Geschäftsbericht 2014 - BAWAG Allianz Vorsorgekasse AG

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Geschäftsbericht 2014 - BAWAG Allianz Vorsorgekasse AG
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BAWAG Allianz Vorsorgekasse AG

Geschäftsbericht 2014
Geschäftsbericht 2014 - BAWAG Allianz Vorsorgekasse AG
Inhalt

Organe der Gesellschaft                                  4

Bericht des Aufsichtsrates                                5

Lagebericht                                               6

Bilanz zum 31. Dezember 2014                             16

Gewinn- und Verlustrechnung für das Geschäftsjahr 2014   18

Anhang                                                   19

Bestätigungsvermerk                                      23

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Geschäftsbericht 2014 - BAWAG Allianz Vorsorgekasse AG
BAWAG Allianz Vorsorgekasse AG

                                                      © Miredi - Fotolia.com

Bericht über das
Geschäftsjahr 2014

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Geschäftsbericht 2014 - BAWAG Allianz Vorsorgekasse AG
Organe der Gesellschaft
Aufsichtsrat
Mag. Sonja König (Vorsitzende)
Dr. Johann Oswald (stellv. Vorsitzender)

Mag. Eva Lenarsits (bis 20.05.2014)
Mag. Rainer Henke (ab 20.05.2014)
Mag. Werner Müller
Mag. Canan Aytekin-Yildirim
Mag. Robert Steier

Vorstand
Andreas Csurda
Mag. Leo Sklenicka

Prokurist
Mag. Ulf Medek

Staatskommissär
MR Mag. Silvia Maca
Dr. Stefan Melhardt (Stellvertreter)

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Geschäftsbericht 2014 - BAWAG Allianz Vorsorgekasse AG
BAWAG Allianz Vorsorgekasse AG

Bericht des Aufsichtsrates
Der Aufsichtsrat wurde vom Vorstand während des Geschäftsjahres 2014 regelmäßig über die Geschäftsgebarung
unterrichtet. Es fanden insgesamt vier Sitzungen statt. Zusätzlich fand eine Beschlussfassung im Rahmen eines
Umlaufbeschlusses statt. Dadurch konnte der Aufsichtsrat die ihm nach Gesetz und Satzung obliegenden Aufgaben
wahrnehmen und sich von der Ordnungsmäßigkeit der Geschäftsführung und des vorliegenden Jahresabschlusses
überzeugen.

Die Buchführung, der Jahresabschluss und der Lagebericht des Vorstandes wurden von der KPMG Austria GmbH
Wirtschaftsprüfungs- und Steuerberatungsgesellschaft, Wien, geprüft und mit dem uneingeschränkten Bestätigungs-
vermerk versehen. Der Bericht des Wirtschaftsprüfers bestätigt die Übereinstimmung von Jahresabschluss und
Lagebericht mit den ordnungsgemäß geführten Büchern und den gesetzlichen Vorschriften.

Der Aufsichtsrat billigt den vom Vorstand aufgestellten Jahresabschluss, der damit im Sinne des § 96 Abs. 4 Aktien-
gesetz festgestellt ist.

Wien, 28. Mai 2015

Für den Aufsichtsrat:

Mag. Sonja König

                                                                                                                      5
Geschäftsbericht 2014 - BAWAG Allianz Vorsorgekasse AG
Lagebericht

Lagebericht
Entwicklung des Gesamtmarktes                                                   Kennzahlen

Das Modell „Abfertigung Neu“ entwickelte sich 2014                              Die BAWAG Allianz Vorsorgekasse konnte im
weiterhin dynamisch, und es kam zu Steigerungen bei                             Geschäftsjahr 2014 Beiträge in Höhe von EUR 173,5 Mio.
allen relevanten Bestandskennzahlen:                                            verbuchen.

Die zehn österreichischen Vorsorgekassen verwalten                              Davon entfielen auf laufende Beiträge zur Mitarbeiter-
mittlerweile Anwartschaften für rund 2,66 Mio. unselb-                          vorsorge EUR 157,3 Mio., womit sich der Aufwärtstrend
ständig Erwerbstätige mit aufrechten Dienstverhältnis-                          der vergangenen Jahre weiter fortsetzte. Die Beiträge zur
sen sowie etwa 343.000 aktive Selbständige, für die                             Selbständigenvorsorge blieben mit EUR 12,1 Mio. knapp
zusammen knapp EUR 1.200 Mio. an laufenden Beiträgen                            unter Vorjahresniveau.
verbucht werden konnten.
                                                                                Die Übertragungen aus anderen Vorsorgekassen beliefen
In diesem Jahr wurden für ca. 344.000 Anwartschafts-                            sich auf EUR 2,3 Mio.; die Übertragungen aus Altabferti-
berechtigte Auszahlungen in Höhe von ca. EUR 351,27                             gungsanwartschaften betrugen EUR 1,8 Mio.
Mio. getätigt.
                                                                                Im Geschäftsjahr 2014 wurden 67.585 Auszahlungen in
Trotz steigender Auszahlungen nimmt das von den                                 der Höhe von insgesamt EUR 66,2 Mio. geleistet.
Vorsorgekassen verwaltete Vermögen weiterhin zu und
beträgt zum 31.12.2014 ca. EUR 7,32 Mrd.

Geschäftsjahr                                                                                                           2014             2013
Laufende Beiträge Mitarbeitervorsorge                                                                          157.285.796,84   148.497.368,84
Laufende Beiträge Selbständigenvorsorge                                                                         12.106.001,93    12.338.018,54
Übertragung Altabfertigung                                                                                       1.836.576,61     4.770.535,04
Übertragung aus anderen Vorsorgekassen                                                                           2.269.242,53     3.332.164,33
Auszahlungen                                                                                                    66.248.090,58    61.918.412,82
Vermögen                                                                                                     1.030.436.804,44   887.510.204,82

Beitragsverlauf seit 2003

200,0

180,0                                                                                                              +3%
                                                                                                         +8%

                                                                                                 +9%
160,0
                                                                                        + 11 %
140,0
                                                                                +7%
                                                                    + 17 %
120,0
                                                          + 29 %
100,0
                                                                                                                   173,5

                                               + 20 %
                                                                                                         168,9
                                                                                                 156,8

    80,0
                                     + 29 %
                                                                                         143,3
                                                                                129,5
                                                                        121,4

    60,0                    + 49 %
                                                            103,9

                  + 148 %
                                                80,6

    40,0
                                       67,1
                             52,0

    20,0
                    35,0
           14,1

     0,0
           2003    2004     2005      2006     2007        2008     2009        2010    2011     2012    2013     2014
                             Beiträge in Mio. EUR       Änderung in %
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BAWAG Allianz Vorsorgekasse AG

Marktposition                                               Veranlagung

Die BAWAG Allianz Vorsorgekasse verwaltet für 1.061.971     Entwicklung der Kapitalmärkte
Anwartschaftsberechtigte ein Vermögen von EUR 1.030,4
Mio. und ist die drittgrößte Vorsorgekasse in Österreich.   Wirtschaftswachstum: Dämpfer der Erwartungen

Top Vorsorge-Management GmbH (TVM)                          Das globale Wirtschaftswachstum begann im neuen
                                                            Jahr positiv, nahm jedoch in dessen Verlauf erneut ab
Die Top Vorsorge-Management GmbH verwaltet die              und dürfte für 2014 mit 2,5 % nur marginal höher liegen
Kundenbestände der Valida Plus und der BAWAG Allianz        als 2013 (2,4 %).
Vorsorgekasse.
                                                            Hier verlief vor allem die Erholung der Eurozone schwä-
Im Jahr 2014 wurden von der TVM insgesamt über 2,9 Mio.     cher als erwartet. Zwar startete die Wirtschaft im Euro-
beitragsfreie und beitragspflichtige Anwartschaften         raum positiv ins neue Jahr, nachdem für 2013 ein reales
verwaltet.                                                  Wirtschaftswachstum von -0,4 % verzeichnet werden
                                                            musste, geholfen hat dabei auch das milde Winterwetter,
Bei den beiden arbeitsintensivsten Kernprozessen der        wodurch die Bauproduktion im Jänner 2,3 % über dem
TVM – Bearbeitung von Leistungsanträgen und telefoni-       Schlussquartal 2013 lag. Doch im Jahresverlauf schwäch-
scher, sowie elektronischer Beratung von Anwartschafts-     ten sich Frankreich und auch die Wachstumslokomotive
berechtigten – hält der steigende Trend der letzten Jahre   Deutschland ab.
unvermindert an: 2014 wurden insgesamt 130.000 Verfü-
gungen von Anwartschaftsberechtigten aus der Abferti-       Die US-Wirtschaft erlebte nach einem wetterbedingten
gung Neu bearbeitet. Im gleichen Beobachtungszeitraum       Einbruch im ersten Quartal weiterhin einen Aufwärtstrend.
wurden 137.000 telefonische Anfragen beantwortet. Bei       Die Arbeitslosenquote fiel zu Jahresende sogar auf ein
den zu servicierenden E-Mails war ein erheblicher           Sechseinhalb-Jahrestief von 5,6 %. Sie befand sich somit
Anstieg festzustellen. Für die Bewältigung dieser Kern-     nur mehr leicht über dem von der Fed als Normalwert
prozesse und aller übrigen Tätigkeiten, wie Verarbeitung    von 5,5 % angestrebten Ziel. Die neue Notenbankchefin
von Beitrittsverträgen, Versendung von Kontoinformatio-     Janet Yellen setzte den Kurs von Ben Bernanke fort und
nen etc. wurden 30 Mitarbeiter beschäftigt.                 senkte die Anleihekäufe monatlich um 10 Mrd. US-Dollar.

                                                                                                                           © Pavel Klimenko - Fotolia.com

                                                                                                                      7
Lagebericht

Der Leitzins sollte jedoch weiterhin mit 0 bis 0,25 % länger-    Devisen und Rohstoffpreise
fristig niedrig bleiben. Japan schaffte es zwar durch eine
Fülle von Maßnahmen Inflation zu generieren, gleich-             Auf Grund dieser Entwicklung kam es zu einer Aufwer-
zeitig wirkte sich die Erhöhung der Mehrwertsteuer in            tung des US-Dollars gegenüber dem Euro. Der US-Dollar
zahlreichen Bereichen, wie etwa dem Einzelhandel und             wertete gegenüber dem Euro von 1,38 US-Dollar auf
der Industrieproduktion negativ aus. Dies resultierte            1,21 US-Dollar massiv (+14 %) auf. Auch gegenüber der
auch in einem starken Einbruch des Wirtschaftswachs-             japanischen Währung erfuhr der Euro eine Abwertung
tum im zweiten Quartal. Auch in den Schwellenländern             (-3 %) von 137,6 Yen auf 133,0 Yen per Euro. Die Ölpreise
zeigten die Konjunkturindikatoren weiter nach unten.             kamen nach dem OPEC-Treffen Ende November massiv
Brasilien, China und Russland wuchsen schwächer als              unter Druck. Die anhaltenden Signale der OPEC, trotz des
noch zu Jahresbeginn prognostiziert.                             Preisverfalls an den Ölmärkten nicht an Förderkürzungen
                                                                 zu denken, sorgten für einen heftigen Preisrutsch beim
Deflationsgefahren in der Eurozone – Positive Zeichen            Brent-Ölpreis von 95 US-Dollar auf 54 US-Dollar je Barrel.
in Nordamerika                                                   Der Goldpreis blieb dagegen relativ stabil mit einem
                                                                 leichten Rückgang von 1.213 US-Dollar auf 1.186 US-Dollar
Neben dem divergenten Wirtschaftswachstum verlief                je Feinunze.
auch die Inflationsentwicklung in den einzelnen Regionen
unterschiedlich. Die Inflation im Euroraum fiel auf ein          Anleihenrenditen sinken weiter – EZB setzt alle
Fünfjahrestief von 0,3 %. In Frankreich fiel die Kerninflation   Instrumente ein
mit -0,2 % erstmals in den negativen Bereich.
                                                                 Die fallende Inflation im Euroraum, Spekulationen über
Während in der Eurozone die Inflationserwartung stetig           weitere breit angelegte Anleihekäufe der EZB und die sich
abnahm, verzeichneten die USA und Japan ansteigende              abzeichnenden Neuwahlen in Griechenland gaben deut-
Inflationsdaten. Diese Makrodivergenzen führten zu               schen Staatsanleihen Rückenwind. Die Rendite für zehn-
einem Auseinanderdriften des geldpolitischen Ausblicks           jährige Bundesanleihen fiel nochmals deutlich von 1,94 %
und in Folge dessen dazu, dass die Fed ihr „Quantitative         auf 0,54 %. Die entsprechende Rendite für US-Anleihen
Easing 3“ Anleihenkaufprogramm Ende Oktober beendete,            sank im gleichen Zeitraum von 3,00 % auf 2,17 %.
während die EZB zuletzt erneut ihre Zinsen senkte und
ein erstes Kaufprogramm startete.

                                                                                                                              © Franz Peter Rudolf - Fotolia.com

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BAWAG Allianz Vorsorgekasse AG

Im dritten Quartal führten zusätzliche geopolitische
Faktoren wie die anhaltende Krise in der Ukraine und die
Militärschläge im Irak und Syrien dazu, dass die Anleihen-
Renditen auf neue Jahrestiefs sanken. Die starke Gewinn-
saison in den USA und das lebhafte Geschäft mit Firmen-
übernahmen sorgten weiterhin für eine Unterstützung
der Unternehmensanleihen. Gleichzeitig wirkte sich die
expansive Geldpolitik der EZB positiv auf die Spreads
der Peripherieländer aus. Lediglich High Yield Anleihen
mussten Kursrückschläge in Kauf nehmen. Die Politik der
EZB blieb ein entscheidender positiver Faktor für Aktien-
und Anleihenmärkte im vierten Quartal. Die EZB begann
im Oktober Pfandbriefe zu kaufen, und es wurde speku-
liert, die EZB könnte bald auch Unternehmensanleihen
erwerben.

Aktienmärkte im Aufwind

Die Aktienmärkte erlebten insgesamt ein turbulentes
Jahr, in diesem Umfeld konnten sich die USA wieder
einmal von Europa absetzen, so erreichte der S&P 500 (in
US-Dollar) rund 15 % Wertzuwachs und damit ein neues
Rekordhoch, während der Eurostoxx 50 mit + 4,84 % deut-
lich weniger zulegen konnte. Aber auch der DAX been-
dete das Jahr mit + 2,65 % unter den Erwartungen. Der
japanische Nikkei profitierte von weiteren expansiven
Maßnahmen der Bank of Japan und stieg nach einem
holprigen Start um knapp 9 %. Der globale MSCI World
Index (Preisindex, in US$) beendete das Jahr mit einem
Plus von 2,9 %.

Ausblick 2015: Schwierige Ertragslage mit Chancen auf
Erholung

Die neuerliche Lockerung der Geldpolitik in der Eurozone
sollte das Renditeniveau für in Euro denominierte Anleihen
weiter niedrig halten bzw. nach unten drücken. Doch
bereits jetzt scheint das Renditepotenzial weitgehend
ausgeschöpft, ein großer Teil des Nachfrageeffektes dieser
geldpolitischen Maßnahme ist bereits eingepreist. Die
Ertragslage im Euro-Anleihenbereich bleibt 2015 äußerst
angespannt.

Die Aussicht auf eine weltweite Verbesserung der Kon-
junktur lässt ein Ansteigen der Unternehmensgewinne
erwarten. Die Liquiditätsschwemme aus Europa und
Japan unterstützt nicht nur Anleihenpreise sondern
auch Aktienmärkte. Viele Aktienmärkte weisen weiterhin
attraktive Dividendenrenditen und faire Bewertungen
auf. Der Fokus liegt weiterhin auf den entwickelten Märk-
ten. Der US-Dollar sollte gegenüber dem Euro weiter auf-
werten. Dies sollte europäischen Unternehmen Aufwind
geben und macht den europäischen Aktienmarkt attraktiv.

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Lagebericht

Veranlagung der BAWAG Allianz Vorsorgekasse AG              Anlagepolitik

Das Grundprinzip in der Veranlagung der BAWAG Allianz       Im Umfeld eines sich weiter verminderndem Zinsniveaus
Vorsorgekasse gilt der Sicherstellung und Maximierung       und volatiler Aktienmärkte war die Veranlagungsstrategie
des periodengerechten Ertrages für die Anwartschafts-       darauf ausgerichtet, das Gleichgewicht einer sicheren
berechtigten. Ziel unserer Veranlagung ist es, für alle     und ertragreichen Veranlagung aufrecht zu erhalten.
Anwartschaftsberechtigten unabhängig vom Eintritts-
und Austrittsdatum eine konstante Wertentwicklung           Das HTM-Portfolio wurde weiter zur Basisperformance
des Kapitals zu gewährleisten.                              und als stabilisierender Faktor bei knapp 40 % gehalten.
                                                            Für diese als „Held to Maturity“ gekennzeichneten
Bei der Veranlagung beachten wir folgende Rahmen-           Veranlagungen wurde das „Versprechen“ abgegeben,
bedingungen, um den periodengerechten Ertrag zu             die Papiere bis zur Endfälligkeit zu halten, wodurch die
maximieren:                                                 Erträge genau prognostizierbar sind und keinen kurz-
                                                            fristigen Tagesschwankungen unterliegen.
• Gesetzliche Vorgaben: Kapitalgarantie auf Brutto-
  beiträge ohne Mindestliegedauer des Kapitals in einer     Im Anleihenbereich bildeten Anleihen der Euro-Staaten,
  Vorsorgekasse.                                            staatsgarantierter Emittenten und europäische Pfand-
                                                            briefe das Kerninvestment. Zusätzlich wurde aus Rendite-
• Abhängigkeit vom Markt: Zeitpunkt der Entnahme            aspekten und Diversifikationsüberlegungen an der Bei-
  des Kapitals durch die Anwartschaftsberechtigten          mischung von guten, liquiden Unternehmensanleihen
  ungewiss, starke Beeinflussung der Veranlagungs-          festgehalten. Zusätzlich galt es, die Chancen des schwä-
  erträge durch Schwankungen am Kapitalmarkt.               chelnden Euro über moderate Positionen in Fremd-
                                                            währung zu nutzen.
• Freiwillige Zusatzbeschränkung: Veranlagung von
  Beiträgen in ethisch und ökologisch vertretbare Werte     Bei Bewahrung der risikoaversen Grundsätze gelang es,
  – Prüfung und Zertifizierung durch eine unabhängige       im Anleihenbereich für 2014 sehr gute Ergebnisse zu
  Gesellschaft.                                             erzielen, sodass eine moderate Erhöhung des Aktien-
                                                            anteils (9 % zum Jahresende) fortgesetzt wurde.

                                                            Mit dem aufgestellten Portfolio gelang es auch 2014,
                         Maximierung des                    das periodengerechte Ertragsniveau zu erreichen und
                    periodengerechten Ertrages
                                                            die sich bietenden Chancen auf dem Aktienmarkt
                                              Freiwillige   und in der Fremdwährung zu nutzen. Der Markt konnte
       Gesetzliche        Abhängigkeit
                                               Zusatz-      mit der gewählten Strategie outperformt werden.
        Vorgaben           vom Markt
                                            beschränkung

         Kapital-
                          Auszahlungen
         garantie                             Ethisch-
                                            ökologische
                                            Veranlagung
       Liegedauer          Kapitalmarkt

Die BAWAG Allianz Vorsorgekasse folgt einer risiko-
aversen Veranlagungsausrichtung und veranlagte im
Jahr 2014 gemäß eines Benchmark-Konzepts.

Die Veranlagung des Vermögens der Anwartschafts-
berechtigten erfolgt über die BAWAG P.S.K. Invest GmbH
und die Allianz Invest Kapitalanlagegesellschaft in
Investmentfonds, die überwiegend in Anleihen- und
Geldmarktfonds investiert sind.

10
BAWAG Allianz Vorsorgekasse AG

Die detaillierte Zusammensetzung des Portfolios stellt sich wie folgt dar:

                                                                                    Gesamtportfolio
                                                              Vermögen am                      Vermögen am
WP-                                                              31. 12. 2013      Anteil in      31. 12. 2014        Anteil in
Kennnummer              Fonds                                             EUR              %               EUR                %
Aktienfonds
AT0000A1A1E3            Kepler Ethik Aktienfonds (T)                     0,00        0,00%       13.848.037,05          1,34%
AT0000A0AZV3            Allianz Invest Nachhaltigkeitsfonds     26.743.105,60        3,01%       32.379.593,98          3,14%
AT0000A06Q31            BAWAG Öko Sozial Stock                  28.912.240,00        3,26%       50.190.601,51          4,87%
Summe Aktienfonds                                              55.655.345,60         6,27%      96.418.232,54           9,36%

High Yield Anleihen
AT0000A13YU6            BAWAG GL.HG.Y. Kurz T                            0,00        0,00%        3.414.950,10          0,33%
AT0000496179            VALUE CASH FLOW FONDS(T)                49.939.350,48        5,63%       43.512.931,59          4,22%
AT0000729397            BAWAG Global High Yield Bond T           3.326.560,00        0,37%        3.369.440,07          0,33%
Summe High Yield Anleihen                                      53.265.910,48         6,00%      50.297.321,76           4,88%

Fixed Income / MTM
AT0000719281          BAWAG Euro Rent T                         19.642.500,00        2,21%       26.286.652,63          2,55%
AT0000A19NT8          AI Nachhaltigkeitsrentenfonds                      0,00        0,00%       18.862.907,91          1,83%
FR0011315787          UBAM Convertibles Europe Responsable               0,00        0,00%        4.985.318,65          0,48%
AT0000A05TK3          Optirendite (T)                           17.391.480,00        1,96%                0,00          0,00%
AT0000A0FM79          Öko Sozial Rent (T)                       80.840.700,00        9,11%       73.762.636,31          7,16%
AT0000A0FMW8          Öko Sozial Rent (VT)                         116.550,00        0,01%          125.269,99          0,01%
AT0000A0VQ18          ZIELRENDITE 2017 (A)                      10.627.000,00        1,20%       10.750.000,11          1,04%
AT0000A0ZE18          ZIELRENDITE 2020 (A)                      10.439.000,00        1,18%       11.198.999,89          1,09%
AT0000A05GX3          Allianz Invest Eurorent                   60.015.475,00        6,76%       62.669.940,77          6,08%
AT0000824685          AI Rentenfonds                            20.723.744,58        2,34%       25.091.821,44          2,44%
AT0000824693          Allianz Invest Solid                      23.520.500,30        2,65%       14.838.429,40          1,44%
AT0000A07HR9          Superior Ethik Renten                     16.961.391,60        1,91%       23.652.306,68          2,30%
AT0000A0PHG0          AI Spz 201                                96.407.595,90       10,86%       90.467.923,89          8,78%
AT0000A0DH37          Strategy Return                            5.744.102,00        0,65%                0,00          0,00%
Einzelanleihen Spz 28 BAWAG Spz 28 Direktinvestment             58.882.333,64        6,63%      137.195.804,96         13,31%
AT0000A07XQ8          AI Spz 200 Festgelder / Cash                       0,00        0,00%        6.201.286,92          0,60%
n.a.                  Sonstige Festgelder / Cash                14.218.490,30        1,60%        1.545.851,90          0,15%
n.a.                  Bankkonto BAWAG PSK                        5.470.207,00        0,62%        5.746.205,96          0,56%
Summe Fixed Income MTM                                        441.001.070,32        49,69%     513.381.357,41          49,82%

Fixed Income HTM
AT0000A0H2D7          Spezial 28 HTM                           166.360.873,35       18,74%      180.987.603,73         17,56%
AT0000A0JJR6          Spezial 200 HTM                          171.227.005,18       19,29%      189.352.289,01         18,38%
Summe Fixed Income HTM                                        337.587.878,53        38,04%     370.339.892,74          35,94%
Gesamt                                                        887.510.204,93       100,00%    1.030.436.804,44        100,00%

Die per Stichtag 31. Dezember 2014 im abgelaufenen               Als Depotbank fungiert die BAWAG P.S.K. Bank für Arbeit
Geschäftsjahr erreichte Performance betrug nach der              und Wirtschaft und Österreichische Postsparkasse
von der Österreichischen Kontrollbank (OeKB) vorgege-            Aktiengesellschaft.
benen Berechnungsmethode 4,24 %.

                                                                                                                            11
Lagebericht

Nachhaltigkeit                                             Investments entwickelt worden. 40 Vertreter und Ver-
                                                           treterinnen namhafter Institutionen aus Wirtschaft,
Die BAWAG Allianz Vorsorgekasse verfolgt eine Veranla-     Wissenschaft und dem NGO-Bereich haben dafür als
gungspolitik, die das gesamte Portfolio den Prinzipien     Partner mit dem WWF zentrale Nachhaltigkeitsindikatoren
der Nachhaltigkeit verpflichtet. Gemäß dem Nachhaltig-     für Aktien, Staats- und Unternehmensanleihen ermittelt.
keitskonzept der BAWAG Allianz Vorsorgekasse muss für      Ökologie, Soziales und Ökonomie sind drei vollkommen
die Anleihen-Investments ein Mindeststandard (90 % des     gleichrangige Säulen dieses Bewertungsmodells, das auf
in Österreich üblichen Standards) erreicht und eingehal-   größtmögliche Transparenz Wert legt. Die Qualität der
ten werden. Somit wird der Forderung der Arbeitnehmer      verwendeten Daten sichern international anerkannte
und Arbeitnehmerinnen nach Qualität und Nachhaltig-        Quellen wie UN, WHO, OECD, Eurostat und die Global
keit Rechnung getragen. In diesem Sinne stützen wir uns    Reporting Initiative (GRI).
bei unseren Investitions-
entscheidungen nicht                                       Soziales Engagement
nur auf kurzfristige Ren-
diteüberlegungen, son-                                     Aktion „ Jede Registrierung zählt“
dern beziehen neben der
ökonomischen Beurtei-                                      Die BAWAG Allianz Vorsorgekasse hat seit März 2013 ein
lung auch die Auswir-                                      neues Online Portal. Die Registrierung bewirkt, dass die
kungen auf Umwelt und                                      jährliche Kontoinformation nicht mehr mit der Post
Gesellschaft mit ein. Um                                   verschickt wird, sondern online abzurufen ist. Neben der
unseren Kunden und                                         Kontoinformation sind auch der Beitragsverlauf und
Kundinnen höchstmögli-                                     Veranlagungsberichte ersichtlich. Unsere Kostenersparnis
che Transparenz zu gewährleisten, wurde auch 2013 die      spenden wir: Jede Registrierung wird in einen Spenden-
Veranlagung durch einen externen Spezialisten geprüft.     Euro umgewandelt.
Die ÖGUT (Österreichische Gesellschaft für Umwelt und
Technik) hat wieder die Einhaltung der nachhaltigen Ver-   Der soziohumanitäre Bereich ist uns ein großes Anliegen.
anlagungskriterien bestätigt. Auch für 2014 werden wir     Als BAWAG Allianz Vorsorgekasse möchten wir u.a.
wieder die Veranlagung durch die ÖGUT überprüfen lassen.   Vereine unterstützen, die notleidenden Kindern und
                                                           Jugendlichen in Österreich helfen.
Kapitalmarkt ist Schlüssel zur Nachhaltigkeit
                                                           Im Jahr 2014 konnten wir dank neuer Registrierungen
                                                           insgesamt 12.000,00 Euro spenden, und zwar für

                                                           • Pro Juventute für das Kinderwohnhaus Tiroler
                                                             Kirchbichl und Jugendwohnhaus Tartaruga in Salzburg

                                                           • SOS-Kinderdorf: Die Kinderdorfmannschaft aus Hall/
Für den von der BAWAG P.S.K. INVEST veranlagten Teil         Tirol durfte zum SOS-Cup in die Hinterbrühl
des Portfolios achtet die international anerkannte
Researchagentur Sustaina-                                  • Kinderdorf Pöttsching: Schaffung eines Kreativ-
lytics als einer der globalen                                raumes zur psychotherapeutischen Behandlung
Marktführer in diesem
Bereich auf die weitestmög-                                • Arbeiter-Samariterbund: Nikolauszug nach Gmunden
liche Einhaltung dieser Vor-
gaben. Und bei der Allianz                                 Auch im Jahr 2015 wird jede Registrierung in einen
wird in Kooperation mit                                    Spenden-Euro umgewandelt! Wir danken unseren
dem WWF der Nachhaltig-                                    Geschäftspartnern und Geschäftspartnerinnen für ihre
keitsgrad der Veranlagung                                  Unterstützung und hoffen auf zahlreiche Registrierungen.
laufend ermittelt mit dem
Ziel, ihn von Jahr zu Jahr zu
verbessern.

Dabei ist in Kooperation
mit der Allianz das weltweit
erste WWF-Modell für die
nachhaltige Bewertung von
12
BAWAG Allianz Vorsorgekasse AG

Risikobericht                                               Insbesondere die Kapitalgarantie stellt ein Risiko für die
                                                            Gesellschaft dar: Der Mindestanspruch eines oder einer
Die BAWAG Allianz Vorsorgekasse achtet im Interesse         Anwartschaftsberechtigten entspricht der Summe
der Anwartschaftsberechtigten bei der Auswahl der Ver-      der Beiträge zuzüglich allfälliger Übertragungsbeträge,
anlagungsinstrumente auf Sicherheit, Rentabilität, Liqui-   allfällige Unterdeckungen werden bei Auszahlung aus
dität und angemessene Streuung der Vermögenswerte           der Kapitalgarantierücklage ausgeglichen.
sowie auf die angemessene Deckung der Verbindlichkei-
ten. Dabei erfolgt die Veranlagung im Rahmen der gesetz-    Zur Steuerung unserer Liquiditäts- und Unterdeckungs-
lichen Veranlagungsbestimmungen sowie unserer Asset         risiken ist ein Asset Liability-Modell (ALM) im Einsatz.
Allocation.                                                 Dieses wurde in der Vorsorgekasse entwickelt und
                                                            berücksichtigt den konkreten Bestand von Kunden und
Zur Risikoausrichtung ist anzumerken, dass die BAWAG        Kundinnen der BAWAG Allianz Vorsorgekasse. Mit die-
Allianz Vorsorgekasse eine grundsätzlich risikoaverse       sem ALM können sowohl Kapitalmarktrisiken als auch
Veranlagungsstrategie verfolgt, um die Schwankungs-         Risiken in Bezug auf die Bestandsentwicklung simuliert
breite in den Veranlagungsergebnissen gering zu halten.     und deren Auswirkungen auf die Veranlagungsgemein-

                                                                                                                            © geraldas1 - Fotolia.com

Ausfallsrisiken betreffen uns in dem am Kapitalmarkt        schaft sowie die Eigenmittel der Gesellschaft eingeschätzt
üblichen Umfang. Die Fremdwährungsanteile im Portfolio      werden. Im Zuge von Projektionsrechnungen werden die
sind von untergeordneter Bedeutung.                         zukünftigen Beitragsleistungen, Eintritte, Austritte sowie
                                                            Auszahlungen mit verschiedenen Kapitalmarktszenarien
Im Rahmen unseres Veranlagungsprozesses finden              kombiniert. Dies führt zu Prognosen bezüglich der erwar-
monatlich Sitzungen zu unserer Veranlagung und Risiko-      teten Renditen und der korrespondierenden Risiken
einschätzung statt. Berichte zur Veranlagung inklusive      aus der Kapitalgarantie. Mittels Stressszenarien können
Risikokennzahlen und Sensitivitätsanalyse ergehen           zusätzlich die Auswirkungen von Krisensituationen über-
monatlich direkt an den Vorstand.                           prüft werden. Das ALM ist die Grundlage zur Festsetzung
                                                                                                                      13
Lagebericht

der strategischen Asset Allocation, wobei die zugrunde        Ausblick
liegenden Annahmen laufend auf ihre Gültigkeit über-
prüft und gegebenenfalls nachjustiert werden.                 Auch 2015 werden wir uns für das Wohlergehen unserer
                                                              Kunden und Kundinnen weiter einsetzen und ihnen mit
Im operativen Geschäft stellt das operationelle Risiko        Service, Betreuung und Beratung rund um das Thema
die wichtigste Komponente dar. Dieses Risiko wird durch       „Vorsorgekasse“ zur Seite stehen.
die laufende Schulung der Mitarbeiter und Mitarbeiter-
innen, klar definierte Prozesse sowie die Anwendung           Unsere Veranlagungsstrategie 2015 wird weiterhin darauf
eines 4-Augen-Prinzips begrenzt. Weiters ist ein internes     ausgerichtet sein, Schwankungen in den Veranlagungs-
Kontrollsystem implementiert, um die Wahrscheinlich-          erträgen zu vermeiden. Weiterhin werden wir unsere
keit von Schadensfällen sowie die möglichen Schadens-         erfolgreiche Strategie verfolgen, die Balance zu schaffen
höhen zu minimieren.                                          zwischen sicherer Veranlagung und dem Nutzen sich
                                                              bietender Chancen.
Die Dotation der Rücklage für die Erfüllung der Kapital-
garantie erfolgte gemäß den Bestimmungen des BMSVG.           Wir erwarten ein Wachstum des verwalteten Vermögens.
Die Leistungen aus der Kapitalgarantierücklage verrin-        Die laufenden Beiträge werden wie in den vorangegangen
gerten sich auf etwa EUR 7.000. Im Jahr 2014 wurden           Jahren höher sein als das stärker steigende Auszahlungs-
ca. EUR 1.022.000 in die Kapitalgarantierücklage dotiert.     volumen.

Gewinnverwendungsvorschlag                                    Abschließend möchten wir uns bei unseren Kundinnen
                                                              und Kunden für ihr entgegengebrachtes Vertrauen und
Der Hauptversammlung wird vorgeschlagen, den Bilanz-          bei unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern für ihr
gewinn i.H.v. EUR 3.498.771,68 als Dividende auszuschütten.   Engagement und ihre geleistete Arbeit bedanken. Auch
                                                              2015 liegt unser Bestreben darin, dem vergangenen Jahr
                                                              ein erfolgreiches neues Geschäftsjahr folgen zu lassen
                                                              und das in uns gesetzte Vertrauen erneut zu bestätigen.

                                                              Andreas Csurda
                                                              Mag. Leo Sklenicka

                                                              Wien, 28. April 2015

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BAWAG Allianz Vorsorgekasse AG

BAWAG Allianz Vorsorgekasse AG
Jahresabschluss 2014

                                                      15
Bilanz

Bilanz zum 31. Dezember 2014

                                                                                            Stand am          Stand am
                                                                                           31. 12. 2014      31. 12. 2013
Aktiva                                                                                              EUR               EUR
A. Anlagevermögen
   I. Sachanlagen                                                                            35.120,00              0,00
   II. Finanzanlagen
		 1. Anteile an verbundenen Unternehmen                                                     17.500,00         17.500,00
		 2. Beteiligungen                                                                              70,00             70,00
		 3. Wertpapiere des Anlagevermögens                                                    18.622.015,75     15.943.462,09
                                                                                         18.674.705,75     15.961.032,09

B. Umlaufvermögen
    I. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände
		 1. Forderungen gegenüber verbundenen Unternehmen                                          17.694,05         19.837,14
		 2. Sonstige Forderungen und Vermögensgegenstände                                         864.714,19        765.005,37
   II. Guthaben bei Banken                                                                  685.671,77      1.649.622,65
                                                                                          1.568.080,01      2.434.465,16

C. Rechnungsabgrenzungsposten                                                                16.736,15         58.158,62

D. Aktiva der Veranlagungsgemeinschaft
     I. Guthaben auf Euro lautend                                                         5.756.205,96      5.470.206,89
    II. Guthaben auf ausländische Währungen lautend                                               0,00              0,00
   III. Darlehen und Kredite auf Euro lautend                                                     0,00              0,00
  IV. Darlehen und Kredite auf ausländische Währungen lautend                                     0,00              0,00
   V. Forderungswertpapiere auf Euro lautend                                                      0,00              0,00
  VI. Forderungswertpapiere auf ausländische Währungen lautend                                    0,00              0,00
  VII. Beteiligungswertpapiere auf Euro lautend                                                   0,00              0,00
 VIII.	Beteiligungswertpapiere auf ausländische Währungen lautend                                0,00              0,00
  IX. Anteilscheine von Investmentfonds und AIF auf Euro lautend                      1.024.680.598,48    882.039.997,93
    X. Anteilscheine von Investmentfonds und AIF auf ausländische Währungen lautend               0,00              0,00
  XI. Anteilscheine von Immobilienfonds auf Euro lautend                                          0,00              0,00
  XII. Anteilscheine von Immobilienfonds auf ausländische Währungen lautend                       0,00              0,00
 XIII. Forderungen                                                                          111.306,84        190.322,41
 XIV. Aktive Rechnungsabgrenzungsposten                                                           0,00              0,00
 XV. Sonstige Aktiva                                                                              0,00              0,00
                                                                                      1.030.548.111,28    887.700.527,23

Summe Aktiva                                                                          1.050.807.633,19    906.154.183,10

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BAWAG Allianz Vorsorgekasse AG

                                                                   Stand am              Stand am
                                                                  31. 12. 2014          31. 12. 2013
Passiva                                                                    EUR                   EUR
A. Eigenkapital
      I. Grundkapital                                            1.500.000,00          1.500.000,00
     II. Kapitalrücklagen
			 gebundene Kapitalrücklagen                                     774.935,48           774.935,48
    III. Gewinnrücklagen
			 andere Rücklagen (freie Rücklagen)                           9.545.806,06          9.545.806,06
   IV. Rücklage für die Erfüllung der Kapitalgarantie            3.573.377,36          2.551.687,94
    V. Haftrücklage gem. § 57 Abs. 5 BWG                            12.129,22             12.129,22
   VI. Bilanzgewinn
			 davon Gewinnvortrag: EUR 0,00                                3.498.771,68          2.798.698,20
			 Vorjahr: EUR 0,00
                                                                18.905.019,80         17.183.256,90

B. Rückstellungen
   1. Rückstellungen für Abfertigungen                              10.658,00            29.528,00
   2. Steuerrückstellungen                                         262.117,41           157.620,59
		 davon aus passiven latenten Steuern: EUR 0,00
		 (2013: EUR 2.965,75)
   3. Sonstige Rückstellungen                                      988.074,93           431.422,61
                                                                 1.260.850,34           618.571,20

C. Verbindlichkeiten
    1. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen                504,00                 0,00
    2. Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen          80.606,09           384.970,18
    3.	Verbindlichkeiten gegenüber Unternehmen, mit denen
                                                                         0,00           230.728,90
        ein Beteiligungsverhältnis besteht
    4. Sonstige Verbindlichkeiten                                   12.541,68             36.128,69
			 davon aus Steuern: EUR 1.490,54 (2013: EUR 23.560,10)
			 davon im Rahmen der sozialen Sicherheit: EUR 11.047,25
			 (2013: EUR 12.504,76)
                                                                    93.651,77           651.827,77

D. Passiva der Veranlagungsgemeinschaft
     I. Abfertigungsanwartschaft                             1.028.288.518,55        885.378.780,58
    II. Verbindlichkeiten                                        2.259.592,73          2.321.746,65
   III. Passive Rechnungsabgrenzungsposten                               0,00                  0,00
  IV. Sonstige Passiva                                                   0,00                  0,00
                                                             1.030.548.111,28        887.700.527,23

Summe Passiva                                                1.050.807.633,19       906.154.183,10

                                                                                                 17
Gewinn- und Verlustrechnung

Gewinn- und Verlustrechnung für das Geschäftsjahr 1. Jänner bis 31. Dezember 2014

                                                                                       1. 1. – 31. 12. 2014   1. 1. – 31. 12. 2013
                                                                                                        EUR                    EUR
A. Ergebnis der Veranlagungsgemeinschaft
     I. Veranlagungserträge                                                               46.386.728,43          28.140.200,43
    II. Garantie                                                                               6.599,10               7.833,07
   III. Beiträge                                                                         173.497.617,91         168.938.086,75
  IV. Kosten                                                                             -10.733.116,89          -9.636.905,35
   V. Auszahlungen von Abfertigungsleistungen                                            -66.248.090,58         -61.918.412,82
  VI. Ergebnis der Veranlagungsgemeinschaft                                              142.909.737,97         125.530.802,08
  VII. Verwendung des Ergebnisses der Veranlagungsgemeinschaft                          -142.909.737,97        -125.530.802,08
                                                                                                   0,00                   0,00

B. Erträge und Aufwendungen der BV-Kasse
   1. Verwaltungskosten                                                                   10.225.377,59            9.154.311,95
   2. Betriebsaufwendungen
		 a) Personalaufwand
			 aa) Gehälter                                                                             -595.077,95            -554.778,61
			 bb) Aufwendungen für Abfertigungen und Leistungen an Betriebliche Vorsorgekassen           16.745,74             -35.986,40
			 cc) Aufwendungen für Altersversorgung                                                     -33.569,52             -33.953,94
			dd) Aufwendungen f. gesetzl. vorgeschriebene Sozialabgaben
                                                                                             -115.851,05            -117.883,70
             sowie vom Entgelt abhängige Abgaben und Pflichtbeiträge
			 ee) Sonstige Sozialaufwendungen                                                            -7.514,69              -9.934,51
                                                                                             -735.267,47            -752.537,16

		 b) Abschreibungen auf das Anlagevermögen                                                     -8.780,00                    0,00

		 c) sonstige Betriebs-, Verwaltungs- u. Vertriebsaufwendungen                            -4.137.128,47          -3.945.865,40
                                                                                           -4.881.175,94          -4.698.402,56

 3. Finanzerträge
		 a)	Zinsenerträge und sonstige laufende Erträge aus der Veranlagung
       der Eigenmittel und der nicht zu Veranlagungsgemeinschaften
       zugeordneten Fremdmittel                                                               484.791,99             425.676,45
		 b)	Erträge aus dem Abgang von und der Zuschreibung von Finanz-
       anlagen, die nicht den Veranlagungsgemeinschaften zugeordnet
       sind                                                                                    38.553,24                   0,00
                                                                                              523.345,23             425.676,45

 4. Finanzaufwendungen
		 a)	Abschreibungen auf sonstige Finanzanlagen, die nicht
                                                                                              -75.564,95            -211.183,77
       den Veranlagungsgemeinschaften zugeordnet sind
		 b)	Zinsen und ähnliche Aufwendungen                                                           -88,21                   0,00
                                                                                              -75.653,16            -211.183,77

 5. Sonstige Erträge und Aufwendungen
		 a)	Erträge                                                                                284.808,74             246.477,23
		 b)	Aufwendungen                                                                            -6.599,10              -7.833,07
                                                                                              278.209,64             238.644,16

     6. Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit                                        6.070.103,36           4.909.046,23

     7. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag                                               -1.549.642,26          -1.232.802,32

     8. Jahresüberschuss                                                                    4.520.461,10           3.676.243,91

 9. Veränderung von Rücklagen
		 a)	Zuweisungen
			aa) zur Gewinnrücklage                                                                          0,00                   0,00
			 bb) zur Kapitalgarantierücklage                                                        -1.028.288,52            -885.378,78
		 b)	Auflösungen
			aa) der Kapitalgarantierücklage                                                              6.599,10               7.833,07

 10. Gewinnvortrag                                                                                    0,00                   0,00

 11. Bilanzgewinn                                                                          3.498.771,68           2.798.698,20

18
BAWAG Allianz Vorsorgekasse AG

I. Angaben zu den Bilanzierungs- und Bewertungs-             Die Verbindlichkeiten werden mit ihrem Rückzahlungs-
methoden                                                     betrag angesetzt.

Der Jahresabschluss zum 31. Dezember 2014 wurde unter        Die Passiva der Veranlagungsgemeinschaft wurden
Beachtung der Grundsätze ordnungsgemäßer Buchführung         auf Grund der Bestimmungen des BMSVG ermittelt.
sowie unter Beachtung der Generalnorm, ein möglichst
getreues Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage        II. Erläuterungen zu Posten der Bilanz
des Unternehmens zu vermitteln, aufgestellt. Der Grund-
satz der Einzelbewertung wurde beachtet und eine Fort-       Aktiva
führung des Unternehmens unterstellt.
                                                             Die Anteile an verbundenen Unternehmen in Höhe von
Die Bilanzierung, die Bewertung und der Ausweis der          EUR 17.500,00 (2013: EUR 17.500,00) betreffen die Top
einzelnen Posten des Jahresabschlusses wurden nach           Vorsorge-Management GmbH mit Sitz in Wien; Beteiligungs-
den Bestimmungen des BMSVG, den allgemeinen Bestim-          verhältnis 50 Prozent. Diese werden mit den Anschaf-
mungen der §§ 196 bis 211 UGB unter Berücksichtigung         fungskosten bewertet. Das gesamte Eigenkapital der
der Sondervorschriften für Kapitalgesellschaften in          Top Vorsorge-Management GmbH beträgt EUR 60.553,65
den §§ 222 bis 235 UGB und unter Beachtung der zusätz-       (2013: EUR 60.514,64); es wurde im Geschäftsjahr 2014
lichen Bestimmungen des BWG vorgenommen.                     ein Gewinn in Höhe von EUR 39,01 erzielt (2013:
                                                             EUR 25,99).
Dem Vorsichtsprinzip wurde entsprochen, indem nur
die am Bilanzstichtag verwirklichten Gewinne ausgewiesen     Bei den sonstigen Beteiligungen in Höhe von EUR 70,00
wurden und alle erkennbaren Risiken und drohenden            (2013: EUR 70,00) handelt es sich um einen Geschäfts-
Verluste bilanzmäßig erfasst worden sind.                    anteil an der Einlagensicherung der Banken & Bankiers
                                                             G.m.b.H. mit Sitz in Wien; dieser dient der gesetzlich
Die Bewertung der Sachanlagen erfolgt zu Anschaffungs-       vorgeschriebenen Einlagensicherung und ist mit den
kosten, vermindert um steuerlich zulässige Abschreibungen.   Anschaffungskosten bewertet.

In der Bilanz zum 31. Dezember 2014 wurden die Wert-         Die Bewertung der Wertpapiere des Anlagevermögens
papiere des Finanzanlagevermögens nach dem strengen          der Gesellschaft erfolgte nach dem strengen Niederst-
Niederstwertprinzip bewertet.                                wertprinzip, eine außerplanmäßige Abschreibung wurde
                                                             im Geschäftsjahr 2014 in der Höhe von EUR 75.564,95
Vermögensgegenstände des Umlaufvermögens sind zum            (2013: EUR 211.183,77) vorgenommen.
Nennwert bewertet.

Die Vermögenswerte der Veranlagungsgemeinschaft sind
mit den Werten gemäß § 31 BMSVG angesetzt.

Die Rückstellungen berücksichtigen alle erkennbaren
Risiken und ungewisse Verbindlichkeiten in Höhe jenes
Betrages, der nach vernünftiger kaufmännischer Beur-
teilung notwendig ist.

Die Rückstellungen für Abfertigungen umfassen die am
Bilanzstichtag bestehenden gesetzlichen Abfertigungs-
verpflichtungen. Sie wurden für den Stichtag 31. Dezem-
ber 2014 nach finanzmathematischen Grundsätzen,
unter Anwendung des Teilwertverfahrens und eines
Rechnungszinssatzes von 1,5 % errechnet. Die Rückstel-
lung wurde unter Berücksichtigung eines Pensions-
antrittsalters von zwischen 60 und 65 für Männer und
zwischen 57 und 65 Jahren für Frauen (entsprechend der
Pensionsreform 2004/2005 – Vorzeitige Alterspension
wegen langer Versicherungsdauer, jedoch ohne „Hackler-
regelung“) berechnet.

                                                                                                                      19
Anhang

Das Anlagevermögen entwickelte sich im Jahr 2014 wie folgt:

                            Anschaf-                                      Anschaf-     Kumulierte
                         fungskosten                                   fungskosten      Abschrei-      Buchwerte        Buchwerte        Jahresab-
                            1. 1. 2014      Zugänge        Abgänge      31. 12. 2014     bungen        31. 12. 2014     31. 12. 2013   schreibung
                                   EUR          EUR            EUR               EUR         EUR                EUR              EUR          EUR
Sachanlagen
Anderen Anlagen, Be-
triebs- und Geschäfts-
ausstattung
Fuhrpark                          0,00     43.900,00            0,00       43.900,00     8.780,00        35.120,00             0,00       8.780,00

Finanzanlagen
Anteile an verbundenen
                             17.500,00           0,00           0,00       17.500,00          0,00       17.500,00        17.500,00           0,00
Unternehmen
Beteiligungen                    70,00           0,00           0,00           70,00          0,00           70,00            70,00           0,00
Wertpapiere des
                         16.421.218,39   5.599.706,51   3.031.793,41   18.989.131,49    367.115,74   18.622.015,75    15.943.462,09      75.564,95
Anlagevermögens
                         16.438.788,39   5.599.706,51   3.031.793,41   19.006.701,49   367.115,74    18.639.585,75    15.961.032,09     75.564,95
                         16.438.788,39   5.643.606,51   3.031.793,41   19.050.601,49   375.895,74    18.674.705,75    15.961.032,09     84.344,95

Die Börsenwerte der Wertpapiere waren am 31. Dezem-                       Passiva
ber 2014 um EUR 708.297,98 (2013: EUR 259.371,32)
höher als die Buchwerte. Mögliche Zuschreibungen in                       Das Grundkapital der Gesellschaft beträgt
Höhe von EUR 200.158,92 (2013: EUR 78.418,55) wurden                      EUR 1.500.000,00 und ist eingeteilt in 15.000 auf Namen
unter Beachtung des Wahlrechtes gemäß § 208 Abs. 2 UGB                    lautende Stückaktien à EUR 100,00. Das zur Gänze
nicht vorgenommen.                                                        einbezahlte Grundkapital steht zu 50 % im Eigentum
                                                                          der Allianz Elementar Versicherungs-AG und zu 50 % im
In der Direktveranlagung werden keine derivativen                         Eigentum der BAWAG P.S.K. Bank für Arbeit und
Finanzinstrumente eingesetzt.                                             Wirtschaft und Österreichischen Postsparkasse AG.

Im Umlaufvermögen sind Forderungen gegenüber                              Das Mutterunternehmen, das den Konzernabschluss
verbundenen Unternehmen in Höhe von EUR 17.694,05                         aufstellt, ist die Allianz SE, München. Der Konzernabschluss
(2013: EUR 19.837,14) mit einer Restlaufzeit von unter                    und der Konzernlagebericht der Allianz SE, München,
drei Monaten enthalten. Die sonstigen Forderungen                         werden beim Firmenbuch des Handelsgerichts Wien
belaufen sich auf EUR 864.714,19 (2013: EUR 765.005,37)                   unter der Nummer 34004g hinterlegt.
und weisen eine Restlaufzeit von unter drei Monaten auf.

Die Guthaben bei Banken beinhalten täglich fällige
Guthaben in Höhe von EUR 685.671,77 (2013:
EUR 1.649.622,65).

Die aktiven Rechnungsabgrenzungen in Höhe von
EUR 16.736,15 betreffen zu Gänze vorausbezahlte
Gehälter (2013: Vorauszahlungen für Pensionskassen-
beiträge EUR 26.700,30; vorausbezahlte Gehälter
EUR 19.795,85; Kostenersatz an den Hauptverband der
Sozialversicherungsträger EUR 10.397,13).

Die Aktiva der Veranlagungsgemeinschaft beinhalten
Guthaben auf Euro lautend in Höhe von EUR 5.756.205,96
(2013: EUR 5.470.206,89); Anteilscheine von Investment-
fonds auf Euro lautend in Höhe von EUR 1.024.680.598,48
(2013: EUR 882.039.997,93) sowie sonstige Forderungen
in Höhe von EUR 111.306,84 (2013: EUR 190.322,41).
Die Forderungen haben eine Restlaufzeit von bis zu
drei Monaten.
20
BAWAG Allianz Vorsorgekasse AG

Die Entwicklung des Eigenkapitals stellt sich wie folgt dar:

                                          Stand am                                                                      Stand am
                                        31. 12. 2013   Ausschüttung 2014    Zuweisung 2014     Auflösung 2014         31. 12. 2014
                                                 EUR                 EUR               EUR                EUR                  EUR
Grundkapital                           1.500.000,00                  0,00              0,00               0,00       1.500.000,00
gebundene Kapitalrücklagen               774.935,48                  0,00              0,00               0,00         774.935,48
Haftrücklage                              12.129,22                  0,00              0,00               0,00          12.129,22
Rücklage für die Erfüllung der
                                       2.551.687,94                  0,00       1.028.288,52         -6.599,10       3.573.377,36
Kapitalgarantie
Gewinnrücklagen (freie Rücklage)        9.545.806,06                 0,00               0,00              0,00       9.545.806,06
Bilanzgewinn                            2.798.698,20        -2.798.698,20       3.498.771,68              0,00       3.498.771,68
                                      17.183.256,90        -2.798.698,20       4.527.060,20          -6.599,10     18.905.019,80

Die Rückstellungen für Abfertigungen betragen                     (2013: EUR 168.938.086,75). An Kosten fielen im Jahr 2014
EUR 10.658,00 (2013: EUR 29.528,00).                              EUR 10.733.116,89 (2013: EUR 9.636.905,35) an. Abfertigungs-
                                                                  leistungen sind im Jahr 2014 in Höhe von EUR 66.248.090,58
Die Steuerrückstellungen in Höhe von EUR 262.117,41               (2013: EUR 61.918.412,82) ausbezahlt worden.
(2013: EUR 157.620,59) betreffen Rückstellungen für
Körperschaftsteuer.                                               Erträge und Aufwendungen der Vorsorgekasse

Die sonstigen Rückstellungen in Höhe von EUR 988.074,93           Die Erträge aus Verwaltungskosten in Höhe von
(2013: EUR 431.422,61) setzen sich in den wesentlichen            EUR 10.225.377,59 (2013: EUR 9.154.311,95) beinhalten
Positionen aus Rückstellungen für ausstehende Provisions-         Erträge aus laufenden Verwaltungskosten in Höhe von
abrechnungen, einer Rückstellung für Remunerationen,              EUR 3.451.116,85 (2013: EUR 3.315.050,01), Erträge aus
einer Rückstellung für Depotgebühren, einer Rückstellung          Übertragungen von Altabfertigungsanwartschaften
für nicht konsumierte Urlaube sowie einer Rückstellung            in Höhe von EUR 7.811,82 (2013: EUR 18.845,11) sowie
für Wirtschaftsprüfung und Steuerberatung zusammen.               Erträge aus Verwaltungskosten der Veranlagung in Höhe
                                                                  von EUR 6.766.448,92 (2013: EUR 5.820.416,83).
Die Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen
in Höhe von EUR 504,00 (2013: EUR 0,00), die Verbindlich-         In den Betriebsaufwendungen in Höhe von
keiten gegenüber verbundenen Unternehmen in Höhe                  EUR 4.881.175,94 (2013: EUR 4.698.402,56) sind Personal-
von EUR 80.606,09 (2013: EUR 384.970,18) sowie die sons-          kosten mit EUR 735.267,47 (2013: EUR 752.537,16),
tigen Verbindlichkeiten in Höhe von EUR 12.541,68                 Abschreibungen auf das Anlagevermögen mit
(2013: EUR 36.128,69) weisen eine Restlaufzeit von unter          EUR 8.780,00 (2013: EUR 0,00) sowie sämtliche sonstige
drei Monaten auf.                                                 Betriebs-, Verwaltungs- und Vertriebsaufwendungen
                                                                  mit EUR 4.137.128,47 (2013: EUR 3.945.865,40) enthalten.
Die Passiva der Veranlagungsgemeinschaft beinhalten
die Abfertigungsanwartschaften für Arbeitnehmer in                Aus dem Finanzergebnis ergibt sich ein Gewinn von
Höhe von EUR 951.477.266,08 (2013: EUR 818.873.297,27),           EUR 447.692,07 (2013: EUR 214.492,68).
die Anwartschaft aus Selbständigenvorsorge in Höhe
von EUR 76.811.252,47 (2013: EUR 66.505.483,31) und               Die sonstigen Erträge beinhalten Erträge aus der Auf-
Verbindlichkeiten in Höhe von EUR 2.259.592,73                    lösung von Rückstellungen in Höhe von EUR 48.097,52
(2013: EUR 2.321.746,65). Die Verbindlichkeiten haben             (2013: EUR 10.962,97), Erträge aus Personalüberrechnun-
eine Restlaufzeit von unter drei Monaten.                         gen in Höhe von EUR 215.576,95 (2013: EUR 207.088,91)
                                                                  sowie andere sonstige Erträge in Höhe von EUR 21.134,27
III. Erläuterungen zu Posten der Gewinn- und                      (2013: EUR 28.425,35).
Verlustrechnung
                                                                  Das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit des
Ergebnis der Veranlagungsgemeinschaft                             Jahres 2014 beträgt EUR 6.070.103,36
                                                                  (2013: EUR 4.909.046,23).
Im Jahr 2014 wurden Veranlagungserträge in Höhe von
EUR 46.386.728,43 (2013: EUR 28.140.200,43) erzielt. Die          Die Steuern vom Einkommen betragen EUR 1.549.642,26
Erträge zur Erfüllung einer Kapitalgarantie betragen              (2013: EUR 1.232.802,32).
EUR 6.599,10 (2013: EUR 7.833,07). Die Beiträge
im Jahr 2014 belaufen sich auf EUR 173.497.617,91
                                                                                                                               21
Anhang

Nach gesetzlicher Zuweisung zur Kapitalgarantierück-         In den Aufwendungen für Abfertigungen sind Beiträge
lage in Höhe von EUR 1.028.288,52 (2013: EUR 885.378,78)     an Betriebliche Vorsorgekassen in Höhe von EUR 8.619,15
und einer Auflösung in Höhe von EUR 6.599,10                 (2013: EUR 9.202,40) enthalten; davon entfallen
(2013: EUR 7.833,07) ergibt sich ein Bilanzgewinn von        EUR 1.437,00 auf Vorstandsmitglieder.
EUR 3.498.771,68 (2013: EUR 2.798.698,20).
                                                             Als Staatskommissär und dessen Stellvertreter
IV. Angaben über Organe und Arbeitnehmer                     fungierten:
                                                             MR Mag. Silvia Maca (Staatskommissärin)
Der Aufsichtsrat setzte sich im Geschäftsjahr aus            Dr. Stefan Melhardt (Staatskommissär-Stellvertreter)
folgenden Personen zusammen:
                                                             Bei Mitgliedern des Vorstandes hafteten am 31. Dezember
Vorsitzende:                                                 2014 keine Vorschüsse und Kredite aus.
Mag. Sonja König
                                                             Bei Mitgliedern des Aufsichtsrates hafteten am
Stellvertreter des Vorsitzenden:                             31. Dezember 2014 keine Kredite aus.
Dr. Johann Oswald
                                                             Haftungen für Mitglieder des Vorstandes und des
Sonstige gewählte Mitglieder:                                Aufsichtsrats bestanden am 31. Dezember 2014 nicht.
Mag. Eva Lenarsits (bis 20.5.2014)
Mag. Rainer Henke (ab 20.5.2014)
Mag. Werner Müller
                                                             Wien, 28. April 2015
Vom ÖGB nominierte Mitglieder *):
Mag. Canan Aytekin-Yildirim                                  BAWAG Allianz Vorsorgekasse AG
Mag. Robert Steier
                                                             Andreas Csurda e.h.
Im Geschäftsjahr gehörten folgende Personen                  Mag. Leo Sklenicka e.h.
dem Vorstand an:
Andreas Csurda
Mag. Leo Sklenicka

Als Prokurist war 2014 bestellt:
Mag. Ulf Medek

Die Mitglieder des Aufsichtsrates erhielten im Jahr 2014
für ihre Tätigkeit für die Gesellschaft keine Bezüge.

Die Gesamtbezüge des Vorstandes für seine Tätigkeit
für die Gesellschaft betrugen einschließlich der über-
rechneten Nebenkosten im Geschäftsjahr 2014
EUR 244.473 (2013: EUR 264.463,00).

Im Jahresdurchschnitt waren 8 (2013: 8) Angestellte ohne
Berücksichtigung des Vorstandes bei der BAWAG Allianz
Vorsorgekasse beschäftigt.

*) Die Arbeitnehmervertreter im Aufsichtsrat werden
gemäß § 21 Abs. 1 BMSVG von einer kollektivvertrags-
fähigen freiwilligen Interessenvertretung der Arbeitnehmer
nominiert.
22
BAWAG Allianz Vorsorgekasse AG

Uneingeschränkter Bestätigungsvermerk                       eines Auftretens wesentlicher Fehldarstellungen, sei es
                                                            auf Grund von beabsichtigten oder unbeabsichtigten
Bericht zum Jahresabschluss                                 Fehlern. Bei der Vornahme dieser Risikoeinschätzung
                                                            berücksichtigt der Abschlussprüfer das interne Kontroll-
Wir haben den beigefügten Jahresabschluss der               system, soweit es für die Aufstellung des Jahresabschlusses
                                                            und die Vermittlung eines möglichst getreuen Bildes der
BAWAG Allianz Vorsorgekasse AG, Wien,                       Vermögens- , Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft von
                                                            Bedeutung ist, um unter Berücksichtigung der Rahmen-
für das Geschäftsjahr vom 1. Jänner 2014 bis zum            bedingungen geeignete Prüfungshandlungen festzulegen,
31. Dezember 2014 unter Einbeziehung der Buchführung        nicht jedoch um ein Prüfungsurteil über die Wirksamkeit
geprüft. Dieser Jahresabschluss umfasst die Bilanz zum      der internen Kontrollen der Gesellschaft abzugeben. Die
31. Dezember 2014, die Gewinn- und Verlustrechnung für      Prüfung umfasst ferner die Beurteilung der Angemessen-
das am 31. Dezember 2014 endende Geschäftsjahr sowie        heit der angewandten Bilanzierungs- und Bewertungs-
den Anhang.                                                 methoden und der von den gesetzlichen Vertretern vor-
                                                            genommenen wesentlichen Schätzungen sowie eine
Verantwortung der gesetzlichen Vertreter für den            Würdigung der Gesamtaussage des Jahresabschlusses.
Jahresabschluss und die Buchführung                         Wir sind der Auffassung, dass wir ausreichende und
                                                            geeignete Prüfungsnachweise erlangt haben, sodass
Die gesetzlichen Vertreter der Gesellschaft sind für die    unsere Prüfung eine hinreichend sichere Grundlage für
Buchführung sowie für die Aufstellung eines Jahresab-       unser Prüfungsurteil darstellt.
schlusses verantwortlich, der ein möglichst getreues Bild
der Vermögens- , Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft   Prüfungsurteil
in Übereinstimmung mit den österreichischen unter-
nehmens- und bankrechtlichen Vorschriften vermittelt.       Unsere Prüfung hat zu keinen Einwendungen geführt.
Diese Verantwortung beinhaltet: Gestaltung, Umsetzung       Auf Grund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse
und Aufrechterhaltung eines internen Kontrollsystems,       entspricht der Jahresabschluss nach unserer Beurteilung
soweit dieses für die Aufstellung des Jahresabschlusses     den gesetzlichen Vorschriften und vermittelt ein mög-
und die Vermittlung eines möglichst getreuen Bildes der     lichst getreues Bild der Vermögens- und Finanzlage der
Vermögens- , Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft von   Gesellschaft zum 31. Dezember 2014 sowie der Ertrags-
Bedeutung ist, damit dieser frei von wesentlichen Fehl-     lage der Gesellschaft für das Geschäftsjahr vom 1. Jänner
darstellungen ist, sei es auf Grund von beabsichtigten      2014 bis zum 31. Dezember 2014 in Übereinstimmung
oder unbeabsichtigten Fehlern; die Auswahl und Anwen-       mit den österreichischen Grundsätzen ordnungsmäßiger
dung geeigneter Bilanzierungs- und Bewertungsmetho-         Buchführung.
den; die Vornahme von Schätzungen, die unter Berück-
sichtigung der gegebenen Rahmenbedingungen                  Aussagen zum Lagebericht
angemessen erscheinen.
                                                            Der Lagebericht ist auf Grund der gesetzlichen Vorschriften
Verantwortung des Abschlussprüfers und Beschreibung         darauf zu prüfen, ob er mit dem Jahresabschluss in Ein-
von Art und Umfang der gesetzlichen Abschlussprüfung        klang steht und ob die sonstigen Angaben im Lagebericht
                                                            nicht eine falsche Vorstellung von der Lage der Gesell-
Unsere Verantwortung besteht in der Abgabe eines Prü-       schaft erwecken. Der Bestätigungsvermerk hat auch eine
fungsurteils zu diesem Jahresabschluss auf der Grund-       Aussage darüber zu enthalten, ob der Lagebericht mit
lage unserer Prüfung. Wir haben unsere Prüfung unter        dem Jahresabschluss in Einklang steht.
Beachtung der in Österreich geltenden gesetzlichen Vor-
schriften und Grundsätze ordnungsgemäßer Abschluss-         Der Lagebericht steht nach unserer Beurteilung in
prüfung durchgeführt. Diese Grundsätze erfordern, dass      Einklang mit dem Jahresabschluss.
wir die Standesregeln einhalten und die Prüfung so
planen und durchführen, dass wir uns mit hinreichender
Sicherheit ein Urteil darüber bilden können, ob der Jah-
resabschluss frei von wesentlichen Fehldarstellungen ist.   Wien, am 4. Mai 2015
Eine Prüfung beinhaltet die Durchführung von Prüfungs-
handlungen zur Erlangung von Prüfungsnachweisen hin-        KPMG Austria GmbH
sichtlich der Beträge und sonstigen Angaben im Jahres-      Wirtschaftsprüfungs- und Steuerberatungsgesellschaft
abschluss. Die Auswahl der Prüfungshandlungen liegt
im pflichtgemäßen Ermessen des Abschlussprüfers             Mag. Georg Weinberger, Wirtschaftsprüfer
unter Berücksichtigung seiner Einschätzung des Risikos      ppa Mag. Alexander Knott, Wirtschaftsprüfer
                                                                                                                      23
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BAWAG Allianz Vorsorgekasse Aktiengesellschaft
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Telefon 05 9009-80353
Telefax 05 9009-40128
E-Mail: anja.netopilek@bawag-allianz-vk.at

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