Gender- und Diversitätskompetenzen für Wissenschafter*innen an der TU Graz

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Gender- und Diversitätskompetenzen für Wissenschafter*innen an der TU Graz
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Gender- und Diversitätskompetenzen für
Wissenschafter*innen an der TU Graz
Relevantes Know-how für eine menschenfreundliche,
geschlechter- und diversitätsbewusste Technik und
Naturwissenschaft

Lehrgang 2 in 6 Modulen – 2021/2022
Abschluss mit dem Zertifikat „Gender- und Diversitätskompetenzen für Wissenschafter*innen
in Technik und Naturwissenschaften“

Dauer: September 2021 – Mai 2022
Ort: Graz, TU Graz & Jufa City

Beratung und Information: Armanda Pilinger, Büro für Frauenförderung und Gleichstellung,
www.tugraz.at/go/diversitaet.at, a.pilinger@tugraz.at

Lehrgangsleitung: Mag.a Eva Taxacher, GenderWerkstätte Graz, www.genderwerkstaette.at &
Armanda Pilinger, Büro für Frauenförderung und Gleichstellung

Organisatorische Durchführung: Verein Frauenservice Graz/GenderWerkstätte
ZVR: 368192012, Lendplatz 38, 8020 Graz, www.frauenservice.at

                                                                   Bildungsorganisation:
                                                               Verein Frauenservice Graz
                                              ZVR: 368192012, Lendplatz 38, A – 8020 Graz
                                                                  www.frauenservice.at
Gender- und Diversitätskompetenzen für Wissenschafter*innen an der TU Graz
Termin-Übersicht

                            Gesamt: ca. 140 Einheiten à 45 Minuten

Kick Off Veranstaltung
Informationen zum Lehrgang und Kennenlernen                   16. September 2021, 13 - 15h
der Teilnehmer*innen und Trainer*innen                   TU Graz, SR 104, Rechbauerstr. 12/I

Modul 1
Diversity Matters. Eine Einführung                         24. & 25. September 2021, 9 – 18h
Roland ENGEL, Eva TAXACHER                           Jufa City Graz, Idlhofgasse 74, 8020 Graz

Modul 2
What the hell is Gender?                                      22. & 23. Oktober 2021, 9 – 18h
Michael M. KURZMANN, Lisa MITTISCHEK                 Jufa City Graz, Idlhofgasse 74, 8020 Graz

1. Reflexionsgruppentreffen, selbstorganisiert                          zwischen M2 und M3

Modul 3
Gender und Diversität in der Lehre                         26. & 27. November 2021, 9 – 18h
Gabriele BURGSTEINER, Michael KERN                   Jufa City Graz, Idlhofgasse 74, 8020 Graz

Kamingespräch
Warum ist Technik ethisch nicht neutral?                          20. Jänner 2022, 16 – 19 h
Günter GETZINGER                                            (Ort wird noch bekanntgegeben)

Modul 4
Gender, Intersektionalität und Diversität in der Forschung 11. & 12. Februar 2022, 9 – 18h
Karin GRASENICK, Elli SCAMBOR                        Jufa City Graz, Idlhofgasse 74, 8020 Graz

Treffen mit Lehrgangsleitung                                           16. Februar, 13- 15h
Informationen zur Praxisarbeit                           TU Graz, MBT038, Stremayrg. 16/EG

2. Reflexionsgruppentreffen, selbstorganisiert                          zwischen M4 und M6

Modul 5
Gender und Diversität in der Teamzusammenarbeit und Personalauswahl
Roland ENGEL, Lisa HORVATH                                  11. & 12. März 2022, 9 – 18h
                                                Jufa City Graz, Idlhofgasse 74, 8020 Graz

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Gender- und Diversitätskompetenzen für Wissenschafter*innen an der TU Graz
Selbststudium und Praxisarbeit

Modul 6
Abschluss und Präsentation der Praxisarbeiten                   20. & 21. Mai 2022, 9 – 18h
Armanda PILINGER, Eva TAXACHER                     Jufa City Graz, Idlhofgasse 74, 8020 Graz

Öffentliche Präsentation der Praxisarbeiten                      20. Oktober 2022, 13 – 15h
TU Graz Veranstaltung #DiversityMatters2022     TU Graz, Aula, Rechbauerstr.12/I, 8010 Graz

Anmeldung
Teilnehmer*innen: max. 14 Personen
Nominierung von Wissenschafter*innen auf längerfristigen Stellen an der TU Graz durch
Dekan*innen aller Fakultäten bzw. durch die Geschäftsleitungen TU Graz naher
Forschungseinrichtungen. Möglich ist auch eine eigeninitiative Bewerbung (Email in Form einer
Interessensbekundung) an Andrea Hoffmann, Vizerektorin für Personal oder an Armanda
Pilinger vom Büro für Gleichstellung und Frauenförderung.

Anwendungsfelder - Zertifikat
Der Lehrgang vermittelt theoretische Grundlagen zum Themenbereich „Gender & Diversität“
und beschäftigt sich insbesondere mit folgenden Anwendungsfeldern im Kontext Technischer
Universitäten:
    Gestalten von gender- und diversitätsbewusster Lehre
    Formulieren von Gender- & Diversitätsaspekten in Forschungsanträgen
    Ethische Aspekte der Technikgestaltung
    Gender- und diversitätssensible Personalauswahl / Teamleitung / Teamzusammenarbeit

Die Teilnehmenden erwerben das Zertifikat „Gender- und Diversitätskompetenzen für
Wissenschafter*innen in Technik und Naturwissenschaften“.

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Gender- und Diversitätskompetenzen für Wissenschafter*innen an der TU Graz
Inhaltliche Einführung
Der Lehrgang ist ein Beitrag zur Verankerung und dem Ausbau von Gender- und
Diversitätskompetenzen an der TU Graz. Gender- bzw. Diversitätskompetenzen sind
Fähigkeiten von Personen, bei ihren Aufgaben Genderaspekte und Aspekte anderer sozialer
Kategorien - wie beispielsweise sozialer Herkunft, ethnischer Zugehörigkeit, Alter und
Weltanschauung - zu erkennen und gleichstellungsorientiert zu bearbeiten.

In den Empfehlungen der Hochschulkonferenz von 2018 wird eine diversitätsorientierte
Gleichstellungspolitik nahegelegt, die nicht nur auf Geschlecht zur Festlegung von
Gemeinsamkeiten oder Unterschieden ausgerichtet ist, sondern soziale Gruppen in spezifischen
Lebenssituationen in den Blick nimmt.1 Gender- und Diversitätskompetenzen sind
dementsprechend auf mehreren Ebenen zu entwickeln bzw. zu berücksichtigen:
Management – Handeln – Lehre – Forschung

Geschlecht ist dabei eine von mehrere Diversitätskategorien. In Technik und
Naturwissenschaften ist diese Kategorie aber nach wie vor eine mit großem Handlungsbedarf,
weshalb sie immer explizit genannt wird.“

Definitionen:

Gender meint das soziale Geschlecht (und nicht das biologische). Dieses entsteht durch die
Zuschreibung von geschlechtsspezifischen Fähigkeiten und Erwartungen an Menschen, egal
welcher Geschlechtsidentität. Das soziale Geschlecht gründet folglich auf gesellschaftliche
Dynamiken und ist veränderbar und variabel innerhalb und zwischen den Kulturen. Es definiert
Rollen, Pflichten, Zwängen, Chancen und Privilegien.2

Intersektionalität beschreibt die Überschneidung (engl. intersection = Schnittpunkt,
Schnittmenge) von verschiedenen sozialen Kategorien und deren Diskriminierungsformen.

Gleichstellung der Geschlechter bezieht sich auf den gleichen Genuss von Rechten,
Verantwortlichkeiten und Möglichkeiten wie beispielsweise Teilhabe.3

Diversität/Diversity bedeutet „Unterschiedlichkeit” und bezieht sich auf die Heterogenität bzw.
Vielfältigkeit einer Gruppe. Der Begriff wird mit Blick auf das darin steckende Potenzial
verwendet und setzt auf einen veranwortungsvollen Umgang und die Nicht-Diskriminierung in
den Bereichen Geschlecht, Alter, Religion, Weltanschauung, ethnische Zugehörigkeit oder
sexuelle Orientierung. Umsichtiger Umgang mit Diversität ist der Ausgangspunkt für
Chancengleichheit.4

1       Verbreiterung von Genderkompetenz in hochschulischen Prozessen. Empfehlungen der
Hochschulkonferenz, Wien 2018
2       Ebd. S 35f
3       Ebd.
4       Ebd.

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Gender- und Diversitätskompetenzen für Wissenschafter*innen an der TU Graz
Lehrgangsziel und Kompetenzerwerb
Nachstehend wird ein Überblick über die Lehrgangsziele in Form der zu erwerbenden
Kompetenzen gegeben. Diese sind wesentlich für die Gestaltung einer zukunftsgerichteten,
innovativen Lehr- & Forschungsumgeben. Sie gliedern sich auf die von der Hochschulkonferenz
vorgeschlagenen Ebenen: Management – Handeln – Lehre – Forschung.

Gender- und diversitätskompetentes Management
Die Teilnehmer*innen
     erkennen und reflektieren ihre Fähigkeiten, Potenziale und Grenzen in der Umsetzung
        von Gleichstellungsprozessen in ihren Rollen als Führungskräfte.
     achten in ihren unterschiedlichen Rollen als Führungskräfte und/oder als
        Gremienmitglieder auf Gender- und Diversitätsaspekte.

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Gender- und Diversitätskompetenzen für Wissenschafter*innen an der TU Graz
Gender- und diversitätskompetentes Handeln
Die Teilnehmer*innen
     sind in der Lage, ihr professionelles Verhalten und Handeln gender- und
        diversitätsbewusst zu gestalten, zu analysieren, zu reflektieren und Schlussfolgerungen
        daraus zu ziehen.
     sind sich ihrer Sozialisation in Bezug auf Geschlecht, ihrer sozialen Positionierung und
        ihrer Lernbiografie bewusst und können dies in ihrer eigenen Arbeit reflektieren und
        nutzen.
     sind in der Lage die sozialen Konstruktionsprozesse von Geschlecht zu erkennen und zu
        reflektieren.
     verstehen soziale Ungleichheit und strukturelle Diskriminierung als Ineinandergreifen
        von individueller, institutioneller und kultureller Diskriminierung sowie deren
        Verknüpfungen (Intersektionalität und Mehrfachdiskriminierung).
     erkennen Anzeichen von Widerständen und wissen um Möglichkeiten der
        Konfliktbewältigung.
     erarbeiten Fertigkeiten zu geschlechtergerechte(re)m Formulieren und Kommunizieren.
     sind in der Lage, das erworbene Wissen aus den Modulen und dem Kamingespräch in
        der Praxisarbeit anzuwenden und zu reflektieren.
     entwickeln Kompetenzen und Handlungsoptionen für den beruflichen Alltag.
     hinterfragen die Neutralität von Technik kritisch und können zur partizipativen
        Gestaltung einer sozialverträglichen Technik beitragen.
     eröffnen sich neue Handlungsspielräume, auch in ihrer etwaigen Rolle als
        Führungskräfte.

Gender- und diversitätskompetente Lehre
Die Teilnehmer*innen
     sind befähigt, neu erworbene Kenntnisse hinsichtlich Gender und Diversität zu Bildung
        und Lernen in die eigene Berufspraxis zu übersetzen.
     können neue Methoden zum wertschätzenden Umgang mit Anderen in ihrer
        Unterschiedlichkeit und Vielfalt anwenden.
     lernen Methoden zur Gestaltung von gender- und diversitätssensiblen Lernsettings
        kennen und reflektieren die situationsbedingten Vor- und Nachteile der Methoden.
     können Feedback von anderen Personen annehmen und selbst kritisch und
        wertschätzend Feedback geben.
     nutzen das Feedback von anderen Personen, um ihr professionelles Handeln
        weiterzuentwickeln.
     erkennen Gleichstellungsarbeit als Möglichkeit der dynamischen Diskursgestaltung und
        können Entwicklungsprozesse partizipativ (statt normativ) gestalten.

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 können gender- und diversitätsrelevante Erkenntnisse aus der Forschung in die eigene
       Lehre übernehmen.

Gender- und diversitätskompetente Forschung
Die Teilnehmer*innen
     erwerben Gender- und Diversitätskompetenzen für das eigene Forschungsfeld.
      wenden Methoden zur Integration von Gender- und Diversitätsaspekten im eigenen
       Forschungsgebiet an und erweitern ihre eigenen Forschungsdesigns.
      integrieren Erkenntnisse aus der Gender- und Diversitätsforschung in ihre Forschung.
      generieren neue gender-         und    diversitätsbezogene   Fragestellungen    für   ihre
       Forschungsthemen.
      erlangen die Fähigkeit zur interkulturellen und intrakulturelle Kommunikation zwischen
       Mitgliedern unterschiedlicher sozialer Gruppen bzw. Forschungsteams.
      begreifen Technik auch als gesellschaftlich und politisch gestaltbares Projekt, das
       vielfältige Formen der Partizipation erfordert.

Reflexionsgruppen – Selbststudium – Praxisarbeit
Die Reflexionsgruppen, das Selbststudium und die Praxisarbeiten dienen der Vertiefung und
Festigung der Inhalte und Lernerfahrungen aus den Modulen und dem Kamingespräch. In den
selbstorganisierten Reflexionsgruppen (mind. zwei Treffen, ein Mal im Herbst, ein Mal im
Frühjahr) werden anhand von konkreten Fragen die aus dem Lehrgang gewonnenen
Erkenntnisse und weiterführende Überlegungen zum möglichen Transfer in die eigenen
Arbeitsfelder gemeinsam diskutiert.

Das Ziel der Praxisarbeit ist die eigenständige Übersetzung in die Praxis, sodass die Inhalte,
Methoden, Diskussionen, Auseinandersetzungen aus dem Lehrgang nachhaltig nutzbar sind.
Der Praxisarbeit muss schriftlich dargelegt werden. Der Umfang beträgt max. 5 Din A4 Seiten
(15.000 Zeichen).
Die Praxisarbeiten können individuell durchgeführt oder von einer Gruppe gemeinsam
erarbeitet werden.
Im Modul 6 werden die Ergebnisse der Praxisarbeiten präsentiert und reflektiert. In einer
feierlichen Abschlussveranstaltung im Oktober 2022 werden die Arbeiten abschließend noch
einer TU internen und externen Öffentlichkeit vorgestellt.
Zeitaufwand: ca. 26 Stunden insgesamt selbst organisiert.

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Methoden
Theorieinputs, Einsatz von verschiedenen Medien, Reflexionen, Diskussionen, Selbsterfahrungs-
und Wahrnehmungsübungen, Einzel-, Klein- und Großgruppenarbeit, Präsentationen.
Die Teilnehmenden können durch die Lehr- und Lernarchitektur des Lehrgangs Zeit für
selbstorganisiertes Lernen aufwenden, im Rahmen des gemeinsamen Lernprozesses die
Vorteile der Gruppe nutzen und die Lernergebnisse teilen.

Akkreditierung für die Anerkennung als Erwachsenenbildner*in
Der Lehrgang kann von der wba - Weiterbildungsakademie Österreich (www.wba.or.at) mit
ca. 10 ECTS akkreditiert werden. Nähere Informationen und Unterstützung dazu bietet die
GenderWerkstätte, www.genderwerkstaette.at.

Anwesenheit
Für das Zertifikat „Gender- und Diversitätskompetenzen für Wissenschafter*innen in Technik
und Naturwissenschaften“ ist die Teilnahme an allen Modulen des Lehrgangs (Minimum:
80 % Anwesenheit) inklusive der Treffen der Reflexionsgruppen und der begleiteten
Praxisarbeit notwendig.

Barrierefreie Services
Das Jufa City Graz ist barrierefrei. Bitte kontaktieren Sie uns, wenn Sie Assistenzbedarf haben.
Gerne nehmen wir bei Seminargestaltung oder Seminarunterlagen auf Bedarfe und Wünsche
Rücksicht.

Kinderbetreuung
Um den Lehrgang besser mit Kinderbetreuungspflichten zu vereinbaren, wird an den
Modulsamstagen die Flexible Kinderbetreuung im Haus der nanoversity der TU Graz, am
Campus Inffeld, zwischen 8h30 und 18h geöffnet sein. Bitte um Anmeldung 1 Woche vor dem
Termin direkt per Email an die Vereinbarkeitsbeauftragte der TU Graz, Lissa Reithofer,
l.reithofer@tugraz.at.

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Die GenderWerkstätte als Kooperationspartnerin
Die GenderWerkstätte ist ein Netzwerk von Expert*innen basierend auf der Trägerschaft der
beiden Vereine: Frauenservice Graz und Verein für Männer- und Geschlechterthemen
Steiermark.
Die GenderWerkstätte führt seit 2001 Weiterbildungsveranstaltungen, Analysen, nationale
sowie internationale Projekte zu den Themengebieten: Gender Kompetenz, Gender
Mainstreaming, Diversity Management, Intersektionalität und Gleichstellungspolitik durch. Das
aus elf Personen bestehende interdisziplinäre Expert*innen-Gremium der GenderWerkstätte
dient dabei als Element der laufenden Qualitätssicherung der Angebote und Leistungen, sowie
der professionsübergreifenden Zusammenschau zwischen Forschung, Bildung und
Organisationsentwicklung. Seit 2004 führt die GenderWerkstätte Zertifikatslehrgänge zu
Gender – Diversität – Intersektionalität durch. Diese Lehrgänge sind von der WBA (wba.or.at)
mit 10 ECTS akkreditiert.

Qualitätssicherung durch die GenderWerkstätte
Als anerkannter Erwachsenenbildungseinrichtung obliegt dem Verein Frauenservice die
organisatorische Leitung von Weiterbildungsveranstaltungen und Inhouse-Seminaren. Der
Verein Frauenservice als Vertragspartnerin ist seit 2008 mit dem LQW Qualitätsgütesiegel
ausgezeichnet (conflex-qualitaet.de). Das LQW – Siegel bestätigt die Sicherstellung von
europäischen Qualitätsstandards in der Didaktik und Organisation der Weiterbildungsangebote
und ist Ausdruck für die fachliche Kompetenz und für die konsequente Qualitätssicherung der
Dienstleistungen und Angebote.
Seit 2014 ist der Bildungsbereich des Frauenservice, der für die pädagogische Leitung des
Lehrgangs verantwortlich ist, auf ö-Cert gelistet.

Mission Statement der GenderWerkstätte
Der Weg zur geschlechterdemokratischen Gesellschaft wird als Prozess betrachtet, in den
Positionen, Lebensrealitäten und Haltungen unterschiedlicher Akteur*innen einfließen.
Geschlecht ist eine Kategorie, die die soziale Positionierung von Individuen prägt. Es ist davon
auszugehen, dass andere soziale Kategorien (etwa Milieu, ethnische Zugehörigkeit
oder Körper) subjektive Positionen und infolge dessen geschlechterdemokratische
Prozesse ebenso maßgeblich beeinflussen. Diesem Prozess sollte deshalb ein Dialog zu
Grunde liegen, in dem die Beziehungen zwischen Geschlechtern vor dem Hintergrund
komplexer sozialer Zugehörigkeiten verhandelt werden.

Weitere Informationen zu Kooperationspartner*innen, Projekten und den
Qualifikationsprofilen der mitarbeitenden Expert*innen befinden sich auf:
genderwerkstaette.at

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Aufbau des Lehrgangs

1. Modul
Diversity Matters. Eine Einführung
Leitung: Roland Engel, Eva Taxacher
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Lernziele
   1. Erwerb von Basiswissen zum Thema Diversität und Vorurteilsbewusstsein
   2. Selbstreflexion in Bezug auf eigene Erfahrungen mit Diversität
   3. Kenntnis von TU Graz spezifischen Daten, Fakten und Herausforderungen

Seminarinhalt
Als Gesellschaft und damit auch im akademischen Kontext sehen wir uns großer sozialer Vielfalt
gegenüber, bezüglich Alter, Behinderung bzw. physischen und psychischen Fähigkeiten,
ethnischer Zugehörigkeit, Geschlecht, Religionen und Weltanschauungen, sexuellen
Orientierungen. Manche dieser Dimensionen sind nicht oder nur schwer veränderbar. Niemand
darf auf Grund dieser Kerndimensionen benachteiligt werden. Alle Menschen sind
unterschiedlich, ja, aber manche Unterschiede machen einen größeren Unterschied als andere.
Manche Unterschiede sind angeboren, manche entstehen erst. Allen gemeinsam ist, dass sie
vom Kontext abhängig sind. Welche Unterschiede spielen eine Rolle (v.a. in inter- und
transdisziplinären Kontexten einer technischen Universität) und wie ist ein konstruktiver
Umgang mit wahrgenommenen Vor-Urteilen möglich?
Im 1. Modul erhalten die Teilnehmer*innen Einblick in sozialwissenschaftliche Zugänge zum
Thema Diversität, zu historischen Kontinuitäten und aktuellen Diskursen und können eigene
Gender- und Diversitätskompetenzen und Umsetzungsmöglichkeiten durch praktische Beispiele
vertiefen.

Themen
    Diversität und Vorurteilsmanagement
     Was sind „Diversitäts-Kompetenzen“?
     Einbettung der Inhalte in aktuelle internationale Diskurse
     Reflexionen, Diskussionen und Entwicklung von Handlungsmöglichkeiten
     TU Graz Einrichtungen, Leitbilder & Maßnahmen für die Förderung von Vielfalt
      Chancengleichheit

                                                                                           10
2. Modul
What the hell is gender?
Eine Einführung zu Gender in der Technik
Leitung: Michael M. Kurzmann, Lisa Mittischek
                                                                     22. & 23. Oktober 2021

Lernziele
   1. Erwerb von Basiswissen zum Thema Gender und Technik
   2. Selbstreflexion in Bezug auf eigene Geschlechterbilder/-erfahrungen
   3. Kenntnis von TU Graz spezifische Daten, Fakten und Herausforderungen

Seminarinhalt
In Modul 2 reflektieren die Teilnehmer*innen eigene handlungsleitende Bilder und Modelle von
Männlichkeit/en und Weiblichkeit/en durch Theorie-Impulse und Übungen. Sie erhalten
Einblick in gendertheoretische Zugänge mit der Möglichkeit zur Selbstverortung. Die Wirkung
gesellschaftlicher Rahmenbedingungen auf die Entwicklung und das alltägliche Herstellen
geschlechtlicher Zugehörigkeit sowie die geschlechtliche Konstruktion von Technik werden
beleuchtet. Die Teilnehmer*innen setzen sich mit den je individuellen Meilensteinen der
eigenen geschlechtlichen Biografie auseinander. Sie erfahren Gender als interdependente
Kategorie und entwickeln Genderkompetenzen sowie Bewusstsein für die Verschränkung von
sozialen Ungleichheitskategorien wie Geschlecht, Migration, Milieu etc.

Themen
    Geschlechterverhältnisse im historischen und kulturellen Kontext
    Was sind „Gender-Kompetenzen“?
    Vielfalt geschlechtertheoretischer Diskurse
    Widerstandsmuster, Antifeminismus und Anti-Genderismus
    Die geschlechtliche Konstruktion von Technik – ausgewählte Konzepte/Theorien im
     Überblick
    Reflexionen, Diskussionen und Entwicklung von Handlungsmöglichkeiten
    TU Graz Einrichtungen & Maßnahmen zur Gleichstellung und Frauenförderung

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3. Modul
Gender und Diversity in der Lehre
Leitung: Gabriele Burgsteiner und Michael Kern
                                                                      26. & 27. November 2021

Lernziele
1. Mögliche Bildungsbarrieren wahrnehmen
2. Eigene stereotype Annahmen erkennen und verändern
3. Lernräume offener und partizipativer gestalten
4. Methodenrepertoire vergrößern
5. Unterlagen und Beispiele der TU Graz kennen

Seminarinhalt
Zahlreiche Studien belegen, dass ein nicht gender- und diversitätsgerechter Unterricht die
gleichberechtigte Teilhabe aller am Unterricht erschweren. Gesellschaftliche Stereotype,
welchen Personen was (nicht) zugetraut wird, verstärken sich in derartigen Unterrichtssettings.
Besonders betroffen sind dabei die Diversitätsdimensionen Geschlecht, sozialer Status,
Herkunft und Sprache. In diesem Modul werden wir uns mit Diversität auseinandersetzen und
stereotype Annahmen und ihre Wirkung in Lernsituationen identifizieren. Wir reflektieren die
eigene Bildungsbiografie und unsere Bildungsselbstverständnisse. Wir analysieren die
derzeitige Lehrpraxis und entwickeln – unter Einbeziehung didaktischer und lerntheoretische
Grundlagen – gender- und diversitätssensible Lehr- und Lerndesigns.

Themen
    Selektionsmechanismen des Bildungssystems für bestimmte gesellschaftliche Gruppen
    Bildungsbiografien und Bildungsselbstverständnisse reflektieren
    Grundlagen einer partizipativen Didaktik und Lerntheorie
    Analyse, Reflexion und Weiterentwicklung der aktuellen Lehrpraxis aus der Perspektive
     der Gender- und Diversitätsgerechtigkeit

                                                                                             12
Kamingespräch
Warum ist Technik ethisch nicht neutral?
Günter Getzinger
                                                                                         20. Jänner 2022, 16 - 19 Uhr

Vorbemerkungen

Es kommt doch darauf an, wie und wofür Technik verwendet wird, Technik an und für sich ist
doch ethisch neutral, oder?
Diese Ansicht über Technik wird noch immer von vielen geteilt, gerade auch von
Ingenieur*innen. Nur zu gerne wird Technik als bloßes Instrument gesehen, mit dem gute
gleichermaßen wie böse Zwecke verfolgt werden können. Es kommen doch darauf an wofür
Technik verwendet wird, die Technik selbst sei unschuldig – so hört man.
Martin Heidegger aber hat schon 1962 gemeint: „Am Ärgsten sind wir jedoch der Technik
ausgeliefert, wenn wir sie als etwas Neutrales betrachten“5. Er wies aber auch auf den
fundamentalen Unterschied zwischen „alter“ und „moderner“ Technik hin, den er an
Merkmalen wie Steuerung und Sicherung festmachte.
Der US-amerikanische Technikphilosoph Langdon Winner ging noch einen Schritt weiter:
Manche Technologien seien in hohem Maße kompatibel mit bestimmten (demokratisch nicht
legitimierten) Machtverhältnissen, manche Technologien seien in der Lage konkrete politischen
Verhältnisse zu erzwingen6.
Carolyn Merchant7 wiederum erkannte in ihrer historischen Analyse der Entwicklung der
Naturwissenschaften, dass dieser in ihren Ursprüngen ein explizit männlicher Zugang zu Natur
zugrunde lag, und dass sich diese männliche Herangehensweise auch in den modernen
Naturwissenschaften und in der Technik manifestiert.
Hans Jonas schließlich erkannte, dass moderne Technik uns eine neue Verletzlichkeit der Natur
vor Augen führt: Er entwickelte daher folgerichtig eine neue Ethik, eine Ethik für die
technologische Zivilisation8, die Grundlegung der aktuellen Orientierung der
Technikentwicklung an den Grundsätzen der Nachhaltigkeit.

5 Martin Heidegger (1962): Die Technik und die Kehre, S. 5
6 Langdon Winner (1986): Do Artefacts have Politics, S 7
7 Carolyn Merchant (1980): The Death of Nature. Women, Ecology, and the Scientific Revolution
8 Hans Jonas (1979): Das Prinzip Verantwortung. Versuch einer Ethik für die technologische Zivilisation

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4. Modul
Gender, Intersektionalität und Diversität in der Forschung
Leitung: Karin Grasenick, Elli Scambor
                                                                        11. & 12. Februar 2022

Lernziele
   1. Berücksichtigung von Geschlecht, Intersektionalität und Diversität in der
       Forschungspraxis
   2. Gender- und Diversität als Forschungsinhalte erkennen
   3. Analysemethoden anwenden und Transferstrategien entwickeln
   4. Argumentationsstrategien kennenlernen
   5. Unterstützungsangebote der TU Graz kennen

Seminarinhalt
Immer mehr Förderschienen verlangen die systematische Integration von Diversitäts- und
Genderperspektiven in Forschungsvorhaben – von der Idee bis zur Nutzung der Ergebnisse, da
Menschen (oder lebende Materie) Gegenstand der Untersuchungen oder Anwender*innen der
Ergebnisse sind.
Dieses Modul vermittelt Grundlagen und Methoden, um innovative Forschungsprojekte zu
entwickeln und umzusetzen, die Geschlecht und/oder weitere Variablen (beispielsweise Alter,
Bildung, Migration etc.) berücksichtigen. Die Zusammenhänge dieser vielfältigen Variablen
werden in Konzepten von Intersektionalität und Diversität konkretisiert.
Die Teilnehmenden arbeiten an konkreten Forschungsbeispielen (Forschungsdesign,
Zielgruppenanalyse, Methoden, Interpretationen, Publikationen, etc.). Im Rahmen der
Bearbeitung werden theoretische Zugänge, Methoden und Tools (Checklisten, Handbücher)
erläutert und genutzt. Es werden sowohl Analysekompetenzen als auch
Argumentationsstrategien gestärkt. Besonders eingegangen wird auf Anforderungen bei der
Erstellung von Forschungsanträgen.

Themen
    Definitionen, Systematik und Konzepte rund um Geschlecht im Zusammenhang mit
     weiteren Variablen (Intersektionalität, Diversität).
    Methoden zur Gestaltung von „Gender- und Diversität als Forschungsinhalt“ - vom
     Antrag über Analyse und Umsetzung bis zur Publikation.
    Exemplarische Anwendung von Analysemethoden in einem Forschungsprozess und
     Strategien für den Transfer in die eigene Praxis.
    Argumentationsstrategien für konstruktive geschlechterpolitische Diskussionen

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5. Modul
Gender und Diversität in Personalauswahl und Teamleitung
Leitung: Roland Engel, Lisa Horvath
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Lernziele:

   1. Kennenlernen, Erfahren und Erkennen von kognitiven Biases
   2. Wissen zu Forschungsergebnissen & Konzepten zu Gender- & Diversitäts-Biases in
      Personalauswahl, Leitung & Kooperation
   3. Personalauswahlprozesse gender- & diversitätssensibel gestalten können
   4. Wissen über Vorgaben für die Personalauswahl an der TU Graz
   5. Kennen von Methoden für die Steuerung heterogener Teams

Seminarinhalt:
In diesem Modul wird anhand von Forschungsbefunden und Erfahrungslernen die besondere
Bedeutung von Stereotypen, Vorurteilen und Gruppenbildung („ingroup-outgroup“) für
Personalauswahl wie Teamzusammenarbeit - & leitung behandelt. Aufbauend auf einer Bias-
Sensibilisierung wird ein „Vorurteilsbewusstsein“ entwickelt und Anwendungsmethoden für
den universitären Alltag vorgestellt. Für eine gender- & diversitätssensible Personalauswahl
wird ein strukturierter Ablauf eines Auswahlprozesses vorgestellt inklusive Methoden,
Forschungsbefunden und Erfolgskriterien, um Biases vorzubeugen, einen fairen Prozess zu
gestalten und damit Qualität und Exzellenz sicher zu stellen. Anschließend werden die
wichtigsten Aspekte in der Leitung und Steuerung von heterogenen Teams und
Projektkooperationen behandelt und der Praxistransfer durch interaktive Fallbearbeitungen
unterstützt.

Themen:
    Bias-Sensibilisierung: Stereotype, Vorurteile, Gruppenbildung
    Gender- & diversitätssensible Personalauswahl: z.B. Anforderungsprofile &
     Stellenausschreibungen, Zusammensetzung von Kommissionen etc.
    Leitung & Kooperation in heterogenen Teams
    Gesetzliche Rahmenbedingungen und Vorgaben an der TU Graz

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6. Modul
Abschluss und Präsentation der Praxisarbeiten
Leitung: Armanda Pilinger, Eva Taxacher
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Lernziele:

    1. Übersetzung neu erworbener Kenntnisse hinsichtlich Gender und Diversität in die
       eigene Berufspraxis durch die Praxisarbeit darlegen
    2. Im Lehrgang neu erworbenes Gender- und Diversitätswissen abschließend reflektieren –
       eigene Ressourcen & Grenzen erkennen
    3. Feedback von anderen Personen annehmen und selbst kritisch und wertschätzend
       Feedback geben

Seminarinhalt
Das Abschlussmodul widmet sich den Ergebnissen der Praxisarbeiten. Bei der Reflexion der
Lehrgangsinhalte sowie der eigenen Rolle als gender- und diversitätskompetente
Wissenschafter*innen werden Transfermöglichkeiten ins eigene Arbeits- und Lebensumfeld
diskutiert. Die Expertise anderer Lehrgangskolleg*innen ermöglicht intensiven Austausch und
Feedback zu Möglichkeiten und Herausforderungen in der Zukunft.

Themen:
    Präsentation und kritische Würdigung der Praxisarbeiten
    Selbstevaluation und Rolle als gender- und diversitätskompetente Wissenschafter*in
     im eigenen Berufsfeld
    Vorbereitung der öffentlichen Präsentation an der TU Graz

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Lehrgangsteam

Gabriele Burgsteiner, Mag.a                        Roland Engel, Mag.
Studium der Technischen Chemie, Gruppen-           Studium der Pädagogik, Psychologie und
dynamik und Philosophie, Supervisorin, Coach       Gruppendynamik; Trainer und Berater für
und Organisationsentwicklerin mit                  Gender Mainstreaming, Diversity
Schwerpunkt gleichstellungsorientiertes            Management, transkulturelle Kompetenz und
Changemanagement, Hochschullektorin,               systemische Organisationsberatung in
Erwachsenenbildnerin, Expertin für Gender,         Bildungsorganisationen; Gründungsmitglied
Diversity und Intersektionalität sowie gender-     der Austrian Society for Diversity, Lehrender an
und diversitätssensible Didaktik mit Fokus auf     der Donau-Universität Krems & TU Wien,
Nachteilsausgleich, ffg-Expertin und               Trainer der GenderWerkstätte
Gutachterin, Trainerin der GenderWerkstätte

Günter Getzinger, Ass-Prof. DI Dr.                 Karin Grasenick, DIin Dr.in
Studium der Chemieingenieurwesen,                  Studium der Mathematik, Biomedizinische
Philosophie und Sozialwissenschaften;              Messtechnik und Soziologie; Ausbildungen in
Mitbegründer des Instituts für Technik- und        Diversitäts-, Change- und Konflikt-
Wissenschaftsforschung der Alpen-Adria-            management; Gründerin von www.convelop.at
Universität Klagenfurt am Standort Graz; Leiter    und www.conflictpartnership.net;
der Science, Technology and Society Unit an der    Prozessbegleiterin und Coach, international tätige
TU Graz; Lehre und Forschung zu Fragen der         Trainerin und Lehrende, Expertin für Diversität in
Technikethik, Technikfolgenabschätzung und         der Forschung und in Forschungsorganisationen
Nachhaltigkeit
                                                   Michael Kern, Mag.
                 in
Lisa Horvath, Dr.                                  Studium der Germanistik und Altphilologie; Berater
Studium der Psychologie; Universitäts- &           und DaZ-Trainer bei ISOP in verschiedenen anti-
Organisationsberatung, Forschung & Lehre zu        diskriminatorischen und interkulturellen Projekten,
Gleichstellungsthemen, Trainings zu Gender- &      Berater bei der Antidiskriminierungsstelle
Diversity, Karriereentwicklung, Implicit Biases,   Steiermark, Diversity- u. Antidiskriminierungstrainer;
Personalauswahl; Einzel- & Teamcoaching (für       systemischer Coach und Mediator, Lehrbeauftragter
österreichische und deutsche Universitäten);       am Institut für Theoretische und Angewandte
Trainerin der GenderWerkstätte                     Translationswissenschaft, Uni Graz

Michael M. Kurzmann, Mag. (FH)                     Lisa Mittischek, Mag.a, MA
Psychoanalytiker, Psychotherapeut,                 Studium der Soziologie, Interdisziplinäre
Sozialarbeiter; Koordinator der GeWe im Verein     Geschlechterstudien, Doktoratsstudium
für Männer- und Geschlechterthemen                 Fachdidaktik; selbstständige Trainerin, Vortragende,
Steiermark, Geschäftsleiter der Fachstelle für     Sozialforscherin, Evaluatorin; Lektorin der
Burschenarbeit, Vorstandsmitglied im VMG,          Universität Graz, Pädagogischen Hochschule Wien
Projektleitung "HEROES® Steiermark", Lektor an     und Steiermark; Mitarbeiterin am Institut für
der KFU Graz und FH JOANNEUM Graz, Trainer         Wohnbauforschung; Trainerin der
der GenderWerkstätte.                              GenderWerkstätte

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Armanda Pilinger, Lehrgangsleitung (TU Graz)        Elli Scambor, Mag.a
Teilstudium der Anglistik & Amerikanistik, seit     Soziologin, Geschäftsleiterin im Institut für
2001 an der TU Graz, seit 2003 im Bereich           Männer- und Geschlechterforschung, Koordination
Antidiskriminierung, Gleichstellung und             zahlreicher (inter-)nationaler Studien, Lektorin an
Frauenförderung tätig, Leitung des strategischen    der Med Uni Graz und FH Kärnten; im Vorstand
Projektes „Gender & Diversity“ 2012 - 2015 und      DMÖ (Dachverband Männerarbeit Österreich) und
Ko-Leitung der AG Gender & Diversity an der TU      VMG (Verein für Männer- und Geschlechterthemen
Graz seit 2012, stellv. Leitung des Büros für       Steiermark), Käthe Leichter Preis 2016; Managing
Gleichstellung und Frauenförderung                  Diversity Expertin, Trainerin der GenderWerkstätte

Eva Taxacher, Mag.a, MA, Lehrgangsleitung
(GeWe) Studium der Soziologie, Masterstudium
Internationale Genderforschung und feministische
Politik; Koordinatorin der GeWe im Verein
Frauenservice Graz; Schwerpunkte:
Geschlechterpolitische Bildung, feministische und
queer Theorien, Geschichte der
Frauenbewegung(en), postkoloniale Zugänge;
Trainerin der GenderWerkstätte

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