SPSS Herzlich willkommen zum Thema

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SPSS Herzlich willkommen zum Thema
Herzlich willkommen zum Thema
                   SPSS

     (SUPERIOR PERFORMING SOFTWARE SYSTEM)

      Qualitative und quantitative Forschungsmethoden

•   Qualitative Methoden:
    Qualitative Verfahren werden oft benutzt, wenn der Forschungs-
    gegenstand neu ist oder um das Forschungsgebiet zu explorieren
    und Hypothesen zu entwickeln.
•   Quantitative Methoden:
    Quantitative Methoden setzen Hypothesen voraus, die dann
    getestet werden. Quantitative Methoden zielen auf eine
    systematische Messung und Auswertung von sozialen Fakten mit
    Hilfe verschiedener Erhebungsinstrumente ab.

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SPSS Herzlich willkommen zum Thema
Skalenniveau
          Messniveau                  Mögliche empirische                       Beispiele
                                           Aussagen

Nominalskalierte Variablen       Gleichheit und Ungleichheit   Geschlecht, Automarke, Partei, Haustier
                                                               (nur 2 Kategorien = dichotome Variable)

Ordinalskalierte Variablen:      Gleichheit und Ungleichheit   Rauchergewohnheiten,
                                 Ordnung                       Einkommenskategorien, Schulnoten,
                                                               soziale Schichtung

Intervallskalierte Variablen:    Gleichheit und Ungleichheit   Intelligenzquotient (IQ),
                                 Ordnung                       Leistungspunktwerte,
                                 Gleichheit von Differenzen    Celsiustemperaturskala

Verhältnisskalierte Variablen:   Gleichheit und Ungleichheit   Alter, Größe, Gewicht, Reaktionszeit,
                                 Ordnung                       Anzahl der Kinder
                                 Gleichheit von Differenzen
                                 Gleichheit von Quotienten

                                               Statistik
Modalwert: der Wert, der am häufigsten vorkommt
Median: teilt die geordneten Werte in zwei gleich große Teile
Mittelwert: arithmetische Mittel
Geometrische Mittel: ist die n-te Wurzel aus dem Produkt der Werte
Varianz: Streuungsmaß; die Summe aller quadrierten Abweichungen
   vom arithmetischen Mittel dividiert durch die Gesamtanzahl.
   Die Varianz ist 0, wenn alle Werte mit dem Mittelwert identisch sind
   und wird um so größer, je größer die Streuung ist.
Standardabweichung: Streuungsmaß; Wurzel aus der Varianz; hat
   dieselben Maßeinheiten wie die Originaldaten!
   Die Standardabweichung ist 0, wenn alle Werte mit dem Mittelwert
   identisch sind und wird um so größer, je größer die Streuung ist.

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Beispiel: Varianz und Standardabweichung
Berechnung der Varianz und der Standardabweichung
Werte          Abweichung quadr. Abweichung    Werte         Abweichung quadr. Abweichung
          45             5                25            39             -1                1
          32            -8                64            40              0                0
          68            28               784            42              2                4
          26           -14               196            41              1                1
          29           -11               121            38             -2                4
 Mittelwert                     Summe           Mittelwert                    Summe
          40                            1190            40                              10

Varianz:            238                        Varianz:               2
Standardab.: 15,4272486                        Standardab.: 1,414213562

                                               Statistik
 Standardfehler: Maß für die Abweichung des Stichprobenmittelwerts
    vom Populationsmittelwert (Mittelwert der Grundgesamtheit).
 Minimum: der kleinste Wert
 Maximum: der größte Wert
 Spannweite: Maximum - Minimum
 Schiefe: Maß für die Abweichung einer Häufigkeitsverteilung von einer
    symmetrischen Verteilung!
    positive Schiefe ⇒ Spitze bei den kleinen Werten = linksgipflig,
    negative Schiefe ⇒ Spitze bei den großen Werten = rechtsgipflig,
 Kurtosis (Exzeß): Maß für die Breitgipfligkeit (negativer Wert) oder die
    Schmalgipfligkeit (positiver Wert) einer Verteilung!
 Perzentilwerte: Ein Perzentilwert P einer Verteilung ist der Wert auf
    der Messskala, unter dem P% und über dem (100-P)% der
    Messwerte liegen. Z.B. liegen unterhalb des 10. Perzentilwerts 10%,
    darüber 90% der Werte

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Sinnvolle Parameter
                           sinnvolle Parameter
Messniveau       Lageparameter           Streuungsparameter

 Nominal           Modalwert              Häufigkeitsverteilung

  Ordinal           Median                  Quartilsabstand
                  (Perzentile)

  Intervall   Arithmetisches Mittel             Varianz
                                          Standardabweichung
                                              Spannweite

 Verhältnis   Geometrisches Mittel          Varianzkoeffizient

               Normalverteilung:

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Die gebräuchlichsten Testnormskalen im Vergleich

Die gebräuchlichsten Testnormskalen im Vergleich

      Testnormskala      Mittelwert   Standardabweichung

         z-Skala             0                1

         Z-Skala            100               10

        IQ-Skala            100               15

         T-Skala            50                10

         C-Skala             5                2

      Stanine-Skala          5                2

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Beispiel:
Sportmotorische Tests
     „Klug&Fit“
   8-Minuten-Lauf
(Universität Salzburg)

        Abhängige und unabhängige Stichproben:

Abhängige (gebundene, gepaarte) Stichprobe: jedem Wert der einen
  Stichprobe kann eindeutig ein Wert der anderen Stichprobe
  zugeordnet werden. Z.B. Messung eines Merkmals zu mehreren
  Zeitpunkten oder matched pairs: Paare werden derart gebildet, dass
  sich ein Paar hinsichtlich wichtiger sonstiger relevanter
  Einflussfaktoren nicht unterscheidet ⇒ verbunden Stichprobe

Unabhängige Stichprobe: eine eindeutige Wertezuordnung zwischen
  den Stichproben ist nicht möglich. Z.B. verschiedene Probanden

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Hypothesen
Hypothese 0 (Nullhypothese): Die beiden Stichproben entstammen der
  gleichen Grundgesamtheit (d.h. der Mittelwertsunterschied ist
  zufällig zustande gekommen.

Hypothese 1 (Alternativhypothese): Die beiden Stichproben
  entstammen verschiedenen Grundgesamtheiten (d.h. der
  Mittelwertsunterschied ist nicht zufällig zustande gekommen)

  Um zu entscheiden, ob H1 als statistisch gesichert angenommen
  werden kann oder H0 beibehalten werden soll, wird ein
  Signifikanztest durchgeführt.

                     Irrtumswahrscheinlichkeit p

  Mit Hilfe verschiedenster Verfahren kann die so genannte
  Irrtumswahrscheinlichkeit berechnet werden. Es ist dies die
  Wahrscheinlichkeit, sich zu irren, wenn man die Nullhypothese
  verwirft und die Alternativhypothese annimmt.

                              0≤p≤1

       p > 0,05        nicht signifikant n.s.
       p ≤ 0,05        signifikant*
       p ≤ 0,01        sehr signifikant**
       p ≤ 0,001       höchst signifikant***

                                                                     7
Einseitige Prüfung:

Zweiseitige Prüfung:

                       8
Übersicht über die gängigen Mittelwerttests
  Intervallskalierte, normalverteilte Variablen: (parametrische Tests)
       Anzahl der miteinander zu
                                               Abhängigkeit                   Test
      vergleichenden Stichproben

  2                                unabhängig                  t-Test nach Student

  2                                abhängig                    t-Test für abhängige Stichproben

  >2                               unabhängig                  einfache Varianzanalyse
                                                               (ANOVA)

  >2                               abhängig                    einfache Varianzanalyse mit
                                                               Meßwiederholungen

            Übersicht über die gängigen Mittelwerttests
Ordinalskalierte oder nicht-normalverteilte intervallskalierte Variablen:
(nichtparametrische Tests)

       Anzahl der miteinander zu
                                              Abhängigkeit                 Test
      vergleichenden Stichproben

  2                                unabhängig                 U-Test nach Mann und Whitney

  2                                abhängig                   Wilcoxon-Test

  >2                               unabhängig                 H-Test nach Kruskal Wallis

  >2                               abhängig                   Friedman-Test

                                                                                                  9
Kodierplan

   Bevor die erhobenen Daten in eine SPSS-Datendatei eingegeben
   werden, ist in einem Kodierplan für jede Variable festzulegen, wie
   die Angaben der Befragten numerisch zu behandeln bzw. zu
   verschlüsseln sind. Bei metrischen Daten (Alter, Größe, Gewicht)
   liegen die Daten meist bereits als direkt eingebbare Zahlen vor, bei
   anderen Merkmalen (Geschlecht, Schulabschluss, Studienfach) ist
   dagegen zu überlegen, nach welchen Regeln den Kreuzen oder
   Angaben der Personen Zahlen zugewiesen werden.
   Es erleichtert die Eingabe von Daten, wenn die Kodierungen in
   einem Fragebogen bereits so weit wie möglich aufgedruckt sind!

             SPSS-Daten Editor: Dateneingabe

Spalten: Variablen
Zeilen: Fälle
Datenansicht: Eingabe der Daten
Variablenansicht: Name – Typ – Spaltenformat (Variablenbreite) –
   Dezimalstellen – Variablenlabel – Wertelabels – Fehlende Werte
   (dies geschieht automatisch, wenn keine Werte eingetragen sind!) –
   Spalten – Ausrichtung – Messniveau

                                                                          10
SPSS-Viewer: Datenausgabe

         Alle Ergebnisse statistischer Prozeduren, Diagramme und sonstige
         Meldungen werden im „SPSS-Viewer“ angezeigt. Er besteht aus der
         Gliederungsansicht und dem Inhaltsfenster. In der Gliederungs-
         ansicht kann man Objekte wegschalten (Doppelklick!)

                                           Symbolleiste SPSS
                                                Geh zu Fall              Variable            Fälle gewichten                Alle Variablen
                                                                         einfügen                                           anzeigen

                      Zuletzt verwendete
Datei speichern       Dialogfelder
                                                              Variable                                        Wertelabels

                                           Wiederholen                   Fälle einfügen               Fälle auswählen
                  Drucken

                                                                                          Datei                         Variablen-Sets
  Datei öffnen                Rückgängig machen                                           aufteilen                     verwenden
                                                                Suchen

                                                                                                                                             11
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