HAUSZEITUNG September 2021 - HA USZEITUNG
←
→
Transkription von Seiteninhalten
Wenn Ihr Browser die Seite nicht korrekt rendert, bitte, lesen Sie den Inhalt der Seite unten
Inhaltsverzeichnis Grußwort / Vorwort Seite 3 Wichtige Termine Seite 4 Veranstaltungen Seite 6 B auernregeln Seite 9 Sudoku Seite 1 1 Witze Seite 1 2 Gedichte / Reime Seite 1 3 Jahresz. Geschichten Seite 1 4 Rätsel Seite 1 8 L ösungen Seite 1 9 A nsprechpartner Seite 20 Copyright/Disclaimer Seite 21 IMPRESSUM SeniorenZentrum Osterfeld GmbH Heinrich-Mahler-Straße 1 +3 2761 9 Schiffdorf Telefon 04706/945-0 Telefax 04706/ 945-1 99 Website: www.seniorenzentrum-osterfeld.de 2
Grußwort Liebe Bewohner und Bewohnerinnen, liebe Angehörige, liebe Leser und Leserinnen, Im September bilden die Buchen ihre stacheligen Früchte aus. Erst, wenn ein Baum ungefähr 40 Jahre alt geworden ist, trägt er seine Früchte. In der Nachkriegszeit zogen die Kinder nachmittags los, ausgerüstet mit Taschen und Beuteln, um die runter gefallenen Bucheckern einzusammeln. Getrocknet und gemahlen konnte man aus ihnen einen brauchbaren Kaffeersatz machen – auch wenn der Geschmack gewöhnungsbedürftig war. Wenn die stachelige Hülle aufgebrochen wurde, ließen sich die dreikantigen Eckern leicht heraus pulen. Sie hatten einen feinen nussartigen Geschmack und durch ihren hohen Ölgehalt machten sie sogar satt. Allerdings enthielten sie auch geringe Mengen von Blausäure, die dann beim einen oder anderen zu Bauchkrämpfen führte. Wirklich gefährlich wurde es aber nie. Und den Eichhörnchen, Mäusen und Vögeln schmeckten sie auch, ohne Probleme zu verursachen. Die Früchte wurden dann zu Sammelstellen hingebracht, von wo sie an die entsprechenden Kunden verkauft wurden. Wenn man viel Glück hatte, bekam man für seinen vollen Beutel ein paar Groschen und ging zufrieden nach Hause. Schauen Sie beim Spaziergang in unserer Umgebung, ob Sie Bucheckern finden. Aber seien Sie vorsichtig beim Verzehr! Ihre Einrichtungsleitungen Michael Jacobs und Peter Huusmann 3
Veranstaltungen Senioren Leichtathletik - Weltmeisterschaft Bei unserer diesjährigen Senioren- Leichtathletik- Weltmeisterschaft haben unsere BewohnerInnen ihre Ausdauer, Geduld und Geschicklichkeit mit viel Fingerspitzengefühl in vier verschiedenen Disziplinen unter Beweis gestellt. Am Ende freuten sich die BewohnerInnen über eine Medaille. 6
Thementag Aus Neptuns Reich Am Vormittag haben wir uns "Beim Eisbäcker" getroffen und ein leckeres Eis gegessen. Den Nachmittag verbrachten wir beim Bingo mit Maritimen Begriffen. 8
Bauernregeln für den September Der neunte Monat des Jahres ist nach dem lateinischen Zahlwort septem, der siebte Monat, benannt, da das altrömische Jahr mit dem März begann. Altdeutsch hieß der neunte Monat auch Herbstmond oder Früchtemond, denn nun war die Haupterntezeit für Wein und Früchte gekommen. Im September liegt der Herbstbeginn. Und »Herbst« kommt von althochdeutsch herbist, was übersetzt »schneiden« bedeutet. Im September, in Teilen Deutschlands auch Spätjahr genannt, werden die Tage spürbar kürzer, wenngleich sich das Wetter oft noch mit sehr warmen und äußerst angenehmen Tagen von seiner schönsten Seite zeigt. Wetterregeln im September Wenn im September viele Spinnen kriechen, dann sie einen harten Winter riechen. Tritt Matthäus ein, muss die Saat beendet sein. Fällt das Laub zu bald, wird der Herbst nicht alt. Lamberti nimm Kartoffeln heraus, doch breite ihr Kraut auf dem Felde aus; der Boden will für seine Gaben doch ihr Gerippe wieder haben. Im September viel Schleh' , im Winter viel Schnee. Ein warmer September ist des Jahres Spender. An Maria Namen sagt der Sommer Amen. Wie Ägidius sich verhält, ist der ganze Herbst bestellt. Viele Eicheln im September, viel Schnee im Dezember. Wenn an Gorgonius die Sonne am Himmel lacht, es dem Bauern viel Freude (Taler) macht. Septemberregen kommt dem Bauern gelegen; wenn er aber den Winzer trifft, ist er ebenso schlecht wie Gift. Nach Mariä Geburt fliegen die Schwalben fort. Bleiben sie 9 noch da, ist der Winter noch nicht nah.
Michaeli Der Name Michael kommt aus dem Hebräischen und bedeutet »Wer ist wie Gott«. Der Erzengel Michael wird mit einem Schwert dargestellt, weil er Adam und Eva aus dem Paradies vertrieben haben soll. Spätere Darstellungen zeigen Michael mit einer Ritterrüstung, die ihn im Kampf gegen den Drachen schützt, der die Kennzeichen Satans trägt. Im Mittelalter reichte man dem heiligen Michael den ersten Wein des Jahres, den sogenannten Heurigen. Damit verbunden war ein Festessen mit Kastanien und Wein. An Sankt Michael wurde auch die Tagundnachtgleiche begangen. Nun begannen die Handwerker wieder bei Licht zu arbeiten. Der Meister stiftete dann zum Michaelstag eine Lichtgans oder einen Lichtbraten. Wechsel und Festzeit Früher war Michaeli (29. September) ein wichtiger Feiertag für die Bauern und Dienstboten. An diesem Tag wechselten die Mägde und Knechte häufig ihre Dienststellen. Auf den Michaelimärkten vergnügte man sich, und dort konnte man wichtige Dinge einkaufen. In manchen Gegenden sind diese Märkte bis heute erhalten. Der Michaelistag bildete früher zugleich den Abschluss der umfangreichen Herbstbräuche. Und um Sankt Michael herum beginnen in den Alpen noch heute die Almabtriebe. »Dann endete das Wirtschaftsjahr, Zahlungen wurden fällig, Rechtsgeschäfte dringlich, und das Gesinde wechselte und erhielt seinen Lohn. Aber auch die Lohnzeit der Tagelöhner galt beispielsweise in Schlesien von Georgi bis Michaeli, und die Tage um Michaelis als ein wichtiger Gesindewechseltermin (neben Lichtmess am 2. Februar) wurden von den Gutsbesitzern gern zur Abhaltung des versprochenen Erntefestes für alle an der Erntearbeit Beteiligten gewählt.« 10
Sudoku Sudoku leicht: Sudoku mittel: Sudoku schwer: Die Lösungen stehen auf Seite 20! 11
Witze Ein Tourist an der Rezeption: ,,Ein Zimmer bitte." - ,,Mit Badewanne oder Dusche?" Der Mann ist knapp bei Kasse und fragt: ,,Was ist der Unterschied?" - ,,Unter der Dusche müssen sie stehen!" Theaterpause. ,,Die Zwei Damen reden über Hauptdarstellerin ist ja eine frühere Verehrer. Prahlt die Katastrophe!" - ,,Das ist eine: ,,Mir lag sogar schon mal meine Frau!" - ,,Oh, ein König zu Füßen!" Darauf entschuldigen Sie bitte. die andere bissig: ,,Der ist dir Wahrscheinlich liegt es an wohl beim Kartenspielen dem unmöglichen Stück." - herunter gefallen?" ,,Das ist von mir..." Paul schläft im Unterricht. Der Lehrer weckt ihn: ,,Ich glaube nicht, dass das der richtige Platz zum Schlafen ist." Darauf antwortet Paul freundlich: ,,Ach es geht schon. Sie müssen nur etwas leiser sprechen!" ,,Sie lügen!", erklärt der Kommissar dem Verdächtigen. ,,Aber nein!" protestiert der: ,,Ich war wirklich die letzten zwei Februartage in Hamburg." - ,,Eben!", triumphiert der Kommissar. ,,Die letzten zwei Tage im Februar gibt es gar nicht!" ,,Karlchen", fragt die Ein Richter ist zur Behandlung Mama, ,,weißt du, wo ich beim Zahnarzt. Der Jurist: die Kekse hingetan "Schwören Sie, meinen habe?" - ,,Ja." - ,,Dann Weißheitszahn zu ziehen, den muss ich sie woanders ganzen Weißheitszahn und nichts hintun." als den Weißheitszahn zu ziehen!" 12
Gedichte / Reime Im Herbst Septembergedicht Der schöne Sommer ging von hinnen, der Herbst, der Reiche, zog ins Land. Nun weben all die guten Spinnen, so manches feine Festgewand. Sie weben zu des Tages Feier, mit kunstgeübtem Hinterbein, ganz allerliebste Elfenschleier als Schmuck für Wiese, Flur und Hain. Ja, tausend Silberfäden geben dem Winde sie zum leichten Spiel. Sie ziehen sanft dahin und schweben ans unbewusst bestimmte Ziel. Sie ziehen in das Wunderländchen, wo Liebe scheu im Anbeginn, und leis verknüpft ein zartes Bändchen den Schäfer mit der Schäferin. Wilhelm Busch 13
Jahreszeitlich bezogene Geschichten Die goldenen Büten der Azteken Die Spanier brachten nicht nur das Gold der Azteken, sondern auch die Sonnenblumen nach Europa. Sonnenblumen sind gefragt wie nie zuvor. Selbst im dressierten Miniformat, wenn ihre Strahlengesichter auf kläglichen Stängelchen schwanken, haftet ihnen immer noch ein Hauch von Großzügigkeit an. Das Sonnenblumengelb steht für Wärme und Fröhlichkeit. Liegt's am Wetter, dass wir darauf so versessen sind? August und September ist die hohe Zeit der Korbblütler, der sich türmenden und wogenden Massen staudiger und einjähriger Sonnenblumen (Helianthus), der brokatglänzenden Sonnenbräute (Helenium), der goldschuppigen Sonnenaugen (Heliopsis), des aufstrahlenden Mädchenauges (Coreopsis) und der leuchtenden Sonnenhüte (Rudbeckia). Gelb blühen sie allesamt, mehr oder minder. Heißt es nicht, Gelb sei die Farbe der Heiteren, der Sanguiniker? Die genannten gelben Blumen sind ausnahmslos robuste Nordamerikaner, die erst vor gut 200 Jahren den Weg nach Europa fanden. Allgemeine Wertschätzung als Gartenpflanzen genießen sie allerdings erst seit wenigen Jahrzehnten. Der Dichter und Kulturhistoriker Rudolf Borchardt spricht in seinem Buch "Der leidenschaftliche Gärtner" (1 938) von ihnen als "rohen, riesigen Steppenunkräutern", die "einwanderten und europäischen Gartenboden an sich rissen" und dass die Züchter versuchten, die' "Unziemlichkeit" dieser Blumen "in öder Blüte zu mildern." Auch Karl Foerster, Staudenzüchter und Gartenschriftsteller, spricht von ihrer Blütezeit als "der Zeit der gelben Gefahr". Doch schon 1 934 akzeptiert er in seinem Buch" Garten als Zauberschlüssel" den züchterischen Fortschritt und erklärt sich die "gelbe Gefahr" als eine "Zeit der Überreizung durch derbe unordentliche, gelbe Gartenwildnisse." Der Zeitgeist hat sich gewandelt. Heute beherrschen Kleinstgärten und Mini-Gartenblumen das Bild, Akkuratesse, wohin man blickt - da wachst die Sehnsucht nach üppiger Gartenwildnis. 14
Die Staudenzucht hat manche der Korbblütler manierlicher und umgänglicher werden lassen, konnte das vordergründige Goldgelb in einigen Sorten sogar blass oder grünlich getönt variieren. Und mittlerweile ist es auch hierzulande schick geworden, Rabatten und ganze Gartenteile in einer einzigen modulierten Blütenfarbe zu gestalten, was in britischen Gärten schon geraume Zeit Tradition hat. Eine Sonnenblume vermag recht gut das Prinzip der Korbblüte - Compositae - zu veranschaulichen: Viele unscheinbare Röhrenblütchen sind zu einer Scheibe (Körbchen) gefasst. Ein Kranz auffällig gelber Zungenblüten an der Peripherie der Scheibe lockt die Insekten an, um die notwendige Bestäubung der Röhrenblütchen zu gewährleisten. Nicht nur das Gold der Azteken, sondern auch die Schokolade und die Sonnenblumen wurden durch spanische Eroberer nach Europa gebracht. Die Kronen sonnenanbetender Priesterinnen waren aus purem Gold und den Sonnenblumen nachgebildet. Nicht nur die Blüte für kultische und ästhetische Zwecke, sondern alle Pflanzenteile der Sonnenblume waren den Indianern zweckdienlich. Immer noch wird das Öl der ersten Pressung für Nahrungsmittel und Medizinzwecke gebraucht. Nachfolgende Pressungen werden zur Herstellung von Kosmetika und Tierfutter verwendet. Selbst die Stängelfasern lassen sich bei der Bereitung von Papier und Textilien verwenden. Das Mark im Stängel ist zehnmal leichter als Kork, und daraus wurden lange Zeit Rettungsringe hergestellt. Als es den Japanern gelang, "pollenfreie" Blüten zu züchten, wurde die Pflanze gar als Schnittblume bedeutsam. Einjährige Sonnenblumen gibt es heute nicht nur allvertraut auf dickem Schaft; es gibt sie auch vieltriebig, mit ballförmigen Blüten, wie van Gogh sie malte. Und es gibt die neuen Sorten mit den braunroten Blütengesichtern. Ähnlich wie der wuchernde Topinambur (Helianthus tuberosus), dessen Knollen winterliche Salate bereichern, wachsen auch die dekorativen Staudensonnenblumen ungestüm. Zwei Meter hoch und mehr kann Helianthus atrorubens Monarch werden. Die reich blühende zitronengelbe H. decapetalus Capenoch Star wächst anderthalb Meter hoch. Himmelan wächst auch die Fallschirm-Rudbeckie (R. nitida) in der Sorte Herbstsonne. 15
Die abwärts gerichteten Zungenblüten um das hochragende grüne Körbchen erinnern eher an kesse Sommerhüte als an Fallschirme. Der deutsche Name Sonnenhut bekräftigt das. Zu den dankbarsten lang blühenden Stauden zählt R. fulgida var. sullivantii Goldsturm. Sie entstand 1 937. Doch erst in den fünfziger Jahren fand die Sorte solch starke Beachtung, dass sie öffentliche Parkanlagen und Privatgärten stürmen durfte. Auf straffen Stielen trägt sie lebhafte Margeritenblüten mit fesselnden schwarzen Knöpfchen. Das attraktive schwarze Körbchen ist auch den einjährigen Sonnenhüten (R. hirta) zu eigen, die obendrein in manchen Exemplaren samtbraun verbrämte "Hutkrempen" zeigen. Sonnenbraut (Helenium) gibt sich gerne zweifarbig, rotgolden, in Sorten wie Feuersiegel oder Flammenrad. Die braunroten Sorten sind besonders begehrt, denn sie bringen Tiefe in die Zusammenstellung warmgelber Blüten. Eine der neuen, kompakten Züchtungen heißt Rubinzwerg. Lassen Sie sich nicht täuschen, die Sorte ist nicht rubinrot (ein bläuliches Rot), sondern dunkel- braunrot. Manche Blumenkenner finden, dass es dem Sonnenauge (Heliopsis helianthoides var. scabra) an Zauber fehlt. Ob dies so ist, muss jeder für sich selbst entscheiden. Jedenfalls sind die guten Eigenschaften nicht zu übersehen: Die Sorten blühen sehr lange und bieten haltbare Schnittblumen. Obendrein vertragen sie Trockenheit; Sonnenhut und Sonnenbraut reagieren da empfindlicher. Das Mädchenauge (Coreopsis verticillata) soll als niedrigste der genannten Stauden den Korbblütler- Reigen beschließen. Auch sie blüht auf filigranen Laubbüschen schier endlos lange. Sehr hübsch ist die neue, blassgelbe Sorte Moonbeam, doch leider ist sie auch weniger vital. Karl Foerster empfahl zu seiner Zeit, diese lebhaften Stauden mit entsprechenden Gegenfarben - etwa mit stahlblauen Gräsern oder mit blaugrünen Nadelgehölzen - zu harmonisieren. Dies ist immer noch gültig. Gut ist es auch, braunrote Blumen als farbliche Ergänzung zu verwenden oder mit orangefarbenen dem grauen Himmel ein Schnippchen zu schlagen. Gräser mit herbstlich bronzebraunem Anhauch finden sich unter den Sorten des Chinaschilfs, des Pfeifengrases und der Rutenhirse. Sie sind groß und wuchtig genug, um den Abschied vom Sommer temperamentvoll zu gestalten. Friedolin Wagner 16
Kleine Spinnen an silbernen Fäden - Altweibersommer - Altweibersommer, "fliegender Sommer", zauberhafte späte Tage. Blütenfülle, glühendes Rot und loderndes Gelb, hier und da schon ein müdes, vergilbendes Blatt, "Witwensömmerli", so sagen die Schweizer. Der Sommer fliegt fort, silberne Fäden segeln durch seidige Luft - die Metten haben gesponnen. An zarten, glitzernden Fäden überlassen sich junge Spinnen dem Sommerwind, sie fliegen am selbstgesponnenen Garn hinaus in die weite Welt. Nur an schönen, an sonnigen Tagen kleben die Kleinen an ihrem Gespinst - Altweiberfäden, Marienfäden sind typisch für letzte sonnige Tage. Die Alten des Nordens, gewohnt in natürliche Dinge Geheimnis und Mythos zu weben, glaubten beim Anblick der glitzernden Fäden an das Gespinst der Nornen. Die Schicksalsjungfrauen spannen mit kunstreicher Hand nicht nur der Götter, sondern auch der Menschen Geschick. Sie zogen die Lebensfäden von Gipfel zu Gipfel der Berge, von ihrem Rocken löste sich feines Gespinst und schwebte silbern zur Erde. Sächsische Stämme indes erklärten die silbernen Fäden mit dem Wirken der Metten, der Messenden, die des Lebens Zeitraum bemaßen. Poesievoll war auch der Glaube germanischer Stämme an Bertha, "die Glänzende", die Göttin des Spinnens, des Flachses. Unnahbar schön, mit goldblondem Haar, weiß das Gewand und von himmlischem Blau der Mantel, schwebte sie im späten Sommer über die Felder, ihnen Wachstum, Gedeihen verleihend. Elfen an ihrer Seite ließen die silbernen Fäden im Spiel zur Erde gleiten. Jahrhunderte später erst machte die Sage Bertha von Laon, die Mutter Karls des Großen, zu "Bertha, der Spinnerin". Im christlichen Denken wurde aus Bertha Maria. In klaren, mondhellen Nächten des Frauensommers spann sie auf silbernem Rocken, und leuchtende Fäden, Mariengarne, segelten lautlos zur Erde. Schwebende Sonnenfäden in goldenen Frühherbsttagen - Symbole des scheidenden Sommers. Ein wenig Schwermut, ein Hauch von Abschied liegt im Reiz der glitzernden Fäden: "Die Zeit ist hin, da Bertha spann", so wussten einst die Alten im späten Herbst zu sagen. Hans Werner Krafft 17
Rätsel Die Lösungen stehen auf Seite 20! 18
Lösungen Sudoku leicht: Sudoku mittel: Sudoku schwer: Lösung Rätsel: 19
Ansprechpartner Unsere Bewohnervertretung/ Heimbeiratsmitglieder: Frau Lotte Drechsler - Haus 2 Frau Birgit Lehmann - Haus 1 Frau Sieglinde Hencken - Haus 1 Frau Anni Rademacher - Haus 1 Frau Agnes Iwahn - Haus 1 Ansprechpartner Einrichtung: Verwaltung: Frau Lucas, Frau Kretschmann , Frau Schröder Bürozeiten: Montag bis Freitag 08:00 - 1 7:00 Uhr Samstag: 08:00 - 1 3:00 Uhr Einrichtungsleitung: Peter Huusmann und Michael Jacobs Pflegedienstleitung: Herr Haselow Küchenleitung: (Stellv.) Herr Beushausen Hauswirtschaftsleitung: Fr. Grande Redaktionsteam: Bianca Borchert Michael Jacobs, Peter Huusmann Fotos: SZ Osterfeld Layout: 20
Copyright/Disclaimer 1. Inhalt der Hauszeitung: Die Autoren übernehmen keinerlei Gewähr für die Aktualität, Richtigkeit und Vollständigkeit der bereitgestellten Informationen in der Hauszeitung. Haftungsansprüche gegen die Autoren, die sich auf Schäden materieller oder ideeller Art beziehen, die durch die Nutzung fehlerhafter und unvollständiger Informationen verursacht wurden, sind grundsätzlich ausgeschlossen, sofern seitens der Autoren kein nachweislich vorsätzliches oder grob fahrlässiges Verschulden vorliegt. Alle Angebote sind frei bleibend und unverbindlich. Die Autoren behalten es sich ausdrücklich vor, Teile der Seiten oder das gesamte Angebot ohne gesonderte Ankündigung zu verändern, zu ergänzen, zu löschen oder die Veröffentlichung zeitweise oder endgültig einzustellen. 2. Urheber und Kennzeichenrecht: Alle Inhalte dieser Publikation, insbesondere Bilder, Grafiken und Texte sind urheberrechtlich geschützt (Copyright). Das Urheberrecht liegt, soweit nicht ausdrücklich anders gekennzeichnet, bei der SeniorenZentrum Osterfeld GmbH, Heinrich-Mahler-Str. 1 +3, 2761 9 Schiffdorf. 21
Sie können auch lesen