GLOCKEN September - November 2020 - Kirche Bissendorf
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GLOCKEN Bissendorf · Bissendorf-Wietze · Gailhof · Kleinburgwedel-Wietze Scherenbostel · Schlage-Ickhorst · Wennebostel · Wiechendorf e r 20 2 0 ove m b m b er –N Se p t e u n s v e r l ässt Mensch Wenn ein Evangelisch-lutherische Kirchengemeinde St. Michaelis
(K)ein leichtes Gespräch. W ir sitzen an einem kleinen Tisch, bei Tee und Keksen, und ich bekomme eine Le- „Wie stellen Sie sich das vor?“, möchte ich wissen bensgeschichte erzählt. Neben dem Tisch und erzähle selber von meinen Bildern. Von einem liegen Fotoalben, Bilder der Enkel und Erinne- himmlischen Festmahl und von denen, die dann rungsstücke an ein Leben an ganz verschiedenen vielleicht neben mir sitzen. Und von der Fraglich- Orten. Irgendwann geht es einfach nicht mehr. Ich keit aller unserer Bilder. Vielleicht reicht es, einfach kann nichts mehr aufnehmen, bringe Orte und nur bei Gott zu sein. Ganz egal, wie dieses „bei Gott Namen durcheinander, es ist zu viel. Zum eigent- sein“ aussieht. Sich anfühlt. Schmeckt. Riecht. Man- lichen Thema sind wir gar nicht gekommen, dafür che von uns brauchen Bilder. Erinnern sich daran, braucht es ein zweites Treffen. Denn am Anfang was sie ihren Kindern einmal erzählt haben und stand eine ungewöhnliche Frage. malen weiter daran. Anderen reicht das Vertrauen: „Es wir an nichts fehlen.“ „Kann ich mit Ihnen über meine Beerdigung spre- chen?“, dieser Wunsch traf mich ziemlich unvermit- Es hat uns beiden gutgetan, dieses Gespräch. Am telt. Ja, mit Beerdigungen habe ich ja viel zu tun. Ende war es ein leichtes Gespräch. Nicht einfach, Aber dieser Blick voraus ist doch ungewöhnlich. aber es hatte keine Schwere. Eigentlich komisch, denn schließlich ist es sicher: Ihr Pastor Eines Tages werden sich Menschen von uns verab- schieden … Das zweite Gespräch hatte eine Leichtigkeit. Es war von Anfang an klar, dass wir das Thema diesmal nicht aussparen würden. Und so sprachen wir über Lieder und merkwürdige Erlebnisse bei Trauerfeiern. Über Blumen und Lieb- lingsfarben. Und auch darüber, dass man sich manchmal auch auf Kinder und Enkel verlassen könne. Und wir sprachen über die Hoffnung, die uns über den Tod hinaus trägt. Und darüber reden wir selten, oder? Schade, denn manchmal wird die Angst vor dem Tod dadurch kleiner. Innehalten D ie Unplanbarkeit dieser Tage beschäftigt uns bei gefüllter Kirche. All das wird es wieder geben nach wie vor sehr. Wir danken sehr für das – darauf freuen wir uns. Aber: Dieses Jahr wird Verständnis, dass viele aufgebracht haben, vieles ganz anders, als wir es gewohnt sind. Noch wenn wir Veranstaltungen absagen oder um- nie haben wir uns schon im Juli Gedanken über die planen mussten. Gerade unsere Jugendarbeit ist Advents- und Weihnachtszeit gemacht … davon stark betroffen. Seit März sind mehrere Ju- Da wir vieles erst kurzfristig absehen können, gendfreizeiten ausgefallen. enthält dieser Gemeindebrief auch nur die (aus Wir vermissen auch weiterhin die großen Begeg- heutiger Sicht höchstwahrscheinlich) verlässlichen nungen, die Familiengottesdienste und Konzerte Termine. 2
Sterben – Tod und Auferstehung oder „Was Christinnen und Christen glauben …“ C hristinnen und Christen haben kein sicheres Frieden, Ruhe, Verständnis, Liebe Wissen, sondern malen sich hoffnungsvolle Weil Gott die Liebe ist, wie es in 1. Joh 4,9 – 16 heißt. Bilder vom Leben nach dem Tod. An diese Dass Mühe, Schmerz, Leid, Not, Trauer, Hass und Tod glauben sie. Sie werden in der Bibel so beschrieben: ein Ende haben: Die liebevolle Nähe Gottes: „Und Gott wird abwischen alle Tränen von ihren „Und siehe, ich bin bei euch alle Tage bis an der Augen, und der Tod wird nicht mehr sein, noch Welt Ende.“ Matthäus 28,20 Leid noch Geschrei noch Schmerz wird mehr sein.“ Offenbarung 21,4 Der Himmel als guter Ort Gottes: „Und ich sah einen neuen Himmel und eine neue Dass der Mensch und sein Körper total verwest und Erde.“ Offenbarung 21,1 vergeht in Psalm 90 und Johannes 11,39 Das Paradies, das heißt, dass alle Unterschiede der Dass der Mensch bei Gott zu völlig neuem Leben Welt, wie z. B. Armut und Reichtum, aufgehoben sind: mit einem unvergänglichen Körper und einer un- „Blinde sehen, Lahme gehen, Aussätzige werden vergänglichen Seele erwacht: rein und Taube hören, Tote stehen auf, Armen wird Paulus im 1. Korintherbrief im 15. Kapitel das Evangelium gepredigt.“ Lukas 7,22 Dass den Menschen vor, im und nach dem Tod Engel, die als Boten zu Gott geleiten z. B. bei der NICHTS von der Liebe Gottes trennen kann. Auferstehung Jesu bei Markus 16,5 oder Lukas „Ich bin gewiss, dass weder Tod noch Leben, weder 24,4 – 6 Engel noch Mächte noch Gewalten, weder Gegen- wärtiges noch Zukünftiges, weder Hohes noch Tie- Der Anfang eines neuen Lebens wie das Bild vom fes noch irgendeine andere Kreatur uns scheiden Samenkorn in Johannes 12,24: „Wenn das Wei- kann von der Liebe Gottes.“ Römerbrief 8,38 – 39 zenkorn nicht in die Erde fällt und erstirbt, bleibt es allein; wenn es aber erstirbt, bringt es viel Frucht.“ Pastorin Wibke Lonkwitz R ückschau auf die Sommer- kirche: Am 19. Juli starteten zahlreiche Gottesdienst- besucher mit dem biblischen Reisekanon in die Sommer- kirche. Zusammen mit den Lektorinnen Ira Wilkens und Elisabeth Wöbse ging es nach Ninive. Die Posaunen sowie Solistin Sarah Dedecke und Erich Tyburski am Klavier begleiteten sie. 3
Tod und Trauer – ein Tabuthema? Pastor Thorsten Buck und Barbara Schreiber im Gespräch mit Gitta Jansen und Ira Wilkens G itta Jansen aus Bissendorf hat im vergangenen Jahr ihren Mann Wolfgang verloren. Ira Wilkens aus Bissendorf-Wietze ist neben ihrem Engagement als Lektorin auch ehrenamtliche Begleiterin des Hospizdienstes Burgwedel-Isernhagen-Wedemark und weiß, dass es für den Umgang mit Sterben und Tod keinen festen Plan und Ablauf gibt. Gitta Jansen erzählt, wie oft sie noch überrascht macht? Wie möchte ich selber sterben? Was traue wird von ihrer Trauer. Gitta und ihr Mann Wolfgang ich mir als Angehöriger zu? Aber: „Jedes Sterben ist waren in St. Michaelis ziemlich präsent, haben anders“, erzählt sie. „Ich würde nicht sagen, dass ich gemeinsam sogar Gottesdienste gestaltet. „Beim für die (konkrete) Situation vorbereitet bin.“ Aber Abendsegen in der Kirche liefen die Tränen. Es war sie hat sich mit dem Tod auseinandergesetzt, die- der Ort, der mich berührt hat“, beschreibt sie eine se Fragen nicht vor sich hergeschoben nach dem Situation, in der die Traurigkeit sie übermannt hat. Motto „Das machen wir morgen.“ Mit Offenheit in Das war komisch – was eigentlich Halt geben sollte, der Familie und einer Prise Humor lässt sich vieles wurde zu intensiv. Trauer braucht Zeit, stellt sie fest. besprechen, ist sich Ira Wilkens sicher: „Ich sage Und folgt keinen Regeln. immer zu meinen Kindern: Wenn ich dann im Bett liege mit Schnabeltasse, dann gebt mir Sekt.“ Über den Tod haben die beiden gemeinsam nach- gedacht. Aber als es so weit war, war ihr Mann noch Über unsere Vorstellung, dass sie als Mitarbeite- nicht bereit dafür, erzählt Gitta Jansen. Und es war rin des Hospizdienstes vielleicht einen Katalog an auch für sie ein schwieriger Moment: Wie geht Fragen und Themen mitbringt, die es leichter ma- man damit um, über den bevorstehenden Tod zu chen, sich mit dem Sterben zu beschäftigen, muss sprechen? Den richtigen Zeitpunkt dafür zu finden Ira Wilkens lachen. „Viele denken ja, ich komme in war schwer. Gitta Jansen fühlte sich bei dieser Fra- die Familie und habe das Thema Sterben quasi in ge auch allein gelassen. der Tasche.“ Dabei ist das Thema schon lange vor ihr im Haus. Denn wer sich an den Hospizdienst Ira Wilkens kennt diese Unsicherheiten. Wenn sie wendet, hat den Gedanken an den Tod eines nahen als Mitarbeiterin des Hospizdienstes in eine Familie Angehörigen bereits zugelassen. Der Hospizdienst kommt, die um diese Form der Begleitung gebeten will Freiräume schaffen, die Angehörigen für einen hat, dann steht diese Frage manchmal im Raum. Moment von der ständigen Sorge entlasten, viel- Aber eine fertige Antwort bringt auch sie nicht mit. leicht einen Friseurbesuch möglich machen. Natürlich gibt es Fragen rund um das Sterben, mit denen man sich beschäftigen kann: Was regeln wir Ira Wilkens erzählt von der Dankbarkeit der Men- mit einer Patientenverfügung? Erteile ich eine Voll- schen, die sie begleitet. Und, dass sie einfach da ist, 4
Humor ist auch in der Trauer möglich (v. l.): Ira Wilkens, Gitta Jansen und Barbara Schreiber „über ganz banale Dinge, aber auch über Politik“ Andacht teil und feiert sein letztes Abendmahl. Sei- spricht. „Mal abgekoppelt von dem Leid, das gerade in ne Frau bringt ihm das Bild mit dem vertrauten Bi- der Familie ist. Das ist nicht nur Unterstützung für den belvers von zu Hause mit. „Das tat ihm gut.“ – und Sterbenskranken, sondern auch für die Angehörigen.“ dieses Gefühl ist eine schöne Erinnerung für Gitta Jansen. Und sie kennt die Frage von Gitta Jansen, ob man nicht früher etwas hätte ansprechen oder tun müs- Ira Wilkens begleitet Menschen mit und ohne Kon- sen. „Ich merke, dass die Angehörigen oft nicht fession. Diejenigen, die der Kirche nahestehen, dazu kommen, weil sie schon in der Trauer sind suchen dennoch kaum das Gespräch über Auferste- oder mit der Pflege so viel zu tun haben.“ Viele hung und das Leben nach dem Tod. „Das hätte ich funktionieren in dieser Situation nur noch – und mir gewünscht, weil ich denke, dann stirbt es sich hier bietet die Begleitung durch Ehrenamtliche wie leichter. Aber das ist eben mein Glaube.“ Diesen Ira Wilkens eben einen Moment Auszeit. Abstand zu wahren, das macht dann wohl wieder- um eine zugewandte Sterbebegleiterin aus. Ira Wilkens und Gitta Jansen kennen beide die Si- tuation an einem Sterbebett. Irgendwann ist dann Mit dem Tod endet auch die Aufgabe von Ira Wil- vielleicht alles gesagt. Wie ist es dann, diese Stille kens. Ihr hilft es, bei der Beerdigung Abschied zu auszuhalten? „Manchmal sitzt man da und spricht nehmen, „damit es für mich dann auch einen Ab- nicht. Das fällt mir sehr schwer. Man muss eigent- schluss gibt“. Denn sie will wieder ein offenes Ohr lich nichts machen. Man muss präsent sein, um zu haben für andere Menschen, die ihren Zuspruch hören, was ist jetzt zu tun?“, beschreibt Ira Wilkens brauchen. die Herausforderung. Und wer Sterbende begleitet hat, kennt auch das: Nicht alle Freunde von früher Für Gitta Jansen gab es auch einen Abschied, aber können sich dem aussetzen. eben keinen Abschluss. Deshalb sucht sie die Kom- munikation mit anderen, „selbst wenn das Umfeld Manchen, so wie Wolfgang Jansen, hilft dabei der manchmal nicht weiß, wie sie mit mir reden sollen“. Glaube und die eingeübten Formen. Im Hospiz, Am wichtigsten ist ihr einfach, „in der Trauer nicht wenige Tage bevor er einschlief, nimmt er an einer allein gelassen zu werden“. 5
Der Friedhof der St. Michaelis-Kirchengemeinde – Raum für Trauer und Gedenken U nser Friedhof liegt inmitten des Dorfes. Sein Ruhebaum“. Die Bestattungsform im Rhododen- parkähnlicher Charakter wird durch einen im- drongarten wird so gut angenommen, dass bereits posanten Baumbestand geprägt. 1824 wur- 2019 ein weiterer Garten inmitten des Friedhofs de er in Dienst genommen – der Friedhof um die entstand. Hier ist die Skulptur „Beschützende Hän- Kirche war zu klein geworden. Die Kapelle, 1884 er- de“ des Steinbildhauermeisters Uwe Spiekermann richtet, bietet dank eines späteren Anbaus Platz für aus Langenhagen zum Blickpunkt geworden. 110 Trauergäste. Die hochwertige Orgel der Firma Kisselbach – ein Geschenk der Anja Fichte Stiftung Ganz in der Nähe wurden zwei Blühstreifen ange- aus 2015 – ermöglicht uns, jährlich das „Kleine legt, damit Insekten einen Lebensraum auf unserem Kapellenkonzert“ zu veranstalten. Leider kann es Friedhof finden. Sie „wohnen“ im Insektenhotel, das in diesem Jahr aufgrund Corona nicht stattfinden. auf Initiative des Naturschutzbeauftragten des Nabu, Wir wollen aber an der Konzertreihe festhalten und Heinz Linne aus Bissendorf, gemeinsam mit Peter entwickeln gerade alternative Ideen. Der Friedhof Griemberg und KonfirmandInnen entstanden ist. hat eine wichtige Funktion in der Verortung unse- rer Trauer und des Gedenkens. Er lädt ein, sich an Eine besondere Herzensangelegenheit war uns Menschen in Liebe zu erinnern. die Gestaltung des Erinnerungsgartens nach ei- ner Idee von Frau Margarete Keiser aus Elze. Eben- Neben den Bestattungsmöglichkeiten in einer falls nach Plänen von Uwe Spiekermann ist ein Ort Wahlgrabstätte, im Reihengrab oder Rasenreihen- entstanden, an dem Eltern, die ein Kind verloren grabstätten für Erd- und Urnengrabstätten haben haben, Trost finden mögen. Die gärtnerische Ge- wir uns mit unserem Friedhofsgärtner Gedanken staltung erfolgte durch die Firma Klipphahn. Die- gemacht, wie man einer sich verändernden Be- ses Projekt konnte dank vieler Spenden realisiert stattungskultur Rechnung tragen kann. So wurde werden. Auch in Zukunft freuen wir uns über Ihre 2017 ein Rhododendrongarten in unmittelbarer finanzielle Förderung. Nähe der Kapelle angelegt. Zudem gibt es die Möglichkeit einer Urnenbestattung „unter dem Möge unser Friedhof ein Ort der Begegnung sein! Elisabeth Wöbse, Friedhofsausschuss Skulptur der „Beschützenden Hände“ von Uwe Spiekermann 6
Ökumenische Gräbersegnung – Wir laden ein I mmer am Sonntag nach Allerheiligen und Al- Barbara Schreiber: Welche Rituale erwarten mich lerseelen werden auf den Friedhöfen in der bei der Gräbersegnung? Wedemark Lichter entzündet und der Verstor- Betina Schenk: Für jeden Verstorbenen wird eine benen gedacht. Eine katholische Tradition, die Kerze entzündet. Man denkt an sie, schmückt die Religionspädagogin und Beerdigungsleiterin Gräber. Wir gehen von Grab zu Grab. Die Namen Betina Schenk seit vielen Jahren in Bissendorf der Toten werden gelesen. Erinnerungen und per- geprägt hat. Im letzten Jahr hat sich daraus eine sönliche Worte finden Raum. Wir beten am Grab neue ökumenische Form entwickelt. Gerade in das Vaterunser, und – wer möchte – kann das Grab diesen ungewöhnlichen Zeiten hilft es den Trau- auch mit Weihwasser segnen lassen. ernden womöglich weiter zu gehen auf dem Weg der Erinnerung und des Trauerns, stellt Pastorin Was bedeutet die Segnung mit Weihwasser? Wibke Lonkwitz fest. Daher beteiligt sich die Kir- Mit dem Weihwasser erinnern wir uns an die Taufe, chengemeinde St. Michaelis mit Pastorin Wibke und ich spreche am Grab: „Was Gott in der Taufe an Lonkwitz auf dem Bissendorfer Friedhof auch in Dir begonnen, möge er nun vollenden.“ Es schließt diesem Jahr wieder. Es geht gemeinsam über den sich der Kreis. Der Beginn des Lebens ist in Gottes Friedhof zu den Gräbern der Familien. Es wird ge- Händen – und auch das Ende. sungen, gebetet und Lichter entzündet. Treffpunkt ist am Sonntag, 8. November um 15.00 Uhr Hilft das Ritual der Gräbersegnung bei der Trauer- an der Friedhofskapelle Bissendorf, Endpunkt am bewältigung? Kriegsgräberdenkmal. Gerade im ersten Jahr ist die Trauer um einen Men- schen, den man verloren hat, noch besonders nah. Wir haben Betina Schenk gebeten, den GLOCKEN- Da bietet die Gräbersegnung ein stilles und würde- Lesern schon einmal etwas über die Gräberseg- volles Gedenken. Sie ermöglicht eine Verbunden- nung zu erzählen. heit von den Lebenden zu den Toten. Und man ist in seiner Trauer nicht allein. Neben dem Trauerritual – wofür steht die Gräber- segnung darüber hinaus? Der Lebenskreis hat sich geschlossen, aber das Kreuz steht als Zeichen unserer Hoffnung auf die Auferstehung. Mit der Gräbersegnung erkennt man die Verletzlichkeit des Lebens. Gleichzeitig verbin- det sich eine Dankbarkeit fürs Leben, für die eigene Gesundheit. Bestattungsmöglichkeiten und Kosten können Sie unserem Friedhofsflyer entnehmen. Sie erhalten ihn am Eingang zur Kapelle, aber auch im Pfarrbüro. Weitere Informationen, u. a. die Friedhofsordnung und die Friedhofsgebührenordnung, „Unter dem Schatten Deiner Flügel habe ich Zuflucht.“, finden sie auf www.kirche-bissendorf.de. Psalm 57,2 7
Gottesdienste September bis November N eben all den Dingen, die wir seit Mitte März auf den letzten Platz besetzt – unter den Corona- nicht mehr tun können, ist in der „Corona- bedingungen war das bei ca. 70 BesucherInnen Zeit“ auch Neues entstanden. Von März bis erreicht. Wir sind dabei von ganz unterschiedlichen Juli hat in der St. Michaelis-Kirche fast jeden Abend Musikerinnen und Musikern begleitet worden. Un- das „Kleine Abendgebet“ stattgefunden. Daran wa- ter freiem Himmel haben wir die miniKonfis verab- ren viele verschiedene Menschen beteiligt – für uns schiedet. Nach den Sommerferien setzen wir diese war das ein schönes Zeichen der Gemeinschaft und Form fort – wir freuen uns darauf, sonntags um des Gebets in diesen Tagen. In den Sommerferien 18.00 Uhr Kraft zu tanken für die nächste Woche. wurde dafür jeden Freitagabend die Kirche geöff- Wenn wir wieder „ganz normal“ Gottesdienst feiern net. Solange wir als „betende Gemeinschaft“ dazu können, wird auch der Gottesdienst am Vormittag die Kraft haben, setzen wir das fort. zurückkehren. Ab Mai haben wir oft am Sonntag um 18.00 Uhr Für das genaue Programm zu den Abendsegen den Abendsegen gefeiert. Viele haben das ge- verfolgen Sie bitte die lokale Presse oder unsere schätzt, die Kirche war oft gut besucht und bis Internetseite www.kirche-bissendorf.de Datum St. Michaelis Kapernaum, Resse 6.9., Sonntag 18.00 Uhr: Abendsegen, P. Thorsten Buck 12.9., Samstag 10.00 Uhr + 12.00 Uhr: Konfirmationen, Pn. Wibke Lonkwitz 13.9., Sonntag 10.00 Uhr + 12.00 Uhr: Konfirmationen, Pn. Wibke Lonkwitz 20.9., Sonntag 18.00 Uhr: Abendsegen, Ln. Ute Alfeis 26.9., Samstag 10.00 Uhr + 12.00 Uhr: Konfirmationen, P. Thorsten Buck 27.9., Sonntag 10.00 Uhr + 12.00 Uhr: Konfirmationen, P. Thorsten Buck 3.10., Samstag 9.30 Uhr + 11.30 Uhr: Konfirmationen Pn. Wibke Lonkwitz 4.10., Sonntag 18.00 Uhr: Abendsegen zum Erntedank,, P. Thorsten Buck a n de 11.10., Sonntag 18.00 Uhr: Abendsegen, Pdn. Karin Ernst dr nk 18.10., Sonntag 18.00 Uhr: Abendsegen, Pn. Wibke Lonkwitz Bitte en ... 25.10., Sonntag 18.00 Uhr: Abendsegen, Ln. Elisabeth Wöbse 30.10., Freitag Musik zur Nacht, P. Thorsten Buck (siehe Seite 14) 1.11., Sonntag 18.00 Uhr: Abendsegen, P. Thorsten Buck 8.11., Sonntag 15.00 Uhr, Friedhofskapelle: Ökumenische Gräbersegnung Pn. Wibke Lonkwitz, Betina Schenk 18.00 Uhr: Abendsegen, Pn. Wibke Lonkwitz 15.11., Sonntag 18.00 Uhr: Abendsegen mit Konfis, P. Thorsten Buck 22.11., Sonntag 15.00 bis 17.00 Uhr, Friedhofskapelle 11.00 Uhr Andachten zum Ewigkeitssonntag, P. Thorsten Buck Gottesdienst zum Ewigkeitssonntag Pn. Wibke Lonkwitz 8
Wir gratulieren zum Geburtstag Besuchsdienst aktuell In unserem Gemeindebrief beglückwünschen Wir wollen unsere Geburtstagskinder schützen wir alle Jubilare ab 70 Jahren zu ihren „runden“ und melden uns daher nur mit Kartengrüßen Geburtstagen. Und ab 90 Jahren nennen wir bei Ihnen. Wenn Sie ein persönliches Telefonat jeden Geburtstag. wünschen, erreichen Sie uns unter 6099208 oder Falls wir Ihren Geburtstag übersehen haben 60670 oder 375695. sollten oder Sie nicht genannt werden möchten, Das Team des Besuchsdienstes vermittelt dann rufen Sie bitte im Pfarrbüro unter Tel. 8770 an. an die vertrauten Besuchsdienstmitarbeiterinnen Danke. und -mitarbeiter weiter. Ihre Glocken-Redaktion Das Pfarramt informiert zu Jubiläumskonfirmationen Geburtstagsbesuchen … Alle, deren Konfirmation nun schon 50, 60, Ist es nicht auch etwas Besonderes, wenn der 65 oder gar 70 und mehr Jahre zurückliegt, Pastor oder die Pastorin mal nur für das Geburts- beglückwünschen wir auf diesem Wege herzlich! tagskind Zeit hat? Daher besuchen Pastor Buck Wäre es nicht schön, mit anderen und Pastorin Lonkwitz diese Menschen ab dem Jubelkonfirmandinnen und -konfirmanden 90. Geburtstag. Und damit auch wirklich Zeit für- in die Kirche einzuziehen, von einem Chor einander ist, kann das auch mal am Tag nach dem begrüßt zu werden und gemeinsam das Geburtstag geschehen. Gern vereinbaren wir auch Abendmahl zu feiern? telefonisch, wann es Ihnen passt. Bitte rufen Sie Im Moment können wir all das so nicht uns an, wenn Sie eine konkrete Zeit wünschen. feiern, daher laden wir die Jubilare im Jahr 2021 Aktuell wird auch das Pfarramt nur per Karte dann hoffentlich zu genau so einem zum Geburtstag gratulieren. Festgottesdienst in die St. Michaelis-Kirche ein. Pastor Thorsten Buck, Tel. 6590 Pastorin Wibke Lonkwitz Pastorin Wibke Lonkwitz, Tel. 6099208 9
Mein Tod • Gibt es ein Gedicht oder einen biblischen Text, der Sie im Leben begleitet oder berührt hat? D as kann man doch nicht machen.“ Das war meine Vielleicht ist es gut, diese Botschaft im Abschied erste Reaktion, als ein Kollege davon berichtete, noch einmal klingen zu lassen. Viele Menschen wie er mit den Seniorengruppen aus seiner Kir- beschäftigen sich mit ihrem Trauspruch oder dem chengemeinde über das Thema „Meine Bestattung“ Taufspruch der Kinder. Aber es gibt auch biblische spricht. Und dann habe ich mich erinnert: Wie oft ge- Erzählungen oder Gedichte aus der Weltliteratur … nau diese Fragen in einem Trauergespräch eine Rolle • Wie soll ihre Trauerfeier gestaltet sein? Legen spielen – und die Angehörigen gar nicht viel davon Sie alles voll Vertrauen in die Hände der Lebenden? wissen, wie die Verstorbene beerdigt werden wollte. Oder soll eine bestimmte Blume vor Ihrem Sarg Oder welche Gedanken sie über den Tod hatte. Und oder Ihrer Urne liegen? wie gut es wäre, wir wüssten mehr übereinander. Und • Soll ein besonderes Ritual an Sie erinnern? Ich dann haben wir vor vielen Monaten im Bissendorfer habe einmal von einer Frau gehört, von deren gro- Seniorenkreis über verrückte Ideen zur Bestattung ge- ßer Sammeltassen-Kollektion sich jeder Trauergast sprochen – und konnten darüber zwischendurch auch eine aussuchen sollte. Vielleicht ist es aber auch ein herzlich lachen. besonderer Kuchen, der alle sofort an Sie erinnert? Vielleicht können Sie die folgenden Fragen anre- • Wissen Sie schon, an was für einem Grab je- gen, über dieses Thema nachzudenken. Und noch viel mand eine Blume für Sie ablegen soll? Es gibt besser: Mit ihren Lieben ins Gespräch zu kommen. mittlerweile so viele Möglichkeiten – da ist es gut • Welche Rolle spielt Musik in Ihrem Leben? Gibt zu wissen, welche Rolle ein Ort für die Trauer und es ein Lied oder eine Melodie, die Sie in besonde- das Gedenken spielen soll. rer Weise begleitet haben? Es gibt auch ein paar ganz handfeste Dinge rund • Gehen Sie mit der Hoffnung auf die Ewigkeit um unser Lebensende, die wir vielleicht am besten aus dem Leben? Gibt es da eine Zuversicht, die Sie in einer Patientenverfügung regeln können. Eine In- denen, die um Sie trauern mitgeben möchten? formationsbroschüre dazu gibt es im Pfarrbüro. Ihr Pastor Thorsten Buck Bestatter – kein alltäglicher Beruf Wibke Lonkwitz sprach mit Paula Freter, Auszubildende im 3. Jahr zur Bestattungsfachkraft in einem Betrieb in Mellendorf. Wie sind Sie auf die Idee gekommen, dass Gefühle wichtig sind und viele nebeneinander Bestatterin zu werden? existieren können. Und: Auf jeden Fall Humor, als Ich hatte immer Lust mit Menschen zu arbeiten. Kompensation für die Traurigkeit und den Kummer, Natürlich schwang auch eine Faszination für die den man erlebt. Themen Sterben und Tod mit. Aber vordergrün- Würden Sie anderen diesen Beruf empfehlen? dig war für mich, etwas zu lernen, was sowohl Auf jeden Fall. Ich glaube, man merkt ziemlich handwerkliche Tätigkeiten beinhaltet, als auch schnell, ob der Beruf etwas für einen ist oder nicht. Austausch mit Menschen und Einblicke in verschie- Ich mag die Abwechslung, jeder Tag ist anders: dene Lebensentwürfe. Allerdings habe ich ja auch Entweder es gibt viel Organisatorisches im Büro vorher viele andere Dinge ausprobiert wie Schau- am Telefon zu klären, man kann kreativ sein beim spiel, kreatives Schreiben, Krankenpflege und Re- Entwerfen von Traueranzeigen und -briefen oder gieassistenz. Im Nachhinein, glaube ich, brauchte der Dekoration von Trauerfeiern. Manchmal hat ich die Zeit und den Weg, um mich für diese Aus- man viel Berührung mit Verstorbenen, bei einer bildung zu entscheiden. Abholung oder hygienischen Versorgung und An- Welche Eigenschaft oder Fähigkeit hilft Ihnen, kleidung oder man ist viel draußen bei Trauerfeiern diesen Beruf auszuüben? auf dem Friedhof. Empathie und Einfühlungsvermögen. Das Wissen, Vielen Dank für das Gespräch! 10
Wenn der Tod sich ankündigt Einblicke in die Arbeit des Ambulanten Hospizdienstes H ospiz? Da finden sich Menschen, die Schwer- kranke am Ende ihres Lebens begleiten – das kenne ich, auch aus dem Gespräch mit Ster- bebegleiterin Ira Wilkens in dieser Ausgabe. Aber wie wird die Hilfe organisiert? Mit dieser und noch mehr Fragen besuche ich Ute Rodehorst, Koordina- torin des Ambulanten Hospizdienstes für Burgwe- del-Isernhagen-Wedemark. Ich erwarte eine Exper- tin in Sachen Sterben, denn Rodehorst ist nicht nur seit 2009 hauptamtliche Koordinatorin des Hospiz- Die Koordinatorinnen Ursula Nacke und Ute Rodehorst (l.) dienstes, sondern auch Palliative-Care Fachkraft. Im Laufe unseres Gesprächs macht sie mir klar: „Sterbebegleitung ist Lebensbegleitung“. Es geht der Doppelpunkt: Erfahrungen sammeln, neue darum, ein würdevolles Leben bis zuletzt zu ermög- Herausforderungen angehen“. lichen. Und dabei bestimmen die Betroffenen die Und wer begleitet, der wird selbst professionell be- Art und Weise der Hilfe: Stille oder angeregte Ge- treut: Neben regelmäßigen Treffen der Ehrenamtli- spräche, Spaziergänge oder einen letzten Wunsch chen sowie der monatlichen Supervision, ergänzen erfüllen – noch einmal ins Konzert gehen. Fortbildungsangebote das fachliche Wissen. Ute Rodehorst kennt die Sorgen der pflegenden An- Angetreten 2005 als Hospizinitiative, arbeitet der gehörigen. „Vor allem in der letzten Zeit, die Kraft ko- Ambulante Hospizdienst seit 2009 unter der Trä- stet“, rufen sie beim Hospizdienst an. Rodehorst und gerschaft des Kirchenkreises Burgwedel-Langen- die zweite Koordinatorin Ursula Nacke bieten in die- hagen. In der Praxis wirken die etwa 50 Ehrenamt- ser Situation ein erstes Gespräch an, schätzen ein, wo lichen aber konfessionsungebunden. Dennoch genau Unterstützung gebraucht wird. Dann braucht braucht es, so Rodehorst, „eine Offenheit für spiri- es Menschenkenntnis: Sie müssen nun entscheiden, tuelle Inhalte“. „welcher Ehrenamtliche passt“ zur Familie, zum Er- Und dann hat „Corona einen Cut gemacht“: Alle krankten. Es folgt ein gemeinsames Kennenlernen, persönlichen Begleitungen, das Trauercafé und langsam kann Vertrauen aufgebaut werden. Veranstaltungen fielen weg. Aber zum Glück gibt Die „Entlastung, der Effekt für die Angehörigen ist es das Telefon. Hierüber bieten die Koordinatorin- enorm“, bringt Rodehorst die Arbeit der Ehrenamt- nen und Ehrenamtlichen weiterhin Gespräche an. lichen auf den Punkt. Deshalb würde sie sich wün- Inzwischen sind auch wieder persönliche Beglei- schen, dass die kostenlose Hilfe nicht erst in den tungen unter Einhaltung der Abstands- und Hygie- letzten drei Tagen in Anspruch genommen, sondern neregeln möglich. Das Sicherheitsnetz des Ambu- schon „bevor es krisenhaft“ wird. lanten Hospizdienstes bleibt für die Hilfesuchen- den gespannt: Bevor sie ganz tief fallen, springt Welche Eigenschaften sollte ich mitbringen, um Ute Rodehorst mit den ehrenamtlichen Begleitern Sterbenskranken in ihrer letzten Zeit ein Stück Le- ein und fängt die Betroffenen auf. bensqualität zu ermöglichen? Ute Rodehorst weiß worauf es ankommt: „zuhören, aushalten können Beratung erhalten Sie telefonisch unter 05139 und die Bereitschaft, das Eigene beiseite zu lassen“. 9703431, weitere Informationen finden Sie auch Die Begleiter geben viel – und bekommen „Dank- unter www.ambulanterhospizdienst.de. barkeit und Anerkennung“ zurück. Eine Herausfor- derung ist es allemal. Nach der Ausbildung „kommt Barbara Schreiber 11
#JungeGemeinde Konfer: Alles ist anders „Micha-Erlebnistage“ für Kids I m Juni haben 41 neue Konfirmandinnen und vom 21. – 23. Oktober Konfirmanden begonnen, sich einmal wöchent- In den Herbstferien gibt es für Kinder der ersten lich zu treffen. Es gibt drei Gruppen in Bissendorf, bis vierten Klasse wieder ein Angebot, das dieses die von den Diakoninnen Beate Harms und Heike Mal etwas anders ist als in den Jahren zuvor. Wir Rinne (Elternzeitvertretung für Mary Pattke) beglei- laden ein zu „Micha-Erlebnistagen“. tet werden und eine Gruppe in Resse, die Pastorin Mittwoch, 21. Oktober von 10.00 bis 15.00 Uhr Wibke Lonkwitz leitet. Dieser Jahrgang wird unter Donnerstag, 22. Oktober von 10.00 bis 15.00 Uhr dem Motto „Alles ist anders“ stehen. Auf das Kick Freitag, 23. Oktober – etwa die gleiche Zeit Off haben wir verzichten müssen, Mund-Nasen- = Ausflugstag als Abschluss der Erlebnistage für Schutz, Hände waschen/ desinfizieren, um im rie- alle Kids sengroßen Stuhlkreis mit den Tischen im Rücken bei geöffneten Fenstern und Türen sitzen zu kön- Jedes Kind kann sich entweder für Mittwoch oder nen, ist komisch. Donnerstag anmelden. Am Freitag machen wir Unsere typischen Kennlernspiele, Interaktionen dann alle gemeinsam einen Ausflug. und Abläufe müssen verändert werden. So gab es Wohin es geht, wird noch nicht verraten … für jeden einen Blumentopf mit Samen/ Pflanzen, Anmeldung ab 21. September: die gehegt und gepflegt werden müssen, auch online unter www.kirche-bissendorf.de über die Sommerzeit hinweg. Es ist eine kleine Her- Viele Grüße aus dem Vorbereitungsteam, ausforderung zu entscheiden, wie viel und wann Beate Harms gegossen oder umgetopft werden muss, ob wenig oder viel Sonne nötig ist. Fotos oder kurze Notizen begleiten diese Wachstumszeit – und wer weiß, vielleicht ist es etwas zu essen? In den Sommerferi- en gibt es für vier Wochen bereits ein KonfiTreff = Konfibüro, wo Teamer der Ev. Jugend zum Spielen, Kindergottesdienst in kreativ sein und quatschen da sind, aber auch die St. Michaelis – neu bedacht! Lerntexte geübt werden können. Wird die Konfir- Kindergottesdienst, als Angebot mandenfahrt stattfinden? Wird die Projektphase für Kids im Alter ab 5 Jahre bis wie gewohnt stattfinden? Wir wissen es nicht – nur zur dritten Klasse, gab es bis jetzt eines ist gewiss: Alles ist anders. sonntags: biblische Geschichten hören und erzählen, kreativ sein, Es grüßen herzlich gemeinsam feiern … Wibke Lonkwitz, Beate Harms, Thorsten Buck und Heike Rinne Nun probieren wir mal einen anderen Wochentag aus. Wir sind ganz gespannt wie das bei euch Kids und euren Familien ankommt … Wir starten mit den Samstags-Kigos am Samstag, 14. November von 10.30 bis 12.00 Uhr „Pfarrscheunentreff“ Wir freuen uns auf EUCH! Eine neue Gruppe von Jugendlichen und jungen Mehr Infos zum Kigo gibt es unter: Erwachsenen möchte sich gerne 1× im Monat www.kirche-bissendorf.de/Kindergottesdienst treffen. Start ist am Freitag, 4. September um Euer Kigo-Team 18.00 Uhr in der Pfarrscheune. 12
Was macht eigentlich …? Mit der Reihe „Was macht eigentlich …?“ wollen wir Einblicke in die Arbeit der Gruppen unserer Gemeinde geben. In dieser Folge stellen wir Ihnen die miniKonfis vor. „Die Kerze brennt …“ D ie Chance, unsere Kinder aus einem anderen Sylvia: Themen wie Freundschaft oder Zachäus ha- Blickwinkel kennen zu lernen, wollten Sylvia ben mir auch selbst etwas gegeben. Günther, Ina Schulenburg und ich, Barbara Ina: Wann nimmt man sich sonst Zeit darüber nach- Schreiber, nicht verpassen – und geben nun nach zudenken? Und die Rituale waren toll: Kerze anzün- einem Jahr unsere Eindrücke der miniKonfi-Zeit den, unser Lied „Die Kerze brennt“ dazu singen. weiter. Stein oder Blume – wie geht es mir? miniKonfis sind die Konfirmanden der 4. Klasse. Was hat euch am meisten beeindruckt? Die Teilnahme ist Bestandteil der Konfirmandenar- Sylvia: Man lernt die Stärken der Kinder sehr schnell beit von St. Michaelis – am Ende steht die Konfirma- kennen. Manchmal wird man aber auch überrascht, tion in der 8. Klasse. Pastor Thorsten Buck begleitet wenn ein eher stilles Kind den Urknall erklärt. die miniKonfis, doch das Konzept funktioniert vor Ina: Welche Ideen und Gedanken die Kinder schon allem durch die Eltern, denn sie sind es, die die wö- einbringen können. Wie schnell sie Dinge aufneh- chentlichen Treffen der Kinder im eigenen Zuhause men. gestalten. Was gebt ihr den Eltern kommender miniKonfis Barbara: Habt ihr Tipps für die Gruppenaufteilung mit auf den Weg? und -leitung? Ina: „Es war eine tolle Zeit!“ Scheut Euch nicht vor Ina: Am besten finden sich zwei oder drei Eltern als der „Leitung“. Leitung. So kann man sich entweder abwechseln Sylvia: Traut Euch! Genießt die Zeit mit Euren Kindern! oder, so wie wir es gemacht haben: immer zu zweit. Barbara Schreiber Sylvia: So kann man sich gegenseitig während der Treffen unterstützen. War der Zeitaufwand für Euch realisierbar? Sylvia: Wir haben eine perfekte Vorbereitung durch Thorsten Buck erhalten, mit minutiöser Planung. Alles Material wird zur Verfügung gestellt. Vor den miniKonfi-Treffen brauche ich 15 Minuten, um mich noch einmal kurz vorzubereiten. Ina: In den Wochen der Leitungstreffen finden kei- ne miniKonfi-Stunden statt. Ebenso nicht, wenn sich die Kinder an einigen Samstagen zur miniKonfi-Kir- che treffen. Diese wird von Thorsten Buck und Ju- Mit Corona findet gendlichen organisiert. miniKonfi draußen statt. Wir entdecken Haben Euch die Inhalte angesprochen? Muss ich alles rund um die Kirche und bauen bibelfest sein? ein Insektenhotel. Ina: Ich fand sie alltagstauglich und kindbezogen. Ich würde mich selbst nicht als bibelfest bezeichnen. 13
Infos & Termine Musik zur Nacht 22. November, Ewigkeitssonntag 30. Oktober, St. Michaelis In diesem Jahr werden wir am Ewigkeitssonntag in Am Vorabend des Reformationstages genießen wir der Friedhofskapelle auf dem Bissendorfer Fried- in St. Michaelis die Musik zur Nacht. In der stim- hof für unsere Verstorbenen Kerzen entzünden. mungsvoll beleuchteten Kirche klingen Musik Von 15.00 bis 17.00 Uhr werden wir immer zur und Texte – ein Abend, der zum Vorbeischlendern halben Stunde kurze Texte und Musik hören und und Genießen, zum Still-Sein und gesegnet nach gemeinsam beten und anschließend unsere Lich- Hause gehen einlädt. Weitere Infos entnehmen ter auf den Friedhof tragen. Diese Feier begleitet Sie bitte dann aktuellen Presseberichten und auf Pastor Thorsten Buck. Die Angehörigen unserer Ver- www.kirche-bissendorf.de. storbenen im vergangenen Jahr laden wir zu die- sen Andachten gesondert ein. Einen Gottesdienst zum Ewigkeitssonntag feiert Pastorin Wibke Lonkwitz um 11.00 Uhr in der Kapernaumkirche in Resse. Benefizkonzert mit Elisabeth Consort Der Ambulante Hospizdienst Burgwedel-Isern- Neues aus Resse hagen-Wedemark lädt am Ewigkeitssonntag, In Resse wird gebaut – manche haben es bei den 22. November um 17.00 Uhr in die St. Michaelis- Freiluftgottesdiensten gesehen. Barrierefreie Toilet- Kirche in Bissendorf zum Benefizkonzert ein. te, ein größeres Büro, neue Fenster und vieles mehr Koordinatorin Ute Rodehorst hofft, dass das ist im Entstehen. Daher ruhen im Moment viele Ak- Konzert stattfinden wird und das Kammerorchester tivitäten in den Räumen der Kapernaum-Kirchen- Elisabeth Consort, Hannover wieder die Zuhörer gemeinde. Wir hoffen um den 1. Advent herum, begeistern kann. diesen Bauabschnitt feierlich abzuschließen. Langenhagener Tafel in Bissendorf: Bedürftige Kirchlicher Krankenhaus-Besuchsdienst: haben die Möglichkeit, einmal in der Woche die zuständigen Pastoren eine Tüte Lebensmittel zu erhalten. Diakonisches Werk Großburgwedel, Freitags von 14.30 bis 16.30 Uhr Soziale Beratung: Ausgabe im Gemeindehaus Angela Carldt, Tel. 05139 / 9976 -12 Diakoniestation Burgwedel für ambulante Kranken- und Altenpflege e. V.: Im Mitteldorf 3, 30938 Burgwedel, Tel. 05139 / 27002 Lebensberatungsstelle Langenhagen: Tel. 0511 / 723804 Lebensberatungsstelle Burgwedel, Isernhagen und Wedemark: Tel. 05139 / 892828 www.ambulanterhospizdienst.de oder Tel. 05139 – 9703431 14
Wir sind für Sie da Kirchengemeinde St. Michaelis Freundlich zugedachte Spenden und Am Kummerberg 2 Überweisungen bitte auf unser Spenden-Konto 30900 Wedemark Nr. 6041 bei der Evangelischen Bank eG; IBAN: DE85 5206 0410 0000 0060 41 www.kirche-bissendorf.de BIC: GENODEF1EK1 Stichwort: 1131 – St. Michaelisgemeinde n Gemeindebüro Sabine Wojke und Bettina Fraedrich Tel. 8770, Fax 372437 kg.bissendorf@evlka.de Kindertagesstätte St. Michaelis Bürozeiten im Büro Bissendorf n Kranichweg 16 (Am Kummerberg 2): Tel. 8614, Fax 609138 Dienstag, Donnerstag, Freitag 9.00 – 11.00 Uhr, kita.bissendorf@kirche-wedemark.de Mittwoch 17.00 – 18.30 Uhr Kindergartenleitung: Heike Eggers Bürozeit im Büro Bissendorf-Wietze n Annemarie-Nutzhorn-Weg 10 (Christophoruskirchweg 1) Tel. 377706, Fax 379138 Freitag 9.00 – 11.00 Uhr buero.kita.bissendorf-gw@kirche-wedemark.de Kindergartenleitung: Heike Geng-Matthiesen n St. Michaelis-Kirche: Am Markt 2, Bissendorf n Christophoruskirche: Christophoruskirchweg 1 Kapernaumgemeinde n Kirchenvorstand: Elisabeth Wöbse, Tel. 79898 Martin-Luther-Str. 10, 30900 Wedemark, OT Resse n Christophorusbeirat: Henrike Hein, Tel. 583614 Dienstag 15.00 – 18.00 Uhr und n Pfarrbezirk West Freitag 10.00 – 13.00 Uhr (Bissendorf westlich der Bahnlinie, Scherenbostel, Lilia Fischer, Tel. 05131 / 53008 Schlage-Ickhorst, Wiechendorf) KG.Resse-Kapernaum@evlka.de Pastorin Wibke Lonkwitz Tel. 6099208 · wibke.lonkwitz@evlka.de Impressum n Pfarrbezirk Ost (Bissendorf östlich der Bahnlinie, Bissendorf-Wietze, Auflage: 4.750 · Verantwortlich: Barbara Schreiber Gailhof, Kleinburgwedel-Wietze, Wennebostel) Kontakt: gemeindebrief@kirche-bissendorf.de Gesamtherstellung: novuprint GmbH, Hannover Pastor Thorsten Buck Tel. 6590 · thorsten.buck@evlka.de Mitarbeit: Thorsten Buck, Beate Harms, Christiane Linke, Wibke Lonkwitz, Heidrun Pieszak, Susanne Winkler, n Diakoninnen Elisabeth Wöbse, Sabine Wojke Beate Harms, Tel. 9599875 (mit AB) © Bilder: Titel + S. 3 (Kreuz): EMSZ / Jens Schulze; oder 0511 / 881213 (mit AB) S. 2 + 9: Susanne Winkler; S. 3 (Sommerkirche): beate.harms@kirche-wedemark.de Barbara Schreiber; S. 5/6 (Hintergrund): Stefano Pollio; S. 6: Thorsten Buck; S. 6 + 7: Elisabeth Wöbse; Heike Rinne: heike.rinne@kirche-wedemark.de S. 11: Ambulanter Hospizdienst; S. 13: Sylvia Günther Mary Pattke (aktuell in Elternzeit) Themen und Ideen für die nächste Ausgabe bitte bis zum 15. September 2020 an n Friedhofsangelegenheiten gemeindebrief @ kirche-bissendorf.de Garten-Center Klipphahn, Tel. 8834 15
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