Hilfe?
                                    Meine Hilfe kommt vom Herrn, der
11.03. Dorothe Bachmann (89)        Himmel und Erde gemacht hat.
       Tel. 044 920 14 08           Ps 121, 1f

04.04. Livia Pfister (84)
       Tel. 044 920 23 94

Zu Ihrem Geburtstag wünschen
wir Ihnen sehr                      Neu bei uns!
herzlich, dass Sie den Segen
Gottes, den er Ihnen
schenken möchte, täglich spüren     Walter Geiser, Pfarrer im Ruhe-
dürfen.                             stand, ist Mitte Januar nach
Er begleite Sie auf all`Ihren We-   Männedorf ins Emmaus gezogen.
gen.                                Tel. 044 921 64 39
                                    Schön, lieber Walter, dass Du nun
Eva Leu
                                    nach etlichen Jahren wieder in
                                    Männedorf bist, wo Du von
Mutation                            1978-86 Pfarrerdienst geleistet
                                    hast.
Lydia Käch                          Wir freuen uns auf Dich.
Leisibüehlstr. 162                  Sei herzlich willkommen und fühl
8708 Männedorf                      Dich ganz zu Hause. Rolf Wüthrich
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Ausblick

StrickTreff                               Bezirksversammlung

Aus der Strickgruppe wurde neu           A n d e r l e t z t e n B e z i r k s v o r-
der StrickTreff. Wer Lust hat,           standssitzung wurde die Rech-
gemeinsam für den Bazar oder             nung besprochen, das Budget
sich selbst zu stricken, trifft sich     2020 erstellt und das weitere Jahr
jeweils am 2. und 4. Dienstag-           geplant.
nachmittag im Monat um 14 Uhr            Bitte nehmen Sie an der
im Foyer der Kirche.                     Bezirksversammlung am 3. April
                                         teil, da auch die Wahlen statt-
                                         finden werden.
Erzählkaffee                             Danke für Ihre Gebete und Ihr
                                         Engagement in der Gemeinde.
Reinhold Schnorf wird bei uns
am 11. März um 14.30 Uhr zu
Gast sein. Er wird aus seinem             Karfreitag
Leben erzählen und auch mu-
sizieren.                                Die Karfreitag-Liturgie findet mit
Thema: „Mit Musik durch ein              den Geschwistern der CGM in der
spannendes Leben.“                       EMK statt. Sie sind eingeladen,
                                         über die letzte Zeit Christi nach-
                                         zudenken und am Abendmahl
Bazar-Sitzung                            teilzunehmen.

Am 17. März um 19 Uhr sind alle           Ostern
zur Sitzung eingeladen, die den
Bazar 2020 gestalten und sich            An Ostern findet der Ostergottes-
einbringen möchten.                      dienst neu um 10.00 Uhr statt,
Wir werden dabei auch die Rück-          mit Musik von Annemarie Nater
meldungen vom 2019 auswerten.            und Marianne Moosheer.
Vielen Dank für Ihre Mitarbeit.
                                         Im Anschluss gibt es ein
                                         „Eier-Tütschet“ mit frischem
                                         Zopf.
Redaktion,Layout, Druck: Rolf Wüthrich   Alle sind herzlich willkommen.
Kalender: Heidy Oberholzer
Lektorat: Ursi Hertig
Versand: Heidy Oberholzer
Ökumenische
                                     Weltgebetstagsfeier
                                     Freitag, 6. März 2020, 19.30 Uhr
                                     in der Katholischen Unterkirche
                                     Männedorf
                                     Anschliessend Apéro mit Köstlich-
                                     keiten aus Zimbabwe

«Steh auf, nimm deine Matte und geh deinen Weg!»

Heilung – Heilung für eine ganze Gesellschaft, Heilung für ein Land,
Heilung für Frauen, Kinder, Männer: Das Thema des Weltgebetstags
2020 ist ein Satz aus der Geschichte «Heilung am Teich Bethesda»,
die im Johannes-Evangelium steht (Kap 5, V 2-9). Es ist die Auf-
forderung, mit der Jesus die Heilung eines seit langer Zeit kranken
Menschen bewirkt; dieser hatte bisher geglaubt, um gesund zu wer-
den, müssten ihn andere Menschen zu einer bestimmten Zeit zum
Teich tragen. Die Frauen aus Zimbabwe, die die Liturgie zum WGT
2020 verfasst haben, sehen diese Geschichte vor dem Hintergrund
der politischen Situation ihres Landes. Von 1980 bis 2017 führte
Robert Mugabe ein tyrannisches Regime. Von der Präsidentenwahl im
Jahr 2018 erhoffte sich die Bevölkerung einen Wandel. Leider hat sich
die Situation unter dem neuen Präsidenten Emmerson Mnangagwa
nicht wesentlich verbessert. Die Kirchen setzen sich nun ein für die
Erziehung zum Frieden und für den Weg der Versöhnung. Und so ver-
stehen auch die Verfasserinnen der Liturgie den Satz aus dem Jo-
hannes-Evangelium als Aufforderung, selber Verantwortung zu
übernehmen auf dem Weg der Liebe zu Frieden und Versöhnung.

Am 6. März 2020 wird überall auf der Welt der Weltgebetstag in vielen
Sprachen gefeiert. Mit den Worten der Zimbabwerinnen beten wir für
Heilung, für Frieden und Wohlergehen in Zimbabwe und auf der
ganzen Welt. Wir freuen uns auf Euch, auf Sie alle! Für die ökumeni-
sche Vorbereitungsgruppe Weltgebetstag, Madeleine Strub-Jaccoud.
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