MASTERPLAN 2017-2019 Zukunftsstrategie Amateurfussball Ziele Themen Umsetzung
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INHALT 3 10 Vorwort Masterplan 2017 – 2019 4 18 Interview Wirkung 6 20 Grundlagen Ausblick 8 23 Masterplan 2013 – 2016 Zusammenfassung
L iebe Freundinnen und Freunde Zukunftsstrategie Amateurfußball wicklung des Wettbewerbsangebots des Fußballs, der 42. Ordent- der Masterplan 2013 – 2016 verab- von Landesverbänden und ihren Krei- liche DFB-Bundestag war über- schiedet. Er ist ein gemeinsames sen für die Mannschaften der Vereine schrieben mit dem einprägsamen Führungs- und Steuerungsinstrument und den direkten Hilfen für Vereine Motto: „Vereint neue Wege gehen“. für die Zusammenarbeit des DFB und und ihre Mitarbeiterinnen und Mitar- Dieser Leitgedanke zielt ab auf die der Landesverbände. beiter durch Informations-, Qualifizie- Einheit des Fußballs, auf das Zu- rungs- und Beratungsangebote. sammenspiel zwischen Breite und Durch die bundesweite Umsetzung Spitze. Beides bedingt einander, das von Maßnahmen in den wichtigen Ich bin überzeugt davon, dass dem DFB Eine geht nicht ohne das Andere. Wo- strategischen Handlungsfeldern des und den Landesverbänden mit dem bei ich betonen möchte, dass der Ur- Amateurfußballs (Entwicklung von Masterplan 2017 – 2019 eine noch sprung der Stärke des deutschen Fuß- Spielbetrieb, Vereinsservice und stärkere Fokussierung auf die Wirk- balls die Arbeit an der Basis ist.Dieses Kommunikation) ist es gelungen, das samkeit dieser Maßnahmen für die Fundament wollen wir stützen, dieses Image des Ehrenamts in unserer und in den Vereinen gelingt. Wir Fundament wollen wir schützen. Schon Gesellschaft und die Qualität unserer stärken das Ehrenamt, wir verbessern in der Präambel unserer Satzung ist Serviceangebote für die Basis zu den Service, wir sorgen dafür, dass die Förderung des Amateur- und verbessern. Zudem haben wir für der Ball überall in Deutschland rollen Breitenfußballs als eine Kernaufgabe notwendige Reformen im Spielbe- kann. Mit dem Amateurfußball stär- des DFB beschrieben. trieb gesorgt. In den vergangenen drei ken wir die Seele des Spiels, und das Jahren wurde viel erreicht – daran ist genau das, was unsere Mitglieder Für uns ist dies Verpflichtung, nicht wollen wir anknüpfen. Zur weiteren von uns erwarten. nachzulassen in unserem Bemühen, Optimierung des Entwicklungspro- den Amateurfußball in Vereinen so zesses im Amateurfußball hat die gut wie möglich und so nachhaltig Konferenz der Regional- und Landes- wie möglich zu unterstützen. Das ist verbandsvorsitzenden im vorigen die Königsdisziplin. Dabei geht es Jahr die Fortschreibung des Master- vor allem um die Unterstützung der plans empfohlen. ehrenamtlichen Vereinsmitarbeite- rinnen und Vereinsmitarbeiter bei Dieser Empfehlung schließe ich mich der Bereitstellung von zeitgemäßen, an: Wir benötigen den Masterplan für Ihr zielgruppen- und bedarfsgerechten die Jahre 2017 bis 2019. Er setzt die Reinhard Grindel Sportangeboten für Fußballerinnen weiterhin sinnvollen Maßnahmen fort und Fußballer. Wir müssen und wollen – mit gezielten Erweiterungen. Etwa uns daran messen lassen, wie erfolg- der Ausweitung des Dialogs mit der reich wir in diesem Bestreben sind. Vereinsebene und einer verbesser- Vor diesem Hintergrund wurde auf ten internen Kommunikation mit der dem ordentlichen DFB-Bundestag Kreisebene. Oder einer bewussteren 2013 in Nürnberg im Rahmen der Trennung zwischen der Weiterent- 3
INTERVIEW MIT PETER FRYMUTH Gemeinsam für die Zukunft des Amateurfußballs » Herr Frymuth, als DFB-Vizepräsi- 2012 umgesetzt werden sollen. Der geschäftsführern besetzt ist. Die dent für Spielbetrieb und Fußball- Masterplan ist die Plattform zur Um- Steuerungsgruppe stimmt sich regel- entwicklung verantworten Sie seit setzung dieser Maßnahmen. Das mäßig mit den Verbandspräsi- 2013 die Umsetzung der Zukunfts- Neue und Besondere daran ist, dass denten und den Verbandsgeschäfts- strategie Amateurfußball. Welche die im Masterplan zusammenge- führern ab. Zusätzlich zu den weiter- Bedeutung hat für Sie der Amateur- fassten Maßnahmen von allen 21 hin gültigen Ergebnissen des Ama- fußball in Deutschland und welchen Landesverbänden im DFB verbind- teurfußballkongresses, aktuellen Einfluss hat die Zukunftsstrategie lich umgesetzt werden und somit Forschungsergebnissen und den Er- auf dessen Entwicklung? auch alle Fußballvereine in Deutsch- kenntnissen aus der Umsetzung des land davon profitieren. Masterplans 2013 – 2016 gab es wert- « Der Amateurfußball ist die Basis volle Impulse aus den Fachausschüs- des Spitzenfußballs in Deutschland. Es wäre jedoch vermessen gewesen sen des DFB und seiner Mitglieds- Und es besteht Konsens mit den Ver- zu glauben, wir könnten in drei Jahren verbände sowie von den 21 LV- tretern des Spitzenfußballs, dass die- alle Herausforderungen der Amateur- Masterplan-Koordinator(inn)en, die se Basis für erfolgreichen Spitzen- fußballorganisation und den damit seit 2013 die Umsetzung des Mas- fußball, ob auf Club- oder National- verbundenen Optimierungsbedarf terplans auf der Verbandsebene mannschaftsebene, unverzichtbar angehen und gleichzeitig auch die ver- unterstützen. Insgesamt hat eine ist. Der organisierte Amateurfußball änderten gesellschaftlichen Rahmen- kooperative Zusammenarbeit aller ist aber mehr als nur die Basis des bedingungen einfließen lassen.Wir Bereiche des DFB und seiner Mit- Spitzenfußballs. Die Amateurfußball- haben diese Aufgabe angenommen gliedsverbände stattgefunden. Für vereine bzw. die Fußballabteilungen und mit dem Masterplan 2013 – 2016 die verbindliche Umsetzung der in Mehrspartenvereinen stellen das Maßnahmen in 2017 – 2019 wurden Fußballangebot für die gesamte Be- mit allen Beteiligten Kennzahlen völkerung sicher. Fußball ist die und Umsetzungsfristen abgestimmt. einzige Sportart, die in (fast) jedem Ort von einem Verein organisiert an- » Am Amateurfußballkongress 2012 geboten wird. haben Vertreter der vier Ebenen der Fußballorganisation (DFB, Ver- Es ist die gesellschaftliche Verant- bände, Kreise und Vereine) teil- wortung des DFB, seiner Mitglieds- genommen. Erfolgsfaktor des Kon- verbände und ihrer Kreise, dieses gresses war der „Dialog der Ebenen flächendeckende Vereinsfußball- auf Augenhöhe“: Wie wird der Dialog angebot zu unterstützen und zu er- aufrechterhalten? halten. Ziel der Zukunftsstrategie Amateurfußball ist es daher, durch « Bereits im Rahmen des Masterplans geeignete Maßnahmen die Zukunft 2013 – 2016 wurden der Vereins- des Amateurvereinsfußballs zu si- dialog und der Vorstandstreff in chern. jedem Landesverband eingeführt. Bei beiden Formaten sind grund- » Der Masterplan 2013 – 2016 basierte sätzlich immer Verbandsvertreter, auf den Empfehlungen des Amateur- Kreisvertreter und Vereinsvertreter fußballkongresses im Jahr 2012. im Gespräch darüber, wie das Fuß- Konnten alle Empfehlungen der Kon- auch schon einige beachtliche Ergeb- ballangebot für die Menschen vor gressteilnehmer(innen) umgesetzt nisse (siehe S. 8) erzielt. Aber wir Ort, das ja durch die Vereine erstellt werden? sind noch lange nicht am Ziel. Des- wird, gesichert und weiterentwickelt halb wird die Zukunftsstrategie Ama- werden kann. « Ich möchte an dieser Stelle rückblick- teurfußball mit dem Masterplan end nochmals Hermann Korfmacher 2017–2019 fortgesetzt. Die Ergebnisse aus den regelmäß- und den Mitgliedern der Steuerungs- igen Dialogen mit Vereinsvertretern gruppe für ihre ausgezeichnete Orga- » Nach der Umsetzung des Master- waren eine wichtige Grundlage nisation des Amateurfußballkon- plans 2013 – 2016 ist die weitere Fort- für die Konzeption des Masterplans gresses 2012 und die anschließende setzung des Masterplans in den 2017 – 2019 und werden daher in den Vorarbeit für den Masterplan 2013 – Jahren 2017 – 2019 gesichert. Wie nächsten drei Jahren noch ausge- 2016 danken. wurden die Schwerpunkte und Maß- weitet. Aber auch zwischen der Ver- nahmen für die nächsten drei Jahre bandsebene und den Kreisen soll Wir haben die Empfehlungen des abgestimmt? der Dialog intensiviert werden. Kongresses in drei Handlungsfeldern zusammengefasst: Kommunikation, « Die Federführung für die Konzep- » Welche weiteren Maßnahmen- Spielbetrieb und Vereinsservice. tion des Masterplans liegt bei der Schwerpunkte werden im Master- Unter diesen drei Handlungsfeldern Steuerungsgruppe Zukunftsstra- plan 2017 – 2019 gesetzt? Wie sollen wurden zahlreiche Maßnahmen ge- tegie Amateurfußball, die mit die Amateurfußballvereine in den bündelt, mit denen die Empfehlungen mehreren DFB-Vizepräsidenten, nächsten drei Jahren weiter unter- aus dem Amateurfußballkongress Verbandspräsidenten und Verbands- stützt werden? 4
« Durch den Masterplan 2017 – 2019 Besonders im unteren Amateur- fristen und der konkreten Realisie- werden die weiterhin sinnvollen bereich soll den Zielgruppen noch rung durch die Landesverbände zur Maßnahmen aus dem Masterplan mehr Flexibilisierung im Spielbe- Sicherung einer bundesweit vergleich- 2013 – 2016 fortgesetzt. Hinzu kom- trieb angeboten werden. Ziel ist es, baren Angebotsqualität. men einige gezielte Ergänzungen. Verwaltung und Organisation des Dabei wird der Masterplan noch Spielbetriebs für Vereine so weit » Was sind die nächsten Schritte kontinuierlich weiterentwickelt. wie möglich zu erleichtern. bei der Umsetzung der Zukunfts- strategie Amateurfußball? So werden in 2017 zehn verschiede- Im Handlungsfeld Vereinsservice ne Pilotmaßnahmen durchgeführt, wollen wir die direkten Hilfen für die « Die Gesamtverantwortung für die um weitere Unterstützungsmög- ehrenamtlichen Mitarbeiter(innen) Zukunftsstrategie Amateurfußball lichkeiten zu erproben. und Trainer(innen) der Vereine (In- und den Masterplan 2017 – 2019 liegt formation, Qualifizierung, Beratung) wie bisher bei der von mir geleiteten ausbauen und so ihre sportfachlichen Steuerungsgruppe und den zuständi- und organisatorischen Kompeten- gen Mitarbeiter(inne)n der DFB-Zen- Pilotprojekte: zen wo möglich gezielt stärken. Ich tralverwaltung. Ich freue mich, ge- erinnere daran, dass wir uns in die- meinsam mit diesen Kolleginnen und >> Durchführung einer sem Bereich bis zum Amateurfuß- Kollegen diese zentrale Entwicklungs- Marktforschung mit dem ballkongress nahezu ausschließlich aufgabe für den Fußball umsetzen Schwerpunkt Kommunikation auf die Ausbildung von Trainerinnen zu dürfen. und Trainern fokussiert haben. Erst >> Kreisdialog durch den Kongress in Kassel wurde Nach dem DFB-Bundestag stehen im deutlich, dass die Vereine auch für Zeitraum November 2016 bis Januar >> Führungsspieler(innen)-Treff alle anderen Mitarbeiterinnen und 2017 die Abstimmung und Bestäti- Mitarbeiter direkte Hilfen von der gung der LV-Masterpläne und der >> Staffelleiter(innen)-Schulungen Fußballorganisation erwarten und Start der Umsetzung dieser LV-Mas- das bisherige Angebot der Landes- terpläne an. >> Verbandsangebote bei Gewalt-, sportbünde offensichtlich nicht aus- Diskriminierungs- und reicht. Von Januar bis September 2017 er- Extremismusvorfällen folgen die Projektprüfung und die » Wie wird sichergestellt, dass die Umsetzung der zehn Pilotprojekte. >> Schiedsrichter(innen)- Maßnahmen des Masterplans in den Im Oktober 2017 soll dann zu den Probezeit/-Patensystem nächsten drei Jahren deutschland- umsetzungsfähigen Pilotprojekten weit alle Amateurfußballvereine er- die Abstimmung von Kennzahlen >> C-Lizenz-Fortbildungs-Modul reichen? und Fristen für 2018 und 2019 er- Futsal (20 Stunden) folgen, um zum Jahresende 2017 « Das DFB-Präsidium ist aus Überzeu- eine entsprechende Ergänzung der >> Vorstandsklausuren für Vereine gung der Empfehlung der gemein- LV-Masterpläne um diese umset- samen Konferenz der Verbands- zungsfähigen Pilotprojekte vorzu- >> 20.000 plus (Teil 3) präsidenten und Verbandsgeschäfts- nehmen. führer gefolgt, den Masterplan >> Kooperation Kita/Schule fortzusetzen. Der DFB wird dafür Von Januar 2018 bis Dezember 2019 und Verein wieder beachtliche finanzielle und sollen dann bundesweit alle gemein- personelle Ressourcen bereitstellen. sam verabredeten Maßnahmen des Daran beteiligt sich auch, und zwar Masterplans gemäß vereinbarten aus Überzeugung, die Deutsche Fuß- Kennzahlen und Fristen durch die ball Liga (DFL). 21 Landesverbände umgesetzt wer- Noch mehr als bisher liegt bei der den. Dabei ist für mich von großer Umsetzung der Maßnahmen der Zur Prozesssteuerung wurde zwi- Bedeutung, nicht nur das Ziel zu Fokus auf Wirksamkeit im Verein. schen DFB und Landesverbänden ein haben, Maßnahmen durchzuführen, DFB, Landesverbände und Kreise gemeinsames kennzahlenorientiertes sondern auch, mit diesen Maßnah- wollen Vereine gezielt unterstützen und onlinebasiertes Steuerungs- men den Fußballvereinen wirksam und wollen erreichen, dass diese system implemetiert, das festgelegte zu helfen. Hilfen von den Vereinsmitarbei- Kennzahlen und Umsetzungsfristen terinnen und Vereinsmitarbeitern mit den konkreten Zielen aus dem wahrgenommen und genutzt werden. Masterplan 2017 – 2019 verknüpft. Über dieses Steuerungssystem werden Im Handlungsfeld Kommunikation die zwischen dem DFB und den LV wird neben den bereits erwähnten verbindlich vereinbarten Kennzahlen Dialogformaten die Amateurfuß- und Umsetzungsfristen strukturiert ball-Kampagne fortgesetzt und die erfasst und abgebildet. Über diese Nutzung intensiviert, um damit vor Kennzahlen und Umsetzungsfristen allem weiterhin das Image des Ama- wird jeweils eine individuelle Verein- teurfußballs zu stärken. barung zwischen dem DFB und dem betreffenden Landesverband getroffen. Im Handlungsfeld Spielbetrieb – ein- Die Führungsebenen der Verbände schließlich Schiedsrichter(innen) und werden monatlich über die aktuellen Sportgerichte – sollen die digitalen Zwischenergebnisse informiert. Das Unterstützungsmöglichkeiten (IT- Steuerungssystem bildet somit das System „DFBnet“) weiter ausgebaut Bindeglied zwischen den abgestimm- werden. ten Kennzahlen und Umsetzungs- 5
GRUNDLAGEN Vom Amateurfußball-Kongress 2012 zum Masterplan Ausgangslage Umsetzungsinstrument zur Zukunftsstrategie: MASTERPLAN Der Amateurfußball im Verein und Verband ist die Der Masterplan ist ein gemeinsames Führungs- und Basis des Fußballs und insbesondere durch die Talent- Steuerungsinstrument für die Zusammenarbeit zwi- förderung auch das Fundament des Profifußballs (Be- schen DFB und LV. Er basiert auf Kennzahlen und rufsfußballs). Gemeinnützige Amateurfußball-Vereine Meilensteinen, die mit Expertinnen und Experten aus mit ihren zahlreichen engagierten Mitarbeiterinnen und den Landesverbänden sorgfältig abgestimmt wurden Mitarbeitern sind ein Wert an sich – sie bieten Identität, und enthält Maßnahmen in den Handlungsfeldern Zugehörigkeit, Gemeinschaft und Teilhabe mit Einfluss Kommunikation, Spielbetrieb und Vereinsservice. auf das Vereinsleben sowie qualitativ hochwertige und bezahlbare Angebote. Ziel ist es, den Amateurfußballvereinen praxisnahe Hilfestellungen zur Bewältigung aktueller Heraus- Der Amateurfußball hat einen herausragenden Stellen- forderungen im Vereinsalltag an die Hand zu geben. wert in der Gesellschaft und vielfältige Entwicklungs- Dabei geht es vor allem um die Unterstützung der chancen. Er steht aber auch vor Herausforderungen, ehrenamtlichen Vereinsmitarbeiterinnen und Vereins- insbesondere durch die kontinuierlichen gesellschaft- mitarbeitern bei der Bereitstellung von zeitgemäßen, lichen Veränderungen wie dem demografischen Wan- zielgruppen- und bedarfsgerechten Angeboten für del, den Veränderungen im Bildungssystem und der Fußballer und Fußballerinnen. angespannten Situation der öffentlichen Finanzen. Mit diesem Instrument werden seit 2013 die Umset- Um Chancen zu nutzen und Herausforderungen zu zung und die Wirksamkeit der Maßnahmen gemessen. bewältigen, hat der DFB im Jahr 2012 in einem bundes- weiten Kongress mit Teilnehmerinnen und Teilneh- mern aus allen Ebenen des organisierten Fußballs, auf der Basis einer aktuellen Bestandsaufnahme, diese Veränderungen und die damit einhergehenden Heraus- forderungen analysiert und gemeinsame Handlungs- empfehlungen vereinbart. Auf der Basis dieser Emp- fehlungen wurde anschließend die Zukunftsstrategie Amateurfußball erarbeitet. Ziel der Strategie ist, dass DFB, Landesverbände und Kreise/Bezirke durch eine gezielte Zusammenarbeit die Fußballvereine wirksam so unterstützen, dass das weltweit einzigartige, bundesweit flächendeckende Netz von Amateurvereinen mit bezahlbaren Fußball- angeboten erhalten und gestärkt wird. 6
MASTERPLAN 2013–2016 ERGEBNISSE UND ERKENNTNISSE Philosophie Qualität Massnahmen-Mix > Dialog DFB–Verbände–Kreise/ > Chefsache: Verantwortung > Kommunikation Bezirke mit Vereinen Präsidenten (online und persönlich) > Spielbetrieb: Modernisierung/ > Partnerschaftlicher Ansatz/ > Deutschlandweite, Erweiterung Wettbewerbs- Unterstützung Bedarfs- und verbindliche Umsetzung angebote Zielgruppenorientierung > Vereinsservice (Trainer- > Onlinebasierte Umsetzungs- und Vereinsmanagement) > Durch Qualität/Nutzen steuerung anhand von Kenn- überzeugen zahlen und Meilensteinen Wesentliche Erkenntnisse aus dem Umsetzungsprozess: >> Durch den Masterplan werden die wichtigen Themen des Amateur-Vereinsfußballs gezielt weiter entwickelt. >> Die Nutzung des kennzahlenorientierten Steuerungssystems zur Umsetzung des „Masterplan 2013-2016“ ist etabliert. Eine strukturierte Erfassung und Abbildung der Umsetzungsstände der 21 DFB-Landesverbände findet statt. >> Die Umsetzungsfortschritte der 21 Landesverbände werden regelmäßig im Rahmen der Zusammenkünfte des DFB und der Landesverbände bewertet. Zielsetzung ist die Sicherung einer bundesweit vergleichbaren Qualität der Maßnahmen/Angebote. >> Die Landesverbände nutzen die Daten aus dem kennzahlenorientierten Steuerungssystem für die Steuerung/Umsetzung von verbandsinternen Prozessen im Rahmen des Masterplans. >> Die „Dialog-Kultur“ wird gelebt: Die Maßnahme „Vereinsdialog“ ist als wirksames Instrument geschätzt. DFBnet-Lösungen werden immer mehr akzeptiert und als Hilfe erkannt. >> Das neue FUSSBALL.DE und die Amateurfußball-Kampagne werden von den Vereinen anerkannt und genutzt. 8
UMSETZUNGSZAHLEN Kommunikation >> Bundesweite Umsetzung der Amateurfußball-Kampagne „UNSERE AMATEURE. ECHTE PROFIS.“ >> 713 Vereinsdialoge Spielbetrieb >> Steigerung des elektronischen Spielberichts von 66 % auf über 90 % >> Steigerung Pass Online von 28 % auf über 65 % >> Über 7.000 DFB-Mobil-Vereinsbesuche >> Einführung bundesweites Fairplay-Konzept (u.a. FairPlayLiga) >> Ausweitung der vom Verband organisierten Spielangebote für Ü-Spielerinnen und Ü-Spieler >> Implementierung von Futsal in Verbands- und Vereinsstrukturen als offizielle Variante des Hallenfußballs nach FIFA-Regeln Vereinsservice >> Über 3.200 Kurzschulungen Fußballpraxis >> Über 1.300 Kurzschulungen Fußball-Management >> Über 10.000 ausgebildete DFB-JUNIOR-COACHES 9
MASTERPLAN 2017 – 2019 Fortsetzung, Erweiterungen, erhöhte Finanzmittel für LV Nach der ersten erfolgreichen Umsetzung bis 2016 ist die weitere Fortsetzung des Masterplans bis 2019 gesichert. Dafür sind die relevanten Themen identifiziert, konkrete Zielstellungen erarbeitet und die finanzielle Unterstützung für die Landesverbände erhöht worden. Auch die DFL hat ihre unmittelbare Beteiligung an diesem Projekt zugesagt. Der Masterplan 2017 – 2019 setzt die weiterhin sinnvollen Maßnahmen fort, mit gezielten Vertiefungen und Ergänzungen: >> noch mehr Dialog mit der Vereinsebene und noch stärkere interne Kommunikation (z. B. mit der Kreisebene) >> stärkere Fokussierung auf Wirksamkeit im Verein >> bewusstere Trennung zwischen Wettbewerbsangebot (z. B. Modernisierung von Spielangeboten) und direkten Hilfen für Vereine und ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter (z. B. überfachliche Kurzschulungen und Beratungsangebote) 10
HANDLUNGSFELD HANDLUNGSFELD HANDLUNGSFELD KOMMUNIKATION SPIELBETRIEB VEREINSSERVICE Ziele Ziele Ziele Der Dialog und die Zusammenar- Der Spielbetrieb von Vereinsmann- Die Entwicklung von sportlichen beit von Verbänden und Kreisen mit schaften ist gemeinsam durch Ver- und organisatorischen Kompeten- Vereinen ist gesteigert. bände, Kreise und Vereine bedarfs- zen der Vereine und ihrer Mitar- gerecht und zukunftsorientiert beiterinnen und Mitarbeiter sind Für die zeitgemäße visuelle Kommu- entwickelt. so gefördert und unterstützt, dass nikation von Verbänden und Krei- sie aktuelle Aufgaben beherrschen, sen mit Vereinen sind Kommunika- Verbände, Kreise und Vereine nutzen Herausforderungen erkennen und tionsmittel bereitgestellt. Die Ver- zur Organisation und Verwaltung Lösungen dazu umsetzen können. bände kennen die Anforderungen verstärkt das vernetzte IT-System ihrer Zielgruppen und entwickeln des DFB. eine gemeinsame Kommunikati- onsstrategie. Themen Themen Themen > Dialogformate (mit der > Moderne und flexible > Beratung von Vereinen Vereinsebene und der Spielangebote für Spieler- Kreisebene) innen und Spieler aller > Qualifizierung und Entwick- Altersgruppen lung von Mitarbeiter(inne)n > Kommunikationskonzept und Vereinen Amateurfußball (u. a. Image- > Entwicklung Schiedsrichter Kampagne) und Schiedsrichterinnen > Kooperation Kita/Schule und Verein > Gewaltprävention > Lehrer(innen)-Fortbildung > Integration und Vielfalt (besonders an Grundschulen) > Digitalisierung > DFB-JUNIORCOACH und Ausbildung junger Menschen 11
MASTERPLAN 2017- 2019: 3 HANDLUNGSFELDER, BEWÄHRTE UND NEUE MASSNAHMEN! 12
Handlungsfeld Kommunikation Umsetzungsvorgaben für die Landesverbände Maßnahme 2017 2018 2019 1 Vereinsdialog 12 Vereinsdialoge pro LV 12 Vereinsdialoge pro LV 12 Vereinsdialoge pro LV 50 %ige Nutzung des Livetickers Vollständige Nutzung des Livetickers in der obersten Spielklasse (Herren) im LV in der obersten Spielklasse (Herren) im LV (1) Ggf. darüber hinausgehende FUSSBALL.DE 2 Maßnahmen werden abgestimmt (hier nur Liveticker) Beobachtende, übergreifende Beobachtende, übergreifende (zwischen dem DFB und den LV) Kennzahl (Quote) ohne Zielerreichung/ Kennzahl (Quote) ohne Zielerreichung/ Ampelschaltung LV Ampelschaltung LV LV: verstärkte Umsetzung der Kampagne LV: verstärkte Umsetzung LV: Verstärkte Umsetzung der Kampagne Fortführung gerade im Bereich CI, Nutzung der Kampagne gerade im Bereich CI, gerade im Bereich CI, 3 der Amateurfußball-Kampagne der durch den DFB bereitgestellten Nutzung der durch den DFB Nutzung der durch den DFB bereitgestellten „Unsere Amateure. Echte Profis.“ Unterlagen/Dokumente bereitgestellten Unterlagen/Dokumente Unterlagen/Dokumente DFB: Durchführung der Marktforschung Kommunikationskonzept mit Pilot-LV, Auswertung der Ergebnisse Kennzahlen für 2018/2019 werden nach Auswertung 4.1 Amateurfußball: Marktforschung mit der Pilotveranstaltungen mit den LV abgestimmt. dem Schwerpunkt Kommunikation DFB mit Pilot-LV: Erarbeitung Konzept zur bundesweiten Durchführung. Kommunikationskonzept 4.2 Amateurfußball: LV: Terminierung und Durchführung* eines Medientrainings in 2017 – 2019 Professionellen Medientrainings *DFB: Beauftragung eines Dienstleister zur Durchführung der Medientrainings in den LV innerhalb des Landesverbandes bericht: alle Mannschaftsarten ohne Freizeit und Freundschaftsspiele/Senior(inn)en-Fußball/ohne F- und G-Junior(inn)en. DFB entwickelt gemeinsam mit vier Pilot-LV ein Konzept (mit Mindeststandards); Kreisdialog DFB begleitet Pilotveranstaltungen Kennzahlen für 2018/2019 werden nach Auswertung 5 in den beteiligten Pilot-LV (LV-intern zw. Verband und Kreis) der Pilotveranstaltungen mit den LV abgestimmt. DFB mit Pilot-LV: Erarbeitung Konzept für bundesweite Umsetzung DFB mit Pilot-LV: Erarbeitung Konzept Kennzahlen für 2018/2019 werden nach Auswertung 6 Führungsspieler(innen)treff für bundesweite Umsetzung. der Pilotveranstaltungen mit den LV abgestimmt. Abpfiff und korrektes Endergebnis getickert werden. 2 = Durch DFB bereits geschult und aktiv. 3 = Gemäß aktueller Masterplan-Definition zum DFBnet-Spiel- 1 = Als vollständig wird das Tickern von 95 % der Spiele über die Vereinskennung angesehen. Ein Spiel wird als getickert bewertet, sofern Anpfiff, Halbzeitpfiff,
Handlungsfeld Spielbetrieb Umsetzungsvorgaben für die Landesverbände Maßnahme 2017 2018 2019 Einarbeitung der Rahmenbedingungen Flexibilisierung Spielbetrieb: 7.1 für Flexibilisierungsmaßnahmen Rechtsgrundlagen schaffen in allen LV-Ordnungen DFB: Durchführung von Pilot - Schulungen mit Pilot-LV, Evaluierung 7.2 Spielbetrieb: Staffelleiterschulungen Überarbeitung und Durchführung von Schulungen Kennzahlen für 2018/2019 werden nach überarbeiten (inkl. Flex-Angebote) (für:Jugend, Frauen,Herren, Ältere) mit 4 Pilot-LV, Auswertung der Pilotveranstaltungen Evaluierung der Schulungen, Erarbeitung Konzept mit den LV abgestimmt. für bundesweite Umsetzung Auszeichnung von mindestens Auszeichnung von mindestens Auszeichnung von mind. 8 4 Fair Play-Gesten des Monats im Jahr 6 Fair Play-Gesten des Monats im Jahr Fair Play-Gesten des Monats im Jahr Gewaltpräventions-Konzept: 8.1 Auszeichnung von Fair Play-Gesten Ehrung aller gemeldeten Gesten (Shirt/Urkunde), „Ehrung aller gemeldeten Gesten „Ehrung aller gemeldeten Gesten Wahl der Fair Play-Geste des Jahres, (Shirt/Urkunde)Wahl der Fair Play-Geste (Shirt/Urkunde)Wahl der Fair Play-Geste Berichterstattung über alle durchgeführten des JahresBerichterstattung über alle des JahresBerichterstattung über alle Auszeichnungen. durchgeführten Auszeichnungen. durchgeführten Auszeichnungen. DFB: Erarbeitung bundesweiter Beschlüsse zum Ritual Handshake in Abstimmung mit den zuständigen Fachbereichen (dabei berücksichtigen: Status quo in den 21 LV) Gewaltpräventions-Konzept: Begleitung und Umsetzung der Begleitung und Umsetzung der 8.2 Ritual Handshake DFB/LV: Information an alle involvierten Maßnahme Ritual Handshake im LV Maßnahme „Ritual Handshake“ im LV Zielgruppen LV: Begleitung und Umsetzung der Maßnahme „Ritual Handshake“ im LV DFB: Identifizierung des Bedarfs und möglicher Partner, Erarbeitung eines Auf- lagenkatalogs, Erarbeitung eines Konzepts Gewaltpräventions-Konzept: (mit Festlegung von Mindeststandards) Verbandsangebote bei Gewalt-, Kennzahlen für 2018/2019 werden nach Auswertung 8.3 gemeinsam durch DFB und Pilot-LV. Diskriminierungs- und der Pilotveranstaltungen mit den LV abgestimmt. Extremismusvorfällen LV: Verankerung der Möglichkeit von Bewährungsstrafen und des o. g. Auflagenkatalogs in der RuVO 4 = Anteil der Anträge, die bundesweit über das Online-Verfahren gestellt werden, im Verhältnis zur Gesamtzahl aller Anträge (bezogen auf die In der Spielzeit 2017/2018 Spielangebote In der Spielzeit 2017/2018 Spielangebote In der Spielzeit 2017/2018 Spielangebote (Spielnachmittage in Turnierform, Turniere, (Spielnachmittage in Turnierform, Turniere, (Spielnachmittage in Turnierform, Turniere, Gewaltpräventions-Konzept: Spielbericht: Alle Mannschaftsarten ohne Hallenspielbetrieb/ohne Freizeit und Freundschaftsspiele/Senior(inn)en-Fußball/ohne F- und G-Junior(inn)en. Antragsarten, die online möglich sind). Besonderheit gemeinsame Passstelle WDFV beachten. 5 = Gemäß aktueller Masterplan-Definition zum DFBnet- 8.4 Staffeln oder Spielrunden) nach dem Prinzip Staffeln oder Spielrunden) nach dem Prinzip Staffeln oder Spielrunden) nach dem Prinzip FairPlayLiga der FairPlayLiga flächendeckend für der FairPlayLiga flächendeckend für der FairPlayLiga flächendeckend für G-und F-Junior(inn)en einführen. G-und F-Junior(inn)en einführen. G-und F-Junior(inn)en einführen.
Umsetzungsvorgaben für die Landesverbände Maßnahme 2017 2018 2019 Aktive Bewerbung derKurzschulung Aktive Bewerbung Kurzschulung Aktive Bewerbung der Kurzschulung 9 Integration von Flüchtlingen Integration durch den LV Integration durch den LV Integration durch den LV DFB: Durchführung Leadership- Programm für Frauen Vielfalt in den Gremien: DFB: ggf. Fortsetzung Leadership-Programm DFB: ggf. Fortsetzung Leadership- 10.1 Leadership-Programm für Frauen LV: Stellen mindestens einer Bewerberin, und Erweiterung LV-Ebene Programm und Erweiterung LV-Ebene Begleitung Programm, Unterstützung LV-Teilnehmerin DFB: Konzeptentwicklung zur Förderung Vielfalt in den Gremien: Konzept zur von Vielfalt (Schwerpunkt: Frauen) Kennzahlen für 2018/2019 werden nach fortbilden, in den Jahren 2018 und 2019 jeweils 50 TN. 10.2 Förderung von Vielfalt in den Gremien/Funktionen der Vereine (Schwerpunkt: Frauen) und Verbände (Gewinnung, Konzeptentwicklung mit den LV abgestimmt. Qualifizierung, Bindung) Jeder Landesverband stellt eine Mannschaft, Jeder Landesverband stellt eine Mannschaft, Jeder Landesverband stellt eine die am Qualifikationsturnier auf RV-Ebene teilnimmt die am Qualifikationsturnier auf RV-Ebene teilnimmt Ü-Spielangebote: 11.1 Mannschaft, die am Qualifikationsturnier DFB-Ü35-Frauen-Cup Außerdem führt jeder LV eine Landesmeisterschaft Außerdem führt jeder LV eine Landesmeisterschaft auf RV-Ebene teilnimmt für Ü-Mannschaften durch für Ü-Mannschaften durch Jeder LV macht Spielangebote für Ü-Frauen Jeder LV macht Spielangebote für Ü-Frauen auf der LV-Ebene. Jeder Kreis/Bezirk schreibt ein auf der LV-Ebene. Jeder Kreis/Bezirk schreibt ein Ü-Spielangebote: Jeder LV macht Spielangebote für Spielangebot für Ü-Frauen (z. B. Sommerrunde, Turnier, Spielangebot für Ü-Frauen (z. B. Sommerrunde, Turnier, 11.2 Freizeitfußballorientierte Ü-Spielformen) mit niedriger Freizeitfußballorientierte Ü-Spielformen) mit niedriger Ü-Spielangebote für Frauen Ü-Frauen auf der LV-Ebene Zugangsschwelle für TNinnen aus. Eine kreis- Zugangsschwelle für TNinnen aus. Eine kreis- übergreifende Durchführung der Angebote ist möglich übergreifende Durchführung der Angebote ist möglich (z. B. bei geringer Nachfrage pro Kreis) (z. B. bei geringer Nachfrage pro Kreis) Ü-Spielangebote: Herren: Ü-Spielbetriebsangebote Herren: Ü-Spielbetriebsangebote Herren: Ü-Spielbetriebsangebote 11.3 Ü-Spielbetrieb Herren in jedem Kreis in jedem Kreis in jedem Kreis DFB und Pilot-LV: (1) Erfassung des Entwicklung SR-Bereich: „Status quo“ der LV-Patensysteme, (2) Abstimmung LV implementieren ein Patensystem LV implementieren ein Patensystem bzw. von Qualitätskriterien für LV-Patensysteme. 12.1 Schiedsrichter(innen) Ab 01.07.2017: LV implementieren ein Patensystem bzw. setzen laufende Maßnahmen fort setzen laufende Maßnahmen fort Probezeit/Patensystem bzw. setzen laufende Maßnahmen fort (auf Basis der Abstimmung in 2017) (auf Basis der Abstimmung in 2017). (auf Basis der Abstimmung in 2016/2017) Entwicklung SR-Bereich: 20 % der Kreis-SR-Obleute 35 % der Kreis-SR-Obleute 50 % der Kreis-SR-Obleute 12.2 Weiterbildung Kreis-SR-Obleute sind weitergebildet sind weitergebildet sind weitergebildet 2 (Fußballbasistechniken kennenlernen) qualifiziert werden müssen. Beispiel: Ein LV mit 500 Grund- und Förderschulen muss 25 TN im Jahr 2017 6 = Anzahl der Grund- und Förderschulen, mit dem Faktor 5 % (10 %) belegt, ergibt die TN-Zahl, die mit Teil 1 (Spielen und Bewegen mit Ball) oder Entwicklung SR-Bereich: Zertifizierung 12.3 SR-Lehrwarte durch 20 % zertifizierte Lehrwarte im LV 30 % zertifizierte Lehrwarte im LV 40 % zertifizierte Lehrwarte im LV DFB-Ausbilderzertifikat
Umsetzungsvorgaben für die Landesverbände Maßnahme 2017 2018 2019 Futsal-Entwicklung: Umsetzung der 100 % der Verbandswettbewerbe auf 100 % der Verbandswettbewerbe auf 100 % der Verbandswettbewerbe auf 13.1 Beschlüsse des DFB-Bundestags 2013: der Verbands- und Kreisebene in der Halle der Verbands- und Kreisebene in der Halle der Verbands- und Kreisebene in der Halle alle offiziellen Hallenwettbewerbe sind auf Futsal umgestellt sind auf Futsal umgestellt sind auf Futsal umgestellt nach Futsal-Regeln Umsetzung analog 2017 + Kreise/Bezirke führen eine Umsetzung analog 2018 + Kreise/Bezirke führen eine Jeder Verband stellt mindestens Meisterschaft für B- und C-Juniorinnen durch Meisterschaft für B- und C-Juniorinnen durch Futsal-Entwicklung: (individuelle Umsetzung durch LV, kreis-/ (individuelle Umsetzung durch LV, kreis-/ 13.2 eine Mannschaft, die am Qualifikationsturnier bezirksübergreifende Meisterschaften sind möglich) Spielbetrieb für Juniorinnen bezirksübergreifende Meisterschaften sind möglich) auf RV-Ebene teilnimmt (B- und C-Juniorinnen) DFB mit LV: Festlegung der Kennzahlen für 2018 (Umsetzung gemäß Abstimmung DFB und LV) und 2019 Futsal-Entwicklung: Jeder LV führt eine Landesmeisterschaft Jeder LV führt eine Jeder LV führt eine 13.3 Spielbetrieb für Frauen für Frauen durch Landesmeisterschaft für Frauen durch Landesmeisterschaft für Frauen durch Aufbau/Ausrichtung von A-Junioren – DFB führt Hallenmeisterschaft für DFB führt Hallenmeisterschaft für Hallenmeisterschaften auf der Verbandsebene A-Junioren durch. Qualifikation über RV A-Junioren durch. Qualifikation über Futsal-Entwicklung: Turniere. Alle Landesverbände führen RV-Turniere. Alle Landesverbände führen 13.4 A-Junioren-Meisterschaften Qualifikationskonzept A-Junioren-Hallenmeisterschaften auf A-Junioren-Hallenmeisterschaften auf fürDFB-Wettbewerb erstellen der Verbandsebene durch der Verbandsebene durch Durchführung von Pilotprojekten Futsal-Entwicklung: Das Fortbildungsmodul wird von allen Das Fortbildungsmodul wird von allen mit Pilot-LV, Ausbildung von Referent(inn)en 13.5 C-Lizenz-Fortbildungs-Modul Futsal LV angeboten gemäß den in 2017 LV angeboten gemäß den in 2017 Festlegung von Kennzahlen für die einzelnen (20 Stunden) abgestimmten Kennzahlen abgestimmten Kennzahlen LV für 2018 und 2019 85 % der roten Karten (5) werden über 90 % der roten Karten (5) werden über 95 % der roten Karten (5) werden über die DFBnet Sportgerichtsbarkeit die DFBnet Sportgerichtsbarkeit die DFBnet Sportgerichtsbarkeit abgewickelt DFBnet: Modul Sportgerichtsbarkeit 14.1 abgewickelt (bundesweit) abgewickelt (bundesweit) (bundesweit) Flexibilisierung pro LV Empfehlung: 5 % Steigerung pro Empfehlung: 5 % Steigerung pro Empfehlung: 5 % Steigerung pro Jahr Jahr auf Basis LV IST-Zahlen (am 31.12.2016) Jahr auf Basis LV IST-Zahlen (am 31.12.2017) auf Basis LV IST-Zahlen (am 31.12.2018) veranstaltungen für die Vereine (des Kreises) durchführen (Auswahl der Zielgruppe/Ansprechpartner). 90 % der Spiele (3) werden über den 95 % der Spiele (3) werden über den 95 % der Spiele (3) werden über den DFBnet-Spielbericht erfasst DFBnet-Spielbericht erfasst DFBnet-Spielbericht erfasst DFBnet: Online Spielbericht 14.2 Flexibilisierung pro LV 70% der Spiele (3): Freigabe des 85% der Spiele (3): Freigabe des 95% der Spiele (3): Freigabe des Spielberichtes Spielberichtes durch den/die Schiedsrichter(in) Spielberichtes durch den/die Schiedsrichter(in) durch den Schiedsrichter innerhalb von 60min innerhalb von 60min innerhalb von 60min DFBnet: Modul Pass Online 90 % Nutzung der Online-Anträge 95 % Nutzung der Online-Anträge 95 % Nutzung der Online-Anträge 14.3 Flexibilisierung pro LV (bundesweit)(4) (bundesweit)(4) (bundesweit)(4) DFBnet: Spielerfotos im DFBnet zur Identifizierung des Spielers/der 10 % der Spielern(innen) mit Spielerfoto im DFBnet 15 % der Spielern(innen) mit Spielerfoto im DFBnet 20 % der Spielern(innen) mit Spielerfoto im DFBnet 14.4 Empfehlung: 5 % Steigerung pro Jahr auf Empfehlung: 5 % Steigerung pro Jahr auf Empfehlung: 5 % Steigerung pro Jahr auf Spielerin im Spielberechtigungsbogen Basis LV IST-Zahlen (am 31.12.2016) Basis LV IST-Zahlen (am 31.12.2017) Basis LV IST-Zahlen (am 31.12.2018) Flexibilisierung pro LV 7 = Einen Informationsblock (1 LE) zum Thema in bestehende Sitzungen der Kreise für die Vereine integrieren oder alternativ separate Informations- Die LV richten mindestens ein Die LV richten mindestens ein Die LV richten mindestens ein 15 Beachsoccer Qualifizierungsturnier für die Deutsche Qualifizierungsturnier für die Deutsche Qualifizierungsturnier für die Deutsche Beachsoccer-Meisterschaft aus Beachsoccer-Meisterschaft aus Beachsoccer-Meisterschaft aus
Handlungsfeld Vereinsservice 17 Umsetzungsvorgaben für die Landesverbände Maßnahme 2017 2018 2019 16 Vorstandstreff Innerhalb der Jahre 2017 – 2019 mindestens eine Veranstaltung je Kreis DFB und Pilot-LV: Entwicklung eines Konzepts Kennzahlen für 2018/2019 werden nach Auswertung 17 Vorstandsklausuren für Vereine und Durchführung von Pilotveranstaltungen der Pilotveranstaltungen mit den LV abgestimmt. Bundesweit: 2400 Vereinsbesuche, Bundesweit: 2400 Vereinsbesuche, Bundesweit: 2400 Vereinsbesuche, 18.1 Qualifizierung: DFB-Mobil 900 Schulbesuche, 300 Sondereinsätze 900 Schulbesuche, 300 Sondereinsätze 900 Schulbesuche, 300 Sondereinsätze Pro 75 Kinder-/ Jugendmannschaften Pro 75 Kinder-/ Jugendmannschaften Pro 75 Kinder-/ Jugendmannschaften 18.2 Qualifizierung: Kurzschulungen Fußballpraxis (Grundlage: Bambini - A-Junioren Mannschaften) (Grundlage: Bambini - A-Junioren Mannschaften) (Grundlage: Bambini - A-Junioren Mannschaften) eine Veranstaltung. eine Veranstaltung. eine Veranstaltung. 18.3 Qualifizierung: Kurzschulungen überfachlich Innerhalb der Jahre 2017 – 2019 mindestens eine Kurzschulung durchführen je Kreis Mitarbeiterentwicklung (Ehrenamt): DFB-Kurzschulung 15: 19 Innerhalb der Jahre 2017 – 2019 mindestens eine Kurzschulung durchführen je Kreis Wie gewinne ich Kinder- und Jugend- trainer(innen) für meinen Verein? Mitarbeiterentwicklung (Ehrenamt): Bundesweit: 144 DFB-JUNIOR-COACH Bundesweit: 144 DFB-JUNIOR-COACH Bundesweit: 144 DFB-JUNIOR-COACH 20.1 DFB-JUNIOR-COACH Schulungen Schulungen Schulungen Mitarbeiterentwicklung (Ehrenamt): Jedes Jahr mindestens ein JC- Sonderlehrgang Jedes Jahr mindestens ein JC- Sonderlehrgang Jedes Jahr mindestens ein JC- Sonderlehrgang 20.2 Quote für den Übergang JUNIOR COACH – im Tr.-C Profil Kinder & Jugend je LV im Tr.-C Profil Kinder & Jugend je LV im Tr.-C Profil Kinder & Jugend je LV Tr.-C, Jungtrainerausbildung „Adaption des Grundkonzepts Mitarbeiterentwicklung (Ehrenamt): Entwicklung eines Grundkonzepts auf die LV-spezifischen Anforderungen und Umsetzung mindestens einer 20.3 „Fußballhelden – Aktion junges Ehrenamt“ zur Betreuung junger Menschen Durchführung einer Pilotveranstaltung/ Maßnahme/Veranstaltung je LV Nachbetreuung gemeinsam durch DFB und LV -maßnahme je LV LV-Kennzahl: 5 % (6) ergibt die TN-Zahl, die mit LV-Kennzahl: 10 % (6) ergibt die TN-Zahl, die mit LV-Kennzahl: 10 % (6) ergibt die TN-Zahl, die mit Teil 1 (Spielen und Bewegen mit Ball) oder 2 Teil 1 (Spielen und Bewegen mit Ball) oder 2 Teil 1 (Spielen und Bewegen mit Ball) oder 2 21.1 20.000 plus (Teil 1 und 2) (Fußballbasistechniken kennenlernen) (Fußballbasistechniken kennenlernen) (Fußballbasistechniken kennenlernen) qualifiziert werden müssen qualifiziert werden müssen. qualifiziert werden müssen Pilotveranstaltungen in Pilot-LV finden statt. Auf Grundlage der Ergebnisse aus der Kennzahlen für 2018/2019 werden nach Auswertung 21.2 20.000 plus (Teil 3) Pilotierung werden die Kennzahlen für die der Pilotveranstaltungen mit den LV abgestimmt. Jahre 2018/2019 abgestimmt Entwicklung Lerneinheiten, Materialien und Konzept zur Umsetzung mit 4 Pilot-LV, Evaluierung, Kennzahlen für 2018/2019 werden nach Auswertung 22 Kooperation KiTa/Schule und Verein Aufbereitung und Bereitstellung entsprechender der Pilotveranstaltungen mit den LV abgestimmt. Unterlagen für alle LV
WIRKUNG DES MASTERPLANS Wirksamkeit zählt: Auf Ebene der LV und Kreise/Bezirke für Wirkungen bei Vereinen Handlungsfeld Kommunikation Stärkt die Zusammenarbeit der Ebenen der Fußballorganisation = LV mit Kreisen/Bezirken für Vereine Erhöht die Kenntnisse über die Vereinsrealität Unterstützt die Kommunikations-Aktivitäten des LV und die Kommunikations-Fähigkeiten der Funktionsträger(innen) des LV Verbessert die visuelle Kommunikation des LV durch zeitgemäße Kommunikationsmittel Erweitert die Kenntnisse über Zielgruppen mit Blick auf die LV-Kommunikationsstrategie Erhöht die Aufmerksamkeit und Annerkenung für den Amateurfußball und dessen Akteure Handlungsfeld Vereinsservice Setzt Impulse für die Weiter- und Neuentwicklung von bedarfsgerechten Angeboten für Information, Qualifizierung und ggf. Beratung von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in den Vereinen Erhöht die Zahl von ausgebildeten/lizensierten jungen Trainerinnen und Trainern Sichert die regelmäßige Fortbildung von Lehrerinnen und Lehrern an Grundschulen HandlungsfeldVereinsservice Handlungsfeld Spielbetrieb Forciert die Weiterentwicklung der Spielbetriebsangebote des LV und seiner Kreise Initiiert die Bearbeitung von zukunftsorientierten Themen und bietet Lösungen zur LV-angepassten Umsetzung Vereinfacht Verwaltungsabläufe durch technische Unterstützung (IT-System des DFB) 18
Amateurfußballverein Sicherung des Fußballsports durch gezielte und flächendeckende Stärkung und Entwicklung des organisierten Fußballs im Verein. Gewinnung und Bindung von Spieler(innen), Trainer(innen), Schieds- richtern(innen), Vorständen und Organisationsmitarbeitern(innen) durch Kommunikation, Information, Qualifizierung und Beratung 19
AUSBLICK Gemeinsame Umsetzung durch DFB, LV und Kreise/Bezirke für Vereine DFB-Bundestag: Verabschiedung des „Masterplan 2017 – 2019“ zur Zukunftsstrategie Amateurfußball als verbindlicher Rahmen für die Umsetzung der vereinbarten Maßnahmen gemäß Kennzahlen und Fristen durch alle 21 LV in den Jahren 2017 – 2019 > 03./04.11.2016 Individuelle LV-Masterpläne: Erarbeitung und Abstimmung im LV und Vereinbarung zur Umsetzung mit dem DFB > November 2016 – Januar 2017 Umsetzung: Bundesweite Umsetzung des „Masterplan 2017 – 2019“ > Januar 2017 – Dezember 2019 Unterstützend dazu: Für die Kommunikation des LV mit Kreisen/Bezirken und Vereinen: Erarbeitung und Abstimmung (DFB mit LV) einer Broschüre oder eines Flyers mit Informationen zur Zukunftsstrategie Amateurfußball für die Information der Vereine > Februar 2017 Für eine abgestimmte Zusammenarbeit der Ebenen: Regelmäßiger Austausch in der Konferenz der RV/LV-Vorsitzenden, mit den Verbandsgeschäftsführern und den Masterplan-Koordinatoren(innen) zur Umsetzung des Masterplans > Regeltermine Für die Gesamtsteuerung der Umsetzung: Regelmäßige Sitzungen der Steuerungsgruppe „Zukunftsstrategie Amateurfußball“ > Analog 2013 – 2016 Parallel dazu: in 2017: Pilotierung und Projektprüfung von Einzelmaßnahmen durch DFB mit LV in 2018/2019: Umsetzung der erfolgreich pilotierten Maßnahmen gemäß abgestimmter Kennzahlen und Fristen durch alle LV und Tipper bestätigt über DFB/LV 20
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ZUSAMMENFASSUNG 1. Durch die Zukunftsstrategie Amateurfußball wollen DFB und LV (mit ihren Kreisen/Bezirken) das weltweit einzigartige, bundesweit flächendeckende Netz von Amateurvereinen mit einem bezahlbarem Fußball-Angebot in Deutschland erhalten und stärken. 2. Zur Umsetzung der Zukunftsstrategie ist der Masterplan das gemeinsame Führungs- und Steuerungsinstrument: mit Kennzahlen und Meilensteinen, sorgfältig erarbeitet durch Expertinnen und Experten von DFB und der LV, abgestimmt im gemeinsamen Dialog mit Vertretern von Kreisen und Vereinen. Durch den ersten Masterplan 2013 – 2016 wurden wichtige Themen des Amateurfußballs in den Handlungsfeldern „Kommunikation“, „Spielbetrieb“ und „Vereinsservice“ umgesetzt. 3. Die erfolgreiche Umsetzung des Masterplans 2013 – 2016 wird durch den Masterplan 2017 – 2019 gesichert. In den weiterhin geltenden Handlungsfeldern werden sinnvolle Maßnahmen fortgesetzt, gezielt vertieft und ergänzt, mit konkreten Zielen – dabei gilt insbesondere: noch mehr Dialoge, stärkere Fokussierung auf Wirksamkeit im Verein, bewusstere Trennung zwischen Wettbewerbs- angeboten und direkten Hilfen für Vereine. Die finanzielle Unterstützung der LV ist erhöht, auch die DFL hat ihre unmittelbare Beteiligung zugesagt. 4. Entscheidend sind Wirkungen aus der Umsetzung des Masterplans 2017 – 2019. Für Wirkungen auf LV-Ebene (einschließlich Kreise/Bezirke) gilt dabei: >> im Handlungsfeld Kommunikation: insbesondere eine gestärkte Zusammenarbeit durch Dialoge und Umsetzung der Erkenntnisse aus den Dialogen >> im Handlungsfeld Spielbetrieb: insbesondere die forcierte Weiterentwicklung der Spielbetriebsangebote und Qualifizierung von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Kreise/Bezirke >> im Handlungsfeld Vereinsservice: insbesondere die Umsetzung bedarfsgerechter Angebote zur Information, Qualifizierung und ggf. Beratung von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern im Verein Daraus gilt es, Wirkungen auf Ebene der Amateurfußball-Vereine zu erreichen: >> die gezielte und flächendeckende Stärkung und Entwicklung des organisierten Fußballs im Verein >> Gewinnung und Bindung von Spieler(innen), Trainer(innen), Schiedsrichtern(innen), Vorständen und Organisationsmitarbeitern(innen) durch Kommunikation, Information, Qualifizierung und Beratung >> zur Sicherung des Fußballsports 5. Grundlage für 2017 bis 2019 ist der Beschluss des 42. Ordentlichen DFB-Bundestags zur Umsetzung des Masterplans: die LV erarbeiten ihre individuellen Masterpläne, DFB und LV vereinbaren die Umsetzung, Maßnahmen werden umgesetzt und Ergebnisse bewertet, weitere Themen geprüft. 23
Deutscher Fußball-Bund e.V. (DFB) Otto-Fleck-Schneise 6 60528 Frankfurt/Main www.dfb.de www.fussball.de Gesamtverantwortung: Peter Frymuth, Willi Hink, Ralf Köttker Steuerungsgruppe Dr. Hans-Dieter Drewitz, Jörn Felchner, Peter Frymuth, Zukunftsstrategie Eugen Gehlenborg, Jürgen Igelspacher, Joachim Masuch, Amateurfußball: Hannelore Ratzeburg, Ronny Zimmermann Redaktionelle Mitarbeit: Valentina Fürg, Willi Hink, Steffen Lüdeke, Christin May, Jochen Wolf Projektleitung: Christin May Gestaltung: Jung von Matt/sports Fotos: DFB
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