GLÜCKLICHSEIN NR. 38 - Lebenshilfe Harzkreis-Quedlinburg
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NR. 38 INFORMATIONEN AUS DER LEBENSHILFE HARZKREIS-QUEDLINBURG JANUAR / FEBRUAR 2021 GLÜCKLICHSEIN FAIRschneite Winterzeit
V orgestellt BÜCHER, BÜCHER, BÜCHER JANINE KRAFT LIEBT DAS LESEN Ich lese eigentlich immer. (Janine lacht.) ins Benedikt gezogen. Da wusste ich noch Außer wenn ich schlafe oder arbeite! nicht, dass es in Quedlinburg eine Biblio- Am liebsten mag ich Fantasy-Bücher. Da thek gibt. Seit vielen Jahren leihe ich mir kann man sich so schön in eine andere dort ständig Bücher aus. Seitdem lese ich Welt hineinversetzen. Drachen, Hexen, sehr viel. Ich habe auch schon mitbekom- verschiedene Mythologien – das mag men: Oft sind die Bücher viel besser als ich in meinen Büchern! die Filme, z. B. bei Harry Potter. Ich habe alle 7 Bände gelesen – ich finde die span- nend! Andere Kulturen und alte Zeiten interes- sieren mich neuerdings auch. Das sehe ich mir allerdings in Filmen an. Im Mo- ment finde ich die Kultur in Japan fantas- tisch. Papierbereich gekommen. Ich mag die Ich selber habe noch keine Geschichte filigrane Fummelarbeit! Am liebsten geschrieben. Das habe ich mir noch nicht arbeite ich mit meiner Schwester zusam- getraut. Es ist schwer, einen Anfang zu fin- men am Klebetisch. Meine Chefin Sabine den. Aber bei dem Hörbuch habe ich vor Kiel vertraut uns die wichtigen Arbeiten 10 Jahren mitgemacht. Frau Jürgens habe an. Aber die A3-Mappen mach ich nicht ich aus meiner Vergangenheit erzählt. so gern. Ich mit meinen kurzen Armen Den KUNO lese ich sehr gern. Erstaunlich, muss mich da so lang machen. was man da so über einige Mitarbeiter er- Mit meiner Familie wäre ich jetzt Ende fährt. Aber es gibt auch viel zu lange Tex- Februar mit der AIDAsol gefahren. Die te, die nicht so interessant sind. Reise wurde abgesagt! Letztes Jahr ist sie Selbst in der Arbeitspause sieht Ich liebe meine Arbeit im FAIRklemmt- auch schon ausgefallen – wegen Corona. man Janine lesen. Bereich. Ich will da nicht mehr weg! Gleich Wir wollten an der Europaküste entlang Zurzeit lese ich „Die Abenteuer des Apoll“. nach meiner BBB-Zeit bin ich in den von Mallorca nach Hamburg fahren. Darin wird der griechische Gott Apoll auf die Erde verstoßen. Er verliert seine Un- sterblichkeit. Er muss viele Abenteuer bestehen, denn er will wieder zum Gott werden. 5 Romane gehören zu dieser Se- rie – jeder mit 400 Seiten und mehr. Wenn ich so richtig Lust drauf habe, lese ich so ein dickes Buch in 4 bis 5 Tagen durch. Das macht mir viel Spaß, so richtig in die Ge- schichten abzutauchen. Ich mag eher spannende Bücher. In mei- nen Romanen ist eigentlich immer je- mand auf der Flucht oder auf der Suche und muss Abenteuer bestehen. Liebes- romane? Die mag ich nicht so. Es gibt Bücher, die lese ich auch mehrmals. Mein Lieblingsbuch ist der 4. Band aus der Bartimäus-Reihe. Ich habe eine große Büchersammlung – mein Bücherregal ist übervoll. Letztes Weihnachten gab es 3 Bücher von meiner Familie. Nach meiner Schulzeit bin ich von Thale https://www.lebenshilfe-hz-qlb.de/media.html Mit Schwester Dani ist sie ein super Team HÖRBUCHBEITRAG VON JANINE KRAFT bei FAIRklemmt. 2 Nichts bleibt wie es war
M it B egeisterung dabei WÄSCHEREI MIT COMPUTER-ARBEITSPLATZ MITARBEITER MIT HOHER MOTIVATION LIEFERN QUALITÄT Caroline Drechsler Ein lang ersehnter Traum für die Wäsche- fühlt sich sehr dankbar – hier: rei ist wahr geworden. Am 14. Oktober Lebenshilfe Harzkreis-Quedlinburg wurde der neue Bügelautomat in Betrieb Talent ist das, was du tun kannst. genommen. Für unsere zwei Mitarbeiter Motivation bestimmt, was du tust. Sandra Schmidt und Heiko Egeling ist Einstellung entscheidet, wie gut du ein neuer Arbeitsplatz entstanden. Bei- es tust. de haben es so schnell gelernt, mit dem Zwei Menschen zu sehen, wie sie „Hightechteil“ umzugehen – das hätte ihre Stärke entwickeln und mit vol- auch ihre Gruppenleiterin Petra Szklarek ler Freude und Hingabe an ihrem nicht gedacht! Sandra und Heiko sind neuen Arbeitsplatz arbeiten und super stolz, dass man ihnen diese Arbeit ihren Kollegen zeigen, was sie ge- zutraut. Und sie zeigen, dass sie es kön- lernt haben. nen! Das Geheimnis des Könnens liegt im Wollen und so wurden schon die Großen Dank an die „Bügelfachfrau“ Ca- Hemden alleine gefinisht. Und es roline Drechsler, der Außendienstmitar- kann sich sehen lassen. beiterin von VEIT Textilecare. Sie konnte Inbetriebnahme eines Veit Textile- unsere Mitarbeiter wunderbar einweisen care Hemdenarbeitsplatzes bei und verriet viele Tipps und Tricks. Dan- der Lebenshilfe Harzkreis- ke auch an Andreas Löbel, der uns diese Quedlinburg. Neuanschaffung ermöglichte. Sehr sensibel arbeitet Heiko mit dem Bügelautomat, damit die Hemden perfekt werden. LEUCHTENDE AUGEN THERAPIE? SELBST IST DIE FRAU! Saskia Masur sitzt vor einer te mir den Leuchttisch, den Glasplatte, die mit Sand be- er selbst gebaut hat. Ich war deckt ist. Wo sie darauf mit sehr froh! Meine Physiothe- ihrem Finger malt, leuchtet rapeutin kommt nicht mehr, Licht durch. So kann sie um meine Hand zu trai- genau sehen, wie nieren – jetzt kann sie ihre Hand be- ich selbst Übungen wegt. Begeistert machen! Jeden erzählt sie: Tag male ich in der „Als ich im BBB Pause in den Sand: war, hat mir Grup- Sonnen, Blumen, penleiter Ingo Schä- Häuser oder meinen fer von einem Leuchtkasten Namen. Mein Handgelenk ist erzählt: »Das wäre gut für dadurch schon sehr schön lo- deine Hand! Damit kann cker geworden! man gute Therapie-Übun- Danke, Herr Schäfer, dass du gen machen!« Lange hat es so lieb warst und mir den gedauert. Im September war Leuchttisch gebaut hast! es soweit: Herr Schäfer zeig- Großes Lob!“ 3
UNSER FRÜHFÖRDERZENTRUM Seit November 2017 arbeiten wir in un- serem Haus anbieten zu können. Dabei erlernte Fähigkeiten und Fertigkeiten serem Frühförderzentrum in der Strese- ist es eine logistische Herausforderung, verloren gehen bzw. die Entwicklung mannstraße. Gerade jetzt in der Zeit der wie sich 8 Mitarbeiterinnen die 6 The- stagnieren. Corona-Einschränkungen ist unser Team rapieräume teilen. Die Kinder werden Selbstverständlich finden die Förder- besonders gefordert. Normalerweise fin- nun von ihren Eltern zu uns gebracht, einheiten unter den besonderen hygi- det die Förderung hauptsächlich direkt sind sehr glücklich und genießen unsere enischen Anforderungen statt. Daher in den Räumlichkeiten der Kita-Einrich- Arbeit hier im Haus. haben die Eltern zurzeit leider nicht die tungen statt. Das ist im Moment leider Es ist sehr wichtig, dass die Förderein- Möglichkeit, an den Therapiestunden nicht möglich. Wir sind aber in der glück- heiten kontinuierlich weiterlaufen. Wür- teilzunehmen. Aber trotz all der schwie- lichen Lage, die Therapieangebote in un- de die Förderung aussetzen, könnten rigen Umstände ist unser gesamtes ARBEIT AM TONFELD ® SENSORISCHES THERAPIEANGEBOT Hallo, ich bin Antje Vater und seit etwa 4 Jahren in der Frühförderung tätig. Ich beschäftige mich seit einem Jahr mit Kindern mit der „Arbeit am Tonfeld“. Was das ist??? Mein erster Gedanke dazu war Musik! Aber es ist arbeiten und erleben mit dem Material Ton. Ein Holzkasten bietet den Kindern Halt, Begrenzung und einen freien Raum, sich zu gestalten. Aus der Bewegung der Hände entstehen Gegen- bewegungen und Spuren im Ton. Die Kinder spüren, sehen und erleben, was sie allein erschaffen haben. Diese Arbeit braucht einen ausgebildeten Begleiter, der die Kinder im richtigen Moment, in der Art und Weise begleitet und im eige- nen Tun anspricht. Vom Greifen zum Begreifen nimmt die Bewegung Gestalt an. Die „Arbeit am Tonfeld“ eröffnet ausgleichende Möglichkeiten, besonders bei Kindern mit • tiefgreifenden Entwicklungsstörungen • Entwicklungsverzögerungen • Konzentrationsschwierigkeiten bei innerer Unruhe • Stressbewältigung • gestörter Affektregulation • Sprachverzögerungen • Sprachstörungen • Zuständen von schwierigen Lebenssituationen wie Krankheit, Verlust, Trennung, seelische Belastungen • Bettnässen • Lernbeeinträchtigungen Diese Therapieform ist übrigens auch für Erwachsene geeignet. https://www.lebenshilfe-hz-qlb.de/ In unserem Haus der Frühförderung wurde für „Arbeit am Ton“ extra ein Raum media.html mit optimalen Bedingungen eingerichtet. Die Bewegungen in bewegten Bildern. Hier sehen Sie das Video Weitere Infos zur „Arbeit am Tonfeld“: https://www.tonfeld.de aus unserer Therapie. 4
frühförderung Team stolz darauf, diese Fördermöglich- Therapiehund Carlos ist für alles zu haben! Besonders, keiten anzubieten. wenn es raus in die Natur geht. Und wenn er noch so einen tollen Begleiter wie Steffi Degenhardt Jamie hat, macht es doppelt Leiterin Frühförderung so viel Spaß! So lässt man sich den Arbeitstag beim Team der Frühförderung gefallen. MATSCH PATSCH HURRA UNSER NEUER MATSCHRAUM IST DA! Ob groß oder klein – matschen kann sehr vielseitig sein. Unser Matschraum ist nicht nur einfach ein Zimmer mit Dusche, Waschbecken und Sand-Wasser-Spieltisch. Er ist ein Ort, an dem die Kinder experimentieren und sich mit verschiedenen Materialien ausprobieren dürfen. Dabei können sie die Eigenschaften von Wasser, Sand, Farben, Schaum, Creme und verschiedenen anderen Sachen entdecken. • Wie viel Wasser passt in einen Becher? • Welche Gegenstände schwimmen und welche gehen unter? • Wie fühlt sich Farbe auf der Haut an? • Kann man mit Creme auch malen? Die Kinder erleben frei und selbstbestimmt ganz grundlegende Sinneserfahrungen. Gleichzeitig können sie ihren ganzen Körper erfahren und durch basale Stimulation bewusster spüren. Auch feinmotorische Fähigkeiten werden bei ganz einfachen Tä- tigkeiten angesprochen, wie z. B. bei dem Umschütten von Flüssigkeiten oder Mi- schen von Farben. Des Weiteren ist die taktile Wahrnehmung ein wichtiger Bestandteil. Durch verschie- dene Materialerfahrungen mit Bürsten, Schwämmen, Farben, Pinseln und vielen mehr können die Kinder intensive Berührungen und Körperkontakt zulassen. So wer- den sie dabei oft für verschiedene Reize sensibilisiert. Man merkt es den Kindern am Ende auch an: Matschen macht glücklich und kann ein echtes Sprudelbad der Sinne sein. Stefanie Ponert Matschen macht Spaß! Begeistert probieren Kinder aus, was Wasser, Sand, Farben, Creme oder andere Materialien für Eigenschaften haben. Greifen, Fühlen und Riechen – das ist wichtig für die Kinder und ihre Entwicklung. So können sie ihre Welt begreifen und besser verstehen. 5
N uuRyc be /88yF9 youtu. h ttps:// Ich musste nicht lange überlegen, als ich dass der Adventskalender Corona-be- mir etwas für den lebendigen Advents- dingt ausfällt. Das war sehr traurig für „LASS JETZT LOS“ kalender rund um den Schlossberg aus- denken sollte. Im Oktober waren wir unsere kleinen Eisprinzessinnen und deshalb zeigten wir den Tanz wenigstens DIE EISKÖNIGIN – VÖLLIG UNVERFROREN noch sehr zuversichtlich, dass wir mit mit Abstand in der Turnhalle vor unseren wenigen Kindern im Samocca das achte Stammgruppen. Wie die Profis legten Immer mal wieder haben wir aus Spaß Türchen gestalten könnten. die Mädels mehrere Auftritte nacheinan- das Lied „Lass jetzt los“ aus dem ELSA- Wir begannen zu üben und die Mädchen der hin und wurden mit tosendem Beifall Film mit den Kindern im Abschlusskreis hatten großen Spaß. Erst haben wir nur reichlich belohnt. Das Ganze wurde für gesungen. Die Mädchen waren begeis- gesungen und dann kam allmählich ein die Ewigkeit festgehalten und ich denke, tert, die Jungs rollten mit den Augen, Tanz hinzu. Wir perfektionierten unse- das ist eine wunderbare Erinnerung. Wir weshalb es der Gerechtigkeit halber im- ren Show-Act immer mehr und als dann hoffen, dass wir 2021 wieder im Samocca mer noch ein Feuerwehrmann Sam-Lied noch die Kostüme hinzukamen, wurde singen und tanzen dürfen. für Jungs geben musste. es perfekt. Doch dann erreichte uns die Nachricht, Elisa Gad aus der Kita Sonnenkäfer KINDER „SCHRIEBEN“ BRIEFE ZU WEIHNACHTEN LICHTBLICK FÜR PFLEGEBEDÜRFTIGE MENSCHEN Vor Weihnachten erreichte uns eine An- frage. Der Karate-Verein „Yamakawa Ka- rate-Do“ aus Ballenstedt wollte wissen, ob wir an einer besonderen Aktion teil- nehmen möchten. Die Kinder könnten Weihnachtsbriefe an pflegebedürftige Menschen schicken. So könnten sie ih- die Corona-Zeit hoffentlich bald vorbei nen eine kleine Freude an den Feier- ist. Die Briefe gingen dann an die GVS in tagen bereiten. Durch die Corona-Si- Blankenburg (gemeinnütziger Verein für tuation sind ja leider keine oder nur Sozialeinrichtungen). Von dort aus wur- eingeschränkte Besuche möglich. den sie an die Empfänger weitergeleitet. Unsere Kinder waren sofort von der Idee So hatten die pflegebedürftigen Men- Freude verschenkten die Bewohner der Außenwohngruppe Quedlinburger begeistert. Mit einer kleinen Hilfe von schen hoffentlich einen kleinen Licht- Straße in Weddersleben. Mit viel Mühe uns Erziehern „schrieben“ die Kinder blick in der sonst so schwierigen und von und Fleiß bastelten und gestalteten schöne individuelle Briefe. Dabei be- Einschränkungen geprägten Zeit. Und sie diese Weihnachts-Skulptur sehr zur Freude der Sonnenkäfer-Kinder. richteten sie zum Beispiel, was sie sich unsere Kinder konnten dazu beitragen. Im Eingangsbereich der Kita sorgte sie zu Weihnachten wünschen oder was sie Ein schönes Gefühl! für weihnachtliche Stimmung. Alles besonders doof an Corona finden. Und richtig gemacht! DANKE! natürlich worauf sie sich freuen, wenn Anja Graßhoff 6
K ita S onnenkäfer NEUE SPIELPLATZ-FREUDEN VHS-BILDUNGSWERK MIT GESCHENKEN AUS HOLZ Gerade noch rechtzeitig vor Weihnachten gab es große Geschenke für den Son- nenkäfer! Am 18. Dezember war die Freude groß. Das VHS-Bildungswerk über- brachte eine wunderbare Holzeisenbahn und 2 schöne Fachwerkhäuser für den Spielplatz. Die Teilnehmer der Ausbildungsmaßnahme hatten ganze Arbeit ge- leistet. Die sehr soliden Holzarbeiten können sich sehen lassen. Voller Begeiste- rung testeten die Kinder die Geschenke. Sie werden noch lange sehr viel Freude an den Objekten haben. Ein großes Dankeschön an alle Beteiligten des VHS für diese tolle Überraschung! Susann Pflug SCHNEEWITTCHEN Da sich die Häschengruppe in ihrem Märchenprojekt gerade mit „Schnee- & DIE 7 ZWERGE wittchen und den 7 Zwergen“ beschäf- tigte, war die Idee geboren: „Wir machen ES WAR EINMAL … eine kleine, aber feine Vorstellung!“ Ge- EIN MÄRCHENPROJEKT sagt, getan. Kerstin Schauer und Erik Schmidt bereiteten mit Feuereifer die Die Häschengruppe hat Weihnachten Aufführung vor. Die 3- und 6-jährigen https://youtu.be/IfIZpGzuR48 gerettet! Wie? Sie führten in der Kita das Hasenkinder verkleideten sich, übten Märchen zur Adventszeit auf. Sonst wird ihre Texte und hatten dabei viel Spaß! Und wer gespannt ist, darf eine Märchenaufführung für den Vor- Heraus kam ein toller Auftritt mit der sich hier das Video gern freude-Weihnachtsmarkt in Wedders- ganzen Gruppe! Alle Kita-Kinder staun- anschauen. leben vorbereitet – doch dieser musste ten! Und klatschten!! Leider durften sich im Jahr 2020 ausfallen. Also gab es auch die Eltern die Vorstellung nicht mit an- keine Proben. Aber eine Vorfreudezeit sehen. Aber sie erhielten die DVD-Auf- ohne ein Märchen? zeichnung als Weihnachtsgeschenk. Es spielten mit - Erzählerin: Kerstin Schauer | Königin: Alexa | 2. Königin: Ann Sophie | Jäger: Jamie | Schneewittchen: Nora 7 7 Zwerge: Sebastian, Björn, Finn, Noah-Joell, Leni, Jakob | König: Henning | Spiegel und Gitarre: Erik Schmidt
W ohnen im H aus B enedikt WEIHNACHTSSTIMMUNG MIT MUSIK IM HAUS BENEDIKT Unser in Ruhestand gegangener Hauslei- Punsch und Feuerschale lauschten die Be- ter Frank Pöschke rief mich an, ob er mit wohner und Betreuer des Hauses Benedikt seinem Posaunenchor bei uns ein kleines den kleinen Erzählungen von Herrn Kauf- Gastspiel geben dürfe? Ich war sehr begeis- mann und natürlich der stimmungsvollen tert und freute mich, diesem zustimmen Musik. Ganz angetan bedankten sich Rolf zu dürfen. So zauberte der Posaunenchor Bienert und Christine Buchholz im Namen unter der Leitung von Herrn Kaufmann am der Bewohner für die gelungene Darbie- 17. Dezember weihnachtliche Stimmung tung. Auch ich bedanke mich ganz herz- in unsere Gemüter. Bei selbstgemachtem lich bei dem Posaunenchor, Herrn Pöschke für seine Initiative, Herrn Löbel für seine Zustimmung, sein Interesse und seinen Aufmerksamkeiten für den Chor sowie meinen Mitarbeitern für die Vorbereitung und Unterstützung. Ich wünsche uns allen viel Zuversicht und einen positiv ausgerichteten Blick auf das Jahr 2021. Peggy Menzel Leitung Wohnverbund Quedlinburg. in deinem Zimmer hast du sehr viel fern- Im Frühjahr 2017 war bei dir dann eine LIEBER PETER gesehen. Wie sagt man: „Aller Anfang ist totale Kehrtwende zu beobachten. Du schwer“. So war auch deiner in der neuen warst seitdem sehr aufgeschlossen, such- in Gruppe 1 ist ein Platz Umgebung. Nach einer gewissen Zeit hast test Kontakt zu anderen Mitbewohnern leer – dein Platz. Seit du begonnen, dich mit den Gepflogenhei- und auch zu Kollegen. An manchen Tagen Anfang November hast ten etwas anzufreunden, was jedoch bis schnattertest du ohne Punkt und Komma. du im Azurit in Quedlin- dahin für uns und vor allem für dich keine Nach ganz langer Zeit bist du wieder mit burg ein neues Zuhause einfache, aber herausfordernde Zeit war. dem Zug nach Thale gefahren. Im Urlaub gefunden. Aufgrund Unter anderem eine Fahrt in deine Heimat- in Rerik warst du sehr ausgelassen und deines Gesundheitszu- stadt Thale zauberte dir in dieser Zeit ein fröhlich. Weißt du noch, als du dem Holz- standes konnte keine kleines Lächeln auf dein Gesicht. Viele Leu- kapitän deinen Finger in die Nase steck- angemessene Versor- te haben dich dort erkannt und angespro- test? Oder als du in Warnemünde mit der gung für dich realisiert chen. Aber man hat dir angemerkt, dass du weißen Statue ein Tänzchen hingelegt werden. noch sehr an diesen alten Zeiten hingst. hast? Wir haben Tränen gelacht. Diese und Rückblickend möchte Mit der Zeit erkanntest du, wir meinten andere lustige Dinge erlebten wir mit dir, ich dir von den 7 Jah- es mit dir gut und haben dich nie auf- aber ich verrate nicht alles … ren im Wohnbereich gegeben. Eine echte Unterstützung war Peter, du fehlst im Haus Benedikt. Deine eine Freude bereiten. Dagmar Kliemt. Sie kannte dich und dei- Hilfe in der Gruppe. Das tägliche Küsschen Wir erlebten sehr viel ne Familie schon sehr lange. Gemeinsam zur Begrüßung auf meiner Wange und Schönes, Lustiges, aber sahen wir in kleinen Schritten die Erfolge die Frage nach meinem Wohlbefinden. Es auch Trauriges. Weißt in unserer gemeinsamen Arbeit. Du über- fehlt der Peter, der einfach danke sagte. du noch? Ich weiß es nahmst Aufgaben für die Gruppe, freutest Deine fragenden Blicke mit den rehbrau- noch wie heute: Am dich über Aktivitäten. Du erzähltest viel nen Augen, wenn du von mir eine Bestä- 3. Oktober 2013 kam ein über die Reisen mit deinen Eltern – wo du tigung für etwas haben wolltest und dein großer, stattlicher Mann schon überall warst! Schön, dass du den markanter Gang, der durchs Haus schallte. aus Thale zu mir in die Kontakt zu deinem langjährigen Freund Ich wünsche dir für deine Zukunft alles, Gruppe. Gesprochen Roland wieder aufnahmst. Früher habt ihr alles Gute. Lass es dir dort sehr gut gehen. hast du mit uns allen euch Fußballspiele angesehen – auch im kaum. Zurückgezogen Stadion. Peggy Vogel 8
W ohnen im M arschlinger H of WEIHNACHTSMARKT IM MARSCHLINGER HOF NACHTWANDERUNG Der Vorfreude-Weihnachtsmarkt in Würstchen darauf gegrillt. Es war ein Weddersleben konnte durch Corona schönes, besinnliches Beisammensein. ADVENTS-LICHTERWELT leider nicht stattfinden. Aber unse- Zum Schluss wurde es trotz des heißen re Bewohner hatten einen Wunsch: Glühweins ein wenig kalt. Kein Pro- Der Nikolaus-Sonntag wurde im ihren eigenen Weihnachtsmarkt im blem für das Marschlinger Hof-Team. Marschlinger Hof ganz besonders Marschlinger Hof! Sie überlegten Es wurden Decken herausgeholt und eingeläutet: mit einer Nachtwande- kurz und gestalteten ihr Fest selbst. jeder hat sich warm eingepackt. Es war rung! Dabei war nicht ein gruseliger Sie kauften Bratwürstchen, Brötchen, ein schöner Abend und die Bewohner Wald das Ziel, sondern die Quedlin- Punsch und hängten Lichterketten auf. schwärmen heute noch davon. burger Altstadt. Am Vorabend ge- Dann wurde der Grill angeworfen und Anna Fehrecke gen 21 Uhr startete der Rundgang. Über eine Stunde waren wir in den Straßen unterwegs. Dabei entdeck- ten wir die Lichterwelt von Quedlin- burg, die in den Adventstagen be- sonders verzaubert. Anschließend konnten wir uns in der Wohngruppe mit einem heißen Punsch wieder aufwärmen. Dabei aßen wir selbst gebackene Plätzchen. Es war eine sehr gemütliche Runde. Anna Fehrecke KRIBBELN IM BAUCH GRELL – BUNT – SCHNELL Der Marschlinger Hof war wieder unter- Mutig trauten sich unsere Bewohner wegs. Bereits im vorigen Herbst ging es in die Fahrgeschäfte. Das Kribbeln im auf den Rummel in Aschersleben. Es Bauch war ja noch harmlos … Aber war überall grell, laut, bunt und schnell. Spaß hat es uns allen gemacht!! 9
. . . In Harzgerode schneite WAS UNS Auch in unserer BEWEGT Dürfen wir vorstellen? Unser Maximilian Spormann es wie wild, als Martin Groß-Orden-Werkstatt neuer Mitarbeiter. Wir sind kämpft gegen die vielen Schnee- Kirste beschloss, einen entstand ein Schnee- heute SchneeFAIRrückt! flocken. Den ganzen Vormittag ist er schon mit Schneemann zu bauen. mann. Hier musste eine Danke an unseren Küchen- dem Schneeschieber unterwegs. Fast das ganze Stolz präsentiert er sein Paprikaschote als Nase chef Heiko Wernstedt als Außengelände von Groß Orden hat er schon Kunstwerk bei Facebook. dienen. Aber Spaß Spender der Möhren-Nase! geschafft. Ein Dank an ihn und ALLE, die fleißig muss sein! Winterdienst in unserer Lebenshilfe leisteten! APFELMUS SELBST GEMACHT ManufakturKrawoll FLEISSIGE HELFER WAREN AM WERK fühlt sich sehr wunderbar – hier: Lebenshilfe Harzkreis-Quedlinburg Unsere Betreuerin Eva bringt immer Äpfel aus ihrem Garten mit. 22. Dezember 2020 um 16:08 Die sind übelst lecker! An einem schönen Sonnentag im Herbst pflückten Eric und ich mit Eva zusammen Äpfel. In ihrem Garten WICHTELN GEHEN stehen mehrere Bäume, die voll mit Äpfeln hingen. Mit einer großen Kiste voll ging es nach Hause. Was wollen wir damit an- Hab heut‘ für „meine“ Bewohner unserer BienenAG ein paar kleine fangen? Wer hatte denn die Idee, davon Apfelmus zu kochen? Wichtelgeschenke *coronamäßig* übergeben. Klaus, Benni, Thomas und ich schnippelten mutig den großen Apfelberg. Irgendwann tat mir der Daumen weh. Als der 1. Topf Man nehme: ein recyceltes Duftkerzenglas, ein selbstgemachtes voll war, gaben wir Wasser, Zucker, eine Vanilleschote, Zimt und Bienenwachsteelicht, ein Mini-Glas Honig, etwas Süßes und Anis dazu. Die Äpfel mussten kochen, bis sie weich waren. Nun Glitzerdeko – tataa…! nahmen wir den Topf vom Herd. Mit dem Pürierstab wurden die Äpfel fein gestampft. Fertig ist das Apfelmus! Noch heiß wurde Bleibt alle schön gesund und munter im Hause Benedikt! das in Gläser abgefüllt. Ich bin in Gedanken bei Euch Mit Kartoffelpuffer haben wir uns das Apfelmus schon schme- cken lassen. Aber noch sind einige Gläser bei uns im Vorratsraum. Eure Bienenkönigin Yvonne Daniela Kraft Steffen Weinberg bedankt sich mit einem kleinen Geschenk bei seinem Beifahrer und Helfer Bernd. 10
D ie kreative S eite DUNKLE GESTALTEN & LUSTIGE MONSTER AUS DEM REICH DER MYTHEN UND LEGENDEN Kevin Pause hatte uns hier ja bereits seinen „Slenderman“ vorgestellt. Ivonne Tangemann Aber es gibt noch andere Monster in seiner Zeichenwelt: mag freche Monster! Manchmal holt sie sich Ideen für ihre Zeich- SUPER MARIO ist eine sehr bekannte Ähnlich ging es dem nungen aus dem Internet. Videospiel-Figur. Doch wie könnte sie Horror-Teddy. Auch hier gab es eine aussehen, wenn sie zum Zombie mu- „harmlose Version“, die künstlerisch per- tiert? Eine Vorlage aus dem Internet fektioniert wurde. hat Kevin noch verfeinert und farblich ge- staltet. Carolin Trachternach nahm am bundesweiten Schreibwettbewerb der „Wortfinder e.V.“ teil. Ein Ausschnitt aus ihrem Text: Ich sehe die Farbe Schwarz. Schwarz sind auch Rockstars. Die Band Eine Fledermaus fliegt in der Nacht in QUEEN sind Rockstars. eine Höhle und schläft bei Tag ein. Ich kann am Meer entspannen mit Ein Vampir schläft in einem Sarg und hat ruhiger Musik dazu. lange Zähne zum Blut saugen. Ein Prinz sitzt auf einem weißen Pferd Der Lord Voldemort hat einen schwarzen und galoppiert am Strand mit Meer ent- Humor. lang wie in einem schönen Traum. Der Sensenmann hat eine große Axt. Die Ruhe liegt im Inneren und die Kraft Wenn der Dementor dich küsst, raubt er auch. deine Seele. Dann ist jemand tot für immer. 11
DANK UND GLÜCKWUNSCH DER KUNO ALS SIGNAL DER HOFFNUNG Lieber Herr Löbel, jetzt habe ich gerade Ihren wunder- Wie sehr ich Euch vermisse, wisst Ihr baren „Vorfreude“-KUNO gelesen und ohnedies, weil die Lebenshilfe Qued- möchte Ihnen ganz herzlich gratulieren. linburg für mich ein anderes Wort für Er ist ein Signal der Hoffnung in die- Liebe, Freundschaft und Solidarität ser Pandemie-verdüsterten Welt. Bitte ist. Passt gut aufeinander auf, seid richten Sie all Ihren Mitarbeiter*innen behütet und: auf Wiederseh’n. an dieser Mut machenden Publikation meinen Dank und Glückwunsch aus, Ihr und Euer der zuvorderst aber Ihnen gilt. Einen Robert Antretter ganz lieben Gruß bitte auch an Ihre Bundestagsabgeordneter a. D. Ehrenvorsitzende Barbara Richter. Ja, Ehrenvorsitzender der Bundes- „am Ende wird alles gut“. Sie hat mir vereinigung Lebenshilfe aus der Seele gesprochen und mich mit ihrem und ihrer Familie Anruf jüngst ziemlich glücklich gemacht. Robert Antretter besuchte unsere Lebenshilfe mehrfach in seiner Funktion als Bundesvor- sitzender der Lebenshilfe. Er kam hier vor Ort mit Werkstattbeschäftigten, Betreuern, Land- tagsabgeordneten ins Gespräch. Er besichtigte den CAP-Markt, die Baustelle des Marschlinger Hofes, die Tierpension und die Papierwerkstatt, das Samocca und den Weißen Engel. Besonders freute sich das Team der Seniorentagesstätte über seinen Besuch. IMPRESSUM Das ist eine kostenlose Information der Lebenshilfe Harzkreis-Quedlinburg und erscheint alle zwei Monate. Herausgeber: Lebenshilfe Harzkreis-Quedlinburg Redaktion / Satz / Layout: Die gemeinnützige Gesellschaft mbH, Sabine Kiel / René Tittel / Eike Helmholz Quedlinburger Str. 2, 06502 Thale OT Weddersleben Lektorin: Antje Dirr Gesellschafter: Lebenshilfe Harzkreis-Quedlinburg e. V., Titelfoto: Therapiehund Carlos mit Jamie Andersohn Marslebener Weg 10, 06484 Quedlinburg Fotos: Rechte bei der Lebenshilfe Spendenkonto: Harzsparkasse Auflage: 1000 Druckexemplare, gedruckt auf FSC-zertifiziertem Altpapier IBAN: DE30 8105 2000 0901 0264 33 Druck: Harzdruckerei Wernigerode BIC: NOLADE21HRZ Redaktionsschluss: 13. Januar 2021 Meinungen, Hinweise, Berichte und Termine sowie Abo-Wünsche des als Heft oder PDF per E-Mail an: kuno@meine-lebenshilfe.de oder Kontakt unter 03946 – 9810-109 www.tiny.cc/kuno www . meine - lebenshilfe . de
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