Unsere Gemeinde März April 2021 - Aufgrund der derzeitigen Lage sind manche der in dieser Ausgabe angegebenen Termine - Trinitatis-Kiel
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Aufgrund der derzeitigen Lage sind manche der in dieser Ausgabe angegebenen Termine unter Umständen nicht einhaltbar. Bitte informieren Sie sich an den Schaukästen oder auf unserer Homepage. Unsere Gemeinde im März April 2021 www.trinitatis-kiel.de
Gemeinsam handeln! Jahr der Ökumene 2021/2022 Am 24. Januar wurde in Deutschland mit einem zentralen Gottesdienst in Hamburg St. Petri die Gebetswoche anlässlich des Ökumene-Jahres eröffnet. In der Predigt betonte der Vorsitzende der ACK (Arbeitsgemeinschaft der christlichen Kirchen) in Deutschland, Erzpriester Radu Constantin Miron, dass Glaube und Handeln der Christinnen und Christen untrennbar zusammengehören. In der ACK Schleswig-Holstein wurde Anfang des Jahres daran erinner , dass in diesem Jahr die Char a Oec menica 20 Jahre alt wird. Sie wurde auch von der Nordkirche, bzw. ihren Vorg ngerkirchen, n er eichne . Sie rde als Lei linien f r die achsende Z sammenarbei n er den Kirchen in E ropa von der Konferenz Europäischer Kirchen und des Rates der Europäischen Bischofskonferenzen gemeinsam ins Leben gerufen. Z ei Jahre haben die e rop ischen Kirchen am Te gearbeitet: Für 12 gemeinsame Ziele wollen sie sich einsetzen und sich gegenseitig unterstützen, z.B.: Für den Frieden in den Ländern, das soziale Engagement und ihr Miteinander Für den Auftrag, das Evangelium zu verkündigen, aufeinander zuzugehen und miteinander zu beten Für die Versöhnung zwischen den Völkern und Kulturen Für die Bewahrung der Schöpfung einzutreten Für eine Gemeinschaft mit dem Judentum und für gute Beziehungen zum Islam. Gerade in schwierigen Zeiten wie diesen - man denke an Corona, Schrumpfung der Kirchen, den Klimawandel oder das Erstarken der Rechten, die unsere Demokratie in Frage stellen - ist es gut, christliche Geschwister zu haben, die sich für dieselben Werte einsetzen wie wir. Sich zusammenzuschließen und für gemeinsame Ziele einzustehen, bewirkt mehr, als wenn wir allein tätig werden. Auch in den Gemeinden können wir damit anfangen, auf andere Kirchen in unserer Nähe zuzugehen. Langfristig lassen sich durch gemeinsames Handeln in den Gemeinden vor Ort sogar Ressourcen sparen! Wir wissen, dass wir auch hier Vorsorge treffen müssen. Brigitte Varchmin (stellv. Mitglied in der ACK Schleswig-Holstein) Mehr zur Charta Oecumenica finden Sie auf unserer Homepage: www.trinitatis-kiel.de 2
Geistliches Wort Liebe Leserinnen und Leser! Zu meinen Lieblingsblumen gehören die Schneeglöckchen. Diese Blumen wachsen in einer Zeit, in der das Alte, der Winter, noch herrscht. Gleichzeitig streckt uns durch das Blühen der Schneeglöckchen im Winter, im Alten, das Neue, der Frühling, seine Hand entgegen. Das ist jedes Jahr der Fall. Doch, auch wenn sich das Frühlingserwachen der Natur jedes Jahr etwa um dieselbe Zeit wiederholt, sind die späten Wintertage und die frühen Frühlingstage für mich immer wieder etwas Besonderes. In diesem Jahr kommt zu dem Besonderen, das der Frühling hat, noch etwas anderes hinzu. Der Winter hat für mich nicht nur in der Natur um mich herum stattgefunden. Die Bedrohung, die von dem Coronavirus ausgeht, hat zu so etwas geführt wie zu einer gesellschaftlichen Winterstarre. In diesem Jahr warten wir nicht nur auf ein Ende des Winters, sondern auch auf das Ende der Pandemie. In wenigen Wochen feiern wir das Osterfest. Mit der Auferstehung Jesu hat sich die Welt auf den ersten Blick nicht verändert. Und doch ist sie eine vollkommen andere geworden. Ein bisschen ist es vielleicht wie mit dem Blühen der Schneeglöckchen. In der Welt herrscht immer noch das Alte. Aber durch die Auferstehung Jesu streckt uns Gott schon jetzt in dieser Welt seine Hand entgegen. Wir wissen nicht, wie lange wir noch auf das Ende der Pandemie warten müssen. Aber Gott lädt uns ein, uns von der Hoffnung, die er uns Ostern schenkt, durch die Pandemie tragen zu lassen. Es grüßt Sie herzlich Ihr Pastor Georg Alexy 3
Aus dem KGR Pfarrregionen und Pfarrsprengel Chancen für eine engere Zusammenarbeit der Gemeinden ? Das Coronavirus hat unsere Gemeinde in den vergangenen Monaten in seinem Bann gehalten und unseren Blick fast ausschließlich auf die Auswirkungen dieser Pandemie fixiert. Dabei ist eine Neuerung in den Hintergrund getreten, die vermutlich ebenso erhebliche Auswirkungen auf das Gemeindeleben haben wird wie die aktuelle Pandemie. Gemeint ist die Bildung von Pfarrregionen und evtl. Pfarrsprengeln. Die Zahl von Pfarrpersonen ist dramatisch rückläufig. Bis zum Jahr 2030 werden ca. die Hälfte der aktuellen Pfarrpersonen in den Ruhestand treten. Nachwuchs in ausreichender Zahl ist nicht in Sicht. Diese Entwicklung betrifft alle evangelischen Landeskirchen in Deutschland. Die Nordkirche wird dieser Entwicklung u.a. mit dem Konzept der Pfa egi e begegnen. Dabei wird jeweils eine Anzahl Gemeinden zu einer Region zusammengefasst. Für unsere Gemeinde ist die Zusammenarbeit mit den Kirchengemeinden Gaarden, Bugenhagen und Kreuzkirchengemeinde geplant ( Ge a dahe , da de Be ch f e e Regi 6 e a f der Kirchenkreissynode Ende März gefasst werden soll). In der Region arbeiten die Gemeinden verstärkt zusammen und können sich gegenseitig besser unterstützen. So können z.B. Projekte für Senioren- oder Jugendarbeit gemeindeübergreifend angeboten werden, Chöre und Gruppen gemeindeübergreifend proben und arbeiten und auf diese Weise mehr Personen ansprechen. Auch die Pfarrpersonen können und sollen sich bei ihrer Arbeit verstärkt gegenseitig unterstützen. Im Jahr 2030 werden in unserer Region(geplant Stand: 2021) vermutlich nur noch 5,5 Pfarrpersonen für die seelsorgerische Arbeit zur Verfügung stehen (im Gegensatz zu 8,25 Pfarrpersonen heute). Hier wird die Notwendigkeit einer gegenseitigen Hilfe überdeutlich. Im Unterschied zur heutigen Pfarrstellenplanung wird bei möglichen Nachbesetzungen von Pfarrstellen dann auch immer die Gesamtregion zu Grunde gelegt, nicht mehr die einzelne Gemeinde. 4
Aus dem KGR In Ergänzung der Regionen ist auch die Idee der Pfarrsprengel angedacht. Hier ist die Entwicklung noch nicht so weit wie das bereits beschlossene Konzept der Pfarrregionen. Aktuell sind die Pfarrpersonen den jeweiligen Gemeinden zugeordnet. D.h., die Gemeinde entscheidet allein über die Ausschreibung und Nachbesetzung der Pfarrstelle. Die Pfarrperson ist dann ausschließlich für die jeweilige Gemeinde zuständig. Bei einem Pfarrsprengel sind die Pfarrpersonen nicht mehr einer Gemeinde, sondern einem Sprengel zugeordnet. Dieser Sprengel kann z.B. aus den Gemeinden einer Pfarrregion gebildet werden muss er aber nicht zwangsläufig. Auch andere Sprengelbildungen sind denkbar. Der Unterschied zur aktuellen Planung liegt darin, dass eine Sprengel-Pfarrperson für alle Gemeinden des Sprengels zuständig ist. Die einzelnen Gemeinden sich die Pfarrperson q asi eilen . Wann nd in welcher Form Pfarrsprengel im Kirchenkreis gebildet werden, ist noch offen. Im kommenden Jahr soll es dazu erste Überlegungen und Entscheidungen geben. Es gibt zur Frage der Sprengelbildung allerdings auch noch zahlreiche ungelöste Probleme: Wie einigen sich die Gemeinden bei eventuellen Unstimmigkeiten? Was passiert mit den vorhandenen Gemeinde-Pfarrpersonen, sollten Sprengel-Pfarrpersonen eingeführt werden? Wie und in welcher Form arbeiten Sprengel-Pfarrpersonen in der Selbstverwaltung der Gemeinden (den Kirchengemeinderäten) mit? Nicht nur die aktuelle Pandemie verändert unsere Gemeinde. Auch die genannten Entscheidungen werden das Gemeindeleben in den kommenden Jahren prägen. Gern möchte ich Sie an diesen Überlegungen beteiligen. Haben Sie Ideen, Fragen oder Anmerkungen? Lassen Sie mich diese gern wissen. Sie erreichen mich per E-Mail unter kgr-vorsitz@trinitatis-kiel.de. Michael Ohm Vorsitzender des Kirchengemeinderates 5
Tritt ein! - Offene Kirchen Neue Zeiten, neue Kirchenhüterinnen Gerade während des Lockdowns nutzen Menschen gerne die Möglichkeit, in eine Kirche zu gehen. Dort können sie still dasitzen, die Gedanken sortieren, eine Kerze anzünden oder ein Gebet sprechen. Um diesem Bedürfnis gerecht zu werden, ist die Maria-Magdalenen-Kirche jetzt an jedem Tag der Woche geöffnet. In dem Kirchenbuch, das bei den Kerzen liegt, kann man einen Gruß hinterlassen oder ein paar Gedanken loswerden. Text- und Gebetskarten können Anregung und Trost bieten. Zum Glück ist das Team gewachsen: Jürgen Klinz, der schon lange diesen Dienst versieht, hat zwei Nachbarinnen als neue Kirchenhüterinnen gewonnen: Inge Braun und Susanne Lorenz- Sprenger. Sie kümmern sich um Licht, Kerzen und Hygienespray, machen Kontrollgänge und schließen abends ab. Am Wochenende werden sie von Pastorin Inga von Gehren unterstützt. Herzlich willkommen den Neuen und vielen Dank an das ganze Team! Die Weinbergkirche wird weiterhin von der Kita Weinberg betreut. Sie steht offen, wenn der Kindergarten geöffnet ist. Auch dort gibt es Kerzen und ein Buch, in das man sich eintragen kann. Die Kirchenhüter*innen der Stephanuskirche treffen sich wieder, wenn die Situation es zulässt. Dann soll über ein anderes Konzept nachgedacht werden. Bis dahin steht Stephanus nur zu den Gottesdienstzeiten offen. Pastor Tilman Lautzas Öffnungszeiten Maria-Magdalenen Mo - Fr 8 - 18 Uhr Sa + So 10 - 18 Uhr Weinberg Mo - Fr 8 - 13 Uhr Inge Braun Susanne Lorenz-Sprenger Jürgen Klinz 6
Neue Mitarbeiterin Moin, moin, an dieser Stelle möchte ich mich gerne als neue Mitarbeiterin der Trinitatisgemeinde vorstellen! Ab dem 1. April werde ich als Diakonin mit einer halben Stelle für die Erwachsenenbildung und Seniorenarbeit in der Gemeinde tätig sein. Mein Name ist Birgit Schmidt. Da ich schon lange in Elmschenhagen wohne und arbeite, ist mir die Trinitatisgemeinde mit den Stadtteilen und ihrer Vielfalt sehr vertraut. Von 2012 bis 2014 war ich bereits Mitarbeiterin der Trinitatisgemeinde, damals für die Bereiche Jugend und Konfirmandenarbeit. Ich habe über viele Jahre für die Marie-Christian-Heime gearbeitet, werde mich nun im März als Mitarbeiterin vom Waldhof verabschieden und freue mich gleichzeitig auf eine gute nachbarschaftliche Zusammenarbeit mit dem Waldhof in der Zukunft. Nun bin ich neugierig darauf, Sie und Euch kennenzulernen! In meiner Zuständigkeit für die ehrenamtlich Mitarbeitenden in der Kirchengemeinde freue ich mich auf viele interessante Begegnungen und möchte die unterschiedlichen Projekte und Angebote gut unterstützen. Im Bereich der Seniorenarbeit hoffe ich sehr, dass die verschiedenen Gruppen sich bald wieder treffen können und wir dann viele fröhliche, interessante und bereichernde Stunden miteinander erleben werden. Aufgrund der momentanen Situation ist es derzeit leider nicht möglich, langfristig zu planen. Bitte achten Sie auf Aushänge und aktuelle Informationen. Wir werden Sie darüber informieren, wann welche Treffen und Veranstaltungen stattfinden. Mit einigen von Ihnen werde ich telefonischen Kontakt halten. Haben Sie Fragen, Ideen oder Lust, irgendwo mitzuwirken? Möchten Sie mal schnacken? Ich freue mich auf die Begegnungen und gemeinsamen Erlebnisse mit Ihnen! Herzliche Grüße Birgit Schmidt 7
Konfirmandenzeit in Trinitatis Konfirmationen und Konfirmandenunterricht wie geht es weiter? Hundertfünfzehn Mädchen und Jungen aus drei Jahrgängen warten darauf, wie es weitergeht mit ihrer Konfirmandenzeit. Zwischen Ostern und Pfingsten sind an fünf Sonntagen Konfirmationen geplant. Einige hatten ihre Feier vom letzten Jahr auf dieses Frühjahr verschoben; diese Konfirmationen sollen - wenn möglich - stattfinden. Bei dem aktuellen Jahrgang sieht es etwas anders aus: Monatelang hat kein Unterricht stattgefunden. Daher haben Pastorin von Gehren und Pastor Alexy mit digitalem Unterricht als Videokonferenz begonnen. Das gleicht aber die verlorene Zeit nicht aus. Glückliche Zeiten: Konfirmation 2019 Viele wünschen die Verschiebung ihrer Konfirmation in der Hoffnung, dass später wieder im größeren Rahmen gefeiert werden kann. Auch in diesem Jahrgang wird es also für einige Konfirmand*innen Verschiebungen mindestens bis zum September geben. Bis dahin erwarten wir allerdings auch die Anmeldung des nächsten Jahrgangs. Konfirmationen werden normalerweise mit einer ganzen Gruppe in der Mitte der Gemeinde gefeiert. In diesem Jahr finden die Konfirmationen meist mit 2-5 Jugendlichen und ihren Familien statt - an einigen Sonntagen wird es mehrere Feiern geben. Übrigens: Auch Taufen und Trauungen wurden und werden verschoben, so dass viele Amtshandlungen zu erwarten sind. Daher wird sich das gottesdienstliche Leben in diesem Jahr nicht normalisieren. Wir hoffen aber, dass alle gewünschten Feiern a finden k nnen, da ir regelm ig Pr en - go e dien e in den Kirchen begehen und wieder singen können. Pastor Tilman Lautzas 8
Jugend Neuwahlen Jugendausschuss Nachdem 2019 erstmals ein Jugendausschuss in der Trinitatisgemeinde gewählt wurde, stehen in diesem Jahr die Neuwahlen des Jugendausschusses an. Im Jugendausschuss sitzen ehrenamtliche junge Vertreter*innen aus der Gemeinde, um sich für die Interessen von Jugendlichen in der Kirchengemeinde einzusetzen. Hier kannst Du Deine eigenen Ideen in Projekte und Aktionen einbringen und gemeinsam mit anderen jungen Menschen Deine Kirchengemeinde mitgestalten. Wir suchen Kandidat*innen, die sich für die Mitarbeit im Jugendausschuss interessieren. Wenn Du Interesse hast, Konfi in der Trinitatisgemeinde bist oder Gemeindemitglied zwischen 14 und 27 Jahren, dann melde Dich gerne bei dem bisherigen Jugendausschuss Miri, Madita und Zoe (jugendausschuss@trinitatis-kiel.de) oder Jugenddiakonin Joana (j.weimar-frehse@trinitatis-kiel.de). Wir freuen uns auf Kontaktaufnahme bis zum 1.Juni. Die Wahl findet am 22. August 2021 statt - nähere Informationen folgen im nächsten Gemeindebrief. Aktuelle Informationen zu Aktionen der Trinitatisjugend bekommt Ihr auch auf unserer Internetseite www.trinitatis-kiel.de unter "Gruppen & Aktivitäten" "Kinder&Jugend", oder Ihr folgt uns auf Instagram @trinitatisjugend. Joana Weimar-Frehse 9
ÖkoFaire Gemeinde Zertifikat für Umweltgerechtigkeit Die Nordkirche hat im Jahr 2015 ein Klimaschutzgesetz beschlossen mit Maßnahmen zur Reduktion von Treibhausgasemissionen und zu einem nachhaltigen Verhalten. Gemeinsam mit Brot für die Welt wurde dazu die Aktion k Fai e Gemeinde en ickel . Sie e m ig Kirchengemeinden dazu, mit kreativen Ideen faire und ökologische Aspekte in ihre Entscheidungen einzubeziehen und begleitet sie dabei, solche Kriterien z.B. beim Kaufverhalten zu integrieren. Kirchengemeinden in ihrer Gesamtheit haben eine große Marktmacht und können einen wichtigen Beitrag zur Verbesserung von Arbeits- und Menschenrechten und zum Klimaschutz leisten. Durch ÖkoFaire Kaufentscheidungen können Kirchengemeinden dazu beitragen, die Vision einer weltweiten Gerechtigkeit und lebenswerten Zukunft zu stärken und glaubwürdig zu vertreten. Bei der Teilnahme an der Aktion unterschreibt eine Kirchengemeinde eine Selbstverpflichtung. Deren Ziel ist, Investitionen und Beschaffung zum Beispiel in den Bereichen Büroausstattung, Veranstaltungen und Bewirtung, Mobilität und Gebäude zu überprüfen und zukunftsfähig zu gestalten und übrigens auch Einsparmöglichkeiten aufzudecken. Eine Gemeinde kann dann als k Fai e Gemeinde e ifi ie e den. Christinnen und Christen haben die Aufgabe, die Welt zu gestalten und sich für eine lebenswerte Zukunft einzusetzen. Der Kauf von ökologisch hergestellten und fair gehandelten Waren ist ein Schritt auf diesem Weg. Mehr Infos dazu unter: https://www.oekofaire-gemeinde.de/ Pastorin Inga von Gehren 10
Öffentliche Online-Sitzung des KGR k Fai e Gemei de Machen wir uns auf den Weg?! Der Kirchengemeinderat der Trinitatisgemeinde will das Wort k fai ich ch eibe , de a ch lebe ! Über erste Schritte hin zu einer ökofairen Gemeinde soll in einer öffentlichen Online-KGR-Sitzung mit allen Interessierten gemeinsam nachgedacht werden. Referent Torsten Nolte, Diakonisches Werk Schleswig-Holstein, wird in der Sitzung in das Thema einführen und für Fragen, Beratung und Diskussion zur Seite stehen. Dieser Teil der KGR- Sitzung wird öffentlich sein. Öffentliche Online-Sitzung des KGR 16. März 2021 19:30 Uhr Wir laden Sie herzlich ein, dabei zu sein! So funktioniert es: Wenn Sie mit einem Smartphone oder Tablet an der Sitzung teilnehmen wollen, scannen Sie den Code mit einer entsprechenden App. Dann folgen Sie der Anmelderoutine für die Zoom-Sitzung. Wenn Sie einen Computer nutzen, finden Sie den Link für die Sitzung auf unserer Homepage. Einfach kopieren und in die Kopfzeile des Browsers kopieren. https://zoom.us/j/96190251227?pwd=cWxaTWtFY285THZl ZVFpWVB3NEJ0QT09 Technische Tipps: benutzen Sie wenn möglich ein Headset - es reichen die kleinen Dinger, die man mit dem Handy bekommt! Probieren Sie vorher schon aus, ob Sie i die Z m -Sitzung hineinkommen. Bei technischen Fragen oder Unterstützungsbedarf gerne anrufen bei: Pastor Tilman Lautzas 66 84 454 11
Themengottesdienst am Sonntag Judika Ge ech g e d Zukunft Der Sonntag Judika thematisiert im Kirchenjahr in besonderer Weise Recht und Gerechtigkeit. Ve h f e e Rech , G ! dieser drängende Ruf aus dem 43. Psalm gibt dem Sonntag seinen Namen. Seit sechs Jahren gibt es dazu nordkirchenweit immer einen besonderen Themenschwerpunkt für die Gottesdienste. Das Motto in diesem Jahr lautet: A f de Weg Ge ech g e dZ f . Auch in der Trinitatisgemeinde wird es an dem Sonntag einen besonderen Themengottesdienst geben: > Wie wünschen wir uns die Zukunft? > Welche neue Normalität wäre gut, zum Beispiel im Jahr 2040? Was müsste dafür heute beginnen? > Welches Handeln braucht es für eine Zukunft, in der Gerechtigkeit, Frieden und Schutz allen Lebens auf der Erde einen neuen Stellenwert bekommen? Wir hoffen, ein Präsenzgottesdienst dazu wird in naher Zukunft möglich sein. Geplant ist: Themengottesdienst Gerechtigkeit und Zukunft 21. März 11.00 Uhr Maria-Magdalenen-Kirche Pastorin Inga von Gehren & Referent Torsten Nolte (Diakonisches Werk Schleswig-Holstein) 12
Ostern Multimediales Osterheft Quadratisch - praktisch - schön: So war das Sonderheft zu Weihnachten. Die Trinitatisgemeinde wollte möglichst vielen Menschen ermöglichen, zu Hause Weihnachten wirklich zu feiern. Wir haben viel Lob und Dankesgrüße erhalten. Das ermutigt uns, auch für das Osterfest ein Sonderheft heraus- geben. Alle Z taten m Weihnachtsheft soll es auch beim zweiten Aufschlag geben: > Quadratisches handliches Heft, ehrenamtlich gestaltet von der Designerin Mila Liebram. > Geschichten und Texte aus der Gemeinde für den Stadtteil. > Spiele und Anregungen für die ganze Familie. > Bibeltexte, Gebet und Segen, passend zur Festzeit. > QR-Codes, hinter denen sich wieder multimediale Geschenke zum Fest verbergen. Geschichten werden von den Autorinnen gelesen, und Musik aus den Kirchen der Trinitatisgemeinde ist zu hören. Pastorin Inga von Gehren und Pastor Tilman Lautzas stellen die Beiträge zusammen und leiten die redaktionelle Arbeit. Wie kommt das Heft in die Häuser? Die Austräger und Austrägerinnen dieses Gemeindebriefs werden erneut gebeten, das Heft zu verteilen. Allerdings wird es nicht flächendeckend ankommen, sondern eher Nachbarn und Interessierten in den Briefkasten gesteckt. Auf jeden Fall kann das Heft in der Karwoche und in den Ostertagen abgeholt werden. Wir stellen wieder Kisten vor die Weinberg- und die Maria-Magdalenen-Kirche sowie vor das Gemeindehaus in Stephanus und vor das zentrale Gemeindebüro Im Dorfe 1. Pastor Tilman Lautzas Alexander Meyer-Alber spielt Trompete für die Feier zu Hause 13
Gottesdienste im März/April Weinbergkirche 9.30 Uhr Prädikantin Piening-Beese Sonntag, 7. Maria-Magdalenen-Kirche Okuli Familiengottesdienst 11 Uhr zum Weltgebetstag Pastorin von Gehren Weinbergkirche 9.30 Uhr Sonntag, 14. Pastor Alexy Lätare Stephanuskirche 11 Uhr Pastor Alexy Maria-Magdalenen-Kirche Sonntag, 21. Themengottesdienst 11 Uhr Judika ”Gerechtigkeit und Zukunft” Pastorin von Gehren Weinbergkirche 9.30 Uhr Pastor Alexy Sonntag, 28. Palmarum Stephanuskirche 10 Uhr Konfirmationen Pastor Lautzas April >>> Karfreitag und Ostern
Gottesdienste im April Maria-Magdalenen-Kirche 11 Uhr Freitag, 2. Pastor Alexy Karfreitag Stephanuskirche 15 Uhr Pastor Alexy Stephanuskirche 5.45 Uhr Sonntag, 4. Pastor Alexy Ostersonntag Maria-Magdalenen-Kirche 11 Uhr Pastor Lautzas Weinbergkirche Familiengottesdienst Montag, 5. 17 Uhr Open Air bei jedem Wetter Ostermontag und mit Osterfeuer Pastorin von Gehren Maria-Magdalenen-Kirche 11 Uhr Sonntag, 11. Pastor Lautzas Quasimodogeniti Weinbergkirche 18 Uhr Pastor Lautzas Weinbergkirche 9.30 Uhr Sonntag, 18. Pastor Alexy Miserikordias Domini Stephanuskirche 11 Uhr Pastor Alexy Stephanuskirche 10 Uhr Konfirmationen Sonntag, 25. Pastor Alexy Jubilate Maria-Magdalenen-Kirche 11 Uhr Pastorin von Gehren Stephanuskirche 10 Uhr Konfirmationen Sonntag, 2.Mai Pastor Alexy Kantate Maria-Magdalenen-Kirche 11 Uhr Familiengottedienst Pastorin von Gehren u. Team 15
Aus der Gemeinde Pilgermatinee Im August des vergangenen Jahres hat unser neues Pilgerprojekt begonnen. Mit einer Gruppe von vierzehn Pilgerinnen und Pilgern sind wir von der Stephanuskirche zur Waldkapelle nach Neuwühren gepilgert. Eigentlich waren die Wanderungen nach Neuwühren als regelmäßiges Projekt geplant. Doch die Corona- Pandemie hat unsere Pläne durchkreuzt. Unser Pilgerprojekt befindet sich im Augenblick in so etwas wie einer Corona-Pause. Doch sobald es wieder möglich ist, setzen wir unsere Wanderungen einmal im Monat fort. Interessierte sind herzlich willkommen. Wegen der im Augenblick unklaren Lage der Pandemie bitten wir Sie, sich bei Interesse im Kirchenbüro, bei Christian Steltner oder bei Georg Alexy darüber zu informieren, wann es mit dem Pilgern weitergehen kann. Eine genauere Beschreibung des Projektes finden Sie auf unserer Website. Bachabende und Bachreise Im September des vergangenen Jahres begann unser Bachprojekt. Wir laden zu Bachabenden ein, an denen wir uns mit verschiedenen Fragen zu Bach beschäftigen. Die Abende sind voneinander unabhängig. Ein Einstieg in das Projekt ist jederzeit möglich. Wenn der Verlauf der Pandemie es zulässt, reisen wir zu einigen der Wirkungsstätten Bachs. Selbstverständlich können Sie auch an den Bachabenden teilnehmen, wenn Sie nicht an der Reise teilnehmen möchten. Drei Themenabende stehen noch aus. Einmal soll es um das Leben Johann Sebastian Bachs gehen, ein weiteres Mal um die Musik Bachs und zum Abschluss um den Glauben Bachs. Wir treffen uns dazu jeweils an einem Sonntag um 19 Uhr im Gemeindehaus an der Stephanuskirche oder in der Kirche selbst. Wegen der unklaren Lage der Pandemie veröffentlichen wir hier noch keine neuen Termine. Wenn Sie Interesse an unserem Bachprojekt haben, informieren Sie sich bitte im Kirchenbüro, bei Christian Steltner oder bei Georg Alexy, wann es mit dem Projekt weitergeht. Pastor Georg Alexy 16
Aus der Gemeinde Online Bibelgespräche Die Bibel ist in weit entfernten Ländern in einer längst vergangenen Zeit entstanden. Selbst die jüngsten Texte der Bibel sind bald 2000 Jahre alt. Wie kommt es, dass ein so altes Buch wie die Bibel nach all den Jahrhunderten nichts von seiner Strahlkraft, nichts von seiner Aktualität verloren hat, sondern, im Gegenteil, bis heute das meist gedruckte Buch der Welt ist? Ab März 2021 bietet Pastor Alexy — solange wir noch auf Präsenzveranstaltungen verzichten müssen — Online-Bibelgespräche per Zoom an. Dazu ist jede und jeder eingeladen, die oder der sich gerne darüber austauschen möchte, was die uralten Geschichten und Gedanken der Bibel für uns Moderne hier und heute bedeuten können. In den Online-Bibelgesprächen wird es zunächst um die drei Evangelien nach Matthäus, Markus und Lukas gehen. Vorkenntnisse sind nicht erforderlich. Ein Einstieg ist jederzeit möglich. Für die Teilnahme benötigen sie eine Bibel, einen Computer, Tablet oder Smartphone und einen Link, mit dem Sie sich in die Zoom-Konferenz einwählen können. Den Link erhalten Sie auf telefonische Anfrage hin über unser Gemeindebüro. (78 64 00) Wenn Sie Fragen zum Anmeldevorgang bei Zoom haben, wenden Sie sich gerne am Pastor Alexy. Folgende Termine sind geplant: Freitag, 12. März, 18 Uhr bis 19 Uhr Freitag, 26. März, 18 Uhr bis 19 Uhr Freitag, 9. April, 18 Uhr bis 19 Uhr Freitag, 23. April, 18 Uhr bis 19 Uhr Pastor Georg Alexy 17
Weltgebetstag 2021 Weltgebetstag aus Vanuatu Den Gottesdienst zum Weltgebetstag 2021 haben Frauen aus Vanuatu unter dem Titel „Worauf bauen wir?“ vorbereitet. Vanuatu ist ein Inselstaat mit 83 Inseln im Pazifischen Ozean, zwischen Fidschi und Australien gelegen. Sie sind am stärksten vom Klimawandel betroffen – bei steigendem Meeresspiegel drohen sie zu versinken. Hinzu kommen noch Wirbelstürme, Erdbeben und Vulkanausbrüche. Die Menschen dort sind selbst nicht die Verursacher, sie leben nur von und mit der Natur und haben schon seit längerer Zeit ein Plastik-Verbot. Aus bekannten Gründen kann der angekündigte Gottesdienst leider nicht – wie geplant – in der Stephanuskirche stattfinden. Deswegen wird er digital spätestens zum 5. März auf unserer Homepage zu verfolgen sein. Sie erfahren, wie die Menschen auf Vanuatu versuchen, mit ihren Problemen zu leben und dafür beten, dass sie noch lange Zeit mit ihren fruchtbaren Böden, der frischen Luft, dem strahlenden Sonnenschein und dem blauen Meer leben können. Ergänzend dazu liegen für Sie an den Gemeindehäusern ab dem 1. März Gottesdienstordnungen und Informationsblätter bereit, die Sie gerne mitnehmen können. Beigefügt ist dort auch ein Kollekten-Umschlag. Wenn Sie eine Spende für das Land geben wollen, legen Sie bitte den gefüllten Umschlag in einen Gemeindehaus-Briefkasten. Wir hoffen, Ihr Interesse geweckt zu haben und darauf, dass wir im nächsten Jahr wieder gemeinsam den Weltgebetstag feiern können. Ihr Weltgebetstags-Team 18
Workshop Mit Kompost den Klimawandel stoppen Workshop auf Ende März verschoben! Coronabedingt konnte dieser Workshop im Februar nicht stattfinden hoffentlich klappt es diesmal! Noch einmal lädt das Frauenwerk ein: Jede und jeder kann den Klimawandel positiv beeinflussen dieser Workshop zeigt, was wir selber tun können! Zum Beispiel gesunde Böden schaffen, die ein maßgeblich wichtiger Speicher für CO2 aus der Atmosphäre sind. Welche Möglichkeiten gibt es eigentlich, auch schon in einem kleinen Garten (oder Balkon), einen eigenen Kompost herzustellen? Was ist eigentlich Bokashi? Wie macht man mit Pflanzenkohle besonders wertvollen Humus? Wofür sind Jauchen gut? Was ist samenfestes Saatgut? Und wieso kann man mit all diesem Wissen einen wertvollen Beitrag zum Klimaschutz leisten? Der Workshop gibt viele Informationen und Gelegenheit zum praktischen Ausprobieren. Außerdem wird es die Möglichkeit geben, Saatgut alter samenfester Sorten zu bekommen oder zu tauschen. Helfen Sie mit, seltene Gemüsesorten zu erhalten! Leisten Sie mit Ihrem Garten oder Balkon einen kleinen Beitrag zum Klimaschutz! Der Workshop wird angeboten vom Frauenwerk Altholstein und i Tei de P jek e M ch K i abe ei e de ! W kh Mi K K i a a de e ! Samstag, 27. März 2021 | 14.30 -17.00 Uhr Gemeindegarten Maria-Magdalenen-Kirche | Im Dorfe 1 Referentin: Dr. Inga Hillig-Stöven, Frauenwerk der Nordkirche Organisation: Chantal Schierbecker, Frauenwerk des Kirchenkreises Altholstein Eine Anmeldung unter frauenwerk@altholstein.de ist aufgrund der begrenzten Teilnehmendenzahl notwendig. Verantwortliche: Pastorin Inga von Gehren und Mareike Ahnemann. 19
Post aus der Gemeinde Zwischen Weihnachten und Ostern So viel Schönes wurde für Weihnachten vorbereitet, um trotz der Pandemie Gottesdienste feiern zu können. Und dann kam die Absage aller Weihnachts-Gottesdienste für unsere Gemeinde. Ich gehe nicht oft in die Kirche, aber mir ist die direkte Begegnung mit der Gemeinde im Gottesdienst immer wieder unverzichtbar. Sie fehlt mir besonders jetzt in der andauernden Pandemie. Ich brauche meinen Verstand, damit ich keinen Fehler mache, Liebe, damit ich anderen beistehen kann, die Liebe der anderen, damit ich stark bleibe, Vertrauen, dass Gott weiterhin mit uns und auch für mich da ist, und viel, viel Geduld. Gerade die kommt mir nun abhanden. Denn ich brauche, damit mich die Hoffnung nicht verlässt, auch die direkte Begegnung mit unserer Pastorin und unseren Pastoren, das gemeinsame Gebet, die Lesung des Evangeliums, die Orgel und den Gemeindegesang, das Abendmahl und den Segen - direkt, nicht online. Nun liegt Ostern vor uns und ich hoffe sehr, dass wir dieses höchste Fest der Christenheit gemeinsam feiern können. Das wäre für mich erlebte Auferstehung. Gwenda Hahne 20
Post aus der Gemeinde Ein persönlicher Dank Ich bin 67 Jahre alt, habe eine schwere chronische Krankheit und muss dauerhaft Medikamente nehmen, die mein Immunsystem unterdrücken. Seit Beginn der Pandemie versuche ich deshalb, alle Kontakte zu vermeiden, die nicht zwingend nötig sind. Ich war nicht mehr unterwegs zum Einkaufen, habe alle Gruppenaktivitäten eingestellt, obwohl sie ein wichtiger Teil meines Lebens waren, bin weder zu den wenigen Chorproben gegangen, die noch möglich waren, noch zu den Präsenzgottesdiensten, obwohl ich mir die Gemeinschaft, das Zusammenkommen mit den anderen oftmals sehr gewünscht habe. Doch nachdem ich in den letzten Jahren wegen lebensbedrohlicher Situationen mehrere Krankenhausaufenthalte durchmachen musste, wollte ich einfach kein Risiko eingehen. Ich bin unsagbar dankbar dafür, dass meine Gemeinde mich in dieser Situation nicht allein gelassen hat! Einkaufsdienste wurden angeboten, und online konnte ich sogar an Andachten, Video- und Lese-Gottesdiensten mit meiner Pastorin, meinen Pastoren, meinem Kirchenmusiker, in meiner Kirche teilnehmen! Was für ein Segen! Die Angebote aus dem Weihnachtsheft hatten mich so begeistert, dass ich sie auch mit Verwandten und Freundinnen außerhalb der Gemeinde, teilte, und von allen Seiten kam so positive Resonanz! Ich empfinde diese Angebote als liebevolle Fürsorge meiner Gemeinde und danke allen Beteiligten sehr für die viele Arbeit, die sie sich damit gemacht haben. Inge Schmedemann 21
Drei Kirchen und Da kommt ein Westfale nach Norddeutschland. Zu seinen Aufgaben in beruflichen Stationen in Westfalen, im Rheinland und in Nordhessen gehörte immer auch der Kontakt zu Kirchengemeinden und ihren Kirchen. Und schon als Kind das war üblich in seiner Familie gehörte der Gottesdienst ganz selbstverständlich zum Ablauf des Sonntages. So ging er am ersten Sonntag nach dem Umzug in die Kirche in der Nähe seiner Wohnung. Der erste Anblick erstaunte ihn. Eine romanische Basilika, auf einem H gel gelegen ( Der Berg Zion , war sein erster Gedanke). Der Baustil war deutlich. Ein freundlicher Mensch Der K ster ? fragte er sich - begrüßte ihn. Er betrat die Kirche und sein Erstaunen wuchs. Das hohe Mittelschiff mit seinen Obergaden, die beiden niedrigeren Seitenschiffe, die konsequent durchgehaltenen Rundbögen, das alles war Romanik. Aber: diese Kirche war neu. Er fragte und es wurde bestätigt: Diese Kirche war 1962 geweiht worden. Eine romanische Basilika, gebaut im 20. Jahrhundert. Der Westfale fühlte sich wohl darin. Und so wurde die Stephanuskirche zu seinem regelmäßigen Ziel am Sonntag. Es gab noch eine weitere Erfahrung: als Mitglied im Kirchenchor lernte er die ausgezeichnete Akustik schätzen. Hervorgerufen durch die Bemerkung eines guten Freundes forschte er nach den Kunstschätzen in dieser Kirche und schrieb ein Buch darüber. Die Stephanuskirche war zu seiner Kirche geworden. Dann kam die Fusion zur Trinitatisgemeinde. Plötzlich waren da drei Kirchen. Und der Chor sang abwechselnd in allen. Die Maria-Magdalenen-Kirche, im neugotischen Stil erbaut, war dem mittlerweile heimisch Gewordenen zu dunkel. Er fühlte sich fast ein wenig bedrückt. Tage mit bedecktem Himmel taten ein briges. Nein, diese Kirche konnte nicht seine Kirche werden. Doch dann rückte ein Ereignis ins Blickfeld: Die Maria- Magdalenen-Kirche wurde 150 Jahre alt. Da wäre doch ein Buch über ihre Geschichte angebracht. Gedacht, gesagt, getan: 116 Seiten Geschichte einer Kirche. Die Arbeit daran rückte viele bisher nicht beachtete Einzelheiten ins Bewusstsein. Und so wuchs von Seite zu Seite des Buches die Vertrautheit mit dieser Kirche. Endgültig wurde dieses mit der Aufstellung der Figurengruppen des Nachfolgealtars von Otto Flath. So wurde auch Maria-Magdalenen seine Kirche. 22
ein Schmetterling Die Weinbergkirche lernte er durch den Kirchenchor kennen. Und auch hier war anfänglich sein Eindruck: Nein, auch diese Ki che k e ich ei e Ki che ei . Geba i ei e Zei , i der großer Wert darauf gelegt wurde, dass nicht Kirchen gebaut de , die f G e die e gedach a e . Mehrzweckräume mussten es sein. Diesen Eindruck hatte er auch von der Weinbergkirche. Das wurde befördert dadurch, dass der Chor sich im hinteren Teil aufstellte. Das war der Raum, der für Arbeit mit Gemeinde- gruppen abgetrennt werden konnte. Entsprechend kühl und sachlich sah er aus. Und er erweckte den Eindruck, von der gottesdienstlichen Gemeinde abgetrennt zu sein. Im Lauf der Jahre entdeckte er jedoch, dass auch diese Kirche ihre Besonderheiten hatte. So musste er sich einmal mit dem großen Fenster beschäftigen. Genaues Betrachten machte den Bezug zum Namen Weinberg deutlich. Die künstlerische Qualität des Fensters war schon beeindruckend. Endgültig überzeugt von der Schönheit dieser Kirche wurde er, als ein Videogottesdienst in der Epiphanias-Zeit aufgenommen wurde. Beim Schneiden der Filmszenen entdeckte er Besonder- heiten, die ihm bisher entgangen waren: Der Altar mit den Leuchtern und Blumen, darüber das Kreuz, vor der Weite der in sich ruhenden Wand. Das vorgezogene Mauerwerk betont die Bedeutung des Altares. Einheitlich durch senkrechte und waagerechte Linien zeigen sich Altartisch, Kanzel und Taufe. Das alles in schlichtem Weiß gehalten lässt den Raum zu einer Oase der Stille werden. Der Westfale, der zum Norddeutschen wurde, wird sich in Zukunft wie ein Schmetterling verhalten: Er wird nicht mehr nur Gottesdienste in der Stephanuskirche besuchen, sondern abwechselnd von Blüte zu Blüte der drei Kirchen in der Trinitatisgemeinde fliegen und sich an deren Verschiedenheit laben. Wolfgang Steinmeier 23
Brot für die Welt Kollekten für Brot für die Welt“ Unser aller Leben hat sich durch die Corona-Pandemie sehr verändert - für viele mit großen Belastungen und Sorgen. Dies gilt auch für die Menschen in den armen Ländern dieser Welt, die unsere Projektpartner*innen in 90 Ländern weiterhin in zahlreichen Projekten eng begleiten und versuchen, Not zu lindern. Für die Fortsetzung dieser Arbeit spielen die Kollekten eine zentrale Rolle. Leider sind die Gottesdienste an vielen Orten zu Weihnachten ausgefallen. Damit fehlt für die zukünftige Arbeit von Brot für die Welt eine ganz wichtige Säule zur Finanzierung der weltweiten Arbeit zur Überwindung von Hunger und Armut. Wir wissen, dass viele in den Gemeinden zu Weihnachten trotzdem Geld gespendet haben, indem sie eine Summe überwiesen haben oder ein Dauerauftrag eingerichtet wurde. Dafür möchten wir uns ganz herzlich bedanken. Für die Zukunft sind wir weiterhin auf Ihre Spenden angewiesen und wir möchten Sie heute bitten zu überlegen, ob es für Sie möglich ist, einmalig oder sogar dauerhaft für die Arbeit von Brot für die Welt zu spenden. Für viele Menschen weltweit bedeutet Ihr Beitrag eine große Hilfe in schweren Zeiten. IBAN Brot für die Welt: DE10 1006 1006 0500 5005 00 24
Projekt in der Passionszeit Perlen des Glaubens 25 Jahre gibt es schon die Perlen des Glaubens . Das schöne Armband mit seinen 18 Perlen lädt ein, über die Herausforderungen des Lebens nachzudenken und zu meditieren und damit zu beten. Vielleicht kann es sogar helfen, besser durch die Corona-Zeit zu kommen. In den vier Wochen vor Ostern - also mitten in der Passionszeit - wird Pastor Tilman Lautzas mit Jugendlichen dazu Anregungen und Anleitung geben. Geplant ist ein Online- Projekt. Wie es genau funktioniert, lest Ihr und lesen Sie auf der Homepage. Es richtet sich an Konfirmandinnen und Konfirmanden, Familien mit Kindern und Erwachsene - also eigentlich an alle, die sich darauf einlassen wollen. Auf jeden Fall braucht man dafür eine echte Kette. Im Gemeindeb ro k nnen kleine Dosen mit Baus t en abgeholt werden. Die Glasperlen werden in Indien unter fairen Bedingungen gefertigt; davon leben inzwischen fast 50 Familien. Der Verkaufs ert ist et a 9 pro Kette. Wer kann und mag, wird um eine Spende gebeten. Das Programm: Teil 1 - Mensch werden Perlenkette knüpfen / Anfang und Ende - die Gottesperle / Ich- und Tauf-Perle Teil 2 - Herausforderung und Gelassenheit Wüsten-Perle und Perle der Gelassenheit Teil 3 - Liebe und ihr(e) Geheimnis(se) Perlen der Liebe und Geheimnis-Perlen Teil 4 - Durch das Dunkel zum Licht Perle der Nacht und Perle der Auferstehung / Anfang und Ende - die Gottesperle Format und Zeiten werden im Schaukasten und auf der Homepage bekannt gegeben. 25
Die Gemeinde Pastorin Inga von Gehren Tel. 78 42 01, Im Dorfe 5 i.vongehren@trinitatis-kiel.de Schwerpunkte: Kirche und Klima Kinder und Familien Pastor Georg Alexy Tel. 78 12 34, Allgäuer Str. 5 g.alexy@trinitatis-kiel.de Schwerpunkte: Religion und Kultur Senior*innen Pastor Tilman Lautzas Tel. 66 84 454, Weinberg 1 t.lautzas@trinitatis-kiel.de Schwerpunkte: Jugend Ehrenamtsförderung Küster Joachim Mutsch, Tel. 0171 914 8683 kuester@trinitatis-kiel.de Hausmeister Jens Ciemnyjewski Tel. 0172 410 8130 Kirchenmusiker Christian Steltner, Tel. 544 42 76 chr.steltner@trinitatis-kiel.de Diakonin (ab 1. April) Birgit Schmidt, Tel. 78 30 70 b.Schmidt@trinitatis-kiel.de Diakonin Joana Weimar-Frehse, Tel. 260 99 460 j.weimar-frehse@trinitatis-kiel.de 27
Adressen Evangelisch-Lutherische Trinitatisgemeinde Kiel www.trinitatis-kiel.de Gemeindebüro Im Dorfe 1 24146 Kiel Christine Kreß-Lindenberg 78 64 00 mm@trinitatis-kiel.de Öffnungszeiten Montag 9 – 18 Uhr Dienstag – Donnerstag 9 – 16 Uhr Freitag 9 – 12 Uhr Kirchen Maria-Magdalenen Stephanus Weinberg Im Dorfe 1 Allgäuer Str. 1 Weinberg 1 Mo - Fr Zu den Mo – Fr 8 – 18 Uhr Gottesdienstzeiten 8 – 13 Uhr Kindertagesstätten Lechweg Lechweg 59 Gudrun Lange 2 40 29 65 ev.kita-elmschenhagen@altholstein.de Stephanus Allgäuer Str.1 Petra Bernecker 79 93 67 50 ev.kita-stephanus@altholstein.de Weinberg Weinberg 1 Regine Eichen 72 99 34 56 ev.kita-weinberg@altholstein.de Konto der Trinitatisgemeinde bei der Kieler Volksbank: IBAN: DE78 2109 0007 0030 6853 03 Impressum Herausgeber: Ev.-Luth. Trinitatisgemeinde Kiel, Im Dorfe 1, 24146 Kiel Auflage: 9.000 Verantwortlich: Michael Ohm, Vors. KGR 28
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