Handlungs-programm Wohnen Jahresbilanz 2019 - Stadt ...
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Handlungs- programm Impressum Wohnen Jahresbilanz Herausgeber: Stadt Konstanz Amt für Stadtplanung und Umwelt Marion Klose 2019 Konzept und Gestaltung: envision+ Esther Mildenberger Druck: werk zwei Print+Medien Konstanz GmbH © Stadt Konstanz und Urheber Dezember 2019 2
Projektindex Inhalt Inhaltsverzeichnis In den Umschlagsklappen dieser Broschüre Quartiere in Entwicklung und Realisierung 7 Vorwort Oberbürgermeister befinden sich Übersichtskarten von Konstanz. Döbele (Altstadt, 2) Uli Burchardt Zur besseren Orientierung haben wir die Schottenplatz (Altstadt, 3) 9 Vorwort Bürgermeister Projektorte hier gelistet mit der Nummer, Fischenzstraße (Paradies, 5) Karl Langensteiner-Schönborn die sie auch auf der Karte haben. Bitte beach- Telekomareal (Petershausen West, 22) ten Sie, dass die vordere Klappe die südliche Weiherhof (Petershausen West, 16) 10 Handlungsprogramm Wohnen oder untere Hälfte von Konstanz mit Altstadt Bücklepark (Petershausen West, 19) 12 Einleitung: Marion Klose, und Petershausen und den Ziffern 1 bis 37 Brückenkopf Nord (Petershausen West, 20) Leiterin Amt für Stadtplanung und Umwelt zeigt. Auf der hinteren Klappe befindnet sich Sierenmoos (Petershausen Ost, 13) 14 10 Gründe für ein Handlungsprogramm Wohnen der nördliche Teil mit den Ortsteilen und Jungerhalde Nord (Allmansdorf, 26) den Ziffern ab 38 bis x. Hafner (Wollmatingen, 35) 16 Handlungsgprogramm Wohnen – Facts Marienweg (Litzelstetten, 39) 18 Factsheet Wohnen Brühlacker (Dettingen, 45) 24 Baugemeinschaften Ortsmitte (Dettingen, 46) 26 Handlungsprogramm Freiraum – Facts 28 Einleitung Zukunftsstadt Konstanz 30 Factsheet Freiraum Modellquartier Christiani-Wiesen (Allmansdorf / Staad, 12) 34 Handlungsprogramm Wohnen – Projekte Planungsgebiete 38 Quartiere in Entwicklung und Realisierung Blarerstraße (Paradies, 4) 40 Projekte Ravensberg (Petershausen West, 14) 90 Zukunftsstadt Konstanz Steinrennen (Dingelsdorf, 42) Modellquartier Christiani-Wiesen Ziegelhütte (Wallhausen, 47) Sportplatz (Fürstenberg, 30) 101 Planungsgebiete 102 Projekte AU (Anschlussunterbringung) 101 Anschlussunterbringung für Geflüchtete Schottenstraße (Paradies) 102 Einleitung Mühlenweg / Zergle (Wollmatingen) 103 Projekte Flurweg (Egg) Sonnenbühl (Königsbau) 112 Ansprechpartner Luisenstraße (Petershausen Ost) Alter Bannweg (Petershausen West) 2 Impressum Stifterstraße / Längerbohl (Fürstenberg) Pfeiferhölzle (Petershausen West) 4 5
Vorwort: Oberbürgermeister Uli Burchardt Liebe Bürgerinnen und Bürger, Konstanz soll eine lebenswerte Stadt für jeden sein, unabhängig von Alter, Herkunft oder Einkommen. Damit wir diesen Anspruch auch in Zukunft einlösen können, muss das Wohnen in unserer Stadt bezahlbar bleiben. Es war deshalb ein wichtiger Meilenstein, dass der Gemeinderat 2014 das Handlungsprogramm Wohnen beschlossen hat. Mit unserem Handlungsprogramm Wohnen haben wir den letzten Jahren große Schritte nach vorne gemacht. Wir haben eine Wohn raumoffensive gestartet, die bis ins Jahr 2035 reicht. Mit dem Bau von 300 bis 400 Wohnungen jährlich setzt es heute schon beachtliche Akzente. Unser Ziel ist, bis 2035 bis zu 7.900 neue Wohnungen für die Bürgerinnen und Bürger zur Verfügung zu stellen. Dabei spielen der geförderte Wohnungsbau und Angebote für mittlere Einkommen eine große Rolle. Wichtig ist uns, Baugebiete wie zum Beispiel das Döbele oder den Hafner möglichst spekulationsfrei zu entwickeln. Wir setzen bei unserem Engagement auf innovative Modelle, die mehr auf Qualität statt auf Quadratmeter zielen. Ich bin überzeugt, dass wir damit eine Entlastung auf dem Wohnungsmarkt in Konstanz erreichen werden. Ihr Uli Burchardt Oberbürgermeister 6 7
Karl Langensteiner-Schönborn Vorwort: Bürgermeister Liebe Konstanzerinnen und Konstanzer, die landschaftlich einmalige Lage am See und die hochwertige Infrastruktur machen Konstanz zu einer attraktiven Stadt mit hoher Lebensqualität und wirtschaftlichem Erfolg. Dies trägt zu dem natürlichen Bevölkerungswachstum bei, das bereits seit Jahrzehnten zu verzeichnen ist. Die zunehmende Haushaltsverkleinerung sowie steigende Wohnflächenansprüche erhöhen die Wohnungsnachfrage. Dieser Entwicklung begegnen wir mit dem Handlungsprogramm Wohnen und der Zukunftsstadt – „Smart wachsen – Qualität statt Quadratmeter“, lautet unser Motto. Das Handlungsprogramms Wohnen erfordert, dass die Stadt, die Grundeigentümer und die Akteure der Wohnungswirtschaft gemein sam an der Umsetzung der ehrgeizigen Ziele zur Sicherung der Quantität, sozialen Stabilität und Qualität arbeiten. Dass wir auf dem richtigen Weg sind, zeigt sich neben der guten Bilanz auch in der sehr positiven Resonanz von Akteuren, die sich mit Wachstumsfragen beschäftigen: Bund, Land sowie Städte und Gemeinden bewerten unser Handlungsprogramm oft als vorbildlich. Unser Ziel ist es, bezahlbaren, sozial gemischten und ökologisch vorbildlichen Wohn raum zu schaffen, damit diese Stadt auch in Zukunft lebenswert für die Konstanzer Bevölkerung bleibt. Karl Langensteiner-Schönborn Bürgermeister 8 9
Warum benötigt Konstanz ein Handlungsprogramm Wohnen Handlungsprogramm Wohnen Marion Klose, Leiterin ASU Marion Klose, Leiterin Amt für Stadtplanung und Umwelt Konstanz gehört zu den sogenannten Schwarmstädten. Der Woh- Konstanz baut auf die städtische Wohnungsbaugesellschaft nungsmarkt in Konstanz ist wie in allen europäischen Groß- und WOBAK, die konstant günstige Mieten garantiert. Und die Stadt Universitätsstädten angespannt. Viele Menschen finden in Konstanz Konstanz geht den Weg des konsequenten Flächenmanagements keine passende Wohnung. Mit dem Handlungsprogramm Wohnen weiter. Aus diesem Grunde wurde in den letzten Jahren auch greift die Stadt in diese Marktsituation ein, um ausreichend bezahlbare deutlich mehr in den Grunderwerb investiert, um bei der Bauland Wohnungen für alle Bevölkerungsgruppen realisieren zu können. entwicklung besser steuernd eingreifen zu können. Die Wohnungsfrage ist längst zur sozialen Frage geworden und damit Die größte Entwicklungsfläche stellt der Hafner dar. Im Jahr 2018 ins Zentrum einer nachhaltigen Stadtentwicklung gerückt. Das veranstaltete die Stadt unter großer Beteiligung der Konstanzer Handlungsprogramm Wohnen sichert den Bürgerinnen und Bürgern, Bürgerinnen und Bürger einen Planungsdialog zum neuen Stadtteil die am Wohnungsmarkt keine Wohnung finden, langfristig Wohn- Hafner. Das Ergebnis des Dialogs ist ein innovativer und zukunfts raum. Über sog. Zielgruppenbindungen werden in allen Quartieren weisender städtebaulicher Rahmenplan. Die Entwicklung des Hafners geförderte Wohnungen und Wohnungen für das mittlere Segment ist ein wichtiger Baustein des Handlungsprogramms Wohnen und geplant. Auf den städtischen Grundstücken entstehen somit bis zu ein Quartier für alle Konstanzerinnen und Konstanzer. 80% geförderte Wohnungen. Zudem hat der Gemeinderat die Stärkung des „gemeinschaftlichen Bauens“ beschlossen. Jedes künftige Bau Mit dem vom Bundesministerium des Innern, für Bau und Heimat gebiet wird Grundstücke für Baugruppen beinhalten. ausgezeichneten „Premiumprojekt“ des Städtebaus „Zukunftsstadt Konstanz – Qualität statt Quadratmeter“ hat die Stadt gemeinsam mit Nicht der gesamte Wohnungsmarkt ist steuerbar. Deshalb bleibt es den lokalen Hochschulen Uni und HTWG einen strategischen Ansatz neben der Steuerung wichtig, dass eine ausreichende Zahl an Wohnun- entwickelt, dem seit Jahrzehnten steigenden Wohnflächenbedarf gen gebaut wird. Das Handlungsprogramm beinhaltet die künftigen pro Kopf über einen flächeneffizienten Quartiersansatz zu begegnen. Wohnquartiere, die erforderlich sind, um den Bedarf in Konstanz Die Umsetzung erfolgt nicht nur im Modellquartier Christiani-Wiesen zu decken. Ein Bauen im urbanen Kontext wie in Konstanz trägt in sondern in allen neuen Wohnungsbauquartieren der Stadt. In dem erheblichen Maße zum Erhalt des Kulturraumes Bodensee bei. Jede Handlungsprogramm Freiraum findet das Handlungsprogramm Wohnung, die in Konstanz nicht gebaut wird, wird mit einem deutlich Wohnen seine logische Ergänzung, damit der sensible Landschafts- größeren Flächenbedarf z.B. als Einfamilienhaus in den Umland raum mit dem Bodensee weiterentwickelt wird. Lebenswerte Quartiere gemeinden realisiert und produziert neue Pendlerbeziehungen. zeichnen sich nicht nur durch den Wohnungsbau aus sondern durch Eine nachhaltige Stadtentwicklung sieht die Quartiere in räumlicher das integrierte Miteinander von Wohnen und Freiraum. Nähe zu vorhandenen Infrastruktureinrichtungen. So gelingt es, einer weiteren Zersiedlung entgegenzuwirken, Infrastruktur zu Die Stadtverwaltung arbeitet zielgerichtet an der Umsetzung der sichern und einem Bodenseeleitbild gerecht zu bleiben. beschlossenen Planungsgebiete. Dabei wird regelmäßig evaluiert, ob und inwieweit sich der Bedarf an Wohnraum verändert hat. Die Wohnraumvorsorge bildet einen zentralen Baustein der Daseins- vorsorge und Zukunftsfähigkeit dieser Stadt. Dies bedarf einer aktiven Steuerung, damit Konstanz eine lebenswerte Stadt bleibt. 12 13
10 Gründe für das Handlungs- programm Wohnen Handlungsprogramm Wohnen 10 Gründe 01 Bedarf decken 07 Kreative Lösungen umsetzen Der Konstanzer Wohnungsmarkt steht seit Jahren unter hohem Druck. Kons- Mit dem Projekt „Zukunftsstadt“ werden im Rahmen des Handlungspro- tanz zählt zu den sogenannten „Schwarmstädten“, also zu den Städten wie gramms Wohnen neue Lösungen für das Wohnen erprobt und umgesetzt. zum Beispiel Heidelberg, Karlsruhe oder Freiburg, die mit einer wachsenden Nach dem Motto „Smart wachsen – Qualität statt Quadratmeter“ werden Zunahme der Bevölkerung konfrontiert sind. Viele finden nur schwer oder Modellprojekte für einen geringeren Flächenverbrauch entwickelt. eine zu teure oder gar keine Wohnung. Um den Bedarf zu decken, sollen bis 2035 7.900 Wohnungen gebaut werden. 08 Betriebe unterstützen Betriebe kommen nur nach Konstanz, wenn sie hier auch Wohnraum finden. 02 Familien unterstützen Gerade im Zusammenspiel mit dem neuen Handlungsprogramm Wirtschaft Mit dem Handlungsprogramm Wohnen unterstützt die Stadt vor allem Fami und den Digitalisierungsbemühungen ist es wichtig, den Firmen eine lien. Seit Jahren ist ein Wegzug von Familien ins Umland zu verzeichnen, entsprechende Perspektiven zu bieten. Universität mit Exzellenzcluster, weil sie in Konstanz oftmals keine adäquaten Wohnungen finden. Dieser Trend Hochschulen, Arbeitsplätze in innovativen Branchen, neue Mobilitätslösun- soll gestoppt werden. gen und neue Formen von Arbeiten und Wohnen Das Handlungsprogramm Wohnen sichert den Standort Konstanz auf dem Weg einer nachhaltigen 03 Wohnraum für alle Stadt voller Innovationskraft. Das Handlungsprogramm Wohnen schafft Wohnungen für alle Bevölkerungs- gruppen. Es werden neue Wohnmodelle explizit gefördert. Durch Wohnvielfalt 09 Dienstleistungen sichern wird Wohnraum für unterschiedliche Wohnansprüche gebaut– ob Familien, Was für die Betriebe gilt, gilt auch für die Fachkräfte: Sie kommen nur nach Singles oder Ältere Bevölkerungsgruppen. Konstanz, wenn sie hier bezahlbaren Wohnraum finden. Finden sie diesen nicht, bleiben Stellen unbesetzt. Das hat zur Konsequenz, dass Dienstleis 04 Wohnungsmarkt steuern tungen, zum Beispiel im Bildungs- oder Gesundheitsbereich, womöglich nur Mit den Instrumenten des Handlungsprogramms Wohnen ergeben sich für noch eingeschränkt oder erschwert angeboten werden können 3.700 Wohneinheiten direkte Steuerungsmöglichkeiten. Hier kann die Stadt die Preissegmente verbindlich festlegen. Das kommt dem geförderten Wohnungs- 10 Gesundes Wachstum ermöglichen bau und dem mittleren Preissegment zu Gute. Ein gesundes Wachstum im Wohnungsbau verhindert negative Entwick- lungen. Orientiert man sich an der Devise „Das Boot ist voll“, werden die 05 Soziale Durchmischung fördern Preise deutlich weiter steigen, Familien und Einkommen mit niedrigem Durch das Handlungsprogramm Wohnen entsteht Wohnraum für verschiedene und mittlerem Einkommen finden keine Wohnung und werden ins Umland Lebensentwürfe. Es fördert die soziale Durchmischung unserer Stadt und die verdrängt. Die Sozialstruktur entmischt sich, im Umland werden große Vielfalt in den Quartieren. Flächen verbraucht und die Einpendlerquoten steigen deutlich 06 Gemeinschaftliches Bauen ermöglichen Durch die Berücksichtigung von Baugruppen und Modellprojekten bietet das Handlungsprogramm Wohnen Alternativen zum „klassischen“ Erwerb von Wohneigentum. Hier sind markante Einsparungen an Kosten möglich und auch die Realisierung neuer Modelle, wie zum Beispiel das Mehrgenera tionenwohnen. 14 15
Handlungsprogramm Wohnen Facts „Mit dem Handlungsprogramm Wohnen schaffen wir den dringend notwendigen bezahlbaren Wohnraum, damit Konstanz eine attraktive und lebenswerte Stadt für alle Bevölke Handlungsprogramm rungsschichten bleibt, gerade auch für junge Familien. Wir haben in den Wohnen – Facts letzten Jahren viel erreicht, aber es liegen auch noch große Aufgaben vor uns. Jetzt muss es darum gehen, gute Planungsinstrumente zu schaffen, damit wir die Projekte zügig und mög lichst spekulationsfrei voranbringen.“ Oberbürgermeister Uli Burchardt 16 17
Wohnen Facts Wohnen Facts Botschaften: • Wohnraum für Familien • Bezahlbarer Wohnraum • Soziale Mischung fördern • Dauerhaft der Spekulation entzogen – gemeinschaftliches Bauen ermöglichen • Im Einklang mit der Freiraumplanung Grundlagen: Maßnahmenpakete des Handlungsprogramm Wohnen: • Im Einklang mit Grundlagen: „Handlungsprogramm Wohnen“ (HaProWo) • Umsetzung der prognostizierten Wohnungsnachfrage Mobilitätskonzepten Beschluss 2014 im Gemeinderat, Nachjustierung 2018. • Festlegung der Zielgruppenanteile • K limafreundlich Ziel: Konstanz so attraktiv und lebenswert wie möglich • Rolle und Verantwortung der Akteure für alle Bevölkerungsschichten zu erhalten. Effiziente • Konstanzer Modell der Baulandmobilisierung Flächenentwicklung im Innen- wie im Außenbereich. • Mietpreis- und Belegungsbindung im Bestand Umsetzung der prognostizierten Wohnungsnachfrage: • Nachfragegruppen und deren Akzeptanzkriterien 7.900 Wohnungen bis 2035 • Quartiere für Jung und Alt – Berücksichtigung aller Bevölkerungsschichten bei der Quartiersentwicklung Zahlen & Fakten: • Qualifizierungsverfahren • Gesamtzahl der geplanten Wohnungen: 7900 • Barrierefreiheit • A nteil des geförderten Mietwohnungsbaus • Klimaschutz in allen Quartieren: mind. 30% • Segmentverteilung: Abgeschlossene Projekte: • Unteres Segment ¼ (2000 WE) • Zähringer Hof • Mittleres Segment 2/4 (3900 WE) • Reichenau / Markgrafenstraße • 47% der 7.900 Wohnungen erfolgen in direkter • Unterhardt Steuerung der Preissegmente • Kuhmoosweg • Gebaut 2011 - 2018: 2.887 Wohnungen, • Jakob-Burckardt-Straße ca. 360 Wohnungen/Jahr • Petershausen Bahnhof • Schmidtenbühl 18 19
Wohnen Facts Wohnen Facts Aktuelle Projekte: • Döbele: • Weiherhof: Areal: heutiger Döbeleparkplatz / Geplante Wohneinheiten: Areal: Quartier zum Leben und Arbeiten auf dem Areal 300 / Segmente: mind. 40% geförderter Wohnungsbau, bis Weiherhof. / Geplante Wohneinheiten: 175 Wohnungen zu 60% Genossen- und Baugemeinschaften + mittleres und 86 Pflegeheimplätze. / Segmente: 30% geförderter Segment. / Größe: 3,6 ha / Voraussichtlicher Baubeginn: 2024 Wohnungsbau, 70% ohne Bindung / Größe: 1,5 ha / Voraussichtlicher Baubeginn: 2021 • Laubenhof: Areal: ehemaliges Areal des Vincentius / Geplante Wohn • Bücklestraße: einheiten: 125 / Segmente: 20% geförderter Wohnungsbau, Areal: ehemaliges Siemensareal. Innerstädtisches Quartier 10% preisgedämpfter Wohnungsbau, 70% ohne Bindung. / zum Wohnen und Arbeiten. / Geplante Wohneinheiten: 600 Größe: 0,8 ha / Voraussichtlicher Baubeginn: 2020 Wohnungen / Segmente: 30% geförderter Wohnungsbau, 6% Baugruppen, 64% ohne Bindung / Größe: 7,0 ha / • Blarerstraße / Technologiezentrum: Voraussichtlicher Baubeginn: 2022 Areal: Fläche des Technologiezentrums als gemischt genutz- tes Quartier. Verlagerung des Technologiezentrums an die • Brückenkopf Nord: Bücklestraße. / Geplante Wohneinheiten: 70 / Segmente: min. Areal: gemischt genutztes Quartier am Brückenkopf Nord 30% geförderter Wohnungsbau, 10% Baugemeinschaften + der Eu-ropabrücke. / Geplante Wohneinheiten: 160 / Mittleres Segment, 10% ohne Bindung / Größe: 0,4 ha / Segmente: 30% geförderter Wohnungsbau, 50% im mitt- Voraussichtlicher Baubeginn: 2024 leren Segment, 10% Baugemeinschaften / Größe: 3,2 ha / Voraussichtlicher Baubeginn: ab 2023 • Fischenzstraße: Areal: Fläche im Stadtteil Paradies / Geplante Wohneinheiten: • Fischenzstraße: 60-70 / Größe: 1,3 ha / Voraussichtlicher Baubeginn: Teil A ab Areal: Fläche im Stadtteil Paradies / Geplante Wohneinheiten: 2019, Teil B 2022 60-70 / Größe: 1,3 ha / Voraussichtlicher Baubeginn: Teil A ab 2019, Teil B 2022 • Ravensberg: Areal: letzter Wohnbauabschnitt der Gesamtentwicklung • Sierenmoos: Bahnhof Petershausen. / Geplante Wohneinheiten: 100-140 Areal: Spitalareal / Geplante Wohneinheiten: 78 Wohnungen Wohnungen. / Segmente: 100% ohne Bindung / Größe: 1,2 ha / für Angestellte der Spitalstiftung/des Klinikums / Größe: Voraussichtlicher Baubeginn: 2022 1,7 ha / Voraussichtlicher Baubeginn: 2020 20 21
Wohnen Facts Wohnen Facts Aktuelle Projekte: •C hristiani-Wiesen: •M arienweg: Areal: Christiani Wiesen – Modellquartier, „Smart wachsen, Areal: 1,6 ha großes Gebiet in Litzelstetten / Geplante Qualität statt Quadratmeter“ / Geplante Wohneinheiten: Wohneinheiten: 80 / Segmente: 30% geförderte Miet bis zu 160 Wohnungen I Segmente: 30% geförderter wohnungen, 10% mittleres Segment und 10% Baugemein Wohnungsbau, 60% Genossen- und Baugemeinschaften schaften, 50% ohne Bindung. / Voraussichtlicher (mittleres Segment), 10% ohne Bindung / Größe: 2,0 ha / Baubeginn: 2022 Voraussichtlicher Baubeginn: 2024 • Brühläcker: • Kuhmoosweg/Moorweg: Areal: Brühläcker Dettingen / Geplante Wohneinheiten: Areal: Kuhmoosweg/Moorweg / Geplante Wohneinheiten: 24 60 Wohneinheiten, verteilt auf 29 Wohnungen, 22 Reihen- / Segmente: 60% geförderter Wohnungsbau, 40% mittleres häuser und bis zu 9 Wohnungen für Baugruppen / Segmente: Segment / Größe: 2,0 ha / Voraussichtl.. Fertigstellung: 2020 25% geförderter Wohnungsbau, 10% preisgedämpfter Wohnungsbau, 15% Baugemeinschaften, 50% ohne Bindung / • Jungerhalde Nord: Größe: 1,0 ha / Voraussichtlicher Baubeginn: 2020 Areal: Jungerhalde Nord / Geplante Wohneinheiten: 60 Pflegeplätze / Segmente: Pflegeeinrichtung / Größe: 1,0 ha / • Ortsmitte Dettingen: Voraussichtliche Fertigstellung: 2020 Areal: Ortsmitte Dettingen / Geplante Wohneinheiten: offen / Segmente: offen / Größe: 1,1 ha / Voraussichtlicher • Gerstäcker: Baubeginn: 2022 Areal: Gerstäcker / Geplante Wohneinheiten: 490-550 / Segmen-te: 30% geförderter Wohnungsbau, ca. 10% Genos- • Ziegelhütte: senschaften (mittleres Segment), 10% Baugemeinschaften, Areal: 1,2 ha großes Gebiet in Wallhausen / Geplante ca. 50% ohne Bindung / Größe: 7,5 ha / Voraussichtlicher Wohneinheiten: 40-60 / Segmente: 30% geförderter Woh- Baubeginn: 2025 nungsbau, 50% mittleres Segment, 10% Baugemeinschaften, 10% ohne Bindung. / Voraussichtlicher Baubeginn: 2023 • Hafner: Areal: 60 ha Wohn- und gewerbliche Baufläche / Geplante • Telekomareal: Wohneinheiten: 3.300 I Segmente: 30% geförderter Woh- Areal: Telekomareal Petershausen / Geplante Wohneinheiten: nungsbau, ca. 40% Genossenschaften, Baugruppen, 280, davon 180 im Ideenteil / Segmente: mind. 30% geför mittleres Segment, 30% ohne Bindung / Voraussichtlicher derter Wohnungsbau / Größe: 13.270m² / Voraussichtlicher Baubeginn: 2025 Baubeginn: 2020 22 23
Handlungsprogramm Wohnen – Handlungsprogramm Wohnen Baugemeinschaften Im 2014 beschlossenen Handlungsprogramm Wohnen ist die Rolle Eine Projektgruppe unter Federführung des ASU führt zudem bereits von Baugemeinschaften als wichtiger Akteur bereits verankert, um seit 2016 zahlreiche öffentliche Informationsveranstaltungen durch, auf einem angespannten Wohnungsmarkt für private Bauherrinnen zuletzt zwei Baugemeinschafts-Foren im Juni 2018 und Oktober und Bauherren maßgeschneiderte Lösungen für ihre Wohn- und 2019 mit mehr als 100 Teilnehmenden. Die jeweiligen Mottos lauteten: Lebensbedürfnisse umzusetzen und gegenüber den Angeboten rein Vernetzen und Zusammenfinden“, wobei 7 Baugemeinschaftsprojekte profitorientierter Anbieter Kosten einzusparen. ihre Werte und Ziele präsentierten und sich Projektsteuerer für Bau- gemeinschaften vorstellten bzw. „Projektberichte und Interessensbe Nachdem der Gemeinderat im Januar 2018 das Handlungsprogramm kundung“, mit Werkberichten und Plakaten zu 11 HaProWo-Gebieten Wohnen nachjustiert und dabei eine Ausweitung der Markteingriffe sowie einer Interessensabfrage unter den Akteuren und Interessierten. bzw. Zielgruppenbindung im unteren und mittleren Segment von 1.800 auf 3.700 Wohnungen beschlossen hat, sollen in den kommenden Auch wird anlassbezogen ein Newsletter an Interessierte versendet Jahren rund 400 Wohnungen alleine durch Baugemeinschaften und es gibt die Möglichkeit sich nach Abgabe einer Einverständnis entstehen. erklärung in ein eine Kontaktliste eintragen zu lassen, um direkten Kontakt unter Baugemeinschaften, Projektsteuerern oder anderen Ebenfalls Anfang 2018 wurden mit Beschluss des „Vergabeverfahrens Interessierten zu knüpfen. Baugemeinschaften“ durch die Politik besondere Rahmenbedin gungen auf dem Grundstücksmarkt für das gemeinschaftliche Bauen Erstmals erfolgte Anfang des Jahres für ein knapp 1.000 Quadratmeter geschaffen: Auf allen geeigneten städtischen Flächen sollen Grund großes Grundstück im Neubaugebiet „Brühläcker“ in Dettingen eine stücke für Baugemeinschaften vorgehalten und zum Festpreis ver Optionsvergabe an eine private Baugemeinschaft, die dort 6 Wohnun- geben werden. Ausschlaggebend ist dabei die Konzeptqualität der gen für Familien in Form von Reihenhäusern sowie gemeinschaftlich Projekte, die anhand eines umfangreichen Kriterienkatalogs geprüft nutzbaren Freiraum realisieren möchte und demnächst den Bauantrag und von einer Jury bewertet wird. einreichen wird. Zu Sicherung der Prozessqualität für Baugemeinschaften durch Die jüngste Interessensabfrage hat das große Interesse am gemeinsa- Kompetenz vor Ort wurde im Frühjahr 2018 von der Stadt Konstanz men Bauen und Wohnen in Konstanz bestätigt: 15 Baugemeinschaften eine 3-tägige Fortbildungsreihe für lokale Interessierte durch das mit insgesamt über 500 Personen möchten mehr als 160 Wohnungen IfBau zur Qualifizierung als Baugruppen-Projektsteuerer durchge- realisieren, wobei die stärkste Nachfrage bei den Quartieren „Döbele“ führt, die für Teilnehmenden kostenfrei war! Die Fortbildung wurde und „Christiani“ besteht, gefolgt von „Technologiezentrum“ und gefördert vom Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Wohnungsbau „Fohrenbühlweg“. Von Seiten zahlreicher Familien bzw. Einzelinter- des Landes Baden-Württemberg im Rahmen des Programms „Flächen essenten, die noch keiner Baugruppe zugehören, wurde weitere gewinnen durch Innenentwicklung“. Nachfrage von 75 Personen nach rund 30 Wohnungen überwiegend im Einzeleigentum signalisiert. „Christiani“ und „Fohrenbühlweg“ sind auch hier am stärksten nachgefragt, aber auch „Technologiezen trum“ und „Döbele“ häufig genannt. In den Ortsteilen besteht eben- falls Interesse. 24 25
Handlungsprogramm Freiraum Facts „Die Strategie der doppelten Innenentwicklung soll gewährleisten, dass die hohe Lebensqualität in unserer Stadt beibehalten und die Handlungsprogramm sensible Bodenseelandschaft als Ökosystem erhalten Freiraum – Facts bleiben.“ Bürgermeister Karl Langensteiner-Schönborn 26 27
Handlungsprogramm Freiraum Handlungsprogramm Freiraum Zahlreiche Faktoren machen Konstanz zu einer der attraktivsten Städte Ziele des Handlungsprogramms Deutschlands. So spielen für viele Menschen, die hier leben oder die Die Freiraumplanung hat das Ziel, die Lebensqualität für die hierher ziehen möchten, das lebendige und vielfältige Umfeld sowie Menschen in der Stadtgesellschaft zu sichern und auszubauen. die zahlreichen Infrastruktureinrichtungen in den Bereichen Wissen- Deshalb wird die grüne Infrastruktur gleichwertig zum Wohn- schaft, Bildung, Wirtschaft, Kultur, Freizeit und Sport eine große Rolle. raum entwickelt. Außerdem werden die Übergänge zwischen Zwei der größten Vorzüge von Konstanz sind jedoch die historische Stadt und Landschaft definiert und gestaltet. Altstadt und ganz besonders die landschaftlich einmalige Lage am See Bei allen Planungen ist zu berücksichtigen: und Seerhein. • Erhalt und Schaffung von Grün- und Freiflächen für die Naherholung • Vernetzung von Wegen und Grünstrukturen Deshalb gehen bei der Konstanzer Stadtentwicklung die Planungen • Verbesserung des Stadtklimas für Wohnbebauung und Freiraum Hand in Hand, sodass sich ein • Naturnahe Behandlung von Regen- und Oberflächenwasser stimmiger Einklang zwischen urbaner Dichte und ansprechenden Grün- und Erholungsflächen ergibt. Die Strategie der doppelten Hin zu den Bürgerinnen und Bürgern Innenentwicklung soll gewährleisten, dass die hohe Lebensqualität Für die weitere Umsetzung der Freiraumplanung wurden 45 Hand- in unserer Stadt beibehalten und die sensible Bodenseelandschaft lungsfelder identifiziert. Die detaillierten Profile für acht Stadtteile als Ökosystem erhalten bleiben. bilden eine gute Grundlage für die Priorisierung der Arbeiten und die weitere Entwicklung von Konstanz als „grüner Stadt“. Die Was bedeutet der Begriff „Freiraum“? Freiraumplanung ermöglicht hier Perspektiven bis in die einzelnen Mit „Freiraum“ sind alle offenen, nicht mit Gebäuden bebauten Flächen Quartiere hinein und trägt damit wesentlich dazu bei, die Lebens im urbanen Raum und unmittelbaren Umfeld einer Stadt gemeint, qualität in der Stadt auch zukünftig zu verbessern. z.B. Straßen, Plätze, Parkanlagen, Gärten, Gewässer, Wälder, Felder, etc. Maßnahmen für Stadt, Land, Mensch Neue Herausforderungen im Blick • Sicherung der hohen Lebensqualität in Konstanz und Die Aufgabe der Stadtplanung ist es, die Siedlungsentwicklung einer Schaffung hochwertiger und neuer Freiräume in Quartieren. Stadt insgesamt zu definieren. Dabei geht es nicht nur darum, die • Sicherung, Aufwertung und Entwicklung von Freiflächen Art und das Maß von baulichen Entwicklungen zu bestimmen, sondern für die Erholung; gute Erreichbarkeit der die Kernstadt auch festzulegen, wo Räume weitestgehend freibleiben. So bilden in umgebenden Freiräume der Konstanzer Stadtentwicklungsplanung das Freiraumkonzept und • Berücksichtigung des veränderten Freizeitverhaltens. das Dichtemodell die beiden Seiten derselben Medaille einer nachhal • Vernetzung der Freizeitaktivitäten mit der freien Landschaft. tigen Siedlungsentwicklung. • Entwicklung von mehr Grün in der Stadt, um dem Klimawandel gerecht zu werden. • Berücksichtigung von Extremniederschlägen bei der Planung. Sensible Weiterentwicklung des Stadtbilds und behutsame Gestaltung der Stadtränder als Ansichten vom See, vom Seerhein und vom Bodanrück. 28 29
Freiraum Facts Freiraum Facts 1140 Sitzmöglichkeiten 22 Brunnen & 4 Trinkwasserbrunnen 72 öffentliche Spielplätze Grundlagen: Aktuelle Planungsschwerpunkte: 26 Sportplätze und Im April 2019 wurde das Freiraumkonzept 2019 vorgestellt, • Entwicklungsgebiet Petershausen-West: Kleinspielfelder eine Fortschreibung des Freiraumkonzeptes Erhaltung und Entwicklung von Freiräumen 4 Leichtathletikanlagen von 2006. Definition der grundsätzlichen Ausrichtung der im hochverdichteten Stadtraum. 22 Beachsportfelder Freiraumplanung in der Stadt, sowie Schwerpunktsetzung 28 Wassersport-und Steganlagen • Entwicklung des Hafners: 4 Reitsportanlagen für die nächsten Jahre. Umsetzung der freiraumplanerischen Ziele 8 Skate-Anlagen bei der städtebaulichen Entwicklung. 2 Dirt-Bike-Anlagen Ziele der Freiraumplanung: • Sicherung und Ausbau der Lebensqualität • Grüner Ring Altstadt-Paradies: in der Stadtgesellschaft. Sicherung und Entwicklung von Freiräumen und Grünstrukturen in einem „Grünen Ring“ • Entwicklung der grünen Infrastruktur nachhaltig um die Altstadt. und gleichwertig zum Wohnraum •F reizeitareal Horn: • Definition und Gestaltung der Übergänge Sicherung und Entwicklung von Freiraum und zwischen Stadt und Landschaft Freizeitanlagen, Erhalt einer Grünverbindung vom Lorettowald zum Bodensee. •F reiraum Hohenegghalde/Kegelstütze: Sicherung und Entwicklung von Freiräumen sowie Verbesserung von Wegbeziehungen. •F reiraum Schwaketental-Homberg: zeitnahe landschaftsverträgliche Sicherung und Entwicklung für die stadtrandnahe Erholung •F reiraum Löwern: Sicherung und Entwicklung des Freiraums für die landschaftsbezogene Naherholung. 30 31
Freiraum Facts Freiraum Facts Beispiele abgeschlossener Projekte: Zahlen & Fakten: • Sanierung des Münsterplatzes und der Hofhalde • Seit 2006 wurden 32 größere Maß- • Neugestaltung des Herosé-Parks und der nahmen umgesetzt. Uferpromenade • Für die weitere Umsetzung wurden • Aufwertung des Freizeitareals Schänzle 45 Handlungsfelder identifiziert. • Renaturierung und Gestaltung des Hockgrabens • Alle 5 Jahre werden die Maßnahmen • Realisierung des Grünen Bogens in Wollmatingen dokumentiert und die Handlungsfelder neu definiert Bei allen Planungen zu berücksichtigen: und priorisiert. • Erhalt und Schaffung von Grün- und Freiflächen • 5 .410 Hektar Gesamtfläche, davon sind: für die Naherholung. 66% Landwirtschafts- und Waldfläche • Vernetzung von Wegen und Grünstrukturen 12% Wohnbaufläche • Verbesserung des Stadtklimas 8% Verkehrsfläche • Naturnahe Behandlung von Regen- und Ober- 4% Industrie- und Gewerbefläche flächenwasser 4% Sport- und Erholungsfläche • 45 Hektar öffentliche Rasenflächen • 3 .200 Quadratmeter Stauden- & Blumenbeete • 17 Hektar friedhöfliche Pflegefläche • Rund 210 neue Bäume werden von der Stadt jährlich im Stadtgebiet gepflanzt. Seit 2000 wurden 4.124 Bäume gepflanzt. 32 33
Handlungsprogramm Wohnen Projekte Handlungsprogramm Wohnen – Projekte 34 35
Quartiere in Entwicklung und Realisierung in Konstanz Anschauungsbeispiel: 40 bis 60 Wohnungen 30% geförderte Mietwohnungen 50% mittleres Segment 10% Baugemeinschaften 10% ohne Bindung Quartiere In Konstanz entstehen unterschiedlich große Quartiere für verschiedene Zielgruppen mit jeweils anderen Bau- und Finanzierungs- in Entwicklung und Realisierung konzepten. Für einen besseren Überblick, sind für alle Projekte im folgenden Kapitel zwei Kriterien ausgewiesen: 1) die Anzahl der Wohnungen (Punkte) in Konstanz 2) die Beteiligung / Verteilung der Segmente (Kreisdiagramm) Siehe hierzu auch das Beispiel oben. Die Farben stehen für die in der Infografik rechts dargestellten Bereiche. 36 37
Handlungsprogramm Wohnen – Projekte Altstadt Entwicklung und Realisierung Döbele Döbele 100% Zielgruppenbindung Wettbewerbsgewinner: Oben: Modell Rund 300 Wohnungen • Bächlemeid Architekten, Konstanz Links: Grünverbindungen Unten: Luftbild Planungsgebiet Mind. 40% geförderte Mietwohnungen • S toetzer Landschaftsarchitekten, Freiburg Bis zu 60% Genossen- und Baugemeinschaften • Verkehrsplaner Hans Billunger, Stuttgart + Mittleres Segment Größe: 3,6 ha Eigentümer: Stadt Konstanz Geplanter Baubeginn: ab 2024 Diese innerstädtische Fläche ist aus städte- mit dem Quartier. Fläche sparen steht gleich- baulicher Sicht deutlich untergenutzt und zeitig für einen schonenden und sparsamen bietet die Chance, die Innenentwicklung zu Umgang mit der Ressource Boden und die stärken und ein zukunftsfähiges und leben Verringerung des individuellen Flächenver- diges Stadtquartier zu schaffen. Der inno brauchs sowie der Pro-Kopf-Wohnfläche zur vative Quartiersentwicklungsprozess ist die Entwicklung eines nachhaltigen Quartiers. Antwort der „Zukunftsstadt Konstanz“ auf die Frage nach flächeneffizientem, bezahl Als zentral gelegener Standort profitiert barem, nachhaltigem und sozial stabilem das Döbele-Areal von den vorhandenen Wachstum. Vor diesem Hintergrund soll das günstigen infrastrukturellen Voraussetzun- Döbele-Areal zu einem zukunftsfähigen und gen im Innenstadtbereich. Diese sollen in attraktiven Wohnquartier für verschiedene die gesamthafte Quartiersentwicklung mit- Generationen und Bevölkerungsgruppen einbezogen werden. entwickelt werden. Der neue Döbeleboulevard wird künftig Schwerpunkt der Quartiersentwicklung den zentralen Eingang in die Innenstadt von liegt in der Schaffung von bezahlbarem Süden her darstellen. Der zukünftige Boule- Wohnraum unter Berücksichtigung des vard wird die bestehende Verbindung von gemeinschaftlichen, flächensparenden und der Grenzbachstraße zum Schnetztor- energieeffizienten Bauens: Der Gemein- knoten ersetzen und durch leistungsfähige schaftsgedanke zieht sich durch sämtliche Knotenpunkte, die auf das Verkehrskonzept Aufgabenbereiche, denn gelebte Nachbar- Altstadt (C-Konzept) abgestimmt sind, schaften fördern das Miteinander und die Verkehrssituation im Bereich des Döbele- stärken die Identität der BewohnerInnen Areals neu ordnen. 38 39
40 Städtebauliches Konzept Entwicklung und Realisierung 41 Döbele
Handlungsprogramm Wohnen – Projekte Altstadt Entwicklung und Realisierung Schottenplatz / ehem. Vincentius Schottenplatz (Laubenhof) 30% Zielgruppenbindung Bauherr: Ca. 125 Wohnungen LBBW Immobilien Development GmbH, Stuttgart LEGENDE 20% geförderte Wohnungen Planungsbüro (Preisträger): Geltungsbereich vorhabenbezogener Bebauungsplan Vorhabenbereich 400.30 = Höhe Planung 399.99 = Höhe Bestand 10% preisgedämpfte Wohnungen Jo. Franzke Generalplaner GmbH, Frankfurt am Main Baum Planung Baum Bestand 70% ohne Bindung KO-LH 1 TFB XXX LP 00 000 00 P Plannummer N Größe: 0,8 ha Eigentümer: privat +/- 0.00 EG = 398.50ue. N.N. Bauherr LBBW Immobilien Development GmbH Fritz-Elsas-Strasse 31 70174 Stuttgart Tel. +49 (0) 711 2177-0 Baubeginn: 2020 Bauherr Fax Datum Unterschrift Architekt Jo Franzke Generalplaner Ludwigstrasse 2- 4 60327 Frankfurt am Main Tel. +49 (0) 69 / 13 81 20- 0 Fax +49 (0) 69 / 13 81 20- 29 Datum Unterschrift Landschaftsarchitekt Die LandschaftsArchitekten Bittkau - Bartfelder + Ingenieure GbR Taunusstraße 47 65183 Wiesbaden Tel. +49 (0) 611 / 13 81 20- 0 Datum Unterschrift Links: Frei- und Grünflächenplan Generaluebernehmer Unten: Lageplan Projekt VBP "Schottenplatz" Konstanz Planinhalt Frei- und Grünflächenplan Abb: LBBW Immobilien Development GmbH Plandaten Mass-stab Format von Plan erstellt am 1:200 841x870 MZ/KOC 06.10.2017 x - Ref. Xref Plannummer EXT Projekt Phase Gewerk Bauteil Planart Ebene Plan-Nr. Index Planstatus KO-LH 1 TFB XXX LP 00 000 00 P Mit der Integration des Vincentius Kranken- Das Nutzungskonzept sieht überwiegend hauses in das Klinikum Konstanz und der Wohnnutzung in unterschiedlichen Wohn zukünftigen Verlegung des Standortes nach typologien mit ergänzender gewerblicher Petershausen sollte das Grundstück an der Nutzung im Erdgeschoss des Neubaus Unteren Laube im Stadtteil Paradies vermark- entlang der Unteren Laube und des neuen tet werden. Deshalb wurde für die Umsetzung Frieda-Siegrist-Weges vor. Entsprechend durch die Vincentius Krankenhaus AG in dem Handlungsprogramm Wohnen sind Abstimmung mit der Stadt Konstanz von die Segmente des geförderten und preis Januar 2015 bis Juni 2016 ein Investoren- und gedämpften Wohnraums vorgesehen. Planungswettbewerb durchgeführt, bei dem von den beteiligten Teams ein detailliertes Der Abriss des alten Vincentius Kranken Planungskonzept in Kombination mit einem hauses ist erfolgt. Der Baubeginn ist 2019 Kaufpreisangebot an den Grundstückseigen- mit dem Abriss erfolgt. tümer zu entwickeln war. Das Quartier sieht eine 4 bis 6- geschossige Bebauung im Blockrand mit gestaffelten Flachdächern südlich der Schottenkapelle vor. Das denkmalgeschützte Vincentius-Stift bleibt erhalten und wird durch den Abbruch des Vincentius-Krankenhauses freigestellt. 42 43
Entwicklung und Realisierung Schottenplatz Oben: Ansicht Frieda-Siegrist-Weg Rechts: Ansicht Untere Laube Unten: Innenhof Abb.: LBBW Immobilien Development GmbH 44 45
Handlungsprogramm Wohnen – Projekte Paradies Entwicklung und Realisierung Fischenzstraße Schulthaißstraße Oben und linke Seite: Workshop Unten: Luftaufnahme 60 bis 70 Wohnungen Beteiligte: Größe: 1,3 ha private Bauherren Eigentümer: 12% Stadt, 88% privat Geplanter Baubeginn: Teil A ab sofort, Teil B 2022 Für das Gebiet in der Fischenzstraße im Stadtteil Paradies erfolgt eine städtebauliche Planung, die eine geordnete Entwicklung des Gebiets zur Schaffung von Wohnraum ermöglicht und die notwendige Erschließung sichert. Die Planung ist unter Beteiligung der Eigentümer und Bürgerschaft in einem Workshopverfahren erfolgt. Für ein Teilgebiet ist das Planungsverfahren abgeschlossen und die Bebauung sofort möglich, mit einem Teil der Bebauung wurde begonnen. Der Teil B ist in Planung, der Bau der Gebäude ab 2022 möglich. 46 47
Handlungsprogramm Wohnen – Projekte Petershausen West Entwicklung und Realisierung Telekomareal Telekomareal Ca. 280 Wohnungen, davon 180 im Ideenteil Bauherr: Mind. 30% Geförderte Wohnungen (Ideenteil) BPD Immobilienentwicklung GmbH Mittleres Segment (Ideenteil) noch offen Planungsbüros (Preisträger): Größe: 13 270 m² • Sauerbruch Hutton Gesellschaft Eigentümer: Stadt 24%, privat 76% von Architekten mbH • Sinai Landschaftsarchitekten GmbH Das ehemalige Telekomareal soll umge- westlich angrenzenden Areals aufgeteilt. staltet und aufgewertet werden. Das Hoch- Im Ideenteil sollen anteilig 180 Wohnungen, haus wird umgenutzt und erhält eine davon 30% im geförderten Wohnungsbau, neue Fassade. Sowohl im Hochhaus als realisiert werden. auch auf dem Telekomareal sollen neue Wohnungen entstehen, ergänzt werden Der Baubeginn für das Hochhaus ist in 2020, diese durch gewerbliche Nutzungen die Fertigstellung in 2022 geplant. Die Ent- im Erdgeschoss und 1. Obergeschoss des wicklung im angrenzenden Areal setzt Hochhauses, einem vorgelagerten Pavillon zunächst die Verlagerung der vorhandenen und eine Kita. Insgesamt entstehen auf Sporthalle voraus. Erste Fertigstellungen dem Areal rund 280 neue Wohnungen. sind für 2024 vorgesehen. In die Planung einbezogen werden auch die Freianlagen („Gebhardswiese“) mit dem Ziel, diese aufzuwerten. Für das Areal hatte die Stuttgarter BPD Immobilien in Abstimmung mit der Stadt einen Wettbewerb durchgeführt. Das Architekturbüro Sauerbruch Hutton hat den Wettbewerb gewonnen. Der Architek turwettbewerb war in einen Realisierungs- teil zum Umbau des Fernmeldehauses und einen Ideenteil zur Entwicklung des Rechts, von oben nach unten: Überflug, Lageplan, Ansicht 48 49
Entwicklung und Realisierung Telekomareal Oben: Modellfoto Unten: Ansicht Wiese 50 51
Handlungsprogramm Wohnen – Projekte Petershausen West Entwicklung und Realisierung Weiherhof Weiherhof 30% Zielgruppenbindung Bauherren: Ca. 175 Wohnungen und Pflegeheim mit 86 Plätzen • Businesspark Konstanz GmbH 30% geförderte Wohnungen • Spitalstiftung Konstanz 70% ohne Bindung Planungsbüros (Preisträger): Größe: 1,5 ha • bogevischs buero architekten & Eigentümer: 76% privat, 24% Spitalstiftung stadtplaner GmbH Oben: Flächenplan Geplanter Baubeginn: 2021 • S tautner und Schäf Landschaftsarchitekten Unten: Perspektive und Stadtplaner Partnerschaft mbB Abb.: Businesspark Konstanz GmbH, Spitalstiftung Konstanz Es ist ein Quartier zum Leben und Arbeiten mit Bürogebäude und Wohnungsbau für verschiedene Bevölkerungsgruppen wie Familien, Paare, Singles geplant. Der städte- bauliche Wettbewerb wurde erfolgreich mit einem innovativen Konzept als Ergebnis abgeschlossen. Der Bau einer Pflegeein richtung durch die Spitalstiftung und die Schaffung von Service-Wohnangeboten für zeitweise in Konstanz wohnende Firmen- und Hochschulmitarbeiter sind ebenfalls vorgesehen. Das Bauleitplanverfahren läuft, erste Baufertigstellungen sind für 2022 Oben: Luftaufnahme vorgesehen. Ziel ist die Schaffung eines Unten: Ansicht Gebäude D hochwertigen, grünen Quartiers mit guter Vernetzung zu Petershausen. Die De-Trey-Straße soll in Verlängerung durch einen öffentlichen Fuß- und Radweg mit dem „Bodenseeradweg“ verbunden werden. 52 53
54 Entwicklung und Realisierung 55 Weiherhof
Handlungsprogramm Wohnen – Projekte Petershausen West Entwicklung und Realisierung Bücklepark Bücklestraße 30% Zielgruppenbindungen Bauherr: 600 Wohnungen + 170 Mikorappartements I+R Wohnbau Lindau GmbH 30% geförderte Wohnungen Planungsbüros (Preisträger): 6% Baugruppen • Gohm, Hiessberger Architekten, Feldkirch 64% ohne Bindung • Innauer, Matt Architekten, Bezau Größe: 7,0 ha • Planstatt Senner, Überlingen Eigentümer: privat Geplanter Baubeginn: 2022 Oben: Freiflächenplan Unten: Innenhof Abb.: I+R Wohnbau Lindau GmbH Mit dem Umzug von Siemens auf das Cam- Technologiezentrum, das von der Blarerstraße pus-Gelände bot sich die Chance, das 7 Hektar in die Bücklestraße umziehen wird. große Gelände an der Bücklestraße für Wohnen und Gewerbe zu entwickeln. Eigen Ein Viertel des Grundstücks bleibt öffentliche tümer des Geländes war Asset Manager VALAD Freifläche und weitgehend autofrei. Eine große Europe, als Käufer kam in einem Bieterwett- Bedeutung wurde dem Thema „attraktive bewerb Konstanz Invest GmbH aus Lindau, Grünflächen“ beigemessen. So wurde in der hinter der die Vorarlberger Unternehmens- Überarbeitung des ursprünglichen städte gruppe i+R steht, zum Zuge. Auf dem ehema baulichen Entwurfs die westlichste Gebäude- ligen Siemensareal an der Bücklestraße ist gruppe um ein Haus reduziert und die damit die Entwicklung eines innerstädtischen entfallende Geschossfläche auf die anderen Quartiers zum Wohnen und Arbeiten mit Gebäude verteilt. So entsteht ein zusätzlicher öffentlichen Grünflächen für Petershausen Park und damit eine zusammenhängende geplant. 2018 wurde ein städtebaulicher öffentliche Freifläche aus Grünanlagen, Wettbewerb durchgeführt und entschieden. Plätzen und wichtigen Verbindungsachsen Fünf Gebäude des ehemaligen Siemensareals für Fußgänger und Radfahrer. Mit insgesamt bleiben in ihrer Substanz erhalten, da sie – 21.000 m² entspricht dieser etwa 30% der wie die Shedhalle – als denkmalgeschützt gesamten Fläche. Erste Fertigstellungen sind oder erhaltenswert eingestuft wurden. ab 2023 geplant. In diesen Gebäuden entstehen gewerbliche Flächen für Büros, Praxen, Kleingewerbe oder Gastronomie, aber auch für das Kon stanzer Innovationsareal „farm“ sowie das 56 57
Handlungsprogramm Wohnen – Projekte Petershausen West Entwicklung und Realisierung Brückenkopf Nord Brückenkopf Nord Rund 160 Wohnungen Bauherr: 30% geförderte Mietwohnungen Activ Immobilien GmbH & Co. KG 50% mittleres Segment, 10% Baugemeinschaften Planungsbüros (Preisträger): 10% ohne Bindung • Schaudt Architekten GmbH, Konstanz Größe: 3,2 ha • W+P Landschaften Links: Lageplan Eigentümer: Stadt Konstanz Unten: Perspektive Geplanter Baubeginn: noch offen ab 2023 Abb.: Activ Immobilien GmbH Co. KG Am Brückenkopf-Nord wurde ein Inves nehmen und ihrer Mitarbeiter entspricht. torenwettbewerb mit Vertiefungsphase und In diesem Quartier sind rd. 160 Wohnungen anschließendem Verhandlungsverfahren vorgesehen. Außerdem ist die Errichtung eines durchgeführt und abgeschlossen. Auf der 360-Grad-Panormas des Künstlers Yadegar 3,9 ha großen städtischen Fläche ist zur Asisi auf einer benachbarten Fläche geplant. Entlastung der Innenstadt wie im „Master- plan Mobilität 2020“ vorgesehen, ein Mobilpunkt mit ca. 800 Stellplätzen, ein Fernbusbahnhof, Reisebusstellplätze, Carsharing, Bikesharing, ein Fahrradpark- haus usw. geplant. Damit können die Fernbusse zur baulichen Entwicklung des Döbele an diesen Standort verlagert werden. Aktuell wird bereits eine Testphase für einen Wasserbusbetrieb durchgeführt. Neben diesem Mobilpunkt entsteht hier ein neues urbanes Quartier für Leben und Arbeiten. Es entsteht ein Quartier der kurzen Wege und Nachbarschaften mit verbindenden qualitätsvollen Freiräumen, ein Quartier, das den Bedürfnissen der wissens- und technologiebasierten Unter 58 59
60 Perspektive Seerhein Entwicklung und Realisierung 61 Brückenkopf Nord
Handlungsprogramm Wohnen – Projekte Petershausen Ost Entwicklung und Realisierung Sierenmoos Sierenmoos 100% für Personal Bauherr: Spitalstiftung und Klinikum Spitalstiftung Konstanz (mit WOBAK) 78 Wohnungen Planungsbüros (Preisträger): Größe: 1,7 ha Lanz–Schwager Architekten BDA PartG mbB, Eigentümer: Spitalstiftung Markus Lanz, Nicolas Schwager, Konstanz Geplanter Baubeginn: 2020 Oben: Grundriss, Lageplan Mitte: Ansichten Nord und West Unten: Schwarzpln und Ansicht Abb.: Spitalstiftung Konstanz Auf dem Spitalareal wurde ein städtebaulicher Wettbewerb abgeschlossen. Hier entstehen Wohnungen für Angestellte der Spitalstiftung und des Klinikums. Das Bauantragsverfahren für den ersten Bauabschnitt mit 46 Wohnun- gen läuft, Fertigstellung ist für 2021 vorgese- hen. In einem zweiten Bauabschnitt werden weitere 32 Wohneinheiten realisiert. Der Entwurf besticht mit einem klaren und schlüssigen städtebaulichen Konzept, dem die Vermittlung im heterogenen Umfeld – zwischen kleinteiliger Wohnbebauung und großmaßstäblichen Klinikbauten – gelingt. In Kombination mit einer versierten Grundrissorganisation und wohlgestalteten Wettbewerb Sierenmoos Süd: Fassaden, erfüllt er in besonderer Weise Realisierungsteil und Wettbewerbsteil die wesentlichen Anforderungen für ein zeitgemäßes Wohnen, sowohl bezogen auf die Identität des Standortes als auch hin sichtlich der Verwebung der bestehenden baulichen Strukturen.“ 62 63
Entwicklung und Realisierung Sierenmoos Linke Seite: Grundriss Erdgeschoss Rechts: Grundrisse, Ansichten und Fassade 64 65
Handlungsprogramm Wohnen – Projekte Allmannsdorf Obstwiese Grun dstüc ksgre nze Best and Entwicklung und Realisierung Jungerhalde Nord Grun dst ück sgr enze Be sta nd Jungerhalde Nord LEGENDE STAHLBETON MAUERWERK HOLZBAU MASSIVBAU HOLZBAU LEICHTBAU STAHLBAU DÄMMUNG GIPSKARTONWÄNDE ABBRUCH NEU TRENNUNG F30-B (LT. BSKONZEPT) VERKLEIDUNG F30-A (LT. BSKONZEPT) Fußg GRUNDGRENZE änge KANAL SW r, R adfa KANAL RW hrer GAS , En tsor TRINKWASSER gung sfah STROM rzeu TELEKOM ge LWL FBOK FUSSBODENOBERKANTE ROHDECKENOBERKANTE OBERKANTE RDOK OK N OKG Obstwiese Grundst ücksgren OBERKANTE GELÄNDE BRH ze Bes BRÜSTUNGSHÖHE tand WB WASCHBECKEN BR BACKROHR EH ELEKTROHERD SP SPÜLE WM WASCHMASCHINE WT +/-0.00 = 449,80 ÜN WÄSCHETROCKNER Grun LAGEPLAN 500 60 Pflegeplätze Bauherr: WOBAK, Konstanz dstüc ksgr enze ENTWURF Be sta nd Plan 0 Größe: 1,0 ha Architekt (Preisträger): 9.75 3.70 3.70 3.30 3.70 3.70 12.30 3.70 80 PROJEKT PFLEGEHEIM JUNGERHALDE 22 1.95 22 2.80 22 1.65 22 4.80 22 Eigentümer: Stadt Konstanz Johannes Kaufmann Architektur, Dornbirn KONSTANZ 22 22 40 40 HAUSTECHIK 36.93 m² auf Gr.Nr. 3774/3 / 3781 in Konstanz / Jungerhalde Baubeginn: 2019 erfolgt Landschaftsarchitekt (Preisträger): 16 STG 17|29 Lichte B =120 3.70 3.70 LEGENDE AUFZUG KABINE innen 110 x 210 cm 6.915 6.915 STAHLBETON Betreiber Pflegeeinrichtung: AWO Silands Gresz + Kaiser Landschaftsarchitekten MAUERWERK HOLZBAU MASSIVBAU HOLZBAU LEICHTBAU STAHLBAU 120 3.70 3.70 200 PartG mbB, Ulm DÄMMUNG GIPSKARTONWÄNDE 14.15 14.15 ABBRUCH 22 22 120 200 120 200 NEU TRENNUNG F30-B (LT. BSKONZEPT) Generalunternehmer: VERKLEIDUNG F30-A (LT. BSKONZEPT) PLANINHALT Fuß GRUNDGRENZE gän LAGEPLAN 1 : 500 ger, KANAL SW 3.70 3.70 Ra dfa KANAL RW hre r, E GAS GRUNDRISS UNTERGESCHOSS 1 : 100 6.575 6.575 nts i+R Dietrich Wohnbau GmbH, Lindau org TRINKWASSER ung sfa STROM hrz eug TELEKOM e LWL BAUWERBERIN FBOK FUSSBODENOBERKANTE WOBAK KONSTANZ RDOK N LAGER ALLGEMEIN LAGER BEWOHNERMÖBEL 3.70 3.70 ROHDECKENOBERKANTE 32.69 m² 43.86 m² Städtische Wohnungsbaugesellschaft mbH Konstanz OK OBERKANTE 22 22 OKG OBERKANTE GELÄNDE D - 78467 KONSTANz BENEDIKTINERPLATZ 7 BRH 22 4.97 22 6.67 22 BRÜSTUNGSHÖHE T +49 (0)7531 - 9848-0 F +49 (0)7531 - 9848-50 WB 12.30 WASCHBECKEN info@wobak.de 9.75 BR 3.70 3.70 3.70 3.70 3.70 3.70 40 BACKROHR EH PLANVERFASSER ELEKTROHERD SP SPÜLE WM WASCHMASCHINE WT +/-0.00 = 449,80 ÜNN JOHANNES KAUFMANN Architektur WÄSCHETROCKNER VISUALISIERUNG UNTERGESCHOSS A - 6850 DORNBIRN T +43 (0) 5572 / 23 690 SÄGERSTRASSE 4 office@jkarch.at JOHANNES KAUFMANN GMBH FN 219945Z LAGEPLAN 500 PLANNR. 15K14 - ER / 406 GEZ. IG DATUM 07.12.20 ENTWURF Plan 02 PFLEGEHEIM JUNGERHALDE - KONSTANZ Die Pflegeeinrichtung ist ein Baustein der PROJEKT 9.75 3.70 3.70 3.30 3.70 3.70 3.70 80 PFLEGEHEIM JUNGERHALDE Oben: Lageplan 12.30 22 1.95 22 2.80 22 1.65 22 4.80 22 KONSTANZ städtischen Rahmenplanung für die Ortsmitte Unten: Querschnitt, 22 22 40 40 HAUSTECHIK 36.93 m² auf Gr.Nr. 3774/3 / 3781 in Konstanz / Jungerhalde von Allmannsdorf, welche das Ziel verfolgt, Schnitte längs und quer 16 STG 17|29 Lichte B =120 3.70 3.70 AUFZUG KABINE innen 110 x 210 cm verschiedene Entwicklungsbausteine in einen Abb.: WOBAK 6.915 6.915 räumlich-funktionalen Zusammenhang zu 120 3.70 3.70 200 14.15 14.15 setzen und als Leitlinie für Einzelmaßnahmen 22 22 120 200 120 200 PLANINHALT zu dienen. LAGEPLAN 1 : 500 3.70 3.70 GRUNDRISS UNTERGESCHOSS 1 : 100 6.575 6.575 BAUWERBERIN WOBAK KONSTANZ Der Entwurf führt großzügige und im jetzigen LAGER ALLGEMEIN LAGER BEWOHNERMÖBEL 3.70 3.70 32.69 m² 43.86 m² Städtische Wohnungsbaugesellschaft mbH Konstanz 22 22 22 4.97 22 6.67 22 D - 78467 KONSTANz BENEDIKTINERPLATZ 7 Zustand belassene Freiräume an die Wohn T +49 (0)7531 - 9848-0 F +49 (0)7531 - 9848-50 12.30 info@wobak.de 9.75 3.70 3.70 3.70 3.70 3.70 3.70 40 PLANVERFASSER bebauung heran und setzt die Baukörper der VISUALISIERUNG UNTERGESCHOSS JOHANNES KAUFMANN Architektur A - 6850 DORNBIRN SÄGERSTRASSE 4 T +43 (0) 5572 / 23 690 office@jkarch.at Altenpflegeeinrichtung und der Kindertages- JOHANNES KAUFMANN GMBH FN 219945Z Spatenstich WOBAK PLANNR. 15K14 - ER / 406 GEZ. IG DATUM 07.12.2016 stätte als städtebaulicher Schlussstein präzise PFLEGEHEIM JUNGERHALDE - KONSTANZ zum Landschaftsraum. Der Entwurf bietet durch seinen Baukörper, charakterisiert durch in sich überlagernde Quader, städtebauliche Vorteile, da die Vor- und Rücksprünge einen angenehmen Vorplatz und eine harmlose Verzahnung mit der Landschaft anbieten. 66 67
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