CHEFSACHE - GRUNDLAGE - MIT KLARER STRATEGIE ZU RENTABLEN IMMOBILIEN GEMEINSINN - DIE ABL INVESTIERT ZUM WOHL DER ALLGEMEINHEIT - LUKB
←
→
Transkription von Seiteninhalten
Wenn Ihr Browser die Seite nicht korrekt rendert, bitte, lesen Sie den Inhalt der Seite unten
Mai 2018 Das Firmenkunden-Magazin der LUKB CHEFSACHE GRUNDLAGE – GEMEINSINN – ZAHLUNGSVERKEHR – MIT KLARER STRATEGIE ZU DIE ABL INVESTIERT ZUM DIE LETZTEN SCHRITTE BIS RENTABLEN IMMOBILIEN WOHL DER ALLGEMEINHEIT ZUR UMSTELLUNG
SPARRINGPARTNER Inhalt Editorial von Leo Grüter 2 Unternehmerthema Strategie schafft Sicherheit 3 Immobilienbank Raumplanung und Mehrwertabschöpfung 7 Unternehmerporträt Im Himmelrich 8 Unternehmerbank Die Luzerner Kantonalbank ist in vielen Ge- ISO 20022 – Countdown läuft 12 schäftsbereichen nicht nur Finanzierungs- partner. Sie begleitet die Kunden auch mit Unternehmerbank Beratung und Dienstleistungen. Bestes Bei- Erfreuliche Entwicklung 14 spiel dafür ist die Immobilienbank mit ihrem Wirtschaftsprognose Immobilien-Kompetenzzentrum. Sie steht in Baukonjunktur kühlt sich ab 15 dieser CHEFSACHE im Mittelpunkt. Seit zwei Jahren ist sie aktiv. Lesen Sie, welche Leistun- LUKB Digital 19 gen sie anbietet. Wie das in der Praxis funktio- niert und welche Rolle die LUKB als Sparring- Impressum Chefsache partner spielt, geht aus dem Beitrag mit Martin Mai 2018, erscheint halbjährlich Buob hervor. Er ist Geschäftsleiter der allge- Herausgeberin meinen baugenossenschaft luzern (abl). Luzerner Kantonalbank AG Firmenkunden Pilatusstrasse 12 Sparringpartner sind wir gerne, mit Sachver- 6003 Luzern stand und Erfahrung. Auch wenn es um andere lukb.ch/chefsache Themen geht wie beispielsweise die steuer- Redaktion Luzerner Kantonalbank AG liche Mehrwertabschöpfung bei Neubewer- Redaktion Chefsache, Isabelle Bühlmann Pilatusstrasse 12 tungen von Immobilien oder den Zahlungs- 6003 Luzern verkehr. chefsache @ lukb.ch Konzept, Gestaltung, Crossmedia FELDERVOGEL, Kommunikation in Doch lesen Sie selbst. Dabei wünsche ich Ihnen Wirtschaft und Gesellschaft AG, Luzern viel Vergnügen. Wirtschaftsprognose Redaktion: Markus Karl BAK Basel Economics AG Leo Grüter www.bakbasel.com Leiter Firmenkunden & Private Banking Bilder Mitglied der Geschäftsleitung FELDERVOGEL: Seiten 1– 2, 4 – 6, 8 – 9, 11–12 abl: Seite 10 iStock: Seiten 7, 15 Druck Eicher Druck AG, Horw Copyright by LUKB/2018 Artikel-Nr. 7832-7.8-V.18 Titelbild Martin Buob, Geschäftsleiter der all- gemeinen baugenossenschaft luzern (abl)
Unternehmerthema STRATEGIE SCHAFFT SICHERHEIT Immobilien gelten als attraktive Anlagen mit stabilem Cashflow und langfristiger Wertsteigerung. Doch nun ziehen erste Wolken auf. Aber es ist nie zu spät, um eine passende Strategie für die eigenen Objekte zu formulieren. Das Angebot an Miet- und Eigentumswohnun- gen wächst weiter, auch wenn die Einwande- rung abflacht. Entsprechend nehmen Leerstände zu, der Druck auf Angebotsmieten steigt. Einen doppelten Effekt haben steigende Zinsen: Die Finanzierung von Eigentum wird anspruchsvol- ler und der Fremdkapitalaufwand für Anlage- objekte steigt; er lässt sich wegen schleppender Anpassung des Referenzzinssatzes und Markt- sättigung, wenn überhaupt, nur verzögert aus- gleichen. Handlungsbedarf Gut beraten ist nun, wer sein Immobilien- Portfolio auf der Basis einer klaren Strategie bewirtschaftet und entwickelt. Oftmals fehlt dafür die Zeit oder das notwendige Know-how oder aber es fehlt an spezifischer Erfahrung. Chefsache | Mai 2018 3
Entwickeln im Immobilien-Kompetenzzentrum marktgerechte Strategien: Alex Nager (hinten), Assistent Immobilien-Kompetenzzentrum, und Michel Amberg, Immobilienökonom Mit der zunehmenden Annäherung der Markt- Strategien mieten von Neu- und Altbauten verschlechtert Das Immobilien-Kompetenzzentrum der LUKB sich das Preis-Leistungs-Verhältnis der Alt- empfiehlt in jedem Fall das Entwickeln und bauten tendenziell (weniger Komfort, höhere Umsetzen von vier klar fokussierten Strategien: Nebenkosten, schlechtere Grundrisse). Ebenso nimmt der Druck auf Bestandsobjekte, welche – Die Eigentümerstrategie definiert die Ziele, älter als Baujahr 2000 sind, zu, weil sie weder welche mit Immobilien erreicht werden sol- günstig noch zeitgemäss genug sind. Generell len. Es können dies sein: Wertsteigerung, besteht Investitionsbedarf in den Bestand, konstanter Cashflow, Werterhaltung (Inves- während gleichzeitig der Marktwert sinkt. titionen) oder andere. Das schränkt den Finanzierungsspielraum – Die Portfolio- und Objektstrategie steuert ein, weil die Belehnungsbasis für Bankkredite die ausgewogene Investitionsplanung für kleiner wird. Neubauten, Bestandsobjekte, Siedlungen und Entwicklungen. Diese und andere Themen sind den Spezialisten – Die Finanzstrategie verschafft Sicherheit und des Immobilien-Kompetenzzentrums der LUKB Handlungsspielraum. vertraut. Schon heute nutzen viele Immobilien- – Die Sanierungsstrategie definiert, wann was eigentümer und Investoren das Wissen und instand gehalten und gesetzt, wann was er- die Erfahrung der Immobilienbank. Gerne wird neuert werden muss. Weiter klärt diese Stra- die LUKB auch für eine Zweitmeinung beige- tegie, wie sich Bauablauf und Termine opti- zogen. mal planen lassen. 4 Chefsache | Mai 2018
Unternehmerthema Eine zentrale Rolle kommt dabei der integra- len, langfristigen strategischen Finanzplanung zu, bei der das Immobilien-Kompetenzzentrum der Immobilienbank sein grosses Fachwissen einbringt. Ausgangspunkt ist die Makro- und Mikrolageanalyse; Faktoren wie Infrastruktur, Verkehrsanbindung, Lärm, Besonnung, Leer- stand, Mieterstruktur, Neubauprojekte sowie Orts- und Zonenplanung werden eingeschätzt. Sodann untersucht die Objektanalyse eine Im- mobilie bezüglich Ausnützung und Reserven, Baulinien, Dienstbarkeiten und Grundlasten, aber auch Wohnungsmix und Raumaufteilung. Abgerundet wird die Finanzplanung durch die Beurteilung der Machbarkeit auf Basis aktuel- ler und potenzieller Mieten. Mietzinsausfälle müssen mitberücksichtigt werden, ebenso Be- triebsaufwände und Instandsetzungs- sowie Instandhaltungskosten (Unterhalt). Mit Szena- rien zeigt die Immobilienbank dem Eigentü- mer die Auswirkungen auf die Free-Cashflow- Berechnungen, die Finanzierungskosten und dazu die maximal mögliche Bankfinanzie- rung auf. Gebäudezustandsanalyse Partner der Immobilienbank wie zum Beispiel die Anliker Generalunternehmung AG erstel- len eine umfassende Gebäudezustandsanalyse. Beurteilt werden die einzelnen Bauelemente, woraus sich eine Restlebensdauer errechnet. Sind auch auf der Baustelle anzutreffen: Stefan Heggli, Teamleiter Immobilien- Weiter werden die Baustandards untersucht: Kompetenzzentrum (links), und Guido Estermann, Immobilien-Fachspezialist Brand, Schall, Lärm, Feuchtigkeit, Wärme, Chefsache | Mai 2018 5
Unternehmerthema Schadstoffe. Zentral sind auch Fragen zu Ener- Gebäudeprogramm 2018: gievorschriften, Energieeffizienz (GEAK), ener- Wer saniert, profitiert getischen Optimierungen und Förderprogram- Auch in diesem Jahr fördert der Bund ener- men. Aus der Analyse eines Objekts folgt die getische Gebäudesanierungen. Die Förder- Gebäudesanierungsstrategie. gelder des Bundes stammen aus der auf fossile Brennstoffe erhobenen CO 2 -Abgabe. Erfolgsfaktoren Sie sollen energetische Gebäudesanierun- Um ein Immobilium oder ein Immobilien- gen für Hauseigentümer erschwinglich und Portfolio erfolgreich zu entwickeln, sind klare attraktiv machen. So erhalten Bauherren im Strategien und eine detaillierte Planung unab- Kanton Luzern beispielsweise 40 Franken pro dingbar. Sie schaffen Sicherheit und bilden die Quadratmeter wärmegedämmter Gebäude- Basis für die Renditeoptimierung. Sie sichern hülle. In anderen Kantonen gelten teilweise die marktkonforme Positionierung der Liegen- andere Förderbeiträge. Informieren Sie sich schaften und bewahren vor Fehlinvestitionen. jetzt und profitieren Sie! Schliesslich erlauben sie die saubere Klärung der Finanzierbarkeit und Finanzierung. Bei all Weitere Informationen zum Gebäudepro- diesen Aspekten unterstützen Spezialisten gramm 2018 und zu geförderten Sanie rungs- des Immobilien-Kompetenzzentrums zusam- massnahmen sowie eine Anleitung für die men mit ihren Netzwerkpartnern bereits heute Einreichung eines Fördergesuchs finden Sie namhafte Kunden. Das zeigen die weiteren unter www.energie-zentralschweiz.ch. Beiträge in dieser Ausgabe von CHEFSACHE. Gibt Erfolgsrezepte, Strategien und Einschätzungen an Interessierte weiter: Daniel Stocker, Immobilien-Fachspezialist 6 Chefsache | Mai 2018
Immobilienbank RAUMPLANUNG UND MEHRWERTABSCHÖPFUNG Grundstücke können durch eine Ein- oder Umzonung stark an Wert gewinnen. Die Revision des Raumplanungsgesetzes verpflichtet die Kantone, mindestens 20 Prozent dieses Mehrwerts abzuschöpfen. Mit dem Geld sollen Auszonungen finanziert werden oder es kann für anderweitige Siedlungsentwicklungen, wie zum Beispiel die Erstellung von Plätzen oder Pärken, eingesetzt werden. Wer ist von einer Mehrwertabgabe betroffen? Grundsätzlich kann jeder Landeigentümer Mehrwertermittlung wird in den oder Käufer von dieser Mehrwertabschöpfung nächsten Jahren ein wichtiges Thema betroffen sein, unabhängig, ob er Privateigen- Wer ein Grundstück kauft, kauft nicht in ers- tümer oder grosser institutioneller Investor ist. ter Linie eine bestimmte Anzahl Quadratme- Voraussetzung ist eine Ein- oder Umzonung des ter, sondern dessen Nutzungsmöglichkeiten. eigenen Grundstücks. Steht auf dem Grund- Diese Nutzungsmöglichkeiten und die Nut- stück zum Beispiel ein Einfamilienhaus, das zungsintensität sind durch Bau- und Zonen- Land wurde aufgezont und der Grundstückei- pläne vorgegeben. Eine Ein- oder Umzonung gentümer beabsichtigt nicht, etwas am Zustand kann den Wert eines Grundstücks erheblich zu ändern, wird vorerst keine Mehrwertab- beeinf lussen. Das revidierte eidgenössische gabe fällig. Erst bei einem Grundstückverkauf Raumplanungsgesetz (RPG), das die zweckmäs- oder der Realisierung eines neuen Bauvor- sige und haushälterische Nutzung des Bodens habens kommt das Gesetz zur Anwendung. und die geordnete Besiedlung des Landes zum Ziel hat, fordert eine Mehrwertabgabe bei Umsetzung der Bestimmungen Einzonungen bzw. auch bei Auf- und Umzo- Die konkrete Umsetzung vieler Punkte ist nungen, um planungsbedingte Vorteile aus- heute noch unklar und die entsprechende zugleichen. Diese Abgabe muss mindestens Rechtsprechung liegt noch nicht vor. Für be- 20 Prozent des erzielten Mehrwerts betragen. troffene Landkäufer oder -eigentümer bedeu- Die Umsetzung obliegt den Kantonen und tet dies mangelnde Rechtssicherheit. Deshalb muss bis spätestens 1. Mai 2019 erfolgen. Wird empfiehlt es sich, frühzeitig mit den Behör- die Forderung nicht umgesetzt, kann der Bund den Kontakt aufzunehmen, allenfalls unter für die entspre-chenden Kantone ein Bauzo- Beizug einer Fachperson mit Erfahrung in der nen-Moratorium verhängen. Umsetzung der Mehrwertabgabe. Chefsache | Mai 2018 7
Unternehmerporträt IM HIMMELRICH Wie man ins «Himmelrich» kommt? Indem man Gutes tut, nicht nur für sich selbst, sondern auch für andere. Das tut die allgemeine baugenossenschaft luzern (abl) grundsätzlich. Dabei zählt sie auch auf die Unterstützung durch die Luzerner Kantonalbank. Erfolgreich und zielstrebig unterwegs. Die allgemeine baugenossenschaft luzern (abl) saniert und erneuert ihre Wohnhäuser auf dem Areal Himmelrich in der Neustadt von Luzern. 8 Chefsache | Mai 2018
Unternehmerporträt Um von vorne zu beginnen: Bei der Siedlung Himmelrich in der Neustadt Luzern stand in Anbetracht der Restnutzungsdauer eine Ge- samtsanierung bzw. ein Ersatzneubau an. Zudem senkte sich ein Gebäude der Siedlung einseitig ab. Also bestand Handlungsbedarf. Immobilienkompetenz im Zentrum Sind die Entscheide auf strategischer Ebene gefallen, beginnen die Arbeiten erst recht. «Generell stellt die operative Umsetzung hohe Ansprüche», weiss Martin Buob aus Erfah- rung, und weiter berichtet der Geschäftsleiter der abl: «Dabei können wir uns auf unser in- ternes Team ‹Bau und Entwicklung› verlas- sen.» Auch finanziell ist die Baugenossen- schaft mit ihrer langfristigen Planung und umsichtigen Geschäftspolitik solide aufge- stellt. Dennoch zieht sie für die einzelnen Pro- jekte jeweils eine Bank bei. Für die Sanierung und Erneuerung «Himmelrich 3» war es die LUKB. «Wir brauchen eine externe Finanzie- rung, um Investitionsspitzen zu glätten.» Die Zusammenarbeit mit der LUKB hat sich als sehr nützlich erwiesen. «Das auch, weil wir sowohl in strategischen wie finanziellen Fra- gen eine zweite Meinung wollten. Das konnte die LUKB leisten. Neben Finanzkompetenz be- weist das Immobilien-Kompetenzzentrum der LUKB Sach- und Fachverstand auf hohem Ni- veau.» Das ist eine Ansage, und so sind nun Martin Buob, Geschäftsleiter der abl: «Wir wissen vieles selbst, darum muss unser beide im «Himmelrich», die abl wie auch die Finanzierungspartner als Sparringpartner über ein breites Immobilienwissen verfügen.» LUKB mit ihrer Immobilienbank. Chefsache | Mai 2018 9
Unternehmerporträt Sanieren und Erneuern: Stolpersteine Martin Buob ist seit 1. April 2017 Geschäftsleiter der abl. Er bringt langjährige und vielseitige Erfahrungen aus den Bereichen Finanzen, Logistik und Immobilien mit. So war er Leiter Central Services Immobilien bei der Post Immobilien Management und Services AG. Hier sind seine Tipps. – Strategie. Konsequent entscheiden und handeln im Rahmen verbindlich definierter Erneuerungs- und Portfoliostrategien bzw. Restnutzungsdauer – Langfristigkeit. Planung in Etappen mit Flexibilität auf der Zeitachse – Quartiersicht. Vorhaben im grossen Rahmen beurteilen. Umliegende Liegenschaften und Quartier als Risiken und Chancen erkennen. Entwicklungen über die eigene Liegenschaft hinaus anstossen. – Kommunikation. Die Mieter schon Jahre vor den Bauarbeiten «mitnehmen». Will heissen, die Absichten und den Umfang der Arbeiten, später dann auch die Zumutungen und die neuen Mietzinse klar und verbindlich darlegen. – Mietzins. Moderate Erhöhungen anstreben, der Zins ist für Mieter und Markt entscheidend. – Professionalisierung. Sanieren und Erneuern können nicht als «Hobby» betrieben werden. Das müssen auch Wohnbaugenossenschaften beachten. Aufwertung der Luzerner Neustadt: Die Überbauung Himmelrich hat Modellcharakter. Nachhaltigkeit kommt vor Rendite Die allgemeine baugenossenschaft luzern (abl) wurde 1924 in Luzern gegründet und ist heute die grösste gemeinnützige Baugenossenschaft der Zentralschweiz. Die Baugenossenschaft zählt rund 11’500 Genossenschafterinnen und Genossenschafter. In 14 Siedlungen bietet sie über 2’000 Wohnungen für Familien, Seniorinnen und Senioren, Singles und Wohngemeinschaften an. Insgesamt 4’500 Menschen wohnen darin. 10 Chefsache | Mai 2018
Martin Buob (rechts im Bild) im Gespräch mit Flavio Ciglia, Leiter Immobilienbank
Unternehmerbank ISO 20022 – COUNTDOWN LÄUFT Am 30. Juni 2018 wird der Zahlungs- Zahlungen müssen im E-Banking manuell er- verkehr schweizweit umgestellt. fasst werden, was erheblichen Mehraufwand bedeutet. Nach einer Umstellungsfrist verar- Höchste Zeit für die Migration. Der beiten Banken keine DTA-Zahlungen mehr. Zeitaufwand dafür lässt sich nur schwer einschätzen. Er hängt auch Gilt das bei allen Banken? Ja, sämtliche Finanzinstitute in der Schweiz von der Software ab. Je näher haben sich zu diesem neuen Zahlungsformat der Termin rückt, desto länger können verpf lichtet und sich auf dieses Datum ver- die Wartefristen bei den Software- ständigt. Anbietern sein. Und getestet muss ja Folgen weitere Änderungen? dann auch noch werden... 2019 wird die QR-Rechnung eingeführt. Vor- aussetzung, dass dieses Format funktioniert, ist die Umstellung auf ISO 20022. Nachfolgend beantwortet CHEFSACHE die wichtigsten Fragen zur Umstellung und Har- Weitere Informationen finden Sie im Internet monisierung des Zahlungsverkehrs nach ISO unter lukb.ch/harmonisierung. 20022. Alternative zum E-Banking: Welche Kunden sind betroffen? Direkte Schnittstellen zur LUKB Alle Firmen- und Privatkunden, die Zahlun- Mit LUKB Direkt EBICS verfügen Unternehmen über eine direkte Schnittstelle zur gen als Datei (DTA) bei der Bank einliefern. LUKB. Damit können sie aus ihrer Finanzapplikation heraus standardisiert mit der LUKB kommunizieren. Nebst den ISO-Formaten können ab Juni LSV im Format Was ist jetzt dringlich? TA875 oder als pain.008 eingeliefert werden. Kontaktieren Sie Ihren Softwareanbieter. Er weiss, ob die eingesetzte Software «ISO 20022 Die kanalunabhängige Freigabe von Zahlungsdateien in der «LUKB Direkt App» er- ready» ist. Planen Sie die Umstellung auf einen gänzt Ihre LUKB Direkt EBICS-Schnittstelle ideal. Bevollmächtige Personen können so Termin hin, an dem Sie keine kritischen Zah- die eingelieferten Zahlungsdateien orts- und zeitunabhängig kontrollieren und frei- lungen wie Lohnzahlungen tätigen müssen. geben. Zudem steht Ihnen dank der App auch auf dem Smartphone eine Übersicht der Finanzen zur Verfügung. Als weitere ergänzende Option steht Ihnen der neue Und wenn ein Unternehmen auf den performante File-Server «LUKB Direkt Port» ebenfalls für Zahlungsfreigaben und auch 30. Juni 2018 nicht umstellt? für den gesamten Up- und Download von Files (DTA/pain, camt, MTxxx, V.11, Dann können ab Juli 2018 Lohnzahlungen und E-Dokument, Übersicht und ab Juni LSV sowie pain.008 CH) zur Verfügung. andere Zahlungen nicht mehr ausgelöst werden. Chefsache | Mai 2018 13
Immobilienbank ERFREULICHE ENTWICKLUNG Mit der Viscosistadt entsteht aus einem alten Industrieareal schrittweise ein neuer Stadtteil. Ob das gelingen wird, war lange Zeit nicht absehbar. Doch jedes Teilprojekt eine optimal angepasste mit dem Einstieg der Sefar-Gruppe im Lösung zu finden. Anderseits das Knüpfen von Kontakten, damit sich im Kanton und darüber Jahr 2009 begann die Entwicklung hinaus rasch die richtigen und wichtigen Fahrt aufzunehmen. Schon in wenigen Türen öffnen. Schliesslich geht es bei Viscosi- Jahren werden hier Wohnen, Arbei- stadt um die zukunftsweisende Entwicklung eines Schlüsselprojekts für Luzern-Nord wie ten, Lernen und Freizeit an einem Ort auch für den ganzen Kanton. In einem Gebiet vereint sein – ein Musterbeispiel also, wo die LUKB zuhause und mit den Gege- städtebaulicher Entwicklung. benheiten für das Gewerbe, für Schulen, Gast- ronomie und Wohnen bestens vertraut ist. In Rahmen der Zusammenarbeit mit der Sefar- Gruppe hat die Immobilienbank der LUKB ihre spezifischen Kompetenzen bei der Entwick- lung grosser Areale und Umnutzung eines Industriegebietes unter Beweis gestellt. Dies jedenfalls ist die Einschätzung bei Sefar – und Motivation für die Immobilienbank der LUKB. Als Bank vor Ort begleitet die LUKB die Eigen- tümerin bzw. die Sefar-Gruppe bei der Areal- entwicklung. Dies, nachdem die Luzerner Kantonalbank schon Finanzierungspartner war, als Sefar die industrielle Monofil-Pro- duktion und das ganze Areal übernahm. Seit Erwerb des rund 8.5 ha grossen Industrie- areals beim Seetalplatz erweisen sich zwei Stärken der LUKB als besonders hilfreich für Sefar: einerseits das Bereitstellen von passen- den Finanzierungen, um für jede Phase und 14 Chefsache | Mai 2018
Wirtschaftsprognose BAUKONJUNKTUR KÜHLT SICH AB MARKUS KARL, BAK ECONOMICS Dank den verbesserten aussenwirt- Wachstumshöhepunkt mittlerweile überschrit- schaftlichen Bedingungen und der ten ist. Doch die jüngsten Umfrageergebnisse sind immer noch im Einklang mit soliden zunehmenden Investitionstätigkeit im Wachstumsraten. Die Konjunktur in der Euro- Inland wird die Luzerner Investitions- zone wird weiter durch das tiefe Zinsniveau güterindustrie im laufenden Jahr kräf- und eine leicht expansive Geldpolitik unter- stützt. Bremsend wirkt sich allerdings in eini- tig wachsen und damit die Rolle des gen Ländern wie zum Beispiel Deutschland aus, Wachstumstreibers von der Bauwirt- dass es aufgrund des seit längerem über dem schaft übernehmen. Wegen abge- Potenzial liegenden Wachstums zunehmend zu Kapazitätsengpässen kommt. In den USA dürfte Treiber innerhalb des starken schlossenen Grossprojekten und deut- die Steuerreform die Investitionstätigkeit der Investitionsgütersektors: Hersteller lich weniger Baubewilligungen wird Unternehmen ankurbeln. Die robuste Konjunk- von elektrischen Ausrüstungen sich die Dynamik des Baugewerbes tur in den Industrieländern sollte in den kom- und elektronischen Erzeugnissen menden Monaten auch die Exporte der Schwel- abkühlen. Daneben sorgen auch Stel- lenländer ankurbeln. Zudem profitieren Länder lenkürzungen und Betriebsschlies- wie Russland und Brasilien von den höheren sungen für ein insgesamt unterdurch- Ölpreisen. Für das Jahr 2018 wird daher insge- schnittliches BIP-Wachstum im samt ein Anstieg der globalen Wirtschafts- leistung um 3.2 Prozent prognostiziert. Vor- Kanton Luzern. aussetzung hierfür ist allerdings, dass die Einführung von Strafzöllen durch die USA nicht in einen Welthandelskrieg mündet. Entwicklung Schweizer Wirtschaft Entwicklung Weltwirtschaft Der Aufwärtstrend der Schweizer Wirtschaft Die weltwirtschaftlichen Aussichten für die hat sich im Schlussquartal 2017 fortgesetzt. konjunkturelle Entwicklung bleiben gut. Das Bruttoinlandsprodukt expandierte, so Zwar deutet die leichte Abschwächung der dass für das Gesamtjahr 2017 ein Wachstum Einkaufsmanagerindizes Anfang Jahr darauf von 1.0 Prozent resultierte. Im laufenden Jahr hin, dass insbesondere in der Eurozone der sollte das Wachstum deutlich höher ausfallen. Chefsache | Mai 2018 15
Wirtschaftsprognose Rückenwind kommt dabei vom pulse insbesondere aus der für den Kanton Branchen Ausblick nach wie vor freundlichen inter- wichtigen Investitionsgüterindustrie. Fast die nationalen Konjunkturumfeld, Hälfte der Wertschöpfung des sekundären Lebensmittelindustrie welches den Schweizer Aussen- Sektors wurde in dieser Branche generiert. In- Wie erwartet konnte sich die Luzerner Lebens- handel in den kommenden Mona- nerhalb der Investitionsgüter waren die Her- mittelbranche (Landwirtschaft, Lebens- und ten weiter stützen wird. Aber steller von elektrischen Ausrüstungen und Genussmittelindustrie) nicht mehr vom nicht nur vom globalen Umfeld elektronischen Erzeugnissen die treibenden schlechten Start ins Jahr 2017 erholen. Die rea- kommen positive Impulse auf die Kräfte. Weitere Impulse kamen ausserdem aus len Exporte verloren gegenüber dem Vorjahr Schweizer Wirtschaft, sondern der Bauwirtschaft, welche im Kanton Luzern 5.5 Prozent. Allerdings hat sich im Verlauf des auch die inländische Nachfrage im Gegensatz zum Schweizer Durchschnitt Jahres die Verteilung innerhalb der Branche nimmt 2018 weiter an Fahrt auf. noch nicht stagnierte. Im Dienstleistungsbe- verschoben. Während im ersten Halbjahr vor Der Ausblick für die Investitions- reich trugen der Grosshandel und die Versi- allem die Nahrungsmittelbranche Probleme tätigkeit ist insgesamt ebenfalls cherungen den grössten Anteil zum kräftigen mit dem Auslandabsatz hatte, verschlechter- positiv. Angesichts der steigen- Wachstum bei. ten sich in der zweiten Jahreshälfte die Ex- den Kapazitätsauslastung der Fir- porte der Getränkehersteller und der Tabak- men steigt der Bedarf an Erweite- Im laufenden Jahr verbessern sich die welt- verarbeiter. Im Gegensatz dazu hat die rungsinvestitionen. Auch die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen noch Luzerner Landwirtschaft ein gutes Jahr hinter weiterhin gute Stimmung unter weiter. Allerdings kann die Luzerner Wirt- sich. Die Landwirtschaft ist im Vergleich zur den Unternehmen spricht für ro- schaft als Ganzes weniger davon profitieren übrigen Lebensmittelindustrie jedoch zu bust steigende Ausrüstungsin- als andere Kantone. Einerseits dürfte sich die klein, um die Verluste der Nahrungsmittel- vestitionen. Bei den Bauinvestiti- Baukonjunktur nun abkühlen, und anderer- und Tabakverarbeiter kompensieren zu kön- onen ist dagegen in den nächsten seits führen der Abbau von Stellen und sogar nen. Im kommenden Jahr dürfte sich mit Hilfe Jahren nur eine verhaltene Ent- Betriebsschliessungen in verschiedenen Bran- der positiven Entwicklung des Konsums in der wicklung wahrscheinlich, da der chen dazu, dass die Bruttowertschöpfung in Schweiz und in der Eurozone die Situation Rückenwind durch die Nachfra- den betroffenen Branchen kleiner ausfällt als entschärfen. Allerdings dürfte der Preisdruck getreiber der letzten Jahre all- im Vorjahr. Abgesehen von diesen Sonderef- weiterhin bestehen bleiben, weshalb die Le- mählich nachlässt. Zusammen- fekten wird das Wirtschaftswachstum jedoch bensmittelindustrie nicht zu den Top-Bran- fassend ist aufgrund des robusten auch im Kanton Luzern von den verbesserten chen des gesamten Branchenspektrums gehö- globalen Umfelds und der anzie- aussenwirtschaftlichen Bedingungen und der ren dürfte. henden Binnenkonjunktur im zunehmenden Investitionstätigkeit im Inland laufenden Jahr eine dynamische profitieren können. Insbesondere die Wachs- Technologiesektor Entwicklung der Schweizer Wirt- tumstreiber der Investitionsgüterindustrie Dank der Abwertung des Schweizer Frankens schaft zu erwarten. BAK Econo- dürften wie bereits im vergangenen Jahr kräf- haben sich die Bedingungen auf den globalen mics prognostiziert eine Expan- tig wachsen. Unter dem Strich bleibt aber eine Märkten für den Technologiesektor verbes- sion des Schweizer BIP in Höhe erstmals seit sechs Jahren unterdurchschnitt- sert. Bei den Ausfuhren waren im vergange- von 2.4 Prozent. liche BIP-Entwicklung. nen Jahr wieder deutlich höhere Preise zu be- obachten. Dies galt sowohl für den gesamten Entwicklung Luzerner BIP Schweiz – Zentralschweiz – Luzern Schweizer als auch besonders für den Luzer- Wirtschaft Prozentuale Veränderung gegenüber Vorjahr ner Technologiesektor. Allerdings variierte in Luzern Zentralschweiz Schweiz Die Volkswirtschaft des Kantons Luzern die Entwicklung der einzelnen Bran- Luzern wuchs im vergangenen 4.0 chen sehr stark. Besonders kräftig war die Ex- Jahr bereits zum sechsten Mal in 3.0 portexpansion bei den Herstellern von elektri- Folge schneller als die Schweizer schen Ausrüstungen und elektronischen 2.0 Wirtschaft. Dabei trugen sowohl Erzeugnissen. Im Gegensatz dazu hatten die der sekundäre als auch der ter- 1.0 Chemie- und die Kunststoffindustrie weiter- tiäre Sektor einen überdurch- hin mit rückläufigen Ausfuhrzahlen zu kämp- 0.0 schnittlich hohen Beitrag bei. In fen. Unter dem Strich resultierte im Vergleich 2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017 2018 2019 der Industrie stammten die Im- zum Schweizer Technologiesektor eine leicht 16 Chefsache | Mai 2018
Wirtschaftsprognose unterdurchschnittliche Wertschöpfungsent- Anteil der Wirtschaftssektoren an der Gesamtwertschöpfung wicklung. Im laufenden Jahr dürfte sich mit Durchschnittlicher Anteil an der gesamtwirtschaftlichen Bruttowertschöpfung des Kantons Luzern 2017 dem Aufwärtstrend der Weltwirtschaft und der kräftigeren Investitionstätigkeit in der Schweiz die Dynamik noch weiter verbessern. Allerdings haben im Kanton Luzern einige Be- Primärer Sektor Anteil: 1.4 % triebe Stellen abgebaut oder werden dies im laufenden Jahr noch tun. Deshalb ist auch Sekundärer Sektor Anteil: 26.4 % 2018 mit einem unterdurchschnittlichen Wertschöpfungswachstum im Luzerner Tech- Tertiärer Sektor Anteil: 72.2 % nologiesektor zu rechnen. Baugewerbe und Immobilienwesen Die Bautätigkeit im Kanton Luzern hat sich im vergangenen Jahr im Vergleich zu 2016 wie er- Beiträge der Wirtschaftssektoren zum Wertschöpfungswachstum wartet abgeschwächt. Im Gegensatz zur übri- Prozentuale Veränderung gegenüber Vorjahr gen Schweiz, wo das Baugewerbe stagnierte, Primärer Sektor Sekundärer Sektor Tertiärer Sektor resultierte aber immer noch ein Wertschöp- Schweiz Prognose 2020 – 2023: 0.0 % 0.5 % 1.1 % fungswachstum. Zurückzuführen war dies 3.0 auf die höheren Volumen an bewilligten Bau- 2.5 vorhaben und dass einige Grossprojekte, wie 2.0 beispielsweise die Mall of Switzerland in Ebi- 1.5 kon, sich immer noch im Bau befanden. Dieses 1.0 0.5 Grossprojekt wird 2018 wegfallen und sorgt 0.0 unter anderem dafür, dass mit einem leichten –0.5 Rückgang der Bautätigkeit im Kanton Luzern 2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017 2018 2019 gerechnet werden muss. Ausserdem wurden deutlich weniger Bauvorhaben bewilligt, die in diesem Jahr begonnen werden. Zentralschweiz Prognose 2020 – 2023: 0.0 % 0.4 % 1.2 % 5.0 Tourismuswirtschaft 4.0 Dank den asiatischen Gästen hat das Gastge- 3.0 werbe des Kantons Luzern den Rücklauf der 2.0 Gästezahlen nach der Abschwächung des Eu- 1.0 ros im Vergleich zu anderen Tourismusregio- 0.0 nen der Schweiz glimpflich überstanden. Der –1.0 2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017 2018 2019 Kanton Luzern konnte in den letzten Jahren immer zumindest das Niveau des Vorjahres halten, während andere Regionen schwere Ver- Luzern Prognose 2020 – 2023: 0.0 % 0.4 % 1.2 % luste hinnehmen mussten. Im vergangenen 3.0 Jahr hat sich die Zahl der Übernachtungen in 2.5 fast allen Kantonen wieder deutlich verbes- 2.0 sert. Während im Schweizer Durchschnitt so- 1.5 wohl Inländer als auch Ausländer zu dieser 1.0 0.5 Entwicklung beigetragen haben, fusste die 0.0 Steigerung im Kanton Luzern ausschliesslich –0.5 2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017 2018 2019 auf ausländischen Gästen und hierbei vor al- lem auf Touristen aus Asien. Das kräftigste Chefsache | Mai 2018 17
Wirtschaftsprognose Wertschöpfungswachstum Wachstum verzeichneten Gäste aus Indien. Im Prozentuale Veränderung gegenüber Vorjahr laufenden Jahr werden voraussichtlich auch Luzern Zentralschweiz Schweiz Prognose Schweizer Gäste wieder vermehrt ihren Ur- laub im Kanton Luzern verbringen. Deshalb Lebensmittelindustrie Anteil an der Gesamtwertschöpfung des Kantons LU 2017: 4.5 % rechnet BAK Economics im 2018 mit einem 15.0 überdurchschnittlichen Wachstum der realen 10.0 Bruttowertschöpfung des Luzerner Gastge- 5.0 werbes. 0.0 –5.0 Handel –10.0 Beim Luzerner Handel kann weiterhin mit 2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017 2018 2019 2020 2021 2022 2023 einem überdurchschnittlichen Wertschöp- fungswachstum gerechnet werden. Der im Technologie-Sektor Anteil an der Gesamtwertschöpfung des Kantons LU 2017: 10.4 % letzten Jahr von starken Schwankungen ge- 16.0 prägte Schweizer Grosshandel kann sich vor- 12.0 aussichtlich wieder stabilisieren. Der Kanton 8.0 Luzern war davon aber, wie erwartet, wenig 4.0 betroffen, weil die hiesigen Unternehmen vor- 0.0 nehmlich im traditionellen Grosshandel tätig – 4.0 sind und weshalb im Luzerner Grosshandel 2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017 2018 2019 2020 2021 2022 2023 weiterhin ein überdurchschnittliches Wachs- tum zu erwarten ist. Auch für den Detailhan- Baugewerbe & Immobilienwesen Anteil an der Gesamtwertschöpfung des Kantons LU 2017: 15.4 % del prognostiziert BAK Economics eine über- 6.0 durchschnittliche Dynamik. Dabei dürfte 4.0 diese Zunahme stärker als 2017 ausfallen, da 2.0 die weitere Abwertung des Schweizer Fran- 0.0 kens und die kräftige Beschleunigung der –2.0 Schweizer Konjunktur zu einer Erhöhung des –4.0 privaten Konsums führen werden. 2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017 2018 2019 2020 2021 2022 2023 Tourismuswirtschaft 1 Anteil an der Gesamtwertschöpfung des Kantons LU 2017: 1.7 % 10.0 5.0 0.0 –5.0 –10.0 2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017 2018 2019 2020 2021 2022 2023 Handel Anteil an der Gesamtwertschöpfung des Kantons LU 2017: 14.5 % 16 14 12 10 8 6 4 2 0 –2 –4 2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017 2018 2019 2020 2021 2022 2023 1 Berücksichtigt wurde das Gastgewerbe als Kernbranche der Tourismuswirtschaft. 18 Chefsache | Mai 2018
Wirtschaftsprognose LUKB Wirtschaftsstruktur und -entwicklung Luzern Prozentualer Anteil an der Wertschöpfung 2017, Wertschöpfungswachstum 2018 – 2023 Positives Wachstum Negatives Wachstum DIGITAL 12 17 Anteil an der Schweizer Wirtschaft 10 12 8 18 16 6 Erleben Sie die LUKB im Video 11 Wertschöpfungs- oder lesen Sie ausführliche Infor- 6 4 14 wachstum mationen. Gehen Sie über den QR- 13 2018 – 2023 Code oder die Webadresse zum 10 9 Kanton LU 2 8 2 Beitrag. 5 15 3.5 % 7 4 3 1 0 Immobilienbank trifft 1.5 % Baugenossenschaft: –2 2 4 6 8 10 12 Statements aus dem Gespräch zwischen Anteil an der Luzerner Wirtschaft Flavio Ciglia und Martin Buob 01 Land-, Forstwirtschaft, Fischerei 10 Energie- und Wasserversorgung 02 Nahrungsmittel, Getränke, Tabak 11 Baugewerbe lukb.ch/abl 03 Be- und Verarbeitung von Holz (ohne Möbel) 12 Grosshandel 04 Papier und Druckgewerbe 13 Detailhandel 05 Chemische Industrie 14 Verkehr und Lagerei 06 Pharmazeutische Industrie 15 Gastgewerbe 07 Herstellung von Metall/Metallerzeugnissen 16 Unternehmensbezogene Dienstleistungen 08 Maschinenbau 17 Öffentliche Dienstleistungen 09 Elektro, Feinmechanik und Optik 18 Gesundheits- und Sozialwesen Erklärung: Oben stehende Abbildung zeigt einen Vergleich zwischen der Luzerner und der Gesamtschweizer Bran- chenstruktur. Dabei entspricht die horizontale Achse dem Anteil einer Branche am Total der Luzerner Bruttowertschöpfung, während auf der vertikalen Achse der Anteil der Branchen an der Bruttowert- schöpfung im Schweizer Durchschnitt zu sehen ist. Je nachdem, ob eine Kugel ihren Mittelpunkt ober- oder unterhalb der Trennlinie hat, ist die Branche im Vergleich mit dem Schweizer Mittel von unter- bzw. überdurchschnittlicher Bedeutung für die Luzerner Wirtschaft. Der Durchmesser der Kugeln entspricht dem Wertschöpfungswachstum der Branchen im Kanton Luzern zwischen 2018 und 2023. Blaue Kugeln weisen auf ein positives Wachstum hin, während negative Wachstumsraten durch gelbe Füllungen ausgedrückt werden. Chefsache | Mai 2018 19
Meine Bank unterstützt innovative Projekte. Die Beratung der Immobilienbank bei fortschrittlichen Projekten reicht weit über die Finanzierung hinaus. Stets nach dem bewährten Prinzip: Verstehen. Lösen. Empfehlen. lukb.ch/immobilienbank Alain Homberger, Geschäftsführer Viscosistadt AG, Emmenbrücke
Sie können auch lesen