Grüne Welle - Kreisverband Regensburg
←
→
Transkription von Seiteninhalten
Wenn Ihr Browser die Seite nicht korrekt rendert, bitte, lesen Sie den Inhalt der Seite unten
Grüne Welle INFORMATIONS- UND MITTEILUNGSBLATT DES KREISVERBANDES REGENSBURG FÜR GARTENKULTUR UND LANDESPFLEGE e.V. Nr. 1 Frühjahr 2019 Die Natur ist unerbittlich und unveränderlich, und es ist ihr gleichgültig, ob die verborgenen Gründe und Arten ihres Handelns dem Menschen verständlich sind oder nicht. 1 Galileo Galilei
Liebe Garten- und Naturfreunde, sehr geehrte Damen und Herren, wir alle können zum Schutz der Artenvielfalt beitragen, wenn wir in unseren Gärten Bereiche gestalten, die Lebensräume für Kleinsäuger, Vögel und Insekten bieten. Unsere Gärten können Kleinstbiotope sein, die trotzdem dem Anspruch an die Gestaltung und den Bedürfnissen des jeweiligen Gartenbesitzers gerecht werden. Ich spreche hier nicht von Wildnis und Verwahrlosung, sondern von einer Gartenkultur, die sich an neue Herausforderungen durch Klima und Umwelt anpasst. Um auch bei unseren Wettbewerben am Puls der Zeit zu bleiben, hat die Verbandsleitung mit der fachlichen Unterstützung der Kreisfachberater die Bewertungskriterien für den Gestaltungswettbe- werb überarbeitet. Die beiden bisherigen Wettbewerbe „Haus, Garten und Blumen“ und „Wohn- und Nutzgarten“ werden zu einem Wettbewerb zusammengefasst. Die Bewertungskriterien unter- gliedern sich in drei Bereiche. Auf die naturnahe Gestaltung des Hausgartens, mit vielen Möglich- keiten der Entfaltung für Insekten und Kleinstlebewesen wird großer Wert gelegt. Nach wie vor wird die Außenwirkung des Gartens auf das Ortsbild bepunktet und auch der private Bereich, mit Nutzgarten und Sitzgelegenheiten, fließt mit in die Bewertung ein. Mit den neuen Bewertungskrite- rien möchten wir Ihnen eine Struktur an die Hand geben, die auch für die Bewertungskommissio- nen auf Ortsebene übersichtlich und fair in der Handhabung ist und die Ziele des Wettbewerbes – nämlich, die Schönheit unserer Dörfer und Siedlungen positiv zu beeinflussen sowie die Landes- und Gartenkultur zu fördern – nach wie vor berücksichtigt. Dieses Jahr feiert der Verband der Fachberatung für Gartenkultur und Landespflege in Bayern sein 100-jähriges Gründungsjubiläum. Ein Jubiläum ist immer Anlass, nicht nur zu gratulieren und für die geleistete Arbeit ein Lob auszusprechen, sondern auch Strukturen und Arbeitsweisen zu hinterfragen und einen Ausblick nach vorne zu wagen. Ich bin froh, dass die Landratsämter auch im „grünen“ Bereich kompetente Ansprechpartner für Gemeinden und Bürger sind. Die Fachberater im Landkreis Regensburg betreuen die Kommunen in allen fachtechnischen Fragen und helfen den Bürgern durch Fachvorträge, Seminare oder direkt vor Ort, ihr Wohnumfeld und ihr Dorf aktiv zu verbessern. Auch in Zukunft wird die Grüngestaltung im Siedlungsumfeld eine große und wichtige Rolle spielen. Der Beratungsbedarf ist und bleibt vorhanden und so blicken wir weiteren Jahren guter Zusammenarbeit gerne entgegen. Nun wünsche ich Ihnen, liebe Mitglieder, einen guten Start in die Freilandsaison und viel Spaß bei Ihren gärtnerischen Tätigkeiten! Ihre Kreisverbandsvorsitzende Tanja Schweiger Landrätin Impressum Informations- und Mitteilungsblatt Vorsitzende: Landrätin Tanja Schweiger des Kreisverbandes Regensburg Redaktion: Stephanie Fleiner für Gartenkultur und Landespflege e.V. Altmühlstraße 3, 93059 Regensburg Auflage: 1.200 Druck: Druckerei Hofmann Tel. 0941/4009-370, -550 Titelfoto: Josef Sedlmeier, Fotos: Stephanie Fleiner, Günther Scherl, Brigitte Stohl, Rolf Steigerwald, Presse LRA, Sonja Wastl, Christine Gietl, Josef Wittmann, Anja Simmel, OGV Sünching, OGV Thalmassing 19.01.2019 Januarseminar in Barbing „Artenvielfalt – Lebensraum“ info@kv-gartenbauvereine-regensburg.de www.kv-gartenbauvereine-regensburg.de Redaktionsschluss: Ausgabe 2019 Nr.2 / 01.07.2019 2
Die Vereinten Nationen haben die Jahre 2011 zäh und stresstolerant, verschwinden aber bis 2020 zur UN-Dekade für biologische doch in einem nie gekannten Ausmaß aus Vielfalt erklärt. Die Staatengemeinschaft ruft unserer Landschaft, so der Wissenschaftler. damit die Weltöffentlichkeit auf, sich für die Auch Naturschutzgebiete sind massiv betrof- biologische Vielfalt einzusetzen. fen. So ist auch der schöne Regensburger Im Januarseminar greift der Kreisverband Heufalter (Markenzeichen des Naturkunde- immer aktuelle Themen auf und nahm dieses museums) bei uns inzwischen verschollen. Jahr den Aufruf der Vereinten Nationen zum Die Situation der Schmetterlinge in ganz Anlass, die Mitglieder der Obst- und Garten- Bayern ist mittlerweile dramatisch. Sinken die bauvereine zu sensibilisieren, sich auch in Bestände der Insekten unter eine kritische den Hausgärten für mehr Artenvielfalt einzu- Grenze, bricht die Funktionalität des betref- setzen. fenden Ökosystems zusammen. Mit den Insekten gehen seinen Angaben zufolge auch Vogelarten, Fledermäuse und andere Kleintie- re zurück, die von den Insekten leben. Die Ursachen sind vielschichtig und deshalb forderte er auch die Zuhörer auf, ihre Gärten insektenfreundlich und naturnah zu gestalten. Nach einer lebhaften Diskussion und einer kurzen Pause wurden die Teilnehmer mitge- nommen auf eine Reise von schönen Bildern und Videos über den Vogel des Jahres 2018, den Star. Die Referentin Dr. Magdalena Schneider von der LBV-Umweltstation Re- genstauf informierte, wie sich der Star von Zum Seminar konnte Geschäftsführerin ähnlich aussehenden Arten unterscheiden Stephanie Fleiner als ersten Referenten Herrn lässt und erzählte spannende Geschichten Dr. Andreas Segerer, einen der führenden aus seinem Vogelleben. Weiterhin zeigte sie Insektenforscher und Präsident der Münchner auf, mit welchen Tricks der Star seine Beute Entomologischen Gesellschaft e.V. begrüßen. findet und was er frisst, wie er an seinen Von ihm erhielten die Mitglieder umfangreiche Lebensraum angepasst ist, was es mit sei- wissenschaftliche Informationen über das nem Gesangsvermögen auf sich hat und was Insektensterben im speziellen am Beispiel der man tun kann, damit der Star in unserer Schmetterlinge. Insekten gelten gemeinhin als Kulturlandschaft überleben kann. 26.01.2019 Weidenflechtkurs in Laub „Herzen kann man nicht genug haben“ Der Weidenflechtkurs als eines der ersten Kursangebote im Jahreslauf ist ungebremst immer wieder sehr beliebt. Mit viel Elan und Spaß wurden dieses Jahr große Herzen hergestellt. Brigitte Stohl, Kursleiterin und Gartenbäuerin zeigte, wie sich die Ruten ganz geschmeidig in alle Richtungen zu einem dekorativen Herz flechten lassen. Am Ende waren alle stolz auf ihr schönes, dekoratives Element, das als Geschenk oder im eigenen Garten jedes Herz höher schlagen lässt. 3
02.02.2019 Jahreshauptversammlung in Alteglofsheim Der Kreisverband Regensburg für Gartenkul- Christine Würsch, vom OGV Bach a.d. Donau tur und Landespflege verleiht die „Goldene Evemarie Riedel und Karl-Heinz Scheuchen- Rose“ an Josef Moder graber, vom OGV Hemau Wendelin Pickl und vom OGV Moosham-Sengkofen Helmut Sommerer. In Alteglofsheim, dem Veranstaltungsort der Versammlung sind die Ämter des 1. Bürger- meisters und des OGV-Vorsitzenden mit Herbert Heidingsfelder in einer Hand. Er verwies darauf, dass diese Konstellation in Alteglofsheim Tradition habe und der örtliche OGV mit derzeit 593 Mitgliedern der viert- stärkste Verein im Landkreis Regensburg sei. Heidingsfelder lobte das stets hohe ehrenamt- liche Engagement. Der langjährige Regensburger Kreisfachbera- ter und Geschäftsführer des Kreisverbandes für Gartenkultur und Landespflege Josef Moder ist nun Träger der „Goldenen Rose“. Die Verleihung dieser höchsten Auszeich- nung, die der Landesverband Bayern für Gartenbau und Landespflege zu vergeben hat, war Höhepunkt der Jahreshauptver- sammlung des Kreisverbandes am 2. Februar in der Schlossgaststätte zur Post in Alteglofs- heim. Appell: Wieder mehr Orte für „Unser Dorf hat Zukunft“ melden! Der stellvertretende Be- zirksverbandsvorsitzende Josef Heuschneider appellierte an die Versammlungsteilnehmer, „nicht nachzulassen und für unsere Idee weiterzuarbeiten“. Ebenso bat er darum, aus dem Landkreis Regensburg künftig doch wieder einige Orte für den Wettbewerb „Unser Dorf hat Zukunft“ anzumelden, vor allem kleinere Orte bzw. Ortsteile und Dörfer. „Die Preise sind Nebensache. Wichtig ist, was in Darüber hinaus erhielten sieben engagierte den Orten passiert“, so Heuschneider. OGV-Mitglieder aus dem Landkreis die Dieses Anliegen unterstrich auch Wolfram Goldene Verdienstmedaille. Vaitl, Präsident des Landesverbandes Bayern Die Kreisverbandsvorsitzende und Landrätin für Gartenbau und Landespflege. „Nicht der Tanja Schweiger sowie Geschäftsführerin Rang ist das Wichtigste, sondern das ehren- Stephanie Fleiner zeichneten OGV-Mitglieder amtliche Engagement in der Gemeinde. aus fünf Ortsverbänden mit der Goldenen Macht wieder mit, denn je mehr mitmachen, Verdienstmedaille des Kreisverbandes für umso mehr Golddörfer dürfen wir auf der Gartenkultur und Landespflege, d.h. mit Nadel Landesebene weiterbringen! Es würde uns und Urkunde, aus. Vom OGV Alteglofsheim freuen, wenn die Oberpfalz mal wieder vorne erhielt diese Würdigung Heribert Homeier, dabei wäre“, motivierte Vaitl die OGV-Aktiven. vom OGV Aufhausen Gisela Hierlmeier und Ebenso blickte er auf die Höhepunkte im Jahr 4
2019 (unter anderem die 125-Jahrfeier des Blick auf die Vielfalt und Schönheit in den Landesverbandes in Würzburg) und wünschte Gärten. Zum breiten Angebot gehören wieder für die Vereinstätigkeit weniger Trockenheit Schnittkurse, Wettbewerbe, Kinder- und als im „Extremjahr“ 2018. Vaitl verlieh die Jugendbetreuerseminare, Kurse und Semina- „Goldene Rose“ an Josef Moder. Dieser habe re für OGV-Kinder, die Ausbildung „Garten- fast ein Vierteljahrhundert, von 1977 bis 2000, pfleger“, diverse Führungen, der Tag der in verschiedenen Funktionen und Aufgaben- offenen Gartentür (Kneiting, 30. Juni), das bereichen den Gartenbau, die Gartenkultur Sommertreffen im Kreislehrgarten sowie die und die Landespflege vorbildhaft und nach- Samen- und Pflanzentauschbörse in Bach. haltig geprägt. „Er war und ist wichtig für uns Kreisfachberater Josef Sedlmeier sprach die und unsere Gemeinschaft“, fasste der Lan- neuen Bewertungskriterien beim Gartenwett- desverbandspräsident zusammen. bewerb bzw. die Zusammenführung in einen Wettbewerb an. Demnach werden drei In ihrem Jahresbericht verwies die Landrätin Hauptpunkte künftig im Speziellen betrachtet: und Kreisverbandsvorsitzende Tanja Schwei- Außenwirkung, privater Bereich, Ökologie. ger auf über 40 Veranstaltungen mit über 2000 Teilnehmern: Feiern und Versammlun- gen, Schnittkurse, Führungen, Kinder- und Jugendleiterseminare, Gartenpflegekurse, Seminare zu verschiedenen Themen. Beson- ders ging Tanja Schweiger auf die Kinder- und Jugendarbeit ein – mit der neuen Veran- staltungsreihe „Garten-Schule“ im Kreislehr- garten, dem OGV-Kino in Wörth und dem Wettbewerb „Streuobst, Vielfalt – Beiß rein!“, an dem elf Kinder- und Jugendgruppen von OGVs im Landkreis teilnahmen. Ebenso erläuterte die Kreisverbandsvorsitzende kurz Ein verspätetes Geschenk übergab der im die Renovierung des Albert-Plagemann- vergangenen Jahr zurückgetretene und zum Kreislehrgartens und freute sich über die Ehrenvorsitzenden ernannte Karl Pröpstl an kinderfreundliche Umgestaltung mancher seine Nachfolgerin Tanja Schweiger: nämlich Bereiche. Zudem erwähnte sie die zahlrei- einen Sämling der Wolfgangseiche, die chen Ehrungen von OGV-Mitgliedern und die bekanntlich nicht weit weg von Alteglofsheim Gründungsjubiläen. Mit Blick auf ihren Vor- steht. Aus Eicheln dieses Baumes sind gänger als Kreisvorsitzenden Karl Pröpstl inzwischen einige junge Pflanzen gewachsen, erklärte Tanja Schweiger, dass sie von ihm und diese könnten – so Pröpstl – an Plätzen einen gut bestellten Kreisverband übernom- gepflanzt werden, wo sie auch stehen bleiben men habe. Ihr Dank galt besonders der können, zum Beispiel in der freien Flur oder Geschäftsführerin Stephanie Fleiner und nahe einem Flurkreuz. „Die Wolfgangseiche Assistentin Birgit Böhm vom Kreisverband. ist ein besonderer Baum, und dieser Sämling stammt von einem Naturdenkmal ab“, gab Nach dem vom Kassenverwalter Gerhard Listl Pröpstl bei der Übergabe zu bedenken. „So vorgetragenen positiven Kassenbericht und kann man in eine gute Zukunft gehen“, erwi- der Bestätigung durch Kassenprüfer Horst derte die Landrätin. Rothert erteilte die Versammlung einstimmig In der Aussprache ging es vor allem um die der Vorstandschaft die Entlastung. Zweistufigkeit der Bewertung bei den Gestal- Über die Arbeit im inzwischen laufenden Jahr tungswettbewerben. Diese Thematik soll nun 2019 informierte Geschäftsführerin Fleiner. gleichermaßen in den Ortsvereinen wie auch So wird auch das von den Vereinten Nationen in der Kreisvorstandschaft beraten werden, proklamierte Thema „Biologische Vielfalt“ in um dann bei der nächstjährigen Jahreshaupt- Fortbildungen, Seminaren und in der Kreis- versammlung zu einem Ergebnis zu kommen. fachberatung in den Fokus gerückt – auch mit 5
Verleihung der Goldenen Rose an der Jahreshauptversammlung des Kreisverbandes Regensburg für Garten- kultur und Landespflege am 02.02.2019 in Alteglofsheim Laudatio für Herrn Josef Moder, Ehrenmitglied der Verbandsleitung des Kreisverbandes Regensburg für Gartenkultur und Landespflege Herr Josef Moder war in den Jahren von 1977 bis 2000 Kreisfachberater, Sachgebietsleiter, Geschäfts- führer des KV Regensburg für Gartenbau und Landespflege und Geschäftsführer des Landschafts- pflegeverbandes. Mit Josef Moder ging am 31. Dezember 2000 bei den Obst- und Gartenbauvereinen im Landkreis Regensburg eine Ära zu Ende. Als Kreisfachberater waren Herrn Moder die OGV im Kreisverband stets ein Anliegen. Besonders der Wettbewerb "Unser Dorf soll schöner werden" lag ihm sehr am Herzen. Nur seiner Ausdauer und seinem Engagement war es zu verdanken, dass 1983 der Ort Kürn als erster Landessieger im Landkreis aus dem Wettbewerb hervorging. Mit Pettendorf und Sarching folgten weitere Landes- sieger. Die Dorfverschönerung im richtig verstandenen Sinne war ihm stets das wichtigste Anlie- gen, das er nie aus den Augen verlor und dem er fast alles unterordnete. Die persönliche Beratung der Landkreisbürger in Gartenfragen nahm er sehr ernst und er war unermüdlich tätig der Bevölkerung das Gärtnern im Einklang mit der Natur näher zu bringen. Auch die Gemeinden beriet er bei Pflanzungen und bei der Gestaltung von öffentlichem Flächen. In unzähligen Vorträgen bei den Obst- und Gartenbauvereinen überzeugte er die Zuhörer durch sein profundes Fachwissen. Als er Ende 1993 von Herrn Landrat Rupert Schmid offiziell mit der Geschäftsführung des Kreis- verbandes betraut wurde, setzte er all seine Kraft dafür ein, die Gartenbauvereine im Landkreis optimal zu betreuen, zu beraten und auf den richtigen Weg zu bringen. Im Jubiläumsjahr 1996 waren sein Organisationstalent und seine profunden Kenntnisse über die OGV im Landkreis gefragt. Ohne ihn wären die Baumreihe bei Irling und die hundertprozentige Beteiligung der Vereine nicht möglich gewesen. Das Jubiläumsbuch trägt unverkennbar seine Handschrift und in vielen Tages- und Nachtstunden bearbeitete er die Beiträge der Vereine. Seine fachlichen Kenntnisse sind vielfältig und ohne jeden Zweifel. Dass er ein leidenschaftlicher und hervorragender Gärtner ist, zeigt sein Garten in Thanhausen. Josef Moder war sicher kein bequemer Mensch, sondern er zeigte auch Ecken und Kanten. Wenn es um die Durchsetzung von richtig erkannten Zielen ging, so entwickelte er eine Ausdauer und Hartnäckigkeit, die selten ist. Herr Landrat Rupert Schmid verglich bei einer Abschlussfeier die Tätigkeit von Herrn Moder als Geschäftsführer des Kreisverbandes mit der Aufgabe eines 1. Offiziers auf einem Schiff. Der Kurs, den er steuerte, erwies sich stets als der richtige und wenn der Kreisverband Regensburg zu den führenden in Bayern gehört, so hat er einen sehr großen Anteil daran. Auf der letzten Sitzung der Verbandsleitung vor seinem Ausscheiden wurde er einstimmig zum Ehrenmitglied der Verbandsleitung ernannt. Auch im Ruhestand nimmt er stets regen Anteil am Geschehen im Kreisverband. Herr Josef Moder hat sich um den Kreisverband Regensburg für Gartenkultur und Landespflege in außerordentlicher Weise verdient gemacht. . 6
Überreichung der „Goldenen Verdienstmedaille“ des Kreisverbandes Regensburg für Gartenkultur und Landespflege am 02.02.2019 bei der Jahreshauptversammlung in Alteglofsheim Laudatio für Herrn Heribert Homeier, OGV Alteglofsheim Herr Homeier ist seit 1981 beim OGV Alteglofsheim tätig. Durch sein großes Interesse an Natur und Umwelt brachte er sich sogleich aktiv in das Vereinsleben ein und wurde 1985 zum Schriftfüh- rer gewählt. Dieses Amt führte er sehr verantwortungsvoll aus und war bis 1993, in der Vorstand- schaft engagiert. In dieser Zeit setzte, der damals mitgliedsstärkste Verein im Landkreis Regens- burg neue Akzente in der Vereinsführung. Herrn Homeier war es ein großes Anliegen den neuen Naturschutzgedanken im Vereinsleben voranzutreiben. Es wurden unter anderem Waldsäuberun- gen durchgeführt und die Christbaumhäckselaktion eingeführt. Von 1993 bis 2000 unterstützte er als Beisitzer den Verein. Als bei den Neuwahlen 2008 keine Führungsmannschaft mehr zustande kam, wurde der Verein kommissarisch geführt. Als 2009 eine neue Vorstand- schaft gefunden wurde, erklärte er sich sofort bereit der neuen Führung unter die Arme zugreifen und diese als Beisitzer zu unterstützen. Seine Fachkenntnis ist eine wertvolle Bereicherung in der Jury der Bewer- tungskommission zu den Gestaltungs- wettbewerben auf Ortsebene. Für die Pflege von öffentlichen Grünflächen zeigt er sich stets verantwortlich und ist hier immer noch treibende Kraft. Die Mitorganisation und seine tatkräftige Unterstützung bei der jährlichen Adventtombola sind für ihn selbstverständlich. Auch die Geselligkeit kommt beim OGV Alteglofsheim nicht zu kurz, Heribert Homeier ist als Bedienung beim OGV Sommerfest schon viele Jahre unersetzlich. Durch sein Wissen, seine freundliche hilfsbereite Art ist Heribert Homeier sehr beliebt und ge- schätzt und bleibt dem OGV-Alteglofsheim hoffentlich noch lange erhalten. Danke für die geleistete Arbeit und ein herzliches Vergelt`s Gott auch vom OGV Kreisverband. 7
Überreichung der „Goldenen Verdienstmedaille“ des Kreisverbandes Regensburg für Gartenkultur und Landespflege am 02.02.2019 bei der Jahreshauptversammlung in Alteglofsheim Laudatio für Frau Gisela Hierlmeier, OGV Aufhausen 1984 trat Frau Hierlmeier dem OGV Aufhausen bei. Seit 1995 arbeitet Gisela Hierlmeier in der Vorstandschaft des OGV Aufhausen als Beisitzerin und seit 2004 als Schriftführerin mit. Neben ihrer Funktionen als Schriftführerin ist sie bei jeder Planung, jeder Aktion, bei jedem Ar- beitseinsatz, bei jeder Veranstaltung auf Ortsebene und auch auf Aktionen des Kreisverbandes maßgeblich beteiligt. Bei unzähligen Pflanzaktionen, hat Frau Gisela Hierlmeier mitgewirkt, wie z. B. Bepflanzung der Randbegrünung des Kindergartens nach dem Neubau oder der Bepflanzung des Eingangs im Schulbereich. Bei den jährlichen Fotoklebeaktionen, bis 2007 für unseren Jah- reskalender, durfte Frau Hierlmeier nicht fehlen. Seit mehr als 2 Jahrzehnten ist sie bei der Vorbereitung der Aufhausener Pflanztröge maßgeblich die treibende Kraft. Ob beim Abräumen der alten Bepflanzung, Auflockerung der Erde, und der jährlichen Neubepflanzung, nie fehlt ihre helfende Hand. Auch die Pflege der Pflanzbeete am Kirchplatz und Kindergartenparkplatz und die Pflege der neuangelegten Rosenbeete am Gemeindehausvorplatz sind ihr ein großes Anliegen, hier ist sie federführend mit dabei. Beim 40-jährigen Gründungsfest 2004 war Frau Hierlmeier für die umfangreiche und sehr ansprechende Ausstellung im Atrium des Pfarrheims verantwortlich, ebenso für die Ausstellung zum 50-jährigen Grün- dungsfest im Jahr 2014. Hier leistete sie einen enormen Beitrag zum Gelingen des Gründungsfestes. Sie war neben der allgemeinen Planung für den Ablauf des Gründungsfestes mit Standartenweihe vor allem für die umfangreiche Organisation im Hintergrund verantwortlich. Im Losstand des OGV beim Aufhausener Weihnachtsmarkt ist Frau Hierlmeier unentbehrlich. Bei vielen Veranstaltungen des Kreisverbandes ist Frau Gisela Hierlmeier anzutref- fen um sich u. a. mit Gleichgesinnten auszutauschen. Für ihr Interesse zum Wohle des Obst- und Gartenbauvereins Aufhausen und ihrem Engagement für Natur, Umwelt und Heimatpflege gilt Frau Gisela Hierlmeier, unsere Anerkennung und unser allerherzlichstes Dankeschön. 8
Überreichung der „Goldenen Verdienstmedaille“ des Kreisverbandes Regensburg für Gartenkultur und Landespflege am 02.02.2019 bei der Jahreshauptversammlung in Alteglofsheim Laudatio für Frau Christine Würsch, OGV Aufhausen Christine Würsch trat dem OGV Aufhausen 2007 bei, nachdem sie schon ein Jahr die Jugendleite- rinnen der Kindergruppe „Junges Gemüse“ unterstützt hat. Seit diesem Zeitpunkt arbeitet sie kontinuierlich und mit großer Begeisterung wöchentlich von April bis November mit den Kindern und Jugendlichen im Aufhausener Jugendgarten. Das aktive Vereinsleben wird durch die unzähligen Kinder- und Jugendaktionen, die seit 2015 unter der Leitung von Christine Würsch stattfinden, bereichert. Neben der Gartenarbeit wurden viele Bastelideen umgesetzt, sei es für eine Tombola bei der Jahreshauptversammlung, zum Muttertag oder als Beitrag zur Verlosung beim Weihnachtsmarkt. Viele verschiedene Wettbewerbe zu allen möglichen Gartenthemen, Teilnahme an verschiedenen Festen, natürlich viel Gartenpraxis im Jugendgarten, viele Aktionen zu den unterschiedlichsten Themen z.B. Aufbauen eines Insektenhotels, Aufstellen eines Hochbeetes und Wildpflanzenwan- derungen unter fachkundlicher Führung bereicherten das Gartenjahr. Erstmals fand 2012 durch die gute Organisation von Christine und Herbert Würsch eine Bildersuchfahrt, die schon einige Male wiederholt wurde, statt. So bereichert Christine Würsch mit vielen ausgefallenen Ideen die Arbeit der Jugendgruppe. Nicht nur der sehr arbeits- und zeitin- tensive Einsatz im Jugendgarten zeichnet Frau Würsch aus. Seit 2009 ist sie auch noch als Ver- einsfotografin mit Frau Lacher im Gemeindebereich unterwegs um schöne Fotos der prämierten Gärten für die Jahreshauptversammlung zu erstellen, die dann ihr Mann ebenso Mitglied der Vorstandschaft, Herbert Würsch, für die Ver- sammlung als Präsentation aufbereitet. Der Losstand des OGV Aufhausen am Weihnachtsmarkt, wird durch selbst gebastelten Preise von Frau Würsch jährlich bereichert. Frau Würsch ist bei jeder Planung, jeder Aktion, bei jedem Arbeitseinsatz, bei jeder Veranstaltung auf Ortsebene und auch auf Aktionen des Kreisverbandes maßgeblich beteiligt. Ist irgendwo Not am Mann, Frau Würsch ist sofort zur Stelle. Mit ihr kann man immer rechnen. Ohne Frauen, wie Frau Würsch wäre unser Verein sehr viel ärmer. Für ihr Interesse zum Wohle des Obst- und Gartenbauvereins Aufhausen und ihr Engagement für Natur, Umwelt und Heimatpflege gilt Frau Christine Würsch, unsere Anerkennung und unser allerherzlichstes Dankeschön. 9
Überreichung der „Goldenen Verdienstmedaille“ des Kreisverbandes Regensburg für Gartenkultur und Landespflege am 02.02.2019 bei der Jahreshauptversammlung in Alteglofsheim Laudatio für Frau Evemarie Riedel, OGV Bach a.d. D. und Umgebung. Evi Riedel ist seit 1997 Mitglied und war von 2001 bis 2018 Schriftführerin. Im Jahr 11/2009 bis 10/2010 hatte der Verein keine Vorstandschaft und bestand mit einer kommis- sarischen Übergangslösung. Auch 2010, nach der langjährigen Ära des 1. Vereinsvorsitzenden Werner Kraus konnte bei den Neuwahlen kein Nachfolger gefunden werden. Damit der Fortbestand des Vereins gewährleistet werden konnte, wurde die Idee geboren, statt eines Vorstandes ein Vorstandsteam zu bilden. Evi Riedel und Karl-Heinz Scheuchengraber arbeiteten diese Idee aus, so dass im Jahre 2010 ein Vorstandsteam gewählt werden konnte. Es besteht bis heute aus 4 Personen mit unterschiedlicher Aufgabenstellung. Diese Idee fand bei den übergeordneten Institutionen keinen großen Anklang. Allen Widrigkeiten zum Trotz wurde daraus aber eine Erfolgsgeschichte, die bis heute anhält. Evi Riedel wurde zur Schriftführerin und An- sprechpartnerin für den Kreisverband, Landesverband und sonstige Institutionen. Evi Riedel als „treibender Motor“ und Karl-Heinz Scheuchengraber als „ausführendes Organ“ waren ein unschlagbares Team, die sowohl die Vorstandsmitglieder als auch sämtliche dem OGV nahestehenden Personen immer anspornten für den Verein tätig zu sein und zu werden. Durch die quirlige Art von Evi Riedel und die Ausgeglichenheit von Karl-Heinz Scheuchengraber wurden die Veranstaltungen, 3-Tages-Reisen und Ausflüge immer zu etwas Besonderem. Den Teilnehmenden bleibt bestimmt immer die Herzlichkeit von Evi Riedel in Erinnerung, dass sie viel und gerne lachte. Der Souveränität der Beiden hat der OGV Bach u.U. viel zu verdanken. Der kameradschaftliche Ton der Beiratsmitglieder untereinander sowie die konstruktive Zusammenarbeit sind hier wohl besonders hervorzuheben. Die mehrmals im Jahr stattfindenden Beiratssitzungen waren von Evi Riedel stets so gut vorbereitet, so dass immer noch Zeit für persönliche Gespräche blieb. Beide legten großen Wert darauf, dass die Beiratsmitglieder an Veranstaltungen und Fortbildungen des Kreisverbandes teilnahmen. Sie selbst sind stets bei den Fortbildungen dabei und geben ihr Wissen gerne an Beirat und Vereinsmitglieder weiter. Die beiden hatten immer einen besonders guten Draht zu Kindern und Jugendlichen. Ihnen lag sehr am Herzen, dass die Jugendgruppe „Weinbergschnecken“, die sich ursprünglich als Kinder- gruppe gründete, sowie die Kindergruppe „Naturschnüffler“ immer in den Gesamtverein eingebun- den waren. So beteiligten sich die Gruppen an den Veranstaltungen des Vereins wie z.B. Pflanzen- tauschbörse oder Erntedankfest mit Bastelaktionen oder mit musikalischer Umrahmung bei Ernte- dankfest und Jahresabschlussfeiern. Die „Naturschnüffler“ wurden 2011 gegründet. Die Unterstüt- zung und guten Zuspruch bei der Teilnahme an den BMW-Wettbewerben war bereits zweimal von Erfolg gekrönt. Ebenso setzten sich beide für Belange der Öffentlichkeit ein, z.B. Schneiden von Buchshecken im Gemeindebereich; Mithilfe bei der Pflege des Hochbeets im Kindergarten Mariä Geburt in Bach, Erhalt des gemeindeeigenen Lehrgartens, Neuanpflanzung beim Grüngutcontainer im Ortsteil Frengkofen und vieles mehr. Liebe Evi Riedel „Dein“ Verein und der Kreisverband Regensburg für Gartenkultur und Landespfle- ge bedanken sich für den jahrzehnte langen Einsatz für Natur und Umwelt und für das unermüdli- che Engagement zum Wohle des OGV Bach. 10
Laudatio für Herrn Karl-Heinz Scheuchengraber, OGV Bach a.d. D. und Umbebung Karl-Heinz Scheuchengraber ist seit 1980 Mitglied und seit 1983 Kassier beim OGV Bach. Für 25 Jahre Mitgliedschaft erhielt Herr Scheuchen- graber durch den Kreisverband im Jahre 2005 die Ehrung. Im Jahr 11/2009 bis 10/2010 hatte der Verein keine Vorstandschaft und bestand mit einer kommissari- sche Übergangslösung. Auch 2010, nach der langjäh- rigen Ära des 1. Vereinsvorsitzenden Werner Kraus konnte bei den Neuwahlen kein Nachfolger gefunden werden. Damit der Fortbestand des Vereins gewährleistet werden konnte, wurde die Idee geboren, statt eines Vorstandes ein Vorstandsteam zu bilden. Karl-Heinz Scheuchengraber und Evi Riedel arbeiteten diese Idee aus, so dass im Jahre 2010 ein Vorstandsteam gewählt werden konnte. Es besteht bis heute aus 4 Personen mit unterschiedlicher Aufgabenstellung. Außerdem wurden die Abteilungen Reisen, Veranstaltungen und Archiv gebildet sowie die Kinder- und Jugendgruppen als eigenständige Abteilungen geführt. Karl-Heinz Scheuchengraber blieb weiterhin Kassier. Karl- Heinz Scheuchengraber als „ausführendes Organ“ und Evi Riedel als „treibender Motor“ waren ein unschlagbares Team, Diesem unschlagbaren Gespann ist es auch zu verdanken, dass sich jeder nach seinen Möglichkeiten in den Verein einbringen kann. Vorschläge werden gerne angenommen und nach Möglichkeit verwirklicht, so dass ein reges Vereinsleben entstehen konnte und Veranstal- tungen immer von Erfolg gekrönt waren. Durch die Ausgeglichenheit von Karl-Heinz Scheuchengraber und die quirlige Art von Evi Riedel wurden die Veranstaltungen, 3-Tages-Reisen und Ausflüge immer zu etwas Besonderem. Den Teilnehmenden bleibt bestimmt immer in Erinnerung, dass Karl-Heinz Scheuchengraber bei jedem Wetter in Sandalen herumlief. Der Souveränität der Beiden hat der OGV Bach u.U. viel zu verdanken. Der kameradschaftliche Ton der Beiratsmitglieder untereinander sowie die konstruktive Zusammenarbeit sind hier wohl besonders hervorzuheben. Die beiden hatten immer einen besonders guten Draht zu Kindern und Jugendlichen. Ihnen lag sehr am Herzen, dass die Jugendgruppe „Weinbergschnecken“, die sich ursprünglich als Kinder- gruppe gründete, sowie die Kindergruppe „Naturschnüffler“ immer in den Gesamtverein eingebun- den waren. So beteiligten sich die Gruppen an den Veranstaltungen des Vereins wie z.B. Pflanzen- tauschbörse oder Erntedankfest mit Bastelaktionen oder mit musikalischer Umrahmung bei Ernte- dankfest und Jahresabschlussfeiern. Die „Naturschnüffler“ wurden 2011 gegründet. Die Unterstüt- zung und guten Zuspruch bei der Teilnahme an den BMW-Wettbewerben war bereits zweimal von Erfolg gekrönt. Ebenso setzten sich beide für Belange der Öffentlichkeit ein, z.B. Schneiden von Buchshecken im Gemeindebereich; Mithilfe bei der Pflege des Hochbeets im Kindergarten Mariä Geburt in Bach, Erhalt des gemeindeeigenen Lehrgartens, Neuanpflanzung beim Grüngutcontainer im Ortsteil Frengkofen und vieles mehr. Lieber Karl-Heinz Scheuchengraber „Dein“ Verein und der Kreisverband für Gartenkultur und Landespflege bedanken sich für den jahrzehnte langen Einsatz für Natur und Umwelt und für das unermüdliche Engagement zum Wohle des OGV Bach. 11
Überreichung der „Goldenen Verdienstmedaille“ des Kreisverbandes Regensburg für Gartenkultur und Landespflege am 02.02.2019 bei der Jahreshauptversammlung in Alteglofsheim Laudatio für Herrn Wendelin Pickl, OGV Hemau Wendelin Pickl ist seit 1989 Mitglied beim OGV Hemau. Er engagierte sich vom ersten Tag an und hatte schnell seine Aufgaben gefunden, die er mit Leidenschaft erfüllte. Ab 1993 bis 2011 brachte er sich als Schriftführer ein. Er war zwei weitere Jahre als Gremiumsmitglied in der Vereinsleitung tätig und wurde 2013 zum Kassenwart gewählt. Dieses Amt führt er bis zum heutigen Tag sehr gewissenhaft aus. 1998 half er beim Aufbau der Mosterei mit, war in deren Leitung und dem Mostereibetrieb tätig. 2004 absolvierte Herr Wendelin Pickl die Gartenpflegerausbildung auf Kreisebene und besuchte zahlreiche Fortbildungsveranstaltungen des Kreis- und Bezirksverbandes. Sein gärtnerisches Wissen gibt er gerne an Mitglieder weiter. So wurde auf seine Anregung hin für den Verein ein kleines Bodenuntersuchungsset angeschafft. Die Mitglieder des OGV Hemau können unter seiner Leitung ihre Bodenproben auswerten lassen und bekommen von Herrn Pickl eine Düngeempfeh- lung. Sein Engagement beim Neubau des OGV Heimes war groß, er übernahm die Baulei- tung, überwachte die ver- schiedenen Bauabschnitte und half, wann immer nötig, tat- kräftig mit. Bis zum heutigen Tag küm- mert er sich um das Vereins- heim, dass alles seine Ord- nung hat und im Winter nichts einfriert. Auch bei den Vereinsfesten ist er immer mit dabei und hilft wo Hilfe notwendig ist. Der OGV Hemau und der Kreisverband Regensburg für Gartenkultur und Landespflege bedanken sich sehr herzlich bei Herrn Pickl für sein außergewöhnliches Engagement und für die Arbeit zum Wohle des OGV Hemau. 12
Überreichung der „Goldenen Verdienstmedaille“ des Kreisverbandes Regensburg für Gartenkultur und Landespflege am 02.02.2019 bei der Jahreshauptversammlung in Alteglofsheim Laudatio für Herrn Helmut Sommerer, OGV Moosham-Sengkofen Herr Helmut Sommerer ist seit Beginn des Vereinsbeitritts im Jahre 1989 beim OGV Moosham- Sengkofen stets engagiert und tritt mit Freude für die „grüne Sache“ ein. Im Jahr 2004 wurde er zum 2. Kassier gewählt und gleichzeitig übernahm er auch den Verleih mit Wartung der vereinseigenen Geräte. Ein besonderes Händchen zeigte er beim Blumenteppich legen an Fronleichnam, wo er mit Eifer dabei ist. Seinem großen Engagement ist es zu verdanken, dass jedes Frühjahr die Ruhebänke des OGV Moosham-Sengkofen repariert und durch seine Helfer wieder aufgestellt werden. Seine Fachkenntnis ist eine wertvolle Bereicherung in der Jury der Bewertungskommission zu den Gestaltungswettbewerben auf Ortsebene. Beim Christkindlmarkt sorgt er für die Einrichtung der Losbude des OGV Moosham-Sengkofen und versorgt diese mit kleinen Extras um es den Losverkäuferinnen angenehmer zu machen. Helmut Sommerer ist ein Tausendsassa und so wundert es nicht, dass er auch jedes Jahr beim Einkochen der OGV eigenen Marmela- de vorne mit dabei ist. Bei der Pflanzentauschbörse ist er beim Auf- und Abbau dabei und sorgt wäh- rend der Veranstaltung für die Sauber- keit. Bei den Kindernachmittagen ist er als Betreuung anwesend und leistet auch gerne den Kleineren Hilfestellungen beim Basteln. Der OGV Moosham-Sengkofen bedankt sich bei Herrn Helmut Sommerer für seine Arbeit und sein Engagement. Auch vom Kreisverband Regensburg für Gartenkultur und Landes- pflege ein herzliches Vergelt´s Gott für das unermüdliche Engagement im Einsatz für Natur, Um- welt und Heimatpflege. 13
Wolfgangseiche Ein „sagenumwobener“ Baum, unter ihm soll der Heilige Wolfgang vor 900 Jahren stimmgewaltige Predigten gehalten haben. Sie gehört mit einem Alter von etwa 1000 bis einen besonderen Schutzengel hatte. In den 1200 Jahren zu den ältesten Eichen Deutsch- ältesten vorhandenen Unterlagen aus dem lands. Jahr 1878 ist von einem Innenbrand die Rede. Die Wolfgangseiche überlebte diesen genauso wie den Brand vom 31. Oktober 1909: Ausgerechnet am Namenstag des Heiligen Wolfgang drang abermals Rauch aus dem Inneren des Baumes. Georg Ruck- däschel, damals Gendarm, meldete an das Königliche Bezirksamt: „Das Feuer wurde alsbald entdeckt und von den fürstlich von Thurn- und Taxis’schen Gärtnern und ande- ren Bewohnern von Neueglofsheim und durch das Eingreifen der zuverlässigen Feuerwehr von Thalmassing bald gelöscht.“ Eine Legende erzählt Anfahrt Der Heilige. Wolfgang, Bischof von Regens- Die Sehenswürdigkeit steht am Ende einer burg, schickte seinen Sendboten aus, um die Allee bei Schloss Haus in Thalmassing gläubigen Männer, Frauen und Kinder zur (Ortsteil Neueglofsheim), südlich von Re- Verkündung und Deutung des Evangeliums gensburg. Anfahrt über die B15 Richtung zusammenzurufen. Vor allem jene sollten Hagelstadt, am Ortsende von Hagelstadt links gewonnen werden, die ihre Herzen immer Richtung Thalmassing und anschließend links noch der neuen Lehre verschlossen hatten. Richtung Neueglofsheim abbiegen. Die Allerorts rief der getreue Bote die Ankunft des Wolfsgangseiche liegt erhöht östlich vom Oberhirten aus. Nun stahlen ihm aber Diebe Schloss am Ausgangspunkt der Wanderwe- das Pferd. Der Weg zu Fuß war sehr be- ge. schwerlich und niemand konnte ihm weiter- helfen. Ermattet errichtete er eine abgelegene Waldhütte. Aus unruhigem Schlaf und bösem Traum erwachte der Bote. Das Wiehern eines Pferdes ließ ihn aufhorchen und Nachschau halten. Eine herrenlose feurige Schimmelstute mit prächtigem Saum- und Sattelzeug graste auf der Lichtung vor der Klause. Eine gebie- tende Stimme rief ihm zu: “Nimm, reite Tag und Nacht und hole Christen und Heiden für Wolfgang zusammen!” Der Bote tat wie ihm befohlen und konnte noch zur rechten Zeit eine große Volksmenge zum Hügel beim heutigen Schloss Haus bringen. Der hl. Wolfgang predigte und taufte. Zum Dank pflanzte man ein Bäumchen, die heute noch OGV Thalmassing stehende Wolfgangseiche. Zusammen mit der Gemeinde Thalmassing Heute nimmt man an, dass der Baum nicht wurde im Jahr 1972 die Sanierung der ca. von Menschenhand gepflanzt wurde, sondern 1000 - 1200 Jahre alten Wolfgangseiche aus der Wildnis entsprungen ist. Dass er unterstützt. Der Abschluss der Sanierung tatsächlich schon zu Lebzeiten des Heiligen wurde mit einer Sternfahrt zur Wolfgangsei- Wolfgangs (924-994 n. Chr.) stand, ist um- che und einem Feldgottesdienst, woran sich stritten. Fest steht, dass der Baum seit jeher ca. 3000 Naturfreunde beteiligten, festlich 14
Am 24.07.2005 wurde ein Gottesdienst bei der Wolfgangseiche unter freien Himmel von H. H. Dekan Anton Schober für die verstorbe- nen OGV Mitglieder abgehalten. Altaraufbau und Vorbereitungen für diesen Gottesdienst übernimmt seitdem der Obst- und Gartenbauverein Thalmassing. Der Gottesdienst hat sich mittlerweile zum festen Brauchtum entwickelt und wird alljähr- lich im Juli mit zunehmender Beliebtheit abgehalten. Im Anschluss sorgt der OGV für das leibliche Wohl der Gottesdienstbesucher. Die nächste Messfeier findet am Sonntag, gefeiert. Die Pflege der sagenumwobenen 14.07.2019 um 10:00 statt. Bei schlechter Wolfgangseiche ist für den Obst- und Garten- Witterung wird der Gottesdienst in der Pfarr- bauverein „Ehrensache“ und gehört mittler- kirche abgehalten und. der Frühschoppen weile zur Vereinskultur. findet im Pfarrheim statt. Obstwanderwege auf der Grünen Woche in Berlin vorgestellt. Die Grüne Woche lockte wieder mit ihrem unglaublich reichhaltigen und abwechslungs- reichen Angebot nach Berlin: Vom 18. bis 27. Januar hatte die internationale Ausstellung für Ernährung, Landwirtschaft und Gartenbau unter dem Funkturm in diesem Jahr geöffnet. Der Landesverband für Gartenbau und Landespflege in München bot den Gästefüh- rern „Gartenerlebnisse Bayern“ diese Platt- form um sich zu präsentieren. Am 21.01. und 22.01.19 wurden die Obst- wanderwege aus dem Landkreis Regensburg in der Bayernhalle von Herrn Josef Wittmann Bild: Der Präsident des Landesverband Herr Vaitl und Streuobstwie- aus Beratzhausen vorgestellt. senführer Josef Wittmann Josef Wittmann Die Vorsitzenden werden gebeten, die Grüne Welle zeitnah an die Mitglieder weiterzuleiten. Gerne können sie weitere Exemplare von der Geschäftsstelle erhalten. 15
Landesweiter Kinder- und Jugendwettbewerb „Streuobst, Vielfalt – Beiß rein!“ Preis geht an die „Gartendetektive“ OGV Illkofen-Eltheim und Jugendgruppen der Obst- und Garten- bauvereine teilgenommen haben“, so Landrä- tin und Kreisverbandsvorsitzende Tanja Schweiger. In den tollen Beiträgen sei deut- lich geworden, mit wieviel Kreativität sich die Gruppen dem Thema Streuobst genähert hätten. „Die Kinder wurden auf spielerische Weisen für das Biotop Streuobstwiese, für die Artenvielfalt und Ihre Heimat sensibilisiert“, erklärte die Landrätin, „mein Dank gilt an dieser Stelle den Kinder- und Jugendgrup- penbetreuern vor Ort für Ihr Engagement“. Bild: Insektenhotel von den „Gartendetektiven“ OGV Ilkofen-Eltheim Elf Kinder- und Jugendgruppen aus dem Bild: Totholz als schönes Objekt, von den Kreisverband Regensburg für Gartenkultur „Gartendetektiven“ OGV Illkofen-Eltheim und Landespflege haben sich am landeswei- In den Gründungsphasen der Obst- und ten Wettbewerb „Streuobst-Vielfalt – Beiß Gartenbauvereine stand die Sicherung einer rein!“ beteiligt. Der erste Preis geht an die gesunden Ernährung für die Bevölkerung an Jugendgruppe „Gartendetektive“ des OGV erster Stelle, wobei Streuobstwiesen eine Illkofen-Eltheim. Den zweiten Platz sicherte wichtige Rolle spielten und auch in Kriegsjah- sich die Kinder- und Jugendgruppe „Grünlin- ren zur Versorgung der Menschen beitrugen. ge“ des OGV Duggendorf und der dritte Preis Der Rückgang dieser Biotope in den letzten geht an die Kinder- und Jugendgruppe „Zeit- 50 Jahren ist alarmierend. Seine Aktion larner Marienkäfer“ des OGV Zeitlarn. Über „Streuobst-Vielfalt – Beiß rein!“ nutzt der den Landeswettbewerb hinaus vergab der Bayerische Landesverband für Gartenbau Kreisverband zwei Sonderpreise: an die und Landespflege e. V., um erstmals mit Kindergruppe „Wiesenwichtl“ des OGV einem Kinder- und Jugendwettbewerb der Brunn/Frauenberg und an die Kinder- und Streuobstwiese wieder mehr Aufmerksamkeit Jugendgruppe „Freche Froschhax´n Bande“ zu verschaffen. Im Verlauf des Jahres 2018 des OGV Steinsberg. wurde das Thema Streuobst durch spieleri- Offiziell geehrt werden alle elf Gruppen, die sche, entdeckungsreiche und kulinarische teilgenommen haben, im Rahmen eines Aktionen in den Kinder- und Jugendgruppen großen Streuobstblütenfestes am 11. Mai vertieft. Die Streuobstwiese wurde zur Ideen- 2019 auf der Streuobstwiese der Sieger, des werkstatt und zum Abenteuerspielplatz. OGV Illkofen-Eltheim. Dazu sind auch alle Gemeinsames Ernten und Verarbeiten des Obst- und Gartenbauvereine des Kreisver- Obstes sowie die gemeinsame Erfahrung der bandes eingeladen. „Ich freue mich, dass der großen Artenvielfalt auf der Streuobstwiese landesweite Wettbewerb bei uns auf so soll das Gespür für den Wert des bedrohten fruchtbaren Boden gefallen ist und elf Kinder- Biotops und das soziale Miteinander fördern. 16
Aus den Vereinen OGV Gmünd-Irling-Herfurth Kindergruppe „Donaufrüchtchen“ dem Bären auf der Spur 13 neugierige Donaufrüchtchen waren bei solchen Bären in der Natur begegnete, hatten unserem Ausflug ins Naturkundemuseum die Donaufrüchtchen dazu viele fantasierei- dabei. Bei einer Führung mit der Naturpäda- che Ideen. gogin Frau Ullrich wurden die Kinder zuerst Anschließend gings in den Museumswald, in einmal mit den Regeln des Aufenthaltes im dem allerlei heimische Bewohner zu sehen Museum vertraut gemacht, bevor es dann so waren, vom Auerhahn bis zur Fledermaus richtig spannend wurde. wurde alles genau begutachtet. Ein Rätsel zum hinhören, bei dem Stimmen und Laute der Tiere erkannt werden mussten, war ein toller Abschluss der Führung. Und natürlich haben die Kinder das Rätsel super gelöst. Kindgerecht erfuhren sie viel über den Bären, z.B. dass der Bär in der kalten Jahreszeit eine Winterruhe hält, in der die Bärin 1 - 2 Babys bekommt und diese dann ungefähr für 2 Jahre bei ihrer Mutter bleiben. Während dieser Zeit lernen die Kleinen alles von ihr, Für die Kinder war der Ausflug ein tolles was Bären zum Überleben brauchen. Erlebnis und einige sind sich sicher, mit ihren Sehr beeindruckt waren die Kinder, als sie Familien noch einmal wieder ins Naturkun- einem lebensgroßen, ausgestopften Bären demuseum zu kommen. gegenüberstanden. Auf die Frage, was man Sonja Wastl, OGV Gmünd-Irling-Herfurth wohl machen könnte, wenn man einem Jubiläen der Obst und Gartenbauvereine im Landkreis Regensburg OGV Langenerling Sonntag, 19. Mai 2019 40-jähriges Gründungsfest OGV Wolfsegg Sonntag, 14. Juli 2019 60-jähriges Gründungsfest 17
OGV Sünching - Pflanzen Dama Mit einer Pflanzung von ca. 20.000 Krokus und Narzissen Zwiebeln wurde ein Beitrag zur Ortsver- schönerung geleistet. Ca. 100 Helfer waren in Sünching, Am Hardt und Haidenkofen unterwegs, vom Kleinkind bis zum Rentner, OGV Mitglied und Bürger. Alle halfen sie an öffentlichen Grünflächen Stellvertretender Landrat Willi Hogger, hier Zwiebeln für Frühjahrsblüher zu stecken. auch in seiner Funktion als stellvertretender Fachlich wurden die Helfer von Torsten Kreisverbandsvorsitzender sprach von einer Mierswa, Fachberater für Gartenkultur und tollen, beispielgebenden Aktion im Sinne Landespflege, unterstützt. einer blühenden Ortsgestaltung, der sich auch andere Gemeinden anschließen sollten. Bürgermeister und OGV Vorsitzender Spind- ler dankte für die großartige Unterstützung und freute sich, dass diese Aktion die Ge- meinde im kommenden Frühjahr in bunten Farben, zum Nutzen von Bienen und Hum- meln und zur Freude der Spaziergänger aufblühen lässt. Robert Spindler, 1. Bürgermeister Sünching und OGV Vorsitzender Samen- und Pflanzentauschbörse Samstag, 06.04.2019 / 14:00 Uhr -17:00 Uhr Gesucht und gefunden – die OGV Samentauschbörse der Geschäftsstelle im Rosenhof in Bach. Sammeln und tauschen – Lieblingssorten und Raritäten – Stauden, ausgesäte Sommerblumen und Gemüsepflanzen. Das Café Rosenfleckerl am Hofgut lädt bei Kaffee und Kuchen zum Verweilen ein. Ohne Anmeldung. Bitte Samen, Stauden, und Ausgesätes mitbringen. Mitwirkende: Obst- und Gartenbauverein Bach a.d. D. und der OGV Kreisverband. Ort: Rosenhof in Bach, Hauptstraße 30, 93090 Bach a.d. Donau Gäste sind herzlich Willkommen. 18
Gewusst wie und wann im Frühjahr 2019 Insekten würden Disteln pflanzen! Zur Staude des Jahres 2019 wurde nicht – wie Als Heilpflanze bekannt ist die Mariendistel, die üblich – eine Gattung, sondern gleich eine auf Grund ihrer entgiftenden Wirkung schon ganze Gruppe gewählt: die der Zier-Disteln. Zu lange genutzt wird. Mit ihrer stattlichen Größe Unrecht wurden sie in den vergangenen Jahr- von bis zu 1,50 m sicher nichts für kleine Stau- zehnten mit der gewöhnlichen Kratzdistel in denbeete, aber in einem naturbelassenen Sippenhaft genommen und waren auf Grund Randbereich eine eigenwillige Schönheit mit ihrer pieksigen Blattränder und Dornen unbe- magentafabenen Blüten und auffälligen Blatt- liebt. Dabei haben sie einiges zu bieten. werk auf die sich Hummeln, Wildbienen und Die Gattung Echinops (Kugeldisteln) z.B. hält Schmetterlinge freuen. für das Staudenbeet einige ausdauernde, bis zu 1,30 m hohe Arten in verschiedenen Blau- und Weißtönen bereit. Sie sind wunderbare Struk- turgeber im Beet, schöne Kombinationen ergeben sich mit Ziergräsern oder Stauden wie Sonnenhut, Sonnenbraut oder Wolfsmilcharten. Die recht anspruchslosen Pflanzen lieben trockene, magere Böden in sonnig-heißer Lage, so dass sie auch mit den zunehmend nieder- schlagsarmen Sommern gut zurechtkommen. Im Beet ziehen sie Unmengen von Bienen und Schmetterlingen an, aber sie eignen sich auch Bild: Mariendistel hervorragend als Schnittblumen. Eine weitere Art, die in unseren Breiten oft Verwendung findet ist die Silberdistel (Carlina acaulis) Sie glänzt vor allem in Natur- und Steingärten – sogar wortwörtlich, denn ihre harten Hüllblätter reflektieren das Sonnenlicht. Bei aufziehendem Regen oder Nebel schließen sie sich dahingegen schützend über dem Kreis der Röhrenblüten, was ihr auch den Namen Wetterdistel beschert hat. In freier Natur ist sie geschützt und darf nicht gesammelt werden, aber der Handel bietet sowohl Saatgut als auch Pflanzen zum Verkauf. Bild: Echinops Bei der Gattung Mannstreu (bot. Eryngium) werden die kugeligen bis zylindrigen Blütenköp- fe von einem Kranz silbrig-blauer Hüllblätter umgeben. Vermehren kann man sie ganz einfach über Aussaat oder das Pflanzen von Wurzelabschnitten. Voll erblüht und getrocknet werden sie vor allem in der Floristik gerne genutzt. Auch sie lassen sich sehr gut kombi- nieren und sind bei ausreichend sonnigem, durchlässigem Standort genügsam und wahre Insektenmagneten. Mit einer max. Höhe von 90 Bild: Silberdistel cm bleiben die meisten im Garten verwendeten Arten kleiner im Wuchs. Beide Gattungen sind mit ihren Blau- Silber- und Weißtönung gute Die Fachberater wünschen Ihnen einen guten Partner von gelben, rosa- violetten oder weißen Start ins Gartenjahr 2019. Stauden. Christine Gietl 19
Historische rotfleischige Birne gesucht Rotfleischige Birnen waren eine sehr beliebte Frucht auch in der Oberpfalz. Es wird sogar gesagt, dass früher der Braut ein veredelter Baum als Heirats- gut mit gegeben wurde. Die süßen Birnen waren auch Zuckerersatz. Sie ist robust, langlebig und ertragssicher. Die bekannteste Variation ist die Som- merblutbirne. Es gibt aber auch Herbst- und Winterblutbirnen. Diese haben rote, grüne und marmorier- te Schalen und sind kugel- oder und birnenförmig. Das Fruchtfleisch ist unterschiedlich rot gefärbt. Falls jemand eine Sorte hat oder einen Standort kennt, würde ich mich über eine Information freuen. Mit dem besten Dank Ihr Josef Wittmann Grünschlag 2, 93176 Beratzhausen 09493/1650, josef.wittmann@gmx.de Bei den vielen Besuchen anlässlich von Ehrungen in den Jahreshauptversammlungen der OGVs kann die Verbandsleitung immer wieder feststellen, dass unsere Obst- und Gartenbauvereine hervorragende Arbeit leisten, dass mit viel Einsatz und Engagement gearbeitet wird, die Bevölke- rung für den Garten und somit für die Natur mit ihrer Artenvielfalt zu begeistern. Unser Motto „Gartenbauvereine schützen und pflegen Natur und Umwelt, prägen Orte und gestalten Heimat“ ist aktueller denn je und gibt uns seit vielen Jahren die Richtung unserer Arbeit vor. Bei der Umsetzung und der Durchführung aller Vorhaben der einzelnen Jahresprogramme sind viele Helfer gefordert. Für den Idealismus und das unermüdliche Engagement sei an dieser Stelle sehr herzlich Danke gesagt. Allen Vorsitzenden, den weiteren Mitarbeitern in den Vorstandschaften und in den Beiräten spre- chen wir für ihre so wichtige Vereinsarbeit unsere Anerkennung aus. Freude und Erfolg in und mit dem Garten wünscht allen Garten- und Naturfreunden Ihr Kreisverband 20
Sie können auch lesen