Dompfarrei Augsburg - Pfarrbrief Ostern 2021

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Dompfarrei Augsburg - Pfarrbrief Ostern 2021
Dompfarrei Augsburg

Pfarrbrief Ostern 2021
Dompfarrei Augsburg - Pfarrbrief Ostern 2021
Seite 2
INHALTSVERZEICHNIS

 Leitartikel „Brauchen wir Bräuche?“                            Seite 3
 Bräuche in der Osternacht                                      Seite 4
 Wallfahrtskirche Heilig Kreuz                                  Seite 5
 Wir feiern die Messe für…                                      Seite 6
 Messintentionen                                                Seite 7
 Sozialstation Augsburg-Mitte und Hausnotruf                 Seite 8/9
 Jahr des hl. Josef                                            Seite 10
 Eule Marie                                                    Seite 11
 Kinderrätsel                                                  Seite 12
 Osterbräuche zu Hause                                         Seite 13
 Fasten im Domviertel und Beichttermine                     Seite 14/15
 Der Geist von Adolph Kolping wirkt                            Seite 16
 Die Domsenioren erzählen                                      Seite 17
 Für Sie da in der Dompfarrei                                  Seite 18
 Sie sind eingeladen in der Dompfarrei                         Seite 19
 Gottesdienste Ostern 2021                                     Seite 20

Die Online-Version des Pfarrbriefes finden Sie unter:
www.bistum-augsburg.de/Pfarreien/Hlgst.-Herz-
Jesu_Augsburg-Dom/Gottesdienste-Pfarrbrief

IMPRESSUM
Herausgeber: Bischöfliches Dompfarramt, Kornhausgasse 8, 86152 Augsburg
E-Mail: dompfarramt@bistum-augsburg.de, Tel. 0821 3166 8511, Fax: -8519
Redaktion: Christian Hager, Karin Mayr, Dompfarrer Armin Zürn
Druck: C. Menacher, Augsburg, Auflage: 1500 Stück
Haftungsausschluss: Namentlich gezeichnete Beiträge geben nicht in jedem
Fall die Meinung des Herausgebers oder der Redaktion wieder.
Dompfarrei Augsburg - Pfarrbrief Ostern 2021
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                                                BRAUCHEN WIR BRÄUCHE?
Liebe Domgemeinde, liebe Leserinnen und Leser,
                               Osterfeuer, Osterkerze, Ostereier, Osterfrühstück,
                               Ostermontag mit Emmausgang – Beispiele für
                               Osterbräuche. Aber brauchen wir Bräuche?
                               Sie könnten sich die Frage stellen: soll ich bei all den
                               Einschränkungen wegen der Corona-Pandemie mir
                               tatsächlich Gedanken machen, welche Osterbräuche ich
                               wie praktizieren kann? Das scheint überflüssig. Muss nicht
zuerst das alltägliche Leben wieder in Gang kommen? Müssen nicht die Wirtschaft und
die Bildungsangebote hochgefahren werden und alle Kraft dafür verwendet werden?
Diese Fragen sind berechtigt. Denn religiöse Bräuche durchbrechen den Alltag. Sie
müssen eigens vorbereitet werden; sie gehören nicht in unseren Alltag. Sie sind nicht
für jeden Tag gedacht, sondern sind etwas Besonderes. Sie stellen damit unser
Funktionieren und unsern Alltag in Frage.
Bräuche stellen Fragen an mich selbst: hast du Zeit, einen Brauch vorzubereiten? Ein
Osterlamm backen, Ostereier färben, eine Osterkerze verzieren, in die Osternacht
gehen – das alles kostet Zeit. Hast du Zeit? Wofür nimmst du dir Zeit?
Eine Osterkerze ist nicht bloß ein Bastelangebot zum Zeitvertreib für
Kinder, auch nicht das Zusammenstellen eines Palmbuschens für den
Palmsonntag. Bräuche sind Zeichen für meine Einstellung. Mit dem
Palmzweig zeige ich mir, dass ich mich hineinversetzen will in die Woche
in Jerusalem, als Jesus eingezogen ist. Will ich mit Jesus in die Karwoche
gehen? Die Osterkerze gibt Licht. Aber ich erkenne das Licht in seiner
Kraft erst, wenn ich mir klar bin: glaube ich an die Auferstehung oder nicht?
Ist das Osterfrühstück schöne Familienzeit oder auch ein
Gemeinschaftserlebnis von Menschen, denen Jesus wichtig ist?
Bräuche können mein Alltagsleben durchbrechen. Sie dienen nicht dem Gelderwerb,
sind keine Effizienzsteigerung und stellen erst recht keine Zeitersparnis dar. Und genau
das ist es, was hilft, jeder Arbeit, jeder Anstrengung einen richtigen Platz zu geben. Es
darf im Leben nicht nur uns Funktionieren gehen. Es gibt mehr. In welchem Glauben
sehe ich mein Leben? Aus welchem Glauben heraus gestalte ich meinen Alltag?
Wir wünschen Ihnen gesegnete Ostertage mit schönen Bräuchen! Das kann Ihren
Glauben zeigen und soll Ihnen einfach gut tun.
Im Namen von uns allen aus dem Dompfarramt und dem Pfarrgemeinderat:
Frohe Ostern!

Ihr Dompfarrer                               Ihr PGR-Vorsitzender
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BRÄUCHE DER OSTERNACHT
                             Das Osterfeuer erhellt die Nacht. Christus hat die
                             Todesnacht hell gemacht durch seine Auferstehung.
                             Damit gibt es auch einen Lichtstreifen in der
                             Dunkelheit von Trauer und Angst. Jesus sagt oft:
                             „Habt keine Angst!“ Schon die Israeliten sollten beim
                             Auszug aus Ägypten keine Angst haben, weil die
                             Feuersäule sie in der Nacht führte – ein Sinnbild,
                             dass Gott mitgeht durch die Nacht (vgl. Ex 40,34-38).
                             In manchen Gegenden wurde die Glut für das
                             Herdfeuer nach Hause geholt oder ein ausgeglühtes
                             Holzscheit des Osterfeuers im Feld vergraben. Im
                             Osterfeuer werden auch die restlichen heiligen Öle
des Vorjahres verbrannt. Denn der Bischof hat in der Karwoche Öle für die
Taufvorbereitung, für die Kranken und den Chrisam für Taufen, Firmungen und
Weihen bereits neu geweiht.
 „Christus ist glorreich auferstanden vom Tod. Sein Licht
vertreibe das Dunkel der Herzen.“ – so heißt es beim
Entzünden der Osterkerze am Osterfeuer. Jesus macht
die Herzen hell (-> Flamme); Er ist für uns gestorben (->
Kreuz mit 5 Nägeln); Er hat sich hingegeben (-> sich
verzehrende Kerze); in Christus sammeln sich alle
Gebete der Christen (-> Wachs wird von den Bienen
gesammelt und in der einen Kerze verarbeitet); Er ist in
Ewigkeit und in unserer Zeit (-> Alpha und Omega und
Jahreszahl). Die Osterkerze ist Ursprung für Taufkerzen,
Kommunionkerzen, Hochzeitskerzen und Grabkerzen.
Die brennende Osterkerze wird beim Gebet ins Taufwasser der Osternacht (=
                                     Osterwasser) hineingehalten mit den
                                     Worten „Durch deinen geliebten Sohn steige
                                     hinab in dieses Wasser die Kraft des
                                     Heiligen Geistes,…“. So ist das
                                     Osterwasser, wie das Weihwasser, immer
                                     eine Erinnerung an die eigene Taufe als
                                     meine Verbindung zu Gott. Deshalb das
                                     Kreuzzeichen mit dem Osterwasser.
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                                          WALLFAHRTSKIRCHE HEILIG KREUZ

Es sind nun schon über fünf
Monate, dass die Kirche Heilig
Kreuz Teil der Dompfarrei ist. Da
stellt sich natürlich die Frage, wie
es denn so läuft in Heilig Kreuz.
Die Antwort ist schwierig. Die dort
gefeierten Gottesdienste sollten
vor allem diejenigen ansprechen,
die noch am Abend in der Stadt
unterwegs sind. Aufgrund der
Ausgangsbeschränkungen war
jedoch kaum jemand unterwegs,
was auch bei der Feier der Gottesdienste bemerkbar wurde. Doch diese
Schwierigkeiten betreffen leider nicht nur Heilig Kreuz.
Dennoch hat sich eine kleine, treue Gruppe von Gläubigen eingefunden, die
regelmäßig die Gottesdienste in Heilig Kreuz mitfeiern. Dafür bin ich sehr dankbar.
Vor allem am Donnerstag ist die Heilige Messe, die von verschiedenen Gruppen
musikalisch gestaltet wird, gut besucht. Auch der Chor Musica Suevica hat zwar in
kleiner Besetzung, aber deswegen nicht minder feierlich, den Gottesdiensten an
den hohen Festtagen eine besondere Würde verliehen, worüber sich auch viele
Gläubige freuen durften.
Im Grunde kann man sagen, dass sich viele verschiedene Personen und Gruppen
eingebracht haben, um Heilig Kreuz weiterhin als Ort des Gebets zu erhalten. Ihnen
allen darf ich ein herzliches Vergelt`s Gott sagen. Hoffentlich werden auch bald
wieder die äußeren Umstände etwas einfacher.
Neben den Gottesdiensten am Mittwoch, Donnerstag, Freitag und Sonntag um
19.00 Uhr darf ich Sie herzlich zur Feier der Osternacht um 5.00 Uhr einladen.
Gleiches gilt für die Festwoche vom Wunderbarlichen Gut, die vom 9.–16. Mai
gefeiert werden wird.
In der Hoffnung, einige von Ihnen in Heilig Kreuz begrüßen zu dürfen, verbleibe ich
mit herzlichen Grüßen und bitte Sie alle weiterhin um Ihr Gebet!
                                                           Pfarrer Alexander Lungu
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WIR FEIERN DIE HEILIGE MESSE FÜR …
Gedenkfeiern sind durchaus im gesellschaftlichen Bewusstsein: vieler
Menschen soll gedacht werden. Ein Beispiel für öffentliches Gedenken ist, dass
der irakische Ministerpräsident Mustafa Kasimi zur Erinnerung an den Besuch
von Papst Franziskus im Irak im März 2021 den 6. März als nationalen
Gedenktag für Toleranz und Zusammenleben erklärt hat. Es sei ein Zeichen des
guten Willens des Irak, Frieden und Versöhnung zwischen den Angehörigen der
verschiedenen Religionen zu fördern.
Gedenken gehört auch zu uns Christen. Dank der
Auferstehung Jesu Christi stehen wir in einer
Gemeinschaft der Lebenden und der Toten. Die
Eucharistiefeier ist eine besondere Gelegenheit, die
Gemeinschaft über den Tod hinaus zu feiern. Wir
glauben, dass durch Christus Himmel und Erde
verbunden sind. Augustinus (+ 430) spricht von einer Gemeinschaft des Leibes
Christi, zu der Tote und Lebende gehören (De Civitate Dei XX,9). Und in
Jerusalem spricht man Ende des 4. Jahrhunderts davon, dass das Gebet in der
Eucharistiefeier den Entschlafenen größten Nutzen bringe (Cyrill von Jerusalem,
Mystagogische Katechesen V,9).
                                      Das Zweite Vatikanische Konzil sagt:
                                      „denn die Einheit der Erdenpilger mit den
                                      Brüdern [und Schwestern, Anm. d. A.], die
                                      im Frieden Christi entschlafen sind, hört
                                      keineswegs auf.“ (LG 49).
                                      Gebetsbitten für Lebende und für
                                      Verstorbene in der Messfeier sind
                                      intensives Gebet, weil sie nicht nur an
                                      einzelne Menschen erinnern, sondern
                                      weil unser Gedenken und unsere Fürbitte
                                      mit dem Gebet Jesu, ja mit seiner
                                      Hingabe verbunden wird. So verlasse ich
                                      mich nicht nur auf meine Gedanken,
                                      sondern stelle bewusst einen größeren
                                      Zusammenhang her. Jesus Christus steht
                                      für uns ein beim Vater im Himmel.
Dompfarrei Augsburg - Pfarrbrief Ostern 2021
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                                                       MESSINTENTIONEN
                                     Mit einer bestellten Messintention kann man
                                     weder Lebenden, noch Verstorbenen den
                                     Himmel erkaufen. In der Geschichte gab es
                                     solche Verzerrungen. Die Geldgabe für eine
                                     „bestellte“ Messe ist lediglich eine
                                     Unterstützung für eine Kirchenstiftung, dass
                                     der Gottesdienst gefeiert werden kann. Das
                                     ist in Ländern ohne Kirchensteuer natürlich
                                     wichtiger als bei uns. Aber bei den corona-
bedingt kleineren Kollekten, ist es schon ein spürbarer Beitrag für Hostien, Wein
und Kerzen.
Werden mehr Messintentionen einbezahlt, als in einer Kirche gefeiert werden
können, werden diese Gelder über das Bistum an Diözesen und
Ordensgemeinschaften im Ausland gegeben, die damit den Lebensunterhalt der
Priester sichern können. Dort wird die Heilige Messe in der Meinung des Stifters
gefeiert. Die Eucharistie verbindet uns durch die Einheit in Christus über Raum
und Zeit hinaus.
Eine Heilige Messe für jemanden zu feiern, ist vielleicht ein vergessener Brauch.
Aber es lohnt sich, ihn wieder zu entdecken. Er stellt eine besondere
Gedenkkultur dar:
1. Jeder Mensch, für den in einer Hl. Messe gebetet wird,
ist wichtig.
2. In Christus bleiben wir über Raum und Zeit verbunden.
3. Wenn ich eine Gabe dafür bereitstelle, fördere ich die
Feier von Gottesdiensten.
Diese drei Aspekte sind ein Zeugnis, das wir in unserer Zeit geben können. Wir
brauchen Respekt für jeden einzelnen Menschen über den Tod hinaus. Wir
brauchen Zeuginnen und Zeugen für die Auferstehung. Und wir brauchen
Unterstützung für die Gemeinschaft.
So kann ich Sie nur ermuntern, Heilige Messen zu bestellen. Sie können eine
Heilige Messe für Verstorbene oder auch in einem besonderen Anliegen
angeben. Oder Sie können für Verstorbene auf 20 Jahre eine Stiftsmesse für
einen bestimmten Tag im Jahr einrichten. Gerne unterstützen Sie die
Mitarbeiterinnen im Pfarrbüro dabei.
                                                             Dompfarrer Armin Zürn
Dompfarrei Augsburg - Pfarrbrief Ostern 2021
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NEUES DER SOZIALSTATION-AUGSBURG-MITTE

Zum 01.01.2021 hat unser Verein Sozialstation Augsburg Mitte e.V. den Betrieb
der Sozialstation aus dem Verein ausgegliedert und zusammen mit der
Ambulanten Krankenpflege St. Ulrich und Afra – St. Canisius e.V. einen
größeren Pflegedienst, die Caritas Sozialstation Augsburg-Mitte gGmbH
gegründet. Das große Versorgungsgebiet umfasst nun alle Pfarreien in der
Innenstadt und geht bis in das Herrenbachviertel und den Spickel.

Ganz herzlich begrüßen wir Frau Ingrid Kannheiser als neue Geschäftsführerin
der gGmbH. Sie war in den letzten Jahren schon als Geschäftsführerin bei der
Ambulanten Krankenpflege von St. Ulrich und Afra beschäftigt und verfügt über
lange Erfahrung und fundierte Expertise in diesem anspruchsvollen
Tätigkeitsfeld.

Der Verein „Sozialstation Augsburg Mitte“ besteht weiterhin als Förderverein und
ist einer von zwei Gesellschafter der gGmbH. Herr Thorsten Wagner und Herr
Stefan Lasch wurden vom Vorstand in die Gesellschafterversammlung berufen
und vertreten dort insbesondere die Interessen der Pfarreien Augsburg-Dom,
St. Georg, St. Maximilian, St. Moritz, St. Simpert, Don Bosco und St. Wolfgang.

Frau Kammeter-Schießl, langjährige Geschäftsführerin unserer Sozialstation
Augsburg Mitte e.V., verabschiedet sich im ersten Quartal 2021 in den
Ruhestand. Die Vorstandschaft ist ihr zu großem Dank verpflichtet. Unserer
Geschäftsfüherin gelang es stets, die Belange von Patient*innen,
Mitarbeiter*innen und den Pfarreien in Einklang mit einer wirtschaftlichen
Betriebsführung zu bringen.
Dompfarrei Augsburg - Pfarrbrief Ostern 2021
Seite 9
           FORTSETZUNG - NEUES DER SOZIALSTATION-MITTE

Die Corona-Pandemie ist nun seit über einem Jahr Bestandteil unseres Alltags.
Auch jetzt während der Corona-Pandemie versorgen unsere Mitarbeiter*innen
Senior*innen und Kranke zuverlässig und kompetent. Bei unseren Besuchen
tragen alle Anwesenden einen Mundschutz und beachten die Hygieneregeln, um
das Ansteckungsrisiko gering zu halten. Zusätzlich werden unsere
Mitarbeiter*innen dreimal die Woche auf eine Corona-Infektion getestet, damit
größtmögliche Sicherheit erreicht wird.
Wir wünschen der Caritas Sozialstation Augsburg-Mitte gGmbH, ihrer
Geschäftsführerin und den Mitarbeiter*innen auch für die kommenden Jahre
alles Gute und Gottes Segen für ihre wertvolle Arbeit in der häuslichen Pflege.
Sprechen Sie uns an: Wir sind da, wenn Sie uns brauchen - auch in Corona-
Zeiten.
Caritas Sozialstation Augsburg-Mitte gGmbH, Georgenstraße 12 1/3,
Telefon 0821    / 450 98 10
Ingrid Kannheiser,                                      Thorsten Wagner,
Geschäftsführerin                                 1. Vorstandsvorsitzender
Dompfarrei Augsburg - Pfarrbrief Ostern 2021
Seite 10
GEHT ZU JOSEF!
Vor 150 Jahren wurde Josef zum Schutzpatron der gesamten katholischen Kirche
erklärt. Das möchte Papst Franziskus in Erinnerung rufen mit dem Josefsjahr vom 8.
Dezember 2020 bis zum 8. Dezember 2021. Dafür hat Papst Franziskus das Schreiben
mit der Überschrift „Patris corde“ veröffentlicht.
Sein Schreiben fällt in die Zeit der Corona-Pandemie. In den letzten 12 Monaten hat
sich gezeigt: gewöhnliche Menschen haben sich ohne Rampenlicht, ganz im
Hintergrund tagtäglich eingesetzt, Geduld geübt und Verantwortung übernommen.
                               Genauso wie es der hl. Josef getan hat – „dieser
                               unauffällige Mann, dieser Mensch der täglichen, diskreten
                               und verborgenen Gegenwart“ (Papst Franziskus in Patris
                               corde).
                               In jeder Familie gibt es immer wieder Probleme, die es
                               konkret zu lösen gilt. Der Papst betont „den kreativen Mut“
                               des hl. Josef, der „es versteht, ein Problem in eine Chance
                               zu verwandeln, und zwar dadurch, dass er immer in erster
                               Linie auf die Vorsehung vertraut.“
                               Nach Papst Franziskus „war Josef in der Lage, in
                               außerordentlicher Freiheit zu lieben. Er hat sich nie selbst
                               in den Mittelpunkt gestellt. Er verstand es, zur Seite zu
                               treten und Maria und Jesus zur Mitte seines Lebens zu
   Hl. Josef aus der Domkrippe machen“. Seine Gestalt ist heute Vorbild „in einer Welt,
                               die Väter braucht, Despoten aber ablehnt“.
In seinem Schreiben erzählt Papst Franziskus von einem Gebet zum heiligen Josef, das
er jeden Tag nach dem offiziellen Stundengebet am Morgen betet. Es lautet:

                                   Heiliger Josef,
  glorreicher Patriarch, der du das Unmögliche möglich machen kannst,
             komm mir in meiner Not und Bedrängnis zu Hilfe.
            Gewähre in den ernsten und schwierigen Anliegen,
                   die ich dir anvertraue, deinen Schutz,
                sodass alles ein glückliches Ende nimmt.
      Mein geliebter Vater, ich setze mein ganzes Vertrauen in dich.
     Niemand soll sagen können, er habe dich vergeblich angerufen,
           und da du bei Jesus und Maria alles erwirken kannst,
                             lass mich erfahren,
         dass deine Güte ebenso groß ist wie deine Macht. Amen.
Seite 11
EULE MARIE
und die Hoffnung auf eine bessere Zeit

Manchmal, wenn es mitten in der Nacht ganz dunkel ist, dann
fliege ich im Dom umher und schau mich um. Hier im Dom
gibt es so manches zu entdecken.

Macht ihr euch auch manchmal
Gedanken wegen Krankheiten und
Tod? Da habe ich für euch ein Bild im
Dom entdeckt. Ihr findet es, wenn ihr
zum Kreuzgang hineingeht und dort
vom Gitter bis zur Nordwand geht. Es
ist ein Hoffnungsbild. Jesus am
Kreuz, darunter Maria, seine Mutter
und Maria von Magdala. Dann ist da
noch ein Mann zu sehen, der ganz
fest auf Gott vertraute. Das
besondere sieht man aber erst, wenn
man sich den Hintergrund (oben
links) anschaut: Eine Stadt! Es ist das „himmlische Jerusalem“, eine Stadt von
                                            Gott gemacht. Dort geht es allen
                                            Leuten gut und keiner muss sich
                                            mehr Sorgen machen. Die
                                            Menschen glaubten, dass Gott am
                                            Ende der Tage eine neue Stadt oder
                                            eine neue Welt macht, in der alle
                                            Gläubigen gerettet sind. Wir nennen
                                            es auch das „Reich Gottes“ oder
                                            den „Himmel“. Auch heute dürfen
                                            wir glauben, dass Gott uns nicht
                                            alleine lässt. Gott ist immer bei uns.

                                                  Deine Eule Marie
Seite 12
KINDERRÄTSEL

Alle verschieden?

Der Osterhase hat jede
Menge Eier bemalt.

Jedes Mal hat er sich ein
neues Muster ausgedacht.

Oder doch nicht?

Welche Eier haben genau
das gleiche Muster?

von Christian Badel, www.kikifax.com,
in pfarrbriefservice.de

                                        Lösung siehe Seite 18 ganz unten
Seite 13
                                            OSTERBRÄUCHE ZUHAUSE
Das christliche Ostern hat sein Vorbild im jüdischen Pas-cha-Fest. Viele Bräuche
ranken sich um dieses Fest im Frühling. Zu
Ostern werden Wohnungen mit grünen
Zweigen und Blumen geschmückt. Wir
backen einen Osterzopf oder Kuchen in
Form von Hasen und Lämmern und wir
verzieren und verstecken Eier.

                                     Nach der Fastenzeit, die mi Mittelalter
                                     auch den Verzicht auf Eier beinhaltete,
                                     waren viele Eier angefallen. Sie wurden
                                     gesegnet. Im Westen setzte das Bemalen
                                     von Ostereiern etwa im 13. Jahrhundert
                                     ein. Damit konnte man gesegnete von
                                     ungesegneten Eiern unterscheiden. Die
                                     Eier waren nun bunt. Sie wurden verziert,
besprenkelt, beklebt, bemalt, auch ausgeblasen, je nach Region. Die verzierten
Eier wurden weit über die Liturgie hinaus verwendet. Heute gibt es sogar
Brotzeiteier in vielen Farben. Die christlichen Ostereier hingegen bezeichnen
das neue Leben, das die wie tot aussehende
Eierschale durchbricht. So wie Jesus Christus Tod
und Grab durchbrochen hat.
Und dann taucht der Osterhase auf - als „Verstecker“
der Eier. Ob Ambrosius von Mailand (+397) den
Hasen wegen des Fellwechsels als Sinnbild von
Auferstehung gesehen hat oder meistens schlicht auf
die Fruchtbarkeit der Hasen verwiesen wird: der Osterhase ist beliebter
geworden als das Osterlamm.
                           Das Lamm taucht in der Bibel vom Opfertier beim
                           Auszug aus Ägypten über das stumme Lamm beim
                           Propheten Jesaja bis hin zum Symbol für Christus als
                           Lamm Gottes im Johannesevangelium oder der
                           Apokalypse auf. So gab es in der Barockzeit
                           geschnitzte Lämmer. Aber wie schön, wenn ein
                           gebackenes Lamm beim Osterfrühstück steht.
Seite 14
FASTEN TROTZ PANDEMIE?

                                              Eine besondere Fastenzeit ist das
                                              dieses Jahr. Sozusagen eine
                                              Fastenzeit      innerhalb       einer
                                              erzwungenen Fastenzeit, die
                                              gefühlt ewig dauert. Das Fasten von
Menschen und Kontakten, von Berührungen und Miteinander. Wer schafft es
(und erkennt eine Notwendigkeit dazu), in dieser besonderen Zeit auf noch
etwas zu verzichten? Oder erhält die diesjährige Fastenzeit eine andere
Bedeutung? Eine Bedeutung, die das Fasten ja auch hat. Das In-sich-gehen und
fragen: Was ist wirklich wichtig? Wofür bin ich dankbar? Was schätze ich im
täglich hektischen Alltag und Alles-gleichzeitig-machen nicht genug?
Wir haben mit einigen Mitgliedern der Dompfarrei gesprochen und festgestellt:
Die Fastenzeit wird so individuell interpretiert wie auch unsere Mitglieder sind.
Die/der klassische Faster
Die ursprünglichste Form des Fastens liegt
im Verzicht auf besonders Gutes und
Liebgewonnenes. Eine ehrenamtliche
Mitarbeiterin unserer Dompfarrei verzichtet
seit über zwanzig Jahren in der Fastenzeit
auf Fleisch, Kohlehydrate und Zucker. Diese
Art des Fastens, so erklärt sie, stammt aus
ihrer Jugendzeit, als es keineswegs selbst-
verständlich war, immer alles zu haben. Es
habe ihr bis heute geholfen, den Fokus auf das, was für sie zählt, zu legen. Das
versucht sie auch, ihren Kindern zu vermitteln. Nicht immer das neueste Handy
oder die tolle neue Jeans sollen das sein, wonach sie streben.
Die/der konzentrierte Faster
Der Traum von seinem schwerhörigen, längst verstorbenen Vater wies einem
Mitglied unserer Dompfarrei den Weg zum besseren Zuhören. Und das gleich in
dreifacher Hinsicht. Er nahm vor, im Zwischenmenschlichen noch besser
zuzuhören und darauf zu verzichten, „gleich seinen Senf dazuzugeben“, im
Religiösen das tägliche Evangelium noch bewusster aufzunehmen und im
Physischen mehr auf den Körper zu hören.
Seite 15
                                                                  FORTSETZUNG
Eine weitere - gar nicht so einfache - Übung ist die ausschließliche Konzentration
auf den Moment und das, was man gerade tut. Also eben kein Frühstücken mit
der Zeitung, sondern erst Frühstücken, dann Zeitung lesen. Auch das Radio
dudelt in dieser Zeit nicht einfach nebenbei. Klingt einfach, kann ganz schön
schwer sein.

Die/der kreative Faster
Eine Mitarbeiterin der Dompfarrei nutzt die Fastenzeit für ein ganz persönliches
Achtsamkeits- und Dankbarkeitsprojekt. Jeden Tag hält die begeisterte
Hobbyfotografin einen
Moment fest, der
normalerweise         „im
Alltag untergeht“. Ob
das ein Feld lilafarbener
Krokusse im nass-
grauen Wald ist oder
die fröhlich flatternde
Wäsche, die nun
endlich wieder auf dem
Balkon       aufgehängt
werden kann. Am Ende der Fastenzeit entsteht aus allen Momentaufnahmen ein
Fotobuch mit den jeweiligen Gedanken dazu. Sie verzichtet auf Gleichgültigkeit.
                                                         Sandra Ehegartner

BEICHTGELEGENHEITEN IN DER KARWOCHE
Karmittwoch:             15:30 – 17:30 Uhr
Gründonnerstag:          16:00 – 18:00 Uhr
Karfreitag:               9.00 – 12:00 Uhr
                         13:00 – 15:00 Uhr
                         17:00 – 18:00 Uhr
Karsamstag:              15:00 – 17:00 Uhr
Seite 16
DER GEIST VON ADOLPH KOLPING WIRKT
Seit gut 1 ½ Jahren wohne ich im 5. Stock des Jugendwohnens im Kolpinghaus. Bis zu
diesem Zeitpunkt kannte ich Adolph Kolping nur sehr allgemein als einen Priester und
Sozialreformer des 19. Jahrhunderts, der die Idee des „katholischen Gesellenvereins“
in Deutschland verbreitet hat. Mittlerweile staune ich, was sich aus seinen Anfängen
alles entwickelt hat.
Tagtäglich begegnen mir junge Leute im Haus oder im Innenhof des Kolpingareals.
Knapp die Hälfte der 90 Dauerbewohner*Innen kommt aus Deutschland. Ein anderer
Großteil der ausländischen jungen Erwachsenen stammt aus Afghanistan, Syrien und
Eritrea und einige auch aus anderen europäischen Ländern. Ich erlebe diese jungen
Menschen als sehr freundlich. Sie machen ihre Ausbildungen in unterschiedlichen
Berufssparten wie z.B. Bäcker, Verkäufer, Fachlagerist, Elektriker, Kinderpflegerin,
Erzieherin etc. Die Pandemie macht allen zu schaffen, aber diese jungen Menschen
sind froh, dass sie hier Gemeinschaft erleben. Gemeinschaftsangebote und auch
Stockwerkversammlungen sind leider wegen der Beschränkungen nicht möglich, aber
man trifft sich im Freien und kann auch zusammen in der Gemeinschaftsküche kochen,
weil die einzelnen Wohngruppen als ein Haushalt gelten.
Sie sind auch sehr dankbar um die pädagogischen Mitarbeiter*Innen, die ihnen in den
verschiedensten Anliegen zur Seite stehen. Neben persönlichen Problemen und
Konflikten benötigen sie immer wieder Unterstützung bei behördlichen Schreiben wie
z.B. von der Agentur für Arbeit oder der Ausländerbehörde. Einen besonderen Blick
haben die Mitarbeiter*Innen auch auf die fast 20 minderjährigen Dauerbewohner*Innen.
Daneben gibt auch Berufsschüler*Innen und Teilnehmer*Innen an überbetrieblichen
Lehrgängen, die für wenige Tage oder Wochen hier wohnen und betreut werden.
Bei all dem, was ich hier erlebe, zeigt sich die Veränderung unserer Gesellschaft und
                                                       Wirtschaft. Die Not der
                                                       Wandergesellen, die Adolph
                                                       Kolping zum Handeln bewegte,
                                                       hat im 21. Jahrhundert eine
                                                       andere Form bekommen. Aber
                                                       sein Anliegen ist geblieben:
                                                       junge Menschen auf ihrem
                                                       Ausbildungsweg und in ihre
                                                       Persönlichkeitsentwicklung im
                                                       christlichen Geist begleiten.
                                                       Das ist der Geist von Adolph
                                                       Kolping, der heute noch wirkt.
Gemeinschaftsspiel (vor der Coronapandemie)
                                        Wolfgang Kretschmer, Kolpingdiözesanpräses
Seite 17
                                      DIE DOMSENIOREN ERZÄHLEN
Ein kleiner Mann?!

Die Strickgruppe der ADELHEIDSTUBE kann sich leider, da eine gewisse
CORONA dagegen ist, nicht zum Stricken mit intensiver inspirierender
Unterhaltung treffen.
Die Damen sind darüber sehr traurig, was einen geheimnisvollen Mann nicht kalt
gelassen hat. Der hat sein Netzwerk bemüht und stellt
fest: „Die Damen brauchen einen Mann in ihrer
Mitte“, der sie aufheitert. Gesagt, getan!

Es fand sich ein mutiger kleiner MANN … ein
Erdmännchen vom hiesigen Zoo. Einer Patenschaft
war er auch nicht abgeneigt und so war man sich
einig zu einer Zusammenarbeit für 1 Jahr, wobei das
Erdmännchen aus Freude den Damen ein kleines
Geschenk in Form von 2 Freikarten mitgebracht hat.
Kleine Geschenke erhalten die Freundschaft!
                                   Katharina Wieser
Seite 18
FÜR SIE DA IN DER DOMPFARREI
Seelsorger:

Domkapitular Armin Zürn,        Christian Hager                  Domvikar Alois Zeller,
Dompfarrer                      Gemeindereferent                 Priester zur Mithilfe
Sekretariat:                                                     Buchhaltung:

Carola Nitsch        Rita Deisenhofer Karin Mayr                 Carolin Mittelhammer
Kirchenverwaltung:              Pfarrgemeinderat:                Dompfarrmesner:

Marcus Klopfer,                 Günter Höpfinger,                Alexander Plohmann
Kirchenpfleger                  1. Vorsitzender
Coronabedingt ist das Pfarrbüro derzeit leider geschlossen. Sie erreichen uns
telefonisch von 9 bis 12 Uhr und Dienstag (außer in den Ferien) auch von 15 bis 17 Uhr
unter 0821 3166-8511, oder per E-Mail: dompfarramt@bistum-augsburg.de
Wenn Sie einen persönlichen Termin wünschen, müssen Sie diesen bitte telefonisch
anmelden. Krankenbesuche können auch telefonisch bestellt werden.
Fotonachweise:
S1/3/4: A. Plohmann, S. 5 privat (Pfr. Lungu), S. 6: pba, S.7: pba, Pfr. Linson, S. 8 u. 9: Sozialstation-
Augsburg -Mitte gGmbH, S. 10: K. Mayr, S. 11: beide Diözese Augsburg, Kirchliches Bauwesen u. Kunst,
Foto: Erwin Roth u. Norbert Leudemann, S. 13: Martin Manigatterer, pixabay by topfoto, pixabay by
hooker 472, alle in pfarrbriefservice.de, pixabay, S. 14: beide pixabay in pfarrbriefservice.de
S. 15: K. Mayr, by condisgn in pfarrbriefservice.de, S. 16: Kolping S. 17: oben pixabay, Urkunde: privat
S. 18: alle privat, S. 19: S. Wameser
                                   Auflösung Kinderrätsel: Das Ei ganz unten links hat einen Doppelgänger.
Seite 19
SIE SIND EINGELADEN IN DER DOMFARREI
Heilige Messen:
Montag bis Samstag: 7:00 und 9:30 Uhr
Sonntag: 7:30, 9:00, 10:30, 11:30 Uhr
Beichte: Montag bis Samstag: 16:30 – 17:30 Uhr
(in den Ferien nur am Samstag)
Eucharistische Anbetung:
tgl. 10:00 – 18:00 Uhr, Sonntag: 13:00 -18:00 Uhr
Der Dom ist tgl. von 7:00 bis 18:00 Uhr geöffnet.
Domführungen: Reservierungen über das Pfarrbüro.
Für Kinder gibt es Sonderführungen.
GRUPPENLEBEN IN DER DOMPFARREI (mit Kontaktperson)
Lektoren und Kommunionhelfer
Ulrich Völlinger (Koordinator)
Domministrant*innen
Alexander Deeg, Sarah Feldl, Bernadette Grotz, Rebecca Klopfer, Sandra
Lohmüller, Matthias Maresch, Clarissa Stadler, Dennis Stadler
Kirchenmusik:
Dr. Matthias Ludwig, Markus Schütz
Dompfarrchor:
Stephanie Ludwig
Domsenioren:
Renate Kreuzer, Katharina Wieser
Buchtreff am Dom, Kornhausgasse 2
geöffnet freitags von 15 bis 17 Uhr
Aktionskreis Eine Welt
Claudia Dambacher, Barbara Löll, Eva Löll, Heidrun Lutzenberger,
Michaela Meier
Maxigruppe (für Kinder ohne Elternbegleitung)
Jeanett Stadler
Haben Sie Interesse dabei zu sein? Wir informieren Sie gerne und
vermitteln Sie weiter. Pfarrbüro: 0821 3166-8511
(Momentan können wegen der Pandemie viele Angebote nicht stattfinden.)
GOTTESDIENSTE IN DER HEILIGEN WOCHE 20 21
28.03. Palmsonntag
07:30 Hl. Messe
09:30* Palmzweigsegnung, Pontifikalamt und Pfarrgottesdienst;
       auch Kindergottesdienst im Pfarrheim
11:30 Dompredigermesse
17:00 Vesper
* Sie benötigen für den mit Stern markierten Gottesdienst Einlasskarten.
Näheres dazu erfahren Sie an der Willkommenstheke im Dom oder auf unserer
homepage: bistum-augsburg.de/dompfarrei

Wie Sie aus den Medien schon erfahren
konnten, ist es nicht möglich
die Gottesdienste in der Heiligen Woche,
wie vorgesehen zu feiern.

Alle Informationen dazu finden Sie auf
unserer Homepage:
bistum-augsburg.de
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