Heizung Potenziale zur Energieeinsparung
←
→
Transkription von Seiteninhalten
Wenn Ihr Browser die Seite nicht korrekt rendert, bitte, lesen Sie den Inhalt der Seite unten
2 Das Heizsystem anpassen und Energie sparen Die Heizung und die tägliche Wärme, die sie spendet, ist Bauweise von Bürohäusern sowie Produktions- und La- so eine Selbstverständlichkeit, dass die zugrunde liegen- gerhallen entscheidend. Denn die schafft die Vorausset- de Technik oftmals kaum beachtet wird. Doch gerade bei zung dafür, dass ein geringer Heizaufwand erreicht wer- der Beheizung eines Betriebes bestehen große Einspar- den kann. Die Heizwärme sollte durch ein gut regelbares potenziale. Das gilt für Büroräume und im noch größeren System zugeführt werden, das zum Gebäude und seiner Maße für Produktions- und Lagerhallen. Denn großvolu- Nutzungsart passt. Das Gebäude ist dabei von Beginn an mige Hallen haben häufig eine schlechte Wärmedäm- als Gesamtsystem zu betrachten, in dem auch interne mung, bei vielen Betrieben sind zudem geöffnete Tore er- Wärmequellen und passive Solarwärme berücksichtigt forderlich. Je nach Nutzung der Halle kann es auch einen werden. Die technische Ausstattung sollte das Bauwerk besonders hohen Lüftungsbedarf geben. All das erzeugt in seinem thermischen Verhalten jahreszeitlich so gut Wärmeverluste, die mit hohem Energieaufwand ausgegli- wie möglich ergänzen. chen werden müssen. Wenn der Betrieb erstmal läuft, ist darauf zu achten, Umso wichtiger ist es, dass die Halle über ein Heizungs- dass die Räume nicht unnötig beheizt oder gar überhitzt system verfügt, das auf die Raumbedingungen und die werden. Es lohnt sich, das Gebäude daraufhin einmal Nutzung genau ausgerichtet ist. Zu überprüfen ist auch, durchzuchecken. Die Verringerung der Durchschnitts- ob die Größe der Anlage dem tatsächlichen Bedarf ent- temperatur um 1 °C bedeutet einer Faustregel zufolge spricht oder ob sie überdimensioniert ist, wie es bei älte- 6 % weniger Heizkosten. Auch die Nacht- und Wochen- ren Heizkesseln oftmals vorkommt. Eine Modernisierung endabsenkung der Innentemperaturen reduziert den und Anpassung der Heizungsanlage kann den erforderli- Heizwärmebedarf erheblich. chen Energieeinsatz erheblich reduzieren und somit eine bedeutende Kosteneinsparung einbringen. Zur Raumwärmeerzeugung bestehen zudem Möglichkei- ten der Abwärmenutzung beispielsweise aus der Produk- Das Gebäude als Gesamtsystem betrachten tion. Die sind für die Beheizung von Produktions- und La- Vor dem Einsatz einer effizienten Heiztechnik ist erstmal gerhallen oder Büros sowie gegebenenfalls für die Warm- eine bedarfsgerechte und auf Energieeffizienz bedachte wasserbereitung in das Gesamtkonzept einzubeziehen.
3 Alte Heizkessel austauschen oder optimieren Zur Wärmeerzeugung werden derzeit meistens noch Optimierungen an bestehender Anlage vornehmen Heizkessel für fossile Energieträger eingesetzt, auch Ist eine Kesselerneuerung vorerst nicht machbar, gibt es wenn inzwischen vermehrt Biomasse genutzt wird. Das dennoch einige Möglichkeiten zur Verbesserung der Wär- größte Energieeinsparpotenzial bei bestehenden Anla- meerzeugung. Sofern nicht vorhanden sollten alle Anla- gen liegt im Austausch des Kessels. Denn ältere Exemp- gen, die vorrangig Raumwärme erzeugen, eine tempera- lare haben erhebliche Bereitschaftsverluste, zusätzlich turgesteuerte Regelung erhalten. Weitere sinnvolle Maß- sind viele Systeme überdimensioniert. Dies liegt oftmals nahmen sind: an zwischenzeitlich erfolgten energetischen Verbesse- n Anpassen der Heizkurven und gegebenenfalls Redu- rungen der Gebäudehülle, aber auch daran, dass vielfach zieren der Vorlauf- und Kesseltemperatur von vornherein zu große Kessel installiert wurden. n periodische Messung des CO2-Gehaltes der Abgase, der Abgastemperatur, der Rußziffer und des Feuer- Bei einer anstehenden Kesselerneuerung sollte zuerst raumdrucks geklärt werden, ob der vorhandene Energieträger weiter n periodische Kontrolle und gegebenenfalls Reinigen genutzt werden soll. Welche Art der Wärmeerzeugung der Heizflächen bzw. Kesselheizflächen dann gewählt wird, ist im Wesentlichen von dem Tempe- n hydraulisches Entkoppeln der Wärmeerzeuger bei raturniveau des vorhandenen Heizungssystems abhän- Mehrkesselanlagen gig. Mit hoher Energieeffizienz nutzt die Kraft-Wärme- n automatisch arbeitende Folgeschaltung für Mehrkes- Kopplung als Blockheizkraftwerk oder in Form der Fern- selanlagen wärme den Brennstoff aus. n Ergänzung, Verbesserung oder Erneuerung der Wär- medämmung an den Wärmeerzeugern, den Armatu- ren und der Wärmeverteilung n Installieren von automatisch arbeitenden Abgas- oder Verbrennungsluftklappen n hydraulischer Abgleich des Heizungssystems Bereitschaftsverluste in Abhängigkeit von Baugröße und Baujahr Faktor q B (%) 7 Heizkessel bis Baujahr 1965 Heizkessel Baujahr 1966 bis 1970 Heizkessel Baujahr 1971 bis 1975 6 Heizkessel Baujahr 1976 bis 1980 Heizkessel ab Baujahr 1981 5 4 3 2 1 0 15 20 30 40 50 100 1.000 Leistung des Heizkessels (kW) Durchschnittswerte für Heizkessel mit Gebläsebrenner bei einer mittleren Kesseltem- peratur von 67,5 °C (75/60 °C) Quelle: Viessmann
4 Gebäudetyp und Nutzung bedenken Heißwasser statt Dampf verwenden Aufgrund dieser Anforderungen sowie der verschiedenen Falls möglich sollte als Wärmeträger Heißwasser statt Bauarten kommen für Produktions- und Lagerhallen mehr Dampf zum Einsatz kommen. Denn die Dampferzeugung Heizungsvarianten zum Einsatz als in Wohn- oder Büro- ist mit hohen Umwandlungsverlusten verbunden. Mit gebäuden. Sie werden auf den folgenden Seiten vorge- Heißwasserheizungen lassen sich unter Druck auch Tem- stellt. peraturen bis über 120 °C erreichen. Bei der Prozesswär- me kann es sinnvoll sein, einzelne Verbraucher mit hohem Bürogebäude optimal beheizen Temperatur- oder Dampfdruckniveau vom sonstigen In Bürogebäuden geschieht die Wärmeverteilung in der Wärmenetz abzukoppeln. Regel mittels Wasser, das als Wärmeträgermedium durch ein Heizsystem zirkuliert. In einem gut wärmege- Produktions- und Lagerhallen optimal beheizen dämmten Gebäude kann die Zuführung der geringen be- Bei der Beheizung von Produktions- und Lagerhallen be- nötigten Heizenergie über den hygienisch ohnehin nöti- stehen ganz unterschiedliche Anforderungen. Es kommt gen Luftaustausch erfolgen. Bei den meisten Gebäuden auf die Ausmaße des Gebäudes und auf die jeweilige Nut- ist der Transport warmer oder kalter Luftmengen durch zung an. So kann es vorwiegend um die gleichmäßige platzraubende Luftkanäle energetisch nicht sinnvoll. Ein- Temperierung großer Luftvolumina gehen oder eher um facher kann durch die Installation von Flächensystemen die gezielte Beheizung einzelner Arbeitsplätze. Grund- der Installations- und Energieaufwand auf ein Minimum sätzlich muss die Beheizung von Firmengebäuden den begrenzt werden. Flächenheizsysteme wie Fußboden- gesetzlichen Rahmenbedingungen entsprechen, die in oder Wandheizung reagieren allerdings oftmals träge. der Arbeitsstättenrichtlinie formuliert sind. Darüber hin- Es kann dem System möglicherweise schwerfallen, im aus sind die produktionsbedingten Faktoren zu berück- Tagesverlauf schnell ändernden Lasten rasch zu folgen. sichtigen. Insgesamt sind folgende Aspekte relevant: Dies ist jedoch umso weniger von Bedeutung, je besser die thermische Gebäudehülle ausgebildet ist. Die inneren n die gesundheitlichen Anforderungen und die Leis- Temperaturschwankungen bleiben dann gering. Massive tungsfähigkeit der im Betrieb arbeitenden Personen Bauteile können zudem thermisch puffernd genutzt wer- n das Behaglichkeitsempfinden den. n die Temperaturempfindlichkeit der Produkte bei Lagerung und Transport n die Anforderungen an Fertigungsprozesse und Produktionsanlagen
5 Heizungstypen für Produktions- und Lagerhallen Fußbodenheizungen tem nur geheizt wird, sollten die Luftauslässe möglichst Bei einer Fußbodenheizung werden im Boden verlegte in Bodennähe angebracht werden, da sich sonst auf- Heizrohre mit zentral erwärmtem Wasser erhitzt. Im in- grund des thermischen Auftriebs der Luft der untere Hal- dustriellen Anwendungsbereich betragen die Heizwas- lenbereich nur schwer erwärmen lässt. sertemperaturen weniger als 45 °C. Dieses Heizsystem eignet sich besonders gut für Brennwertkessel, Wärme- Eine andere Form der Warmluftheizung sind Lufterhitzer. pumpen, solarthermische Anlagen und Prozessabwärme Bei dieser Variante wird zunächst in einer zentralen Heiz- mit niedrigen Temperaturen. kesselanlage Warmwasser oder Dampf erzeugt und über Rohrleitungen zu den einzelnen Geräten transportiert. Vorteile von Fußbodenheizungen Über Heizregister wird die Wärme abgegeben und per n günstiges Temperaturprofil über die Hallenhöhe, Ventilator dem Raum zugeführt. Dezentrale Lufterhitzer daher besonders für hohe Hallen geeignet sind in Leistungsgrößen von circa 10 bis 150 kW n angenehmes Wärmeempfinden bei niedrigeren erhältlich. Temperaturen, dadurch Energieeinsparung von etwa 8 bis 10 % im Vergleich zu Konvektionsheizungen Vorteile von Warmluftheizungen n Niedertemperatur-Prozessabwärme nutzbar n integrierbare Lüftungssysteme zur Einhaltung der n gut kombinierbar mit Wärmepumpen und solarther- Luftqualität mischen Anlagen n nächtliche Kühlung durch Zufuhr kühler Frischluft n mögliche Ergänzung zusätzlicher Luftaufbereitungs- Warmluftheizungen einrichtungen wie Staubfilter, Befeuchter und Luft- Die direkt befeuerte Warmluftheizung fördert Luft mit kühler Ventilatoren in den zu beheizenden Raum. Diese wird als Wärmeträger genutzt und dem Gerät je nach Außenluft- Strahlungsheizungen anteil vollständig oder teilweise im Kreislaufprinzip zu- Strahlungsheizungen sind Heizsysteme, die einen erhöh- rückgeführt. Erhältlich sind dezentrale und zentrale ten Anteil an Wärmestrahlung erzeugen und damit direkt Warmlufterzeuger. Dezentrale Varianten werden in Leis- den im Strahlungsbereich befindlichen Körper erwärmen. tungsklassen von circa 10 bis 400 kW angeboten. Die Dabei wird Energie nicht wie bei der Konvektion durch die Wirkungsgrade liegen bei normaler Ausführung bei etwa Luft transportiert, sondern durch elektromagnetische 90 %. Vorgänge übertragen. Im Vergleich zu Warmluftheizun- gen kommen Strahlungswärmesysteme – bei gleichem Zentrale Warmlufterzeuger mit Luftkanalsystem sind in körperlichen Wohlbefinden – mit etwa 3 bis 5 °C geringe- der Leistung nicht begrenzt. Die Regelung der Raumtem- rer Raumlufttemperatur aus. Dadurch verringern sich die peratur basiert in der Regel auf Temperaturfühlern, die Wärmeverluste durch Lüftung und Transmission. Strah- im Raum oder im Kanalsystem angebracht werden. Von lungsheizungen für Hallen gibt es als direkt befeuerte großer Bedeutung für den effizienten Betrieb ist die rich- Systeme und Warmwasser-Systeme. Bei direkt befeuer- tige Position des Raumfühlers – keinesfalls zu weit vom ten Systemen wird je nach Oberflächentemperatur an Warmlufterzeuger entfernt oder an Stellen, an denen den Strahlflächen zwischen Hell- und Dunkelstrahlern Durchzug herrscht. Wichtig ist ebenso die sinnvolle Plat- unterschieden. zierung der Luftauslässe. Wenn über das Lüftungssys-
6 Hellstrahler eingebrachte Wärmeleistung wird zu mehr als 70 % als In einem Hellstrahler erhitzt ein atmosphärischer Bren- Strahlung dem Raum zugeführt. In Abhängigkeit von der ner eine Keramikplatte und ein Reflektor richtet die Wär- Medientemperatur müssen zur Abdeckung des erforder- mestrahlung gezielt nach unten. Hellstrahler werden aus- lichen Wärmebedarfs etwa 10 bis 30 % der Deckenfläche schließlich mit Gas betrieben. Sie erreichen einen hohen mit Strahlplatten belegt werden. Deckenstrahlplatten Wirkungsgrad von etwa 95 %. Abhängig von der Reflek- können bereits ab einer Raumhöhe von circa 3 Metern torform kann die Strahlung großflächig verteilt oder auf eingesetzt werden. Da die Beheizung indirekt über einen bestimmte Bereiche konzentriert werden. Die Verbren- externen Wärmeerzeuger geschieht, ist auch der Einsatz nungsabgase werden in der Regel in den zu beheizenden in explosionsgefährdeten Räumen möglich. Die Regelung Raum abgegeben, sodass ein ausreichender Luftaus der Raumtemperatur kann über den zentralen Wärmeer- tausch gewährleistet sein muss. zeuger sowie über die einzelnen Heizkreise beziehungs- weise zonenweise erfolgen. Dunkelstrahler Diese Geräte bestehen aus Strahlrohren, die von heißen Vorteile von Strahlungsheizungen Verbrennungsgasen durchströmt werden. Als Brennstoff n niedrigere Raumtemperaturen bei gleicher Behag- dient meistens Gas, es sind aber auch Modelle für den lichkeit Einsatz von Heizöl erhältlich. Ein Reflektor lenkt die Wär- n geringere Wärmeverluste bei häufig geöffneten Hal- mestrahlung in den gewünschten Bereich. Die Abgase lentoren werden durch ein Abgassystem aus dem Gebäude ge- n bis zu 30 % niedrigerer Primärenergieverbrauch führt. Der Wirkungsgrad liegt bei circa 90 %. Dieser Hei- n kurze Aufheizzeiten zungstyp strahlt in geringerer Intensität als ein Hellstrah- n keine Zuglufterscheinungen, keine Staubaufwirbe- ler, versorgt aber ein größeres Strahlungsfeld. Aufgrund lungen der geringeren Oberflächentemperatur können Dunkel- n gezielte Beheizung von Teilflächen möglich strahler bereits in Räumen ab einer Deckenhöhe von n keine Verluste durch Wärmeverteilungsnetz bei Hell- rund 4 Metern eingesetzt werden. und Dunkelstrahlern n keine Einfriergefahr bei Hell- und Dunkelstrahlern Deckenstrahlplatten n günstiges Temperaturprofil (keine großen Tempera- Dieses statische Heizsystem wird von einem Heizmedi- turunterschiede zwischen Hallenboden und Hallen- um (Wasser, Dampf oder Thermoöl) durchströmt. Ein decke) externer Wärmeerzeuger erwärmt das Heizmedium. Die
7 Planungsempfehlungen für die Hallenbeheizung Bei der Entscheidung, welches Heizungssystem in einer Luftwechselraten Halle installiert wird, sind verschiedene Aspekte beson- In einigen Werkhallen entstehen produktionsbedingt ders zu beachten. Denn mit der richtigen Technik lassen Dämpfe, schadstoffhaltige Gase und Stäube, die über die sich betriebsbedingte Wärmeverluste entscheidend Luft abgeführt werden müssen. Mit der warmen Abluft reduzieren. werden erhebliche Mengen an Energie an die Umgebung abgegeben. Daher ist es am besten, die Schadstoffe Höhe der Halle direkt am Entstehungsort abzusaugen und somit die be- Viele Produktions- oder Lagerhallen haben eine Höhe von förderte Luftmenge möglichst gering zu halten. Ist eine mehr als 5 Metern. Da gilt es zu verhindern, dass die war- Lüftung der gesamten Halle erforderlich, dann lässt sich me Luft unter der Hallendecke ein energieverschwenden- eine Reduzierung der Wärmeverluste durch die Installati- des Warmluftpolster bildet. Denn die Wärme wird vor al- on einer Wärmerückgewinnungsanlage (WRG) erreichen, lem am Hallenboden benötigt. Außerdem geht durch die gegebenenfalls in Kombination mit einer Lüftungsanlage. häufig besonders schlecht gedämmte Hallendecke viel Bei großen Abluftvolumenströmen kann der Einsatz ei- Heizenergie verloren. Bei sehr hohen Hallen empfiehlt es ner WRG auch bei einer Direktabsaugung sinnvoll sein. sich daher bei Warmlufterzeugern, die im Deckenbereich installiert sind, nicht nur die Luft zu erhitzen, sondern Offene Hallentore auch einen Luftstrom in Richtung Hallenboden zu erzeu- Ist es betriebsbedingt notwendig, die Hallentore häufig gen. Ebenso ist es sinnvoll, die warme Luft aus den obe- zu öffnen oder über eine längere Zeitdauer geöffnet zu ren Hallenbereichen anzusaugen. Strahlungsheizsyste- halten, entstehen im Winter hohe Wärmeverluste. In die- me oder eine Fußbodenheizung sind für solche Fälle sem Fall empfiehlt sich die Erwärmung der Raumluft ebenfalls sinnvoll. Bei Hallen von weniger als 4 Metern über eine Strahlungsheizung. Durch die geringere Tem- Höhe ist der Einsatz einer direktbefeuerten Strahlungs- peraturdifferenz zwischen Hallen- und Außenluft fallen heizung nicht möglich. In diesen Gebäuden müssen ent- die Wärmeverluste über die geöffneten Tore deutlich ge- weder Warmwasser-Deckenstrahlplatten, eine Warmluft- ringer aus. Zudem ist der Einbau von Schnell-Lauftoren heizung oder eine Fußbodenheizung installiert werden. oder Luftschleieranlagen mit einer hohen Luftaustritts- geschwindigkeit vorteilhaft. Nutzungszeiten der Halle Wird die Halle nicht rund um die Uhr genutzt, so ist bei Warmluftheizungen eine längere Vorheizphase notwen- dig, um zu Arbeitsbeginn eine angenehme Temperatur in der Halle zu realisieren. Denn selbst wenn die gewünsch- te Lufttemperatur erreicht ist, kann die Halle noch als zu kalt empfunden werden. Der Grund dafür sind die über Nacht abgekühlten Maschinen, Wände und Böden, die auch bei höheren Lufttemperaturen noch zu einem ins- gesamt als unangenehm kühl empfundenen Gesamtein- druck führen. Für diese Ausgangssituation ist eine Strah- lungsheizung am besten geeignet. Da diese die Personen und Objekte direkt erwärmt, stellt sich innerhalb kürzes- ter Zeit eine angenehme Wärme ein.
Impressum Informationen zum Thema EnergieAgentur.NRW EnergieAgentur.NRW c/o Ministerium für Wirtschaft, Ansprechpartner: Bernd Geschermann Mittelstand und Energie Kasinostraße 19–21 des Landes Nordrhein-Westfalen 42103 Wuppertal Haroldstraße 4 E-Mail: geschermann@energieagentur.nrw.de 40213 Düsseldorf Telefon: 01803/19 00 00* Gestaltung E-Mail: info@energieagentur.nrw.de www.designlevel2.de www.energieagentur.nrw.de Bildnachweis ©EnergieAgentur.NRW 05/2010 Seite 2: Fotolia/Yury Maryunin *(9 ct/Min. aus dem deutschen Festnetz; Stand Mobilfunk max. 42 ct/Min.) 05/2010 EnergieAgentur.NRW Die EnergieAgentur.NRW fungiert als operative Plattform mit breiter Kompetenz im Energiebereich: von der Energieforschung, der technischen Entwicklung, Demonstration und Markteinführung über die Energieberatung bis hin zur beruflichen Weiterbildung. Die EnergieAgentur.NRW steht als zentraler Ansprechpartner des Landes NRW in allen Fragen rund um das Thema Energie zur Verfügung. Neben anderen Instrumenten beraten und informieren Ingenieure der EnergieAgentur.NRW über energetische Schwachstellen. Die Ingenieure beraten zu Fördermöglichkeiten, Energie- management, helfen Unternehmen bei der Minderung der Energiekosten und tragen somit zur Steigerung der Wettbewerbsfähigkeit bei. Diese Broschüre wurde auf 50 % Recycling- und 50 % FSC-Fasern gedruckt. Cert no. IMO-COC-027827 Diese Broschüre wurde klimaneutral gedruckt.
Sie können auch lesen