Gut unterwegs mit öffentlichen Verkehrsmitteln - Reisende mit Handicap - Lungenliga ...
←
→
Transkription von Seiteninhalten
Wenn Ihr Browser die Seite nicht korrekt rendert, bitte, lesen Sie den Inhalt der Seite unten
11.06.d XII.09 P-FV-MA-KOM Gut unterwegs mit öffentlichen Verkehrsmitteln. Reisende mit Handicap. SBB Verkehrsmanagement, Handicap Spitalweg 19 3902 Brig-Glis Telefon 0800 007 102 www.sbb.ch/mobil mobil@sbb.ch Preis- und Produktänderungen vorbehalten. Gültig ab 13.12.2009
Inhalt. 1 Die wichtigsten Dienste auf einen Blick. 6 3 2 Reisevorbereitung. 7 2.1 Informationen und Auskünfte allgemein. 7 2.2 SBB Call Center Handicap. 7 2.3 Bedienungszeiten der Züge. 8 2.4 Rail Service. 9 2.5 Telefonische Billettbestellung. 9 3 Anmeldung der Reise. 10 3.1 Daueraufträge. 10 4 Fahrvergünstigungen für Behinderte. 11 4.1 Ermässigtes Generalabonnement (GA). 11 4.2 Ausweiskarte für Reisende mit einer Behinderung (Begleiterkarte). 11 4.3 Ausweiskarte für Blinde und Sehbehinderte im öffentlichen Verkehr. 12 4.4 Internationale Reisen. 12 4.5 Reisen ohne gültigen Fahrausweis. 13 5 Abteile mit Priorität für Reisende mit einer Behinderung. 14 6 Im Rollstuhl auf Reisen. 15 6.1 Ein- und Ausstiegshilfe im Auftrag des SBB Call Center Handicap. 15 6.2 Ein- und Ausstiegshilfe durch Private. 15 6.3 Umsteigezeiten. 15 6.4 Einfindungszeit/-ort. 16 6.5 Höchstmasse und -gewichte für Rollstühle. 16 6.6 Gruppenreisen. 16 6.7 Bahnstrecken mit Niederflureinstieg. 17 6.8 Reisezugwagen. 22 6.9 Fernverkehrsverbindungen ohne Rollstuhlabteil. 24 7 Blinde und Sehbehinderte auf Reisen. 25 7.1 Ein- und Ausstiegshilfe durch Bahnpersonal oder SOS Bahnhofhilfe. 25 7.2 Erkennungsmerkmal. 25 7.3 Einrichtungen für Blinde und Sehbehinderte. 25
Trotz Handicap gut unterwegs. 4 8 Geistig Behinderte auf Reisen. 28 5 9 Hörbehinderte auf Reisen. 29 9.1 Induktionsverstärker. 29 9.2 Notruf 0800 117 117 für (Hör-)Behinderte. 29 10 Stützpunktbahnhöfe. 31 10.1 Ausrüstungsstandards für Reisende mit einer Behinderung. 31 10.2 Übersichtskarte. 32 10.3 Details zu Stützpunktbahnhöfen. 34 11 PubliCar – das Rufbusangebot von SBB Call Center Handicap für PostAuto Schweiz AG. 41 Reisende mit einer Behinderung: 12 Internationaler Verkehr. 43 0800 007 102 (Gratisnummer) 12.1 Reisende aus dem Ausland. 43 12.2 Platzreservierung. 43 12.3 Anmeldung für Ein- und Ausstiegshilfe. 43 12.4 Rollstuhlplätze und -toiletten bei internationalen Verbindungen. 44 13 Dienstleistung Dritter. 45 13.1 SOS Bahnhofhilfe. 45 13.2 Begleitdienste. 47 Sie sind in Ihrer persönlichen Mobilität eingeschränkt und möchten 13.3 Reiseangebote für Reisende mit einer Behinderung. 47 mit öffentlichen Verkehrsmitteln vorwärts kommen? Dann finden Sie in 14 Behindertenfahrdienste der Schweiz. 49 der vorliegenden Broschüre viele nützliche Informationen. 14.1 Behindertenfahrdienste (nach Kantonen). 49 14.2 Fahrdienste des Schweizerischen Roten Kreuzes. 64 Falls Sie den Zug nehmen möchten, so wenden Sie sich am besten 14.3 Spezialangebote für Rollstuhltransporte. 65 ans SBB Call Center Handicap (siehe Punkt 2.2). Rufen Sie an, und 15 Impressum. 66 Ihre Ein- und Ausstiegshilfe wird organisiert, oder Sie erhalten alle 15.1 Herausgeber. 66 Auskünfte, damit Sie Ihre Reise optimal planen können. 15.2 Mitwirkung. 66 Niederflurangebote verschiedener Bahn- und Buslinien, die von Personen im Rollstuhl mit gewissen Einschränkungen auch autonom und spontan benützt werden können, finden Sie im Internet unter www.sbb.ch/mobil.
1 Die wichtigsten Dienste auf einen Blick. 2 Reisevorbereitung. 6 Wer Wo Was 2.1 Informationen und Auskünfte allgemein. 7 SBB Call Center Telefon 0800 007 102 • Informationen zum Um längere und komplexere Zugfahrten planen zu können, empfehlen Handicap E-Mail mobil@sbb.ch Bahnfahren wir das offizielle Kursbuch in Buchform oder als CD-ROM, erhältlich www.sbb.ch/mobil • O rganisiert Ein- und an Bahnhöfen zum Preis von CHF 16.–, neu mit Angaben zur Rollstuhl- Fax 051 225 70 90 Ausstiegshilfen für gängigkeit des Bahn-, Bus- und Tramverkehrs. Zudem erhalten Sie Reisende mit einer dort auch gratis Städtefahrpläne, Regionalfahrpläne sowie Fahrpläne Behinderung für internationale Verbindungen. Auf der SBB Homepage www.sbb.ch finden Sie den Fahrplan und alle Informationen über die SBB. Rail Service Telefon 0900 300 300 •2 4-Stunden-Service (CHF 1.19/Min.) • B illettbestellung, Die wichtigsten Informationen für Reisende mit einer Behinderung www.sbb.ch Platzreservation, Fahr- bekommen Sie im Internet unter planauskünfte, allge- • www.sbb.ch/mobil meine Informationen • www.fahrplanfelder.ch zum Bahnfahren SOS Bahnhofhilfe Siehe Seite 45 •B etreuung von Reisen- 2.2 SBB Call Center Handicap. www.bahnhofhilfe.ch den, die auf Hilfe ange- wiesen sind Im SBB Call Center Handicap bestellen Sie Hilfen fürs Ein- und Aus- • Unterstützung beim steigen auf Stützpunktbahnhöfen. Zudem erhalten Sie Auskunft zur Ein-, Aus- oder Zugänglichkeit von Bahnhöfen und Zügen sowie Tipps für die Auswahl Umsteigen der am besten geeigneten Züge. Das gesamte Angebot steht allen Reisenden im Rollstuhl, Gehbehinderten, Blinden und Sehbehinderten Televox Telefon 031 390 88 88 • A bfahrtszeiten der Züge sowie geistig Behinderten unentgeltlich zur Verfügung. von einigen Bahnhöfen mit Gleisangaben für Das SBB Call Center Handicap erreichen Sie täglich von Blinde und Sehbehin- 6 bis 22 Uhr. derte Gratisnummer 0800 007 102 (in der Schweiz) Vom Ausland her +41 (0)51 225 71 50 (kostenpflichtig) Fahrplanfelder www.fahrplanfelder.ch •R ollstuhlgängige An- E-Mail mobil@sbb.ch gebote im öffentlichen Fax +41 (0)51 225 70 90 Verkehr auf Strasse und www.sbb.ch/mobil Schiene
8 •P rivatbahnen bzw. Stützpunktbahnhöfe der Privatbahnen: 9 Die Bedienungszeiten und Beförderungsmöglichkeiten der Privat- bahnen und Stützpunktbahnhöfe der Privatbahnen sind zum Teil beschränkt (siehe Punkt 10). Auskunft erhalten Sie beim SBB Call Center Handicap oder bei der betreffenden Privatbahn. • Weitere Angebote/Informationen über das Regionalverkehrsangebot der verschiedenen Regionen siehe Punkt 6.7. 2.4 Rail Service. 2.3 Bedienungszeiten der Züge. Unter der Nummer 0900 300 300 (CHF 1.19/Min.) können Sie •S chnellzüge/RX-Züge mit Begleitung durch Zugpersonal: 24 Stunden am Tag Billette bestellen, Plätze reservieren oder allgemei- Diese Züge werden von Betriebsanfang bis Betriebsschluss bedient. ne Informationen zum Bahnfahren einholen. Abweichungen: Bahnhöfe Konolfingen, Langnau, Münsingen, Murten: Bedienung von 6 bis 20 Uhr. • D ie Bedienungszeiten aller Züge auf den Stützpunktbahnhöfen 2.5 Telefonische Billettbestellung. folgender Strecken erhalten Sie im SBB Call Center Handicap oder unter www.sbb.ch/mobil: Bern–Neuchâtel, Bern–Thun via Als Reisender mit Handicap können Sie Ihre Fahrausweise über die Münsingen, Biel/Bienne–Neuchâtel–Le Locle, Delémont–Porrentruy, Gratisnummer 0800 181 181 beziehen und hinterlegen lassen. Das Lausanne–Vallorbe, Palézieux–Payerne–Lyss, Basel–Laufenburg, Sortiment umfasst die meisten der am Automaten zu kaufenden Lenzburg–Rotkreuz, Ziegelbrücke–Glarus. Artikel. Telefonische Billettbestellungen können Sie frühestens • Regionalzüge und unbegleitete RX-Züge werden ausschliesslich 24 Stunden vor der Reise aufgeben, die Billette bezahlen Sie gleich bei gemäss nachstehender Auflistung bedient: der Bestellung mit Kreditkarte oder innert 30 Tagen per Rechnung. Für Von 8 bis 19 Uhr sind folgende Bahnhöfe bedient: Bern, Bellinzona, die Reise wird kein physisches Billett ausgestellt. Bei der Kontrolle im Biel/Bienne, Fribourg, Lausanne, Locarno, Luzern, Neuchâtel, Nott- Zug klärt das Zugpersonal telefonisch ab, ob für Sie ein entsprechen- wil, Olten, Rapperswil, St. Gallen, Thun. des Billett hinterlegt ist. Zudem müssen Sie die «Ausweiskarte • Übrige Zeiten und Strecken auf Anfrage beim SBB Call Center für Reisende mit einer Behinderung» (Begleiterkarte) vorweisen. Nach Handicap. der Reise erhalten Sie ein entwertetes Billett, eine Quittung für die • S-Bahn Zürich (www.zvv.ch/handicap): Alle Züge zwischen Stütz- Bezahlung mit Kreditkarte oder die ausstehende Rechnung. punktbahnhöfen werden in der Regel von 6 bis 24 Uhr auf den Linien S2, S3, S5, S6, S7, S8, S9, S12, S14, S15, S16 (Sa–So), S22, S26, S29, S30, S33, S35 und S41 bedient. Auskunft über die detaillierten Internet unter www.sbb.ch/mobil Bedienungszeiten erhalten Sie im SBB Call Center Handicap oder unter www.sbb.ch/mobil.
3 Anmeldung der Reise. 4 Fahrvergünstigungen für Behinderte. 10 Damit wir Ihre Ein- und Ausstiegshilfen optimal organisieren können, 4.1 Ermässigtes Generalabonnement (GA). 11 benötigen wir Ihre Anmeldung normalerweise bis spätestens 1 Stunde vor Abfahrt des Zuges. Ausnahmen davon sind: Wenn Sie am Schalter die Ausweiskarte für IV-Rentner/innen der • Eine 2-stündige Frist ist nötig für Ein- und Ausstiegshilfen auf folgen- eidgenössischen Invalidenversicherung vorweisen oder Ihren Aus- den Stützpunktbahnhöfen: weis zum Bezug eines Generalabonnements für Reisende mit einer Altstätten SG, Amriswil, Andelfingen, Bad Zurzach, Brunnen, Behinderung abgeben (Sie bekommen ihn von der IV-Stelle), erhalten Flüelen, Frick, Glarus, Hasle-Rüegsau (BLS), Heerbrugg, Sie das Generalabonnement (GA) für die 1. oder 2. Klasse zu einem Huttwil (BLS), Kirchberg-Alchenflüh (BLS), La Chaux-de-Fonds, ermässigten Preis. Anspruchsberechtigt sind Sie, falls Sie eine lau- Le Locle, Mendrisio, Muri AG, Payerne, Porrentruy, Schwyz, fende Rente der eidgenössischen Invalidenversicherung, eine Hilflo- Sonceboz-Sombeval, St-Imier, St-Ursanne, Uznach, Vallorbe, senentschädigung oder Leistungen für einen Blindenhund beziehen. Wattwil, Wettingen, Willisau (BLS), Wohlen, Ziegelbrücke. Rollstuhlfahrer/innen ohne IV-Rente erhalten das GA gegen Vorweisen • Konstanz 24 Stunden eines Arztzeugnisses, welches bestätigt, dass der Reisende für seine • Für internationale Reisen benötigen wir Ihre Anmeldung spätestens Mobilität im öffentlichen Verkehr ständig auf den Rollstuhl angewiesen 3 Arbeitstage im Voraus (siehe Punkt 12). ist. • Wenn Sie Ihre Reise via Internet/E-Mail anmelden, benötigen wir Ihre Angaben spätestens 24 Stunden im Voraus. 4.2 Ausweiskarte für Reisende mit einer Behinderung Bei der Anmeldung benötigen wir folgende Angaben. (Begleiterkarte). • Name und Vorname • Telefonnummer (hilft bei Rückfragen) Falls Sie in der Schweiz wohnhaft und auf Begleitung angewiesen sind, • Datum und Reiseziel haben Sie Anspruch auf kostenlose Beförderung einer Begleitperson • Gewünschte Abfahrts- oder Ankunftszeit der Reise und/oder eines Blindenführhundes. Für beide Personen und gegebe- • A ngabe über Behinderungsart (gehbehindert, im Rollstuhl mit oder nenfalls den Blindenführhund genügt ein einziger gültiger Fahrausweis, ohne Motor, seh- oder geistig behindert) bei der Billettkontrolle weisen Sie die Begleiterkarte zusammen mit dem gültigen Fahrausweis vor. Die Begleitperson verpflichtet sich, der behinderten Person beim Ein- und Aussteigen sowie während der 3.1 Daueraufträge. gesamten Reise behilflich zu sein. Werden mehrere Personen von einer einzigen Begleitperson betreut, so gilt die Ausweiskarte für Reisende Reisen Sie regelmässig dieselbe Strecke zur selben Zeit, so können mit einer Behinderung nur für eine einzige Person mit einer Behinde- Sie im SBB Call Center Handicap einen Dauerauftrag platzieren. Somit rung und die Begleitperson. Alle anderen Personen müssen über einen reicht eine Anmeldung für Ihre regelmässigen Reisen. Wichtig ist, dass gültigen Fahrausweis verfügen. Sie sich im SBB Call Center Handicap melden, falls Sie wegen Ferien oder einer Reiseänderung Ihren Dauerauftrag unterbrechen. Ansonsten können wir keine Gewähr fürs Bereitstellen einer Ein-/Ausstiegshilfe bieten.
12 Die Begleiterkarte ist auf den «Strecken der am direkten Personenver- Wendet ein Transportunternehmen Marktpreise an, so entfällt der 13 kehr beteiligten schweizerischen Transportunternehmen» gültig. Aus- Tarif TCV 710.12. Die Preise/Vergünstigungen (für Blinde, Sehbehinder- kunft über den detaillierten Gültigkeitsbereich erhalten Sie im SBB Call te, Personen im Rollstuhl und die Begleitperson) werden dann vom Center Handicap oder an den Verkaufsstellen. Die für das Arztzeugnis jeweiligen Transportunternehmen selbst bestimmt. Bei Reisen mit erforderlichen Formulare erhalten Sie von den zuständigen kantonalen CityNightLine bitten wir Sie, die speziellen Bestimmungen unter Stellen (siehe www.sbb.ch/mobil). www.citynightline.ch zu beachten. Weitere Informationen erhalten Sie an Bahnhöfen und beim Rail Service 0900 300 300 (CHF 1.19/Min.), siehe Punkt 12. 4.3 Ausweiskarte für Blinde und Sehbehinderte im öffentlichen Verkehr. 4.5 Reisen ohne gültigen Fahrausweis. Als blinde und stark sehbehinderte Person können Sie zusammen mit einer Begleitperson oder einem Führhund mit einer besonderen Aus- Wenn Sie auf Strecken mit Selbstkontrolle ohne gültigen Fahrausweis weiskarte die öffentlichen Verkehrsmittel vieler Städte der Schweiz frei reisen, genügt das Vorweisen der «Ausweiskarte für Reisende mit einer benützen. Näheres siehe www.sbb.ch/mobil. Behinderung» nicht grundsätzlich, um vom Bezahlen des Zuschlages befreit zu werden. Das ist nur dann möglich, wenn Ihre Behinderung die Bedienung eines Billettautomaten unzumutbar macht. In diesem 4.4 Internationale Reisen. Fall bezahlen Sie lediglich den entsprechenden Fahrpreis, jedoch keinen Zuschlag. Falls Sie blind oder stark sehbehindert sind oder im Rollstuhl reisen, erhalten Sie im internationalen Verkehr für die meisten europäischen Länder Ermässigungen. Dazu müssen Sie die Fahrausweise in der Schweiz kaufen. Damit Sie eine Begleitperson oder einen Blindenhund kostenlos mitnehmen können, beziehen Sie zusätzlich zu Ihrem per- sönlichen Fahrausweis ein «internationales Billett ohne Preiserhebung» für die entsprechende Strecke ab einer schweizerischen Station in der- selben Klasse, in der auch Sie reisen. (Ermässigung 100% «Blinden- begleiter» bzw. «Blindenführhund», «Begleiter für Rollstuhlfahrer».) Den Fahrausweis für Ihre Begleitperson bzw. den Führhund erhalten Sie nur gegen Vorlage Ihrer schweizerischen «Ausweiskarte für Reisende mit einer Behinderung» mit Tarifkleber TCV 710.12 (Internationaler Verkehr). Zudem müssen Sie stets gemeinsam mit der Begleitperson oder dem Hund reisen.
5 Abteile mit Priorität für Reisende mit einer 6 Im Rollstuhl auf Reisen. Behinderung. 14 Das erste Abteil mit Gegenüberbestuhlung ist bei den SBB Reisezug- •F ür Reisen von und zu Stützpunktbahnhöfen (gemäss Punkt 10) wen- 15 wagen 1. und 2. Klasse mit der Aufschrift «Bitte diese Plätze behin- den Sie sich an das SBB Call Center Handicap. derten Personen freigeben» gekennzeichnet. Je nach Ausstattung ist • Auf einzelnen Strecken des Fern- und Regionalverkehrs sind Nie- dieses Abteil nur für Blinde und Gehbehinderte bzw. auch für Rollstuhl- derflurfahrzeuge im Einsatz, die mit gewissen Einschränkungen von fahrer/innen nutzbar. Personen im Rollstuhl spontan benützt werden können. Erkundigen Sie sich im Internet unter www.sbb.ch/mobil oder beim SBB Call Center Handicap. • Tram, Bus und Postauto bieten ebenfalls Beförderungsmöglichkeiten. Informationen unter www.sbb.ch/mobil. 6.1 Ein- und Ausstiegshilfe im Auftrag des SBB Call Center Handicap. An Stützpunktbahnhöfen (gemäss Übersichtskarte und Zusammenstel- lung unter Punkt 10) stehen Ihnen professionelle Ein- und Ausstiegshil- fen zur Verfügung. Für Reisende im Rollstuhl werden je nach Wagen- material Mobilifte oder mobile Rampen eingesetzt. 6.2 Ein- und Ausstiegshilfe durch Private. Auf allen Nichtstützpunkt-Bahnhöfen können Private beim Ein- und Aussteigen helfen. Im Falle von Schadenereignissen oder Unfällen lehnt die Bahn jede Haftung ab. 6.3 Umsteigezeiten. Je nach Umsteigedistanz genügen die Minimalumsteigezeiten nicht in jedem Fall für ein sicheres Erreichen des Anschlusszuges. Bitte be- achten Sie, dass wir nur Aufträge entgegennehmen und ausführen, die über genügend Umsteigezeit verfügen. Das SBB Call Center Handicap informiert und berät Sie gerne.
16 6.4 Einfindungszeit/-ort. Innen). In allen anderen Zügen können Gruppen je nach Grösse nur 17 räumlich getrennt oder aufgeteilt in verschiedenen Zügen reisen. Wenn das Bahnpersonal die Einstiegshilfe übernimmt, bitten wir Sie, Für Gruppenreisende im Rollstuhl besteht die Möglichkeit, zu einem sich 10 Minuten vor Zugabfahrt auf dem entsprechenden Perron beim distanzabhängigen Pauschalpreis den Salonwagen «Le Salon Mobilift (oder beim mit dem SBB Call Center Handicap vereinbarten Forum» zu mieten. Eine individuelle Offerte erhalten Sie unter Ort) einzufinden. mice@railaway.com oder +41 (0)51 227 11 72. Ausnahme. Bei Doppelstockzügen (IC2000) erfolgt die Einstiegshilfe in der 6.7 Bahnstrecken mit Niederflureinstieg. Regel mittels einer mobilen Rampe. Warten Sie beim ersten Wagen (1. Klasse), der direkt an die Lokomotive gekuppelt ist. Die Lokomotive Auf Bahnhöfen mit Perron in Höhe der Einstiegsplattform überbrückt befindet sich nicht in jedem Fall an der Zugspitze (siehe Punkt 6.7). der automatische Schiebe- oder Klapptritt die Distanz zum Perron, sodass ein minimaler Spalt bleibt und Sie autonom ein- und aussteigen können. Tiefeinstiege finden sich im Fernverkehr bei den IC2000-Kom- 6.5 Höchstmasse und -gewichte für Rollstühle. positionen (Doppelstock) und bei der RhB auf den Linien Landquart– Davos sowie Scuol–Pontresina. Im Regionalverkehr sind teilweise Damit Sie Zugang zu den Rollstuhlabteilen in den Reisezugwagen Niederflurfahrzeuge mit Tiefeinstieg im Einsatz: SBB Seetallinie, haben, entspricht der reisegerechte Rollstuhl folgenden Höchstmassen S-Bahnen Basel und Bern, TILO (Tessin), THURBO AG (Ostschweiz), (ISO-Norm 7193) und Höchstgewichten: Regionalverkehr Bern-Solothurn (RBS), RegionAlps, Bremgarten-Dieti- • Breite über alles 70 cm, Länge 120 cm, Höhe 137 cm. kon Bahn (BDWM), Stadtbahn Zug, Brünigbahn/Zentralbahn, Regional- • Die Nutzlast der Mobilifte ist auf 250 kg ausgelegt. verkehr SOB und andere. Auf dem Netz der S-Bahn Zürich verkehren Eine Ein- oder Ausstiegshilfe für grössere und/oder schwerere Roll- vereinzelt neue Doppelstock-Triebzüge mit Tiefeinstieg. stühle ist in der Regel nicht möglich. Detaillierte Informationen über den Einsatz von Fahrzeugen mit Tiefen- einstieg auf dem schweizerischen Schienennetz erhalten Sie im Inter- 6.6 Gruppenreisen. net unter www.sbb.ch/mobil oder beim SBB Call Center Handicap. Reisen Sie in einer Gruppe, bitten wir Sie, uns bei der Bestellung der SBB: Fernverkehr mit Doppelstockwagen (IC2000). Reise mitzuteilen, wenn eine Person im Rollstuhl mitfährt. Mit dieser Die Bahnhöfe mit der geeigneten Perronhöhe (P55) sind in der Liste Information können wir einen Reisezugwagen mit einem Rollstuhlabteil im Kapitel 10 mit ■ bezeichnet. Die Verkehrszeiten der Züge können reservieren. Gleichzeitig melden Sie Ihre Reise gemäss Punkt 2.2 beim im SBB Call Center Handicap erfragt werden. (Zwischen Zürich und SBB Call Center Handicap an. Luzern sind dies alle IR von 5.35 bis 21.35 Uhr.) Gruppen mit mehreren Reisenden im Rollstuhl können wir nur be- schränkt befördern. Die Doppelstockzüge des Fernverkehrs ermögli- chen ein gemeinsames Reisen in Gruppen (max. 10 Rollstuhlfahrer-
18 S-Bahn Basel: Regionalverkehr. zwischen Zürich, Pfäffikon, Ziegelbrücke und Schwanden (Linthal teil- 19 Auf den Linien S1 (Frick/Laufenburg–Basel SBB–Mulhouse), S3 (Olten– weise) ist demzufolge keine Anmeldung mehr nötig. Basel SBB–Laufen–Porrentruy), S5 (Weil–Lörrach) und S6 (Basel SBB–Zell i.W.) verkehren topmoderne Niederflurtriebzüge (FLIRT). S-Bahn Luzern: Regionalverkehr Diese Niederflurtriebzüge verfügen über einen stufenlos begehbaren S9 Luzern–Lenzburg (SBB Seetallinie). Eingangsbereich und eine behindertengerechte Toilette. Die Umstel- Zwischen Luzern und Lenzburg verkehren Niederflurzüge mit einem lung auf modernstes Rollmaterial und die Anpassung der Haltestellen niveaugleichen Ein-/Ausstieg auf allen Bahnhöfen mit Ausnahme von auf der Linie S9 (Olten–Läufelfingen–Sissach) ist für Dezember 2010 Luzern, Lenzburg und Boniswil. In Luzern und Lenzburg kann über vorgesehen. das SBB Call Center Handicap eine Ein-/Ausstiegshilfe angefordert werden. S-Bahn Tessin (TILO): Regionalverkehr. S18 Luzern–Sursee. Auf den Linien S10 (Biasca–Bellinzona–Chiasso–Como–Albate), Zwischen Luzern und Sursee verkehren Niederflurzüge. Ein niveau- S20 (Bellinzona–Locarno) und S30 (Bellinzona–Luino) verkehren in der gleicher Ein-/Ausstieg ist jedoch nur in Luzern, Sursee und Nottwil Regel Züge (Ausnahme sind RE-Züge in den Hauptverkehrszeiten und sowie nur mit den S-Bahn-Zügen der S18 möglich. Die RE verkehren teilweise S30) mit topmodernen Niederflurzügen (FLIRT). Ein- und mehrheitlich ohne Niederflurwagen. Ausstiege in Biasca auf Anfrage. Weitere Auskünfte erteilt Ihnen gerne das SBB Call Center Handicap. Stadtbahn Zug: Regionalverkehr. S1 Luzern–Baar. S-Bahn Zürich: Regionalverkehr. Zwischen Luzern und Baar verkehren Niederflurzüge mit niveau- Die SBB Züge der S-Bahn Zürich verkehren zurzeit niederflurig auf der gleichem Ein-/Ausstieg auf allen Bahnhöfen. S7, S8, S14, S15 und teilweise auch auf der S16. Auf den Linien S22, S2 Zug–Erstfeld. S26, S29, S30, S33, S35 und S41 verkehren Züge der THURBO AG in Zwischen Zug und Erstfeld verkehren Niederflurzüge. Auf folgenden der Regel niederflurig, wobei noch nicht alle Perronanlagen rollstuhl- Bahnhöfen ist ein niveaugleicher Ein-/Ausstieg möglich: Zug, Zug Post- gängig sind (siehe nachfolgenden Text der THURBO AG). platz, Zug Casino, Zug Fridbach, Zug Oberwil, Walchwil, Flüelen. Informationen über die Verfügbarkeit von Doppelstock-Triebzügen mit Niederflureinstieg (DTZ) und die Perronhöhen auf den einzelnen Bahn- Zentralbahn: Regionalverkehr Meiringen–Interlaken Ost, Luzern– höfen erhalten Sie über das SBB Call Center Handicap, das täglich von Giswil (S5) und Luzern–Stans (S4). 6 bis 22 Uhr Ihre Reservation für eine Ein- bzw. Ausstiegshilfe entge- Im Regionalverkehr verfügen die neuen Kompositionen (SPATZ) über gennimmt. einen niveaugleichen Ein- und Ausstieg auf folgenden Stationen: Strecke Meiringen–Interlaken Ost: Interlaken Ost, Ringgenberg, GlarnerSprinter: Regionalverkehr. Niederried, Oberried am Brienzersee (nur Gleis 1), Brienz, Brienzwiler Die GlarnerSprinter verfügen ab Mitte 2009 über einen Zwischenwagen und Meiringen. mit Niederflureinstieg mit Spaltüberbrückung für autonomes Reisen im Rollstuhl (sofern die Perronanlagen angepasst sind). Für Reisen
20 Strecke Luzern–Giswil (S5): Luzern, Kriens-Mattenhof, Horw, Regionalverkehr auf dem Netz der Südostbahn. 21 Hergiswil, Alpnachstad, Alpnach Dorf, Sarnen, Sachseln, Ewil Maxon Bei der SOB sind im Regionalverkehr elf moderne Gliederzüge mit und Giswil. Niederflureinstieg (FLIRT) in Betrieb. Diese sind auf der Linie S9 (Wil– Strecke Luzern–Dallenwil (S4): Luzern, Kriens-Mattenhof, Horw, Nesslau–Neu St. Johann), auf der S13 (Wädenswil–Einsiedeln) und auf Hergiswil, Stansstad, Stans, Dallenwil. der S40 (Rapperswil–Einsiedeln) unterwegs. Ausserdem verkehren die FLIRTs morgens als durchgehende Züge Rapperswil–Arth-Goldau so- Regionalverkehr auf dem Netz der THURBO AG (Ostschweiz). wie abends als durchgehende Züge Arth-Goldau–Romanshorn–Watt- Bei der Regionalbahn THURBO sind moderne Gelenktriebwagen mit wil. Diese modernen Züge verfügen über eine behindertengerechte Niederflureinstieg unterwegs. Auf jeder Plattform gibt es Platz für Toilette sowie ein separates Abteil für Reisende mit einer Behinderung. Reisende im Rollstuhl. Einzelne Zusatzzüge verkehren in den Hauptrei- sezeiten mit konventionellem Rollmaterial. Regionalverkehr auf dem Netz der Appenzeller Bahnen: Reisende im Rollstuhl, die bei einer Fahrt mit den Niederflurzügen Strecke St. Gallen–Gais–Appenzell: Vereinzelt sind Niederflurzüge Hilfe beim Einstieg benötigen, warten bei Bahnhöfen und Haltestellen im Einsatz, die im offiziellen Kursbuch vermerkt sind. Auskünfte erteilt (ohne Hilfstritt) mit genügender Perronbreite und einer Einstiegshöhe Ihnen gerne das SBB Call Center Handicap. zwischen Perron und Fahrzeug von weniger als 20 cm bei der Zug- spitze. Machen Sie das Lokpersonal durch Handzeichen auf Ihren RegionAlps: Regionalverkehr. Einstiegswunsch aufmerksam. Es hilft Ihnen gerne mit einer Faltrampe Die Züge der RegionAlps verfügen über einen Zwischenwagen mit beim Einsteigen. Für den Ausstieg können Sie diese Hilfe ebenfalls in Niederflureinstieg und Spaltüberbrückung für autonomes Reisen im Anspruch nehmen. Rollstuhl (sofern die Perronanlagen angepasst sind). Informationen über den Zugang zu Perron und Zug sowie über das Verkehren von Niederflurfahrzeugen finden Sie in der Broschüre Matterhorn Gotthard Bahn: Regionalverkehr. «Mit dem Rollstuhl im THURBO-Land» der THURBO AG. Bezug Auf der Strecke Brig–Zermatt sind teilweise drei- und vierteilige Trieb- unter Tel. 051 223 49 00 oder über info@thurbo.ch, Download unter züge mit Niederflureinstieg im Einsatz. Diese Triebzüge sind mit www.thurbo.ch. Auskünfte erteilt Ihnen gerne das SBB Call Center mobilen Faltrampen ausgerüstet, sodass mit diesen Zügen auf allen Handicap. Bahnhöfen zwischen Brig und Zermatt ein Niederflureinstig möglich ist. Auskunft erteilt wie üblich das SBB Call Center Handicap. S-Bahn Bern: Regionalverkehr. Auf den Linien der S-Bahn Bern wird in den Regelzügen Rollmaterial Hinweise. mit mindestens einem Niederflureinstieg eingesetzt. Welche Bahn- •T rotz Tiefeinstieg bleibt beim Ein- und Ausstieg je nach Halteort eine höfe über eine geeignete Perronhöhe (P55) verfügen, können Sie unter kleinere oder grössere Höhendifferenz und/oder ein Spalt zwischen www.bls.ch/d/bahn/kundenservice-handicap.php nachlesen. Perronkante und Einstiegsplattform zu überwinden. • Niederflurfahrzeuge mit automatischem Schiebe- oder Klapptritt Regionalverkehr «Lötschberger» Bern–Spiez–Brig/Zweisimmen. (FLIRT, DTZ S-Bahn Zürich, GTW Seetallinie, SPATZ). Auf dieser Linie verkehrt Rollmaterial mit Niederflureinstieg.
22 Auf Bahnhöfen mit Perron in Höhe der Einstiegsplattform überbrückt Rollstuhlabteil der 1. Klasse Zugang zum Speisewagen. Der Speise-/ 23 der automatische Schiebe- oder Klapptritt die Distanz zum Perron, Bistrowagen im Doppelstockzug (IC2000) ist im unteren Bereich so dass ein minimaler Spalt bleibt und somit ein autonomer Ein- rollstuhlgängig. und Ausstieg möglich ist. Detaillierte Informationen erhalten Sie im SBB Call Center Handicap. Neigezug (ICN) und Doppelstockwagen (IC2000). • Niederflurfahrzeuge ohne automatischen Schiebe- oder Klapptritt In den ICN sowie in den mit Doppelstockwagen (IC2000) geführten (IC2000, S-Bahn Bern, THURBO-Netz Ostschweiz, Matterhorn Gott- Zügen befindet sich das Rollstuhlabteil sowie eine rollstuhlgängige hard Bahn): Toilette in der 1. Klasse. In diesen Abteilen sind ein Reisender im Roll- Beim Ein- und Ausstieg ist je nach Halteort eine kleinere oder grös- stuhl und eine Begleitperson berechtigt, mit einem einzigen Fahraus- sere Höhendifferenz und/oder ein Spalt zwischen Perronkante und weis der 2. Klasse zu reisen, sofern die Begleiterkarte «Ausweiskarte Einstiegsplattform vorhanden. Auf den Stützpunktbahnhöfen, auf für Reisende mit einer Behinderung» vorhanden ist. welchen Sie gemäss Punkt 2.3 Ein- und Ausstiegshilfen erhalten, können Sie eine bahnseitige Hilfe anfordern. Ohne Anmeldung sind Das gilt für folgende Personen: Sie jedoch selbst für das Ein- und Aussteigen verantwortlich. Auf den • für die Person im Rollstuhl und die Begleitperson, ungeachtet, Nichtstützpunktbahnhöfen müssen Sie die Ein- und Ausstiegshilfe wer von beiden einen gültigen Fahrausweis besitzt. selbst organisieren. • für die auf der Junior-Karte eingetragene Person, sofern die Person • Falls Sie als Rollstuhlfahrer/in selbstständig ein- und aussteigen, im Rollstuhl oder die Begleitperson als Elternteil auf der Junior-Karte lehnt die Bahn im Falle von Schadenereignissen oder Unfällen jede eingetragen ist und mindestens 1 Fahrausweis gelöst wird. Haftung ab. In den IC2000-Kompositionen wird das 1.-Klasse-Rollstuhlabteil im • Fahrzeuge mit Tiefeinstieg verkehren ohne Gewähr. Bei Ausfall kann Unterdeck von der Minibar bedient. Ausserdem verfügt auch jeder ein Ersatzfahrzeug eingesetzt werden, das nicht rollstuhlgängig ist. 2.-Klass-Wagen über ein Rollstuhlabteil mit aufklappbaren Sitzen (beim • Bedienungszeiten der Züge siehe Punkt 2.3. Einstieg mit Piktogramm beachten!), jedoch keine Toilette und Minibar- bedienung. Zudem ist auch das Unterdeck des Speise-/Bistrowagens rollstuhlgängig. 6.8 Reisezugwagen. Regional und Agglomerationsverkehr. SBB Reisezugwagen. Im Regional- und Agglomerationsverkehr verkehren die meisten Züge Die Reisezugwagen mit integriertem Rollstuhlabteil mit Klappsitzen mit einem Rollstuhlabteil. Die mittleren Wagen der Doppelstockzüge sind aussen und innen mit dem nebenstehenden Piktogramm gekenn- der S-Bahn Zürich verfügen über Rollstuhlabteile bei den Einstiegs- zeichnet. plattformen. Speisewagen und Bistrowagen. GoldenPass Panoramic auf der Strecke Luzern-Interlaken Ost. Auf verschiedenen Strecken verkehren Speisewagen, die auch von Alle GoldenPass-Panoramic-Züge führen zwischen Luzern und lnter- Personen im Rollstuhl benützt werden können. Bitte teilen Sie Ihren laken Ost oder umgekehrt einen Wagen mit 2 Rollstuhlplätzen, die Sie Wunsch dem SBB Call Center Handicap mit. Im ICN haben Sie vom reservieren können.
7 Blinde und Sehbehinderte auf Reisen. 24 Diese Wagen verfügen über einen integrierten Rollstuhllift, der Ihnen 7.1 Ein- und Ausstiegshilfe durch Bahnpersonal oder 25 das Ein- und Aussteigen an jedem Haltepunkt ermöglicht. Die Bedie- SOS Bahnhofhilfe. nung des Rollstuhllifts erfolgt nur durch das Zugpersonal. Um Ihre Ein- und Ausstiegshilfen optimal organisieren zu können, benötigen wir Ihre Für die Organisation der Ein- und Ausstiegshilfen an Stützpunktbahn- Anmeldung via SBB Call Center Handicap. höfen wenden Sie sich an unser SBB Call Center Handicap (siehe Punkt 2.2). Vereinbaren Sie bitte mit dem SBB Call Center Handicap den Treffpunkt. Die SOS Bahnhofhilfe können Sie auch direkt an deren 6.9 Fernverkehrsverbindungen ohne Rollstuhlabteil. Standortbahnhöfen kontaktieren (siehe Punkt 13.1). Grundsatz. Die meisten Schnellzüge der normalspurigen Bahnen in der Schweiz 7.2 Erkennungsmerkmal. (inkl. ICE, TGV, CIS, EC, IC, IR) führen Wagen 2. Klasse (oder 1. Klasse) mit einem Rollstuhlabteil. Falls Sie blind oder sehbehindert sind und eine Ein-/Ausstiegshilfe durch das Bahnpersonal oder die SOS Bahnhofhilfe wünschen, führen Ausnahmen. Sie in jedem Fall den weissen Stock oder den Führhund mit. Diejenigen Schnellzüge, die über kein entsprechendes Rollstuhlabteil in der 2. Klasse verfügen, sind im nachstehenden Verzeichnis aufge- führt. Die Reise auf der Plattform ist jedoch möglich. Die Nachtzüge 7.3 Einrichtungen für Blinde und Sehbehinderte. bleiben unberücksichtigt. Alle Einzelheiten über Unterwegshalte und Verkehrsperioden entnehmen Sie bitte auf Grund der Zugnummer dem Folgende Massnahmen erleichtern blinden oder sehbehinderten Kursbuch oder dem elektronischen Fahrplan. Reisenden das selbstständige Reisen: Züge ohne Rollstuhlabteil. Aufmerksamkeitsfelder (Treppenmarkierungen). Zug Nr. Abfahrtszeit Strecke Auf Bahnhöfen und Stationen sind Anfang und Ende der Treppenläufe mit weisser Farbe gekennzeichnet. Bahnhöfe, auf denen die Rampen- 2259 7.31 Zürich HB–Chiasso und Treppenabgänge taktil markiert sind, können im SBB Call Center 2908 6.21 Luzern–Zürich HB Handicap nachgefragt oder im Internet unter www.sbb.ch/mobil abge- 2914 7.21 Luzern–Zürich HB fragt werden. 2935 16.41 Zürich HB–Luzern 2939 17.41 Zürich HB–Luzern 2947 18.41 Zürich HB–Luzern
26 se an. Ein Merkblatt mit weiteren nützlichen Tipps für Sehbehinderte 27 ist bei der Schweiz. Fachstelle «Behinderte und öffentlicher Verkehr BöV» erhältlich (siehe Seite 67) oder unter www.sbb.ch/mobil. Kontaktlinie Televox des Schweizerischen Blinden- und Sehbehin- dertenverbands (SBV). Bei der Kontaktlinie Televox des SBV können Sie unter der Telefon- nummer 031 390 88 88 unter anderem die Abfahrtszeiten der Züge mit Gleisangaben folgender Bahnhöfe abhören: Basel, Bern, Luzern, Olten, St. Gallen, Winterthur, Zürich HB inklusiv S-Bahn. Sicherheitslinien auf den Bahnperrons. Wenn Sie sehbehindert sind, zeigen Ihnen weisse Sicherheitslinien parallel zu den Perronkanten an, bis wo Sie sich sicher auf dem Perron aufhalten können. Bahnhöfe, auf denen die Sicherheitslinien taktil aus- gelegt sind, können im SBB Call Center Handicap nachgefragt oder im Internet unter www.sbb.ch/mobil nachgeschaut werden. Informations- und Wegleitungssystem. Auf den grösseren Stützpunktbahnhöfen sind Metallplättchen mit Hinweisen in Braille- und erhöhter Normalschrift zum Auffinden der Gleisnummer und des Perronsektors vorhanden. Diese Metallplättchen sind bei allen Treppenauf- und -abgängen an den Handläufen oder beim Perronzugang angebracht. Die vorhandenen Lifte sind innen und aussen gekennzeichnet. Im Bahnhof Zürich HB, Museumsstrasse, ermöglichen Ihnen drei leicht vorstehende, ertastbare Metallleisten quer über den Perronboden, den Treppenaufgang zu finden. In den unterirdischen Bahnhöfen der SZU (Zürich HB, Gleis 1 und 2, Selnau) ist an entsprechender Stelle der Bodenbelag aufgeraut. In Basel, Bern, Zug und Zürich HB ist ein Wegleitungssystem für Blinde verlegt, das Ihnen den autonomen Zugang zu den Perrons ermöglicht. In den Dop- pelstockwagen (IC2000) und in den Neigezügen (ICN) zeigen Metallplättchen an den Handläufen beim Einstieg taktil die Wagenklas-
8 Geistig Behinderte auf Reisen. 9 Hörbehinderte auf Reisen. 28 Für geistig Behinderte können Ein- und Ausstiegshilfen gemäss Punkt Schwerhörigen und Gehörlosen dienen zur besseren Verständigung 29 6.2 bestellt werden. Die Ein- und Ausstiegshilfen für geistig Behinderte auf den grösseren Bahnhöfen die folgenden Einrichtungen: erfordern spezielle Vorkehrungen (Treffpunkt, Erkennungsmerkmal usw.). Die Hilfe beschränkt sich auf den Ein- und Ausstieg. Eine Be- treuung während der Reise findet nicht statt. Die individuellen Reise- 9.1 Induktionsverstärker. wünsche vereinbaren Sie mit dem SBB Call Center Handicap. Für Trägerinnen und Träger von Hörgeräten sind auf zahlreichen Bahnhöfen (siehe Punkt 10) an den mit nebenstehendem Piktogramm bezeichneten Schaltern Induktionsverstärker angebracht. Dies erlaubt ein direktes Hören auf Position «T» des Hörapparates. Zusätzlich er- leichtern die neu gestalteten offenen Schalter der grösseren Bahnhöfe die Verständigung. 9.2 Notruf 0800 117 117 für (Hör-)Behinderte. Seit einiger Zeit wird von der Bahnpolizei der Securitrans für Notrufe die Gratisnummer 0800 117 117 betrieben. Für Hörbehinderte bzw. Gehörlose ist diese Nummer auch SMS-tauglich gemacht worden, d. h. auf diese Nummer lassen sich auch SMS absetzen und werden per SMS beantwortet. Befinden Sie sich auf einem Bahnhof, so ist eine genaue Ortsangabe unerlässlich. Sind Sie in einem SBB Zug, der mit der neuen Notrufstelle ausgerüstet ist, sollte kurz vor oder nach dem Absenden des SMS der Notrufknopf gedrückt werden. Wenn Sie diesen Notruf benüt- zen, so muss zuerst die grosse SOS-Taste betätigt werden. Während dem Verbindungsaufbau blinkt ein gelbes Lämpchen. Nach erfolgter Verbindung leuchtet es grün und erst dann soll die blaue Sondertas-
10 Stützpunktbahnhöfe. 30 te mit dem Ohr-Piktogramm betätigt werden. Dem Personal in der 10.1 Ausrüstungsstandards für Reisende mit einer Behinderung 31 Bahnpolizei-Zentrale wird dann angezeigt, dass der Anruf von einer sprach- oder hörbehinderten Person stammt und der Anruf wird mit Zeichenerklärung zur Tabelle ab Seite 34. dem eingegangenen SMS kombiniert bzw. versucht eine sprachliche Kommunikation herzustellen. Billettschalter, mit Rollstuhl zugänglich. Mit diesen Notrufstellen ausgerüstet sind die FLIRT-Fahrzeuge (Stadt- bahn Zug, S-Bahn Basel und die Südostbahn), die SPATZ-Fahrzeuge (Zentralbahn) sowie die kommenden Doppelstockzüge (DTZ) der S-Bahn Zürich. Stufenloser Perronzugang, Rampe oder Lift. Rollstuhlgängiger Warteraum. Rollstuhlgängige Toiletten, in der Regel mit Euroschlüssel geschützt (www.eurokey.ch oder Tel.-Hotline 0848 0848 00). Schalter mit Verstärkeranlage für Personen mit Hörapparat oder offene Schalter. Rollstuhl zur Benützung im Bahnhof vorhanden (bitte wenden Sie sich in erster Linie an die SOS Bahnhofhilfe, siehe auch Punkt 13.1).
Strasbourg | Paris | Luxembourg | Bruxelles Karlsruhe | Frankfurt | Dortmund | Hamburg | Berlin Stuttgart Ulm | München München Übersichtskarte D E U T S C H L A N D Ravensburg Singen Insel Strecken, auf denen Züge mit Rollstuhlabteil verkehren Mulhouse Mainau Kempten Schaffhausen Radolfzell Meersburg (Informationen zum Angebot für Ein- und Ausstiegshilfen Zell (Wiesental) Erzingen Stein a. R. Konstanz auf den einzelnen Linien finden Sie unter Punkt 2.3). (Baden) Kreuzlingen Friedrichshafen Waldshut Bad Andelfingen Zurzach Weinfelden Lindau Immenstadt Strecken mit beschränkten Beförderungsmöglichkeiten Basel Bad Bf Laufenburg Koblenz Frauenfeld für Rollstühle (in der Regel Plattform oder Gepäckabteil). Romanshorn Nieder- Bülach weningen Amriswil Bregenz Frick Delle Basel Rheinfelden Brugg Rorschach Sonthofen Innsbruck | Salzburg | Wien Sissach Baden Zürich Wil Wittenbach St. Margrethen Winterthur Stützpunktbahnhof mit Mobilift als Ein- und Bonfol Liestal Gelterkinden Wettingen Flughafen St. Gallen Heiden Walzenhausen Ausstiegshilfe für Reisende mit einer Behinderung. ZH Oerlikon Gossau SG St. Fiden Effretikon Uzwil Heerbrugg 32 Porrentruy Laufen Aarau Dietikon Zürich Flawil Herisau Trogen Altstätten SG Oberstdorf 33 Waldenburg Olten Lenzburg ZH Altstetten ZH Stadelhofen St-Ursanne Delémont Uetliberg Wetzikon Balsthal Wohlen Uster Thalwil Appenzell Schöftland Esslingen Wattwil Moutier Oensingen Wasserauen Zofingen Affoltern Meilen Ö S T E R R E I C H Besançon Muri AG Rapperswil Sonceboz- Solothurn a. Albis Uznach F R A N C E Sombeval Grenchen St. Urban Menziken Nesslau Bludenz Wädenswil -Nord Langenthal Sursee Pfäffikon SZ Langen a. A. -Süd Buchs SG St-Imier Biel/ Herzogen- Nottwil Zug Biberbrugg Ziegelbrücke La Chaux- Büren a/A buchsee St. Anton Bienne Rotkreuz LIECHT ENST EIN de-Fonds Einsiedeln Kirchberg- Willisau Arth- Dijon | Paris Lyss Huttwil Schruns Les Brenets Alchenflüh Goldau Affoltern-Weier Rigi Glarus Burgdorf Sargans Le Locle Les Ponts- Neuchâtel Ins München- buchsee Hasle- Luzern Schwyz Bad Ragaz Vitznau Brunnen de-Martel Kerzers Bern Rüegsau Pilatus Landquart Bümpliz Worb Dorf Langnau Boudry Murten Nord Pontarlier Fleurier Laupen Bern Flüelen Linthal Klosters Buttes Chur Münsingen Konolfingen Frasne Courtepin Davos Ste-Croix -Dorf Brienzer Payerne Schwarzenburg Rothorn Engelberg Scuol-Tarasp Arosa -Platz Yverdon- Fribourg Orbe les-Bains Thun Meiringen Vallorbe Chavornay -Ost Innertkirchen Filisur Disentis/ Thusis Bercher Romont Spiez -West Interlaken Mustér Schynige Platte Göschenen L'Isle Bulle Lauter- Andermatt Le Brassus Frutigen brunnen Grindelwald Broc-Village Morez Gletsch Samedan Renens VD Palézieux Zweisimmen Mürren Airolo Bière Les Jungfraujoch Pontresina Oberwald St. Moritz Morges Pléiades Montbovon Saanen BE Lyon | Avignon | Paris Bormio La Cure Lausanne Blonay Gstaad Kandersteg Bernina Vevey Château- Evian- Lenk i. S. Diavolezza les-Bains Montreux Rochers- d'Oex Nyon de-Naye Goppenstein Fiesch St-Gingolph Leysin Le Sépey Poschiavo www.duplexmap.ch Les Diablerets Leuk Brig Aigle Col-de-Bretaye Genève- Villars-sur-Ollon Visp Monthey- Sierre/ Iselle di Aéroport Genève Ville Bex Siders Trasquera Tirano Èdolo Genève-Eaux-Vives St-Maurice Sion Locarno Annemasse Bellinzona www.sbb.ch/trafimage Lancy- Pont-Rouge Champéry St. Niklaus Martigny Domodossola Le Châtelard Täsch Le Châble La Roche- Lugano sur-Foron Orsières Zermatt I T A L I A ©SBB Luino Aix-les-Bains | Grenoble Gornergrat Ponte Generoso Verbania Vetta SBB-Handicap-S-091-de Tresa Annecy Chamonix- Mont Blanc Mendrisio Lecco Stresa Chiasso Varese F R A N C E I T A L I A Como Pré-St-Didier Arona Milano | Malpensa | Venezia | Firenze | Roma | Torino
10.3 Details zu Stützpunktbahnhöfen. 34 Stützpunktbahnhof, ausge- Stützpunktbahnhof, ausge- 35 rüstet mit Mobiliften als rüstet mit Mobiliften als Ein- und Ausstiegshilfe Ein- und Ausstiegshilfe für Reisende im Rollstuhl für Reisende im Rollstuhl Aarau AG 1 Champéry (TPC)* VS 3 Affoltern a.A. ZH 2 Château-d’Œx (MOB) FR 1 Aigle VS 3 1 La Chaux-de-Fonds NE 2 1 Altstätten SG SG 1 Chiasso SRK Amriswil TG 1 Chur GR 3 Andelfingen ZH 14 1 Col-de-Bretaye (TPC)* VS 3 Andermatt (MG-Bahn) UR 1 2 Davos Platz (RhB) GR 4 Appenzell (AB) AI 1 Delémont JU 1 1–3 Arth-Goldau SZ 1 Les Diablerets (ASD) VS 2/3 Arosa (RhB) GR 1 Dietikon ( Gleis 3+4) ZH 1/4 1 Bad Ragaz SG 5 Disentis (RhB) GR 5 Bad Zurzach AG 7 1+2 Effretikon ZH 1/14 2 Baden AG 2 2+3 Einsiedeln (SOB) SZ 2 Basel SBB BS 1 1+2 Engelberg (ZB) NW 1 Bellinzona ( Gleis 1–3) TI 1 2 Fiesch (MG-Bahn) V1 Bern BE 3 Flawil SG 4 Bern Bümpliz Nord (BLS) BE 3 Fleurier (TRN) NE 4 Bex1 VS 3 1 Flüelen UR 1 Biberbrugg (SOB) SZ 2 Frauenfeld TG 2 2+3 Biel/Bienne BE 4 Fribourg FR 5 Blonay (CEV) VD 1 Frick AG 5 Brig VS 1 1+2 Brig Bahnhofpl. (MG-Bahn) VS 1 Zeichenerklärung Brugg AG AG 3 2 Niveaugleicher Ein- und Ausstieg beim Einsatz von Fahrzeugen mit Tiefeinstieg Brunnen SZ 1 Beförderungsmöglichkeiten beschränkt; bitte erkundigen Sie sich beim SBB Call Center Handicap oder bei der betreffenden Transportunternehmung Buchs SG SG 1/FL 1 1 Nummer des nächstgelegenen Behindertenfahrdienstes (siehe Seite 49) Bülach ( Gleis 1–3) ZH 3 aA auf Anfrage Bulle (TPF) FR 1 1 * Organisation erfolgt durch die TPC selbst. Die Telefonnummer erhalten Sie im SBB Call Center Handicap. Burgdorf ( Gleis 2+3) BE 5 4+5 1+2 1 Gleis 2/3 wird nicht bedient Bahnhöfe fett: Anmeldung bis 2 Stunden vor der Abreise beim SBB Call Center Handicap
36 Stützpunktbahnhof, ausge- Stützpunktbahnhof, ausge- 37 rüstet mit Mobiliften als rüstet mit Mobiliften als Ein- und Ausstiegshilfe Ein- und Ausstiegshilfe für Reisende im Rollstuhl für Reisende im Rollstuhl Frutigen (BLS) BE 6 Laufen ( Gleis 2+3) BL 1/SO 5 Gelterkinden BL 1 Laufenburg AG 5 Genève GE 1 Lausanne VD 1 3+4 Genève-Aéroport GE 1 1+4+7 Lauterbrunnen (BOB) BE 10 Glarus GL 1 4 Lenk im Simmental (MOB) BE 19 Goppenstein (BLS) VS 1 Lenzburg ( Gleis 2+3) AG 4 1 Göschenen UR 1 Les Pléiades (CEV)1 VS 3 Gossau SG ( Gleis 3+4) SG 4 1 Leuk VS 3 Grenchen Süd SO 4 Leysin-Feydey (AL)* VS 3 Grenchen Nord SO 4 Liestal BL 1 Grindelwald (BOB) BE 10 Locarno TI 2 Gstaad (MOB) BE 8 Le Locle NE 3 Gleis 1 Hasle-Rüegsau (BLS) BE 5 Lugano ( Gleis 2+3) TI 3 1+3 Heerbrugg SG 1 Luzern LU 2 15+16 Herisau (SOB) Al/AR 1 Lyss ( Gleis 2+3) BE 4 Herzogenbuchsee BE 12 Martigny ( Gleis 1) VS 2/3 3 Huttwil (BLS) BE 12 aA Meilen ZH 1/9 1 Interlaken Ost (BOB) BE 10 2 Mendrisio SRK Interlaken West (BLS) BE 10 7 Montbovon (TPF) FR 1 Kandersteg (BLS) BE 6 Monthey-Ville (TPC)* VS 3 Kerzers (BLS) FR 3 Montreux ( Gleis 1+3) VD 4 1 Kirchberg-Alchenflüh (BLS) BE 5 Gleis 1 Klosters (RhB) GR 4 Zeichenerklärung Konolfingen BE 11 Niveaugleicher Ein- und Ausstieg beim Einsatz von Fahrzeugen mit Tiefeinstieg Konstanz TG 3 1 Beförderungsmöglichkeiten beschränkt; bitte erkundigen Sie sich beim SBB Call Center Handicap oder bei der betreffenden Transportunternehmung Kreuzlingen TG 3 Nummer des nächstgelegenen Behindertenfahrdienstes (siehe Seite 49) Landquart GR 3 aA auf Anfrage Langenthal BE 12 1 * Organisation erfolgt durch die TPC selbst. Die Telefonnummer erhalten Sie im SBB Call Center Handicap. Langnau BE 13 1 Anmeldung 24 Stunden vor der Abreise Bahnhöfe fett: Anmeldung bis 2 Stunden vor der Abreise beim SBB Call Center Handicap
38 Stützpunktbahnhof, ausge- Stützpunktbahnhof, ausge- 39 rüstet mit Mobiliften als rüstet mit Mobiliften als Ein- und Ausstiegshilfe Ein- und Ausstiegshilfe für Reisende im Rollstuhl für Reisende im Rollstuhl Morges VD 1/2 2 St-Maurice VS 2/3 1–3 Moutier BE 16 1 St. Moritz (RhB) GR 9 Münchenbuchsee BE 3 St. Niklaus (MG-Bahn) VS1 Münsingen BE 11 St-Ursanne ( Gleis 1) JU 2/3 Muri AG AG 4 Saanen BE (MOB) BE 19 Murten FR 3 Samedan (RhB) GR 9 Neuchâtel ( Gleis 2–5) NE 4 Sargans ( Gleis 2–5) SG 5 Nottwil SPZ Schaffhausen SH 1 Nyon VD 1/2 2 Schwyz SZ 1 Oberwald (MG-Bahn) VS 1 1 Scuol-Tarasp (RhB) GR 8 Oensingen SO 1 Sierre/Siders ( Gleis 2+3) VS 3 1 Olten ( Gleis 1–3) SO 3 Sion VS 3 1+2 Palézieux ( Gleis 2+3) FR 2 Sissach BL 1 Payerne VD 3 Solothurn SO 4 Pfäffikon SZ SZ 3 2 Sonceboz-Sombeval BE 16/17 Pontresina (RhB) GR 9 Spiez (BLS) BE 19 Porrentruy JU 2 Stein am Rhein TG 2/3 Poschiavo (RhB) SRK Sursee LU 3 Rapperswil ( Gleis 1–5) SG 3 Täsch ( Gleis 1+2) VS 1 Renens VD VD 1 2 Thalwil ZH 1/8 Rheinfelden AG 5 Thun ( Gleis 1–3) BE 20 Romanshorn TG 1 Romont FR 6 2 Zeichenerklärung Rorschach SG 4 Niveaugleicher Ein- und Ausstieg beim Einsatz von Fahrzeugen mit Tiefeinstieg Rotkreuz ZG 1 Beförderungsmöglichkeiten beschränkt; bitte erkundigen Sie sich beim SBB Call Center Handicap oder bei der betreffenden Transportunternehmung St. Gallen SG 4 4 Nummer des nächstgelegenen Behindertenfahrdienstes (siehe Seite 49) St. Gallen St. Fiden SG 4 aA auf Anfrage St-Imier BE 17 * Organisation erfolgt durch die TPC selbst. Die Telefonnummer erhalten Sie im SBB Call Center Handicap. St. Margrethen SG 1 1 Anmeldung 24 Stunden vor der Abreise Bahnhöfe fett: Anmeldung bis 2 Stunden vor der Abreise beim SBB Call Center Handicap
11 PubliCar – das Rufbusangebot von PostAuto Schweiz AG. 40 Stützpunktbahnhof, ausge- Kein vorgegebener Fahrplan, keine festen Haltestellen, keine fixen 41 rüstet mit Mobiliften als Streckenvorgaben – PubliCar ist so flexibel wie Sie. Wenn Sie gefahren Ein- und Ausstiegshilfe werden möchten, bestellen Sie Ihr persönliches Postauto per für Reisende im Rollstuhl Telefon. Die Nummern für die einzelnen Regionen finden Sie hier. Bitte reservieren Sie mindestens 1 Stunde vor der gewünschten Fahrt, Thusis (RhB) GR 10 als Gruppe mindestens 48 Stunden im Voraus. Nähere Informationen Tirano (RhB) GR 10 zum bedienten Gebiet und zu Betriebszeiten finden Sie unter Uster ZH 13 www.postauto.ch/publicar. Uznach SG 3 Uzwil SG 2 Vallorbe SRK Vevey VD 1 1 Region PubliCar-Region Telefon Villars (TPC)* VS 3 Visp VS 1 Ouest Avenches (VD) Wädenswil ZH 1/12 (Yverdon-les-Bains) Béroche (VD) Wattwil (SOB) SG 6 Cossonay (VD) Weinfelden TG 2/3 Echallens (VD) Wettingen ( Gleis 2–5) AG 2 Gland (VD) Wetzikon ZH 13 Grandson (VD) Wil SG 2 La Côte (VD) Willisau (BLS) LU 3 aA Orbe (VD) Winterthur (ausser Gleis 1) ZH 14 3+4 Oron-la-Ville (VD) Wittenbach (SOB) SG 4 Payerne (VD) Wohlen AG 4 Thierrens (VD) Yverdon VD 5 Yverdon (VD) 0800 60 30 60 Zermatt (MG-Bahn) VS 1 Ziegelbrücke GL 1 Ouest (Delémont) Ajoie (JU) Zofingen AG 6 1 Delémont (JU) Zug ZG 1 La Brévine (JU) Zürich Flughafen ZH 1 La Courtine de Bellelay (JU) 0800 55 30 00 Zürich HB ZH 1/15 6+7+8 Zürich Altstetten ( Gleis 3–4) ZH 1/15 Region PubliCar-Region Telefon Zürich Oerlikon ZH 1/15 2 Zürich Stadelhofen ZH 1/15 Zweisimmen (BLS) BE 19
12 Internationaler Verkehr. 42 12.1 Reisende aus dem Ausland. 43 Region PubliCar-Region Telefon Wallis Birgisch-Mund (VS) Mit ausländischen Berechtigungskarten können Sie keine Vergünsti- Brigerberg (VS) gung in der Schweiz beanspruchen. Dagegen werden in der Schweiz Naters-Blatten-Belalp (VS) 058 386 99 99 alle im Heimatland ausgegebenen internationalen Billette für Blinde, Simplon-Süd (VS) 079 713 70 02 Sehbehinderte und RollstuhlfahrerInnen anerkannt, die auf Grund der Monthey (VS) 0800 55 30 00 betreffenden Berechtigungskarte ausgestellt wurden. Weitere Hinweise siehe Punkt 4.4. Ostschweiz Appenzell (AI) 0848 55 30 60 Oberegg-Reute (AI/AR) 079 608 75 00 12.2 Platzreservierung. Rollstuhlgängige Angebote bei PostAuto. Im schweizerischen Verkehr ist eine Platzreservierung für Einzelreisen- Auf der Internetseite www.fahrplanfelder.ch unter der Rubrik «Rollstuhl» de im Rollstuhl nicht möglich. Für Auslandsreisen hingegen empfehlen finden Sie eine Übersicht über alle Postauto-Linien, die ein rollstuhl- wir Ihnen unbedingt eine Platzreservierung bei Ihrem Bahnhof oder gängiges Angebot haben. über den Rail Service 0900 300 300 (CHF 1.19/Min.) mindestens 3 Arbeitstage vor Zugabfahrt, im TGV ist sie obligatorisch. 12.3 Anmeldung für Ein- und Ausstiegshilfe. Bitte melden Sie Ihre internationale Reise möglichst früh (spätestens 3 Arbeitstage vor Zugabfahrt) beim SBB Call Center Handicap an (gemäss Punkt 2). Zu den normalen Angaben benötigt das SBB Call Center Handicap zusätzlich die Sitzplatznummer und die Wagen- nummer Ihrer Platzreservierung. Die Bestätigung Ihrer Anmeldung kann erst nach Rückmeldung der beteiligten Transportunternehmung erfolgen. Platzreservierung bei Ihrem Bahnhof oder über den Rail Service 0900 300 300 (CHF 1.19/Min.)
13 Dienstleistung Dritter. 44 12.4 Rollstuhlplätze und -toiletten bei internationalen 13.1 SOS Bahnhofhilfe. 45 Verbindungen. Trägervereine: Schweizerischer Verband PRO FILIA sowie Schweizeri- scher Verein COMPAGNA. Land Zugart Anzahl Anzahl Rollstuhlstellplätze Rollstuhl- Züge pro Zug gängige Toilette Bahnhof Telefon Dienstzeiten Frankreich TGV Alle 1 Platz in 1. Klasse Nein Basel SBB 061 271 37 23 Mo–Fr, 8.00–19.00 zum Preis 2. Klasse 078 644 78 33 Sa, 8.00–18.00 Corail Ca. 75% 2 Ja Fax 061 271 37 23 So, 10.00–18.00 Deutschland ICE 1 Alle 2 Ja Bern 031 311 77 88 Mo–Fr, 7.15–20.15 ICE 2 Alle 1 Ja 079 606 49 69 Sa, 7.15–17.15 ICE 3 Alle 1 Ja Fax 031 311 77 88 Sonn- und Feiertage geschlossen ICE Neigetechnik Alle 1 Ja EC/IC Ca. 75% 2 Ja Biel/Bienne 032 322 19 01 Mo–Fr, 8.10–11.40, IC-Steuerwagen Alle 2 Ja 079 380 06 16 13.10–16.40 IR (mit Bistrowagen) Alle 1 Ja Sa/So und Feiertage geschlossen Nachtzüge CityNightLine Chiasso 051 227 98 07 Mo–Fr, 8.00–11.00, Sirius (Zürich HB–Berlin) Im Liegewagen 079 505 03 66 Sa, So und Feiertage auf Anfrage Komet rollstuhlgängiges Ja (Zürich HB–Hamburg) Schlafabteil Genève-Cornavin 022 732 00 90 Mo–Do, 8.00–20.00 Canopus (Zürich HB–Leipzig– 079 505 09 11 Fr, 8.00–21.00 Dresden–Prag) Sa, 8.00–15.30 Pegasus (Zürich HB– 4 geräumige Nein, Sonn- und Feiertage geschlossen Oberhausen–Amsterdam) Schlafabteile mit je aber Aurora 2 Betten (nur durch Toilette Genève-Aéroport 022 798 18 60 Mo, Mi, Do, Fr, 9.00–13.00, (Basel SBB–Kopenhagen) 4 Treppenstufen im Abteil 079 505 09 08 14.00–18.00 erreichbar) Sa, 9.00–18.00 So, 12.00–17.00 Italien ETR 470/ETR 610-Züge Alle 2 Ja Di geschlossen Eurostar (ETR) Alle 1 Platz in 1. Klasse Ja zum Preis 2. Klasse
Sie können auch lesen