Geschäftsbericht 2014 - BAWAG Allianz Vorsorgekasse AG
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Inhalt Organe der Gesellschaft 4 Bericht des Aufsichtsrates 5 Lagebericht 6 Bilanz zum 31. Dezember 2014 16 Gewinn- und Verlustrechnung für das Geschäftsjahr 2014 18 Anhang 19 Bestätigungsvermerk 23 2
Organe der Gesellschaft Aufsichtsrat Mag. Sonja König (Vorsitzende) Dr. Johann Oswald (stellv. Vorsitzender) Mag. Eva Lenarsits (bis 20.05.2014) Mag. Rainer Henke (ab 20.05.2014) Mag. Werner Müller Mag. Canan Aytekin-Yildirim Mag. Robert Steier Vorstand Andreas Csurda Mag. Leo Sklenicka Prokurist Mag. Ulf Medek Staatskommissär MR Mag. Silvia Maca Dr. Stefan Melhardt (Stellvertreter) 4
BAWAG Allianz Vorsorgekasse AG Bericht des Aufsichtsrates Der Aufsichtsrat wurde vom Vorstand während des Geschäftsjahres 2014 regelmäßig über die Geschäftsgebarung unterrichtet. Es fanden insgesamt vier Sitzungen statt. Zusätzlich fand eine Beschlussfassung im Rahmen eines Umlaufbeschlusses statt. Dadurch konnte der Aufsichtsrat die ihm nach Gesetz und Satzung obliegenden Aufgaben wahrnehmen und sich von der Ordnungsmäßigkeit der Geschäftsführung und des vorliegenden Jahresabschlusses überzeugen. Die Buchführung, der Jahresabschluss und der Lagebericht des Vorstandes wurden von der KPMG Austria GmbH Wirtschaftsprüfungs- und Steuerberatungsgesellschaft, Wien, geprüft und mit dem uneingeschränkten Bestätigungs- vermerk versehen. Der Bericht des Wirtschaftsprüfers bestätigt die Übereinstimmung von Jahresabschluss und Lagebericht mit den ordnungsgemäß geführten Büchern und den gesetzlichen Vorschriften. Der Aufsichtsrat billigt den vom Vorstand aufgestellten Jahresabschluss, der damit im Sinne des § 96 Abs. 4 Aktien- gesetz festgestellt ist. Wien, 28. Mai 2015 Für den Aufsichtsrat: Mag. Sonja König 5
Lagebericht Lagebericht Entwicklung des Gesamtmarktes Kennzahlen Das Modell „Abfertigung Neu“ entwickelte sich 2014 Die BAWAG Allianz Vorsorgekasse konnte im weiterhin dynamisch, und es kam zu Steigerungen bei Geschäftsjahr 2014 Beiträge in Höhe von EUR 173,5 Mio. allen relevanten Bestandskennzahlen: verbuchen. Die zehn österreichischen Vorsorgekassen verwalten Davon entfielen auf laufende Beiträge zur Mitarbeiter- mittlerweile Anwartschaften für rund 2,66 Mio. unselb- vorsorge EUR 157,3 Mio., womit sich der Aufwärtstrend ständig Erwerbstätige mit aufrechten Dienstverhältnis- der vergangenen Jahre weiter fortsetzte. Die Beiträge zur sen sowie etwa 343.000 aktive Selbständige, für die Selbständigenvorsorge blieben mit EUR 12,1 Mio. knapp zusammen knapp EUR 1.200 Mio. an laufenden Beiträgen unter Vorjahresniveau. verbucht werden konnten. Die Übertragungen aus anderen Vorsorgekassen beliefen In diesem Jahr wurden für ca. 344.000 Anwartschafts- sich auf EUR 2,3 Mio.; die Übertragungen aus Altabferti- berechtigte Auszahlungen in Höhe von ca. EUR 351,27 gungsanwartschaften betrugen EUR 1,8 Mio. Mio. getätigt. Im Geschäftsjahr 2014 wurden 67.585 Auszahlungen in Trotz steigender Auszahlungen nimmt das von den der Höhe von insgesamt EUR 66,2 Mio. geleistet. Vorsorgekassen verwaltete Vermögen weiterhin zu und beträgt zum 31.12.2014 ca. EUR 7,32 Mrd. Geschäftsjahr 2014 2013 Laufende Beiträge Mitarbeitervorsorge 157.285.796,84 148.497.368,84 Laufende Beiträge Selbständigenvorsorge 12.106.001,93 12.338.018,54 Übertragung Altabfertigung 1.836.576,61 4.770.535,04 Übertragung aus anderen Vorsorgekassen 2.269.242,53 3.332.164,33 Auszahlungen 66.248.090,58 61.918.412,82 Vermögen 1.030.436.804,44 887.510.204,82 Beitragsverlauf seit 2003 200,0 180,0 +3% +8% +9% 160,0 + 11 % 140,0 +7% + 17 % 120,0 + 29 % 100,0 173,5 + 20 % 168,9 156,8 80,0 + 29 % 143,3 129,5 121,4 60,0 + 49 % 103,9 + 148 % 80,6 40,0 67,1 52,0 20,0 35,0 14,1 0,0 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 Beiträge in Mio. EUR Änderung in % 6
BAWAG Allianz Vorsorgekasse AG Marktposition Veranlagung Die BAWAG Allianz Vorsorgekasse verwaltet für 1.061.971 Entwicklung der Kapitalmärkte Anwartschaftsberechtigte ein Vermögen von EUR 1.030,4 Mio. und ist die drittgrößte Vorsorgekasse in Österreich. Wirtschaftswachstum: Dämpfer der Erwartungen Top Vorsorge-Management GmbH (TVM) Das globale Wirtschaftswachstum begann im neuen Jahr positiv, nahm jedoch in dessen Verlauf erneut ab Die Top Vorsorge-Management GmbH verwaltet die und dürfte für 2014 mit 2,5 % nur marginal höher liegen Kundenbestände der Valida Plus und der BAWAG Allianz als 2013 (2,4 %). Vorsorgekasse. Hier verlief vor allem die Erholung der Eurozone schwä- Im Jahr 2014 wurden von der TVM insgesamt über 2,9 Mio. cher als erwartet. Zwar startete die Wirtschaft im Euro- beitragsfreie und beitragspflichtige Anwartschaften raum positiv ins neue Jahr, nachdem für 2013 ein reales verwaltet. Wirtschaftswachstum von -0,4 % verzeichnet werden musste, geholfen hat dabei auch das milde Winterwetter, Bei den beiden arbeitsintensivsten Kernprozessen der wodurch die Bauproduktion im Jänner 2,3 % über dem TVM – Bearbeitung von Leistungsanträgen und telefoni- Schlussquartal 2013 lag. Doch im Jahresverlauf schwäch- scher, sowie elektronischer Beratung von Anwartschafts- ten sich Frankreich und auch die Wachstumslokomotive berechtigten – hält der steigende Trend der letzten Jahre Deutschland ab. unvermindert an: 2014 wurden insgesamt 130.000 Verfü- gungen von Anwartschaftsberechtigten aus der Abferti- Die US-Wirtschaft erlebte nach einem wetterbedingten gung Neu bearbeitet. Im gleichen Beobachtungszeitraum Einbruch im ersten Quartal weiterhin einen Aufwärtstrend. wurden 137.000 telefonische Anfragen beantwortet. Bei Die Arbeitslosenquote fiel zu Jahresende sogar auf ein den zu servicierenden E-Mails war ein erheblicher Sechseinhalb-Jahrestief von 5,6 %. Sie befand sich somit Anstieg festzustellen. Für die Bewältigung dieser Kern- nur mehr leicht über dem von der Fed als Normalwert prozesse und aller übrigen Tätigkeiten, wie Verarbeitung von 5,5 % angestrebten Ziel. Die neue Notenbankchefin von Beitrittsverträgen, Versendung von Kontoinformatio- Janet Yellen setzte den Kurs von Ben Bernanke fort und nen etc. wurden 30 Mitarbeiter beschäftigt. senkte die Anleihekäufe monatlich um 10 Mrd. US-Dollar. © Pavel Klimenko - Fotolia.com 7
Lagebericht Der Leitzins sollte jedoch weiterhin mit 0 bis 0,25 % länger- Devisen und Rohstoffpreise fristig niedrig bleiben. Japan schaffte es zwar durch eine Fülle von Maßnahmen Inflation zu generieren, gleich- Auf Grund dieser Entwicklung kam es zu einer Aufwer- zeitig wirkte sich die Erhöhung der Mehrwertsteuer in tung des US-Dollars gegenüber dem Euro. Der US-Dollar zahlreichen Bereichen, wie etwa dem Einzelhandel und wertete gegenüber dem Euro von 1,38 US-Dollar auf der Industrieproduktion negativ aus. Dies resultierte 1,21 US-Dollar massiv (+14 %) auf. Auch gegenüber der auch in einem starken Einbruch des Wirtschaftswachs- japanischen Währung erfuhr der Euro eine Abwertung tum im zweiten Quartal. Auch in den Schwellenländern (-3 %) von 137,6 Yen auf 133,0 Yen per Euro. Die Ölpreise zeigten die Konjunkturindikatoren weiter nach unten. kamen nach dem OPEC-Treffen Ende November massiv Brasilien, China und Russland wuchsen schwächer als unter Druck. Die anhaltenden Signale der OPEC, trotz des noch zu Jahresbeginn prognostiziert. Preisverfalls an den Ölmärkten nicht an Förderkürzungen zu denken, sorgten für einen heftigen Preisrutsch beim Deflationsgefahren in der Eurozone – Positive Zeichen Brent-Ölpreis von 95 US-Dollar auf 54 US-Dollar je Barrel. in Nordamerika Der Goldpreis blieb dagegen relativ stabil mit einem leichten Rückgang von 1.213 US-Dollar auf 1.186 US-Dollar Neben dem divergenten Wirtschaftswachstum verlief je Feinunze. auch die Inflationsentwicklung in den einzelnen Regionen unterschiedlich. Die Inflation im Euroraum fiel auf ein Anleihenrenditen sinken weiter – EZB setzt alle Fünfjahrestief von 0,3 %. In Frankreich fiel die Kerninflation Instrumente ein mit -0,2 % erstmals in den negativen Bereich. Die fallende Inflation im Euroraum, Spekulationen über Während in der Eurozone die Inflationserwartung stetig weitere breit angelegte Anleihekäufe der EZB und die sich abnahm, verzeichneten die USA und Japan ansteigende abzeichnenden Neuwahlen in Griechenland gaben deut- Inflationsdaten. Diese Makrodivergenzen führten zu schen Staatsanleihen Rückenwind. Die Rendite für zehn- einem Auseinanderdriften des geldpolitischen Ausblicks jährige Bundesanleihen fiel nochmals deutlich von 1,94 % und in Folge dessen dazu, dass die Fed ihr „Quantitative auf 0,54 %. Die entsprechende Rendite für US-Anleihen Easing 3“ Anleihenkaufprogramm Ende Oktober beendete, sank im gleichen Zeitraum von 3,00 % auf 2,17 %. während die EZB zuletzt erneut ihre Zinsen senkte und ein erstes Kaufprogramm startete. © Franz Peter Rudolf - Fotolia.com 8
BAWAG Allianz Vorsorgekasse AG Im dritten Quartal führten zusätzliche geopolitische Faktoren wie die anhaltende Krise in der Ukraine und die Militärschläge im Irak und Syrien dazu, dass die Anleihen- Renditen auf neue Jahrestiefs sanken. Die starke Gewinn- saison in den USA und das lebhafte Geschäft mit Firmen- übernahmen sorgten weiterhin für eine Unterstützung der Unternehmensanleihen. Gleichzeitig wirkte sich die expansive Geldpolitik der EZB positiv auf die Spreads der Peripherieländer aus. Lediglich High Yield Anleihen mussten Kursrückschläge in Kauf nehmen. Die Politik der EZB blieb ein entscheidender positiver Faktor für Aktien- und Anleihenmärkte im vierten Quartal. Die EZB begann im Oktober Pfandbriefe zu kaufen, und es wurde speku- liert, die EZB könnte bald auch Unternehmensanleihen erwerben. Aktienmärkte im Aufwind Die Aktienmärkte erlebten insgesamt ein turbulentes Jahr, in diesem Umfeld konnten sich die USA wieder einmal von Europa absetzen, so erreichte der S&P 500 (in US-Dollar) rund 15 % Wertzuwachs und damit ein neues Rekordhoch, während der Eurostoxx 50 mit + 4,84 % deut- lich weniger zulegen konnte. Aber auch der DAX been- dete das Jahr mit + 2,65 % unter den Erwartungen. Der japanische Nikkei profitierte von weiteren expansiven Maßnahmen der Bank of Japan und stieg nach einem holprigen Start um knapp 9 %. Der globale MSCI World Index (Preisindex, in US$) beendete das Jahr mit einem Plus von 2,9 %. Ausblick 2015: Schwierige Ertragslage mit Chancen auf Erholung Die neuerliche Lockerung der Geldpolitik in der Eurozone sollte das Renditeniveau für in Euro denominierte Anleihen weiter niedrig halten bzw. nach unten drücken. Doch bereits jetzt scheint das Renditepotenzial weitgehend ausgeschöpft, ein großer Teil des Nachfrageeffektes dieser geldpolitischen Maßnahme ist bereits eingepreist. Die Ertragslage im Euro-Anleihenbereich bleibt 2015 äußerst angespannt. Die Aussicht auf eine weltweite Verbesserung der Kon- junktur lässt ein Ansteigen der Unternehmensgewinne erwarten. Die Liquiditätsschwemme aus Europa und Japan unterstützt nicht nur Anleihenpreise sondern auch Aktienmärkte. Viele Aktienmärkte weisen weiterhin attraktive Dividendenrenditen und faire Bewertungen auf. Der Fokus liegt weiterhin auf den entwickelten Märk- ten. Der US-Dollar sollte gegenüber dem Euro weiter auf- werten. Dies sollte europäischen Unternehmen Aufwind geben und macht den europäischen Aktienmarkt attraktiv. 9
Lagebericht Veranlagung der BAWAG Allianz Vorsorgekasse AG Anlagepolitik Das Grundprinzip in der Veranlagung der BAWAG Allianz Im Umfeld eines sich weiter verminderndem Zinsniveaus Vorsorgekasse gilt der Sicherstellung und Maximierung und volatiler Aktienmärkte war die Veranlagungsstrategie des periodengerechten Ertrages für die Anwartschafts- darauf ausgerichtet, das Gleichgewicht einer sicheren berechtigten. Ziel unserer Veranlagung ist es, für alle und ertragreichen Veranlagung aufrecht zu erhalten. Anwartschaftsberechtigten unabhängig vom Eintritts- und Austrittsdatum eine konstante Wertentwicklung Das HTM-Portfolio wurde weiter zur Basisperformance des Kapitals zu gewährleisten. und als stabilisierender Faktor bei knapp 40 % gehalten. Für diese als „Held to Maturity“ gekennzeichneten Bei der Veranlagung beachten wir folgende Rahmen- Veranlagungen wurde das „Versprechen“ abgegeben, bedingungen, um den periodengerechten Ertrag zu die Papiere bis zur Endfälligkeit zu halten, wodurch die maximieren: Erträge genau prognostizierbar sind und keinen kurz- fristigen Tagesschwankungen unterliegen. • Gesetzliche Vorgaben: Kapitalgarantie auf Brutto- beiträge ohne Mindestliegedauer des Kapitals in einer Im Anleihenbereich bildeten Anleihen der Euro-Staaten, Vorsorgekasse. staatsgarantierter Emittenten und europäische Pfand- briefe das Kerninvestment. Zusätzlich wurde aus Rendite- • Abhängigkeit vom Markt: Zeitpunkt der Entnahme aspekten und Diversifikationsüberlegungen an der Bei- des Kapitals durch die Anwartschaftsberechtigten mischung von guten, liquiden Unternehmensanleihen ungewiss, starke Beeinflussung der Veranlagungs- festgehalten. Zusätzlich galt es, die Chancen des schwä- erträge durch Schwankungen am Kapitalmarkt. chelnden Euro über moderate Positionen in Fremd- währung zu nutzen. • Freiwillige Zusatzbeschränkung: Veranlagung von Beiträgen in ethisch und ökologisch vertretbare Werte Bei Bewahrung der risikoaversen Grundsätze gelang es, – Prüfung und Zertifizierung durch eine unabhängige im Anleihenbereich für 2014 sehr gute Ergebnisse zu Gesellschaft. erzielen, sodass eine moderate Erhöhung des Aktien- anteils (9 % zum Jahresende) fortgesetzt wurde. Mit dem aufgestellten Portfolio gelang es auch 2014, Maximierung des das periodengerechte Ertragsniveau zu erreichen und periodengerechten Ertrages die sich bietenden Chancen auf dem Aktienmarkt Freiwillige und in der Fremdwährung zu nutzen. Der Markt konnte Gesetzliche Abhängigkeit Zusatz- mit der gewählten Strategie outperformt werden. Vorgaben vom Markt beschränkung Kapital- Auszahlungen garantie Ethisch- ökologische Veranlagung Liegedauer Kapitalmarkt Die BAWAG Allianz Vorsorgekasse folgt einer risiko- aversen Veranlagungsausrichtung und veranlagte im Jahr 2014 gemäß eines Benchmark-Konzepts. Die Veranlagung des Vermögens der Anwartschafts- berechtigten erfolgt über die BAWAG P.S.K. Invest GmbH und die Allianz Invest Kapitalanlagegesellschaft in Investmentfonds, die überwiegend in Anleihen- und Geldmarktfonds investiert sind. 10
BAWAG Allianz Vorsorgekasse AG Die detaillierte Zusammensetzung des Portfolios stellt sich wie folgt dar: Gesamtportfolio Vermögen am Vermögen am WP- 31. 12. 2013 Anteil in 31. 12. 2014 Anteil in Kennnummer Fonds EUR % EUR % Aktienfonds AT0000A1A1E3 Kepler Ethik Aktienfonds (T) 0,00 0,00% 13.848.037,05 1,34% AT0000A0AZV3 Allianz Invest Nachhaltigkeitsfonds 26.743.105,60 3,01% 32.379.593,98 3,14% AT0000A06Q31 BAWAG Öko Sozial Stock 28.912.240,00 3,26% 50.190.601,51 4,87% Summe Aktienfonds 55.655.345,60 6,27% 96.418.232,54 9,36% High Yield Anleihen AT0000A13YU6 BAWAG GL.HG.Y. Kurz T 0,00 0,00% 3.414.950,10 0,33% AT0000496179 VALUE CASH FLOW FONDS(T) 49.939.350,48 5,63% 43.512.931,59 4,22% AT0000729397 BAWAG Global High Yield Bond T 3.326.560,00 0,37% 3.369.440,07 0,33% Summe High Yield Anleihen 53.265.910,48 6,00% 50.297.321,76 4,88% Fixed Income / MTM AT0000719281 BAWAG Euro Rent T 19.642.500,00 2,21% 26.286.652,63 2,55% AT0000A19NT8 AI Nachhaltigkeitsrentenfonds 0,00 0,00% 18.862.907,91 1,83% FR0011315787 UBAM Convertibles Europe Responsable 0,00 0,00% 4.985.318,65 0,48% AT0000A05TK3 Optirendite (T) 17.391.480,00 1,96% 0,00 0,00% AT0000A0FM79 Öko Sozial Rent (T) 80.840.700,00 9,11% 73.762.636,31 7,16% AT0000A0FMW8 Öko Sozial Rent (VT) 116.550,00 0,01% 125.269,99 0,01% AT0000A0VQ18 ZIELRENDITE 2017 (A) 10.627.000,00 1,20% 10.750.000,11 1,04% AT0000A0ZE18 ZIELRENDITE 2020 (A) 10.439.000,00 1,18% 11.198.999,89 1,09% AT0000A05GX3 Allianz Invest Eurorent 60.015.475,00 6,76% 62.669.940,77 6,08% AT0000824685 AI Rentenfonds 20.723.744,58 2,34% 25.091.821,44 2,44% AT0000824693 Allianz Invest Solid 23.520.500,30 2,65% 14.838.429,40 1,44% AT0000A07HR9 Superior Ethik Renten 16.961.391,60 1,91% 23.652.306,68 2,30% AT0000A0PHG0 AI Spz 201 96.407.595,90 10,86% 90.467.923,89 8,78% AT0000A0DH37 Strategy Return 5.744.102,00 0,65% 0,00 0,00% Einzelanleihen Spz 28 BAWAG Spz 28 Direktinvestment 58.882.333,64 6,63% 137.195.804,96 13,31% AT0000A07XQ8 AI Spz 200 Festgelder / Cash 0,00 0,00% 6.201.286,92 0,60% n.a. Sonstige Festgelder / Cash 14.218.490,30 1,60% 1.545.851,90 0,15% n.a. Bankkonto BAWAG PSK 5.470.207,00 0,62% 5.746.205,96 0,56% Summe Fixed Income MTM 441.001.070,32 49,69% 513.381.357,41 49,82% Fixed Income HTM AT0000A0H2D7 Spezial 28 HTM 166.360.873,35 18,74% 180.987.603,73 17,56% AT0000A0JJR6 Spezial 200 HTM 171.227.005,18 19,29% 189.352.289,01 18,38% Summe Fixed Income HTM 337.587.878,53 38,04% 370.339.892,74 35,94% Gesamt 887.510.204,93 100,00% 1.030.436.804,44 100,00% Die per Stichtag 31. Dezember 2014 im abgelaufenen Als Depotbank fungiert die BAWAG P.S.K. Bank für Arbeit Geschäftsjahr erreichte Performance betrug nach der und Wirtschaft und Österreichische Postsparkasse von der Österreichischen Kontrollbank (OeKB) vorgege- Aktiengesellschaft. benen Berechnungsmethode 4,24 %. 11
Lagebericht Nachhaltigkeit Investments entwickelt worden. 40 Vertreter und Ver- treterinnen namhafter Institutionen aus Wirtschaft, Die BAWAG Allianz Vorsorgekasse verfolgt eine Veranla- Wissenschaft und dem NGO-Bereich haben dafür als gungspolitik, die das gesamte Portfolio den Prinzipien Partner mit dem WWF zentrale Nachhaltigkeitsindikatoren der Nachhaltigkeit verpflichtet. Gemäß dem Nachhaltig- für Aktien, Staats- und Unternehmensanleihen ermittelt. keitskonzept der BAWAG Allianz Vorsorgekasse muss für Ökologie, Soziales und Ökonomie sind drei vollkommen die Anleihen-Investments ein Mindeststandard (90 % des gleichrangige Säulen dieses Bewertungsmodells, das auf in Österreich üblichen Standards) erreicht und eingehal- größtmögliche Transparenz Wert legt. Die Qualität der ten werden. Somit wird der Forderung der Arbeitnehmer verwendeten Daten sichern international anerkannte und Arbeitnehmerinnen nach Qualität und Nachhaltig- Quellen wie UN, WHO, OECD, Eurostat und die Global keit Rechnung getragen. In diesem Sinne stützen wir uns Reporting Initiative (GRI). bei unseren Investitions- entscheidungen nicht Soziales Engagement nur auf kurzfristige Ren- diteüberlegungen, son- Aktion „ Jede Registrierung zählt“ dern beziehen neben der ökonomischen Beurtei- Die BAWAG Allianz Vorsorgekasse hat seit März 2013 ein lung auch die Auswir- neues Online Portal. Die Registrierung bewirkt, dass die kungen auf Umwelt und jährliche Kontoinformation nicht mehr mit der Post Gesellschaft mit ein. Um verschickt wird, sondern online abzurufen ist. Neben der unseren Kunden und Kontoinformation sind auch der Beitragsverlauf und Kundinnen höchstmögli- Veranlagungsberichte ersichtlich. Unsere Kostenersparnis che Transparenz zu gewährleisten, wurde auch 2013 die spenden wir: Jede Registrierung wird in einen Spenden- Veranlagung durch einen externen Spezialisten geprüft. Euro umgewandelt. Die ÖGUT (Österreichische Gesellschaft für Umwelt und Technik) hat wieder die Einhaltung der nachhaltigen Ver- Der soziohumanitäre Bereich ist uns ein großes Anliegen. anlagungskriterien bestätigt. Auch für 2014 werden wir Als BAWAG Allianz Vorsorgekasse möchten wir u.a. wieder die Veranlagung durch die ÖGUT überprüfen lassen. Vereine unterstützen, die notleidenden Kindern und Jugendlichen in Österreich helfen. Kapitalmarkt ist Schlüssel zur Nachhaltigkeit Im Jahr 2014 konnten wir dank neuer Registrierungen insgesamt 12.000,00 Euro spenden, und zwar für • Pro Juventute für das Kinderwohnhaus Tiroler Kirchbichl und Jugendwohnhaus Tartaruga in Salzburg • SOS-Kinderdorf: Die Kinderdorfmannschaft aus Hall/ Für den von der BAWAG P.S.K. INVEST veranlagten Teil Tirol durfte zum SOS-Cup in die Hinterbrühl des Portfolios achtet die international anerkannte Researchagentur Sustaina- • Kinderdorf Pöttsching: Schaffung eines Kreativ- lytics als einer der globalen raumes zur psychotherapeutischen Behandlung Marktführer in diesem Bereich auf die weitestmög- • Arbeiter-Samariterbund: Nikolauszug nach Gmunden liche Einhaltung dieser Vor- gaben. Und bei der Allianz Auch im Jahr 2015 wird jede Registrierung in einen wird in Kooperation mit Spenden-Euro umgewandelt! Wir danken unseren dem WWF der Nachhaltig- Geschäftspartnern und Geschäftspartnerinnen für ihre keitsgrad der Veranlagung Unterstützung und hoffen auf zahlreiche Registrierungen. laufend ermittelt mit dem Ziel, ihn von Jahr zu Jahr zu verbessern. Dabei ist in Kooperation mit der Allianz das weltweit erste WWF-Modell für die nachhaltige Bewertung von 12
BAWAG Allianz Vorsorgekasse AG Risikobericht Insbesondere die Kapitalgarantie stellt ein Risiko für die Gesellschaft dar: Der Mindestanspruch eines oder einer Die BAWAG Allianz Vorsorgekasse achtet im Interesse Anwartschaftsberechtigten entspricht der Summe der Anwartschaftsberechtigten bei der Auswahl der Ver- der Beiträge zuzüglich allfälliger Übertragungsbeträge, anlagungsinstrumente auf Sicherheit, Rentabilität, Liqui- allfällige Unterdeckungen werden bei Auszahlung aus dität und angemessene Streuung der Vermögenswerte der Kapitalgarantierücklage ausgeglichen. sowie auf die angemessene Deckung der Verbindlichkei- ten. Dabei erfolgt die Veranlagung im Rahmen der gesetz- Zur Steuerung unserer Liquiditäts- und Unterdeckungs- lichen Veranlagungsbestimmungen sowie unserer Asset risiken ist ein Asset Liability-Modell (ALM) im Einsatz. Allocation. Dieses wurde in der Vorsorgekasse entwickelt und berücksichtigt den konkreten Bestand von Kunden und Zur Risikoausrichtung ist anzumerken, dass die BAWAG Kundinnen der BAWAG Allianz Vorsorgekasse. Mit die- Allianz Vorsorgekasse eine grundsätzlich risikoaverse sem ALM können sowohl Kapitalmarktrisiken als auch Veranlagungsstrategie verfolgt, um die Schwankungs- Risiken in Bezug auf die Bestandsentwicklung simuliert breite in den Veranlagungsergebnissen gering zu halten. und deren Auswirkungen auf die Veranlagungsgemein- © geraldas1 - Fotolia.com Ausfallsrisiken betreffen uns in dem am Kapitalmarkt schaft sowie die Eigenmittel der Gesellschaft eingeschätzt üblichen Umfang. Die Fremdwährungsanteile im Portfolio werden. Im Zuge von Projektionsrechnungen werden die sind von untergeordneter Bedeutung. zukünftigen Beitragsleistungen, Eintritte, Austritte sowie Auszahlungen mit verschiedenen Kapitalmarktszenarien Im Rahmen unseres Veranlagungsprozesses finden kombiniert. Dies führt zu Prognosen bezüglich der erwar- monatlich Sitzungen zu unserer Veranlagung und Risiko- teten Renditen und der korrespondierenden Risiken einschätzung statt. Berichte zur Veranlagung inklusive aus der Kapitalgarantie. Mittels Stressszenarien können Risikokennzahlen und Sensitivitätsanalyse ergehen zusätzlich die Auswirkungen von Krisensituationen über- monatlich direkt an den Vorstand. prüft werden. Das ALM ist die Grundlage zur Festsetzung 13
Lagebericht der strategischen Asset Allocation, wobei die zugrunde Ausblick liegenden Annahmen laufend auf ihre Gültigkeit über- prüft und gegebenenfalls nachjustiert werden. Auch 2015 werden wir uns für das Wohlergehen unserer Kunden und Kundinnen weiter einsetzen und ihnen mit Im operativen Geschäft stellt das operationelle Risiko Service, Betreuung und Beratung rund um das Thema die wichtigste Komponente dar. Dieses Risiko wird durch „Vorsorgekasse“ zur Seite stehen. die laufende Schulung der Mitarbeiter und Mitarbeiter- innen, klar definierte Prozesse sowie die Anwendung Unsere Veranlagungsstrategie 2015 wird weiterhin darauf eines 4-Augen-Prinzips begrenzt. Weiters ist ein internes ausgerichtet sein, Schwankungen in den Veranlagungs- Kontrollsystem implementiert, um die Wahrscheinlich- erträgen zu vermeiden. Weiterhin werden wir unsere keit von Schadensfällen sowie die möglichen Schadens- erfolgreiche Strategie verfolgen, die Balance zu schaffen höhen zu minimieren. zwischen sicherer Veranlagung und dem Nutzen sich bietender Chancen. Die Dotation der Rücklage für die Erfüllung der Kapital- garantie erfolgte gemäß den Bestimmungen des BMSVG. Wir erwarten ein Wachstum des verwalteten Vermögens. Die Leistungen aus der Kapitalgarantierücklage verrin- Die laufenden Beiträge werden wie in den vorangegangen gerten sich auf etwa EUR 7.000. Im Jahr 2014 wurden Jahren höher sein als das stärker steigende Auszahlungs- ca. EUR 1.022.000 in die Kapitalgarantierücklage dotiert. volumen. Gewinnverwendungsvorschlag Abschließend möchten wir uns bei unseren Kundinnen und Kunden für ihr entgegengebrachtes Vertrauen und Der Hauptversammlung wird vorgeschlagen, den Bilanz- bei unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern für ihr gewinn i.H.v. EUR 3.498.771,68 als Dividende auszuschütten. Engagement und ihre geleistete Arbeit bedanken. Auch 2015 liegt unser Bestreben darin, dem vergangenen Jahr ein erfolgreiches neues Geschäftsjahr folgen zu lassen und das in uns gesetzte Vertrauen erneut zu bestätigen. Andreas Csurda Mag. Leo Sklenicka Wien, 28. April 2015 14
BAWAG Allianz Vorsorgekasse AG BAWAG Allianz Vorsorgekasse AG Jahresabschluss 2014 15
Bilanz Bilanz zum 31. Dezember 2014 Stand am Stand am 31. 12. 2014 31. 12. 2013 Aktiva EUR EUR A. Anlagevermögen I. Sachanlagen 35.120,00 0,00 II. Finanzanlagen 1. Anteile an verbundenen Unternehmen 17.500,00 17.500,00 2. Beteiligungen 70,00 70,00 3. Wertpapiere des Anlagevermögens 18.622.015,75 15.943.462,09 18.674.705,75 15.961.032,09 B. Umlaufvermögen I. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände 1. Forderungen gegenüber verbundenen Unternehmen 17.694,05 19.837,14 2. Sonstige Forderungen und Vermögensgegenstände 864.714,19 765.005,37 II. Guthaben bei Banken 685.671,77 1.649.622,65 1.568.080,01 2.434.465,16 C. Rechnungsabgrenzungsposten 16.736,15 58.158,62 D. Aktiva der Veranlagungsgemeinschaft I. Guthaben auf Euro lautend 5.756.205,96 5.470.206,89 II. Guthaben auf ausländische Währungen lautend 0,00 0,00 III. Darlehen und Kredite auf Euro lautend 0,00 0,00 IV. Darlehen und Kredite auf ausländische Währungen lautend 0,00 0,00 V. Forderungswertpapiere auf Euro lautend 0,00 0,00 VI. Forderungswertpapiere auf ausländische Währungen lautend 0,00 0,00 VII. Beteiligungswertpapiere auf Euro lautend 0,00 0,00 VIII. Beteiligungswertpapiere auf ausländische Währungen lautend 0,00 0,00 IX. Anteilscheine von Investmentfonds und AIF auf Euro lautend 1.024.680.598,48 882.039.997,93 X. Anteilscheine von Investmentfonds und AIF auf ausländische Währungen lautend 0,00 0,00 XI. Anteilscheine von Immobilienfonds auf Euro lautend 0,00 0,00 XII. Anteilscheine von Immobilienfonds auf ausländische Währungen lautend 0,00 0,00 XIII. Forderungen 111.306,84 190.322,41 XIV. Aktive Rechnungsabgrenzungsposten 0,00 0,00 XV. Sonstige Aktiva 0,00 0,00 1.030.548.111,28 887.700.527,23 Summe Aktiva 1.050.807.633,19 906.154.183,10 16
BAWAG Allianz Vorsorgekasse AG Stand am Stand am 31. 12. 2014 31. 12. 2013 Passiva EUR EUR A. Eigenkapital I. Grundkapital 1.500.000,00 1.500.000,00 II. Kapitalrücklagen gebundene Kapitalrücklagen 774.935,48 774.935,48 III. Gewinnrücklagen andere Rücklagen (freie Rücklagen) 9.545.806,06 9.545.806,06 IV. Rücklage für die Erfüllung der Kapitalgarantie 3.573.377,36 2.551.687,94 V. Haftrücklage gem. § 57 Abs. 5 BWG 12.129,22 12.129,22 VI. Bilanzgewinn davon Gewinnvortrag: EUR 0,00 3.498.771,68 2.798.698,20 Vorjahr: EUR 0,00 18.905.019,80 17.183.256,90 B. Rückstellungen 1. Rückstellungen für Abfertigungen 10.658,00 29.528,00 2. Steuerrückstellungen 262.117,41 157.620,59 davon aus passiven latenten Steuern: EUR 0,00 (2013: EUR 2.965,75) 3. Sonstige Rückstellungen 988.074,93 431.422,61 1.260.850,34 618.571,20 C. Verbindlichkeiten 1. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 504,00 0,00 2. Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen 80.606,09 384.970,18 3. Verbindlichkeiten gegenüber Unternehmen, mit denen 0,00 230.728,90 ein Beteiligungsverhältnis besteht 4. Sonstige Verbindlichkeiten 12.541,68 36.128,69 davon aus Steuern: EUR 1.490,54 (2013: EUR 23.560,10) davon im Rahmen der sozialen Sicherheit: EUR 11.047,25 (2013: EUR 12.504,76) 93.651,77 651.827,77 D. Passiva der Veranlagungsgemeinschaft I. Abfertigungsanwartschaft 1.028.288.518,55 885.378.780,58 II. Verbindlichkeiten 2.259.592,73 2.321.746,65 III. Passive Rechnungsabgrenzungsposten 0,00 0,00 IV. Sonstige Passiva 0,00 0,00 1.030.548.111,28 887.700.527,23 Summe Passiva 1.050.807.633,19 906.154.183,10 17
Gewinn- und Verlustrechnung Gewinn- und Verlustrechnung für das Geschäftsjahr 1. Jänner bis 31. Dezember 2014 1. 1. – 31. 12. 2014 1. 1. – 31. 12. 2013 EUR EUR A. Ergebnis der Veranlagungsgemeinschaft I. Veranlagungserträge 46.386.728,43 28.140.200,43 II. Garantie 6.599,10 7.833,07 III. Beiträge 173.497.617,91 168.938.086,75 IV. Kosten -10.733.116,89 -9.636.905,35 V. Auszahlungen von Abfertigungsleistungen -66.248.090,58 -61.918.412,82 VI. Ergebnis der Veranlagungsgemeinschaft 142.909.737,97 125.530.802,08 VII. Verwendung des Ergebnisses der Veranlagungsgemeinschaft -142.909.737,97 -125.530.802,08 0,00 0,00 B. Erträge und Aufwendungen der BV-Kasse 1. Verwaltungskosten 10.225.377,59 9.154.311,95 2. Betriebsaufwendungen a) Personalaufwand aa) Gehälter -595.077,95 -554.778,61 bb) Aufwendungen für Abfertigungen und Leistungen an Betriebliche Vorsorgekassen 16.745,74 -35.986,40 cc) Aufwendungen für Altersversorgung -33.569,52 -33.953,94 dd) Aufwendungen f. gesetzl. vorgeschriebene Sozialabgaben -115.851,05 -117.883,70 sowie vom Entgelt abhängige Abgaben und Pflichtbeiträge ee) Sonstige Sozialaufwendungen -7.514,69 -9.934,51 -735.267,47 -752.537,16 b) Abschreibungen auf das Anlagevermögen -8.780,00 0,00 c) sonstige Betriebs-, Verwaltungs- u. Vertriebsaufwendungen -4.137.128,47 -3.945.865,40 -4.881.175,94 -4.698.402,56 3. Finanzerträge a) Zinsenerträge und sonstige laufende Erträge aus der Veranlagung der Eigenmittel und der nicht zu Veranlagungsgemeinschaften zugeordneten Fremdmittel 484.791,99 425.676,45 b) Erträge aus dem Abgang von und der Zuschreibung von Finanz- anlagen, die nicht den Veranlagungsgemeinschaften zugeordnet sind 38.553,24 0,00 523.345,23 425.676,45 4. Finanzaufwendungen a) Abschreibungen auf sonstige Finanzanlagen, die nicht -75.564,95 -211.183,77 den Veranlagungsgemeinschaften zugeordnet sind b) Zinsen und ähnliche Aufwendungen -88,21 0,00 -75.653,16 -211.183,77 5. Sonstige Erträge und Aufwendungen a) Erträge 284.808,74 246.477,23 b) Aufwendungen -6.599,10 -7.833,07 278.209,64 238.644,16 6. Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit 6.070.103,36 4.909.046,23 7. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag -1.549.642,26 -1.232.802,32 8. Jahresüberschuss 4.520.461,10 3.676.243,91 9. Veränderung von Rücklagen a) Zuweisungen aa) zur Gewinnrücklage 0,00 0,00 bb) zur Kapitalgarantierücklage -1.028.288,52 -885.378,78 b) Auflösungen aa) der Kapitalgarantierücklage 6.599,10 7.833,07 10. Gewinnvortrag 0,00 0,00 11. Bilanzgewinn 3.498.771,68 2.798.698,20 18
BAWAG Allianz Vorsorgekasse AG I. Angaben zu den Bilanzierungs- und Bewertungs- Die Verbindlichkeiten werden mit ihrem Rückzahlungs- methoden betrag angesetzt. Der Jahresabschluss zum 31. Dezember 2014 wurde unter Die Passiva der Veranlagungsgemeinschaft wurden Beachtung der Grundsätze ordnungsgemäßer Buchführung auf Grund der Bestimmungen des BMSVG ermittelt. sowie unter Beachtung der Generalnorm, ein möglichst getreues Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage II. Erläuterungen zu Posten der Bilanz des Unternehmens zu vermitteln, aufgestellt. Der Grund- satz der Einzelbewertung wurde beachtet und eine Fort- Aktiva führung des Unternehmens unterstellt. Die Anteile an verbundenen Unternehmen in Höhe von Die Bilanzierung, die Bewertung und der Ausweis der EUR 17.500,00 (2013: EUR 17.500,00) betreffen die Top einzelnen Posten des Jahresabschlusses wurden nach Vorsorge-Management GmbH mit Sitz in Wien; Beteiligungs- den Bestimmungen des BMSVG, den allgemeinen Bestim- verhältnis 50 Prozent. Diese werden mit den Anschaf- mungen der §§ 196 bis 211 UGB unter Berücksichtigung fungskosten bewertet. Das gesamte Eigenkapital der der Sondervorschriften für Kapitalgesellschaften in Top Vorsorge-Management GmbH beträgt EUR 60.553,65 den §§ 222 bis 235 UGB und unter Beachtung der zusätz- (2013: EUR 60.514,64); es wurde im Geschäftsjahr 2014 lichen Bestimmungen des BWG vorgenommen. ein Gewinn in Höhe von EUR 39,01 erzielt (2013: EUR 25,99). Dem Vorsichtsprinzip wurde entsprochen, indem nur die am Bilanzstichtag verwirklichten Gewinne ausgewiesen Bei den sonstigen Beteiligungen in Höhe von EUR 70,00 wurden und alle erkennbaren Risiken und drohenden (2013: EUR 70,00) handelt es sich um einen Geschäfts- Verluste bilanzmäßig erfasst worden sind. anteil an der Einlagensicherung der Banken & Bankiers G.m.b.H. mit Sitz in Wien; dieser dient der gesetzlich Die Bewertung der Sachanlagen erfolgt zu Anschaffungs- vorgeschriebenen Einlagensicherung und ist mit den kosten, vermindert um steuerlich zulässige Abschreibungen. Anschaffungskosten bewertet. In der Bilanz zum 31. Dezember 2014 wurden die Wert- Die Bewertung der Wertpapiere des Anlagevermögens papiere des Finanzanlagevermögens nach dem strengen der Gesellschaft erfolgte nach dem strengen Niederst- Niederstwertprinzip bewertet. wertprinzip, eine außerplanmäßige Abschreibung wurde im Geschäftsjahr 2014 in der Höhe von EUR 75.564,95 Vermögensgegenstände des Umlaufvermögens sind zum (2013: EUR 211.183,77) vorgenommen. Nennwert bewertet. Die Vermögenswerte der Veranlagungsgemeinschaft sind mit den Werten gemäß § 31 BMSVG angesetzt. Die Rückstellungen berücksichtigen alle erkennbaren Risiken und ungewisse Verbindlichkeiten in Höhe jenes Betrages, der nach vernünftiger kaufmännischer Beur- teilung notwendig ist. Die Rückstellungen für Abfertigungen umfassen die am Bilanzstichtag bestehenden gesetzlichen Abfertigungs- verpflichtungen. Sie wurden für den Stichtag 31. Dezem- ber 2014 nach finanzmathematischen Grundsätzen, unter Anwendung des Teilwertverfahrens und eines Rechnungszinssatzes von 1,5 % errechnet. Die Rückstel- lung wurde unter Berücksichtigung eines Pensions- antrittsalters von zwischen 60 und 65 für Männer und zwischen 57 und 65 Jahren für Frauen (entsprechend der Pensionsreform 2004/2005 – Vorzeitige Alterspension wegen langer Versicherungsdauer, jedoch ohne „Hackler- regelung“) berechnet. 19
Anhang Das Anlagevermögen entwickelte sich im Jahr 2014 wie folgt: Anschaf- Anschaf- Kumulierte fungskosten fungskosten Abschrei- Buchwerte Buchwerte Jahresab- 1. 1. 2014 Zugänge Abgänge 31. 12. 2014 bungen 31. 12. 2014 31. 12. 2013 schreibung EUR EUR EUR EUR EUR EUR EUR EUR Sachanlagen Anderen Anlagen, Be- triebs- und Geschäfts- ausstattung Fuhrpark 0,00 43.900,00 0,00 43.900,00 8.780,00 35.120,00 0,00 8.780,00 Finanzanlagen Anteile an verbundenen 17.500,00 0,00 0,00 17.500,00 0,00 17.500,00 17.500,00 0,00 Unternehmen Beteiligungen 70,00 0,00 0,00 70,00 0,00 70,00 70,00 0,00 Wertpapiere des 16.421.218,39 5.599.706,51 3.031.793,41 18.989.131,49 367.115,74 18.622.015,75 15.943.462,09 75.564,95 Anlagevermögens 16.438.788,39 5.599.706,51 3.031.793,41 19.006.701,49 367.115,74 18.639.585,75 15.961.032,09 75.564,95 16.438.788,39 5.643.606,51 3.031.793,41 19.050.601,49 375.895,74 18.674.705,75 15.961.032,09 84.344,95 Die Börsenwerte der Wertpapiere waren am 31. Dezem- Passiva ber 2014 um EUR 708.297,98 (2013: EUR 259.371,32) höher als die Buchwerte. Mögliche Zuschreibungen in Das Grundkapital der Gesellschaft beträgt Höhe von EUR 200.158,92 (2013: EUR 78.418,55) wurden EUR 1.500.000,00 und ist eingeteilt in 15.000 auf Namen unter Beachtung des Wahlrechtes gemäß § 208 Abs. 2 UGB lautende Stückaktien à EUR 100,00. Das zur Gänze nicht vorgenommen. einbezahlte Grundkapital steht zu 50 % im Eigentum der Allianz Elementar Versicherungs-AG und zu 50 % im In der Direktveranlagung werden keine derivativen Eigentum der BAWAG P.S.K. Bank für Arbeit und Finanzinstrumente eingesetzt. Wirtschaft und Österreichischen Postsparkasse AG. Im Umlaufvermögen sind Forderungen gegenüber Das Mutterunternehmen, das den Konzernabschluss verbundenen Unternehmen in Höhe von EUR 17.694,05 aufstellt, ist die Allianz SE, München. Der Konzernabschluss (2013: EUR 19.837,14) mit einer Restlaufzeit von unter und der Konzernlagebericht der Allianz SE, München, drei Monaten enthalten. Die sonstigen Forderungen werden beim Firmenbuch des Handelsgerichts Wien belaufen sich auf EUR 864.714,19 (2013: EUR 765.005,37) unter der Nummer 34004g hinterlegt. und weisen eine Restlaufzeit von unter drei Monaten auf. Die Guthaben bei Banken beinhalten täglich fällige Guthaben in Höhe von EUR 685.671,77 (2013: EUR 1.649.622,65). Die aktiven Rechnungsabgrenzungen in Höhe von EUR 16.736,15 betreffen zu Gänze vorausbezahlte Gehälter (2013: Vorauszahlungen für Pensionskassen- beiträge EUR 26.700,30; vorausbezahlte Gehälter EUR 19.795,85; Kostenersatz an den Hauptverband der Sozialversicherungsträger EUR 10.397,13). Die Aktiva der Veranlagungsgemeinschaft beinhalten Guthaben auf Euro lautend in Höhe von EUR 5.756.205,96 (2013: EUR 5.470.206,89); Anteilscheine von Investment- fonds auf Euro lautend in Höhe von EUR 1.024.680.598,48 (2013: EUR 882.039.997,93) sowie sonstige Forderungen in Höhe von EUR 111.306,84 (2013: EUR 190.322,41). Die Forderungen haben eine Restlaufzeit von bis zu drei Monaten. 20
BAWAG Allianz Vorsorgekasse AG Die Entwicklung des Eigenkapitals stellt sich wie folgt dar: Stand am Stand am 31. 12. 2013 Ausschüttung 2014 Zuweisung 2014 Auflösung 2014 31. 12. 2014 EUR EUR EUR EUR EUR Grundkapital 1.500.000,00 0,00 0,00 0,00 1.500.000,00 gebundene Kapitalrücklagen 774.935,48 0,00 0,00 0,00 774.935,48 Haftrücklage 12.129,22 0,00 0,00 0,00 12.129,22 Rücklage für die Erfüllung der 2.551.687,94 0,00 1.028.288,52 -6.599,10 3.573.377,36 Kapitalgarantie Gewinnrücklagen (freie Rücklage) 9.545.806,06 0,00 0,00 0,00 9.545.806,06 Bilanzgewinn 2.798.698,20 -2.798.698,20 3.498.771,68 0,00 3.498.771,68 17.183.256,90 -2.798.698,20 4.527.060,20 -6.599,10 18.905.019,80 Die Rückstellungen für Abfertigungen betragen (2013: EUR 168.938.086,75). An Kosten fielen im Jahr 2014 EUR 10.658,00 (2013: EUR 29.528,00). EUR 10.733.116,89 (2013: EUR 9.636.905,35) an. Abfertigungs- leistungen sind im Jahr 2014 in Höhe von EUR 66.248.090,58 Die Steuerrückstellungen in Höhe von EUR 262.117,41 (2013: EUR 61.918.412,82) ausbezahlt worden. (2013: EUR 157.620,59) betreffen Rückstellungen für Körperschaftsteuer. Erträge und Aufwendungen der Vorsorgekasse Die sonstigen Rückstellungen in Höhe von EUR 988.074,93 Die Erträge aus Verwaltungskosten in Höhe von (2013: EUR 431.422,61) setzen sich in den wesentlichen EUR 10.225.377,59 (2013: EUR 9.154.311,95) beinhalten Positionen aus Rückstellungen für ausstehende Provisions- Erträge aus laufenden Verwaltungskosten in Höhe von abrechnungen, einer Rückstellung für Remunerationen, EUR 3.451.116,85 (2013: EUR 3.315.050,01), Erträge aus einer Rückstellung für Depotgebühren, einer Rückstellung Übertragungen von Altabfertigungsanwartschaften für nicht konsumierte Urlaube sowie einer Rückstellung in Höhe von EUR 7.811,82 (2013: EUR 18.845,11) sowie für Wirtschaftsprüfung und Steuerberatung zusammen. Erträge aus Verwaltungskosten der Veranlagung in Höhe von EUR 6.766.448,92 (2013: EUR 5.820.416,83). Die Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen in Höhe von EUR 504,00 (2013: EUR 0,00), die Verbindlich- In den Betriebsaufwendungen in Höhe von keiten gegenüber verbundenen Unternehmen in Höhe EUR 4.881.175,94 (2013: EUR 4.698.402,56) sind Personal- von EUR 80.606,09 (2013: EUR 384.970,18) sowie die sons- kosten mit EUR 735.267,47 (2013: EUR 752.537,16), tigen Verbindlichkeiten in Höhe von EUR 12.541,68 Abschreibungen auf das Anlagevermögen mit (2013: EUR 36.128,69) weisen eine Restlaufzeit von unter EUR 8.780,00 (2013: EUR 0,00) sowie sämtliche sonstige drei Monaten auf. Betriebs-, Verwaltungs- und Vertriebsaufwendungen mit EUR 4.137.128,47 (2013: EUR 3.945.865,40) enthalten. Die Passiva der Veranlagungsgemeinschaft beinhalten die Abfertigungsanwartschaften für Arbeitnehmer in Aus dem Finanzergebnis ergibt sich ein Gewinn von Höhe von EUR 951.477.266,08 (2013: EUR 818.873.297,27), EUR 447.692,07 (2013: EUR 214.492,68). die Anwartschaft aus Selbständigenvorsorge in Höhe von EUR 76.811.252,47 (2013: EUR 66.505.483,31) und Die sonstigen Erträge beinhalten Erträge aus der Auf- Verbindlichkeiten in Höhe von EUR 2.259.592,73 lösung von Rückstellungen in Höhe von EUR 48.097,52 (2013: EUR 2.321.746,65). Die Verbindlichkeiten haben (2013: EUR 10.962,97), Erträge aus Personalüberrechnun- eine Restlaufzeit von unter drei Monaten. gen in Höhe von EUR 215.576,95 (2013: EUR 207.088,91) sowie andere sonstige Erträge in Höhe von EUR 21.134,27 III. Erläuterungen zu Posten der Gewinn- und (2013: EUR 28.425,35). Verlustrechnung Das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit des Ergebnis der Veranlagungsgemeinschaft Jahres 2014 beträgt EUR 6.070.103,36 (2013: EUR 4.909.046,23). Im Jahr 2014 wurden Veranlagungserträge in Höhe von EUR 46.386.728,43 (2013: EUR 28.140.200,43) erzielt. Die Die Steuern vom Einkommen betragen EUR 1.549.642,26 Erträge zur Erfüllung einer Kapitalgarantie betragen (2013: EUR 1.232.802,32). EUR 6.599,10 (2013: EUR 7.833,07). Die Beiträge im Jahr 2014 belaufen sich auf EUR 173.497.617,91 21
Anhang Nach gesetzlicher Zuweisung zur Kapitalgarantierück- In den Aufwendungen für Abfertigungen sind Beiträge lage in Höhe von EUR 1.028.288,52 (2013: EUR 885.378,78) an Betriebliche Vorsorgekassen in Höhe von EUR 8.619,15 und einer Auflösung in Höhe von EUR 6.599,10 (2013: EUR 9.202,40) enthalten; davon entfallen (2013: EUR 7.833,07) ergibt sich ein Bilanzgewinn von EUR 1.437,00 auf Vorstandsmitglieder. EUR 3.498.771,68 (2013: EUR 2.798.698,20). Als Staatskommissär und dessen Stellvertreter IV. Angaben über Organe und Arbeitnehmer fungierten: MR Mag. Silvia Maca (Staatskommissärin) Der Aufsichtsrat setzte sich im Geschäftsjahr aus Dr. Stefan Melhardt (Staatskommissär-Stellvertreter) folgenden Personen zusammen: Bei Mitgliedern des Vorstandes hafteten am 31. Dezember Vorsitzende: 2014 keine Vorschüsse und Kredite aus. Mag. Sonja König Bei Mitgliedern des Aufsichtsrates hafteten am Stellvertreter des Vorsitzenden: 31. Dezember 2014 keine Kredite aus. Dr. Johann Oswald Haftungen für Mitglieder des Vorstandes und des Sonstige gewählte Mitglieder: Aufsichtsrats bestanden am 31. Dezember 2014 nicht. Mag. Eva Lenarsits (bis 20.5.2014) Mag. Rainer Henke (ab 20.5.2014) Mag. Werner Müller Wien, 28. April 2015 Vom ÖGB nominierte Mitglieder *): Mag. Canan Aytekin-Yildirim BAWAG Allianz Vorsorgekasse AG Mag. Robert Steier Andreas Csurda e.h. Im Geschäftsjahr gehörten folgende Personen Mag. Leo Sklenicka e.h. dem Vorstand an: Andreas Csurda Mag. Leo Sklenicka Als Prokurist war 2014 bestellt: Mag. Ulf Medek Die Mitglieder des Aufsichtsrates erhielten im Jahr 2014 für ihre Tätigkeit für die Gesellschaft keine Bezüge. Die Gesamtbezüge des Vorstandes für seine Tätigkeit für die Gesellschaft betrugen einschließlich der über- rechneten Nebenkosten im Geschäftsjahr 2014 EUR 244.473 (2013: EUR 264.463,00). Im Jahresdurchschnitt waren 8 (2013: 8) Angestellte ohne Berücksichtigung des Vorstandes bei der BAWAG Allianz Vorsorgekasse beschäftigt. *) Die Arbeitnehmervertreter im Aufsichtsrat werden gemäß § 21 Abs. 1 BMSVG von einer kollektivvertrags- fähigen freiwilligen Interessenvertretung der Arbeitnehmer nominiert. 22
BAWAG Allianz Vorsorgekasse AG Uneingeschränkter Bestätigungsvermerk eines Auftretens wesentlicher Fehldarstellungen, sei es auf Grund von beabsichtigten oder unbeabsichtigten Bericht zum Jahresabschluss Fehlern. Bei der Vornahme dieser Risikoeinschätzung berücksichtigt der Abschlussprüfer das interne Kontroll- Wir haben den beigefügten Jahresabschluss der system, soweit es für die Aufstellung des Jahresabschlusses und die Vermittlung eines möglichst getreuen Bildes der BAWAG Allianz Vorsorgekasse AG, Wien, Vermögens- , Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft von Bedeutung ist, um unter Berücksichtigung der Rahmen- für das Geschäftsjahr vom 1. Jänner 2014 bis zum bedingungen geeignete Prüfungshandlungen festzulegen, 31. Dezember 2014 unter Einbeziehung der Buchführung nicht jedoch um ein Prüfungsurteil über die Wirksamkeit geprüft. Dieser Jahresabschluss umfasst die Bilanz zum der internen Kontrollen der Gesellschaft abzugeben. Die 31. Dezember 2014, die Gewinn- und Verlustrechnung für Prüfung umfasst ferner die Beurteilung der Angemessen- das am 31. Dezember 2014 endende Geschäftsjahr sowie heit der angewandten Bilanzierungs- und Bewertungs- den Anhang. methoden und der von den gesetzlichen Vertretern vor- genommenen wesentlichen Schätzungen sowie eine Verantwortung der gesetzlichen Vertreter für den Würdigung der Gesamtaussage des Jahresabschlusses. Jahresabschluss und die Buchführung Wir sind der Auffassung, dass wir ausreichende und geeignete Prüfungsnachweise erlangt haben, sodass Die gesetzlichen Vertreter der Gesellschaft sind für die unsere Prüfung eine hinreichend sichere Grundlage für Buchführung sowie für die Aufstellung eines Jahresab- unser Prüfungsurteil darstellt. schlusses verantwortlich, der ein möglichst getreues Bild der Vermögens- , Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft Prüfungsurteil in Übereinstimmung mit den österreichischen unter- nehmens- und bankrechtlichen Vorschriften vermittelt. Unsere Prüfung hat zu keinen Einwendungen geführt. Diese Verantwortung beinhaltet: Gestaltung, Umsetzung Auf Grund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse und Aufrechterhaltung eines internen Kontrollsystems, entspricht der Jahresabschluss nach unserer Beurteilung soweit dieses für die Aufstellung des Jahresabschlusses den gesetzlichen Vorschriften und vermittelt ein mög- und die Vermittlung eines möglichst getreuen Bildes der lichst getreues Bild der Vermögens- und Finanzlage der Vermögens- , Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft von Gesellschaft zum 31. Dezember 2014 sowie der Ertrags- Bedeutung ist, damit dieser frei von wesentlichen Fehl- lage der Gesellschaft für das Geschäftsjahr vom 1. Jänner darstellungen ist, sei es auf Grund von beabsichtigten 2014 bis zum 31. Dezember 2014 in Übereinstimmung oder unbeabsichtigten Fehlern; die Auswahl und Anwen- mit den österreichischen Grundsätzen ordnungsmäßiger dung geeigneter Bilanzierungs- und Bewertungsmetho- Buchführung. den; die Vornahme von Schätzungen, die unter Berück- sichtigung der gegebenen Rahmenbedingungen Aussagen zum Lagebericht angemessen erscheinen. Der Lagebericht ist auf Grund der gesetzlichen Vorschriften Verantwortung des Abschlussprüfers und Beschreibung darauf zu prüfen, ob er mit dem Jahresabschluss in Ein- von Art und Umfang der gesetzlichen Abschlussprüfung klang steht und ob die sonstigen Angaben im Lagebericht nicht eine falsche Vorstellung von der Lage der Gesell- Unsere Verantwortung besteht in der Abgabe eines Prü- schaft erwecken. Der Bestätigungsvermerk hat auch eine fungsurteils zu diesem Jahresabschluss auf der Grund- Aussage darüber zu enthalten, ob der Lagebericht mit lage unserer Prüfung. Wir haben unsere Prüfung unter dem Jahresabschluss in Einklang steht. Beachtung der in Österreich geltenden gesetzlichen Vor- schriften und Grundsätze ordnungsgemäßer Abschluss- Der Lagebericht steht nach unserer Beurteilung in prüfung durchgeführt. Diese Grundsätze erfordern, dass Einklang mit dem Jahresabschluss. wir die Standesregeln einhalten und die Prüfung so planen und durchführen, dass wir uns mit hinreichender Sicherheit ein Urteil darüber bilden können, ob der Jah- resabschluss frei von wesentlichen Fehldarstellungen ist. Wien, am 4. Mai 2015 Eine Prüfung beinhaltet die Durchführung von Prüfungs- handlungen zur Erlangung von Prüfungsnachweisen hin- KPMG Austria GmbH sichtlich der Beträge und sonstigen Angaben im Jahres- Wirtschaftsprüfungs- und Steuerberatungsgesellschaft abschluss. Die Auswahl der Prüfungshandlungen liegt im pflichtgemäßen Ermessen des Abschlussprüfers Mag. Georg Weinberger, Wirtschaftsprüfer unter Berücksichtigung seiner Einschätzung des Risikos ppa Mag. Alexander Knott, Wirtschaftsprüfer 23
© BAWAG Allianz Vorsorgekasse Aktiengesellschaft Distribution: BAWAG Allianz Vorsorgekasse Aktiengesellschaft Anja Netopilek Telefon 05 9009-80353 Telefax 05 9009-40128 E-Mail: anja.netopilek@bawag-allianz-vk.at Fotos: fotolia Gedruckt auf chlorfrei gebleichtem Papier.
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