" da uns schlägt die rettende Stund" - "Stille Nacht" - vor 200 Jahren uraufgeführt - Gemeinde Grossdietwil
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12/2018 1. bis 31. Dezember Katholische Pfarrei Grossdietwil «Stille Nacht» – vor 200 Jahren uraufgeführt «… da uns schlägt die rettende Stund»
2 Pfarrei Grossdietwil Gottesdienste Samstag, 15. Dezember 17.30 Messfeier in der Pfarrkirche. Aushilfe Priester Leo Huber. Samstag, 1. Dezember Sonntag, 16. Dezember – 3. Adventsonntag 17.30 Messfeier mit Segnung Adventskränze und 09.30 Messfeier in der Pfarrkirche. -gestecke in der Pfarrkirche. Aushilfe Priester Leo Huber. Mitwirkung Pfarreirat – Einsegnung des neuen Kollekte für Strassenkinder in Mundau, Pfarreimottos. Begleitung mit Jodelgesang. Brasilien, Projekt der Franz-von-Sales-Oblaten. Jahrzeit für Anton und Emma Huber-Bättig, Dienstag, 18. Dezember Turns, Grossdietwil; René Graf-Rölli, Linden- 09.00 Messfeier in der St.-Antonius-Kapelle Altbüron. weg, Altbüron; Anton Roos-Bättig, Kirchweg 2, Grossdietwil. Mittwoch, 19. Dezember 19.00 Messfeier in der Pfarrkirche. Sonntag, 2. Dezember – 1. Adventsonntag 07.00 Roratefeier in der Pfarrkirche mit Segnung Freitag, 21. Dezember Adventskränze und -gestecke. 09.00 Messfeier in Zell. Kollekte für die Universität Freiburg i. Ue. Samstag, 22. Dezember Anschliessend sind alle herzlich zum Zmorge 17.30 Messfeier mit Bussfeier vor Weihnachten ins Pfarreiheim eingeladen. in der Pfarrkirche. Dienstag, 4. Dezember Sonntag, 23. Dezember – 4. Adventsonntag 09.00 Messfeier in der St.-Antonius-Kapelle Altbüron. 09.30 Messfeier mit Bussfeier vor Weihnachten Donnerstag, 6. Dezember in der Pfarrkirche. 09.00 Messfeier in der St.-Aper-Kapelle Fischbach. Kollekte für Cornelia Lustenberger, Honduras. Montag, 24. Dezember – Hl. Abend – Hl. Nacht Samstag, 8. Dezember – Mariä Empfängnis 17.00 Familiengottesdienst in der Pfarrkirche. 09.30 Messfeier in der Pfarrkirche. Musikalische Gestaltung durch Geschwister Musikalische Gestaltung durch Universitäts- Erni und Papa. chor Stettin, Polen. 22.30 Mitternachtsmesse in der Pfarrkirche. Sonntag, 9. Dezember – 2. Adventsonntag Kollekte für Kinderspital Bethlehem. 09.30 Messfeier in der Pfarrkirche. Dienstag, 25. Dezember – Weihnachten Musikalische Gestaltung durch Pangruppe 09.30 Festgottesdienst in der Pfarrkirche. Karimea, Grossdietwil-Altbüron. Musikalische Gestaltung durch Michele Jahrzeit für Josef und Nina Koller-Häfliger, Scotellaro, Panflöte, und Miguel Sesma, Orgel. Tschägglen, Fischbach; Robert Buholzer- Kollekte für Kinderspital Bethlehem. Rohrer, Kronmatte, Fischbach; Eduard Buholzer, Bärau. Mittwoch, 26. Dezember – Stephanstag Kollekte: Kantonales Opfer für Hilfs- und 09.30 Messfeier in der Pfarrkirche. Solidaritätsfonds für Strafgefangene und Jahrzeit für Josef und Louise Bucheli-Stalder, Strafentlassene des Kantons Luzern. Ludligen, Altbüron. Kollekte für Kinderspital Bethlehem. Montag, 10. Dezember 19.30 Adventsmeditation in der Pfarrkirche. Samstag, 29. Dezember 17.30 Messfeier in der Pfarrkirche. Donnerstag, 13. Dezember Jahrzeit für Anton Häfliger-Wicky, Steinacker, 07.00 Roratefeier in der St.-Aper-Kapelle Fischbach Fischbach. mit Paul Berger und Thomas Heim. Sonntag, 30. Dezember – Fest der Heiligen Familie Freitag, 14. Dezember 09.30 Messfeier in der Pfarrkirche. 09.00 Messfeier in Zell. Kollekte für biblische Figuren Pfarrkirche.
Pfarrei Grossdietwil 3 Herzlichen Dank für die Kollekten Montag, 31. Dezember – hl. Silvester 17.30 Messfeier in der Pfarrkirche. 20.10. Ausgleichsfonds der Kollekte Besuchs- und Entlastungsdienst Weltkirche – Missio Fr. 135.75 unserer Pfarrei. 27./28.10. Antoniushaus Solothurn Fr. 218.60 23.30 Gebet und Segen zum Jahreswechsel 1.11. Centro Santa María CahabÓn, in der Pfarrkirche. Pater Roland Trauffer Fr. 995.50 23.45 Kirche offen – Glockengeläute – stilles Gebet. 2.11. Messstipendien für Verstorbene Fr. 614.85 Dienstag, 1. Januar – Neujahr 3./4.11. Kirchenbauhilfe 09.30 Messfeier in der Pfarrkirche. des Bistums Basel Fr. 151.40 Kollekte Besuchs- und Entlastungsdienst 10./11.11. Caritas – Indonesien unserer Pfarrei. Opfer Erdbeben/Tsunami Fr. 183.40 Im Dienste der Pfarrei Kath. Pfarramt, Pfrundweg 1, 6146 Grossdietwil 062 927 12 60, pfarramt@grossdietwil.ch Pfarrei aktuell Pfarreisekretärin: Regula Bürli Öffnungszeiten: Dienstag und Donnerstag: 9.00–11.00 Uhr Treffpunkte der Pfarrei Mittwoch: 9.00–11.00 Uhr und 13.30–16.00 Uhr Rosenkranz Pfarradministrator Pfarrkirche: Gregor Glogowski, g.glogowski@gmx.ch Herz-Jesu-Freitag, 19.00 Uhr Notfallnummer bei Todesfällen: 079 662 49 15 Montag, 17.00 Uhr Sakristanin Anny Galliker, 062 756 27 21 Kapelle Altbüron: Montag, 17.00 Uhr Katechetin Erika Bättig, 041 988 25 58 Kapelle Fischbach: Dienstag und Freitag, 15.00 Uhr Chronik Krankenkommunion-Besuche Tauffeier Freitag, 7. Dezember, 10.00–12.00 Uhr 4. November Tialda Fallegger, Grossdietwil. Konzert nach Gottesdienst 8. Dezember 4. November – in Zell Am 8. Dezember ist der Universitätschor Stettin, Polen, in Alyssa Affentranger, Altbüron. unserer Pfarrei zu Gast. Der Chor wird den Gottesdienst um 09.30 Uhr musikalisch mitgestalten und anschliessend Gott beschütze und begleite die Kinder und ihre Eltern. an den Gottesdienst noch weitere Lieder vortragen. Bestattung Chenderfiir 10. Oktober Alois Stirnimann-Kneubühler, Stalten, Altbüron. Sonntag, 9. Dezember, 09.30 Uhr im Pfarreiheim Alle Kinder von Kindergarten bis 2. Klasse sind herzlich Gott schenke ihm ewige Ruhe und den Angehörigen Trost. eingeladen zur Chenderfiir mit Thema «Fest der Liebe».
4 Pfarrei Grossdietwil Bussfeier vor Weihnachten Pfarreirat Samstag, 22. Dezember, 17.30 Uhr Neues Pfarreimotto und Sonntag, 23. Dezember, 09.30 Uhr in der Pfarrkirche. Im Gottesdienst vom 1. Dezember um 17.30 Uhr werden wir unser neues Pfarreimotto einsegnen. Lassen Sie sich überraschen, mit welchem Thema wir die nächsten Jahre Schokoladeherzen für Kinderspital Bethlehem gemeinsam unterwegs sein werden. Wir laden alle herzlich ein zu diesem besonderen Gottesdienst. Nach dem Gottesdienst von Samstag, 22. Dezember und Sonntag, 23. Dezember verkauft der Pfarreirat Schokolade- herzen zugunsten des Kinderspitals Bethlehem. Voranzeige: Wanderung mit Fakeln zur Grotte Biblische Figuren in der Pfarrkirche Während der Advents- und Weihnachtszeit sind Sie auch ausserhalb der Gottesdienstzeiten in die Pfarrkirche ein- geladen. Während dieser Zeit werden in der Pfarrkirche verschiedene Szenen der heiligen Zeit mit den biblischen Figuren dargestellt. Nutzen Sie die Gelegenheit und gön- nen Sie sich so Momente der Stille und Einkehr. Friedenslicht Am Samstag, 5. Januar 2019 organisiert der Pfarreirat an- schliessend an den Abendgottesdienst eine gemeinsame Wanderung mit Fakeln zur Grotte. Wanderzeit cirka 20 Minuten. Bei der Grotte gemütliches Verweilen mit einem feinen Tee. Klein und Gross ist herzlich eingeladen. Senioren Offenes Singen Dienstag, 4. Dezember, 13.30 Uhr im Pfarreiheim Ruth Graber freut sich auf viele Teilnehmer. Weihnachtsessen im Pfarreiheim Der Seniorentreff und die Ortsvertretung der Pro Senectute laden alle Seniorinnen und Senioren zum Weihnachts- essen ein am: Mittwoch, 12. Dezember ab 12.00 Uhr im Pfarreiheim. Ab 24. Dezember, mittags, ist das Friedenslicht in unse- Wir freuen uns, alle Jubilare dieses Jahres zu würdigen und rer Pfarrkirche zum Abholen bereit. Teilen Sie Freude am Nachmittag dem Schülerchor 3.–6. Klasse Altbüron zu und bringen Sie Licht nach Hause in die Familie und zu lauschen. Sicher werden sie uns auch Gelegenheit geben, Freunden. zum gemeinsamen Singen von Advents- und Weihnachts- liedern. Anmeldungen bis spätestens Montag, 10. Dezember bei: Jahreswechsel Resa Friedli, 077 447 20 26 oder resa.friedli@gmx.ch Zum Jahreswechsel ist die Pfarrkirche von 23.30 bis 00.20 Alice Frei, 062 927 16 56 Uhr geöffnet. Wir laden Sie ein zu Gebet und Segen. Bernadette Steinmann, 041 988 12 68 oder 079 732 38 66
Pfarrei Grossdietwil 5 Pro Senectute Kanton Luzern: Projektchor Grossdietwil Spendenergebnis der Herbstsammlung 2018 Adventskonzert «Freue Dich Welt» Vom 23. September bis 2. November 2018 waren die Frei- willigen von Pro Senectute Kanton Luzern wieder von Tür zu Tür unterwegs, baten um eine Spende oder verteilten Briefe. Auch in diesem Jahr wurde wieder grosszügig ge- spendet. So kamen in Altbüron, Grossdietwil, Fischbach Fr. 10 668.00 zusammen. Im Namen von Pro Senectute Kanton Luzern danken Marie-Louise Wapf und Helena Häfliger, Ortsvertreterinnen von Altbüron und Grossdiet- wil, allen Spenderinnen und Spendern ganz herzlich für die Unterstützung. Ein grosses Dankeschön geht auch an Sonntag, 16. Dezember, 17.00 Uhr in der Pfarrkirche alle Sammelnden für ihren engagierten freiwilligen Ein- Der Projektchor Grossdietwil, unter der Leitung von Emma satz. Der in den Gemeinden verbleibende Anteil wird auch Stirnimann, lädt Sie herzlich zum A-cappella-Konzert in dieses Jahr für die Altersarbeit des Seniorentreffs einge- die Pfarrkirche Grossdietwil ein. setzt. Der Chor wird Ihnen voller Freude und Begeisterung vier- stimmige, bekannte und beliebte Weihnachtslieder vor- tragen. Die Singenden aller Altersstufen freuen sich bereits Frauengemeinschaft jetzt auf Ihren geschätzten Besuch! Eintritt frei – Kollekte zugunsten weiterer Projekte. Adventsmeditation Am Montag, 10. Dezember findet um 19.30 Uhr in der Dornen und Rosen – Pfarrkirche Grossdietwil die alljährliche beliebte Advents- zwei Pole unserer existenziellen Erfahrung meditation statt. Wir laden alle Frauen – auch Nichtmit- glieder – herzlich ein, während der besinnlichen Stunde I der Hektik des Alltags zu entfliehen. Anschliessend lassen wir den Abend gemeinsam im Pfarreiheim ausklingen. Die nmitten aller leidvollen Erfahrungen, Frauensportgruppe Grossdietwil lädt zu Kaffee und Ku- in allem Dornengestrüpp, chen ein. in allem Wandel und Neuwerden, in allen Verletzungen Voranzeige: und allem Heilvollen Generalversammlung dürfen wir vertrauen Am Dienstag, 29. Januar 2019 um 19.30 Uhr, findet im auf die göttliche Begleitung und Pfarreiheim Grossdietwil die alljährliche Generalver- Barmherzigkeit – sammlung statt. Wir freuen uns auf deine Teilnahme. weil Gott in seiner Menschwerdung an Weihnachten den Grund dafür gelegt hat. Musikschule Luzerner Hinterland Adventskonzert – «Christmas Time» Freitag, 14. Dezember, 18.30 Uhr in der Pfarrkirche Auf Ihren Besuch freuen sich die Schülerinnen und Schü- ler mit ihren Lehrpersonen. Ich wünsche Ihnen von Herzen eine frohe Adventszeit und lichterfüllte Weihnachten. Gregor Glogowski, Pfarradministrator
6 Thema Vor 200 Jahren entstand das bekannteste Weihnachtslied Der Welthit, in stiller Nacht geboren Weihnachten ohne «Stille Nacht»? So erzählt der Komponist selbst in Geht gar nicht. Was dem Priester Jo- seiner «Authentischen Veranlassung» seph Mohr und dem Musiker Franz von 1854 die Entstehungsgeschichte Xaver Gruber an Heiligabend 1818 in von «Stille Nacht». Grund für diese Oberndorf bei Salzburg gelang, gilt Schrift war die damals sich verbreiten- heute als «liturgisches Muss» im Mit- de Annahme, der Komponist Michael ternachtsgottesdienst. Haydn (1737–1806) sei der Schöpfer des Liedes. Als «Höhepunkt aller Weihnachts- gottesdienste» bezeichnet Andreas «Ein Phänomen» Wüest, Chorleiter und Organist im Das Grab des Komponisten Franz Dabei wurde «Stille Nacht» bis Mitte Pastoralraum Baldeggersee, «Stille Xaver Gruber vor dem Stille-Nacht- des 19. Jahrhunderts schon in der Nacht». Für Seppi Hodel, Leiter des Museum in der Stadt Hallein halben Welt gesungen. «Stille Nacht» Pastoralraums Malters-Schwarzen- bei Salzburg. Bild: do sei «mit seiner weltweiten Verbrei- berg, gehört das Lied «zum Standard tung ein einzigartiges Phänomen», an Heiligabend und Weihnachten». Musiker und «Stille Nacht»-Kompo- schrieb die österreichische Volksmu- Es sei «ein Lied, das sogar absolute nist Gruber (1787–1863) ab 1835 lebte. sikforscherin Gerlinde Haid (1943– Nichtsänger zum Singen bringen Die Stadt Hallein liegt gut 15 Kilome- 2012) 2010 in ihrem Gutachten zur kann», erlebt Monika Huber, Pfarrei- ter südlich von Salzburg. Etwa gleich Aufnahme von «Stille Nacht» in das sekretärin, Katechetin und Kirchen- weit nördlich davon befindet sich österreichische Weltkulturerbe (siehe musikerin in Luthern. Oberndorf, wo sich der junge Pries- Kasten). Es habe sich nicht erst «mit ter Joseph Mohr (1792–1848) mit Gru- den medialen Möglichkeiten des 21. «Wiegender Rhythmus» ber anfreundete, als dieser in der dor- Jahrhunderts» verbreitet. Vielmehr Und weshalb? «Das Lied ‹Stille Nacht› tigen St.-Nikolaus-Kirche ab 1816 den werde das Lied «tatsächlich vielfach ist ein starker Gegenpol zu unserer Kantoren- und Organistendienst ver- aktiv gesungen» und nicht nur als stressigen Welt und löst ein Gefühl sah. «Musikkonserve» gehört. von Geborgenheit aus», meint Moana An Heiligabend 1818 bat Mohr seinen Labbate, Chorleiterin und Dirigentin Freund, das Gedicht «Stille Nacht», Heute wärs ein Youtube-Hit aus Hildisrieden. Sie erwähnt die «aus- das er zwei Jahre zuvor geschrieben Heute würde «Stille Nacht» zum You- gewogen aufbauende Melodie» und hatte, zur Christmette zu vertonen. tube-Hit. Damals aber, 1825, brachte den «wiegenden Rhythmus», während In der gleichen Nacht, am Ende des der Orgelbauer Karl Mauracher von Seppi Hodel «Stille Nacht» mit einem Gottesdienstes vor der Krippe, san- einem Auftrag in Oberndorf Melodie «Einschlaflied» vergleicht, «das beru- gen die beiden das Lied erstmals. und Text ins Zillertal. Von hier gelangte higt, Sicherheit gibt und an die Kind- Mohr begleitete «Stille Nacht» auf der es über Gruppen, die mit folkloristi- heit erinnert, wo Eltern, Engel und Gott Gitarre. schen Programmen in Mitteleuropa wachen». und später auch in Übersee konzer- tierten, in die Welt. Über die Familie «S Vor der Krippe uraufgeführt tille Nacht» ist Rainer, eine dieser Gruppen, heisst es «‹Stille Nacht› rührt einfach ans Herz», auf einer Inschrift auf dem Friedhof fasst Michael Neureiter zusammen. ein Gegenpol zu Fügen, sie habe «durch ihre Konzert- Er präsidiert seit elf Jahren die Stille- unserer stressigen Welt. reisen […] Tirol und das Zillertal welt- Nacht-Gesellschaft, die im Umfeld bekannt» gemacht. Und: «Ludwig Das Lied löst ein Gefühl von Salzburg das Erbe von Joseph Rainer (1824–1893) brachte ‹Stille Mohr und Franz Xaver Gruber pflegt. von Geborgenheit aus. Nacht› im Jahre 1839 nach Amerika. Neureiter, 67, wuchs im Mesnerhaus Moana Labbate, Kirchenmusikerin Er war der berühmteste Nationalsän- von Hallein auf, in dem der Lehrer, ger des 19. Jahrhunderts.»
Thema 7 Stille und lautere Nächte Von «Stille Nacht» gibts mehr Ver- sionen, als Kerzen am Christbaum Platz haben. Dagegen hat die Hüterin der Tradition, die Stille- Nacht-Gesellschaft in Oberndorf bei Salzburg, nichts: «Wir sind keine Puristen. Gut ist, was den Weg zur Botschaft nicht versperrt», sagt Präsident Michael Neureiter. Urs Stadelmann, Leiter Kirchliche Medien bei der Landeskirche, hat für das Pfarreiblatt einige Perlen von «Stille Nacht» in der populären Musik herausgesucht. Gospelartig – alt und neu ■ Mahalia Jackson, US-amerikanische Gospelsängerin (1911–1972) ■ Kelly Clarkson, US-amerikanische Popsängerin Klassik – mit Schweizer Beteiligung ■ Il Divo, verbindet Musikgenres wie Oper und klassische Musik mit Pop Drei irische Versionen, gälisch «Hirten erst kundgemacht durch der Engel Hallelujah»: Die Zeilen aus der ■ Sinead O’Connor, irische Musikerin ■ Enya, irische New-Age-Musikerin, zweiten Strophe kommen in der Urfassung erst in der sechsten vor. Bild: gg Version als Choral gesungen ■ Angelo Kelly & Family, irisch-amerika- nischer Musiker, jüngstes Mitglied Zum Erfolg von «Stille Nacht» trug in der Dunkelheit der Kirche an Hei- der Pop- und Folkband Kelly Family auch der Verlag Friese in Dresden ligabend nur der ursprüngliche Text A-capella-Versionen bei, der die Partitur um 1830 als «äch- auswendig gesungen werden könne. ■ Medlz, aus Dresden ■ Pentatonix, aus den USA tes Tyroler Lied» erstmals gedruckt In Luthern wiederum wird Monika herausgab. Huber «Stille Nacht» dieses Jahr in Zwei «schräge» Versionen ■ Unheilig, deutsche Musikgruppe «Stille Nacht» wird inzwischen in rund verschiedenen Formen und Variatio- aus Aachen ■ Die Toten Hosen, Musikgruppe aus 300 Sprachen gesungen. Christian nen in die Mitternachtsmesse einbau- Düsseldorf, die sich aus der deutschen Albrecht, Redaktor der Zeitschrift en, bis hin zum Klangteppich. Sicher Punkbewegung entwickelt hat «Musik und Liturgie» des Schweize- werde aber die traditionelle Fassung Alle Versionen sind auf Youtube rischen Katholischen Kirchenmusik- nicht fehlen – was der Meinung von bei Eingabe der Interpretin/des verbands, schreibt in deren Septem- Gerlinde Haid entspricht, die Popu- Interpreten und des Stichworts berausgabe, das Lied lasse sich larität von «Stille Nacht» sei «haupt- «Stille Nacht» auffindbar. «ebenso wenig in ein Schema pres- sächlich in der Melodie» angelegt. Auf lukath.ch/p12125 sind die sen wie Text und Melodie unver- Und dem Rat von Martin Hobi Rech- Links direkt abrufbar. rückbar fixiert» seien. Es entstünden nung trägt, Professor für Kirchenmu- «immer wieder neue Varianten mit sik an der Hochschule Luzern und minimalen Divergenzen». Redaktionskollege von Christian Alb- recht. In seinen «Orgelanfängen» sei Ein holder Knabe? «Stille Nacht» oft belächelt und als Eine solche stammt von der Bene- «kitschig» bewertet worden. «Zwi- diktinerschwester Silja Walter (1919– schenzeitlich ist es aber ein liturgi- 2011), die 2007 den «holden Knaben sches Muss. Besser also, Sie versu- im lockigen Haar» durch «Engel kün- chen es nicht ohne – schon gar nicht Gehört unter vielen Christbäumen den: O fürchtet euch nicht» ersetzte. im Zweihundertsten.» zum Heilig-Abend-Programm: Diese Fassung wählt Seppi Hodel seit Dominik Thali das Lied «Stille Nacht». Bild: gg Jahren für den Weihnachtstag – da stillenacht.com | stillenacht.at
8 Thema Gedenkfeier für Menschen, die um ein Kind trauern Dem Unsagbaren Sprache leihen Wer ein Kind verliert, stürzt aus der Welt. Die «FrauenKirche Zentral- schweiz» gibt am zweiten Dezember- sonntag mit einer ökumenischen Gedenkfeier Betroffenen Gelegen- heit, Trauer und Schmerz zu teilen. Julia kam an einem Novembersams- tag vor zwei Jahren zur Welt. Und verliess sie nach einer Stunde schon wieder. Einfach so. «Das hat uns den Boden unter den Füssen weggezo- gen», sagt ihre Mutter Katarina Ho- nauer. Julia war ihre erste Tochter. Den Schmerz teilen Wie wenn die Sonne sich verdunkelte: Ein Kind zu verlieren, stellt alles Leben Katarina und ihr Ehemann André in Frage. Bild: do Honauer leben in Küssnacht. Zwei Wochen nach dem Ereignis nahmen Julia gleich nach der Geburt gestor- der Gang zum Lebensbuch sei für die beiden in Luzern an der jährli- ben sei, später wäre der Verlust «viel sie «sehr drückend» gewesen. Die chen Gedenkfeier für und mit Men- schlimmer» gewesen. Hebamme Susanne Leu, welche die schen teil, die ein Kind verloren ha- Die Gedenkfeier will mit Texten, Ri- Gedenkfeier mitgestaltet, kann dies ben. Mitunter sitzen Frauen in den tualen und Musik den trauernden mitfühlen. «Aber die Tränen in der Reihen, bei denen der Verlust Jahre Menschen «eine Sprache leihen, Gemeinschaft fliessen lassen zu kön- zurückliegt, die aber nie darüber spre- wenn sie noch in der eigenen Sprach- nen, vermag auch Schwere aufzu- chen konnten und allein damit fertig losigkeit verharren», erklärt Li Han- lösen. Man fühlt sich danach leich- werden mussten. In der Lukaskirche gartner. Unter anderem sind alle ter», meint sie. teilen sie ihren Schmerz mit anderen eingeladen, den Namen ihres verstor- Müttern und Vätern, mit Patinnen benen Kindes in das «Buch des Le- «Mitgefühl reicht völlig» und Paten, Geschwistern und Gross- bens» einzutragen, dessen Seiten sich Das erlebte auch Katarina Honauer eltern. «Sammle meine Tränen» heisst mit den Jahren füllen. Im zweiten Teil so. Hilfreich war für sie daneben vor die Gedenkfeier, die es seit 2005 auf der Feier werden diese Namen vorge- allem der Austausch mit Frauen, die Initiative der «FrauenKirche Zentral- lesen, und für jedes Kind brennt am ähnliche Erfahrungen gemacht ha- schweiz» gibt. Die Theologin Li Han- Ende eine Kerze. Schmerz und Trauer ben. Anderen, die bei der Begegnung gartner wollte damit ein Thema ans verdichten sich dabei. Das sei kaum mit Menschen, die ein Kind verloren Licht holen, «von dem man nur weiss, auszuhalten, findet Katarina Honauer, haben, unsicher sind, empfiehlt sie, wenn man selber davon betroffen ist», auf vermeintlich gut gemeinte Aussa- wie sie feststellt. «Der normale Lauf ist gen zu verzichten: «Mitgefühl zu äus- D doch: Jemand wird schwanger, das sern, reicht völlig.» do as ist ein Thema, Kind kommt zur Welt und ist gesund. Der Tod hingegen ist ein Tabu.» von dem man nur Sonntag, 9.12., 16.30 Uhr, Lukaskirche, Luzern; mit Susanne Leu, Hebamme, Hilflosigkeit und Überforderung prä- weiss, wenn man Li Hangartner, Theologin, und Heidi Müller, gen den Umgang damit. Katarina Pfarrerin. Musik: Thomas Küng und selbst davon betroffen ist. Christa Wenger. Honauer erinnert sich, wie jemand verein-regenbogen.ch | kindverlust.ch | «mitfühlend und aufmunternd» ge- Li Hangartner, Theologin familientrauerbegleitung.ch | meint habe, sie solle froh sein, dass frauenkirche-zentralschweiz.ch
Luzern – Schweiz – Welt 9 Aus der Kirche International Abfallentsorgung Ankara Müllmänner gründen Bibliothek US-Bischof Caggiano In Ankara eröffneten Mitarbeiter der Der digitale Kontinent muss Luzern Missionsgebiet werden städtischen Müllabfuhr eine Büche- rei. Wie das Steyler Magazin «Stadt «Der digitale Kontinent muss Mis- Gottes» in ihrer Novemberausgabe sionsgebiet werden.» Dazu hat der berichtet, sammelten die Müllmän- US-amerikanische Bischof Frank Jo- ner Bücher, die andere weggeworfen seph Caggiano von Bridgeport Ende hatten. 4700 Bücher stünden mittler- Oktober am Rand der Jugendsynode in weile in der in einem alten Fabrik- Rom aufgerufen. Der 59 Jahre alte Bi- gebäude untergebrachten Bibliothek, schof sagte: «Junge Leute sind auf dem die rund um die Uhr geöffnet sei. digitalen Kontinent aufgewachsen.» Inzwischen hätten sich auch viele Der Wohntrakt der Strafanstalt Wau- Sie haben Kenntnisse, die ich sicher Kinder gemeldet, die in ihrer Schule wilermoos. Die Kirchen helfen Straf- nicht habe. Sie verstünden, wie man kaum Bücher haben. Deshalb wollen gefangenen und deren Angehörigen. vorgehe, bräuchten aber Begleitung, die Müllmänner jetzt mit einer mobi- Bild: do damit sie nicht ausgegrenzt würden. len Bibliothek Schulklassen besuchen. Kollekte vom 8. Dezember Strafgefangene und deren Spaltung der orthodoxen Kirchen droht Angehörige unterstützen Moskau kündigt Gemeinschaft mit Konstantinopel auf Das kantonale Kirchenopfer vom Mitte Oktober hob das Moskauer Pat- Westkirche trennte, ist der Streit um 8. Dezember kommt dem Hilfs- und riarchat, also die russisch-orthodoxe die Ukraine. Konstantinopel unter- Solidaritätsfonds für Strafgefangene Kirche, die eucharistische Gemein- stützt die Gründung einer sogenann- und Strafentlassene des Kantons Lu- schaft mit der griechisch-orthodoxen ten autokephalen (eigenständigen), zern zugut. Das als Stiftung organisierte Kirche von Konstantinopel auf. Der von Moskau unabhängigen Kirche in ökumenische Hilfswerk, dessen Mit- dortige Patriarch gilt als eine Art Eh- der Ukraine. Bisher war der Patriarch glieder ehrenamtlich arbeiten, wird renoberhaupt der 14 eigenständigen von Kiew vom Moskauer Patriarchen von allen drei Landeskirchen getra- orthodoxen Kirchen, darunter auch geweiht worden. Diese Vereinbarung gen und will Strafgefangene und Straf- die russische. Moskau bestreitet die- kündigte Konstantinopel am 12. Ok- entlassene aus dem Kanton Luzern sen Ehrenprimat seit Langem. tober auf, worauf Moskau die Sakra- sowie deren Familien und Angehö- Anlass des jüngsten Konflikts, der als mentengemeinschaft mit Konstanti- rige unterstützen. Insbesondere geht dramatisch gilt und von Moskauer nopel beendete. Im Hintergrund der es darum, den Wiedereinstieg ins Er- Seite bereits mit dem Grossen Schis- kirchlichen Konflikte stehen die poli- werbsleben zu fördern und finanzielle ma von 1054 verglichen wird, als sich tischen Auseinandersetzungen zwi- Notlagen zu überbrücken. Es geht um Konstantinopel von der römischen schen Russland und der Ukraine. Hilfe zur Selbsthilfe. Die Betroffenen müssen sich im Rahmen ihrer Mög- lichkeiten auch selber an den Kosten etwa für Familienhilfe oder Weiterbil- dung beteiligen. Unterstützung gibt es nur, soweit nicht der Staat, die Ge- meinden oder Versicherungen zur Leistung verpflichtet sind. Auch Pro- jektbeiträge in Vollzugsanstalten wer- den unterstützt. Die Stiftung ist auf Spenden angewie- sen. Diese helfen, dem diakonischen Auftrag der Kirchen nachzuleben. Erste Konflikte schon 2016: Der Patriarch von Konstantinopel (Bildmitte, Spendenkonto: Raiffeisenbank Luzern, Konto Vorbeter am Altar) hatte zum Konzil nach Kreta eingeladen. Fast alle Patriar- 65962.57, CH96 8120 3000 0065 9625 7 chen kamen, aber jener von Moskau blieb fern. Bild: GOA/Dimitrios Panagos,flickr.com
10 Luzern – Schweiz – Welt Was mich bewegt Aus der Kirche Neubau Elisabethenheim Luzern Wohnen und Pflege inmitten Wir dürfen etwas erwarten einer grünen Oase Wir warten oft. Luzern Das Elisabethenheim Luzern, das Auf den Bus. Auf unter der Trägerschaft der Spital- ein Mail. Auf Ministranten-Kalender 2019 schwestern-Gemeinschaft von Lu- Ferien. Auf einen Eine heilige Schweizer Reise zern steht, errichtet auf dem ehe- Menschen. Wir maligen Grundstück der Helferinnen warten auf eine Schweiz ein neues Wohnheim mit zündende Idee. Betreuungs- und Pflegeplätzen. Warten braucht In einer Medienmitteilung Anfang Geduld. Motivation. Sonst wird November orientierte die Spital- es langwierig, vielleicht vergebens. schwestern-Gemeinschaft über das Warten braucht ein Ziel. Wer war- in einem Studienverfahren erkore- tet, wartet besser, wenn er erwar- nen Siegerprojekt von MSA Meletta tet. Warten ist auf die Erwartung Strebel Architekten. Das Baugesuch hin ausgerichtet. Was hat das Wappentier der Stadt soll noch in diesem Jahr bei der Stadt Advent ist auch eine Zeit des War- St. Gallen mit einem Schweizer Hei- Luzern eingereicht werden. tens. Jesus ist Ziel unserer Erwar- ligen zu tun? Und woher haben die Das steile Grundstück befindet sich tung. Dass er wirklich in unserer Beatushöhlen, der Grosse St. Bernhard, an der Bruchmattstrasse 9 in Luzern. Welt ankommt, feiern wir an Weih- die Verenaschlucht oder der Theodul- Im Frühjahr 2016 hatte die Elisabe- nachten. Ist das so? Auch für mich? pass ihre Namen? Diese Fragen beant- thenheim Luzern AG das Land von Was erwarten wir von Weihnach- wortet der Schweizer Mini-Kalender der Ordensgemeinschaft der Helfe- ten? Rechnen wir damit, dass Jesus und präsentiert kurzweilige Geschich- rinnen Schweiz erwerben können. uns hier und jetzt begegnet, durch ten über Schweizer Heilige. Auf dem Grund befindet sich eine mich und andere wirkt? Das monatliche Ministranten-Spezial grössere Parkanlage, die im Neubau- vermittelt zudem Interessantes über projekt mit drei versetzten Wohnhäu- Die ersten Frauen und Männer, bekannte und weniger bekannte Feste sern weiterhin eine grüne Oase bilden die Jesus nachfolgten, sowie zahl- des Kirchenjahres. Es gibt Do-it-your- wird. Insgesamt sollen 37 Wohnein- reiche Heilige bis heute leben self-Ideen, Rätsel sowie Platz für Noti- heiten entstehen. Auch die Lebens- es vor: Wenn wir uns trotz aller zen und Termine. gemeinschaften der Helferinnen und Ängste und Bedenken immer Bestellung: Kinder- und Jugendmagazin tut, der Spitalschwestern werden in einem wieder neu in die Hände von Jesus www.tut.ch, 061 633 19 60, Fr. 9.90, der Häuser untergebracht. fallen lassen können, wächst Mut. Rabatt bei Mehrbezug Es geschieht Heil. Es kommt vom Heiland. Bibelkurs im Kloster Sursee Um sich fallen zu lassen, braucht Sich mit dem Jesusbuch auf den Weg machen es Vertrauen. Es wächst, wenn Sechs Frauen mit einer geistigen Behinderung nahmen in Sursee über drei wir Jesus Raum in unserem Leben Abende an einem Bibelkurs teil, den die heilpädagogische Katechetin Mar- geben, die Beziehung zu ihm pfle- lis Rinert leitete. Im Mittelpunkt stand der Lebensweg Jesu. Mit kreativen Ele- gen. Advent ist nicht nur die Zeit menten kombinierten die Teilnehmerinnen die eigene Fussspur mit dem der Erwartung. Advent ist auch Leben Jesu. Dazu sangen die Zeit des Neubeginns. Denn wir alle das Lied «Mer send stehen am Anfang des Kirchen- ofem Wäg». Alle Frauen jahres. Machen wir uns gemein- erhielten ein von Dr. theol. sam auf, öffnen wir uns für Jesus Walter Bühlmann hand- Christus und seine Botschaft! signiertes Jesusbuch, das Wecken wir unsere Erwartungen sie nun zu Hause weiter neu! studieren können. 2019 Die Kursteilnehmerinnen freuen sich mit Katechetin soll der Kurs fortgesetzt Felix Gmür, Bischof von Basel Marlis Rinert (3. v. r.) über ihr Jesusbuch. Bild: zvg werden.
Veranstaltungen 11 Treffpunkte Offener Raum der Stille Innehalten im Advent «Luzern hält inne» heisst ein Netz- werk von Meditations- und Achtsam- RomeroHaus Luzern keitswegen in Luzern. Ihr verbin- Ein Morgen in Achtsamkeit dendes Element ist die Meditation. Menschen sprechen auf Stille und Anfang Dezember hält das Netzwerk Meditation an. Wenn äussere Reize gemeinsam mit allen Interessierten wegfallen, eröffnen sich neue Räume inne. Während einer Woche und zwei «Schweigen für den Frieden» vor dem und die Seele richtet sich auf Wesent- Nächten gestalten die Teilnehmerin- Rathaus Luzern. Bild: Antoinette Brem liches aus. Einen Vormittag lang wird nen und Teilnehmer in Luzern einen dies achtsam eingeübt. Raum der Stille und Inspiration. «Schweigen für den Frieden» Mit Bernadette Rüegsegger; Sa, 15.12., Der katholische Priester Roman Grü- Wenn die Worte fehlen, 7.15–12.15, mit Frühstück, RomeroHaus ter, das «Zendo am Fluss», das Yoga- setzt Schweigen ein Zeichen Luzern, Anmeldung bis Do an 041 280 41 26 studio Luzern, der Shaolin-Tempel und oder shibashi@bluewin.ch | www.shibashi.net Schweigen für den Frieden drückt «Wanderer der Welten» laden dazu leise, aber kraftvoll aus, dass oft die ein, gemeinsam in Achtsamkeit, Stille Bahnhofplatz Luzern Worte fehlen, um auf das Elend von und Entschleunigung einzutauchen. Weihnachtsmahnwache Flüchtlingen, von Krieg, Hunger und 2.–9.12., Zendo am Fluss, St.-Karli-Quai 7, für Glaubensverfolgte Luzern, So-Nacht 21.00–03.40, Mo–Sa Unterdrückung zu reagieren. Der 04.00–23.00, Sa-Nacht ab 23.00 bis So Schweigekreis setzt ein Zeichen der Am 13. Dezember findet zum siebten 10.00 | www.lu-spirit.ch Anteilnahme und Verbundenheit mit Mal eine Mahnwache für Glaubens- diesen Menschen in prekärer Lage. verfolgte statt. Menschen aller Reli- Das «Schweigen für den Frieden» fin- gionen sind eingeladen, für ihre ver- det monatlich in Luzern statt und zu- folgten Mitmenschen in stillem Ge- sätzlich auch dieses Jahr im Advent denken einzustehen. Organisatorin ist dreimal – jeweils am Donnerstagabend die überkonfessionelle Menschen- von 18.30 bis 19 Uhr auf dem Korn- rechtsorganisation Christian Solidarity markt in Luzern (6., 13. und 20. De- International (CSI). Die Kundgebung zember). findet in fünfzehn Städten statt. Trägerschaft: Theologische Bewegung für Durch Meditation zur Ruhe kommen: Solidarität und Befreiung, Bethlehem-Mission, Do, 13.12., 18–18.30, Torbogen beim Bahnhof Luzern | mahnwache.ch Farnblätter im Winter. Bild: pd Gesellschaft Schweiz.-Tibetische Freund- schaft, Kath. Seelsorgerat des Kantons Luzern, Frauenkirche Zentralschweiz, kath. und ref. Kirchgemeinde Luzern, kath. und Treffpunkt Ausstellung ref. Landeskirche Luzern. «Heilige – Retter in der Not» im Forum Schweizer Geschichte Baldegger Schwestern Seit Jahrhunderten spenden Heilige als «himmlische Helfer» Trost und Hoff- Weihnachten und Neujahr nung. Sie sind Fürbitter bei Gott und bieten Schutz vor Krankheit, Unwet- gemeinsam statt einsam feiern ter, Krieg und Hungersnot. Die Ausstellung «Heilige – Nicht alle können Weihnachten in Retter in der Not» führt in der Familie feiern. Die Gemeinschaft die vielfältige Welt heiliger der Baldegger Schwestern lädt ein, das Frauen und Männer und Fest gemeinsam statt einsam zu fei- ihnen gewidmeter christ- ern, damit der Himmel auch heute die licher Feste. Erde berührt. Dazu gibt es verschie- Die Ausstellung dauert bis dene Angebote im Bildungshaus der 10.3., Di–So, 10–17 Uhr, Forum Schwestern in Hertenstein, Weggis – Schweizer Geschichte, Zeug- hausstrasse 5, 6431 Schwyz, auch für den Jahreswechsel. Allerheiligenbild: Christus steht vorne in der 041 41 819 60 11, www.natio- Bildungshaus Stella Matutina, Hertenstein Mitte, umgeben von etwa 60 Heiligen. Bild: pd nalmuseum.ch/d/schwyz bei Weggis, stellamatutina-bildungshaus.ch, 041 392 20 30
AZB 6146 Grossdietwil Post CH AG Zuschriften/Adressänderungen an: Kath. Pfarramt, Pfrundweg 1, 6146 Grossdietwil pfarramt@grossdietwil.ch, 062 927 12 60 Impressum Herausgeber: Kirchgemeinde Grossdietwil, Pfrundweg 1, 6146 Grossdietwil Hinweise für den überpfarreilichen Teil: Kantonales Pfarreiblatt, c/o Kommunikationsstelle der röm.-kath. Redaktion: Regula Bürli Landeskirche des Kantons Luzern, Abendweg 1, 6006 Luzern 6, 041 419 48 24/26, info@pfarreiblatt.ch Erscheint monatlich Druck und Versand: Brunner Medien AG, 6011 Kriens, www.bag.ch Worte auf den Weg Bild: Dominik Thali (alter Grenzstein im Solothurner Jura) G renzsteine, willkürlich gesetzt, das Revier markiert, abgegrenzt, hüben und drüben. Du bist dabei, du nicht. Zölle auf Waren und Menschen. Auch ein bisschen Blutzoll gefällig? Im Gesangbuch singe ich: Herr, schliess auf das Land, das keine Grenzen kennt, und führe mich in deinen grossen Frieden. Gedanken von Andreas Wissmiller; Kirchengesangbuch Nr. 544
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