August 2018 Eine Studie zur politischen Stimmung im Auftrag der ARD-Tagesthemen und der Tageszeitung DIE WELT - Infratest dimap

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August 2018 Eine Studie zur politischen Stimmung im Auftrag der ARD-Tagesthemen und der Tageszeitung DIE WELT - Infratest dimap
August 2018
Eine Studie zur politischen Stimmung im Auftrag
der ARD-Tagesthemen und der Tageszeitung DIE WELT
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© Infratest dimap, Alt-Moabit 96a, 10559 Berlin
Inhaltsverzeichnis

Studieninformation .................................................................................................................... 1

Die wichtigsten Ergebnisse ....................................................................................................... 2

Zwei Drittel sehen Rassismus als großes Problem in Deutschland ........................................ 3

Erfolgreiche Integration nur bei schon lange in Deutschland lebenden Zuwanderern ......... 4

Große Zweifel an spürbaren Effekten des „Pflegepersonal-Stärkungsgesetzes“ ................. 5

Gesundheits- und Pflegepolitik ist das Top-Thema für die Deutschen .................................. 6

Harsche Kritik an der Leistung der Bundesregierung in vielen Politikfeldern ....................... 7

Regierungszufriedenheit weiter im Tief .................................................................................. 8

Politikerzufriedenheit: Maas an der Spitze, Merkel verliert leicht an Ansehen .................... 9

Sonntagsfrage: Rekordtief für Union, Rekordhoch für AfD ................................................... 11

Diskussionskultur in Deutschland: zu viele Emotionen und zu wenig Toleranz .................. 13
ARD – DeutschlandTREND August 2018
Studie zur politischen Stimmung im Auftrag
der ARD-Tagesthemen und der Tageszeitung DIE WELT

Studieninformation
____________________________________________________________________________

Grundgesamtheit                 Wahlberechtigte in Deutschland

Stichprobe                      Repräsentative Zufallsauswahl/Dual-Frame
                                (Relation Festnetz-/Mobilfunknummern 70:30)

WDR-Autorin                     Friederike Hofmann         0221 220-1800
WDR-Redakteurin                 Claudia Müller             0221 220-1800

Wissenschaftliche Betreuung /
Durchführung infratest dimap    Heiko Gothe                030 533 22 - 0

Erhebungsverfahren              Telefoninterviews (CATI)

Fallzahl                        1.008 Befragte
                                Sonntagsfrage: 1.508 Befragte

Gewichtung                      nach soziodemographischen Merkmalen
                                Sonntagsfrage mit separater Gewichtung

Erhebungszeitraum               30. bis 31. Juli 2018
                                Sonntagsfrage: 30. Juli bis 1. August 2018

Schwankungsbreite               1,4* bis 3,1** Prozentpunkte
                                * bei einem Anteilswert von 5 Prozent
                                ** bei einem Anteilswert von 50 Prozent

Durchführendes Institut:        Infratest dimap

Ihre Ansprechpartner:           Michael Kunert             030 53322-0
                                Reinhard Schlinkert        0228 32969-3

                                                                    A R D - D E U T S C H L A N D T R E N D A U G U S T 2 0 1 8 _____1
Die wichtigsten Ergebnisse

Nach dem Rückzug Mesut Özils aus der Fußball-Nationalmannschaft wird verstärkt über das Thema Rassismus
in der deutschen Gesellschaft diskutiert. Nach Ansicht von knapp zwei Drittel (64 Prozent) der deutschen
Bevölkerung ist Rassismus ein sehr großes (17 Prozent) oder großes Problem (47 Prozent) in der Bundesre-
publik. Die Debatte über Rassismus berührt auch die Frage, ob nach Deutschland zugewanderte Menschen
gut in die Gesellschaft integriert sind. Mit Blick auf die Zuwanderer, die schon seit Jahrzehnten hier leben,
fällt das Meinungsbild in der deutschen Bevölkerung mehrheitlich positiv aus. Mehr als sechs von zehn
(62 Prozent) sind der Auffassung, dass die Integration dieser Migranten sehr gut bzw. gut gelungen ist. An-
ders die Einschätzung zu Migranten, die in den letzten Jahren nach Deutschland gekommen sind: Sie sind
nach Ansicht von lediglich 28 Prozent sehr gut oder eher gut integriert.

Das Bundeskabinett hat das von Gesundheitsminister Jens Spahn eingebrachte „Pflegepersonal-Stärkungs-
gesetz“ beschlossen. Mit diesem Gesetz will der Minister die Situation der Patienten verbessern. Ob damit
allerdings die Lage der Betroffenen spürbar verbessert werden kann, wird von einer großen Mehrheit der
Bevölkerung (84 Prozent) bezweifelt. Lediglich 13 Prozent glauben an einen nachhaltigen Erfolg des Geset-
zes.

Die Debatte über die Asyl- und Flüchtlingspolitik in den letzten Wochen konnte zu dem Eindruck führen, es
sei das zentrale Thema für die Deutschen. Der aktuelle ARD-DeutschlandTREND zeigt jedoch, dass andere
Themen für die Bürgerinnen und Bürger deutlich wichtiger sind. Das sind vor allem die Gesundheitspolitik
und die Pflege, die für 69 Prozent sehr wichtig sind. Die Renten- und Sozialpolitik stufen 64 Prozent als sehr
wichtig ein, 55 Prozent die Innere Sicherheit, 52 Prozent die Klimapolitik. Bei der Schaffung bezahlbaren
Wohnraums sind es 51 Prozent. Für 39 Prozent ist die Asyl- und Flüchtlingspolitik sehr wichtig, für 28 Prozent
die Digitalisierung.
In keinem dieser Politikfelder vermag die Bundesregierung eine Mehrheit der Bevölkerung mit ihren bishe-
rigen Anstrengungen zu überzeugen. Noch am besten wird die Arbeit des Berliner Kabinetts in Sachen Innere
Sicherheit, auf Rang drei der Prioritätenliste, bewertet (47 Prozent zufrieden, 50 Prozent unzufrieden). In
allen anderen abgefragten Politikfeldern überwiegt die kritische Bewertung der Regierungsleistungen teils
sehr deutlich. Dies gilt auch für die beiden aus Sicht der Bürger wichtigsten Themen, Gesundheitspoli-
tik/Pflege (21:76 Prozent) sowie die Renten- und Sozialpolitik (31:67 Prozent). Bei der Schaffung bezahlbaren
Wohnraums ist die Kritik am größten (16:77 Prozent). In der Summe ist derzeit lediglich ein Viertel der Deut-
schen mit der Arbeit von Schwarz-Rot zufrieden (25 Prozent). Auch die Bewertung der Bundesregierung durch
die Anhänger der sie tragenden Parteien ist nach wie vor mehrheitlich kritisch.

Die mäßige Bewertung der Regierungsleistung und die anhaltende Diskussion über die Asyl- und Flüchtlings-
politik wirken sich auch auf die politische Stimmung aus. Aktuell käme die CDU/CSU auf einen Stimmenanteil
von 29 Prozent (-1 Punkt im Vergleich zu Anfang Juli). Erstmals im ARD-DeutschlandTREND rutscht die Union
unter die 30-Prozentmarke. Die SPD würde unverändert 18 Prozent erzielen. Zusammen erreichen beide
Parteien nur noch 47 Prozent der Wählerstimmen und damit die geringste Unterstützung, die bisher für die
Regierungsparteien im ARD-DeutschlandTREND gemessen wurde. Von der aktuellen Stimmung profitieren
die AfD und die Grünen. Die AfD kann aktuell 17 Prozent der Stimmen auf sich vereinen – ein Plus von einem
Punkt und Rekordwert im ARD-DeutschlandTREND. Die Grünen verbessern sich im selben Umfang und kämen
aktuell auf 15 Prozent – ihr bester Wert seit Mai 2013. Während die Linke wie im Vormonat einen Wähleranteil
von 9 Prozent erreichen würde, verliert die FDP einen Punkt und kommt derzeit auf 7 Prozent. Dies ist der
niedrigste Wert für die Liberalen seit April 2017. Alle anderen Parteien würden zusammen genommen 5 Pro-
zent erreichen. Wäre dies das Ergebnis eines Wahlgangs hätten Union und SPD keine Mehrheit im Bundestag.

Das sind die wichtigsten Befunde im aktuellen ARD-DeutschlandTREND von infratest dimap im Auftrag der
ARD-Tagesthemen und der Tageszeitung DIE WELT.

                                                                      A R D - D E U T S C H L A N D T R E N D A U G U S T 2 0 1 8 _____2
Zwei Drittel sehen Rassismus als großes Problem in Deutschland

Nach dem Rückzug Mesut Özils aus der Fußball-Nationalmannschaft wird verstärkt über das Thema
Rassismus in der deutschen Gesellschaft diskutiert. Nach Ansicht von knapp zwei Drittel (64 Pro-
zent) der deutschen Bevölkerung ist Rassismus ein sehr großes (17 Prozent) oder großes Problem
(47 Prozent) in der Bundesrepublik. Jeder Dritte sieht darin ein kleines (30 Prozent) oder gar kein
Problem (5 Prozent).

   ARD-DeutschlandTREND August 2018
   Rassismus in Deutschland

                                                                                            Parteianhänger

                                                                                                                          sehr großes /      kleines /
                                                                                                                       großes Problem        gar kein Problem

                                                                                            Grüne                77                             21
                                   47
                                                                                            SPD                  77                              23

                                                          30                                Linke                 73                              27

            17                                                                              CDU/CSU                    59                              41

                                                                      5                     FDP                        57                              42

      sehr großes              großes                 kleines     gar kein                  AfD                              37                             62
        Problem                Problem                Problem     Problem

   Aktuell wird über Rassismus in Deutschland diskutiert. Ist Ihrer Meinung nach Rassismus in Deutschland ein sehr großes Problem, ein großes Problem, ein kleines
   Problem oder gar kein Problem?

   Grundgesamtheit: Wahlberechtigte in Deutschland
   Werte in Prozent
   Fehlende Werte zu 100 Prozent: Weiß nicht / keine Angabe

In allen Bevölkerungsgruppen und in den Anhängerschaften aller Parteien, mit Ausnahme der AfD,
besteht mehrheitlich Konsens, dass Rassismus hierzulande ein großes Problem ist. In den östlichen
Bundesländern (71 Prozent) benennen mehr Bürger das Problem als im Westen der Republik
(62 Prozent).

Deutsche mit eigenem Migrationshintergrund machen nur wenig häufiger Rassismus als großes
Problem aus (68 Prozent) als Bürger ohne Migrationshintergrund (63 Prozent).

                                                                                                              A R D - D E U T S C H L A N D T R E N D A U G U S T 2 0 1 8 _____3
Erfolgreiche Integration nur bei schon lange in Deutschland lebenden Zuwanderern

Die Debatte über Rassismus in Deutschland berührt auch die Frage, ob nach Deutschland zugewan-
derte Menschen gut in die Gesellschaft integriert sind. Mit Blick auf die Zuwanderer, die schon seit
Jahrzehnten hier leben, fällt das Meinungsbild in der deutschen Bevölkerung mehrheitlich positiv
aus. Mehr als sechs von zehn (62 Prozent) sind der Auffassung, dass die Integration dieser Migran-
ten sehr gut bzw. gut gelungen ist. Ein Drittel (33 Prozent) ist gegenteiliger Meinung.
Anders die Einschätzung zu Migranten, die in den letzten Jahren nach Deutschland gekommen sind:
Sie sind nach Ansicht von lediglich 28 Prozent sehr gut oder eher gut integriert, während 68 Prozent
eine eher bzw. sehr schlechte Eingliederung feststellen.

   ARD-DeutschlandTREND August 2018
   Integration von Zuwanderern…

    …die in den letzten Jahren gekommen sind                                                  …die schon seit Jahrzehnten hier sind

                               sehr gut / eher gut            eher schlecht / sehr schlecht                            sehr gut / eher gut    eher schlecht / sehr schlecht
                                        gelungen              gelungen                                                          gelungen      gelungen

    Gesamt                                   28                                 68            Gesamt                    62                            33

    Grüne                              41                                  59                 SPD                 77                             20

    CDU/CSU                             40                                 57                 CDU/CSU                 69                            29

    Linke                                 33                                 65               Grüne                    65                             32

    SPD                                      30                                 67            Linke                        57                            41

    FDP                                        21                                73           FDP                           55                           41

    AfD                                                4                              94      AfD                                38                           58

    keine Parteipräferenz                         17                             73           keine Parteipräferenz        58                         32

   Nun zum Thema Integration von Zuwanderern. Ist die Integration von Zuwanderern […] alles in allem sehr gut, eher gut, eher schlecht oder sehr schlecht gelungen?

   Grundgesamtheit: Wahlberechtigte in Deutschland
   Werte in Prozent
   Fehlende Werte zu 100 Prozent: Weiß nicht / keine Angabe

Die Einschätzungen derjenigen Deutschen, die selbst einen Migrationshintergrund aufweisen, fal-
len insgesamt ein wenig günstiger aus, als bei denen, die keine entsprechende Vorgeschichte ha-
ben: Bei Zuwanderern in den letzten Jahren diagnostizieren lediglich 34 Prozent der Wahlberech-
tigten mit Migrationshintergrund eine gelungene Integration. Bei Zuwanderern, die schon seit Jahr-
zehnten hier leben, sehen sie zu 68 Prozent die Integration als gelungen an.

                                                                                                               A R D - D E U T S C H L A N D T R E N D A U G U S T 2 0 1 8 _____4
Große Zweifel an spürbaren Effekten des „Pflegepersonal-Stärkungsgesetzes“

Das Bundeskabinett hat das von Gesundheitsminister Jens Spahn eingebrachte „Pflegepersonal-
Stärkungsgesetz“ beschlossen. Mit diesem Gesetz will der Minister die Situation der Patienten ver-
bessern, indem er den Krankenhäusern konkrete Vorgaben zum Verhältnis von Pflegeaufwand und
Personalstärke macht. Wenn die Kliniken nicht genug Pflegekräfte beschäftigen, sollen sie weniger
Vergütungen bekommen. Ob damit allerdings die Lage der Betroffenen spürbar verbessert werden
kann, wird von einer großen Mehrheit der Bevölkerung (84 Prozent) bezweifelt. Lediglich 13 Pro-
zent glauben an einen nachhaltigen Erfolg des Gesetzes.

   ARD-DeutschlandTREND August 2018
   Pflegepersonal-Stärkungsgesetz: Spürbare Verbesserung für die Situation der Patienten?

                                                                                              Bevölkerungsgruppen

                                                              84                                                   ja                                                      nein

                                                                                                          18-34              16                                             79
                                                                                        Alter in Jahren

                                                                                                          35-49          14                                                 83

                                                                                                          50-64         11                                                  88

                                                                                                          65+            13                                                 86
                       13
                                                                                        Geschlecht

                                                                                                          Männer             17                                             78

                        ja                                    nein                                        Frauen        10                                                  89

   Der Bundesgesundheitsminister will den Krankenhäusern konkrete Vorgaben für die Beschäftigung von Pflegepersonal in Abhängigkeit vom Pflegeaufwand machen.
   Wenn Kliniken dabei eine bestimmte Grenze unterschreiten, sollen sie weniger Geld bekommen. Glauben Sie, dass dadurch die Situation der Patienten spürbar
   verbessert wird oder glauben Sie das nicht?

   Grundgesamtheit: Wahlberechtigte in Deutschland
   Werte in Prozent
   Fehlende Werte zu 100 Prozent: Weiß nicht / keine Angabe

                                                                                                                   A R D - D E U T S C H L A N D T R E N D A U G U S T 2 0 1 8 _____5
Gesundheits- und Pflegepolitik ist das Top-Thema für die Deutschen

Die Debatte über die Asyl- und Flüchtlingspolitik in den letzten Wochen konnte zu dem Eindruck
führen, es sei das zentrale Thema für die Deutschen. Der aktuelle ARD-DeutschlandTREND zeigt
jedoch, dass andere Themen für die Bürgerinnen und Bürger deutlich wichtiger sind. Das sind vor
allem die Gesundheitspolitik und die Pflege, die für 69 Prozent sehr wichtig sind. Die Renten- und
Sozialpolitik stufen 64 Prozent als sehr wichtig ein. Für 55 Prozent hat die Innere Sicherheit eine
sehr große Bedeutung, für 52 Prozent die Klimapolitik. Bei der Schaffung bezahlbaren Wohnraums
sind es 51 Prozent. Für 39 Prozent ist die Asyl- und Flüchtlingspolitik sehr wichtig. Die Digitalisierung
sehen lediglich 28 Prozent der Bürger als sehr wichtig für sich an.

   ARD-DeutschlandTREND August 2018
   Wichtigkeit von Politikbereichen

                                                                                 █ sehr wichtig             █ wichtig             █ weniger wichtig        █ gar nicht wichtig

   die Gesundheitspolitik und die Pflege                                                                                                     69                           28 3

   die Renten- und Sozialpolitik                                                                                                        64                              31 4 1

   der Schutz vor Kriminalität und Verbrechen                                                                                    55                                35 9              1

   die Klimapolitik                                                                                                         52                                   36    10            1

   die Schaffung bezahlbaren Wohnraums                                                                                     51                                    37 10           2

   die Asyl- und Flüchtlingspolitik                                                                           39                                           42   14               4

   die Digitalisierung                                                                             28                                         42      24                     5

   Ich nenne Ihnen jetzt einige politische Themen. Bitte sagen Sie mir, wie wichtig das jeweilige Thema für Sie ist. Würden Sie sagen […] ist für Sie…?

   Grundgesamtheit: Wahlberechtigte in Deutschland
   Werte in Prozent
   Fehlende Werte zu 100 Prozent: Weiß nicht / keine Angabe

Das Thema Gesundheit und Pflege bewegt die Menschen ab 50 Jahren deutlich stärker (75 Prozent)
als die jüngeren bis 34 Jahren (52 Prozent). Die Schaffung bezahlbaren Wohnraums ist für Menschen
in Städten mit über 100.000 Einwohnern bedeutsamer (60 Prozent) als in kleineren Gemeinden mit
weniger als 20.000 Einwohnern (46 Prozent).

                                                                                                                   A R D - D E U T S C H L A N D T R E N D A U G U S T 2 0 1 8 _____6
Harsche Kritik an der Leistung der Bundesregierung in vielen Politikfeldern

In keinem der Politikfelder vermag die Bundesregierung eine Mehrheit der Bevölkerung mit ihren
bisherigen Anstrengungen zu überzeugen. Noch am besten wird die Arbeit des Berliner Kabinetts
in Sachen Innere Sicherheit, auf Rang drei der Prioritätenliste, bewertet: Hier zeigen sich 47 Prozent
der Bürger sehr zufrieden oder zufrieden, jeder Zweite (50 Prozent) ist jedoch auch hier unzufrie-
den.
In allen anderen abgefragten Politikfeldern überwiegt die kritische Bewertung der Regierungsleis-
tungen teils sehr deutlich. Dies gilt auch für die beiden aus Sicht der Bürger wichtigsten Themen,
Gesundheitspolitik/Pflege sowie die Renten- und Sozialpolitik. Mit der Gesundheitspolitik sind le-
diglich 21 Prozent zufrieden, 76 Prozent unzufrieden. Bei der Rentenpolitik fällt das Urteil nur wenig
besser aus (31:67 Prozent).

   ARD-DeutschlandTREND August 2018
   Zufriedenheit mit der Bundesregierung in Politikbereichen

                                                                                  █ sehr zufrieden         █ zufrieden         █ weniger zufrieden      █ gar nicht zufrieden

   beim Schutz vor Kriminalität und Verbrechen                                4                                       43      37                                           13

   bei der Digitalisierung                                                2                           29                 44                                                13

   bei der Klimapolitik                                                   1                           30       47                                                          18

   in der Renten- und Sozialpolitik                                                                   31     47                                                            20

   in der Asyl- und Flüchtlingspolitik                                    1                    21    46                                                                    31

   in der Gesundheitspolitik und der Pflege                               1                   20     54                                                                    22

   bei der Schaffung bezahlbaren Wohnraums                                               16          50                                                                    27

   Sind Sie mit den bisherigen Anstrengungen der aktuellen Bundesregierung […] sehr zufrieden, zufrieden, weniger zufrieden oder gar nicht zufrieden?

   Grundgesamtheit: Wahlberechtigte in Deutschland
   Werte in Prozent
   Fehlende Werte zu 100 Prozent: Weiß nicht / keine Angabe

Auch bei der Digitalisierung (31:57 Prozent), der Klimapolitik (31:65 Prozent) und der Asyl- und
Flüchtlingspolitik (22:77 Prozent) fällt das Urteil über die Arbeit der Bundesregierung überwiegend
negativ aus. Bei der Schaffung bezahlbaren Wohnraums ist die Kritik am größten: Nur 16 Prozent
sind zufrieden mit den Bemühungen des Bundesregierung in diesem Politikfeld, 77 Prozent sind
unzufrieden.

                                                                                                                  A R D - D E U T S C H L A N D T R E N D A U G U S T 2 0 1 8 _____7
Regierungszufriedenheit weiter im Tief

Im letzten Monat war die Bewertung der Bundesregierung nach dem Asylstreit der Unionsparteien
auf ein 12-Jahrestief eingebrochen. Angesichts der aus Sicht der Bürger mageren Leistungsbilanz
kann sich die Regierung Merkel im August nicht aus dem Stimmungstief herausarbeiten. Derzeit ist
lediglich ein Viertel der Deutschen mit der Arbeit von Schwarz-Rot zufrieden (25 Prozent). Demge-
genüber sind fast drei Viertel weniger (53 Prozent) oder gar nicht zufrieden (21 Prozent) mit dem
Bundeskabinett.

   ARD-DeutschlandTREND August 2018
   Zufriedenheit mit der Bundesregierung

                                                                                 Parteianhänger

                                                                                            sehr zufrieden / zufrieden       weniger / gar nicht zufrieden

                                                           53                    CDU/CSU                 45                              54

                                                                                 Grüne                      36                                64

                                                                                 SPD                          27                               71
                                    25
                                                                        21
                                                                                 FDP                             19                                 81

                                                                                 Linke                             11                                89
             0
     sehr zufrieden            zufrieden               weniger       gar nicht   AfD                                     3                               97
                                                      zufrieden      zufrieden
              0                     +4                     +7           -11

   Wie zufrieden sind Sie mit der Arbeit der Bundesregierung?

   Grundgesamtheit: Wahlberechtigte in Deutschland
   Werte in Prozent / Veränderungen in Prozentpunkten zu Juli 2018
   Fehlende Werte zu 100 Prozent: Weiß nicht / keine Angabe

Die Bewertung der Bundesregierung durch die Anhänger der sie tragenden Parteien ist nach wie
vor mehrheitlich kritisch. Dies gilt sowohl für die Anhänger der Union (45:54 Prozent) – wenn auch
nicht mehr so deutlich wie im Vormonat – als auch für die der Sozialdemokraten (27:71 Prozent).
Das Urteil der SPD-Anhängerschaft fällt damit weniger wohlwollend aus als die Bewertung der
Grünen-Anhängerschaft (36:64 Prozent).

                                                                                             A R D - D E U T S C H L A N D T R E N D A U G U S T 2 0 1 8 _____8
Politikerzufriedenheit: Maas an der Spitze, Merkel verliert leicht an Ansehen

Neuer Spitzenreiter der Politikerrangliste ist der sozialdemokratische Außenminister Heiko Maas,
dessen Arbeit bei 48 Prozent der Bürger positive Resonanz findet – ein Plus von 8 Punkten im
Vergleich zum Juli. Dies ist sein zweitbester Wert im ARD-DeutschlandTREND. Auch Finanzminister
Olaf Scholz verbessert sich: Mit dem Wirken des Sozialdemokraten sind 46 Prozent (+2) der Deut-
schen sehr zufrieden bzw. zufrieden. Auf dem dritten Platz folgt Kanzlerin Angela Merkel, die von
ebenfalls 46 Prozent gute Noten bekommt, ein Minus von 2 Punkten. Dies ist ihr niedrigster Wert
seit September 2016. Eine Mehrheit von 54 Prozent ist derzeit unzufrieden mit der Kanzlerin. Dicht
hinter der Regierungschefin folgt CDU-Wirtschaftsminister Peter Altmaier mit 45 Prozent (-1). Seine
Kabinettskollegin, CDU-Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen, bleibt mit 39 Prozent (-1)
nahezu unverändert im Mittelfeld. CDU-Gesundheitsminister Jens Spahn legt zwar auf 28 Prozent
zu (+2), die kritischen Bewertungen überwiegen bei ihm, wie auch bei von der Leyen, allerdings
deutlich. Nach dem unionsinternen Streit über die Asyl- und Flüchtlingspolitik war im Juli vor allem
das Ansehen von Horst Seehofer beschädigt. Im aktuellen Monat äußern sich unverändert 27 Pro-
zent mit seiner Arbeit zufrieden, der CSU-Vorsitzende verharrt damit in seinem Rekordtief. Zugleich
muss er die meisten kritischen Stimmen der in diesem Monat abgefragten Politiker hinnehmen.
Die Arbeit der SPD-Fraktionsvorsitzenden Andrea Nahles beurteilt 100 Tage nach der Übernahme
des Parteivorsitzes lediglich ein Drittel der Bürger positiv (34 Prozent, -2).

   ARD-DeutschlandTREND August 2018
   Politikerzufriedenheit

                                                                                          sehr zufrieden / zufrieden                                        weniger / gar nicht zufrieden
   Heiko Maas                                        SPD                           +8                                                   48                                               32
   Olaf Scholz                                       SPD                           +2                                               46                                                   32
   Angela Merkel                                     CDU                           -2                                               46                                                   54
   Peter Altmaier                                    CDU                           -1                                              45                                                    34
   Ursula von der Leyen                              CDU                           -1                                       39                                                           54
   Andrea Nahles                                     SPD                           -2                                  34                                                                55
   Christian Lindner                                 FDP                           ±0                                 32                                                                 51
   Jens Spahn                                        CDU                           +2                            28                                                                      45
   Horst Seehofer                                    CSU                           ±0                            27                                                                      68
   Katja Kipping*                                    Linke                         +3                       22                                                                           33
   Alice Weidel**                                    AfD                           +3              12                                                                                    53
   Annalena Baerbock                                 Grüne                                       10                                                                                      15

   Jetzt geht es darum, wie zufrieden Sie mit einigen Politikerinnen und Politikern sind. Wenn Sie jemanden nicht kennen oder ni cht beurteilen können, geben Sie das bitte
   an. Sind Sie mit der politischen Arbeit von…?

   Grundgesamtheit: Wahlberechtigte in Deutschland
   Werte in Prozent / Veränderungen in Prozentpunkten zu Juli 2018 / *Juni 2018 / **März 2018
   Fehlende Werte zu 100 Prozent: Kenne ich nicht / kann ich nicht beurteilen / weiß nicht / keine Angabe

Die AfD-Politikerin Alice Weidel, Vorsitzende der größten Oppositionsfraktion im Bundestag, findet
von den in diesem Monat abgefragten Oppositionspolitikern den geringsten Rückhalt bei den Deut-
schen: Mit ihrem Wirken sind lediglich 12 Prozent (+3) einverstanden. Christian Lindner, Partei-
und Fraktionsvorsitzender der FDP, findet deutlich mehr positive Resonanz: unverändert 32 Prozent
der Wahlbevölkerung stellen ihm ein gutes Zeugnis aus. Allerdings überwiegt auch bei ihm die
Unzufriedenheit.

                                                                                                                                 A R D - D E U T S C H L A N D T R E N D A U G U S T 2 0 1 8 _____9
Gleiches gilt für die Linken-Parteivorsitzende Katja Kipping, die von 22 Prozent (+3 Punkte) wohl-
wollend beurteilt wird. Mit der Grünen-Parteivorsitzenden Annalena Baerbock sind lediglich
10 Prozent der Bürger zufrieden. Allerdings können 73 Prozent mangels Bekanntheit über sie und
ihre Arbeit kein Urteil abgeben.

   ARD-DeutschlandTREND August 2018
   Politikerzufriedenheit
   Angela Merkel, Horst Seehofer und Andrea Nahles
   sehr zufrieden / zufrieden

      70               BTW'17                         Scheitern der Jamaika                         Vereidigung der Union/SPD-                           Seehofer droht Rücktritt an
                                                      Sondierungen                                  Bundesregierung
      60

      50
                                                                                                                                                                            46 Merkel
      40

                                                                                                                                                                            34 Nahles
      30
                                                                                                                                                                            27 Seehofer
      20

      10

       0               ​                              ​                                             ​                                                    ​
                                              Blitz
              Sep 17

                                     Nov 17

                                                          Dez 17

                                                                                                                                                                   Aug 18
                           Okt 17

                                                                    Jan 18

                                                                                           Mrz 18

                                                                                                                         Mai 18

                                                                                                                                        Jun 18

                                                                                                                                                      Jul 18
                                                                              Feb 18

   Jetzt geht es darum, wie zufrieden Sie mit einigen Politikerinnen und Politikern sind. Wenn Sie jemanden nicht kennen oder ni cht beurteilen können, geben Sie das bitte
   an. Sind Sie mit der politischen Arbeit von…?

   Grundgesamtheit: Wahlberechtigte in Deutschland
   Werte in Prozent
   Fehlende Werte zu 100 Prozent: Weniger zufrieden / gar nicht zufrieden / kenne ich nicht / kann ich nicht beurteilen / weiß nicht / keine Angabe

                                                                                                                                       A R D - D E U T S C H L A N D T R E N D A U G U S T 2 0 1 8 _____10
Sonntagsfrage: Rekordtief für Union, Rekordhoch für AfD

Die mäßige Bewertung der Regierungsleistung und die anhaltende Diskussion über die Asyl- und
Flüchtlingspolitik wirken sich auch auf die politische Stimmung aus. Wenn bereits am nächsten
Sonntag der Bundestag neu gewählt würde, käme die CDU/CSU auf einen Stimmenanteil von
29 Prozent, ein Minus von einem Punkt im Vergleich zu Anfang Juli. Erstmals im ARD-
DeutschlandTREND rutscht die Union unter die 30-Prozentmarke. Die SPD würde unverändert
18 Prozent erzielen. Die beiden Parteien erreichen zusammen nur noch 47 Prozent der Wählerstim-
men und damit die geringste Unterstützung, die bisher für die Regierungsparteien im ARD-
DeutschlandTREND gemessen wurde. Von der aktuellen Stimmung profitieren die AfD und die Grü-
nen. Die AfD kann aktuell 17 Prozent der Stimmen auf sich vereinen – ein Plus von einem Punkt
und Rekordwert im ARD-DeutschlandTREND. Die Grünen verbessern sich im selben Umfang und
kämen aktuell auf 15 Prozent – ihr bester Wert seit Mai 2013. Während die Linke wie im Vormonat
einen Wähleranteil von 9 Prozent erreichen würde, verliert die FDP einen Punkt und kommt derzeit
auf 7 Prozent. Dies ist der niedrigste Wert für die Liberalen seit April 2017. Alle anderen Parteien
würden zusammen genommen 5 Prozent erreichen.

   ARD-DeutschlandTREND August 2018
   Sonntagsfrage zur Bundestagswahl

             29

                                     18                      17
                                                                                                                                        15
                                                                                                               9
                                                                                       7
                                                                                                                                                              5

       CDU/CSU                     SPD                      AfD                     FDP                     Linke                    Grüne                Andere
             -1                      ±0                       +1                      -1                      ±0                        +1                    ±0

   Welche Partei würden Sie wählen, wenn am kommenden Sonntag Bundestagswahl wäre?

   Grundgesamtheit: Wahlberechtigte in Deutschland / Reihenfolge der Parteien entspricht dem Ergebnis der letzten Bundestagswahl
   Werte in Prozent / Veränderungen in Prozentpunkten zum ARD-DeutschlandTREND vom 5. Juli 2018

Wäre dies das Ergebnis eines Wahlgangs hätten Union und SPD keine Mehrheit im Bundestag.

                                                                                                                                   A R D - D E U T S C H L A N D T R E N D A U G U S T 2 0 1 8 _____11
ARD-DeutschlandTREND August 2018
   Sonntagsfrage zur Bundestagswahl: Zeitverlauf

                    BTW‘05                                                                                BTW‘09                                                                             BTW‘13                                                                                  BTW‘17
                    CDU/CSU: 35,2                                                                         CDU/CSU: 33,8                                                                      CDU/CSU: 41,5                                                                           CDU/CSU: 32,9
     50             SPD: 34,2                                                                             SPD: 23,0                                                                          SPD: 25,7                                                                               SPD: 20,5
                    Linke: 8,7                                                                            FDP: 14,6                                                                          Linke: 8,6                                                                              AfD: 12,6
                    Grüne: 8,1                                                                            Linke: 11,9                                                                        Grüne: 8,4                                                                              FDP: 10,7
                    FDP: 9,8                                                                              Grüne: 10,7                                                                        FDP: 4,8                                                                                Linke: 9,2
     45                                                                                                                                                                                      AfD: 4,7                                                                                Grüne: 8,9

     40

     35

     30
                                                                                                                                                                                                                                                                                                               29 CDU/CSU
     25

     20
                                                                                                                                                                                                                                                                                                               18 SPD
                                                                                                                                                                                                                                                                                                               17 AfD
     15                                                                                                                                                                                                                                                                                                        15 Grüne

     10
                                                                                                                                                                                                                                                                                                               9 Linke
                                                                                                                                                                                                                                                                                                               7 FDP
      5

      0
                        Feb. 06

                                              Feb. 07

                                                                  Feb. 08

                                                                                      Feb. 09

                                                                                                             Feb. 10

                                                                                                                                 Feb. 11

                                                                                                                                                     Feb. 12

                                                                                                                                                                         Feb. 13

                                                                                                                                                                                                 Feb. 14

                                                                                                                                                                                                                         Feb. 15

                                                                                                                                                                                                                                             Feb. 16

                                                                                                                                                                                                                                                                 Feb. 17

                                                                                                                                                                                                                                                                                         Feb. 18
          Aug. 05

                                    Aug. 06

                                                        Aug. 07

                                                                            Aug. 08

                                                                                                Aug. 09

                                                                                                                       Aug. 10

                                                                                                                                           Aug. 11

                                                                                                                                                               Aug. 12

                                                                                                                                                                                   Aug. 13

                                                                                                                                                                                                             Aug. 14

                                                                                                                                                                                                                                   Aug. 15

                                                                                                                                                                                                                                                       Aug. 16

                                                                                                                                                                                                                                                                           Aug. 17

                                                                                                                                                                                                                                                                                                     Aug. 18
   Welche Partei würden Sie wählen, wenn am kommenden Sonntag Bundestagswahl wäre?

   Grundgesamtheit: Wahlberechtigte in Deutschland / Werte in Prozent

Die Sonntagsfrage misst aktuelle Wahlneigungen und nicht tatsächliches Wahlverhalten. Sie ermit-
telt einen Zwischenstand im Meinungsbildungsprozess der Wahlbevölkerung, der erst am Wahl-
sonntag abgeschlossen ist. Rückschlüsse auf den Wahlausgang sind damit nur bedingt möglich.
Viele Wähler legen sich kurzfristig vor einer Wahl fest. Eine große Bedeutung hat zudem der Wahl-
kampf mit der gezielten Ansprache von unentschlossenen und taktischen Wählern.

                                                                                                                                                                                                                       A R D - D E U T S C H L A N D T R E N D A U G U S T 2 0 1 8 _____12
Diskussionskultur in Deutschland: zu viele Emotionen und zu wenig Toleranz

Die Politik in Deutschland hinterlässt bei den Bundesbürgern einen eher unerfreulichen Eindruck.
Vier Fünftel (80 Prozent) sind der Meinung, dass es in der aktuellen Politik zu viel um Emotionen
und zu wenig um die Sache geht. Fast ebenso viele (77 Prozent) haben den Eindruck, dass extreme
politische Standpunkte zu viel Gewicht in der politischen Diskussion einnehmen. Etwas genauso
viele Bürger (80 Prozent) beklagen eine schwindende Toleranz gegenüber anderen Meinungen.

   ARD-DeutschlandTREND August 2018
   Aussagen zur Politik

                                                                          stimme eher zu                                                          stimme eher nicht zu

   Es geht in der aktuellen Politik zu viel um Emotionen
                                                                                                                                                     80                17
   statt um die Sache.

   Die Toleranz gegenüber anderen Meinungen wird in der
                                                                                                                                                     80                18
   Gesellschaft immer geringer.

   Ich habe den Eindruck, dass extreme politische
   Standpunkte zu viel Gewicht in der aktuellen Diskussion                                                                                      77                     21
   haben.

   Ich nenne Ihnen nun einige Aussagen zur Politik in Deutschland. Sagen Sie mir bitte jeweils, ob Sie dieser Aussage eher zustimmen oder eher nicht zustimmen.

   Grundgesamtheit: Wahlberechtigte in Deutschland
   Werte in Prozent
   Fehlende Werte zu 100 Prozent: Weiß nicht / keine Angabe

Bemerkenswert ist an dieser Stelle, dass die Schwachstellen der Diskussionskultur in Deutschland
von allen gesellschaftlichen Gruppen und von den Anhängerschaften aller Parteien in weitgehend
gleichem Maße beklagt werden.

--
Michael Kunert / Reinhard Schlinkert

                                                                                                             A R D - D E U T S C H L A N D T R E N D A U G U S T 2 0 1 8 _____13
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