Georg Muffat Abendmusiken in der Predigerkirche - Abendmusiken Basel

 
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Georg Muffat Abendmusiken in der Predigerkirche - Abendmusiken Basel
Abendmusiken
in der Predigerkirche

Georg Muffat

Soprano: Maria Cristina Kiehr,
Gunta Smirnova
Alto: Jan Börner, Margot Oitzinger
Tenore: Jakob Pilgram, Georg Poplutz
Basso: Wolf Matthias Friedrich, Peter Kooij
Tromba: Jean-François Madeuf,
Julian Zimmermann,
Henry Moderlak, Gilles Rapin, Joël Lahens
Timpani: Philip Tarr
Cornetto: Frithjof Smith, Gebhard David
Tombona: Simen van Mechelen,
Detlef Reimers, Joost Swinkels
Violino: Regula Keller, Cosimo Stawiarski
Viola: Katharina Bopp, Christoph Riedo
Viola da gamba: Brian Franklin
Violone: Armin Bereuter
Fagotto: Karin Gemeinhardt
Tiorba: Maria Ferré, Matthias Später
Organo (Schwalbennestorgel): David Blunden
Organo: Jörg-Andreas Bötticher

Sonntag 9. Juni 2019, 17 Uhr
Predigerkirche Basel
Eintritt frei, Kollekte
Georg Muffat Abendmusiken in der Predigerkirche - Abendmusiken Basel
Georg Muffat                                  1674 Eintrag als Jura-Student der
1653 – 1704                                   Universität Ingolstadt. 1675–77 Reise
                                              durch Österreich und Böhmen; verschiedene
Geboren in Megève (Savoyen), als Sohn         Bewerbungsversuche, u. A. bei Hof in Wien.
von Andreas Muffat und Margarita Orsy.        Die früheste erhaltene Komposition Muffats,
Die Familie wandert aus ins Elsass,           die „Sonata Violino Solo“, ist datiert:
vermutlich nach Schlettstadt.                 „G. Muffat / Pragae 2 July 1677“.
1663–69 Aufenthalt in Paris. Muffat lernt
den modernen französichen Stil kennen:        1678 Anstellung als „Organoedus et
„Solcher, unter dem berühmtesten Johann       Cubicularius“ (Organist und Kammerdiener)
Baptist Lully, damahls zu Pariß blühenden     am Hof des Fürsterzbischofs Max Gandolf
Art habe ich durch sechs Jahr, nebst andern   von Khuenburg (1622–87) in Salzburg.
Music-Studien embsig nachgetrachtet“          Der Bischof gilt als Modernisierer, allerdings
(Vorrede zum Florilegium Primum, 1695).       auch als ein eifriger Kontrareformator, der
1669 ist „Georgius Muffat Megevensis“         sehr hart gegen Protestanten vorgeht. In
Schüler am Gymnasium Schlettstadt;            seiner Regierungszeit finden in Salzburg
1671 am Jesuitenkollegium Molsheim.           aufsehenerregende, auch aus damaliger Sicht
Er arbeitet dort auch als Organist der        zweifelhafte Hexenprozesse statt.
Pfarrkirche.                                  1678 heiratet Muffat. Mit seiner Frau Anna
Wegen eines Expansionskriegs Ludwigs          Elisabeth bekommt er neun Kinder; unter
XIV., der sich im Elsass stark bemerkbar      den Paten sind auffallend viele prominente
macht, weicht Muffat aus nach Bayern:         Höflinge. Vier Söhne werden Musiker.

                                              Dank Empfehlung eines Gönners, dem
                                              Salzburger Domherrn Maximilian Ernst
                                              Graf von Scherffenberg, kann Muffat
                                              1681/82 mehrere Monate nach Rom reisen,
                                              zum Studium bei Bernardo Pasquini
                                              und Arcangelo Corelli. Beschreibung des
                                              Aufenthalts in der Vorrede der Auserlesenen
                                              Instrumental-Music (1701):
                                              „(In Rom) ... alwo unterm weltberümbten
                                              Hrn. Bernardo Pasquini, ich die Welsche
                                              Manier auff dem Clavier erlernet / da
                                              ich etliche dergleichen schön- und mit
                                              grosser Anzahl Instrumentisten auffs
                                              genaueste producirten Concerten vom
                                              kunstreichen Hrn. Archangelo Corelli
                                              mit großem Lust und Wunder gehört.
                                              Als ich manche Verschiedenheit darinn
                                              vermerckte / componirte ich etliche von disen
                                              gegenwärtigen Concerten, so in vorgemelten
                                              Hrn. Archangelo Corelli Wohnung probirt
                                              worden (deme wegen viler mir großgünstig

                                              Sonata Violino Solo, Autograph, Prag 1677
                                              Erzbischöfliches Museum Kroměříž, A 562
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communicirten nutzlichen observationen /       1690 bietet sich aber die Gelegenheit,
disen Stylum betreffend/ich mich verbunden     als Pagen-Aufseher und Kapellmeister
profitire).“                                   („Maggior domo de Paggi & Maestro di
Die Sammlung Armonico Tributo cioè             Capella“) nach Passau zu gehen, an den Hof
Sonate di Camera … (1682), Frucht              des gerade gewählten Fürstbischofs Johann
der Romreise, widmet Muffat seinem             Philipp Graf von Lamberg (1651–1712).
Arbeitgeber. Eine Beförderung erfolgt          Möglicherweise ist die sehr repräsentative
allerdings nicht; Vizekapellmeister Heinrich   Missa in Labore Requies zur Bischofsweihe
Ignaz Franz Biber (1644–1704) wird 1684        (Pfingsten 1990) im Passauer Dom aufgeführt
zum Kapellmeister ernannt, Muffat aber         worden. Die Namensgebung (Pfingstsequenz:
nicht eingeladen, auf die frei gewordene       Veni, Sancte Spiritus ... In labore requies /
Vizekapellmeisterstelle nach zu rücken.        In der Mühe gibst du Ruh) weist in diese
                                               Richtung. Nachweislich komponiert Muffat
Muffat sucht andere Karieremöglichkeiten;      1690 eine Huldigungskantate, Il Volo Perpe-
den Apparatus musico-organisticus (1690)       tuo della Fama Verace (Musik verschollen).
widmet er Kaiser Leopold I. (1640–1705).       In erster Linie ist er mit einem kleinen,
In Augsburg, bei der Krönung von dessen        hervorragend besetzten Ensemble zuständig
Sohn Joseph (1678–1711) zum Römischen          für die Hofmusik, mischt sich aber schon
König bietet sich eine Gelegenheit, das        bald – nicht zur Freude aller – auch in die
Werk dem sehr musikaffinen, selber             Dommusik ein. (Sämtliche Kirchenstücke
komponierenden Kaiser persönlich zu            ausser der Missa sind verloren gegangen.)
überreichen und auch zu Gehör zu bringen.
Eine Anstellung bei Hof erfolgt nicht.         Publikationen: 1695 Florilegium primum
                                               (Bischof Philipp von Lamberg gewidmet);
                                               1698 Florilegium secundum (den Brüdern
                                               Johann und Liebgott von Kufstein gewidmet);
                                               1701 Außerlesener mit Ernst- und Lust-
                                               gemengte Instrumental-Music (Ernst von
                                               Scherffenberg zugeeignet).
                                               Wichtige musiktheoretische Werke, wie die
                                               Regulae Concentuum Partiturae (1699),
                                               bringt Muffat nicht mehr zum Druck.
                                               Am 23. Februar 1704 stirbt er; Vermerk
                                               im Totenbuch des Passauer Doms:
                                               „23 Huius ist der Edl Gestrenge, und
                                               kunstreiche Herr Georgius Muffat Sr.
                                               Hochfürstlichen Eminenz zu Passau etc.
                                               etc. gewester Capellmaister gottseelig
                                               verschieden und bey dem hochen Domb Stifft
                                               in den Khreizgang beygelegt worden“.
                                               AJB

                                               Andrea Pozzo (1642–1709):
                                               Bernardo Pasquini (1637–1710), um 1690 (?)
                                               Lw., 175 x 125 cm
                                               Polo museale della Città di Firenze
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Carl Gustav von Amling (1651 (?) – 1702/03),
Münchner Hof-Kupferstecher:
Maximilian Ernst Graf von Scherffenberg ( … ?),
Dompropst zu Salzburg

Der Thumb oder Haupt-Kirche zu Saltzburg …
Aus: Franz Anton Danreiter (1695–1760):
Die Saltzburgische Kirchen-Prospect …
Augsburg, um 1735
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PASSAVIA . PASSAU
Prospect der Faciata des vortreffl. Dohms zu S. Stephan in Passau
Aus: Friedrich Bernhard Werner: Accurate Abrisse und Vorstellungen der merckwürdigsten
Prospecte … der Ertz-Bischöfflichen Residentz-Stadt Passau … Augsburg 1740
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Benjamin von Block (1631–98):
Kaiser Leopold I. (1640–1705), 1672
Lw., 139 x 110 cm
Kunsthistorisches Museum Wien, GG 6745

Christoph Weigel (1654–1725), Stecher:
Johann Philipp Graf von Lamberg
(1651–1712; 1689 Bischof von Passau,
1700 Kardinal), um 1690

Benjamin von Block (Maler) /
Carl Gustav von Amling (Stecher):
Maximilian Gandolf Graf von Kuenburg
(1622–87; 1668 Erzbischof von Salzburg,
1686 Kardinal), um 1668

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THOMAS PLANSCHET VON PARIS MAHL. Thomas Blanchet (um 1614 Paris – 1689 Lyon), Maler
I. IACOB THURNEYSER VON BASEL KUPF: Johann Jakob Thurneysen (1636–1711 Basel),
Kupferstecher, 1695/96 in Wien bei Hof
RICHART COLLIN KUPF: VON ANTORF. Richard Collin (1627–97 Antwerpen), Kupferstecher
BENNIAMIN BLOCK. MAHL. Benjamin von Block (1631 Lübeck – 1698 Regensburg), Maler,
1684 Adelsbrief durch Kaiser Leopold I.
IOH: RUD: WERDMILLER VON ZÜRICH. MAHL: Rudolf Werdmüller (1639–68 Zürich), Maler
MELCHIOR BARTEL aus SACSEN MAHL: Melchior Barthel (1625–72 Dresden), Maler

Radierung: Richard Collin, Antwerpen. Aus: Joachim von Sandrart (1606–88): Teutsche Academie
der Edlen Bau-, Bild- und Mahlerey-Künste … Nürnberg 1675–80
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Barockes Salzburg                             des Ensembles in verschiedene im
                                              Kirchenraum verteilte Instrumental- und
Als Johann Ernst Graf von Thun und            Vokalchöre.
Hohenstein 1687 Erzbischof von
Salzburg wurde, übernahm er nicht             Muffat in Salzburg
nur die kirchlichen und weltlichen
Würden von Maximilian Gandolf
                                              Georg Muffat war 1678 dem Ruf des
Graf von Kuenburg. Wie viele seiner
                                              Erzbischofs Max Gandolf gefolgt und
Amtsvorgänger gedachte er, das
                                              nach Salzburg gekommen. Geboren 1653
Stadtbild nach seinen Vorstellungen zu
                                              in Savoyen hatte er als Heranwachsender
prägen; neben Kirchenbauten plante er
                                              sechs Jahre in Paris verbracht, wo er die
auch den Aus- und Umbau von Stadt
                                              Musik und den Stil Jean-Baptiste Lullys
und Dom. Letzterer war bereits 1628
                                              kennenlernte. Dass er selbst Unterricht
fertiggestellt und eingeweiht worden.
                                              beim Hofkomponist des Sonnenkönigs
Die ursprünglich zwei Vierungsorgeln
                                              erhielt, gilt als unwahrscheinlich.
an den östlichen Kuppelpfeilern wurden
                                              Dennoch waren die Jahre in Paris
nach 1640 um zwei weitere Orgeln
                                              prägend für Muffats eigenen Stil. Gerade
auf den gegenüberliegenden Pfeilern
                                              die dort favorisierte Fünfstimmigkeit und
ergänzt, 1703 ließ Johann Ernst die große
                                              Sonorität tiefer Violen und Gamben blieb
Domorgel auf der Westempore errichten.
                                              in seinem Oeuvre zeitlebens präsent.
Georg Muffat, der bis 1690 als
Hoforganist in fürsterzbischöflichen
                                              Mitte der 1670er Jahre kam Muffat in die
Diensten stand, kam zwar nicht
                                              Dienste der Habsburger. Da ihm jedoch
mehr in den Genuss dieses neuen
                                              die erhoffte Anstellung in der
Instruments. Allerdings boten sich ihm
                                              kaiserlichen Hofkapelle verwehrt blieb,
und Hofkapellmeister Heinrich Ignaz
                                              wandte er sich nach Stationen in Wien
Franz Biber mit den vier Pfeilerorgeln
                                              und Prag nach Salzburg. Hier wurde er
sowie einem zusätzlichen Instrument im
                                              zweiter Organist am Dom, die Stelle des
Presbyterium ideale Voraussetzungen
                                              ersten Organisten hatte Richard Andreas
für die Umsetzung der „Salzburger
                                              Kürschner inne. Max Gandolf hatte die
Mehrchörigkeit“. Die Missa in labore
                                              künstlerische Qualität Muffats erkannt
requies ist in ihrer Konzeption ganz
                                              und ihn in ein Amt berufen, welches die
auf die aufführungspraktischen
                                              Stadt Salzburg seit beinahe 100 Jahren
Möglichkeiten des Salzburger Domes
                                              nicht mehr besetzt hatte. Er war es auch,
zugeschnitten. Dessen räumliche Anlage
                                              der Muffat eine Studienreise nach Rom
schuf den perfekten Rahmen für groß
                                              ermöglichte, wo dieser auf Bernardo
besetzte Werke und eine Aufteilung
                                              Pasquini und Arcangelo Corelli traf.
                                              Eine solche Italienreise diente nicht nur
                                              dem Erwerb künstlerischer Fähigkeiten,
Melchior Küsell (1626–84):                    sie hätte auch eine Beförderung am Hof
Innenansicht des Salzburger Domes, um 1675.
Radierung, 71.6 x 43.4 cm                     nach sich ziehen sollen. Diese wurde
Augsburg, Städtische Kunstsammlungen          Muffat jedoch nicht zuteil. Selbst als
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Biber 1684 zum Hofkapellmeister                Beförderung bestand, könnte der Wunsch
ernannt wurde, bekam Muffat das                nach Ruhe durchaus auch ein
dadurch vakant gewordene Amt des               biographisch begründetes Motto jener
Vizekapellmeisters nicht zugesprochen.         Jahre sein.
Ob die vielfach angedeuteten                   Die Missa in labore requies dürfte in den
Streitigkeiten zwischen den beiden             Jahren knapp vor 1690 entstanden sein.
großen Musikern dafür verantwortlich           Obwohl es auch denkbar wäre, dass die
waren oder auch der Amtsantritt Johann         Messe erst 1690 in Passau entstand, weist
Ernst Graf von Thuns (der bekannt dafür        die mehrchörige Disposition doch auf die
war, alles Italienische abzulehnen) seinen     räumlichen Gegebenheiten in Salzburg
Teil dazu beitrug, muss dahingestellt          hin. Da keine Zeugnisse überliefert sind,
bleiben. Muffat unternahm zahlreiche           wann die Messe aufgeführt wurde,
Versuche, neue Anstellungen zu                 können zum Entstehungsanlass nur
lukrieren, wobei er sich wiederum an den       Vermutungen angestellt werden. Die
österreichischen Kaiserhof wandte. Trotz       Verwendung von Trompeten deutet
diverser Widmungen an die kaiserlichen         jedoch darauf hin, dass es sich um eine
Hoheiten erfolgte jedoch kein Ruf nach         vom Erzbischof selbst zelebrierte
Wien. Somit begab sich Muffat im               Messfeier handelte. Zudem impliziert die
Frühjahr 1690 nach Passau, wo ihm das          große Besetzung der Messe, dass es sich
Amt des Kapellmeisters zuteilwurde. Ob         nicht um irgendeinen beliebigen Sonntag
die Missa in labore requies vor seinem         im Kirchenjahr gehandelt haben dürfte.
Weggang aus Salzburg entstand oder die         Muffat fordert ein Ensemble mit fünf
Niederschrift erst in Passau erfolgte, lässt   Chören, welche im Salzburger Dom
sich nicht restlos klären.                     eindrucksvoll auf den Pfeilern und im
                                               Presbyterium verteilt und somit sowohl
In labore requies –                            für mehr Klangfülle im Raum, als auch
In Ermüdung schenke Ruh                        äußerst effektvoll mit Stereo- und Echo-
                                               Wirkung eingesetzt werden konnten.
Mit diesem Motto überschreibt Georg            Neben zwei vierstimmigen Vokalchören
Muffat die einzige von ihm erhaltene           kommen ein fünfstimmiger
Messkomposition. Der kurze Satz                Trompetenchor mit Pauken, ein ebenfalls
entstammt der Pfingstsequenz Veni              fünfstimmiger Streicherchor, ein Chor
Sancte Spiritus. Dies könnte einerseits        mit zwei Zinken und drei Posaunen sowie
auf die Uraufführung der Komposition           ein allumfassendes „Gesamt-Continuo“
im Rahmen eines Pfingstgottesdienstes          zum Einsatz.
hindeuten. Zugleich kann aber auch eine
sehr persönliche Konnotation in diesen         Die einzige erhaltene Partitur der Messe
Beinamen interpretiert werden: Nachdem         befindet sich heute in der
„Neid und Missgunst“ (Vorwort des              Nationalbibliothek Ungarns. Vermutlich
Florilegium musicum) Muffat das                gelangte die Komposition über die Söhne
künstlerische Leben in Salzburg schwer         Muffats nach Wien und wurde schließlich
gemacht hatten und keine Aussicht auf          von keinem Geringeren als Joseph Haydn
erworben. Nach dessen Tod ging die         Ebenso verhält es sich mit den
Partitur in den Besitz der Fürsten         Eröffnungstakten des Kyrie. Muffat setzt
Esterházy über.                            hier zuerst das volle Ensemble ein,
                                           sodass der Gesamtklang hörbar wird,
Veni Sancte Spiritus                       bevor die Solistenchöre übernehmen.
                                           Begleitet vom Streicherchor erklingen
Das Pfingstfest bildet den Abschluss der die Worte mit klar punktierten Rhythmen,
Osterzeit und wird dementsprechend         teilweise großen Sprüngen und
feierlich begangen. Feierlich ist auch die instrumental anmutenden Schlusstrillern,
Eröffnung der Toccata VII aus dem          bevor die Ripienochöre mit deutlich
Apparatus musico-organisticus, die zum gesanglicheren Passagen einsetzen. Für
Introitus erklingt. Muffat hatte das Werk das Christe wählt Muffat eine andere
1690 Kaiser Leopold I. in Augsburg         Setzweise. In einer Art Rückbesinnung
persönlich übergeben, in der Hoffnung,     auf den Stile antico reduziert er das
der musikaffine und selbst                 Ensemble auf einen vierstimmigen
komponierende Monarch würde das            Chorsatz mit Basso continuo. Zwei
Werk würdigen und mit einer Anstellung Themen – das erste geprägt vom
dotieren. Der Beginn der Toccata ist       Wechselschritt am Anfang, das zweite
gekennzeichnet von einem punktierten       durch den Auftakt und ein Figura corta-
Trillermotiv in majestätischem Grave-      Motiv – werden in dieser Fuge verwendet
Charakter und erinnert an den              und geschickt miteinander verwoben.
Eröffnungsduktus französischer             Den wiederkehrenden Text des zweiten
Ouvertüren. Während der zweite Teil von Kyrie vertont Muffat nur scheinbar
freudigen Dreiklangszerlegungen und        gleich wie das erste: Mit dem Einsatz des
Figura corta-Motiven geprägt ist, werden Ripienochores wechselt die Musik in ein
die virtuosen Läufe im dritten Teil von    breites, schwingendes Dreiermetrum.
langen Vorhaltsketten begleitet. Ein
choralartiges Adagio, das mit einem        Auf die Intonation Gloria in excelsis
ausgedehnten Orgelpunkt endet,             Deo des Kantors folgen die Solisten mit
beschließt den „Introitus“ unserer         Et in terra pax. Muffat weiß in diesem
Pfingstmesse und leitet zur eröffnenden    Satz mit den Worten zu spielen: plakativ
Sonata der Missa in labore requies über. erklingen die Worte in terra nur von
Muffat nutzt diese, um sowohl die          tiefen Stimmen gesungen, während die
Haupttonart der Messe als auch die         Trompeten ihren Einsatz auf in excelsis
Instrumentalchöre seines Ensembles         haben. Auch der bewusste Einsatz der
vorzustellen. In festlichem C-Dur          beiden Vokalchöre für Echoeffekte ist
imitieren sich Streicher-, Trompeten-      auffällig. Ganz andere Töne schlägt dann
sowie Zinken- und Posaunenchor und         das in Moll gehaltene Laudamus te an.
loten gleich zu Beginn der Messe die       Ein Walking-bass hält den Satz in
Möglichkeiten der im Raum verteilten       Bewegung, es singen nur die beiden
Ensembles aus.                             Favoritchöre. Muffat führt die Stimmen
                                           mit vielen Ligaturen, Sospiro-Motiven
und Vorhalten bis zum achtstimmigen          Bereits lange bevor Muffat in Salzburg
Finale des Satzes. Den Dankgesang im         tätig war, hatte sich die Tradition
Gratias agimus bestimmt der langsame         eingebürgert, in Festgottesdiensten groß
Duktus eines großen Dreiermetrums.           besetzte Instrumentalwerke aufzuführen.
Erhaben, ruhig und getragen von der          Ein solches Werk ertönt nun zum
Klangfülle des gesamten Ensembles            Graduale. Antonio Bertali (1605-1669),
schreitet die Musik dahin, bevor die         seines Zeichens Hofkapellmeister in
tiefen Stimmen des ersten Solistenchores     Wien, war einer jener italienischen
in einer Monodie begleitet von               Musiker, die unter Ferdinand III. und
Tremoloakkorden der Streicher das            Leopold I. in großer Zahl der kaiserlichen
Domine Deus vortragen. Mit dem Qui           Hofmusik angehörten. Die Sonata Sancti
tollis erklingt die erste Fuge des Gloria.   Placidi aus seiner Feder passt durchaus
Der Satz ist geprägt von Chromatik und       als Stück, das auf den Stufen (also den
großen Sprüngen, Muffat bleibt in der        Gradus) vor dem Altar musiziert wurde.
Mollfarbe und koppelt die                    Den Stufen gleich erklingen aufsteigende
Instrumentalchöre colla parte an die         Dreiklänge, welche durch die
beiden Vokalchöre. Die textliche             verschiedenen Instrumentalchöre
Wiederholung nutzt er, um auch den Satz      imitatorisch fortgeführt werden.
in drei Abschnitte zu gliedern: Einem
fugierten Imitationsteil folgt jeweils ein   Auch das Credo beginnt mit einer
langsames Adagio. Der Beginn des             langsamen, homophonen Einleitung,
Quoniam erinnert an den Anfang der           hinter der man ein Motto der
Messe, das Continuo spielt den ersten        Komposition vermuten könnte. Während
Akkord allein, der Rest des Ensembles        die Vokalchöre mit Echowirkung
setzt synkopierend auf dem zweiten           eingesetzt werden, steuern die
Schlag ein. Auch hier erweist sich Muffat    Instrumentalchöre pochende Sechzehntel
als geschickter Wortmaler: Tu solus wird     und Fanfaren bei. Im Anfangsteil Patrem
von den Solisten gesungen, während           omnipotentem weiß Muffat wiederum mit
altissimus in hoher Lage ertönt. Ebenso      den Wortbedeutungen zu spielen. In terra
auffällig ist die Augmentation und           erklingt geerdet von den tiefen Stimmen
chromatische Eintrübung für Jesu             vorgetragen, das „Unsichtbare“
Christe, um den Worten mehr Gewicht          (invisibilium) wird durch Chromatismen
und Länge zu geben. Im abschließenden        und Mollfärbungen der ansonsten in
Cum Sancto Spirito, das mit einer            freudigem C-Dur gehaltenen Musik noch
kunstvollen Doppelfuge beginnt, täuscht      schleierhafter. Die Wortmalerei setzt sich
Muffat bereits nach 21 Takten eine           auch im anschließenden Et in unum
Kadenz an, lässt dann aber die Trompeten     Dominum fort, wenn der einzige Gott
das freudige Sechzehntelmotiv des Amen       durch jeweils eine einzelne Stimme
anstimmen, sodass der Satz in einem sehr     vorgetragen wird, der Einsatz des Tutti
konsonanten und festlichen Charakter         hingegen auf das Stichwort omnia
endet.                                       erfolgt. Dem in getragenem Adagio
                                             gehaltenen Qui propter nos homines für
Alt-, Tenor- und Bass-Soli folgt die       Für das Sanctus wählt Muffat
Menschwerdung im Et incarnatus est als     einen Ostinato-Bass, dessen stete
Duett der Solo-Soprane, bevor im           Achtelbewegung das Stück bestimmt.
Crucifixus zum ersten Mal gedämpfte        Die Solisten übernehmen die Einleitung,
Trompeten zum Einsatz kommen. Deren        der Tutti-Einsatz erfolgt wiederum
speziellen Klang wird Muffat auch im       textausdeutend auf pleni sunt caeli et
Folgenden bei der Erwähnung der            terra. Hinter dem Rhythmus mit den
Sterblichen und des Todes einsetzen.       immer wieder auftauchenden Hemiolen
Zuvor feiert er jedoch die Auferstehung    des Hosannna könnte man eine
im Et resurrexit mit einer strahlend       Courante vermuten, welche dem Satz
aufwärts strebenden                        seinen Charme verleiht. Das Benedictus
Instrumentaleinleitung. Eine letzte        greift die Setzweise des Christe eleison
Beruhigung bietet das Et in spiritum       auf, die Vokalchöre werden zu einem
sanctum im großen Dreiermetrum,            einzigen vom Continuo begleiteten Chor
welches den Solostimmen den                zusammengefasst.
Streicherchor mit Tremoloakkorden zur
Seite stellt. Seinen Höhepunkt erreicht  Am Ende jeder Messe steht die Bitte um
das Credo in der abschließenden          Erbarmen und Frieden, sie richtet sich im
Doppelfuge Et vitam venturi saeculi, die Agnus Dei an das Lamm Gottes. Muffat
erneut im Amen vom Einsatz der           vertont diese Bitte zweimal solistisch,
Trompeten überhöht wird.                 das ganze Ensemble antwortet mit vielen
                                         Vorhalten und Seufzermotiven (miserere
Das zur Communio erklingende Ave         nobis). Erst die dritte Bitte beginnt im
regina caelorum aus Giovanni Antonio     Tutti, als Antwort verwendet Muffat
Rigattis Messa e salmi, parte concertati einen Satz, den wir bereits vom Anfang
von 1640 erlaubt uns einen musikalischen der Messe kennen. Unterlegt mit dem
Abstecher nach Venedig und Wien.         neuen Text Dona nobis pacem erklingt
Rigatti hatte die Publikation Kaiser     nochmals die Musik des ersten Kyrie.
Ferdinand III. gewidmet, möglicherweise Der Kreis schließt sich.
in der Hoffnung auf eine Anstellung in   Ite missa est.
Wien. Das Ave regina nimmt eine
Sonderstellung innerhalb der Sammlung Eva-Maria Hamberger, Basel
ein, da es das einzige Stück für
Solostimme, fünfstimmiges
Gambenconsort und Basso continuo ist.
Neben langen Melismen kommen
fanfarenartige Motive und tänzerische
Bewegungen zum Einsatz, welche
sowohl vom Cantus als auch den
Streichern übernommen werden.
Toccata Septima
Aus: Apparatus Musico-Organisticus.
Invictissimo Leopoldo I. /
Imperatori semper Augusto /
ad Coronationem Auspicatissimam Coniugis
ac Filii Augustissimae Imperatricis /
ac Potentissimi Romanorum Regis /
In demisissimum obsequium oblatus
à Georgio Muffat.
Ao. 1690.

Missa
In labore requies
Missa in Labore Requies /                      Besetzung: CATB, CATB,
Authore Georgio Muffat                         Tromba I-V, Timpani, Cornetto I/II,
Ungarische Nationalbibliothek Budapest,        Trombona I-III, Violino I/II, Viola I/II,
B-Bn IV Ms. Mus. 521                           Bassi ed organi
Autograph (?) Salzburg / Passau, um 1690 (?)

Kyrie eleison.                                 Herr, erbarme dich.
Christe eleison.                               Christus, erbarme dich.
Kyrie eleison.                                 Herr, erbarme dich unser!

Gloria in excelsis Deo                         Ehre sei Gott in der Höhe
et in terra pax hominibus bonae                und Friede auf Erden den Menschen,
voluntatis.                                    die guten Willens sind.
Laudamus te, benedicimus te,                   Wir loben dich, wir preisen dich,
adoramus te, glorificamus te.                  wir beten dich an, wir rühmen dich.
Gratias agimus tibi propter magnam             Wir danken dir, denn groß ist deine
gloriam tuam,                                  Herrlichkeit:
Domine Deus, Rex coelestis,                    Herr und Gott, König des Himmels,
Deus pater omnipotens.                         Gott und Vater, Herrscher über das All.
Domine Fili unigenite, Iesu Christe,     Herr, eingeborener Sohn, Jesus Christus.
Domine Deus, Agnus Dei, Filius Patris,   Herr und Gott, Lamm Gottes, Sohn des
qui tollis peccata mundi,                Vaters, der du nimmst hinweg die
miserere nobis.                          Sünde der Welt: erbarme dich unser.
Qui tollis peccata mundi,                Der du nimmst hinweg die Sünde der
suscipe deprecationem nostram;           Welt: erhöre unser Gebet.
qui sedes ad dexteram Patris,            Du sitzest zur Rechten des Vaters:
miserere nobis.                          erbarme dich unser.

Quoniam Tu solus Sanctus,                Denn Du allein bist heilig,
Tu solus Dominus,                        Du allein der Herr,
Tu solus Altissimus,                     Du allein der Höchste,
Iesu Christe,                            Jesus Christus,
cum Sancto Spiritu                       mit dem Heiligen Geist,
in gloria Dei Patris.                    zur Ehre Gottes des Vaters.
Amen.                                    Amen.
Antonio Bertali (1605–69)

Sonata Sancti Placidi
Manuskript: SONATA SCTI PLACIDI.
2 Violini: / 4: Violae / 2: Clarini /
2: Cornetti: / 3: Tromboni /
Con Violone et Organo: / Auth:
Sigre: Antonio Bertali: Ao 1672.

Ms. Pavel Josef Vejvanovský (1633–93)
Erzbischöfliche Bibliothek
Kroměříž (Kremsier), Tschechien,
CZ-KRa A 548 IV: 102

                                        Moritz Lang ( ...?): Antonio Bertali (1605–69)
                                        Radierung, 21.6 x 17.7 cm
                                        Österreichische Nationalbibliothek

                                        Anschriften:
                                        Aetatis suae 59 ann. et 7. Mens. in Octobr. 1664 /
                                        Maurit: Lang sculpsit
                                        BERTALI hic ille est preclara ANTONIUS
                                        arte Caesarei eximius Praeses & Alpha chori. …

Missa
In labore requies

Credo in unum Deum,                     Wir glauben an den einen Gott,
Patrem omnipotentem,                    den Vater, den Allmächtigen, der alles
factorem caeli et terrae,               geschaffen hat, Himmel und Erde, die
visibilium omnium et invisibilium.      sichtbare und die unsichtbare Welt.

Et in unum Dominum Jesum Christum,      Und an den einen Herrn Jesus Christus,
Filium Dei unigenitum,                  Gottes eingeborenen Sohn,
et ex Patre natum ante omnia saecula.   aus dem Vater geboren vor aller Zeit:
Deum de Deo, lumen de lumine,           Gott von Gott, Licht vom Licht,
Deum verum de Deo vero,                 wahrer Gott vom wahren Gott,
genitum, non factum,                    gezeugt, nicht geschaffen,
consubstantialem Patri:                 eines Wesens mit dem Vater:
per quem omnia facta sunt.              durch ihn ist alles geschaffen.
Qui propter nos homines et propter      Für uns Menschen und zu unserem Heil
nostram salutem descendit de coelis.    ist er vom Himmel gekommen,
Et incarnatus est de Spiritu Sancto     hat Fleisch angenommen durch den
ex Maria Virgine: et homo factus est.   Heiligen Geist, von der Jungfrau Maria
                                        und ist Mensch geworden.
Crucifixus etiam pro nobis sub Pontio   Er wurde für uns gekreuzigt unter Pontius
Pilato; passus et sepultus est,         Pilatus, hat gelitten und ist begraben
et resurrexit tertia die secundum       worden, ist am dritten Tage auferstanden
Scripturas, et ascendit in caelum.      nach der Schrift und aufgefahren in den
                                        Himmel.
Sedet ad dexteram Patris.               Er sitzt zur Rechten des Vaters und
Et iterum venturus est cum gloria,      wird wiederkommen in Herrlichkeit, zu
judicare vivos et mortuos,              richten die Lebenden und die Toten;
cuius regni non erit finis.             seiner Herrschaft wird kein Ende sein.

Et in Spiritum Sanctum,                 Wir glauben an den Heiligen Geist,
Dominum et vivificantem:                der Herr ist und lebendig macht,
qui ex Patre Filioque procedit.         der aus dem Vater und dem Sohn
Qui cum Patre et Filio,                 hervorgeht, der mit dem Vater und dem
simul adoratur et conglorificatur:      Sohn angebetet und verherrlicht wird,
qui locutus est per prophetas.          der gesprochen hat durch die Propheten.

Et unam, sanctam, catholicam            Und an die eine, heilige, katholische
et apostolicam Ecclesiam.               und apostolische Kirche.
Confiteor unum baptisma                 Wir bekennen die eine Taufe zur
in remissionem peccatorum.              Vergebung der Sünden.
Et expecto resurrectionem               Wir erwarten die Auferstehung der Toten
mortuorum, et vitam venturi saeculi.    und das Leben in der kommenden Welt.
Amen.                                   Amen.
Giovanni Antonio Rigatti
(1615 – 49)

Ave Regina
A voce sola con 5 Viole
Alla Sacra Caesarea dell’Imperatrice
Maria d’Austria & c.

Aus: MESSA E SALMI
Parte concertati, à 3. 5. 6. 7. & 8. voci
con due violini, et altri istromenti
à beneplacito & parte à 5. a Capella.
Di Gio: Antonio Rigatti
All’ Augustissimo, & Inuitissimo
Imperatore FERDINANDO III
Venetia 1640

Ave Regina caelorum,
ave Domina Angelorum:
Salve radix, salve porta,
ex qua mundo lux est orta:
Gaude Virgo gloriosa,
super omnes speciosa:
Vale o valde decora,
et pro nobis Christum exora.

Ave, du Himmelskönigin,
ave, der Engel Herrscherin.
Wurzel, der das Heil entsprossen,
Tür, die uns das Licht erschlossen:
Freu dich, Jungfrau voll der Ehre,
über allen Seligen hehre,
sei gegrüßt, des Himmels Krone,
bitt’ für uns bei deinem Sohne.
Missa
In labore requies

Sanctus, sanctus, sanctus                Heilig, heilig, heilig
Dominus Deus Sabaoth.                    Gott, Herr aller Mächte und Gewalten.
Pleni sunt coeli et terra gloria tua.    Erfüllt sind Himmel und Erde von deiner
Hosanna in excelsis.                     Herrlichkeit. Hosanna in der Höhe.

Benedictus qui venit in nomine Domini.   Hochgelobt sei, der da kommt im Namen
Hosanna in excelsis.                     des Herrn. Hosanna in der Höhe.

Agnus Dei qui tollis peccata mundi,      Lamm Gottes, du nimmst hinweg die
miserere nobis.                          Sünde der Welt, erbarme dich unser.
Agnus Dei qui tollis peccata mundi,      Lamm Gottes, du nimmst hinweg die
dona nobis pacem.                        Sünde der Welt, gib uns Frieden.
Der Eintritt zu den Konzerten ist frei –
wir bitten um eine angemessene Kollekte

Die Christkatholische Kirchgemeinde Basel stellt den inspirierenden Raum zur Verfügung.
Grosszügige Unterstützung bieten private Gönner, Bernhard Fleig Orgelbau,
die Sulger-Stiftung, der Swisslos-Fonds Basel-Stadt, die Scheidegger-Thommen Stiftung,
die GGG Basel, die Willy A. und Hedwig Bachofen-Henn-Stiftung, die Irma Merk Stiftung,
sowie weitere Stiftungen, die nicht namentlich genannt werden wollen.
Um das Projekt erfolgreich fortsetzen zu können, werden nach wie vor Gönner gesucht.
Sie sind herzlich eingeladen, sich zu beteiligen!

Organisation
Albert Jan Becking, Jörg-Andreas Bötticher, Katharina Bopp,
Brian Franklin, Regula Keller, Frithjof Smith

Weitere Informationen
www.abendmusiken-basel.ch
Katharina Bopp / Albert Jan Becking,
Spalentorweg 39, 4051 Basel
061 274 19 55 / info@abendmusiken-basel.ch

Bankverbindung
Abendmusiken in der Predigerkirche,
Bündnerstrasse 51, 4055 Basel
Basler Kantonalbank: IBAN: CH 28 0077 0253 3098 9200 1
Spenden an die Abendmusiken in der Predigerkirche
sind von der Steuer absetzbar.

Nächstes Konzert:                             Programm Georg Muffat:
                                              Jörg-Andreas Bötticher, Frithjof Smith

Maurizio Cazzati
                                              Einführungstext: Eva-Maria Hamberger
                                              Dokumentation, Gestaltung: Albert Jan Becking
                                              Musikalische Leitung: Jörg-Andreas Bötticher
Sonntag 14. Juli 2019,
17 Uhr, Predigerkirche Basel
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