Zu Hause Generationenwohnen im Grünen - "Lebenswelt Aigen", Olivierstraße - Syncare

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Zu Hause Generationenwohnen im Grünen - "Lebenswelt Aigen", Olivierstraße - Syncare
zu Hause
      Kundenmagazin FRÜHJAHR 2018                                                                                1

Ausgabe Frühjahr 2018               Das Kundenmagazin der Gemeinnützigen Salzburger Wohnbaugesellschaft m.b.H.
                                    Ignaz-Harrer-Straße 84 | 5020 Salzburg | Tel. 0662 / 20 10 | www.gswb.at

Generationenwohnen
im Grünen
„Lebenswelt Aigen”, Olivierstraße
Zu Hause Generationenwohnen im Grünen - "Lebenswelt Aigen", Olivierstraße - Syncare
4   REPORTAGE                                                                                    Kundenmagazin FRÜHJAHR 2018

                                       Wenn Generationen
                                       gemeinsam wohnen
                                                         H
          Die neue Wohnanlage „Lebenswelt Aigen“                ier, mitten in einem grü-   entwickelt wurde, zur Auswahl:
                                                                nen Stadtteil der Landes-   Das Angebot reicht von klassi-
         der gswb gilt als Vorzeigeprojekt für gelebte          hauptstadt am Fuße des      schem Wohnen in Miete oder
                                                         Gaisbergs, ist ein ganz besonde-   Eigentum über altersgemisch-
          Nachbarschaft und wird ihrem Namen voll
                                                         res Wohnquartier entstanden.       tes und Betreutes Wohnen bis
                                   und ganz gerecht.     Denn hier wird in Zusammen-        hin zu Wohngemeinschaften
                                                         arbeit mit dem Diakoniewerk        und Stützpunktwohnen für
                                                         Salzburg und der gswb der          Menschen mit kognitiver Be-
                                                         Schwerpunkt auf Senioren- und      hinderung. Ein breites Unter-
                                                         Generationenwohnen gelegt.         stützungsnetzwerk steht dafür
                                                         Das bedeutet, dass gezielt auf     den Bewohnern vor Ort im Be-
                                                         eine altersmäßige Durchmi-         darfsfall zur Verfügung. Genera-
                                                         schung der Bewohner geachtet       tionenwohnen wird tatsächlich
                                                         wird und der soziale Zusammen-     gelebt, individuelle Wünsche,
                                                         halt im Vordergrund steht. Ver-    Interessen und Talente der Be-
                                                         schiedene Wohnformen stehen        wohner werden auf Wunsch ak-
                                                         bei diesem innovativen Wohn-       tiv in das Gemeinschaftsleben
                                                         konzept, das vom Diakoniewerk      mit einbezogen.
Zu Hause Generationenwohnen im Grünen - "Lebenswelt Aigen", Olivierstraße - Syncare
Kundenmagazin FRÜHJAHR 2018                                                                                                REPORTAGE            5

Betreuung zu Hause
Die Nachfrage nach Wohn- und
Betreuungsleistungen für Seni-
oren ist groß. Rüstige Senioren
von heute suchen vermehrt
nach Lösungen, die es ihnen er-
lauben, auch im Alter möglichst
lange in den eigenen vier Wän-
den ein selbstbestimmtes und
unabhängiges Leben führen zu
können. Voraussetzung dafür
ist, dass Betreuungs-, Unterstüt-
zungs- und Pflegeleistungen
rasch und flexibel zur Verfügung
stehen und im Wohnquartier
angeboten werden.
Erwin Oberbramberger, Leitung
Kommunikation & PR vom Di-
akoniewerk Salzburg, erklärt
                                                      Startbegleiterin Antje Kindler-Koch mit Therapiehund Lou im Gemeinschaftsraum der Wohnanlage
die Zielsetzung des Generati-
onenwohnens: „Mit dem Quar-
tierskonzept schaffen wir für
Menschen im Alter Alternativen                                               in einer eigenen Wohnung zu             um „Grüß Gott“ zu sagen oder
zum Seniorenheim. Im Betreuten                                               leben. In der ersten Zeit, mit der      um kleine Anliegen loszuwer-
Wohnen wird auf den Erhalt von                                               ganzen Übersiedlung und Einge-          den. Die ausgebildete Sozial-
Privatsphäre und Selbstständig-                                              wöhnung, war es schon mühsam,           geografin ist vier Tage in der
keit geachtet und auf das sub-                                               auch fiel die Umstellung schwer.        Woche für alle Bewohner da,
jektive Gefühl der Sicherheit Wert                                           Ich fragte mich öfter, ob ich das       mit dem Ziel, die Gemeinschaft
gelegt.“ Durch Betreuungsange-                                               durchziehen kann.“ Durch die            und Vernetzung untereinander
bote und den Stützpunkt Diako-                                               Unterstützung von Eltern und            zu initiieren und zu intensivie-
nie.mobil haben Bewohner die                                                 Geschwistern hat er alles gut           ren. Das können ganz unter-
Wahlmöglichkeit, wie viel Hilfe                                              geschafft und meint: „Rückbli-          schiedliche Aktivitäten sein,
und Unterstützung sie in An-                                                 ckend finde ich das erste Jahr          wie Kaffeetreffen, Filmabende,
spruch nehmen möchten.                                                       super!“. Er arbeitet schon jahre-       Tauschbörsen,       Flohmärkte,
Das betrifft auch Menschen mit          Ersun Bilgici lebt hier              lang beim Buffet einer Schule           Kreativ- und Bewegungsange-
                                        selbstständig in seiner ersten
leichter kognitiver Behinderung,        Wohnung                              und kann während seiner Frei-           bote, Tanzen, Singen, Gedächt-
die hier auf ein Wohn- und Be-                                               zeit und an den Wochenenden             nistraining und vieles mehr.
gleitangebot zugreifen können.                                               auf die Betreuer des Stützpunk-         „Wichtig ist, Angebote zu schaf-
In Zusammenarbeit mit dem             „Ich finde es super“                   tes Aigen zurückgreifen, wann           fen, bei denen der Großteil der
Land Salzburg wird selbststän-        So auch bei Ersun Bilgici, der         immer er Hilfe benötigt. Mit            Bewohner einander möglichst
diges Wohnen durch das Unter-         seit einem Jahr alleine eine Gar-      einem Lächeln ergänzt er stolz          unkompliziert kennen lernt.
stützungsangebot des Diakonie-        çonnière bewohnt. Er lebte bis         „Ich komme gut alleine zurecht!“        Durch diese Veranstaltungen
werks ermöglicht, wobei mobile        dahin bei seinen Eltern und er-                                                kommen die Leute miteinander
soziale Dienste bei Bedarf indivi-    klärt: „Ich bin schon über 30 und      Privat –                                ins Gespräch und dadurch ent-
duelle Assistenz leisten.             es war schon immer mein Traum,         aber nicht einsam!                      wickeln sich Nachbarschaften“,
                                                                             Damit die Bewohner des neuen            betont die Sozialarbeiterin und
                                                                             Quartiers sich rasch einleben           kann schon zahlreiche Beispie-
                                                                             und untereinander kennen ler-           le nennen, wo die gegenseitige
   Erwin Oberbramberger                                                      nen, stellen das Diakoniewerk           Unterstützung durch Nachbarn
   vom Diakoniewerk
   Salzburg:                                                                 und die gswb für die ersten Jah-        bestens funktioniert.
   „Wir bieten in                                                            re eine sozialorganisatorische
   der Lebenswelt                                                            Startbegleitung zur Verfügung.          Auch der Gemeinschaftsraum
   Aigen ein dichtes
   Dienstleistungsnetzwerk                                                   Antje Kindler-Koch ist diese            kommt bei den Bewohnern gut
   an, wo unsere Erfahrung                                                   „gute Seele“ der Lebenswelt             an. Er kann neben den gemein-
   und Kompetenz eingebracht                                                 Aigen: „Ich bin hier Mädchen            schaftlichen Aktivitäten eben-
   werden kann.“
                                                                             für alles und die erste Ansprech-       falls für private Veranstaltun-
                                                                             partnerin vor Ort bei großen und        gen genutzt werden und wurde
                                                                             kleinen Sorgen.“ Die Bewohner           in seinem ersten Jahr schon für
                                                                             der Siedlung schauen gerne in           Kindergeburtstage, Adventsin-
                                                                             ihrem Büro, das gleich neben            gen und sogar Silvesterfeiern
                                                                             dem großen Gemeinschafts-               gebucht.
                                                                             raum liegt, vorbei. Einfach nur,
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6   REPORTAGE                                                                                                                  Kundenmagazin FRÜHJAHR 2018

                                                                                Auto parkt komfortabel in der            Förderung von Bekanntschaften
                                                                                Tiefgarage, ansonsten ist die            der Bewohner untereinander
                                                                                aktive Seniorin auch gerne mit           und setzt sich fort in der Infor-
                                                                                dem Fahrrad unterwegs. Die               mation und Beratung, wie z. B.
                                                                                einstige Tanzpädagogin hat               Unterstützung bei Amtswegen
                                                                                hier im Quartier einen Tanzkurs          oder bei der Beantragung von
                                                                                ins Leben gerufen, der großen            Förderungen, aber auch Betreu-
                                                                                Anklang findet.                          ung in Krisensituationen. Als
                                                                                                                         dritten Punkt zählt die ehemali-
                                                                                Betreute Unterstützung                   ge VS-Lehrerin die Organisation
                                                                                Karoline Nindl steht als Wohn-           von Pflegediensten und die Ver-
                                                                                koordinatorin den Menschen im            mittlung von Heilbedarfsmitteln
                                                                                Betreuten Wohnen im Alter zur            auf. „Mich freut, dass sich einige
                                                                                Seite. Ihr Büro liegt mitten im          Bewohner für ihre Nachbarn ver-
                                                                                Quartier und hat zehn Stunden            antwortlich fühlen: Sie schauen
                                                                                pro Woche geöffnet. Das Aufga-           aufeinander, eine gewisse Solida-
                                                                                bengebiet der Wohnkoordina-              rität hat sich schon gebildet – das
         Frau Heindl hilft fleißig mit bei den Vorbereitungen zur Happy Hour.   tion gliedert sich in drei große         war unser Ziel in diesem ersten
                                                                                Bereiche: Es beginnt bei der             Jahr“, erklärt die Sozialarbeiterin.

    Gelebte Nachbarschaft                    Mehr als 50 Jahre hat sie eine
    Karoline Heindl bringt es auf            Wohnung der gswb in der Ret-
    den Punkt: „Also, Kontaktprob-           tenpacherstraße bewohnt, je-
    leme habe ich hier keine“, stellt        doch im vierten Stock ohne Lift.
    die rüstige Pensionistin klar. Als       Mit zunehmendem Alter und
    ehemalige Sozialarbeiterin und           auftretenden Herzproblemen
    diplomierte    Lebensberaterin           musste sie ihr altes Zuhause
    hat sie keine Scheu, auf Men-            schließlich schweren Herzens
    schen zuzugehen und nachzu-              aufgeben und konnte nach ei-
    fragen, wie es ihnen geht. „Ich          ner kurzen Überbrückungszeit
    kenne schon sehr, sehr viele             eine große – und vor allem
    Bewohner, aber man muss auch             barrierefreie – Zwei-Zimmer-
    selber aktiv werden“, ergänzt            Wohnung im Haus für Betreutes
    die Seniorin.                            Wohnen beziehen. Das eigene           „Wir leisten für die Bewohner einen Beitrag zu selbstständigem Leben.“

                                                                                                                  Man kennt einander in der Lebenswelt Aigen.
Zu Hause Generationenwohnen im Grünen - "Lebenswelt Aigen", Olivierstraße - Syncare
Kundenmagazin FRÜHJAHR 2018                                                                                                  REPORTAGE             7

                                                                                                                      Eine Wahlmöglichkeit haben
                                                                                                                      „Wir könnten so vieles mitma-
                                                                                                                      chen, wenn wir nur die Zeit hät-
                                                                                                                      ten“, sind sich Gertrud und John
                                                                                                                      Pedersen einig. Was vor mehr
                                                                                                                      als 50 Jahren als beruflicher Aus-
                                                                                                                      landsaufenthalt geplant war,
                                                                                                                      entwickelte sich zum Lebens-
                                                                                                                      mittelpunkt. Denn damals hat
                                                                                                                      John Pedersen aus Dänemark
                                                                                                                      seine Gertrud in Salzburg ken-
                                                                                                                      nen gelernt und wollte dann
                                                                                                                      nicht mehr weg von hier. Jahr-
                                                                                                                      zehntelang lebte das Ehepaar
                                                                                                                      in einer Maisonettewohnung,
                                                                                                                      doch das Treppensteigen wurde
                                                                                                                      mit den Jahren immer anstren-
                                                                                                                      gender. „Wir gingen schließlich
                                                                                                                      nur noch mit Rucksack einkaufen,
                                                  Auf ein geselliges Miteinander wird Wert gelegt.                    damit wir die Lebensmittel in die

Barrierefreies Wohnen,                raum gezeigt und anschließend
sicher und selbstständig              bei Kaffee oder einem Glas
„Ich kannte das Projekt von Be-       Wein besprochen. „Nach einem
ginn an und war von Vornherein        guten Film ist man voll mit dem
sehr interessiert an der Idee des     Erlebten und möchte sich mit
generationenübergreifenden            anderen austauschen. Nur wenn
Wohnens mit der Zielsetzung           man über wichtige Dinge mit-
einer guten und freundschaftli-       einander redet und sich öffnet,
chen Nachbarschaft“, erläutert        kommt man näher zusammen“,
Judith Barta. 1956 aus Ungarn         so die ehemalige Konzertsän-
geflüchtet, landete sie zufällig      gerin.
in Salzburg und konnte ihr Mu-
sikstudium am Mozarteum fort-                                                     Von Bewohnern für Bewohner: In der Werkstätte wird ordentlich Hand
                                                                                     angelegt – und zwar an alles, was noch repariert werden kann!
setzen und mit einem Diplom
in Gesang abschließen. Auch
sie lebte über 30 Jahre lang in
einer gswb-Wohnung in der
Bessarabierstraße, konnte dort
aber im vierten Stock ohne Lift
nicht länger bleiben. „Jetzt bin
ich hier gelandet und das freut
mich sehr. Ich hatte den Wunsch,
an diesem Projekt aktiv teilzu-
nehmen“, erklärt die Professorin
und ergänzt: „Hier, im Betreuten
Wohnen, haben wir Koordinato-
rinnen – es ist eine ganz wunder-
bare Hilfe. Es gibt hier Leute, an
die ich mich wenden kann!“

Frau Barta trägt selbst aktiv zum
Veranstaltungsangebot bei und
zwar mit einem Kino&Kaffee-
Abend. Die Bewohner können
aus jeweils drei Kino-Klassikern
wählen, der Wunschfilm (z. B.
„Casablanca“ oder „Der Dritte
Mann“) wird im Gemeinschafts-

                                                                                                         Judith Barta in ihrem Yin-Yang-Steingarten
Zu Hause Generationenwohnen im Grünen - "Lebenswelt Aigen", Olivierstraße - Syncare
8   REPORTAGE                                                                                                             Kundenmagazin FRÜHJAHR 2018

                                                                                    Räume der modern eingerich-      sich zu den „Gartenmädels“,
                                                                                    teten Drei-Zimmer-Wohnung.       die das gemeinsame Grün der
                                                                                    Die 32-jährige Alleinerziehe-    Wohnanlage mitgestalten. „Es
                                                                                    rin bewohnt seit einem Jahr      gibt ein gutes Miteinander in
                                                                                    mit ihrem Sohn Emil eine Erd-    der Nachbarschaft und alles ist
                                                                                    geschoßwohnung im neuen          sehr sozial. Es sind lauter Kinder
                                                                                    Wohnquartier. „Diese Wohnung     da und wir schauen aufeinander
                                                                                    ist mein persönlicher Lotto-     und fragen gleich nach, ob alles
                                                                                    Sechser“, sagt die junge Mut-    in Ordnung ist. Ich hab keine
                                                                                    ter lachend und erklärt, dass    Angst hier, die Fenster offen zu
                                                                                    es seit einem Spaziergang zur    lassen“, ergänzt die junge Mut-
                                                                                    Baustelle es ihr größter Traum   ter.
                                                                                    war, hier einmal einzuziehen.
                                                                                    Und zwar unbedingt in der Le-    Schnell Freundschaften
                 „Wir finden es toll, was es hier an Angeboten gibt!“               benswelt Aigen wegen des An-     schließen
                                                                                    gebots des altersgemischten      Die kleine 2-Zimmer-Wohnung
                                                                                    Wohnens. „Jung und Alt passen    im Nonntal wurde dann doch
    Wohnung tragen konnten“, erin-            gendwas ist, helfen uns die richti-   sehr wohl gut zusammen und       zu eng – spätestens als Söhn-
    nert sich Frau Pedersen. Als dann         gen Leute – das ist schon ein gro-    können harmonieren“, ist die     chen Levi geboren wurde. Nach
    auch noch gesundheitliche Pro-            ßer Vorteil“, erklärt der ehemalige   Kinder-Gesundheitspädagogin      jahrelangem Warten konnte die
    bleme auftraten, war die Freude           Amateurfußballer, warum er sich       überzeugt. Es sei paradiesisch   junge Familie schließlich vor
    groß, dass nach jahrelangem               für eine Mietwohnung mit Be-          ruhig, ergänzt sie. Dadurch,     einem Jahr in eine moderne
    Warten das Wohnungsamt eine               treuungsmöglichkeit entschie-         dass die Wohnanlage autofrei     Vier-Zimmer-Gartenwohnung
    Wohnung im neuen Wohnquar-                den hat.                              ist, können die Kinder einfach   in die Lebenswelt Aigen ziehen.
    tier in Aigen für das Ehepaar vor-                                              raus durchs Gartentor und frei   Hier, auf 90 Quadratmetern,
    gemerkt hatte. Rasch wurde die            Mein persönlicher                     herumlaufen. Die Autos stehen    findet sich genug Platz für alle,
    Wunschwohnung gefunden – im               Lotto-Sechser                         in der Tiefgarage, Besucherau-   neben dem kleinen Levi kann
    dritten und obersten Stock mit            Stephanie Ebmer ist sichtbar          tos parken auf einem eigens      nun auch die fünfjährige Mia in
    großem Balkon und Blick auf den           glücklich in ihrem neuen Zu-          eingerichteten Besucherpark-     ihrem eigenen Kinderzimmer
    Untersberg. „Wir wissen, wenn ir-         hause und führt stolz durch alle      platz. Stephanie Ebmer zählt     spielen. „Die Gartenwohnung ist

     Der kleine Emil (3 Jahre)
     freut sich schon auf die ersten Erdbeeren.
Zu Hause Generationenwohnen im Grünen - "Lebenswelt Aigen", Olivierstraße - Syncare
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super, weil die Kinder gleich raus
können“, freut sich Alina Hinter-
leitner, die als Pädagogin in ei-
ner Krabbelstube arbeitet. „Das
Gelände rund um das Wohnhaus
ist abgesperrt und somit autofrei,
daher können die Kinder mit den
Radln herumfetzen“, ergänzt die
ausgebildete Volksschullehre-
rin. Die Lage der Wohnung ist
ideal, man ist gleich überall –
ob bei Bus oder Bahn, mit dem
Fahrrad an der Salzach, zu Fuß
in Kindergarten und Schule und

   Alina Hinterleitner und Rene Mussakhanian mit Mia (5) und Levi (fast 2)

rundherum gibt es genügend              Hier kann ich alt werden …                 Daher hat sie sich bewusst für         gagierten Betreuerinnen vom
Geschäfte, von der Post bis zur         Dipl.-Ing. Ursula Köstler findet           eine altersgerechte Wohnung            Diakoniewerk und der Starthilfe.
Apotheke.                               die Lage und Umgebung ihres                beworben und erklärt: „Die neue
Vor allem die Kinder haben so-          neuen Zuhauses perfekt. Beson-             Wohnung ist so ausgestattet, dass      Seit ihrem Einzug vor einem
fort Freunde gefunden: Es gibt          ders schätzt die pensionierte              ich im Alter bleiben kann. Alles ist   Jahr haben sich bereits sehr vie-
so viele Kinder in der Siedlung,        Architektin an ihrer Wohnung,              barrierefrei hier in der Anlage,       le Kontakte mit anderen Bewoh-
die dann alle mit Mia in die            dass die Fenster nach drei Seiten          bis in die Dusche rein. Außerdem       nern ergeben. „Durch die Aktivi-
Schule gehen werden. Auch mit           ausgerichtet sind. So hat sie ei-          wollte ich übersiedeln, so lange       täten, die gesetzt wurden, hat
einer Familie, die drei Gärten          nen herrlichen Rundumblick ins             ich noch kann – und so lange ich       sich schon ein Freundeskreis he-
weiter wohnt, wurde schnell             Grüne und kann ihre Zwei-Zim-              offen bin und neue Leute kennen        rauskristallisiert“, bestätigt Frau
Freundschaft geschlossen. „Wir          merwohnung stets gut durch-                lernen kann.“ Genau das wird ihr       Dipl.-Ing. Köstler. Durch das An-
haben uns schon vor dem Einzug          lüften. Sie lebte vorher in einem          hier in der Lebenswelt Aigen           gebot des Gemeinschaftsraums
bei einem Informationsabend             Altbau mit Lift im Halbstock.              leicht gemacht, durch die en-          und die Startbegleitung vom
kennen gelernt und unsere fast                                                                                            Diakoniewerk hat es nicht lange
gleichaltrigen Kinder haben sich                                                                                          gedauert, bis die Bewohner et-
gleich gut verstanden. Wir sind                                                                                           was gemeinsam unternahmen.
sogar im letzten Jahr bereits ge-                                                                                         Auch die ehemalige Stadtplane-
meinsam auf Urlaub gefahren“,                                                                                             rin nutzt alles, was angeboten
erzählt ihr Mann Rene Mussak-                                                                                             wird, und freut sich schon auf
hanian, der als Jurist arbeitet.                                                                                          den nächsten gemeinsamen
Das Konzept des altersgemisch-                                                                                            Kino-Filmabend. Auch zum Nor-
ten Wohnens kommt sehr gut                                                                                                dic Walking findet sich immer
an. „Wir werden öfters von älte-                                                                                          jemand, der motiviert und mit-
ren Bewohnerinnen angespro-                                                                                               geht. „Wir haben viel Spaß und
chen, die sich zum Aufpassen auf                                                                                          es ist einfach nett, hier fühle ich
die Kinder anbieten. Hier ist man                                                                                         mich angekommen“, resümiert
gleich mit allen per Du und ver-                                                                                          die aktive Pensionistin. 
steht sich sehr gut miteinander“,                                   Dipl.-Ing. Ursula Köstler:
                                                    „Hier geht es sehr flott, dass man soziale Kontakte hat.“
so der Familienvater.
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